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TECHNISCHES GEBIET
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf ein Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem, insbesondere auf ein Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem, das zur Durchführung einer Sicherheitsinspektion an einem Kofferraum eines Fahrzeugs verwendet wird, und ein Sicherheitsinspektionsverfahren zur Verwendung des Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems zur Inspektion eines Kofferraums eines Fahrzeugs.
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HINTERGRUND
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Gegenwärtig entscheiden sich immer mehr Menschen für ein privates Verkehrsmittel wie ein Auto, um auszugehen. Im Allgemeinen wird ein Gepäckstück einer Sicherheitskontrolle unterzogen, wenn ein herkömmliches öffentliches Verkehrsmittel zum Ausgehen gewählt wird. Bei der Benutzung von Privatfahrzeugen, wie z. B. Autos, wird die Sicherheitskontrolle jedoch nicht für jedes Fahrzeug vollständig durchgeführt, da die Sicherheitskontrolle mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, was zu einem großen Sicherheitsrisiko führen kann. Insbesondere, wenn das Fahrzeug in einen Ort einer öffentlichen Sicherheit, einer Justiz, eines Gefängnisses, eines Zolls, einer Grenzkontrolle, einer Anti-Schmuggel und Anti-Drogen, eines Flughafens, eines wichtigen Regierungsorgans, einer wichtigen Sicherheitsbehörde, eines Militärstützpunkts, eines Konsulat, eines Wohnsitzdurchgangs einer wichtigen Person, eines wichtigen Konferenzsaals und dergleichen fährt, wird zunehmend darauf geachtet, ob ein Nicht-Passagierbereich (wie z.B. eine von außen unsichtbare Frontbox und ein Kofferraum) des Fahrzeugs einen verbotenen Gegenstand enthält, wie z.B. eine Droge, einen geschmuggelten Gegenstand, ein Kontrollwerkzeug, eine Waffe, einen entflammbaren und explosiven Gegenstand und dergleichen.
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Die derzeitige Methode der Sicherheitskontrolle eines Fahrzeugs umfasst die manuelle Beobachtung, die ineffizient und schwierig ist, einen versteckten verbotenen Gegenstand zu entdecken. Die Zuverlässigkeit eines Polizeihundes oder eines Geruchsextraktionsgeräts beim Aufspüren eines Sprengkörpers und einiger Sprengstoffe ist ebenfalls nicht hoch.
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Es wurde ein Sicherheitskontrollsystem für Kleinfahrzeuge entwickelt, bei dem das Fahrzeug geparkt wird, die Insassen aussteigen und dann ein Röntgengerät das Fahrzeug von vorne nach hinten bewegt, um eine Inspektionsaufnahme durchzuführen. Da das Röntgenprüfgerät manuell bedient wird und die Beurteilung, ob sich Schmuggelware im Fahrzeug befindet oder nicht, subjektiv durch menschliche Augen erfolgt, gibt es menschliche Faktoren, eine geringe Arbeitseffizienz und zu wenige Meldungen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, zumindest einen Aspekt der oben genannten Probleme und Mängel des Standes der Technik zu lösen.
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Gemäß den Ausführungsformen eines Aspekts der vorliegenden Offenbarung wird ein Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem bereitgestellt, das umfasst: eine Abtastvorrichtung, die in einem Inspektionsbereich angebracht und so konfiguriert ist, dass sie ein erfasstes Fahrzeug abtastet; eine Abbildungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie ein physikalisches Objektbild des in den Inspektionsbereich eingefahrenen Fahrzeugs erfasst; ein Erkennungsmodul, das so konfiguriert ist, dass es das physikalische Objektbild erkennt und einen Typ des Fahrzeugs entsprechend einem erkannten physikalischen Objektbild bestimmt; ein Auswahlmodul, das so konfiguriert ist, dass es ein Merkmal eines Kofferraums des Fahrzeugs entsprechend einem bestimmten Typ des Fahrzeugs auswählt; einen Positionssensor, der so konfiguriert ist, dass er eine Position eines vorbestimmten Teils des Fahrzeugs in dem Inspektionsbereich erfasst; und eine Steuerung, die so konfiguriert ist, dass sie die Abtastvorrichtung so steuert, dass sie den Kofferraum in einem Fall abtastet und inspiziert, in dem ein vorderer Endabschnitt des Kofferraums des Fahrzeugs so bestimmt wird, dass er in einen Abtastbereich der Abtastvorrichtung gemäß einem ausgewählten Merkmal und der Position des Fahrzeugs eintritt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Steuerung ferner so konfiguriert, dass es die Abtastvorrichtung so steuert, dass die Abtastung und Inspektion gestoppt wird, wenn der Positionssensor feststellt, dass ein hinterer Endabschnitt des Fahrzeugs den Abtastbereich der Abtastvorrichtung verlässt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Bestimmung des Fahrzeugtyps die Feststellung, ob es sich bei dem Fahrzeug um eine Fließhecklimousine oder eine Stufenhecklimousine handelt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der vorbestimmte Teil des Fahrzeugs als eine Vorderradfelge oder eine Hinterradfelge eines Hinterrads unterhalb eines Fahrgestells des Fahrzeugs festgelegt, und das Merkmal des Kofferraums umfasst einen ersten Abstand des vorderen Endes des Kofferraums über die Vorderradfelge oder die Hinterradfelge in einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs hinaus, und in einem Fall, in dem ein Abstand zwischen dem vorbestimmten Teil, der sich in einer Fahrtrichtung stromaufwärts von der Abtastvorrichtung befindet, und einem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung geringer ist als der erste Abstand, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung, um den Kofferraum abzutasten und zu inspizieren.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass das Fahrzeug die Stufenhecklimousine ist und der vorbestimmte Teil als die Vorderradfelge eingestellt ist, wählt das Auswahlmodul den ersten Abstand in einem Bereich von 5 bis 25 Zentimetern, vorzugsweise etwa 10 Zentimetern. Wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass es sich bei dem Fahrzeug um eine Stufenhecklimousine handelt und das vorbestimmte Teil als Hinterradfelge eingestellt ist, wählt das Auswahlmodul den ersten Abstand so aus, dass er in einem Bereich von 40 bis 60 Zentimetern, vorzugsweise etwa 45 Zentimetern, liegt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass das Fahrzeug die Fließhecklimousine ist und das vorbestimmte Teil als die Vorderradfelge festgelegt ist, wählt das Auswahlmodul den ersten Abstand in einem Bereich von (-10) bis 10 Zentimetern, vorzugsweise etwa -5 Zentimetern. Wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass es sich bei dem Fahrzeug um eine Fließhecklimousine handelt und das vorbestimmte Teil als Hinterradfelge festgelegt ist, wählt das Auswahlmodul den ersten Abstand in einem Bereich von 30 bis 50 Zentimetern, vorzugsweise etwa 35 Zentimetern.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Steuerung ferner so konfiguriert, dass sie mit der Steuerung des Positionssensors beginnt, um eine Position der Hinterradfelge oder der Vorderradfelge des Hinterrads zu erfassen, wenn der Positionssensor feststellt, dass sich ein vorderer Endabschnitt des Fahrzeugs in Fahrtrichtung mehr als 200 Zentimeter vom Strahlenbündel der Abtastvorrichtung entfernt befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Merkmal des Kofferraums eine Länge des Kofferraums, und der vorbestimmte Teil des Fahrzeugs ist als der hintere Endabschnitt des Fahrzeugs festgelegt. Wenn der Abstand zwischen dem hinteren Endabschnitt des Fahrzeugs, der sich in Fahrtrichtung vor der Abtastvorrichtung befindet, und dem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung kleiner als der zweite Abstand ist, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung, um den Kofferraum abzutasten und zu untersuchen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass das Fahrzeug die Stufenhecklimousine ist, wählt das Auswahlmodul den zweiten Abstand in einem Bereich von 90 bis 110 Zentimetern, vorzugsweise etwa 100 Zentimetern.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass das Fahrzeug die Fließhecklimousine ist, wählt das Auswahlmodul den zweiten Abstand in einem Bereich von 70 bis 90 Zentimetern, vorzugsweise etwa 80 Zentimetern.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst der Positionssensor einen Regionslaserscanner, einen Mehrlinien-Lasersensor oder einen Einlinien-Lasersensor.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der Positionssensor ferner so konfiguriert, dass er eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs misst, und die Steuerung steuert eine Abtastfrequenz der Abtastvorrichtung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung passt die Steuerung einen Anteil eines von der Abtastvorrichtung erzeugten abgetasteten Bildes in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit an.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Abtastvorrichtung: zwei aufrechte Rahmen, die an zwei Seiten des Prüfbereichs einander gegenüberliegend angeordnet sind; und eine Strahlungsquelle und einen Array-Detektor, die jeweils an den beiden aufrechten Rahmen angeordnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Abtastvorrichtung ferner zwei Abschirmwände, die jeweils an den aufrechten Rahmen angeordnet sind, um eine Strahlungslinie von der Strahlungsquelle abzuschirmen.
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Gemäß Ausführungsformen eines anderen Aspekts der vorliegenden Offenbarung wird ein Sicherheitsinspektionsverfahren zur Inspektion eines Fahrzeugs unter Verwendung des oben beschriebenen Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems bereitgestellt, umfassend:
- Erfassen des physikalisches Objektbildes des Fahrzeugs, das in den Inspektionsbereich gefahren wird;
- Erkennen des physikalisches Objektbildes und Bestimmen des Fahrzeugtyps anhand des erkannten physikalischen Objektbildes;
- Auswählen der Merkmale des Kofferraums des Fahrzeugs entsprechend dem ermittelten Fahrzeugtyp;
- Erfassen der Position des vorbestimmten Teils des Fahrzeugs in dem Inspektionsbereich; und
- Steuern der Abtastvorrichtung, um den Kofferraum abzutasten und zu inspizieren, wenn festgestellt wird, dass ein vorderes Ende des Kofferraums des Fahrzeugs in den Abtastbereich der Abtastvorrichtung gemäß dem ausgewählten Merkmal und der Position des Fahrzeugs eintritt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird in einem Fall, in dem der Positionssensor feststellt, dass ein hinterer Endabschnitt des Fahrzeugs den Abtastbereich der Abtastvorrichtung verlässt, die Abtastvorrichtung so gesteuert, dass sie die Abtastung und Inspektion beendet.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung steuert die Steuerung, wenn der Fahrzeugtyp als Stufenhecklimousine bestimmt wird und das vorbestimmte Teil als Hinterradfelge eines Hinterrads des Fahrzeugs unterhalb eines Fahrgestells des Fahrzeugs festgelegt ist, in einem Fall, in dem ein Abstand zwischen der Hinterradfelge, die sich in Fahrtrichtung vor der Abtastvorrichtung befindet, und einem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung weniger als 40 bis 60 Zentimeter, vorzugsweise etwa 45 Zentimeter, beträgt, die Abtastvorrichtung, um den Kofferraum abzutasten und zu inspizieren.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn der Fahrzeugtyp als Stufenhecklimousine bestimmt wird und das vorbestimmte Teil als eine Vorderradfelge eines Hinterrads des Fahrzeugs unterhalb eines Fahrgestells des Fahrzeugs festgelegt ist, steuert die Steuerung in einem Fall, in dem ein Abstand zwischen der Vorderradfelge, die sich in einer Fahrtrichtung vor der Abtastvorrichtung befindet, und einem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung weniger als 5 bis 25 Zentimeter, vorzugsweise etwa 10 Zentimeter, beträgt, die Abtastvorrichtung, um den Kofferraum abzutasten und zu inspizieren.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn der Fahrzeugtyp als Fließhecklimousine bestimmt wird und das vorbestimmte Teil als eine Hinterradfelge eines Hinterrads des Fahrzeugs unterhalb eines Fahrgestells des Fahrzeugs festgelegt ist, steuert die Steuerung in einem Fall, in dem ein Abstand zwischen der Hinterradfelge, die sich in einer Fahrtrichtung vor der Abtastvorrichtung befindet, und einem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung weniger als 30 bis 50 Zentimeter, vorzugsweise etwa 35 Zentimeter, beträgt, die Abtastvorrichtung, um den Kofferraum abzutasten und zu untersuchen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung steuert die Steuerung, wenn der Fahrzeugtyp als Stufenhecklimousine bestimmt wird und das vorbestimmte Teil als Vorderradfelge eines Hinterrads des Fahrzeugs unterhalb eines Fahrgestells des Fahrzeugs festgelegt ist, in einem Fall, in dem ein Abstand zwischen der Vorderradfelge, die sich in einer Fahrtrichtung vor der Abtastvorrichtung befindet, und einem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung weniger als (-10) bis 10 Zentimeter, vorzugsweise etwa -5 Zentimeter, beträgt, die Abtastvorrichtung zum Abtasten und Prüfen des Kofferraums.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung steuert die Steuerung, wenn der Fahrzeugtyp als Stufenhecklimousine bestimmt wird und das vorbestimmte Teil als hinterer Endabschnitt des Fahrzeugs festgelegt wird, in dem Fall, dass ein Abstand zwischen dem hinteren Endabschnitt, der sich in Fahrtrichtung vor der Abtastvorrichtung befindet, und einem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung weniger als 90 bis 110 Zentimeter, vorzugsweise etwa 100 Zentimeter, beträgt, die Abtastvorrichtung so, dass sie den Kofferraum abtastet und untersucht.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn der Fahrzeugtyp als Fließhecklimousine bestimmt wird und das vorbestimmte Teil als hinterer Endabschnitt des Fahrzeugs festgelegt wird, steuert die Steuerung in dem Fall, dass ein Abstand zwischen dem hinteren Endabschnitt, der sich in Fahrtrichtung vor der Abtastvorrichtung befindet, und einem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung weniger als 80 bis 100 Zentimeter, vorzugsweise etwa 90 Zentimeter, beträgt, die Abtastvorrichtung, um den Kofferraum abzutasten und zu inspizieren.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Prinzips eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt ein dreidimensionales schematisches Diagramm einer Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3 zeigt eine Querschnittansicht einer Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4 zeigt eine dreidimensionale schematische Darstellung einer Stufenhecklimousine gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 zeigt ein schematisches Diagramm eines Prinzips des Abtastens eines Kofferraums, wenn eine geprüfte Stufenhecklimousine eine Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung passiert.
- 6 zeigt ein schematisches Diagramm eines Prinzips des Abtastens eines Kofferraums, wenn eine geprüfte Stufenhecklimousine eine Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durchläuft.
- 7 zeigt eine dreidimensionale schematische Darstellung einer Fließhecklimousine gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 8 zeigt ein schematisches Diagramm eines Prinzips der Abtastung eines Kofferraums, wenn eine inspizierte Fließhecklimousine eine Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung passiert.
- 9 zeigt ein Blockdiagramm eines Sicherheitsinspektionsverfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Technische Lösungen in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden klar und vollständig unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen und nicht alle Ausführungsformen. Die folgende Beschreibung mindestens einer beispielhaften Ausführungsform dient lediglich der Veranschaulichung und soll in keiner Weise die vorliegende Offenbarung, ihre Anwendung oder Verwendung einschränken. Alle anderen Ausführungsformen, die von Fachleuten ohne schöpferische Arbeit aus den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung abgeleitet werden können, sollen in den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung fallen.
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In den folgenden detaillierten Beschreibungen werden zu Erklärungszwecken zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein umfassendes Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen. Es ist jedoch offensichtlich, dass eine oder mehrere Ausführungsformen auch ohne diese spezifischen Details realisiert werden können. In anderen Fällen werden bekannte Strukturen und Vorrichtungen in Form eines Diagramms dargestellt, um die begleitende Zeichnung zu vereinfachen. Techniken, Methoden und Vorrichtungen, die dem Fachmann bekannt sind, werden nicht im Detail erörtert, sollen aber gegebenenfalls Teil der Beschreibung sein.
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Bei der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung ist davon auszugehen, dass Richtungen oder Positionsbeziehungen, die durch Richtungsbegriffe wie „vorne, hinten, oben, unten, links, rechts“, „seitlich, vertikal, senkrecht, horizontal“ und „oben, unten“ usw. angegeben werden, im Allgemeinen auf Richtungen oder Positionsbeziehungen beruhen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, und auf einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs basieren, die lediglich der Einfachheit halber zur Beschreibung der vorliegenden Offenbarung und zur Vereinfachung der Beschreibung dienen. Falls keine gegenteilige Erklärung abgegeben wird, bedeuten diese Richtungsbegriffe nicht, dass die Vorrichtung oder das Element, auf das Bezug genommen wird, eine bestimmte Richtung haben oder in einer bestimmten Richtung konstruiert und betrieben werden muss, und sollten daher nicht als Einschränkung des Anwendungsbereichs der vorliegenden Offenbarung verstanden werden. Die Richtungsbegriffe „innen, außen“ beziehen sich auf das Innere und Äußere in Bezug auf das Profil jeder Komponente selbst.
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In der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung ist zu verstehen, dass die Begriffe „erste“, „zweite“ und dergleichen zur Definition von Komponenten verwendet werden und nur der Einfachheit halber zur Unterscheidung der entsprechenden Komponenten dienen. Wenn nicht anders angegeben, haben die oben genannten Begriffe keine besondere Bedeutung und sollten daher nicht als Einschränkung des Umfangs der vorliegenden Offenbarung ausgelegt werden.
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Gemäß einem allgemeinen Erfindungskonzept der vorliegenden Offenbarung wird ein Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem bereitgestellt, das Folgendes umfasst: eine Abtastvorrichtung, die in einem Inspektionsbereich angebracht ist und dazu verwendet wird, ein erfasstes Fahrzeug abzutasten; eine Abbildungsvorrichtung, die dazu verwendet wird, ein physikalisches Objektbild des in den Inspektionsbereich eingefahrenen Fahrzeugs zu erfassen; ein Erkennungsmodul, das dazu verwendet wird, das physikalische Objektbild zu erkennen und einen Typ des Fahrzeugs entsprechend einem erkannten physikalischen Objektbild zu bestimmen; ein Auswahlmodul, das dazu verwendet wird, ein Merkmal eines Kofferraums des Fahrzeugs entsprechend einem bestimmten Typ des Fahrzeugs auszuwählen; einen Positionssensor, der verwendet wird, um eine Position eines vorbestimmten Teils des Fahrzeugs in dem Inspektionsbereich zu erfassen; und eine Steuerung, die verwendet wird, um die Abtastvorrichtung zu steuern, um den Kofferraum in einem Fall abzutasten und zu inspizieren, dass ein vorderes Ende des Kofferraums des Fahrzeugs bestimmt wird, um in einen Abtastbereich der Abtastvorrichtung gemäß einem ausgewählten Merkmal und der Position des Fahrzeugs einzutreten.
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Gemäß einem anderen erfinderischen Gesamtkonzept der vorliegenden Offenbarung wird ein Sicherheitsinspektionsverfahren zur Inspektion eines Fahrzeugs unter Verwendung des oben beschriebenen Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems bereitgestellt, das Folgendes umfasst: Erfassen des physikalischen Objektbildes des im Inspektionsbereich fahrenden Fahrzeugs; Erkennen des physikalischen Objektbildes und Bestimmen des Fahrzeugtyps gemäß dem erkannten physikalischen Objektbild; Auswählen des Merkmals des Kofferraums des Fahrzeugs gemäß dem bestimmten Fahrzeugtyp; Erfassen der Position des vorbestimmten Teils des Fahrzeugs im Inspektionsbereich; und Steuern der Abtastvorrichtung, um den Kofferraum abzutasten und zu inspizieren, falls bestimmt wird, dass ein vorderes Ende des Kofferraums des Fahrzeugs gemäß dem ausgewählten Merkmal und der Position des Fahrzeugs in einen Abtastbereich der Abtastvorrichtung eintritt.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Prinzips eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 2 zeigt eine dreidimensionale schematische Darstellung einer Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Das Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem nach Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eignet sich zur schnellen und sicheren Inspektion des Kofferraums eines Fahrzeugs, z. B. eines Familienautos. Durch eine Sicherheitsinspektion kann festgestellt werden, ob der Kofferraum des Fahrzeugs einen verbotenen Gegenstand, wie z. B. eine Droge, einen Sprengstoff, ein Kontrollwerkzeug, eine Waffe oder ähnliches, enthält. Wie in 4 dargestellt, ist ein Fahrzeug 100 eine Stufenhecklimousine und umfasst einen vorderen Endabschnitt 101, einen hinteren Endabschnitt 102, ein Vorderrad 103, ein Hinterrad 104 und einen Kofferraum 105. Der Kofferraum 105 hat ein vorderes Ende 106.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wie sie in 1 bis 4 dargestellt ist, wird ein Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem bereitgestellt, das eine Abtastvorrichtung 1, eine Abbildungsvorrichtung 3, ein Erkennungsmodul, ein Auswahlmodul, einen Positionssensor 2 und eine Steuerung umfasst. Die Abtastvorrichtung 1 ist in einem Inspektionsbereich 200 angebracht und wird zum Abtasten eines erfassten Fahrzeugs verwendet. Die Abbildungsvorrichtung 3 dient zur Erfassung eines physikalischen Objektbildes des in den Inspektionsbereich 200 eingefahrenen Fahrzeugs 100. Die Abbildungsvorrichtung 3 umfasst eine Flächenkamera, einen Bereichslaserscanner, einen Mehrlinien-Lasersensor oder eine Zeilenkamera. Das Erkennungsmodul dient zur Erkennung des physikalischen Objektbildes und zur Bestimmung eines Typs des Fahrzeugs 100 auf der Grundlage des erkannten physikalischen Objektbildes, z. B. zur Bestimmung, ob es sich bei dem Fahrzeug 100 um eine Stufenhecklimousine oder eine Fließhecklimousine handelt. Das Auswahlmodul wird verwendet, um ein Merkmal des Kofferraums 105 des Fahrzeugs entsprechend dem ermittelten Typ des Fahrzeugs 100 auszuwählen. Der Positionssensor 2 dient zur Erfassung einer Position eines vorbestimmten Teils des Fahrzeugs 100 im Inspektionsbereich 200. Die Steuerung wird verwendet, um die Abtastvorrichtung 1 so zu steuern, dass der Kofferraum 105 abgetastet und inspiziert wird, wenn festgestellt wird, dass das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 des Fahrzeugs in einen Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1 in einer Fahrtrichtung F gemäß dem ausgewählten Merkmal und der Position des Fahrzeugs 100 eintritt.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wird die Steuerung ferner dazu verwendet, die Abtastvorrichtung 1 so zu steuern, dass die Abtastung und Inspektion gestoppt wird, wenn der Positionssensor 2 feststellt, dass der hintere Endabschnitt 102 des Fahrzeugs 100 den Abtastbereich 16 verlässt, der durch einen von der Abtastvorrichtung 1 ausgesandten Strahlenbündel 12 gebildet wird.
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Gemäß dem Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann das Erkennungsmodul den Typ des Fahrzeugs 100 erkennen und das Merkmal des Kofferraums 105 des Fahrzeugs auswählen. Wenn das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 des Fahrzeugs gemäß dem ausgewählten Merkmal und der Position des Fahrzeugs 100 in den Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1 eintritt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105 abzutasten und zu untersuchen. Auf diese Weise führt die Abtastvorrichtung 1 nur eine Sicherheitsinspektion des Kofferraums 105 des Fahrzeugs 100 durch, wobei je nach Fahrzeugtyp unterschiedliche Abtast- und Inspektionszeitpunkte gewählt werden können. Wenn Fahrer und Beifahrer des Fahrzeugs 100 nicht aussteigen müssen und das Fahrzeug nicht anhalten muss, können Abtastung und Inspektion des Fahrzeugs durchgeführt werden, wodurch die Effizienz der Sicherheitsinspektion verbessert wird. Wenn der Positionssensor 2 feststellt, dass der hintere Endabschnitt 102 des Fahrzeugs 100 den Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1 verlässt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1 so, dass sie die Abtastung und Inspektion zur Vorbereitung eines nächsten Sicherheitsinspektionsvorgangs beendet.
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In einer beispielhaften Ausführungsform, die sich auf 2 bezieht, umfasst die Abtastvorrichtung 1: zwei aufrechte Rahmen 11, die auf zwei Seiten des Inspektionsbereichs 200 gegenüberliegend angeordnet sind; und eine Strahlungsquelle 13, die verwendet wird, um ein Strahlenbündel (wie einen Röntgenstrahl) 12 zu emittieren, und einen Array-Detektor 14, der verwendet wird, um das Strahlenbündel 12 zu empfangen, der jeweils auf den beiden aufrechten Rahmen 11 angeordnet ist, wobei das Strahlenbündel 12 den Abtastbereich 16 definiert. Darüber hinaus umfasst die Abtastvorrichtung 1 eine Traverse, die an den aufrechten Rahmen 11 angeordnet ist. Die Abtastvorrichtung 2 kann an einer Außenseite des Inspektionsbereichs 200 unter Verwendung eines Tragrahmens 22 installiert werden und befindet sich in Fahrtrichtung F stromabwärts der Abtastvorrichtung 1. In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Abtastvorrichtung eine Rückstreu-Bildgebungsvorrichtung und/oder eine Transmissions-Bildgebungsvorrichtung. In einer beispielhaften Ausführungsform, die in 3 dargestellt ist, ist die Abtastvorrichtung 1 als Seitenansicht-Abtastvorrichtung konfiguriert, wobei die Strahlungsquelle auf dem aufrechten Rahmen angeordnet ist. In einer alternativen Ausführungsform ist die Abtastvorrichtung als Draufsicht-Abtastvorrichtung konfiguriert, wobei die Strahlungsquelle auf einem horizontalen Rahmen oberhalb der beiden aufrechten Rahmen angeordnet ist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Abtastvorrichtung 1 außerdem zwei Abschirmwände 15, die jeweils an den aufrechten Rahmen 11 angeordnet sind, um Strahlungslinien von der Strahlungsquelle 13 abzuschirmen.
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4 zeigt ein dreidimensionales schematisches Diagramm einer Stufenhecklimousine gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 5 zeigt ein schematisches Diagramm des Prinzips des Abtastens eines Kofferraums, wenn eine inspizierte Stufenhecklimousine eine Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung passiert. 6 zeigt ein schematisches Diagramm des Prinzips der Abtastung eines Kofferraums, wenn eine inspizierte Stufenhecklimousine eine Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durchläuft.
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In einer beispielhaften Ausführungsform, wie in 1 und 4 bis 6 dargestellt, umfasst der Positionssensor 2 einen Lasersensor. Ein Lasersensor wird verwendet, um einen Abstand L2 zwischen dem vorderen Endabschnitt 101 des Fahrzeugs 100 und dem Lasersensor 2, einen Abstand L6 oder L6' zwischen dem Hinterrad 104 des Fahrzeugs 100 und dem Lasersensor 2 und einen Abstand L7 zwischen dem hinteren Endabschnitt 102 des Fahrzeugs 100 und dem Lasersensor 2 in Echtzeit während eines Erfassungsprozesses zu messen. Der Lasersensor umfasst beispielsweise einen Bereichslaserscanner, einen Mehrlinien-Lasersensor oder einen Einlinien-Lasersensor. Der Lasersensor umfasst im Allgemeinen einen Sender, der einen Laserstrahl 21 auf ein Ziel (z. B. ein Fahrzeug) aussendet, und einen Empfänger, der einen vom Ziel reflektierten Laser empfängt. Der Lasersensor kann direkt Informationen wie Abstand, Winkel, Reflexionsintensität, Geschwindigkeit usw. des Ziels erfassen, indem er ein Echosignal des emittierten Lasers detektiert, und ein mehrdimensionales Bild des Ziels erzeugen.
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Es versteht sich, dass bei eingebautem Lasersensor als Lagesensor 2 ein Abstand L1 zwischen dem Lasersensor und der Abtasteinrichtung 1 in Fahrtrichtung F festgelegt ist. Es kann voreingestellt sein, dass: ein erster, vom Sender des Lasersensors ausgesandter Laser 211 zur Messung des ersten Abstands L2 zwischen dem vorderen Endabschnitt 101 des Fahrzeugs 100 und dem Lasersensor in Fahrtrichtung verwendet wird, ein zweiter, vom Sender des Lasersensors ausgesandter Laser 212 zur Messung des zweiten Abstands L6 zwischen einer Vorderradfelge 1041 des Hinterrads 104 des Fahrzeugs 100 und dem Lasersensor in Fahrtrichtung verwendet wird, und ein dritter Laser 213, der vom Sender des Lasersensors emittiert wird, verwendet wird, um den dritten Abstand L7 zwischen dem hinteren Endabschnitt 102 des Fahrzeugs 100 und dem Lasersensor in der Fahrtrichtung zu messen.
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Da das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 an der Außenseite keine offensichtlichen Merkmale aufweist, ist es nicht einfach, die Position des vorderen Endes des Kofferraums zu messen. Unabhängig davon, ob es sich bei dem Fahrzeug 100 um eine Stufenhecklimousine oder eine Fließhecklimousine handelt, ist die Positionsbeziehung zwischen dem Hinterrad 104 des Fahrzeugs 100 und dem Kofferraum 105 des Fahrzeugs 100 relativ fest, und der Abstand zwischen der Mitte des Hinterrads 104 und dem vorderen Ende 105 des Kofferraums 104 ist ebenfalls relativ fest. Um die Messung zu erleichtern, wird die Position der Vorderradfelge 1041 des Hinterrads 104, die tiefer als das Fahrgestell des Fahrzeugs im Inspektionsbereich 200 liegt, mit Hilfe des Lasersensors gemessen. Beispielsweise kann er so festgelegt werden, dass er einen Teil der Vorderradfelge 1041 misst, der sich 10 bis 15 Zentimeter über dem Boden befindet. Es kann davon ausgegangen werden, dass, wie in 4 gezeigt, ein einmal festgelegter Abstand L41 zwischen der Vorderradfelge 1041 des Hinterrads 104 und dem vorderen Ende 106 des Kofferraums 105 und ein Abstand L42 zwischen einer Hinterradfelge 1042 des Hinterrads 104 und dem vorderen Ende 106 des Kofferraums 105 während des Erkennungsvorgangs im Wesentlichen fest sind. Die Steuerung kann feststellen, ob das vordere Ende 16 des Kofferraums 105 den Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1 erreicht, und zwar entsprechend dem Abstand zwischen der Vorderradfelge 1041 des Hinterrads 104 und dem Abtastbereich 16, der durch das von der Abtastvorrichtung 1 ausgesandte Strahlenbündel 12 definiert wird, und kann die Abtastvorrichtung 1 so steuern, dass sie den Kofferraum 105 genau abtastet und untersucht.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Bestimmung des Fahrzeugtyps 100 die Feststellung, ob es sich bei dem Fahrzeug um eine Fließhecklimousine oder eine Stufenhecklimousine handelt. Im Allgemeinen ist die Länge des Kofferraums der Stufenhecklimousine größer als die Länge des Kofferraums der Fließhecklimousine. Beispielsweise liegt die Länge des Kofferraums der Stufenhecklimousine in einem Bereich von 90 bis 110 Zentimetern, während die Länge des Kofferraums der Fließhecklimousine in einem Bereich von 70 bis 90 Zentimetern liegt. Außerdem unterscheidet sich der Abstand zwischen dem Hinterrad der Stufenhecklimousine und dem vorderen Ende des Kofferraums von dem Abstand zwischen dem Hinterrad der Fließhecklimousine und dem vorderen Ende des Kofferraums. In einer Ausführungsform ist der vorbestimmte Teil des Fahrzeugs 100 als eine Vorderradfelge 1041 oder eine Hinterradfelge 1042 des Hinterrads 104 niedriger als das Chassis des Fahrzeugs festgelegt. Das Merkmal des Kofferraums 105 umfasst einen ersten Abstand des vorderen Endes 106 des Kofferraums über die vordere Radfelge 1041 oder die hintere Radfelge 1042 des Hinterrads 104 des Fahrzeugs in der Fahrtrichtung F des Fahrzeugs 100. Da der Abstand L41 zwischen der Vorderradfelge 1041 des Hinterrads 104 und dem vorderen Ende 106 des Kofferraums 105 bzw. der Abstand L42 zwischen der Hinterradfelge 1042 des Hinterrads 104 und dem vorderen Ende 106 des Kofferraums 105 festgelegt ist, kann eine relative Position zwischen dem vorderen Ende 106 des Kofferraums 105 und dem Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1 durch Messen der Position der Vorderradfelge 1041 bzw. der Hinterradfelge 1042 des Hinterrads 104, die als vorbestimmtes Teil verwendet wird, im Inspektionsbereich 200 bestimmt werden. Wie in 1 und 4 bis 6 gezeigt, nimmt der Abstand L4 zwischen der Vorderradfelge 1041 oder der Hinterradfelge 1042 des Hinterrads 104 und dem Strahlenbündel 12 der Abtastvorrichtung 1 allmählich ab, wenn sich das Fahrzeug 100 in Fahrtrichtung F bewegt.
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Wie in 5 gezeigt, ist in einem Fall, in dem die Position der Vorderradfelge 1041 des Hinterrades 104 im Inspektionsbereich 200 gemessen wird, der Abstand L4 zwischen dem vorderen Ende 106 des Kofferraums 105 und dem Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1:
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In einer Ausführungsform steuert die Steuerung in dem Fall, dass der Abstand L4 zwischen dem vorbestimmten Teil (d.h. der Vorderradfelge 1041 oder der Hinterradfelge 1042 des Hinterrads 104), das sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel 12 der Abtastvorrichtung 1 kleiner als der erste Abstand ist, was anzeigt, dass das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 in den Abtastbereich 16 eintritt, die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105 abzutasten und zu inspizieren.
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In einer beispielhaften Ausführungsform, wie in 5 gezeigt, wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass es sich bei dem Fahrzeug 100 um eine Fließhecklimousine handelt und das vorbestimmte Teil als Vorderradfelge 1041 festgelegt ist, wählt das Auswahlmodul den ersten Abstand so aus, dass er in einem Bereich von 5 bis 25 Zentimetern, vorzugsweise etwa 10 Zentimetern, liegt. Das heißt, wenn der Abstand L4 zwischen der Vorderradfelge 1041, die sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel 12 der Abtastvorrichtung 1 weniger als 5 bis 25 Zentimeter, vorzugsweise weniger als 10 Zentimeter beträgt, was anzeigt, dass das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 in den Abtastbereich 16 eintritt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105 abzutasten und zu untersuchen.
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Andererseits ist, wie in 6 gezeigt, in einem Fall, in dem die Position der Hinterradfelge 1042 des Hinterrades 104 im Inspektionsbereich 200 gemessen wird, der Abstand L4 zwischen dem vorderen Ende 106 des Kofferraums 105 und dem Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1:
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Wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass es sich bei dem Fahrzeug um die Stufenhecklimousine handelt und der vorbestimmte Teil als Hinterradfelge 1042 festgelegt ist, wählt das Auswahlmodul den ersten Abstand so aus, dass er in einem Bereich von 40 bis 60 Zentimetern, vorzugsweise etwa 45 Zentimetern, liegt. Das heißt, in einem Fall, in dem der Abstand L4 zwischen der Hinterradfelge 1042, die sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel 12 der Abtastvorrichtung 1 weniger als 40 bis 60 Zentimeter, vorzugsweise weniger als 45 Zentimeter, beträgt, was anzeigt, dass das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 in den Abtastbereich 16 eintritt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105 abzutasten und zu untersuchen.
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7 zeigt eine dreidimensionale schematische Darstellung einer Fließhecklimousine gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 8 zeigt ein schematisches Diagramm des Prinzips der Abtastung eines Kofferraums, wenn eine inspizierte Fließhecklimousine eine Abtastvorrichtung eines Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durchläuft.
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Bezug nehmend auf 7 und 8 ist ein Fahrzeug 100' in einer Ausführungsform einer Fließhecklimousine und umfasst einen vorderen Endabschnitt 101', einen hinteren Endabschnitt 102', ein Vorderrad 103', ein Hinterrad 104' und einen Kofferraum 105'. Der Kofferraum 105' hat ein vorderes Ende 106'. Ein Abstand L41' zwischen einer Vorderradfelge 1041' des Hinterrads 104' und dem vorderen Ende 106' des Kofferraums 105' und ein Abstand L42' zwischen einer Hinterradfelge 1042' des Hinterrads 104' und dem vorderen Ende 106' des Kofferraums 105' sind festgelegt. Es kann voreingestellt werden, dass: der vom Sender des Lasersensors emittierte erste Laser 211 zur Messung eines ersten Abstands L2' zwischen dem vorderen Endabschnitt 101' des Fahrzeugs 100' und dem Lasersensor in Fahrtrichtung verwendet wird, mit dem vom Sender des Lasersensors ausgesandten zweiten Laser 212 ein zweiter Abstand L6" zwischen der Vorderradfelge 1041' des Hinterrades 104' des Fahrzeugs 100' und dem Lasersensor in Fahrtrichtung gemessen wird, und mit dem vom Sender des Lasersensors ausgesandten dritten Laser 213 ein dritter Abstand L7' zwischen dem hinteren Endabschnitt 102' des Fahrzeugs 100 und dem Lasersensor in Fahrtrichtung gemessen wird.
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Im Gegensatz zu der in 4 gezeigten Stufenhecklimousine befindet sich bei der in 7 gezeigten Fließhecklimousine die Vorderradfelge 1041' des Hinterrades 104' in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs hinter dem vorderen Ende 106' des Kofferraums 105'. Das heißt, wenn man die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs als Referenz nimmt, ist der Abstand L41' zwischen der Vorderradfelge 1041' des Hinterrads 104' der Fließhecklimousine und dem vorderen Ende 106' des Kofferraums 105' ein negativer Wert. Im Fall der Fließhecklimousine kann die Steuerung anhand des Abstands zwischen der Vorderradfelge 1041' des Hinterrads 104' und dem Abtastbereich 16, der durch das von der Abtastvorrichtung 1 ausgesandte Strahlenbündel 12 definiert wird, bestimmen, ob das vordere Ende 16' des Kofferraums 105' den Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1 erreicht, und die Abtastvorrichtung 1 so steuern, dass sie den Kofferraum 105' genau abtastet und inspiziert.
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Wie in 1, 7 und 8 gezeigt, ist in einem Fall, in dem die Position der Vorderradfelge 1041' des Hinterrads 104' der Fließhecklimousine im Inspektionsbereich 200 gemessen wird, der Abstand L4' zwischen dem vorderen Ende 106' des Kofferraums 105' und dem Abtastbereich 16 (oder dem Strahlenbündel 12) der Abtastvorrichtung 1:
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L4' = L6" - L41', wobei L41' ein negativer Wert sein kann, z. B. L41' = -5 Zentimeter.
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In einer beispielhaften Ausführungsform, wie in 7 und 8 gezeigt, wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass es sich bei dem Fahrzeug 100' um eine Fließhecklimousine handelt und das vorbestimmte Teil als die Vorderradfelge 1041' der Fließhecklimousine festgelegt ist, wählt das Auswahlmodul den ersten Abstand so aus, dass er in einem Bereich von (-10) bis 10 Zentimetern, vorzugsweise etwa -5 Zentimetern, liegt. Das heißt, wenn der Abstand L4 zwischen der Vorderradfelge 1041', die sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel 12 der Abtastvorrichtung 1 weniger als (-10) bis 10 Zentimeter, vorzugsweise weniger als -5 Zentimeter beträgt, was anzeigt, dass das vordere Ende 106' des Kofferraums 105' in den Abtastbereich 16 eintritt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105' abzutasten und zu untersuchen.
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Wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass es sich bei dem Fahrzeug um eine Fließhecklimousine handelt und das vorbestimmte Teil als Hinterradfelge 1042' der Fließhecklimousine festgelegt ist, wählt das Auswahlmodul in einer beispielhaften Ausführungsform den ersten Abstand so aus, dass er in einem Bereich von 30 bis 50 Zentimetern, vorzugsweise etwa 35 Zentimetern liegt. Das heißt, in einem Fall, in dem der Abstand L4 zwischen der Hinterradfelge 1042, die sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlungsbündel 12 der Abtastvorrichtung 1 weniger als 30 bis 50 Zentimeter, vorzugsweise weniger als 35 Zentimeter beträgt, was anzeigt, dass das vordere Ende 106' des Kofferraums 105 in den Abtastbereich 16 eintritt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105' abzutasten und zu untersuchen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform, die sich auf 5 bezieht, wird die Steuerung ferner dazu verwendet, den Positionssensor 2 zu steuern, um die Position der Hinterradfelge 1041 oder der Vorderradfelge 1042 des Hinterrads 104 zu erfassen, wenn der Positionssensor 2 feststellt, dass der vordere Endabschnitt 101 des Fahrzeugs 100 mehr als 200 Zentimeter vom Strahlungsbündel 12 der Abtastvorrichtung 1 in der Fahrtrichtung F entfernt ist, d.h., (L1 - L2) > 200 Zentimeter, was darauf hindeutet, dass das Vorderrad 103 des Fahrzeugs 100 die Abtasteinrichtung 1 durchfahren hat. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Lagesensor 2 die Position des Vorderrads 103 fälschlicherweise misst.
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In einer beispielhaften Ausführungsform, die sich auf 1 und 4 bis 6 bezieht, umfasst das Merkmal des Kofferraums 105 eine Länge L3 des Kofferraums, und der vorbestimmte Teil des Fahrzeugs 100 ist als der hintere Endabschnitt 104 des Fahrzeugs festgelegt. Für den Fall, dass ein Abstand L5 (= L7 - L1) zwischen dem hinteren Endabschnitt 104 des Fahrzeugs 100, der sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel 102 der Abtastvorrichtung 1 kleiner als der zweite Abstand ist, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105 abzutasten und zu untersuchen. Wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass es sich bei dem Fahrzeug 100 um die Stufenhecklimousine handelt, wählt das Auswahlmodul den zweiten Abstand so aus, dass er in einem Bereich von 90 bis 110 Zentimetern, vorzugsweise etwa 100 Zentimetern, liegt. Es kann davon ausgegangen werden, dass der zweite Abstand ungefähr der Länge L3 des Kofferraums 105 der Stufenhecklimousine entspricht.
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In einer beispielhaften Ausführungsform, die sich auf 1, 7 bis 8 bezieht, umfasst das Merkmal des Kofferraums 105' eine Länge L3' des Kofferraums, und der vorbestimmte Teil des Fahrzeugs 100' ist als der hintere Endabschnitt 104' des Fahrzeugs festgelegt. Für den Fall, dass ein Abstand (L7' - L1') zwischen dem hinteren Endabschnitt 104' des Fahrzeugs 100', der sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel 102 der Abtastvorrichtung 1 kleiner ist als der zweite Abstand, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105' abzutasten und zu untersuchen. Wenn das Erkennungsmodul feststellt, dass es sich bei dem Fahrzeug 100 um eine Fließhecklimousine handelt, wählt das Auswahlmodul den zweiten Abstand so aus, dass er in einem Bereich von 70 bis 90 Zentimetern, vorzugsweise etwa 80 Zentimetern, liegt. Es kann davon ausgegangen werden, dass der zweite Abstand ungefähr der Länge L3' des Kofferraums 105' der Fließhecklimousine entspricht.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wird der Positionssensor 2 außerdem zur Messung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 100 verwendet, und die Steuerung regelt die Abtastfrequenz der Abtastvorrichtung 1 in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Abtastfrequenz der Abtastvorrichtung 1 mit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs übereinstimmt, wodurch ein stabiles Abtastbild erhalten wird. Darüber hinaus passt die Steuerung während des Abtastens und Abbildens des Fahrzeugs 100 oder des Fahrzeugs 100' einen Anteil des von der Abtastvorrichtung 1 erzeugten Abtastbildes entsprechend der Fahrgeschwindigkeit an, um ein klareres Abtastbild zu erhalten.
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9 zeigt ein Blockdiagramm eines Sicherheitsinspektionsverfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Gemäß Ausführungsformen eines anderen Aspekts der vorliegenden Offenbarung wird ein Sicherheitsinspektionsverfahren zur Inspektion eines Kofferraums eines Fahrzeugs unter Verwendung des in einer der oben genannten Ausführungsformen beschriebenen Fahrzeugsicherheitsinspektionssystems bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfasst: Schritt S100, Erfassen eines physikalischen Objektbildes des Fahrzeugs 100, das in den Inspektionsbereich 200 gefahren wird, durch die Abbildungsvorrichtung 3; Erkennen des physikalischen Objektbildes durch das Erkennungsmodul und Bestimmen eines Typs des Fahrzeugs gemäß dem erkannten physikalischen Objektbild, z.B, Erkennen, ob das Fahrzeug eine Stufenhecklimousine oder eine Fließhecklimousine ist; Auswählen eines Merkmals des Kofferraums 105 des Fahrzeugs 100 gemäß dem bestimmten Typ des Fahrzeugs durch das Auswahlmodul; Erfassen einer Position des vorbestimmten Teils des Fahrzeugs 100 in dem Inspektionsbereich 200 durch den Positionssensor 2; und in einem Fall, in dem das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 des Fahrzeugs gemäß dem ausgewählten Merkmal und der Position des Fahrzeugs 100 als in den Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1 eintretend bestimmt wird, Steuern der Abtastvorrichtung 1 zum Abtasten und Inspizieren des Kofferraums 106 durch die Steuerung.
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Wenn der Positionssensor 2 feststellt, dass der hintere Endabschnitt 102 des Fahrzeugs 100 den Abtastbereich 16 verlässt, der durch das von der Abtastvorrichtung 1 ausgesandte Strahlenbündel 12 gebildet wird, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1 so, dass sie die Abtastung und Inspektion beendet.
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Gemäß dem Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann das Erkennungsmodul den Typ des Fahrzeugs 100 erkennen und das Merkmal des Kofferraums 105 des Fahrzeugs auswählen. Wenn das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 des Fahrzeugs gemäß dem ausgewählten Merkmal und der Position des Fahrzeugs 100 in den Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1 eintritt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105 abzutasten und zu untersuchen. Auf diese Weise führt die Abtastvorrichtung 1 nur eine Sicherheitsinspektion des Kofferraums 105 des Fahrzeugs 100 durch, wobei je nach Fahrzeugtyp unterschiedliche Abtast- und Inspektionszeitpunkte gewählt werden können. Wenn Fahrer und Beifahrer des Fahrzeugs 100 nicht aussteigen müssen und das Fahrzeug nicht anhalten muss, können Abtastung und Inspektion des Fahrzeugs durchgeführt werden, wodurch die Effizienz der Sicherheitsinspektion verbessert wird. Wenn der Positionssensor 2 feststellt, dass der hintere Endabschnitt 102 des Fahrzeugs 100 den Abtastbereich 16 der Abtastvorrichtung 1 verlässt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1 so, dass sie die Abtastung und Inspektion zur Vorbereitung eines nächsten Sicherheitsinspektionsvorgangs beendet.
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In einer Ausführungsform, die sich auf 1, 4 und 6 bezieht, wenn der Fahrzeugtyp als Stufenhecklimousine bestimmt wird und der vorbestimmte Teil als die Hinterradfelge 1042 des Hinterrads 104 des Fahrzeugs 100 niedriger als das Chassis des Fahrzeugs festgelegt wird, in einem Fall, dass ein Abstand zwischen der Hinterradfelge 1042, die sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlungsbündel der Abtastvorrichtung 1 weniger als 40 bis 60 Zentimeter beträgt, vorzugsweise etwa 45 Zentimeter, was darauf hindeutet, dass das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 in den Abtastbereich 16 eintritt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1 zum Abtasten und Inspizieren des Kofferraums 105.
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In einer Ausführungsform, die sich auf 1, 4 und 5 bezieht, wenn der Fahrzeugtyp als Stufenhecklimousine bestimmt wird und der vorbestimmte Teil als die Vorderradfelge 1041 des Hinterrades 104 des Fahrzeugs 100 niedriger als das Chassis des Fahrzeugs festgelegt wird, in einem Fall, dass ein Abstand zwischen der Vorderradfelge 1041, die sich in der Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlungsbündel 12 der Abtastvorrichtung 1 weniger als 5 bis 25 Zentimeter beträgt, vorzugsweise etwa 10 Zentimeter, was darauf hindeutet, dass das vordere Ende 106 des Kofferraums 105 in den Abtastbereich 16 eintritt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1 zum Abtasten und Inspizieren des Kofferraums 105.
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In einer Ausführungsform, die sich auf 1 und 7 bezieht, wenn der Fahrzeugtyp als Fließhecklimousine bestimmt wird und der vorbestimmte Teil als die Hinterradfelge 1042' des Hinterrades 104' des Fahrzeugs 100' niedriger als das Chassis des Fahrzeugs festgelegt wird, in einem Fall, dass ein Abstand zwischen der Hinterradfelge 1042', die sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung 1 weniger als 30 bis 50 Zentimeter, vorzugsweise etwa 35 Zentimeter, beträgt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105' abzutasten und zu untersuchen.
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In einer Ausführungsform, die sich auf 1, 6 und 7 bezieht, wenn der Fahrzeugtyp als Stufenhecklimousine bestimmt wird und das vorbestimmte Teil als die Vorderradfelge 1041' des Hinterrads 1042' des Fahrzeugs 100' niedriger als das Chassis des Fahrzeugs festgelegt wird, in einem Fall, dass ein Abstand zwischen der Vorderradfelge 1041', die sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung 1 weniger als (-10) bis 10 Zentimeter, vorzugsweise etwa -5 Zentimeter, beträgt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105' abzutasten und zu untersuchen.
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In einer Ausführungsform, die sich auf 1 und 4 bis 6 bezieht, wenn der Fahrzeugtyp als Stufenhecklimousine bestimmt wird und das vorbestimmte Teil als der hintere Endabschnitt 102 des Fahrzeugs 100 festgelegt wird, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105 abzutasten und zu inspizieren, wenn der Abstand zwischen dem hinteren Endabschnitt 102, der sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung 1 weniger als 90 bis 110 Zentimeter, vorzugsweise etwa 100 Zentimeter, beträgt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105 abzutasten und zu untersuchen.
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In einer Ausführungsform, die sich auf 1 und 7 bis 8 bezieht, wenn der Fahrzeugtyp als Fließhecklimousine bestimmt wird und das vorbestimmte Teil als der hintere Endabschnitt 102' des Fahrzeugs 100' festgelegt wird, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1 so, dass sie den Kofferraum 105' abtastet und inspiziert, wenn der Abstand zwischen dem hinteren Endabschnitt 102', der sich in Fahrtrichtung F vor der Abtastvorrichtung 1 befindet, und dem Strahlenbündel der Abtastvorrichtung 1 weniger als 80 bis 100 Zentimeter, vorzugsweise etwa 90 Zentimeter, beträgt, steuert die Steuerung die Abtastvorrichtung 1, um den Kofferraum 105' abzutasten und zu untersuchen.
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Gemäß dem Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem und dem Sicherheitsinspektionsverfahren von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine Sicherheitsinspektion am Kofferraum des Fahrzeugs durchgeführt werden, ohne dass das Fahrzeug angehalten wird und der Fahrer aus dem Fahrzeug aussteigt, wenn das Fahrzeug im Begriff ist, in einen Ort einer öffentliche Sicherheit, einer Justiz, eines Gefängnisses, eines Zoll, einer Grenzinspektion, eines Flughafens, eines wichtigen Regierungsorgans, einer wichtigen Sicherheitsbehörde, eines Militärstützpunkts, eines Konsulats, eines Durchgangs für den Aufenthalt wichtiger Personen und eines wichtigen Konferenzsaals einzufahren, um zu prüfen, ob ein verbotener Gegenstand, wie z. B. eine Droge, ein Schmuggelartikel, ein Kontrollwerkzeug, eine Waffe, ein entflammbarer und explosiver Gegenstand, im Kofferraum versteckt ist. Die Abtastvorrichtung sendet nur bei der Inspektion des Kofferraums einen Strahlenbündel aus, so dass der Fahrer und andere Fahrzeuginsassen nicht bestrahlt werden und die Sicherheit verbessert wird.
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Gemäß dem Fahrzeugsicherheitsinspektionssystem und dem Sicherheitsinspektionsverfahren von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung steuert die Steuerung in einem Fall, in dem das vordere Ende des Kofferraums des Fahrzeugs gemäß dem ausgewählten Merkmal und der Position des Fahrzeugs als in den Abtastbereich der Abtastvorrichtung eintretend bestimmt wird, die Abtastvorrichtung zum Abtasten und Inspizieren des Kofferraums. Auf diese Weise wählt die Abtastvorrichtung verschiedene Abtast- und Inspektionszeitpunkte entsprechend den verschiedenen Fahrzeugtypen aus, wodurch eine genaue Beurteilung der Position des Kofferraums erreicht wird und die Abtastvorrichtung in die Lage versetzt wird, den Strahlenbündel schnell auszusenden und die Aussendung des Strahlenbündels zu beenden, und das Fahrzeug kann kontinuierlich in den Inspektionsbereich eintreten. Der Positionssensor wird zur Bestimmung der Position des Fahrzeugs verwendet und ist einfach zu installieren und in der Praxis kostengünstig.
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Fachleute wissen, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft sind und von Fachleuten modifiziert werden können, und dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen Strukturen frei kombiniert werden können, ohne dass es zu Konflikten in der Struktur oder im Prinzip kommt.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, sollen die in den beigefügten Zeichnungen offenbarten Ausführungsformen die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen und sind nicht als Einschränkung der vorliegenden Offenbarung zu verstehen. Obwohl einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Konzepts der vorliegenden Offenbarung gezeigt und erläutert wurden, werden Fachleute verstehen, dass diese Ausführungsformen geändert werden können, ohne von dem Prinzip und dem Geist des gesamten Gebrauchsmusterkonzepts der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und der Umfang der vorliegenden Offenbarung wird durch die Ansprüche und ihre Entsprechungen definiert.