DE1127971B

DE1127971B - Method and device for the production of single or multi-conductor electrical cables

Info

Publication number: DE1127971B
Application number: DEL36325A
Authority: DE
Inventors: Dr Manfred Beyer; Hanns Eilenberg; Helmut Rink; Hanns-Joachim Walther
Original assignee: Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
Current assignee: Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
Priority date: 1960-06-07
Filing date: 1960-06-07
Publication date: 1962-04-19

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Ein-oder Mehrleiterölkabeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Ein- oder Mehrleiterölkabeln, wobei die Kabelseele zunächst unter Vakuum getrocknet, dann mit entgastem flüssigem Öl imprägniert und schließlich unmittelbar aus dem Imprägnierkessel unter Zwischenschaltung einer Schleuse zur Mantelpresse zwecks Ummantelung geleitet wird. Außerdem werden Vorrichtungseinzelteile zur Durchführung des Verfahrens angegeben.Method and device for the production of electrical single or multi-conductor oil cables The invention relates to a method for producing electrical single or multi-conductor oil cables, the cable core first being dried under vacuum, then impregnated with degassed liquid oil and finally directly from the impregnation vessel with the interposition of a lock to the jacketing press is conducted for the purpose of sheathing. In addition, individual device parts for carrying out the method are specified.

Bei der Herstellung von elektrischen Ein- oder Mehrleiterölkabeln ist man bestrebt, beim Imprägniervorgang Lufteinflüsse weitgehend zu vermeiden, weil diese im späteren Betrieb des Kabels unter hoher Spannung, die gleichmäßige Verteilung der elektrischen Feldstärke stören und durch Ozonbildung zur chemischen Zersetzung der Ölfüllung sowie zu überschlägen im Kabelinnem Anlaß geben können. Die Schwierigkeit bei der Herstellung dieser Kabel besteht vor allem darin, das in einem Imprägnierkessel unter Luftabschluß imprägnierte Einsatzgut aus diesem Imprägnierkessel auszubringen und einer Mantelpresse zuzuführen, ohne daß beim Transport zwischen dem Kesselmund und der Mantelpresse eine Beladung mit Luft erfolgen kann. Es ist daher bereits bekannt, den Kesselmund mit der Aufnahmeöffnung der Mantelpresse durch eine Zwischenschleuse zu verbinden, in die ebenfalls flüssiges Imprägniermittel eingefüllt worden ist. Bei einer solchen Vorrichtung erweist es sich als Nebenproblem von erheblicher Bedeutung, in welcher Weise die Abdichtung des Kabelendes im Kessehnund während des Imprägniervorganges ausgeführt wird, und wie man diese Abdichtung ohne Unterbrechung des Vakuums zur Ausschleusung des Kabels in zweckmäßiger Form aufheben kann.In the manufacture of single or multi-core electrical oil cables the aim is to largely avoid the effects of air during the impregnation process, because in the later operation of the cable under high tension, the uniform Disrupt the distribution of the electric field strength and cause chemical ozone formation May cause decomposition of the oil filling and flashovers inside the cable. The main difficulty in making these cables is that charge impregnated from this in an impregnation vessel with the exclusion of air To bring out the impregnation kettle and to feed it to a jacket press without the need for transport loading with air can take place between the kettle mouth and the jacket press. It is therefore already known to connect the kettle mouth with the receiving opening of the jacket press to connect through an intermediate lock, in which also liquid impregnation agent has been filled. It turns out to be a secondary problem with such a device of considerable importance in which way the sealing of the cable end in the Kessehnund is carried out during the impregnation process, and how to do this without sealing Remove the interruption of the vacuum to discharge the cable in an appropriate manner can.

Des weiteren ist bereits ein Herstellungsverfahren vorbekannt, bei dem die Enden der Kabelseele vor dem Ummanteln mit metallischen Endkappen versehen werden, welche nach der Ummantelung durch den auf sie einwirkenden Druck des Kabelmantels die Kabelenden selbsttätig abschließen, so daß gegebenenfalls nach Herstellung einer Lötverbindung zwischen Kabelmantel und Endkappe eine vollständige Abdichtung der Kabelseele erzielt werden kann. Dieses vorbekannte Verfahren besitzt jedoch Nachteile beim Ausschleusvorgang, die sich insbesondere darin ausdrücken, daß zunächst keine Abdichtung der Mantelpresse gegenüber einer eventuell vorhandenen Zwischenschleuse möglich ist, welche erst dann in Erscheinung tritt, wenn die Endkappe bis zur Aufnahmeöffnung der Mantelpresse vorgezogen worden ist. In der Zwischenzeit kann jedoch eine erneute Luftbeladung der Kabelseele eintreten. Das vorbekannte Verfahren ist insbesondere nicht geeignet, einen Transport der Kabelseele von dem Imprägnierkessel bis zur Mantelpresse ohne jede Unterbrechung des vorhandenen Vakuums und damit ohne die Möglichkeit einer nachträglichen Luftbeladung des entgasten Imprägniermittels durchzuführen.Furthermore, a production method is already known in the ends of the cable core provided with metallic end caps before sheathing after the sheathing by the pressure of the cable sheath acting on it close the cable ends automatically, so that if necessary after making a The soldered connection between the cable jacket and the end cap provides a complete seal Cable core can be achieved. However, this previously known method has disadvantages during the discharge process, which is expressed in particular in the fact that initially no Sealing of the jacket press against a possibly existing intermediate lock is possible, which only appears when the end cap is up to the receiving opening has been preferred to the jacket press. In the meantime, however, you can do a new one Entrain air loading of the cable core. The previously known method is in particular not suitable for transporting the cable core from the impregnation tank to the Jacket press without any interruption of the existing vacuum and thus without the Possibility of subsequent air loading of the degassed impregnation agent.

Zur überwindung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, welches das Ausschleusen des Kabels ohne jede Unterbrechung des Vakuums ermöglicht. Der Vorteil des neuen Verfahrens ist vor allem in einer Verbesserung der Imprägnierung unter weitgehendem Ausschluß schädlicher Lufteinschlüsse zu sehen. Das Verfahren wird durch die Nacheinanderfolge verschiedener Verfahrensschritte gekennzeichnet, und zwar: a) Isolation auf eine bestimmte Länge entfernen und mindestens einen Kabelleiter in einem Tragestück verankern, b) Tragestück mit einer Mernbrandichtung luftdicht in den Kesselmund einspannen und Imprägniervorgang im Imprägnierkessel in an sich bekannter Weise ausführen, c) Dichtungsbolzen in die Mantelpresse derart einführen, daß durch den vorgefertigten Kabelmantel ein vakuumdichter Abschluß nach der Schleuse entsteht, d) Tragestück und Dichtungsbolzen durch ein Zugelement verbinden, e) Evakuierung der Schleuse, wobei vorzugsweise eine Füllung mit einem flüssigen Imprägniermittel angeschlossen wird, f) Durchtrennen der Membrandichtung und Ausschleusen des Kabels durch die Mantelpresse, wobei die Meinbrandichtung entgegen der Zugrichtung des Kabels umgelegt wird und als Unterlage für den Kabelmantel dient, g) Abtrennen des vorgefertigten Kabelteiles, welcher den Dichtungsbolzen und das Zugelement enthält im Bereich der Auflage der Meinbrandichtung, vorzugsweise unter Verlötung von Membrandichtung und Kabelmantel.To overcome these disadvantages, a method is proposed according to the invention which enables the cable to be discharged without any interruption of the vacuum. The advantage of the new process is to be seen above all in an improvement in the impregnation while largely excluding harmful air inclusions. The process is characterized by the sequence of different process steps, namely: a) Remove the insulation to a certain length and anchor at least one cable conductor in a support piece, b) Clamp the support piece with a membrane seal airtight into the kettle mouth and impregnate in the impregnation kettle in a known manner execute, c) insert the sealing bolt into the jacketing press in such a way that the prefabricated cable jacket creates a vacuum-tight seal after the lock, d) connect the support piece and the sealing bolt with a tension element, e) evacuate the lock, whereby a filling with a liquid impregnating agent is preferably connected ,) severing the diaphragm seal and outward f of the cable through the shell press, the Meinbrandichtung is folded against the tension direction of the cable and serves as a support for the cable sheath, g) separating the pre-made cable portion, which un the sealing bolt d contains the tension element in the area of the support of the mine seal, preferably with the membrane seal and cable sheath being soldered.

Zur Durchführung des Verfahrens sind verschiedene neuartige Vorrichtungselemente zweckmäßig. Man kann als Auflage für die Membrandichtung beim Ausschleusen am Tragestück ein Paßstück vorsehen, welches Zylinderform aufweist und dessen äußerer Durchmesser dem Durchmesser der Papierisolation des Kabels abzüglich der doppelten Wandstärke der Membrandichtung entspricht. Es kann außerdem vorteilhaft sein, in der zwischen Kessehnund des' Imprägnierkessels und Aufnahmeöffnung der Mantelpresse eingeschalteten Schleuse ein von außen betätigbares, gegen die in den Kesselmund eingespannte Membran bewegbares Trennelement vorzusehen, mit dessen Hilfe die Abdichtung des Kesselmundes vor Beginn des Ausschleusens, vorzugsweise längs einer Kreislinie, durchtrennt wird. Die Betätigung des Trennelementes kann über elektrische, mechanische oder hydraulische Zwischenglieder erfolgen, wobei lediglich zu beachten ist, daß keine Verbindung mit der Außenluft entsteht, und die zum Durchtrennen der Membrandichtung erforderlichen Schneidkfäfte aufgebracht werden können. Zweckmäßig wird das Trenneleinent entgegen der Zugrichtung beim Ausschleusen an die Mernbrandichtung herangeführt, wobei diese vorteilhaft beim oder nach dem Durchtrennen unter Verwendung des Trennelementes in der angegebenen Weise umgelegt werden kann.Various novel device elements are used to carry out the method expedient. You can use the support piece as a support for the membrane seal when discharging Provide a fitting which has a cylindrical shape and its outer diameter the diameter of the paper insulation of the cable minus twice the wall thickness corresponds to the diaphragm seal. It can also be advantageous in the between Kessehnund the 'impregnation vessel and receiving opening of the jacket press switched on Lock an externally actuatable, against the membrane clamped in the kettle mouth Provide movable separating element, with the help of which the sealing of the kettle mouth is severed before the beginning of the discharge, preferably along a circular line. The actuation of the separating element can be electrical, mechanical or hydraulic Intermediate links take place, the only thing to be noted is that there is no connection with the outside air, and the necessary to cut through the membrane seal Cutting forces can be applied. The dividing element is expediently counteracted the direction of pull when discharging to the mernbrand seal, with this advantageously during or after cutting using the separating element can be turned over in the specified manner.

Gemäß einer Weiterbildung einer Vorrichtung nach der Erfindung kann in dem Tragestück eine mit dem Hohlraum mindestens eines Kabelleiters in Verbindung stehende Ausnehmung vorgesehen sein, welche durch ein Abschlußelement zeitweise abgeschlossen werden kann. Es mag im allgemeinen vorteilhaft sein, die Membrandichtung vor dem Durchtrennen als Dichtungsscheibe zu gestalten und zwischen Dichtungselementen im Bereich des Kesselmundes einzuspannen. Da bei den bekannten Herstellungsverfahren eine Beheizung des Kabels gewünscht wird, erscheint es zweckmäßig, die Membrandichtung im Kessehnund elektrisch isoliert einzusetzen, so daß über den Kabelleiter eine Spannungszuführung in an sich bekannter Weise erfolgen kann.According to a further development of a device according to the invention can in the carrying piece one with the cavity of at least one cable conductor in connection standing recess may be provided, which temporarily by a closure element can be completed. In general, it may be advantageous to use the membrane seal to be designed as a sealing washer before cutting and between sealing elements to be clamped in the area of the kettle mouth. As in the known manufacturing process If the cable is to be heated, it is advisable to use the membrane seal to be used in the boiler and electrically insulated so that a Voltage can be supplied in a manner known per se.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in zwei Betriebslagen dargestellt; es zeigt Fig. 1 ein in ein Tragestück nach der Erfindung emgespanntes und durch eine Mernbrandichtung am Kessehnund abgedichtetes Kabelende, Fig. 2 eine Ansicht.der Gesamtanlage, Fig. 3 ein mit einer Vorrichtung nach Fig 1 ausgebrachtes, ummanteltes Kabelstück.In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown in two operating positions; It shows Fig. 1 is a emgespanntes and in a support piece according to the invention sealed by a Mernbrandichtung on Kessehnund cable end, Fig. 2 is a Ansicht.der overall plant, Fig. 3 a with a device according to Fig 1 ausgebrachtes, jacketed cable piece.

In Fig. 1 ist der Kesselmund eines Imprägnierkessels mit 1 bezeichnet, wobei eine flanschförnüge Auflagefläche 2 vorgesehen ist. Auf diese flanschförmige Auflagefläche 2 stützt sich ein innenzentrierter Isolierring 3, welcher in entsprechenden Ausnehmungen 4 elastische Dichtungselemente 5 aufnimmt, die an der Oberfläche einer Membrandichtung 6 einseitig aufliegen. An die Meinbrandichtung 6 ist eine Zwischenschleuse 7 ebenfalls unter Verwendung eines weiteren innenzentrierten Isoherringes 8 an einem Flanschring 46 angesetzt, wobei dieser weitere Isolieri ring 8 ebenfalls in entsprechenden Ausnehmungen 9 weitere gummielastische Dichtungselemente 10 aufnimmt, die auf der Oberfläche der scheibenförmigen Membrandichtung 6 aufliegen. Im Hohlrauin des Kessehnundes erkennt man eine Kabelseele 11, deren Kabelleiter 12 über ein Zwischenstück 13 durch eine Schraubverbindung 14 mit einem Innenkonus 47 in ein Tragestück 15 eingespannt ist. Auf dem Tragestück 15 ist ein Paßstück 16 vorgesehen, dessen Außenfläche beim Ausschleusen als Auflage für die entgegen der Zugrichtung umgebogene Membrandichtung 6 dient. Die Membrandichtung 6 ist durch eine Halteschraube 17 gegen eine Schulter 18 am Tragestück 15 gepreßt und fixiert gleichzeitig das Paßstück 16 in seiner Lage.In Fig. 1 , the kettle mouth of an impregnation kettle is denoted by 1 , a flange-shaped support surface 2 being provided. An internally centered insulating ring 3 is supported on this flange-shaped support surface 2 and accommodates elastic sealing elements 5 in corresponding recesses 4 which rest on the surface of a membrane seal 6 on one side. The Meinbrandichtung 6 an intermediate lock is attached 7 also using a further body-centered Isoherringes 8 on a flange 46, said further Isolieri ring 8 is also in corresponding recesses 9 more elastomeric sealing elements 10 receive which rest on the surface of the disc-shaped membrane seal. 6 A cable core 11 can be seen in the hollow roughness of the Kessehnund, the cable conductor 12 of which is clamped into a support piece 15 via an intermediate piece 13 by a screw connection 14 with an inner cone 47. On the support piece 15 , a fitting piece 16 is provided, the outer surface of which serves as a support for the membrane seal 6, which is bent over against the direction of pull, when it is being discharged. The membrane seal 6 is pressed by a retaining screw 17 against a shoulder 18 on the support piece 15 and at the same time fixes the fitting piece 16 in its position.

Im Innern des Tragestückes 15 ist eine zylinderförmige Ausnehmung 19 vorgesehen, welche über eine Bohrung 48 des Innenkonus 47 mit einem Hohlraum 20 im Inneren des Kabelleiters 12 kommuniziert und an ihrem offenen Ende durch einen Verschlußbolzen 21 verschlossen werden kann. An dem Tragestück 15 befindet sich außerdem zwischen Schraubringen 22,23 eine Stromzuführung 24, welche in nicht gezeichneter Weise mit entsprechenden elektrischen Verbindungsteilen in an sich bekannter Weise verbunden sind. Auf das Tragestück 15 ist außerdem ein Zuganker 25 aufgeschraubt, welcher über eine Halteöse 26 mit einem Zugseil 27 in Verbindung steht. Das Zugseil 27 durchquert den freien Innenraum der Zwischenschleuse 7 sowie eines weiteren Zwischenstückes 28, welches über einen Flansch 29 mit einem Abdichtring 30 unmittelbar an die Aufnahmeseite der Mantelpresse 32 vakuumdicht angeschlossen ist. In der Aufnahmeöffnung der Mantelpresse 32 ist ein Dichtungsbolzen 33 vorgesehen, dessen Außendurchmesser der Kabelseele entspricht. über eine Befestigungsöse 34 steht dieser Dichtungsbolzen 33 mit dem Zugseil 27 in Verbindung.In the interior of the support piece 15 , a cylindrical recess 19 is provided which communicates via a bore 48 in the inner cone 47 with a cavity 20 in the interior of the cable conductor 12 and can be closed at its open end by a locking bolt 21. Is also located on the supporting piece 15 located between threaded rings 22,23 a power supply 24 which are in a manner not shown connected to respective electrical connectors in a conventional manner. A tie rod 25 is also screwed onto the support piece 15 and is connected to a tension cable 27 via a retaining eyelet 26 . The pull rope 27 crosses the free interior space of the intermediate lock 7 as well as a further intermediate piece 28, which is directly connected in a vacuum-tight manner to the receiving side of the jacketing press 32 via a flange 29 with a sealing ring 30. In the receiving opening of the jacket press 32 , a sealing bolt 33 is provided, the outer diameter of which corresponds to the cable core. This sealing bolt 33 is connected to the pull rope 27 via a fastening eyelet 34.

Zur Evakuierung des Innenraumes der Zwischenschleuse 7 und des weiteren Verbindungsstückes 28 ist an diesem ein Anschlußflanschstück 35 zum Anschluß einer in Fig. 1 nicht gezeichneten Evakuierungsvorrichtung vorgesehen. Da die Zwischenschleuse 7 und das weitere Verbindungsstück 28 nach der Evakuierung mit entgastem Isolieröl gefüllt werden sollen, ist an der Zwsichenschleuse.7 eine Einfüllöffnung 36 vorhanden, durch die über an sich bekannte Förderelemente nach der Evakuierung entgastes IsolierÖl eingefüllt werden kann. Die Verbindung zwischen der Zwischenschleuse 7 und dem weiteren Verbindungsstück 28 erfolgt über Flanschteile 37, 38, zwischen denen eine Ringdichtung 39 eingelegt ist.To evacuate the interior of the intermediate lock 7 and the further connecting piece 28 , a connecting flange piece 35 is provided on this for connecting an evacuation device not shown in FIG. 1. Since the intermediate lock 7 and the further connecting piece 28 are to be filled with degassed insulating oil after the evacuation, there is a filling opening 36 at the intermediate lock.7, through which degassed insulating oil can be filled in via known conveying elements after the evacuation. The connection between the intermediate lock 7 and the further connecting piece 28 takes place via flange parts 37, 38, between which an annular seal 39 is inserted.

im Inneren der Zwischenschleuse 7 ist eine rohrförmige Trennhülse 40 in einem Gleitring 41 verschiebbar angeordnet, wobei diese Trennhülse 40 durch eine Betätigungsstange42 zum Durchtrennen gegen die Membrandichtung6 vorgeschoben werden kann. Die Abdichtung der Betätigungsstange 42 gegenüber dem Gehäuse der Zwischenschleuse 7 erfolgt über einen metallischen Faltenbalg43. Zur Ermöglichung des Bewegungsvorganges weist das Gehäuse der Zwischenschleuse 7 eine Längsausnehmung 44 auf, ebenso ist der Gleitring 41 entsprechend geschlitzt. An der Betätigungsstange 42 ist ein Betätigungshandgriff 45 vorgesehen. Im Inneren der Trennhülse 40 befindet sich ein Preßstück 49, welches die durchtrennte Meinbrandichtung 6 über das Paßstück 16 topfartig umlegt. Die Betätigung des Trennelementes 40 erfolgt vorteilhaft hydraulisch, da auf diese Weise jedes Verkanten vermieden werden kann, und die Membrandichtung 6 ohne schädliche Spanbildung stanzenartig durchtrennt wird. Dabei wird das Trennelement 40 zweckmäßig als hydraulisch bewegbarer Hohlkolben in an sich bekannter Weise ausgebildet.Inside the intermediate lock 7 , a tubular separating sleeve 40 is arranged displaceably in a sliding ring 41, this separating sleeve 40 being able to be advanced against the membrane seal 6 by an actuating rod 42 for cutting through. The actuation rod 42 is sealed off from the housing of the intermediate lock 7 by means of a metallic bellows 43. To enable the movement process, the housing of the intermediate lock 7 has a longitudinal recess 44, and the sliding ring 41 is correspondingly slotted. An operating handle 45 is provided on the operating rod 42. In the interior of the separating sleeve 40 there is a pressing piece 49 which folds the severed mine seal 6 over the fitting piece 16 like a pot. The actuation of the separating element 40 is advantageously carried out hydraulically, since in this way any tilting can be avoided and the membrane seal 6 is severed in a punch-like manner without damaging chip formation. The separating element 40 is expediently designed as a hydraulically movable hollow piston in a manner known per se.

Nachdem der Imprägniervorgang in üblicher Weise bei dem in der Stellung nach Fig. 1 eingespannten Kabelende durchgeführt worden ist, wird durch Betätigung der Betätigungsstange 42 die Trennhülse 40 gegen die Membrandichtung 6 vorgeschoben, diese dabei kreisfönnig durchtrennt und zur Auflage auf dem Paßstück 16 in Richtung auf den Kabelleiter umgebogen. In der Darstellung nach Fig. 3 hat dieser Bearbeitungsvorgang bereits stattgefunden, und der Kabelanfang liegt außerhalb der Mantelpresse. Man erkennt die vorgefertigte Kabellänge mit Zugseil 27 und Dichtungsbolzen 33, wobei zur Herstellung des fertigen Kabels nunmehr eine Abtrennung im Bereich der Dichtungsmembran 6 erfolgen muß (gestrichelt angedeutet). Zur Erlangung einer dichten Verbindung ist die umgebogene Membran 6 mit dem Kabelmantel, welcher üblicherweise aus Blei oder Aluminium besteht, zu verlöten. Danach werden der Zuganker 25 sowie die Schraubringe 22, 23 zusammen mit der Stromzuführung 24 vom Tragestück 15 abgenommen.After the impregnation has been performed in a customary manner in which clamped in the position of FIG. 1 cable end of the operating rod is pushed forward 42, the disconnect sleeve 40 against the diaphragm seal 6 by operating this case severed kreisfönnig and for resting on the fitting piece 16 in the direction of bent the cable ladder. In the illustration according to FIG. 3 , this processing operation has already taken place, and the beginning of the cable lies outside the jacketing press. The prefabricated cable length with pull cord 27 and sealing bolt 33 can be seen, with the production of the finished cable now having to be separated in the area of the sealing membrane 6 (indicated by dashed lines). To achieve a tight connection, the bent membrane 6 is to be soldered to the cable jacket, which usually consists of lead or aluminum. Then the tie rod 25 and the screw rings 22, 23 together with the power supply 24 are removed from the support piece 15.

In der Gesamtansicht nach Fig. 2 ist die gegenseitige Lage des Imprägnierkessels 50 und der Mantelpresse 51 dargestellt. Das ausgestoßene Kabel wird auf eine Kabeltrommel 52 aufgewickelt. Das Zwischenstück 28 besitzt einen Federbalgteil 53, mit dessen Hilfe eine gewisse Beweglichkeit der Einzelteile zum Einrichten der Vorrichtung gegeben ist. Zur Nachfüllung des Isolieröles in die Zwischenschleuse 7 ist eine Fördereinrichtung 54 vorgesehen. Die Evakuierung des Zwischenstückes 28 und der Zwischenschleuse 7 erfolgt durch ein Vakuumpumpaggregat 55. In the overall view according to FIG. 2, the mutual position of the impregnation vessel 50 and the jacket press 51 is shown. The ejected cable is wound onto a cable drum 52. The intermediate piece 28 has a bellows part 53, with the help of which a certain mobility of the individual parts is given for setting up the device. A conveying device 54 is provided for refilling the insulating oil into the intermediate lock 7. The intermediate piece 28 and the intermediate lock 7 are evacuated by a vacuum pump unit 55.

Das neue Verfahren kann sowohl bei Einleiter- als auch bei Mehrleiterkabeln Anwendung finden. Für Mehrleiterkabel ist eine entsprechende Abänderung der Befestigungsteile im Haltestück erforderlich.The new method can be used for both single-core and multi-core cables Find application. A corresponding modification of the fastening parts is necessary for multi-core cables required in the retaining piece.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Process for the production of electrical single or multi-conductor oil cables, whereby the cable core is first dried under vacuum, then impregnated with degassed liquid oil and finally conveyed from the impregnation vessel with the interposition of a lock to the jacketing press for the purpose of sheathing, characterized by a sequence of The following process steps: a) Remove the insulation to a certain length and anchor at least one cable conductor in a support piece, b) Clamp the support piece with a membrane seal airtight into the kettle mouth and carry out the impregnation process in the impregnation kettle in a known manner, c) Insert the sealing bolt into the jacketing press in this way that the prefabricated cable jacket creates a vacuum-tight seal after the lock, d) connect the support piece and sealing bolt by a tension element, e) evacuate the lock, preferably a filling with a flüs sigen impregnation agent is connected, f) severing the merabrand seal and discharging the cable through the jacketing press, whereby the membrane seal is folded against the pulling direction of the cable and serves as a base for the cable sheath, g) cutting off the prefabricated cable part, which contains the sealing bolt and the tension element in the area of the support of the membrane seal, preferably by soldering the membrane seal and cable sheath.

2. Apparatus for carrying out the method according to claim 1, characterized in that a fitting piece (16) is provided as a support for the membrane seal (6) during discharge on the support piece (15) , the outer diameter of which is the diameter of the paper insulation (11) of the cable minus twice the wall thickness of the diaphragm seal (6) . 3. Apparatus for performing the method according to spoke 1, characterized in that in the between the kettle mouth (1) and the receiving opening of the jacket press (32) switched on lock (7) an externally actuatable, against the in the kettle mouth (1) clamped membrane movable Separating element (40) is provided, which separates the membrane (6) preferably along a circular line. 4. Apparatus according to claim 3, characterized in that the separating element (40) for severing the membrane seal (6) is designed to be movable counter to the pulling direction of the cable, and that the folding of the membrane seal is carried out with the aid of this separating element (40). 5. Apparatus for carrying out the method according to claim 1, characterized in that in the support piece (15) -a recess (19) connected to the cavity (20) at least one cable conductor (12) is provided, which recess (19) is provided by a closure element ( 21) can be temporarily completed. 6. Apparatus according to claim 3, characterized in that the membrane seal (6) is designed in the form of a disk before being severed and is clamped in sealing elements (5, 10) in the region of the Kessehnundes (1). 7. Apparatus according to claim 6, characterized in that the membrane seal (6) is inserted in the boiler mouth (1) in an electrically insulated manner. 8. Apparatus according to claim 3 and 4, characterized in that the separating element (40) is a displaceable tubular sleeve, in the interior of which a pressing piece (49) is attached. 9. The device according spoke 3, characterized in that the separating element (40) is in connection with a sliding piston which can be hydraulically actuated in a manner known per se. Considered publications: Deutsche Auslegesehrift No. 1067 902; French Pat. No. 1,194,617.