DE1125996B - Schaltbarer Temperaturregler, insbesondere fuer Elektrobackoefen - Google Patents

Schaltbarer Temperaturregler, insbesondere fuer Elektrobackoefen

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DE1125996B
DE1125996B DEF27353A DEF0027353A DE1125996B DE 1125996 B DE1125996 B DE 1125996B DE F27353 A DEF27353 A DE F27353A DE F0027353 A DEF0027353 A DE F0027353A DE 1125996 B DE1125996 B DE 1125996B
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pivotable
switches
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DEF27353A
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Karl Fischer
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2607Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure
    • H01H35/2628Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure by varying the relative position of switch-casing and pressure sensitive element
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H89/00Combinations of two or more different basic types of electric switches, relays, selectors and emergency protective devices, not covered by any single one of the other main groups of this subclass
    • H01H89/04Combination of a thermally actuated switch with a manually operated switch

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Schaltbarer Temperaturregler, insbesondere für Elektrobaeköfen Bekannt sind von Hand schaltbare Temperaturregler n-üt einem Schnappschalter, der durch eine von einem Temperaturfühler her beeinflußte Membran betätigt wird, wobei die Einstellscheibe über Nocken und gegebenenfalls über Druckstifte weitere Schalter steuert. Derartige Geräte bauen relativ groß und benötigen zum Teil relativ komplizierte Hebelsysteme, um die zusätzlichen Schalter betätigen zu können. Auch ist dort eine beliebige Erweiterung durch Anbringen zusätzlicher Schalter nicht ohne weiteres möglich. Ferner sind Temperaturregler bekannt, bei denen der Schnappschalter isoliert auf einem gegen eine Sollwert-Einstellscheibe durch Federkraft angedrückten schwenkbaren Träger gelagert ist. Hierbei dient die die Sollwert-Einstellscheibe tragende Einstellwelle häufig zum Betätigen eines in dem Reglergehäuse zusätzlich untergebrachten Schalters, beispielsweise eines Einschalters, der bei der durch federndes Einrasten festgelegten Nullstellung der Einstellwelle die StromzufUhrung einpolig oder doppelpolig unterbricht.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einem alle vorstehenden Merkmale aufweisenden Temperaturregler auf dem als Isolierstoffkörper ausgebildeten schwenkbaren Träger des Schnappschalters parallel neben dem Schnappschalter einer oder mehrere weitere Schalter angeordnet, die durch weitere Nockenscheiben der unterhalb des Schalterträgers durchgehenden, parallel zu dessen Schwenkachse verlaufenden Einstellwelle schaltbar sind. Durch diese Kombination von Temperaturregler und Schalter ist gegenüber bekannten Ausführungen, bei denen der Schalter als selbständiger Teil im Reglergehäuse angeordnet ist und die Einstellwelle quer zur Schwenkachse des Schalterträgers verläuft, eine erhebliche bauliche Vereinfachung und räumliche Zusammendrängung erzielt, wobei ein besonders flaches Gerät entsteht. Man kann außerdem ohne großen Mehraufwand auf dem schwenkbaren Träger des Schnappschalters die Kontaktmittel beliebig vieler Schalter anbringen, insbesondere außer Schaltern zum ein-oder zweipoligen Schalten der Stromzufuhr auch noch Schalter zum Schalten einer Signallampe und zum Schalten von verschiedenen Temperatureinstellungen zugeordneten Betriebsstromkreisen, beispielsweise bei Backöfen für das Schalten zusätzlicher Heizkörper, wie eines Grillheizkörpers, oder für getrenntes Schalten der Heizkörper von Ober- und Unterhitze.
  • Vorzugsweise wirkt die Membran über einen um die Schwenkachse des Schalterträgers schwenkbaren Schalthebel und einen den Schalterträger durchsetzenden Druckstift auf den Schnappschalter, wobei die Membrandose gegenüber dem Schalthebel in Richtung ihrer Achse durch eine im Boden des Reglergehäuses gelagerte Justierschraube verstellbar ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Temperaturreglers etwa in natürlicher Größe, Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Gehäuseoberteil, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, in etwas größerem Maßstab, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 3, Fig. 8 das Schaltschema für einen Backofenheizkörper und einen Grillheizkörper, Fig. 9 das Schaltschema für einen Backofenheizkörper allein.
  • Das Gehäuse des Temperaturreglers besteht aus einem starkwandigen niedrigen Gehäuseunterteil 1 und einem dünnwandigen höheren Gehäuseoberteil 2. Die gesamte Schalteinrichtung ist in dem Gehäuseunterteil 1 montiert. 3 ist eine Membrandose, die an ihrem der Membran gegenüberliegenden Boden einen Zapfenfortsatz 4 hat, in den ein Kapillarrohr 5 eingelötet ist, das durch eine Randausnehmung des Gehäuseunterteiles 1 nach außen herausgeführt ist und an seinem freien Ende in eine Fühlerpatrone 6 mündet (Fig. 2). Das aus der Fühlerpatrone 6, dem Kapillarrohr 5 und der Membrandose 3 bestehende System ist vollständig mit einer Flüssigkeit gefüllt, die sich beim Erwärmen der den größten Raumanteil des Systems aufweisenden Fühlerpatrone ausdehnt und die von dem Flüssigkeitsgestänge beaufschlagte Membran durchbiegt. Die Membrandose 3 ist mit ihrem Zapfenfortsatz 4 an einer Gewindespindel 7 abgestützt und zentriert, die durch eine in den Boden des Gehäuseunterteiles 1 eingesetzte Mutter 8 nach außen herausgeführt ist und einen Drehteller 9 trägt. Hierdurch ist die Höhenlage der Membrandose 3 justierbar, wobei das im Bereich der Membrandose eine Schlaufe bildende, leicht biegbare Kapillarrohr 5 nachgibt. Um den Grad der Verstellung erkennen zu können, ist der Drehteller 9 zweckmäßig mit einer Skala versehen. Die jeweilige Drehstellung des Drehtellers 9 ist durch Reibungsschluß mit einer außen an dem Boden des Gehäuseunterteiles 1 befestigten kleinen Blattfeder 10 gesichert, die gegen die vorzugsweise gerippte Innenseite des als schalenförmiger Blechziehteil ausgebildeten Drehtellers drückt. Die Achse der Meinbrandose. 3 liegt so weit außerhalb der Längsmitte des Gehäuses, daß der Rand der Membrandose von der einen (in Fig. 4 linken) Stirnwand des Gehäusedeckels 1 nur einen kleinen Ab- stand hat und zwischen der gegenüberliegenden Stimwand und dem Rand der Membrandose ein größerer Leerraum für die Aufnahme einer in den Längswänden des Gehäuseunterteiles 1 gelagerten Einstellwelle 11 frei bleibt.
  • Oberhalb der Membrandose 3 ist ein aus einem keramischen Werkstoff bestehender plattenförmiger Isoherkörper 12 um eine Achse 13 schwenkbar gelagert, die in der Nähe der dem Rand der Membrandose am nächsten liegenden Gehäusestimwand parallel zu dieser liegt. Die Schwenkachse 13 ist durch einen in dem Isolierkörper 12 festsitzenden Stift gebildet, der mit seinen freien Enden in den aufwärts gerichteten Schenkeln 14 eines U-förmigen Blechbügels gelagert ist, dessen Steg 15 am Boden des Gehäuseunterteiles 1 vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt ist. Der Isolierkörper 12 stützt sich mit einer in der Nähe seines freien Endes vorgesehenen Druckrolle 16 auf dem von einer Rast 18 aus spiralig ansteigenden Umfang einer Einstellscheibe 17 ab, die auf der zur Schwenkachse 13 parallel verlaufenden Einstellwelle 11 sitzt. Der Kraftschluß zwischen der Druckrolle 16 und der Einstellscheibe 17 ist durch eine am freien Ende des Isolierkörpers 12 und am Boden des Gehäuseunterteiles 1 angreifende Zugfeder 19 erzielt. Die Nullstellung der Einstellwelle 11 ist durch Einrasten einer am Boden des Gehäuseteffes 1 befestigten Blattfeder 20 in die Rast 18 der Einstellscheibe 17 festgelegt. Zu diesem Zweck könnte aber auch auf der Einstellwelle 11 eine besondere Rastscheibe vorgesehen sein.
  • Der Isolierkörper 12 trägt auf seiner von der Membrandose abgekehrten Oberseite. einen an sich bekannten Schnappschalter 21, der mit einem Blechstreifen 22 auf dem Isolierkörper 12 befestigt ist. Die Schaltwippe des Schnappschalters 21 besteht beim Ausführungsbeispiel in bekannter Weise aus einem rechteckigen Blechrahmen 23 und einer von dessen den Schaltkontakt 24 tragendem vorderem Steg ausgehenden Federzunge 25, die sich mit ihrem freien Ende in einem Schneidenlager 26 eines als Blattfeder ausgebildeten Schalthebels 27 abstätzt, der unterhalb des Schaltkontaktes 24 an dem Blechstreifen 22 befestigt ist. Durch eine Druckbeanspruchung der Federzunge 25 wird der Wippenrahmen 23 mit seinem hinteren Steg in einem an dem Blechstreifen 22 ausgebildeten Lager 28 abgestützt. Das freie Ende des die Federzunge mit dem Schneidenlager 26 erfassenden Schalthebels 27 ist durch einen den Isoherkörper 12 durchsetzenden Druckstift 29 lieb- und senkbar. Hierdurch ist das freie Ende der Federzunge 25 durch die Ebene des Wippenrahmens 23 hindurchbewegbar, so daß das durch die Druckkraft der Federzunge 25 auf den Wippenrahmen ausgeübte Drehmoment in seiner Richtung umkehrbar und dadurch eine Schaltbewegung der Wippe möglich ist. Gegen den Druckstift 29 wirkt von unten her ein zweiter Schalthebel 30, der mit seitlich aufgebegenen Lappen 31 auf der Drehachse 13 des den Schnappschalter 21 tragenden Isolierkörpers 12 schwenkbar gelagert ist und sich etwa in seiner Längsmitte auf einem mit der in die Meinbrandose 3 eingebauten Membran verbundenen Druckstück 32 abstützt. Die Membran kann also durch ihre von der Temperatur desFühlers 6 abhängigeDurchbiegungüber denSchalthebel 30, den Druckstift 29 und den Schalthebel 27 den Schnappschalter 21 betätigen. Die Temperatur, bei der eine Schaltung stattfindet, ist von der Drehstellung der EinsteRscheibe 17 abhängig, die die Schwenklage des Schalterträgers 12 zur Membrandose 3 bestimmt. Fig. 4 zeigt die Ausschaltstellung des Schnappschalters, die erreicht wird, wenn im Bereich des Fühlers 6 die Schalttemperatur unterschritten worden ist. In der Einschaltstellung liegt der Kontakt 24 der Schaltwippe an einem Gegenkontakt 34 an, dessen Träger 35 auf einem nach oben gerichteten Leistenvorsprung 36 des Isolierkörpers 12 zusammen mit einem Anschlußstück 37 befestigt ist. Das zugehörige zweite- Anschlußstück 38 ist an dem hinteren Ende des Schaltwippenrahmens 23 befestigt.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind auf dem schwenkbaren Isolierkörper 12 außer dem Schnappschalter 21 die Kontaktmittel zweier weiterer Schalter 40 und 41 angeordnet, und zwar zu beiden Seiten des Schnappschalters. Jeder der beiden Schalter 40 und 41 hat einen parallel zur Schaltwippe des Schnappschalters 21 verlaufenden Schalthebel 42 bzw. 43, der in einem auf dem Isolierkörper 12 befestigten Lagerbock 44 bzw. 45 schwenkbar gelagert ist und an seinem freien Ende einen Kontakt 46 bzw. 47 trägt. Der zugehörige Gegenkontakt 48 bzw. 49 ist in gleicher Weise wie der Gegenkontakt 34 des Schnappschalters 21 mit seinem Träger 50 bzw. 51 an dem Leistenvorsprung 36 des Isolierkörpers 12 zusammen mit Anschlußstücken 52 und 53 befestigt. Die zweiten Anschlußstücke 54 und 55 sind an den Schalthebeln 42 und 43 vorgesehen. Die Schalthebel 42 und 43 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet. Der den Kontakt 46 bzw. 47 tragende Hebelarm steht unter der Wirkung einer sich an dem Isolierkörper 12 abstützenden Druckfeder 56 bzw. 57, die das Schließen der Kontakte bewirkt. Der andere Hebelarm, der über den in seinem Bereich zurückspringenden Isolierkörper 12 hinweggreift, wirkt mit einer auf der Einstellwelle 11 sitzenden Nockenscheibe 58 bzw. 59 zusammen. Die nach außen herausgeführten Anschlußdrähte 60, 61, 62 und 63 durchdringen die der Schwenkachse, 13 des Isolierkörpers 12 benachbarte Stimwand des Gehäuseoberteils 2 in einem in diese eingesetzten Isolierstück 64. Auf dieser Seite ist auch das Kapillarrohr 5 aus dem Gehäuseunterteil 1 herausgeführt.
  • Beim Ausführungsbeispiel hat die zu dem einen Schalter 40 gehörige Nockenscheibe 58 einen schmalen Nockenvorsprung 58', der bei der Nullstellung der Einstellwelle 5 den Schalter in der in Fig. 6 gezeigten Offenstellung hält und beim Herausdrehen der Einstellwelle aus der Nullstellung den Schalthebel 42 zum Schließen der Kontakte 46 und 48 unter der Wirkung der Feder56 freigibt.
  • Die zu dem zweiten Schalter41 gehörige Nockenscheibe 59 der Einstellwelle ist so gestaltet, daß sie beim Verdrehen der Einstellwelle von ihrer Nullstellung aus den Schalter41 über den ganzen etwa 300 Winkelgrade betragenden Einstellbereich in der Offenstellung hält und erst beim Weiterdrehen der Einstellwelle über diesen Bereich hinaus bis zu einem nicht dargestellten Anschlag bei etwa 320 Winkelgraden den Schalthebel 43 zum Schließen durch die Wirkung der Druckfeder 57 freigibt. Bei der Gestaltung der Nockenscheibe 59 ist die Schwenkung des Schalterträgers 12, durch die von ihrer Null-Rast 18 aus spiralig ansteigende Umfangsfläche der Einstellscheibe 17 berücksichtigt. Dementsprechend steigt der Umfang der Nockenscheibe 59 übereinstimmend mit dem Umfang der Einstellscheibe 17 spiralig an bis zu einer Stufe 59', über die der Schalthebel 43 nach einer Verdrehung der Einstellscheibe um etwa 320 Winkelgrade in die Schließstellung abfällt.
  • Auf dem durch die eine Längswand des Gehäuses nach außen herausgeführten Ende der Einstellwelle 11 ist ein Bedienungsglied 65 zum Drehen befestigt. In Fig. 1 und 2 ist das Bedienungsglied 65 strichpunktiert als kreisrunde Scheibe dargestellt. Die Lage der Einstellwelle 11 in der Nähe einer Ecke des Reglergehäuses gestattet es, bei der in Fig. 1 angedeuteten Anordnung des Reglers hinter einer Herdblende B die Betätigungsseheibe 65 mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser von 40 bis 50 mm durch einen Schlitz der Herdblende nach außen heraustreten zu lassen, so daß sie durch Anlegen eines Fingers an ihrem Umfang verdreht werden kann. Man kann aber auch den Regler hinter einer Herdblende so einbauen, daß die Einstellwelle 11 durch eine Bohrung der Herdblende herausgreift und als Bedienungsglied einen Drehknopf trägL Der Drehteller 9 dient lediglich dazu, den Regler zu eichen. Er wird vorwiegend bei der Montage benutzt, um die in der Praxis oft verschiedenen Kopplungsverhältnisse zwischen Temperaturfühler und Heizkörper berücksichtigen zu können.
  • Fig. 8 zeigt das Schaltschema bei Benutzung des beschriebenen Reglers an einem Backofen mit einem Grillheizkörper. Hier ist der Backofenheizkörper mit Hi und der Grillheizkörper mit H 2 bezeichnet. Bei der Nullstellung (Fig. 8a) befinden sich der Reglerschalter 21 und die Schalter 40 und 41 in ihrer Offenstellung. Hierdurch sind die Heizkörper einpolig abgeschaltet. Nach einem Drehwinkel von etwa 451 beginnt der Regelbereich. Hierbei hat die Nocken-Scheibe 58 den Schalter 40 zum Schließen freigegeben, während der von der Nockenscheibe 59 beeinflußte Schalter 41 noch in seiner Offenstellung verbleibt (Fig. 8b). Hierdurch ist der Backofenheizkörper Hi eingeschaltet. Der Grillheizkörper H, ist außer Betrieb. Diese Schaltstellung bleibt über den ganzen Regelbereich erhalten, der sich beim Ausführungsbeispiel von 45 bis 300 Winkelgrade, entsprechend einer Schalttemperatur von 50 bis 3000 C, erstreckt. Beim Weiterdrehen der Einstellwelle 11 bis zu einem Anschlag bei 320 Winkelgraden (Fig. 8 c) bewirkt die Nockenscheibe 59 das Schließen des Schalters 42, so daß nunmehr auch der GrillheizkörperH2 eingeschaltet ist. Soll der Grillheizkörper allein eingeschaltet sein, so muß durch entsprechende Verbreiterung des Nockenvorsprunges 58' der Nockenscheibe 58 (in Fig. 6 durch die strichpunktierte Linie 58" angedeutet) dafür gesorgt werden, daß der Schalter 40 vor dem Einschalten des Grillheizkörpers wieder geöffnet wird, wie es in Fig. 8c dargestellt ist.
  • Fig. 9 zeigt das Schaltschema für einen Backofenheizkörper H, allein. Hier sind bei der Nullstellung der Einstellwelle (Fig. 9 a) ebenfalls alle Schalter 21, 40 und 41 in ihrer Offenstellung. Hierdurch ist der Heizkörper Hi zweipolig abgeschaltet. Innerhalb des bei einem Drehwinkel von etwa 50 Winkelgraden, entsprechend 50' C, beginnenden und bei einem Drehwinkel von 320 Winkelgraden, entsprechend 300' C, durch Anschlag begrenzten Einstellbereiches sind alle Schalter geschlossen. Um das zu ermöglichen, müssen die zu den beiden Schaltern 40 und 41 gehörigen Nockenscheiben 58 und 59 gleich ausgebildet sein, und zwar so wie die beim Beispiel in Fig. 6 gezeigte Nockenscheibe 58 mit dem schmalen Nockenvorsprung 58'.
  • Durch Hinzufügen eines weiteren Schalters in der Stromzuführung 0 ließe sich auch bei der Schaltung zweier Heizkörper gemäß Fig. 8 eine zweipolige Ab- schaltung erzielen. In diesem Fall müßte die zu diesem Schalter gehörige Nockenscheibe der Einstellwelle 11 so gestaltet sein, daß der Schalter nur bei der NuRstellung geöffnet ist. Ferner können auf dem Schalterträger die Kontaktibittel von Schaltern vorgesehen sein, die beispielsweise am Ende des Regelbereiches oder in einem über den eigentlichen Regelbereich hinausgehenden Drehbereich der Einstellwelle nacheinander die Heizkörper von Ober- und Unterhitze getrennt ein- bzw. ausschalten, so daß man mit Unterhitze allein oder mit Oberhitze allein backen kann. Ferner können auf dem Schalterträger die Schaltmittel eines Schalters zum Einschalten einer Signallampe vorgesehen sein.
  • Die Schalter 40 und 41 sowie etwaige weitere auf dem Schalterträger 12 angeordnete, von Nockenscheiben der Einstellwelle 11 beeinflußte Schalter könnten auch in gleicher Weise wie der Regelschalter 21 als Schnappschalter ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltbarer Temperaturregler, insbesondere für Elektrobacköfen, bei dem ein als Druckmembran ausgebildeter Temperaturfühlerteil einen Schnappschalter steuert, der auf einem gegen eine Sollwert-Einstellscheibe durch Federkraft angedrückten schwenkbaren Träger angeordnet ist, wobei die Einstellwelle außerdem einen innerhalb des Reglergehäuses vorgesehenen weiteren Schalter bedient, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem als Isolierkörper ausgebildeten schwenkbaren Träger (12) des Schnappschalters (21) parallel neben dem Schnappschalter einer oder mehrere weitere Schalter (40, 41) angeordnet sind, die durch weitere Nockenscheiben (58, 59) der unterhalb des Trägers (12) durchgehenden, parallel zu dessen Schwenkachse (13) verlaufenden Einstenwelle (11) schaltbar sind.
  2. 2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) über einen um die Schwenkachse (13) des Schalterträgers (12) schwenkbaren Schalthebel (30) und einen den Schalterträger durchsetzenden Druckstift (29) auf den Schnappschalter (12) wirkt und die Membrandose (3) gegenüber dem Schalthebel in Richtung ihrer Achse durch eine Justierschraube (7, 9) verstellbar ist. 3. Temperaturregler nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschraube (7) einen von außen zugänglichen Drehteller (9) trägt# der mit einer Rastfeder (10) zusammenwirkt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 967 465; USA.-Patentschriften Nr. 2 718 5743 2 758 178.
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