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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, ein Informationsverarbeitungsverfahren und ein Programm sowie ein Informationsverarbeitungssystem.
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Hintergrund
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In den letzten Jahren haben sich die Konsumaktivitäten von Verbrauchern vom „Konsum von Waren“, also dem einfachen Kauf eines Produkts, zum „Konsum von Dienstleistungen“, bei dem für ein Erlebnis mit hohem Mehrwert bezahlt wird, verlagert. Beispielsweise besteht bei Verbrauchern auch auf einem Unterhaltungsgebiet wie Musik und Animation ein starker Bedarf nicht nur an einem Einwegerlebnis, wie dem Betrachten einer Live-Darbietung eines Künstlers (Verteilers) oder dergleichen, sondern auch an einem Echtzeit- und interaktiven Erlebnis mit höherem Mehrwert, wie etwa einer Interaktion mit dem Künstler oder zwischen Fans.
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Beispielsweise gibt es als Beispiel für ein solches Erlebnis „Tipping (Trinkgeldgabe)“ zum Senden von Daten wie eine Illustration oder einen Text oder Senden von Geld zusammen mit den Daten durch einen Betrachter eines Inhalts an einen Künstler oder dergleichen, der diesen Inhalt im Internet verbreitet. Durch eine Kommunikation zwischen Künstler und Betrachter über ein solches „Tipping“ kann der Betrachter einen höheren Mehrwert erfahren. Als Ergebnis wird ein Gefühl der Zufriedenheit des Betrachters mit dem Inhalt weiter verstärkt und seine Kaufabsicht für eine solche „Dienstleistung“ erhöht.
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Liste der Anführungen
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
WO 2018/008217 A
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Kurzdarstellung
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Technisches Problem
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Herkömmlicherweise wurde eine Vorrichtung zum Präsentieren eines haptischen Reizes, wie etwa einer Vibration, an einen Benutzer vorgeschlagen. Als ein Beispiel gibt es beispielsweise eine jackenartige haptische Präsentationsvorrichtung, die in Patentliteratur 1 beschrieben ist. Eine solche haptische Präsentationsvorrichtung wird an einem Benutzer in einem Kino, einer Freizeitparkattraktion oder dergleichen angebracht und wird so gesteuert, dass sie mit dem durch den Benutzer betrachteten wiedergegebenen Inhalt synchronisiert wird, wodurch die Präsenz des bereitgestellten wiedergegebenen Inhalts weiter verstärkt werden kann.
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Somit schlägt die vorliegende Offenbarung eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, ein Informationsverarbeitungsverfahren, ein Programm und ein Informationsverarbeitungssystem vor, die in der Lage sind, einem Betrachter durch Verwendung einer solchen haptischen Präsentationsvorrichtung ein Echtzeit- und interaktives Erlebnis mit hohem Mehrwert bereitzustellen.
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Lösung des Problems
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird eine Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die Folgendes umfasst: eine erste Erfassungseinheit, die gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer einen Steuerbefehl erfasst, der Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, umfasst; eine Erzeugungseinheit, die gemäß dem Steuerbefehl ein erstes haptisches Steuersignal erzeugt, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren; und eine erste Verteilungseinheit, die das erste haptische Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung verteilt, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die Folgendes umfasst: eine erste Erfassungseinheit, die gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer Identifikationsinformationen erfasst, um Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, zu spezifizieren; eine Erzeugungseinheit, die auf Grundlage der Identifikationsinformationen und einer im Voraus gespeicherten Datenbank ein erstes haptisches Steuersignal erzeugt, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren; und eine erste Verteilungseinheit, die das erste haptische Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung verteilt, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Informationsverarbeitungsverfahren bereitgestellt, das Folgendes umfasst: Erfassen, gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer, eines Steuerbefehls, der Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, umfasst; Erzeugen, gemäß dem Steuerbefehl, eines ersten haptischen Steuersignals, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren; und Verteilen des ersten haptischen Steuersignals an die haptische Präsentationsvorrichtung, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird, durch eine Informationsverarbeitungsvorrichtung.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Programm zum Bewirken bereitgestellt, dass ein Computer Folgendes realisiert: eine Funktion zum Erfassen, gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer, eines Steuerbefehls, der Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, umfasst; eine Funktion zum Erzeugen, gemäß dem Steuerbefehl, eines ersten haptischen Steuersignals, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren; und eine Funktion zum Verteilen des ersten haptischen Steuersignals an die haptische Präsentationsvorrichtung, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird.
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Ferner wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Informationsverarbeitungssystem bereitgestellt, das eine Informationsverarbeitungsvorrichtung und eine Verteilungsvorrichtung umfasst. In dem Informationsverarbeitungssystem umfasst die Informationsverarbeitungsvorrichtung: eine erste Erfassungseinheit, die gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer einen Steuerbefehl erfasst, der Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, umfasst; eine Erzeugungseinheit, die gemäß dem Steuerbefehl ein erstes haptisches Steuersignal erzeugt, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren; und eine erste Verteilungseinheit, die das erste haptische Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung verteilt, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird. In dem Informationsverarbeitungssystem umfasst die Verteilungsvorrichtung eine Bilderzeugungseinheit, die ein vorbestimmtes Bild, das auf Grundlage der Eingabe erzeugt wird, einem Bild eines realen Raums überlagert, das an den ersten Benutzer verteilt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 1) zur Beschreibung eines Überblicks einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 2) zur Beschreibung des Überblicks der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3 ist ein Systemdiagramm, das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 4 ist eine Ansicht, die ein Erscheinungskonfigurationsbeispiel einer haptischen Präsentationsvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 5 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 6 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel eines Servers für Haptik 300 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 7 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel eines Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 8 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel eines Live-Verteilung-Servers 500 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 9 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel eines Benutzerendgeräts 700 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 10 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 1) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 11 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 1) zur Beschreibung eines Beispiels einer Präsentation eines haptischen Reizes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 12 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 2) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 13 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 2) zur Beschreibung eines Beispiels einer Präsentation eines haptischen Reizes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 14 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 3) zur Beschreibung eines Beispiels einer Präsentation eines haptischen Reizes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 15 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 3) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 16 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 4) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 17 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 5) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 18 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 6) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 19 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 20 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 21 ist ein Flussdiagramm (Teil 1) eines Beispiels eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 22 ist ein Flussdiagramm (Teil 2) eines Beispiels eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 23 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 1) zur Beschreibung eines Eingabebeispiels gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 24 ist ein Flussdiagramm (Teil 1) eines Beispiels eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 25 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 2) zur Beschreibung eines Eingabebeispiels gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 26 ist ein Flussdiagramm (Teil 2) eines Beispiels eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 27 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 3) zur Beschreibung eines Eingabebeispiels gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 28 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Eingabebeispiels gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 29 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 30 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 1) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 31 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 2) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 32 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 33 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 1) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 34 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 2) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 35 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 3) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 36 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 4) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 37 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 5) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 38 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 39 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 1) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 40 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 2) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der siebten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 41 ist ein erläuterndes Diagramm (Teil 3) zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der siebten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 42 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der siebten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 43 ist ein Systemdiagramm (Teil 1), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß einem ersten Modifikationsbeispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 44 ist ein Systemdiagramm (Teil 2), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 45 ist ein Systemdiagramm (Teil 3), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 46 ist ein Systemdiagramm (Teil 4), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 47 ist ein Systemdiagramm (Teil 5), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 48 ist ein Systemdiagramm (Teil 6), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 49 ist ein Systemdiagramm (Teil 7), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 50 ist ein Systemdiagramm (Teil 8), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 51 ist ein Systemdiagramm (Teil 1), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß einem zweiten Modifikationsbeispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 52 ist ein Systemdiagramm (Teil 2), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem zweiten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 53 ist ein Systemdiagramm (Teil 3), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem zweiten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 54 ist ein Systemdiagramm (Teil 4), das ein schematisches Konfigurationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem zweiten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 55 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Verfahrens zum Präsentieren eines haptischen Reizes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 56 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß einem Modifikationsbeispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 57 ist ein Hardwarekonfigurationsdiagramm, das ein Beispiel eines Computers dargestellt, der eine Funktion des Servers für Haptik 300 realisiert.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es sei angemerkt, dass Komponenten mit im Wesentlichen derselben funktionalen Konfiguration dieselben Bezugszeichen zugewiesen sind und auf eine überlappende Beschreibung in der vorliegenden Patentschrift und den Zeichnungen verzichtet wird. Ferner können in der vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen ähnliche Komponenten unterschiedlicher Ausführungsformen durch Zuweisung unterschiedlicher Buchstaben nach den gleichen Bezugsziffern unterschieden werden. Ist es jedoch nicht spezifisch notwendig, die mehreren ähnlichen Komponenten voneinander zu unterscheiden, so wird nur das gleiche Bezugszeichen zugewiesen.
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Es sei angemerkt, dass die Beschreibung in der folgenden Reihenfolge erfolgt.
- 1. Überblick über eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung
- 2. Überblick über ein Informationsverarbeitungssystem 10 der vorliegenden Offenbarung
- 2.1 Überblick über das Informationsverarbeitungssystem 10
- 2.2 Detaillierte Konfiguration einer haptischen Präsentationsvorrichtung 100
- 2.3 Detaillierte Konfiguration eines Servers für Haptik 300
- 2.4 Detaillierte Konfiguration eines Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400
- 2.5 Detaillierte Konfiguration eines Live-Verteilung-Servers 500
- 2.6 Detaillierte Konfiguration eines Benutzerendgeräts 700
- 3. Erste Ausführungsform
- 4. Zweite Ausführungsform
- 5. Dritte Ausführungsform
- 6. Vierte Ausführungsform
- 7. Fünfte Ausführungsform
- 8. Sechste Ausführungsform
- 9. Siebte Ausführungsform
- 10. Achte Ausführungsform
- 11. Neunte Ausführungsform
- 12. Schlussfolgerung
- 13. Erstes Modifikationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 der vorliegenden Offenbarung
- 14. Zweites Modifikationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 der vorliegenden Offenbarung
- 15. Verfahren zum Ausgeben eines haptischen Reizes
- 16. Modifikationsbeispiel einer Stempelanzeige
- 17. Hardwarekonfiguration
- 18. Ergänzende Anmerkung
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«1. Überblick über eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung»
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Zunächst wird, bevor Einzelheiten von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, ein Überblick über eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die von den vorliegenden Erfindern entwickelt wurde, unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben. 1 und 2 sind erläuternde Diagramme zur Beschreibung des Überblicks über die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Wie oben beschrieben, haben sich Konsumaktivitäten von Verbrauchern in den letzten Jahren von „Konsum von Waren“ zu „Konsum von Dienstleistungen“ verlagert. Insbesondere auf dem Gebiet der Unterhaltung besteht bei Verbrauchern ein starker Bedarf nicht nur an einem Einwegerlebnis, wie dem Betrachten einer Live-Darbietung eines Künstlers oder dergleichen, sondern auch an einem Echtzeit- und interaktiven Erlebnis mit höherem Mehrwert, wie etwa einer Interaktion mit dem Künstler.
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Daher haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung angesichts einer solchen Situation intensiv untersucht, ob es möglich ist, einem Betrachter ein Erlebnis mit einem höheren Mehrwert zu bieten, und erdacht, eine haptische Präsentationsvorrichtung (haptische Vorrichtung) zu verwenden, die einem Träger einen haptischen Reiz, wie etwa eine Vibration, präsentiert. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben bedacht, dass der Betrachter durch die Verwendung einer solchen haptischen Präsentationsvorrichtung ein Erlebnis mit einem höheren Mehrwert erhalten kann.
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In der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die auf Grundlage einer solchen Idee entwickelt wurde, wird ein Verteiler 800, der bewirkt, dass eine Darbietung oder ein Inhalt betrachtet wird, oder deren Verteilung durchführt, veranlasst, beispielsweise eine westenartige haptische Präsentationsvorrichtung 100 zu tragen, wie in 1 dargestellt. Die haptische Präsentationsvorrichtung 100 umfasst im Inneren mehrere haptische Stimulationseinheiten (wie etwa Aktuatoren oder dergleichen). Ferner kann jede der haptischen Stimulationseinheiten bei Empfang eines vorbestimmten Signals dem Verteiler 800, der der Träger ist, einen haptischen Reiz präsentieren. Dann, wie in 2 dargestellt, wählt ein Betrachter 900 einen Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 aus mehreren Stempeln mit haptischem Reizeffekt 850 aus, die auf einer Anzeigeeinheit 702 eines Benutzerendgeräts 700 angezeigt werden, und überträgt den ausgewählten Stempel mit haptischem Reizeffekt 850. Dann wird durch Übertragung des ausgewählten Stempels mit haptischem Reizeffekt 850 ein vorbestimmtes haptisches Steuersignal, das einem an den Stempel 850 gegebenen haptischen Reiz entspricht, an die haptische Stimulationseinheit übertragen (es wird ein sogenanntes „Tipping“ mit haptischem Reizeffekt durchgeführt). Ferner präsentiert die haptische Stimulationseinheit dem Träger auf Basis des empfangenen vorbestimmten haptischen Steuersignals den haptischen Reiz entsprechend dem ausgewählten Stempel mit haptischem Reizeffekt 850.
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Somit kann der Betrachter 900, wenn der Verteiler 800 den präsentierten haptischen Reiz wahrnimmt und eine Aktion ausführt, die Aktion überprüfen, die durch den haptischen Reiz ausgelöst wird, der durch den Stempel 850 präsentiert wird, der durch den Betrachter selbst in Echtzeit übertragen wird. Dann kann, wenn es möglich ist, die Aktion zu überprüfen, die durch den haptischen Reiz im Zusammenhang mit dem Stempel 850 ausgelöst wird, der durch den Betrachter selbst in Echtzeit übertragen wird, der Betrachter 900 das Gefühl haben, dass eine direkte Interaktion mit dem Verteiler 800 stattfindet, es kann also ein Erlebnis mit höherem Mehrwert erhalten werden.
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Auf diese Weise können in der durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung entwickelten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht nur visuelle Informationen wie eine Illustration, eine Animation und Text und akustische Informationen wie Musik, sondern auch haptische Informationen vom Betrachter 900 an den Verteiler 800 übertragen werden. Somit ist es gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung möglich, dem Betrachter 900 ein Echtzeit- und interaktives Erlebnis mit einem hohen Mehrwert bereitzustellen, und ein Gefühl der Zufriedenheit des Betrachters 900 in Bezug auf eine Darbietung oder einen Inhalt wird weiter verstärkt oder die Kaufabsicht für eine solche „Dienstleistung“ wird gesteigert. Nachfolgend werden Einzelheiten der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, die durch die vorliegenden Erfinder entwickelt wurde, der Reihe nach beschrieben.
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«2. Überblick über ein Informationsverarbeitungssystem 10 der vorliegenden Offenbarung»
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<2.1 Überblick über das Informationsverarbeitungssystem 10>
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Zuerst wird ein Überblick über das Informationsverarbeitungssystem 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 ist ein Systemdiagramm, das ein schematisches Konfigurationsbeispiel des Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass sich der Verteiler 800 und der Betrachter 900 in unterschiedlichen Räumen oder im selben Raum befinden. Das heißt, der Betrachter 900 kann beispielsweise das Erscheinungsbild des Verteilers 800 direkt betrachten oder kann ein verteiltes Video des Verteilers 800 in dem Informationsverarbeitungssystem 10 betrachten.
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Insbesondere sind, wie in 3 dargestellt, sind in dem Informationsverarbeitungssystem 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zum Beispiel eine haptische Präsentationsvorrichtung 100, ein Ansteuerungsverstärker/eine Ansteuerungsschnittstelle 200, ein Lautsprecher 202, ein Monitor 204, ein Mikrofon (im Folgenden als Mikrofon bezeichnet) 206 und eine Kamera 208 auf einer Seite des Verteilers 800 angeordnet. Ferner sind in dem Informationsverarbeitungssystem 10 beispielsweise ein Server für Haptik (Informationsverarbeitungsvorrichtung) 300, ein Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 und ein Live-Verteilung-Server 500 (eine andere Informationsverarbeitungsvorrichtung) zwischen der Seite des Verteilers 800 und einer Seite des Betrachters 900 angeordnet. Ferner ist in dem Informationsverarbeitungssystem 10 ein Smartphone oder ein Tablet als Beispiel für das Benutzerendgerät 700 auf der Seite des Betrachters 900 angeordnet. Die in dem Informationsverarbeitungssystem 10 enthaltenen Vorrichtungen können über verschiedene Kommunikationsnetzwerke, wie etwa ein drahtgebundenes/drahtloses lokales Netzwerk (LAN), Wi-Fi (eingetragenes Markenzeichen), Bluetooth (eingetragenes Markenzeichen), ein Mobilkommunikationsnetz (Long Term Evolution (LTE), Mobilkommunikationssystem der fünften Generation (5G)) und dergleichen eine Übertragung zueinander und einen Empfang voneinander durchführen. Es sei angemerkt, dass die Anzahl der in dem Informationsverarbeitungssystem 10 enthaltenen Vorrichtungen nicht auf die in 3 dargestellte Anzahl von Vorrichtungen beschränkt ist und größer sein kann. Ferner kann das Informationsverarbeitungssystem 10 eine in 3 nicht dargestellte Vorrichtung umfassen. Beispielsweise kann das Informationsverarbeitungssystem 10 einen Mehrzweck-Personal-Computer (PC), eine Spielmaschine, ein Mobiltelefon, einen tragbares Medienabspielgerät, einen Lautsprecher, einen Projektor, eine Anzeige (etwa eine digitale Beschilderung), eine Wearable-Vorrichtung wie Kopfhörer, eine Datenbrille oder eine Smartwatch und dergleichen umfassen.
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Es sei angemerkt, dass in dem in 3 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 beispielsweise der Server für Haptik 300, der die Präsentation eines haptischen Reizes verwaltet, der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400, in dem eine Anwendung zum Bearbeiten eines Videos und einer Stimme, die an den Betrachter 900 zu verteilen sind, integriert ist, und der Live-Verteilung-Server 500, der die Verteilung an den Betrachter 900 verwaltet, von unterschiedlichen Geschäftsbetreibern betrieben werden können. Das heißt, in der vorliegenden Ausführungsform ist ein Geschäftsbetreiber, der jeden Server verwaltet und betreibt, nicht speziell beschränkt, und alle Geschäftsbetreiber, die die Server betreiben, können unterschiedlich sein, oder ein Teil oder alle der Server können von einem gemeinsamen Geschäftsbetreiber betrieben werden. Im Folgenden wird ein Überblick über jede der Vorrichtungen beschrieben, die in dem Informationsverarbeitungssystem 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthalten sind.
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(Haptische Präsentationsvorrichtung 100)
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Die haptische Präsentationsvorrichtung 100 umfasst beispielsweise eine Vorrichtung, die am Körper getragen werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform wird angenommen, dass die haptische Präsentationsvorrichtung 100 zum Beispiel eine westenartige (ärmellose, oberbekleidungsförmige) Vorrichtung ist, die von dem Verteiler 800 getragen wird. Wie oben beschrieben, umfasst die westenartige haptische Präsentationsvorrichtung 100 im Inneren die mehreren haptischen Stimulationseinheiten (nicht dargestellt). Beispielsweise kann die vorgegebene Anzahl (zum Beispiel 6) von haptischen Stimulationseinheiten jeweils auf einer Vorderseite und einer Rückseite des Verteilers 800 innerhalb der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 angeordnet sein. Beispielsweise sind die auf der Vorderseite angeordneten einzelnen haptischen Stimulationseinheiten und die auf der Rückseite angeordneten einzelnen haptischen Stimulationseinheiten in einer einander zugewandten Positionsbeziehung angeordnet.
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Es sei angemerkt, dass in der vorliegenden Ausführungsform eine Form der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 nicht auf den Westentyp beschränkt ist und eine Oberbekleidungsform mit Ärmeln sein kann. In diesem Fall können eine oder mehrere haptische Stimulationseinheiten nicht nur auf einer Brust und einem Bauch des Verteilers 800 angeordnet sein, sondern auch an Positionen, die beiden Armen des Verteilers 800 entsprechen. Ferner ist die haptische Präsentationsvorrichtung 100 in der vorliegenden Ausführungsform nicht darauf beschränkt, eine Oberbekleidungsform aufzuweisen, und kann die Form einer Hose, von Schuhen, eines Gürtels, eines Huts, von Handschuhen, einer Maske oder dergleichen aufweisen.
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Ferner kann ein Mikrofon 206 auf jedem eines rechten und linken Schulterabschnitts der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 angeordnet sein, ein Mikrofon 206 kann auf einer der rechten und linken Seite angeordnet sein, oder es können drei oder mehr Mikrofone 206 angeordnet sein. Ferner kann das Mikrofon 206 um den Verteiler 800 herum als eine andere Vorrichtung unabhängig von der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 angeordnet sein. Ferner können ein Tragezustandsdetektionssensor (wie etwa ein Sensor vom Befestigungselementtyp, ein Drucksensor oder dergleichen) (nicht dargestellt) zum Detektieren eines Tragezustands der haptischen Präsentationsvorrichtung 100, eine inertiale Messeinheit (IMU) (nicht dargestellt) zum Detektieren einer Bewegung und einer Haltung des Verteilers 800, ein Bioinformationssensor zum Detektieren biologischer Informationen des Verteilers 800 (wie etwa ein Sensor, der Herzfrequenz, Puls, Gehirnwellen, Atmung, Schweiß, myoelektrisches Potenzial, Hauttemperatur, elektrischen Hautwiderstand, Augenbewegung, Pupillendurchmesser oder dergleichen erfasst) (nicht dargestellt) und dergleichen in der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 integriert sein. Es sei angemerkt, dass eine detaillierte Konfiguration der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 später beschrieben wird.
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(Ansteuerungsverstärker/-schnittstelle 200)
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Der Ansteuerungsverstärker/die Ansteuerungsschnittstelle 200 ist eine Schnittstelle, die ein haptisches Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung 100 und den Server für Haptik 300 überträgt und von diesen empfängt. Beispielsweise kann der Ansteuerungsverstärker/die Ansteuerungsschnittstelle 200 Profilinformationen (wie etwa Funktionsinformationen) der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 von der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 erfassen, ein durch den Server für Haptik 300 erzeugtes haptisches Steuersignal umwandeln und verstärken und eine Übertragung davon an die haptische Präsentationsvorrichtung 100 durchführen.
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(Monitor 204)
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Beispielsweise kann der Monitor 204 ein Video oder dergleichen des Verteilers 800 in Richtung des Verteilers 800 anzeigen, wobei das Video oder dergleichen durch die Kamera 208 (später beschrieben) aufgenommen wird, und der Monitor 204 kann Text, ein Symbol, eine Animation oder dergleichen auf einem Bild des Verteilers 800 überlagern und anzeigen. Beispielsweise wird der Monitor 204 durch eine Flüssigkristallanzeige(LCD)-Vorrichtung, eine Organische-Leuchtdioden(OLED)-Vorrichtung oder dergleichen realisiert. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform eine (nicht dargestellte) Anzeigeeinheit des Monitors 204 als eine Einheit bereitgestellt sein, die mit einer (nicht dargestellten) Eingabeeinheit integriert ist. Die Eingabeeinheit wird hierbei beispielsweise durch ein der Anzeigeeinheit überlagertes Berührungsfeld realisiert. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform ein Lautsprecher 202, der eine Stimme an den Verteiler 800 ausgibt, in dem Monitor 204 bereitgestellt sein.
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(Kamera 208)
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Bei der Kamera 208 handelt es sich um eine oder mehrere Kameras für sichtbares Licht, die den Verteiler 800 aus einer Perspektive oder mehreren Perspektiven abbildet, und ein durch die Kamera 208 fotografiertes Video wird über den Server Haptik 300, den Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 und den Live-Verteilung-Server 500 an das Benutzerendgerät 700 auf der Seite des Betrachters 900 übertragen. Es sei angemerkt, dass die Kamera 208 ein Bild einer Umgebung des Verteilers 800 oder eines realen Objekts oder dergleichen, das sich um ihn herum befindet, aufnehmen kann. Insbesondere umfasst die Kamera 208 ein Linsensystem, das eine Bildgebungslinse, eine Blende, eine Zoomlinse, eine Fokuslinse und dergleichen umfasst, und ein Antriebssystem, das bewirkt, dass das Linsensystem eine Fokussieroperation und eine Zoomoperation durchführt. Ferner umfasst die Kamera 208 ein Festkörperbildgebungselementarray oder dergleichen, das durch das Linsensystem erfasstes Bildgebungslicht fotoelektrisch umwandelt und ein Bildgebungssignal erzeugt. Es sei angemerkt, dass das Festkörperbildgebungselementarray zum Beispiel durch ein CCD-Sensorarray (Charge Coupled Device), ein CMOS-Sensorarray (Complementary Metal Oxide Semiconductor) oder dergleichen realisiert werden kann.
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(Server für Haptik 300)
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Der Server für Haptik 300 kann über den Live-Verteilung-Server 500 einen von dem Betrachter 900 eingegebenen Stempel mit haptischem Reizeffekt (Steuerbefehl) 850 empfangen, ein haptisches Steuersignal gemäß dem Stempel 850 erzeugen und das erzeugte haptische Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung 100 übertragen. Jeder Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 ist mit jedem vorbestimmten Steuerbefehl assoziiert, und jeder Steuerbefehl umfasst Informationen, die eine Wahrnehmungsposition angeben, an der ein Vibrationsreiz präsentiert wird (Positionsinformationen) (insbesondere beispielsweise Informationen, die eine haptische Stimulationseinheit angeben, die den haptischen Reiz präsentiert), Informationen, die einen Wellenformtyp, die Intensität und dergleichen des Vibrationsreizes (Forminformationen) angeben, und dergleichen. Ferner kann der Steuerbefehl Identifikationsinformationen (ID), die eine in der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 bereitgestellte haptische Stimulationseinheit (nicht dargestellt) angeben, und die Forminformationen umfassen. Insbesondere erzeugt der Server für Haptik 300 ein haptisches Steuersignal (Wellenformdaten), das in jede der haptischen Stimulationseinheiten einzugeben ist, die in der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 bereitgestellt sind, derart, dass ein Vibrationsreiz mit einer angegebenen Wellenform mit einer angegebenen Intensität an einer angegebenen Wahrnehmungsposition durch den Steuerbefehl präsentiert wird, und überträgt das haptische Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung 100. Ferner kann der mit jedem Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 assoziierte Steuerbefehl nur Identifikationsinformationen (ID) des Stempels 850 umfassen. In diesem Fall kann der Server für Haptik 300 auf die Identifikationsinformationen des empfangenen Stempels 850 Bezug nehmen und ein dem Stempel 850 entsprechendes haptisches Steuersignal (Wellenformdaten) auf Grundlage von mit den Identifikationsinformationen assoziierten und im Voraus gespeicherten Daten erzeugen. Es sei angemerkt, dass in der vorliegenden Beschreibung die „Wahrnehmungsposition“ einen Bewegungspfad der Wahrnehmungsposition und einen Wahrnehmungsbereich mit einer vorbestimmten Größe umfasst. Ferner wird eine detaillierte Konfiguration des Servers für Haptik 300 später beschrieben.
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(Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400)
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Der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 kann das Video von der Kamera 208, das über den Server für Haptik 300 empfangen wird, bearbeiten und kann die Stimme von dem Mikrofon 206, die über den Server für Haptik 300 empfangen wird, bearbeiten. Darüber hinaus kann der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 die bearbeiteten Video- und Stimmdaten über den Live-Verteilung-Server 500 an das Benutzerendgerät 700 übertragen und eine Ausgabe davon an den Lautsprecher 202 und den Monitor 204 über den Server für Haptik 300 durchführen. Beispielsweise kann der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 die Videodaten für die Verteilung erzeugen, indem ein Bild des von dem Betrachter 900 eingegeben Stempels 850 oder ein mit dem Stempel 850 assoziierter Videoeffekt dem Bild des Verteilers 800, das durch die Kamera 208 erfasst wird, überlagert wird. Es sei angemerkt, dass eine detaillierte Konfiguration des Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 später beschrieben wird.
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(Live-Verteilung-Server 500)
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Der Live-Verteilung-Server 500 kann ein Bild oder dergleichen des Verteilers 800 oder dergleichen, ein Bild zum Auswählen des Stempels mit haptischem Reizeffekt 850 oder dergleichen an das Benutzerendgerät 700 verteilen. Beispielsweise kann der Live-Verteilung-Server 500 eine Authentifizierung über eine Web-Anwendungsprogrammierschnittstelle (Web-API) durchführen und den von dem Betrachter 900 übertragenen Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 und dergleichen überwachen. Es sei angemerkt, dass eine detaillierte Konfiguration des Live-Verteilung-Servers 500 später beschrieben wird.
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Ferner können in der vorliegenden Ausführungsform der Server für Haptik 300, der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 und der Live-Verteilung-Server 500 durch eine einzelne Vorrichtung realisiert werden oder durch mehrere Vorrichtungen realisiert werden und sind es nicht speziell eingeschränkt. Die Einzelheiten werden später beschrieben.
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(Benutzerendgerät 700)
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Das Benutzerendgerät 700 wird von dem Betrachter 900 verwendet oder ist in der Nähe des Betrachters 900 installiert und ist ein Endgerät, mit dem der Betrachter 900 beispielsweise den Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 und dergleichen eingeben kann. Dann empfängt das Benutzerendgerät 700 den von dem Betrachter 900 eingegebenen Stempel mit haptischem Reizeffekt (Steuerbefehl) 850 und überträgt den empfangenen Stempel 850 über den Live-Verteilung-Server 500 an den Server für Haptik 300. Ferner kann das Benutzerendgerät 700 beispielsweise über den Live-Verteilung-Server 500 ein Video des Verteilers 800 empfangen und anzeigen, auf das ein mit dem empfangenen Stempel 850 assoziierter Videoeffekt angewendet wird und dem ein mit dem Stempel 850 assoziierter haptischer Reiz präsentiert wird. Zu diesem Zeitpunkt kann das Benutzerendgerät 700 Identifikationsinformationen (ID) des Stempels 850 empfangen, Informationen eines mit den Identifikationsinformationen assoziierten Videoeffekts aus einer eigenen Speichereinheit (nicht dargestellt) lesen und selbst eine Verarbeitung durchführen, oder kann ein Video empfangen, auf das der Videoeffekt bereits angewendet wurde. Beispielsweise kann das Benutzerendgerät 700 eine Wearable-Vorrichtung sein, wie etwa ein Smartphone, ein Tablet-PC (Personal Computer), ein Mobiltelefon, ein Laptop-PC oder ein Head Mounted Display (HMD). Ferner kann das Benutzerendgerät 700 eine dedizierte Vorrichtung sein, die in einem Raum installiert ist, der von einem Geschäftsbetreiber bereitgestellt wird, wie etwa eine Karaoke-Box. Es sei angemerkt, dass eine detaillierte Konfiguration des Benutzerendgeräts 700 später beschrieben wird.
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<2.2 Detaillierte Konfiguration der haptischen Präsentationsvorrichtung 100>
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Als Nächstes wird eine detaillierte Konfiguration der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben. 4 ist eine Ansicht, die ein Erscheinungsbildkonfigurationsbeispiel der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt, und 5 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Wie oben beschrieben, handelt es sich bei der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 um eine Vorrichtung, die an einem Körperteil des Verteilers 800 getragen wird und die beispielsweise durch Vibration gemäß dem Stempel (Steuerbefehl) 850 einen haptischen Reiz an den Verteiler 800 abgibt.
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Wie in 4 dargestellt, umfasst die westenartige haptische Präsentationsvorrichtung 100 beispielsweise im Inneren mehrere haptischen Stimulationseinheiten 106, wie oben beschrieben. Die haptische Stimulationseinheit 106 umfasst zum Beispiel einen Aktuator, erzeugt eine Vibration, indem sie durch ein durch den Server für Haptik 300 erzeugtes haptisches Steuersignal angesteuert wird, und präsentiert die Vibration als den haptischen Reiz. Als Aktuator kann beispielsweise ein Exzentermotor, ein Linearvibrator, ein piezoelektrisches Element oder dergleichen verwendet werden.
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Ferner umfasst, wie in 5 dargestellt, die haptische Präsentationsvorrichtung 100 eine Kommunikationseinheit 102, eine Steuereinheit 104, die oben beschriebenen haptischen Stimulationseinheiten 106 und eine Bedieneinheit 108. Im Folgenden werden die Funktionsblöcke der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 nacheinander beschrieben.
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(Kommunikationseinheit 102)
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Die Kommunikationseinheit 102 ist über den Ansteuerungsverstärker/die Ansteuerungsschnittstelle 200 drahtlos mit dem Server für Haptik 300 verbunden und kann Informationen an den Server für Haptik 300 übertragen und von diesem empfangen.
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(Steuereinheit 104)
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Die Steuereinheit 104 ist eine Steuerung und kann die haptischen Stimulationseinheiten 106 auf Grundlage des über die oben beschriebene Kommunikationseinheit 102 eingegebenen haptischen Steuersignals ansteuern. Die Steuereinheit 104 wird zum Beispiel durch Ausführung verschiedener Programme, die in einem Nur-Lese-Speicher (ROM) oder dergleichen innerhalb der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 gespeichert sind, durch eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine Mikroverarbeitungseinheit (MPU) oder dergleichen mit einem Direktzugriffsspeicher (RAM) als Arbeitsbereich realisiert. Außerdem kann die Steuereinheit 104 beispielsweise durch eine integrierte Schaltung, wie etwa eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), realisiert werden.
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(Bedieneinheit 108)
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Die Bedieneinheit 108 ist eine Bedienvorrichtung, wie etwa ein Berührungssensor, ein Drucksensor, ein Näherungssensor, eine Taste, ein Schalter oder ein Hebel, die durch den Verteiler 800 betätigt wird und zum Beispiel durch den Verteiler 800 veranlasst werden kann, die Intensität des präsentierten haptischen Reizes abzuschwächen oder das Präsentieren des haptischen Reizes zu stoppen.
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Obgleich die detaillierte Konfiguration der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform oben spezifisch beschrieben wurde, ist die detaillierte Konfiguration der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform nicht auf das in 4 und 5 dargestellte Beispiel beschränkt.
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Ferner ist die haptische Präsentationsvorrichtung 100 nicht auf die westenartige tragbare Vorrichtung in der oben beschriebenen Weise beschränkt und kann eine Wearable-Vorrichtung sein, die an einem Körperteil eines Benutzers getragen werden kann (wie etwa einem Ohrläppchen, dem Hals, einem Arm, einem Handgelenk oder einem Knöchel). Genauer gesagt umfassen Beispiele der Wearable-Vorrichtung Wearable-Vorrichtungen verschiedener Typen/Formen, wie etwa einen Ohrvorrichtungstyp, einen Knöcheltyp, einen Ringtyp, einen Handschuhtyp, einen Armbandtyp, einen Halsbandtyp, einen Brillentyp, einen Kopfbekleidungstyp, einen Pad-Typ, einen Broschentyp und ein Kleidungstyp. Ferner kann die haptische Präsentationsvorrichtung 100 als Handtyp konfiguriert sein, das an einer in einer Hand des Verteilers 800 gehaltenen Vorrichtung montiert ist, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, eine Kamera, eine Spiel-Controller, ein tragbares Musikabspielgerät oder dergleichen, oder kann ein Stifttyp, ein Stabtyp oder ein Grifftyp sein. Ferner ist die haptische Präsentationsvorrichtung 100 nicht auf den Wearable-Typ oder den Handtyp beschränkt und kann als ein Tafel-/Bodentyp konfiguriert sein, der an Möbeln wie einem Bett, einem Stuhl oder einem Tisch oder verschiedenen Einrichtungen montiert ist.
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Ferner wird in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben, dass dem Verteiler 800 durch die haptische Präsentationsvorrichtung 100 ein haptischer Reiz (Vibration) präsentiert wird. Dies ist jedoch keine Einschränkung, und Wind, eine elektrische Stimulation, eine Ultraschallwelle, ein Kraftgefühl, Wärme, Feuchtigkeit, ein Geruch oder dergleichen können anstelle des haptischen Reizes oder zusammen mit dem haptischen Reiz an den Verteiler 800 abgegeben werden. Ferner ist in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Präsentation des haptischen Reizes an den Verteiler 800 keine Einschränkung. Der haptische Reiz oder dergleichen kann dem Betrachter 900, der den Stempel 850 auswählt, oder dem Betrachter 900, der sich einfach an der Verteilung durch den Verteiler 800 erfreut, präsentiert werden.
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<2.3 Detaillierte Konfiguration des Servers für Haptik 300>
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Als Nächstes wird eine detaillierte Konfiguration des Servers für Haptik 300 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. 6 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel des Servers für Haptik 300 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Wie in 6 dargestellt, umfasst der Server für Haptik 300 hauptsächlich eine Kommunikationseinheit 302, eine Kamerabilderfassungseinheit 304, eine Mikrofonstimmenerfassungseinheit 306, eine Stempelerfassungseinheit 308, eine Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310, eine Verteilerzustandserfassungseinheit 312, eine Ausgabebilderfassungseinheit 314, eine Ausgabestimmenerfassungseinheit 316 und eine Speichereinheit 318. Im Folgenden werden die Funktionsblöcke des Servers für Haptik 300 nacheinander beschrieben.
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(Kommunikationseinheit 302)
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Die Kommunikationseinheit (Verteilungseinheit) 302 kann Informationen an die haptische Präsentationsvorrichtung 100, den Lautsprecher 202, den Monitor 204 und die Kamera 208 übertragen und von diesen empfangen. Die Kommunikationseinheit 302 ist eine Kommunikationsschnittstelle mit einer Funktion zum Übertragen und Empfangen von Daten und wird durch Kommunikationsvorrichtungen wie etwa eine Kommunikationsantenne, eine Übertragungs-/Empfangsschaltung und einen Port (nicht dargestellt) realisiert. Insbesondere kann die Kommunikationseinheit 302 ein haptisches Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung 100 übertragen, Videodaten (darunter beispielsweise auch Textinformationen) von dem Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 an den Monitor 204 übertragen und Stimmdaten (vorbestimmte Stimme) von dem Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 an den Lautsprecher 202 übertragen.
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Als Nächstes werden die Kamerabilderfassungseinheit 304, die Mikrofonstimmenerfassungseinheit 306, die Stempelerfassungseinheit 308, die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310, die Verteilerzustandserfassungseinheit 312, die Ausgabebilderfassungseinheit 314 und die Ausgabestimmenerfassungseinheit 316 beschrieben. Diese Funktionseinheiten werden beispielsweise durch Ausführung verschiedener Programme, die in einem ROM oder dergleichen innerhalb des Servers für Haptik 300 gespeichert sind, durch eine CPU, eine MPU oder dergleichen mit einem RAM als Arbeitsbereich realisiert.
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(Kamerabilderfassungseinheit 304)
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Die Kamerabilderfassungseinheit 304 kann ein Bild eines realen Raums auf der Seite des Verteilers 800 und ein Bild des Verteilers 800 von der Kamera 208 erfassen und deren Übertragung an den Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 über die Kommunikationseinheit 302 durchführen.
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(Mikrofonstimmenerfassungseinheit 306)
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Die Mikrofonstimmenerfassungseinheit 306 kann ein Umgebungsgeräusch in dem realen Raum auf der Seite des Verteilers 800 oder eine Stimme des Verteilers 800 von dem Mikrofon 206 erfassen und deren Übertragung an den Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 über die Kommunikationseinheit 302 durchführen.
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(Stempelerfassungseinheit 308)
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Die Stempelerfassungseinheit 308 kann einen Steuerbefehl erfassen, der Positionsinformationen, die mit dem Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 assoziiert sind, der von dem Betrachter 900 eingegeben wird, und die eine Präsentationsposition angeben, an der ein haptischer Reiz durch die haptische Präsentationsvorrichtung 100 präsentiert wird (Präsentationseinheitsinformationen), und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, umfasst, und kann eine Ausgabe davon an die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 (später beschrieben) durchführen. Ferner kann die Stempelerfassungseinheit 308 einen Steuerbefehl erfassen, der nur Identifikationsinformationen (ID) umfasst, die mit dem Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 assoziiert sind, und eine Ausgabe davon an die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 (später beschrieben) durchführen.
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(Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310)
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Die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 kann ein haptisches Steuersignal zum Steuern der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 auf Grundlage des Steuerbefehls erzeugen, der mit dem Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 assoziiert ist, der von dem Betrachter 900 eingegeben wird. Insbesondere erzeugt die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 auf Grundlage des Steuerbefehls, der eine Wahrnehmungsposition des Vibrationsreizes (Positionsinformationen), einen Wellenformtyp des Vibrationsreizes, Intensitätsinformationen des Vibrationsreizes (Forminformationen) und dergleichen umfasst, Wellenformdaten, die in jede der haptischen Stimulationseinheiten 106 (insbesondere die Vibrationsaktuatoren) einzugeben sind, die in der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 bereitgestellt sind, derart, dass der Vibrationsreiz mit der angegebenen Wellenform mit der angegebenen Intensität an der angegebenen Wahrnehmungsposition präsentiert wird. Es sei angemerkt, dass das haptische Steuersignal Informationen umfassen kann, die dazu anweisen, einen Vibrationsreiz mit einem Präsentationstiming, einer Frequenz, einem Abstand und zu einem Präsentationszeitpunkt des haptischen Reizes basierend auf dem Steuerbefehl zu präsentieren. Ferner kann die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 auf den Steuerbefehl Bezug nehmen, der nur die Identifikationsinformationen (ID) umfasst, die mit dem Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 assoziiert sind, der von dem Betrachter 900 eingegeben wird, und das dem Stempel 850 entsprechende haptische Steuersignal (einschließlich Wahrnehmungsposition, Wellenformtyp, Intensitätsinformationen und dergleichen) auf Grundlage von mit den Identifikationsinformationen assoziierten und im Voraus gespeicherten Daten erzeugen.
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Ferner kann, wenn die Frequenz und Intensität des durch den Steuerbefehl angegebenen Vibrationsreizes ein breites Band aufweisen (wie etwa 50 bis 500 Hz), Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 den Vibrationsreiz auf ein schmales Band (wie etwa 100 Hz) gemäß der Funktion der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 komprimieren und Wellenformdaten erzeugen. Ferner kann die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 das haptische Steuersignal gemäß einem Tragezustand der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 des Verteilers 800 oder einem Profil (Funktion oder dergleichen) der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 anpassen.
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Ferner kann die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 das erzeugte haptische Steuersignal über die Kommunikationseinheit 302 an die am Körper des Verteilers 800 getragene haptische Präsentationsvorrichtung 100 übertragen.
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(Verteilerzustandserfassungseinheit 312)
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Beispielsweise kann die Verteilerzustandserfassungseinheit 312 Sensordaten oder dergleichen erfassen, die durch den Tragezustandsdetektionssensor (nicht dargestellt) zum Detektieren des Tragezustands der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 erfasst werden, und eine Ausgabe davon an die oben beschriebene Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 durchführen.
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(Ausgabebilderfassungseinheit 314)
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Die Ausgabebilderfassungseinheit 314 kann die bearbeiteten Videodaten (vorbestimmte Bild- und Textinformationen) von dem Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 erfassen und eine Übertragung davon über die Kommunikationseinheit 302 an den Monitor 204 durchführen.
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(Ausgabestimmenerfassungseinheit 316)
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Die Ausgabestimmenerfassungseinheit 316 kann die bearbeiteten Stimmdaten und dergleichen von dem Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 erfassen und eine Übertragung davon über die Kommunikationseinheit 302 an den Sprecher 202 durchführen.
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(Speichereinheit 318)
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Die Speichereinheit 318 wird durch Speichervorrichtungen, wie etwa den ROM, der die Programme, Berechnungsparameter und dergleichen speichert, die zur Verarbeitung durch die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 verwendet werden, den RAM, der Parameter und dergleichen, die sich entsprechend ändern, vorübergehend speichert, und ein HDD, das verschiedene Datenbanken (DB) speichert, realisiert. Beispielsweise speichert die Speichereinheit 318 eine zuvor erzeugte Bibliothek haptischer Daten (wie etwa eine Wahrnehmungsposition und ein Vibrationswellenformmuster), die mit den Identifikationsinformationen (ID) jedes Stempels 850 assoziiert ist, und die oben beschriebene Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 kann außerdem ein haptisches Steuersignal unter Verwendung der Bibliothek haptischer Daten erzeugen. Ferner kann die Speichereinheit 318 beispielsweise Informationen wie die Anzahl haptischer Stimulationseinheiten 106 der haptischen Präsentationsvorrichtung 100, Positionen davon, eine Frequenzcharakteristik, eine maximale Eingangsspannung und dergleichen als die Profilinformationen der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 speichern. Die Haptisches-Signal-Erzeugungseinheit 310 kann das haptische Steuersignal unter Bezugnahme auf derartige Profilinformationen anpassen.
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Obgleich die detaillierte Konfiguration des Servers für Haptik 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform oben speziell beschrieben wurde, ist die detaillierte Konfiguration des Servers für Haptik 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform nicht auf das in 3 dargestellte Beispiel beschränkt.
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<2.4 Detaillierte Konfiguration des Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400>
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Als Nächstes wird die detaillierte Konfiguration des Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. 7 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel des Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Wie in 7 dargestellt, umfasst der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 hauptsächlich eine Kommunikationseinheit 402, eine Kamerabilderfassungseinheit 404, eine Bilderzeugungseinheit 406, eine Stempelerfassungseinheit 408, eine Mikrofonstimmenerfassungseinheit 410, eine Stimmenerzeugungseinheit 412, eine Ausgabestimmenerfassungseinheit 414 und eine Speichereinheit 416. Im Folgenden werden die Funktionsblöcke des Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 nacheinander beschrieben.
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(Kommunikationseinheit 402)
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Die Kommunikationseinheit 402 kann Informationen an den Server für Haptik 300 und den Live-Verteilung-Server 500 übertragen und von diesem empfangen. Die Kommunikationseinheit 402 ist eine Kommunikationsschnittstelle mit einer Funktion zum Übertragen und Empfangen von Daten und wird durch Kommunikationsvorrichtungen wie etwa eine Kommunikationsantenne, eine Übertragungs-/Empfangsschaltung und einen Port (nicht dargestellt) realisiert.
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Als Nächstes werden die
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Kamerabilderfassungseinheit 404, die Bilderzeugungseinheit 406, die Stempelerfassungseinheit 408, die Mikrofonstimmenerfassungseinheit 410, die Stimmenerzeugungseinheit 412 und die Ausgabestimmenerfassungseinheit 414 beschrieben. Diese Funktionseinheiten werden beispielsweise durch Ausführung verschiedener Programme, die in einem ROM oder dergleichen innerhalb des Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 gespeichert sind, durch eine CPU, eine MPU oder dergleichen mit einem RAM als Arbeitsbereich realisiert.
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(Kamerabilderfassungseinheit 404)
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Die Kamerabilderfassungseinheit 404 kann das Bild des realen Raums auf der Seite des Verteilers 800 oder das Bild des Verteilers 800 von der Kamera 208 über den Server für Haptik 300 erfassen und eine Ausgabe davon an die Bilderzeugungseinheit 406 (später beschrieben) durchführen.
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(Bilderzeugungseinheit 406)
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Die Bilderzeugungseinheit 406 kann Bilddaten erzeugen, die dem Betrachter 900 oder dem Verteiler 800 zu präsentieren sind. Zum Beispiel kann die Bilderzeugungseinheit 406 Videodaten zum Überlagern und Anzeigen von virtuellen Objekten, wie etwa einem Symbol, einer Animation und eines Texts, auf dem Bild des Verteilers 800 erzeugen. Insbesondere kann das virtuelle Objekt beispielsweise eine Animation einer Explosion einer Bombe sein, wobei die Animation gleichzeitig mit der Präsentation des haptischen Reizes angezeigt wird. Ferner kann das virtuelle Objekt ein Bild sein, das dem Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 entspricht, der von dem Betrachter 900 eingegeben wird. Beispielsweise kann die Bilderzeugungseinheit 406 in einem Fall eines herzförmigen Stempels 850 Videodaten zum Überlagern und Anzeigen des herzförmigen Stempels 850 auf dem Bild des Verteilers 800 erzeugen. Zudem kann die Bilderzeugungseinheit 406 zum Beispiel einen Videoeffekt, der mit dem von dem Betrachter 900 eingegebenen Stempel 850 assoziiert ist, auf das Bild des Verteilers 800 anwenden. Ferner kann die Bilderzeugungseinheit 406 beispielsweise in einem Fall, in dem der haptische Reiz dem Verteiler 800 nicht präsentiert werden kann, da die haptische Präsentationsvorrichtung 100 nicht am Körper des Verteilers 800 getragen wird, auch Videodaten erzeugen, die dem Betrachter 900 oder dergleichen anstelle des haptischen Reizes präsentiert werden sollen.
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(Stempelerfassungseinheit 408)
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Die Stempelerfassungseinheit 408 kann Informationen über den Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 erfassen, der von dem Betrachter 900 eingegeben wird, und eine Ausgabe davon an die Bilderzeugungseinheit 406 und die Stimmenerzeugungseinheit 412 durchführen.
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(Mikrofonstimmenerfassungseinheit 410)
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Die Mikrofonstimmenerfassungseinheit 410 kann die Stimme des Verteilers 800 von dem Mikrofon 206 über den Server für Haptik 300 erfassen und eine Ausgabe davon an die Stimmenerzeugungseinheit 412 (später beschrieben) durchführen.
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(Stimmenerzeugungseinheit 412)
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Die Stimmenerzeugungseinheit 412 kann Stimmdaten erzeugen, die dem Betrachter 900 oder dem Verteiler 800 präsentiert werden sollen. Beispielsweise kann die Stimmenerzeugungseinheit 412 Stimmdaten erzeugen, die eine Stimme wie die Explosion einer Bombe angeben, wobei die Stimmdaten gleichzeitig mit der Präsentation des haptischen Reizes ausgegeben werden. Ferner kann die Stimmenerzeugungseinheit 412 Stimmdaten einer Stimme erzeugen, die dem Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 entspricht, der von dem Betrachter 900 eingegeben wird. Beispielsweise erzeugt die Stimmenerzeugungseinheit 412 in einem Fall des Stempels 850 in Form eines Wildvogels Stimmdaten, in denen der Gesang des Wildvogels einer Singstimme oder dergleichen des Verteilers 800 überlagert wird. Ferner kann die Stimmenerzeugungseinheit 412 Stimmdaten erzeugen, in denen eine Stimme des Betrachters 900, die durch das Benutzerendgerät 700 erfasst wird, der Singstimme oder dergleichen des Verteilers 800 überlagert wird. Ferner kann die Stimmenerzeugungseinheit 412 beispielsweise in einem Fall, in dem der haptische Reiz dem Verteiler 800 nicht präsentiert werden kann, da die haptische Präsentationsvorrichtung 100 nicht am Körper des Verteilers 800 getragen wird, auch Stimmdaten erzeugen, die anstelle des haptischen Reizes an den Betrachter 900 oder dergleichen ausgegeben werden sollen.
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(Ausgabestimmenerfassungseinheit 414)
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Die Ausgabestimmenerfassungseinheit 414 kann eine Stimme erfassen, die von dem Betrachter 900 mit dem Benutzerendgerät 700 eingegeben wird, und eine Ausgabe davon an die Stimmenerzeugungseinheit 412 durchführen.
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(Speichereinheit 416)
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Die Speichereinheit 416 wird durch Speichervorrichtungen, wie etwa den ROM, der die Programme, Berechnungsparameter und dergleichen speichert, die zur Verarbeitung in der Bilderzeugungseinheit 406 und der Ausgabestimmenerfassungseinheit 414 verwendet werden, den RAM, der Parameter und dergleichen, die sich entsprechend ändern, vorübergehend speichert, und ein HDD, das verschiedene Datenbanken (DB) speichert, realisiert. Beispielsweise speichert die Speichereinheit 416 in Verbindung mit den Identifikationsinformationen (ID) jeder Stempel 850 eine im Voraus erzeugte Bild- und Stimmdatenbibliothek, und die Bilderzeugungseinheit 406 und die Ausgabestimmenerfassungseinheit 414 erzeugen Videodaten und Stimmdaten unter Verwendung der Bild- und Stimmdatenbibliothek.
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Obgleich die detaillierte Konfiguration des Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 gemäß der vorliegenden Ausführungsform oben speziell beschrieben wurde, ist die detaillierte Konfiguration des Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 gemäß der vorliegenden Ausführungsform nicht auf das in 7 dargestellte Beispiel beschränkt.
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<2.5 Detaillierte Konfiguration eines Live-Verteilung-Servers 500>
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Als Nächstes wird die detaillierte Konfiguration des Live-Verteilung-Servers 500 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. 8 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel des Live-Verteilung-Servers 500 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Wie in 8 dargestellt, umfasst der Live-Verteilung-Server 500 hauptsächlich eine Kommunikationseinheit 502, eine GUI-Steuereinheit 504, eine Stempelerfassungseinheit 506, eine Stimmdatenerfassungseinheit 508, eine Bilddatenerfassungseinheit 510, eine Haptisches-Signal-Erfassungseinheit 512, eine Betrachterinformationserfassungseinheit 514, eine Verteilungssteuereinheit 516 und eine Speichereinheit 518. Im Folgenden werden die Funktionsblöcke des Live-Verteilung-Servers 500 nacheinander beschrieben.
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(Kommunikationseinheit 502)
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Die Kommunikationseinheit 502 kann Informationen an das Benutzerendgerät 700, den Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 und den Server für Haptik 300 übertragen und von diesen empfangen. Die Kommunikationseinheit 502 ist eine Kommunikationsschnittstelle mit einer Funktion zum Übertragen und Empfangen von Daten und wird durch Kommunikationsvorrichtungen wie etwa eine Kommunikationsantenne, eine Übertragungs-/Empfangsschaltung und einen Port (nicht dargestellt) realisiert.
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Als Nächstes werden die GUI-Steuereinheit 504, die Stempelerfassungseinheit 506, die Stimmdatenerfassungseinheit 508, die Bilddatenerfassungseinheit 510, die Haptisches-Signal-Erfassungseinheit 512, die Betrachterinformationserfassungseinheit 514 und die Verteilungssteuereinheit 516 beschrieben. Diese Funktionseinheiten werden beispielsweise durch Ausführung verschiedener Programme, die in einem ROM oder dergleichen innerhalb des Live-Verteilung-Servers 500 gespeichert sind, durch eine CPU, eine MPU oder dergleichen mit einem RAM als Arbeitsbereich realisiert.
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(GUI-Steuereinheit 504)
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Die GUI-Steuereinheit 504 (GUI: grafische Benutzeroberfläche) kann das Benutzerendgerät 700 des Betrachters 900 steuern und einen Bildschirm zum Eingeben des Stempels mit haptischem Reizeffekt (Steuerbefehl) 850 anzeigen. Insbesondere bewirkt die GUI-Steuereinheit 504, dass die Anzeigeeinheit 702 des Benutzerendgeräts 700 einen Bildschirm auf eine in 7 dargestellte Weise als Bildschirm zur Auswahl des Stempels mit haptischem Reizeffekt 850 anzeigt. Auf dem Auswahlbildschirm (Stempelauswahlbildschirm) wird eine große Anzahl von Stempeln mit haptischem Reizeffekt 850 angezeigt. Jeder der Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 ist mit einem Steuerbefehl für die haptische Präsentationsvorrichtung 100 assoziiert, und der Betrachter 900 kann den Steuerbefehl eingeben, indem er den auf dem Auswahlbildschirm angezeigten Stempel 850 auswählt. Es sei angemerkt, dass es in der vorliegenden Ausführungsform bevorzugt ist, dass ein Bild des Stempels mit haptischem Reizeffekt 850 intuitiv einen haptischen Reiz, ein Gefühl (Nachricht) oder dergleichen hervorruft, den bzw. das der Betrachter 900 an den Verteiler 800 übermitteln möchte. Ferner kann die GUI-Steuereinheit 504, wie später beschrieben, bewirken, dass die Anzeigeeinheit 702 des Benutzerendgeräts 700 ein Bild anzeigt, aus dem zusätzlich zu den Stempeln mit haptischem Reizeffekt 850 ein Stempel ohne haptischen Reizeffekt ausgewählt werden kann.
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(Stempelerfassungseinheit 506)
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Die Stempelerfassungseinheit 506 kann Informationen (wie etwa ID) des Stempels mit haptischem Reizeffekt 850, der von dem Betrachter 900 eingegeben wird, erfassen und eine Übertragung davon an den Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 und den Server für Haptik 300 über die Kommunikationseinheit 502 durchführen. Ferner kann die Stempelerfassungseinheit 506 von dem Benutzerendgerät 700 der Eingabe entsprechende Befehlsinformationen, wie etwa ein haptisches Steuersignal oder ein Bildtabellensteuersignal, erfassen.
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(Stimmdatenerfassungseinheit 508)
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Die Stimmdatenerfassungseinheit 508 kann die Stimmdaten von dem Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 über die Kommunikationseinheit 502 erfassen und eine Übertragung davon an das Benutzerendgerät 700 durchführen.
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(Bilddatenerfassungseinheit 510)
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Die Bilddatenerfassungseinheit 510 kann Bilddaten von dem Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 über die Kommunikationseinheit 502 erfassen und eine Übertragung davon an das Benutzerendgerät 700 durchführen.
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(Haptisches-Signal-Erfassungseinheit 512)
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Die Haptisches-Signal-Erfassungseinheit 512 kann das haptische Steuersignal von dem Server für Haptik 300 erfassen und eine Übertragung davon an das Benutzerendgerät 700 durchführen. Beispielsweise kann in einem Fall, in dem eine Vibrationsvorrichtung (nicht dargestellt) an dem Benutzerendgerät 700 angebracht ist, ein haptischer Reiz, der dem durch den Betrachter 900 ausgewählten Stempel 850 entspricht, durch die Vibrationsvorrichtung reproduziert werden.
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(Betrachterinformationserfassungseinheit 514)
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Zum Beispiel kann die Betrachterinformationserfassungseinheit 514 Identifikationsinformationen (wie etwa ID) des Betrachters 900 erfassen, wobei die Informationen von dem Benutzerendgerät 700 übertragen werden, und eine Authentifizierung des Betrachters 900 durchführen.
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(Verteilungssteuereinheit 516)
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Die Verteilungssteuereinheit 516 kann die Übertragung von Daten von der Stimmdatenerfassungseinheit 508, der Bilddatenerfassungseinheit 510 und der Haptisches-Signal-Erfassungseinheit 512 an das Benutzerendgerät 700 des durch die Betrachterinformationserfassungseinheit 514 authentifizierten Betrachters 900 steuern.
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(Speichereinheit 518)
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Die Speichereinheit 518 wird durch Speichervorrichtungen, wie etwa den ROM, der die Programme, Berechnungsparameter und dergleichen speichert, die zur Verarbeitung in dem Live-Verteilung-Server 500 verwendet werden, den RAM, der Parameter und dergleichen, die sich entsprechend ändern, vorübergehend speichert, und ein HDD, das verschiedene Datenbanken (DB) speichert, realisiert. Beispielsweise kann die Speichereinheit 518 die Identifikationsinformationen des Betrachters 900 speichern und kann ferner Informationen eines zuvor erfassten Steuerbefehls oder eines zuvor verwendeten Stempels (Steuerbefehl) 850 des Betrachters 900 in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Betrachters 900 speichern.
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Obgleich die detaillierte Konfiguration des Live-Verteilung-Servers 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform oben speziell beschrieben wurde, ist die detaillierte Konfiguration des Live-Verteilung-Servers 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform nicht auf das in 8 dargestellte Beispiel beschränkt. Beispielsweise kann der Live-Verteilung-Server 500 ferner eine (nicht dargestellte) Empfehlungseinheit umfassen, die einen Stempel (Steuerbefehl) 850, der durch den Betrachter 900 mit großer Häufigkeit verwendet wird, oder einen Stempel (Steuerbefehl) 850, der durch den Betrachter mit geringer Häufigkeit verwendet wird, unter Bezugnahme auf die in der Speichereinheit 518 gespeicherten Informationen auswählt und dem Betrachter 900 den ausgewählten Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 empfiehlt. Ferner kann die Empfehlungseinheit dem Betrachter 900 empfehlen, den Stempel 850 bei an den Verteiler 800 einzugeben, der in der Vergangenheit nicht eine vorbestimmte Anzahl von Stempeln 850 oder mehr erworben hat.
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<2.6 Detaillierte Konfiguration eines Benutzerendgeräts 700>
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Als Nächstes wird die detaillierte Konfiguration des Benutzerendgeräts 700 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. 9 ist eine Ansicht, die ein Funktionskonfigurationsbeispiel des Benutzerendgeräts 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Wie in Figur in 9 dargestellt, beinhaltet das Benutzerendgerät 700 hauptsächlich eine Anzeigeeinheit 702, eine Operationseingabeeinheit 704, einen Lautsprecher 706, eine Kommunikationseinheit 708, eine Steuereinheit 710, eine Speichereinheit 712 und eine Sensoreinheit 720. Im Folgenden werden die Funktionsblöcke des Benutzerendgeräts 700 nacheinander beschrieben.
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(Anzeigeeinheit 702)
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Die Anzeigeeinheit 702 kann beispielsweise einen Auswahlbildschirm zur Auswahl des Stempels mit haptischem Reizeffekt (Steuerbefehl) 850, das Bild des Verteilers 800 und dergleichen für den Betrachter 900 anzeigen. Ferner kann die Anzeigeeinheit 702 einen Text, ein Symbol, eine Animation oder dergleichen auf dem Bild des Verteilers 800 überlagern und anzeigen. Die Anzeigeeinheit 702 wird durch eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, eine OLED-Vorrichtung oder dergleichen realisiert.
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(Operationseingabeeinheit 704)
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In die Operationseingabeeinheit 704 wird beispielsweise ein Ergebnis der Auswahl des Stempels mit haptischem Reizeffekt 850, der mit dem Steuerbefehl assoziiert ist, einschließlich der Positionsinformationen, die die Präsentationsposition angeben, an der der haptische Reiz präsentiert wird, und der Forminformationen, die die Form des haptischen Reizes angeben, durch den Betrachter 900 eingegeben. Alternativ kann der Steuerbefehl direkt in die Operationseingabeeinheit 704 eingegeben werden. Beispielsweise wird die Operationseingabeeinheit 704 durch einen Schalter, eine Taste, ein Berührungsfeld, einen Hebel oder dergleichen realisiert. Ferner können Inhalte der durch die Operationseingabeeinheit 704 eingegebenen Operationseingabe durch die oben beschriebene Anzeigeeinheit 702 angezeigt werden. Ferner kann die Operationseingabeeinheit 704 Informationen über eine Eingabeoperation von dem Betrachter 900 auf dem Positionsauswahlbildschirm empfangen, der derart bereitgestellt ist, dass er der oben beschriebenen Anzeigeeinheit 702 überlagert wird, und der zur Angabe der durch die Anzeigeeinheit 702 angezeigten Präsentationsposition (wie etwa Positionsinformationen) dient.
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(Lautsprecher 706)
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Der Lautsprecher 706 kann Sprache unter der Steuerung durch die Steuereinheit 710 (später beschrieben) wiedergeben. Es sei angemerkt, dass der Lautsprecher 706 in dem Benutzerendgerät 700 bereitgestellt sein kann oder eine Vorrichtung sein kann, die von dem Benutzerendgerät 700 getrennt ist, wie etwa ein Paar Ohrhörerlautsprecher (nicht dargestellt).
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(Kommunikationseinheit 708)
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Die Kommunikationseinheit 708 kann Informationen an den Live-Verteilung-Server 500 übertragen und von diesem empfangen und kann insbesondere die Informationen des Stempels mit haptischem Reizeffekt (Steuerbefehl) 850, der durch den Betrachter 900 eingegeben wird, an den Live-Verteilung-Server 500 übertragen. Ferner kann die Kommunikationseinheit 708 Informationen empfangen, die von dem Live-Verteilung-Server 500 übertragen werden. Beispielsweise ist die Kommunikationseinheit 708 eine Kommunikationsschnittstelle mit einer Funktion zum Übertragen und Empfangen von Daten und wird durch Kommunikationsvorrichtungen wie etwa eine Kommunikationsantenne, eine Übertragungs-/Empfangsschaltung und einen Port (nicht dargestellt) realisiert.
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(Steuereinheit 710)
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Die Steuereinheit 710 ist eine Steuerung des Benutzerendgeräts 700 und wird zum Beispiel durch Ausführen verschiedener Programme, die in einem ROM oder dergleichen in dem Benutzerendgerät 700 gespeichert sind, durch eine CPU, eine MPU oder dergleichen mit einem RAM als Arbeitsbereich realisiert.
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(Speichereinheit 712)
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Die Speichereinheit 712 wird durch Speichervorrichtungen realisiert, wie etwa den ROM, der die Programme, Berechnungsparameter und dergleichen speichert, die für die Verarbeitung durch die oben beschriebene Steuereinheit 710 verwendet werden, und den RAM, der Parameter und dergleichen, die sich entsprechend ändern, vorübergehend speichert.
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(Sensoreinheit 720)
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Die Sensoreinheit 720 kann Sensordaten erfassen, die mit einer Operation von dem Betrachter 900 in Zusammenhang stehen (wie etwa einer an das Benutzerendgerät 700 angelegten Vibration). Beispielsweise umfasst die Sensoreinheit 720, wie in 9 dargestellt, hauptsächlich eine Kamera 722, ein Mikrofon 724, einen Gyroskopsensor 726 und einen Beschleunigungssensor 728. Es sei angemerkt, dass die oben beschriebenen Sensoren Beispiele sind und die vorliegende Ausführungsform nicht darauf beschränkt ist.
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Beispielsweise nimmt die Kamera 722 ein Bild einer Bewegung oder dergleichen des Betrachters 900 auf und gibt das aufgenommene Bild an die oben beschriebene Steuereinheit 710 aus. Dann kann die Steuereinheit 710 eine vorbestimmte Bewegung durch den Betrachter 900 aus dem durch die Kamera 722 aufgenommenen Bild extrahieren und einen Steuerbefehl in Zusammenhang mit der extrahierten Bewegung erfassen. Insbesondere umfasst die Kamera 722 ein Linsensystem, das eine Bildgebungslinse, eine Blende, eine Zoomlinse, eine Fokuslinse und dergleichen umfasst, und ein Antriebssystem, das bewirkt, dass das Linsensystem eine Fokussieroperation und eine Zoomoperation durchführt. Ferner umfasst die Kamera 722 ein
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Festkörperbildgebungselementarray oder dergleichen, das durch das Linsensystem erfasstes Bildgebungslicht fotoelektrisch umwandelt und ein Bildgebungssignal erzeugt. Es sei angemerkt, dass Festkörperbildgebungselementarray beispielsweise durch ein CCD-Sensorarray, ein CMOS-Sensorarray oder dergleichen realisiert werden kann. Ferner kann die Kamera 722 einen Laufzeit(ToF)-Sensor (nicht dargestellt) umfassen. Beispielsweise emittiert der ToF-Sensor Bestrahlungslicht mit einem vorbestimmten Zyklus zu einem Objekt, detektiert reflektiertes Licht, das von dem Objekt reflektiert wird, und detektiert eine Phasendifferenz oder eine Zeitdifferenz zwischen dem Bestrahlungslicht und dem reflektierten Licht, wodurch Tiefeninformationen des Objekts erfasst werden können. Hier sind die Tiefeninformationen des Objekts Informationen einer Tiefe, bei denen es sich um ein Element von Informationen eines Abstands von dem ToF-Sensor zu jedem Punkt auf einer Oberfläche des Objekts sind. Dann können durch Aggregieren der Tiefeninformationen mehrerer Punkte auf der Oberfläche des Objekts Forminformationen bezüglich einer ungleichmäßigen Form der Oberfläche des Objekts, das heißt Informationen über die äußere Form des Objekts, erfasst werden.
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Das Mikrofon 724 erfasst die Stimme des Betrachters 900 und gibt die erfassten Stimmdaten an die oben beschriebene Steuereinheit 710 aus. Dann kann die Steuereinheit 710 ein Stimmmuster des Betrachters 900 aus der durch das Mikrofon 724 erfassten Stimme extrahieren und einen Steuerbefehl bezüglich des extrahierten Stimmmuster erhalten (wie zum Beispiel eine Angabe des Stempels 850 durch die Stimme des Betrachters 900).
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Der Gyroskopsensor 726 wird beispielsweise durch einen dreiachsigen Gyroskopsensor realisiert und detektiert eine Winkelgeschwindigkeit (Drehgeschwindigkeit) der Bewegung des Benutzerendgeräts 700 durch den Betrachter 900. Ferner wird der Beschleunigungssensor 728 beispielsweise durch einen dreiachsigen Beschleunigungssensor (auch als G-Sensor bezeichnet) realisiert und detektiert eine Beschleunigung der Bewegung des Benutzerendgeräts 700 durch den Betrachter 900. In der vorliegenden Ausführungsform kann eine durch den Betrachter 900 auf dem Benutzerendgerät 700 durchgeführte Operation durch diese Sensoren anhand der Erfassungsdaten erkannt werden, und ferner kann ein Steuerbefehl bezüglich der erkannten Operation erfasst werden.
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Obgleich die detaillierte Konfiguration des Benutzerendgeräts 700 gemäß der vorliegenden Ausführungsform oben speziell beschrieben wurde, ist die detaillierte Konfiguration des Benutzerendgeräts 700 gemäß der Ausführungsform nicht auf das in 9 dargestellte Beispiel beschränkt und kann beispielsweise ferner eine Vibrationsvorrichtung (Vibrator) umfassen, die dem Betrachter 900 mittels Vibration eine Benachrichtigung zukommen lässt. Das heißt, das Benutzerendgerät 700 kann, obgleich dies in 9 nicht dargestellt ist, mit einer Vibrationsvorrichtung ausgestattet sein, die den haptischen Reiz reproduziert, oder kann eine haptische Präsentationsvorrichtung 100 sein, die am Körper des Betrachters 900 getragen wird.
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«3. Erste Ausführungsform»
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Zuerst wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 10 bis 18 beschrieben. 10, 12 und 15 bis 18 sind erläuternde Diagramme zur Beschreibung von Anzeigebeispielen gemäß der vorliegenden Ausführungsform, und 11, 13 und 14 sind erläuternde Diagramme zur Beschreibung von Beispielen für die Präsentation haptischer Reize gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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In dem in 10 dargestellten Beispiel wird angenommen, dass ein Betrachter 900 einen Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 mit mehreren Herzformen auswählt. In einem solchen Fall kann in einem Benutzerendgerät 700, das in 10 dargestellt ist, der Eingabestempel 850 neben einem Kommentar 860 des Betrachters 900 angezeigt werden. Dann, wie in 11 dargestellt, vibriert eine haptische Stimulationseinheit 106 an einer haptischen Position, die durch einen mit dem ausgewählten Stempel 850 assoziierten Steuerbefehl angegeben wird, einer haptischen Präsentationsvorrichtung 100, die an einem Körper eines Verteilers 800 getragen wird, wodurch dem Verteiler 800 ein haptischer Reiz präsentiert wird.
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Zu diesem Zeitpunkt kann, wie in 10 dargestellt, ein Informationsverarbeitungssystem 10 ein Bild an den Betrachter 900 verteilen, in dem ein Bild des Stempels 850 auf einem Bild des Verteilers 800 überlagert und angezeigt wird (Augmented-Reality(AR)-Anzeige). Insbesondere kann eine Position, der der Stempel 850 überlagert ist, eine Wahrnehmungsposition sein, die durch einen mit dem Stempel 850 assoziierten Steuerbefehl angegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt kann das Informationsverarbeitungssystem 10 zusammen mit dem Bild Kommentare 860 von Betrachtern 900, die das Bild desselben Verteilers 800 betrachten, verteilen. Ferner kann das Informationsverarbeitungssystem 10 in der vorliegenden Ausführungsform den Stempel 850 automatisch auf Grundlage des durch den Betrachter 900 eingegebenen Kommentars auswählen und dem Verteiler 800 einen haptischen Reiz präsentieren, der mit dem automatisch ausgewählten Stempel 850 assoziiert ist.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform ein virtuelles Objekt, das dem Bild des Verteilers 800 überlagert ist, ein Animationsbild sein, wie in 12 dargestellt. In dem in 12 dargestellten Beispiel ist ein durch den Betrachter 900 eingegebener Stempel 852 ein Feuerwerk, und ein Animationsbild des Feuerwerks (Bild, in dem sich Licht von einer Mitte zum äußeren Rand ausbreitet) 852 wird dem Bild des Verteilers 800 gemäß dem Stempel 852 überlagert. Dann ändert sich in diesem Fall, wie in 13 dargestellt, gemäß einem mit dem ausgewählten Stempel 852 assoziierten Steuerbefehl eine haptische Position, an der ein haptischer Reiz präsentiert wird (also eine haptische Stimulationseinheit 106, an der der haptische Reiz präsentiert wird), der am Körper des Verteilers 800 getragenen haptischen Präsentationsvorrichtung 100 synchron mit der Änderung des Animationsbilds 852. Insbesondere ändert sich die haptische Stimulationseinheit 106, die den haptischen Reiz präsentiert, der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 synchron mit dem Bild, in dem sich das Licht von der Mitte zum äußeren Rand des Feuerwerkanimationsbilds 852 ausbreitet, von einer mittig angeordneten haptischen Stimulationseinheit 106 zu einer am äußeren Rand angeordneten haptischen Stimulationseinheit 106. Es sei angemerkt, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Änderung des Animationsbilds 852 nicht darauf beschränkt ist, mit der Änderung der haptischen Position synchronisiert zu sein, und beispielsweise mit beliebigen Änderungen einer Frequenz, einer Wellenform und einer Intensität des haptischen Steuersignals synchronisiert sein kann.
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Ferner kann, wie in 14 dargestellt, dem Betrachter 900 in der obigen Ausführungsform durch Angabe spezifischer Informationen präsentiert werden, dass sich die haptische Position, an der der haptische Reiz präsentiert wird (also die haptische Stimulationseinheit 106, an der der haptische Reiz präsentiert wird), der am Körper des Verteilers 800 getragenen haptischen Präsentationsvorrichtung 100 synchron mit der Änderung des Animationsbilds 852 ändert. Zum Beispiel wird eine Anzeige 842, die angibt, welcher Teil (haptische Stimulationseinheit 106) vibriert, auf dem Benutzerendgerät 700 des Betrachters 900 angezeigt, wobei das Benutzerendgerät in 14 dargestellt ist. In dem Beispiel von 14 ändert sich, da sich die haptische Position mit Änderung des Animationsbilds 852 ändert, auch eine Anzeige der Anzeige 842. Ferner können sich in der Anzeige 842 eine Farbe, ein Farbton, eine Helligkeit und dergleichen des vibrierenden Teils gemäß einer Änderung der Intensität des an jeder haptischen Position präsentierten haptischen Reizes ändern. Ferner wird in dem Beispiel von 14 auch ein spezifisches Wellenformbild 840 des reproduzierten haptischen Reizes angezeigt. Es sei angemerkt, dass das Wellenformbild verformt angezeigt werden kann und eine Farbe der Wellenform, ein Farbton, eine Helligkeit, eine Dicke einer Linie oder dergleichen sich gemäß einer Änderung der Intensität des haptischen Reizes ändern können.
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Ferner sind, wie in 15 dargestellt, in der vorliegenden Ausführungsform der Stempel 850 und das dem Bild des Verteilers 800 zu überlagernde virtuelle Objekt nicht auf die im Voraus vorbereiteten beschränkt und können durch eine Spur oder dergleichen, die durch eine Operation durch den Betrachter 900 gezeichnet wird, konfiguriert werden. Insbesondere kann der Betrachter 900 einen Stempel 850 bilden, der ein Wort angibt (ein Stempel 850 mit einem Wort „LIEBE“ wird in 15 gebildet), indem er mehrere Stempel 850a entlang einer durch den Betrachter selbst bestimmten Spur anordnet. Ferner kann der Stempel 850 in 15 ein Animationsbild sein, in dem die mehreren kleinen Stempel 850a der Reihe nach entlang der durch den Betrachter 900 gezeichneten Spur erscheinen und das Wort „LIEBE“ erzeugen.
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Ferner können, wie in 16 dargestellt, in der vorliegenden Ausführungsform der Stempel 850 und das im Voraus vorbereitete virtuelle Objekt gemäß einer Form eines Objekts in einem realen Raum, an dem eine Überlagerung durchgeführt wird, verformt werden. Beispielsweise werden in dem in 16 dargestellten Beispiel eine Form und eine Größe eines brillenartigen Stempels 850 gemäß einer Form und einer Größe eines Gesichts des Verteilers 800 geändert, und der Stempel 850 wird einem Bild des Gesichts des Verteilers 800 überlagert.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform der Stempel 850 selbst, eine Münze zum Erwerb des Stempels 850 oder dergleichen als Geschenk für den Betrachter 900 erzeugt werden, wobei das Geschenk auf einem Ergebnis einer Lotterie, einem Login-Bonus (Geschäftsbesuchsbonus), einem Abonnementdienst, einer Sieg- oder Niederlagenvorhersage oder dergleichen basiert.
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Beispielsweise bereitet in dem in 17 dargestellten Beispiel der Verteiler 800 eine Münze als Gewinn vor, bestimmt eine Bedingung, unter der die Lotterie durchgeführt werden kann (insbesondere beispielsweise eine Eingabe eines Passworts oder eines willkürlichen Kommentars), und hält die Lotterie ab. Dann kann der Betrachter 900 in einem Fall, in dem die bestimmte Bedingung erfüllt ist, eine Münze erhalten, indem er an der Lotterie teilnimmt. Anschließend kann der Betrachter 900 mit der erworbenen Münze die Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 erwerben.
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Ferner sagt beispielsweise in dem in 18 dargestellten Beispiel der Betrachter 900 in einem Fall, in dem zwei Verteiler 800a und 800b ein vorbestimmtes Spiel spielen, ein Sieg- oder Niederlageergebnis davon voraus. Dann kann der Betrachter 900 bei erfolgreicher Vorhersage den Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 als Geschenk erwerben.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform der Betrachter 900 beispielsweise einen Bonus erhalten, indem er sich einmal am Tag in eine vorbestimmte Anwendung oder Seite einloggt. Der Bonus kann ein Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 oder eine virtuelle Währung sein, mit der der Stempel 850 erworben werden kann. Ferner kann der Betrachter 900 in der vorliegenden Ausführungsform den Bonus nicht nur in einem Fall erwerben, in dem er sich in die vorbestimmte Anwendung oder dergleichen einloggt, sondern auch in einem Fall, in dem er ein vorbestimmtes Geschäft besucht (detektiert durch einen Positionssensor, der an dem Benutzerendgerät 700 angebracht ist). Ferner kann der Betrachter 900 durch kontinuierliches Einloggen in der Lage sein, mehr Stempel 850 oder einen wertvollen Stempel (seltenen Stempel) 850 zu erwerben.
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Ferner kann der Verteiler 800 in der vorliegenden Ausführungsform einen Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 oder eine virtuelle Währung, mit der der Stempel 850 erworben werden kann, als eine Leistung bereitstellen, die auf einen Abonnenten des Abonnementdienstes beschränkt ist, indem er eine Abonnementfunktion freigibt. Auf diese Weise kann der Betrachter 900 durch Abonnieren des Abonnementdienstes des bevorzugten Verteilers 800 den Verteiler 800 unterstützen und die oben beschriebene, auf den Abonnenten beschränkte Leistung nutzen.
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Wie oben beschrieben, kann der Betrachter 900 in der ersten Ausführungsform durch Entwicklung eines Präsentationsverfahrens zum Präsentieren eines haptischen Reizes, der der Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 entspricht, der durch den Betrachter 900 ausgewählt wird, an den Verteiler 800 oder eines Bilds, das dem Betrachter 900 oder dem Verteiler 800 zum Zeitpunkt der Präsentation eines haptischen Reizes präsentiert wird, das Gefühl erhalten, dass er/sie direkt mit dem Verteiler 800 interagiert. Anders ausgedrückt kann der Betrachter 900 ein Echtzeit- und interaktives Erlebnis mit hohem Mehrwert erhalten.
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«4. Zweite Ausführungsform»
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Ferner kann sich ein Betrachter 900 Verteilungen von mehreren Verteilern 800 gleichzeitig ansehen. Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die in einem solchen Fall angewendet wird, wird unter Bezugnahme auf 19 und 20 beschrieben. 19 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform und 20 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Beispielsweise kann sich, wie in 19 dargestellt, ein Betrachter 900 gleichzeitig Verteilungen von mehreren Verteilern 800a, 800b und 800c ansehen. In der vorliegenden Ausführungsform werden ein Verfahren zum Auswählen eines Verteilers 800, an den ein Stempel mit haptischem Reizeffekt (Steuerbefehl) 850 übertragen wird, und ein Verfahren zum Auswählen, welcher Verteiler 800 einen präsentierten haptischen Reiz wahrnimmt, wobei die Auswahl durch den Betrachter 900 durchgeführt wird, beschrieben.
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Beispielsweise kann der Betrachter in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 19 dargestellt, wenn der Betrachter 900 Verteilungsbildschirme von den mehreren Verteilern 800a, 800b und 800c auf einer Anzeigeeinheit 702 eines Benutzerendgeräts 700 anzeigt, den gleichen Stempel 850 gleichzeitig an alle oder einen Teil der Verteiler 800a, 800b und 800c übertragen. Alternativ kann der Betrachter 900 in der vorliegenden Ausführungsform den Verteiler 800 bestimmen, an den der Stempel 850 übertragen werden soll, indem er einen Verteilungsbildschirm des Verteilers 800, dem der haptische Reiz präsentiert werden soll, oder ein dem Verteilungsbildschirm überlagertes Symbol (nicht dargestellt) auswählt. Insbesondere führt der Betrachter 900 zum Beispiel eine Berührungsoperation auf dem Verteilungsbildschirm des Verteilers 800 durch, an den eine Übertragung durchgeführt werden soll, und führt dann eine Berührungsoperation auf dem Stempel 850 durch, wodurch der Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 an den Verteiler 800 übertragen werden kann.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform eine Spracheingabe als Mittel zum Auswählen des Verteilers 800, an den die Übertragung durchgeführt werden soll, verwendet werden. Beispielsweise kann ein Name des Verteilers 800 gerufen werden, eine Position (wie etwa eine rechte Seite oder eine untere Seite) des Verteilungsbildschirms kann geäußert werden, Informationen über ein sich in einem realen Raum befindendes Objekt, sie in einem Verteilungsbild des Verteilers 800 enthalten sind (wie etwa ein Stuhl, eine Farbe der Kleidung des Verteilers 800, ein von dem Verteiler 800 getragenes Accessoire und dergleichen), oder Informationen eines virtuellen Objekts, das dem Bild des Verteilers 800 überlagert ist, können geäußert werden. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform eine Position einer Sichtlinie des Betrachters 900 als Mittel zum Auswählen des Verteilers 800, an den die Übertragung durchgeführt werden soll, verwendet werden.
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Ferner ist es in der vorliegenden Ausführungsform bevorzugt, dass ein Symbol 870, das angibt, ob eine haptische Präsentation akzeptabel ist, beispielsweise oben rechts auf jedem Verteilungsbildschirm angezeigt wird, wie in 20 dargestellt. Beispielsweise gibt ein Symbol 870a an, dass der Verteiler 800b ein haptisches Steuersignal empfangen kann, und ein Symbol 870b gibt an, dass der Verteiler 800b das haptische Steuersignal nicht empfangen kann. Somit kann der Betrachter 900 anhand eines solchen Symbols 870 den Verteiler 800 bestimmen, an den der Stempel 850 zu übertragen ist.
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Ferner kann der Betrachter 900, wie in 20 gezeigt, durch Betätigen des Symbols 870, das neben einer eigenen Kommentaranzeige 860 angezeigt wird, einstellen, ob eine von ihm getragene haptische Präsentationsvorrichtung 100 in der Lage ist, einen haptischen Reiz zu empfangen. Insbesondere kann der Betrachter 900 beispielsweise durch langes Antippen des neben der eigenen Kommentaranzeige 860 angezeigten Symbols 870b wechseln und einstellen, ob ein haptisches Steuersignal empfangen werden kann oder nicht. Ferner kann der Betrachter 900 in der vorliegenden Ausführungsform durch Betätigen eines Symbols 870, das neben einer Kommentaranzeige 860 eines anderen Betrachters 900 angezeigt wird, in Bezug auf ein durch einen anderen Betrachter 900 eingegebenes haptisches Steuersignal einstellen, ob die von ihm getragene haptische Präsentationsvorrichtung 100 einen haptischen Reiz empfangen kann.
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Ferner kann der Betrachter 900 in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem der Betrachter 900 die haptische Präsentationsvorrichtung 100 trägt oder eine Vibrationsvorrichtung (nicht dargestellt) an dem Benutzerendgerät 700 des Betrachters 900 angebracht ist, einen haptischen Reiz wahrnehmen, der dem Stempel 850 entspricht, der durch die haptische Präsentationsvorrichtung 100 oder die Vibrationsvorrichtung an den Verteiler 800 übertragen wird. Es sei angemerkt, dass der durch den Betrachter 900 wahrgenommene haptische Reiz ein haptischer Reiz sein kann, der dem durch ihn selbst ausgewählten Stempel 850 entspricht, oder ein haptischer Reiz sein kann, der einem Stempel 850 entspricht, der von einem anderen Betrachter 900 an den durch den Betrachter 900 ausgewählten Verteiler 800 übertragen wird. In diesem Fall kann der Betrachter 900 durch Betätigen des Symbols 870 oben rechts auf jedem in 20 dargestellten Verteilungsbildschirm im Voraus den Verteiler 800 auswählen, der dem haptischen Reiz entspricht, der gefühlt werden soll.
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Ferner können in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem der Betrachter 900 die mehreren Verteiler 800 auswählt, haptische Reize, die den Verteilern 800 präsentiert werden, überlagert werden (insbesondere werden Wellenformen der haptischen Steuersignale überlagert) und dem Betrachter 900 präsentiert werden. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform ein Verhältnis der Überlagerung der haptischen Reize gemäß einem Interessensgrad (wie etwa der Anzahl übertragener Stempel 850, der Anzahl übertragener Kommentare 860 oder einem Prozentsatz der Zeit, in der die Sichtlinie bestehen bleibt) bezüglich jeder Verteilung des Betrachters 900 bestimmt werden. Ferner können sich in der vorliegenden Ausführungsform Intensität, Präsentationszeit und dergleichen des haptischen Reizes, der dem Verteiler 800 präsentiert wird, gemäß dem Interessensgrad des Betrachters 900 (wie etwa der Anzahl übertragener Stempeln 850, der Anzahl übertragener Kommentare oder dem Prozentsatz der Zeit, in der die Sichtlinie bestehen verbleibt) bezüglich jeder Verteilung ändern.
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Ferner können in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem der Verteiler 800 die haptische Präsentationsvorrichtung 100 nicht trägt, Betrachter 900 einen Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 aneinander übertragen. In diesem Fall kann ein durch einen Betrachter 900 ausgewählter Stempel 850 nur an den durch den einen Betrachter 900 eingestellten anderen Betrachter 900 übertragen werden. Alternativ kann nur ein Stempel 850 von dem durch den anderen Betrachter 900 eingestellten einen Betrachter 900 an den anderen Betrachter 900 übertragen werden. Ferner kann der Betrachter 900 in der vorliegenden Ausführungsform im Voraus einstellen, ob es möglich ist, ein haptisches Steuersignal von einem anderen Betrachter 900 zu empfangen. Insbesondere kann, wie beispielsweise in 20 dargestellt, der Betrachter 900 eine Umschalteinstellung, ob ein haptisches Steuersignal empfangen werden kann oder nicht, selbst vornehmen, indem er lange auf das neben der Kommentaranzeige 860 Symbol 870b tippt. Alternativ kann der Betrachter 900 in der vorliegenden Ausführungsform durch Betätigen eines Symbols 870, das neben einer Kommentaranzeige 860 eines anderen Betrachters 900 angezeigt wird, in Bezug auf ein durch einen anderen Betrachter 900 eingegebenes haptisches Steuersignal einstellen, ob die von ihm getragene haptische Präsentationsvorrichtung 100 einen haptischen Reiz empfangen kann. Ferner ist es in der vorliegenden Ausführungsform, wie beispielsweise in 20 dargestellt, bevorzugt, dass die Anzahl der Betrachter 900, die in der Lage sind, das haptische Steuersignal zu empfangen, auf einer Anzeige 880 für den Betrachter 900 angezeigt wird.
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Als Nächstes wird ein Beispiel eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 21 und 22 beschrieben. 21 und 22 sind Flussdiagramme des Beispiels des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Zuerst wird ein Informationsverarbeitungsverfahren zum Zeitpunkt des Einstellens unter Bezugnahme auf 21 beschrieben. Wie in 21 dargestellt, umfasst ein Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Schritte von Schritt S101 bis Schritt S102. Im Folgenden werden Einzelheiten jedes in dem Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthaltenen Schritts beschrieben.
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Auf Grundlage von Einstellungsinformationen, die angeben, ob ein haptisches Steuersignal empfangen werden kann oder nicht empfangen werden kann, und die von einem Verteiler 800 und einem Betrachter 900 stammen, stellt das Informationsverarbeitungssystem 10 die Gültigkeit/Ungültigkeit des Empfangs des haptischen Steuersignals in der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 jedes Verteilers 800 oder Betrachters 900 ein (Schritt S101). Dann zeigt das Informationsverarbeitungssystem 10 die Einstellungsinformationen auf einem Monitor 204 des Verteilers 800 oder einem Benutzerendgerät 700 des Betrachters 900 an (Schritt S102). Es sei angemerkt, dass es in einem Fall, in dem der Betrachter 900 das Betrachten in einem Browser durchführt, bevorzugt ist, dass die Einstellung in einem Server für Haptik 300 als mit Identifikationsinformationen des Betrachters 900 assoziierter Einstellungswert gespeichert wird.
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Als Nächstes wird das Informationsverarbeitungsverfahren zum Zeitpunkt des Präsentierens eines haptischen Reizes unter Bezugnahme auf 22 beschrieben. Wie in 22 dargestellt, umfasst ein Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Schritte von Schritt S201 bis Schritt S205. Im Folgenden werden Einzelheiten jedes in dem Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthaltenen Schritts beschrieben.
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Der Server für Haptik 300 und ein Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 des Informationsverarbeitungssystems 10 empfangen von dem Betrachter 900 eingegebene Informationen eines Stempels 850 (wie etwa eine Art des Stempels 850, der Betrachter 900, der die Eingabe durchführt, und Informationen eines Verteilers 800, an den eine Übertragung durchgeführt wird) (Schritt S201). Es sei angemerkt, dass in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem der Betrachter 900 eine Betrachtung in einem Browser oder dergleichen durchführt, der Server für Haptik 300 und der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 des Informationsverarbeitungssystems 10 selbst gleichzeitig Video-/Audio-/Vibrationsdaten empfangen können. Dann führt der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 des Informationsverarbeitungssystems 10 das Überlagern und Anzeigen eines Videoeffekts auf einem Verteilungsbildschirm des entsprechenden Verteilers 800 durch oder reproduziert einen Audioeffekt gemäß den empfangenen Informationen des Stempels 850 (Schritt S202).
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Dann bestimmt der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10, ob ein dem Stempel 850 entsprechendes haptisches Steuersignal durch die den Informationen des Stempels 850 entsprechende haptische Präsentationsvorrichtung 100 des Verteilers 800 oder des Betrachters 900 empfangen werden kann (Schritt S203). Der Server für Haptik 300 fährt mit Schritt S204 fort, falls bestimmt wird, dass der Empfang möglich ist (Schritt S203: Ja), und beendet die Verarbeitung, falls bestimmt wird, dass der Empfang nicht möglich ist (Schritt S203: Nein).
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Der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10 liest jeden Parameter des haptischen Steuersignals, das mit dem Stempel 850 assoziiert ist (Schritt S204). Dann gibt der Server für Haptik 300 das haptische Steuersignal von der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 gemäß jedem gelesenen Parameter aus (Schritt S205).
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Wie oben beschrieben, ist es in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem sich der Betrachter 900 gleichzeitig die Verteilungen von den mehreren Verteilern 800 ansieht, möglich, den Verteiler 800, an den der Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 übertragen werden soll, einfach auszuwählen. Ferner kann der Betrachter 900 in der vorliegenden Ausführungsform einen haptischen Reiz wahrnehmen, der einem oder den mehreren Verteilern 800 präsentiert wird, und die Betrachter 900 können sich gegenseitig Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 übertragen. Anders ausgedrückt können gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Betrachter 900 ein Echtzeit- und interaktives Erlebnis mit einem hohen Mehrwert erhalten.
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«5. Dritte Ausführungsform»
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Als Nächstes wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf ein Verfahren zum Einstellen jedes Parameters eines haptischen Steuersignals und zum Einstellen eines Verteilers 800, an den ein Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 übertragen wird, wobei das Einstellen durch einen Betrachter 900 durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf 23 beschrieben. 23 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Eingabebeispiels gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Beispielsweise kann in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 23 dargestellt, der Betrachter 900 die Intensität oder eine Art eines haptischen Steuersignals, das dem Verteiler 800 präsentiert werden soll, durch eine Ziehoperation zum Durchführen eines Ziehvorgangs (insbesondere einer Operation des Lösens eines Fingers nach der Ziehoperation von einer Startposition der Berührungsoperation des Fingers in Richtung eines relativ unteren Teils eines Bildschirms) auf einem Symbol 890, das auf einer Anzeigeeinheit 702 eines Benutzerendgeräts 700 angezeigt wird, einstellen. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Intensität oder die Art des dem Verteiler 800 zu präsentierenden haptischen Steuersignals gemäß einer Distanz, Zeit oder Geschwindigkeit des Ziehens des Symbols 890 durch den Betrachter 900 bestimmt. Ferner kann zu dieser Zeit dem Verteiler 800 ein haptischer Reiz zu einem Zeitpunkt präsentiert werden, zu dem der Betrachter 900 den Finger von dem Symbol 890 löst. Ferner kann zu diesem Zeitpunkt dem Verteiler 800 ein haptischer Reiz präsentiert werden, der mit einer Position assoziiert ist, die einem Vektor 910 entspricht, der einem einer Spur der Ziehoperation entsprechenden Vektor entgegengesetzt ist.
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Als Nächstes wird ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 24 beschrieben. 24 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 24 dargestellt, umfasst ein Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Schritte von Schritt S301 bis Schritt S310. Im Folgenden werden Einzelheiten jedes in dem Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthaltenen Schritts beschrieben.
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Ein Benutzerendgerät 700 eines Informationsverarbeitungssystems 10 detektiert eine Eingabestartposition (Abschnitt, in dem eine Berührungsoperation gestartet wird) durch den Betrachter 900 auf einem Bildschirm des Benutzerendgeräts 700 (Schritt S301). Dann misst ein Server für Haptik 300 einen Abstand zwischen einer aktuellen Eingabeposition und der Eingabestartposition (Schritt S302).
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Dann bestimmt das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10, ob der in Schritt S302 gemessene Abstand gleich oder größer als ein vorbestimmter Abstand ist (Schritt S303). Das Benutzerendgerät 700 fährt mit Schritt S304 fort, falls bestimmt wird, dass der gemessene Abstand gleich oder größer als der vorbestimmte Abstand ist (Schritt S303: Ja), und beendet die Verarbeitung, falls bestimmt wird, dass der gemessene Abstand nicht gleich oder größer als der vorbestimmte Abstand ist (Schritt S303: Nein).
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Dann geht das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10 in einen Ziehoperationseingabemodus über (Schritt S304). Das Benutzerendgerät 700 detektiert eine Eingabeendposition (Position, an der ein Finger von dem Bildschirm gelöst wird) und misst einen Abstand zwischen der Eingabeendposition und der Eingabestartposition (Schritt S305) .
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Dann bestimmt das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10, ob der in Schritt S305 gemessene Abstand gleich oder größer als ein vorbestimmter Abstand ist (Schritt S306). Das Benutzerendgerät 700 fährt mit Schritt S307 fort, falls bestimmt wird, dass der gemessene Abstand gleich oder größer als der vorbestimmte Abstand ist (Schritt S306: Ja), und beendet die Verarbeitung, falls bestimmt wird, dass der gemessene Abstand nicht gleich oder größer als der vorbestimmte Abstand ist (Schritt S306: Nein).
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Dann bestimmt das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10 einen Verteilungsbildschirm des Verteilers 800 auf einem Vektor von der Eingabeendposition zu der Eingabestartposition (Schritt S307). Dann überträgt das Benutzerendgerät 700 Bildschirminformationen des Verteilers 800, der ein Ziel sein soll, Informationen des Stempels 850, Operationsdistanzinformationen und dergleichen an den Server für Haptik 300 oder dergleichen (Schritt S308). Dann bestimmt der Server für Haptik 300 die Intensität eines haptischen Steuersignals gemäß den Operationsdistanzinformationen (Schritt S309). Dann zeigt der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 einen Videoeffekt auf dem Verteilungsbildschirm des Verteilers 800 an, der das Ziel sein soll, und der Server für Haptik 300 gibt das haptische Steuersignal von der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 aus (Schritt S310).
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform ein anderes Einstellungsverfahren verwendet werden. Das andere Einstellungsverfahren wird unter Bezugnahme auf 25 beschrieben. 25 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Eingabebeispiels gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie in 25 dargestellt, kann der Betrachter 900 eine Wischoperation (Lösen eines Fingers nach einer relativ schnellen Wischoperation von einer Berührungsstartposition des Fingers in Richtung eines oberen Abschnitts des Bildschirms (oder des Verteilungsbildschirms des Verteilers)) auf dem Symbol 890, das auf der Anzeigeeinheit 702 des Benutzerendgeräts 700 angezeigt wird, durchführen. Auch in diesem Fall wird die Intensität eines dem Verteiler 800 präsentierten haptischen Steuersignals gemäß einer Distanz oder Geschwindigkeit der Wischoperation bestimmt.
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Als Nächstes wird ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 26 beschrieben. 26 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 26 dargestellt, umfasst ein Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Schritte von Schritt S401 bis Schritt S410. Im Folgenden werden Einzelheiten jedes in dem Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthaltenen Schritts beschrieben.
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Bei Empfang eines vorbestimmten Auslösers (wie etwa einer Eingabe eines bestimmten Stempels 850, eines Moduswechsels durch den Verteiler 800 oder eines Moduswechsels durch den Betrachter 900) wechselt das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10 in einen Zieheingabemodus (Schritt S401). Dann detektiert das Benutzerendgerät 700 eine Operation des Berührens des Bildschirms durch den Betrachter 900 und startet eine Eingabe (Schritt S402).
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Das Informationsverarbeitungssystem 10 (insbesondere das Benutzerendgerät 700 oder der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400) bestimmt eine Länge einer zu zeichnenden Spur und die Anzahl zum Zeichnen zu verwendender Stempel gemäß einer Bewegungsdistanz des Betrachters 900 während der Berührung des Bildschirms und führt das Zeichnen durch (Schritt S403).
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Dann bestimmt das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10, ob eine Nichtoperationszeit für eine vorbestimmte Zeit oder länger verstrichen ist (Schritt S404). Das Benutzerendgerät 700 fährt mit Schritt S405 fort, falls bestimmt wird, dass die gemessene Nichtoperationszeit gleich oder länger als die vorbestimmte Zeit ist (Schritt S404: Ja), und kehrt zur Verarbeitung in Schritt S402 zurück, falls bestimmt wird, dass die gemessene Nichtoperationszeit nicht gleich oder länger als die vorbestimmte Zeit ist (Schritt S404: Nein).
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Das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10 misst eine Gesamtdistanz der gezeichneten Spur (oder die Anzahl zu verwendender Stempel) (Schritt S405).
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Dann bestimmt das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10, ob die in Schritt S405 gemessene Distanz gleich oder größer als eine vorbestimmte Distanz (oder die vorbestimmte Anzahl) ist (Schritt S406). Das Benutzerendgerät 700 fährt mit Schritt S407 fort, falls bestimmt wird, dass die gemessene Distanz gleich oder größer als die vorbestimmte Distanz ist (Schritt S406: Ja), und fährt mit der Verarbeitung in Schritt S408 fort, falls bestimmt wird, dass die gemessene Distanz nicht gleich oder größer als die vorbestimmte Distanz ist (Schritt S406: Nein).
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Das Benutzerendgerät 700 oder der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10 wechselt eine Art eines zu präsentierenden haptischen Steuersignals auf Grundlage der Bestimmung in Schritt S406 (Schritt S407). Der Server für Haptik 300 bestimmt das zu präsentierende haptische Steuersignal und liest jeden Parameter des haptischen Steuersignals (Schritt S408). Der Server für Haptik 300 bestimmt die Intensität des haptischen Steuersignals gemäß der Distanz der Spur, der Anzahl verwendeter Stempel 850 oder dergleichen (Schritt S409). Dann gibt der Server für Haptik 300 das haptische Steuersignal von der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 aus (Schritt S410) .
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Ferner kann der Betrachter 900 in der vorliegenden Ausführungsform eine Einstellung durchführen, indem er auf eine Rückseite tippt, die der Anzeigeeinheit 702 des Benutzerendgeräts 700 zugewandt ist. Insbesondere wählt der Betrachter 900 den Stempel 850 durch eine Tippoperation auf der Anzeigeeinheit 702 aus und bestimmt das Timing des Präsentierens eines haptischen Reizes durch die Tippoperation auf der Rückseite. Es sei angemerkt, dass die Tippoperation auf der Rückseite durch einen Beschleunigungssensor 728 detektiert werden kann, der in das Benutzerendgerät 700 eingebaut ist. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform ein Timing des Präsentierens eines haptischen Reizes mit einem Timing bestimmt werden, bei dem Tippoperationen durch mehrere Betrachter 900 synchronisiert sind.
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Ferner wird in der vorliegenden Ausführungsform der haptische Reiz nicht nur durch die Operation auf der Anzeigeeinheit 702 bearbeitet und eingestellt, sondern beispielsweise auch durch Nutzung verschiedener Sensoren und anderer Vorrichtungen, die in das Benutzerendgerät 700 eingebaut sind. In der vorliegenden Ausführungsform kann der Betrachter 900 beispielsweise eine Wellenform, eine Intensitätsänderung oder dergleichen des haptischen Reiz bearbeiten, indem er eine Berührungsoperation, wie etwa das Anwenden einer Vibration, oder eine Bewegungsoperation, wie etwa das Ändern eines Haltewinkels, an dem Benutzerendgerät 700 durchführt. Insbesondere wird in der vorliegenden Ausführungsform die Bewegungsoperation durch einen Gyroskopsensor 726 und den Beschleunigungssensor 728 detektiert, die in das Benutzerendgerät 700 eingebaut sind, und eine Wellenform oder dergleichen des haptischen Reizes kann auf Grundlage der detektierten Sensordaten bestimmt werden.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform eine/ein durch den Betrachter 900 gezeichnete Form oder Zeichen (Spur) erkannt werden, ein Wort kann aus einem Ergebnis der Erkennung extrahiert werden und ein Stempel 850 oder ein haptisches Steuersignal, der bzw. das mit dem extrahierten Wort assoziiert ist, kann ausgewählt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann nicht nur eine Operation auf einem Berührungsfeld (nicht dargestellt) des Benutzerendgeräts 700, sondern auch das Zeichnen eines Zeichens oder einer Form in der Luft durchgeführt werden. In diesem Fall kann das Zeichen oder die Form beispielsweise durch einen IMU-Sensor (nicht dargestellt) erkannt werden, der an einem Arm des Betrachters 900 angebracht ist.
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Ferner kann, wie in 27 dargestellt, ein haptisches Steuersignal auch durch eine Spracheingabe bearbeitet werden. 27 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Eingabebeispiels gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Beispielsweise macht der Betrachter 900 eine Äußerung mit einem vorbestimmten Rhythmus an das Benutzerendgerät 700 und bewirkt, dass ein Mikrofon 724, das in das Benutzerendgerät 700 eingebaut ist, die Äußerung detektiert. Dann kann der Server für Haptik 300 die von durch das Mikrofon 724 erfassten Sensordaten verwenden und eine Frequenz des haptischen Steuersignals gemäß dem Rhythmus der Stimme einstellen. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise wie in 27 gezeigt, das Wechseln in einen Spracheingabemodus durchgeführt werden, während der Betrachter 900 ein Mikrofonsymbol 892 berührt (der Spracheingabemodus wird beendet, wenn ein Finger gelöst wird), oder ein Beginn und ein Ende der Eingabe können bei jeder Berührung des Mikrofonsymbol 892 geschaltet werden.
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Es sei angemerkt, dass zum Beispiel in einem Fall, in dem es erwünscht ist, dem Verteiler 800 kontinuierlich haptische Reize, die mit mehreren Stempeln 850 assoziiert sind, zum Rhythmus von Musik zu präsentieren, gesagt werden kann, dass die Spracheingabe ein wirksames Mittel ist, da das Timing der Präsentation kann durch die Stimme anstatt durch die Tippoperation bestimmt werden. Ferner kann, wenn eine vorbestimmte Musik oder ein vorbestimmter Rhythmus an den Betrachter 900 ausgegeben wird und der Rhythmus oder das Timing der Musik und die Sprachäußerung des Betrachters 900 übereinstimmen, die Intensität des haptischen Steuersignals zunehmen kann oder sich andere Parameter ändern können.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem der Betrachter 900 eine Lautmalerei (wie Stuck-up, Bummer oder Tremble), einen Namen eines Stempels 850 (wie Herz oder Blumenstrauß) oder dergleichen äußert, ein Wort aus der Sprachäußerung extrahiert werden und ein Stempel 850 oder ein haptischer Reiz, der mit dem extrahierten Wort assoziiert ist, ausgewählt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Intensität des haptischen Steuersignals erhöht werden oder andere Parameter können gemäß einem Schalldruck (Lautstärke) der Sprachäußerung geändert werden.
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Wie oben beschrieben, kann der Betrachter 900 in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Präsentationszeitpunkt des haptischen Reizes, den Verteiler 800, für den die Präsentation durchgeführt wird, und jeden Parameter des haptischen Steuersignals durch verschiedene Eingabeverfahren einstellen. Da der Betrachter 900 die Einstellung auf diese Weise einfach durchführen kann, kann der Betrachter 900 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Echtzeit- und interaktives Erlebnis mit hohem Mehrwert erhalten.
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«6. Vierte Ausführungsform»
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Ferner können in der vorliegenden Offenbarung in einem Fall, in dem mehrere Betrachter 900 vorbestimmte Arten von Stempeln 850 innerhalb einer vorbestimmten Zeit auswählen, die Stempel 850 gemäß einer Kombination der Stempel 850 zu einem neuen Stempel 850 und in einen neuen haptischen Reiz geändert werden. Eine solche vierte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird unter Bezugnahme auf 28 beschrieben. 28 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Eingabebeispiels gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Beispielsweise startet, wie in 28 gezeigt, in einem Fall, in dem ein Betrachter 1 einen Brötchen-Stempel 850a auswählt, eine Uhr, und das Benutzerendgerät 700 zeigt die verbleibende Zeit an. Dann erfolgt in einem Fall, in dem innerhalb einer vorbestimmten Zeit ein Betrachter 2 einen Fleisch-Stempel 850b auswählt und ein Betrachter 3 einen Salat-Stempel 850c auswählt, eine Änderung zu einem Hamburger-Stempel 850d, in dem die Stempel 850a, 850b und 850c kombiniert werden. Ein mit dem Stempel 850d assoziierter haptischer Reiz unterscheidet sich von den mit anderen Stempeln 850a, 850b und 850c assoziierten haptischen Reizen. Das heißt, in der vorliegenden Ausführungsform ändert sich in einem Fall, in dem die mehreren Betrachter 900 die vorbestimmten Arten von Stempeln 850 innerhalb der vorbestimmten Zeit auswählen und eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, ein Videoeffekt der Stempel 850, oder ein dem Verteiler 800 präsentierter haptischer Reiz ändert sich.
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Als Nächstes wird ein Beispiel eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 29 beschrieben. 29 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 29 dargestellt, umfasst ein Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Schritte von Schritt S501 bis Schritt S507. Im Folgenden werden Einzelheiten jedes in dem Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthaltenen Schritts beschrieben.
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Ein Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 eines Informationsverarbeitungssystems 10 empfängt Informationen eines Stempels 850 (Identifikationsinformationen des Stempels 850), die von dem Benutzerendgerät 700 übertragen werden (Schritt S501).
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Dann bestimmt der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 des Informationsverarbeitungssystems 10, ob der ausgewählte Stempel 850 der Komposition entspricht (Schritt S502). Der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 fährt mit Schritt S503 fort, falls bestimmt wird, dass der Stempel 850 der Komposition entspricht (Schritt S502: Ja), und beendet die Verarbeitung, falls bestimmt wird, dass der Stempel 850 nicht der Komposition entspricht (Schritt S502: Nein).
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Dann liest der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 eine dem ausgewählten Stempel 850 entsprechende Bereitschaftszeit und führt eine Verteilung davon durch (Schritt S503). Zu diesem Zeitpunkt präsentiert das Benutzerendgerät 700, das die Verteilung empfängt, jedem Betrachter 900 die verbleibende Zeit durch Anzeigen von Text, einer Zeitleiste oder dergleichen davon auf Grundlage der Bereitschaftszeit.
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Dann bestimmt der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400, ob ein Stempel 850, der von einem anderen Betrachter 900 innerhalb einer vorbestimmten Zeit eingegeben wird, eine vorbestimmte Kompositionsbedingung erfüllt (Schritt S504). Der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 fährt mit Schritt S505 fort, falls bestimmt wird, dass die Kompositionsbedingung erfüllt ist (Schritt S504: Ja), und beendet die Verarbeitung, falls bestimmt wird, dass die Kompositionsbedingung nicht erfüllt ist (Schritt S504: Nein).
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Der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 des Informationsverarbeitungssystems 10 verteilt Identifikationsinformationen und einen Videoeffekt eines speziellen Stempels 850, der anzuzeigen ist, wenn die Kompositionsbedingung erfüllt ist, und bewirkt, dass das Benutzerendgerät 700 den speziellen Stempel 850 anzeigt (Schritt S505). Zu diesem Zeitpunkt kann ein bis dahin eingegebenes und auf dem Benutzerendgerät 700 angezeigtes Bild des Stempels 850 gelöscht werden. Ferner liest ein Server für Haptik 300 ein haptisches Steuersignal, das mit dem in Schritt S505 ausgewählten speziellen Stempel 850 assoziiert ist (Schritt S506). Als Nächstes gibt der Server für Haptik 300 ein haptisches Steuersignal (ein Signal, das sich von dem haptischen Steuersignal unterscheidet, das dem Stempel 850 entspricht) von einer haptischen Präsentationsvorrichtung 100 aus (Schritt S507). Es sei angemerkt, dass in der vorliegenden Ausführungsform der Server für Haptik 300 Identifikationsinformationen empfangen kann, die mit dem in Schritt S505 ausgewählten speziellen Stempel 850 assoziiert sind, und das haptische Steuersignal auf Grundlage der empfangenen Identifikationsinformationen in oben beschriebenem Schritt S506 lesen kann.
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Wie oben beschrieben, können in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein neuer Stempel 850 und ein neuer haptischer Reiz an den Verteiler 800 in Zusammenarbeit mit einem anderen Betrachter 900 übertragen werden. Da eine solche Übertragung durchgeführt werden kann, kann der Betrachter 900 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Echtzeit- und interaktives Erlebnis mit hohem Mehrwert erhalten.
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«7. Fünfte Ausführungsform»
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Indes kann in einem Fall, in dem eine große Anzahl von Stempeln 850 gleichzeitig an einen Verteiler 800 übertragen wird, eine haptische Stimulationseinheit 106 einer haptischen Präsentationsvorrichtung 100, die an dem Verteiler 800 getragen wird, aufgrund des Betriebs Wärme erzeugen und eine Betriebsanomalie verursachen. Somit wird im Folgenden als fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Ausführungsform beschrieben, in der gleichzeitig reproduzierten haptischen Reizen eine Grenze gesetzt wird und eine Belastung einer haptischen Stimulationseinheit 106 einer haptischen Präsentationsvorrichtung 100 vermieden werden kann.
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Beispielsweise vergleicht in der vorliegenden Ausführungsform ein Server für Haptik 300 eines Informationsverarbeitungssystems 10 die Anzahl gleichzeitig reproduzierter haptischer Reize (Stempel 850), die Intensität eines haptischen Steuersignals, die Präsentationszeit, die Wärme der haptischen Stimulationseinheit 106 oder dergleichen mit einer Schwelle, die im Voraus gemäß einer Charakteristik der haptischen Stimulationseinheit 106 bestimmt wird. Dann begrenzt der Server für Haptik 300 die gleichzeitig reproduzierten haptischen Reize, falls bestimmt wird, dass die Schwelle überschritten wird. Ferner kann in einem Fall, in dem die Grenze gesetzt ist, der Server für Haptik 300 vorübergehend die Präsentation der haptischen Reize stoppen oder die haptischen Reize jedes Stempels 850 sammeln und die Präsentation der haptischen Reize wieder aufnehmen, wenn der Parameter unter die Schwelle fällt. Es sei angemerkt, dass angenommen wird, dass eine Temperatur der haptischen Stimulationseinheit 106 in der vorliegenden Ausführungsform von der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 an den Server für Haptik 300 übertragen wird.
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Ferner ist es zum Zeitpunkt des vorübergehenden Stopps bevorzugt, einen Betrachter 900 über einen primären Stopp zu benachrichtigen. Beispielsweise wird ein Anzeigebeispiel der Benachrichtigung unter Bezugnahme auf 30 und 31 beschrieben. 30 und 31 sind erläuternde Diagramme zur Beschreibung des Anzeigebeispiels gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Beispielsweise kann, wie in 27 gezeigt, ein Benutzerendgerät 700 nur die Präsentation des haptischen Reizes stoppen und kann weiterhin einen Stempel 852 oder dergleichen anzeigen. Ferner kann das Benutzerendgerät 700 zu diesem Zeitpunkt ein Symbol 870b anzeigen, das den vorübergehenden Stopp angibt, und eine Anzeige 850 durchführen, die angibt, dass es keinen Stempel gibt, der durch den Betrachter 900 ausgewählt werden kann.
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Ferner kann in einem Fall, in dem nicht nur der haptische Reiz, sondern auch eine Videoanzeige gestoppt wird, das Benutzerendgerät 700 eine Anzeige auf eine in 31 dargestellte Weise durchführen. Ferner kann das Benutzerendgerät 700 zu diesem Zeitpunkt ein Symbol 872 anzeigen, das angibt, dass ein Zustand ein Stopp-Zustand ist, oder kann die Anzahl von Stempeln 850 oder haptischen Reizen in einem Stapel anzeigen, wie durch ein Bezugszeichen 874 angegeben.
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Als Nächstes wird ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 32 beschrieben. 32 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 32 dargestellt, umfasst ein Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Schritte von Schritt S601 bis Schritt S607. Im Folgenden werden Einzelheiten jedes in dem Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthaltenen Schritts beschrieben.
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Der Server für Haptik 300 und ein Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 des Informationsverarbeitungssystems 10 empfangen Informationen (wie etwa ID) eines Stempels 850, der von dem Benutzerendgerät 700 übertragen wird (Schritt S601).
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Dann bestimmt der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10, ob die Anzahl von Stempeln 850, die reproduziert wird, eine Schwelle überschreitet (Schritt S602). Der Server für Haptik 300 fährt mit Schritt S606 fort, falls bestimmt wird, dass die Anzahl die Schwelle überschreitet (Schritt S602: Ja), und fährt mit Schritt S603 fort, falls bestimmt wird, dass die Anzahl die Schwelle nicht überschreitet (Schritt S602: Nein).
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Der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 des Informationsverarbeitungssystems 10 verteilt den empfangenen Stempel 850 an einen anderen Betrachter 900 und den Verteiler 800 (Schritt S603). Der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10 liest einen Parameter eines dem Stempel 850 entsprechenden haptischen Steuersignals und führt eine Ausgabe davon von der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 durch (Schritt S604). Der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 des Informationsverarbeitungssystems 10 liest einen dem Stempel 850 entsprechenden Videoeffekt und zeigt diesen an (Schritt S605) .
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Der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10 umfasst in zu verteilenden Informationen Informationen, die angeben, dass die haptische Präsentationsvorrichtung 100 keinen haptischen Reiz präsentieren kann (Schritt S606). Das Benutzerendgerät 700 zeigt ein Symbol oder einen Text an, das bzw. der angibt, dass die haptische Präsentationsvorrichtung 100 den haptischen Reiz nicht präsentieren kann (Schritt S607) .
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Wie oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, gleichzeitig wiedergegebene haptische Reize zu begrenzen und eine Belastung der haptischen Stimulationseinheit 106 der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 zu vermeiden.
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«8. Sechste Ausführungsform»
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Indes kann in der vorliegenden Offenbarung beispielsweise in einem Fall, in dem ein Verteiler 800 keine haptische Präsentationsvorrichtung 100 trägt, in einem Fall, in dem der Verteiler 800 keinen haptischen Reiz empfangen möchte, oder in einem Fall, in dem die Batteriekapazität der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 niedrig ist, die Vibration eines haptischen Reizes durch ein anderes Mittel wie etwa ein Video anstelle des haptischen Reizes präsentiert werden. Somit wird ein Präsentationsverfahren in einem solchen Fall als die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 33 bis 37 beschrieben. 33 bis 37 sind erläuternde Diagramme zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann beispielsweise, wie in 33 dargestellt, ein Videoeffekt verwendet werden, um zu bewirken, dass sich ein verteiltes Video 950 oder ein Teil des Videos 950 gemäß einer Frequenz eines haptischen Steuersignals nach rechts und links hin- und herbewegt. Insbesondere wird beispielsweise ein Zyklus des Hin- und Herbewegens des Videos 950 verkürzt, wenn die Frequenz des haptischen Steuersignals höher ist. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform ein hin- und herzubewegender Bereich des Videos 950 gemäß einer eine Schwelle überschreitenden Frequenz eines haptischen Steuersignals bestimmt werden. Beispielsweise wird, wie in 33 dargestellt, wenn die Frequenz des haptischen Steuersignals niedriger ist, ein Video näher an einem unteren Abschnitt des Videos 950 hin- und herbewegt.
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Ferner werden, wie in 34 dargestellt, in einem Fall, in dem mehrere Frequenzen des haptischen Steuersignals die Schwelle überschreiten (zum Beispiel in einem Fall, in dem zwei Frequenzbereiche eines relativ niedrigen Frequenzbereichs und eines Hochfrequenzbereichs die Schwelle überschreiten), der untere Abschnitt und ein oberer Abschnitt des verteilten Videos 950 hin- und herbewegt.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform, wenn das Video 950 nach rechts und links hin- und herbewegt wird, eine Wendung davon so umgeschaltet werden, dass sie kontinuierlich oder diskontinuierlich ist, oder ein Grad davon kann umgeschaltet werden. Wie beispielsweise in 35 wird die Wendung der Videoverformung kontinuierlich gemacht (Bereich 960b), falls eine Vibrationsfrequenzkomponente relativ niedrig ist, und die Wendung der Videoverformung wird diskontinuierlich gemacht (Region 960a), falls die Vibrationsfrequenzkomponente relativ hoch ist. Auf diese Weise wird in dem Video 950 ein Videoeffekt mit einem weicheren Eindruck bei einer niedrigeren Frequenz angewendet. Es sei angemerkt, dass sich in der vorliegenden Ausführungsform nicht nur die Frequenz des Hin- und Herbewegens des Videos 950 nach rechts und links, sondern auch ein Intervall, eine Wellenform oder dergleichen gemäß der Frequenz des haptischen Steuersignals ändern kann.
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Insbesondere wird das Beispiel von 35 wird unter Bezugnahme auf 36 beschrieben, die eine Ansicht ist, die eine Position des Videos für jede Zeiteinheit an der Wendung der Videoverformung darstellt. Wie in 36 dargestellt, ändert sich in dem Beispiel von 35 eine Videoposition proportional zum Ablauf der Zeiteinheit, und die Videoposition beginnt sich in der entgegengesetzten Richtung zu ändern, wenn die Videoposition ein Ende erreicht.
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In einem Fall, in dem die Frequenz relativ hoch ist, wobei dieser Fall auf einer linken Seite von
36 (Bereich 960a) dargestellt ist, wird die Videoposition gemäß dem folgenden Ausdruck (1) und Ausdruck (2) bestimmt. Zuerst wird die Videoposition gemäß der verstrichenen Zeit t und dem Ausdruck (1) bestimmt, und eine Videoposition x wird gemäß der verstrichenen Zeit t und dem Ausdruck (2) bestimmt, wenn das Ende erreicht wird. Es sei angemerkt, dass a in den Ausdrücken (1) und (2) ein willkürlicher Koeffizient ist.
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In einem Fall, in dem die Frequenz relativ niedrig ist, wobei dieser Fall auf einer rechten Seite von
36 (Bereich 960b) dargestellt ist, wird die Videoposition x gemäß der verstrichenen Zeit t und einem Ausdruck (3) bestimmt. Es sei angemerkt, dass α Und β im Ausdruck (3) willkürliche Koeffizienten sind.
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Es sei angemerkt, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Bestimmung der Videoposition an der Wendung der Videodeformation auf Grundlage der Frequenzkomponente und Intensität des haptischen Steuersignals, einer Art von Videoinhalt, einer Art des Videoeffekts und mit dem Videoinhalt oder dem Videoeffekt assoziierter Metadaten durchgeführt werden kann.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform nicht nur die Hin- und Herbewegung des gesamten Videos 950 nach rechts und links, sondern auch die Hin- und Herbewegung nur eines vorbestimmten Bereichs 970 in dem Video 950 nach rechts und links durchgeführt werden. Beispielsweise kann in 37 der Bereich 970, in dem der Verteiler 800 angezeigt wird, nach rechts und links hin- und herbewegt werden. Alternativ kann in der vorliegenden Ausführungsform nur ein Bild eines Stempels 850, der einem Bild des Verteilers 800 überlagert ist, nach rechts und links hin- und herbewegt werden.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem Metadaten mit dem Videoinhalt assoziiert sind, eine Art der Videoverformung auf Grundlage der Metadaten bestimmt werden. Beispielsweise kann in einem Fall, in dem dem Stempel 850 Metadaten wie „fallend“ zugewiesen sind, die einen Videoeffekt eines von oben fallenden Objekts aufweisen, kann das Video 950 nach oben und unten anstatt rechts und links hin- und herbewegt werden.
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Als Nächstes wird ein Beispiel eines Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 38 beschrieben. 38 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 38 dargestellt, umfasst ein Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Schritte von Schritt S701 bis Schritt S706. Im Folgenden werden Einzelheiten jedes in dem Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthaltenen Schritts beschrieben.
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Das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10 überträgt die Informationen des Stempels 850 an den Server für Haptik 300 (Schritt S701). Der Server für Haptik 300 liest ein dem Stempel 850 entsprechendes haptisches Steuersignal (Schritt S702) .
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Dann bestimmt der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10, ob der Verteiler 800 oder der Betrachter 900 die haptische Präsentationsvorrichtung 100 hat (Schritt S703). Der Server für Haptik 300 fährt mit Schritt S704 fort, falls bestimmt wird, dass die haptische Präsentationsvorrichtung 100 enthalten ist (Schritt S703: Ja), und fährt mit Schritt S705 fort, falls bestimmt wird, dass die haptische Präsentationsvorrichtung 100 nicht enthalten ist (Schritt S703: Nein).
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Der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10 gibt das dem Stempel 850 entsprechende haptische Steuersignal von der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 aus (Schritt S704) .
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Der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10 analysiert die in dem haptischen Steuersignal enthaltene Frequenzkomponente und die Intensität (Schritt S705). Der Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 des Informationsverarbeitungssystems 10 verformt das Video 950 auf Grundlage eines Ergebnisses der Analyse in Schritt S705 (Schritt S706) .
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform zusätzlich zum Schütteln des Videos 950 nach rechts und links eine Verarbeitung zum Schütteln eines Klangbilds nach oben und unten an Stimmdaten, die an den Betrachter 900 oder den Verteiler 800 zu verteilen sind, durch eine Klangbildlokalisierungstechnologie durchgeführt werden.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem der Verteiler 800 die haptische Präsentationsvorrichtung 100 nicht trägt, Wind (wie etwa heiße Luft, kalte Luft oder dergleichen) durch eine gebläseartige Vorrichtung ausgegeben werden, oder eine Temperatur einer Temperaturpräsentationsvorrichtung (ausgestattet mit einem Peltier-Element oder dergleichen), die an einem Körper getragen wird, kann geändert werden. Darüber hinaus kann in der vorliegenden Ausführungsform ein Duft durch einen Spender, der den Duft abgibt, präsentiert werden.
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Wie oben beschrieben, kann beispielsweise selbst in einem Fall, in dem der Verteiler 800 die haptische Präsentationsvorrichtung 100 nicht trägt, die Vibration des haptischen Reizes in der vorliegenden Ausführungsform durch ein anderes Mittel präsentiert werden. Somit kann der Betrachter 900 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Echtzeit- und interaktives Erlebnis mit hohem Mehrwert erhalten.
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«9. Siebte Ausführungsform»
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Als Nächstes wird die siebte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 39 bis 41 beschrieben. 39 bis 41 sind erläuternde Diagramme zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann beispielsweise in einem Fall, in dem eine von einem Verteiler 800 getragene haptische Präsentationsvorrichtung 100 mehrere haptische Stimulationseinheiten 106 umfasst, jede der haptischen Stimulationseinheiten 106 ausschließlich durch einen Betrachter 900 verwendet werden. Das heißt, ein anderer Betrachter 900 als der Betrachter 900, der die ausschließliche Verwendung durchführt, kann keinen haptischen Reiz präsentieren, indem er die entsprechende haptische Stimulationseinheit 106 verwendet. Beispielsweise wird angenommen, dass der Betrachter 900, um die haptische Stimulationseinheit 106 zu einzunehmen, in der Lage ist, einen vorbestimmten Geldbetrag zu zahlen, gemeinsam zu erwerben oder zu abonnieren. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform eine Präsentation durch eine haptische Stimulationseinheit 106, die sich um eine haptische Stimulationseinheit 106 befindet, die durch einen Stempel 850 mit hohem Preis angegeben wird, gestoppt werden. Ferner kann in einem Fall, in dem Betrachter 900 in mehrere Gruppen unterteilt sind (zum Beispiel nach Regionen oder nach Rängen unterteilt), die haptische Stimulationseinheit 106 jeder Gruppe zugewiesen werden.
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Beispielsweise ist in 39 eine linke Seite ein Anzeigebeispiel eines Benutzerendgeräts 700 eines Betrachters 900, der einen Teil von haptischen Stimulationseinheiten 106 einnimmt, und eine rechte Seite ist ein Anzeigebeispiel eines Benutzerendgeräts 700 eines Betrachters 900, der einen Teil der haptischen Stimulationseinheit 106 nicht einnimmt. In diesem Fall zeigt das Benutzerendgerät 700 des Betrachters 900, der einen Teil der haptischen Stimulationseinheit 106 nicht einnimmt, an, dass ein Stempel 850, der der eingenommenen haptischen Stimulationseinheit 106 entspricht, nicht ausgewählt werden kann.
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Ferner ist in 40 beispielsweise eine linke Seite ein Anzeigebeispiel des Benutzerendgeräts 700 des Betrachters 900, der den Teil der haptischen Stimulationseinheiten 106 einnimmt, und eine rechte Seite ist ein Anzeigebeispiel des Benutzerendgeräts 700 des Betrachters 900, der den Teil der haptischen Stimulationseinheit 106 nicht einnimmt. In diesem Fall zeigt das Benutzerendgerät 700 des Betrachters 900, der einen Teil der haptischen Stimulationseinheit 106 nicht einnimmt, an, dass die eingenommene haptische Stimulationseinheit 106 nicht ausgewählt werden kann.
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Ferner ist beispielsweise in 41 eine linke Seite ein Anzeigebeispiel des Benutzerendgeräts 700 des Betrachters 900, der alle haptischen Stimulationseinheiten 106 einnimmt, und eine rechte Seite ist ein Anzeigebeispiel des Benutzerendgeräts 700 des Betrachters 900, der nicht alle der haptischen Stimulationseinheiten 106 einnimmt. In diesem Fall zeigt das Benutzerendgerät 700 des Betrachters 900, der nicht alle haptischen Stimulationseinheiten 106 einnimmt, an, dass der Stempel 850 nicht ausgewählt werden kann, da alle haptischen Stimulationseinheiten 106 eingenommen sind. Alternativ kann in dem Anzeigebeispiel von 41 eine linke Seite ein Anzeigebeispiel eines Benutzerendgeräts 700 eines Betrachters 900 sein, der einen hohen Geldbetrag zahlt oder einen hohen Rang belegt (wie etwa einen Premium-Kurs, einen Gold-Rang oder dergleichen), und eine rechte Seite kann ein Anzeigebeispiel eines Benutzerendgeräts 700 eines anderen Betrachters 900 sein, wenn der Betrachter 900 ein haptisches Steuersignal eingibt. In diesem Fall kann der andere Betrachter 900 nach Präsentation eines haptischen Reizes in Zusammenhang mit dem durch den Betrachter 900, der beispielsweise den hohen Geldbetrag zahlt, eingegebenen haptischen Steuersignal das haptische Steuersignal eingeben. Alternativ kann in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem der Betrachter 900, der den hohen Geldbetrag zahlt oder einen hohen Rang belegt, das haptische Steuersignal unmittelbar nachdem ein Betrachter 900, der einen niedrigen Geldbetrag zahlt oder einen niedrigen Rang belegt (wie etwa ein Grundkurs, ein Bronze-Rang oder dergleichen), das haptische Steuersignal eingibt, eingibt, die Präsentation des haptischen Steuersignals, das durch den Betrachter 900 eingegeben wird, der den niedrigen Geldbetrag zahlt oder sich auf dem niedrigen Rang befindet, unmittelbar abgebrochen werden.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform die haptische Stimulationseinheit 106, die in der Lage ist, den haptischen Reiz zu präsentieren, gemäß einer Kategorie eines verteilten Inhalts umgeschaltet werden. Zum Beispiel wird in einem Fall einer Make-up-Verteilung oder einer Spielkommentar-Verteilung die haptische Stimulationseinheit 106, die einer Hand oder einem Arm entspricht, die bzw. der für das Make-up oder das Spiel verwendet werden, so eingestellt, dass sie den haptischen Reiz nicht präsentiert. Ferner wird in einem Fall einer Verteilung bezüglich eines Flohmarkts (oder Livestream-Shopping), da eine westenartige haptische Präsentationsvorrichtung 100 entfernt wird, um Kleidung anzuprobieren, die einem Oberkörper entsprechende haptische Stimulationseinheit 106 so eingestellt, dass sie den haptischen Reiz nicht präsentiert. In diesem Fall können in einem Fall, in dem die haptische Präsentationsvorrichtung 100 getragen wird, die gesammelten haptischen Reize der Reihe nach präsentiert werden.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall, in dem Arten der haptischen Präsentationsvorrichtungen 100, die von dem Verteiler 800 und dem Betrachter 900 getragen werden, in einer kampfartigen Verteilung oder dergleichen unterschiedlich sind (beispielsweise sind reproduzierbare Frequenzbänder unterschiedlich oder die Anzahl von montierten Aktuatoren ist unterschiedlich), der haptische Reiz präsentiert werden, indem nur die haptischen Stimulationseinheiten 106 gemeinsamer Teile genutzt werden (mit gemeinsamen reproduzierbaren Frequenzbereichen, Mindestwert der Vibrationsintensität, die ausgegeben werden kann, und gemeinsamen Aktuatorteilen).
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Insbesondere kann, um ein haptisches Steuersignal, das für eines mit einer größeren Anzahl montierter haptischer Stimulationseinheiten 106 optimiert ist, an ein haptisches Steuersignal für eines mit einer kleineren Anzahl montierter haptischer Stimulationseinheiten 106 anzupassen, ein an jede haptische Stimulationseinheit 106 angelegtes Steuersignal zusammengeführt und von einer spezifischen haptischen Stimulationseinheit 106 ausgegeben werden. Insbesondere werden haptische Reize, die laut Plan an einer Schulter und einem Arm präsentiert werden sollen, zusammengeführt und von einer haptischen Stimulationseinheit 106 ausgegeben, die an einem Handgelenk angebracht ist. Ferner kann, wenn die haptischen Reize zusammengeführt werden, die Priorität für jedes Körperteil oder jede haptische Stimulationseinheit 106 im Voraus festgelegt werden, um ein Mischungsverhältnis zu bestimmen. Insbesondere ist in einem Fall, in dem die Priorität der Schulter auf 4 eingestellt ist und die Priorität des Arms auf 1 eingestellt ist (es wird angenommen, dass eine größere Zahl eine höhere Priorität angibt), die Intensität des haptischen Steuersignals, das von der dem Handgelenk entsprechenden haptischen Stimulationseinheit 106 ausgegeben wird, die Intensität des an die Schulter angelegten haptischen Steuersignals × 0,8 + die Intensität des an den Arm angelegten haptischen Steuersignals × 0,2.
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform eine Bedeutung (wie etwa ein positives System/negatives System) im Voraus für jede der haptischen Stimulationseinheiten 106 eingestellt werden, und eine haptische Stimulationseinheit 106 mit einer Metadaten entsprechenden Bedeutung kann durch Vergleich mit den mit einem Stempel 850 assoziierten Metadaten als eine haptische Stimulationseinheit 106 bestimmt werden, die den haptischen Reiz präsentiert.
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Als Nächstes wird ein Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 42 beschrieben. 42 ist ein Flussdiagramm eines Beispiels des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 42 dargestellt, beinhaltet das Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der Ausführungsform mehrere Schritte von Schritt S801 bis Schritt S806. Im Folgenden werden Einzelheiten jedes in dem Beispiel des Informationsverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthaltenen Schritts beschrieben.
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Ein Server für Haptik 300 eines Informationsverarbeitungssystems 10 detektiert eine Verteilungskategorie (Schritt S801). Der Server für Haptik 300 liest Informationen einer haptischen Stimulationseinheit 106, die keine haptische Präsentation für die detektierte Kategorie durchführen kann (Schritt S802). Dann liest der Server für Haptik 300 Informationen einer haptischen Stimulationseinheit 106, die mit einem Stempel 850 assoziiert ist (Schritt S803).
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Dann bestimmt der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10, ob die haptische Stimulationseinheit 106, die den haptischen Reiz nicht präsentieren kann, enthalten ist (Schritt S804). Der Server für Haptik 300 fährt mit Schritt S805 fort, falls bestimmt wird, dass die haptische Stimulationseinheit 106, die den haptischen Reiz nicht präsentieren kann, enthalten ist (Schritt S804: Ja), und beendet die Verarbeitung, falls bestimmt wird, dass die haptische Stimulationseinheit 106, die den haptischen Reiz nicht präsentieren kann, nicht enthalten ist (Schritt S804: Nein).
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Der Server für Haptik 300 des Informationsverarbeitungssystems 10 bringt den Stempel 850 in einen nicht-auswählbaren Zustand und verteilt, dass der Stempel nicht-auswählbar wird (Schritt S805). Das Benutzerendgerät 700 des Informationsverarbeitungssystems 10 führt einen Wechsel zu einer Anzeige durch, die angibt, dass der Stempel 850 nicht ausgewählt werden kann (Schritt S806) .
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Wie oben beschrieben, kann in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der Betrachter 900 die haptische Stimulationseinheit 106 einnehmen, die haptische Stimulationseinheit 106, die den haptischen Reiz präsentiert, kann gemäß dem Verteilungsinhalt geändert werden oder der haptische Reiz kann gemäß einer Art der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 geändert werden. Auf diese Weise kann der Betrachter 900 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Echtzeit- und interaktives Erlebnis mit hohem Mehrwert erhalten.
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<<10. Achte Ausführungsform>>
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In der achten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann durch gleichzeitige Eingabe von Stempeln 850 durch Betrachter 900 mit gleichem Timing oder Rhythmus ein Wechsel zu einem haptischen Reiz, der sich von den mit den Stempeln 850 assoziierten unterscheidet, durchgeführt werden, und eine Präsentation davon kann durchgeführt werden.
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Ferner kann es in der vorliegenden Ausführungsform möglich gemacht werden, einen Zeitbereich (wie etwa von wann bis wann oder für wie viele Minuten), in dem die Stempel 850 ausgewählt werden können, und die Anzahl der Stempel, die in der Zeit gesendet werden können, einzustellen. In der vorliegenden Ausführungsform kann beispielsweise die Anzahl von Minuten, in denen jeder Betrachter 900 den Stempel 850 eingeben kann, durch Bieten bestimmt werden.
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«11. Neunte Ausführungsform»
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform in einem Fall einer Verteilung, bei der die Anzahl von Betrachtern 900 relativ klein ist, oder einer Verteilung, bei der die Anzahl von übertragenen Stempeln 850 nicht aktiv ist (die Anzahl von Übertragungsstempeln 850 pro Zeiteinheit ist kleiner als eine Schwelle), ein Chattext oder dergleichen als Auslöser verwendet werden, und ein dem Chattext entsprechender haptischer Reiz kann einem Verteiler 800 präsentiert werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Motivation des Verteilers 800 für die Verteilung zu erhöhen. Wenn zum Beispiel ein Kommentar, der ein vorab durch den Verteiler 800 eingestelltes Schlüsselwort oder Piktogramm umfasst, von einem Betrachter 900 gepostet wird, kann der Kommentar detektiert und der haptische Reiz präsentiert werden. Ferner kann gemäß der Anzahl übereinstimmender Schlüsselwörter oder der Anzahl übereinstimmender Piktogramme in dem Kommentar eine Art eines Videoeffekts gewechselt oder die Intensität des präsentierten haptischen Reizes erhöht werden. In diesem Fall kann das Schlüsselwort eingestellt werden, bevor die Verteilung gestartet wird, oder kann während der Verteilung geeignet eingestellt werden (zum Beispiel wird jedes Mal in einer Szene, in der ein Quiz gestellt wird, ein korrektes Schlüsselwort eingestellt).
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Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform der haptische Reiz bei Eintritt eines neuen Betrachters 900 in einen Verteilungsraum des Verteilers 800 als Auslöser präsentiert werden. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform der haptische Reiz durch Nutzung eines Zeitpunkts, zu dem mehrere Betrachter 900 gleichzeitig (innerhalb einer bestimmten Zeit) den gleichen Kommentar posten, Kommentare posten, die das gleiche Piktogramm umfassen, oder die gleichen Stempel 850 posten (jedoch nicht dem haptischen Reiz entsprechen), als Auslöser präsentiert werden.
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«12. Schlussfolgerung»
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Wie oben beschrieben, kann der Betrachter 900 gemäß jeder Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Echtzeit- und interaktives Erlebnis mit hohem Mehrwert erhalten.
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Es sei angemerkt, dass die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht nur auf die oben beschriebene Live-Verteilung oder dergleichen angewendet werden kann, sondern beispielsweise auch auf einen Stempel 850 oder dergleichen, der auf einem Social-Networking-Dienst (SNS) ausgetauscht wird. In diesem Fall vibriert beispielsweise anstelle der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 das Benutzerendgerät 700, wodurch der haptische Reiz an denjenigen gegeben werden kann, an den der Stempel 850 gesendet wird.
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«13. Erstes Modifikationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 der vorliegenden Offenbarung»
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Ferner wird ein Modifikationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 43 bis 50 beschrieben. 43 bis 50 sind Systemdiagramme, die ein schematisches Konfigurationsbeispiel des Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem ersten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen.
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Zuerst weist in dem in 43 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 ein Server für Haptik 300a auch Funktionen des Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 und des Live-Verteilung-Servers 500 auf, die oben beschrieben wurden. In diesem Fall kann die Verwaltung des Servers für Haptik 300a durch einen Geschäftsbetreiber durchgeführt werden.
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Ferner kann in einem in 44 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 ein Haptik-Server 600 als das enthalten sein, was einen Teil der Funktionen einer Speichereinheit 318 eines Servers für Haptik 300 durchführt. In diesem Fall speichert der Haptik-Server 600 eine zuvor erzeugte haptische Datenbibliothek (wie etwa ein Vibrationswellenformmuster) in Verbindung mit Identifikationsinformationen (ID) jedes Stempels 850. Der haptische Server 600 kann beispielsweise Informationen wie die Anzahl haptischer Stimulationseinheiten 106, Positionen davon, eine Frequenzcharakteristik, eine maximale Eingangsspannung und dergleichen der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 als Profilinformationen der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 speichern.
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Darüber hinaus weist in einem in 45 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 ein Server für Haptik 300 auch eine Funktion des oben beschriebenen Verteilungsdatenbearbeitungsservers 400 auf. In diesem Fall können ein Geschäftsbetreiber, der die Präsentation eines haptischen Reizes verwaltet, und ein Geschäftsbetreiber, der die Verteilung verwaltet, unterschiedliche Geschäftsbetreiber sein.
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Ferner wird im Gegensatz zu dem Beispiel von 45, in einem in 46 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 Informationen, die in einem Haptik-Server 600 gespeichert sind, einem Server für Haptik 300 über einen Live-Verteilung-Server 500 bereitgestellt.
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Ferner werden in einem in 47 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 im Gegensatz zu dem Beispiel von 45 Informationen, die in einem Haptik-Server 600 gespeichert sind, einem Server für Haptik 300 über einen Live-Verteilung-Server 500 und einen Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 bereitgestellt.
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Ferner kann im Gegensatz zu dem in 43 dargestellten Beispiel in einem in 48 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 ein Haptik-Server 600 als das enthalten sein, was einen Teil einer Funktion einer Speichereinheit 318 eines Servers für Haptik 300 aufweist.
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Ferner kann in dem in 49 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 ein Haptik-Server 600 die Verteilung an ein Benutzerendgerät 700 in Zusammenarbeit mit einem Live-Verteilung-Server 500 durchführen.
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Ferner erfasst in einem in 50 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 ein Live-Verteilung-Server 500 Informationen eines Stempels 850 von einem Benutzerendgerät 700 und verteilt ein Video oder dergleichen. Ferner erfasst ein Server für Haptik 300 Identifikationsinformationen (ID) jedes Stempels 850 von dem Live-Verteilung-Server 500. Ferner erzeugt der Server für Haptik 300 auf Grundlage von Informationen in einem Haptik-Server 600 unter Bezugnahme auf die Identifikationsinformationen ein mit jedem Stempel 850 assoziiertes haptisches Steuersignal. Es sei angemerkt, dass haptische Daten in 50 Identifikationsinformationen eines haptischen Steuersignals (Wellenformdaten), das dem Stempel 850 oder dem haptischen Steuersignal selbst entspricht, sind.
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«14. Zweites Modifikationsbeispiel eines Informationsverarbeitungssystems 10 der vorliegenden Offenbarung»
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Ein Informationsverarbeitungssystem 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann auf ein System angewendet werden, das mehrere Vorrichtungen umfasst, unter der Voraussetzung einer Verbindung mit einem Netzwerk (oder der Kommunikation zwischen Vorrichtungen), wie zum Beispiel Cloud Computing (Cloud). Somit werden Variationen einer Position (Cloud-Seite oder lokale Seite) in dem Netzwerk jedes Servers in dem Informationsverarbeitungssystem 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 51 bis 54. beschrieben. 51 bis 54 sind Systemdiagramme, die ein schematisches Konfigurationsbeispiel des Informationsverarbeitungssystems 10 gemäß dem zweiten Modifikationsbeispiel der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen. Es sei angemerkt, dass in diesen Zeichnungen eine lokalseitige Steuervorrichtung 350 einem Server für Haptik 300 in der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung entspricht und ein Live-Verteilung-Server 500 dem Live-Verteilung-Server 500 und dem Verteilungsdatenbearbeitungsserver 400 in der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung entspricht. Ferner handelt es sich in diesen Zeichnungen bei haptischen Daten um Identifikationsinformationen eines haptischen Steuersignals (Wellenformdaten), das einem Stempel 850 oder dem haptischen Steuersignal selbst entspricht.
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Zuerst ist in dem in 51 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 die lokalseitige Steuervorrichtung 350 auf einer Seite eines Verteilers 800 installiert. Dagegen ist der Live-Verteilung-Server 500 auf der Cloud-Seite angeordnet. Ferner umfasst die lokalseitige Steuervorrichtung 350 einen PC oder dergleichen und ist mit einem Browser und Software ausgestattet, um die vorliegende Ausführungsform durchzuführen (eine Anzeige eines Stempels 850 und eine Übertragung an den und einen Empfang von dem Live-Verteilung-Server 500 auszuführen). Ferner ist die lokalseitige Steuervorrichtung 350 mit Software und einer Datenbank zum Steuern der haptischen Präsentationseinrichtung 100 ausgestattet. Ferner kann jede Vorrichtung und jede Software, die auf einer Verteilerseite des Informationsverarbeitungssystems 10 installiert sind, durch denselben Geschäftsbetreiber bereitgestellt werden oder von unterschiedlichen Geschäftsbetreibern bereitgestellt werden. Ferner kann der Geschäftsbetreiber derselbe oder ein anderer Geschäftsbetreiber sein als ein Geschäftsbetreiber, der den Live-Verteilung-Server 500 verwaltet/betreibt.
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Als Nächstes umfasst im Gegensatz zu dem in 51 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 ein in 52 dargestelltes Informationsverarbeitungssystem 10 einen Haptik-Server 600, der auf einer Cloud-Seite angeordnet ist. Eine lokalseitige Steuervorrichtung 350 umfasst einen PC oder dergleichen und kann Identifikationsinformationen oder dergleichen eines haptischen Steuersignals (Wellenformdaten), die mit Identifikationsinformationen eines Stempels 850 (Stempelinformationen) assoziiert sind, von dem Haptik-Server 600 erfassen. Es sei angemerkt, dass in dem in 52 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 der haptische Server 600 eine lokale Vorrichtung sein kann, die auf einer Seite eines Verteilers 800 installiert ist.
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Als Nächstes umfasst ähnlich wie bei dem in 52 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 ein in 53 dargestelltes Informationsverarbeitungssystem 10 einen Haptik-Server 600, der auf einer Cloud-Seite angeordnet ist. Das in 53 dargestellte Informationsverarbeitungssystem 10 unterscheidet sich jedoch von dem in 52 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 darin, dass eine lokalseitige Steuervorrichtung 350 von dem Haptik-Server 600 Identifikationsinformationen oder dergleichen eines haptischen Steuersignals (Wellenformdaten), das mit Identifikationsinformationen eines Stempels 850 (Stempelinformationen) assoziiert ist, über einen Live-Verteilung-Server 500 erfasst.
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Ferner ist in einem in 54 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10 eine lokalseitige Steuervorrichtung 350 auf einer Seite eines Verteilers 800 installiert. Dagegen sind ein Live-Verteilung-Server 500 und ein Haptik-Server 600 auf einer Cloud-Seite angeordnet. Das in 54 dargestellte Informationsverarbeitungssystem 10 unterscheidet sich von dem in 53 dargestellten Informationsverarbeitungssystem 10, und eine lokalseitige Steuervorrichtung 350 erfasst ein Video, ein Sprachsignal und dergleichen, das mit Identifikationsinformationen eines Stempels 850 (Stempelinformationen) assoziiert ist, von dem Live-Verteilung-Server 500 über den Haptik-Server 600.
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<<15. Verfahren zum Ausgeben eines haptischen Reizes>>
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In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bezieht sich der Server für Haptik 300 auf Identifikationsinformationen eines empfangenen Stempels 850 und führt eine Erzeugung/Ausgabe eines dem Stempel 850 entsprechenden haptischen Steuersignals auf Grundlage von Daten, die mit Identifikationsinformationen assoziiert sind und vorab gespeichert werden, durch. Somit wird ein spezielles Verfahren zum Präsentieren eines haptischen Reizes in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 55 beschrieben. 55 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Verfahrens zum Präsentieren eines haptischen Reizes gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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In der vorliegenden Ausführungsform, werden beispielsweise, wie in 55 dargestellt, Wellenformdaten eines haptischen Reizes, der mit Identifikationsinformationen eines Stempels 850 assoziiert ist, erstellt und derart in dem Server für Haptik 300 oder dem Haptik-Server 600 gespeichert, dass sie der haptischen Stimulationseinheit 106 entsprechen, die den haptischen Reiz präsentiert. Dann überträgt der Server für Haptik 300 oder der Haptik-Server 600 mehrere Elemente von Wellenformdaten, die mit den Identifikationsinformationen des empfangenen Stempels 850 assoziiert sind, an den Ansteuerungsverstärker/die Ansteuerungsschnittstelle 200. Ferner kann der Ansteuerungsverstärker/die Ansteuerungsschnittstelle 200 durch Ansteuern angegebener Stimulationseinheiten 106a bis 106f auf Grundlage der empfangenen Wellenformdaten einen haptischen Reiz präsentieren.
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Es sei angemerkt, dass in der obigen Beschreibung, obgleich beschrieben wurde, dass die Wellenformdaten derart erstellt werden, dass sie der haptischen Stimulationseinheit 106 entsprechen, die den haptischen Reiz präsentiert, die vorliegende Ausführungsform nicht darauf beschränkt ist. Zum Beispiel werden Wellenformdaten eines haptischen Reizes, der mit Identifikationsinformationen eines Stempels 850 assoziiert ist, erstellt und in dem Server für Haptik 300 oder dem Haptik-Server 600 gespeichert, ohne mit der haptischen Stimulationseinheit 106, die den haptischen Reiz präsentiert, assoziiert zu sein. Ferner wird angenommen, dass der Server für Haptik 300, der Haptik-Server 600 oder der Ansteuerungsverstärker/die Ansteuerungsschnittstelle 200 Informationen über Spezifikationen (wie etwa Anzahl und Positionen der haptischen Stimulationseinheiten 106 und maximal anzuwendende Vibrationsintensität) der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 von der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 erfasst oder die Informationen im Voraus speichert.
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Dann assoziiert der Server für Haptik 300 oder der Haptik-Server 600 jedes von mehreren Elementen von Wellenformdaten, die mit den Identifikationsinformationen des empfangenen Stempels 850 assoziiert sind, mit jeder der haptischen Stimulationseinheiten 106 gemäß den Spezifikationen der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 (ordnet sie diesen zu). Auf diese Weise kann zum Beispiel in einem Fall, in dem die Anzahl im Voraus erstellter Elemente von Wellenformdaten nicht gleich der Anzahl der haptischen Stimulationseinheiten 106 ist, der Server für Haptik 300 oder der Haptik-Server 600 nur Wellenformdaten übertragen, die den Spezifikationen der haptischen Präsentationsvorrichtung 100 entsprechen. Dann überträgt der Server für Haptik 300 oder der Haptik-Server 600 die mit jeder der haptischen Stimulationseinheiten 106 assoziierten Wellenformdaten an den Ansteuerungsverstärker/die Ansteuerungsschnittstelle 200, und der Ansteuerungsverstärker/die Ansteuerungsschnittstelle 200 kann den haptischen Reiz durch Ansteuern jeder der haptischen Stimulationseinheiten 106 auf Grundlage der empfangenen Wellenformdaten präsentieren.
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«Modifikationsbeispiel einer Stempelanzeige»
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Ferner wird ein Anzeigebeispiel gemäß einem Modifikationsbeispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 56 beschrieben. 56 ist ein erläuterndes Diagramm zur Beschreibung eines Anzeigebeispiels gemäß dem Modifikationsbeispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurde beschrieben, dass der Betrachter 900 den Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 auswählt. Dies ist jedoch keine Einschränkung der vorliegenden Offenbarung, und der Betrachter 900 kann in der Lage sein, einen Stempel ohne haptischen Reizeffekt zusammen mit dem Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 auszuwählen.
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In 56 ist ein Anzeigebeispiel eines Benutzerendgeräts 700 eines Betrachters 900 dargestellt, und Stempel ohne haptischen Reizeffekt 854a und 854b werden zusammen mit einem Stempel mit haptischem Reizeffekt 856 in dem Anzeigebeispiel angezeigt. In dem vorliegenden Modifikationsbeispiel kann der Betrachter 900 durch Durchführen einer Operation auf einer solchen Anzeige sowohl einen Stempel mit haptischem Reizeffekt 850 als auch einen Stempel ohne haptischen Reizeffekt 854 auswählen.
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«17. Hardwarekonfiguration»
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung, wie etwa der Server für Haptik 300 gemäß jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen, wird durch einen Computer 1000 realisiert, der eine wie in 57 dargestellte Konfiguration aufweist. Im Folgenden wird der Server für Haptik 300 gemäß jeder der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung als ein Beispiel beschrieben. 57 ist ein Hardwarekonfigurationsdiagramm, das ein Beispiel des Computers dargestellt, der eine Funktion des Servers für Haptik 300 realisiert. Der Computer 1000 umfasst eine CPU 1100, einen RAM 1200, einen Nurlesespeicher (ROM) 1300, ein Festplattenlaufwerk (HDD) 1400, eine Kommunikationsschnittstelle 1500 und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 1600. Jede Einheit des Computers 1000 ist durch einen Bus 1050 verbunden.
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Die CPU 1100 arbeitet auf Grundlage von auf dem ROM 1300 oder dem HDD 1400 gespeicherten Programmen und steuert jede Einheit. Zum Beispiel erweitert die CPU 1100 die auf dem ROM 1300 oder dem HDD 1400 gespeicherten Programme in dem RAM 1200 und führt eine Verarbeitung entsprechend verschiedenen Programmen aus.
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Der ROM 1300 speichert ein Boot-Programm wie etwa ein Basic Input Output System (BIOS), das durch die CPU 1100 während der Aktivierung des Computers 1000 ausgeführt wird, ein Programm, das von der Hardware des Computers 1000 abhängt, und dergleichen.
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Das HDD 1400 ist ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium, das ein durch die CPU 1100 ausgeführtes Programm, durch das Programm verwendete Daten und dergleichen nichtflüchtig aufzeichnet. Insbesondere ist das HDD 1400 ein Aufzeichnungsmedium, das ein Informationsverarbeitungsprogramm gemäß der vorliegenden Offenbarung aufzeichnet, wobei das Programm ein Beispiel für Programmdaten 1450 ist.
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Die Kommunikationsschnittstelle 1500 ist eine Schnittstelle für den Computer 1000 zum Verbinden mit einem externen Netzwerk 1550 (wie etwa dem Internet). Zum Beispiel empfängt die CPU 1100 Daten von einer anderen Vorrichtung oder überträgt durch die CPU 1100 erzeugte Daten über die Kommunikationsschnittstelle 1500 an eine andere Vorrichtung.
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Die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 1600 ist eine Schnittstelle zum Verbinden einer Eingabe/AusgabeVorrichtung 1650 und des Computers 1000. Zum Beispiel empfängt die CPU 1100 Daten von einer Eingabevorrichtung, wie etwa einer Tastatur oder einer Maus, über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 1600. Außerdem überträgt die CPU 1100 Daten über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 1600 an eine Ausgabevorrichtung, wie etwa eine Anzeige oder einen Drucker. Außerdem kann die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 1600 als eine Medienschnittstelle fungieren, die ein auf einem vorbestimmten Aufzeichnungsmedium (Medium) aufgezeichnetes Programm oder dergleichen liest. Das Medium ist zum Beispiel ein optisches Aufzeichnungsmedium, wie etwa eine Digital Versatile Disc (DVD) oder eine wiederbeschreibbare Phasenwechsel-Disk (PD), ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium, wie etwa eine magnetooptische Disk (MO), ein Bandmedium, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, ein Halbleiterspeicher oder dergleichen.
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Beispielsweise führt die CPU 1100 des Computers 1000 in einem Fall, in dem der Computer 1000 als der Server für Haptik 300 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung fungiert, ein in den RAM 1200 geladenes Informationsverarbeitungsprogramm aus und realisiert eine Funktion zum Erzeugen eines haptischen Steuersignals oder dergleichen. Darüber hinaus speichert das HDD 1400 ein Informationsverarbeitungsprogramm und dergleichen gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Es sei angemerkt, dass die CPU 1100 die Programmdaten 1450 aus dem HDD 1400 liest und eine Ausführung davon durchführt, diese Programme jedoch in einem anderen Beispiel von einer anderen Vorrichtung über das externe Netzwerk 1550 erhalten kann.
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Ferner kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform auf ein System angewendet werden, das mehrere Vorrichtungen umfasst, unter der Voraussetzung einer Verbindung mit einem Netzwerk (oder einer Kommunikation zwischen Vorrichtungen), wie etwa Cloud Computing. Das heißt, die Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform kann beispielsweise auch als ein Informationsverarbeitungssystem realisiert werden, das eine Verarbeitung in Zusammenhang mit dem Informationsverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch mehrere Vorrichtungen durchführt.
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«18. Ergänzende Hinweise»
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Ferner kann jede der oben beschriebenen Ausführungsformen beispielsweise ein Programm zum Bewirken, dass der Computer als die Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform fungiert, und ein nichtflüchtiges materielles Medium, auf dem das Programm aufgezeichnet ist, umfassen. Ferner kann das Programm über eine Kommunikationsleitung (einschließlich drahtloser Kommunikation), wie etwa das Internet, verteilt werden.
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Ferner müssen die Schritte in der Verarbeitung jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen nicht notwendigerweise in der beschriebenen Reihenfolge verarbeitet werden. Beispielsweise können die Schritte in geeignet geänderter Reihenfolge verarbeitet werden. Darüber hinaus können die Schritte teilweise parallel oder einzeln verarbeitet werden, anstatt in zeitlicher Abfolge verarbeitet zu werden. Ferner muss das Verarbeitungsverfahren der Schritte nicht notwendigerweise entlang des beschriebenen Verfahrens verarbeitet werden und kann beispielsweise durch ein anderes Verfahren durch einen anderen Funktionsblock verarbeitet werden.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden oben unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben. Ein technischer Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht auf solche Beispiele beschränkt. Es versteht sich, dass Durchschnittsfachleute auf dem technischen Gebiet der vorliegenden Offenbarung verschiedene Änderungen oder Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der in den Ansprüchen beschriebenen technischen Idee erkennen können, und es versteht sich, dass diese Änderungen oder Modifikationen natürlich zum technischen Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung gehören.
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Darüber hinaus sind die in der vorliegenden Patentschrift beschriebenen Wirkungen lediglich veranschaulichend oder beispielhaft und nicht einschränkend. Das heißt, zusätzlich zu den vorstehenden Wirkungen oder anstelle der vorstehenden Wirkungen kann die Technologie gemäß der vorliegenden Offenbarung eine andere Wirkung zeigen, die für Fachleute aus der Beschreibung der vorliegenden Patentschrift hervorgehen.
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Es sei angemerkt, dass die vorliegende Technologie auch die folgenden Konfigurationen aufweisen kann.
- (1) Eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, die Folgendes umfasst:
- eine erste Erfassungseinheit, die gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer einen Steuerbefehl erfasst, der Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, umfasst;
- eine Erzeugungseinheit, die gemäß dem Steuerbefehl ein erstes haptisches Steuersignal erzeugt, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren; und
- eine erste Verteilungseinheit, die das erste haptische Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung verteilt, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird.
- (2) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (1), ferner umfassend:
- eine zweite Erfassungseinheit, die ein Bild jedes der zweiten Benutzer erfasst; und
- eine zweite Verteilungseinheit, die das Bild jedes der zweiten Benutzer an jede der Anzeigevorrichtungen verteilt, die das Bild für den ersten Benutzer und einen dritten Benutzer anzeigt.
- (3) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (2), wobei der erste Benutzer die haptische Präsentationsvorrichtung des zweiten Benutzers, an die das erste haptische Steuersignal übertragen wird, angibt, indem er eine Operation auf dem Bild des zweiten Benutzers oder einer Anzeige, die dem Bild des zweiten Benutzers entspricht, durchführt.
- (4) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (1), wobei der Benutzer durch Durchführen einer Ziehoperation auf einem durch den ersten Benutzer gehaltenen Berührungsfeld und einer Operation des Lösens eines Fingers von dem Berufsfeld die haptische Präsentationsvorrichtung des zweiten Benutzers, entsprechend einem Vektor in einer entgegengesetzten Richtung eines Vektors, der einer Spur der Ziehoperation entspricht, als die haptische Präsentationsvorrichtung des zweiten Benutzers angibt, an die das erste haptische Steuersignal übertragen wird.
- (5) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (4), wobei die Intensität des haptischen Reizes gemäß einer Bewegungsdistanz oder einer Bewegungsgeschwindigkeit der Ziehoperation bestimmt wird.
- (6) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (1), wobei der erste Benutzer die haptische Präsentationsvorrichtung des zweiten Benutzers angibt, an die das erste haptische Steuersignal übertragen wird, indem er eine Äußerung tätigt, die dem zweiten Benutzer entspricht.
- (7) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (2) oder (3), wobei die erste Verteilungseinheit das erste haptische Steuersignal an eine durch den dritten Benutzer gehaltene Vorrichtung verteilt.
- (8) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (7), wobei die durch den dritten Benutzer gehaltene Vorrichtung ein auf einer elektrischen Vorrichtung, die dem dritten Benutzer gehört, montierter Vibrator oder die an einem Körper des dritten Benutzers getragene haptische Präsentationsvorrichtung ist.
- (9) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (8), wobei die Erzeugungseinheit das erste haptische Steuersignal gemäß einer Funktion der am Körper des dritten Benutzers getragenen haptischen Präsentationsvorrichtung anpasst.
- (10) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (7) oder (8), wobei die durch den dritten Benutzer gehaltene Vorrichtung auf Grundlage einer vorherigen Einstellung durch den dritten Benutzer das erste haptische Steuersignal empfängt, das an die haptische Präsentationsvorrichtung des aus den mehreren zweiten Benutzern ausgewählten zweiten Benutzers verteilt wird.
- (11) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (2), wobei
die Erzeugungseinheit ein zweites haptisches Steuersignal, das an eine durch den dritten Benutzer gehaltene Vorrichtung verteilt werden soll, durch Überlagern der den haptischen Präsentationsvorrichtungen der mehreren zweiten Benutzer bereitgestellten ersten haptischen Steuersignale erzeugt, und
die erste Verteilungseinheit das zweite haptische Steuersignal an die durch den dritten Benutzer gehaltene Vorrichtung verteilt.
- (12) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (11), wobei die Erzeugungseinheit die den haptischen Präsentationsvorrichtungen der mehreren zweiten Benutzer bereitgestellten ersten haptischen Steuersignale in einem Verhältnis überlagert, das den ersten haptischen Steuersignalen, die durch den dritten Benutzer und die zweiten Benutzer in der Vergangenheit übertragen wurden, oder einer Betrachtungszeit der Bilder des zweiten Benutzers durch den dritten Benutzer in der Vergangenheit entspricht.
- (13) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (2), wobei die erste Verteilungseinheit das erste haptische Steuersignal an eine durch den dritten Benutzer gehaltene Vorrichtung verteilt, die durch die Eingabe des ersten Benutzers angegeben wird.
- (14) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (3), wobei die erste Verteilungseinheit das erste haptische Steuersignal an die an einem Körper des zweiten Benutzers getragene haptische Präsentationsvorrichtung verteilt, wenn Eingabetimings des ersten Benutzers und des dritten Benutzers synchronisiert sind.
- (15) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (3), wobei die erste Verteilungseinheit das erste haptische Steuersignal an die an einem Körper des zweiten Benutzers getragene haptische Präsentationsvorrichtung verteilt, wenn Informationen, die durch den ersten Benutzer eingegeben werden, und die durch den dritten Benutzer übereinstimmen.
- (16) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (1), die ferner Folgendes umfasst:
- eine Eingabeinformationserfassungseinheit, die Informationen, die der Eingabe von dem ersten Benutzer entsprechen, von einer anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung erfasst, die in der Lage ist, mit einer durch den ersten Benutzer gehaltenen Vorrichtung zu kommunizieren.
- (17) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (16), wobei
die Eingabeinformationserfassungseinheit von der anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung Befehlsinformationen erfasst, die der Eingabe durch den ersten Benutzer entsprechen.
- (18) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung nach (1), die ferner Folgendes umfasst:
- eine dritte Erfassungseinheit, die ein vorbestimmtes Bild gemäß der Eingabe von dem ersten Benutzer erfasst; und
- eine vierte Verteilungseinheit, die das vorbestimmte Bild an eine Anzeigevorrichtung verteilt, die das Bild für den ersten Benutzer anzeigt.
- (19) Eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, die Folgendes umfasst:
- eine erste Erfassungseinheit, die gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer Identifikationsinformationen zum Spezifizieren von Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, erfasst;
- eine Erzeugungseinheit, die auf Grundlage der Identifikationsinformationen und einer im Voraus gespeicherten Datenbank ein erstes haptisches Steuersignal erzeugt, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren; und
- eine erste Verteilungseinheit, die das erste haptische Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung verteilt, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird.
- (20) Ein Informationsverarbeitungsverfahren, das Folgendes umfasst:
- Erfassen, gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer, eines Steuerbefehls, der Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, umfasst;
- Erzeugen, gemäß dem Steuerbefehl, eines ersten haptischen Steuersignals, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren; und
- Verteilen des ersten haptischen Steuersignals an die haptische Präsentationsvorrichtung, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird,
- wobei das Erfassen, Erzeugen und Verteilen durch eine Informationsverarbeitungsvorrichtung durchgeführt wird.
- (21) Ein Programm zum Bewirken, dass ein Computer Folgendes realisiert:
- eine Funktion zum Erfassen, gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer, eines Steuerbefehls, der Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, umfasst;
- eine Funktion zum Erzeugen, gemäß dem Steuerbefehl, eines ersten haptischen Steuersignals, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren; und
- eine Funktion zum Verteilen des ersten haptischen Steuersignals an die haptische Präsentationsvorrichtung, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird.
- (22) Ein Informationsverarbeitungssystem, das Folgendes umfasst: eine Informationsverarbeitungsvorrichtung; und eine Verteilungsvorrichtung, wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung Folgendes umfasst:
- eine erste Erfassungseinheit, die gemäß einer Eingabe von einem ersten Benutzer einen Steuerbefehl erfasst, der Präsentationseinheitsinformationen, die eine Präsentationseinheit angeben, die einen haptischen Reiz durch eine haptische Präsentationsvorrichtung präsentiert, und Forminformationen, die eine Form des haptischen Reizes angeben, umfasst,
- eine Erzeugungseinheit, die gemäß dem Steuerbefehl ein erstes haptisches Steuersignal erzeugt, um der Präsentationseinheit den haptischen Reiz zu präsentieren, und
- eine erste Verteilungseinheit, die das erste haptische Steuersignal an die haptische Präsentationsvorrichtung verteilt, die an einem Körper jedes von durch die Eingabe des ersten Benutzers angegebenen mehreren zweiten Benutzern getragen wird, und
- die Verteilungsvorrichtung Folgendes umfasst:
- eine Bilderzeugungseinheit, die ein vorbestimmtes Bild, das auf Grundlage der Eingabe erzeugt wird, einem Bild eines realen Raums überlagert, das an den ersten Benutzer verteilt wird.
- (23) Das Informationsverarbeitungssystem nach (22), wobei die Verteilungsvorrichtung eine Vorrichtung in einer Cloud umfasst.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- INFORMATIONSVERARBEITUNGSSYSTEM
- 100
- HAPTISCHE PRÄSENTATIONSVORRICHTUNG
- 102, 302, 402, 502, 708
- KOMMUNIKATIONSEINHEIT
- 104, 710
- STEUEREINHEIT
- 106, 106a, 106b, 106c, 106d, 106e, 106f
- HAPTISCHE STIMULATIONSEINHEIT
- 108
- BEDIENEINHEIT
- 200
- ANSTEUERUNGSVERSTÄRKER/-SCHNITTSTELLE
- 202, 706
- LAUTSPRECHER
- 204
- MONITOR
- 206, 724
- MIKROFON
- 208, 722
- KAMERA
- 300, 300a
- SERVER FÜR HAPTIK
- 304, 404
- KAMERABILDERFASSUNGSEINHEIT
- 306, 410
- MIKROFONSTIMMENERFASSUNGSEINHEIT
- 308, 408, 506
- STEMPELERFASSUNGSEINHEIT
- 310
- HAPTISCHES-SIGNAL-ERZEUGUNGSEINHEIT
- 312
- VERTEILERZUSTANDSERFASSUNGSEINHEIT
- 314
- AUSGABEBILDERFASSUNGSEINHEIT
- 316, 414
- AUSGABESTIMMENERFASSUNGSEINHEIT
- 318, 416, 518, 712
- SPEICHEREINHEIT
- 350
- LOKALSEITIGE STEUERVORRICHTUNG
- 400
- VERTEILUNGSDATENBEARBEITUNGSSERVER
- 406
- BILDERZEUGUNGSEINHEIT
- 412
- STIMMENERZEUGUNGSEINHEIT
- 500
- LIVE-VERTEILUNG-SERVER
- 504
- GUI-STEUEREINHEIT
- 508
- STIMMDATENERFASSUNGSEINHEIT
- 510
- BILDDATENERFASSUNGSEINHEIT
- 512
- HAPTISCHES-SIGNAL-ERFASSUNGSEINHEIT
- 514
- BETRACHTERINFORMATIONSERFASSUNGSEINHEIT
- 516
- VERTEILUNGSSTEUEREINHEIT
- 600
- HAPTIK-SERVER
- 700
- BENUTZERENDGERÄT
- 702
- ANZEIGEEINHEIT
- 704
- OPERATIONSEINGABEEINHEIT
- 720
- SENSOREINHEIT
- 726
- GYROSKOPSENSOR
- 728
- BESCHLEUNIGUNGSSENSOR
- 800, 800a, 800b, 800c
- VERTEILER
- 840
- WELLENFORMBILD
- 842, 872, 874, 880, 980
- ANZEIGE
- 850, 850a, 850b, 850c, 850d, 852, 854, 854a, 854b, 856
- STEMPEL
- 860
- KOMMENTAR
- 870a, 870b, 890, 892
- SYMBOL
- 900
- BETRACHTER
- 910
- VEKTOR
- 950
- ANZEIGEBILD
- 960a, 960b, 970
- BEREICH
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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