DE1128486B - Demodulator fuer wahlweise frequenzmodulierte oder amplituden-modulierte elektrische Schwingungen - Google Patents

Demodulator fuer wahlweise frequenzmodulierte oder amplituden-modulierte elektrische Schwingungen

Info

Publication number
DE1128486B
DE1128486B DEV16798A DEV0016798A DE1128486B DE 1128486 B DE1128486 B DE 1128486B DE V16798 A DEV16798 A DE V16798A DE V0016798 A DEV0016798 A DE V0016798A DE 1128486 B DE1128486 B DE 1128486B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
modulated
amplitude
frequency
demodulator
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV16798A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Siegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FUNKVERSUCHSWERK BERLIN VEB
Original Assignee
FUNKVERSUCHSWERK BERLIN VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FUNKVERSUCHSWERK BERLIN VEB filed Critical FUNKVERSUCHSWERK BERLIN VEB
Priority to DEV16798A priority Critical patent/DE1128486B/de
Publication of DE1128486B publication Critical patent/DE1128486B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D5/00Circuits for demodulating amplitude-modulated or angle-modulated oscillations at will

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Demodulator für wahlweise frequenzmodulierte oder amplitudenmodulierte elektrische Schwingungen Die Erfindung betrifft einen Demodulator für wahlweise frequenzmodulierte oder amplitudenmodulierte elektrische Schwingungen, deren Mittenfrequenzen derart weit auseinander liegen, daß die Abstimmittel der einen Schwingungsart jeweils für die andere Schwingungsart einen Kurzschluß darstellen..
  • Es sind Demodulatoren bekannt; .die es ermöglichen, mit dem gleichen Röhrensystem AM und FM zu demodulieren. Diese arbeiten entweder nach dem Prinzip des rückgekoppelten Audions (Pendelaudion) und geben dabei relativ große NF-Spannungen bei geringer Tonqualität ab, oder sie benutzen .zwecks besserer Qualität der FM-Demodulation Dioden insymmetrischer Schaltung (z. B. den Ratiodetektor oder den Phasendiskriminator) und sorgen durch unsymmetrische Einkopplung der AM-Frequenz dafür, daß bei AM-Betrieb die Amplitudenänderungen nicht unterdrückt werden. Dies geschieht z. B. so, wie in der britischen Patentschrift 796 082 beschrieben, indem der für AM-Frequenzen bestimmte Schwingkreis in. Reihe mit der Tertiärspule des Diskriminatorfilters geschaltet ist und eine der beiden Dioden des FM-Demodulators bei AM-Betrieb abgeschaltet wird.
  • Eine weitere Schaltungsanordnung gibt die USA: Patentschrift 2 491809 an. In einem Phasendiskriminator ist die Katodenleitung einer der beiden Dioden über den Schwingkreis für die AM-Frequenzen geschaltet. Diese Diode bewirkt bei AM-Betrieb die Demodulation. Bei FM-Betrieb wirkt der Schwingkreis für die FM-Frequenzen als Kurzschluß, so daß die Schaltung in bekannter Weise als Phasendiskriminator arbeitet.
  • Beide Schaltungen liefern zu geringe NF-Spannungen, um eine Leistungsverstärkerstufe auszusteuern. Außerdem erfordern sie eine Umschaltung zwischen AM- und FM-Betrieb.
  • Der Einsatz gittergesteuerter Röhren im Phasendiskriminator ist nach einer weiteren Schaltung ebenfalls bekannt. Jedoch dienen hier die Röhren nicht zur Verstärkung der NF, sondern zur Herab= setzeng der Kreisbedämpfung und zur Unterdrückung schädlicher AM. Eine wahlweise Demodulation von AM ist mittels dieser Schaltung nicht möglich.
  • Abweichend von den vorgenannten Schaltungen ist die sogenannte Dillenburger-Schaltung bekannt, die bei Verwendung nur einer Diode die Qualität der FM-Demodulation durch Einsatz eines Symmetriergliedes verbessert. Nachteile dieser Schaltung sind, daß auch sie nicht genügend NF-Spannung abgibt, um eine Leistungsverstärkerstufe auszusteuern, und daß außerdem die Einkopplung der AM-Frequenz auf dem gleichen Wege erfolgt wie die FM-Frequenz, so daß die vorhergehende Stufe je nach Betriebsart umgeschaltet werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Demodulator zu schaffen, der bei ausreichender Demodulationsqualität eine NF-Spannung abgibt, die genügt, eine Leistungsverstärkerstufe direkt auszusteuern, und der in der Lage ist, AM und FM auf den dafür vorgesehenen Zwischenfrequenzen ohne Umschaltung zu demodulieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine, im Demodulator für frequenzmoduherte Schwingungen notwendige Diode in an sich bekannter Weise durch eine einseitig an Masse geschaltete passive Ersatzschaltung elektrisch nachgebildet ist, während die andere Diode durch die Gitter-Katoden-Strecke einer Röhre dargestellt ist, welche durch Anschalten der Tertiärspule des Diskrirninatorfilters über eine aus einem Widerstand und einem Kondensator bestehende Parallelschaltung an einen mit dem anderen Anschluß an Masse gelegten Schwingkreis für die amplitudenmodulierten Schwingungen und Anwendung einer von der Anode auf den Schwingkreis für amplitudenmodulierte Wellen wirkenden Rückkopplung an der Anode das jeweilige Demodulationsprodukt liefert.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Im Gitterkreis der Röhre 1 in der Figur liegt ein auf die frequenzmodulierte Schwingung abgestimmtes Diskriminatorfilter 2. Die Tertiärspule 3 ist über ein Integrationsglied, bestehend aus dem Widerstand 4 und dem Kondensator 5, an einen auf die amplitudenmodulierte Schwingung abgestimmten und mit dem anderen Anschluß an Masse gelegten Schwingkreis 6 des Bandfilters 7 verbunden: Die Primärkreise beider Filter können von der gleichen Röhre oder von verschiedenen Vorröhrengespeist werden.
  • Bei FM-Betrieb wirkt die Gitter-Katoden-Strecke der Röhre 1 wie eine Diode eines Diskriminators. Die andere Diskriminatordiode ist in diesem Fall ähnlich wie in der Dillenburger-Schaltung durch eine einseitig an Masse geschaltete passive Ersatzschaltung 8, 9 elektrisch nachgebildet. Die NF-Spannung entsteht hierbei in bekannter Weise am: Widerstand 4 und liegt dadurch wiederum zwischen Gitter ünd Katode der Röhre 1, so daß sie den Anodenstrom steuert und eine Verstärkung erfährt. Bei AM-Betrieb liegt die über das Bandfilter 7 eingekoppelte ZF-Spannung über den Kondensator 5 am Gitter der Röhre 1 und wird dort bei entsprechender Bemessung der Bauteile 4, 5, 8 und 9 nach Art des Audions demoduliert. Hierbei steht an der Anode der Röhre 1 eine verstärkte ZF-Spannung zur Verfügung, die über den Kondensator 10 und die Spule 11 auf das Bandfilter 7 rückgekoppelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Demodulator für wahlweise frequenzmodulierte oder amplitudenmodulierte elektrische Schwingungen, deren Mittenfrequenzen derart weit auseinander liegen, daß die Abstimmittel der einen Schwingungsart jeweils für die andere Schwingungsart einen Kurzschluß darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, im Demodulator für frequenzmodulierte Wellen notwendige Diode in an sich bekannter Weise durch eine einseitig an Masse angeschaltete passive Ersatzschaltung (8, 9) elektrisch nachgebildet ist, während die andere Diode durch die Gitter-Katoden-Strecke einer Röhre (1) dargestellt ist, welche durch Anschaltung der Tertiärspule (3) des Diskriminatorfilters (2) über eine aus einem Widerstand (4) und einem Kondensator (5) bestehende Parallelschaltung an einen mit dem anderen Anschluß an Masse gelegten Schwingkreis (6) für die amplitudenmodulierten Schwingungen und Anwendung einer von der Anode auf den Schwingkreis (6) für amplitudenmodulierte Wellen wirkenden Rückkopplung an der Anode das jeweilige Demodulationsprodukt liefert. In. Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 491809, 2 634 369; britische Patentschrift Nr. 796 082; »radio mentor«, 1950, Heft 8, S. 404; »Funkschau«, 1951, Heft 10, S.197.
DEV16798A 1959-06-27 1959-06-27 Demodulator fuer wahlweise frequenzmodulierte oder amplituden-modulierte elektrische Schwingungen Pending DE1128486B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV16798A DE1128486B (de) 1959-06-27 1959-06-27 Demodulator fuer wahlweise frequenzmodulierte oder amplituden-modulierte elektrische Schwingungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV16798A DE1128486B (de) 1959-06-27 1959-06-27 Demodulator fuer wahlweise frequenzmodulierte oder amplituden-modulierte elektrische Schwingungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1128486B true DE1128486B (de) 1962-04-26

Family

ID=7575905

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV16798A Pending DE1128486B (de) 1959-06-27 1959-06-27 Demodulator fuer wahlweise frequenzmodulierte oder amplituden-modulierte elektrische Schwingungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1128486B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2491809A (en) * 1943-05-17 1949-12-20 Gen Electric Radio receiver
US2634369A (en) * 1947-06-26 1953-04-07 Standard Coil Prod Co Inc Detector for frequency modulation receivers
GB796082A (en) * 1956-06-29 1958-06-04 Kolster Brandes Ltd Improved a.m. or f.m. radio receiver detector circuit

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2491809A (en) * 1943-05-17 1949-12-20 Gen Electric Radio receiver
US2634369A (en) * 1947-06-26 1953-04-07 Standard Coil Prod Co Inc Detector for frequency modulation receivers
GB796082A (en) * 1956-06-29 1958-06-04 Kolster Brandes Ltd Improved a.m. or f.m. radio receiver detector circuit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2142660A1 (de) Abstimm- und Empfangsfeldstärke-Anzeigeschaltung
DE2133806C2 (de) Frequenzverdoppler
DE2439531A1 (de) Rauscharmer hf-signalgenerator
DE1906957C3 (de) Demodulatorverstärker für winkelmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen
DE1128486B (de) Demodulator fuer wahlweise frequenzmodulierte oder amplituden-modulierte elektrische Schwingungen
DE914397C (de) UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen
DE1140978B (de) Tonfrequenzbverstaerker mit zwei im Gegentakt geschalteten Transistoren
US2429788A (en) Angle modulation receiving circuits
US1909239A (en) Radio receiving system
DE703107C (de) UEber einen Bereich abstimmbarer Empfaenger mit einer Rueckkopplungsanordnung
DE1219086B (de) Schaltungsanordnung zur Gewinnung der beiden Lautsprechersignale bei der Rundfunk-Stereophonie
DE893209C (de) Schaltungsanordnung zur Umformung frequenzmodulierter in amplitudenmodulierte Energie
US2036690A (en) Superregenerative receiver
DE969273C (de) Auf FM-UKW-Bereich oder AM-Rundfunkbereich umschaltbares Empfangsgeraet
EP0191341B1 (de) Aktives Sperrfilter
US3234466A (en) Wave signal receiver
AT307509B (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzdemodulation
AT236442B (de) Vorrichtung zur stereophonischen Wiedergabe von Signalen
DE930568C (de) Empfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie
DE841471C (de) Mischstufe fuer Traegerschwingungen sehr hoher Frequenz
DE865008C (de) Demodulator fuer frequenzmodulierte Hochfrequenzschwingungen
AT219093B (de) Niederfrequenzverstärkerschaltung mit einem Paar von in Gegentaktanordnung befindlichen Transistoren gleicher Leitfähigkeitstype
DE1105922B (de) Gegentakt-Frequenzdemodulator
US3153198A (en) Tone control for a locked oscillator detector circuit
DE1179273B (de) Empfaenger fuer hochfrequente elektromagnetische Schwingungen