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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungsvorrichtung, ein Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungsverfahren, ein Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungsprogramm und ein Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungssystem für das Unterstützen einer Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung.
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STAND DER TECHNIK
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Bei einer Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung identifiziert ein Akupunkteur, der ein Fachmann für Akupunktur und Moxibustion ist, ein Symptom basierend auf einer primären Beschwerde eines Patienten, bestimmt eine Behandlungsmethode in Entsprechung zu der Ursache des Symptoms und führt eine entsprechende Behandlung für eine Linderung des Symptoms des Patienten durch. Es wurde eine Technik für das Unterstützen der Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung vorgeschlagen, mit der das Symptom eines Patienten genau identifiziert werden kann. Es wurde vorgeschlagen, dass eine Informationsverarbeitungsvorrichtung eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen einer menschlichen Figur, die schematisch einen menschlichen Körper darstellt, und von Positionsmarkierungen, die verschiede Positionen des menschlichen Körpers in der menschlichen Figur wiedergeben, veranlasst und, wenn eine Position in Entsprechung zu einer Erkrankung des Patienten aus den Positionen ausgewählt wird, die Anzeigeeinheit zum Anzeigen einer Liste von Erkrankungsmustern in Bezug auf die ausgewählte Position veranlasst.
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REFERENZDOKUMENTE
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PATENTDOKUMENT
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Patentdokument 1:
JP 2019-079515 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEMSTELLUNG
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Bei einer Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung bestimmt ein Akupunkteur nach dem Identifizieren des Symptoms eines Patienten eine für das Symptom geeignete Behandlungsmethode. Beim Bestimmen einer Behandlungsmethode wählt der Akupunkteur eine entsprechende Prozedur aus und wählt weiterhin eine Behandlungsposition, an der die Prozedur durchgeführt werden soll, aus zum Beispiel einer großen Anzahl von Akupunkturpunkten am menschlichen Körper aus. Weil es diverse und komplexe Kombinationen von Prozeduren und Behandlungspositionen gibt, sind ein hochspezialisiertes Wissen und ein großer Erfahrungsreichtum erforderlich, um eine für einen speziellen Patienten geeignete Behandlungsmethode zu bestimmen.
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Weiterhin ist es häufig schwierig, anhand des Aussehens den Grad eines durch Akupunktur und Moxibustion zu behandelnden Symptoms zu bestimmen. Dementsprechend ist es schwierig für einen Akupunkteur, festzustellen, wie weit sich das Symptom des Patienten durch die Behandlung verbessert hat, und den Effekt der Behandlung zu bestimmen. Deshalb ist es auch schwierig, die Eignung der Behandlung zu bestimmen.
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Angesichts der oben genannten Probleme ist es eine Aufgabe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen Akupunkteur in die Lage zu versetzen, den Grad eines Symptoms eines Patienten bei einer Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung genau zu bestimmen und dadurch die Behandlungsgenauigkeit zu verbessern.
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PROBLEMLÖSUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein Prä-Behandlung-Indikator in Entsprechung zu einem Symptomgrad eines Patienten vor einer Behandlung und ein Post-Behandlung-Indikator in Entsprechung zu einem Symptomgrad des Patienten nach der Behandlung erhalten und in einer Speichereinheit in Assoziation mit Informationen, die eine bei der Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung verwendete Behandlungstechnik angeben, gespeichert, wobei der Prä-Behandlung-Indikator und der Post-Behandlung-Indikator basierend auf einer Auswahl durch den Patienten aus Indikatoren, die Symptomgrade eines durch die Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung behandelten Symptoms angeben, eingegeben werden, wenn der Patient die Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung erhält. Wenn die Informationen, die die Behandlungstechnik angeben, spezifiziert werden, werden die Behandlungstechnik, der Prä-Behandlung-Indikator und der Post-Behandlung-Indikator aus der Speichereinheit gelesen und ausgegeben.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ermöglicht es einem Akupunkteur, den Grad eines Symptoms eines Patienten bei der Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung genau zu bestimmen, wodurch die Behandlungsgenauigkeit verbessert werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Gesamtkonfiguration eines Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungssystems zeigt.
- 2 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen durch ein Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät und ein damit zusammenwirkendes Patientenendgerät durchgeführten Gesamtprozess zeigt.
- 3 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen durch ein Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät durchgeführten Prozess zeigt.
- 4 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Patientenliste-Bildschirminhalt zeigt.
- 5 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Patientendetails-Bildschirminhalt zeigt.
- 6 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt zeigt.
- 7 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Symptom-Setzen-Bildschirminhalt zeigt.
- 8 ist eine schematische Darstellung, die Beispiele für Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala wiedergeben, zeigt.
- 9 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt zeigt.
- 10 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Behandlungstechnik-Setzen-Bildschirminhalt zeigt.
- 11 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Patientenunterstützung-Setzen-Bildschirminhalt zeigt.
- 12 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt zeigt.
- 13 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Verlaufskontrollinformationen-Bildschirminhalt zeigt.
- 14 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Statistische-Informationen-Bildschirminhalt zeigt.
- 15 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen durch ein Patientenendgerät durchgeführten Prozess zeigt.
- 16 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Patienten-Basis-Bildschirminhalt zeigt.
- 17 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Frage-und-Antwort-Bildschirminhalt zeigt.
- 18 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen durch einen Verwaltungsserver durchgeführten Prozess zeigt.
- 19 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für einen Akupunktur/Moxibustion-Klinik-Bewertung-Bildschirminhalt zeigt.
- 20 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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1. Gesamtkonfiguration des Systems einer Ausführungsform
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1 zeigt ein Beispiel für die Gesamtkonfiguration eines Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung (Akup-Mox-Behandlung)-Unterstützungssystems gemäß einer Ausführungsform. Das Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungssystem umfasst ein Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10, ein Patientenendgerät 20, einen Datenserver 30 und einen Verwaltungsserver 40. Das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10, das Patientenendgerät 20, der Datenserver 30 und der Verwaltungsserver 40 sind jeweils eine Informationsverarbeitungsvorrichtung und können durch zum Beispiel einen Desktop-Computer, einen mobilen Computer, einen Tablet-Computer, ein Mobilgerät oder einen anderen Typ von Gerät implementiert werden. Für diese Ausführungsform wird zum Beispiel angenommen, dass das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 ein Tablet-Computer ist und das Patientenendgerät 20 ein Smartphone ist. Das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10, das Patientenendgerät 20, der Datenserver 30 und der Verwaltungsserver 40 sind über ein Netzwerk 50 miteinander verbunden. Das Netzwerk 50 kann zum Beispiel ein LAN (Local Area Network), ein WAN (Wide Area Network), das Internet oder ähnliches sein. In 1 sind ein einzelnes Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 und ein einzelnes Patientenendgerät 20 gezeigt, wobei aber auch mehrere Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräte 10 und mehrere Patientenendgeräte 20 vorgesehen sein können.
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Das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 ist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, die in einer Akupunktur/Moxibustion-Klinik, die eine Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung leistet, verwendet wird. Es wird hier angenommen, dass das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 hauptsächlich durch einen Akupunkteur (einen Fachmann für Akupunktur und Moxibustion) verwendet wird, wobei die Beschreibung dieser Ausführungsform auf der Annahme beruht, dass der Benutzer des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 vor allem ein Akupunkteur ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, wobei das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 unter Umständen auch durch einen Patienten oder durch andere Mitarbeiter verwendet werden kann. Das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 enthält eine Patienteninformationen-Setzeinheit 101, eine Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102, eine Elektronische-Patientenakte (Electronical Medical Record bzw. EMR)-Setzeinheit 103, eine Patientenunterstützungseinheit 104, eine Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 105 und eine statistische Verarbeitungseinheit 106, deren Funktionen durch das Ausführen eines Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungsprogramms an dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 implementiert werden. Das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 umfasst auch eine Ein-/Ausgabeeinheit 121 und eine Kommunikationseinheit 122.
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Die Patienteninformationen-Setzeinheit 101 setzt in einer Patienteninformationen-Speichereinheit 301 des Datenservers 30 grundlegende Informationen zu einem Patienten, die über eine Benutzerschnittstelle eingegeben werden und zum Beispiel den Namen, das Geschlecht, das Alter, den Beruf und Kontaktinformationen des Patienten umfassen. Gewöhnlich werden die Patienteninformationen gesetzt, wenn ein Behandlungstermin für einen neuen Patienten in einer Akupunktur/Moxibustion-Klinik vereinbart wird.
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Die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 erzeugt basierend auf Informationen, die ein Symptom eines Patienten vor einer Behandlung angeben und über eine Benutzerschnittstelle eingegeben werden, einen Voruntersuchungsbogen, der die Informationen enthält und spezifisch für den Patienten ist, und speichert den Voruntersuchungsbogen in einer Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 des Datenservers 30. Die Informationen, die das Symptom in dem Voruntersuchungsbogen angeben, umfassen das Beginndatum des Symptoms und einen Indikator (Prä-Behandlung-Indikator), der dem Grad des Symptoms des Patienten vor der Behandlung entspricht und basierend auf einer Auswahl durch den Patienten aus Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala angeben, eingegeben wird.
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Die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 erzeugt eine elektronische Patientenakte eines Patienten, wenn eine Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung für den Patienten geleistet wird, und speichert die elektronische Patientenakte in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 des Datenservers 30. Die elektronische Patientenakte enthält zum Beispiel Patienteninformationen des Patienten in Assoziation mit einem Symptom des Patienten und Informationen, die eine Behandlungstechnik (einschließlich einer Behandlungsposition für das Symptom, einer an der Behandlungsposition durchgeführten Prozedur und Akupunktur-/Moxibustionsinformationen in Entsprechung zu der Prozedur) angeben und über eine Benutzerschnittstelle eingegeben werden. Das Symptom des Patienten umfasst Informationen wie etwa das Beginndatum des Symptoms, einen Prä-Behandlung-Indikator und einen Indikator in Entsprechung zu einem Symptomgrad nach der Behandlung (Post-Behandlung-Indikator), die basierend auf Auswahlen durch den Patienten aus Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala angeben, eingegeben werden. Der Indikator in Entsprechung zu dem Symptom des Patienten gibt einen von „Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala wiedergeben“ an, der dem Symptom des Patienten am nächsten kommt. Weiterhin kann die elektronische Patientenakte ein Prä-Behandlung-Bild, das das Symptom des Patienten vor der Behandlung angibt, und ein Post-Behandlung-Bild, das das Symptom des Patienten nach der Behandlung angibt, umfassen (zum Beispiel handelt es sich um Bilder, die einen betroffenen Bereich des Patienten vor und nach der Behandlung angeben). Weiterhin kann die elektronische Patientenakte Informationen enthalten, die einen Post-Behandlung-Indikator, der nach der Behandlung durch die weiter unten beschriebene Patientenunterstützungseinheit 104 von dem Patientenendgerät 20 erhalten wird, und eine Eingabezeit des Post-Behandlung-Indikators angeben. Dabei gibt das Symptom in dieser Ausführungsform Informationen an, die auch eine Position mit zum Beispiel einem Schmerz enthalten. Die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 ist ein Beispiel für eine Behandlungsinformationen-Setzeinheit.
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Nach dem Durchführen der Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung sendet die Patientenunterstützungseinheit 104 an das Patientenendgerät 20 eine Frage zu dem Grad eines Symptoms nach der Behandlung. Der Patient kann die Frage beantworten, indem er einen Indikator in Entsprechung zu dem aktuellen Symptom des Patienten aus Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala wiedergeben, auswählt und den ausgewählten Indikator als einen Post-Behandlung-Indikator eingibt. Das Timing (z.B. eine Sendeperiode und ein Sendeintervall (Frequenz)) für das Senden der Frage und die Skala der Symptomgrade (die Anzahl von Graden) können gesetzt werden, wenn eine elektronische Patientenakte eingegeben wird. Wenn von dem Patientenendgerät 20 Informationen, die den Post-Behandlung-Indikator des Patienten und die Eingabezeit angeben, als eine Antwort auf die Frage empfangen werden, speichert die Patientenunterstützungseinheit 104 die Informationen in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 in Assoziation mit der elektronischen Patientenakte.
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Die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 105 liest eine in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 des Datenservers 30 gespeicherte elektronische Patientenakte und gibt die elektronische Patientenakte zu einer Ausgabeeinheit des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 aus. Die Ausgabeeinheit ist zum Beispiel ein Display oder ein Drucker. Die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 105 ist ein Beispiel für eine Behandlungsinformationen-Ausgabeeinheit.
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Die statistische Verarbeitungseinheit 106 führt eine statistische Verarbeitung basierend auf Informationen wie etwa in elektronischen Patientenakten enthaltene Behandlungstechniken, Prä-Behandlung-Indikatoren und/oder Post-Behandlung-Indikatoren, die in einer Speichereinheit des Datenservers 30 gespeichert sind, durch und gibt ein Verarbeitungsergebnis über eine Ausgabeeinheit aus. Weiterhin speichert die statistische Verarbeitungseinheit 106 bei Bedarf das Verarbeitungsergebnis in einer Statistische-Informationen-Speichereinheit 304.
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Die Ein-/Ausgabeeinheit 121 wird zum Beispiel durch verschiedene Treiber implementiert, die als Schnittstellen für eine Eingabeeinrichtung und eine Ausgabeeinrichtung in dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 enthalten sind. Die Kommunikationseinheit 122 ist ein Kommunikationsmodul, das als eine Schnittstelle für das Ermöglichen von Kommunikationen zwischen dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 und dem Netzwerk 50 funktioniert.
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Das Patientenendgerät 20 wird durch einen Patienten verwendet, der eine Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung erhält. Das Patientenendgerät 20 umfasst eine Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 201, eine Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 und eine Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203, deren Funktionen durch das Ausführen des Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungsprogramms an dem Patientenendgerät 20 implementiert werden. Weiterhin umfasst das Patientenendgerät 20 eine Ein-/Ausgabeeinheit 211 und eine Kommunikationseinheit 212.
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Ähnlich wie die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 erzeugt die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 201 basierend auf Informationen, die zum Beispiel ein Symptom eines Patienten vor einer Behandlung angeben und über eine Benutzerschnittstelle eingegeben werden, einen Voruntersuchungsbogen, der die Informationen enthält und spezifisch für den Patienten ist, und speichert den Voruntersuchungsbogen in der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 des Datenservers 30.
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Die Voruntersuchungsbögen in der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 können von sowohl dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 als auch dem Patientenendgerät 20 aus gesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Patient einen Voruntersuchungsbogen von dem Patientenendgerät 20 aus setzen, bevor er die Behandlung erhält, und kann auch einen Voruntersuchungsbogen unter Verwendung des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 setzen, nachdem er in der Akupunktur/Moxibustion-Klinik angekommen ist, um die Behandlung zu erhalten. Weiterhin kann zum Beispiel ein Voruntersuchungsbogen durch einen Akupunkteur unter Verwendung des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 basierend auf einem Gespräch mit einem Patienten gesetzt werden.
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Die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 zeigt, an einem Display eines Berührungsbildschirms, eine Benutzerschnittstelle für das Beantworten einer Frage an, die sich auf ein Symptom nach einer Behandlung bezieht und von der Patientenunterstützungseinheit 104 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 gesendet wird. Die Benutzerschnittstelle ist derart konfiguriert, dass die Frage unter Verwendung eines Indikators, der einen Grad des Symptoms angibt, beantwortet werden kann. Wie weiter oben beschrieben, kann der Patient die Frage beantworten, indem er einen Indikator in Entsprechung zu dem aktuellen Symptom des Patienten aus Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala angeben, auswählt und den ausgewählten Indikator als einen Post-Behandlung-Indikator eingibt. Die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 führt einen Antwortprozess basierend auf dem durch den Patienten eingegebenen Post-Behandlung-Indikator durch.
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Die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203 liest eine in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 203 des Datenservers 30 gespeicherte elektronische Patientenakte und gibt die elektronische Patientenakte an eine Ausgabeeinheit aus. Die Ausgabeeinheit ist zum Beispiel ein Display oder ein Drucker.
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Die Ein-/Ausgabeeinheit 211 wird zum Beispiel durch verschiedene Treiber implementiert, die als Schnittstellen mit einer Eingabeeinrichtung und einer Ausgabeeinrichtung in dem Patientenendgerät 20 funktionieren.
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Die Kommunikationseinheit 212 ist ein Kommunikationsmodul, das als eine Schnittstelle für das Ermöglichen einer Kommunikation zwischen dem Patientenendgerät 20 und dem Netzwerk 50 funktioniert.
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Der Datenserver 30 enthält die Patienteninformationen-Speichereinheit 301, die Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302, die Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 und die Statistische-Informationen-Speichereinheit 304, die durch eine Speichereinrichtung (Speichereinheit) in dem Datenserver 30 implementiert werden. Der Datenserver 30 enthält auch eine Kommunikationseinheit 311.
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In der Patienteninformationen-Speichereinheit 301 werden zuvor Patienteninformationen, die grundlegende Informationen zu jedem Patienten sind, gespeichert. Die Patienteninformationen enthalten zum Beispiel den Namen, das Geschlecht, das Alter, den Beruf und Kontaktinformationen des Patienten.
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Die Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 speichert Informationen in Voruntersuchungsbögen von individuellen Patienten. Zum Beispiel enthält ein Voruntersuchungsbogen Patienteninformationen, ein Symptom eines Patienten vor der Behandlung, eine Krankengeschichte und Angaben zur Lebensweise. Das Symptom des Patienten umfasst Informationen, die das Beginndatum des Symptoms und einen Prä-Behandlungs-Indikator angeben.
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Die Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 203 speichert Informationen zu elektronischen Patientenakten einzelner Patienten. Eine elektronische Patientenakte enthält Informationen wie etwa Patienteninformationen, ein Behandlungsdatum, einen behandelnden Akupunkteur, ein Symptom eines Patienten und eine Behandlungstechnik. Wie weiter oben beschrieben, umfasst das Symptom eines Patienten Informationen, die das Beginndatum des Symptoms angeben, sowie einen Prä-Behandlung-Indikator und einen Post-Behandlung-Indikator des Symptoms. Der Post-Behandlung-Indikator kann von dem Patientenendgerät 20 erhalten werden. Die elektronische Patientenakte enthält auch ein Zugangssteuer-Flag für das Steuern der Zugangsberechtigung von dem Patientenendgerät 20.
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Die Statistische-Informationen-Speichereinheit 304 speichert Verarbeitungsergebnisse (statistische Informationen) einer durch die statistische Verarbeitungseinheit 106 durchgeführten statistischen Verarbeitung.
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Wenn das System mehrere Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräte 10 in mehreren Akupunktur/Moxibustion-Kliniken umfasst, kann zum Beispiel ein Identifizierer zu jedem in der Patienteninformationen-Speichereinheit 301, der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302, der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 und der Statistische-Informationen-Speichereinheit 304 gespeicherten Datensatz zugewiesen werden, um eine Akupunktur/Moxibustion-Klinik, zu der die Daten gehören, anzugeben. In diesem Fall wird angenommen, dass jedes Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 nur auf Daten zugreifen kann, die zu einer Akupunktur/Moxibustion-Klinik gehören, in der das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 verwendet wird. Entsprechend wird angenommen, dass das durch einen Patienten einer Akupunktur/Moxibustion-Klinik verwendete Patientenendgerät 20 nur auf Daten zugreifen kann, die zu der Akupunktur/Moxibustion-Klinik gehören, in welcher der das Patientenendgerät 20 verwendende Patient eine Behandlung erhält.
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Die Kommunikationseinheit 311 ist ein Kommunikationsmodul, das als eine Schnittstelle für das Ermöglichen von Kommunikationen zwischen dem Datenserver 30 und den Netzwerk 50 funktioniert.
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Der Verwaltungsserver 40 kann auf die Speichereinrichtung des Datenservers 30 zugreifen. Der Verwaltungsserver 40 wird hauptsächlich durch einen Systemadministrator des Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungssystems verwendet. Dabei gibt ein Systemadministrator nicht nur eine Person an, die den Betrieb des Systems aufrechterhält und verwaltet, sondern kann auch eine Person angeben, die in der Speichereinrichtung des Datenservers 30 gespeicherte Informationen verwenden darf. Der Verwaltungsserver 40 enthält die statistische Verarbeitungseinheit 401, deren Funktion durch das Ausführen eines Teils des Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungsprogramms an dem Verwaltungsserver 40 implementiert wird. Der Verwaltungsserver 40 enthält auch eine Kommunikationseinheit 411 und eine Ein-/Ausgabeeinheit 412.
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Die statistische Verarbeitungseinheit 401 greift auf den Datenserver 30 über die Kommunikationseinheit 411 zu, führt ähnlich wie die statistische Verarbeitungseinheit 106 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 eine statistische Verarbeitung basierend auf in der Speichereinrichtung des Datenservers 30 gespeicherten Informationen wie etwa Behandlungstechniken angebenden Informationen in elektronischen Patientenakten, Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlungs-Indikatoren durch und gibt ein Verarbeitungsergebnis über eine Ausgabeeinheit aus. Im Unterschied zu der statistischen Verarbeitungseinheit 106 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 kann die statistische Verarbeitungseinheit 401 eine statistische Verarbeitung auf Daten aller Akupunktur/Moxibustion-Kliniken durchführen. Dann gibt die statistische Verarbeitungseinheit 401 ein Verarbeitungsergebnis der statistischen Verarbeitung über die Ausgabeeinheit aus. Die Ausgabeeinheit ist zum Beispiel ein Display oder ein Drucker. Die statistische Verarbeitungseinheit 401 kann bei Bedarf das Verarbeitungsergebnis auch in der Statistische-Informationen-Speichereinheit 304 speichern.
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Die Kommunikationseinheit 411 ist ein Kommunikationsmodul, das als eine Schnittstelle für das Ermöglichen von Kommunikationen zwischen dem Verwaltungsserver 40 und dem Netzwerk 50 funktioniert. Die Ein-/Ausgabeeinheit 412 wird durch zum Beispiel verschiedene Treiber implementiert, die als Schnittstellen zu einer Eingabeeinrichtung und einer Ausgabeeinrichtung in dem Verwaltungsserver 40 funktionieren.
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2. Durch ein Programm durchgeführte Prozesse
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Im Folgenden werden jeweils durch das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 und das Patientenendgerät 20 durchgeführte Prozesse beschrieben.
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2.1 Übersicht über den Prozess im Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät und Patientenendgerät
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für den gesamten gemeinsam durch das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 und das Patientenendgerät 20 durchgeführten Prozess zeigt. Bei einer Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung vereinbart ein Patient zuerst einen Behandlungstermin für eine Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung mit einer Akupunktur/Moxibustion-Klinik. Der Behandlungstermin kann zum Beispiel unter Verwendung des vorliegenden Systems oder über das Telefon vereinbart werden. Das vorliegende System kann derart konfiguriert sein, dass es eine Funktion für das Verwalten von Behandlungsterminen enthält, wobei jedoch hier auf eine Beschreibung einer derartigen Funktion verzichtet wird.
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Wenn der Behandlungstermin vereinbart wird, betätigt ein Akupunkteur der Akupunktur/Moxibustion-Klinik das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10, um Patienteninformationen zu setzen. Basierend auf dabei eingegebenen Patienteninformationen speichert die Patienteninformationen-Setzeinheit 101 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 die Patienteninformationen in der Patienteninformationen-Speichereinheit 301 (S1 in 2). Wenn es sich um einen zweiten oder folgenden Behandlungstermin des Patienten handelt und die Patienteninformationen bereits registriert wurden, ist kein Setzen der Patienteninformationen erforderlich. Es kann auch eine Funktion vorgesehen sein, die ermöglicht, dass das Patientenendgerät 20 Patienteninformationen setzt.
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Wenn die Patienteninformationen gesetzt wurden, berichtet die Patienteninformationen-Setzeinheit 101 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 an das Patientenendgerät 20, dass nun das Eingeben eines Voruntersuchungsbogens möglich ist. In Reaktion darauf betätigt der Patient das Patientenendgerät 20, um einen Voruntersuchungsbogen zu setzen. Basierend auf Informationen, die durch den Patienten eingegeben werden und ein Symptom des Patienten vor der Behandlung angeben, erzeugt die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 201 des Patientenendgeräts 20 einen Voruntersuchungsbogen, der die Informationen enthält und spezifisch für den Patienten ist, und speichert den Voruntersuchungsbogen in der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 (S2). Wenn der Voruntersuchungsbogen gesetzt ist, berichtet die Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 an das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10, dass der Voruntersuchungsbogen gesetzt wurde. Auf diese Weise kann der durch den Patienten gesetzte Voruntersuchungsbogen unter Verwendung des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 erhalten und darauf Bezug genommen werden. Wie weiter oben beschrieben, kann der Patient mittels der Funktion der Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 den Voruntersuchungsbogen auch eingeben, nachdem er an der Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät für eine Behandlung eingetroffen ist, und kann auch der Akupunkteur den Voruntersuchungsbogen für den Patient eingeben.
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Wenn der Patient die Akupunktur/Moxibustion-Klinik an einem Behandlungsdatum besucht, um eine Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung zu erhalten, betätigt der Akupunkteur das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10, um eine elektronische Patientenakte zu setzen. Wenn Elektronische-Patientenakte-Informationen eingegeben werden, empfängt die Patientenunterstützungseinheit 104 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 Einstellungen für die Zeit, zu der eine Frage zu einem Symptom nach der Behandlung an den Patienten gesendet wird, und fügt die Einstellungen zu den Elektronische-Patientenakte-Informationen hinzu. Derartige Einstellungen in Bezug auf eine Frage können eigens für jede elektronische Patientenakte (für jede Behandlung und für jeden Patienten) gesetzt werden, oder es können gleiche Einstellungen im voraus für alle Behandlungen aller Patienten gesetzt werden. Dann erzeugt die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 die elektronische Patientenakte, die die durch die Betätigung eingegebenen Elektronische-Patientenakte-Informationen und die Einstellungen in Bezug auf die Frage enthält, und speichert die elektronische Patientenakte in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 (S3).
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Nach der Behandlung sendet dann die Patientenunterstützungseinheit 104 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 die Frage zu einem Symptom nach der Behandlung zu der gesetzten Zeit an das Patientenendgerät 20 (S4).
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Wenn die Frage empfangen wird, setzt der Patient an dem Patientenendgerät 20 einen Indikator in Entsprechung zu dem aktuellen Grad des Symptoms aus Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala wiedergeben, und gibt den ausgewählten Indikator als einen Post-Behandlung-Indikator ein. Die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 des Patientenendgeräts 20 sendet an das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 den durch den Patienten eingegebenen Post-Behandlung-Indikator als eine Antwort auf die Frage zusammen mit Informationen, die die Eingabezeit des Post-Behandlung-Indikators angeben (S5). Wenn sie die Antwort empfängt, speichert die Patientenunterstützungseinheit 104 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 weiterhin in der Antwort enthaltene Informationen in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 (S6).
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Die Schritte S4 bis S6 werden wiederholt, bis die gesetzte Sendezeit der Frage abgeschlossen ist. Wenn eine Sendezeit und ein Sendeintervall als Sendezeiten gesetzt werden, werden die Schritte S4 bis S6 mit dem gesetzten Sendeintervall wiederholt, bis die gesetzte Sendeperiode endet.
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Kurz gesagt, sieht das Patientenendgerät 20 in den oben beschriebenen Schritten S4 bis S6 einen Post-Behandlung-Indikator für das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 zusammen mit Informationen, die die Eingabezeit des Post-Behandlung-Indikator in Antwort auf eine Frage von dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 angeben, vor und erhält das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 die vorgesehenen Informationen. In den Schritten S4 bis S6 ist die Methode für das Beantworten der Frage durch die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 nicht auf die oben beschriebene beschränkt. In einem anderen Beispiel kann die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 die Frage beantworten, indem sie zusätzlich die Informationen, die den Post-Behandlung-Indikator und dessen Eingabezeit angeben, in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 speichert. Auch bei dieser Methode kann ein Prozess implementiert werden, in dem das Patientenendgerät 20 einen Post-Behandlung-Indikator und Informationen, die die Eingabezeit des Post-Behandlung-Indikator angeben, zu dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 vorsieht und das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 die vorgesehenen Informationen erhält. In diesem Fall kann das Patientenendgerät 20 einen Bericht, der angibt, dass die Frage beantwortet wurde, an die Patientenunterstützungseinheit 104 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 senden.
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Sobald die elektronische Patientenakte in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gespeichert ist, kann die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203 des Patientenendgeräts 20 auch die elektronische Patientenakte lesen (S7). Auf diese Weise kann der Patient auf die durch den Akupunkteur gesetzte elektronische Patientenakte unter Verwendung des Patientenendgeräts 20 zugreifen (S7).
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2.2. Details des durch das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät durchgeführten Prozesses
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Im Folgenden werden durch die Patienteninformationen-Setzeinheit 101, die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102, die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103, die Patientenunterstützungseinheit 104, die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 105 und die statistische Verarbeitungseinheit 106 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 durchgeführte Prozesse im Detail mit Bezug auf Beispiele von in diesen Prozessen angezeigten Bildschirminhalten beschrieben. 3 ist eine schematische Darstellung, die Beispiele von durch diese Einheiten durchgeführten Prozessen zusammen mit Bildschirminhaltübergängen und Zugriffen auf Speichereinheiten zeigt.
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2.2.1. Patienteninformationen-Setzprozess
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4 zeigt ein Beispiel eines durch die Patienteninformationen-Setzeinheit 101 angezeigten Patientenliste-Bildschirminhalts 500. Der Patientenliste-Bildschirminhalt 500 enthält eine Patientenliste 501, die eine Liste mit Patientennamen in durch die Patienteninformationen-Speichereinheit 301 gespeicherten Patienteninformationen ist (S11 von 3). Jede Reihe der Patienteninformationen in der Patientenliste 501 enthält eine Detail-Schaltfläche 502 für das Zugreifen auf Details der entsprechenden Patienteninformationen. Weiterhin enthält der Patientenliste-Bildschirminhalt 500 eine Neue-Registrierung-Schaltfläche 503 für das Registrieren von neuen Patienteninformationen. In dieser Spezifikation wird auf eine Beschreibung der Funktion der Patienteninformationen-Setzeinheit 101 für das neue Registrieren von Patienteninformationen verzichtet.
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Wenn die Detail-Schaltfläche 502 in der Patientenliste 501 durch den Akupunkteur gedrückt wird, zeigt die Patienteninformationen-Setzeinheit 101 einen Patientendetails-Bildschirminhalt 510 wie in dem Beispiel von 5 gezeigt an (S12). Weiterhin liest die Patienteninformationen-Setzeinheit 101 Patienteninformationen aus der Patienteninformationen-Speichereinheit 301 und zeigt die gelesenen Patienteninformationen in dem Patientendetails-Bildschirminhalt 510 an (S13). In dem Beispiel der Patienteninformationen von 5 werden nur der Name, das Alter und das Geschlecht angezeigt, wobei aber auch detailliertere Informationen angezeigt werden können. Weiterhin liest in diesem Bildschirminhalt die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 Informationen zu elektronischen Patientenakten des Patienten, die bereits in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gespeichert sind, und zeigt die elektronischen Patientenakten als eine Elektronische-Patientenakten-Liste 511 an (S14). Weiterhin liest die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 Informationen zu Voruntersuchungsbögen des Patienten, die bereits in der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 gespeichert sind, und zeigt die Voruntersuchungsbögen als eine Voruntersuchungsbogenliste 512 an (S15).
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2.2.2. Voruntersuchungsbogen-Setzprozess
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Wenn die Neue-Registrierung-Schaltfläche 513 für das Registrieren eines Voruntersuchungsbogens durch den Akupunkteur in dem Patientendetails-Bildschirminhalt 510 gedrückt wird, zeigt die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 einen als Beispiel in 6 gezeigten Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 520 an (S16). Zum Beispiel kann der Voruntersuchungsbogen vor dem Beginn der Behandlung für den Patienten entweder durch den die Akupunktur/Moxibustion-Klinik besuchenden Patienten oder den Akupunkteur basierend auf Angaben des Patienten eingegeben werden. Der Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 520 enthält zusätzlich zu den Patienteninformationen ein Eingabefeld „Symptome“ 521 und eine Symptom-Hinzufügen-Schaltfläche 522. Wenn die Symptom-Hinzufügen-Schaltfläche 522 gedrückt wird, zeigt die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 einen als Beispiel in 7 gezeigten Symptom-Setzen-Bildschirminhalt 530 an (S17). Der Symptom-Setzen-Bildschirminhalt 530 zeigt eine Symptomliste 531 von durch eine Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung zu behandelnden Symptomen zusammen mit Kontrollkästchen an. Der Akupunkteur oder der Patient wählt ein oder mehrere in der Symptomliste 531 angezeigte Symptome, die Symptomen des Patienten vor der Behandlung entsprechen, aus und drückt eine Symptom-Hinzufügen-Schaltfläche 532. Dann kehrt die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 zu dem Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 520 zurück und zeigt die ausgewählten Symptome in der Symptomliste 523 in dem Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 520 an (S18). In der Symptomliste 523 kann der Akupunkteur oder Patient das Beginndatum jedes Symptoms in einem Eingabefeld „Beginndatum“ 523 eingeben. Weiterhin wird in einem Eingabefeld „Symptomgrad“ 524 ein Prä-Behandlung-Indikator in Entsprechung zu dem Symptom vor der Behandlung aus Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala wiedergeben, ausgewählt, um einen Symptomgrad einzugeben (in der folgenden Beschreibung gilt dies auch für einen Fall, in dem ein Indikator, der einen Symptomgrad wiedergibt, eingegeben wird). Wie weiter oben beschrieben, kann der Prä-Behandlung-Indikator in Symptomgrad 524 entweder durch den Akupunkteur, dem der Patient über den Symptomgrad berichtet, oder direkt durch den Patienten eingegeben werden. In jedem Fall wird der Prä-Behandlung-Indikator durch den Patienten aus Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala wiedergeben, ausgewählt.
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8 zeigt Beispiele von Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala wiedergeben. In dieser Ausführungsform enthält die Skala sechs Symptomgrade: „0: Sehr gut“, „1: Gut“, „2: Eher gut“, „3: Eher schlecht“, „4: Schlecht“ und „5: Sehr schlecht“. Weiterhin werden als Indikatoren, die die Symptomgrade wiedergeben, Symbole (FRS: Face Rating Scale), die die Symptomgrade durch Gesichtsausdrücke ausdrücken, verwendet. Dabei ist der Typ der Symbole, die als Symptomgrade wiedergebende Indikatoren verwendet werden, nicht auf FRS beschränkt und können auch Symbole mit einem beliebigen Ausdruck und Aussehen verwendet werden, solange sie individuelle Grade (Intensitäten) angeben können. Die Anzahl der Symptomgrade auf der Skala kann zuvor als ein fester Wert in dem Programm gesetzt werden oder kann frei durch den Akupunkteur in zum Beispiel einem Setzen-Bildschirminhalt gesetzt werden.
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Wie in 6 gezeigt, enthält der Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 520 weiterhin ein Eingabefeld „Bild“ 525 und ein Eingabefeld 526 für das Setzen eines Prä-Behandlung-Bilds für jedes Symptom. Wenn auf das Bildfeld 526 getippt wird, wird ein Bildschirminhalt (nicht gezeigt), der eine Auswahl eines Bilds ermöglicht, angezeigt und kann der Akupunkteur zum Beispiel ein Foto eines betroffenen Bereichs eines Patienten hinzufügen. Das hinzugefügte Bild wird in dem Bildfeld 526 angezeigt. In dem Beispiel des Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalts 520 von 6 sind zwei Symptome, nämlich Schultersteife und Kopfweh, gesetzt, wobei jedoch aufgrund von Platzbeschränkungen nur ein Bildeingabefeld für die Schultersteife angezeigt wird. Detailliertere Informationen (zum Beispiel Krankengeschichte, Lebensweise usw.) können in einem anderen Bildschirminhalt eingegeben werden, indem auf einen Link „Zu anderen Fragen“ in dem Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 520 getippt wird. Es wird hier jedoch auf eine Beschreibung dieser Funktion verzichtet.
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Wenn eine Voruntersuchungsbogen-Registrierung-Schaltfläche 527 in dem Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 520 durch den Akupunkteur gedrückt wird, erhält die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 Informationen, die in dem Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 520 eingegeben werden und Einträge in Bezug auf Symptome (einschließlich von Beginndaten, Prä-Behandlung-Indikatoren und Bildern) enthalten, erzeugt einen Voruntersuchungsbogen durch das Assoziieren der erhaltenen Informationen mit den Patienteninformationen und speichert den Voruntersuchungsbogen in der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 (S19).
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Wenn dabei der Akupunkteur in dem Patientendetails-Bildschirminhalt 510 von 5 die Details-Schaltfläche 514 in der Reihe jedes Voruntersuchungsbogens drückt, liest die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 detaillierte Informationen des Voruntersuchungsbogens in der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 und zeigt die detaillierten Informationen in einem anderen Bildschirminhalt an, in dem der Akupunkteur den Voruntersuchungsbogen bei Bedarf bearbeiten oder löschen kann. Es wird hier auf eine Beschreibung dieser Funktion verzichtet.
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2.2.3 Setzprozess für elektronische Patientenakte und Patientenunterstützung
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Wenn eine Neue-Registrierung-Schaltfläche 515 für das Registrieren einer neuen Patientenakte durch den Benutzer in dem in 5 als ein Beispiel gezeigten Patientendetails-Bildschirminhalt 510 gedrückt wird, zeigt die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 einen als Beispiel in 9 gezeigten Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 an (S21 in 3). Der Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 enthält zusätzlich zu Patienteninformationen ein Eingabefeld „Behandlungsdatum 541“ und ein Eingabefeld „behandelnder Akupunkteur 542“.
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Weiterhin enthält der Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 ein Eingabefeld „Symptome“ 543 und eine Symptom-Hinzufügen-Schaltfläche 544. Wenn die Symptom-Hinzufügen-Schaltfläche 544 gedrückt wird, etwa wenn ein Voruntersuchungsbogen eingegeben wird, zeigt die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 den als ein Beispiel in 7 gezeigten Symptom-Setzen-Bildschirminhalt 530 an (S22). Der Akupunkteur wählt Symptome in Entsprechung zu den Symptomen des Patienten vor einer Behandlung aus in der Symptomliste 531 in dem Symptom-Setzen-Bildschirminhalt 530 angezeigten Symptomen aus und drückt die Symptom-Hinzufügen-Schaltfläche 532. Dann kehrt die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 zu dem Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 zurück und zeigt die ausgewählten Symptome in der Symptomliste 545 in dem Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 an (S23). In der Symptomliste 545 gibt der Akupunkteur das Beginndatum jedes Symptoms in einem Eingabefeld „Beginndatum“ 546 ein. Weiterhin kann der Akupunkteur einen Prä-Behandlung-Indikator für jedes Symptom in einem Eingabefeld „Symptomgrad“ 547 eingeben. Wenn dabei ein Voruntersuchungsbogen in Entsprechung zu der in der elektronischen Patientenakte aufzuzeichnenden Behandlung in der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 gespeichert ist, können als Symptome in den entsprechenden Voruntersuchungsbogen eingegebene Informationen automatisch und ohne Änderung auf die Symptomliste 545 angewendet werden.
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Der Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 enthält auch Eingabefelder „Prä-Behandlung-Indikator“ 548 und „Post-Behandlung-Indikator 549“ für jedes Symptom. Weil dabei der Prä-Behandlung-Indikator 548 dem Eintrag in Symptomgrad 547 entspricht, kann der Eintrag automatisch auf den Prä-Behandlung-Indikator 548 angewendet werden, wenn der Symptomgrad 547 eingegeben wird. Wenn zum Beispiel eine Behandlung für einen Patienten abgeschlossen wird, kann der Akupunkteur einen Post-Behandlung-Indikator in Post-Behandlung-Indikator 549 eingeben, indem er den Grad jedes Symptoms des Patienten nach der Behandlung (unmittelbar nach der Behandlung) vom Patienten mitgeteilt bekommt. Alternativ dazu kann der Patient direkt einen Post-Behandlung-Indikator in das Eingabefeld „Post-Behandlung-Indikator“ 549 eingeben. Und anstatt einen Post-Behandlung-Indikator in Post-Behandlung-Indikator 549 in dem Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 einzugeben, können Informationen zu einem Post-Behandlung-Indikator später vorgesehen werden, indem der Post-Behandlung-Indikator in Entsprechung zu einem Eintrag in Post-Behandlung-Indikator 549 an das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 gesendet wird und das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 aufgefordert wird, den Post-Behandlung-Indikator in einer Speichereinheit in Entsprechung zu einer Betätigung des Patientenendgeräts zu speichern. In jedem Fall wird der in Post-Behandlung-Indikator 549 einzugebende Post-Behandlung-Indikator durch den Patienten aus mehreren Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala angeben, ausgewählt.
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Der Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 enthält auch ein Eingabefeld „Bild“ 549 und zeigt für jedes Symptom ein Prä-Behandlung-Bildfeld 5410 und ein Post-Behandlung-Bildfeld 5411 für das Setzen jeweils eines Vor-Behandlung-Bilds und eines Post-Behandlung-Bilds an. Dabei kann das in dem Voruntersuchungsbogen gesetzte Prä-Behandlung-Bild automatisch und ohne Änderung auf das Prä-Behandlung-Bildfeld 5410 angewendet werden. Wenn auf das Prä-Behandlung-Bildfeld 5410 und das Post-Behandlung-Bildfeld 5411 getippt wird, wird ein Bildschirminhalt (nicht gezeigt), der eine Auswahl eines Bilds ermöglicht, angezeigt und kann der Akupunkteur ein Foto von zum Beispiel einem betroffenen Bereich des Patienten hinzufügen. Das hinzugefügte Bild wird in dem entsprechenden Prä-Behandlung-Bildfeld 5410 oder Post-Behandlung-Bildfeld 5411 angezeigt. In dem Beispiel des Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalts 540 von 9 sind zwei Symptome, nämlich Schultersteife und Kopfweh, gesetzt, wobei jedoch aus Platzgründen nur Bildeingabefelder für Schultersteife angezeigt werden.
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Der Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 enthält weiterhin eine Behandlungstechnik-Eingabeschaltfläche 5412 für das Eingeben einer Behandlungstechnik. Wenn die Behandlungstechnik-Eingabeschaltfläche 5412 durch den Akupunkteur gedrückt wird, zeigt die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 einen als ein Beispiel in 10 gezeigten Behandlungstechnik-Setzen-Bildschirminhalt 550 an (S24). Der Behandlungstechnik-Setzen-Bildschirminhalt 550 enthält zusätzlich zu Patienteninformationen ein Behandlungseingabefeld 551 für das Eingeben einer Behandlungstechnik. In dem Behandlungseingabefeld 551 werden eine Skelett-und-Haut-Schaltfläche 552, eine Muskelschaltfläche 553, eine Menschlicher-Körper-Markierung 554 und Anzeigeausrichtung-Wechselschaltflächen 55 angezeigt. Die Anzeige der menschlichen Figur kann geändert werden, indem diese Schaltflächen betätigt werden. Und auch wenn der Akupunkteur eine neue Behandlungsposition an der menschlichen Figur durch eine Betätigung wie etwa ein Tippen spezifiziert, wird ein Symbol 556 einer „Dauernadel“ an der Behandlungsposition als ein Standardwert angezeigt. Dann wird einer von mehreren Sätzen von Akupunktur/Moxibustion-Informationen einschließlich einer Prozedur der Akupunktur-/Moxibustionbehandlung und von Details eines in der Prozedur verwendeten Akupunktur-/Moxibustionsprodukts als Standardwerte in einem Akupunktur-/Moxibustion-Informationsfeld 557 in einem unteren Teil des Bildschirminhalts angezeigt. Und wenn ein bestehendes Symbol 556 durch eine Betätigung wie etwa ein Tippen spezifiziert wird, werden eine Prozedur und ein Akupunktur/Moxibustion-Informationssatz für die entsprechenden Behandlungsposition angezeigt. Wenn in einer Behandlungstechnik eine Prozedur und/oder Akupunktur/Moxibustion-Informationen, die anders als die Standardwerte oder die gesetzten Werte sind, gesetzt werden sollen, kann der Akupunkteur einen Akupunktur/Moxibustion-Informationen-Eingeben-Bildschirminhalt (nicht gezeigt) einblenden, indem er auf das Akupunktur/Moxibustion-Informationsfeld 557 tippt, und zum Beispiel die Akupunktur/Moxibustion-Informationen ändern.
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Der Behandlungstechnik-Setzen-Bildschirminhalt 550 zeigt eine Patientenunterstützung-Setzen-Schaltfläche 558 für das Setzen einer Patientenunterstützungsfunktion an. Wenn die Patientenunterstützung-Setzen-Schaltfläche 558 gedrückt wird, zeigt die Patientenunterstützungseinheit 104 einen als ein Beispiel in 11 gezeigten Patientenunterstützung-Setzen-Bildschirminhalt 560 an (S25). Der Patientenunterstützung-Setzen-Bildschirminhalt 560 enthält Eingabebildfelder „Symptom-Frage-Sendeperiode“ 561 und „Symptom-Frage-Sendeintervall“ 562 als Beispiele von Elementen für das Setzen der Zeit des Sendens einer Frage zu einem Symptom nach der Behandlung. Der Akupunkteur kann eine Sendeperiode und ein Sendeintervall einer Frage für den Patienten unter Verwendung dieser Eingabefelder eingeben. Weiterhin enthält der Patientenunterstützung-Setzen-Bildschirminhalt 560 ein Eingabefeld „Anzahl der Symptomgrade“ 563 für das Setzen der Anzahl von Symptomgraden auf einer Skala. Die Anzahl von Symptomgraden entspricht der Anzahl von Optionen, aus denen der Patient einen Post-Behandlung-Indikator als eine Antwort auf eine Frage zu einem Symptom auswählt. In einem Bildschirminhalt des Patientenendgeräts 20 für das Beantworten der Frage kann ein Indikator, der einen Symptomgrad wiedergibt, aus Indikatoren ausgewählt werden, deren Anzahl dem in dem Eingabefeld „Anzahl von Symptomgraden“ 563 eingegebenen Wert entspricht. Mit anderen Worten kann das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 von dem Patientenendgerät 20 eine Antwort empfangen, die einen Indikator enthält, der einen Symptomgrad auf der Skala wiedergibt. Wenn dann die Eingabe aller Elemente abgeschlossen ist und eine Setzen-Schaltfläche 564 in dem Patientenunterstützung-Setzen-Bildschirminhalt 560 gedrückt wird, speichert die Patientenunterstützungseinheit 104 die Eingaben der Sendeperiode 561, des Sendeintervalls 562 und der Anzahl von Symptomgraden 563 und kehrt zu dem Behandlungstechnik-Setzen-Bildschirminhalt 550 zurück (S26).
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Wenn der Akupunkteur die Eingabe aller Elemente in dem Behandlungstechnik-Setzen-Bildschirminhalt 550 abschließt und eine Elektronische-Patientenakte-Registrierungsschaltfläche 559 drückt, erhält die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 Informationen, die in dem Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540, dem Behandlungstechnik-Setzen-Bildschirminhalt 550 und dem Patientenunterstützung-Setzen-Bildschirminhalt 560 eingegeben werden und fügt das Behandlungsdatum, den behandelnden Akupunkteur, die Symptome (einschließlich der Beginndaten, der Prä-Behandlung-Indikatoren, der Post-Behandlung-Indikatoren und der Bilder), die Behandlungstechniken (einschließlich der Behandlungspositionen sowie der Prozeduren und der Akupunktur/Moxibustion-Informationen für die entsprechenden Behandlungspositionen) und die Patientenunterstützungseinstellungen einschließlich der Sendeperiode und des Sendeintervalls der Frage für den Patienten und die Anzahl von Symptomgrade ein, erzeugt eine elektronische Patientenakte durch das Assoziieren der erhaltenen Informationen mit den Patienteninformationen und speichert die elektronische Patientenakte in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 (S27).
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Wenn dabei die elektronische Patientenakte einschließlich der Patientenunterstützungseinstellungen in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gespeichert wird, sendet wie oben mit Bezug auf 2 beschrieben die Patientenunterstützungseinheit 104 eine Frage in Bezug auf Symptome nach einer Behandlung an das Patientenendgerät 20 zu der gesetzten Sendezeit. Die Frage enthält Identifikationsinformationen der elektronischen Patientenakte als Informationen für das Identifizieren der entsprechenden Behandlung. Wenn von dem Patientenendgerät 20 eine Antwort auf die Frage, d.h. Informationen, die Post-Behandlung-Indikatoren für entsprechende Symptome und Eingabezeiten der Post-Behandlung-Indikatoren angeben, empfangen werden, speichert die Patientenunterstützungseinheit 104 zusätzlich die in der Antwort enthaltenen Post-Behandlung-Indikatoren und Eingabezeiten in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 in Assoziation mit den Identifikationsinformationen der entsprechenden elektronischen Patientenakte. Dabei kann die Patientenunterstützungseinheit 104 die Informationen in einer anderen Speichereinheit als der Speichereinheit, die die elektronische Patientenakte speichert, speichern. In jedem Fall werden die Informationen in Assoziation mit einem Informationselement wie etwa einem Identifizierer der elektronischen Patientenakte oder dem Behandlungsdatum gespeichert, damit der Patient und die Behandlung, für die die Informationen vorgesehen werden, identifiziert werden können.
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2.2.4. Elektronische-Patientenakte-Referenzprozess und Verlaufskontrollinformationen-Referenzprozess
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Wenn der Akupunkteur die Details-Schaltfläche 516 in der Reihe jeder elektronischen Patientenakte in dem Patientendetails-Bildschirminhalt 510 von 5 drückt, d.h. wenn eine elektronische Patientenakte, die eine Behandlungstechnik angebende Informationen enthält, spezifiziert wird, zeigt die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 105 einen als ein Beispiel in 12 gezeigten Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 an (S31 in 3). Weiterhin liest die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 105 die elektronische Patientenakte aus der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 und zeigt die elektronische Patientenakte in dem Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 an (S32).
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Der Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 zeigt zusätzlich zu Patienteninformationen ein Behandlungsdatum 571 und einen behandelnden Akupunkteur 572 an. Weiterhin zeigt der Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 Symptome 573, die Symptome des Patienten angeben und eingegeben wurden, als die elektronische Patientenakte erzeugt wurde, und eine Symptomliste 574, die für jedes Symptom des Patienten ein Beginndatum 575 und einen Symptomgrad 576, der einen Prä-Behandlung-Indikator angibt, enthält.
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Weiterhin zeigt der Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 einen Prä-Behandlung-Indikator 578 und einen Post-Behandlung-Indikator 579 für jedes Symptom an. Weiterhin enthält der Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 eine Verlaufskontrollinformationen-Schaltfläche 577 für das Zugreifen auf die Zustände von Symptomen des Patienten nach der Behandlung.
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Wenn der Akupunkteur die Verlaufskontrollinformationen-Schaltfläche 577 drückt, zeigt die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 105 einen als ein Beispiel in 13 gezeigten Verlaufskontrollinformationen-Bildschirminhalt 580 an (S33). Weiterhin liest und erhält die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 105 Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren aus Informationen, die in der in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gespeicherten elektronischen Patientenakte zusammen mit Informationen, die die Eingabezeiten der Indikatoren angeben, enthalten oder mit dieser assoziiert sind, und zeigt die erhaltenen Informationen in Verlaufskontrollinformationen 581 in dem Verlaufskontrollinformationen-Bildschirminhalt 580 an (S34). In den Verlaufskontrollinformationen 581 sind für jedes Symptom ein Prä-Behandlung-Indikator und/oder Post-Behandlung-Indikatoren und deren Eingabezeiten (die jeweils zum Beispiel durch die Anzahl von Tagen ab dem Behandlungstag oder einen Kalendertag angegeben werden) in einer chronologischen Reihenfolge in den Feldern „Datum“ 582 und „Symptomgrad“ 583 enthalten. Dabei zeigt die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 105 nicht notwendigerweise alle erhaltenen Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren an und kann auch nur einige der erhaltenen Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren, die zu bestimmten Eingabezeiten eingegeben wurden, anzeigen.
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Die in den Verlaufskontrollinformationen 581 angezeigten Informationen basieren auf Informationen, die in dem Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 eingegeben werden (einschließlich von Informationen, die in einem Voruntersuchungsbogen eingegeben und auf eine elektronische Patientenakte angewendet werden), und auf einer Antwort von der Patientenendgerät 20 auf eine von der Patientenunterstützungseinheit 104 an das Patientenendgerät 20 gesendeten Frage. Zum Beispiel entsprechen die Symptomgrade neben „Vor Behandlung“ und „Unmittelbar nach Behandlung“ in den Verlaufskontrollinformationen 581 in 13 dem Prä-Behandlung-Indikator und dem Post-Behandlung-Indikator, die in dem Symptomgrad 547 vor der Behandlung und dem Symptomgrad 548 nach der Behandlung in dem Elektronische-Patientenakte-Setzen-Bildschirminhalt 540 von 9 eingegeben wurden. Weiterhin sind die neben „Erster Tag nach Behandlung“, „Dritter Tag nach Behandlung“ und „Fünfter Tag nach Behandlung“ angezeigten Symptomgrade Post-Behandlung-Indikatoren, die von dem Patientenendgerät 20 erhalten wurden. In den Verlaufskontrollinformationen 581 können, anstatt des Anzeigens des Prä-Behandlung-Indikators und der Post-Behandlung-Indikatoren selbst von 13, der Prä-Behandlung-Indikator und die Post-Behandlung-Indikatoren auch derart angezeigt werden (zum Beispiel als ein Liniendiagram), dass der zeitliche Übergang von dem Prä-Behandlung-Indikator zu den Post-Behandlung-Indikatoren visuell erkennbar ist. Wenn mehrere Symptome in einer elektronischen Patientenakte gesetzt sind, zeigt der Verlaufskontrollinformationen-Bildschirminhalt 580 eine „Nächstes-Symptom“-Schaltfläche 584 für das Anzeigen der Verlaufskontrollinformationen des nächsten Symptoms an. Wenn die „Nächstes-Symptom“-Schaltfläche 583 gedrückt wird, werden die Verlaufskontrollinformationen des nächsten Symptoms angezeigt (nicht gezeigt). Wenn zum Beispiel eine Schließen-Schaltfläche (nicht gezeigt) gedrückt wird, wird der Verlaufskontrollinformationen-Bildschirminhalt 580 geschlossen und wird erneut der Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 angezeigt (S35).
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Wie in 12 gezeigt, zeigt der Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 weiterhin ein Prä-Behandlung-Bildfeld 5710 und ein Post-Behandlung-Bildfeld 5711 für jedes Symptom an. In dem Beispiel des Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirms 570 von 12 sind zwei Symptome, nämlich Schultersteife und Kopfweh, gesetzt, wobei aber aus Platzgründen auch nur Bildeingabefelder für Schultersteife angezeigt werden können. Der Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 zeigt auch eine Behandlungstechnik-Anzeigen-Schaltfläche 5712 für das Anzeigen einer Behandlungstechnik an. Wenn die Behandlungstechnik-Anzeigen-Schaltfläche 5712 gedrückt wird, wird der als ein Beispiel in 10 gezeigte Behandlungstechnik-Setzen-Bildschirminhalt 550 angezeigt (nicht gezeigt).
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Der Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 enthält weiterhin eine „Patientenakte mit Patient teilen“-Schaltfläche 5714. Wenn die „Patientenakte mit Patient teilen“-Schaltfläche 5714 gedrückt wird, schreibt die Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 ein Zugriffssteuer-Flag der in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gespeicherten elektronischen Patientenakte neu, um eine Zugriffsberechtigung für das Patientenendgerät 20 zu vergeben. Dadurch wird ermöglicht, dass das Patientenendgerät 20 die elektronische Patientenakte liest und ausgibt, sodass der Patient auf die elektronische Patientenakte zugreifen kann. In dem Beispiel von 12 wird nur die „Patientenakte mit Patient teilen“-Schaltfläche 5714 für alle Elemente in der elektronischen Patientenakte angezeigt, und kann eine Zugriffssteuerung nur in Einheiten von elektronischen Patientenakten durchgeführt werden. Es kann jedoch auch die Zugriffsberechtigung für jedes Element in der elektronischen Patientenakte gesteuert werden. Obwohl dies für die vorliegende Ausführungsform nicht gezeigt ist, enthält die elektronische Patientenakte allgemein ein Memo-Feld für den Akupunkteur. Eine Zugriffssteuerung kann derart durchgeführt werden, dass das Memo-Feld nicht mit dem Patienten geteilt wird. Es kann auch eine Einstellung für das Teilen einer elektronischen Patientenakte gleichzeitig zu dem Erzeugen der elektronischen Patientenakte vorgenommen werden.
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2.2.5. Statistische Verarbeitung
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14 zeigt ein Beispiel für einen Statistische-Informationen-Bildschirminhalt 590, der durch die statistische Verarbeitungseinheit 106 angezeigt wird. Die statistische Verarbeitungseinheit 106 liest in Speichereinheiten gespeicherte Informationen wie etwa in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gespeicherte elektronische Patientenakten, erzeugt statistische Informationen unter Verwendung von verschiedenen Methoden in Entsprechung zu durch den Akupunkteur vorgenommenen Betätigungen und zeigt die statistischen Informationen an dem Statistische-Informationen-Bildschirminhalt 590 an (S41 in 3). Weiterhin speichert die statistische Verarbeitungseinheit 106 die erzeugten statistischen Informationen bei Bedarf in der Statistische-Informationen-Speichereinheit 304 (S42).
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Zum Beispiel werden in dem als ein Beispiel in 14 gezeigten Statistische-Informationen-Bildschirminhalt 590 angezeigte statistische Informationen basierend auf kollektiven Daten von in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 akkumulierten elektronischen Patientenakten erhalten, indem elektronische Patientenakten, die das gleiche Symptom und die gleiche Behandlungstechnik enthalten, gruppiert werden, eine statistische Verarbeitung auf Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren für jede Gruppe durchgeführt wird und das Verarbeitungsergebnis derart ausgegeben wird, dass die Statistiken zu den Prä-Behandlung-Indikatoren und den Post-Behandlung-Indikatoren für verschiedene Behandlungstechniken miteinander verglichen werden können. Insbesondere werden die statistischen Informationen für ein durch ein Behandlungsmuster A, das eine spezifische Behandlungstechnik angibt, behandeltes Symptom „Schultersteife“ vorgesehen und zeigen unter Verwendung eines Banddiagramms die Proportionen von Post-Behandlung-Indikatoren von Patienten für jeweils „vor Behandlung“, „unmittelbar nach Behandlung“, „erster Tag nach Behandlung“ und „fünfter Tag nach Behandlung“. Wenn auf eine „Zu nächstem Behandlungsmuster“-Link unten im Bildschirminhalt getippt wird, wird ein Bildschirminhalt (nicht gezeigt), der die Proportionen von Post-Behandlung-Indikatoren mit Banddiagrammen auf ähnliche Weise zeigt, für ein Behandlungsmuster B, das eine andere Behandlungstechnik angibt, angezeigt. Indem diese Bildschirminhalte verglichen werden, kann der Akupunkteur bestimmen, wie sich die Prä-Behandlung-Indikatoren für das Behandlungsmuster A und die Post-Behandlung-Indikatoren für das Behandlungsmuster B voneinander unterscheiden. Und wie bei dem Beispiel von 14 gezeigt, kann die zeitliche Veränderung des Symptoms der Patienten in Bezug auf den Zeitpunkt der Behandlung bestimmt werden und ein detaillierterer Vergleich durchgeführt werden. Das Verarbeitungsergebnis der statistischen Verarbeitung ist nützlich, um zu bestimmen, welche Behandlungstechnik besser ist, und ermöglicht, dass der Akupunkteur eine Behandlungsmethode mit einem höheren Behandlungseffekt auswählt.
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Die durch die statistische Verarbeitungseinheit 106 verwendete statistische Verarbeitungsmethode kann zuvor gesetzt werden oder kann aufgebaut werden, während Informationen in Speichereinheiten akkumuliert werden, indem Korrelationen zwischen verschiedenen Elementen basierend auf akkumulierten großen Daten erfasst werden. Die als ein Beispiel in 14 gezeigten statistischen Informationen zeigen eine zeitliche Änderung in den Proportionen der Post-Behandlung-Indikatoren eines Symptoms der Patienten basierend auf allen aus der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gelesenen elektronischen Patientenakten. Wenn jedoch zum Beispiel charakteristische Tendenzen in der Änderung des Symptoms in Abhängigkeit von Attributen (wie zum Beispiel Alter, Geschlecht, Beruf und Krankengeschichte) der Patienten in den Patienteninformationen in den elektronischen Patientenakten der behandelten Patienten gegeben sind, kann eine statistische Verarbeitung für jedes der Attribute der Patienten durchgeführt werden.
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2.3. Details von durch ein Patientenendgerät durchgeführten Prozessen
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Im Folgenden werden durch die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 201, die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 und die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203 des Patientenendgeräts 20 durchgeführte Prozesse im Detail mit Bezug auf Beispiele von in diesen Prozessen angezeigten Bildschirminhalte beschrieben. 15 ist eine schematische Darstellung, die Beispiele von durch diese Einheiten durchgeführten Prozessen zusammen mit Bildschirminhalt-Übergängen und Zugriffen auf Speichereinheiten zeigt.
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16 zeigt ein Beispiel eines Patienten-Basis-Bildschirminhalts 600, der zu Beginn an dem Patientenendgerät 20 angezeigt wird. Ein an dem Patientenanschluss 20 gestartetes Programm (nicht gezeigt) liest Patienteninformationen aus der Patienteninformationen-Speichereinheit 301 und zeigt die Patienteninformationen in dem Patienten-Basis-Bildschirminhalt 600 an (S51 in 15). Die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 201 liest Informationen zu bereits durch die Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 gespeicherten Voruntersuchungsbögen des Patienten und zeigt die Voruntersuchungsbögen als eine Voruntersuchungsbogenliste 601 an (S52). Weiterhin liest die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203 bereits in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gespeicherte Informationen zu den elektronischen Patientenakten des Patienten und zeigt die Informationen als eine Elektronische-Patientenakten-Liste 602 an (S53). In diesem Schritt verweist die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203 auf Zugriffssteuer-Flags von elektronischen Patientenakten und zeigt in der Liste nur die Informationen zu elektronischen Patientenakten an, für die eine Zugriffsberechtigung durch das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 vergeben wird.
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Und wenn eine Frage (Symptomfrage) zu Symptomen von der Patientenunterstützungseinheit 104 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 empfangen und nicht beantwortet wurde, zeigt die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 einen Fragenempfangsbericht 603 in dem Patienten-Basis-Bildschirminhalt 600 an (S54).
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2.3.1 Voruntersuchungsbogen-Setzprozess
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Wenn eine Neue-Registrierung-Schaltfläche 604 für das Registrieren eines neuen Voruntersuchungsbogens durch den Akupunkteur in dem Patienten-Basis-Bildschirminhalt 600 gedrückt wird, zeigt die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 201 einen Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 610 an (S61 in 15). Weil der Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirm 610 gleich dem durch das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 angezeigten Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirm 520 von 6 ist, wird hier auf eine Darstellung des Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalts 610 verzichtet. Und weil andere Bildschirminhalte und Prozesse, die durch die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 201 angezeigt und durchgeführt werden, im Wesentlichen identisch mit den durch die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 angezeigten und durchgeführten sind, wird hier auf eine Beschreibung derselben verzichtet. Ähnlich wie die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 102 speichert die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 201 in dem Voruntersuchungsbogen-Setzen-Bildschirminhalt 610 eingegebene Informationen in der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 in Assoziation mit den Patienteninformationen (S62). Dadurch wird ermöglicht, dass auch von dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 auf den Voruntersuchungsbogen zugegriffen genommen werden kann.
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Wenn der Akupunkteur die Details-Schaltfläche 605 in der Reihe jedes Voruntersuchungsbogens in dem Patienten-Basis-Bildschirminhalt 600 in 16 drückt, liest die Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit 201 den in der Voruntersuchungsbogen-Speichereinheit 302 gespeicherten Voruntersuchungsbogen, sodass der Voruntersuchungsbogen in einem anderen Bildschirminhalt betrachtet werden kann. Der Voruntersuchungsbogen kann in dem Bildschirminhalt bearbeitet oder gelöscht werden, wobei jedoch hier auf eine Beschreibung dieser Funktion verzichtet wird.
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2.3.2 Patientenunterstützung-Antwortprozess
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Wenn eine „Frage+Antwort“-Schaltfläche 606 in dem Frageempfangsbericht 603 durch den Patienten in dem Patienten-Basis-Bildschirminhalt 600 gedrückt wird, zeigt die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 einen als ein Beispiel in 17 gezeigten Frage-und-Antwort-Bildschirminhalt 620 an (S71 in 15). Basierend auf den Identifikationsinformationen einer elektronischen Patientenakte, die in einer durch die Patientenunterstützungseinheit 104 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 gesendeten Symptomfrage 700 enthalten ist, liest die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 die entsprechende in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gespeicherte elektronische Patientenakte (S73). Dann zeigt die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 für jedes in der elektronischen Patientenakte gesetzte Symptom in dem Frage-und-Antwort-Bildschirminhalt 620 Indikator-Schaltflächen 621 an, die Symptomgrade wiedergebende Indikatoren anzeigen. Die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 zeigt in dem Frage-und-Antwort-Bildschirminhalt 620 die Indikator-Schaltflächen 621 an, deren Anzahl der in der elektronischen Patientenakte durch die Patientenunterstützungseinheit 104 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 gesetzten Anzahl von Symptomgraden entspricht. In dieser Ausführungsform ist wie in 17 gezeigt die Anzahl von Symptomgraden auf sechs gesetzt. Wenn dann der Patient eine der Indikator-Schaltflächen 621 auswählt und drückt, wird die gedrückte Indikator-Schaltfläche 621 hervorgehoben (siehe zum Beispiel die Indikator-Schaltfläche, die einen Symptomgrad „1: Gut“ für die Schultersteife wiedergibt, in 17).
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Wenn der Patient die Indikator-Schaltflächen 621 für alle Symptome in dem Frage-und-Antwort-Bildschirminhalt 620 drückt und eine Antworten-Schaltfläche 622 drückt, erzeugt die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 eine Symptomantwort 800, in der die durch die gedrückten Indikator-Schaltflächen 621 wiedergegebenen Post-Behandlung-Indikatoren und eine Eingabezeit (die zum Beispiel durch das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit oder durch die Anzahl von Tagen seit der Behandlung wiedergegeben werden) mit den entsprechenden Symptomen assoziiert sind, und sendet die Symptomantwort 800 an die Patientenunterstützungseinheit 104 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 (S74).
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2.3.3. Elektronische-Patientenakte-Referenzprozess und Verlaufskontrollinformationen-Referenzprozess
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Wenn der Patient eine Details-Schaltfläche 607 in der Reihe jeder Patientenakte in dem Patienten-Basis-Bildschirminhalt 600 drückt, zeigt die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203 einen Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 630 an (S81 in 15). Weiterhin liest die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203 die elektronische Patientenakte aus der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 und zeigt die elektronische Patientenakte in dem Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 630 an (S82). Weil der Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 630 gleich dem durch das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 angezeigten Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalt 570 von 12 ist, wird hier auf eine Darstellung des Elektronische-Patientenakte-Referenz-Bildschirminhalts 630 verzichtet. Und weil auch andere Bildschirminhalte und Prozesse, die durch die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203 angezeigt und durchgeführt werden, im Wesentlichen gleich den in dem Elektronische-Patientenakte-Referenzprozess der Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit 103 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 angezeigten und durchgeführten sind, wird hier auf eine eigene Beschreibung derselben verzichtet. Ein Bildschirminhalt, der dem Verlaufskontrollinformationen-Bildschirminhalt 580 von 13 ähnlich ist, kann auch durch die Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit 203 des Patientenendgeräts 20 angezeigt werden. Der Patient kann auf durch das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 gesetzte elektronische Patientenakten Bezug nehmen und auf Verlaufskontrollinformationen zu Symptomen des Patienten, die wie oben beschrieben aufgrund einer Antwort auf die Frage zu den Symptomen gesetzt wurden, Bezug nehmen.
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2.4. Details des durch den Verwaltungsserver durchgeführten Prozesses
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Im Folgenden wird ein durch die statistische Verarbeitungseinheit 401 des Verwaltungsservers 40 durchgeführter Prozess beschrieben. 18 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel eines durch die statistische Verarbeitungseinheit 401 durchgeführten Prozesses zusammen mit angezeigten Bildschirminhalten und Zugriffen auf Speichereinheiten zeigt. Die statistische Verarbeitungseinheit 401 liest in Speichereinheiten gespeicherte Informationen wie etwa in der Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit 303 gespeicherte elektronische Patientenakten, erzeugt statistische Informationen unter Verwendung von verschiedenen Verfahren in Entsprechung zu Betätigungen des Akupunkteurs und zeigt die statistischen Informationen in einem Statistische-Informationen-Bildschirminhalt 640 an (S91 in 18). Weiterhin speichert die statistische Verarbeitungseinheit 401 bei Bedarf die erzeugten statistischen Informationen in der Statistische-Informationen-Speichereinheit 304 (S92).
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Der durch die statistische Verarbeitungseinheit 401 durchgeführte Prozess ist im Wesentlichen gleich dem durch die statistische Verarbeitungseinheit 106 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikgeräts 10 durchgeführten Prozess, und der Statistische-Informationen-Bildschirminhalt 640 ist im Wesentlichen gleich dem Statistische-Informationen-Bildschirminhalt 590. Deshalb wird hier auf Beschreibungen der gleichen Teile des Prozesses und auf eine Darstellung des Bildschirminhalts verzichtet. Die statistische Verarbeitungseinheit 401 unterscheidet sich von der statistischen Verarbeitungseinheit 106 dadurch, dass die statistische Verarbeitungseinheit 401 eine statistische Verarbeitung für Daten aller Akupunktur/Moxibustion-Kliniken durchführen kann. Zum Beispiel basieren die in dem Statistische-Informationen-Bildschirminhalt 590 durch die statistische Verarbeitungseinheit 106 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 angezeigten statistischen Informationen von 14 nur auf Daten einer Akupunktur/Moxibustion-Klinik, in der das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 verwendet wird. Wenn dagegen zum Beispiel eine Behandlung basierend auf dem gleichen Behandlungsmuster unter Verwendung der gleichen Behandlungstechnik in mehreren Akupunktur/Moxibustion-Kliniken durchgeführt wird, kann die statistische Verarbeitungseinheit 401 eine statistische Verarbeitung basierend nicht nur auf Daten von Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren, die durch eine spezifische Akupunktur/Moxibustion-Klinik akkumuliert werden, sondern auch auf den durch alle Akupunktur/Moxibustion-Kliniken, die die Behandlung durchführen, akkumulierten Daten durchgeführt werden. Dadurch wird die Durchführung einer statistischen Verarbeitung basierend auf einer großen Datenmenge ermöglicht und können zuverlässigere statistische Informationen erhalten werden.
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3. Effekte und Variationen der vorliegenden Ausführungsform
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Gemäß dieser Ausführungsform werden Symptome eines Patienten vor und nach einer Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung unter Verwendung von Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren, die aus Indikatoren, die Symptomgrade auf einer Skala wiedergeben, ausgewählt werden, wiedergegeben und ausgegeben. Deshalb kann der Akupunkteur auch bei einer Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung, in der es schwierig ist, einen Symptomgrad eines Patienten anhand des Aussehens zu bestimmen, eine Änderung des Symptomgrads des Patienten vor und nach der Behandlung genau bestimmen, indem er auf den Prä-Behandlung-Indikator und die Post-Behandlung-Indikatoren Bezug nimmt. Dadurch wird eine klare Angabe des durch die Behandlung erzielten Verbesserungsgrads eines Symptoms ermöglicht, wodurch die Motivation des Akupunkteurs verbessert wird und einfach bestimmt werden kann, ob eine Behandlungsweise geeignet ist. Dadurch wird wiederum die Behandlungsgenauigkeit verbessert.
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Weiterhin werden in dieser Ausführungsform die Prä-Behandlung-Bilder und Post-Behandlung-Bilder in einer elektronischen Patientenakte in Assoziation mit Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren gesetzt und angezeigt. Auf diese Weise kann der Akupunkteur genau eine Änderung eines Symptoms des Patienten vor und nach einer Behandlung bestimmen, indem er auf die elektronische Patientenakte zugreift.
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Weiterhin können in dieser Ausführungsform die an dem Patientenendgerät 20 eingegebenen Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren an dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 erhalten und auf diese Bezug genommen werden. Dies ermöglicht eine glatte Kommunikation zwischen dem Akupunkteur und dem Patienten, sodass der Akupunkteur den Zustand des Patienten einfach bestimmen kann.
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Insbesondere ermöglicht die Möglichkeit des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 zum Senden einer Frage an das Patientenendgerät 20 nach der Behandlung und zum Erhalten von an dem Patientenendgerät 20 eingegebenen Post-Behandlung-Indikatoren ein einfaches Bestimmen einer Änderung in einem Symptom des Patienten nach einer Behandlung und kann der Akupunkteur den Zustand des Patienten verfolgen. Dabei kann der Patient auch Symptomgrade eingeben, indem er Post-Behandlung-Indikatoren auswählt und eingibt. Dadurch wird die Last des Beantwortens einer Frage reduziert und können die Symptomgrade genau ausgedrückt werden. Und weil Post-Behandlung-Indikatoren in einer chronologischen Reihenfolge zusammen mit den Eingabezeiten angezeigt werden, kann der Akupunkteur visuell und genau bestimmen, wie sich der Symptomgrad des Patienten über die Zeit verändert hat. Anstatt der oben beschriebenen Funktion zum Ausgeben von Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren kann eine Funktion zum Erhalten von Post-Behandlung-Indikatoren von dem Patientenendgerät 20 wie oben beschrieben vorgesehen werden. Dadurch kann der Akupunkteur den Symptomgrad eines Patienten genau bestimmt werden und wird die Behandlungsgenauigkeit der Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung verbessert.
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Und weil der Akupunkteur eine Verlaufskontrollperiode, d.h. eine Sendeperiode und ein Sendeintervall für das Senden einer Frage, für jede Behandlung frei setzen kann, wenn er eine elektronische Patientenakte erstellt, kann die Anzahl von Wiederholungen des Erhaltens von Verlaufskontrollinformationen in Entsprechung zu dem Typ des Symptoms und dem Symptomgrad eingestellt werden. Zum Beispiel kann für einen Patienten mit schweren Symptomen eine lange Sendeperiode und ein kurzes Sendeintervall gesetzt werden. Die Zeit für das Senden einer Frage muss nicht notwendigerweise ein regelmäßiges Sendeintervall sein, und es können beliebige Intervalle wie etwa ein erster Tag, ein dritter Tag, eine erste Woche und eine zweite Woche nach der Behandlung gesetzt werden.
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Weiterhin kann die Anzahl von Indikatoren auf einer Skala, aus denen der Patient einen Post-Behandlung-Indikator für das Beantworten einer Frage auswählt, frei durch den Akupunkteur gesetzt werden, wenn er eine elektronische Patientenakte erstellt. Zum Beispiel kann eine Skala mit einer kleinen Anzahl von Indikatoren (zum Beispiel nur zwei Grade: „Gut“ und „Schlecht“) für einen Patienten gesetzt werden, der sich schwer tut, einen korrekten Indikator aus einer großen Anzahl von Indikatoren auszuwählen.
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Weiterhin kann in dieser Ausführungsform ein Voruntersuchungsbogen nicht nur von dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 gesetzt werden, sondern auch von dem Patientenendgerät 20. Damit kann ein Patient einen Voruntersuchungsbogen zuvor zu einer beliebigen Zeit, die für den Patienten bequem ist, eingeben. Und wenn ein Symptom in dem Voruntersuchungsbogen eingegeben wird, kann der Patient einen Symptomgrad des Patienten unter Verwendung eines Prä-Behandlung-Indikators eingeben. Auf diese Weise kann der Patient einfach und genau den Symptomgrad vor der Behandlung für den Akupunkteur mitteilen.
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Weiterhin werden in dieser Ausführungsform Zugriffsrechte gesteuert, damit das Patientenendgerät 20 alle oder einige Elemente in einer durch das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 gesetzten elektronischen Patientenakte lesen kann. Auf diese Weise kann der Patient die durch den Akupunkteur erzeugte elektronische Patientenakte einsehen, wodurch die Transparenz der Behandlung verbessert werden kann und Ängste und Unsicherheiten in Bezug auf die Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung reduziert werden können, sodass der Patient aufgeschlossener für die Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung ist.
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Weiterhin wird in dieser Ausführungsform eine statistische Verarbeitung basierend auf Informationen durchgeführt, die in Speichereinheiten akkumulierte Behandlungstechniken, Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren angeben. Auf diese Weise kann nachvollzogen werden, welche Tendenz bei welchen Typen von Änderungen der Symptome beobachtet werden können, wenn bestimmte Typen von Behandlungstechniken durchgeführt werden. Wie weiter oben beschrieben, sind die Verarbeitungsergebnisse einer derartigen statistischen Verarbeitung nützlich, um zu bestimmen, welche Behandlungstechniken besser geeignet sind, sodass der Akupunkteur eine Behandlungstechnik mit einem höheren Behandlungseffekt auswählen kann. Die Verarbeitungsergebnisse der statistischen Verarbeitung können auch verwendet werden, um die Fähigkeiten des Akupunkteurs zu prüfen. Außerdem kann zum Beispiel eine Funktion zum Vorschlagen einer geeigneten Behandlungsmethode vorgesehen werden oder kann eine Teilnahme an einem Seminar für das Erlangen bestimmter Fähigkeiten vorgeschlagen werden. Weiterhin können die Verarbeitungsergebnisse für die Rekrutierung von Akupunkteuren verwendet werden. Außerdem kann eine derartige statistische Verarbeitung durchgeführt werden und es können dann die Verarbeitungsergebnisse ausgegeben werden, anstatt einen Prozess zum Ausgeben von Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren durchzuführen.
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In einer Variation des Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungssystems kann das Patientenendgerät 20 derart konfiguriert sein, dass die Akupunktur/Moxibustion-Klinik nach der Behandlung bewertet werden kann und das Bewertungsergebnis an das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10 gesendet wird. 19 ist ein Beispiel für einen Akupunktur/Moxibustion-Klinik-Bewertung-Bildschirminhalt 650, der an dem Patientenendgerät 20 durch die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 angezeigt werden kann. Der Akupunktur/Moxibustion-Klinik-Bewertung-Bildschirminhalt 650 enthält verschiedene Bewertungselemente 651 in der Form eines Fragebogens zu einer Akupunktur/Moxibustion-Klinik. Der Patient kann ein durch die Anzahl von Sternen für jedes der Bewertungselemente 651 ausgedrücktes Bewertungsergebnis eingeben. Wenn dann eine Antworten-Schaltfläche 652 durch den Patienten, der die Eingabe der Bewertungsergebnisse abgeschlossen hat, gedrückt wird, sendet die Patientenunterstützung-Antworteinheit 202 Bewertungsinformationen einschließlich der eingegebenen Bewertungsergebnisse an das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10. An dem Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10, das die Bewertungsinformationen empfängt, kann zum Beispiel die statistische Verarbeitungseinheit 106 die von dem Patientenendgerät 20 empfangenen und erhaltenen Bewertungsinformationen in einer Speichereinheit des Datenservers 30 speichern, bei Bedarf eine statistische Verarbeitung auf den Bewertungsinformationen durchführen und die Bewertungsinformationen in dem Statistische-Informationen-Bildschirminhalt 590 ausgeben. Auf diese Weise kann die Akupunktur/Moxibustion-Klinik erfahren, wie die Akupunktur/Moxibustion-Klinik durch Patienten bewertet wird, und danach durch das Ergreifen von entsprechenden Maßnahmen Akupunktur-/Moxibustionsbehandlungen und andere Dienstleistungen mit einer höheren Qualität anbieten. Eine ähnliche statistische Verarbeitung kann auch durch die statistische Verarbeitungseinheit 401 des Verwaltungsservers 40 durchgeführt werden.
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In dieser Ausführungsform sind Behandlungstechniken angebende Informationen, Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren in einer elektronischen Patientenakte enthalten. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, und die Behandlungstechniken angebenden Informationen, Prä-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren können in einer Speichereinheit als Behandlungsinformationen gesetzt sein, die verschieden von der elektronischen Patientenakte sein können. Weiterhin können Informationen wie etwa Vor-Behandlung-Indikatoren und Post-Behandlung-Indikatoren gemeinsam mit Behandlungstechniken angebenden Informationen in einem anderen Bildschirminhalt als dem Bildschirminhalt für das Anzeigen der elektronischen Patientenakte angezeigt werden.
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[HARDWAREKONFIGURATION DER INFORMATIONSVERARBEITUNGSVORRICHTUNG]
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20 zeigt ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung, die jeweils das Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät 10, das Patientenendgerät 20 und den Datenserver 30 des Akupunktur-/Moxibustionsbehandlung-Unterstützungssystems der vorliegenden Erfindung implementiert. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung umfasst einen Prozessor 910, einen Arbeitsspeicher 920, einen Massenspeicher 930, ein Tragbares-Speichermedium-Laufwerk 940, eine Ein-/Ausgabeeinrichtung 950 und eine Kommunikationsschnittstelle 960.
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Der Prozessor 910 umfasst eine Steuereinheit, eine arithmetische Einheit und einen Befehlsdecodierer. In dem Prozessor 910 veranlasst eine Ausführungseinheit die arithmetische Einheit, arithmetische und logische Operationen gemäß den Befehlen eines durch den Befehlsdecodierer decodierten Programms in Antwort auf ein von der Steuereinheit ausgegebenes Steuersignal durchzuführen. Der Prozessor 910 umfasst ein Steuerregister für das Speichern von verschiedenen Typen von für eine Steuerung verwendeten Informationen und einen Cache für das vorübergehende Speichern von Informationen, die zum Beispiel in dem Arbeitsspeicher 920 enthalten sind und auf die bereits zugegriffen wurde. Der Prozessor 910 kann eine Konfiguration aufweisen, die mehrere CPU-Kerne umfasst.
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Der Arbeitsspeicher 920 ist zum Beispiel eine Speichereinrichtung wie etwa ein RAM oder ein Hauptspeicher, in den durch den Prozessor auszuführende Programme geladen werden und der in durch den Prozessor 910 durchgeführte Prozesse speichert. Der Massenspeicher 930 ist eine Speichereinrichtung wie etwa ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Flash-Speicher, der Programme und verschiedene Typen von Daten speichert. Das Tragbares-Speichermedium-Laufwerk 940 liest Daten und Programme, die in einem tragbaren Speichermedium 970 gespeichert sind. Das tragbare Speichermedium 970 ist zum Beispiel eine magnetische Disk, eine optische Disk, eine magnetooptische Disk oder ein Flash-Speicher. Der Prozessor 910 führt in dem Massenspeicher 930 und in dem tragbaren Speichermedium 970 gespeicherte Programme in Zusammenwirkung mit dem Arbeitsspeicher 920 und dem Massenspeicher 930 durch. Dabei können auszuführende Programme und Daten, auf die der Prozessor 910 zugreifen soll, auch in einer anderen Einrichtung gespeichert sein, die mit der Informationsverarbeitungsvorrichtung kommunizieren kann.
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Die Ein-/Ausgabeeinrichtung 950 funktioniert als eine Eingabeeinheit und eine Ausgabeeinheit und wird zum Beispiel durch ein Berührungspaneel, eine Tastatur und/oder ein Display implementiert. Die Ein-/Ausgabeeinrichtung 950 empfängt Operationsbefehle in Entsprechung zu durch den Benutzer durchgeführten Befehlen und gibt Ausgabeergebnisse von durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung durchgeführten Prozessen aus. Die Kommunikationsschnittstelle 960 ist ein Kommunikationsmodul wie etwa die Kommunikationseinheit 122 des Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgeräts 10 oder die Kommunikationseinheit 212 des Patientenendgeräts 20, die weiter oben beschrieben wurden, und ermöglicht Datenkommunikationen mit einer externen Einrichtung. Die Komponenten der oben beschriebenen Informationsverarbeitungsvorrichtung sind miteinander über einen Bus 980 verbunden.
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[ANDERES]
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Die funktionelle Konfiguration und die physikalische Konfiguration der hier beschriebenen Informationsverarbeitungsvorrichtung sind nicht auf die oben beschriebenen beschränkt. Zum Beispiel können die oben beschriebenen Funktionen und physikalischen Ressourcen auch derart implementiert sein, dass sie miteinander integriert sind oder umgekehrt noch stärker verteilt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Akupunktur/Moxibustion-Klinikendgerät;
- 101
- Patienteninformationen-Setzeinheit;
- 102
- Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit;
- 103
- Elektronische-Patientenakte-Setzeinheit;
- 104
- Patientenunterstützungseinheit;
- 105
- Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit;
- 106
- statistische Verarbeitungseinheit;
- 20
- Patientenendgerät;
- 201
- Voruntersuchungsbogen-Setzeinheit;
- 202
- Patientenunterstützung-Antworteinheit;
- 203
- Elektronische-Patientenakte-Ausgabeeinheit;
- 30
- Datenserver;
- 301
- Patienteninformationen-Speichereinheit;
- 302
- Voruntersu- chungsbogen-Speichereinheit;
- 303
- Elektronische-Patientenakte-Speichereinheit;
- 304
- Statistische-Informationen-Speichereinheit;
- 40
- Verwaltungsserver;
- 401
- statistische Verarbeitungseinheit.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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