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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf eine intrauterine Bildgebungsvorrichtung, die entwickelt wurde, um einen neuen Ansatz für die Kameraabbildung von intrauterinen Bildgebungsverfahren bereitzustellen.
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Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine intrauterine Bildgebungsvorrichtung, die Bilder aus der Gebärmutterhöhle anzeigt, indem sie die Bilder aus der Gebärmutterhöhle auf den Bildschirm überträgt, die von einer kabelgebundenen Kamera aufgenommen wurden, mit einer Kamera, die vom Gebärmutterhals aus vorgeschoben wird, und einem Lichtquellenstab (Hysteroskopie), der entwickelt wurde, um einen neuen Ansatz für die Kamera-Bildgebungstechnik, eine der intrauterinen Bildgebungstechniken, zu bieten.
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Stand der Technik
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Heute wird die Hysteroskopie zur Beurteilung des Inneren der Gebärmutter mit Hilfe einer Kamera bei der Diagnose und Behandlung von gynäkologischen Erkrankungen eingesetzt.
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Nach dem heutigen Stand der Technik ist eine Anästhesie vor allem bei therapeutischen Hysteroskopieverfahren erforderlich. Dieses Verfahren ist zwar selten, birgt aber Risiken wie anästhesiebedingte Komplikationen, Perforation der Gebärmutter, Verletzung des Gebärmutterhalses, übermäßige Blutungen und intrauterine Infektionen. Darüber hinaus können die Patientinnen ein oder zwei Tage nach dem Eingriff leichte vaginale Blutungen und krampfartige Schmerzen in der Leiste verspüren. Aufgrund dieser Nachteile und Risiken besteht ein Bedarf an intrauterinen Bildgebungsverfahren und Geräten, die einfacher anzuwenden sind, keine Anästhesie erfordern und die Beschwerden nach dem Eingriff verringern.
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In der Literatur wurde eine Anmeldung
US8870757B2 gefunden. Hier werden eine Methode, ein Gerät und eine Endoskopiekapsel vorgestellt, die entwickelt wurden, um Informationen über die dreidimensionale Struktur der inneren Oberfläche der Körperhöhle zu ermitteln. Die dreidimensionale Darstellung mit der Kamera ist hier ein gängiges Merkmal. Die Darstellung des Inneren der Gebärmutter und die Darstellung der Körperhöhlen machen jedoch einen Unterschied. Die Gebärmutterhöhle besteht aus zwei miteinander verbundenen Schichten der Gebärmutterschleimhaut und kann daher nicht eingesehen werden, ohne dass sich die Gebärmutter mit Flüssigkeit füllt. Daher gibt es bei der erfindungsgemäßen Methode Vorrichtungen, die das Einfüllen von Flüssigkeit in die Gebärmutter ermöglichen, die für diese Methode und Maschine spezifisch sind, und diese Vorrichtungen sind spezifisch für das Gebärmutter-Selbstportrait-System. Darüber hinaus ist die Verwendung von mehr als einer Lichtquelle in der Erfindung ein weiterer Unterschied zu diesem Dokument. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Visualisierung der dreidimensionalen Struktur der inneren Oberfläche der Gebärmutter der Patientin, indem sie sich in die Gebärmutterhöhle bewegt. Die Tatsache, dass der Gegenstand der Erfindung das Rückholseil ist, ist ihr wichtigster Vorteil, der sich von der in dem Dokument
US8870757B2 vorgestellten Vorrichtung unterscheidet. Darüber hinaus ist die Tatsache, dass der Gegenstand der Erfindung frei und ferngesteuert in der Gebärmutterhöhle bewegt werden kann, ein wichtiger Vorteil gegenüber dieser Anwendung. Auf der anderen Seite, Peristaltik (Ausstoß mit Kontraktion in die gleiche Richtung) und Schwerkraft-Effekt, dass die Nahrung in den Magen-Darm-Trakt (Mund, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm) bewegen, sind die wichtigsten Faktoren, die die Reise der Maschine in dieser Anwendung vorgestellt erleichtern. In der Erfindung gibt es keinen solchen Vorteil bei der Anwendung in der Gebärmutter. Im Gegenteil, die Schwerkraft ist ein Nachteil und die Gebärmutter zeigt keine Peristaltik. Daher wird die erfindungsgemäße Vorrichtung gegen die Schwerkraft in der Flüssigkeit bewegt. Dies ist eines der Merkmale, die den Gegenstand der Erfindung auszeichnen. Schließlich ist das Gerät bei dieser Anwendung zu groß, um in die Gebärmutter eingeführt zu werden.
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In der Literatur ist auch die Anmeldung
JP2004121733 zu finden. Hier wird ein Gerät zur Überwachung des Fötus erwähnt, das in die Gebärmutter eingebettet ist. In unserem Erfindungsgegenstand wird jedoch keine geburtshilfliche Bildgebung durchgeführt. Die in diesem Dokument erwähnte Maschine wird mit Füßen bewegt. Andererseits unterscheidet sich unser Erfindungsgegenstand dadurch, dass er sich frei in der Gebärmutterhöhle und mit magnetischen Sonden und Magneten bewegen kann. Außerdem ist der wichtigste Unterschied zwischen einer Gebärmutter mit einem Baby und einer nicht schwangeren Gebärmutter, dass das Innere der Gebärmutter vergrößert ist. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich auch in diesem Sinne von dem vorliegenden Dokument; denn mit dem Erfindungsgegenstand wird angestrebt, eine nicht ausgedehnte kleine und angrenzende Gebärmutterhöhle zu betrachten. Daher wurden im Rahmen unserer Erfindung Vorrichtungen entwickelt, die mit Flüssigkeit versorgt werden können, um den Hohlraum zu erweitern. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das in diesem Dokument erwähnte Gerät den Fötus nicht überwachen, keine Bilder aufnehmen und nicht mit Licht beleuchten kann. Außerdem kann die Mikrokapsel hier nur in der aktiven Phase der Wehen verwendet werden. Dies ist einer der wichtigsten Nachteile der erfindungsgemäßen Maschine. Kurz gesagt, das in diesem Dokument erwähnte Gerät kann keine Bilder machen, kann nicht beleuchten und kann nicht verwendet werden, um den Hohlraum in der nicht schwangeren Gebärmutter zu zeigen, da es keine Flüssigkeit ins Innere geben kann. Damit das Baby schließlich aus dem Mutterleib herauskommt, muss es geboren werden und die Mikrokassette muss mit der Geburt ausgestoßen werden. Aus all diesen Gründen wird davon ausgegangen, dass der Gegenstand der Erfindung bei Vorliegen des vorliegenden Dokuments eine Neuheit darstellt.
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In der Literatur wurde auch die Anmeldung
CN109621169A gefunden. Hier wird ein Gerät erwähnt, das für die Beobachtung und Behandlung von Geburten entwickelt wurde. Dieses Gerät wird mit saugnapfförmigen Füßen an der Gebärmutter befestigt. Sie kann erst nach der Geburt in die Gebärmutterhöhle gelangen, und es ist nicht möglich, sie in die Gebärmutter einzusetzen, wenn keine Schwangerschaft besteht. Die Maschine wird hier über ein drahtloses Netzwerk ferngesteuert. Dieses Gerät enthält ein elektrisches Flüssigkeitssprühgerät zur geburtshilflichen Beobachtung und Blutstillung bei der Behandlung. Kurz gesagt, handelt es sich bei diesem Gerät um ein geburtshilfliches Beobachtungs- und Behandlungsinstrument, das zur Behandlung von Nachgeburtsblutungen eingesetzt wird; eine Bildgebung der Gebärmutter im Sinne von gynäkologischen Erkrankungen ist nicht möglich. Andererseits wurde das erfindungsgemäße bildgebende Gerät für die Diagnose und Beobachtung von gynäkologischen Erkrankungen entwickelt. Sie unterscheidet sich deutlich von der in diesem Dokument erwähnten Maschine. Der Gegenstand der Erfindung kann in die nichtschwangere Gebärmutterhöhle eindringen, da er auch Systemvorrichtungen umfasst, die Flüssigkeit in die Gebärmutterhöhle abgeben. Ein weiterer Unterschied ist, dass der Gegenstand der Erfindung durch Magnetismus und Magnet ferngesteuert wird. Darüber hinaus hat der Gegenstand der Erfindung die Fähigkeit, sich in der Flüssigkeit frei zu bewegen. Aus all diesen Gründen wird davon ausgegangen, dass der Gegenstand der Erfindung, der für gynäkologische Verfahren entwickelt wurde, in Gegenwart dieses Dokuments eine Neuheit darstellt.
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In der Literatur wurde auch die Anmeldung
EP2667763A2 mit dem Titel „Systeme und Verfahren zum Schutz des engen Körperlumens“ gefunden. Das Gerät verfügt über einen hydraulischen Antriebsmechanismus, der ein bildgebendes Segment oder ein therapeutisches Segment durch ein enges Körperlumen treibt. Ein Drahtrückholmechanismus entfernt das bildgebende Segment oder das therapeutische Segment aus dem engen Schaftlumen. Dieses Gerät wird vor allem zur Darstellung sehr enger Räume wie des Eileiters verwendet und arbeitet mit einem Mechanismus, der durch Führungsdrähte aktiviert wird, die nach dem Prinzip des hydrostatischen Drucks arbeiten. Dieses Gerät kann sich nicht frei bewegen und den inneren Eingang des Gebärmutterhalses, also den Eingangsteil, nicht einsehen. Diese Maschine ermöglicht die Behandlung mit dem Führungsdrahtkanal und vergrößert den Außendurchmesser des Katheters. Auf diese Weise kann der Benutzer die Menge und den Winkel des Lichts steuern, die für die Aufnahme eines klareren Bildes erforderlich sind. Daher gibt es auch kein Fernsteuerungssystem. Es hilft insbesondere, die verstopfte Stelle in Gefäßen wie der Koronararterie sichtbar zu machen und die notwendige Behandlung zur Öffnung des Gerinnsels durchzuführen. Sie haben keinen geeigneten Apparat, um die Vagina und den Gebärmutterhals zu passieren. Der wichtigste Nachteil ist, dass sich der Eileiter nicht frei bewegen kann, um ihn von der Gebärmutter aus zu kontrollieren. Es zeigt sich, dass dieses Gerät dem Hysteroskopiegerät bei der Darstellung des Inneren der Gebärmutter nicht sehr überlegen ist, da es manuell von außen gesteuert wird und ein Kamerasystem besitzt, das sich mit einer Führung an der Spitze des Geräts bewegt. Andererseits kann der Gegenstand der Erfindung durch Magnetismus ferngesteuert werden und sich frei bewegen. Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von diesem Gerät, das zur Darstellung des Eileiters verwendet wird, durch seinen Verwendungszweck und seine Konstruktion.
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Aufgrund der oben beschriebenen Nachteile und der Unzulänglichkeit der bestehenden Lösungen auf diesem Gebiet wurde eine Verbesserung auf dem betreffenden Gebiet für notwendig erachtet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine intrauterine Bildgebungsvorrichtung, die die oben genannten Anforderungen erfüllt und alle Nachteile beseitigt und Vorteile davon bietet.
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Das Hauptziel der Erfindung ist es, eine intrauterine Bildgebungsvorrichtung zu entwickeln, das die Gebärmutterhöhle im Gegensatz zur Hysteroskopie dreidimensional darstellen kann.
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Ein Ziel der Erfindung ist es, eine intrauterine Bildgebungsvorrichtung zu entwickeln, das es ermöglicht, das innere Loch des Gebärmutterhalses (zervikales inneres Os) zu sehen, wodurch die Nische (Tasche) in der Gebärmutter, die Isthmocele genannt wird, deutlicher dargestellt werden kann.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine intrauterine Bildgebungsvorrichtung zu entwickeln, die sich in der Gebärmutter mit der Steuerung der Sonden bewegen und das Bild ohne Kabel übertragen kann.
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Ein ähnliches Ziel der Erfindung ist es, eine intrauterine Bildgebungsvorrichtung zu entwickeln, die es dem Chirurgen erleichtert, die medizinische Vorrichtung zu benutzen, und die intrauterine Bildgebung mit kleineren Instrumenten und Vorrichtungen ermöglicht, die anstelle der vielen chirurgischen Geräte, die für die Hysteroskopie erforderlich sind, weniger Einstellungen erfordern.
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Um die oben genannten Ziele zu erreichen, enthält der Gegenstand der Erfindung eine Energiespeicher- und drahtlose Kommunikationsvorrichtung, eine Kamera, eine Lichtquelle und einen Bildschirm, einen Vaginalflüssigkeitseinlasskanal, der es ermöglicht, den Hohlraum mit Flüssigkeit zu füllen, um den Hohlraum in der Gebärmutter zu betrachten, Einlasskanal für die intrazervikale Flüssigkeit, Einlasskanüle für die intrazervikale Flüssigkeit, Steuereinheit für den Serumdruck, Auslasskanal für die Flüssigkeit, Steuereinheit für das Magnetfeld, Steuersonde für den (-)-Pol, Steuersonde für den (+)-Pol, (-)-Pol, (+)-Pol, Ausstoßelement für die Kapsel, um sich in der Gebärmutter frei bewegen zu können.
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Strukturelle und charakteristische Merkmale der Erfindung und alle Vorteile, die sie bietet, werden anhand der nachstehenden Figuren und der ausführlichen Erläuterung unter Bezugnahme auf diese Figuren genauer verstanden; aus diesem Grund sollte die Bewertung unter Berücksichtigung dieser Figuren und der ausführlichen Erläuterung erfolgen.
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Figuren zum Verständnis der Erfindung
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- 1: Bildliche Darstellung der Hysteroskopie;
- 2: Uterus-Selbstportrait-Bildgebungsgerät;
- 3: Elemente zur Platzierung der Uterus-Selbstportrait-Bildgebungskapsel in der Gebärmutterhöhle;
- 4: Uterus-Selbstportrait-Bildgebungsschritte;
- 5: Detailansicht des Uterus-Selbstportrait-Bildgebungsgeräts.
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Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, und Einzelheiten, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich sind, können weggelassen werden. Darüber hinaus werden Elemente, die im Wesentlichen identisch sind oder im Wesentlichen identische Funktionen haben, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Beschreibung der Bezugszeichen
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- Bildgebungsschirm
- 2
- Datenübertragungsmechanismus des Kabels
- 3
- Magnetfeldsteuereinheit
- 4
- Serumdruckkontrolleinheit
- 5
- Vaginalflüssigkeitseinlasskanal
- 6
- Intrazervikaler Flüssigkeitseinlasskanal
- 7
- Intrazervikale Flüssigkeitszufuhrkanüle
- 8
- (-) Pol-Steuersonde
- 9
- (+) Pol-Steuersonde
- 10
- Kapsel
- 11
- Steuerelement
- 12
- Kapselausstoßer
- 13
- Kamera
- 14
- Lichtquelle
- 15
- Energiespeicherung
- 16
- Kabellose Kommunikation
- 17
- Hauptkörper (außen)
- 18
- (-) Pol
- 19
- (+) Pol
- 20
- Flüssigkeitseintritt
- 21
- Einlaufteil der Flüssigmine
- 22
- Flüssigkeitsauslasskanal
- 23
- Bildgebendes Element
- 24
- Vagina
- 25
- Gebärmutter
- 26
- Hysteroskopie
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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In dieser detaillierten Beschreibung wird die erfindungsgemäße intrauterine Bildgebungsvorrichtung nur zum besseren Verständnis des Themas und ohne einschränkende Wirkung beschrieben.
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Die Erfindung wurde entwickelt, um einen neuen Ansatz für die Kamerabildgebung von intrauterinen Bildgebungsverfahren bereitzustellen. Dabei wird die Gebärmutterhöhle mit einer Kamera und einer Lichtquelle (Hysteroskopie) untersucht, die vom Gebärmutterhals aus in die Gebärmutter eingeführt wird. Bei der Hysteroskopie hingegen werden die Bilder, die mit einer kabelgebundenen Kamera aufgenommen werden, auf den Bildschirm übertragen. Dieses System ist in 1 im Detail dargestellt.
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Der Gegenstand der Erfindung ist für eine einfachere und klarere Visualisierung des Inneren und der gesamten Gebärmutter konzipiert. Bei diesem Gerät handelt es sich um ein Medizinprodukt mit einer in der Kapsel untergebrachten Bildgebungskamera und einer Lichtquelle, die die Dunkelheit im Hohlraum erhellt. Die Kapsel ist vorzugsweise rund und hat eine Größe von 7x20 mm. In der Kapsel, die sich in der Körperhöhle befindet, sind neben der Kamera und der Lichtquelle auch eine Energiequelle und Bluetooth-Kommunikationselemente zur drahtlosen Datenübertragung mit einem Computer untergebracht. Darüber hinaus sind an den beiden Enden der Kapsel (+) und (-) Pole angebracht, so dass sie mit Sonden außerhalb des Körpers bewegt werden kann. Die Ansicht hierzu ist in 2 dargestellt. Die Bildgebungskapsel muss aus transparentem, biokompatiblem Polyethylen hergestellt sein. Darüber hinaus besteht der Hauptteil aus zwei Teilen. So können im Bedarfsfall notwendige Anpassungen im Inneren der Kapsel vorgenommen werden.
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Um die erfindungsgemäße Kapsel leicht in die Gebärmutterhöhle einführen zu können und die Patientin nicht chirurgischen Bedingungen auszusetzen, wurden für den Gegenstand der Erfindung spezifische Verwendungselemente entwickelt. Diese Elemente sind in 3 dargestellt. Die in diesem Schritt verwendeten Elemente müssen aus biokompatiblen Einweg-Kunststoffmaterialien hergestellt werden.
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Das biomedizinische medizinische Gerät, das Gegenstand der Erfindung ist und als Uterus-Selbstportraitgerät konzipiert ist, soll die Funktion der Hysteroskopie auf einfachere, nützlichere und weniger invasive Weise erfüllen. Obwohl das Hysteroskop in der Ambulanz unter Bürobedingungen durchgeführt werden kann, hat es einige Nachteile, die den Chirurgen stören, wie z. B. die örtliche Betäubung des Gebärmutterhalses vor dem Eingriff oder die Durchführung des Eingriffs unter Vollnarkose und das Bewegen des Hysteroskopstabs von einer Seite zur anderen während der Bildgebung. Mit der im Rahmen der Erfindung entwickelten Maschine ist jedoch vorgesehen, diese Nachteile zu beseitigen und diese Funktionen mit Hilfe von Sonden außerhalb des Körpers auszuführen. Kurz gesagt, der Gegenstand der Erfindung ist einfacher als die Hysteroskopie in der vorliegenden Technik angewendet. Da für die Erfindung keine örtliche Betäubung oder Vollnarkose erforderlich ist, handelt es sich zudem um eine weniger invasive Anwendung.
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Die notwendigen Anwendungsschritte zur Aufnahme eines Bildes mit dem erfindungsgemäßen Gerät sind in 4 dargestellt. Im ersten Schritt wird das Steuerelement am Eingang der Vagina platziert, und nachdem das Serumeinlassventil vom Vaginalflüssigkeitseinlasskanal geöffnet wurde, wird das Innere der Vagina mit Serum gefüllt. Im zweiten Schritt wird die Bildaufnahme gestartet und die am Ende der Kanüle platzierte Kapsel mit der Kanüle durch die Scheide vorgeschoben, durch den Gebärmutterhals geführt und in die Gebärmutter eingeführt. In diesem Schritt fließt das Serum aus dem Einlasskanal für die interazervikale Flüssigkeit durch die Kanüle. Die Kapsel wird durch die Kanüle, an der sie befestigt ist, freigegeben und in der Gebärmutterhöhle belassen. Der Serumfluss wird so lange fortgesetzt, bis die Gebärmutterhöhle bis zum gewünschten Niveau gefüllt ist. Dann wird der Serumfluss gestoppt und die Kanüle herausgezogen. Mit Hilfe der entworfenen Sonden wird die Kapsel in der Gebärmutterhöhle unter der Wirkung des Magnetfeldes bewegt, und die Gewebe können in der gewünschten Nähe beobachtet werden, indem man sie in die gewünschte Richtung bewegt. Gleichzeitig werden die Bilder vom Computer aus über das drahtlose Kommunikationselement in der Kapsel angezeigt. Nach Abschluss des Bildgebungsverfahrens wird die Kapsel mit Hilfe des Elements, das die Kapsel am Körper befestigt, herausgenommen.
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Die mit dem Gegenstand der Erfindung entwickelte bildgebende Vorrichtung ermöglicht es, im Gegensatz zur Hysteroskopie im Stand der Technik, den Hohlraum in der Gebärmutter dreidimensional darzustellen. Darüber hinaus erfüllt der Erfindungsgegenstand eine Funktion, die in der Literatur bisher noch nicht beschrieben wurde, indem er eine Bildgebung für das innere Loch des Gebärmutterhalses (Os cervicalis internum) ermöglicht. So kann man sich die Situation einer Nische (Tasche) in der Gebärmutter, die Isthmocele genannt wird, besser vorstellen. Darüber hinaus kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie oben erwähnt, durch die Steuerung der Sonden in der Gebärmutter bewegen. Auch die Möglichkeit, das Bild ohne Kabel zu übertragen, erleichtert die Nutzung des Geräts. Anstelle der vielen chirurgischen Geräte, die für die Hysteroskopie benötigt werden, ist es möglich, die intrauterine Bildgebung mit kleineren Instrumenten und Geräten durchzuführen, die weniger Vorbereitungen erfordern. Schließlich wird durch Einweginstrumente und -materialien auch die Infektionsrate bei den Patienten verringert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8870757 B2 [0005]
- JP 2004121733 [0006]
- CN 109621169 A [0007]
- EP 2667763 A2 [0008]