DE1138656B - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und Abfuellen kohlensaeurehaltiger Getraenke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und Abfuellen kohlensaeurehaltiger Getraenke

Info

Publication number
DE1138656B
DE1138656B DEE20080A DEE0020080A DE1138656B DE 1138656 B DE1138656 B DE 1138656B DE E20080 A DEE20080 A DE E20080A DE E0020080 A DEE0020080 A DE E0020080A DE 1138656 B DE1138656 B DE 1138656B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
juice
water
line
pressure
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE20080A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Enzinger Union Werke AG
Original Assignee
Enzinger Union Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Enzinger Union Werke AG filed Critical Enzinger Union Werke AG
Priority to DEE20080A priority Critical patent/DE1138656B/de
Publication of DE1138656B publication Critical patent/DE1138656B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und Abfüllen kohlensäurehaltiger Getränke Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen kohlensäurehaltiger Getränke aus Wasser und Säften, Sirup oder anderen Konzentraten, wobei die Komponenten vor dem Abfüllen vereinigt werden und entlüftet, entkeimt und gekühlt sein können.
  • Es ist bekannt, zunächst den Sirup oder Saft in abgemessener Menge in die Flasche einzufüllen und darauf kohlensäurehaltiges Wasser zu schichten. Die Schichtung muß hierbei sehr vorsichtig bewirkt werden, weil andernfalls nach dem Entlasten und Abziehen der Flasche vom Füllorgan ein starkes Aufschäumen eintritt. Das Mischen von Konzentraten mit kohlensäurehaltigem Wasser geht nämlich mit einer Verminderung des Gaslösevermögens einher. Im Gegensatz dazu führt ruhige L7berschichtung nicht zur Schaumbildung. Nach dem Verschließen der überschichteten Flaschen muß aber der Flascheninhalt durch Schütteln oder Wenden der Flaschen homogenisiert werden, wozu ein besonderer Apparat erforderlich ist. Das ganze Füllverfahren ist umständ-1ich, leistungsmäßig begrenzt, und die Apparate sind teuer und kompliziert.
  • Es ist auch bekannt, kohlensäurehaltige Getränke im Durchflußverfahren .herzustellen und sie unmittelbar darauf in einem Füller in Flaschen abzufüllen. Zur Verwendung gelangt Wasser, das zuvor sterilisiert sein kann. Ebenfalls ist es bekannt, das Wasser vor seiner Weiterverarbeitung in einem besonderen Gefäß von der gelösten Luft durch Entgasen zu befreien, was entweder durch Einwirkung von Unterdruck oder durch Erhitzen, zum Teil kombiniert mit einer Sterilisierung, erfolgen kann.
  • Es ist auch bekannt, Entgasungs- und Begasungsvorrichtungen einschließlich aller Armaturen, Pumpen und Regelvorrichtungen in ein und demselben Gestell anzuordnen. Das Gerät kann in diesem Falle an einem beliebigen Ort aufgestellt werden, und an den vorgesehenen Stutzen brauchen nur noch die Leitungen für Gase, Flüssigkeiten und Strom sowie Kältemittel angeschlossen zu werden.
  • Es ist auch bereits bekanntgeworden, zur Bereitung von Limonaden usw. aus Wasser und Säften, Sirup oder anderen Konzentraten beide Komponenten außerhalb des Gefäßes zu vermischen.
  • Dieses Verfahren war bisher nur zur Bereitung von Limonaden unmittelbar vor dem Genuß, also unmittelbar vor dem Abfüllen der Limonade in Trinkgefäße, z. B. in Münzautomaten, anwendbar. Dabei tritt vor dem Konsum des Getränkes in jedem Falle ein Aufschäumen, verbunden mit erheblichem Kohlensäureverlust, auf, denn des Getränk ist nach dem Vermischen des kohlensäurehaltigen Wassers mit Sirup zumeist hoch übersättigt und gibt, sobald es nicht mehr unter entsprechend hohem Gegendruck steht, die überschüssige Kohlensäure nach außen ab.
  • Es ist auch bereits bekanntgeworden, in einem Kohlendioxydgas enthaltenden Druckgefäß Wasser und Sirup zu mischen, beides mit Kohlensäure anzureichern und dabei gleichzeitig zu kühlen. Hierbei wird jedoch ein erheblicher Teil des Reaktionsraumes für den Mischvorgang benötigt. Die Mischung wird teilweise uneinheitlich und trotz hohem apparativem Aufwand oftmals nicht vollkommen einheitlich gesättigt, so daß Kohlensäuregehalt und Saftkonzentration schwanken können.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, das Wasser mit dem Sirup im ungekühlten Zustand miteinander zu vermischen und diese Flüssigkeitsmischung unter erhöhtem Druck in CO.-Atmosphäre zu kühlen und gleichzeitig zu sättigen. Nach diesem Verfahren gelangt in den Behälter, in dem die Flüssigkeit gekühlt und gesättigt wird, bereits die fertige Mischung, die auch Fruchtfleischbestandteile, in jedem Falle aber Zucker, enthält. Das Reinigen der Vorrichtung erfordert einen Ausbau aller mit dem Saft in Berührung kommenden Teile. Die Reinigung sollte öfter erfolgen, zumal wenn verschiedene Saft- und Limonadensorten nacheinander bereitet werden.
  • Um diese Nachteile der bekannten und bereits vorgeschlagenen Einrichtungen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß dem gekühlten, mit C02 angereicherten, strömenden Wasser im vorbestimmten Mischungsverhältnis Säfte zudosiert und das Gemisch unter Druck dem Füller zugeleitet und dort unter Gegendruck in Flaschen gefüllt und diese anschließend in bekannter Weise verschlossen werden. Das Zudosieren der Säfte zu der strömenden Flüssigkeit erfolgt also bereits unter Gegendruck. In der angeschlossenen Druckleitung für das Flüssigkeitsgemisch wird dieser Druck beibehalten, und die Entlastung des Flüssigkeitsgemisches von diesem Gegendruck erfolgt erst in den Flaschen nach bereits vollendeter Abfüllung im Gegendruckfüller. Alle diejenigen Teile der Herstellungsanlage, die nur mit Wasser in Berührung kommen, müssen nur verhältnismäßig selten gereinigt werden. Da der Saft dem Wasser erst hinter der Sättigungseinrichtung zugegeben wird, muß auch das Gefäß zum Sättigen und Kühlen des strömenden Wassers, nicht häufig gereinigt werden; ein öfterer Ausbau der Innenteile dieses Apparates kann also unterbleiben. Dieser Vorteil macht sich besonders. stark bei der Herstellung verschiedener Limonadensorten bemerkbar, denn gemäß der Erfindung kann nunmehr ohne große Zwischenunterbrechung und Reinigung der Anlage von einer Saftart auf die andere umgestellt werden.
  • Bei Getränken mit außergewöhnlich hoher C 02 Vorsättigung oder verhältnismäßig geringer Vorkühläng des Wassers, oder soweit Säfte mit sehr hoher Konzentration in größeren Mengen zugegeben werden, wird gemäß der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß nach dem Sättigen des Wassers mit C 02 und vor dem Zudosieren des Saftes die Temperatur des Wassers weiter erniedrigt wird. Das Bindungsvermögen für Kohlensäure wird dadurch vor dem Zusetzen des Saftes erhöht, so daß die spätere Abfüllung ruhiger verläuft. An Stelle einer Temperaturerniedrigung oder gleichzeitig mit dieser kann in entsprechender Weise nach dem Sättigen des Wassers mit C 09 und vor dem Zudosieren des Saftes der Druck des Wassers weiter erhöht werden. Zu einer weiteren Beruhigung der Abfüllung besonders bei hoch karbonisierten, -stark konzentrierten Getränkemischungen kann gemäß der Erfindung weiter die Temperatur des Wasser-Saft-Gemisches nochmals vor dem Abfüllen erniedrigt und/oder der Druck des Wasser-Saft-Gemisches und damit der Füller-Gegendruck entsprechend erhöht werden.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Säfte vor dem Zudosieren auf eine Temperatur heruntergekühlt werden, die etwa 1 bis 2'° C unter der Temperatur des C 02=haltigen Wassers liegt. Auch dies dient zusammen mit den anderen Maßnahmen dazu, eine ruhige Mischung des Saftes mit dem strömenden, karbonisierten Wasser zu erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß verschiedene Saftsorten bevorratet und nacheinander oder gleichzeitig mehrere Saftsorten dem C02 haltigen Wasser im vorbestimmten Mischungsverhältnis zudosiert werden.
  • Zur Durchführung der Verfahren gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß hinter dem Gefäß zum Sättigen des wahlweise zuvor entkeimten, entlüfteten, aufbereiteten und gekühlten Wassers mit C02 eine an sich bekannte Dosiervorrichtung für die abgemessene und veränderbare Zugabe von Saft in die von der Dosiervorrichtung zum Flaschengegendruckfüller geführte Gemisch-Druckleitung vorgesehen ist. Weiter wird vorgeschlagen, daß zwischen dem Gefäß zum Sättigen des Wassers und der Dosierpumpe ein Zwischenkühler und/oder eine Druckerhöhungspumpe in der Leitung für das gesättigte Wasser vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise kann auch zwischen der Dosierpumpe und dem Gegendruckfüller ein Zwischenkühler und/oder eine Druckerhöhungspumpe in der Gemisch-Druckleitung vorgesehen sein.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß jeder über die Saftleitung mit der Dosierpumpe verbundene Saft- oder Sirupbehälter mit einer Kühleinrichtung, vorzugsweise mit thermostatischem Regler, versehen ist und ein Rührwerk aufweisen kann. Soweit mehrere Saftbehälter vorgesehen sind, kann für jeden eine eigene Dosierpumpe mit eigener Saftzuleitung vorgesehen sein, wobei jede Dosierpumpe zu dem über einen separat absperrbaren Zuleitungsstutzen mit der gemeinsamen Leitung für das gesättigte Wasser und über einen Sammelstutzen mit der gemeinsamen Gemisch-Druckleitung verbunden ist. Durch diese Anordnung brauchen beim Reinigen jeweils nur die Sammelstutzen und die Gemisch-Druckleitung entleert und durchgespült zu werden, während alle vor den Dosierpumpen angeordneten Leitungen beim Umschalten nicht entleert und nicht gereinigt werden müssen. Es wird weiter vorgeschlagen, daß jeder Saftbehälter über eine eigene, separat absperrbare Saftleitung mit einer zur gemeinsamen Dosierpumpe geführten Saftsammelleitung verbunden ist. In diesem Falle ist nur eine einzige Dosierpumpe erforderlich, allerdings muß beim Umstellen auf eine andere Saftsorte und beim Reinigen auch die Saftsammelleitung erfaßt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß das Gefäß zum Sättigen des Wassers mit C02, die Zwischenkühler, die Druckerhöhungspumpen und die Dosiervorrichtungen zusammen mit den an sich bekannten Vorrichtungen zum Entkeimen oder Filtern, Entlüften und Vorkühlen des Wassers in einem gemeinsamen Maschinengestell zu einer Maschineneinheit zusammengebaut sind und jeweils mehrere Saftbehälter in einem anderen gemeinsamen Gestell vorgesehen und über Saftleitungen mit der Maschineneinheit verbunden sind.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Vorrichtung zum Einbringen des Saftes in das karbonisierte Wasser; Abb. 2 zeigt einen Vorkähler für das karbonisierte Wasser, Abb. 3 eine Druckerhöhungspumpe, Abb. 4 einen Nachkühler für das Gemisch, Abb.5 eine Druckerhöhungspumpe für das Gemisch, Abb. 6 einen Saftbehälter und seine Verbindung zur Dosiervorrichtung, Abb. 7 die Anordnung mehrerer Saftbehälter und ihren Anschluß an die Dosier-, Wasser- und Gemischleitungen, Abb. 8 eine andere Art des Anschlusses der Saftbehälter an die Dosierpumpe.
  • Das bereits zuvor entlüftete und gekühlte Wasser, das auch sterilisiert sein kann, wird durch die Wasserleitung 1 zum Behälter 2 geleitet, in dem eine Sättigung mit C02-Gas erfolgt, das über die Leitung 3 ebenfalls in den Behälter 2 geführt wird. Unter Umständen kann im Behälter 2 auch die Kühlung erfolgen, soweit das in der Leitung 1 fließende Wasser noch ungekühlt ist. Im Behälter 2 sind an sich bekannte Austauschflächen, Rieselsäulen, Glockenböden od. dgl. vorgesehen, durch die eine innige Lösung des Co.-Gases im Wasser erfolgt. Das fertig gekühlte und karbonisierte Wasser verläßt durch die Leitung 4 den Behälter 2 und gelangt zur Dosiervorrichtung 5, die es durchströmt, wobei in der Dosiervorrichtung eine Zumischung von Saft erfolgt, der durch die Saftleitung 6 der Dosiervorrichtung 5 zuströmt. Das Gemisch, d. h. das fertige Getränk, wird durch die Gemischleitung 7 direkt unter Druck dem Füllapparat 8 zugeleitet und unter diesem Druck nach dem Gegendruckfüllsystem in Flaschen abgezogen, die unmittelbar darauf in dem Verschließautomaten verschlossen werden. Damit eine Abfüllung ohne Beunruhigung beim Abfüllvorgang möglich ist, muß durch an sich bekannte Regelorgane dafür gesorgt werden, daß die Sättigung des Wassers im Behälter 2 und die Kühlung des Wassers so erfolgt, daß auch nach Zugabe des Saftes 6 keine allzu hohe Übersättigung des Flüssigkeitsgemisches in der Leitung 7 entsteht. Man kann dies unschwer durch Wahl der Temperatur des Wassers in der Leitung 1 und durch genaue Dosierung der zugeführten Gasmenge erreichen. Das Mischungsverhältnis ist über die Dosiervorrichtung 5 einstellbar.
  • Nach Abb. 2 wird das aus dem Behälter 2 heraustretende gesättigte Wasser über den Wasserkühler 9 nochmals tiefer gekühlt, derart, daß in der Leitung 10 im Hinblick auf Druck und Temperatur mit Sicherheit eine noch mit C02 ungesättigte Flüssigkeit strömt, die nach dem Zumischen des Saftes über die Leitung 6 hinter dem Dosiergerät 5 als vollgesättigtes Getränkt vorliegt und über die Leitung 7, entsprechend Abb. 1, unter Druck dem Füller 8 zu-P cr leitet wird. Ganz entsprechend kann gemäß Abb. 3 an Stelle einer Temperaturerniedrigung durch einen Zwischenkühler 9 eine Druckerhöhung durch die Pumpe 11 erfolgen. Auch in diesem Falle kommt erst hinter der Dosiervorrichtung 5 in der Leitung 7 ein vollgesättigtes (entsprechend Temperatur, Druck und Saftkonzentration) Getränk zustande, das ebenfalls unter Druck dem Gegendruckfüller 8 zugeleitet wird.
  • Entsprechend Abb. 4 kann eine Beruhigung beim Abfüllvorgang auch dadurch erfolgen, daß in der Gemischleitung 7 vor dem Füller 8 ein Zwischenkühler 9' eingebaut ist, der das übersättigte Gemisch durch Kühlung in einen Zustand det Sättigung oder Untersättigung bringt. Entsprechend kann gemäß Abb. 5 an Stelle eines Zwischenkühlers 9' eine Druckerhöhungspumpe 12 in die Gemischleitung 7 eingebaut sein.
  • Die Vorratsgefäße 13 für den zuzugebenden Saft werden zweckmäßigerweise entsprechend Abb. 6 mit einer Kühleinrichtung 14 versehen, derart, daß der Saft 15 stets eine um etwa 1 bis 2° C tiefere Temperatur aufweist als das in der Leitung 4 oder 10 fließende C O.,- haltige Wasser. Mit Hilfe einer an sich bekannten thermostatischen Regelung 16 kann dies mühelos erreicht werden. Der Regler 16 stellt zunächst mit Hilfe von zwei Meßgeräten die Temperaturdifferenz zwischen Saft und Wasser fest, und bei Abweichung von einer Solltemperaturdifferenz von 1 bis 2'° C wird der Durchf(uß des Kälteträgers durch die Kälteträgerleitung 17 verändert. Das Saftgefäß 13 ist außen mit einer Isolation 18 gegen Kälteverlust versehen und weist ein Rührgerät 19 auf, das für eine gleichmäßige Durchmischung des Saftes 15 sorgt.
  • Entsprechend Abb. 7 können mehrere Saftbehälter 13, 13', 13" in einem gemeinsamen Gestell 30 angeordnet und jeweils über Saftleitungen 6, 6', 6" entweder zu separaten Dosiergeräten 5, 5', 5" geführt oder gemäß Abb. 8 über eine Verteilerleitung 20 an einem einzigen Dosiergerät 5 angeschlossen sein. Gemäß Abb. 7 erfolgt das Umstellen von der Saftsorte des Behälters 13 zur Saftsorte des Behälters 13' durch Schließen der Ventile 21, 22 und Öffnen des Ventils 23 zu dem Zuleitungsstutzen 28' und Öffnen des Ventils 24. Die Ventile 25, 26 bleiben geschlossen. Die Ventile 22, 24, 26 können in nächster Nähe des Füllers vorgesehen sein, so daß die verbleibende restliche Zuleitung 7 nur kurz ist und somit leicht gereinigt werden kann und ohne große Verluste zu entleeren ist. Die Druckleitung 7 sollte in diesem Falle mitsamt den Sammelstutzen 29, 29', 29" hinter den Ventilen 22, 24, 26 zum Reinigen und Entleeren leicht abnehmbar sein. Die Saftleitungen 6, 6', 6" und die Dosiervorrichtungen 5, 5', 5" kommen jeweils nur mit ein und derselben Saftsorte in Verbindung, weshalb ein sofortiges Umstellen von einer Sorte auf die andere Saftsorte möglich ist.
  • Bei der Anordnung gemäß Abb. 8 ist für alle Saftbehälter 13, 13', 13" ein und dieselbe Dosiervorrichtung 5 vorgesehen, die also beim Umstellen der Ventile 31, 32, 33 von verschiedenen Saftsorten durchströmt wird und deshalb vor dem Umstellen auf eine andere Saftsorte, ähnlich wie die Druckleitung 7, entleert bzw. gereinigt werden sollte. Die Einrichtungen zum Herstellen des Gemisches, etwa das Gefäß zum Sättigen des Wassers mit CO" die Kühler und Zwischenkühler, die DruckerhölIngspumpen, die Dosiervorrichtungen, die Vorrichtungen zum Entkeimen, Filtrieren, Entlüften und Vorkühlen des Wassers können zweckmäßigerweise in einem gemeinsamen Maschinengestell zu einer Maschineneinheit 27 zusammengebaut sein, und auch die Saftbehälter 13, 13', 13" können für sich batterieartig in einem Gestell 30 aufgestellt sein, so daß von der Saftbehälterbatterie nur die Saftleitungen 6, 6', 6" zur Maschineneinheit 27 geführt sind. Verschnitt verschiedener Saftsorten ist möglich.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen und Abfüllen von kohlensäurehaltigen Getränken aus Wasser und Säften, Sirup oder anderen Konzentraten in Flaschen, wobei die Komponenten vor dem Abfüllen vereinigt werden und entlüftet, entkeimt und gekühlt sein können, dadurch gekennzeichnet, daß gekühltem und mit CO., angereichertem strömendem Wasser in vorbestimmtem Mischungsverhältnis Säfte zudosiert und das Gemisch unter Druck zum Füller geleitet und dort unter Gegendruck in Flaschen gefüllt und diese anschließend in bekannter Weise verschlossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Sättigen des Wassers mit CO, und vor dem Zudosieren des Saftes die Temperatur des Wassers weiter erniedrigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Sättigen des Wassers mit C 02 und vor dem Zudosieren des Saftes der Druck des Wassers weiter erhöht wird.
  4. 4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Wasser-Saft-Gemisches vor dem Abfüllen erneut erniedrigt wird.
  5. 5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Wasser-Saft-Gemisches vor dem Abfüllen erneut erhöht wird.
  6. 6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Säfte vor dem Zudosieren auf eine Temperatur heruntergekühlt werden, die etwa 1 bis 2° C unter der Temperaturdes C02-haltigen Wassers liegt.
  7. 7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Saftsorten bevorratet und nacheinander oder gleichzeitig mehrere Saftsorten dem C 02 haltigen Wasser in vorbestimmtem Mischungsverhältnis zudosiert werden. B.
  8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Gefäß (2) zum Sättigen des wahlweise zuvor entkeimten, entlüfteten, aufbereiteten und gekühlten Wassers mit C02 eine an sich bekannte Dosiervorrichtung (5) für die abgemessene und veränderbare Zugabe von Saft in die von der Dosiervorrichtung (5) zum Flaschengegendruckfüller (8) geführte Gemisch-Druckleitung(7) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gefäß (2) zum Sättigen des Wassers und der Dosiervorrichtung (5) ein Zwischenkühler (9) und/oder eine Druckerhöhungspumpe (11) in der Leitung (4, 10) für das gesättigte Wasser vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dosiervorrichtung (5) und dem Gegendruckfüller (8) ein Zwischenkühler (9') und/oder eine Druckerhöhungspumpe (12) in der Gemisch-Druckleitung (7) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder über eine Saftleitung (6) mit einer Dosiervorrichtung (5) verbundene Saft-oder Sirupbehälter (13, 13', 13") mit einer Kühleinrichtung (14, 18), vorzugsweise mit thermostatischem Regler (16), versehen ist und ein Rührwerk (19) aufweisen kann.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Saftbehälter (13, 13', 13") eine eigene Dosierpumpe (5, 5', 5") mit eigener Saftzuleitung (6, 6', 6") vorgesehen ist und jede Dosierpumpe (5, 5', 5") weiter über einen separat absperrbaren Zuleitungsstutzen (28, 28', 28") mit der gemeinsamen Leitung (4, 10) für das gesättigte Wasser und über einen Sammelstutzen (29, 29', 29") mit der gemeinsamen Gemisch-Druckleitung (7) verbunden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saftbehälter (13, 13', 13") über eine eigene, separat absperrbare Saftleitung (6, 6', 6") mit einer zur gemeinsamen Dosierpumpe (5) geführten Saftsammelleitung (20) verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (2) zum Sättigen des Wassers mit C O2, die Zwischenkühler (9, 9'), die Druckerhöhungspumpen (11, 12) und die Dosiervorrichtungen (5, 5', 5") zusammen mit den an sich bekannten Vorrichtungen zum Entkeimen, Entlüften, Vorkühlen des Wassers in einem gemeinsamen Maschinengestell zu einer Maschineneinheit (27) zusammengebaut sind und jeweils mehrere Saftbehälter (13, 13', 13") in einem anderen gemeinsamen Gestell (30) vorgesehen und über Saftleitungen (6, 6', 6") mit der Maschineneinheit (27) verbunden sind.
DEE20080A 1960-10-19 1960-10-19 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und Abfuellen kohlensaeurehaltiger Getraenke Pending DE1138656B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE20080A DE1138656B (de) 1960-10-19 1960-10-19 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und Abfuellen kohlensaeurehaltiger Getraenke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE20080A DE1138656B (de) 1960-10-19 1960-10-19 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und Abfuellen kohlensaeurehaltiger Getraenke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1138656B true DE1138656B (de) 1962-10-25

Family

ID=7070174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE20080A Pending DE1138656B (de) 1960-10-19 1960-10-19 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und Abfuellen kohlensaeurehaltiger Getraenke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1138656B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2704027C2 (de) Verfahren zur Zubereitung einer Getränkemischung
DE2226307A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von mit Kohlensäure versetzten Getränken
EP0098389B1 (de) Verfahren zur Herstellung alkoholfreier, insbesondere kohlensäurehaltiger Erfrischungsgetränke, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102004007727A1 (de) Herkömmliche Karbonatorsysteme oder Imprägniersysteme zusätzlich mindestens ein Hohlkörper-Inlineimprägnierer befüllt mit Schüttgut um schon karbonisierte oder imprägnierte Flüssigkeiten nachzukarbonisieren oder imprägnieren
WO2009068144A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abfüllung von flüssigkeiten
EP1559473A1 (de) Anordnung zum Mischen einer Flüssigkeit mit einem Gas
DE2011869A1 (de) &.t 13,03*70
EP2623190A1 (de) Karbonisiervorrichtung für Wein und weinhaltige Getränke
DE2359033C3 (de) Vorrichtung zum Bereiten und Ausgeben von CO↓2↓-haltigen Getränken
DE19615106A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Sodawasser oder sodaähnlichem Wasser sowie dabei verwendeter Mischbehälter
DE3132706C2 (de) Vorrichtung zum Dosieren, Entlüften und Karbonisieren von Mehrkomponentengetränken
EP2388064B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ausmischen von Getränken
DE102019132749A1 (de) Vorrichtung zum Befüllen eines Behälters mit CIP-Reinigung
EP3678983A1 (de) Vorrichtung zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
EP2272384A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Getränkeherstellung
DE1757283B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe eines Getraenkes
DE1138656B (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und Abfuellen kohlensaeurehaltiger Getraenke
DE2336754A1 (de) Geraet fuer die automatische herstellung von eis und fuer die ausgabe von kalten getraenken mit oder ohne zusatz von kohlensaeure
DE3508350C2 (de) Mischvorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Flüssigkeiten
DE19716447C1 (de) Verfahren zum Anfahren einer Flüssigkeits-Dosieranlage mit In-line-Eigenschaften, insbesondere bei der Herstellung von Softdrinks aus Wasser, Sirup und Kohlendioxid
DE3213580C2 (de) Getränkebereiter mit Kühlung eines Getränkekonzentratvorratsbehälters durch das im Karbonisator umgewälzte Trinkwasser
DE1213212B (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen kohlensaeurehaltiger Getraenke
EP2504084B1 (de) Verfahren zum herstellen eines mischproduktes, insbesondere eines mischgetränkes
DE1851088U (de) Apparat zum kontinuierlichen herstellen kohlensaeurehaltiger getraenke, zum beispiel limonade.
DE281470C (de)