DE112021007149T5 - Autonome fahrzeugsitzreservierung - Google Patents

Autonome fahrzeugsitzreservierung Download PDF

Info

Publication number
DE112021007149T5
DE112021007149T5 DE112021007149.1T DE112021007149T DE112021007149T5 DE 112021007149 T5 DE112021007149 T5 DE 112021007149T5 DE 112021007149 T DE112021007149 T DE 112021007149T DE 112021007149 T5 DE112021007149 T5 DE 112021007149T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
passenger
autonomous vehicle
seat
different
seats
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112021007149.1T
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Harrington
Wei Lu
Devina Jain
Kunal Mehta
Nikola John Linn Noxon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Cruise Holdings LLC
Original Assignee
GM Cruise Holdings LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Cruise Holdings LLC filed Critical GM Cruise Holdings LLC
Publication of DE112021007149T5 publication Critical patent/DE112021007149T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/02Reservations, e.g. for tickets, services or events
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W60/00Drive control systems specially adapted for autonomous road vehicles
    • B60W60/001Planning or execution of driving tasks
    • B60W60/0025Planning or execution of driving tasks specially adapted for specific operations
    • B60W60/00253Taxi operations
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q50/00Information and communication technology [ICT] specially adapted for implementation of business processes of specific business sectors, e.g. utilities or tourism
    • G06Q50/40Business processes related to the transportation industry
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/0088Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots characterized by the autonomous decision making process, e.g. artificial intelligence, predefined behaviours

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Tourism & Hospitality (AREA)
  • Human Resources & Organizations (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Economics (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Development Economics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Primary Health Care (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Verschiedene hierin beschriebene Technologien betreffen das Reservieren von Sitzen in einem autonomen Fahrzeug. Das autonome Fahrzeug beinhaltet eine Vielzahl von Sitzen, die von Fahrgästen besetzt werden können, wenn sie in dem autonomen Fahrzeug fahren. Das autonome Fahrzeug ist dazu konfiguriert, aus der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug einem Fahrgast einen bestimmten Sitz basierend auf Informationen, die den Fahrgast betreffen, und Informationen, die eine Ridesharing-Reise betreffen, zuzuweisen. Das autonome Fahrzeug soll mindestens den Fahrgast und einen unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils der Ridesharing-Reise transportieren. Darüber hinaus fordern der Fahrgast und der unterschiedliche Fahrgast unabhängig Fahrten in dem autonomen Fahrzeug an. Das autonome Fahrzeug ist ferner dazu konfiguriert, an den Fahrgast eine Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen ist, auszugeben.

Description

  • HINTERGRUND
  • In letzter Zeit hat sich Ridesharing in der Gesellschaft stärker durchgesetzt. Ein Fahrgast kann eine Website oder eine Anwendung, die auf einer mobilen Rechenvorrichtung ausgeführt werden, nutzen, um eine Fahrt anzufordern. Die Anforderung kann einen Abholort, einen Absetzort, eine Abholzeit oder dergleichen spezifizieren. Als Reaktion auf die Anforderung, kann der Fahrgast mit einem Fahrzeug in Übereinstimmung gebracht werden, um dem Fahrgast eine Fahrt bereitzustellen.
  • Oftmals kann mehr als einem Fahrgast eine Fahrt in demselben Fahrzeug für mindestens einen Teil einer Reise bereitgestellt werden (z. B. kann mehr als einem Fahrgast gleichzeitig eine Fahrt von dem Fahrzeug bereitgestellt werden). Die Fahrgäste können unabhängig Fahrten derart anfordern, dass ein Fahrzeug gleichzeitig Fahrten Fahrgästen anbieten kann, die nicht als Teil einer gemeinsamen Gruppe reisen. Die Fahrgäste besetzen in der Regel Sitze in dem Fahrzeug nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, wird zuerst bedient“. Ein erster Fahrgast, der abgeholt wird, kann daher auf einem Sitz nach seiner Wahl aus den verfügbaren Sitzen des Fahrzeugs sitzen. Wenn dann ein zweiter Fahrgast abgeholt wird, kann der zweite Fahrgast in einem der anderen der verfügbaren Sitze in dem Fahrzeug sitzen oder den ersten Fahrgast bitten, den Sitz zu wechseln. Wenn das Fahrzeug von einem Fahrer betrieben wird, kann der Fahrer dabei helfen anzufordern, dass die Fahrgäste bestimmte Sitze in dem Fahrzeug besetzen. Falls gemäß einer Veranschaulichung ein erster Fahrgast in das Fahrzeug an der rechten Seite des Fahrzeugs einsteigt, kann der Fahrer den ersten Fahrgast bitten, sich zur linken Seite des Fahrzeugs zu bewegen, um auf einem Sitz an der linken Seite zu sitzen. Gemäß dieser Veranschaulichung kann der erste Fahrgast an der linken Seite des Fahrzeugs derart sitzen, dass ein zweiter Fahrgast, der anschließend abgeholt werden soll, in das Fahrzeug an der rechten Seite des Fahrzeugs einsteigen kann (z. B. ohne dass der erste Fahrgast das Einsteigen blockiert).
  • In jüngerer Vergangenheit hat eine Entwicklung autonomer Fahrzeuge begonnen. Ein autonomes Fahrzeug ist ein motorisiertes Fahrzeug, das ohne einen menschlichen Fahrer betrieben werden kann. Ein beispielhaftes autonomes Fahrzeug beinhaltet eine Vielzahl von Sensorsystemen wie, ohne darauf beschränkt zu sein, unter anderen ein Lidarsensorsystem, ein Kamerasensorsystem und ein Radarsensorsystem. Das autonome Fahrzeug wird basierend auf Sensorsignalen, die von den Sensorsystemen ausgegeben werden, betrieben. Das autonome Fahrzeug kann als Teil eines Ridesharing-Szenarios genutzt werden. Das autonome Fahrzeug kann gleichzeitig Fahrten für eine Vielzahl von Fahrgästen bereitstellen. Aufgrund des Mangels an einem Fahrer in dem autonomen Fahrzeug, der den Fahrgast (die Fahrgäste) anweist, auf bestimmten Sitzen zu sitzen, kann eine Sitzanordnung eines oder mehrerer der Fahrgäste aufeinanderfolgendes Abholen und Absetzen schwieriger gestalten.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Nachstehend folgt eine Kurzdarstellung des Gegenstands, der hierin ausführlicher beschrieben ist. Diese Kurzdarstellung bezweckt nicht, den Schutzbereich der Ansprüche einzuschränken.
  • Es werden hierin unterschiedliche Technologien beschrieben, die das Reservieren von Sitzen in einem autonomen Fahrzeug betreffen. Das autonome Fahrzeug kann eine Vielzahl von Sitzen beinhalten, die von Fahrgästen besetzt werden können, wenn sie in dem autonomen Fahrzeug fahren. Das autonome Fahrzeug kann dazu konfiguriert sein, aus der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug einem Fahrgast einen bestimmten Sitz basierend auf Informationen, die den Fahrgast betreffen, und Informationen, die eine Ridesharing-Reise betreffen, zuzuweisen. Das autonome Fahrzeug soll mindestens den Fahrgast und einen unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils der Ridesharing-Reise transportieren. Darüber hinaus fordern der Fahrgast und der unterschiedliche Fahrgast unabhängig Fahrten in dem autonomen Fahrzeug an. Das autonome Fahrzeug ist ferner dazu konfiguriert, an den Fahrgast eine Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, auszugeben.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Informationen, die den Fahrgast betreffen, eine Sitzauswahlvorliebe, die der Fahrgast ausdrücklich spezifiziert, beinhalten. Die Sitzauswahlvorliebe kann beispielsweise in einem Profil des Fahrgastes behalten werden (der Fahrgast kann z. B. explizit die Sitzauswahlvorliebe in seinem oder ihrem Profil spezifizieren, und die Sitzauswahlvorliebe aus dem Profil kann genutzt werden, um dem Fahrgast einen bestimmten Sitz in dem autonomen Fahrzeug zuzuweisen). Gemäß einem anderen Beispiel kann die Sitzauswahlvorliebe ausdrücklich von dem Fahrgast im Zeitpunkt des Anforderns der Fahrt in dem autonomen Fahrzeug spezifiziert werden. Beispielsweise kann der Fahrgast die Fahrt in dem autonomen Fahrzeug unter Verwendung einer mobilen Rechenvorrichtung anfordern. Die mobile Rechenvorrichtung kann Echtzeit-Informationen empfangen, die verfügbare Sitze in dem autonomen Fahrzeug spezifizieren. Ferner kann die mobile Rechenvorrichtung von dem Fahrgast dazu genutzt werden, eine Eingabe bereitzustellen, die die Sitzauswahlvorliebe betrifft (der Fahrgast kann z. B. einen bestimmten verfügbaren Sitz für die Fahrt in dem autonomen Fahrzeug im Zeitpunkt des Anforderns der Fahrt, vor dem Einsteigen in das autonome Fahrzeug, auswählen). Als Reaktion auf die Eingabe, kann das autonome Fahrzeug den bestimmten Sitz, der in der Eingabe spezifiziert wurde, dem Fahrgast zuweisen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Informationen, die den Fahrgast betreffen, abgeleitete Informationen beinhalten, die aus früheren Erfahrungen des Fahrgastes, der in autonomen Fahrzeugen fährt, identifiziert werden. Beispielsweise können die abgeleiteten Informationen Informationen beinhalten, die frühere Erfahrungen des Fahrgastes betreffen, der unter Reisekrankheit gelitten hat, wenn er auf bestimmten Sitzen in den autonomen Fahrzeugen saß. Falls gemäß einer Veranschaulichung der Fahrgast früher unter Reisekrankheit gelitten hat, wenn er auf einem nach hinten gewandten Sitz in einem autonomen Fahrzeug saß, kann ein Profil des Fahrgastes abgeleitete Informationen beinhalten, die spezifizieren, dass dem Fahrgast nach vorn gewandte Sitze zugewiesen werden sollen (z. B. weil abgeleitet werden kann, dass der Fahrgast wahrscheinlich unter Reisekrankheit leidet, wenn er in einem nach hinten gewandten Sitz sitzt).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Informationen, die den Fahrgast betreffen, zusätzlich oder alternativ abgeleitete Informationen beinhalten, die den Fahrgast betreffen, die aus einer aktuellen Fahrt des Fahrgastes identifiziert werden. Falls gemäß einer Veranschaulichung der Fahrgast ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis als einen Zielort für die Fahrt angegeben hat, kann eine Ableitung erfolgen, dass der Fahrgast es schwieriger finden kann, in einem nach hinten gewandten Sitz oder einem Sitz zu sitzen, der von einer Bordsteinkante des autonomen Fahrzeugs abgewandt ist. Das autonome Fahrzeug kann daher dem Fahrgast den bestimmten Sitz basierend auf abgeleiteten Informationen zuweisen, die den Fahrgast betreffen, die aus der aktuellen Fahrt des Fahrgastes abgeleitet werden.
  • Wie oben erwähnt, werden mindestens der Fahrgast und der unterschiedliche Fahrgast von dem autonomen Fahrzeug während mindestens eines Teils der Ridesharing-Reise transportiert. Die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, können eine Reihenfolge beinhalten, in der Fahrgäste abgeholt werden, und/oder eine Reihenfolge, in der Fahrgäste abgesetzt werden. Ferner können die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, einen Abholort beinhalten, an dem der Fahrgast abgeholt wird, und/oder einen Absetzort, an dem der Fahrgast abgesetzt wird. Darüber hinaus können die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, einen Abholort beinhalten, an dem der unterschiedliche Fahrgast abgeholt werden soll, und/oder einen Absetzort, an dem der unterschiedliche Fahrgast abgesetzt werden soll (sowie jeden unterschiedlichen Fahrgast, der gleichzeitig von dem autonomen Fahrzeug mit dem Fahrgast während mindestens eines Teils der Ridesharing-Reise transportiert wird).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, durch Übertragen der Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, an eine mobile Rechenvorrichtung des Fahrgastes ausgegeben werden. Gemäß anderen Ausführungsformen kann die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, durch Präsentieren der Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, auf einer Anzeige innerhalb des autonomen Fahrzeugs ausgegeben werden. Beispielsweise kann die Anzeige innerhalb des autonomen Fahrzeugs die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, präsentieren, wenn der Fahrgast in das autonome Fahrzeug einsteigt.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das autonome Fahrzeug dazu konfiguriert sein, dem Fahrgast einen unterschiedlichen Sitz aus der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug im Anschluss an die Einleitung des Transportierens des Fahrgastes für die Ridesharing-Reise mit dem Fahrgast auf dem bestimmten Sitz sitzend zuzuweisen. Eine unterschiedliche Angabe des unterschiedlichen Sitzes, dem der Fahrgast neu zugewiesen wird, kann an den Fahrgast ausgegeben werden. Dem Fahrgast kann beispielsweise der unterschiedliche Sitz basierend auf einer Seite des autonomen Fahrzeugs, von der der Fahrgast aus dem autonomen Fahrzeug aussteigen soll, neu zugewiesen werden. Zusätzlich oder alternativ kann dem Fahrgast der unterschiedliche Sitz basierend auf einer Seite des autonomen Fahrzeugs, von der der unterschiedliche Fahrgast in das autonome Fahrzeug einsteigen oder daraus aussteigen soll, neu zugewiesen werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine mobile Rechenvorrichtung eine Anzeige beinhalten. Die mobile Rechenvorrichtung kann dazu konfiguriert werden, eine Anfrage für eine Fahrt in dem autonomen Fahrzeug für einen Fahrgast zu übertragen (z. B. kann der Fahrgast oder ein unterschiedlicher Benutzer die mobile Rechenvorrichtung nutzen). Darüber hinaus kann die mobile Rechenvorrichtung eine Angabe eines bestimmten Sitzes aus der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug, der dem Fahrgast zugewiesen wird, empfangen. Das autonome Fahrzeug soll mindestens den Fahrgast und einen unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils einer Ridesharing-Reise transportieren. Ferner fordern der Fahrgast und ein unterschiedlicher Fahrgast unabhängig Fahrten in dem autonomen Fahrzeug an. Die mobile Rechenvorrichtung kann ferner die Anzeige dazu veranlassen, die Angabe des bestimmten Sitzes aus der Vielzahl von Sitzen in dem Fahrzeug, der dem Fahrgast zugewiesen wird, zu präsentieren. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das autonome Fahrzeug dem Fahrgast den bestimmten Sitz zuweisen. Darüber hinaus kann gemäß einigen Ausführungsformen die mobile Rechenvorrichtung dazu konfiguriert werden, eine Angabe zu empfangen, dass der bestimmte Sitz in dem autonomen Fahrzeug für den Fahrgast verfügbar ist (z. B. kann Echtzeit-Sitzverfügbarkeit von der mobilen Rechenvorrichtung empfangen werden). Die mobile Rechenvorrichtung kann ferner dazu konfiguriert werden, den bestimmten Sitz in dem autonomen Fahrzeug für den Fahrgast basierend auf Eingabe zu reservieren, die von der mobilen Rechenvorrichtung empfangen wird (z. B. von dem Benutzer der mobilen Vorrichtung, von dem Fahrgast, der die mobile Rechenvorrichtung nutzt). Die Angabe, dass der bestimmte Sitz in dem autonomen Fahrzeug dem Fahrgast zugewiesen wird, kann als Reaktion darauf empfangen werden, dass der bestimmte Sitz in dem autonomen Fahrzeug für den Fahrgast reserviert wird.
  • Die oben stehende Kurzdarstellung ist eine vereinfachte Kurzdarstellung, um ein grundlegendes Verständnis einiger Aspekte der Systeme und/Verfahren, die hierin erläutert sind, bereitzustellen. Diese Kurzdarstellung ist keine umfassende Übersicht über die Systeme und/oder Verfahren, die hierin erläutert sind. Es wird nicht bezweckt, Schlüsselelemente/kritische Elemente zu identifizieren oder den Schutzbereich derartiger Systeme und/oder Verfahren zu umreißen. Ihr einziger Zweck besteht darin, einige Konzepte in einer vereinfachten Form als eine Einführung in die ausführlichere Beschreibung, die unten präsentiert wird, zu präsentieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 veranschaulicht ein funktionales Blockdiagramm eines beispielhaften autonomen Fahrzeugs.
    • 2 veranschaulicht ein beispielhaftes System, das eine mobile Rechenvorrichtung beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, eine Fahrt in einem autonomen Fahrzeug für einen Fahrgast anzufordern.
    • 3 veranschaulicht ein funktionales Blockdiagramm eines anderen beispielhaften autonomen Fahrzeugs.
    • 4 veranschaulicht eine beispielhafte Fahrumgebung, in der ein autonomes Fahrzeug funktioniert.
    • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das eine beispielhafte Methodologie des Betreibens eines autonomen Fahrzeugs zum Reservieren eines Sitzes für einen Fahrgast veranschaulicht.
    • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das eine beispielhafte Methodologie des Betreibens einer mobilen Rechenvorrichtung zum Reservieren eines Sitzes in einem autonomen Fahrzeug veranschaulicht.
    • 7 veranschaulicht eine beispielhafte Rechenvorrichtung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Verschiedene Technologien, die das Reservieren eines Sitzes für einen Fahrgast in einem autonomen Fahrzeug betreffen, werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei durchgehend gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um auf gleiche Elemente zu verweisen. In der folgenden Beschreibung werden zum Zweck der Erklärung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verstehen eines oder mehrerer Aspekte der Beispiele bereitzustellen. Es kann jedoch offensichtlich sein, dass ein derartiger Aspekt oder derartige Aspekte ohne diese spezifischen Details umgesetzt werden können. In anderen Fällen werden gut bekannte Strukturen und Vorrichtungen in Blockdiagrammform gezeigt, um das Beschreiben eines oder mehrerer Aspekte zu erleichtern. Weiter muss man verstehen, dass die Funktionalität, die als von bestimmten Systemkomponenten durchgeführt beschrieben ist, von mehreren Komponenten durchgeführt werden kann. Auf ähnliche Weise kann beispielsweise eine Komponente dazu konfiguriert sein, Funktionalität durchzuführen, die als von mehreren Komponenten durchgeführt beschrieben wird.
  • Darüber hinaus soll der Begriff „oder“ ein einschließendes „oder“ statt ein ausschließendes „oder“ bedeuten. Außer wenn es anders spezifiziert ist oder aus dem Kontext klar hervorgeht, soll daher die Phrase „X setzt A oder B ein“ jede der natürlich einschließenden Vertauschungen bedeuten. Daher wird die Phrase „X setzt A oder B ein“ von jeder der folgenden Instanzen erfüllt: X setzt A ein; X setzt B ein; oder X setzt sowohl A als auch B ein. Zusätzlich sollten, wie bei dieser Anmeldung und den anliegenden Ansprüchen verwendet, die Artikel „ein“ und „eine“ im Allgemeinen als „ein oder mehr“ bedeutend ausgelegt werden, außer wenn es anders angegeben ist oder aus dem Kontext als eine Singularform bedeutend hervorgeht.
  • Wie hierin verwendet, bezwecken die Begriffe „Komponente“ und „System“, computerlesbare Datenspeicherung einzuschließen, die mit computerausführbaren Anweisungen konfiguriert ist, die veranlassen, dass bestimmte Funktionalität durchgeführt wird, wenn sie von einem Prozessor ausgeführt werden. Die computerausführbaren Anweisungen können eine Routine, eine Funktion oder dergleichen beinhalten. Man muss auch verstehen, dass sich eine Komponente oder ein System auf einer einzigen Vorrichtung oder über mehrere Vorrichtungen verteilt befinden kann. Wie hierin verwendet, soll der Begriff „beispielhaft“ ferner „als eine Veranschaulichung oder ein Beispiel für etwas dienend“ bedeuten.
  • Wie hierin beschrieben, besteht ein Aspekt der vorliegenden Technologie im Sammeln und der Verwendung von Daten, die von verschiedenen Quellen verfügbar sind, um Qualität und Erlebnis zu verbessern. Die vorliegende Offenbarung zieht in Betracht, dass in einigen Fällen die gesammelten Daten personenbezogene Informationen beinhalten können. Die vorliegende Offenbarung zieht in Betracht, dass die Entitäten, die mit derartigen personenbezogenen Daten zu tun haben, die Datenschutzpolitik und - praktiken respektieren und schätzen.
  • Nun veranschaulicht 1 unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein beispielhaftes autonomes Fahrzeug 100. Das autonome Fahrzeug 100 kann über Straßen ohne menschliche Leitung basierend auf Sensorsignalen, die von Sensorsystemen des autonomen Fahrzeugs 100 ausgegeben werden, navigieren. Das autonome Fahrzeug 100 beinhaltet eine Vielzahl von Sensorsystemen, nämlich ein Sensorsystem 1 102, ..., und ein Sensorsystem N 104, wobei N im Wesentlichen jede Ganzzahl größer als 1 sein kann (gemeinsam hierin als Sensorsysteme 102-104 bezeichnet). Die Sensorsysteme 102-104 gehören unterschiedlichen Typen an und sind in dem autonomen Fahrzeug 100 verstreut eingerichtet. Das Sensorsystem 1 102 kann beispielsweise ein Lidarsensorsystem sein, und das Sensorsystem N 104 kann ein Kamera-(Bild)-Sensorsystem sein. Andere beispielhafte Sensorsysteme, die in den Sensorsystemen 102-104 beinhaltet sind, können ein Radarsensorsystem, ein GPS-Sensorsystem, ein Sonarsensorsystem, ein Infrarotsensorsystem und dergleichen beinhalten.
  • Das autonome Fahrzeug 100 beinhaltet ferner mehrere mechanische Systeme, die dazu verwendet werden, zweckdienliche Bewegung des autonomen Fahrzeugs 100 durchzuführen. Die mechanischen Systeme können beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Fahrzeugantriebssystem 106, ein Bremssystem 108 und ein Lenksystem 110 beinhalten. Das Fahrzeugantriebssystem 106 kann ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor sein. Das Bremssystem 108 kann eine Motorbremse, Bremsbeläge, Aktuatoren und/oder andere geeignete Komponenten beinhalten, die dazu konfiguriert sind, beim Verlangsamen des autonomen Fahrzeugs 100 zu helfen. Das Lenksystem 110 beinhaltet geeignete Komponenten, die dazu konfiguriert sind, die Lenkung der Bewegung des autonomen Fahrzeugs 100 zu steuern.
  • Das autonome Fahrzeug 100 beinhaltet auch eine Vielzahl von Sitzen 112. Fahrgäste (z. B. ein Fahrgast 114, ein unterschiedlicher Fahrgast/andere Fahrgäste), die von dem autonomen Fahrzeug 100 transportiert werden, sitzen jeweils auf den Sitzen 112 des autonomen Fahrzeugs 100. Man versteht, dass im Wesentlichen jede Anzahl von Sitzen 112 in dem autonomen Fahrzeug 100 beinhaltet sein kann. Darüber hinaus können die Sitze 112 in Bezug aufeinander im Wesentlichen auf jede Art positioniert und ausgerichtet sein. Ferner versteht man, dass unterschiedliche autonome Fahrzeuge unterschiedliche Anzahlen und/oder Konfigurationen von Sitzen beinhalten können.
  • Gemäß einem Beispiel kann das autonome Fahrzeug 100 vier Sitze 112 beinhalten. Gemäß einer Veranschaulichung können die vier Sitze zwei Reihen zu zwei Sitzen beinhalten. Die vier Sitze können in einigen Ausführungsformen alle nach vorn gewandte Sitze sein (z. B. sitzen die Fahrgäste in jedem der nach vorn gewandten Sitze der Vorderseite des autonomen Fahrzeugs 100 zugewandt und sind in einer Fahrtrichtung des autonomen Fahrzeugs 100 ausgerichtet). In anderen Ausführungsformen können die vier Sitze zwei nach vorn gewandte Sitze und zwei nach hinten gewandte Sitze beinhalten (z. B. sitzen die Fahrgäste in nach hinten gewandten Sitzen der Rückseite des autonomen Fahrzeugs 100 zugewandt und sind in einer Richtung entgegengesetzt zu der Fahrtrichtung des autonomen Fahrzeugs 100 ausgerichtet).
  • Gemäß einem anderen Beispiel kann das autonome Fahrzeug 100 sechs Sitze 112 beinhalten. Gemäß einer Veranschaulichung kann das autonome Fahrzeug 100 zwei Reihen zu drei Sitzen beinhalten. Gemäß einer anderen Veranschaulichung kann das autonome Fahrzeug 100 drei Reihen zu zwei Sitzen beinhalten. Man versteht wieder, dass die sechs Sitze alle nach vorn gewandte Sitze sein können, oder dass die sechs Sitze nach vorn gewandte Sitze und nach hinten gewandte Sitze beinhalten können (z. B. kann eine der Reihen von Sitzen nach hinten gewandte Sitze beinhalten).
  • Der beanspruchte Gegenstand ist jedoch nicht auf die oben stehenden Beispiele, die die Sitze 112 beschreiben, beschränkt. Man muss verstehen, dass bezweckt wird, dass im Wesentlichen jede beliebige Anzahl von Sitzen 112, Positionen von Sitzen 112 in Bezug aufeinander und/oder Ausrichtungen der Sitze 112 in Bezug aufeinander in den Schutzbereich der hier beigefügten Ansprüche fallen.
  • Das autonome Fahrzeug 100 beinhaltet zusätzlich ein Rechensystem 116, das mit den Sensorsystemen 102-104, dem Fahrzeugantriebssystem 106, dem Bremssystem 108 und dem Lenksystem 110 in Kommunikation steht. Das Rechensystem 116 beinhaltet einen Prozessor 118 und einen Speicher 120; der Speicher 120 beinhaltet computerausführbare Anweisungen, die von dem Prozessor 118 ausgeführt werden. Gemäß verschiedenen Beispielen kann der Prozessor 118 eine Grafikeinheit (GPU), eine Vielzahl von GPUs, eine Zentraleinheit (CPU), eine Vielzahl von CPUs, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein Mikrocontroller, ein programmierbarer Logikcontroller (PIC), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA) oder dergleichen sein oder beinhalten.
  • Der Speicher 120 kann ein Routensystem 122 beinhalten, das dazu konfiguriert ist, das Routen des autonomen Fahrzeugs 100 in einer Umgebung zu steuern. Das Routensystem 122 kann beispielsweise das Routen des autonomen Fahrzeugs 100 zu einem Abholort eines Fahrgastes 114 steuern. Das Routensystem 122 kann auch das Routen des autonomen Fahrzeugs 100 von dem Abholort des Fahrgastes 114 zu einem Absetzort des Fahrgastes 114 steuern. Das Routensystem 122 kann beispielsweise die Route für das autonome Fahrzeug 100 als Reaktion auf ein Abfertigungssystem planen, das dem autonomen Fahrzeug 100 eine Fahrt für einen bestimmten Fahrgast (z. B. den Fahrgast 114, einen unterschiedlichen Fahrgast) zuweist. Darüber hinaus kann das Routensystem 122 die Route für das autonome Fahrzeug 100 im Laufe der Zeit aktualisieren (z. B. basierend auf aktuellen Verkehrsbedingungen, Witterungsbedingungen, einem unterschiedlichen Fahrgast/Fahrgästen, die abgeholt oder abgesetzt werden sollen usw.). Es wird in Betracht gezogen, dass das Routensystem 122 eine Route erzeugen kann, die eine Vielzahl von Fahrgästen von/an verschiedenen Abholorten und Absetzorten abholt und absetzt (z. B. kann die Route die Fahrgäste im Wesentlichen in einer beliebigen Reihenfolge abholen und absetzen).
  • Das autonome Fahrzeug 100 soll mindestens den Fahrgast 114 und einen unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils einer Ridesharing-Reise, die von dem Routensystem 122 gesteuert wird, transportieren. Der Fahrgast 114 und der unterschiedliche Fahrgast fordern unabhängig Fahrten in dem autonomen Fahrzeug 100 an (z. B. fordern der Fahrgast 114 und der unterschiedliche Fahrgast separat eine Fahrt in einem autonomen Fahrzeug an, der Fahrgast 114 und der unterschiedliche Fahrgast fahren nicht als Teil einer gemeinsamen Gruppe, die Fahrten des Fahrgastes 114 und des unterschiedlichen Fahrgast werden dem autonomen Fahrzeug 100 separat von dem Abfertigungssystem als Reaktion auf separate Anforderungen für eine Fahrt des autonomen Fahrzeugs, die für den Fahrgast 114 und den unterschiedlichen Fahrgast empfangen werden, zugewiesen). Das Routensystem 122 kann verschiedene Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, ausgeben.
  • Der Speicher 120 kann ferner ein Sitzreservierungssystem 124 beinhalten, das dazu konfiguriert ist, einen bestimmten Sitz der Vielzahl von Sitzen 112 in dem autonomen Fahrzeug 100 dem Fahrgast 114 basierend auf Informationen, die den Fahrgast 114 betreffen, und auf Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, zuzuweisen. Die Informationen, die den Fahrgast 114 betreffen, und die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, können von dem Sitzreservierungssystem 124 genutzt werden, um Sitzzuweisungen zu optimieren, um ein reibungsloses Abholen und Absetzen von Fahrgästen in einem Ridesharing-Szenario zu gestatten. Darüber hinaus kann das Sitzreservierungssystem 124 an den Fahrgast 114 eine Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, ausgeben. Das Sitzreservierungssystem 124 kann auf ähnliche Weise einen anderen Sitz der Vielzahl von Sitzen 112 dem unterschiedlichen Fahrgast zuweisen und eine andere Angabe an den unterschiedlichen Fahrgast ausgeben (sowie an einen unterschiedlichen Fahrgast/andere Fahrgäste des autonomen Fahrzeugs 100).
  • Der Speicher 120 beinhaltet zusätzlich ein Steuersystem 126. Das Steuersystem 126 ist dazu konfiguriert, mindestens eines der mechanischen Systeme des autonomen Fahrzeugs 100 zu steuern (z. B. mindestens eines des Fahrzeugantriebsystems 106, des Bremssystems 108 und/oder des Lenksystems 110). Das Steuersystem 126 kann die mechanischen Systeme des autonomen Fahrzeugs 100 zum Fahren auf der Route, die von dem Routensystem 122 eingestellt wird, zum Anhalten an Abhol- und Absetzorten und so fort steuern.
  • Das Sitzreservierungssystem 124 des autonomen Fahrzeugs 100 wird nun ausführlicher beschrieben. Wie oben dargelegt, kann das Sitzreservierungssystem 124 einen bestimmten Sitz in dem autonomen Fahrzeug 100 dem Fahrgast 114 basierend auf Informationen, die den Fahrgast 114 betreffen, und auf Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, zuweisen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Informationen, die den Fahrgast betreffen, eine Sitzauswahlvorliebe, die der Fahrgast 114 ausdrücklich spezifiziert, beinhalten.
  • Die Sitzauswahlvorliebe, die von dem Fahrgast 114 ausdrücklich spezifiziert wird, kann beispielsweise in einem Profil des Fahrgastes 114 verwahrt werden; die Sitzauswahlvorliebe, die in dem Profil spezifiziert ist, kann im Allgemeinen beim Zuweisen des Fahrgastes 114 zu Sitzen für Reisen in autonomen Fahrzeugen einer Flotte genutzt werden. Der Fahrgast 114 kann ausdrücklich die Sitzauswahlvorliebe in seinem oder ihrem Profil spezifizieren, und die Sitzauswahlvorliebe aus dem Profil kann von dem Sitzreservierungssystem 124 genutzt werden, um dem Fahrgast 114 den bestimmten Sitz in dem autonomen Fahrzeug 100 zuzuweisen. Das Profil des Fahrgastes 114 kann beispielsweise angeben, dass der Fahrgast 114 ausdrücklich eine Vorliebe für Sitze an einer bestimmten Stelle (z. B. einen Sitz an der rechten Seite, einen Sitz an der linken Seite, einen Sitz in der Mitte, einen Sitz nicht in der Mitte, einen Sitz in einer bestimmten Reihe) oder Sitze, die in einer bestimmten Art ausgerichtet sind (z. B. nach vorn gewandte Sitze, nach hinten gewandte Sitze) spezifiziert hat. Das Profil des Fahrgastes 114 kann beispielsweise von dem autonomen Fahrzeug (z. B. von einem Abfertigungssystem, von einem unterschiedlichen Server-Rechensystem) als Reaktion darauf, dass das Abfertigungssystem die Fahrt des Fahrgastes 114 dem autonomen Fahrzeug 100 zuweist, empfangen werden.
  • Gemäß einem anderen Beispiel kann die Sitzauswahlvorliebe ausdrücklich von dem Fahrgast 114 im Zeitpunkt des Anforderns der Fahrt in dem autonomen Fahrzeug 100 spezifiziert werden. Der Fahrgast 114 kann die Fahrt in dem autonomen Fahrzeug 100 unter Verwendung einer mobilen Rechenvorrichtung anfordern. Die mobile Rechenvorrichtung kann Echtzeitinformationen empfangen, die verfügbare Sitze in dem autonomen Fahrzeug 100 spezifizieren. Ferner kann die mobile Rechenvorrichtung von dem Fahrgast 114 (oder einem unterschiedlichen Benutzer für Rechnung des Fahrgastes 114) dazu genutzt werden, eine Eingabe bereitzustellen, die die Sitzauswahlvorliebe betrifft (der Fahrgast 114 kann z. B. einen bestimmten verfügbaren Sitz für die Fahrt in dem autonomen Fahrzeug 100 im Zeitpunkt des Anforderns der Fahrt, vor dem Einsteigen in das autonome Fahrzeug 100, auswählen). Als Reaktion auf die Eingabe, kann das Sitzreservierungssystem 124 des autonomen Fahrzeugs 100 den bestimmten Sitz, der in der Eingabe spezifiziert ist, dem Fahrgast 114 zuweisen. Die Sitzauswahlvorliebe, die von dem Fahrgast 114 ausdrücklich spezifiziert wird, kann daher ein Hinweis auf einen spezifischen Sitz aus den Sitzen 112 in dem autonomen Fahrzeug 100 sein, der von dem Fahrgast 114 ausdrücklich ausgewählt wird (z. B. basierend auf den Echtzeitinformationen ausgewählt, die die verfügbaren Sitze in dem autonomen Fahrzeug 100 spezifizieren). Gemäß einem anderen Beispiel kann die Sitzauswahlvorliebe eine ausdrückliche Auswahl einer bestimmten Sitzausrichtung sein (der Fahrgast 114 spezifiziert z. B. nur nach vorn gewandte Sitze, der Fahrgast 114 spezifiziert nur nach hinten gewandte Sitze). Gemäß noch einem anderen Beispiel kann die Sitzauswahlvorliebe eine ausdrückliche Auswahl einer Sitzposition sein (z. B. ein Sitz an der rechten Seite, ein Sitz an der linken Seite, ein Sitz in der Mitte, ein Sitz nicht in der Mitte, ein Sitz in einer bestimmten Reihe).
  • Gemäß einem anderen Beispiel können die Informationen, die den Fahrgast 114 betreffen, abgeleitete Informationen beinhalten, die aus früheren Erfahrungen des Fahrgastes 114, der in autonomen Fahrzeugen fährt, identifiziert werden. Die abgeleiteten Informationen können beispielsweise Informationen beinhalten, die frühere Erfahrungen des Fahrgastes 114, der unter Reisekrankheit leidet, wenn er auf bestimmten Sitzen in den autonomen Fahrzeugen sitzt (z. B. Sitze an bestimmten Positionen und/oder Ausrichtungen in den autonomen Fahrzeugen), betreffen. Falls gemäß einer Veranschaulichung, der Fahrgast 114 früher unter Reisekrankheit gelitten hat, wenn er auf einem nach hinten gewandten Sitz in dem autonomen Fahrzeug saß, kann ein Profil des Fahrgastes abgeleitete Information beinhalten, die spezifiziert, dass dem Fahrgast 114 ein nach vorn gewandter Sitz zugewiesen werden soll (da z. B. abgeleitet werden kann, dass eine Korrelation zwischen dem Fahrgast 114, der unter Reisekrankheit leidet, und dem Fahrgast 114, der auf einem nach hinten gewandten Sitz sitzt, besteht). Andere Beispiele für die abgeleiteten Informationen, die aus früheren Erfahrungen des Fahrgastes 114, der in autonomen Fahrzeugen fährt, identifiziert werden, können abgeleitete Informationen beinhalten, die angeben, dass der Fahrgast 114 eventuell Schwierigkeit beim Manövrieren zu einem mittleren Sitz in einem autonomen Fahrzeug haben kann, abgeleitete Informationen, die angeben, dass der Fahrgast 114 Schwierigkeiten beim Wechseln von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug haben kann, abgeleitete Informationen, die angeben, dass der Fahrgast 114 eventuell vorübergehende Schwierigkeit beim Aussteigen aus einem autonomen Fahrzeug aufweisen kann, um es einem unterschiedlichen Fahrgast zu gestatten, in das autonome Fahrzeug einzusteigen oder auszusteigen, abgeleitete Informationen, die angeben, dass der Fahrgast 114 an einer Bordsteinkante eines autonomen Fahrzeugs einzusteigen oder auszusteigen wünscht, oder dergleichen.
  • Das Sitzreservierungssystem 124 kann ferner dazu konfiguriert sein, Informationen, die den Fahrgast 114 betreffen, aus Parametern einer aktuellen Fahrt des Fahrgastes 114 abzuleiten. Das Sitzreservierungssystem 124 kann dem Fahrgast 114 den bestimmten Sitz basierend auf abgeleiteten Informationen, die den Fahrgast 114 betreffen, die aus Parametern der aktuellen Fahrt des Fahrgastes 114 identifiziert werden, zuweisen. Beispielsweise kann das Sitzreservierungssystem 124 Informationen basierend auf einer Identität eines Abholorts oder eines Absetzorts des Fahrgastes 114 ableiten. Falls der Fahrgast 114 gemäß einer Veranschaulichung ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis als einen Zielort für die Fahrt eingestellt hat, kann das Sitzreservierungssystem 124 ableiten, dass der Fahrgast 114 eventuell mehr Schwierigkeiten haben kann, wenn er in einem nach hinten gewandten Sitz oder einem Sitz sitzt, der von einer Bordsteinkante des autonomen Fahrzeugs abgewandt ist.
  • Wie oben erwähnt, kann das Sitzreservierungssystem 124 den bestimmten Sitz aus den Sitzen 112 dem Fahrgast 114 ferner basierend auf den Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, zuweisen. Die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, können eine Reihenfolge beinhalten, in der Fahrgäste abgeholt werden, und/oder eine Reihenfolge, in der Fahrgäste abgesetzt werden. Ferner können die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, einen Abholort, an dem der Fahrgast 114 abgeholt werden soll, und/oder einen Absetzort, an dem der Fahrgast 114 abgesetzt werden soll, beinhalten. Die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, können zusätzlich oder alternativ einen Abholort, an dem der unterschiedliche Fahrgast abgeholt werden soll, und/oder einen Absetzort, an dem der unterschiedliche Fahrgast abgesetzt werden soll, beinhalten. Der/die Abholort(e) und/oder Absetzort(e) des anderen Fahrgastes/der anderen Fahrgäste, die gleichzeitig von dem autonomen Fahrzeug 100 transportiert werden sollen, kann auf ähnliche Weise von dem Sitzreservierungssystem 124 genutzt werden, um dem Fahrgast 114 den bestimmten Sitz zuzuweisen.
  • Das Sitzreservierungssystem 124 kann die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast 114 zugewiesen wird, durch Übertragen der Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast 114 zugewiesen wird, an eine mobile Rechenvorrichtung des Fahrgastes 114 ausgeben. Eine derartige Übertragung kann eine Push-Benachrichtigung sein, die an die mobile Rechenvorrichtung des Fahrgastes 114 gesendet wird. Die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast 114 zugewiesen wird, kann in einem Zeitpunkt, in dem eine Anforderung einer Fahrt eines autonomen Fahrzeugs von der mobilen Rechenvorrichtung des Fahrgastes 114 empfangen wird, übertragen werden (z. B. als Reaktion auf den Empfang der Anforderung einer Fahrt in dem autonomen Fahrzeug). Gemäß anderen Beispielen kann die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast 114 zugewiesen wird, an die mobile Rechenvorrichtung bei Ankunft des autonomen Fahrzeugs 100 übertragen werden (z. B., wenn sich das autonome Fahrzeug 100 innerhalb einer Schwellenentfernung von dem Fahrgast 114 oder von dem Abholort vor dem Abholen des Fahrgastes 114 befindet), wenn der Fahrgast 114 in das autonome Fahrzeug 100 einsteigt oder dergleichen. Es wird auch in Betracht gezogen, dass das Sitzreservierungssystem 124 die Angabe der Zuweisung des bestimmten Sitzes an den Fahrgast 114 ausgibt, indem veranlasst wird, dass die Angabe auf einer Anzeige präsentiert wird, die in oder auf dem autonomen Fahrzeug 100 vorhanden ist.
  • Gemäß einem Beispiel kann die Angabe, dass der bestimmte Sitz dem Fahrgast 114 zugewiesen wird, von dem Sitzreservierungssystem 124 an den Fahrgast 114 ausgegeben werden, bevor der Fahrgast 114 in das autonome Fahrzeug 100 einsteigt (z. B., wenn sich das autonome Fahrzeug 100 dem Fahrgast 114 zum Abholen nähert). Gemäß einem anderen Beispiel kann die Angabe, dass der bestimmte Sitz dem Fahrgast 114 zugewiesen wird, von dem Sitzreservierungssystem 124 an den Fahrgast 114 ausgegeben werden, wenn der Fahrgast 114 in das autonome Fahrzeug 100 einsteigt. Gemäß anderen Beispielen muss man jedoch verstehen, dass die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast 114 zugewiesen wird, von dem Sitzreservierungssystem 124 an den Fahrgast 114 im Anschluss an das Einsteigen des Fahrgastes 114 in das autonome Fahrzeug 100 ausgegeben werden kann. Beispielsweise kann die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast 114 zugewiesen wird, eine aktualisierte Sitzzuweisung sein, die empfangen wird, wenn dem Fahrgast 114 ein unterschiedlicher Sitz aus der Vielzahl von Sitzen 112 in dem autonomen Fahrzeug 100 neu zugewiesen wird.
  • Darüber hinaus kann das Sitzreservierungssystem 124 anfordern, dass ein Fahrgast 114 die Sitze wechselt, um ein reibungsloses Abholen und/oder Absetzen des Fahrgastes 114 und/oder eines unterschiedlichen Fahrgastes zu gestatten. Im Anschluss an das Initiieren des Transportierens des Fahrgastes 114 für die Ridesharing-Reise mit dem Fahrgast 114, der auf dem bestimmten Sitz sitzt, kann das Sitzreservierungssystem 124 dazu konfiguriert sein, dem Fahrgast 114 einen unterschiedlichen Sitz aus der Vielzahl von Sitzen 112 in dem autonomen Fahrzeug 100 neu zuzuweisen. Ähnlich wie oben, kann das Sitzreservierungssystem 124 dem Fahrgast 114 den unterschiedlichen Sitz aus der Vielzahl von Sitzen 112 in dem autonomen Fahrzeug 100 basierend auf den Informationen, die den Fahrgast 114 betreffen, und den Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, neu zuweisen. Ferner kann das Sitzreservierungssystem 124 an den Fahrgast 114 eine unterschiedliche Angabe des unterschiedlichen Sitzes, der dem Fahrgast 114 neu zugewiesen wird, ausgeben. Man versteht, dass das Sitzreservierungssystem 124 die unterschiedliche Angabe des unterschiedlichen Sitzes, der dem Fahrgast 114 neu zugewiesen wird, ausgibt, wenn das autonome Fahrzeug 100 angehalten wird (um z. B. zu veranlassen, dass der Fahrgast 114 die Sitze wechselt, während das autonome Fahrzeug 100 angehalten ist).
  • Gemäß einem Beispiel kann das Sitzreservierungssystem 124 dem Fahrgast 114 den unterschiedlichen Sitz basierend auf einer Seite des autonomen Fahrzeugs 100, von der der Fahrgast 114 aus dem autonomen Fahrzeug 100 aussteigen soll, neu zuweisen. Falls gemäß einer Veranschaulichung der Fahrgast 114 aktuell auf einem Sitz an einer linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 sitzt, und ein Absetzort für den Fahrgast 114 auf einer rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100 liegen wird, kann das Sitzreservierungssystem 124 den Fahrgast 114 von dem Sitz an der linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 zu einem Sitz an einer rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100 neu zuweisen, unter der Annahme, dass der Sitz an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100 frei ist.
  • Gemäß einem anderen Beispiel kann dem Fahrgast 114 der unterschiedliche Sitz basierend auf einer Seite des autonomen Fahrzeugs 100, von der der unterschiedliche Fahrgast in das autonome Fahrzeug 100 einsteigen oder daraus aussteigen soll, neu zugewiesen werden. Falls beispielsweise der Fahrgast 114 aktuell auf einem Sitz an der linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 sitzt, und das autonome Fahrzeug 100 den unterschiedlichen Fahrgast an der linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 abholen soll, kann das Sitzreservierungssystem 124 den Fahrgast 114 von dem Sitz an der linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 zu einem Sitz an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100 unter der Annahme neu zuweisen, dass der Sitz an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100 frei ist. Der Sitz an der linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 kann daher für das darauffolgende Abholen des unterschiedlichen Fahrgastes an der linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 verfügbar gemacht werden.
  • Im Gegensatz zu den Ansätzen, die hierin dargelegt sind, kann ein autonomes Fahrzeug, das keine Sitzreservierungstechnik, die hierin beschrieben ist, aufweist, auf verschiedene Herausforderungen bezüglich der Sitzanordnungen der Fahrgäste treffen (z. B. aufgrund des Mangels an einem Fahrer, der den/die Fahrgäste anweist, auf (einem) bestimmten Sitz(en) zu sitzen). Unten gibt es verschiedene Veranschaulichungen von Herausforderungen, die ansonsten auftreten können, falls die hierin dargelegten Techniken nicht eingesetzt werden.
  • Gemäß einer Veranschaulichung, bei der die Sitzreservierungstechniken nicht eingesetzt werden, kann ein erster Fahrgast auf einem Sitz in einem autonomen Fahrzeug an einer rechten Seite des autonomen Fahrzeugs sitzen. Ohne einen Fahrer, der den ersten Fahrgast aufgefordert, sich zu einem unterschiedlichen Sitz in dem autonomen Fahrzeug zu bewegen, kann ein zweiter Fahrgast, der an einer rechten Seite des autonomen Fahrzeugs abgeholt wird, eventuell von dem ersten Fahrgast, der auf dem Sitz an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs sitzt, daran gehindert werden, in das Fahrzeug einzusteigen. Der erste Fahrgast kann sich von dem Sitz an der rechten Seite bewegen oder nicht, wenn der zweite Fahrgast abgeholt wird. Der zweite Fahrgast muss daher möglicherweise um das autonome Fahrzeug herum gehen, um an der linken Seite einzusteigen, falls sich der erste Fahrgast nicht bewegt (z. B. zu der Seite des Fahrzeugs, die dem Verkehr am nächsten liegt), was das Einsteigen in das Fahrzeug für den zweiten Fahrgast schwieriger gestalten kann.
  • Gemäß einer anderen Veranschaulichung, bei der die Sitzreservierungstechniken nicht eingesetzt werden, kann ein erster Fahrgast auf einem Sitz an einer linken Seite des autonomen Fahrzeugs sitzen, und ein zweiter Fahrgast kann auf einem Sitz an einer rechten Seite des autonomen Fahrzeugs sitzen. Das autonome Fahrzeug kann anhalten, um den ersten Fahrgast an einem Absetzort abzusetzen, der an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs liegt, während der zweite Fahrgast in dem autonomen Fahrzeug weiterfährt. Demzufolge kann es dem ersten Fahrgast unmöglich sein, aus dem autonomen Fahrzeug an der rechten Seite aufgrund des zweiten Fahrgastes, der auf dem Sitz an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs sitzt, auszusteigen (falls z. B. der zweite Fahrgast es dem ersten Fahrgast nicht gestatten will oder kann, vorbeizugehen oder aus dem Weg geht), und dass der erste Fahrgast stattdessen aus dem Fahrzeug an der linken Seite aussteigen muss (zum Beispiel an der Seite des Fahrzeugs, die dem Verkehr am nächsten liegt, wobei das Aussteigen an der linken Seite schwieriger sein kann als das Aussteigen an der rechten Seite).
  • Gemäß noch einer anderen Veranschaulichung, bei der die Sitzreservierungstechniken nicht eingesetzt werden, kann ein Fahrgast eines autonomen Fahrzeugs unter Reisekrankheit leiden, wenn er auf bestimmten Sitzen in dem autonomen Fahrzeug sitzt. Ein oder mehrere der Sitze können beispielsweise nach hinten gewandt sein (kann z. B. der Fahrgast, wenn er auf dem nach hinten gewandten Sitz sitzt, zu einer Rückseite des autonomen Fahrzeugs, einer Fahrtrichtung des autonomen Fahrzeugs entgegengesetzt, ausgerichtet sein). Da es dem autonomen Fahrzeug an einen Fahrer mangelt, kann es schwieriger sein, das Wechseln der Sitze in dem autonomen Fahrzeug zu koordinieren (falls z. B. alle nach vorn gewandten Sitze des autonomen Fahrzeugs aktuell von Fahrgästen besetzt sind, falls alle Sitze des autonomen Fahrzeugs aktuell von Fahrgästen besetzt sind).
  • Unter Bezugnahme auf 2 ist nun ein System 200 veranschaulicht, das eine mobile Rechenvorrichtung 202 beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, eine Fahrt in einem autonomen Fahrzeug für einen Fahrgast (z. B. einen Benutzer der mobilen Rechenvorrichtung 202, den Fahrgast 114) anzufordern. Das System 200 beinhaltet ferner ein Abfertigungssystem 204 und eine Vielzahl autonomer Fahrzeuge, nämlich ein autonomes Fahrzeug 1 206, ..., und ein autonomes Fahrzeug M 208, wobei M im Wesentlichen jede ganze Zahl größer als eins sein kann (gemeinsam hierin als autonome Fahrzeuge 206-208 bezeichnet). Jedes der autonomen Fahrzeuge 206-208 kann im Wesentlichen dem hierin beschriebenen autonomen Fahrzeug 100 ähnlich sein.
  • Die mobile Rechenvorrichtung 202 beinhaltet eine Anzeige 210, einen Prozessor 212 und einen Speicher 214. Der Speicher 214 beinhaltet computerausführbare Anweisungen, die von dem Prozessor 212 ausgeführt werden. Der Speicher 214 kann eine Fahrverwaltungskomponente 216 beinhalten, die dazu konfiguriert ist, eine Anforderung für eine Fahrt in dem autonomen Fahrzeug für einen Fahrgast zu übertragen. Die Anforderung für eine Fahrt in einem autonomen Fahrzeug für den Fahrgast kann einen Abholort, einen Absetzort, eine Abholzeit oder dergleichen spezifizieren. Beispielsweise kann die Anfrage für eine Fahrt in einem autonomen Fahrzeug an das Abfertigungssystem 204 übertragen werden. Das Abfertigungssystem 204 kann die Anforderung für eine Fahrt in dem autonomen Fahrzeug für den Fahrgast mit einem bestimmten autonomen Fahrzeug aus den autonomen Fahrzeugen 206-208 abstimmen. Gemäß einem Beispiel kann das Abfertigungssystem 204 die Fahrt des Fahrgastes dem autonomen Fahrzeug 1 206 (z. B. dem autonomen Fahrzeug 100) zuweisen.
  • Unten wird ferner auf das Beispiel Bezug genommen, bei dem die Fahrt des Fahrgastes dem autonomen Fahrzeug 1 206 zugewiesen wird; es wird allerdings in Betracht gezogen, dass unten Stehendes auf Szenarien erweitert werden kann, bei welchen die Fahrt des Fahrgastes einem unterschiedlichen autonomen Fahrzeug der autonomen Fahrzeuge 206-208 zugewiesen wird. Das autonome Fahrzeug 1 206 soll mindestens den Fahrgast und einen unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils einer Ridesharing-Reise transportieren. Der Fahrgast und der unterschiedliche Fahrgast fordern unabhängig Fahrten in dem autonomen Fahrzeug 1 206 an. Beispielsweise kann der Fahrgast die Fahrverwaltungskomponente 216 der mobilen Rechenvorrichtung 202 einsetzen, um die Anforderung für eine Fahrt in dem autonomen Fahrzeug für den Fahrgast an das Abfertigungssystem 204, wie oben erwähnt, zu übertragen, während der unterschiedliche Fahrgast eine unterschiedliche mobile Rechenvorrichtung einsetzen kann, um eine unterschiedliche Anforderung für eine Fahrt in dem autonomen Fahrzeug für den unterschiedlichen Fahrgast an das Abfertigungssystem 204 zu übertragen.
  • Darüber hinaus kann die Fahrverwaltungskomponente 216 der mobilen Rechenvorrichtung 202 eine Angabe eines bestimmten Sitzes aus einer Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug 1 206, der dem Fahrgast zugewiesen wird, empfangen. Die Fahrverwaltungskomponente 216 kann ferner dazu konfiguriert sein, die Anzeige 210 zu veranlassen, die Angabe des bestimmten Sitzes aus der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug 1 206, der dem Fahrgast zugewiesen ist, zu präsentieren.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Anzeige 210 von der Fahrverwaltungskomponente 216 dazu veranlasst werden, die Angabe des bestimmten Sitzes in dem autonomen Fahrzeug 1 206, der dem Fahrgast zugewiesen wird, zu präsentieren, bevor der Fahrgast in das autonome Fahrzeug 1 206 einsteigt. Die Anzeige 210 kann beispielsweise die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, als Reaktion darauf präsentieren, dass die Fahrt des Fahrgastes von dem Abfertigungssystem 204 dem autonomen Fahrzeug 1 206 zugewiesen wird. Gemäß anderen Beispielen kann die Anzeige 210 die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, als Reaktion auf eine ausdrückliche Auswahl des bestimmten Sitzes durch den Fahrgast über die mobile Rechenvorrichtung 202, als Reaktion darauf, dass sich das autonome Fahrzeug 1 206 in einer Schwellenentfernung von einem Abholort für den Fahrgast befindet, als Reaktion darauf, dass sich das autonome Fahrzeug 1 206 innerhalb einer Schwellenentfernung von einem Ort der mobilen Rechenvorrichtung 202 befindet, oder dergleichen, präsentieren.
  • Gemäß anderen Ausführungsformen kann die Anzeige 210 dazu veranlasst werden, die Angabe des bestimmten Sitzes in dem autonomen Fahrzeug 1 206, der dem Fahrgast zugewiesen wird, zu präsentieren, wenn der Fahrgast in das autonome Fahrzeug 1 206 einsteigt, oder im Anschluss an das Einsteigen in das autonome Fahrzeug 1 206. Die Anzeige 210 kann beispielsweise die Angabe an den Fahrgast als Reaktion darauf präsentieren, dass dem Fahrgast ein unterschiedlicher Sitz in dem autonomen Fahrzeug 1 206 zugewiesen wird.
  • Gemäß verschiedenen Beispielen kann das autonome Fahrzeug 1 206 dem Fahrgast den bestimmten Sitz zuweisen. Das autonome Fahrzeug 1 206 kann dem Fahrgast den bestimmten Sitz wie hierin beschrieben zuweisen.
  • Gemäß anderen Beispielen kann der Fahrgast die mobile Rechenvorrichtung 202 zum Reservieren des bestimmten Sitzes nutzen. Beispielsweise kann die Fahrverwaltungskomponente 216 eine Angabe empfangen, dass der bestimmte Sitz in dem autonomen Fahrzeug 1 206 für den Fahrgast verfügbar ist. Das autonome Fahrzeug 1 206 kann Echtzeitinformationen übertragen, die aktuell freie/nicht reservierte Sitze spezifizieren. Derartige Informationen können von der Fahrverwaltungskomponente 216 empfangen und auf der Anzeige 210 präsentiert werden. Darüber hinaus kann die Fahrverwaltungskomponente 216 den bestimmten Sitz in dem autonomen Fahrzeug 1 206 für den Fahrgast basierend auf Eingabe, die von der mobilen Rechenvorrichtung 202 empfangen wird, reservieren. Beispielsweise kann der Fahrgast ausdrücklich einen bestimmten verfügbaren Sitz für die angeforderte Fahrt in dem autonomen Fahrzeug 1 206 auswählen. Dementsprechend kann die Angabe, dass der bestimmte Sitz in dem autonomen Fahrzeug 1 206 dem Fahrgast zugewiesen wird, als Reaktion darauf empfangen werden, dass der bestimmte Sitz in dem autonomen Fahrzeug 1 206 für den Fahrgast basierend auf der Eingabe, die von der mobilen Rechenvorrichtung 202 empfangen wird, reserviert wird.
  • In einer Situation, in der dem Fahrgast ein nach hinten gewandter Sitz zugewiesen wird (wobei das autonome Fahrzeug 1 206 z. B. dem Fahrgast den nach hinten gewandten Sitz zuweist, wobei der Fahrgast einen nach hinten gewandten Sitz auswählt), kann die Fahrverwaltungskomponente 216 die Anzeige 210 dazu veranlassen, eine Angabe zu präsentieren, dass dem Fahrgast ein nach hinten gewandter Sitz für eine bevorstehende Fahrt in dem autonomen Fahrzeug 1 206 zugewiesen wird. Der Fahrgast kann somit vor der Fahrt über den nach hinten gewandten Sitz, der dem Fahrgast zugewiesen wird, informiert werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen muss man verstehen, dass dem Fahrgast eine Option gegeben werden kann, entweder den Sitz zu wechseln oder anzufordern, dass dem Fahrgast ein unterschiedliches autonomes Fahrzeug, das einen nach vorn gewandten Sitz für den Fahrgast verfügbar hat, zugewiesen wird.
  • Falls gemäß einer Veranschaulichung dem Fahrgast ein nach hinten gewandter Sitz in dem autonomen Fahrzeug 1 206 zugewiesen wird (und es dem autonomen Fahrzeug 1 206 an einem verfügbaren nach vorn gewandten Sitz für den Fahrgast mangelt), kann die Fahrverwaltungskomponente 216 eine Option auf der Anzeige 210 präsentieren, die angibt, dass der Fahrgast zum Fahren in dem autonomen Fahrzeug M 208, das einen verfügbaren nach vorn gewandten Sitz aufweist, wechseln kann. Falls gemäß dieser Veranschaulichung das Wechseln autonomer Fahrzeuge eine spätere Abholzeit oder eine spätere Absetzzeit ergibt, kann die Fahrverwaltungskomponente 216 eine Angabe einer zeitlichen Verzögerung, die sich aus dem Wechseln autonomer Fahrzeuge ergibt, auf der Anzeige 210 präsentieren (z. B. kann das autonome Fahrzeug 1 206 mit dem verfügbaren nach hinten gewandten Sitz den Fahrgast in 5 Minuten abholen, während das autonome Fahrzeug M 208 mit dem verfügbaren nach vorn gewandten Sitz den Fahrgast in 10 Minuten abholen kann, kann das Wechseln der autonomen Fahrzeuge beim Erreichen eines Absetzorts eine 10-minütige Verspätung ergeben).
  • Gemäß einer anderen Veranschaulichung kann das Reservieren unterschiedlicher Sitze in einem autonomen Fahrzeug unterschiedliche Kosten aufweisen. Beispielsweise kann das Wechseln von einem nach hinten gewandten Sitz zu einem nach vorn gewandten Sitz mit erhöhten Kosten für die Fahrt assoziiert sein. Gemäß einer anderen Veranschaulichung können unterschiedliche Fahrgäste Angebote für verschiedene Sitze abgeben.
  • Gemäß verschiedenen Beispielen kann die Anforderung für eine Fahrt eines autonomen Fahrzeugs, die von der Fahrverwaltungskomponente 216 der mobilen Rechenvorrichtung 202 gesendet wird, ferner Informationen spezifizieren, die einen Gegenstand betreffen, der den Fahrgast bei der Ridesharing-Reise begleiten soll (z. B. Typ des Gegenstands, Größe des Gegenstands, Anzahl von Gegenständen usw.). Dementsprechend kann dem Fahrgast der bestimmte Sitz (z. B. von dem autonomen Fahrzeug 1 206) mindestens zum Teil basierend auf den Informationen, die den Gegenstand/die Gegenstände betreffen, zugewiesen werden. Beispielsweise kann die Fahrverwaltungskomponente 216 Eingabe empfangen, die eine Anzahl von Gepäckstücken spezifiziert, die der Fahrgast trägt, um den Fahrgast auf der Reise zu begleiten. Der bestimmte Sitz kann basierend auf der Anzahl von Gepäckstücken, die der Fahrgast trägt, ausgewählt werden. Darüber hinaus können Informationen, die den Gegenstand betreffen, von dem autonomen Fahrzeug 1 206 genutzt werden, wenn bestimmt wird, ob dem Fahrgast ein unterschiedlicher Sitz neu zugewiesen werden soll (falls z. B. der Fahrgast Einkäufe bei der Fahrt bei sich trägt, kann das autonome Fahrzeug 1 206 daran gehindert werden, den Fahrgast von einem ersten Sitz zu einem zweiten Sitz neu zuzuweisen, sobald der Fahrgast auf dem ersten Sitz sitzt).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird in Betracht gezogen, dass das Abfertigungssystem 204 (oder ein unterschiedliches Serversystem) einem Fahrgast einen bestimmten Sitz in einem bestimmten der autonomen Fahrzeuge 206-208 zuweisen kann. Beispielsweise kann das Abfertigungssystem 204 das Sitzreservierungssystem 124 oder einen Teil davon beinhalten; das Abfertigungssystem 204 kann daher mindestens einen Teil der Vorgänge durchführen, die hierin als von dem Sitzreservierungssystem 124 eines autonomen Fahrzeugs (z. B. des autonomen Fahrzeugs 100) durchgeführt beschrieben sind.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist nun ein anderes Beispiel des autonomen Fahrzeugs 100 veranschaulicht. Wie in 3 abgebildet, beinhaltet das autonome Fahrzeug 100 wieder die Sitze 112 und das Rechensystem 116, wobei das Rechensystem den Prozessor 118 und den Speicher 120 beinhaltet (einschließlich des Routensystems 122, des Sitzreservierungssystems 124 und des Steuersystems 126). Obwohl dies nicht gezeigt ist, muss man verstehen, dass das autonome Fahrzeug 100 auch die Sensorsysteme 102-104 und die mechanischen Systeme beinhaltet (z. B. das Fahrzeugantriebssystem 106, das Bremssystem 108 und das Lenksystem 110).
  • In dem Beispiel der 3 beinhaltet das autonome Fahrzeug 100 ferner einen fahrzeuginternen Sensor 302. Verschiedene Typen von fahrzeuginternen Sensoren sollen in den Schutzbereich der hier beigefügten Ansprüche fallen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der fahrzeuginterne Sensor 302 erfassen, ob jeder der Sitze 112 in dem autonomen Fahrzeug 100 besetzt oder frei ist. Der fahrzeuginternen Sensor 302 kann identifizieren, welche Sitze von welchen Fahrgästen genutzt werden; es wird jedoch auch in Betracht gezogen, dass der fahrzeuginterne Sensor 302 stattdessen die Besetzung jedes der Sitze 112 bewerten kann, ohne Identitäten der Fahrgäste auf jedem der Sitze 112 zu bestimmen. Beispiele eines derartigen fahrzeuginternen Sensors beinhalten eine Kamera, Drucksensoren, die in den Sitzen 112 eingebettet sind, und dergleichen. Das Sitzreservierungssystem 124 kann Echtzeitinformationen bezüglich der Verfügbarkeit der Sitze 112 in dem autonomen Fahrzeug 100 von dem fahrzeuginternen Sensor 302 erhalten.
  • Gemäß einem Beispiel können die Echtzeitinformationen an eine mobile Rechenvorrichtung eines Fahrgastes, der abgeholt werden soll (zum Beispiel an die mobile Rechenvorrichtung 202) übertragen werden. Das Bereitstellen der Echtzeitinformationen bezüglich der Verfügbarkeit der Sitze 112 an die mobile Rechenvorrichtung kann es dem Fahrgast, der die mobile Rechenvorrichtung nutzt, gestatten, die Verfügbarkeit einzusehen und einen bestimmten der verfügbaren Sitze zu reservieren.
  • Gemäß einem anderen Beispiel können die Echtzeitinformationen bezüglich der Verfügbarkeit der Sitze 112 an ein Abfertigungssystem (z. B. das Abfertigungssystem 204) übertragen werden. Gemäß diesem Beispiel kann das Abfertigungssystem einen Fahrgast mit einem bestimmten autonomen Fahrzeug für eine Fahrt basierend auf der Verfügbarkeit der Sitze 112 abstimmen. Falls beispielsweise ein Abholort für den Fahrgast an einer linken Seite eines autonomen Fahrzeugs liegt, kann das Abfertigungssystem 204 ein bestimmtes autonomes Fahrzeug aus einer Flotte mindestens zum Teil basierend darauf, dass das bestimmte autonome Fahrzeug einen verfügbaren Sitz an einer linken Seite aufweist, auswählen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der fahrzeuginterne Sensor 302 einen Gegenstand (Gegenstände) mit dem Fahrgast in dem autonomen Fahrzeug 100 erfassen. Ein Beispiel für einen derartigen fahrzeuginternen Sensor ist eine Kamera. Der fahrzeuginterne Sensor 302 kann beispielsweise identifizieren, dass der Fahrgast eine Vielzahl von Taschen bei sich führt. Basierend auf der erfassten Vielzahl von Taschen, kann es für den Fahrgast schwieriger sein, sich an einem unterschiedlichen Sitz in dem autonomen Fahrzeug 100 neu zu positionieren. Das Sitzreservierungssystem 124 kann daher das Neuzuweisen des Fahrgastes von dem bestimmten Sitz, auf dem er oder sie aktuell sitzt, zu einem unterschiedlichen Sitz basierend auf der Erfassung der Gegenstände, die er bei sich trägt, unterbinden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der fahrzeuginterne Sensor 302 dazu genutzt werden, einen Zustand des Fahrgastes zu erfassen. Der Zustand des Fahrgastes kann im Anschluss an die Initiierung des Transportierens des Fahrgastes für die Ridesharing-Reise mit dem Fahrgast auf dem bestimmten Sitz sitzend erfasst werden (z. B., wenn der Fahrgast in das autonome Fahrzeug 100 einsteigt, wenn der Fahrgast auf dem bestimmten Sitz sitzt). Das Sitzreservierungssystem 124 kann dem Fahrgast den Sitz basierend auf dem erfassten Zustand des Fahrgastes zuweisen oder neu zuweisen. Das Sitzreservierungssystem 124 kann beispielsweise dazu konfiguriert sein, den Fahrgast von dem bestimmten Sitz zu einem unterschiedlichen Sitz neu zuzuweisen, wobei derartiges Neuzuweisen selektiv aktiviert wird, wenn der Zustand nicht erfasst wird, und das Neuzuweisen deaktiviert wird, wenn der Zustand erfasst wird. Gemäß einem Beispiel kann der Zustand sein, ob der Fahrgast einen Gegenstand bei sich trägt (z. B. kann der Sitz des Fahrgastes neu zugewiesen werden, wenn der Fahrgast keinen Gegenstand trägt, während das Neuzuweisen des Sitzes des Fahrgastes deaktiviert werden kann, wenn der Fahrgast einen Gegenstand trägt). Andere Beispiele für den Zustand des Fahrgastes können einen physischen Zustand oder eine Behinderung des Fahrgastes beinhalten (z. B. kann das Neuzuweisen des Sitzes des Fahrgastes deaktiviert werden, wenn erfasst wird, dass der Fahrgast einen Gips an einem Bein trägt).
  • Gemäß einem anderen Beispiel kann der fahrzeuginterne Sensor 302 ein Temperatursensor sein. Der Temperatursensor kann genutzt werden, um eine Temperatur eines Fahrgastes, der in das autonome Fahrzeug 100 einsteigt, oder eines Fahrgastes, der in dem autonomen Fahrzeug 100 sitzt, abzutasten. Basierend auf der Temperatur des Fahrgastes, kann das Sitzreservierungssystem 124 potenziell die Sitzzuweisung für den Fahrgast oder die Sitzzuweisung(en) für einen anderen Fahrgast/andere Fahrgäste in dem autonomen Fahrzeug 100 einstellen. Falls beispielsweise bestimmt wird, dass der Fahrgast krank ist (der Temperatursensor z. B. erfasst, dass der Fahrgast eine Temperatur über einer Schwellentemperatur aufweist), kann der Fahrgast auf einen Sitz weiter von anderen Fahrgästen in dem autonomen Fahrzeug 100 entfernt gesetzt werden.
  • Gemäß einem anderen Beispiel kann der fahrzeuginterne Sensor 302 einen Herzfrequenzmonitor beinhalten. Gemäß diesem Beispiel kann der Herzfrequenzmonitor dazu genutzt werden, potenzielle Reisekrankheit eines Fahrgastes während einer Reise zu erfassen. Derartige Informationen können genutzt werden, um Informationen über den Fahrgast bezüglich Erfahrungen beim Fahren in dem autonomen Fahrzeug 100 abzuleiten. Falls beispielsweise bestimmt wird, dass der Fahrgast an Reisekrankheit leidet, können derartige Informationen dazu genutzt werden, dem Fahrgast unterschiedliche Typen von Sitzen für darauffolgende Fahrten zuzuweisen (falls z. B. der Fahrgast auf einem nach hinten gewandten Sitz sitzt, würden derartige Informationen in einem Profil des Fahrgastes verwahrt). Gemäß einem anderen Beispiel kann ein Gesichtserkennungssensor genutzt werden, um Reisekrankheit, an der der Fahrgast leidet, ähnlich zu analysieren.
  • Das autonome Fahrzeug 100 kann ferner eine Anzeige 304 beinhalten. Die Anzeige 304 kann eine Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen ist, präsentieren. Gemäß einem anderen Beispiel kann die Anzeige 304 eine Angabe eines bestimmten Sitzes, dem der Fahrgast neu zugewiesen wird, präsentieren.
  • Unter Bezugnahme auf 4, ist eine beispielhafte Fahrumgebung 400 veranschaulicht, in der das autonome Fahrzeug 100 betrieben wird. In dem Beispiel der 4 beinhaltet das autonome Fahrzeug 100 vier Sitze (Sitz A, Sitz B, Sitz C und Sitz D). Pfeile 402, 404, 406 und 408 stellen Verkehrsrichtungen in Fahrspuren abgebildeter Straßen, die in der Fahrumgebung 400 gezeigt werden, dar. 4 bildet das autonome Fahrzeug 100 an einem Ort 410 zu einem ersten Zeitpunkt ab. Der Ort 410 kann ein Abholort oder ein Absetzort für den Fahrgast/die Fahrgäste sein (z. V. für den Fahrgast, den unterschiedlichen Fahrgast). Zum Zweck der Veranschaulichung werden ein Ort 412, ein Ort 414 und ein Ort 416 ebenfalls in der Fahrumgebung 400 abgebildet. Die Orte 412-416 können auf ähnliche Art Abholorte und/oder Absetzorte für einen Fahrgast/Fahrgäste sein. Das autonome Fahrzeug 100 kann von dem Ort 410 zu einem oder mehreren der Orte 412-416 fahren. Wie gezeigt, liegt der Ort 410 an einer rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100, der Ort 412 liegt an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100, der Ort 414 liegt an einer linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100, und der Ort 414 liegt an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100.
  • Gemäß einem Beispiel kann der Ort 410 ein Absetzort für einen ersten Fahrgast sein, und der Ort 414 kann ein Absetzort für einen zweiten Fahrgast sein. Gemäß diesem Beispiel kann dem ersten Fahrgast ein Sitz an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100 (Sitz B oder D) zugewiesen werden, während dem zweiten Fahrgast ein Sitz an der linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 (Sitz A oder Sitz C) zugewiesen werden kann.
  • Gemäß einem anderen Beispiel kann der Ort 410 ein Abholort für einen ersten Fahrgast sein, der Ort 412 kann ein Abholort für einen zweiten Fahrgast sein, und der Ort 416 kann ein Abholort für einen dritten Fahrgast sein. Gemäß diesem Beispiel kann dem ersten Fahrgast ein Sitz an einer linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 (Sitz A oder Sitz C) zugewiesen werden. Indem dem ersten Fahrgast der Sitz an der linken Seite des autonomen Fahrzeugs 100 zugewiesen wird, blockiert der erste Fahrgast dann den zweiten Fahrgast beim Einsteigen in das autonome Fahrzeug an der rechten Seite an dem Ort 412 oder des dritten Fahrgastes beim Einsteigen in das autonome Fahrzeug an der rechten Seite an dem Ort 414 nicht (zum Beispiel können dem zweiten Fahrgast und dem dritten Fahrgast Sitze an der rechten Seite des autonomen Fahrzeugs 100 werden).
  • Darüber hinaus wird in Betracht gezogen, dass Sitzzuweisungen basierend auf einer Anzahl von Fahrgästen, die gemeinsam reisen, erfolgen kann. Falls beispielsweise ein erster Fahrgast und ein zweiter Fahrgast gemeinsam fahren (z. B. in einer Gruppe, basierend auf einer gemeinsamen Fahrtanforderung), können Sitze, die nebeneinander liegen (ungeachtet dessen, ob das autonome Fahrzeug 100 nach hinten gewandte Sitze beinhaltet oder nicht) oder einander gegenüber liegen (angenommen, zwei nach hinten gewandte Sitze und zwei nach vorn gewandte Sitze) können dem ersten Fahrgast und dem zweiten Fahrgast zugewiesen werden.
  • Falls gemäß einem anderen Beispiel ein Fahrgast einen Gegenstand/Gegenstände trägt, der/die mehr Platz in dem autonomen Fahrzeug 100 in Anspruch nehmen, kann der Fahrgast anfordern, dass mehr als ein Sitz für die Fahrt für den Fahrgast reserviert wird. Die Vielzahl von Sitzen kann dem Fahrgast und seinem oder ihrem Gegenstand (seinen oder ihren Gegenständen) gemäß den verschiedenen hierin beschriebenen Techniken zugewiesen werden.
  • Die 5-6 veranschaulichen beispielhafte Methodologien bezüglich des Reservierens von Sitzen in einem autonomen Fahrzeug. Während die Methodologien als zu einer Reihe von Handlungen, die in einer Abfolge durchgeführt werden, gehörend gezeigt und beschrieben sind, versteht es sich, dass die Methodologien nicht durch die Reihenfolge der Abfolge eingeschränkt sind. Einige Handlungen können beispielsweise in einer unterschiedlichen Reihenfolge als der hierin beschriebenen auftreten. Zusätzlich kann eine Handlung gleichzeitig mit einer anderen Handlung auftreten. Ferner brauchen in bestimmten Fällen nicht alle Handlungen einer hierin beschriebenen Methodologie umgesetzt zu werden.
  • Darüber hinaus können die hierin beschriebenen Handlungen computerausführbare Anweisungen sein, die von einem oder mehreren Prozessoren umgesetzt und/oder auf einem computerlesbaren Medium oder Medien gespeichert werden können. Die computerausführbaren Anweisungen können eine Routine, eine Subroutine, Programme, einen Ausführungs-Thread und/oder dergleichen beinhalten. Außerdem können Ergebnisse von Handlungen der Methodologien in einem computerlesbaren Medium, das auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt wird, gespeichert werden, und/oder dergleichen.
  • 5 veranschaulicht eine Methodologie 500 des Betreibens eines autonomen Fahrzeugs zum Reservieren eines Sitzes für einen Fahrgast. In 502 kann eine Anforderung, die meldet, dass das autonome Fahrzeug den Fahrgast transportieren soll, von dem autonomen Fahrzeug empfangen. Die Anforderung kann beispielsweise von einem Abfertigungssystem empfangen werden. Darüber hinaus kann eine unterschiedlichen Anforderung, die meldet, dass das autonome Fahrzeug einen unterschiedlichen Fahrgast transportieren soll, von dem autonomen Fahrzeug empfangen. Das autonome Fahrzeug soll mindestens den Fahrgast und den unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils einer Ridesharing-Reise transportieren. Darüber hinaus haben der Fahrgast und der unterschiedliche Fahrgast unabhängig Fahrten in einem autonomen Fahrzeug angefordert. In 504 kann als Reaktion auf die Anforderung ein bestimmter Sitz aus einer Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug dem Fahrgast basierend auf Informationen, die den Fahrgast betreffen, und auf Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, zugewiesen werden. In 506, kann eine Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen wird, an den Fahrgast ausgegeben werden
  • Unter Bezugnahme auf 6 ist eine Methodologie 600 des Betreiben seiner mobilen Rechenvorrichtung zum Reservieren eines Sitzes in einem autonomen Fahrzeug veranschaulicht. In 602 kann eine Anforderung für eine Fahrt in einem autonomen Fahrzeug für einen Fahrgast von der mobilen Rechenvorrichtung übertragen werden. In 604 kann eine Angabe eines bestimmten Sitzes aus einer Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug, der dem Fahrgast zugewiesen wird, empfangen werden. Das autonome Fahrzeug soll mindestens den Fahrgast und einen unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils einer Ridesharing-Reise transportieren. Ferner fordern der Fahrgast und der unterschiedliche Fahrgast unabhängig Fahrten in dem autonomen Fahrzeug an. In 606 kann eine Anzeige der mobilen Rechenvorrichtung veranlasst werden, die Angabe des bestimmten Sitzes aus der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug, der dem Fahrgast zugewiesen wird, zu präsentieren.
  • Unter Bezugnahme auf 7 ist nun eine Veranschaulichung auf hoher Ebene einer beispielhaften Rechenvorrichtung 700, die gemäß den hierin offenbarten Systemen und Methodologien verwendet werden kann, veranschaulicht. Die Rechenvorrichtung 700 kann beispielsweise das Rechensystem 116 sein oder beinhalten. Die Rechenvorrichtung 700 beinhaltet mindestens einen Prozessor 702, der Anweisungen ausführt, die in einem Speicher 704 gespeichert sind. Die Anweisungen können beispielsweise Anweisungen zum Umsetzen von Funktionalität sein, die als von einem oder mehreren Systemen, die oben besprochen sind, ausgeführt beschrieben sein, oder Anweisungen zum Umsetzen einer oder mehrerer der oben beschriebenen Verfahren. Der Prozessor 702 kann eine GPU, eine Vielzahl von GPUs, eine CPU, eine Vielzahl von CPUs, ein Mehrkernprozessor usw. sein. Der Prozessor 702 kann auf den Speicher 704 über einen Systembus 706 zugreifen. Zusätzlich zum Speichern ausführbarer Anweisungen, kann der Speicher 704 auch Fahrgastprofile, Informationen, die Fahrgäste betreffen, Informationen, die eine Ridesharing-Reise betreffen, und so fort speichern.
  • Die Rechenvorrichtung 700 beinhaltet zusätzlich einen Datenspeicher 708, auf den der Prozessor 702 über den Systembus 706 zugreifen kann. Der Datenspeicher 708 kann ausführbare Anweisungen, Fahrgastprofile, Informationen, die Fahrgäste betreffen, Informationen, die eine Ridesharing-Reise betreffen, usw. beinhalten. Die Rechenvorrichtung 700 beinhaltet auch eine Eingabeschnittstelle 710, die es externen Vorrichtungen gestattet, mit der Rechenvorrichtung 700 in Kommunikation zu stehen. Beispielsweise kann die Eingabeschnittstelle 710 verwendet werden, um Anweisungen von einer externen Rechenvorrichtung usw. zu empfangen. Die Rechenvorrichtung 700 beinhaltet auch eine Ausgabeschnittstelle 712, die die Rechenvorrichtung 700 mit einer oder mehreren externen Vorrichtungen verbindet. Die Rechenvorrichtung 700 kann beispielsweise Steuersignale an das Fahrzeugantriebssystem 106, das Bremssystem 108 und/oder das Lenksystem 110 über die Ausgabeschnittstelle 712 übertragen.
  • Obwohl sie als ein einziges System veranschaulicht ist, muss man verstehen, dass die Rechenvorrichtung 700 ein verteiltes System sein kann. Mehrere Vorrichtungen können beispielsweise über eine Netzwerkverbindung in Kommunikation stehen und können gemeinsam Aufgaben durchführen, die als von der Rechenvorrichtung 700 durchgeführt beschrieben werden.
  • Verschiedene hierin beschriebene Funktionen können in Hardware, Software oder einer Kombination davon umgesetzt werden. Falls sie als Software umgesetzt werden, können die Funktionen als eine oder mehrere Anweisungen oder Code auf einem computerlesbaren Träger gespeichert oder übertragen werden. Computerlesbare Medien beinhalten computerlesbare Speichermedien. Ein computerlesbares Speichermedium kann jedes verfügbare Speichermedium sein, auf das ein Computer zugreifen kann. Beispielhaft und nicht einschränkend können solche computerlesbaren Speichermedien RAM, ROM, EEPROM, CDROM oder andere optische Plattenspeicher, magnetische Plattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen, oder irgendein Medium sein, das verwendet werden kann, um gewünschten Programmcode in der Form von Anweisungen oder Datenstrukturen zu speichern, und auf das durch einen Computer zugegriffen werden kann. Disk und Disc, wie sie hier verwendet werden, umfassen Kompaktdisks (CD), Laserdisc, optische Platten, Digital Versatile Disc (DVD), Floppydisk und Blueray-Disk, (BD), wobei die „Disks“ gewöhnlich Daten magnetisch wiedergeben, und „Discs“ Daten optisch mit Laser wiedergeben. Ferner ist ein verbreitetes Signal nicht in dem Schutzbereich des computerlesbaren Speichermediums enthalten. Computerlesbare Medien beinhalten auch Kommunikationsmedien, die jedes Medium beinhalten, das den Transfer eines Computerprogramms von einem Ort zu einem anderen erleichtert. Eine Verbindung kann beispielsweise ein Kommunikationsmedium sein. Falls die Software beispielsweise von einer Website, einem Server oder einer anderen entfernten Quelle unter Verwendung eines Koaxialkabels, Lichtleitfaserkabels, eines verdrillten Leitungspaars, einer digitalen Teilnehmerleitung (DSL) oder drahtlosen Technologien, wie beispielsweise Infrarot-, Funk- und Mikrowellen, übertragen wird, sind das Koaxialkabel, das Lichtleitfaserkabel, das verdrillte Leitungspaar, DSL oder die drahtlosen Technologien, wie beispielsweise Infrarot-, Funk- und Mikrowellen, in der Definition des Kommunikationsmediums enthalten. Kombinationen der oben Stehenden sollten innerhalb des Schutzbereichs der computerlesbaren Medien ebenfalls enthalten sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die hierin beschriebene Funktionalität mindestens zum Teil von einer oder mehreren Hardware-Logikkomponenten durchgeführt werden. Beispielsweise und uneingeschränkt beinhalten veranschaulichende Typen Hardware-Logikkomponenten, die verwendet werden können, feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), anwendungsspezifische Standardprodukte (ASSPs), System-on-a-Chip-Systeme (SOCs), Complex Programmable Logic Devices (CPLDs) usw.
  • Das oben Beschriebene beinhaltet Beispiele einer oder mehrerer Ausführungsformen. Es ist natürlich nicht möglich, jede denkbaren Modifizierung oder Abänderung der oben stehenden Vorrichtungen oder Methodologien für beschreibende Zwecke der oben erwähnten Aspekte zu beschreiben, aber ein Durchschnittsfachmann erkennt, dass viele weitere Modifizierungen und Umwandlungen verschiedener Aspekte möglich sind. Folglich sollen die beschriebenen Aspekte alle derartige Abänderungen, Modifizierungen und Variationen, die in den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche fallen, einschließen. Ferner wird der Begriff „umfasst“ entweder in der ausführlichen Beschreibung oder in den Ansprüchen derart verwendet, dass ein solcher Begriff in ähnlicher Weise wie der Begriff „umfassend“ als „umfassend“ ausgelegt wird, wenn er als Übergangswort in einem Anspruch eingesetzt wird.

Claims (20)

  1. Autonomes Fahrzeug, das Folgendes umfasst: eine Vielzahl von Sitzen; und ein Rechensystem, das Folgendes umfasst: einen Prozessor; und Speicher, der computerausführbare Anweisungen speichert, die, wenn sie von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, Handlungen durchzuführen, die Folgendes umfassen: Zuweisen eines bestimmten Sitzes aus der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug an einen Fahrgast basierend auf Informationen, die den Fahrgast betreffen, und Informationen, die eine Ridesharing-Reise betreffen, wobei das autonome Fahrzeug mindestens den Fahrgast und einen unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils der Ridesharing-Reise transportieren soll, und wobei der Fahrgast und der unterschiedliche Fahrgast unabhängig Fahrten in dem autonomen Fahrzeug anfordern; und Ausgeben an den Fahrgast einer Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen ist.
  2. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Ausgeben der Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen ist, das Übertragen der Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen ist, an eine mobile Rechenvorrichtung des Fahrgastes umfasst.
  3. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen ist, an den Fahrgast ausgegeben wird, bevor der Fahrgast in das autonome Fahrzeug einsteigt.
  4. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen ist, an den Fahrgast ausgegeben wird, wenn der Fahrgast in das autonome Fahrzeug einsteigt.
  5. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Information, die den Fahrgast betrifft, eine Sitzauswahlvorliebe, die von dem Fahrgast ausdrücklich spezifiziert wird, umfasst.
  6. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Informationen, die den Fahrgast betreffen, abgeleitete Informationen umfassen, die aus früheren Erfahrungen des Fahrgastes beim Fahren in autonomen Fahrzeugen identifiziert werden.
  7. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, mindestens eine einer Reihenfolge, in der Fahrgäste abgeholt werden, oder einer Reihenfolge, in der Fahrgäste abgesetzt werden, umfassen, wobei die Fahrgäste mindestens den Fahrgast und den unterschiedlichen Fahrgast umfassen.
  8. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, mindestens einen eines Abholorts, an dem der Fahrgast abgeholt werden soll, oder eines Absetzorts, an dem der Fahrgast abgesetzt werden soll, umfassen.
  9. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen, mindestens einen eines Abholorts, an dem der unterschiedliche Fahrgast abgeholt werden soll, oder eines Absetzorts, an dem der unterschiedliche Fahrgast abgesetzt werden soll, umfassen.
  10. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Handlungen ferner Folgendes umfassen: im Anschluss an das Initiieren des Transportierens des Fahrgastes für die Ridesharing-Reise mit dem Fahrgast, der auf dem bestimmten Sitz sitzt, Neuzuweisen an den Fahrgast eines unterschiedlichen Sitzes der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug; und Ausgeben an den Fahrgast einer unterschiedlichen Angabe des unterschiedlichen Sitzes, der dem Fahrgast neu zugewiesen ist.
  11. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 10, wobei dem Fahrgast der unterschiedliche Sitz basierend auf einer Seite des autonomen Fahrzeugs, von der der Fahrgast aus dem autonomen Fahrzeug aussteigen soll, neu zugewiesen wird.
  12. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 10, wobei dem Fahrgast der unterschiedliche Sitz basierend auf einer Seite des autonomen Fahrzeugs, von der der unterschiedliche Fahrgast in das autonome Fahrzeug einsteigen oder daraus aussteigen soll, neu zugewiesen wird.
  13. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 10, wobei die Handlungen ferner Folgendes umfassen: Erfassen eines Zustandes des Fahrgastes im Anschluss an die Initiierung des Transportierens des Fahrgastes für die Ridesharing-Reise mit dem Fahrgast, der auf dem bestimmten Sitz sitzt, wobei das Neuzuweisen des Fahrgastes von dem bestimmten Sitz zu dem unterschiedlichen Sitz selektiv aktiviert wird, wenn der Zustand nicht erfasst wird, und wobei das Neuzuweisen des Fahrgastes von dem bestimmten Sitz zu dem unterschiedlichen Sitz selektiv deaktiviert wird, wenn der Zustand erfasst wird.
  14. Autonomes Fahrzeug nach Anspruch 1, das ferner Folgendes umfasst: einen Sensor, der dazu konfiguriert ist, die Besetzung jedes der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug zu erfassen.
  15. Mobile Rechenvorrichtung, die Folgendes umfasst: eine Anzeige; einen Prozessor; und Speicher, der computerausführbare Anweisungen speichert, die, wenn sie von dem Prozessor ausgeführt werden, den Prozessor veranlassen, Handlungen durchzuführen, die Folgendes umfassen: Übertragen einer Anfrage für eine Fahrt in einem autonomen Fahrzeug für einen Fahrgast; Empfangen einer Angabe eines bestimmten Sitzes aus eine Vielzahl von Sitzen in einem autonomen Fahrzeug, der dem Fahrgast zugewiesen ist, wobei das autonome Fahrzeug mindestens den Fahrgast und einen unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils einer Ridesharing-Reise transportieren soll, und wobei der Fahrgast und der unterschiedliche Fahrgast unabhängig Fahrten in dem autonomen Fahrzeug anfordern; und Veranlassen, dass die Anzeige die Angabe des bestimmten Sitzes aus der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug, der dem Fahrgast zugewiesen ist, präsentiert.
  16. Mobile Rechenvorrichtung nach Anspruch 15, wobei das autonome Fahrzeug dem Fahrgast den bestimmten Sitz zuweist.
  17. Mobile Rechenvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Handlungen ferner Folgendes umfassen: Empfangen einer Angabe, dass der bestimmte Sitz in dem autonomen Fahrzeug für den Fahrgast verfügbar ist; und Reservieren des bestimmten Sitzes in dem autonomen Fahrzeug für den Fahrgast basierend auf einer Eingabe, die von der mobilen Rechenvorrichtung empfangen wird; wobei die Angabe, dass der bestimmte Sitz in dem autonomen Fahrzeug dem Fahrgast zugewiesen wird, als Reaktion darauf empfangen wird, dass der bestimmte Sitz in dem autonomen Fahrzeug für den Fahrgast basierend auf der Eingabe, die von der mobilen Rechenvorrichtung empfangen wird, reserviert den Wert.
  18. Mobile Rechenvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Anzeige veranlasst wird, die Angabe des bestimmten Sitzes in dem autonomen Fahrzeug, der dem Fahrgast zugewiesen ist, zu präsentieren, bevor der Fahrgast in das autonome Fahrzeug einsteigt.
  19. Mobile Rechenvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Anforderung für eine Fahrt in dem autonomen Fahrzeug ferner Informationen spezifiziert, die einen Gegenstand, der den Fahrgast bei der Ridesharing-Reise begleiten soll, betreffen, und wobei dem Fahrgast der bestimmte Sitz mindestens zum Teil basierend auf den Informationen, die den Gegenstand betreffen, zugewiesen wird.
  20. Verfahren zum Betreiben eines autonomen Fahrzeugs zum Reservieren eines Sitzes für einen Fahrgast, das Folgendes umfasst: Empfangen, an dem autonomen Fahrzeug, einer Anforderung, die meldet, dass das autonome Fahrzeug den Fahrgast transportieren soll, wobei das autonome Fahrzeug mindestens den Fahrgast und einen unterschiedlichen Fahrgast während mindestens eines Teils einer Ridesharing-Reise transportieren soll, und wobei der Fahrgast und der unterschiedliche Fahrgast unabhängig Fahrten in einem autonomen Fahrzeug angefordert haben, als Reaktion auf die Anforderung, Zuweisen eines bestimmten Sitzes aus der Vielzahl von Sitzen in dem autonomen Fahrzeug an den Fahrgast basierend auf Informationen, die den Fahrgast betreffen, und auf Informationen, die die Ridesharing-Reise betreffen; und Ausgeben an den Fahrgast einer Angabe des bestimmten Sitzes, der dem Fahrgast zugewiesen ist
DE112021007149.1T 2021-02-22 2021-08-31 Autonome fahrzeugsitzreservierung Pending DE112021007149T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US17/180,975 US20220269998A1 (en) 2021-02-22 2021-02-22 Autonomous vehicle seat reservation
US17/180,975 2021-02-22
PCT/US2021/048386 WO2022177604A1 (en) 2021-02-22 2021-08-31 Autonomous vehicle seat reservation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112021007149T5 true DE112021007149T5 (de) 2023-12-07

Family

ID=78086873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112021007149.1T Pending DE112021007149T5 (de) 2021-02-22 2021-08-31 Autonome fahrzeugsitzreservierung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20220269998A1 (de)
DE (1) DE112021007149T5 (de)
WO (1) WO2022177604A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220144141A1 (en) * 2020-11-09 2022-05-12 Ford Global Technologies, Llc Vehicular system capable of adjusting a passenger compartment arrangement

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160320195A1 (en) * 2015-04-29 2016-11-03 Ford Global Technologies, Llc Ride-sharing long-term ride-share groups
KR102484148B1 (ko) * 2015-06-03 2023-01-03 클리어모션, 아이엔씨. 차체 모션 및 승객 경험을 제어하기 위한 방법 및 시스템
US10168167B2 (en) * 2017-01-25 2019-01-01 Via Transportation, Inc. Purposefully selecting longer routes to improve user satisfaction
US20180218470A1 (en) * 2017-01-27 2018-08-02 Ford Global Technologies, Llc Personalized seat system for rideshare vehicle interior
US10857938B2 (en) * 2018-08-27 2020-12-08 GM Global Technology Operations LLC Autonomous vehicle identification
US11047700B2 (en) * 2019-02-01 2021-06-29 Uber Technologies, Inc. Navigation and routing based on image data
US11170459B2 (en) * 2019-03-14 2021-11-09 Ford Global Technologies, Llc Systems and methods for seat selection in a vehicle of a ride service
US20210380134A1 (en) * 2020-06-04 2021-12-09 Uatc, Llc Systems and Methods for Dictating Routes for Bi-Directional Vehicles
US20210110315A1 (en) * 2020-12-22 2021-04-15 Maik Sven FOX Compatibility of ride hailing passengers
JP2023089724A (ja) * 2021-12-16 2023-06-28 トヨタ自動車株式会社 座席管理装置、座席管理方法、および座席管理システム

Also Published As

Publication number Publication date
US20220269998A1 (en) 2022-08-25
WO2022177604A1 (en) 2022-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010013647B4 (de) Kolonnenfahrzeugmanagement
DE102019100569A1 (de) Systeme und verfahren zum mindern von ungeschützten manövern in autonomen fahrzeugen
DE102018102285A1 (de) System und verfahren zum beurteilen des innenraums eines autonomen fahrzeugs
DE112017007713T5 (de) Systeme und Verfahren zur Fahrzeugbelegungsverwaltung
DE102017117158A1 (de) Systeme und verfahren für das management von spurwechseln beim autonomen fahren
DE112018001106T5 (de) Fahrassistenzverfahren, Fahrassistenzvorrichtung und dieses Verfahren verwendendes Fahrassistenzsystem
DE112018000541B4 (de) Informationsverarbeitungssystem, Informationsverarbeitungsverfahren, Aufzeichnungsmedium und Fahrzeug
DE102018005542A1 (de) Fahrerzustandserkennungsvorrichtung, fahrerzustandserkennungssystem und fahrerzustandserkennungsverfahren
DE112019002145T5 (de) Informationsverarbeitungsvorrichtung, mobile vorrichtung, informationsverarbeitungssystem, verfahren und programm
DE102014114608A1 (de) Wegplanung für Ausweichlenkmanöver mithilfe einer virtuellen Potentialfeldtechnik
DE112017006897T5 (de) Fahrzeugsteuersystem, fahrzeugsteuerverfahren und fahrzeugsteuerprogramm
DE102014114827A1 (de) Wegplanung für Ausweichlenkmanöver bei Vorhandensein eines Zielfahrzeugs und umgebenden Objekten
DE102018122458A1 (de) Weg-planung eines autonomen fahrzeugs für freihaltezonen
DE102021103143A1 (de) Gesundheitsuntersuchung und -überwachung von passagieren
DE102018005526A1 (de) Fahrerzustandserkennungsvorrichtung, Fahrerzustandserkennungssystem und Fahrerzustandserkennungsverfahren
DE102021210396A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur steuerung des autonomen fahrens eines fahrzeugs
DE102019209736A1 (de) Verfahren zur Bewertung möglicher Trajektorien
DE112017007258T5 (de) Vorrichtung zur bestimmung des konzentrationsgrades, verfahren zur bestimmung des konzentrationsgrades und programm zur bestimmung des konzentrationsgrades
DE102019109521A1 (de) Anpassung der präferenz von autonomen fahrzeugleistungsdynamiken
DE112020002261T5 (de) Datenverarbeitungsvorrichtung, Bewegungsvorrichtung und Verfahren sowie Programm
DE112019006302T5 (de) Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, fahrzeugsteuerungsverfahren, fahrzeug, informationsverarbeitungsvorrichtung, informationsverarbeitungsverfahren und programm
DE112017007600T5 (de) Fahrzeug-Steuervorrichtung und Verfahren zum Steuern eines automatisiert fahrenden Fahrzeugs
DE112021007149T5 (de) Autonome fahrzeugsitzreservierung
DE112017007249T5 (de) Vorrichtung zum bestimmen von fahrumschaltung, verfahren zum bestimmen von fahrumschaltung und programm zum bestimmen von fahrumschaltung
DE112022002292T5 (de) Präsentationssteuerungsvorrichtung, Präsentationssteuerungsprogramm, Autonomes-Fahren-Steuerungsvorrichtung und Autonomes-Fahren-Steuerungsprogramm

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G06Q0050300000

Ipc: G06Q0050400000