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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Veröffentlichung betrifft das technische Gebiet des Motors, insbesondere ein System und ein Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors.
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STAND DER TECHNIK
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Die Isolationsleistung der Rotorwicklung des Motors nimmt aufgrund ihrer eigenen Leistungsprobleme oder nach längerer Verwendung allmählich ab, und das Problem mit dem Windungsschluss tritt allmählich auf. Ein leichter Windungsschluss der Wicklung wirkt sich weniger negativ auf den Motorbetrieb aus. Ein schwerwiegender Windungsschluss der Rotorwicklung stellt eine große Bedrohung für den sicheren und stabilen Betrieb des Motors dar. Um den sicheren und stabilen Betrieb des Motors zu gewährleisten, ist es notwendig, den Funktionszustand der Rotorwicklungen eines Motors zu überwachen.
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Das traditionelle Verfahren zum Überwachen des Zustandes der Rotorwicklungen eines Motors besteht häufig darin, die Rotorwicklungserkennungssonde am Motorgehäuse zu befestigen, das durch den Betrieb der Rotorwicklung eines Motors erzeugte Impulssignal zu erkennen und ihren Funktionszustand in Übereinstimmung mit dem Impulssignal und den historischen Erkennungsdaten zu beurteilen. Bei diesem Erkennungsverfahren ist die Überwachungssonde am Motorgehäuse installiert, und die Stabilität des von der Überwachungssonde erkannten Impulssignals wird leicht durch die Vibration des Motors beeinflusst, was für eine Echtzeitüberwachung des Zustandes der Rotorwicklung eines Motors ungünstig ist.
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INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Darauf basierend stellt die vorliegende Veröffentlichung ein System und ein Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors zur Verfügung, um das Problem zu lösen, dass es für das herkömmliche Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors umständlich ist, den Rotorwicklungszustand in Echtzeit zu erkennen.
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Die Implementierung an einem ersten Aspekt der vorliegenden Veröffentlichung stellt ein System zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors zur Verfügung, umfassend einen Server, ein Anpassungsmodul und ein Erkennungsmodul.
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Der Server wird dazu verwendet, einen ersten Betriebsstromwert der Rotorwicklung eines ersten Motors und eine dem ersten Betriebsstromwert entsprechende erste Betriebslast zu speichern.
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Das Anpassungsmodul wird dazu verwendet, den ersten Betriebsstromwert und die erste Betriebslast anzupassen, um eine erste Anpassungskurve zu erfassen.
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Das Erkennungsmodul wird dazu verwendet, eine Echtzeitlast und einen Echtzeitstromwert des ersten Motors zu erfassen, in Übereinstimmung mit der Echtzeitlast und der ersten Anpassungskurve einen ersten vorhergesagten Stromwert des ersten Motors zu berechnen und in Übereinstimmung mit dem Echtzeitstromwert und dem ersten vorhergesagten Stromwert den Rotorwicklungszustand des ersten Motors zu überwachen, wobei es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung eines ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt.
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In einer Implementierung wird das Erkennungsmodul dazu verwendet, zu beurteilen, dass die Rotorwicklung eines ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist.
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Basierend auf dem ersten Betriebsstromwert der Rotorwicklung eines ersten Motors und der dem ersten Betriebsstromwert entsprechenden ersten Betriebslast wird die erste Anpassungskurve erfasst, dabei kann in Übereinstimmung mit der ersten Anpassungskurve ein erster vorhergesagter Strom der Rotorwicklung des ersten Motors unter der Echtzeitlast erfasst werden.
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Wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt, kann es beurteilt werden, dass die Rotorwicklung eines ersten Motors anormal ist. Wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist, kann es beurteilt werden, dass die Rotorwicklung eines ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist.
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Das heißt, durch das System zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors kann der Rotorwicklungszustand eines ersten Motors in Echtzeit überwacht und es beurteilt werden, ob die Rotorwicklung eines ersten Motors einen Windungsschluss hat, um das Problem zu lösen, dass es für das herkömmlich Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors umständlich ist, den Rotorwicklungszustand in Echtzeit zu überwachen.
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In einer Implementierung umfasst das System zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors weiterhin ein erstes Erfassungsmodul und ein Kommunikationsmodul.
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Das erste Erfassungsmodul wird dazu verwendet, einen ersten Betriebsstromwert der Rotorwicklung eines ersten Motors und eine dem ersten Betriebsstromwert entsprechende erste Betriebslast zu erfassen.
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Das Kommunikationsmodul steht in Kommunikationsverbindung mit dem Server und wird dazu verwendet, den ersten Betriebsstromwert der Rotorwicklung eines ersten Motors und die dem ersten Betriebsstromwert entsprechende erste Betriebslast an den Server zurückzukoppeln.
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In einer Implementierung wird der Server weiterhin dazu verwendet, einen zweiten Betriebsstromwert der Rotorwicklung von mehreren zweiten Motoren und eine dem zweiten Betriebsstromwert entsprechende zweite Betriebslast zu speichern.
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Das Anpassungsmodul wird weiterhin dazu verwendet, den zweiten Betriebsstromwert und die zweite Betriebslast anzupassen, um eine zweite Anpassungskurve zu erfassen.
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Das Erkennungsmodul wird weiterhin dazu verwendet, in Übereinstimmung mit der Echtzeitlast und der zweiten Anpassungskurve einen zweiten vorhergesagten Stromwert des ersten Motors zu berechnen und in Übereinstimmung mit dem Echtzeitstromwert und dem zweiten vorhergesagten Stromwert den Rotorwicklungszustand des ersten Motors zu überwachen, wobei es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt.
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In einer Ausführungsform wird das Erkennungsmodul weiterhin dazu verwendet, zu beurteilen, dass die Rotorwicklung des ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist.
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In einer Implementierung umfasst das System zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors weiterhin ein zweites Erfassungsmodul.
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Das zweite Erfassungsmodul wird dazu verwendet, einen zweiten Betriebsstromwert der Rotorwicklung von den mehreren zweiten Motoren und eine dem zweiten Betriebsstromwert entsprechende zweite Betriebslast zu erfassen.
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Das Kommunikationsmodul wird weiterhin dazu verwendet, den zweiten Betriebsstromwert der Rotorwicklung von den mehreren zweiten Motoren und die dem zweiten Betriebsstromwert entsprechende zweite Betriebslast an den Server zurückzukoppeln.
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Die Implementierung an einem zweiten Aspekt der vorliegenden Veröffentlichung stellt ein Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors zur Verfügung, umfassend:
- Erfassen eines ersten Betriebsstromwerts der Rotorwicklung eines ersten Motors und einer dem ersten Betriebsstromwert entsprechenden ersten Betriebslast;
- Anpassen des ersten Betriebsstromwerts und der ersten Betriebslast, um eine erste Anpassungskurve zu erfassen;
- Erfassen der Echtzeitlast und des Echtzeitstromwerts des ersten Motors und Berechnen eines ersten vorhergesagten Stromwerts des ersten Motors in Übereinstimmung mit der Echtzeitlast und der ersten Anpassungskurve;
- Überwachen des Rotorwicklungszustandes des ersten Motors in Übereinstimmung mit dem Echtzeitstromwert und dem ersten vorhergesagten Stromwert, wobei es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt.
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In einer Implementierung umfasst der Schritt zum Beurteilen, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt, Folgendes: dass es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist.
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Durch die erste Anpassungskurve kann ein erster vorhergesagter Stromwert, der der Rotorwicklung des ersten Motors unter der Echtzeitlast entspricht, geschätzt werden. Der Rotorwicklungszustand des ersten Motors kann beurteilt werden, indem der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert berechnet und es beurteilt wird, ob der Verhältniswert innerhalb des voreingestellten Bereichs liegt.
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Wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt, kann es beurteilt werden, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist. Wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist, kann es beurteilt werden, dass die Rotorwicklung des ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist.
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In einer Implementierung umfasst das Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors weiterhin Folgendes:
- Erfassen eines zweiten Betriebsstromwerts der Rotorwicklung von mehreren zweiten Motoren und einer dem zweiten Betriebsstromwert entsprechenden zweiten Betriebslast;
- Anpassen des zweiten Betriebsstromwerts und der zweiten Betriebslast, um eine zweite Anpassungskurve zu erfassen;
- Berechnen eines zweiten vorhergesagten Stromwerts des ersten Motors in Übereinstimmung mit der Echtzeitlast und der zweiten Anpassungskurve;
- Überwachen des Rotorwicklungszustandes des ersten Motors in Übereinstimmung mit dem Echtzeitstromwert und dem zweiten vorhergesagten Stromwert, wobei es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt.
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In einer Implementierung umfasst der Schritt zum Beurteilen, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt, Folgendes: dass es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist.
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In einer Implementierung werden der zweite Betriebsstromwert der Rotorwicklungen von den mehreren zweiten Motoren und die dem zweiten Betriebsstromwert entsprechende zweite Betriebslast vorverarbeitet, bevor der zweite Betriebsstromwert und die zweite Betriebslast zum Erfassen einer zweiten Anpassungskurve angepasst werden.
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In einer Implementierung umfasst die Vorverarbeitung Folgendes:
- Erfassen der Umgebungstemperatur, Umgebungsfeuchtigkeit und Gesamtlaufzeit von den mehreren zweiten Motoren;
- Der zweite Betriebsstromwert der Rotorwicklung des zweiten Motors, dessen Umgebungstemperatur nicht innerhalb eines voreingestellten Temperaturbereichs, Umgebungsfeuchtigkeit nicht innerhalb eines voreingestellten Feuchtigkeitsbereichs und Gesamtlaufzeit nicht innerhalb eines voreingestellten Zeitdauerbereichs liegt, und die dem zweiten Betriebsstromwert entsprechende zweite Betriebslast werden aussortiert.
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Die Implementierung an einem dritten Aspekt der vorliegenden Veröffentlichung stellt ein computerlesbares Speichermedium zur Verfügung, in dem ein Computerprogramm gespeichert ist, und wobei das Verfahren in der Implementierung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Veröffentlichung realisiert wird, wenn das Computerprogramm durch den Prozessor ausgeführt wird.
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Die Implementierung an einem vierten Aspekt der vorliegenden Veröffentlichung stellt ein elektronisches Gerät zur Verfügung, umfassend einen Speicher, einen Prozessor und ein Computerprogramm, das in dem Speicher gespeichert und auf dem Prozessor ausführbar ist, und wobei das Verfahren in der Implementierung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Veröffentlichung realisiert wird, wenn der Prozessor das Computerprogramm ausführt.
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Die Implementierung an einem fünften Aspekt der vorliegenden Veröffentlichung stellt ein Computerprogrammprodukt zur Verfügung, umfassend ein Computerprogramm, wobei das Verfahren in der Implementierung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Veröffentlichung realisiert wird, wenn das Computerprogramm durch den Prozessor ausgeführt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im Zusammenhang mit Figuren kann die vorliegende Veröffentlichung besser verstanden werden. Die Komponenten in den Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, stattdessen wird der Wert darauf gelegt, die Prinzipien der Ausführungsbeispiele zu veranschaulichen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten.
- 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung.
- 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Zusammenhang mit Figuren und Ausführungsbeispielen wird die vorliegende Veröffentlichung im Folgenden näher erläutert, damit das Ziel, die technischen Lösungen und die Vorteile der vorliegenden Veröffentlichung klarer werden. Es versteht sich, dass die hier geschilderten spezifischen Ausführungsformen nur zur Erläuterung der vorliegenden Veröffentlichung dient, statt den Schutzumfang der vorliegenden Veröffentlichung zu beschränken.
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Es sollte darauf hingewiesen werden: wenn ein Element derart geschildert wird, dass es an einem anderen Element „befestigt“ ist, kann das Element sich unmittelbar auf dem anderen Element befinden, oder es besteht ein anderes dazwischenliegendes Element. Wenn ein Element so angesehen wird, dass es mit einem anderen Element „verbunden“ ist, kann das Element unmittelbar mit dem anderen Element verbunden, oder gleichzeitig besteht ein dazwischenliegendes Element. Die in der Beschreibung verwendeten Fachwörter wie „vertikal“, „horizontal“, „links“, „rechts“ und ähnliche Formulierungen werden nur zum Erläutern des Ziels verwendet, dabei handelt es sich nicht um eine einzige Ausführungsform.
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Sofern nicht anders angegeben wird, haben alle in der Beschreibung verwendeten technischen und wissenschaftlichen Fachwörter gleiche Bedeutungen wie der Fachmann auf dem technischen Gebiet der vorliegenden Veröffentlichung üblicherweise versteht. Die in der Beschreibung der vorliegenden Veröffentlichung verwendeten Fachwörter dienen nur zum Erläutern des Ziels der spezifischen Ausführungsformen, statt die vorliegende Veröffentlichung zu beschränken. Die in der Beschreibung verwendeten Fachwörter „und/oder“ umfassen irgendeine und alle Kombinationen von einem oder mehreren assoziierten aufgelisteten Elementen.
In der vorliegenden Veröffentlichung stellen „erstes“, „zweites“ keine bestimmte Zahl und Reihenfolge dar, sondern sie dient lediglich der Unterscheidung von Namen.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung stellt ein System zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors zur Verfügung, umfassend einen Server, ein Anpassungsmodul und ein Erkennungsmodul. Das Anpassungsmodul steht in Kommunikationsverbindung mit dem Server.
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Der Server wird dazu verwendet, einen ersten Betriebsstromwert der Rotorwicklung eines ersten Motors und eine dem ersten Betriebsstromwert entsprechende erste Betriebslast zu speichern. Der Server umfasst einen Industriecomputer und einen Cloud-Server und ist allerdings nicht darauf beschränkt.
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Der erste Betriebsstromwert entspricht der ersten Betriebslast. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung wird zuerst ein anormaler Wert in dem ersten Betriebsstromwert und der ersten Betriebslast aussortiert, bevor der erste Betriebsstromwert der Rotorwicklung eines ersten Motors und die dem ersten Betriebsstromwert entsprechende erste Betriebslast in dem Server gespeichert werden.
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Der anormale Wert umfasst einen ersten Betriebsstromwert der Rotorwicklung des ersten Motors in einem Fehlerzustand und eine entsprechende erste Betriebslast.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung umfasst das System zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors weiterhin ein erstes Erfassungsmodul und ein Kommunikationsmodul.
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Das erste Erfassungsmodul wird dazu verwendet, einen ersten Betriebsstromwert der Rotorwicklung eines ersten Motors und eine dem ersten Betriebsstromwert entsprechende erste Betriebslast zu erfassen. Das Kommunikationsmodul steht in Kommunikationsverbindung mit dem Server und wird dazu verwendet, den ersten Betriebsstromwert der Rotorwicklung eines ersten Motors und die dem ersten Betriebsstromwert entsprechende erste Betriebslast an den Server zurückzukoppeln.
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Da das Verfahren zum Berechnen der ersten Betriebslast des ersten Motors und das Verfahren zum Erfassen des ersten Betriebsstromwerts der Rotorwicklung des ersten Motors jeweils zu herkömmlichen technischen Mitteln in diesem Gebiet gehören, werden sie hier nicht wiederholt.
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Das Anpassungsmodul wird dazu verwendet, den ersten Betriebsstromwert und die erste Betriebslast anzupassen, um eine erste Anpassungskurve zu erfassen.
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Das Erkennungsmodul wird dazu verwendet, eine Echtzeitlast und einen Echtzeitstromwert des ersten Motors zu erfassen, in Übereinstimmung mit der Echtzeitlast und der ersten Anpassungskurve einen ersten vorhergesagten Stromwert des ersten Motors zu berechnen und in Übereinstimmung mit dem Echtzeitstromwert und dem ersten vorhergesagten Stromwert den Rotorwicklungszustand des ersten Motors zu überwachen, wobei es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung eines ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt.
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In einem Ausführungsbeispiel wird das Erkennungsmodul weiterhin dazu verwendet, zu beurteilen, dass die Rotorwicklung des ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist.
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Für den ersten Motor in einem normalen Arbeitszustand steigt der Echtzeitstromwert der Rotorwicklung mit dem Anstieg der ersten Betriebslast. Für denselben ersten Motor in einem normalen Arbeitszustand und der gleichen ersten Betriebslast schwankt der Arbeitsstromwert der Rotorwicklung nicht stark.
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Das heißt, für denselben ersten Motor in einem normalen Arbeitszustand werden die mehreren Arbeitsstromwerte, die mehreren Arbeitsvorgängen unter derselben ersten Betriebslast entsprechen, leicht um einen Wert nach oben und unten schwanken. Aufgrund dessen kann es beurteilt werden, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt. Wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist, kann es beurteilt werden, dass die Rotorwicklung des ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist.
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Basierend auf dem ersten Betriebsstromwert der Rotorwicklung eines ersten Motors und der dem ersten Betriebsstromwert entsprechenden ersten Betriebslast wird die erste Anpassungskurve erfasst, dabei kann in Übereinstimmung mit der ersten Anpassungskurve ein erster vorhergesagter Strom der Rotorwicklung des ersten Motors unter der Echtzeitlast erfasst werden.
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Durch das System zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors kann der Rotorwicklungszustand eines ersten Motors in Echtzeit überwacht und es beurteilt werden, ob die Rotorwicklung eines ersten Motors einen Windungsschluss hat, um das Problem zu lösen, dass es für das herkömmlich Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors umständlich ist, den Rotorwicklungszustand in Echtzeit zu überwachen.
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In einem Ausführungsbeispiel wird der Server weiterhin dazu verwendet, einen zweiten Betriebsstromwert der Rotorwicklung von mehreren zweiten Motoren und eine dem zweiten Betriebsstromwert entsprechende zweite Betriebslast zu speichern.
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Das Anpassungsmodul wird weiterhin dazu verwendet, den zweiten Betriebsstromwert und die zweite Betriebslast anzupassen, um eine zweite Anpassungskurve zu erfassen.
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Das Erkennungsmodul wird weiterhin dazu verwendet, in Übereinstimmung mit der Echtzeitlast und der zweiten Anpassungskurve einen zweiten vorhergesagten Stromwert des ersten Motors zu berechnen und in Übereinstimmung mit dem Echtzeitstromwert und dem zweiten vorhergesagten Stromwert den Rotorwicklungszustand des ersten Motors zu überwachen, wobei es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt. Wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist, kann es beurteilt werden, dass die Rotorwicklung des ersten Motors ein Problem mit dem Windungsschluss hat.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung umfasst das System zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors weiterhin ein zweites Erfassungsmodul.
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Das zweite Erfassungsmodul wird dazu verwendet, einen zweiten Betriebsstromwert der Rotorwicklung von den mehreren zweiten Motoren und eine dem zweiten Betriebsstromwert entsprechende zweite Betriebslast zu erfassen.
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Das Kommunikationsmodul wird weiterhin dazu verwendet, den zweiten Betriebsstromwert der Rotorwicklung von den mehreren zweiten Motoren und die dem zweiten Betriebsstromwert entsprechende zweite Betriebslast an den Server zurückzukoppeln.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung haben der erste Motor und die mehreren zweiten Motoren die gleiche Spezifikation und das gleiche Modell. Auf diese Weise kann es sichergestellt werden, dass die Alterungseigenschaften des ersten Motors und des zweiten Motors ähnlich sind. Wenn die Lasten des ersten Motors und der mehreren zweiten Motoren gleich sind, ist der erste Betriebsstromwert der Rotorwicklung des ersten Motors mit dem zweiten Betriebsstromwert der Rotorwicklung von den mehreren zweiten Motoren vergleichbar und schwankt leicht um einen Wert nach oben und unten.
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Durch Anpassen des zweiten Betriebsstromwerts von den mehreren zweiten Motoren und der zweiten Betriebslast wird eine zweite Anpassungskurve erfasst, in Übereinstimmung mit der dem ersten Motor entsprechenden Echtzeitlast und der zweiten Anpassungskurve wird der zweite vorhergesagte Stromwert des ersten Motors berechnet, auf die Weise kann der Rotorwicklungszustand des ersten Motors besser überwacht werden, um zu beurteilen, ob die Rotorwicklung des ersten Motors ein Problem mit dem Windungsschluss hat.
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In einem Ausführungsbeispiel, wie in 1 dargestellt, ein Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors, umfassend die folgenden Schritte:
- S10: Erfassen eines ersten Betriebsstromwerts der Rotorwicklung eines ersten Motors und einer dem ersten Betriebsstromwert entsprechenden ersten Betriebslast;
- S20: Anpassen des ersten Betriebsstromwerts und der ersten Betriebslast, um eine erste Anpassungskurve zu erfassen;
- S30: Erfassen der Echtzeitlast und des Echtzeitstromwerts des ersten Motors und Berechnen eines ersten vorhergesagten Stromwerts des ersten Motors in Übereinstimmung mit der Echtzeitlast und der ersten Anpassungskurve;
- S40: Überwachen des Rotorwicklungszustandes des ersten Motors in Übereinstimmung mit dem Echtzeitstromwert und dem ersten vorhergesagten Stromwert, wobei es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Schritt S40 zum Beurteilen, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt, Folgendes: dass es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist.
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Unter der Bedingung, dass die erste Betriebslast dieselbe ist, ändert sich der erste Betriebsstromwert vor und nach dem Kurzschluss, wenn ein Kurzschluss zwischen den Windungen des Rotors des ersten Motors auftritt. Allgemein gesagt, ist bei gleicher erster Betriebslast der erste Betriebsstromwert der Rotorwicklung des ersten Motors nach dem Kurzschluss größer als der erste Betriebsstromwert der Rotorwicklung des ersten Motors vor dem Kurzschluss.
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Durch die erste Anpassungskurve kann ein erster vorhergesagter Stromwert, der der Rotorwicklung des ersten Motors unter der Echtzeitlast entspricht, geschätzt werden. Der Rotorwicklungszustand des ersten Motors kann beurteilt werden, indem der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert berechnet und es beurteilt wird, ob der Verhältniswert innerhalb des voreingestellten Bereichs liegt.
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Wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt, kann es beurteilt werden, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist. Wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem ersten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist, kann es beurteilt werden, dass die Rotorwicklung des ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist.
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In einem Ausführungsbeispiel, wie in 2 dargestellt, umfasst das Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors die folgenden Schritte:
- S11: Erfassen eines zweiten Betriebsstromwerts der Rotorwicklung von mehreren zweiten Motoren und einer dem zweiten Betriebsstromwert entsprechenden zweiten Betriebslast;
- S21: Anpassen des zweiten Betriebsstromwerts und der zweiten Betriebslast, um eine zweite Anpassungskurve zu erfassen;
- S31: Berechnen eines zweiten vorhergesagten Stromwerts des ersten Motors in Übereinstimmung mit der Echtzeitlast und der zweiten Anpassungskurve;
- S41: Überwachen des Rotorwicklungszustandes des ersten Motors in Übereinstimmung mit dem Echtzeitstromwert und dem zweiten vorhergesagten Stromwert, wobei es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Schritt S41 zum Beurteilen, dass die Rotorwicklung des ersten Motors anormal ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert nicht innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt, Folgendes: dass es beurteilt wird, dass die Rotorwicklung des ersten Motors zwischen den Windungen kurzgeschlossen ist, wenn der Verhältniswert des Echtzeitstromwerts zu dem zweiten vorhergesagten Stromwert größer als der Maximalwert in dem voreingestellten Bereich ist.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung werden der zweite Betriebsstromwert der Rotorwicklungen von den mehreren zweiten Motoren und die dem zweiten Betriebsstromwert entsprechende zweite Betriebslast vorverarbeitet, bevor der zweite Betriebsstromwert und die zweite Betriebslast zum Erfassen einer zweiten Anpassungskurve angepasst werden.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Vorverarbeitung Folgendes:
- Erfassen der Umgebungstemperatur, Umgebungsfeuchtigkeit und Gesamtlaufzeit von den mehreren zweiten Motoren;
- Aussortieren des zweiten Betriebsstromwerts der Rotorwicklung des zweiten Motors, dessen Umgebungstemperatur nicht innerhalb eines voreingestellten Temperaturbereichs, Umgebungsfeuchtigkeit nicht innerhalb eines voreingestellten Feuchtigkeitsbereichs und Gesamtlaufzeit nicht innerhalb eines voreingestellten Zeitdauerbereichs liegt, und der dem zweiten Betriebsstromwert entsprechenden zweiten Betriebslast.
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Durch die Vorverarbeitung kann es sichergestellt werden, dass die mehreren zweiten Motoren die gleiche Arbeitsumgebung aufweisen, um sicherzustellen, dass die zweite Anpassungskurve, die durch Anpassen des zweiten Betriebsstromwerts und der zweiten Betriebslast erfasst wird, eine starke Korrelation mit dem ersten Motor aufweist. Auf diese Weise kann die Genauigkeit der Überwachung des Zustandes zwischen den Windungen der Rotorwicklung des ersten Motors unter Verwendung der zweiten Anpassungskurve verbessert werden.
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Um die Genauigkeit der Überwachung des Zustandes zwischen den Windungen der Rotorwicklung des ersten Motors weiterhin zu verbessern, kann die Vorverarbeitung selbstverständlich weiterhin Folgendes umfassen: die zweiten Betriebslasten von den mehreren zweiten Motoren werden gefiltert, wobei jeder zweite Motor mehrere zweite Betriebslasten umfasst, und wobei der zweite Betriebsstromwert und die entsprechende zweite Betriebslast jedes zweiten Motors, dessen mehreren Betriebslasten nicht innerhalb eines voreingestellten Lastbereichs liegen, aussortiert werden. Auf die Weise kann es sichergestellt werden, dass die zweiten Betriebslasten der mehreren zweiten Motoren alle innerhalb eines angemessenen Bereichs liegen, um zu vermeiden, dass die zu hohen zweiten Betriebslasten der mehreren zweiten Motoren zu Anomalie wie Alterungskurzschluss zwischen den Windungen der Rotorwicklung des zweiten Motors führen, was sich dann auf die Genauigkeit der Überwachung des Zustandes zwischen den Windungen der Rotorwicklung des ersten Motors unter Verwendung der zweiten Anpassungskurve auswirkt.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung stellt ein nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium zur Verfügung, in dem ein Computerprogramm gespeichert ist, und wobei das obige Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors realisiert wird, wenn das Computerprogramm durch den Prozessor ausgeführt wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung stellt weiterhin ein elektronisches Gerät zur Verfügung, umfassend einen Speicher, einen Prozessor und ein Computerprogramm, das in dem Speicher gespeichert und auf dem Prozessor ausführbar ist, und wobei das obige Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors realisiert wird, wenn der Prozessor das Computerprogramm ausführt.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Veröffentlichung stellt ein Computerprogrammprodukt zur Verfügung, wobei das obige Verfahren zum Erkennen des Rotorwicklungszustandes eines Motors realisiert wird, wenn eine Anweisung in dem Computerprogrammprodukt durch den Prozessor ausgeführt wird.
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Das elektronische Gerät nimmt die Form des Allzweck-Rechengeräts an. Die Komponenten eines elektronischen Geräts können einen oder mehrere Prozessoren oder Verarbeitungseinheiten, einen Systemspeicher und einen Bus, der verschiedene Systemkomponenten (einschließlich Speicher und Verarbeitungseinheiten) verbindet, umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Das elektronische Gerät umfasst typischerweise verschiedene computerlesbare Medien. Diese Medien können beliebige verfügbare Medien sein, auf die das elektronische Gerät zugreifen kann, einschließlich flüchtiger und nichtflüchtiger Medien, entfernbarer und nicht entfernbarer Medien.
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Der Speicher kann ein von einem Computersystem lesbares Medium in Form eines flüchtigen Speichers, wie einen Direktzugriffsspeicher (Random Access Memory; im Folgenden als RAM abgekürzt) und/oder einen Cache-Speicher umfassen. Das elektronische Gerät kann ferner andere entfernbare/nicht entfernbare, flüchtige/nichtflüchtige Computersystem-Speichermedien umfassen. Lediglich beispielhaft kann ein Speichersystem verwendet werden, um nicht entfernbare, nichtflüchtige Magnetmedien (im Allgemeinen als „Festplattenlaufwerk“ bezeichnet) zu lesen und zu schreiben. Dabei können Magnetplattenlaufwerke zum Lesen und Schreiben von entfernbaren nichtflüchtigen Magnetplatten (z.B. „Diskette“) und Laufwerke optischen Speichers zum Lesen und Schreiben von entfernbaren nichtflüchtigen optischen Speichern (z.B. Compact Disc Read Only Memory; im Folgenden als CD-ROM abgekürzt) und digitalen multifunktionalen schreibgeschützten Speichern (Digital Video Disc Read Only Memory; im Folgenden als DVD-ROM abgekürzt) oder anderen optischen Medien bereitgestellt werden. In diesen Fällen kann jedes Laufwerk über eine oder mehrere Datenträgerschnittstellen an den Bus angeschlossen werden. Der Speicher kann mindestens ein Programmprodukt enthalten, das einen Satz (z.B. mindestens eines) von Programmmodulen aufweist, die dazu konfiguriert sind, die Funktionen verschiedener Ausführungsbeispiele der vorliegenden Veröffentlichung auszuführen.
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Die Verarbeitungseinheit führt verschiedene funktionale Anwendungen und Datenverarbeitung aus, indem sie die in dem Speicher gespeicherten Programme ausführt, z.B. durch Implementieren der in den vorstehenden Ausführungsbeispielen erwähnten Verfahren.
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Jede Erläuterung eines Prozesses oder Verfahrens in den Ablaufdiagrammen oder der anderweitig hierin beschriebenen Prozesse oder Verfahren kann so verstanden werden, dass sie ein Modul, ein Segment oder einen Teil eines Codes darstellt, der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Implementieren einer benutzerdefinierten logischen Funktion oder eines Schritts des Prozesses enthält. Außerdem umfasst der Umfang der Ausführungsform der vorliegenden Veröffentlichung alternative Implementierungen, in denen die Funktionen einschließlich der beteiligten Funktionen nicht gemäß der gezeigten oder erörterten Reihenfolge, sondern im Wesentlichen gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden können, und es sollte von Fachleuten des technischen Gebiets, zu dem die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Veröffentlichung gehören, verstanden werden.
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Die Logik und/oder Schritte, die in Ablaufdiagramm dargestellt oder auf andere Weise hierin erläutert sind, können beispielsweise als geordnete Auflistung ausführbarer Anweisungen zum Implementieren der logischen Funktionen angesehen werden, und sie können in einem beliebigen computerlesbaren Medium implementiert werden, um einem Anweisungsausführungssystem, einer Vorrichtung oder einem Gerät (z.B. einem computerbasiertes System, einem System mit einem Prozessor oder einem anderen System, das die Anweisungen von dem Anweisungsausführungssystem, der Vorrichtung oder dem Gerät abrufen und ausführen kann) zur Verfügung gestellt zu werden, oder sie werden in Kombination mit dem Anweisungsausführungssystem, der Vorrichtung oder dem Gerät verwendet. In Hinsicht auf diese Beschreibung kann das „computerlesbare Medium“ eine Vorrichtung sein, das ein Programm enthalten, speichern, kommunizieren, verbreiten oder transportieren kann, um das Programm dem Anweisungsausführungssystem, der Vorrichtung oder dem Gerät zur Verfügung zu stellen oder in Kombination mit dem Anweisungsausführungssystem, der Vorrichtung oder dem Gerät zu verwenden. Speziellere Beispiele (nicht erschöpfende Liste) von computerlesbaren Medien umfassen Folgendes: elektrische Verbindungsteile mit einer oder mehreren Verkabelungen (elektronische Geräte), tragbare Computerdiskettenkassetten (magnetische Geräte), Direktzugriffsspeicher (RAM), Nur-Lese-Speicher (ROM), löschbare editierbare Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher), faseroptische Geräte und tragbare Compact-Disc-Nur-Lese-Speicher (CDROM). Außerdem kann das computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein, auf das das Programm gedruckt werden kann, da das Papier oder andere Medium beispielsweise optisch gescannt werden kann, das Programm wird dann nach Bedarf editiert, interpretiert oder auf andere Weise geeignet verarbeitet, um das Programm elektronisch zu erhalten, dann wird das Programm im Computerspeicher gespeichert.
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Es versteht sich, dass Teile der vorliegenden Veröffentlichung durch die Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination davon implementiert sein können. In den obigen Ausführungsformen können verschiedene Schritte oder Verfahren in Software oder Firmware implementiert werden, die im Speicher gespeichert sind und durch ein geeignetes Anweisungsausführungssystem ausgeführt werden. Wenn es beispielsweise wie in einer anderen Ausführungsform in Hardware implementiert ist, kann es durch eine der folgenden im Stand der Technik bekannten Techniken oder eine Kombination davon implementiert werden: diskrete Logikschaltungen mit Logikgatterschaltungen zum Implementieren von Logikfunktionen auf Datensignalen, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen mit geeigneten kombinatorischen Logikgatterschaltungen, programmierbare Gate-Arrays (PGA), feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGA) usw.
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Der Durchschnittsfachmann auf diesem technischen Gebiet kann verstehen, dass alle oder ein Teile der Schritte in dem Verfahren der obigen Ausführungsbeispielen dadurch realisiert werden können, dass die entsprechende Hardware durch ein Programm angewiesen wird, wobei das entsprechenden Programm in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden kann, wenn das Programm ausgeführt wird, enthält es einen oder eine Kombination der Schritte des Ausführungsbeispiels des Verfahrens.
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Darüber hinaus können die jeweiligen Funktionseinheiten in den jeweiligen Ausführungsbeispielen der vorliegende Veröffentlichung in einem Verarbeitungsmodul integriert sein, die jeweiligen Einheiten können jeweils separat physikalisch existieren, ebenfalls ist es möglich, dass zwei oder mehr als zwei Einheiten in einem Modul integriert werden. Das integrierte Modul kann entweder in Form einer Hardware oder in Form eines Funktionsmoduls der Software realisiert werden. Wenn das integrierte Modul in Form einer Funktionseinheit der Software realisiert wird und als separates Produkt verkauft oder verwendet wird, kann es auch in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden.
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Das oben erwähnte Speichermedium kann ein Nur-Lese-Speicher, eine Magnetplatte oder eine optische Platte usw. sein. In der vorliegenden Beschreibung bezieht sich die Erläuterung im Zusammenhang mit den Fachwörtern „einem Ausführungsbeispiel“, „einigen Ausführungsbeispielen“, „einem Beispiel“, „einem spezifischen Beispiel“ oder „einigen Beispielen“ darauf, dass die im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel oder Beispiel erläuterten spezifischen Merkmalen, Strukturen, Materialien oder Merkmalen in zumindest einem Ausführungsbeispiel oder Beispiel der vorliegenden Veröffentlichung enthalten sind. In der vorliegenden Beschreibung beziehen sich die schematischen Darstellungen der obigen Fachwörter nicht notwendigerweise auf dasselbe Ausführungsbeispiel oder dasselbe Beispiel. Darüber hinaus können die erläuterten spezifischen Merkmale, Strukturen, Materialien oder Merkmale in einem oder mehreren Ausführungsbeispielen oder Beispielen auf geeignete Weise kombiniert werden. Im Falle ohne Konflikte können Fachleute auf diesem Gebiet zusätzlich verschiedene Ausführungsbeispiele oder Beispiele, die in dieser Beschreibung erläutert sind, oder die Merkmale in den verschiedenen Ausführungsbeispielen oder Beispielen verbinden und kombinieren.
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Die obigen Ausführungsbeispiele stellen nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Veröffentlichung dar, dabei sind die Erläuterungen relativ spezifisch und ausführlich, allerdings sollte es nicht als Beschränkungen für den Patentumfang der vorliegenden Erfindung verstanden werden. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass der Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet mehrere Verbesserungen und Modifikationen ausführen kann, ohne von dem Konzept der vorliegenden Veröffentlichung abzuweichen. Die Verbesserungen und Modifikationen sollten auch als vom Schutzumfang der vorliegenden Veröffentlichung gedeckt angesehen werden. Aufgrund dessen sollte der Schutzumfang der vorliegenden Veröffentlichung durch die Ansprüche definiert werden.