DE113446C

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Publication number: DE113446C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Bei den bekannten Maschinen zum Anformen der Spitzen an mit Deckblatt versehene (Zigarrenwickel ruht die Spitze in einer Hülse, welche der zu bildenden Spitzenform entsprechend gestaltet und mit einer Oeffhung versehen ist, aus welcher der zum Bilden der Spitze nicht nothwendige Theil des Deckblattes ausgebreitet herausragt. Während nun die Cigarre in Umdrehungen gesetzt und hierbei die Spitze gebildet wird, schneidet ein geeignet angebrachtes Messer den aus der Hülse hervorstehenden Deckblatttheil ab, welcher sehr leicht entweder in der Hülsenöffnung oder an dem Messer hängen bleibt, da das vordere Ende des Deckblattes zwecks besseren Haltens mit Klebstoff versehen wird. Dieser hängenbleibende Deckblatttheil verhinderte leicht den scharfen Schnitt des Messers oder, wenn er sich in der Hülse zusammenballt, die Bildung einer richtig geformten Spitze.In the known machines for forming the tips on provided with a cover sheet (The tip of the cigar wrap rests in a sleeve that corresponds to the shape of the tip to be formed designed and provided with an opening from which the to form the Tip unneeded part of the cover sheet protrudes spread out. While now the cigar set in revolutions and thereby the tip is formed, cuts a suitable attached knife to remove the part of the cover sheet protruding from the sleeve, which is very light either in the case opening or on the knife because the front end the cover sheet is provided with adhesive for better holding. This stuck Part of the cover sheet easily prevented the sharp cut of the knife, or if it did agglomerates in the pod, forming a properly shaped tip.

Es ist nun der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen abgeschnittenen Deckblatttheil von der Hülse und dem Messer zu entfernen. Erreicht wird dies durch einen Abstreiffinger b. Dieser Finger, welcher während seiner Ruhelage (Fig. 5) nicht in einer derartigen Stellung stehen darf, dafs die Einlage der Cigarre t in der zur Bildung der Spitze dienenden Hülse u behindert wird bezw. dafs er mit dem aus der Hülse u vorstehenden Deckblatttheil ν in Berührung tritt, ist am vorderen Ende abgerundet, damit der Berührungspunkt des Fingers möglichst nahe nach der Schnittfläche des Messers gelegt werden kann. Dieses Ende steht auf der Seite an der Oeffhung w der Hülse u, auf welcher das Deckblattende ν nicht ausgebreitet liegt. Wenn nun die Maschine in Thätigkeit gesetzt wird, so dreht sich die Cigarre und es schneidet hierbei das als sich drehendes Messer mit vier verschieden langen Armen angenommene Messer χ den vorstehenden Deckblatttheil ν in gewünschter Weise ab. Der Abstreiffinger έ, dessen Ende in einer Ebene oberhalb der Hülsenöffnung n> liegt, wird bei Beginn des Schneidens waagrecht auf die andere Seite der Hülsenöffnung w bewegt (Fig. 6) und senkt sich dann allmählich derart senkrecht nach unten, dafs er, sobald das Messer χ seine Schneidbewegung beendet hat, ungefähr in der Höhe der Hülsenöffnung n> (Fig. 7) steht. Bei dieser Abwärtsbewegung streift das vordere Ende des Abstreiffingers b dicht an der Vorderfläche der Hülse u vorbei und nimmt hierbei den Deckblatttheil, der an der Hülse kleben geblieben sein sollte, mit (Fig. 7). Während das Messer χ in seiner tiefsten Stellung verbleibt, bewegt sich jetzt der Finger b in waagrechter Ebene an der Hülsenöffnung w vorbei nach der anderen ■ Seite derselben und nimmt hierbei, da er stets mit geringem Druck an der Hülse anliegt, sämmtliche Theile des Deckblattes mit, welche sich noch auf der Vorderseite der Hülse u befinden sollten (Fig. 8). Da sich der Finger b in waagrechter Richtung um einen Zapfen dreht, dessen Mittel etwas nach der Seite der Hülsenöffnung, auf welcher das Deckblattende vorsteht, versetzt ist und am Vorderende abgerundet ist, so wird letzteres etwas von der Hülse u entfernt (Fig. 1), wobei der abgeschnittene Deckblatttheil nach unten fallen kann. Ist auf diese Weise das überflüssigeIt is now the purpose of the present invention to remove this cut cover sheet from the sleeve and the knife. This is achieved by a scraper finger b. This finger, which during its rest position (FIG. 5) must not be in such a position that the insertion of the cigar t in the sleeve u serving to form the tip is hindered or respectively. that it comes into contact with the cover sheet part ν protruding from the sleeve u is rounded at the front end, so that the point of contact of the finger can be placed as close as possible to the cut surface of the knife. This end stands on the side at the opening w of the sleeve u on which the cover sheet end ν is not spread out. When the machine is put into operation, the cigar rotates and the knife χ, assumed to be a rotating knife with four arms of different lengths, cuts off the protruding cover sheet part ν in the desired manner. The stripping finger έ, the end of which lies in a plane above the case opening n> , is moved horizontally to the other side of the case opening w at the start of cutting (Fig. 6) and then gradually descends vertically so that it, as soon as the Knife χ has finished its cutting movement, is approximately at the level of the sleeve opening n> (Fig. 7). During this downward movement, the front end of the stripping finger b brushes past the front surface of the sleeve u , taking with it the part of the cover sheet which should have stuck to the sleeve (Fig. 7). While the knife χ remains in its lowest position, the finger b now moves in a horizontal plane past the case opening w to the other side of the same and, since it always rests on the case with little pressure, takes with it all parts of the cover sheet , which should still be on the front of the sleeve u (Fig. 8). Since the finger b rotates in the horizontal direction around a pin, the center of which is offset somewhat to the side of the sleeve opening on which the cover sheet end protrudes and is rounded at the front end, the latter is removed somewhat from the sleeve u (Fig. 1) , whereby the cut part of the cover sheet can fall down. This way is the superfluous

Deckblatt entfernt worden, so bewegt sich der Finger wiederum senkrecht nach oben in seine Anfangsstellung (Fig. 5).If the cover sheet has been removed, the finger moves vertically upwards again into his Starting position (Fig. 5).

Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundrifs der Vorrichtung in der Anfangsstellung, Fig. 2 ein Grundrifs dieser Vorrichtung während der Arbeit, wobei der Abstreiffinger bis über die Oeffhung der Formhülse geschwungen ist. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, in der Pfeilrichtung I der Fig. 2 gesehen, Fig. 4 eine ähnliche Seitenansicht mit gesenktem Abstreiffinger, entsprechend der Fig. 7. Die Fig. 5 bis 8 sind schematische Ansichten der Arbeitswerkzeuge mit dem Arbeitsgut, und zwar in der Pfeilrichtung II der Fig. 1 gesehen. Fig. 9 ist eine Einzelansicht des zur Befestigung des Fingers dienenden Blockes. Die Fig. 10 und 11 sind Vorder- und Seitenansichten einer Daumenscheibe. Fig. 12 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 2, und Fig. 13 eine Seitenansicht in der Pfeilrichtung III der Fig. 2.In the accompanying drawing, Fig. 1 is a basic profile of the device in the initial position, Fig. 2 is a basic profile of this device during work, the stripping finger being swung over the opening of the mold sleeve. Fig. 3 is a side view of the device, seen in the direction of arrow I of Fig. 2, Fig. 4 is a similar side view with lowered scraper, corresponding to Fig. 7. Figs. 5 to 8 are schematic views of the work tools with the work piece, namely seen in the arrow direction II of FIG. Figure 9 is a detailed view of the block used to secure the finger. Figures 10 and 11 are front and side views of a thumb disk. FIG. 12 is a section along AB in FIG. 2, and FIG. 13 is a side view in the direction of arrow III in FIG. 2.

Die Bethätigung des Fingers b erfolgt von der Antriebswelle y der Maschine aus, indem die schräge Fläche f der auf der Welley befestigten Daumenscheibe c gegen den Ansatz ο des Armes α anschlägt (Fig. 1). Während der Ansatz ο an dieser Fläche entlang gleitet, wird der Arm α um den am Gufsstück h sitzenden Zapfen g (Fig. 3, 4 und 9) geschwungen, so dais der mit dem Arm α verbundene Abstreiffinger b nach der Oeffnung der Hülse zu, also von den Stellungen Fig. 1 und 5 nach den Stellungen Fig. 2 und 6 bewegt wird. Während dieser Zeit hat das Messer χ begonnen, den vor der Hülse u vorstehenden Deckblatttheil ν abzuschneiden. Nunmehr kommt das hintere Ende des Armes α auf die Umfangsfläche des Ansatzes d der Scheibe c zu liegen, wodurch natürlich das hintere Ende des Armes α gehoben wird. Während dieser Bewegung dreht sich der Arm α mit dem Gufsstück h um den Zapfen z', welcher an der das Messer χ tragenden und an dem Träger der Hülse u befestigten Stütze s angebracht ist. Die letztere Bewegung des Armes α hat eine Abwärtsschwingung des vorderen Endes des Abstreiffingers b bis etwas unterhalb der •Schnittstelle des Schneidwerkzeuges zur Folge (Fig. 7). Der Ansatz ο des Armes α gleitet nunmehr an der schrägen Fläche / der Scheibe d entlang, während sich der Arm α, da dessen hinteres Ende noch immer auf der Umfangsfläche des Ansatzes d aufliegt, in gehobener Stellung und ■ der Abstreiffinger b in der der Fig. 4 entsprechenden Stellung befindet. Da nun der Ansatz ο des Armes α durch die am Gufsstück h befestigte Feder ρ gegen die Fläche / angedrückt wird, so bewegt er sich in waagrechter Ebene, wobei sich der Arm a wieder um den Zapfen g dreht. Natürlich ist der Abstreiffinger b ebenfalls an die Bewegung des Armes α gebunden und bewegt sich deshalb von der in Fig. 7 gezeigten Stellung nach derjenigen der Fig. 8. Hierbei gleitet er an der Oeffnung der Hülse u vorüber und schiebt den Deckblattausschnitt von der Hülse weg, worauf der Ausschnitt aus der Maschine fällt und von irgend einem geeigneten Sammelbehälter aufgefangen wird. Während der ganzen Rückwärtsschwingung des Abstreiffingers b bleibt das hintere Ende des Armes α auf dem vorstehenden Theile d. Der Abstreiffinger geht erst dann wieder in die Stellung Fig. 5, wenn der Ansatz d aufhört, wenn also das hintere Ende des Armes α wieder auf die Umfangsfiäche der Scheibe c kommt. So lange der Arm α auf der Scheibe c gleitet, ist der Abstreiffinger b vollkommen aufser Thätigkeit.The actuation of the finger b takes place from the drive shaft y of the machine in that the inclined surface f of the thumb disk c attached to the shaft y strikes against the shoulder ο of the arm α (Fig. 1). While the approach ο slides along this surface, the arm α is swung around the pin g (Fig. 3, 4 and 9) seated on the cast piece h , so that the stripping finger b connected to the arm α closes after the opening of the sleeve, that is, from the positions Fig. 1 and 5 to the positions Fig. 2 and 6 is moved. During this time the knife χ has started to cut off the cover sheet part ν protruding in front of the sleeve u. Now the rear end of the arm α comes to rest on the circumferential surface of the projection d of the disc c , whereby of course the rear end of the arm α is raised. During this movement, the arm α rotates with the cast piece h around the pin z ', which is attached to the support s which carries the knife χ and is attached to the carrier of the sleeve u . The latter movement of the arm α results in a downward oscillation of the front end of the stripping finger b to slightly below the • interface of the cutting tool (Fig. 7). The approach ο of the arm α now slides along the inclined surface / the disk d , while the arm α, since its rear end still rests on the circumferential surface of the approach d , in the raised position and ■ the stripping finger b in the FIG 4 is in the corresponding position. Since the approach ο of the arm α is pressed against the surface / by the spring ρ attached to the cast piece h , it moves in a horizontal plane, with the arm a rotating again around the pin g. Of course, the stripper also b to the movement of the arm α bound and, therefore, moves from the position shown in Fig. 7 position to that of FIG. 8. In this case, it slides on the opening of the sleeve and over and pushes the cover sheet segment away from the sleeve , whereupon the cutout falls out of the machine and is collected in some suitable collecting container. During the entire backward oscillation of the stripping finger b , the rear end of the arm α remains on the protruding part d. The stripping finger only returns to the position in FIG. 5 when the attachment d ends, that is to say when the rear end of the arm α comes back onto the circumferential surface of the disk c. As long as the arm α slides on the disk c , the scraper finger b is completely inactive.

Um den Arm α mit Ansatz 0 fest gegen die Scheibe c zu drücken, ist eine Feder q vorgesehen, die auf einem am Ständer s befestigten Führungsstift r angeordnet ist, welch' letzterer in einem im seitlichen Lappen e des Gufsstückes h vorgesehenen Längsschlitz gleiten kann. Wird also das Gufsstück h in die in Fig. 4 dargestellte Lage geschwungen, so kehrt es, durch die Wirkung der bei der Schwingung gespannten Feder q veranlafst, sofort, nachdem das hintere Ende des Armes α wieder auf der Scheibe c gleitet, selbstthätig in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurück.In order to press the arm α with extension 0 firmly against the disk c , a spring q is provided, which is arranged on a guide pin r attached to the stand s , which can slide in a longitudinal slot provided in the side tab e of the cast piece h. If the cast piece h is swung into the position shown in FIG. 4, it automatically returns to the position immediately after the rear end of the arm α slides again on the disk c , caused by the action of the spring q which is tensioned during the oscillation position shown in Fig. 3 back.

Um ein Abbrechen des Abstreiffingers b zu verhindern, wenn er mit unnachgiebigem! Material, wie z. B. einer Deckblattrippe, in Berührung kommt, ist derselbe mittelst Zapfens m drehbar an dem Arm α befestigt, so dafs das Vorderende des Fingers b bei jedem sich ihm beim Niedergange entgegenstellenden Widerstände nach aufwärts schwingen kann. · Die Stellschraube η dient dazu, die Lage des durch sein Eigengewicht in Eingriff mit der Schraube η gehaltenen Fingers b gegen' den Arm α zu verstellen.In order to prevent the stripping finger b from breaking off if it is operated with an unyielding! Material such as B. a cover rib, comes into contact, the same is rotatably attached to the arm α by means of pin m , so that the front end of the finger b can swing upwards at every resistance opposing it during the downfall. · The adjusting screw η serves to adjust the position of the finger b, which is held in engagement with the screw η by its own weight, against the arm α.

Claims

Patent claim:

Device for

Cigar wrapping machines

for stripping the cover sheet section from the front side of the tube forming the tip of the cigar in progress, characterized by an articulated stripping finger fb), which is attached to a lever arm (a) moved in a vertical and horizontal direction in such a way that its front end is attached to can slip past the sleeve opening and remove the cover sheet cutout from the sleeve.

1 sheet of drawings.