DE1144948B - Verfahren und Schaltung zum Ablesen gespeicherter Werte aus ferromagnetischen oder ferroelektrischen Speichern - Google Patents
Verfahren und Schaltung zum Ablesen gespeicherter Werte aus ferromagnetischen oder ferroelektrischen SpeichernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft; ein Verfahren und eine Schaltung
zum Ablesen gespeicherter Werte aus ferromagnetischen oder ferroelektrischen Speichern. Bei
den gespeicherten Werten handelt es sich im allgemeinen um Zifferangaben, welche in Form von Ziffersymbolen
darstellbar sind, die einerseits von einer Art (beispielsweise entsprechend dem Zahlenwert »1«)
bzw. andererseits von einer davon verschiedenen weiteren Art (beispielsweise entsprechend dem Zahlenwert
»0«) sein können. Derartige Speicher werden in weitem Maße als Angabenspeicher in Rechenmaschinen
benutzt, bei welchen das Binär-Darstellungssystem Anwendung findet.
Angabenspeicher, bei welchen als Speicherelemente Spulenkerne aus magnetischem Material von entsprechendem
Remanenzwert verwendet werden und bei welchen die Richtung der remanenten magnetischen
Induktion der einzelnen Kerne zur Anzeige der darin aufzuzeichnenden Zifferelementarten benutzt
wird, sind bereits bekannt. Das einzelne magnetische Speicherelement besteht meist aus einem kreisringförmigen
Kern aus einem ferromagnetischen Material, auf welchen eine oder mehrere Erregungswicklungen gewickelt sind. Die Eingangs- und Ausgangssignale
werden über diese Wicklungen zugeführt bzw. abgeleitet. Wenn die Größe des erregenden Feldes in
der Erregungswicklung groß genug ist, wird die Richtung der magnetischen Induktion in dem betreffenden
Speicherelement umgekehrt, falls das Speicherelement nicht schon vorher in der dem erregenden Feld entsprechenden
Richtung magnetisiert war.
Derartige Nachrichtenspeicher weisen im allgemeinen eine Vielzahl solcher Speicherelemente innerhalb
eines Systems zueinander koordinierter elektrischer Verbindungen auf, wobei jeweils ein einzelner Magnetkern
zur Speicherung jeweils eines Angaben-Zifferelements benutzt wird. Um den wahlweisen Zugang
zu den einzelnen Magnetkernen bei Einbringung bzw. beim Ablesen der zu speichernden Werte zu ermöglichen,
sind derartige Systeme im allgemeinen so geschaltet, daß jeweils ein solcher Magnetkern am
Kreuzungspunkt jeweils zweier in entsprechendem Maße erregter Koordinationselemente des Schaltungssystems liegt, dessen Koordinierung somit also durch
die Lage der einzelnen Magnetkerne bestimmt ist. Die Einspeicherung des betreffenden Wertes in den
betreffenden Magnetkern erfolgt hierbei in der Weise, daß der betreffende Magnetkern bis zum Sättigungspunkt magnetisiert wird, wobei die Richtung dieser
Magnetisierung so gewählt ist, daß durch diese Richtung die jeweils gewünschte Art des darzustellenden
Zifferelements versinnbildlicht wird. Das Ablesen des Verfahren und Schaltung
zum Ablesen gespeicherter Werte
aus ferromagnetischen oder ferroelektrischen
Speichern
Anmelder:
National Research Development Corporation,
London
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Holzer, Patentanwalt,
Augsburg, Philippine-Welser-Str. 14
Augsburg, Philippine-Welser-Str. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 31. August 1954 (Nr. 25 304)
Großbritannien vom 31. August 1954 (Nr. 25 304)
ao Tom Kilburn, Urmston,
und George Richard Hoffmann,
Whalley Range (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Whalley Range (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
gespeicherten Wertes erfolgt dann in der Weise, daß in dem betreffenden Magnetkern eine magnetische
Induktion von bestimmter Richtung erzeugt und da^ nach ermittelt wird, ob der Kern dabei eine Umkehr
seiner Magnetisierungsrichtung erfährt oder nicht. Findet keine Richtungsumkehr statt, dann ist der gespeicherte
Wert von einer Art, die durch die entsprechende Richtung der magnetischen Induktion
dargestellt wird. Findet eine Magnetisierungsumkehr statt, dann gehört der gespeicherte Wert der anderen
Art an.
Andere Speicheranordnungen benutzen für die Speicherelemente Materialien, die als »ferroelektrisch^
Stoffe« bekannt sind. Bei diesen handelt es sich um solche Stoffe, bei denen die elektrische Polarisation in
nicht reversibler Weise von der anliegenden elektrischen Feldstärke abhängt. Wenn man die Polarisation
in Abhängigkeit von dem anliegenden elektrischen Feld aufträgt, erhält man eine Hysteresiskurve,
die eine ähnliche Gestalt wie die der ferromagnetischen Stoffe aufweist. Es existiert eine Sättigungspolarisation
und eine Remanenz der Polarisation.
Die vorliegende Erfindung ist im allgemeinen genauso
auch auf Speicheranordnungen mit polarisierbaren Speicherelementen anwendbar, wie sie auf die zuerst
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erwähnten magnetisch pblarisierbaren Anordnungen Weiterhin beinhaltet die Erfindung eine Schaltung
Anwendung finden kann. Da die Speieherwirkung in zur Ausführung eines solchen Verfahrens, welche
jedem Fall in weitem Maße von der Hysteresis- durch einen Schaltkreis zur Zuführung der Eingangscharakteristik abhängt, und zwar entweder von der frequenz zum Speicherelement zwecks Änderung des
magnetischen oder von der dielektrischen Hysteresis- 5 Erregungszustandes im nichtlinearen Bereich der
kurve, je nachdem, weiche Speicherart angewandt Hysteresiskurve des Speicherelements ohne gleichwird,
werden der Einfachheit halber in nachstehenden zeitige Änderung der Erregungsrichtung, ferner durch
Ausführungen Anordnungen solcher magnetischer einen Schaltkreis zum Abgriff der in harmonischer
bzw. ferroelektrischer Bauart mit dem Sammelbegriff Beziehung zur zugeführten Frequenz stehenden Aus-
»Speicheranordnungen der Hysteresisbauart« bezeich- io gangsfrequenz und weiter durch einen Schaltkreis zur
net. Bei den bisher vorgeschlagenen Formen solcher Bestimmung der Phasenbeziehung zwischen der Aus-Speicheranordnungen
der Hysteresisbauart wurden gangsfrequenz und einer Bezugsfrequenz gekennzur Erzielung feines befriedigenden Betriebes ma- zeichnet ist, welch letztere eine konstante Phasengnetische
oder dielektrische Materialien benötigt, bei beziehung zur zugeführten Frequenz hat.
welchen der Remanenz-Induktionswert bzw. -Polari- 15 Die Erfindung wird nunmehr beispielsweise an
sationswert soweit als möglich dem Sättigungs-Induk- Hand zweier Ausführungsformen der erfindungstionswert
bzw. -Polarisationswert angenähert ist, wo- gemäßen Schaltung unter Bezug auf die Zeichnung
bei die Hysteresiskurve soweit als möglich der so- beschrieben, in welcher
genannten Quadratform oder Rechteckform ange- Fig. 1 ein Schaltschema darstellt, welches einen
nähert sein soll. zo Ausschnitt aus einem Speichersystem zeigt, in wel-
Die bekannten Systeme haben den Nachteil, daß, chem Magnetkernglieder verwendet werden und bei
wenn man den Inhalt eines Speicherelements abzu- welchem eine Anordnung zum Herauslesen ohne Zerlesen
wünscht, der zuvor in dem Speicherelement auf- störung der aufgezeichneten Nachricht entsprechend
gezeichnete Wert natumotwendigerweise verloren- der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist,
geht. Wenn, was gewöhnlich der Fall ist, die Ursprung- 25 Fig. 2 eine Anzahl elektrischer Wellenformdialiche
Aufzeichnung nach Beendigung des Ablesevor-' gramme zeigt und
ganges erhalten bleiben soll, dann muß dafür Vor- Fig. 3 ein ausschnittsweises Schaltschema zeigt,
sorge getroffen werden, daß nach dem Ablesevorgang welches eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten
die Wiedereinschreibung des zuvor gespeicherten Ausbildungsform der Erfindung wiedergibt.
Wertes in das Speicherelement erfolgt. 30 Es wird nunmehr auf Fig. 1 der Zeichnung Bezug
Es ist bereits ein Verfahren zum Ablesen gespei- ■-■<
genommen. Die Figur zeigt eine Anzahl einzelner cherter Werte aus ferromagnetischen oder ferroelek- Speicherglieder der Hysteresisbauart in Form von
irischen Speichern vorgeschlagen worden, gemäß wel- Magnetkernen a, b, c, d, e, f, g, h und i, die zusamchem
dem jeweils abzulesenden Speicherelement min- men eine Systemschaltung bilden, die ihrerseits wiedestens
zwei verschiedene Frequenzen zugeführt wer- 35 derum nur einen Teil eines größeren Systems darden,
deren Amplituden so bemessen sind, daß da- ' stellen kann. In der Figur sind die einzelnen Kerne a,
durch der Aufzeichnungszustand des Speicherele- b ... h, i jeweils als ringförmige Kerne gezeigt, und
ments nicht geändert wird, und gemäß welchem dieser es sei angenommen, daß dieselben aus geeignetem
Aufzeichnungszustand aus der Phasenlage einer magnetischem Material, wie z.B. einem Ferrit, ge-Mischfrequenz,
die ihrerseits durch die Nichtlinearität 40 bildet seien.
der Hysteresiskurve in den Sättigungsgebieten ent- Jeder der Kerne a,b...h,i ist jeweils mit zwei gesteht,
gegenüber einer festen Bezugsfrequenz von glei- trennten Wicklungen ausgestattet, deren jede von einer
eher Schwingungszahl ermittelt wird. einzigen Anschlußleitung des Kernes gebildet wird.
Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung Die Kerne sind als System mit drei Horizontalreihen
ein Verfahren zum zerstörungslosen Ablesen gespei- 45 Und drei Vertikalspalten geschaltet, und die verschiecherter
Werte aus ferromagnetischen oder ferroelek- denen Wicklungen sind jeweils in der gezeigten Weise
trischen Speichern, welches hinsichtlich seines tech- längs der betreffenden Horizontalreihen und Vertikalnischen
Ablaufs1 einfacher ist als das bereits vorge- spalten in Serie geschaltet, so daß die Wicklungen im
schlagen^ Verfahren und welches demgemäß auch ge- einzelnen von einer ersten Reihenleitung n, welche
stattet, mit einer gegenüber der bereits vorgeschla- 50 den Kernen α, b und c zugeordnet ist, einer zweiten
genen Schaltung wesentlich vereinfachten Schaltung Reihenleitung o, welche den Kernen d, e und / zugeausgeführt
zu werden. ordnet ist, und einer dritten Reihenleitung p, welche
Die Erfindung beinhaltet dementsprechend ein Ver- den Kernen g, h und ζ zugeordnet ist, sowie einer
fahren zum Ablesen eines gespeicherten Wertes aus ersten Spaltenleitung q, die den Kernen α, d und g
einem ferromagnetischen oder ferroelektrischen Spei- 55 zugeordnet ist, einer zweiten Spaltenleitung r, die den
eher durch Frequenzzuführung und somit Änderung Kernen b, e und h zugeordnet ist, und einer dritten
des Erregungszustandes eines Speicherelements im Spaltenleitung s, die den Kernen c, f und i zugeordnet
nichtlinearen Bereich der Hysteresiskurve unter gleich- ist, gebildet werden.
zeitiger Beibehaltung des Aufzeichnungszustandes des Die Reihenleitungen η, ο und ρ sind jeweils mit
Speicherelements und durch Phasenvergleich einer auf 60 ihrem einen Ende an jeweils eine Klemme von einGrund
der Frequenzzuführung entstandenen, von die- zelnen Klemmen einer ersten oder Reihen-Wählsem
Speicherelement abgeleiteten Frequenz mit einer Schaltereinrichtung RS angeschlossen, welche in der
Bezugsfrequenz von zum Frequenzzugang fester Pha- Zeichnung symbolisch als handbetätigter einpoliger
senlage, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Dreiwege-Wählschalter dargestellt ist, mittels dessen
Speicherelement nur eine einzige Frequenz Z1 züge- 65 jeweils eine der gewählten Reihenleitungen η, ο und ρ
führt wird und daß als mit der Bezugsfrequenz zu mit einer Einzelleitung t verbunden werden kann. Das
vergleichende Ausgangsfrequenz eine Harmonische /2 andere Ende jeder der Reihenleitungen η, ο und ρ ist
dieser zugeführten Frequenz benutzt wird. an Erde gelegt. In gleicher Weise ist jede der Spalten-
leitungen q, r, s mit einer Klemme von einzelnen Klemmen einer zweiten oder Spalten-Wählschaltereinrichtung
CS verbunden, die ihrerseits wiederum in der Zeichnung symbolisch als handbetätigter einpoliger
Dreiwege-Wählschalter dargestellt ist, mittels dessen jede gewählte einzelne Spaltenleitung q, r oder s mit
einer einzelnen Leitung u verbunden werden kann. Das entgegengesetzte Ende jeder der Spaltenleitungen
q, r und s ist ebenfalls an Erde gelegt.
über das eine Ende der Leitung 11 mit der Frequenz Z1
beschickt, während ihr anderes Ende an Erde gelegt ist. Die Wirkungsweise der dargestellten Schaltung ist
die folgende:
Um ein Einschreiben in irgendeinen der Kerne a, b ... h,i des Systems herbeizuführen, werden die
Schreibe-Lese-Steuerschalter WRSl und WRS 2 von
der in der Figur dargestellten Stellung in die andere Schaltstellung umgelegt, wodurch die Leitungen t
Die Leitung t führt von der gemeinsamen Klemme io und u jeweils über die Leitung 10 mit der Gleichder
Reihen-Wählschaltereinrichtung RS zu einer ge- stromquelle bzw. Gleichstrom-Impulsquelle WI vermeinsamen
Klemme einer dritten Wählschalterein- bunden werden. Die Reihen-Wählschaltereinrichrichtung
WRSl, die in der Zeichnung symbolisch als rung RS und die Spalten-Wählschaltereinrichtung CS
handbetätigter Wechselschalter dargestellt ist. Die werden dann so eingestellt, daß die betreffende
Leitung« führt von der gemeinsamen Klemme der 15 Reihen- und die betreffende Spaltenleitung jeweils
Spalten-Wählschaltereinrichtung CS in gleicher Weise ausgewählt werden, welche sich an der Stelle
des jeweils gewünschten Kernes überschneiden. Wenn also beispielsweise gewünscht wird, daß
eine Einschreibung in den Kern b erfolgen soll, 20 dann werden die Wählschaltereinrichtungen in eine
Schaltlage gebracht, wie sie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist. Der Zifferwert-Schalter D V
wird dann auf den jeweils gewünschten der beiden verschiedenen Zifferwerte eingestellt, und sodann wird
der Schalter die erforderlichen Verbindungen für 25 die Schalttaste Kl betätigt, um ihren Stromkreis zu
einen Herauslesevorgang aus dem Speicher fest, wäh- schließen. Dadurch wird bewirkt, daß zwei gleichrend
er in der entgegengesetzten Schaltstellung diejenigen Verbindungen festlegt, die für die Durch-
zu der gemeinsamen Klemme einer vierten Wählschaltereinrichtung WRS 2, die in der Zeichnung ebenfalls
symbolisch als handbetätigter Wechselschalter dargestellt ist.
Die Schalteinrichtungen WRSl und WRS 2 sind miteinander derart verbunden, daß sie gleichzeitig betätigt
werden. Sie bilden somit einen Schreibe-Lese-Steuerschalter. In der dargestellten Schaltstellung legt
führung eines Einschreibevorganges benötigt werden.
zeitige Stromstöße über die Reihenleitung π und die
Spaltenleitung r zu dem Kern b hinlaufen. Durch entsprechende Wahl des Einstellwertes des Wider-Die
erne Klemme W1 bzw. w2 jeder der Schalteinrich- 30 Standes R können diese Ströme so eingestellt werden,
tungen WjRSI und WRS 2 ist über eine Leitung 10 daß sie bewirken, daß der Kern b in einen magnemit
der Klemme einer Stromquelle WI verbunden, tischen Sättigungszustand des gewünschten Magnetiwelche
Gleichstrom oder Gleichstromimpulse liefert. sierungssinnes versetzt wird, welcher den gewählten
Diese Stromquelle WI ist in der Zeichnung als Bat- Zifferwert darstellt. Wenn nun die Schalttaste Kl
terie B angegeben, die mit einem Polwendeschalter 35 wieder losgelassen wird, so daß ihr Stromkreis wieder
DV verbunden ist. Die Leitung 10 ist mit dem einen geöffnet wird, so bleibt der Kern b in diesem Sinne
Pol des Schalters DV über eine Schalttaste Kl und magnetisiert.
einen Strombegrenzungswiderstand R verbunden, wäh- Wird die dargestellte Schaltung dazu verwendet,
rend der andere Pol des Schalters DV in der dar- um ein bereits in einem der Kerne a, b ... h, i gespeigestellten
Weise an Erde gelegt ist. Der Schalter DV 4° chertes Nachrichtenelement herauszulesen, so werden
bildet eine Steuereinrichtung, die es gestattet, festzu- die Lese-Schreibe-Steuerschalter WRS1 und WRS 2
legen, welcher der beiden verschiedenen Zifferwerte in die »Lese«-Stellung gebracht, die in der Zeichnung
»0« oder »1« während des Einschreibevorganges in dargestellt ist. Die Reihen-Wählschalteinrichtung RS
den Speicher eingeschrieben werden soll. Die andere wird in der Weise betätigt, daß diejenige Reihen-Klemme
V1 der Schalteinrichtung WRS1 ist über eine 45 leitung der Leitungen«, ο oder ρ ausgesucht wird,
Leitung 11 mit einer Stromquelle 5 verbunden, welche welche den gewünschten Kern kreuzt, während die
eine sinusförmige Wechselschwingung von der Fre- Spalten-Wählschaltereinrichtung CS in gleicher Weise
quenz J1 liefert und deren Tätigkeit mittels einer so eingestellt wird, daß diejenige Spaltenleitung q, r
Schalttaste K 2 gesteuert werden kann. Die Form oder 5 ausgesucht wird, welche ebenfalls den gedieser
Wechselschwingung ist in Fig. 2 (a) dargestellt. 5° wünschten Kern kreuzt. Die Stromquelle S, welche
Die andere Klemme V2 der Schalteinrichtung WRS 2 den Wechselstrom mit der Frequenz J1 liefert, wird
ist über eine Ausgangsleitung χ mit der Eingangs- dann durch Betätigung der Schalttaste K 2 wirksam
klemme einer Siebeinrichtung F verbunden, die so gemacht, wodurch diese Frequenz der gewählten
abgestimmt ist, daß sie nur die 2. Harmonische der Reihenleitung, beispielsweise der Reihenleitung n, zuFrequenz
Z1 der Stromquelle S annimmt. Die Aus- 55 geführt wird, wodurch eine Erregung aller in dieser
gangsschwingung des Siebkreises F wird der einen Reihe liegenden Kerne a, b und c hervorgerufen wird.
Eingangsklemme 12 eines phasenempfindlichen Gleich- Die Wicklung m des »Vergleichs «-Kernes y wird
richterkreises PSR zugeführt. Die andere Eingangs- gleichzeitig durch diese Frequenz Z1 erregt. Wegen der
klemme 13 dieses phasenempfindlichen Gleichrichter- nichtlinearen Magnetisierungscharakteristik der Kerne
kreises ist über eine Leitung 14 mit der einen Wick- 60 wird mindestens eine harmonische Ausgangsfrequenz
lung / eines weiteren Magnetkernes y, des sogenannten der Frequenz /2 in allen Spaltenleitungen q, r und 5
»Vergleichse-Kernes, verbunden, der im wesentlichen erzeugt. Da jedoch mittels der Wählschalteinrichtung
eine mit Bezug auf die Kerne a ... i identische Form CS nur eine Spaltenleitung, beispielsweise die Leiaufweist.
tung r, ausgewählt wurde, so wird nur die dort zur
Die Wicklung/, die wiederum die Form einer Ver- 65 Verfügung stehende Ausgangsfrequenz 2 fv die von
bindungsleitung hat, ist mit ihrem anderen Ende an dem Kern b induziert wird, über die Leitung r, die
Erde gelegt. Eine andere diesem Kerny zugeordnete Schalteinrichtung WRS 2, die Leitung χ und den Sieb-Wicklungsleitung
m wird von der Stromquelle S her kreis F zur Eingangsklemme 12 des phasenempfind-
lichen Gleichrichterkreises PSR zugeführt werden. Da der Eingangsklemme 13 dieses phasenempfindlichen
Gleichrichterkreises PSR außerdem gleichzeitig die Ausgangsschwingung der Frequenz If1 zugeleitet wird,
die von der Wicklung I des »Vergleichse-Kernes y
erzeugt wird, dessen anderer Wicklung m die Frequenz^ der Stromquelle S zugeführt wird, wird die
Phasenbeziehung zwischen diesen beiden Eingangsschwingungen eine Anzeige des betreffenden Magne-
während sie von entgegengesetzter Polarität sein wird,
wenn derselbe sich in dem anderen Magnetisierungszustand befindet.
Obwohl die verschiedenen Magnetkerne als Kerne von ringförmiger Gestalt dargestellt sind, dürfte es
ohne weiteres klar sein, daß ihre Gestalt nicht von ausschlaggebender Bedeutung ist. Zur Bildung der
Kerne kann jedes beliebige geeignete magnetische
ebenso ausgebildet wie die in Fig. 1 dargestellte Schaltung.
Das vorgenannte Schaltglied GA ist so beschaffen, daß es Strom nur dann durchläßt, wenn es durch die
5 Wirkung der positivläufigen Strobo-Impulse leitend gemacht ist. Da diese zeitlich so gelegt sind, daß sie
mit den einzelnen gleichen Impulsspitzen der Ausgangsfrequenz Ijx zeitlich zusammenfallen, wird die
Ausgangsschwingung des Schaltgliedes GA eine be-
tisierungszustandes des gewählten Kernes b des Sy- io stimmte Polarität haben, wenn der ausgewählte Kern
stems geben, da der »VergleichsÄ-Kerny so geschaltet sich in dem einen Magnetisierungszustand befindet,
ist, daß er stets in einem bestimmten Magnetisierungszustand gehalten wird.
Wenn also der jeweils gewählte Kern sich in dem einen Magnetisierungszustand befindet, so wird die 15
der Klemme 12 des phasenempfindlichen Gleichrichters PSR zugeführte Ausgangsschwingung von der
Frequenz 2Z1 die in der Fig. 2 (b) dargestellte Form
haben, während, wenn derselbe Kern sich in dem
anderen Magnetisierungszustand befindet, die der ao Material verwendet werden, welches eine zu fordernde
Klemme 12 zugeführte Ausgangsschwingung die in Form der Hysteresischarakteristik aufweist. Ebenso
Fig. 2 (c) gezeigte Form haben wird. können die verschiedenen Schalteinrichtungen, wie
Da die Ausgangsschwingung der Wicklung/ des z.B. RS, CS, WRSl und WRS2, irgendeiner geeig-
»Vergleichs«-Kernes y stets die eine gewählte der bei- neten Bauart angehören. Sie können, falls eine elekden
verschiedenen Wellenformen aufweisen wird, 25 ironische Steuerung von hoher Geschwindigkeit gewird
die Ausgangsschwingung des phasenempfind- fordert wird, in an sich bekannter Weise aus einer
liehen Gleichrichters, die auf der Leitung 15 abgreif- Anzahl von Koinzidenz-Schaltkreisen bestehen. Die
bar ist, eine Anzeige für den Magnetisierungszustand Schalteinrichtungen können in Abwandlung dessen
des jeweils gewählten Kernes darstellen. Wenn also auch eine Zusammenfassung weiterer Magnetkerndafür
gesorgt wird, daß der Vergleichskern y der 30 glieder aufweisen, wie sie in Verbindung mit der Her-Klemme
13 des phasenempfindlichen Gleichrichter- beiführung einer Reihen-und Spaltenwahl bei Magnetkreises
PSR stets eine Eingangsschwingung liefert, die kern-Speichergliedern bereits bekannt sind,
der in Fig. 2 φ) gezeigten Form entspricht, dann Die Stromquelle 5 mit der Frequenz Z1 kann irgendkann
die Anordnung so getroffen werden, daß die eine zweckmäßige bekannte Form haben, beispiels-Ausgangsschwingung,
welche in der Leitung 15 ge- 35 weise kann sie von einem Glühkathodenröhrenführt
wird, den Nullwert annimmt oder im wesent- Oszillator gebildet sein, dessen Ausgangsschwingung
liehen den Nullwert annimmt, wenn der gewählte durch Steuerung der Anodenstromzufuhr oder durch
Kern des Systems sich in dem Magnetisierungszustand Zuführung geeigneter Sperrpotentiale zum Steuergitter
befindet, der zur Darstellung des Zifferwertes »0« ge- gesteuert werden kann. Im Falle der Verwendung der
wählt wurde, und es kann die Anordnung getroffen 40 Erfindung in Verbindung mit elektronischen Hochwerden,
daß er einen wahrnehmbaren Potentialwert, leistungs-Rechengeräten müßte die Taste £2 durch ein
entweder einen! positiven oder einen negativen Poten- Schaltglied oder eine ähnliche Einrichtung ersetzt
tialwert, je nach der Schaltung des Gleichrichter- werden, die durch eine entsprechende Impuls-Wellenkreises
PSR, annimmt, wenn der gewählte Kern sich form der Maschine gesteuert wird, beispielsweise
in dem entgegengesetzten Magnetisierungszustand be- 45 durch die übliche Haupt- bzw. Zeitzeichenimpulsfindet,
der gewählt wurde, um den Zifferwert »1« Wellenform.
darzustellen. Die Amplitude der Wechselstromschwingung mit
Fig. 3 zeigt Abweichungen der in Fig. 1 darge- der Frequenz Z1, welche von der Stromquelle S abstellten
Schaltung, die erforderlich sind, um eine ab- geleitet wird, ist nicht entscheidend. Bei kleinen
gewandelte Schaltung zu schaffen, bei welcher die 5° Amplituden der Eingangsschwingung ist das Aus-Verwendung
eines »Vergleichs«-Kernes gemäß Be- gangssignalf2 der zweiten harmonischen Frequenz 2 Z1,
zugsziffer y in Fig. 1 vermieden ist. Bei dieser abge- welches von dem jeweils ausgewählten Kern abgeleitet
wandelten Ausführungsform der Erfindung wird eine wird, naturnotwendigerweise selbstverständlich klein,
kontinuierliche Folge von Strobo-Impulsen von einer denn bei nur kleinen Amplituden der Magnetisierungs-Form
verwendet, die in Fig. 2 (d) dargestellt ist und 55 Stromänderung verläuft die Charakteristik des gedie
von einem Impulsgeneratorkreis SPG abgeleitet sättigten Kernmaterials gewöhnlich im wesentlichen
wird, der dadurch gesteuert wird, daß seine Steuer- linear. Wenn die Amplitude der Eingangsschwingung
eingangsklemme 16 an die Frequenzquelle S ange- von der Frequenz Z1 vergrößert wird, so wächst die
schlossen ist, welche die Frequenz Z1 liefert. Diese Amplitude der Ausgangsschwingung der harmonischen
Strobo-Impulse, die stets in einer ganz bestimmten 6° Frequenz 2Z1 schnell. Die stärksten Signale sind an
zeitlichen Beziehung zu den Impulsspitzen der Fre- dem Punkt erzielbar, an welchem bereits die Gefahr
quenz Z1 auftreten, werden sodann über eine Leitung besteht, daß die in dem ausgewählten Kern gespeials
Steuermittel zur Eingangsklemme 18 eines cherte Nachricht zerstört werden könnte, d. h. wenn
Schaltgliedes GA zugeführt. Eine weitere Eingangs- die Amplitude der zugeführten Schwingung so groß
klemme 17 dieses Schaltgliedes GA wird mit der ge- 65 ist, daß der Magnetisierungszustand des Kernes umwählten
Ausgangsfrequenz 2Z1 beschickt, die über die gekehrt wird. Eine geeignete Amplitude für die Strom-Leitung
χ und den Siebkreis F von der Schalteinrich- schwingung mit der Frequenz Z1, die wesentlich
tung WRS2 herrührt. Der Rest der Schaltung ist niedriger liegt als der kritische Wert, die jedoch noch
ausreicht, um einen einigermaßen befriedigenden Ausgangsstrom zu bekommen, kann leicht durch Erprobung
gefunden werden.
Um einen befriedigenden Betrieb des Systems zu erzielen, darf selbstverständlich keine merkliche zweite
harmonische Komponente (von der Frequenz 2Z1) in
der ursprünglichen Eingangsfrequenz Z1, die von der Stromquelle S herrührt, vorhanden sein. Die Anwesenheit
irgendeiner solchen zweiten harmonischen Komponente kann dadurch vermieden werden, daß be- ίο
kannte Sieb- und Ausgleichkreise verwendet werden. Wenn die Schaltkreise, die den Schaltern RS, CS,
WRSl und WRS 2 entsprechen und welche zur Auswahl der jeweiligen Reihen- und Spaltenleitungen verwendet
werden, der Magnetkernbauart angehören, dann ergeben sich aus der Erzeugung zweiter Harmonischer
nur geringe oder gar keine Schwierigkeiten, da, wie auf Grund bisheriger Erfahrungen festgestellt
werden konnte, irgendwelche in diesen Schaltern verwendete Magnetkerne jeweils oberhalb der linearen
Bereiche ihrer Magnetisierungscharakteristiken betrieben werden.
Der Siebkreis F kann beispielsweise eine Induktanz-Kapazitäts-Schaltung
oder eine andere bekannte Siebschaltung enthalten. Als phasenempfindlichen Gleichrichterkreis
PSR kann man jeden bekannten Gleichrichterkreis benutzen, dessen Ausgangsspannung von
der Phase gleichzurichtenden Spannung abhängt. Vorzugsweise enthält der Strobo-Impulsgenerator 5PG
eine Schaltung zur Erzeugung von Rechteckimpulsen bzw. einen Multivibrator. An diesen Rechteck-Impulsgenerator
schließt sich eine Differentiationsstufe an, deren Ausgangsimpulse einen monostabilen Kippkreis
umschalten. Das Schaltglied GA gehört zweckmäßigerweise einer Bauart an, welche eine Pentodenröhre
aufweist, deren Steuergitter die vom Siebkreis F herrührende Eingangsschwingung der harmonischen Frequenz/g
zugeführt wird, während ihrem Bremsgitter die von dem Generator SPG gelieferte Strobo-Impulswellenform
zugeführt wird. Die Strobo-Impulswellenform hat einen negativen Ruhepegel, der unterhalb
des Unterbrechungspunktes des Bremsgitters liegt. Die an der Anode auftretenden Ausgangsimpulse der
Pentodenröhre werden in einem geeigneten Widerstands-Kapazitätskreis integriert.
Es ist klar, daß, wenn ein solches Speicherglied der Magnetkernbauart mit nach dem Parallelverfahren
auftretenden Ausgangssignalen betrieben wird, es möglich ist, die Inhalte aller Kerne innerhalb einer
bestimmten Reihe dadurch herauszulesen, daß die Reihenleitung mit der Frequenz Z1 beschickt wird und
aus den einzelnen Spaltenleitungen gleichzeitig parallel herausgelesen wird, wobei die Phase der Ausgangsfrequenz
2 Z1 von jeder einzelnen Spaltenleitung gleichzeitig nach Angabenwerten untersucht wird.
Während die beschriebenen Schaltungen in Form eines zweidimensionalen Speichersystems angeordnet
sind, können dieselben selbstverständlich auch für jeweils eine Ebene eines dreidimensionalen Speichersystems
Anwendung finden. Mehrziffrige Zahlensignale können in derartigen Speichern entweder in
paralleler Form oder in Reihenform eingespeichert oder wiedergegeben werden, indem in an sich bekannter
Weise die Reihen- und Spaltenleitungen mit entsprechenden Schalteinrichtungen verbunden sind.
Obwohl die Erfindung hier im einzelnen unter Bezug auf Hysteresis-Speichergeräte der Magnetkernbauart
beschrieben wurde, ergibt sich dem Fachmann ohne weiteres, daß ähnliche Schaltungen mit den
Merkmalen der vorliegenden Erfindung auch in Verbindung mit Speichergeräten der dielektrischen Bauart
Anwendung finden können.
Claims (13)
1. Verfahren zum Ablesen eines gespeicherten Wertes aus einem ferromagnetischen oder ferroelektrischen
Speicher durch Frequenzzuführung und somit Änderung des Erregungszustandes des Speicherelements im nichtlinearen Bereich der
Hysteresiskurve unter gleichzeitiger Beibehaltung des Aufzeichnungszustandes des Speicherelements
und durch Phasenvergleich einer auf Grund der Frequenzzuführung entstandenen, von diesem
Speicherelement abgeleiteten Frequenz mit einer Bezugsfrequenz von zum Frequenzzugang fester
Phasenlage, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicherelement nur eine einzige Frequenz Cf1)
zugeführt wird und daß als mit der Bezugsfrequenz zu vergleichende Ausgangsfrequenz eine Harmonische
(Z2) dieser zugeführten Frequenz benutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Frequenz einer
Erregungsleitung des Speicherelements zugeführt wird und daß die Ausgangsfrequenz von einer
zweiten Erregungsleitung dieses Speicherelements abgegriffen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2 zur wahlweisen Ablesung gespeicherter Werte aus einem ferromagnetischen
bzw. ferroelektrischen Speicher, der von einzelnen, in Form von Reihen und Spalten
einander zukoordinierten Speicherelementen gebildet ist, wobei die Speicherelemente einer Reihe
jeweils einer gemeinsamen Reihenleitung und die einzelnen Speicherelemente einer Spalte jeweils
einer gemeinsamen Spaltenleitung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Frequenz
jeweils derjenigen Reihenleitung zugeführt wird, welche dem gewünschten Speicherelement
zugeordnet ist, und daß die Ausgangsfrequenz jeweils von derjenigen Spaltenleitung abgegriffen
wird, die ebenfalls diesem gewünschten Speicherelement zugeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeleitete Ausgangsfrequenz
die 2. Harmonische (2Z1) der zugeführten Frequenz ist.
5. Schaltung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch einen Schaltkreis (5, K2, WRS1, RS, n,
o, p) zur Zuführung der Eingangsfrequenz (Z1) zum Speicherelement (a . . . ι) zwecks Änderung
des Erregungszustandes im nichtlinearen Bereich der Hysteresiskurve des Speicherelements ohne
gleichzeitige Änderung der Erregungsrichtung desselben, ferner gekennzeichnet durch einen Schaltkreis
(q, r, s, CF, WRS2) zum Abgriff der in
harmonischer Beziehung zur zugeführten Frequenz stehenden Ausgangsfrequenz (f?) und weiter gekennzeichnet
durch einen Schaltkreis (F, PSR) zur Bestimmung der Phasenbeziehung zwischen der
Ausgangsfrequenz und einer Bezugsfrequenz, welch letztere eine konstante Phasenbeziehung zur
zugeführten Frequenz hat.
309 538/325
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Speicherelement (α... ί) einen Magnetkern mit an sich bekannter Hysteresischarakteristik
aufweist, der mit mindestens zwei voneinander getrennten Induktionswicklungen zur Aufnahme der zugeführten Frequenz und
zum Abgriff der Ausgangsfrequenz versehen ist.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von solchen
Magnetkernen in einem System einander zukoordinierter, jeweils die Zuführungs- und Abgriffwicklungen
für sich verbindender Verbindungsleitungen derart angeordnet ist, daß Reihen (n, o, p) und Spalten (q, r, s) gebildet werden,
wobei die einzelnen Speicherelemente (α ... i) jeweils
stets nur einer Reihe und einer Spalte zugeordnet sind.
8. Schaltung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Schaltkreis (RS) zur wahlweisen Zuführung
der zuzuführenden Frequenz zu einer jeweils gewünschten Reihe (n, o, p) des Systems
und ferner gekennzeichnet durch einen weiteren Schaltkreis (CS) zur Ableitung der Ausgangsfrequenz
von einer beliebig gewählten Spalte (q, r, s) des Systems derart, daß die Auswahl
jeweils nur eines Magnetkerns zwecks Herauslesung des darin gespeicherten Wertes sichergestellt
ist.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch einen auf die 2. Hannonische
(2Z1) der zugeführten Frequenz Cf1) abgestimmten
Siebkreis (F), welcher an den Schaltkreis (CS) angeschlossen ist.
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 mit einem Schaltkreis zur Erzeugung der
Bezugsfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bezugsfrequenz von einem gleichartigen
Speicherelement (y) mit an sich bekannter Hysteresischarakteristik gebildet wird, die mit der zugeführten
Frequenz beschickt und fortgesetzt in einem bestimmten Erregungszustand gehalten
wird.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis
zur Bestimmung der Phasenbeziehung zwischen der Ausgangsfrequenz und der Bezugsfrequenz
in einem phasenempfindlichen Gleichrichterkreis (PSR) besteht.
12. Schaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 9 mit einem Schaltkreis zur Erzeugung der
Bezugsfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schaltkreis einen Strobo-Impulsgenerator
(SPG) aufweist, dessen Impulsabgabe zeitlich durch die zugeführte Frequenz gesteuert wird.
13. Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis zur Bestimmung
der Phasenlage zwischen der Ausgangsfrequenz und der Bezugsfrequenz ein Schaltglied (GA) aufweist,
dem als erste Steuerfrequenz die Ausgangsfrequenz und dem als zweite Steuerfrequenz die
vom Strobo-Impulsgenerator (SPG) herrührende Bezugsfrequenz zugeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Journal of Applied Physics«, 1950 (Januar), S. 49;
Zeitschrift »Proceedings of the Institute of Radio Engineers«, 1950 (Juni), S. 626; 1951 (April), S. 401;
(Oktober), S. 1407;
Zeitschrift »Communications and Electronics«, (Januar), S. 395;
Zeitschrift »Electronics«, 1948 (September), S. 110 bis 118;
Zeitschrift »M. I. T. Radiation Laboratory Series«, Verlag McGraw-Hill, Bd. 21, 1948, S. 384 (Fig. 12
bis 14); Bd. 19, 1949, S. 10 (Fig. 1 bis 3) und S. 166 bis 171.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1035 941.
Deutsches Patent Nr. 1035 941.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 538/325 2.63
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