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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Kraftfahrzeug-Fluidpumpe zum Pumpen eines Fluids, vorzugsweise eines Gases und noch bevorzugter von Luft, zur Erzeugung eines Vakuums für einen pneumatischen Aktuator, wie z.B. einen pneumatischen Bremskraftverstärker.
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Die elektronische Kraftfahrzeug-Fluidpumpe wird im Allgemeinen durch das Gleichstromnetz des Kraftfahrzeugs gespeist und ist vorzugsweise elektronisch kommutiert.
DE 44 11 960 A1 ,
EP 3 006 742 A1 ,
DE 11 2013 003 549 B4 DE 11 2014 001 518 T5 ,
DE 196 46 617 A1 und
DE 100 09 900 A1 offenbaren den typischen Aufbau einer elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpe. Die elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpen sind mit einem Pumpenteil, einem Elektromotorteil und mit einem Elektronikteil ausgestattet, der eine elektronische Motorantriebsschaltung zum elektrischen Treiben der elektromagnetischen Motorspulen des Elektromotorteils aufweist. Der Motorrotor des Elektromotorteils treibt den Pumpenrotor mechanisch an.
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Die Öffnung der Elektronikkammer wird durch einen separaten Deckel verschlossen. Der Deckel ist mit einem integrierten elektrischen Pumpenanschluss für den elektrischen Anschluss eines entsprechenden elektrischen Gegensteckers der elektrischen und elektronischen Anlage des Automobilprodukts ausgestattet. Jeder Automobilhersteller hat unterschiedliche elektrische Gegenstecker mit unterschiedlichen Stiftgrößen, unterschiedlichen seitlichen Stiftabständen, unterschiedlichen Steckergehäusen und so weiter und benötigt zudem eine bestimmte räumliche Ausrichtung des elektrischen Pumpenanschlusses, die zur Einbausituation passt. Daher müssen sowohl der Elektronikkammer-Deckel als auch manchmal die Leiterplatte für jeden Automobilhersteller individuell angepasst werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Anpassungsfähigkeit des elektrischen Pumpenanschlusses einer elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpe für verschiedene Automobilhersteller zu erleichtern und zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird mit einer elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße elektronische Kraftfahrzeug-Fluidpumpe weist einen Pumpenteil, einen Elektromotorteil und einen Elektronikteil auf. Der Pumpenteil weist einen Pumpenrotor auf, der ein Strömungspumpenrotor oder ein Verdrängungspumpenrotor sein kann. Der Elektromotorteil weist vorzugsweise mindestens eine statische elektromagnetische Motorspule und einen Motorrotor auf, wobei der Motorrotor vorzugsweise permanent magnetisiert ist. Der Elektronikteil weist eine elektronische Motorantriebsschaltung zur Kommutierung und zum Antrieb der elektromagnetischen Motorspule(n) auf. Die elektronische Motorantriebsschaltung ist vorzugsweise im Wesentlichen durch eine Leiterplatte definiert, die in einer senkrecht zur Rotorachse der elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpe verlaufenden Pumpenquerebene liegt. Die elektronische Motorantriebsschaltung ist in einer Elektronikkammer angeordnet, die durch einen separaten Elektronikkammer-Deckel verschlossen wird, wodurch eine Elektronikkammeröffnung verschlossen wird, die vorzugsweise an einem Pumpenende vorgesehen ist und vorzugsweise in einer Querebene der elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpe liegt.
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Die elektronische Kraftfahrzeug-Fluidpumpe ist mit einem Pumpenanschluss versehen, der die elektrische und elektronische Schnittstelle zwischen der elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpe und einem komplementären automobilseitigen Gegenanschluss definiert, der nicht Teil der elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpe ist. Ein externes flexibles elektrisches Kabel ist zwischen der internen Mehrfach-Steckverbindungsanordnung und dem externen Pumpenanschluss vorgesehen, um die elektrischen Anschlussverbindungselemente mit der internen Steckverbindungsanordnung und der elektronischen Motorantriebsschaltung elektrisch zu verbinden. Das proximale Ende des flexiblen elektrischen Kabels führt direkt in den Deckel der Elektronikkammer, wobei das distale Ende des flexiblen elektrischen Kabels mit dem Pumpenanschluss versehen ist. Der Pumpenanschluss ist mit mehreren steifen elektrischen Anschlussverbindungselementen ausgestattet, die über elektrische Verbindungsleitungen, die das flexible elektrische Kabel definieren und die den Kunststoff-Deckelkörper über die interne multiple Steck-Verbindungsanordnung durchdringen, mit der elektronischen Motorantriebsschaltung elektrisch verbunden sind. Die interne Steck-Verbindungsanordnung definiert eine elektromechanische Schnittstelle zwischen dem Elektronikkammer-Deckel und der elektronischen Motorantriebsschaltung.
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Da der Pumpenanschluss der elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpe separat am distalen Ende der externen flexiblen elektrischen Leitung vorgesehen ist, ist die individuelle Anpassung des Pumpenanschlusses an den automobilseitigen Gegenstecker relativ einfach und erfordert keine Anpassung des Elektronikkammer-Deckels. Da die räumliche Ausrichtung des Pumpenanschlusses immer flexibel ist, weil der Pumpenanschluss am distalen Ende des flexiblen elektrischen Kabels vorgesehen ist, erfordert auch die räumliche Ausrichtung des automobilseitigen Gegensteckers keine Anpassung der mechanischen Schnittstelle der Pumpe, wie z.B. einen Montageflansch, oder eine Anpassung des Deckels der Elektronikkammer.
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Vorzugsweise ist die Außenfläche eines Kunststoff-Kabelisolationskörpers des flexiblen elektrischen Kabels mit dem Kunststoff-Deckelkörper umspritzt oder mit ihm verbunden, so dass eine fluiddichte Verbindung entsteht und keine Flüssigkeit oder Feuchtigkeit durch die Grenzfläche zwischen dem Kabelisolationskörper und dem entsprechenden Öffnungsrand des Elektronikkammer-Deckels dringen kann. Die adhäsive Verbindung kann durch Verkleben oder durch jede andere geeignete Stoff-Stoff-Verbindung hergestellt werden, zum Beispiel durch eine Schmelzverbindung.
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Vorzugsweise weist jede Verbindungspaarung ein männliches Stiftelement und ein entsprechendes weibliches Buchsenelement auf. Ein elektrisches Gerät im Automobil arbeitet im Allgemeinen in einer widrigen Umgebung mit im Allgemeinen hohen Tagestemperaturen, harten mechanischen Stößen und ständigen Vibrationen, so dass besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, um eine gute elektrische Qualität der elektrischen Schnittstelle über die gesamte Lebensdauer der Pumpe zu gewährleisten. Die mehrfache elektrische Steckverbindungsanordnung zwischen dem Elektronikkammer-Deckel und der elektronischen Motorantriebsschaltung bietet eine solche zuverlässige elektrische Schnittstelle. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist für die interne Schnittstelle keine stoffschlüssige Verbindungstechnik wie Löten oder Schweißen vorgesehen. Die Einpresstechnik setzt voraus, dass die männlichen Stiftelemente und die entsprechenden weiblichen Buchsenelemente während des Zusammenbaus perfekt miteinander ausgerichtet werden, wobei der Zusammenbau die Montage des Deckels der Elektronikkammer in der Öffnung der Elektronikkammer des Pumpengehäuses umfasst.
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Vorzugsweise werden die proximalen Drahtenden des flexiblen elektrischen Kabels elektrisch dauerhaft direkt durch Löten oder Schweißen mit dem entsprechenden deckelseitigen Metallelement der entsprechenden Verbindungspaarung verbunden, das ein männliches Stiftelement oder ein weibliches Buchsenelement sein kann. Die mechanische und elektrische Löt- oder Schweißverbindung zwischen dem proximalen Drahtende und dem entsprechenden Metallelement ist vorzugsweise vollständig in den Kunststoff-Deckelkörper der Elektronikkammer eingebettet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel der Elektronikkammer axial an einer Wand des Pumpengehäuses entlang einer Montageachse des Deckels angebracht, die parallel zur Stift-Buchsen-Achse des männlichen Stiftelements und des entsprechenden weiblichen Buchsenelements jeder Verbindungspaarung verläuft und eine lineare Stift-Buchsen-Achse definiert. Mit anderen Worten: Die Montagerichtung des Elektronikkammer-Deckels in Bezug auf das Pumpengehäuse ist identisch mit der Montagerichtung der internen multiplen Steck-Verbindungsanordnung.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die weiblichen Buchsenelemente mit einem kreisförmigen Verbindungsauge versehen, in das das männliche Stiftelement eingepresst wird, so dass es sich bei den Verbindungspaarungen der multiplen Steck-Verbindungsanordnung um mehrere Press-Fit-Verbindungen handelt. Die äußere Querschnittskontur des unverbundenen männlichen Stiftelements ist vorzugsweise teilweise größer als die kreisförmige Verbindungsaugekontur des weiblichen Buchsenelements, so dass die elektrische Verbindung zwischen dem Buchsenelement und dem Stiftelement durch eine duktile Verformung des Buchsenelements und des entsprechenden Stiftelements realisiert wird. Diese Art der elektrischen Verbindung bietet eine hohe elektrische Zuverlässigkeit, erfordert aber wiederum eine sehr hohe Genauigkeit des Ausrichtvorgangs, bevor das männliche Stiftelement das kreisförmige Verbindungsauge des Buchsenelements erreicht. Vorzugsweise kann der Verbindungsabschnitt des männlichen Stiftelements mit einer schlitzartigen Öffnung versehen sein, um einen elastischeren und verformbareren Kontaktabschnitt des männlichen Stiftelements zu schaffen.
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Vorzugsweise sind die deckelseitigen weiblichen Buchsenelemente oder die deckelseitigen männlichen Stiftelemente jeweils durch einen einzigen Metallleiterkörper definiert, der elektrisch dauerhaft direkt mit einem proximalen Drahtende des flexiblen Kabels verbunden ist, zum Beispiel durch Löten oder Schweißen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes Buchsenelement mit einem separaten konkaven Führungskonus versehen, der durch einen Kunststoffkörper definiert ist, wobei die Führungskonus-Achse mit der linearen Stift-Buchsen-Achse des männlichen Stiftelements und des entsprechenden weiblichen Buchsenelements identisch ist. Während des Zusammenbaus müssen die männlichen Stiftelemente und die weiblichen Buchsenelemente der Paarungselemente zunächst nur grob miteinander fluchten. Während der axialen Zusammenbau-Bewegung des Elektronikkammer-Deckels in Bezug auf die Elektronikkammer-Öffnung lenken die konkaven Führungskegel die männlichen Stiftelemente in die weiblichen Buchsenelemente, so dass keine ausgeklügelte und präzise aktive Ausrichtungsvorrichtung erforderlich ist, um die Verbindungspaarungen der multiplen Verbindungsanordnung präzise aktiv miteinander zu fluchten.
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Die Ausrichtungseigenschaften der Führungskegel bewirken, dass das weibliche Buchsenelement mit dem männlichen Stiftelement der Verbindungspaarungen sowie der Elektronikkammer-Deckel mit der Öffnung der Elektronikkammer miteinander fluchten. Es ist nicht notwendig, ein ausgeklügeltes und komplexes aktives Führungsmittel bereitzustellen, um den Deckel in die entsprechende Öffnung des Pumpengehäuses zu führen.
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Der konkave Führungskonus ist nicht notwendigerweise exakt konisch im geometrischen Sinne, aber er ist geeignet, das männliche Stiftelement perfekt in das weibliche Buchsenelement zu führen. Die zentrale Achse des Führungskegels ist identisch mit der linearen Stift-Buchsen-Achse.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die weiblichen Buchsenelemente dauerhaft in den Kunststoff-Deckelkörper eingebettet und fixiert. Der Führungskonus wird durch den Kunststoff-Deckelkörper definiert, wobei die männlichen Stiftelemente dauerhaft an einer Leiterplatte der elektronischen Motorantriebsschaltung befestigt sind. Da der Kunststoff-Deckelkörper die Führungskonen bildet, ist kein separates zusätzliches Bauteil erforderlich, um die Führungskonen zu definieren.
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Alternativ sind die Buchsenelemente dauerhaft auf einer Leiterplatte der elektronischen Motorantriebsschaltung befestigt, und die Führungskonen werden durch einen separaten Kunststoff-Führungskörper definiert, der dauerhaft auf der Leiterplatte befestigt ist. Die Führungskonen sind axial mit den weiblichen Buchsenelementen ausgerichtet.
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Vorzugsweise ist die axiale Deckelmontage-Führungslänge nicht größer als die Länge der Spitze des Stiftelements distal von der Konusbodenebene. Die Deckelmontage-Führungslänge ist die axiale Entfernung zwischen der anfänglichen Kontaktposition des Deckels in der Öffnung der Elektronikkammer und der endgültigen Ruheposition des Deckels in der Öffnung der Elektronikkammer. Die Länge der Stiftspitze distal der Konusbodenebene ist die Länge der Stiftspitze, die sich „stromabwärts“ der Konusbodenebene befindet. Die Konusbodenebene ist die Konusebene direkt neben dem weiblichen Buchsenelement. Mit diesen beanspruchten geometrischen Verhältnissen ist gewährleistet, dass während des Zusammenbaus die Verbindungspaarungen der Verbindungsanordnung bereits perfekt miteinander gefluchtet sind, bevor der Elektronikkammer-Deckel in physischen Kontakt mit dem Rand der Elektronikkammer-Öffnung kommt.
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Während des Zusammenbaus wird der Elektronikkammer-Deckel aktiv axial bewegt und ist radial passiv beweglich, so dass der Deckel durch die Führungskegel, in die die männlichen Stiftelemente eintauchen, bevor der Deckel am Rand der Elektronikkammer-Öffnung ankommt, in Bezug auf das Pumpengehäuse gefluchtet wird. Es ist keine ausgeklügelte Vorrichtung zur Montage erforderlich, um die Verbindungspaarungen und den Deckel perfekt und präzise aktiv mit dem Pumpengehäuse auszurichten.
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Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
- 1 schematisch einen Längsschnitt einer elektronischen Kraftfahrzeug-Fluidpumpe mit einer Mehrfachanschlussanordnung an einem Elektronikkammer-Deckel und mit einem flexiblen elektrischen Kabel und einem Pumpenanschluss am distalen Kabelende zeigt,
- 2 ein Detail II der Verbindungspaarung der Mehrfachverbindungsanordnung aus 1 zeigt,
- die 3a bis 3c im Detail ein männliches Stiftelement und ein weibliches Buchsenelement der Verbindungspaarung aus 2 zeigen,
- 4 eine zweite Ausführungsform einer Verbindungsanordnung zeigt, die auf einer Leiterplatte der elektronischen Motorantriebsschaltung vorgesehen ist, und
- einen separaten Kunststoff-Führungskörper der Mehrfachsteckverbindung aus zeigt.
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Die elektrische Kraftfahrzeug-Fluidpumpe 10, die mit Gleichspannung aus einem Kfz-Stromkreis versorgt wird und von einer elektronischen Steuereinrichtung eines Kraftfahrzeugs geregelt wird, ist in 1 allgemein dargestellt. Die Fluid-Pumpe 10 ist mit einem Pumpenteil 20 versehen, der einen Motorrotor 22, einen Elektromotorteil 32 und einen Elektronikteil 40 mit einer Elektronikkammer 42 aufweist, die eine elektronische Motorantriebsschaltung 44 enthält. Der Elektromotorteil 32 und der Elektronikteil 40 bilden zusammen einen elektronisch kommutierten Motor 30. Der Pumpenteil 20 ist mit einem fluidischen Pumpeneinlass 11 und einem fluidischen Pumpenauslass 12 versehen. Der Pumpenrotor 22 ist durch einen rotierenden Rotorkörper 24 definiert, der mehrere verschiebbare Rotorflügel 26 hält, so dass der Pumpenteil 20 vom Typ Verdrängerpumpe ist.
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Der Elektromotor 32 ist mit mehreren statischen elektromagnetischen Motorspulen 36 und einem drehbaren Motorrotor 34 ausgestattet, der den mitdrehenden Pumpenrotor 22 mechanisch antreibt. Der Motorrotor 34 ist permanent magnetisiert. Der Motorrotor 34 und der Pumpenrotor 22 drehen sich koaxial um eine Längsachse A des Pumpenrotors.
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Der Elektronikteil 40 weist eine Elektronikkammer 42 auf, in der eine elektronische Motorantriebsschaltung 44 zur Kommutierung und elektrischen Ansteuerung der Motorspulen 36 über elektrische Motorspulenzuleitungen 37 untergebracht ist. Die elektronische Motorantriebsschaltung 44 ist im Wesentlichen durch eine bestückte Leiterplatte 44' definiert, die in einer senkrecht zur Pumpenrotorachse A verlaufenden Querebene liegt. Die Leiterplatte 44' weist mehrere Leistungshalbleiter zur Ansteuerung der Motorspulen 36 auf.
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Die Fluidpumpe 10 ist im Wesentlichen mit einem zylindrischen Pumpengehäuse 10' ausgestattet. Das Pumpengehäuse 10' bildet die zylindrische Gehäuseseitenwand 45 der Elektronikkammer 42, wobei die zylindrische Gehäuseseitenwand 45 eine im Wesentlichen kreisförmige axiale Förderkammer-Öffnung 46' bildet, die durch einen montierten Elektronikkammer-Deckel 46 mechanisch und fluidisch verschlossen ist. Der Elektronikkammer-Deckel 46 ist durch einen komplexen Kunststoff-Deckelkörper 47 definiert.
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Die Pumpe ist mit einem elektrischen Pumpenanschluss 152 ausgestattet, der Teil einer Pump-Anschlussanordnung 150 ist, die den Pumpenanschluss 152 und ein externes flexibles elektrisches Kabel 100 außerhalb des Pumpengehäuses 10' aufweist. Die Außenfläche eines Kunststoff-Kabelisolationskörpers 104 des flexiblen elektrischen Kabels 100 ist mit dem Kunststoff-Deckelkörper 47 verbunden, beispielsweise durch Verkleben, wodurch eine zuverlässige fluiddichte Abdichtung der Kabelzuführung vorgesehen ist. Die proximalen Aderenden 102 des flexiblen elektrischen Kabels 100 sind jeweils dauerhaft direkt mit einem entsprechenden Buchsenelement 74 verbunden, das durch einen einzigen Metallleiterkörper 170 definiert ist, der in den Deckelkörper 47 eingebettet ist, zum Beispiel durch Schweißen.
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Der Deckel 46 weist eine interne multiple Steck-Verbindungsanordnung 60 aus mehreren internen Verbindungspaarungen 60' auf. Jede Verbindungspaarung 60' weist ein männliches Stiftelement 90 und ein entsprechendes weibliches Buchsenelement 74 auf, die zusammen eine lineare Stift-Buchsen-Achse APS definieren.
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Die deckelseitigen Buchsenelemente 74 sind jeweils durch einen metallischen Leiterkörper 170 definiert, der in den 3a und 3c dargestellt ist. Der distale Endabschnitt 54 des metallischen Leiterkörpers 170 bildet den Anschlussabschnitt zum Verbinden des Drahtendes 102, wobei das proximale Leiterkörperende das entsprechende Buchsenelement 74 definiert.
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In der Regel ist das weibliche Buchsenelement 74;174 mit einem kreisförmigen Verbindungsauge 76 versehen, in das das männliche Stiftelement 90; 190 hineingedrückt wird, so dass die Verbindungspaarungen 60'; 160' der multiplen Push-Fit-Anordnung 60; 160 Press-Fit-Verbindungen sind. Das männliche Stiftelement 90 ist durch einen Endabschnitt eines metallischen Stiftelementkörpers 641 definiert. Der Endabschnitt, der das männliche Stiftelement 90 definiert, ist mit einer Längsöffnung 92 versehen, so dass dieser Abschnitt ein erweiterter Abschnitt mit einer erweiterten Querschnittskontur ist. Infolgedessen basiert die elektrische und mechanische Verbindung zwischen den beiden Elementen der Verbindungspaarung 60' auf einer duktilen Verformung des männlichen Stiftelements 90 und des entsprechenden weiblichen Buchsenelements 74 und definiert dadurch eine Verbindung von hoher mechanischer und elektrischer Qualität. Der andere Endabschnitt des metallischen Stiftelementkörpers 641 ist elektrisch mit der Leiterplatte 44' verbunden, zum Beispiel durch Löten.
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zeigt die erste Ausführungsform einer Ausrichtungsanordnung, die durch mehrere separate konkave Führungskegel 61 definiert ist, die durch den Kunststoff-Deckelkörper 47 gebildet sind. Der Führungskegel 61 ist durch die Kegelfläche 62 definiert, die nicht unbedingt exakt konisch ist. Die zentrale symmetrische Längsachse des Führungskonus 61 ist als Führungskonusachse AC definiert, die im montierten Zustand, wie in den 1 und 2 gezeigt, mit der linearen Stift-Buchsen-Achse APS identisch ist.
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Wie in den 1, 2 und 4 dargestellt, ist der Elektronikkammer-Deckel 46 entlang einer Montageachse AM, die parallel zur Führungskonus-Achse AC und zur Stift-Buchsen-Achse APS verläuft, axial an der Wand des Pumpengehäuses 45 befestigt. Die Montageachse AM stellt die endgültige Montagebewegungsachse des Deckelkörpers 47 dar, wenn die axiale Führungsfläche 48 des Deckelkörpers 47 in Kontakt mit der entsprechenden axialen Führungsfläche 49 der Gehäusewand 45 kommt.
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Wie in den 2 und 4 gezeigt, ist die axiale Deckelmontage-Führungslänge C kürzer als die Länge A der Spitze des Stiftelements distal von der Konusbodenebene 62'. Die Konusbodenebene 62' ist die Ebene mit dem geringsten Konusdurchmesser der Konusoberfläche 62. Diese Längenverhältnisse bewirken, dass während des Zusammenbaus der Baugruppe 46 die männlichen Stiftelemente 90 die Konusbodenebene 62' erreichen, bevor die Führungsflächen 48, 49 des Deckelkörpers 47 und der Gehäusewand 45 miteinander in Kontakt kommen. Dadurch ist der Deckelkörper 47 bereits perfekt mit der Gehäusewand 45 ausgerichtet, wenn der Deckelkörper 47 und die Gehäusewand 45 während des Zusammenbaus in Kontakt kommen.
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zeigt eine alternative Ausführungsform einer Mehrfachsteckverbindung 160. In dieser Ausführungsform sind die weiblichen Buchsenelemente 174 durch Metallringkörper 174' definiert, die dauerhaft an der Leiterplatte 44' der elektronischen Motorantriebsschaltung 44 befestigt sind. Die männlichen Stiftelemente 190 sind in den Deckel 46 eingebettet und werden von diesem gehalten und bilden zusammen mit den weiblichen Buchsenelementen 174 vier Verbindungspaarungen 160'. Die vier Führungskonen 61 werden durch einen einzigen separaten Kunststoff-Führungskörper 260 definiert, der direkt an der Leiterplatte 44' befestigt ist.
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Der Kegelwinkel des Führungskegels 61 in Bezug auf die Kegelachse AC beträgt etwa 30° und kann bis zu 45° betragen, aber nicht größer sein. Die Kegellänge B beträgt einige Millimeter, vorzugsweise 3 bis 7 mm.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4411960 A1 [0002]
- EP 3006742 A1 [0002]
- DE 112013003549 B4 [0002]
- DE 112014001518 T5 [0002]
- DE 19646617 A1 [0002]
- DE 10009900 A1 [0002]