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Verfahren und Vorrichtung zum elektrischenTrennen von Dosenrümpfen
und ähnlichen rohrförmigenTeilen Die Erfindung betrifft im allgemeinen neue und
zweckmäßige Verbesserungen in der Dosenherst -lung und im besonderen eine neue Vorrichtung
zum Trennen eines fortlaufend geschweißten Rohres in einzelne Dosenrümpfe.
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Gegenwärtig werden die meisten Dosen dadurch hergestellt, daß zunächst
ein flaches Blechstück auf eine gewünschte Form zugeschnitten wird, worauf zwei
gegenüberliegende Kanten zu Haken gebogen werden. Das Blechstück wird dann um ein
rundes Formstück herumgebogen, so daß die von den Kanten gebildeten Haken ineinandergreifen,
die dann ge-
klopft werden, um sie abzuflachen und dicht zusammenzuschließen.
Anschließend wird der Dosenrumpf zu einer Lötstation geleitet, wo die von den Haken
gebildete mechanische Verbindung durch das Aufbringen eines Lötmittels im Bereich
der Nahtfläche verstärkt und abgedichtet wird. Der Dosenrumpf ist nun fertiggestellt
und zum Umbördeln seiner gegenüberliegenden Enden für das Anbringen des Bodens bzw.
Deckels vorbereitet.
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Obgleich das gegenwärtige Verfahren zum Formen von Dosenrümpfen eine
relativ schnelle Herstellung zuläßt, sind infolge der zahlreichen Operationen, die
an jedem Dosenrumpfstück ausgeführt werden müssen, und der auftretenden, der Formung
entgegenwirkenden Kräfte die erzielbaren Produktionsgeschwindigkeiten geringer als
erwünscht. Es wurde bereits vorgeschlagen, Dosenrümpfe zunächst durch Formen und
Schweißen langgestreckter Streifen in Rohre zu bilden und dann die geschweißten
Rohre in einzelne Dosenrumpflängen zu zerschneiden. Hierbei ergaben sich zwei Hauptprobleme,
die in der Ausbildung der gewünschten Schweißnaht und in dersorgfältigen und gleichmäßigen
Trennung der einzelnen Dosenrumpfstücke bestehen. Da die Enden der Dosenrumpfstücke
gerade und fehlerfrei sein müssen, um die Bildung eines Verschlusses zwischen einem
Dosenende und einem Boden bzw. Deckel zu ermöglichen, hat sich die Trennung der
Dosenrümpfe als sehr schwierig erwiesen. Hierzu wurde vorgeschlagen, zunächst den
Streifen vor seiner Verformung zu einem Rohr und vor seiner Längsschweißung zu schlitzen
oder zu ritzen, um es nach dem Formen an den Schlitz- oder Ritzlinien entlang in
kurze Längen zu brechen. Das vollständige Abbrechen des Dosenrumpfes durch dieses
Verfahren ist nicht möglich, da während der Bildung der Schweißnaht eine schmale,
aber sehr widerstandsfähige Verbindung entsteht, die, nicht leicht gebrochen werden
kann. Daher bleiben Dosenrümpfe, wenn sie längs der eingeschnittenen oder eingeritzten
Linien gebrochen werden, durch relativ schmale Stege längs der Schweißnaht miteinander
verbunden. Diese Stege müssen sorgfältig zur Hälfte eingeschnitten werden, so daß
kein Teil des Steges über den Dosenrumpf hinausragt und auch keine Aussparung am
Ende des Dosenrumpfes in der Nähe des Steges auftritt, da das Fehlen von Metall
an dieser Stelle das saubere Bördeln und sichere und dichte Verbinden eines Bodens
oder Deckels an dem Dosenkörper verhindern würde.
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Es wurden viele Versuche gemacht, um die Verbindungsstege zwischen
Dosenrümpfen sauber zu trennen. Diese Versuche erwiesen sich entweder als unbefriedigend
oder unpraktisch. Zum Beispiel wurde vorgeschlagen, eine fliegende Schere für das
Abtrennen der Stege zu benutzen. Jedoch wird zur Zeit das Rohr, aus dem Dosenrümpfe
geformt worden, mit einer Geschwindigkeit von 91,5 m pro Minute geschweißt,
wobei zu erwarten ist, daß diese Geschwindigkeit in der nächsten Zukunft noch erheblich
gesteigert wird. Es ist praktisch unmöglich, daß eine fliegende Schere bei dieser
Geschwindigkeit arbeitet und stets in bezug auf den Verbindungssteg mit der erforderlichen
Genauigkeit eingestellt wird, insbesondere, wenn es erwünscht ist, diese Tätigkeit
im wesentlichen fortlaufend durchzuführen. Somit
ergibt sich die
Unmöglichkeit der Verwendung einer fliegenden Schere. Aber selbst wenn es möglich
wäre, eine solche Schere zu benutzen, würden die auftretenden mechanischen Schwierigkeiten,
auch des periodischen Abbrechens, so groß sein, daß die Verwendung einer fliegenden
Schere praktisch nicht möglich ist.
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Demgemäß ist der erste Gegenstand der Erfindung eine neue Vorrichtung
zur Abtrennung der Verbindungsstege zwischen Dosenrümpfen, die die Form einer elektrischen
Abschmelzvorrichtung hat, welche unabhängig davon, welchen Abstand die Stege voneinander
haben, arbeitet und die keinen Gleichlauf der durch Stege miteinander verbundenen
Dosen erfordert, um ein sorgfältiges Abschmelzen der Stege zu erzielen.
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Das bei dem elektrischen Abschmelzen der Verbindungsstege zwischen
Dosenrümpfen auftretende Problem besteht darin, daß die Breite der einzelnen Stege
infolge von Abweichungen beim Abbrechen der Dosenrümpfe verschieden ist. Es ergibt
sich beispielsweise, daß ein Steg doppelt so breit ist wie der folgende oder ein
anderer. Wenn ein ausreichender elektrischer Strom zum Abschmelzen des relativ breiten
Steges zugeleitet wird, so ergibt sich, daß derselbe Strom, auf den schmaleren Steg
zur Einwirkung gebracht, ein übermäßiges Abschmelzen des Steges und eine Lichtbogenbildung
verursacht, die Vertiefungen in den Enden der Dosenrümpfe hervorruft, wodurch deren
sauberes Umbördeln und ein dichter Verschluß des Dosenendes verhindert werden. Wenn
andererseits nur genügend Strom zum Abschmelzen des schmalsten Steges vorgesehen
wird, dann ist der Strom zum Abschinelzen der breiteren Stege nicht ausreichend,
und infolgedessen bleiben die durch breite Stege verbundenen Dosenrümpfe miteinander
vereinigt.
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Gemäß der Erfindung wird zur Lösung der sich aus vorstehendem ergebenden
Aufgabe eine Vorrichtung zum Abtrennen der durch Stege miteinander verbundenen rohrförinigen
Teile vorgeschlagen, die sich dadurch kennzeichnet daß mehrere die Dosenrümpfe erfassende
Förderer hintereinander angeordnet sind, von denen die jeweils in Bewegungsrichtung
der Dosen vorderen gegenüber den nachgeordneten mit höherer Geschwindigkeit angetrieben
sind, und daß an die Dosenrümpfe angreifende Kontaktelektroden vorgesehen sind,
die im Abstand voneinander an einem mit einer Sromquelle verbundenen, langgestreckten
Leiter befestigt sind, so daß jeweils benachbarte Elektroden und die von ihnen berührten
Dosenrumpfteile mit den dazwischenliegenden Stegen zu dem zwischen den Elektroden
befindlichen Teil des langgestreckten elektrischen Leiters parallele Strompfade
bilden.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein zentrales Heizsystem
zur Abtrennung von Dosenrümpfen bzw. rohrfönnigen Teilen od. dgl., die durch Stege
miteinander verbunden sind. Das Heizsystem weist einen Hauptstromleiter auf, mit
dem eine Mehrzahl von Kontaktelektroden verbunden sind, welche Ab-
stände
zwischen sich einschließen, die größer als die Längen der abzutrennenden Stege sind.
Dabei ist aber der Zwischenraum zwischen den Kontaktelektroden viel geringer als
die Länge eines Dosenrumpfes, und die Widerstände des Stromleiters, der Kontaktelektroden,
der Dosenrümpfe und der Verbindungsstege sind so aufeinander abgestimmt, daß der
Hauptteil des Stromes durch den Stromleiter fließt. Wenn die Temperatur des Verbindungssteges
während des Abtrennens ansteigt, so wird der Stromdurchgang hierdurch vermindert
und eine Lichtbogenbildung sowie das unerwünschte Abschmelzen an den Endteilen der
Dosenrümpfe verhindert, wenn der Verbindungssteg abgetrennt wird.
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Durch die Erfindung wird somit ein Verfahren zum elektrischen Trennen
von Dosenrümpfen und ähnlichen rohrförmigen Teilen, die durch Stege miteinander
verbunden sind, vorgeschlagen, welches sich dadurch kennzeichnet, daß die Stege
durch wiederholtes überbrücken elektrischer, mit einer Energiequelle verbundener
Kontakte fortlaufend erhitzt werden und auf jeden Steg eine Zugkraft ausgeübt wird,
um ihn in erhitztem Zustand zu zerreißen.
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Weiter sieht die, Erfindung eine neue Vorrichtung zum Trennen von
Dosenrümpfen vor, die außer Mitteln zum elektrischen Erhitzen der Stege auf eine
Temperatur, durch die die Stege mit fortschreitender Erhitzung leicht abgetrennt
werden können, zur Zuführung der miteinander verbundenen Dosenrümpfe Fördermittel
aufweist, durch die die Dosenriiinpfe gezwungen werden, sich mit zunehmender Geschwindigkeit
zu bewegen, wenn sie mit den Fördermitteln vorrücken, so daß in den einzelnen Verbindungsstegen
eine Zugspannung entsteht, die, zusammen mit der Erhitzung der Stege, ein Abtrennen
der Stege hervorruft. Die Fördermittel entfernen die getrennten Dosenrümpfe nach
dem Abtrennen des dazwischen befindlichen Verbindungssteges voneinander, um eine
Lichtbogenbildung zwischen den Dosenrümpfen zu verhindern, nachdem das Abtrennen
des Verbindungssteges vollzogen ist.
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Die Erfindung umfaßt weiter ein Verfahren zum Formen einzelner Dosenrümpfe
aus einem fortlaufenden Rohrstrang, bei dem zunächst das Abbrechen von Dosenrümpfen
von dem Rohrstrang erfolgt, wobei die Dosenrümpfe durch relativ schmale Stege miteinander
verbunden bleiben, worauf die Stege fortschreitend erhitzt werden, während sie einer
Zugkraft unterworfen werden, um durch das Abtrennen der Stege die Dosenrümpfe vollständig
voneinander zu trennen und gleichzeitig die gewünschte Form der Dosenrumpfenden
beizubehalten, so daß ein sauberes Umbördeln derselben und Abdichten eines Dosenendes
möglich ist.
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Erfindungsgemäß ist eine neue Fördereinrichtung zum Fördern von Dosenrümpfen
auf einer vorbestimmten Bahn entlang mit einem fortschreitenden Ansteigen der Geschwindigkeit
der Dosenrümpfe vorgesehen, wenn letztere sich auf der Bahn entlangbewegen. Die
Fördervorrichtung umfaßt eine Mehrzahl von Förderbandsätzen, von denen die in Bewegungsrichtung
o folgenden mit größerer Geschwindigkeit angetrieben werden als die vorhergehenden,
so daß, wenn ein Dosenrumpf von einem Förderbandsatz zu dem nächsten Förderbandsatz
wandert, die Bewegungsge,schwindigkeit des Dosenrumpfes entweder erhöht wird und
er sich von dem nächsten Dosenrumpf entfernt oder der Verbindungssteg zwischen aneinanderliegenden
Dosenrümpfen wird einer Zugkraft unterworfen, um die Abtrennung des Verbindungssteges
zu unterstützen.
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Zweckmäßig weist die neue Vorrichtung zum Fördern der Dosenrümpfe
Förderbandsätze mit zwei auseinanderliegenden Förderbändem auf, wobei abwechselnd
Sätze mit weitem und nahein Abstand der
Bänder voneinander vorgesehen
sind, die sich in Bewegungsrichtung überlappen. Zum Abbrechen von Dosenrümpfen von
einem fortlaufenden Rohr, das vorher eingeschlitzt oder geritzt wurde, um das
Ab-
brechen zu erleichtern, sieht die Erfindung vor, daß außer den Förderern
und Führungen zur Aufrechterhaltung der Bewegung des Rohres auf einer Bahn längs
seiner Längsachse ein Paar Rollen vorgesehen sind, die das Rohr in Richtung zur
Schweißnaht hin von der geradlinigen Bewegung ablenken, um es längs jeder Schwächungslinie
außerhalb der Schweißnaht zu brechen, wobei der Abstand zwischen den Rollen kleiner
als der Durchmesser des, Rohres ist, wodurch das Rohr abgeflacht wird, wenn es zwischen
den Rollen hindurchwandert.
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Gemäß der Erfindung sind die Förderbandsätze unterhalb des Rohres
bzw. der Dosenrümpfe angeordnet und bilden somit eine durchgehende untere Auflage,
die mit den Rollen zusammenwirkt, welche die Bewegung der Dosenrümpfe auf dem Förderband
entlang dadurch regeln, daß zwei Führungsrollen beiderseits der senkrechten Mittellinie
des rohrförmigen Teiles in mittlerer Höhe an den Rohrteilen angreifen und daß Paare
von Rollen zum Erfassen der oberen Teile eines rohrförmigen Gliedes beiderseits
seiner senkrechten Mittellinie vorgesehen sind.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Nebenwegerbitzer zum
Erhitzen und Abtrennen der Verbindungsste,ge zwischen Dosenrümpfen und ähnlichen
rohrförmigen Teilen. Der Erhitzer umfaßt eine langgestreckte Stromzuführung in Form
eines Rohres, durch das Wasser fließt, um die Kühlung, des Rohres zu bewirken. Die
Enden des Rohres sind mit einer Stromquelle (Wechselstrom oder Gleichstrom) verbunden.
An dem Stromzuführungsrohr ist in relativ dichten Abständen eine Mehrzahl von Kontaktelektroden
angebracht, die die Dosenrümpfe fortlaufend berühren, wenn sie an dem Erhitzer entlangwandern,
so daß zu Teilabschnitten des Zuführungsrohrs parallel geschaltete Stromkreise durch
die Dosenrümpfe gebildet werden, durch die das Erhitzen der dazwischen befindlichen
Verbindungsstege bewirkt wird. Die Kontaktelektroden haben die Form von Lamellenbürsten,
damit sie federnd sind und den gewünschten elektrischen Kontakt mit den Dosenrümpfen
geben, wenn sie an dem Erhitzer entlangwandern.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele. der Erfindung dargestellt.
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Fig. 1 ist ein Aufriß einer Vorrichtung und zeigt ein vorgeformtes
Rohr, Führungsmittel zur Aufrechterhaltung der Bewegung des Rohres in axialer Richtung,
Mittel zum anfänglichen Abbrechen des Rohres in Dosenrumpflängen und Mittel zum
Trennen der Verbindungsstege zwischen den einzelnen Dosenrumpf stücken; Fig. 2 ist
eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 mit fortgelassenen Einzelheiten
der Rohrführung in größerem Maßstab als Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Aufriß,
ähnlich wie Fig. 1, und zeigt die entgegengesetzte Seite der Vorrichtung
gemäß Fig. 1. einschließlich besonderer Einzelheiten des Antriebs, der Mittel
zum anfänglichen Abbrechen der Dosenrümpfe und der Mittel zum Abtrennen der dazwischen
befindlichen Verbindungsstege; Fig. 4 ist ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt
längs der Linie 4-4 der Fig. 2 und zeigt besondere Einzelheiten- der Mittel zum
Abbrechen der Dosenrümpfe und die Mittel zum Abtrennen der Verbindungsstege einschließlich
besonderer Einzelheiten der Mittel zur Einstellung der relativen Stellung einer
verschiebbaren Brechrolle mit Bezug auf eine feststehende Brechrolle; Fig.
5 ist ein vergrößerter waagerechter Teilschnitt längs der Linie
5-5 der Fig. 1 und zeigt ferner Einzelheiten der Befestigung und Einstellung
der verschiebbaren Brechrolle; Fig. 6 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs
der Linie 6-6 der Fig. 4 und zeigt ferner besondere Einzelheiten des Dosenrumpfbrechers;
Fig. 7 ist ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt längs der Linie
7-7 der Fig. 4 und zeigt besondere Einzelheiten von übergangsrollen zur überführung
der Dosenrümpfe von dem Dosenrumpfbrecher in die Vorrichtung zum Abtrennen der Verbindungsstege;
Fig. 8 ist ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt längs der Linie
8-8 der Fig. 4 und zeigt besondere Einzelheiten der Mittel zum Fördern und
Führen der Dosenrümpfe; Fig. 9 ist ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt
längs der Linie 9-9 der Fig. 4 und zeigt besondere Einzelheiten der Anbringung
von Spannrollen für einen Satz Förderbänder; Fig. 10 ist ein vergrößerter
senkrechter Teilschnitt ähnlich wie Fig. 9 längs der Linie 10-10 der
Fig. 4 und zeigt Einzelheiten der Anbringung einer Spannrolle für einen zweiten
Satz Förderbänder; Fig. 11 ist ein im allgemeinen waagerechter Teilschnitt
längs der Linie 11-11 der Fig. 4 und zeigt die allgemeine Anordnung der Förderbandsätze-,
von ihren Unterseiten gesehen; Fig. 12 ist ein Teilaufriß und zeigt eine abgeänderte
Form des Antriebes für die Förderbänder; Fig. 13 ist ein vergrößerter senkrechter
Teilschnitt längs der Linie 1.3-13 der Fig. 12 und zeigt ferner Einzelheiten der
abgeänderten Form des Antriebs für die Förderbänder.
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Die allgemeine Anordnung ist am besten aus Fig. 1 ersichtlich.
Gemäß der Erfindung ist ein Rohr T vorher durch eine Vorrichtung geformt, die nicht
Teil dieser Erfindung ist und auch nicht gezeigt ist. Erläuternd wird bemerkt, daß
das Rohr T aus einem Streifen geformt ist, dem eine Rehrform gegeben wurde und dessen
Kanten miteinander nahtverschweißt sind. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Rohr T liegt die Nahtschweißung W oben. Das Rohr T wird, vorzugsweise als Strang,
mit quer verlaufenden Schlitz- oder Ritzlinien S versehen, um das Rohr T
in einzelne Längen zu unterteilen, die zur Herstellung von Dosenrümpfen abzubrechen
sind. Die Schlitz- oder Ritzlinien S sind in den Fig. 1 und
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durch strichpunktierte Linien dargestellt.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird von einem Gestell F getragen,
das mit der Vorrichtung zum Halten der Streifenrolle, zum Formen des Streifens in
die Rohrforrn und Längsschweißen des Streifens, aus dem der Rohrstrang hergestellt
wird, verbunden sein kann. Die Vorrichtung weist ein Paar Rohrführungen
15 und 16, eine Brecheinrichtung 17
zum Brechen des Rohres T
längs der Schlitz- oder Ritzlinien S in einzelne Dosenrumpfstücke B und eine
Einrichtung zum Abtrennen der Verbindungsstegge 18 auf.
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Das Gestell F besteht aus einem Paar Längsgestellteilen
19, 20, die in Fig. 6 die Form von I-Trägern haben. Die Gestellteile
19, 20 werden oberhalb des Bodens 21 abgestützt, z. B. mittels Stützen 22
(Fig. 1).
Die Führungen 1.5 und 16 sind im
wesentlichen gleichartig ausgebildet, und jede der Führungen weist ein Geste1123
auf, das in geeigneter Weise ein Paar senkrecht angeordnete Führungsrollen 24 und
ein Paar waagerecht angeordnete Führungsrollen. 25
trägt. Die Führungsrollen
24 und 25 stehen rechtwinklig zueinander und sind so ausgebildet, daß sie
sich den Flächen des Rohres R anpassen, mit dem sie im Eingriff stehen. Die Führtingen
15 und 16 liegen in Richtung der Achse des Rohres T hintereinander.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Rohr T zur Bewegung in Richtung seiner
Längsachse von rechts nach links vorgesehen. Die Mittel zur Bewegung des Rohres
T sind nicht dargestellt, da sie für die Erfindung keine Rolle spielen.
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Die Brecheinrichtung 17 hat eine obere Brechrolle.
26 und eine, untere Brechrolle 27. Die obere Brechrolle
26 ist auf einer waagerechten Welle 28 und die untere Brechrolle an
einer waagerechten Welle 29
angeordnet. Die Wellen 28 und
29 erstrecken sich quer zu dem Gestell F und werden in nachstehend beschriebener
Weise angetrieben.
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Aus den Fig. 3 und 6 ist ersichtlich, daß die Außenfläche
des Gestellteiles 19 einen daran befestigten, langgestreckten Halteblock
30 aufweist. Der Halteblock 30 besitzt eine Tragplatte 31,
die in Längsrichtung verstellbar an ihm befestigt ist. Die Tragplatte
31 ist an einem aufrecht stehenden Winkelträger 32 befestigt, der
an einer Seite des Gestelles F angeordnet ist. Ein zweiter Winkelträger
33 ist verstellbar an dem oberen Teil des Winkelträgers 32
durch Halter
34 angeordnet (Fig. 3).
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Ein Paar hintereinanderliegender Lagerteile 35 ist an dem Winkelträger
33 befestigt, und die Welle 28
ist drehbar darin gelagert. Die Brechrolle
26 ist an einem Ende der Welle 28 drehsicher angeordnet, und ein Antriebskettenrad
36 ist am anderen Ende der Welle 28 vorgesehen. Die Lagerteile
35 sind zwischen dem Antriebskettenrad 36 und der Brechrolle
26 angeordnet. Der Winkelträger 33 trägt auch ein Ausgleichszahnrad
37, das oberhalb des Antriebskettenrades 36 angeordnet ist. Das Ausgleichszahnrad
37
ist auf einer von dem Winkelträger 33 getragenen Stummelwelle
38 gelagert.
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Gleitschienen 40 und 41 sitzen längs an den Gestellteilen
19 bzw. 20. Die Gleitschienen 40 und 41 nehmen eine Gleitplatte 42 auf (Fig.
6). Die Gleitplatte 42 wird gegen senkrechte Bewegung von Niederhaltern 43
gesichert, die über den Gleitschienen 40 und 41 liegen. Der Zweck der Gleitplatte
42 wird im nachstehenden erläutert.
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Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, ist ein Paar
Lager 44 und 45 am rechten Endteil der Gleitplatte 42 in Querrichtung angebracht.
Eine Welle 46 ist drehbar in den Lagern 44, 45 gehalten und erstreckt sich über
das Lager 44 hinaus. Ein Paar Anne 47, 48 sind auf der Welle 46 über Keile 49 zwischen
den Lagern 44, 45 drehsicher befestigt. Die Arme erstrecken sich aufwärts und im
allgemeinen von der Welle 46 nach rechts, wie z. B. aus Fig. 1
ersichtlich
ist. Die oberen Enden der Arme 47, 48 tragen Lager 50, in denen die Welle
29 drehbar befestigt ist. Die Brechrolle 27 ist auf der Welle
29
zwischen den Lagern 50 drehsicher angeordnet.
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Aus Fig. 5 geht weiter hervor, daß eine Hülse 51
drehbar
auf jenem Teil der Welle 46 angeordnet ist, der über das Lager 44 hinausragt. Ein
Antriebskettenrad 52 ist an dem äußeren Teil der Hülse 51 befestigt.
Ein Antriebsrad 53 ist an dem inneren Teil der Hülse 51 angebracht
und zum Antrieb des Kettenrades 52
und der Hülse 51 vorgesehen.
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Ein weiteres Antriebskettenrad 54 ist auf der Welle 29 befestigt
und ist neben einem der Lager 50
so angeordnet, daß es in einer Ebene mit
dem Antriebsrad 53 liegt. Ein Treibriemen 55 (a cleated drive belt)
ist über die Scheiben 53, 54 gelegt und treibt diese an. Daraus
ist ersichtlich, daß die Brechrolle 27 frei um die Achse der Welle 46 verschwenkbar
ist und daß sie dabei in jeder Stellung angetrieben werden kann.
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Die Einstellung der Brechroffe 27 längs des Gestells F wird
durch die Gleitplatte 42 geregelt. Die Einstellung wird mittels einer Vorschubspindel
56
bewirkt (Fig. 4). Die Spindel 56 ist in eine Mutter 57
eingeschraubt,
die sich im mittleren rechten Teil oberhalb der Gleitplatte 42 befindet. Die Spindel
wird von einem aufrecht stehenden Querträger 58
getragen, der sich zwischen
den Gestellteilen 19 und 20 erstreckt. Eine Bewegung der Vorschubspindel
56
längs des Gestelles F wird durch eine Vorrichtung verhindert, die ein Paar
Anschläge 60 aufweist, welche an gegenüberliegenden Seiten des Querträgers
58 anliegen.
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Die Welle 29 und die Brechrolle 27 werden mittels eines
Kurbelarmes 61, der an einem Mittelteil der Welle 46 befestigt ist, in ihrer
vertikalen Lage gehalten (Fig. 4). Der Kurbelarm, 61 sitzt in dem ausgesparten
Teil 62 des Vorderteils der Gleitplatte 42 und ist dadurch abhängig. Ein
Winkelarm 63 ist abhängig von dem unteren rechten Teil der Gleitplatte 42
und trägt eine Stange 64. Das vordere Ende der Stange 64 ist mit einem gegabelten
Verbindungsstück 65 versehen, das an dem Kurbelarm 61 mittels eines
Bolzens 66 angelenkt ist. Der linke Teil der Stange 64 ist mit Gewinde
67 versehen, in das die Muttern 68 eingreifen. Durch Verstellung der
Muttern 68 kann die Stange 64 mit Bezug auf den Winkelarin 63 entweder
vorgeschoben oder zurückgezogen werden, um die Welle 29 -und die Brechrolle
27 zu heben oder zu senken. Der obere, Arm des Kurbelannes 61 weist
einen Teil 69 auf, der sich nach links erstreckt (Fig. 4). Ein Schraubenbolzen
70 ist durch den Teil 69 geschraubt und stützt sich gegen die Oberfläche
der Gleitplatte 42 ab. Der Schraubenbolzen 70 wirkt mit der Stange 64 zusammen,
um jede hin- und hergehende Bewegung der Abstützung für die Welle 29 zu verhindern.
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Aus der Fig. 1 sind Einzelheiten des Antriebs für die Brecheinrichtung
17 ersichtlich. Die Maschine, die ein Teil vorliegender Erfindung ist, umfaßt
eine mit D bezeichnete Antriebsvorrichtung. Diese weist eine Welle
71 auf, die mit einem Getriebegehäuse 72
verbunden ist. Das im Getriebegehäuse
72 befindliche Getriebe ist über Scheiben und Riemen 74 mit einem veränderbaren
übersetzungsgetriebe im Gehäuse 73
verbunden. Aus Fig. 3 geht hervor,
daß das Getriebegehäuse 73 eine Abtriebswelle 75 aufweist, auf der
ein Zahnrad 76 und eine Scheibe 77 angeordnet sind. Eine Antriebskette
78 läuft über das Zahnrad 76, das Zahnrad 52, das Zahnrad
36 und das Zahnrad 37.
Die Antriebskette 78 läuft weiter über
ein Spannrad 80, das von einer Stütze 81 getragen wird, welche- bei
82 verstellbar an dem Längsgestellteil 19 angebracht ist. Auf diese,
Weise kann die Spannung der Antriebskette 78 unabhängig von der Stellung
des Zahnrades
52 innerhalb der Grenzen der Einstellung der
Gleitplatte 42 geregelt werden.
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Die Vorrichtung 18 zum Trennen der Verbindungsstege enthält
ein Traggestell, das mit 85 bezeichnet ist. Das Gestell 85 umschließt
ein Paar Trägerteile 86
und 87, die sich quer über die Längsgestellteile
19
und 20 erstrecken. Ein Paar sich längs erstreckender Gestellteile
88 ist an den Trägerteilen 86, 87 angebracht und verbindet diese.
Die Gestellteile 88 sind im Querschnitt L-förmig und mit ihren senkrechten
Schenkeln dicht nebeneinander angeordnet. Eine relativ kurze Stütze 89 ist
zwischen den rechten Enden der Gestellteile 88 und eine relativ lange Stütze
90 ist zwischen den linken Enden der Gestellteile 88 vorgesehen (Fig.
1).
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Zwei aufwärts geneigte Tragholme 91 sind an den oberen Enden
der Stützen 89, 90 befestigt. Die Tragholme 91 sind ebenfalls im Querschnitt
L-förnüg und mit ihren senkrechten Schenkeln dicht nebeneinander angeordnet und
an den Stützen 89, 90 befestigt. Zwei weitere Tragholme 92 hegen über
den Tragholmen 91.. Sie sind wie die Holme 91 ausgebildet und auf
den Hohnen 91 mit Abstand voneinander angeordnet. Eine Tragplatte
93 ist zwischen den Holmen 92 vorgesehen und an diesen befestigt.
Eine kombinierte Förder- und Führungseinrichtung, die mit 94 bezeichnet ist, ist
an der Tragplatte 93 angebracht.
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Einzelheiten der Förder- und Führungseinrichtung 94 gehen aus Fig.
8 hervor, in der eine Station der Einrichtung dargestellt ist. Ein Träger
95 ist in geeigneter Weise an der Stirnseite der Tragplatte 93 im
Bereich der unteren Kante angeordnet. Der Träger 95 ist gebogen ausgebildet
und erstreckt sich aufwärts und nach links, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Er ist bestimmend
für die gebogene Bahn, die die Dosenrümpfe während des Abtrennens der zwischen ihnen
befindlichen Verbindungsstege durchlaufen. Die Stege sind mit t bezeichnet und in
Fig. 2 gezeigt.
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Der Träger 95 ist mit in Abständen angeordneten Querbohrungen
96 versehen. Jede Bohrung 96 hat eine Erweiterung 97, die sich
zur Platte 93 hin und bei 100 durch diese hindurch erstreckt. Auf
der anderen Seite ist die Bohrun- 96 bei 98 ebenfalls erweitert. Ein
Kugellager 101 ist in der Erweiterung 98 und ein weiteres Kugellager
102 in der Erweiterung 100 eingebaut. Das Lager 102 wird in der Erweiterung
100 durch eine Druckscheibe 103 gehalten, und die Lager
101 und 102 sind durch eine Hülse 104, die sich durch die Bohrung
96 erstreckt, von-einander getrennt.
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Eine Welle 105 ist in den Lagern 101 und 102 aufgenommen
und erstreckt sich durch diese hindurch. Das rechte Ende der Welle 105 trägt,
wie aus Fie-. 8 hervorgeht, ein Antriebsrad 107 mit einer Nabe
, 06, die auf der Welle mittels eines Bolzens 108
drehsicher befestigt
ist. Das rechte Ende der Welle 105 ist abgesetzt, bei 110 mit einem
Gewinde versehen und trägt eine Mutter 111, die sich gegen die Nabe
107 abstützt.
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Eine erste Riemenscheibe 112 ist auf der Welle 105 mittels
eines Bolzens 113 befestigt. Zwischen der Scheibe 112 und dem Lager
101 ist ein Druckstück 114 angeordnet. Eine zweite Riemenscheibe
115, die der Scheibe 112 entspricht, ist am linken Ende der Welle
105 mittels eines Bolzens 116 befestigt.
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Im Abstand von jeder der Wellen 105 ist eine Achse oder Welle
117 angeordnet. Das rechte Ende der Welle 117 ragt, wie aus Fig.
9 hervorgeht, in eine Bohrung 118 des Trägers 95. Die Bohrung
118 korrespondiert mit einer Bohrung 119 in der Platte 93.
Die
Welle 117 ist in der Bohrung 118 durch Befestigungsschrauben 120 gehalten.
Eine Druckscheibe oder ein Druckring 121 ist auf der Welle 117 vorgesehen
und liegt an dem Träger 95 an. Am Ende der Welle 117 ist eine zweite,
Druckscheibe oder ein zweiter Druckring 122 angeordnet. Ein Paar Riemenscheiben
123 und 124 sind einstückig mit einer Zwischenhülse 125 hergestellt
und auf der Welle 117
zwischen den Druckscheiben 121 frei drehbar. Die Riemenscheibe
123 fluchtet mit der Riemenscheibe 112 und die Riemenscheibe 124 mit der
Riemenscheibe 115.
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Die Riernenscheiben 112, 123, 115 und 124 bilden einen Satz.
Antriebsriemen 126 liegen auf den Scheiben 112 und 123 bzw.
115 und 124. Die Antriebsriemen haben einen runden Querschnitt und dienen
zur Anlage an dem unteren Außenteil eines Dosenrumpfes B.
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Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist eine Welle 127 links von jeder
Welle 117 angeordnet. Auf der Welle 127
ist eine sich mit dieser Welle
drehende Riemenscheibe mit mehreren Aussparungen angeordnet. Die Welle
127 entspricht der Welle 105 und wird durch ein rechts von der Platte
93 angebrachtes Antriebszahnrad 129 angetrieben, wie aus Fig.
8 hervorgeht.
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In Fig. 10 sind Einzelheiten der Anbringung einer Umlenkriernenscheibe
130 mit mehreren Aussparungen gezeigt. Die Scheibe 130 entspricht
der Scheibe 128 und wirkt mit der Scheibe 128 über dicht nebeneinander
angeordnete, im Querschnitt runde Antriebsriemen 131 zusammen. Die Scheibe
130 ist drehbar auf einer Welle 132 gelagert, die von dem Träger
95
in derselben Weise getragen wird, wie mit Bezug auf die Welle
117 beschrieben wurde.
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Die Antriebsriemen 131 sind im Vergleich zu den Antriebsriemen
126 mit geringem Abstand voneinander angeordnet. Daher erfassen die Antriebsriemen
131 die untersten Teile der Dosen. Die Wellen 127
und 132 liegen
tiefer als die Wellen 105 und 117, so daß die verschiedenen Scheiben
im wesentlichen den gleichen Durchmesser haben und daher die oberen Trums der Riemen
131 unter die oberen Trums der Riemen 126 verlegt werden können.
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In Fig. 3 ist die Anordnung der Antriebszahnräder für die Fördereinrichtung
94 dargestellt. Antriebszahnräder 107 und 129 wechseln miteinander
ab und sind mit Abstand voneinander angeordnet. Die Durchmesser der Antriebszahnräder
107
und 129 werden von links nach rechts kleiner Tig. 3). Die
Antriebszahnräder 107 und 129
sind durch Zwischenräder 135 miteinander
verbunden, die paarweise über und unter den zugehörigen Antriebsrädem
107 und 129 angeordnet und drehbar auf von der Platte 93 getragenen
Wellenstümpfen 136 gelagert sind. Infolge der graduellen Verringerung der
Durchmesser der Antriebsräder 107
und 129 werden die Antriebsriemen
126 und 131
jedes Riernensatzes von rechts nach links fortschreitend
schneller angetrieben (Fig. 1 und 4). Der Zweck dieser Anordnung wird nachstehend
erläutert.
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Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich eine Mittelachse
105 über das daran angebrachte Antriebszahnrad 107 hinaus erstreckt
und mit einer Antriebsscheibe 137 versehen ist. Die Antriebsscheibe
137
befindet sich in einer Ebene mit der Scheibe 77 und ist mit dieser
über einen Antriebsriemen 138 verbunden.
Das bereits früher
erläuterte Über- bzw. Untersetzungsgetriebe73 ist auf einem Ständer140 angeordnet,
der eine Spannriemenscheibe.141 trägt, über die der Antriebsriemen 138 auch
läuft. Hieraus Cleht hervor, daß die Dosenrümpfe B in zeitlicher Abhängigkeit von
der Förderung des Rohres T durch die Brechmaschine gefördert werden.
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In Fig. 8 sind Einzelheiten der Führungsmittel zum Halten der
Dosenrümpfe B auf den Riemen 126, 131
gezeigt. Diese Führungsmittel umschließen
die Einrichtungen 142 und 143, von denen die Einrichtung 142 zwischen dem Rohr und
der Platte 93 befestigt ist.
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Die Einrichtung 142 umschließt eine Mehrzahl von Winkelstützen 146,
die in Abständen an der linken Seite auf der Platte 93 entlang in einer gebogenen
Bahn vorgesehen sind (Fig. 8). Jede Winkelstütze 146 hat einen senkrechten
Schenkel 147 und einen im allgemeinen waagerechten Schenkel 148. Der senkrechte
Schenkel 147 ist mittels einer Mehrzahl von Haltem 149 an der Platte 93 befestigt.
Jeder der im allgemeinen waagerechten Schenkel 148 ist mit einem Schlitz
150 versehen, der sich im allgemeinen normal zu der Platte 93 erstreckt.
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Jede Winkelstütze 146 weist eine in dem Schenkel 148 gelagerte Welle
151 auf. Der untere Teil jeder Welle 151 geht durch den Schlitz
150 der betreffenden Winkelstütze 146 und ist mit einem Gewinde
152
versehen, auf dem sich zwei Muttern 153, 154 und
auf jeder Seite des Schenkels eine Scheibe 155, 156
befinden.
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Am Unterteil der Welle 151 ist eine Hülse 157
mittels
eines Bolzens 158 befestigt und stützt eine drehbar auf der Welle
151 angebrachte Führungsrolle 160 ab. Die Rolle 160 befindet
sich im allgemeinen in Höhe der Mittelachse des Dosenrumpfes B, wenn dieser die
Rolle 160 passiert.
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Eine, im allgemeinen konische Rolle 161 ist drehbar auf der
Welle 151 angebracht und sitzt auf der Rolle 160. Die Stellung der
Rolle 161 ist derart, daß sie den oberen Teil eines Dosenrumpfkörpers B erfaßt,
wenn er hindurchwandert, so daß eine Bewegung des Dosenkörpers nach innen und außen
verhindert wird. Die Rolle, 161 ist gegen senkrechte Bewegung durch eine
Hülse 162 gesichert, die, auf der Welle 151 gegen eine axiale Bewegung
gesichert, auf dieser durch einen Bolzen 163 gehalten ist.
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Die Einrichtungen 143 umschließen im allgemeinen waagerechte Stützbalken
164 für jede Winkelstütze 146, die im allgemeinen normal zu der Fläche der Platte
93 angeordnet und an der Unterseite des Querträgers 95 mittels einer
Mehrzahl von Haltern 165 befestigt sind und die durch die Stützbalken 164
hindurchgehen und in den Träger 95 eingesehraubt sind. Der Außenteil jedes
Stützbalkens 164 ist mit einem Schlitz 166 versehen, der sich normal in Richtung
zur Fläche der Platte 93 erstreckt.
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Jeder Stützbalken 164 trägt eine aufrecht stehende Welle
167, deren unterer Teil durch den Schlitz 166
hindurchgeht. Die Welle
167 weist einen mit Gewinde versehenen oberen Teil 168 auf, an dem
eine Mutter 169 und eine Mutter 170 verstellbar angeordnet sind. Anliegend
an die Muttern 169, 170 sind Scheiben 171, 172 vorgesehen, die über
und unter dem Stützbalken 164 angebracht und an diesen an-"edrückt Cr sind.
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Eine untere Hülse 173 ist auf der Welle 167 mittels
eines Bolzens 174 befestigt, und eine Führungsrolle 175 ist ebenfalls auf
der Welle 167 drehbar gelagert und sitzt oberhalb der Hülse 173. Die
Rolle 175 ist in Höhe der Rolle 160 angeordnet, um den mittleren Teil
des Dosenrumpfes B zu erfassen bzw. abzustützen, wenn dieser die Rolle
175 passiert.
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Eine im allgemeinen konische Rolle 176 ist ebenfalls drehbar
an der Welle 167 angebracht. Die Rolle 176 sitzt oberhalb der Rolle
175 und dient zum Erfassen des oberen Außenteiles des Dosenrumpfes, um eine
Bewegung desselben nach oben und außen zu- verhindern. Eine Aufwärtsbewegung der
Rolle 176 wird durch eine obere Hülse, 177 verhindert, die auf der
Welle 167 mittels eines Bolzens 178 gehalten wird.
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In die Vorrichtung nach der Erfindung sollen Dosenrämpfe B verschiedener
Durchmesser aufgenommen werden. Wenn es erwünscht ist, andere Dosenrümpfe als die
in Fig. 8 dargestellten aufzunehmen, so können die Führungseinrichtungen
142, 143 verstellt werden, um sie den Dosenrümpfen durch Verschieben der Wellen
151 und 167 nach innen oder nach außen und durch Heben und Senken
der Wellen 151 und 167 anzupassen, wenn es nötig ist. Daher können
die Führungseinrichtungen 142, 143 eine begrenzte Auswahl von verschiedenen Dosenrümpfen
aufnehmen.
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Wenn der Dosenrumpf B zwischen den Rollen 26
und 27 hindurchwandert,
um ihn von dem nächstliegenden Dosenrumpf abzubrechen, wird er stark abgeflacht
(Fig. 6). Wenn daher der Dosenrumpf der kombinierten Förder- und Führungseinrichtung
94 zugeleitet wird, ist er im Querschnitt nicht rund. Um den glatten übergang des
Dosenrumpfes von den Rollen 26, 27 zu der kombinierten Förder- und Führungseinrichtung
94 zu erleichtern, sind Überführungsmittel 180 vorgesehen (Fig.
7). Die Überführungsmittel 180 umschließen einen Befestigungsbügel
181, der an der rechten Fläche der Platte 93 durch Halter
182 befestigt ist (Fig. 7). Die Halter 182 gehen durch einen
senkrechten Schlitz 183 in dem unteren Teil der Tragplatte 181, um
eine senkrechte Verstellung der Platte 181 zu ermöglichen.
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Eine langgestreckte Tragstange 184 wird von dem oberen Teil der Tragplatte
181 getragen und erstreckt sich im allgemeinen normal zu der Fläche, der
Platte 93. Die Tragstange 184 besitzt an ihrem linken Ende einen Kopf
185, und ihr rechter Teil ist mit einem Gewinde 186 versehen. Das
rechte Ende der Tragstange 184 geht durch eine öffnung 187 im oberen Teil
der Tragplatte 181 und ist an der Tragplatte 181
mit einem Paar einander
gegenüberliegender Muttern 188, 189 befestigt. Auf diese Weise kann die Tragstange
184 normal zu der Fläche der Platte 93 verstellt werden.
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Ein Paar im allgemeinen in der Höhe dreieckiger Platten
190, 191 hängt an der Tragstange 184 im Abstand von der Platte
93. Die Platte 190 hegt an dem Kopf 185, und ein Abstandsstück
192 ist zwischen den Platten 190 und 191 vorgesehen. Eine Mutter
193 ist auf den Gewindeteil 186 gegen die Platte 191 geschraubt.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß ein Paar Rollen 194 von den Platten 190, 191
getragen wird. Die einzelne Rolle 194 hat eine doppelkonische Form (Fig.
7) und ist zwischen den Platten 190, 191 auf einer von diesen Platten
getragenen Welle 195 angeordnet. Abstandsseheiben 196 sind auf der
Welle 195 zwischen den Enden der Rolle 194 und den entsprechenden Enden der
Platten 190, 191
vorgesehen.
Eine im allgemeinen waagerecht
vorgesehene Platte 197 erstreckt sich von dem unteren Ende der Platte
190 nach außen. Eine gleiche Platte 198 wird von der Platte
191 getragen. Eine Welle 200 mit einem unteren Kopf 201 erstreckt sich durch
die Platte 197 und ist in dieser gehalten. Die Platte 197 weist einen
Schlitz 202 für die Welle 200 auf, der sich im allgemeinen normal zu der Fläche
der Platte 93 erstreckt. Die Welle 200 besitzt einen oberen Gewindeteil
203, auf auf dem eine obere Mutter 204 und eine untere Mutter 205
aufgeschraubt sind. Druckscheiben 206 und 207 sind mit den Muttern
204 und 205 verbunden und berühren die oberen und unteren Flächen der Platte
197.
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Über dem Kopf 201 ist eine Druckscheibe 208 vorgesehen, und
eine Führungsrolle 209 wird von der Welle 200 drehbar getragen. Auf der Welle
200 über der Rolle 209 ist eine Hülse 210 befestigt, um eine senkrechte Bewegung
der Rolle 209 zu verhindern.
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Die Platte 198 weist auch einen. durch diese hindurchgehenden
Schlitz 211 auf. Der Schlitz 211 entspricht dem Schlitz 202 und erstreckt sich im
allgemeinen normal zu der Fläche der Platte 93. Eine Welle 212 mit einen
oberen Gewindeteil 213, der sich durch den Schlitz 211 erstreckt, ist ebenfalls
vorgesehen und mit Muttern 214, 215 sowie Druckscheiben 216 und
217 ausgerüstet.
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Die Welle 212 endet in ihrem unteren Teil in einem Kopf
218, auf dem eine Druckscheibe 219 sitzt. Eine drehbar auf der Welle
212 angeordnete Führungsrolle 220 ist mit der Druckscheibe 21.9 verbunden.
Eine Hülse 221, die auf der Welle 212 befestigt ist, verhindert eine Aufwärtsbewegung
der Führungsrolle 220.
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Die, Führungsrollen 209, 220 sind in Sätzen gegenüberliegend
angeordnet. Ferner sind die Führungsrollen 209, 220 senkrecht in Höhe der
Mittelachsen der dazwischen wandernden Dosenrümpfe B vorgesehen. Die Rollen 194
sind so angeordnet, daß sie die oberen Flächen der Dosenrümpfe B erfassen. Auf diese
Weise können die relativ abgeflachten Dosenrümpfe auf die Förderriernen
1.26, 131 und zwischen die Führungsrollen 160, 161, 175, 176 geführt:
werden.
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Die Rollen 194 können senkrecht einstellbar sein, um Dosenrümpfe verschiedener
Durchmesser durch senkrechte Einstellung der Tragplatte 181 aufnehmen zu
können. Wenn die Tragplatte 181 senkrecht verstellt ist, können die Führungsrollen
209, 220 durch Regelung der Stellungen der Wellen 200 und 212 mit Bezug auf
die Platten 197 und 198 in ihrer Höhe eingestellt werden.
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Die Mittel zum Abbrechen der zwischen benachbarten Dosenrümpfen B
verbleibenden Verbindungsstege nach dem Abbrechen der Dosenrümpfe umschließen einen
nach oben gekrümmten Hohlleiter 222 (Fig. 1 und 4). Der Hohlleiter 222 wird
von an seinen Enden anliegenden Spannblöcken 223 getragen, die paarweise
vorhanden sind und aus isolierendem Material bestehen. Jedes Paar Spannblöcke wird
von einer Tragstütze 224 getragen, die senkrecht verstellbar an der Platte
93 mittels eines Halterpaares 225 befestigt ist, das sich durch langgestreckte
Schlitze 226 in der Platte 93 erstreckt. Auf diese Weise kann der
Hohlleiter 222 zur Änderung seines Abstandes über den Riemen 126, 131 senkrecht
verstellt werden, um hierdurch die Aufnahme von Dosenrümpfen verschiedener Durchmesser
zu ermöglichen. Das untere Ende des Hohlleiters 222 (Fig. 1) ist mit einem
Wassereinlaßstutzen 227 und sein oberes Ende mit einem Wasserauslaßstutzen
228 versehen. Ein Wasserzuführungsrohr 2279 (Fig. 2) ist mit dem Wassereinlaßstutzen
227 verbunden, in dem sich ein Regulierventil 230 zur Regelung des
Zuflusses befindet. Eine Wasserrückführleitung 231 ist mit dem Wässerauslaßstutzen
228 verbunden. Daher kann Wasser oder eine andere Kühlflüssigkeit durch den Hohlleiter
222 fließen.
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Ein erstes Stromanschlußstück 232 ist mit dem Hohlleiter 222
unter Anlage an den Wassereinlaßstutzen 227 verbunden. Ein zweites Stromanschlußstück
233 ist mit dem Hohlleiter 222 unter Anlage an die Spannblöcke
223 verbunden, die angrenzend an den Wasseraus#laßstutzen 228 vorgesehen
sind. Geeignete elektrische Leitungen verbinden eine nicht gezeigte Energiequelle
mit den Anschlußstücken 232,
233. Eine Mehrzahl von Kontaktelektroden
235 ist an. dem Hohlleiter 222 mit geringen Abständen befestigt. Jede Kontaktelekrode
umschließt einen Befestigungsblock 236, der mit dem Hohlleiter 222 durch
Hartlötung, Silberlot u. dgl. elektrisch leitend verbunden ist, wobei der Hohlleiter
222 durch ihn hindurchgeht. Eine Bürsteneinheit 237 ist an dem unteren *Teil
jedes Befestigungsblocks mittels eines geeigneten Halters 238 befestigt.
Jede Bürsteneinheit 237 wird von einer Mehrzahl von dünnen elastischen Metallstreifen
gebildet und ist daher relativ elastisch, so daß sie mit einem Dosenrumpf B in Berührung
bleibt, wenn dieser die von der Förder- und Führungseinrichtung 94 vorbestimmte
Bahn entlangwandert. Wirkungsweise Das Rohr T ist, wie vorstehend erwähnt wurde,
in Abständen mit Schlitz- oder Ritzlinien S versehen, um es in Dosenrumpflängen
zu unterteilen. Wenn das Rohr T durch die Rohrführungen 15, 16 wandert (Fig.
1), wird es für die Bewegung längs seiner Längsachse festgehalten. Wenn jedoch
das Rohr T die unteren Brechrollen, 27 berührt und darüber gleitet, so wird
das Rohr T abgelenkt mit dem Ergebnis, daß es an der Ritzlinie S entlang
außerhalb der Schweißnaht W bricht. Dieses Abbrechen des Rohres längs der Ritzlinie
S wird durch nachträgliches Pressen des teilweise abgebrochenen Teiles des
Rohres T erleichtert, wenn es zwischen den Brechrollen 26 und 27 hindurchwandert
(Fig. 6). Nach dem Durchgang des Rohres T durch den von den Brechrollen
26, 27
gebildeten Pfad ist das Rohr in eine Mehrzahl von Dosenrümpfen unterteilt,
die durch die Verbindungsstege t zusammenhängen, welche sich im allgemeinen im Bereich
entlang der Schweißnaht W erstrecken, wobei das Abbrechen der Dosenrümpfe durch
die Schweißnaht erschwert wird.
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Die miteinander verbundenen Dosenrümpfe B in ihrem teilweise abgeflachten
Zustand wandern dann durch die Überführungsmittel 180, bevor sie in die kombinierte
Förder- und Führungseinrichtung 94 eintreten. Wenn die Dosenrümpfe B in die kombinierte
Förder- und Zuführungseinrichtung 94 gelangen, so werden sie in ihre ursprüngliche
Form mit rundem Querschnitt zurückgeführt.
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Wenn die miteinander verbundenen Dosenrümpfe B sich in die kombinierte
Förder- und Führungseinrichtung94 bewegen, so werden sie durch Riemen
126, 131 erfaßt und auf der von der kombinierten
Förder-
und Führungseinrichtung vorbestimmten, aufwärts gebogenen Bahn entlangbewegt. Gleichzeitig
gelangen die Dosenrümpfe B und die sich dazwischen erstreckenden Verbindungsstege
t längs der Schweißnaht W durch die Bürsteneinheiten 237 mit den Kontaktelektroden
235 in Berührung.
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Die Verbindungsstege t überbrücken benachbarte Paare von Kontaktelektroden
235 und bilden damit parallel geschaltete Stromkreise. Merdurch werden die
Verbindungsstege t fortlaufend erhitzt, wenn sie, unter dem Hohlleiter 222 entlangwandern.
Gleichzeitig werden die Verbindungsstege t infolge des fortschreitenden Ansteigens
der Geschwindigkeit -des Antriebs der Riemen 126, 131 einer Zugkraft unterworfen.
Wenn die Verbindungsstege t auf die notwendige Temperatur erhitzt worden sind, werden
sie zerrissen, wodurch die Trennung der Dosenrümpfe B ermöglicht wird.
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Da die Dosenrümpfe. B auf einer gebogenen Bahn entlangwandern, werden
sie voneinander getrennt und bleiben nur durch die Verbindungsstege t miteinander
verbunden. Wenn die Verbindungsstege t infolge der fortschreitend ansteigenden Fördergeschwindigkeit
der Riemen 126, 131 abgetrennt werden, werden die getrennten Dosenrümpfe
B voneinander entfernt, um zu verhindern, daß sie erneut miteinander in Kontakt
kommen und der dazwischen entstehenden Lichtbogenbildung ausgesetzt werden.
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In dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist der mit dem Hohlleiter
222 verbundene Transformator ein 20-kVA-Transforinator mit einer Ausgangsspannung
von etwa 10 Volt. Durch diesen Transformator wird ein genügend starker Strom
erzeugt, um die Dosenrümpfe mit einer Fördergeschwindigkeit von 91,5 in pro
Minute und darüber voneinander zu trennen, und er ist für Fördergeschwindikeiten
bis zu 610 m pro Minute ausreichend. Natürlich ist es möglich, diese Fördergeschwindigkeit
durch Verwendung anderer elektrischer Energiequellen als den oben beschriebenen
Transformator zu steigern.
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Der Hohlleiter 222 hat die Form eines Rohres aus rostfreiem Stahl
und besitzt einen Widerstand von 3 m92 pro 0,3 m. Die Kontaktelektroden
in der Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel sind im Abstand von 2,2 cm vorgesehen,
mit dem Ergebnis, daß der Widerstand des Hohlleiters 222 zwischen den anliegenden
Kontaktelektroden 235 etwa 165 g9 beträgt. Der Wi&rstand. jeder
Kontaktelektrode einschließlich des Kontaktwiderstandes zwischen. einer Bürsten,-inheit
und einem Dosenrumpf beträgt 600 lxQ. Der Widerstand eines Dosenrumpfes zwischen
Kontaktelektroden beträgt 200 #t9. Der Widerstand eines Verbindungssteges t in kaltem
Zustande beträgt etwa 800g9, und dieser Widerstand erhöht sich bei einer
Temperatur von 820' C auf etwa 4000 pQ. Hieraus geht hervor, daß infolge
der Art des parallel geschalteten Stromkreises, der durch die Kontaktelektroden
235 und Teile der Dosenrümpfe oder Verbindungsstege gebildet wird, der Hauptteil
des Stromes durch den Hohlleiter 222 und nur ein kleiner Teil durch die Dosenrümpfe
-und Verbindungsstege fließt. Da der Widerstand eines Verbindungssteges sich erhöht,
wenn seine Temperatur ansteigt, so wird der hindurchgehende Strom verringert# so
daß zur Zeit des Zerreißens des Verbindungssteges t der hindurchgehende Strom zu
niedrig ist, um eine Bogenbildung und das unenvünschte Wegschmelzen des Endes des
Dosenrumpfes zu ergeben.
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Der Verbindungssteg t ändert seine Breite in Ab-
hängigkeit
von dem Zustand der Schweißnaht und dem Abbrechen der Dosenrümpfe. Da jedoch die
Verbindungsstege fortlaufend erhitzt werden, wenn sie nacheinander von einer Bürstenüberbrückungsstellung
in eine andere bewegt werden, so werden die Verbindungsstege nur so weit erhitzt,
um unablfängig von ihren Breiten zerrissen zu werden. Ein sehr schmalex Verbindungssteg
kann nur eine Anzahl Kontaktelektroden 235 passieren, bis er genügend erhitzt
ist, um zerrissen zu werden, wohingegen ein relativ breiter Verbindungssteg zahlreiche,
Kontaktelektroden überbrücken kann, bevor er ausreichend erhitzt ist, um zerrissen
zu werden.
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Nach dem Trennen der Dosenrümpfe. B werden sie auf der vorbestimmten
Bahn der kombinierten Förder- und Führungseinrichtung 94 entlanggeführt und dann
aus 'der Vorrichtung ausgetragen. Die Dosenrümpfe können in irgendeiner gewünschten
Weise. gesammelt werden.
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Es wird nunmehr noch Bezug genommen auf die Fig. 12 und
13, in denen eine abgeänderte Form des Antriebs für die Wollen
105, 127, die die Antriebsriemen 126, 131 antreiben, dargestellt ist.
Anstatt der Zahnräder 107 und 129 sind die Wellen 105 und
127 mit Riemenscheiben 240 und 241 versehen. Die Scheiben 240, 241 vernündern
sich in ihrem Umfang von links nach rechts (Fig. 12), so, daß jeder Satz Riemen
126, 131 fortschreitend schneller angetrieben wird.
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Zusätzlich zu dee Wemenscheiben 240, 241 ist eine Mehrzahl Umlenkscheiben
242 drehbar auf Wellenstummein 243 angebracht, die in geeigneter Weise von der Platte
93 getragen werden. Die Umlenkscheiben 242 sind im allgemeinen unter den
Riemenscheiben 240, 241 angeordnet und weisen einen solchen Abstand von den Scheiben
240, 241 auf, daß die Antriebsriemen 244 über zwei Scheiben 240, 241 und dann unter
einer Scheibe 242 hinweggleiten (Fig. 12).
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Jede der Scheiben 240, 241, 242 ist mit doppelten Aussparungen versehen,
und es sind zwei Antriebsrie#men 244 vorhanden, die Über die Scheiben
77 und 141 laufen.
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Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß neue und vorteilhafte Vorkehrungen
getroffen wurden, um zu dem gewünschten Ziel zu gelangen. Es sind jedoch Abänderungen
in den erläuterten Ausführungsbeispielen des Verfahrens und der Vorrichtung möglich.
ohne von dem Sinn und der Form der Erfindung abzuweichen, wie sie in den folgenden
Ansprüchen festgelegt sind.