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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 14. August 2020 eingereichten vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 63/065,845 , deren Inhalt durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Das vorliegende Dokument bezieht sich auf Techniken zur Zertrümmerung von Obstruktionen, wie z. B. physiologischen Steinen, unter Verwendung der Lithotripsie, und insbesondere auf Techniken zur Zertrümmerung der Obstruktionen, wie z. B. unter Verwendung der Laserlithotripsie.
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HINTERGRUND
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Medizinische Endoskope wurden erstmals in den frühen 1800er Jahren entwickelt und werden zur Inspektion des Körperinneren eingesetzt. Ein typisches Endoskop hat ein distales Ende, das ein optisches oder elektronisches Bildgebungssystem umfasst, und ein proximales Ende mit Bedienelementen, z. B. zur Handhabung des Geräts oder zur Bildbetrachtung. Ein länglicher Schaft verbindet das proximale und das distale Ende. Einige Endoskope ermöglichen es dem Arzt, ein Werkzeug durch einen oder mehrere Arbeitskanäle zu führen, um z. B. Gewebe zu resezieren oder Gegenstände zu entnehmen.
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In den letzten Jahrzehnten wurden auf dem Gebiet der Endoskopie und insbesondere bei der Zertrümmerung von physiologischen Steinen in den Gallengängen, den Harnwegen, den Nieren und der Gallenblase zahlreiche Fortschritte erzielt. Physiologische Steine in diesen Regionen können die Gänge blockieren und dem Patienten erhebliche Schmerzen bereiten und müssen daher zertrümmert und/oder entfernt werden. Zur Zertrümmerung von Steinen wurden verschiedene Techniken entwickelt, darunter die Ultraschall- oder andere akustische Lithotripsie, die pneumatische Lithotripsie, die elektrohydraulische Lithotripsie (EHL) und die Laserlithotripsie, bei der Steine mit einem Grünlicht-, YAG- oder Holmium-Laser zertrümmert werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENLEGUNG
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Bei einer Methode der Lithotripsie kann eine einzige Sonde mit einer nicht abnehmbaren Sondenspitze zur Fragmentierung und Entfernung von Steinen verwendet werden. Bei diesem Ansatz wird ein einziger Typ von Sondenspitze mit einer bestimmten Größe und Form für eine Vielzahl von Steinen verwendet, die von unterschiedlicher Härte und Größe sein können. Ein solcher Ansatz kann die Flexibilität des Bedieners einschränken, die Behandlung solcher Steine je nach ihrer Form und Art in Bezug auf den Typ der Sondenspitze anzupassen.
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Die vorliegende Offenbarung bietet unter anderem Systeme und Verfahren zur Fragmentierung oder Entfernung von Steinen mit einem Gerät, das eine für den Endbenutzer austauschbare Sondenspitze aufweist. Das Vorhandensein einer Vielzahl verschiedener Sondenspitzenarten und -formen kann die Auswahl einer Sondenspitze ermöglichen, die für das jeweilige Verfahren und die zu behandelnden Steine am besten geeignet ist. Die Wahl einer bestimmten Sondenspitze für den Endanwender kann eine effizientere Fragmentierung oder Entfernung solcher Steine ermöglichen. Zum Beispiel kann ein weicherer Stein leichter fragmentiert werden, wenn er mit einer quadratisch geschnittenen Sondenspitze behandelt wird, während ein härterer Stein leichter fragmentiert werden kann, wenn er mit einer eher meißelartigen Sondenspitze behandelt wird.
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Die austauschbare Sondenspitze kann auf der Grundlage der Bedürfnisse eines einzelnen Patienten oder auf der Grundlage der Anforderungen eines bestimmten Steins eingerichtet und hergestellt werden. Zum Beispiel kann ein Diagnoseinstrument verwendet werden, um die Art und Größe des Steins zu identifizieren, der fragmentiert und/oder entfernt werden muss, und die Spitze kann entsprechend geformt und hergestellt werden, um diesen speziellen Stein zu fragmentieren und/oder zu entfernen. Eine solche austauschbare Sondenspitze kann auch dazu beitragen, die Lebensdauer des wiederverwendbaren Sondenkörpers zu verlängern, so dass der Anwender weiterhin denselben Sondenkörper verwenden kann, was die Behandlungskosten reduziert.
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Die austauschbare Sondenspitze kann eine Anpassung oder Optimierung der Verfahren zur Fragmentierung und/oder Entfernung von Steinen ermöglichen und so dazu beitragen, die Verfahrensdauer zu verkürzen. Darüber hinaus kann die austauschbare Sondenspitze dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken, indem die Lebensdauer der Sonde insgesamt verlängert wird, z. B. indem der Endbenutzer abgenutzte oder unerwünschte Sondenspitzen nach Bedarf ersetzen kann.
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In einem Beispiel kann eine Vorrichtung zur akustischen Zertrümmerung von Steinen einen akustisch durchlässigen, länglichen Sondenkörper umfassen, der sich zwischen einem distalen Abschnitt und einem proximalen Abschnitt erstreckt. Der Sondenkörper kann ein Lumen umfassen, das sich in Längsrichtung durch den Sondenkörper erstreckt, sowie eine oder mehrere akustisch durchlässige Sondenspitzen, die vom Benutzer selektiv gegen den Sondenkörper ausgetauscht werden können.
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In einem Beispiel kann ein Kit zur Verwendung mit einem Steinbruchgerät eine Vielzahl verschiedener akustisch durchlässiger Sondenspitzen enthalten, die selektiv vom Benutzer mit einem Sondenkörper eines Lithotripsiegerätes ausgetauscht werden können, ohne dass ein separates Werkzeug erforderlich ist.
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In einem Beispiel kann ein Verfahren zur Frakturierung von Steinen beinhalten, dass ein Endbenutzer eine Sondenspitze mit einem Sondenkörper auswählt oder austauscht, beispielsweise ohne dass ein zusätzliches Werkzeug erforderlich ist, und akustische Energie über den Sondenkörper und die ausgewählte Sondenspitze auf einen Stein überträgt, um den Stein zumindest teilweise zu frakturieren.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen, die nicht unbedingt maßstabsgetreu sind, können gleiche Ziffern ähnliche Bauteile in verschiedenen Ansichten beschreiben. Gleiche Ziffern mit unterschiedlichen Buchstabensuffixen können verschiedene Ausprägungen ähnlicher Bauteile darstellen. Die Zeichnungen veranschaulichen allgemein, beispielhaft, aber nicht einschränkend, verschiedene Ausführungsformen, die im vorliegenden Dokument behandelt werden.
- 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Geräts zur Zertrümmerung und Entfernung von Steinen mit einer austauschbaren Sondenspitze in einem Beispiel.
- Die zeigen perspektivische Ansichten einer austauschbaren Sondenspitze in einem Beispiel.
- Die zeigen schematische Darstellungen einer austauschbaren Sondenspitze in einem Beispiel.
- 4 zeigt eine schematische Darstellung einer austauschbaren Sondenspitze in einem Beispiel.
- 5 zeigt eine schematische Darstellung einer austauschbaren Sondenspitze in einem Beispiel.
- 6 zeigt eine schematische Darstellung einer austauschbaren Sondenspitze in einem Beispiel.
- 7 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Anwendung einer austauschbaren Sondenspitze in einem Beispiel darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die Zertrümmerung und Entfernung von Steinen kann eine für den Endbenutzer austauschbare Sondenspitze (oder einen Satz von Spitzen) umfassen, die je nach Art oder Eigenschaft (z. B. Härte) eines zu behandelnden Steins (z. B. Nierenstein) ausgewählt oder ausgetauscht werden kann. Zu den Merkmalen der Spitze können beispielsweise ein Flüssigkeitseinlassloch oder eine oder mehrere axiale Rillen gehören. Unterschiedliche Spitzen können verschiedene Morphologien aufweisen oder aus verschiedenen Materialien bestehen, z. B. aus Keramik oder Verbundwerkstoffen.
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Für den Endanwender, der Steine akustisch fragmentiert und entfernt, ist eine kürzere Fragmentierungszeit wünschenswert. Dies kann durch die Verwendung eines akustischen Fragmentierungssignals mit größerer Amplitude erreicht werden, aber solche größeren Amplituden können zu erhöhtem Sondenverschleiß oder vorzeitigem Sondenausfall führen. Der Bediener kann den Wunsch haben, die Fragmentierungszeit zu verkürzen, ohne dass es zu einem Ausfall der Sonde kommt, und insgesamt weniger Zeit für den Abschluss des Verfahrens zu benötigen, sobald das Lithotripsiegerät in den Patienten eingeführt ist und bevor die Punktionsstelle verschlossen wird. Außerdem kann der Wunsch bestehen, dass nach einem solchen Verfahren keine Restfragmente zurückbleiben.
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Eine Sondenspitze, die von einem Endbenutzer abnehmbar an den Sondenkörper gekoppelt werden kann, z. B. an ein Sondenkörperlumen eines Lithotripsiegeräts, kann eine effizientere Fragmentierung von Steinen ermöglichen, indem der Endbenutzer einen Sondenspitzentyp auswählen und verwenden kann, der auf die zu behandelnden Steine zugeschnitten werden kann. Dies kann zu einer besseren Fragmentierung des zu behandelnden Steins beitragen, was wiederum die Größe der resultierenden Partikel, die über die Sonde abgesaugt werden, verringern kann. So kann beispielsweise eine distale Sondenspitze aus Keramik oder Verbundwerkstoff von einem Endbenutzer am Sondenkörper befestigt und so ausgerichtet werden, dass ein Evakuierungsdurchgang durch die Spitze und durch die Sonde möglich ist. Dies kann eine effiziente Zertrümmerung von Steinen und die Evakuierung von Steinfragmenten ermöglichen. Eine bestimmte Sondenspitze kann vom Endbenutzer leicht abnehmbar und austauschbar sein, z. B. durch eine andere Sondenspitze eines anderen Typs oder einer anderen Eigenschaft, wenn dies vom Endbenutzer gewünscht wird, z. B. aufgrund des Steintyps oder aus anderen Gründen.
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1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Beispiels von Teilen einer akustisch durchlässigen Sondenbaugruppe 100 zur Frakturierung und Entfernung von Steinen mit einer für den Endbenutzer austauschbaren Sondenspitze 114. Die Sondenanordnung 100 kann einen proximalen Abschnitt 102 und einen distalen Abschnitt 104 umfassen. Die Sondenanordnung 100 kann eine Sonde 110 mit einem Sondenkörper 112 und einer für den Endbenutzer anbringbaren oder abnehmbaren Sondenspitze 114 umfassen. Die Sondenbaugruppe 100 kann auch einen oder mehrere Schallwandler 120, ein Handstück 125, einen Evakuierungskanal 130 und eine Druckquelle 140 umfassen oder mit diesen gekoppelt sein. Die Sondenbaugruppe 100 kann mit einem Generator 150 in Verbindung stehen.
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Die Sondenbaugruppe 100 kann eine Lithotripsievorrichtung zur Behandlung von Steinen, z. B. durch Fragmentierung, enthalten. Die Sondenbaugruppe 100 kann eine Lithotripsie-Behandlung bereitstellen, z. B. unter Verwendung von Ultraschall oder anderer akustischer Energie, unter Verwendung von niederfrequenten, solenoidgetriebenen ballistischen Stößen oder unter Verwendung einer beliebigen Kombination davon, um Steine zu zertrümmern oder ein physiologisches Ziel anderweitig zu behandeln. Die Sondenbaugruppe 100 kann eine Zweifrequenz- oder eine andere Multifrequenzvorrichtung umfassen, die beispielsweise das Pulsieren von Schall- und Ultraschallwellen zur Zertrümmerung von Steinen ermöglicht.
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Die Sonde 110 kann so bemessen und geformt sein, dass sie in einen Patienten eingeführt werden kann, z. B. über einen Einschnitt, um Steine zu behandeln. Die Sonde 110 kann eine akustisch durchlässige Sonde zur Übertragung von Schallenergie von einem Generator oder Schallwandler auf einen zu fragmentierenden Stein umfassen. Die Sonde 110 kann einen proximalen Teil 102 umfassen, der sich näher am Bediener befindet, der das Gerät benutzt, und einen distalen Teil 104, der sich näher an der Behandlungsstelle befindet. Die Sonde 110 kann beispielsweise eine Länge von etwa 350 mm bis etwa 600 mm haben, je nachdem, welcher Sondentyp und welche vom Endbenutzer anbringbare oder abnehmbare distale Sondenspitze verwendet wird. Die Sonde 110 kann einen Durchmesser von z. B. 0,90 mm bis 3,80 mm haben, je nach verwendetem Sondentyp und der für den Endbenutzer anbringbaren oder abnehmbaren distalen Sondenspitze.
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Die Sonde 110 kann einen Sondenkörper 112 umfassen, der sich zwischen dem proximalen Abschnitt 102 und dem distalen Abschnitt 104 erstreckt, z. B. mit einem Lumen 113, das sich ebenfalls zwischen dem proximalen Abschnitt 102 und dem distalen Abschnitt 104 erstreckt. Der Sondenkörper 112 kann so bemessen und geformt sein, dass er in einen Patienten eingeführt werden kann, um z. B. einen Stein zur Fragmentierung zu erreichen. Der Sondenkörper 112 kann ein metallisches Material oder einen metallischen Verbundwerkstoff enthalten oder daraus hergestellt sein. Der Sondenkörper 112 kann einen oder mehrere Koppler oder andere Befestigungsmechanismen zur Kopplung mit der Sondenspitze 114 enthalten. Der Sondenkörper 112 kann es dem Bediener ermöglichen, die Platzierung und den Aktuator der Sondenspitze 114 auf oder in der Nähe eines Zielsteins zu manipulieren.
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Die Sondenspitze 114 kann von einem Endbenutzer ausgewählt und am Sondenkörper 112 angebracht werden. Die Sondenspitze 114 kann so bemessen, geformt und angeordnet sein, dass sie einen oder mehrere anvisierte Steine aufbricht, fragmentiert oder zersplittert. Die Sondenspitze 114 kann an dem Sondenkörper 112 befestigt werden. In einigen Fällen kann die Sondenspitze 114 ein Lumen 116 enthalten. Wenn die Sondenspitze 114 von einem Endbenutzer am Sondenkörper 112 angebracht wird, kann das Lumen 116 der Sondenspitze 114 mit dem Lumen 113 des Sondenkörpers 112 ausgerichtet sein und sich von diesem aus erstrecken, um so einen zusammenhängenden Irrigations- und/oder Evakuierungspfad zu schaffen. Die Sondenspitze 114 kann eine gewünschte Morphologie oder ein anderes Merkmal aufweisen, wie z. B. eine meißelartige Spitze, eine quadratische Spitze, eine Spitze mit einem großen oder kleinen distal zugewandten oder peripheren Oberflächenbereich, eine variierende Topographie, verschiedene Morphologien oder aus verschiedenen Materialien bestehen, je nach dem speziellen Verfahren, das durchgeführt werden soll, oder dem speziellen Ziel, an dem das Verfahren durchgeführt werden soll.
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Der Schallwandler 120 kann betätigt werden, um über die akustisch durchlässige Sonde 110 akustische Energie auf die anvisierten Steine zu übertragen. Der Schallwandler 120 kann Ultraschallenergie, Schallenergie oder eine Kombination davon bereitstellen, um z. B. einen gezielten Stein zu zertrümmern, z. B. durch Fragmentierung oder Staubbildung. In einigen Fällen kann der Schallwandler 120 so eingerichtet werden, dass er zwischen verschiedenen Energiestufen oder Energietypen pulsiert. Dies kann beispielsweise die Anwendung von Ultraschallenergie mit intermittierenden niederfrequenten akustischen Energieimpulsen oder mit intermittierenden ballistischen mechanischen Energiedosen umfassen. Der Schallwandler 120 kann je nach Einsatzfall Schallenergie mit unterschiedlichen Wellenformen oder Frequenzen abgeben. Beispielsweise kann der Schallwandler 120 so betrieben werden, dass er die Wellenform für einen oder mehrere Abschnitte des Verfahrens auswählt, einstellt oder optimiert. Der Schallwandler 120 kann akustisch mit dem akustisch durchlässigen Sondenkörper 112 gekoppelt sein, um akustische Energie über die Länge des Sondenkörpers 112 zur Sondenspitze 114 zu leiten, die in der Nähe des zu behandelnden Steins oder in Kontakt mit diesem platziert werden kann. In einem Beispiel kann der akustische Wandler 120 einen Durchmesser von ca. 4 bis ca. 6 cm, eine Länge von ca. 15 bis ca. 25 cm und ein Gewicht von ca. 0,4 bis ca. 1,0 kg haben, je nach dem verwendeten Wandler.
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Das Handstück 125 kann so geformt und bemessen sein, dass der Endbenutzer die Sondenbaugruppe 100 greifen und handhaben kann. In einem Beispiel kann das Handstück 125 den gesamten oder einen Teil des Schallwandlers 120 aufnehmen. Das Handstück 125 kann eine oder mehrere Tasten oder andere Benutzerschnittstellenmittel enthalten, um dem Bediener die Steuerung der Sondenbaugruppe 100 zu ermöglichen. Zum Beispiel kann das Handstück 125 einen Drehknopf zur variablen Steuerung der Absaugung in Verbindung mit der Druckquelle 140 enthalten. In einem Beispiel kann das Handstück eine oder mehrere Tasten für die Anwendung von Ultraschall, Schall oder anderer Energie vom Schallwandler 120 enthalten, die auf den anvisierten Stein zur Fragmentierung angewendet wird. In einigen Beispielen kann das System zusätzlich oder alternativ ein Fußpedal oder einen anderen zusätzlichen Aktuator enthalten, z. B. zur Steuerung der Aktivierung des Schallwandlers 120.
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Der Evakuierungskanal 130 kann mit dem Lumen der Sonde 110 verbunden sein, um an der Sondenbaugruppe 100 eine Spülung, Absaugung oder beides bereitzustellen. Der Evakuierungskanal 130 kann sich vom Handstück 125 nach außen in Richtung einer Druckquelle 140 oder einer anderen Druckquelle erstrecken. Die Druckquelle 140 kann einen Evakuierungsdruck über die Länge des Evakuierungskanals 130 bereitstellen, um Fragmente von zerbrochenen Steinen den Evakuierungskanal 130 hinunter und weg vom Lumen der Sonde 110 zu ziehen. Der Evakuierungskanal 130 kann zusätzlich wie gewünscht gespült werden.
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Der Generator 150 kann in elektrischer Verbindung mit der Sondenbaugruppe 100 stehen, um beispielsweise die Sondenbaugruppe 100 während der Verwendung mit elektrischer Energie zu versorgen. Der Generator 150 kann den Schallwandler 120 mit elektrischer Energie versorgen, um Ultraschall oder andere akustische oder ballistische Energie zu erzeugen, z. B. um einen anvisierten Stein zu fragmentieren. In einem Beispiel kann der Generator 150 elektrische Wechselstromenergie von etwa 90 bis etwa 264 Volt (Spitze-Spitze) bereitstellen. Das vom Generator 150 gelieferte elektrische Energiesignal kann geändert werden (z. B. Amplitude, Frequenz, Impulsbreite, Modulation usw.), was von der jeweiligen Behandlung und den gewünschten Parametern abhängt.
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Die zeigen ein Beispiel für perspektivische Ansichten von Teilen einer Sondenbaugruppe 100 mit der vom Benutzer austauschbaren Sondenspitze 114. Die Sondenbaugruppe 100 kann den proximalen Teil 102 und den distalen Teil 104 umfassen. Die Sondenbaugruppe 100 kann den Sondenkörper 112 mit einem Lumen 113 enthalten. Die Sondenanordnung 100 kann auch die Sondenspitze 114 mit einem Befestigungsmerkmal 222, einem Lumen 116, einer oder mehreren optionalen seitlichen Öffnungen 226 und einer oder mehreren optionalen axialen Rillen 228 umfassen. Die Sondenbaugruppe 100 kann mit einem Schallwandler und -generator, wie sie oben unter Bezugnahme auf 1 erörtert wurden, zur Zertrümmerung von einem oder mehreren gezielten Steinen verwendet werden.
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Die Sondenbaugruppe 100 kann dem Bediener mit der am Sondenkörper 112 befestigten Sondenspitze 114 geliefert werden, oder sie kann dem Bediener ohne die am Sondenkörper 112 befestigte Sondenspitze 114 geliefert werden, aber stattdessen mit einer oder mehreren Sondenspitzen 114, die separat mitgeliefert werden (z. B. als zusätzliches Zubehör oder in einem Kit, das verschiedene Sondenspitzen 114 enthält), die der Bediener dann (als Endbenutzer) eine gewünschte Sondenspitze 114 auswählen und wie gewünscht am Sondenkörper 112 befestigen kann. In einigen Fällen kann eine Vielzahl von verschiedenen Sondenspitzen 114 zur Verwendung mit einem einzigen Sondenkörper 112 enthalten sein. Die Vielzahl der Sondenspitzen 114 kann unterschiedlich eingerichtet sein, so dass der Endbenutzer eine bestimmte Sondenspitze 114 ein- oder ausschalten kann, z. B. in Abhängigkeit von dem jeweiligen Verfahren, das durchgeführt wird, oder sogar spezifisch für ein bestimmtes Ziel oder einen Teil des Verfahrens.
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Der Sondenkörper 112 kann so geformt und bemessen sein, dass er für den Endbenutzer abnehmbar mit der Sondenspitze 114 verbunden ist und mit dieser zusammenarbeitet. Der Sondenkörper 112 kann sich von einem proximalen Abschnitt 102 zu einem distalen Abschnitt 104 erstrecken. Am proximalen Abschnitt 102 können ein Handstück und ein Schallwandler für den Bediener vorgesehen sein. Am distalen Abschnitt 104 kann der Sondenkörper 112 vom Endbenutzer an der Sondenspitze 114 befestigt werden.
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Der Sondenkörper 112 kann mit einer akustischen Energiequelle gekoppelt werden, wie z. B. dem Wandler, der unter Bezugnahme auf 1 erörtert wurde, um akustische Energie über den Sondenkörper bereitzustellen, um die Sondenspitze 114 zu betätigen, um den anvisierten Stein akustisch zu zerbrechen. Der Sondenkörper 112 kann in Längsrichtung ein Lumen 113 aufweisen, so dass Steinfragmente durch den Sondenkörper 112 evakuiert werden können, z. B. zu einer Absaugung oder Evakuierungsröhre oder - passage zur Sammlung oder Entsorgung.
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Die Sondenspitze 114 kann vom Benutzer am Sondenkörper 112 angebracht und abgenommen werden, so dass ein Endbenutzer der Sondenbaugruppe 100 je nach dem durchzuführenden Verfahren und der Art des Zielsteins verschiedene Sondenspitzen 114 auswählen oder austauschen kann. Die vom Benutzer austauschbare Sondenspitze 114 kann akustisch durchlässig sein, um eine akustische Zertrümmerung, Fragmentierung oder Bestäubung von Steinen zu ermöglichen. Die akustische Impedanz der Sondenspitze 114 kann an die akustische Impedanz des Sondenkörpers 112 angepasst werden, um akustische Energie einer gewünschten Frequenz über eine Grenze, eine Verbindung oder einen Übergang zwischen diesen beiden Komponenten zu übertragen, ohne dass es zu einer wesentlichen Dämpfung der akustischen Energie aufgrund einer Fehlanpassung der akustischen Impedanz zwischen diesen beiden Komponenten kommt. Die Sondenspitze 114 kann vom Benutzer ausgetauscht werden, ohne dass ein separates Werkzeug, wie hier beschrieben, erforderlich ist, so dass die Sondenspitze 114 vor oder sogar während eines Verfahrens durch den Endbenutzer ausgetauscht werden kann, im Gegensatz zur Herstellung der Sondenanordnung 100.
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Die Sondenspitze 114 kann ein keramisches Material oder einen Verbundwerkstoff wie Zirkoniumdioxid, Aluminiumoxid oder eine Kombination daraus enthalten oder daraus hergestellt sein und optional mit einem oder mehreren der folgenden Materialien dotiert sein: Diamant, kubisches Zirkoniumdioxid, Kohlenstoff-Nanoröhren, Wolfram oder Kombinationen davon. Ein leichtes Material, wie z. B. Keramik, kann dazu beitragen, dass sich das Gewicht der Sondenbaugruppe 100 nicht wesentlich erhöht, wenn die Sondenspitze 114 angebracht ist. Dies kann zu einer geringeren Gesamtmasse führen, die auf den Schallkopf oder den Sondenkörper 112 abgestimmt oder optimiert werden muss, um die akustische Energie effektiv auf den gewünschten Stein zu übertragen. Das Material der Sondenspitze 114 kann akustisch durchlässig sein, z. B. für die zur Behandlung verwendete Ultraschall- oder Schallfrequenz.
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Bei der Sondenspitze 114 kann es sich um eine beliebige Anzahl von austauschbaren Sondenspitzen mit unterschiedlicher Morphologie handeln. Beispielsweise kann die Sondenspitze 114 aus einer Vielzahl von austauschbaren Sondenspitzen ausgewählt werden, die je nach Art des angestrebten Steins einen unterschiedlichen Anpressdruck ermöglichen. Zum Beispiel kann eine Sondenspitze mit einer breiten Spitze für weichere Steine und eine Sondenspitze mit einer scharfen Spitze für härtere Steine verwendet werden. Eine Sondenspitze mit quadratischem Ende, die eine größere Kontaktfläche mit dem Stein hat, kann beispielsweise für weichere Steine verwendet werden. Im Gegensatz dazu kann eine meißelartige, gezackte, segmentierte oder schalenförmige Sondenspitze mit einer gezielteren, kleineren Oberfläche für den Kontakt mit einem Stein verwendet werden, um einen härteren Stein anzugehen und aufzubrechen. In einigen Fällen kann eine Sondenspitze mit doppeltem Verwendungszweck, z. B. mit einer abgeschrägten Kante oder einer abgewinkelten Kante (z. B. etwa 45 Grad), für eine Sondenspitze verwendet werden, die sowohl nadelartige Eigenschaften zum Angreifen härterer Steine als auch schleifende Eigenschaften zum Angreifen weicherer Steine aufweist.
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Die Sondenspitze 114 kann vom Endbenutzer an dem Sondenkörper 112 befestigt und angebracht werden, z. B. durch eine oder mehrere Kupplungen oder Befestigungen, die eine Verbindung oder einen anderen Eingriff dazwischen herstellen können. Beispielsweise kann ein Koppler an der Sondenspitze 114 eine oder mehrere werkzeuglose Befestigungen und/oder Verriegelungen umfassen, die vom Benutzer in Bezug auf den Sondenkörper 112 manipuliert werden können, um mit diesem in Eingriff zu kommen, ihn zu befestigen und/oder zu verriegeln und um ihn zu lösen oder zu entfernen. Das Befestigungsmerkmal 222 kann Gewinde oder andere Vorsprünge oder Nuten oder Formen aufweisen, um in entsprechende komplementäre Merkmale des Sondenkörpers 112 einzugreifen, um beispielsweise die Sondenspitze 114 am Sondenkörper 112 zu verriegeln oder anderweitig mechanisch zu sichern. In einem Beispiel kann das Befestigungsmerkmal 222 Gewinde am Innendurchmesser des Sondenkörpers 112 und entsprechende Schraubenmerkmale an der Sondenspitze 114 umfassen. In einem anderen Beispiel kann das Befestigungsmerkmal 222 einen rechtsdrehenden Schlitz im Sondenkörper 112 umfassen, der mit einem Nabenstift an der Sondenspitze 114 korrespondiert, z. B. mit einem Stift, der mit einer Vierteldrehung in den Schlitz einrastet. In einigen Fällen kann der Außendurchmesser der Sonde 110 gestaucht sein, um eine bessere diametrale Passung zu ermöglichen. In einem Beispiel kann das Befestigungsmerkmal 222 eine nach innen gerichtete Rollform an einem distalen Ende der Sonde 110 aufweisen. In diesem Fall könnte eine Entlastungsrille in der Vorrichtung vorhanden sein, die mit der Rollform zusammenwirkt. Zusätzliche Entlastungsschnitte können eine verbesserte diametrale Passung ermöglichen. In einigen Fällen können nach innen gerichtete Federhaken verwendet werden. In einem anderen Beispiel kann das Befestigungselement 222 eine äußere Rollform mit einer entsprechenden inneren Nut aufweisen. In einigen Fällen können äußere Karabinerhaken verwendet werden. In einigen Fällen kann das Befestigungselement 222 zusätzlich oder alternativ einen Klebstoff enthalten.
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Zum Beispiel kann der Sondenkörper 112 das Lumen 113 enthalten, in das ein Presspassungs-Befestigungsmerkmal 222 der Sondenspitze 114 mit reduziertem Außendurchmesser eingeführt werden kann. Das Presspassungs-Befestigungsmerkmal 222 der Sondenspitze 114 kann so eingesetzt werden, dass die Sondenspitze 114 sicher mit dem Sondenkörper 112 in Eingriff steht, beispielsweise wenn ein Abschnitt der Sondenspitze 114 mit passendem Außendurchmesser in Anlage an ein distales Ende des Sondenkörpers 112 gebracht wird, wobei das Presspassungs-Befestigungsmerkmal 222 in das Lumen des Sondenkörpers 112 eingesetzt ist. Die Presspassung kann eine Befestigung und einen Halt ohne Verriegelung ermöglichen.
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In einem Beispiel kann das Befestigungsmerkmal 222 ein Verriegelungsmerkmal sein, das die Befestigung, den Eingriff und die Verriegelung der Sondenspitze 114 mit dem Sondenkörper 112 ermöglicht. Ein solcher Verriegelungseingriff kann eine Vierteldrehverriegelung oder ein ähnliches Rückhaltesystem umfassen, bei dem die Sondenspitze 114 vom Endbenutzer in den Sondenkörper 112 eingeführt und dann um eine Vierteldrehung oder einen anderen festgelegten Betrag gedreht wird, um die Sondenspitze 114 im Sondenkörper zu verriegeln.
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In einem Beispiel kann das Befestigungsmerkmal 222 eine Schnappverbindung sein. Eine Schnapppassung kann beinhalten, dass eine oder mehrere ineinander greifende Komponenten, wie Vorsprünge, Nuten oder andere geometrische Formen an der Sondenspitze 114 in entsprechende Merkmale am Sondenkörper 112 gedrückt werden. Eine solche Schnappverbindung kann je nach Form und Größe des Sondenkörpers 112 und der Sondenspitze 114 freitragende, verdrehbare, ringförmige oder kombinierte Schnappverbindungen umfassen. Eine Schnappverbindung kann sowohl zur Befestigung als auch zur Verriegelung des Sondenkörpers 112 und der Sondenspitze 114 verwendet werden.
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In einem Beispiel kann das Befestigungsmerkmal 222 ein Gewindemerkmal sein. So können sich beispielsweise Gewinde in der Innenwand des Lumens 113 des Sondenkörpers 112 befinden, mit entsprechenden Gewinden an der Außenwand der Sondenspitze 114. In anderen Beispielen können sich die Gewinde an der Außenseite des Sondenkörpers 112 befinden. Die Gewinde können die Befestigung und Sicherung der Sondenspitze 114 am Sondenkörper 112 ermöglichen.
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Die Sondenspitze 114 kann das longitudinale Lumen 116 enthalten, das, wenn die Sondenspitze 114 am Sondenkörper 112 befestigt ist, mit dem Lumen 113 des Sondenkörpers 112 ausgerichtet ist, so dass fragmentierte Steinteile durch eine Absaugung oder einen Evakuierungsdurchgang, der durch die Lumen 113, 116 definiert ist, und optional einen separaten Evakuierungsdurchgang entfernt werden können.
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Die Sondenspitze 114 kann eine oder mehrere seitliche Öffnungen 226 aufweisen, wie z. B. Öffnungen in das Lumen 113 von einem nahe gelegenen seitlichen Bereich außerhalb der Sondenspitze 114. Die seitlichen Öffnungen 226 können das Einströmen einer Flüssigkeit in das Lumen 116 der Sondenspitze 114 ermöglichen, um beispielsweise dabei zu helfen, Fragmente von Steinen in das Lumen 116 zu spülen. Die seitlichen Öffnungen 226 können dazu beitragen, den Flüssigkeitsstrom in einem oder beiden Lumen 113, 116 zu fördern, zu erhöhen oder zu maximieren, um beispielsweise den Transport von Steinfragmenten zu unterstützen, wenn die distale Endöffnung der Sondenspitze 114 in das Lumen 116 teilweise oder vollständig blockiert wird. Die Anordnung der seitlichen Öffnungen 226 an der austauschbaren Sondenspitze 114 kann dazu beitragen, Spannungserhöhungen und Bruchstellen zu verhindern, die andernfalls auftreten könnten, wenn sich die seitlichen Öffnungen 226 im Sondenkörper 112 befinden würden, der während des Betriebs vibriert und der möglicherweise haltbarer und wiederverwendbar sein soll als die Sondenspitze 114, die vom Endbenutzer weggeworfen oder ausgetauscht werden kann, wie hierin erläutert.
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Die Sondenspitze 114 kann zusätzlich eine oder mehrere Rillen oder Kanäle aufweisen, wie z. B. eine oder mehrere axiale Rillen 228. Die axialen Rillen 228 innerhalb des Lumens 116 der Sondenspitze 114 können dazu beitragen, den Flüssigkeitsstrom innerhalb des Lumens 116 zu fördern, beispielsweise wenn die Öffnung der Sondenspitze 114 teilweise blockiert ist. Die axialen Rillen 228 können zusätzlich einen Flüssigkeitsstrom ermöglichen, wenn das Lumen 113 des Sondenkörpers 112 und das Lumen 116 der Sondenspitze 114 verschlossen sind. Die axialen Nuten 228 können sich entlang der Sondenspitze 114 erstrecken oder weiter in und entlang des Sondenkörpers 112 verlaufen, wie gewünscht.
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Ein Endanwender, wie z. B. ein Chirurg, kann eine bestimmte Sondenspitze 114 (z. B. aus einem Kit mit mehreren verfügbaren Sondenspitzen 114) auswählen, die am besten für ein bestimmtes Verfahren oder für einen bestimmten Stein oder eine bestimmte Gruppe von zu behandelnden Steinen geeignet ist. Beispielsweise kann die bestimmte Sondenspitze 114 auf der Grundlage des Materials der Sondenspitze oder des Sondenkörpers oder beider, auf der Grundlage der Morphologie der Sondenspitze, auf der Grundlage der akustischen Impedanz der Sondenspitze, auf der Grundlage eines gewünschten akustischen Energiebereichs für das Verfahren, der Oberfläche der Sondenspitze selbst, anderer Abmessungen der Sondenspitze oder einer oder mehrerer Kombinationen dieser Parameter ausgewählt werden.
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Diese Arten von Parametern für die Auswahl der Sondenspitze können mit dem durchzuführenden Verfahren und einer Art oder anderen Eigenschaft des zu fragmentierenden Steins korreliert werden. Beispielsweise kann ein härterer Stein mit einem maißelartigen Spitzenprofil effizienter fragmentiert werden, was eine spezifischere Ausrichtung oder Bereiche des Schneidens oder Fragmentierens ermöglichen kann. Ein weicherer Stein kann mit einem quadratischen Spitzenprofil oder einem Spitzenprofil mit einer größeren Oberfläche effizienter fragmentiert werden. Die Sondenspitze 114 kann zur Anpassung der akustischen Impedanz beitragen, z. B. an den Sondenkörper 112 und den Schallwandler, an den Zielstein oder an beide. Dies kann zu einer effizienteren akustischen Energieübertragung vom Sondenkörper 112 auf den Zielstein beitragen, und eine solche zusätzliche Flexibilität kann dazu beitragen, die akustische Energie in einer gewünschten Weise auf den Zielstein zu übertragen, z. B. bei oder in der Nähe einer charakteristischen Resonanzfrequenz des Zielsteins, z. B. durch die richtige Auswahl einer bestimmten Sondenspitze 114 aus einem Satz oder einer Reihe von verfügbaren Sondenspitzen 114.
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Die zeigen schematische Darstellungen einer Sondenanordnung 100 mit einer austauschbaren Sondenspitze 114 mit einer oder mehreren Zangen 326. Die Sondenanordnung 100 kann einen proximalen Abschnitt 102 und einen distalen Abschnitt 104 aufweisen. Die Sondenbaugruppe 100 kann einen Sondenkörper 112 und eine Sondenspitze 114 umfassen. Der Sondenkörper 112 kann ein Lumen 113 aufweisen. Die Sondenspitze 114 kann einen Innendurchmesser 324 aufweisen, der ein Lumen 116 definiert, an dem die Zange 326 anliegen kann. Die Sondenspitze 114 kann zusätzlich eine oder mehrere seitliche Öffnungen 226 aufweisen. Die Sondenspitze 114 kann vom Sondenkörper 112 abnehmbar sein und kann so angebracht werden, dass das Lumen 113 und das Lumen 116 aufeinander ausgerichtet sind.
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Bei einem Ansatz kann eine Sondenspitze einen Innendurchmesser oder eine ähnliche Abmessung über eine Lumenwand haben, wobei sowohl der Innendurchmesser als auch die Form der Lumenwand über die gesamte Länge der Sondenspitze konsistent ist. Bei einem anderen Ansatz, wie für die Sondenspitze 114 gezeigt, kann der Innendurchmesser 324 des Lumens allmählich zunehmen, z. B. von der sich am distalen Ende öffnenden Sondenspitze 114 in Richtung des Sondenkörpers 112, so dass das Lumen 116 einen sich in Längsrichtung verjüngenden Innendurchmesser aufweisen kann. Bei diesem Ansatz kann der sich in Längsrichtung verjüngende Innendurchmesser 324 dazu beitragen, eine bessere Bewegung von Steinfragmenten durch das Lumen 116 weg von der Sondenspitze 114 hin zum Lumen 113 des Sondenkörpers 112 zu ermöglichen.
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Die Sondenspitze 114 kann im Vergleich zu anderen Sondenspitzen, auch im Vergleich zu einer oder mehreren anderen Sondenspitzen, die mit ihr in einem Kit oder Set enthalten sein können, ein seitlich kleineres Spitzenloch am distalen Teil 104 aufweisen. Ein kleineres Loch an der Sondenspitze 114 kann von einer größeren Größe an einer näheren Stelle in verschiedenen Winkeln und Profilen nach unten gezogen werden.
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Eine oder mehrere Zangen 326 können sich von der Sondenspitze 114 nach außen erstrecken. Die Zangen 326 können während des Betriebs ein Herunterziehen, wie z. B. das Erfassen und Bewegen von Steinfragmenten nach unten und in die Sonde 110, ermöglichen, so dass sich Steinfragmente in Richtung des Lumens 113 des Sondenkörpers 112 und in Richtung eines Evakuierungs- oder Entleerungsdurchgangs bewegen. Die Zange 326 kann je nach Art des zu behandelnden Steins und der zu erwartenden Größe und Art der Fragmente mehrere Zangen mit unterschiedlichen Winkeln umfassen. Die Zange 326 kann sich von der Sondenspitze 114 distal nach außen erstrecken, um einen größeren Raum zu schaffen und die Bewegung von Steinen oder Steinfragmenten in die Zange 326 zu ermöglichen. Die Zange 326 kann gerade oder in unterschiedlichem Maße nach innen gerichtet sein. Die seitlichen Öffnungen 226, die in die Sondenspitze 114 geschnitten sind, können die Absaugung und Entfernung von Steinfragmenten ermöglichen.
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4 zeigt ein schematisches Diagramm einer für den Endbenutzer austauschbaren Sondenspitze in einer Sondenanordnung 100. Die Sondenanordnung 100 kann einen proximalen Abschnitt 102 und einen distalen Abschnitt 104 aufweisen. Die Sondenbaugruppe 100 kann einen Sondenkörper 112 und eine Sondenspitze 114 mit Teilen 422, 424, 426 umfassen. In der Sondenbaugruppe 100 kann der distale Abschnitt 104 die Sondenspitze 114 aufnehmen, die am Ende des Sondenkörpers 112 in der Länge verstellbar sein kann.
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Zum Beispiel kann die Sondenspitze 114 drei oder mehr ringförmige Abschnitte 422, 424, 426 umfassen. Der Bediener kann die Anzahl der Abschnitte 422, 424, 426 einstellen, die für den Gebrauch in distaler Richtung relativ zum Sondenkörper 112 verlängert werden. Die Sondenspitze 114 kann relativ zum Sondenkörper 112 in einer Längsrichtung zwischen dem proximalen Abschnitt 102 und dem distalen Abschnitt 104 verschoben werden. Die Sondenspitzenabschnitte 422, 424, 426 können in Abhängigkeit von der gewünschten Form, Größe und Länge der Sondenspitze relativ zueinander verschiebbar sein, um gezielt Steine zu behandeln. Die Sondenspitzenabschnitte 422, 424 und 426 können ineinander gesteckt werden. Sie können z. B. durch eine Presspassung, eine Schnapppassung, ein Gewinde, eine Vierteldrehung oder andere Mechanismen miteinander verbunden werden, die es ermöglichen, die Spitzenabschnitte 422, 424, 426 seitlich voneinander weg zu bewegen.
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Bei der Verwendung kann der erste Abschnitt 422 zur Zertrümmerung von gezielten Steinen verwendet werden. Der erste Abschnitt 422 kann seitlich in distaler Richtung vom Sondenkörper 112 verlängert werden. Der zweite Abschnitt 424 und der dritte Abschnitt 426 können zu Beginn der Operation in den ersten Abschnitt 422 eingeschoben werden. Wenn der erste Abschnitt 422 während des Vorgangs beschädigt wird oder wenn der Bediener mit der Baugruppe 100 weiter nach distal gelangen möchte, kann der zweite Abschnitt 424 zur Verwendung aus dem ersten Abschnitt 422 herausgeschoben werden. Wenn der zweite Teil 424 ausgefahren ist, kann er immer noch an dem ersten Teil 422 befestigt werden, wodurch die Sondenbaugruppe 100 effektiv verlängert wird. In ähnlicher Weise kann der dritte Teil 426 aus dem zweiten Teil 424 herausgeschoben werden, wenn der Bediener den zweiten Teil 424 nicht mehr verwenden möchte. Die Teile 422, 424 und 426 können während dieses Vorgangs an der Baugruppe 100 befestigt bleiben. Die Teile 422, 424 und 426 lösen sich während des Betriebs nicht.
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Die Teile 422, 424, 426 können durch einen oder mehrere Auslöser an einem Handstück der Baugruppe betätigt werden, z. B. durch einen oder mehrere Knöpfe, Hebel oder ein Rollenrad. Im Falle des Rollenrades könnte ein solches Rad mit den Abschnitten 422, 424, 426 gekoppelt sein, und die Betätigung mit einem Finger oder Daumen könnte bewirken, dass sich die Abschnitte 422, 424, 426 gleitend entlang der Baugruppe 100 bewegen, beispielsweise in einer distalen Richtung zum distalen Abschnitt 104, an dem ein neuer Abschnitt gewünscht wird. In einigen Fällen können die Abschnitte 422, 424, 426 durch einen mechanischen Mechanismus betätigt werden, z. B. durch eine oder mehrere in den Sondenkörper 112 integrierte Federn. In diesem Fall kann die Feder zusammengedrückt oder gelöst werden, um die Abschnitte 422, 424 und 426 entlang einer Achse der Sonde 110 zu drücken oder zu ziehen. In einigen Fällen kann der Mechanismus ein hydraulischer, elektromagnetischer oder Luftkolben Aktuator sein, um die Teile 422, 424, 426 in den Sondenkörper 112 hinein oder aus ihm heraus zu bewegen.
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5 zeigt ein schematisches Diagramm eines Beispiels von Teilen einer austauschbaren Sondenspitze in einer Sondenanordnung 100. Die Sondenanordnung 100 kann einen proximalen Abschnitt 102 und einen distalen Abschnitt 104 aufweisen. Die Sondenanordnung 100 kann die Sondenspitze 114 mit einem Mantelteil 516 und einem Spitzenteil 518 umfassen. Hier kann das Mantelstück 516 als eine Hülle wirken, die das Spitzenstück 518 umgibt. Das Spitzenstück 518 der Sondenspitze 114 kann seitlich entlang des Mantelstücks 516 bewegt werden, so dass ein Endbenutzer die distale Positionierung des Spitzenstücks 518 der Sondenspitze 114 in das Mantelstück 516 hinein und aus diesem heraus einstellen kann In der Sondenbaugruppe 100 kann der distale Abschnitt 104 das Mantelstück 516 aufnehmen, das am Ende des Mantelstücks 516 in der Länge verstellbar ist. Das Mantelstück 516 kann in einem oder mehreren zusätzlichen Teilen der Sonde, wie z. B. dem Sondenkörper 112, positioniert und vom Endbenutzer angebracht werden. Die Sondenspitze 114 kann mit dem Sondenkörper 112 verbunden werden und eine gleitende Bewegung des Spitzenstücks 518 entlang des Mantelstücks 516 ermöglichen, so dass ein Bediener das Spitzenstück 518 distal entlang des Mantelstücks 516 bewegen kann, während der Sondenkörper 112 konstant bleibt. Ein Bediener kann die Position des Spitzenstücks 518 relativ zum Mantelstück 516 wie für den jeweiligen Vorgang gewünscht einstellen. Die Sondenspitze 114, das Spitzenstück 518, kann in Kontakt mit dem gewünschten Stein kommen. Der Endbenutzer kann das Spitzenstück 518 der Sondenspitze 114 mit einem Schalter, einem Drehknopf oder einem anderen Auslöser, der mechanisch mit der Sondenspitze 114 verbunden ist, relativ zum Mantelstück 516 bewegen. Der mechanische Auslöser kann in das Handstück 125 integriert werden, um den Zugang zu erleichtern und die Gelenkigkeit und seitliche Bewegung der Sondenspitze 114 zu ermöglichen.
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6 zeigt ein schematisches Diagramm einer austauschbaren Sondenspitze in einer Sondenbaugruppe 100, ähnlich der Sondenbaugruppe, die unter Bezugnahme auf 5 oben diskutiert wurde. Die Sondenanordnung 100 kann einen proximalen Abschnitt 102 und einen distalen Abschnitt 104 aufweisen. Die Sondenbaugruppe 100 kann die Sondenspitze 114 mit einer Sondenzuführungshülse 610, einer inneren Röhre 615 und einem Sondenring 620 mit einem Gewindeabschnitt a 622 umfassen. In der Sondenbaugruppe 100 kann der distale Teil 104 die innere Röhre 615, den Sondenring 620 und den Gewindeteil 622 aufnehmen. In der Sondenspitze 114 sind das innere Rotationsrohr 615, der Sondenring 620 und der Gewindeabschnitt 622 seitlich relativ zur Sondenzuführungshülle 610 beweglich.
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Der Sondenring 620 kann in der Sondenzuführungshülse 610 verschiebbar sein. Der Sondenring 620 kann einen Gewindeabschnitt 622 enthalten, der sich distal von der Sondenzuführungshülse 610 befindet und durch die innere Röhre 615 verbunden ist, die die Befestigung der Sondenspitze 114 am Sondenkörper 112 ermöglichen kann. Auf diese Weise kann die Sondenspitze 114 mit der Baugruppe ausgetauscht werden, und die Baugruppe kann eine distale und proximale Artikulation und Positionierung derselben ermöglichen.
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7 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 700 zur Behandlung eines Steins darstellt. Das Verfahren 700 kann die Schritte 710 und 720 umfassen. Das Verfahren kann optional die Auswahl einer Sondenspitze aus einem Satz verfügbarer Sondenspitzen oder aus einem Kit, das die verschiedenen Sondenspitzen enthält, umfassen. In diesem Fall kann der Satz zum Beispiel Sondenspitzen mit unterschiedlicher Oberflächenmorphologie oder aus unterschiedlichen Materialien oder andere Varianten, wie oben beschrieben, enthalten. Der Satz kann zum Beispiel Sondenspitzen enthalten, die für die Verwendung durch den Bediener gekennzeichnet sind, z. B. gekennzeichnet für harte Steine, weiche Steine, große Steine, kleine Steine und andere Parameter, die mit der Art der zu behandelnden Steinmasse korrelieren.
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Schritt 710 kann das Auswechseln einer Sondenspitze mit einem Sondenkörper beinhalten. Die Sondenspitze kann von einem Benutzer, wie z. B. einem Chirurgen oder einem anderen Bediener, während oder vor einem Verfahren gegen den Sondenkörper ausgetauscht werden. Die Sondenspitze kann ausgetauscht werden, ohne dass zusätzliche Werkzeuge oder Fertigungstechniken erforderlich sind.
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Schritt 720 kann die Übertragung von Schallenergie über den Sondenkörper und die Sondenspitze auf einen Stein umfassen, um den Stein zumindest teilweise zu zerbrechen. Die über die Sondenspitze auf den Stein übertragene Energie kann den Stein fragmentieren, zertrümmern oder auf andere Weise zerbrechen.
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Das Verfahren 700 kann die individuelle Anpassung von Sondenspitzen ermöglichen, wie z. B. die kundenspezifische Herstellung von Sondenspitzen, basierend auf den Bedürfnissen eines bestimmten Patienten und dem durchzuführenden Verfahren. Beispielsweise können Diagnoseinstrumente verwendet werden, um die Größe und Art des zu entfernenden Steins zu bestimmen, und durch 3D-Druck oder Hochgeschwindigkeitsbearbeitung kann die entsprechende gewünschte Sonde hergestellt werden.
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Beispielsweise kann die Sondenspitze für Schritt 710 auf der Grundlage eines oder mehrerer Parameter des anvisierten Steins ausgewählt werden, z. B. Steingröße, Steindichte, Steintyp oder eine oder mehrere Kombinationen davon. In einigen Fällen kann während des Verfahrens mehr als eine Sonde verwendet werden, so dass das Auswechseln der Sondenspitze den Austausch gegen eine andere Sondenspitze während eines medizinischen Verfahrens auf der Grundlage eines Parameters des Steins umfassen kann.
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Verschiedene Anmerkungen und Beispiele
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Jedes dieser nicht -einschränkenden Beispiele kann für sich alleine stehen oder in verschiedenen Permutationen oder Kombinationen mit einem oder mehreren der anderen Beispiele kombiniert werden.
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Beispiel 1 kann eine Vorrichtung zur akustischen Zertrümmerung von Steinen umfassen. Die Vorrichtung kann einen akustisch durchlässigen länglichen Sondenkörper umfassen, der sich zwischen einem distalen Abschnitt und einem proximalen Abschnitt erstreckt, wobei der Sondenkörper in Längsrichtung ein Lumen aufweist, und eine akustisch durchlässige Sondenspitze, die vom Benutzer selektiv mit dem Sondenkörper ausgetauscht werden kann.
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Beispiel 2 kann Beispiele 1 beinhalten, wobei die akustisch durchlässige Sondenspitze selektiv durch den Benutzer mit dem Sondenkörper austauschbar ist, ohne dass ein separates Werkzeug erforderlich ist.
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Beispiel 3 kann eines der Beispiele 1 bis 3 umfassen, das darüber hinaus eine akustische Energiequelle umfasst, die betätigt werden kann, um akustische Energie über den Sondenkörper bereitzustellen, so dass die Sondenspitze zur akustischen Frakturierung eines oder mehrerer Steine über die Sondenspitze betätigt wird.
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Beispiel 4 kann eines der Beispiele 1-3 umfassen, wobei die Sondenspitze eine werkzeuglose Verriegelung aufweist, die vom Benutzer in Bezug auf den Sondenkörper betätigt werden kann, um die Sondenspitze mit dem Sondenkörper auszutauschen.
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Beispiel 5 kann eines der Beispiele 1-4 umfassen, wobei die Sondenspitze ein keramisches Material oder ein keramisches Verbundmaterial umfasst.
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Beispiel 6 kann eines der Beispiele 1-5 umfassen, wobei die Sondenspitze ein Längslumen aufweist, das so eingerichtet ist, dass es mit dem Lumen des Sondenkörpers fluchtet.
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Beispiel 7 kann eines der Beispiele 1-6 umfassen, wobei die Sondenspitze eine seitliche Öffnung vom Längslumen zu einem umgebenden seitlichen Bereich außerhalb der Sondenspitze umfasst.
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Beispiel 8 kann eines der Beispiele 1-7 einschließen, wobei die seitliche Öffnung so eingerichtet ist, dass sie den Zufluss von Flüssigkeit in das Lumen des Sondenkörpers über mindestens einen Teil des Längslumens der Sondenspitze ermöglicht.
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Beispiel 9 kann eines der Beispiele 1-8 umfassen, wobei die Sondenspitze außerdem eine oder mehrere axiale Rillen umfasst.
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Beispiel 10 kann eines der Beispiele 1 bis 9 umfassen, wobei der Abstand zwischen dem distalen Ende der Sondenspitze und dem distalen Ende des Sondenkörpers durch den Benutzer einstellbar oder wählbar ist, indem der Benutzer die Sondenspitze austauscht.
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Beispiel 11 kann eines der Beispiele 1-10 umfassen, wobei der Abstand zwischen dem distalen Ende der Sondenspitze und dem distalen Ende des Sondenkörpers vom Benutzer einstellbar ist und der Sondenkörper relativ zum Sondenkörper entlang einer Längsachse des Sondenkörpers verschiebbar ist.
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Beispiel 12 kann einen Bausatz für ein Gerät zur Zertrümmerung von Steinen umfassen, der eine Vielzahl verschiedener akustisch durchlässiger Sondenspitzen umfasst, die vom Benutzer selektiv gegen einen Sondenkörper eines Lithotripsiegerätes ausgetauscht werden können, ohne dass ein separates Werkzeug erforderlich ist.
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Beispiel 13 kann Beispiel 12 einschließen, wobei mindestens eine der Sondenspitzen außerdem eine Verriegelungseinrichtung zur Befestigung der Sondenspitze am Sondenkörper umfasst.
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Beispiel 14 kann eines der Beispiele 12 bis 13 umfassen, ferner eine am Sondenkörper angebrachte akustische Energiequelle, die über den Sondenkörper akustische Energie liefert.
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Beispiel 15 kann eines der Beispiele 12 bis 14 umfassen, wobei sich die verschiedenen Sondenspitzen in mindestens einer der folgenden Eigenschaften unterscheiden: Material; Spitzenmorphologie; akustische Impedanz; Spitzenoberfläche; oder Spitzenabmessung; oder eine oder mehrere Kombinationen davon.
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Beispiel 16 kann eines der Beispiele 12-15 beinhalten, wobei die Sondenspitzen mit einem oder mehreren Befestigungsmechanismen am Sondenkörper befestigt werden können.
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Beispiel 17 kann ein Verfahren zur Zertrümmerung von Steinen umfassen, das Folgendes umfasst: Auswechseln einer Sondenspitze mit einem Sondenkörper durch einen Benutzer; und Übertragen von Schallenergie über den Sondenkörper und die Sondenspitze auf einen Stein, um den Stein zumindest teilweise zu zertrümmern.
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Beispiel 18 kann Beispiel 17 einschließen und umfasst darüber hinaus die Auswahl der Sondenspitze auf der Grundlage eines oder mehrerer Parameter der Steine.
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Beispiel 19 kann eines der Beispiele 17-18 umfassen, wobei der eine oder die mehreren Parameter die Steingröße, die Steindichte, den Steintyp oder eine oder mehrere Kombinationen davon umfassen.
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Beispiel 20 kann eines der Beispiele 17 bis 19 umfassen, ferner den Austausch der Sondenspitze gegen eine alternative Sondenspitze während eines medizinischen Verfahrens auf der Grundlage eines Parameters der Steine.
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Beispiel 21 kann eines der Beispiele 17-20 umfassen, wobei das Auswechseln der Sondenspitze mit dem Sondenkörper durch den Benutzer das Auswechseln der Sondenspitze umfasst, ohne dass ein zusätzliches Werkzeug erforderlich ist.
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Jedes dieser nicht einschränkenden Beispiele kann für sich alleine stehen oder in verschiedenen Permutationen oder Kombinationen mit einem oder mehreren der anderen Beispiele kombiniert werden.
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Die obige ausführliche Beschreibung enthält Verweise auf die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil der ausführlichen Beschreibung bilden. Die Zeichnungen zeigen zur Veranschaulichung bestimmte Ausführungsformen, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Diese Ausführungsformen werden hier auch als „Beispiele“ bezeichnet. Solche Beispiele können zusätzlich zu den gezeigten oder beschriebenen Elementen weitere Elemente enthalten. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung denken jedoch auch an Beispiele, in denen nur die gezeigten oder beschriebenen Elemente vorgesehen sind. Darüber hinaus ziehen die Erfinder auch Beispiele in Betracht, bei denen eine Kombination oder Permutation der gezeigten oder beschriebenen Elemente (oder eines oder mehrerer Aspekte davon) verwendet wird, entweder in Bezug auf ein bestimmtes Beispiel (oder einen oder mehrere Aspekte davon) oder in Bezug auf andere Beispiele (oder einen oder mehrere Aspekte davon), die hier gezeigt oder beschrieben werden.
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Im Falle widersprüchlicher Verwendungen zwischen diesem Dokument und den durch Verweis aufgenommenen Dokumenten ist die Verwendung in diesem Dokument maßgeblich.
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In diesem Dokument werden die Begriffe „ein“ oder „eine“, wie in Patentdokumenten üblich, verwendet, um eines oder mehr als eines einzuschließen, unabhängig von anderen Fällen oder Verwendungen von „mindestens einem“ oder „einem oder mehreren“. In diesem Dokument wird der Begriff „oder“ verwendet, um sich auf ein nicht ausschließendes „oder“ zu beziehen, so dass „A oder B“ „A, aber nicht B“, „B, aber nicht A“ und „A und B“ einschließt, sofern nichts anderes angezeigt wird. In diesem Dokument werden die Ausdrücke „einschließlich“ und „in denen“ als einfache Entsprechungen der jeweiligen Begriffe „umfassend“ und „wobei“ verwendet. Auch in den folgenden Ansprüchen sind die Begriffe „einschließlich“ und „umfassend“ offen, d. h. ein System, eine Vorrichtung, ein Artikel, eine Zusammensetzung, eine Formulierung oder ein Verfahren, das Elemente zusätzlich zu den nach einem solchen Begriff in einem Anspruch aufgeführten umfasst, gilt immer noch als im Umfang dieses Anspruchs enthalten. Darüber hinaus werden in den folgenden Ansprüchen die Begriffe „erster“, „zweiter“, „dritter“ usw. lediglich als Bezeichnungen verwendet und sollen nicht dazu dienen, numerische Anforderungen an ihre Gegenstände zu stellen.
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Die hier beschriebenen Verfahrensbeispiele können zumindest teilweise maschinell oder per Computer ausgeführt werden. Einige Beispiele können ein computerlesbares Medium oder ein maschinenlesbares Medium umfassen, das mit Anweisungen kodiert ist, die ein elektronisches Gerät so einrichten können, dass es die in den obigen Beispielen beschriebenen Verfahren durchführt. Eine Implementierung solcher Verfahren kann Code enthalten, wie z. B. Mikrocode, Assemblersprachcode, Code einer höheren Sprache oder ähnliches. Ein solcher Code kann computerlesbare Anweisungen zur Durchführung verschiedener Verfahren enthalten. Der Code kann Teile von Computerprogrammprodukten bilden. Darüber hinaus kann der Code in einem Beispiel auf einem oder mehreren flüchtigen, nicht flüchtigen oder nicht flüchtigen materiellen computerlesbaren Medien gespeichert werden, beispielsweise während der Ausführung oder zu anderen Zeiten. Beispiele für diese greifbaren, computerlesbaren Medien können Festplatten, herausnehmbare Magnetplatten, herausnehmbare optische Platten (z. B. Compact Discs und digitale Videodisks), Magnetkassetten, Speicherkarten oder -sticks, RAMs (Random Access Memories), ROMs (Read Only Memories) und Ähnliches umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die obige Beschreibung dient der Veranschaulichung und ist nicht restriktiv. Zum Beispiel können die oben beschriebenen Beispiele (oder ein oder mehrere Aspekte davon) in Kombination miteinander verwendet werden. Andere Ausführungsformen können verwendet werden, z. B. von einem Fachmann, der die obige Beschreibung gelesen hat. Die Zusammenfassung soll es dem Leser ermöglichen, die Art der technischen Offenbarung schnell zu erfassen. Sie wird mit der Maßgabe vorgelegt, dass sie nicht zur Auslegung oder Einschränkung des Umfangs oder der Bedeutung der Ansprüche verwendet wird. In der obigen ausführlichen Beschreibung können verschiedene Merkmale zusammengefasst werden, um die Offenbarung zu vereinfachen. Dies ist nicht so zu verstehen, dass ein nicht beanspruchtes offenbartes Merkmal für einen Anspruch wesentlich ist. Vielmehr kann der Erfindungsgegenstand in weniger als allen Merkmalen einer bestimmten offengelegten Ausführungsform liegen. Daher werden die folgenden Ansprüche hiermit als Beispiele oder Ausführungsformen in die ausführliche Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch für sich genommen eine separate Ausführungsform darstellt, und es wird in Betracht gezogen, dass solche Ausführungsformen in verschiedenen Kombinationen oder Permutationen miteinander kombiniert werden können. Der Umfang der Erfindung sollte unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche bestimmt werden, zusammen mit dem vollen Umfang der Äquivalente, zu denen diese Ansprüche berechtigt sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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