DE1137241B - Traegheits-Beschleunigungsmessgeraet - Google Patents

Traegheits-Beschleunigungsmessgeraet

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DE1137241B
DE1137241B DEJ19740A DEJ0019740A DE1137241B DE 1137241 B DE1137241 B DE 1137241B DE J19740 A DEJ19740 A DE J19740A DE J0019740 A DEJ0019740 A DE J0019740A DE 1137241 B DE1137241 B DE 1137241B
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DE
Germany
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housing
gas pressure
inertia body
inertia
relative movement
Prior art date
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Pending
Application number
DEJ19740A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald Bruce Speen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
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Publication of DE1137241B publication Critical patent/DE1137241B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/18Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration in two or more dimensions
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
    • G01P15/125Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by capacitive pick-up

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Description

  • Trägheits-Beschleunigungsmeßgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Beschleunigungsmeßgerät mit einem Trägheitskörper, der in einem Gehäuse frei beweglich elastisch gestützt ist.
  • Bei Flugkörpern hoher Geschwindigkeit, insbesondere bei unbemannten Flugzeugen und Raketen, ist es erforderlich, die auf den Flugkörper wirkenden Beschleunigungskräfte zu kennen, um die Flugbahn genau zu einem gewünschten Ziel bestimmen zu können.
  • Bekannte Beschleunigungsmeßgeräte haben sich als unzureichend erwiesen, weil Hysterese- und andere Effekte Ungenauigkeiten der erzielten Information verursachen.
  • Ziel der Erfindung ist ein Beschleunigungsmeßgerät mit geringen Verlusten der Rückstellkräfte. Es soll daher der Trägheitskörper keine direkte Berührung mit dem Gehäuse haben, so daß die Reibung, die sonst Fehlanzeigen verursacht, möglichst ausgeschaltet ist. Das Gerät soll einfach und stabil im Aufbau sein und nur einen beweglichen Bauteil haben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stützung des Trägheitskörpers mittels an sich bekannter Gasdrucklager erfolgt, daß mindestens auf einer Achse eines räumlichen kartesischen Koordinatensystems, das mit seinem Koordinatenursprung im Schwerpunkt des Trägheitskörpers gedacht ist, zwei derartige Gasdrucklager vorgesehen sind und daß Mittel zur Messung der Relativbewegung des Trägheitskörpers und des Gehäuses vorgesehen sind.
  • Gasdrucklager an sich und in Verbindung mit Kreiselgeräten sind in verschiedenen Konstruktionen bekannt. Es sind auch Ausführungsformen von Kreiseln vorgeschlagen worden, bei denen der Rotationskörper durch als Stifte oder Nocken ausgebildete Widerlager gestützt werden kann, wenn kein Druckgas zu den eigentlichen Lagern gelangt. Ahnliche Gasdruck- und Widerlager werden auch bei dem Beschleunigungsmesser gemäß der Erfindung benutzt. Durch die Gasdrucklager wird der Trägheitskörper derart gestützt, daß er sich im Gehäuse bewegen kann; die als Widerlager dienenden Stifte oder Nocken stützen ihn in Ruhestellung gegen das Gehäuse ab.
  • Das für Flugkörper bestimmte Gerät besteht aus einem in ein Gehäuse eingeschlossenen Trägheitskörper, der von einer Vielzahl von Lagern gestützt wird, so daß der Trägheitskörper gegenüber dem Gehäuse seine Lage verändern kann, wenn dem Flugkörper irgendeine Beschleunigung erteilt wird. Es sind Mittel zur Bestimmung einer Abstandsveränderung zwischen Trägheitskörper und Gehäuse vorgesehen, wodurch mittelbar jede änderung des Bewegungs- zustandes des Flugkörpers festgestellt werden kann.
  • Auf Grund der Abstandsänderung wird ein Signal erzeugt, das die Bewegungsänderung hinsichtlich Größe und Richtung anzeigt.
  • Die Stützlager für den Trägheitskörper sind als an sich bekannte Gasdrucklager ausgebildet, und am Trägheitskörper sind Mittel zur Abstandsmessung angebracht, die mit den Lagern zusammenwirken.
  • Zwischen der Trägheitsmasse und den Lagern befinden sich mit Druckgas gefüllte Zwischenräume, und es wird mittels Druckmeßwandlern jede Sinderung des Gasdruckes in diesen Zwischenräumen gemessen, die durch die relative Bewegung des Trägheitskörpers entstehen, wenn Beschleunigungskräfte auf den Flugkörper einwirken.
  • Bei einer anderen Ausführungsform zur Messung der Relativbewegung sind an den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Gasdrucklager und des Trägheitskörpers Kondensatorbeläge angebracht, und es sind Mittel zur Messung der Kapazitätsänderung zwischen den Belägen vorgesehen, die durch eine Relativbewegung zwischen Trägheitskörper und Gehäuse hervorgerufen wird.
  • Als Kondensatorbeläge sind auf den Lageroberflächen mindestens zwei konzentrische Ringe aus Metall angebracht, und die Oberfläche des Trägheitskörpers ist auch metallisch. Es kann auf der Lageroberfläche auch nur ein Ring vorgesehen sein, er muß jedoch dann in zwei gleiche Segmente unterteilt sein.
  • Der Trägheitskörper hat zweckmäßigerweise Kugelform, und die Stützlager sind wie ein räumliches, rechtwinkliges Koordinatensystem orientiert. An jedem der Lagerfüsse sind die obenerwähnten kapazitiven Elemente vorgesehen, so daß Änderungen in jeder Richtung des Raumes erfaßt werden können.
  • Die träge Masse kann auch ein Würfel sein, und die Lager sind dann jeweils in der Mitte gegenüberliegender Flächen angeordnet. An den Lagern sind in gleicher Weise Mittel zur Messung des jeweiligen Abstandes zwischen Trägheitskörper und Gehäuse vorgesehen, wodurch die Beschleunigungskomponenten des Flugkörpers in den drei Raumkoordinaten gemessen werden können.
  • Der Trägheitskörper kann auch zylinderförmig sein, wobei die Lager an der Zylinderfläche Gasdrucktraglager und die an den ebenen Endflächen angebrachten Gasdrucklager wie oben beschrieben sind, so daß nur eine in Richtung der Zylinderachse auftretende Beschleunigung registriert werden kann, was diesen Beschleunigungsmesser von denen mit kugel- und würfelfönnigem Trägheitskörper unterscheidet, bei denen die Beschleunigungskomponenten in den drei Koordinatenrichtungen festgestellt werden können.
  • Die Erfindung wird an Hand von Figuren näher erläutert, von denen Fig. 1 eine Ansicht von einer Seite zeigt; Fig. 2 stellt einen Querschnitt entlang der LinieA-A der Fig. 1 dar, und Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der LinieB-B der Fig. 2; Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Lagerfußes, der in Fig. 2 im Querschnitt zu sehen ist; Fig. 5 stellt einen Lagerfuß gemäß Fig. 4 im Aufriß dar; Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Lagerfußes mit kapazitiven Belägen auf seiner Oberfläche; Fig. 7 zeigt eine Aufsicht des Lagerfußes gemäß Fig. 6; Fig. 8 ist eine Aufsicht eines Gasdrucklagerfußes ähnlich dem in Fig. 6 gezeigten mit aus zwei Kreisringsegmenten bestehenden kapazitiven Belägen; in Fig. 9 ist ein Beschleunigungsmesser mit würfelförmigem Trägheitskörper im Querschnitt gezeichnet, und in Fig. 10 hat der Trägheitskörper eine Zylinderform; Fig. 11 zeigt schematisch die Anordnung der kapazitiven Abnehmer und Fig. 12 die Schaltzeichnung dazu; Fig. 13 stellt die Gesamtansicht des Beschleunigungsmessers von außen dar.
  • In den Fig. 1 bis 4 erkennt man das Gehäuse 1, das den hier als Kugel ausgebildeten Trägheitskörper 2 mit einem geringen Abstand umschließt.
  • Sechs Lagerfüße 3 an der Innenwand des Gehäuses 1 stützen die Kugel ab. Drei davon liegen auf der einen Hälfte 4, die anderen drei auf der anderen Hälfte 5 des Gehäuses 1. In das Gehäusel wird durch im Fuß 7 befindliche Öffnungen 6 Druckgas eingelassen und gelangt durch Kanäle 8 und 9 in eine innere Kammer 10 der Lagerfüße 3. Das aus den Lagerfüßen 3 austretende, in das Innere des Gehäuses strömende Gas gelangt an die Oberfläche der Lagerfüße 3 durch einen Kanal 11'. Dieses Gas kehrt dann durch einen Ausströmkanal 11 zu einer nicht dargestellten Pumpe zurück. Um den Trägheitskörper 2 während der Ruhezeiten zu unterstützen, sind in der oberen Hälfte 5 des Gehäuses 1 drei bewegliche Stifte 12 und in der unteren Hälfte 4 drei Nocken 13 vorgesehen, je ein Stift und je ein Nocken liegen dia- metral gegenüber. Durch das einströmende Druckgas werden die Stifte 12 gegen die Kraft einer Feder 14 nach außen gedrückt, so daß die Kugel 2 die Stiftel2 und die Nocken 13 nicht mehr berührt, sondern frei schwebt. Durch Druckprüfkanäle 15 sind die zwischen Kugel 2 und Lageroberfläche 17 befindlichen Zwischenräume 16 mit Druckmeßwandlernl8 verbunden, die außen am Gehäuse 1 angebracht sind. In dieser Ausführungsform sind drei Paar Lagerfüße vorgesehen, die jeweils im rechten Winkel wie drei kartesische Raumkoordinaten orientiert sind, so daß die Komponenten der Beschleunigungskräfte im Raume bestimmt werden können. Es können natürlich auch mehr, beispielsweise acht, zwölf oder zwanzig Lager vorgesehen sein, jedoch wächst dann die Schwierigkeit hinsichtlich der Berechnung der Beschleunigung mittels eines Computers.
  • Mittels eines Drucküberwachungssystems, bestehend aus den Druckprüfkanälen 15 und den Druckmeßwandlern 18, wird laufend der Gasdruck in den Zwischenräumen 16 gemessen. Der Druckmeßwandler ist von bekannter Konstruktion, er formt den in den Zwischenräumen herrschenden Druck in ein elektrisches Signal um. Die von den Druckmeßwandlern abgenommenen elektrischen Meßgrößen werden einem Computer bekannter Bauart eingegeben, der die Rechenoperationen Multiplizieren, Dividieren und Wurzelziehen ausführen kann. Vorzugsweise werden Differentialdruckmeßwandler benutzt, so daß man nur einen Meßwandler für eine jede Achse vorzusehen braucht.
  • In den Fig. 1 bis 4 sind jedoch für jede Achse zwei Meßwandler vorgesehen. Es ist aber auch angängig, nur an einem von den beiden Lagerfüßen einer Achse einen gewöhnlichen Druckmeßwandler vorzusehen, da mit der Erhöhung des Druckes an dem einen Lagerfuß eine Erniedrigung des Druckes an dem anderen, zugehörigen Lagerfuß verbunden ist.
  • In den Fig. 6 bis 8 sind die kapazitiven Abnehmer zur indirekten Messung des Druckes gezeichnet. Auf der Oberfläche des Gasdrucklagers sind kapazitive Beläge, z. B. in Form von zwei konzentrischen Ringen 19 und 20, angebracht. Das Gehäuse 1 kann aus nichtleitendem Material, z. B. Glas oder Quarz, bestehen, und die Ringe 19 und 20 sind aus leitendem Material, beispielsweise auf die Oberfläche21, aufgestrichen. Die Oberfläche kann aber auch mit eingefrästen Nuten versehen sein, in die Metallringe eingelegt werden, so daß ihre Oberfläche mit der des Gehäuses bündig ist. Der kugelförmige Trägheitskörper kann ebenfalls aus Glas oder Quarz bestehen und mit einem dünnen Überzug aus Aluminium versehen sein. Es kann auch eine metallische Voll- oder Hohlkugel Verwendung finden. Für jede Achse sind je zwei solcher Ringpaare 19-20 nötig. Für die Ausführung mit drei Achsen werden also sechs Belägepaare mit den noch zu beschreibenden elektrischen Meßeinrichtungen benötigt, für jeden Lagerfuß ein Paar.
  • In Fig. 11 ist eines von diesen kapazitiven Abnehmersystemen hinsichtlich ihrer Anordnung und Verdrahtung dargestellt. Fig. 12 zeigt den daraus sich ergebenden, resultierenden Stromlauf mit den Kapazitäten C3 bzw. C4 bzw. C5 bzw. C6, die von den entsprechenden Belägen gegen die Kugel gebildet werden. Dabei sind unter Ca und C6 diejenigen Kapazitäten zu verstehen, die die Ringe 19 bzw. 20 einer bestimmten Lagerfläche gegen die Kugel 2 bilden, und C4 und C5 sind die Kapazitäten, die die Ringe 19 bzw. 20 der jener ersten Lagerfläche diametral gegenüberliegenden Lagerfläche mit der Kugel 2 bilden. Eine Messung kann mit dieser Anordnung erfolgen, ohne daß eine galvanische Verbindung mit der Kugel 2 besteht.
  • Die resultierende Schaltung (Fig. 12) stellt, durch Festkondensatoren C und C2 vervollständigt, eine Brückenanordnung für Wechselstrom dar, die aus dem Gleichgewicht kommt, wenn sich die Kugel 2 nach der einen oder der anderen Seite bewegt. Dadurch entsteht an einem im Querzweig der Brücke liegenden Widerstand R eine Spannung, die einen Meßwert für den jeweiligen Abstand der Kugel 2 vom Gehäuse 1 in den verschiedenen Richtungen darstellt, also auch einen Meßwert für die Beschleunigungskomponenten. Aus den von den für die drei Raumkoordinaten vorgesehenen Brückenanordnungen abgenommenen Meßspannungen kann dann die Beschleunigung in bekannter Weise mittels eines Computers berechnet werden. Wenn die Beschleunigung nicht in Richtung einer Achse wirkt, wird diese automatisch in die einzelnen Komponenten im rechtwinkligen Raumkoordinatensystem zerlegt.
  • In Fig. 9 ist der Trägheitskörper 2' ein Würfel, der sich im Gehäusel' befindet. Das Gerät arbeitet in ähnlicher Weise wie das bisher beschriebene mit der Kugel, weil die Lagerfüße mit der zugehörigen elektrischen Meßeinrichtung auch an zueinander senkrechten Achsen angeordnet sind, die mit den Verbindungslinien der Mittelpunkte gegenüberliegender Flächen zusammenfallen. Auch mit diesem Gerät kann die Beschleunigung, die in Richtung irgendeiner der drei Achsen wirkt, gemessen werden. Wirkt die Beschleunigung nicht genau in Richtung einer der Achsen, dann wird die Beschleunigung in ihre drei Komponenten aufgelöst.
  • In Fig. 9 sind keine beweglichen Stifte zur Stützung des Trägheitskörpers im Ruhezustand eingezeichnet, es ist jedoch zweckmäßig, diese auch hier vorzusehen. Ebenso sind die kapazitiven Abnehmer, wie sie im Zusammenhang mit der Ausführungsform mit dem kugelförmigen Trägheitskörper beschrieben worden sind, und die dazugehörigen Meßanordnungen auch hier verwendbar.
  • In Fig. 10 ist eine Ausführungsform mit einem zylinderförmigen Trägheitskörper 23 gezeigt, bei dem die Beschleunigung nur in Richtung einer Achse, nämlich der Zylinderachse, bestimmt werden kann.
  • Der Trägheitskörper 2" wird im Gehäuse 1" an seiner gekrümmten Zylinderfläche mittels Gaspolsterwiderlagern22 abgestützt. An den Endflächen24 und 25 des Zylinders sind Gasdrucklager 3' vorgesehen. In Fig. 1.0 ist, wie bei den anderen Ausführungsformen, der Druckprüfkanal 15 zu erkennen, der das Loch 16 an der Oberfläche des Gasdrucklagers mit den Druckmeßwandlern 18 verbindet.
  • Anstatt der Druckmeßwandler können zur Messung auch bei dieser Ausführungsform die oben beschriebenen kapazitiven Abnehmer mit der zugehörigen Meßanordnung verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Beschleunigungsmeßgerät mit einem Trägheitskörper, der in einem Gehäuse frei beweglich elastisch gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützung des Trägheitskörpers mittels an sich bekannter Gasdrucklager erfolgt, daß mindestens auf einer Achse eines räumlichen kartesischen Koordinatensystems, das mit seinem Koordinatenursprung im Schwerpunkt des Trägheitskörpers gedacht ist, zwei derartige Gasdrucklager vorgesehen sind und daß Mittel zur Messung der Relativbewegung des Trägheitskörpers und des Gehäuses vorgesehen sind.
  2. 2. Beschleunigungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper Kugelform hat und daß sechs Gasdrucklager vorgesehen sind.
  3. 3. Beschleunigungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper Würfelform hat und daß sechs Gasdrucklager vorgesehen sind.
  4. 4. Beschleunigungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Messung der Relativbewegung zwischen Trägheitskörper und Gehäuse an sich bekannte Druckmeßwandler sind, die außen am Gehäuse angebracht sind und mittels je eines Druckprüfkanals mit der entsprechenden Lageroberfläche in Verbindung stehen.
  5. 5. Beschleunigungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Messung der Relativbewegung zwischen Trägheitskörper und Gehäuse bei Verwendung eines elektrisch leitenden Trägheitskörpers Kondensatorbeläge dienen, die auf dem elektrisch nichtleitenden Gehäuse an den drei Koordinatenachsen entsprechenden Stellen des Gehäuses angebracht sind, daß die von den Kondensatorbelägen gegen den Trägheitskörper gebildeten Kapazitäten(C3, C4,C5, C6) durch zwei zusätzliche Kapazitäten (C1, C2) gleichen elektrischen Wertes zu einer von Wechselspannung gespeisten Brückenschaltung ergänzt werden, in deren Mittelzweig ein der Relativbewegung des Trägheitskörpers entsprechender Spannungswert an einem Widerstand abgenommen wird.
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