DE1123758B - Rotierende elektrische Maschine mit scheibenfoermigen Rotor- und Statorelementen - Google Patents

Rotierende elektrische Maschine mit scheibenfoermigen Rotor- und Statorelementen

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DE1123758B
DE1123758B DES66831A DES0066831A DE1123758B DE 1123758 B DE1123758 B DE 1123758B DE S66831 A DES66831 A DE S66831A DE S0066831 A DES0066831 A DE S0066831A DE 1123758 B DE1123758 B DE 1123758B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/26Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of printed conductors

Description

  • Rotierende elektrische Maschine mit scheibenförmigen Rotor-und Statorelementen Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierende elektrische Maschine mit scheibenförmigen Rotor-und Statorelementen, die wenigstens eine Wicklung enthält, die aus Flachleitern gebildet ist und fest auf einem isolierenden Träger haftet, wobei die Leiter annähernd radialliegende aktive Abschnitte besitzen und Endabschnitte aufweisen, die nur als Wickelköpfe für die Verbindung der ersten Abschnitte entsprechend dem erforderlichen Wickelschema dienen.
  • Bei derartigen rotierenden Maschinen ist es besonders erwünscht, den axialen Luftspalt so klein wie möglich zu halten. Da dieser Luftspalt wenigstens auf der einen Seite durch die Leiter einer Wicklung begrenzt ist, ist man naturgemäß geneiA die Dicke dieser Flachleiter nach Möglichkeit zu begrenzen. Dies führt auf der Gegenseite zu einem Ansteigen ihres ohmschen Widerstandes, wodurch eine Erhöhung der Kupferverluste in der Maschine hervorgerufen wird. Die beiden Bedingungen widersprechen sich also offensichtlich hinsichtlich des Wirkungsgrades.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, diesen Widerspruch wenigstens in einem merklichen Grade zu beseitigen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jede Wicklung der Maschine so ausgebildet ist, daß die die Wickelköpfe bildenden Leiterabschnitte gegenüber den aktiven Leiterabschnitten verstärkt sind und außerhalb des elektromagnetisch nutzbaren axial verlaufenden Maschinen-Luftspalts liegen.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß bei Wicklungen aus Flachleitern der zuvor erwähnten Art nur die mittleren Abschnitte der gebildeten Leiter, die im allgemeinen etwa radial liegen, in elektrotechnischer Hinsicht aktiv sind, während die zur Bildung der Wickelköpfe dienenden Teile in dieser Hinsicht unwirksam sind. Es ist daher für die Leistung der Maschine ohne Nachteil, wenn diese Wickelkopfteile außerhalb des nutzbaren Luftspalts hegen, wo sie ohne weiteres so verstärkt werden können, daß ihr ohinscher Widerstand beträchtlich herabgesetzt ist. Bei vergleichbarer Dicke des nutzbaren Luftspalts ist daher bei der erfindu:qgsgemäßen Maschine der ohmsche Gesamtwiderstand der Wicklung beträchtlich verringert, was eine beträchtliche Herabsetzung der ohnischen Verluste in der Maschine mit sich bringt.
  • Bei einigen Arten von Maschinen der erwähnten Art ist eine Wicklung nur auf einem der Elemente, d. h. auf dem Stator oder auf dem Rotor vorhanden. Dies gilt beispielsweise für WechseIstromgeneratoren oder Asynchromnotoren, oder auch für Motoren, deren Erreger aus Permanentinagtieten oder aus Magneten mit gewickelten Drähten besteht. In den ersten Fällen weist nur der Stator eine Wicklung auf, während der Rotor aus einer Scheibe gebildet ist, die aus einem wenigstens teilweise magnetischen Material besteht, oder der Rotor besteht aus einer Anordnung von gekreuzten Leitern, die einem in eine Ebene ausgebreiteten Käfiganker entsprechen. In den zweiten Fällen weist nur der Rotor eine Wicklung der zuvor erwähnten Art auf, die schaltungsmäßig einer Wellenwicklung oder emier Schleifenwicklung entspricht.
  • In allen diesen Fällen kann die Verstärkung der Wickelkopfabschnitte einfach dadurch erhalten werden, daß ein mit gleichföriniger Dicke ausgeführter Leiterzug der vollständigen Wicklung in den außerhalb des nutzbaren Luftspalts liegenden Wickelkopfteilen verstärkt wird.
  • Bei anderen Arten derartiger Maschinen tragen sowohl der Stator als auch der Rotor eine Wicklung. In diesem Fall ist vorzugsweise jedes mit einer derartigen Wicklung mit verstärkten Wickelkopfabschnitten zusammenwirkende scheibenförmige Elemente so ausgebildet, daß es die verstärkten Abschnitte unter Aufrechterhaltung eines Mindestmaßes für den nutzbaren Luftspalt zwischen diesem Element und den aktiven Leiterabschnitten der Wicklung außerhalb des nutzbaren Luftspalts aufnehmen kann.
  • Dieser zuletztgenannte Fall ist der komplizierteste, und er soll daher als Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer gemäß, der Erfindung ausgeführten rotierenden elektrischen Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht der Rotorwicklung der Maschine von Fig. 1 und Fig. 3 eine Vorderansicht der Statorwicklung der Maschine von Fig. 1.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine sind verschiedene Einzelheiten des Aufbaues nicht gezeigt, weil sie für die, Beschreibung unerheblich sind. Die, Maschine besteht im wesentlichen aus drei' Elementen: einem Rotor der einen isolierenden Kranz 1, beispielsweise aus einem dünnen dielektrischen Material, besitzt, auf den doppelseitig eine Wicklung aufgedruckt ist; einem Statorerreger mit einem magnetischen Körper 8, auf dem eine einseitig aufgedruckte Wicklung gebildet ist, die beispielsweise zuvor auf einem dünnen isolierenden Träger 9 hergestellt sein kann; und einem feststehenden Magnetjoch 13 auf der anderen Seite des Rotors, das beispielsweise von einer isolierenden Platte 14 getragen wird.
  • Die Form der Rotorwicklung ist als Beispiel in Fig. 2 dargestellt. Es handelt sich in diesem Fall um eine vierpolige Wellenwicklung mit 41 Leitern. Die andere Seite ist in gleicher Weise ausgeführt, wobei die Leiter 2 sich räumlich decken. Die geneigten Ab- schnitte 4 und 5 der Wickelkopfleiter enden in Klemmen 24 und 25, an denen die Verbindungen zwischen den beiden Seiten durch das Isoliermaterial hindurch oder über den Rand des Isohermaterials hinweg vorgenommen werden. Die geneigten Abschnitte 6 und 7 liegen in entgegengesetzter Richtung in symmetrischer Anordnung und enden gleichfalls in Verbindungsklemmen. An Stelle einer Wellenwicklung kann ebensogut eine Schleifenwicklung vorgesehen werden.
  • Die Statorwicklung besteht bei dem gezeigten Beispiel (Fig. 3) aus einer Anzahl von zusammenhängenden Spiralen, welche Sektoren umschließen, die die vier Magnetpole S, N, S, N der Maschine begrenzen. Sie bestehen aus radialen Abschnitten 9 und aus kreisbogenförmigen Abschnitten 10 bzw. 11, welche die Wickelköpfe bilden. Für diese Wicklung könnten auch ebene sektorförinige Spulen verwendet werden, die so in Serie geschaltet sind, daß sie von dem Strom abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen durchflossen werden.
  • Die Leiter 4 und 5 der Wickelköpfe der Rotorwicklung auf der einen Seite und die entsprechenden Leiter 6 und 7 auf der anderen Seite sind gegenüber den aktiven Leiterabschniten 2 verstärkt, so daß sie aus deren Ebene hervortreten; dies ist in Fig. 1 deutlich zu erkennen. In Fig. 2 sind die äußere Begrenzung 15 und die innere Begrenzung 16 der nichtverstärkten Abschnitte gestrichelt angedeutet. Durch die i Verstärkung der Wickelkopfleiter wird der ohmsche Gesamtwiderstand der Rotorwicklung herabgesetzt.
  • Die aktiven Leiterabschnite 9 der Statorwicklung liegen unterhalb der Abschnite 10 und 11, weiche, die Wickelköpfe darstellen. Die äußere bzw. innere Begrenzung dieser nach unten versetzten Leiterabschnitte 9 ist in Fig. 3 bei 17 bzw. 18 gestrichelt dargestellt. Der Durchmesser der äußeren Begrenzung 17 ist dabei etwas kleiner als der Durchmesser der entsprechenden äußeren Begrenzung 15 bei der Rotorwicklung, und der Durchmesser der inneren Begrenzung 18 ist etwas größer als der Durchmesser der entsprechenden inneren Begrenzung 16. Dadurch ist es möglich, die aktiven Leiterabschnitte 9 der Statorwicklung beliebig nahe an den aktiven Leiterabschnitten 2 der Rotorwicklung anzubringen; der nutzbare Luftspalt ist praktisch nur durch den mechanischen Zusammenbau bestimmt.
  • Die außerhalb des nutzbaren Luftspalts liegenden Leiterabschnitte 10 und 11 der Statorwicklung sind gegenüber den aktiven Leiterabschnitten 9 gleichfalls verstärkt, wie in Fig. 1 erkennbar ist. Dadurch wird auch der ohmsche Gesamtwiderstand der Statorwicklung verringert.
  • Die Wellen und Lager sind nicht dargestellt und ebensowenig die Anschlüsse und Abgriffe sowie gegebenenfalls die Bürsten, die, falls sie vorhanden sind, an einem der verstärkten Leiterkränze der Wickelköpfe des Rotors anliegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1. Rotierende elektrische Maschine mit scheibenförmigen Rotor- und Statorelementen, die wenigstens eine Wicklung enthält, die aus Flachleitern gebildet ist und fest auf einem isolierenden Träger haftet, wobei die Leiter annähernd radial liegende aktive Abschnitte besitzen und Endabschnitte aufweisen, die nur als Wickelköpfe für die Verbindung der ersten Abschnitte entsprechend dem erforderlichen Wickelschema dienen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wicklung der Maschine so ausgebildet ist, daß die die Wickelköpfe bildenden Leiterabschnitte gegenüber den aktiven Leit--rabschnitten verstärkt sind und außerhalb des elektromagnetisch nutzbaren axial verlaufenden Maschinenluftspaltes liegen.
  2. 2. Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichne4 daß jedes mit einer derartigen Wicklung mit verstärkten Wickelkopfabschnitten zusammenwirkende scheibenförmige Element so ausgebildet ist, daß es die verstärkten Abschnitte unter Aufrechterhaltung eines Mindestmaßes für den nutzbaren Luftspalt zwischen diesem Element und den aktiven Leiterabschnitten der Wicklung außerhalb des nutzbaren Luftspaltes aufnehmen kann. 3. Maschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen dadurch erhalten werden, daß ein mit gleichfönniger Dicke ausgeführter Leiterzug der vollständigen Wicklung in den außerhalb des nutzbaren Luftspaltes liegenden Wickelkopfteilen verstärkt wird. 4. Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus zwei Sätzen von Halbspulen besteht, die auf den beiden Seiten eines isolierenden Ttägers gebildet sind, daß die Wicklung dadurch geschlossen ist daß von einer Seite zur anderen Verbindungen zwischen den Enden der Wickelköpfe gebildet sind, die aus geneigten Abschnitten bestehen, welche die annähernd radialen und sektorförmigen aktiven Teile auf der einen und anderen Seite verlängern, und daß die Verstärkung an den geneigten, außerhalb des nutzbaren Luftspaltes liegenden Leiterabschnitten vorgenommen ist. 5. Rotierende elektrische Maschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung auf der einen Seite eines isolierenden Trägers in Form einer Folge von mehreren Spiralen gebildet ist, daß jede Spirale sektorförmige Windungen aufweist, deren annähernd radial und sektorförmig verlaufende Leiter gruppenweise zusammengefaßt und durch kreisbogenförmige Abschnitte verbunden sind, die innerhalb bzw. außerhalb der radialen Abschnitte liegen, und daß die Verstärkung an den kreisbogenförmigen, außerhalb des nutzbaren Luft-,spaltes liegenden Leiterabschnitten der Wicklung vorgenommen ist.
DES66831A 1959-02-05 1960-01-28 Rotierende elektrische Maschine mit scheibenfoermigen Rotor- und Statorelementen Pending DE1123758B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246812B (de) * 1962-12-17 1967-08-10 Soemmerda Bueromaschwerk Magnetspeicher
WO1993003534A1 (de) * 1991-07-29 1993-02-18 Wolfgang Hill Mehrphasige, elektrische maschinen mit vorgefertigten wicklungsschichten

Cited By (3)

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DE1246812B (de) * 1962-12-17 1967-08-10 Soemmerda Bueromaschwerk Magnetspeicher
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US5616977A (en) * 1991-07-29 1997-04-01 Hill; Wolfgang Polyphase electric machines with prefabricated winding layers

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