DE112020006488T5 - Verfahren, Infrastrukturgerät und drahtlose Kommunikationsnetze - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Übertragen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter für jeden IAB-Knoten durch eine Routingsteuerschaltung und zu jedem IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, um zu bestimmen, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist; Bestimmen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter für den jeden IAB-Knoten durch die Routingsteuereinheit, um eine Route auszuwählen; wobei der erste IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter bestimmt, dass ein zweiter IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem ersten IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und darauf, dass der erste IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität nach der Pariser Verbandsübereinkunft der europäischen Patentanmeldung EP20151243.1 , deren Inhalte hiermit durch Bezugnahme aufgenommen werden.
  • Feld der Offenbarung
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Übermittlung von Signalen zwischen verschiedenen Infrastrukturgeräten, Kommunikationsvorrichtungen und dem Kernnetz auf einer drahtlosen Backhaul-Kommunikationsverbindung in einem drahtlosen Kommunikationssystem.
  • Stand der Technik
  • Die hier gegebene „Stand der Technik“-Beschreibung dient dem Zwecke der allgemeinen Darstellung des Kontexts der Offenbarung. Arbeiten der hier genannten Erfinder, soweit sie in diesem Abschnitt über den Stand der Technik beschrieben werden, sowie Aspekte der Beschreibung, die ansonsten zum Zeitpunkt der Einreichung nicht als Stand der Technik gelten, werden weder ausdrücklich noch implizit gegenüber der vorliegenden Erfindung als Stand der Technik zugelassen.
  • Mobiltelekommunikationssysteme neuerer Generationen, wie etwa die auf der Basis der Architekturen des vom 3GPP definierten UMTS, LTE (Long Term Evolution) oder NR (New Radio) können vielfältigere Dienste als einfache Sprach- und Mitteilungsdienste unterstützen, die von vorherigen Generationen von Mobiltelekommunikationssystemen geboten werden. Zum Beispiel kann ein Benutzer mit der verbesserten Funkschnittstelle und erweiterten Datenraten, die durch LTE- oder NR-Systeme bereitgestellt werden, sich ein Benutzer Anwendungen mit hoher Datenrate erfreuen, wie etwa mobiles Videostreaming und mobile Videokonferenzen, die zuvor nur über eine Festnetz-Datenverbindung verfügbar gewesen wären. Zusätzlich zur Unterstützung dieser Arten komplizierterer Dienste und Vorrichtungen wird auch für Mobiltelekommunikationssysteme neuerer Generationen vorgeschlagen, weniger komplexe Dienste und Vorrichtungen zu unterstützen, die die zuverlässige und umfassendere Versorgung von Mobiltelekommunikationssystemen neuerer Generationen nutzen, ohne sich notwendigerweise auf die in solchen Systemen verfügbaren hohen Datenraten zu verlassen. Die Nachfrage, solche Netze einzusetzen, ist deshalb groß und das Versorgungsgebiet dieser Netze, d. h. geografische Orte, an denen Zugang zu den Netzen möglich ist, kann erwartungsgemäß sogar noch schneller zunehmen.
  • Es ist deshalb zu erwarten, dass zukünftige drahtlose Kommunikationsnetze routinemäßig und effizient Kommunikation mit einer größeren Vielfalt von Vorrichtungen unterstützen werden, die einer größeren Vielfalt von Datenverkehrsprofilen und -typen zugeordnet sind, als aktuelle Systeme zu unterstützen optimiert sind. Zum Beispiel ist zu erwarten, dass zukünftige drahtlose Kommunikationsnetze effizient Kommunikation mit Vorrichtungen unterstützen, darunter Vorrichtungen reduzierter Komplexität, MTC-Vorrichtungen (Maschinentypkommunikation), hochauflösende Videoanzeigen, Virtual-Reality-Headsets und so weiter. Einige dieser verschiedenen Arten von Vorrichtungen können in sehr großer Anzahl eingesetzt werden, zum Beispiel Vorrichtungen niedriger Komplexität zur Unterstützung des „Internet der Dinge“, und können typischerweise den Übertragungen relativ kleiner Mengen an Daten mit relativ hoher Latenztoleranz zugeordnet sein.
  • In diesem Hinblick wird erwartet, dass zukünftige drahtlose Kommunikationsnetze gewünscht werden, zum Beispiel diejenigen, die als 5G- oder NR-System (New Radio)/New-Radio-Zugangstechnologie- bzw. RAT-Systeme sowie zukünftige Iterationen/Versionen existierender Systeme bezeichnet werden können, um Konnektivität für vielfältige Vorrichtungen effizient unterstützen, die verschiedenen Anwendungen und verschiedenen charakteristischen Datenverkehrsprofilen zugeordnet sind.
  • Mit sich weiter verbessernden Funktechnologien, zum Beispiel mit der Entwicklung von 5G, entsteht die Möglichkeit, dass diese Technologien nicht nur von Infrastrukturgeräten zur Bereitstellung von Dienst für drahtlose Kommunikationsvorrichtungen in einer Zelle zu verwenden sind, sondern auch zur Verbindung von Infrastrukturgeräten zur Bereitstellung eines drahtlosen Backhaul. Angesichts dessen ist es wünschenswert, Routingmechanismen bereitzustellen, die an drahtlose Backhauling-Systeme mit einer Mesh-Struktur angepasst sind.
  • Kurzfassung der Offenbarung
  • Die Erfindung wird in den angefügten Ansprüchen definiert.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Übertragen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter für jeden IAB-Knoten durch eine Routingsteuerschaltung und zu jedem IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, um zu bestimmen, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist; Bestimmen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter für den jeden IAB-Knoten durch die Routingsteuereinheit, um eine Route auszuwählen; wobei der erste IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter bestimmt, dass ein zweiter IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem ersten IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und darauf, dass der erste IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, bereitgestellt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein System zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei das System die IAB-Mesh-Zone umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das System Folgendes umfasst: eine Routingsteuereinheit, ausgelegt zum Übertragen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter für jeden IAB-Knoten durch eine Routingsteuerschaltung und zu jedem IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, um zu bestimmen, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist; Bestimmen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter für den jeden IAB-Knoten durch die Routingsteuereinheit, um eine Route auszuwählen; einen ersten IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, wobei der erste IAB-Knoten ausgelegt ist zum Bestimmen, dass ein zweiter IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist, auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem ersten IAB-Knoten und auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und auf der Basis dessen, dass der erste IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, bereitgestellt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein System zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei das System die IAB-Mesh-Zone umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das System dafür ausgelegt ist, das Verfahren nach Anspruch 1 zu implementieren, bereitgestellt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knoten zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei das Mobiltelekommunikationsnetz eine IAB-Mesh-Zone umfasst, die eine zentralisierte Einheit, den IAB-Knoten und einen oder mehrere weitere IAB-Knoten umfasst, wobei der IAB-Knoten ausgelegt ist zum Empfangen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter zum Bestimmen, ob ein zweiter IAB-Knoten entdeckbar ist, wobei der zweite IAB-Knoten einer des einen oder der mehreren weiteren IAB-Knoten ist; Bestimmen auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist; Empfangen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter zum Auswählen einer Route; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und dessen, dass der IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, um dadurch eine Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad, der den zweiten IAB-Knoten umfasst, zu bestimmen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung werden Schaltkreise für einen „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knoten zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei das Mobiltelekommunikationsnetz eine IAB-Mesh-Zone umfasst, die eine zentralisierte Einheit, den IAB-Knoten und einen oder mehrere weitere IAB-Knoten umfasst, wobei die Schaltkreise Folgendes umfassen: Senderschaltkreise, ausgelegt zum Übertragen von Signalen über eine drahtlose Zugangsschnittstelle des IAB-Knotens, Empfängerschaltkreise, ausgelegt zum drahtlosen Empfangen von Signalen, und Steuerungsschaltkreise, ausgelegt zum Steuern des Senders und des Empfängers zum Bestimmen auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist; Empfangen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter zum Auswählen einer Route; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und dessen, dass der IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, um dadurch eine Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad, der den zweiten IAB-Knoten umfasst, zu bestimmen, bereitgestellt.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zum Steuern eines „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knotens zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei das Mobiltelekommunikationsnetz eine IAB-Mesh-Zone umfasst, die eine zentralisierte Einheit, den IAB-Knoten und einen oder mehrere weitere IAB-Knoten umfasst, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Bestimmen auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist; Empfangen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter zum Auswählen einer Route; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und dessen, dass der IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, um dadurch eine Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad, der den zweiten IAB-Knoten umfasst, zu bestimmen.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Computerprogramm bereitgestellt, das Anweisungen umfasst, die, wenn sie ausgeführt werden, die Implementierung eines beliebigen Verfahrens nach dem ersten oder sechsten Aspekt bewirken.
  • Es versteht sich, dass sowohl die obige allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung die vorliegende Technologie nicht beschränken, sondern veranschaulichen. Die beschriebenen Anschauungsbeispiele werden zusammen mit weiteren Vorteilen am besten durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlich.
  • Figurenliste
  • Hier bereitgestellte Techniken und Lehren werden durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei in den mehreren Ansichten gleiche Bezugszahlen durchweg identische oder entsprechende Teile bezeichnen. Es zeigen:
    • 1 schematisch einige Aspekte eines drahtlosen Telekommunikationssystems des LTE-Typs;
    • 2 schematisch einige Aspekte eines drahtlos „Radio Access Technology“- bzw. RAT-Kommunikationssystems;
    • 3 eine schematische Blockdarstellung einiger Komponenten des in 2 gezeigten drahtlosen Kommunikationssystems;
    • 4 schematisch einige Aspekte eines beispielhaften drahtlosen Telekommunikationsnetzes;
    • 5 eine Reproduktion aus (3) und liefert ein erstes Beispiel für ein „Integrated Access and Backhaul“- bzw. IAB-Einsatzszenario;
    • 6A eine Reproduktion aus (5) und gibt ein zweites Beispiel für ein IAB-Einsatzszenario, bei dem es mehrere jeweils mehrere Sprünge umfassende Kandidatenrouten von dem Endknoten zu dem Spenderknoten gibt;
    • 6B eine erweiterte Version von 6A, die ein drittes Beispiel für ein IAB-Einsatzszenario bereitstellt, bei dem es mehrere jeweils mehrere Sprünge umfassende Kandidatenrouten von dem Endknoten zu dem Spenderknoten gibt;
    • 7 eine Blockdarstellung einer ersten möglichen Netzarchitektur zur Bereitstellung eines drahtlosen Backhaul mittels IAB in einem drahtlosen Telekommunikationsnetz;
    • 8 eine Blockdarstellung einer zweiten möglichen Netzarchitektur zur Bereitstellung eines drahtlosen Backhaul mittels IAB in einem drahtlosen Telekommunikationsnetz;
    • 9 eine Blockdarstellung einer dritten möglichen Netzarchitektur zur Bereitstellung eines drahtlosen Backhaul mittels IAB in einem drahtlosen Kommunikationsnetz;
    • 10 eine Reproduktion aus (4) und gibt ein Beispiel für eine IAB-Knotenintegrationsprozedur;
    • 11 eine Reproduktion aus (4) und gibt ein Beispiel für eine IAB-Routingaktualisierungsprozedur, die in 10 als Phase 2-1 identifiziert ist;
    • 12 ein beispielhaftes Verfahren zum Bestimmen einer Route in einer IAB-Mesh-Zone gemäß einem Beispiel für die vorliegende Offenbarung;
    • 13 eine beispielhafte Routenentdeckungs- und Herstellungsprozedur; und
    • 14 eine weitere beispielhafte Routenentdeckungs- und Herstellungsprozedur.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • Drahtloses Kommunikationssystem des Typs LTE (Long Term Evolution)
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einiger Grundfunktionalität eines Mobiltelekommunikationsnetzes/systems 6, das allgemein gemäß LTE-Prinzipien arbeitet, das aber auch andere Funkzugangstechnologien unterstützen kann und das dafür ausgelegt sein kann, Ausführungsformen der Offenbarung wie hier beschrieben zu implementieren. Verschiedene Elemente von 1 und bestimmte Aspekte ihrer jeweiligen Betriebsarten sind wohlbekannt und in den relevanten Normen definiert, die von der Behörde 3GPP (RTM) verwaltet werden, und werden auch in vielen Büchern über das Thema beschrieben, zum Beispiel Holma H. und Toskala A [1] . Es versteht sich, dass Betriebsaspekte der Telekommunikationsnetze, die hier besprochen werden, die nicht spezifisch beschrieben werden (zum Beispiel in Bezug auf spezifische Kommunikationsprotokolle und physische Kanäle zur Kommunikation zwischen verschiedenen Elementen) gemäß beliebigen bekannten Techniken implementiert werden können, zum Beispiel gemäß den relevanten Normen und bekannten vorgeschlagenen Modifikationen und Zusätzen der relevanten Normen.
  • Das Netz 6 umfasst mehrere Basisstationen 1, die mit einem Kernnetz 2 verbunden sind. Jede Basisstation stellt ein Versorgungsgebiet 3 (d. h. eine Zelle) bereit, in dem Daten zu und von Kommunikationsvorrichtungen 4 übermittelt werden können.
  • Obwohl jede Basisstation 1 in 1 als eine einzelne Entität gezeigt ist, versteht sich für Fachleute, dass einige der Funktionen der Basisstation durch getrennte, miteinander verbundene Elemente ausgeführt werden können, wie etwa Antennen (oder Antennen), Fern-Funkköpfe, Verstärker usw. Zusammen können eine oder mehrere Basisstationen ein Funkzugangsnetz bilden.
  • Daten werden von den Basisstationen 1 an Kommunikationsvorrichtungen 4 in ihren jeweiligen Versorgungsgebieten 3 über eine Funkabwärtsstrecke übertragen. Daten werden von den Kommunikationsvorrichtungen 4 über eine Funkaufwärtsstrecke zu den Basisstationen 1 übertragen. Das Kernnetz 2 routet Daten zu und von den Kommunikationsvorrichtungen 4 über die jeweiligen Basisstationen 1 und stellt Funktionen wie Authentifizierung, Mobilitätsverwaltung, Abrechnung und so weiter bereit. Endgerätevorrichtungen können auch als Mobilstationen, Benutzergerät (UE) Benutzerendgerät, Mobilfunkgerät, Kommunikationsvorrichtung und so weiter bezeichnet werden.
  • Durch das Kernnetz 2 bereitgestellte Dienste können Konnektivität mit dem Internet oder mit externen Telefoniediensten umfassen. Das Kernnetz 2 kann ferner den Ort der Kommunikationsvorrichtungen 4 verfolgen, so dass es die Kommunikationsvorrichtungen 4 effizient kontaktieren (d. h. pagen) kann, um Abwärtsstreckendaten in Richtung der Kommunikationsvorrichtungen 4 zu übertragen.
  • Basisstationen, die Beispiele für Netzinfrastrukturgeräte sind, können auch als Sendeempfängerstationen, nodeBs, e-nodeBs, eNB, g-nodeBs, gNB und so weiter bezeichnet werden. In dieser Hinsicht ist oft verschiedenen Generationen drahtloser Telekommunikationssysteme verschiedene Terminologie für Elemente, die allgemein vergleichbare Funktionalität bereitstellen, zugeordnet. Bestimmte Ausführungsformen der Offenbarung können jedoch gleichermaßen in verschiedenen Generationen drahtloser Telekommunikationssysteme implementiert werden, und der Einfachheit halber kann ungeachtet der zugrundeliegenden Netzarchitektur bestimmte Terminologie verwendet werden. Das heißt, die Verwendung eines spezifischen Ausdrucks in Bezug auf bestimmte beispielhafte Implementierungen soll nicht angeben, dass diese Implementierungen auf eine bestimmte Generation von Netz beschränkt sind, die am meisten dieser bestimmten Terminologie zugeordnet sein kann.
  • Drahtloses Kommunikationssystem des Typs 5G (New Radio Access Technology)
  • Eine beispielhafte Konfiguration eines drahtlosen Kommunikationsnetzes, die einige der für NR und 5G vorgeschlagenen Terminologie verwendet, ist in 2 gezeigt. Es wurde ein 3GPP-SI (Studienposten) auf Nr (New Radio Access Technology) definiert [2]. In 2 sind mehrere TRP (Sende- und Empfangspunkte) 10 mit DU (verteilten Steuereinheiten) 41, 42 durch eine Verbindungsschnittstelle verbunden, die als Linie 16 dargestellt ist. In einem anderen Beispiel können eine oder mehrere der DU jeweils mit einem einzigen Sende- und Empfangspunkt verbunden sein. Jeder der TRP 10 ist ausgelegt zum Senden und Empfangen von Signalen über eine drahtlose Zugangsschnittstelle innerhalb einer dem drahtlosen Kommunikationsnetz verfügbaren Funkfrequenzbandbreite. Innerhalb eines Bereichs zum Durchführen von Funkkommunikation über die drahtlose Zugangsschnittstelle bildet somit jeder der TRP 10 eine Zelle des drahtlosen Kommunikationsnetzes, wie durch einen Kreis 12 repräsentiert. Dementsprechend können drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 14, die sich in einer Funkkommunikationsreichweite befinden, die durch die Zellen 12 bereitgestellt wird, Signale zu und von den TRP 10 über die drahtlose Zugangsschnittstelle senden und empfangen. Jede der verteilten Einheiten 41, 42 ist über eine Schnittstelle 46 mit einer CU (Zentraleinheit) 40 (die auch als Steuerungsknoten bezeichnet werden kann) verbunden. Die Zentraleinheit 40 ist dann mit den Kernnetz 20 verbunden, das alle anderen Funktionen enthalten kann, die zum Übertragen von Daten zur Übermittlung zu und von den drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen erforderlich sind, und das Kernnetz 20 kann mit anderen Netzen 30 verbunden sein.
  • Die Elemente des drahtlosen Zugangsnetz von 2 können auf ähnliche Weise wie entsprechende Elemente eines LTE-Netzes arbeiten, sowie es in Bezug auf das Beispiel von 1 beschrieben wird, und die verteilten und Zentraleinheiten können auf ähnliche Weise wie entsprechende Elemente wie gNB-DU und gNB-DU in einem NR/5G-Netz arbeiten. Es versteht sich, dass Betriebsaspekte des in 2 dargestellten Telekommunikationsnetzes und anderer hier gemäß Ausführungsformen der Offenbarung besprochener Netze, die nicht speziell beschrieben werden (zum Beispiel in Bezug auf spezifische Kommunikationsprotokolle und physische Kanäle zur Kommunikation zwischen verschiedenen Elementen) gemäß beliebigen bekannten Techniken implementiert werden können, zum Beispiel gemäß aktuell verwendeten Ansätzen zur Implementierung solcher Betriebsaspekte drahtloser Telekommunikationssysteme, z. B. gemäß den relevanten Normen.
  • Die TRP 10 von 2 kann teilweise eine entsprechende Funktionalität einer Basisstation oder eines eNodeB eines LTE-Netzes aufweisen. In einigen Beispielen können die TRP 10 von 2 einem RRH (Fern-Funkkopf) und/oder einem Antennensystem, wie etwa dem in einer Basisstation, einem eNB und/oder gNB anzutreffenden, entsprechen. Ähnlich können die Kommunikationsvorrichtungen 10 eine Funktionalität entsprechend den UE-Vorrichtungen 4 aufweisen, die für Betrieb mit einem LTE-Netz oder einem NR/5G-Netz bekannt ist. Es versteht sich deshalb, dass Betriebsaspekte eines neuen RAT-Netzes (zum Beispiel in Bezug auf spezifische Kommunikationsprotokolle und physische Kanäle zur Kommunikation zwischen verschiedenen Elementen) von denen verschieden sein können, die aus LTE oder anderen bekannten Mobiltelekommunikationsnormen bekannt sind. Es versteht sich jedoch, dass die Kernnetzkomponente, Basisstationen und Kommunikationsvorrichtungen eines neuen RAT-Netzes jeweils funktional der Kernnetzkomponente, den Basisstationen bzw. Kommunikationsvorrichtungen eines drahtlosen LTE-Kommunikationsnetzes ähnlich sein werden.
  • Im Hinblick auf allgemeine Funktionalität auf oberster Ebene kann das in 2 dargestellte mit dem RAT-Telekommunikationssystem verbunden Kernnetz 20 allgemein als dem in 1 dargestellten Kernnetz 2 entsprechend betrachtet werden, und die jeweiligen Zentraleinheiten 40 und ihre zugeordneten verteilten Einheiten/TRP 10 können allgemein als Funktionalität bereitstellend betrachtet werden, die den Basisstationen 1 von 1 entspricht. Der Ausdruck Netzinfrastrukturgerät/Zugangsknoten kann verwendet werden, um diese Elemente und herkömmlichere Elemente des Basisstationstyps von drahtlosen Telekommunikationssystemen einzuschließen. Abhängig von der gegebenen Anwendung kann die Verantwortung für das Einteilen von Übertragungen, die auf der Funkschnittstelle zwischen den jeweiligen verteilten Einheiten und den Kommunikationsvorrichtungen eingeteilt werden, bei Steuerungsknoten/Zentraleinheit und/oder verteilten Einheiten/TRP liegen. Während zum Beispiel die Einteilung von Übertragung erwartungsgemäß in der MAC-Schicht erfolgt, die selbst erwartungsgemäß in TRP ist, können einige Einteilungsentscheidungen (z. B. auf welchem Einteilungsschema die MAC-Schicht verwenden sollte) durch eine andere Funktion getroffen werden, zum Beispiel eine RRC-Funktion, die eine MAC-Funktion konfigurieren kann. Eine Kommunikationsvorrichtung 14 ist in 2 in dem Versorgungsgebiet der ersten Kommunikationszelle 12 dargestellt. Diese Kommunikationsvorrichtung 14 kann somit über eine der der ersten Kommunikationszelle 12 zugeordneten verteilten Einheiten 10 Signalisierung mit der ersten Zentraleinheit 40 in der ersten Kommunikationszelle 212 austauschen.
  • Ferner versteht sich, dass 2 lediglich ein Beispiel für eine vorgeschlagene Architektur für ein auf RAT basierendes Telekommunikationssystem darstellt, in dem Ansätze gemäß den hier beschriebenen Prinzipien verwendet werden können, und die hier offenbarte Funktionalität auch in Bezug auf drahtlose Telekommunikationssysteme mit anderen Architekturen angewandt werden kann.
  • Bestimmte Ausführungsformen der Offenbarung wie hier besprochen können somit in drahtlosen Telekommunikationssystemen/Netzen gemäß verschiedenen unterschiedlichen Architekturen implementiert werden, wie etwa den in 1 und 2 gezeigten Beispielarchitekturen. Es versteht sich, somit, dass die spezifische drahtlose Telekommunikationsarchitektur in einer beliebigen gegebenen Implementierung für die hier beschriebenen Prinzipien von keiner großen Bedeutung ist. In dieser Hinsicht können bestimmte Ausführungsformen der Offenbarung allgemeinem Kontext der Kommunikation zwischen Netzinfrastrukturgeräten/Zugangsknoten und einer Kommunikationsvorrichtung beschrieben werden, wobei die spezifische Beschaffenheit der Netzinfrastrukturgeräte/Zugangsknoten und der Kommunikationsvorrichtung von der gegebenen Netzinfrastruktur für die Implementierung abhängen werden. Zum Beispiel können in einigen Szenarien die Netzinfrastrukturgeräte/Zugangsknoten eine Basisstation umfassen, wie etwa eine Basisstation 1 des LTE-Typs, wie in 1 gezeigt, die dafür ausgelegt ist, Funktionalität gemäß den hier beschriebenen Prinzipien bereitzustellen, und in anderen Beispielen können die Netzinfrastrukturgeräte eine Steuereinheit/einen Steuerungsknoten 40 und/oder einen TRP 10 der in 2 gezeigten Art umfassen, die dafür ausgelegt sind, Funktionalität gemäß den hier beschriebenen Prinzipien bereitzustellen.
  • 3 zeigt eine ausführlichere Darstellung einiger der Komponenten des in 2 gezeigten Netzes. In 3 umfasst ein TRP 10 wie in 2 gezeigt als vereinfachte Darstellung einen drahtlosen Sender 30, einen drahtlosen Empfänger 32 und eine Steuerung oder einen Steuerungsprozessor 34, die arbeiten können, um den Sender 30 und den drahtlosen Empfänger 32 zu steuern, um Funksignale an ein oder mehrere UE 14 in einer durch den TRP 10 gebildeten Zelle 12 zu senden und zu empfangen. Wie in 3 gezeigt, umfasst ein beispielhaftes UE 14 einen entsprechenden Sender 49, einen Empfänger 48 und eine Steuerung 44, die dafür ausgelegt ist, den Sender 49 und den Empfänger 48 zu steuern, um Signale, die Aufwärtsstreckendaten repräsentieren, über die durch den TRP 10 gebildete drahtlose Zugangsschnittstelle zu dem drahtlosen Kommunikationsnetz zu senden und Abwärtsstreckendaten als durch den Sender 30 gesendete und durch den Empfänger 48 empfangene Signale gemäß dem herkömmlichen Betrieb zu empfangen.
  • Die Sender 30, 49 und die Empfänger 32, 48 (sowie andere Sender, Empfänger und Sendeempfänger, die in Bezug auf Beispiele und Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden) können Hochfrequenzfilter und Verstärker sowie Signalverarbeitungskomponenten und -vorrichtungen umfassen, um Funksignale zum Beispiel gemäß dem 5G/NR-Standard (oder gemäß einem anderen Kommunikationsstandard) zu senden und zu empfangen. Die Steuerungen 34, 44, 48 (sowie andere in Bezug auf Beispiele und Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschriebene Steuerungen) können zum Beispiel Mikroprozessor, eine CPU oder ein dedizierter Chipsatz usw. sein, ausgelegt zum Ausführen von Anweisungen, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem nichtflüchtigen Speicher, gespeichert sind. Die hier beschriebenen Verarbeitungsschritte können zum Beispiel durch einen Mikroprozessor in Verbindung mit einem Direktzugriffsspeicher ausgeführt werden, die gemäß auf einem computerlesbaren Medium gespeicherten Anweisungen arbeiten.
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst der TRP 10 außerdem eine Netzwerkschnittstelle 50, die über eine logische und/oder physische Schnittstelle 16 mit der DU 42 verbunden wird. Die Netzwerkschnittstelle 500 stellt deshalb eine Kommunikationsverbindung für Daten- und Signalisierungsverkehr von dem TRP10 über die DU 42 und die CU 40 für das Kernnetz 20 bereit.
  • Die Schnittstelle 46 zwischen der DU 42 und der CU 40 ist als die F1-Schnittstelle bekannt, die eine physische und/oder logische Schnittstelle sein kann. Die F1-Schnittstelle 46 zwischen CU und DU kann gemäß den Spezifikationen 3GPP TS 38.470 und 3GPP TS 38.473 arbeiten. In den meisten Fällen wird sie erwartungsgemäß aus einer faseroptischen oder anderen drahtgebundenen Hochbandbreitenverbindung gebildet. In einem Beispiel ist die Verbindung 16 von dem TRP 10 zu der DU 42 faseroptisch. Die Verbindung zwischen einem TRP 10 und dem Kernnetz 20 kann im Allgemeinen als Backhaul bezeichnet werden, das die Schnittstelle 16 von der Netzwerkschnittstelle 50 des TRP 10 zu der DU 42 und die F1-Schnittstelle 46 von der DU 42 zu der CU 40 umfasst.
  • Beispielhafte Anordnungen der vorliegenden Offenbarung können in einem drahtlosen Kommunikationsnetz verwendet werden, das dem in 1 oder 2 gezeigten entspricht, wie in 4 gezeigt. 4 gibt ein Beispiel, in dem Zellen eines drahtlosen Kommunikationsnetzes aus Infrastrukturgeräten gebildet werden, die mit einer IAB-Fähigkeit (Integrated Access and Backhaul) ausgestattet sind. Das drahtlose Kommunikationsnetz 100 umfasst das Kernnetz 20 und eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Kommunikationsvorrichtung (101, 102, 103 und 104), die allgemein den oben beschriebenen Kommunikationsvorrichtungen 4, 14 entsprechen können.
  • Das drahtlose Kommunikationsnetz 100 umfasst ein Funkzugangsnetz, das ein erstes Infrastrukturgerät (110), ein zweites Infrastrukturgerät 111, ein drittes Infrastrukturgerät 112 und ein viertes Infrastrukturgerät 112 umfasst. Jedes der Infrastrukturgeräte stellt ein Versorgunggebiet (d. h., eine Zelle, in 4 nicht gezeigt) bereit, in dem Daten zu und von den Kommunikationsvorrichtungen 101 bis 104 übermittelt werden können. Zum Beispiel stellt das vierte Infrastrukturgerät 112 eine Zelle bereit, in der die dritte und vierte Kommunikationsvorrichtung 103 und 104 Dienst erhalten können. Daten werden über eine Funkabwärtsstrecke von dem vierten Infrastrukturgerät 113 zu der vierten Kommunikationsvorrichtung 104 in seinem jeweiligen Versorgungsgebiet (nicht gezeigt) übertragen. Daten werden über eine Funkaufwärtsstrecke von der vierten Kommunikationsvorrichtung 104 zu dem vierten Infrastrukturgerät 113 übertragen.
  • Die Infrastrukturgeräte 110 bis 113 können eine Backhauling-Funktion bereitstellen, indem Daten von Endgeräten mittels zwei oder mehr der Infrastrukturgeräteknoten, z. B. mittels eines direkt mit dem Kernnetz verbundenen Infrastrukturgeräteknotens und eines oder mehrerer zusätzlicher Infrastrukturgeräteknoten, zu dem Kernnetz übertragen werden. Dementsprechend können die Infrastrukturgeräteknoten 110 bis 113 auch als IAB-Knoten bezeichnet werden, wobei das Infrastrukturgerät 110 als der IAB-Spenderknoten bezeichnet wird. Es wird erwartet, dass die IAB-Knoten 111 bis 113 in 4 mindestens einen DU-Teil und einen Mobilendgeräte- bzw. MT-Teil umfassen. Der MT-Teil kann von einem (Nicht-Spender-)IAB-Knoten verwendet werden, um sich mit dem nächsten Upstream-Infrastrukturknoten zu verbinden. Es wird erwartet, dass der Spender-IAB-Knoten 110 mindestens einen DU-Teil umfasst und eine CU umfasst oder mit ihr verbunden ist. Beliebige der IAB-Knoten können auch eine oder mehrere Erweiterungen umfassen, wie etwa gegebenenfalls einen TRP, einen RRH und/oder ein Antennensystem. In einigen Beispielen können ein oder mehrere der Infrastrukturgeräte 110 bis 113 (z. B. das erste Infrastrukturgerät 110) eine CU 40 wie mit Bezug auf 2 und 3 besprochen umfassen.
  • Das erste Infrastrukturgerät 110 in 4 ist mittels einer Verbindung oder einer Reihe von Verbindungen mit den Kernnetz 20 verbunden. Zum Beispiel weist das erste Infrastrukturgerät 110 eine oder mehrere Schnittstellen zum Kernnetz auf, wie etwa eine NG-Schnittstelle bei NR oder eine S1-Schnittstelle bei LTE. Diese eine oder mehreren Schnittstellen können über die eine oder Reihe von Verbindungen geführt werden, die zum Beispiel drahtgebundene oder drahtlose Verbindungen sein können. Zum Beispiel kann die Verbindung eine oder mehrere von physischen, optischen, Kupfer-, verkabelten, festen, drahtlosen, WiMax-, Mobilfunk- usw. Verbindungen verwenden. Das erste Infrastrukturgerät 110 kann den TRP 10 (mit der physischen Verbindung 16 zur DU 42) in Kombination mit der DU 42 (mit einer physischen Verbindung zur CU 40 mittels der F1-Schnittstelle 46) und der CU 40 (die mittels einer physischen Verbindung mit dem Kernnetz 20 verbunden ist) umfassen.
  • Es besteht jedoch keine direkte Schnittstelle zwischen (1) beliebigen des zweiten, dritten und vierten Infrastrukturgeräts 111-113 und (2) dem Kernnetz 20. Dementsprechend kann es notwendig (oder anderweitig als angemessen bestimmt) sein, dass von einer Kommunikationsvorrichtung empfangene Daten (d. h. Aufwärtsstreckendaten) oder Daten zur Übertragung zu einer Kommunikationsvorrichtung (d. h. Abwärtsstreckendaten) über ein anderes Infrastrukturgerät (wie etwa das erste Infrastrukturgerät 110, das eine Schnittstelle zu dem Kernnetz 20 aufweist, zu oder von dem Kernnetz 20 übertragen werden, selbst wenn die Kommunikationsvorrichtung aktuell nicht von dem ersten Infrastrukturgerät 110 versorgt wird, sondern zum Beispiel im Fall der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 104 von dem vierten Infrastrukturgerät 113 versorgt wird.
  • Das zweite, dritte und vierte Infrastrukturgerät 111 bis 113 in 4 können jeweils einen DU-Teil und einem MT-Teil umfassen. Zum Beispiel kann der DU-Teil (z. B. Modul oder Funktion) allgemein bezüglich Funktionalität den DU 41, 42 von 2 ähnlich sein.
  • Bei einigen Anordnungen der vorliegenden Technik können eines oder mehrere des zweiten bis vierten Infrastrukturgeräts 110 bis 113 eine DU und eine oder mehrere CU umfassen.
  • Bei einigen Anordnungen der vorliegenden Technik kann die dem ersten Infrastrukturgerät 110 zugeordnete CU 40 die Funktion einer CU nicht nur in Bezug auf das erste Infrastrukturgerät 110, sondern auch in Bezug auf eines oder mehrere des zweiten, des dritten und des vierten Infrastrukturgerät 111 bis 113 ausführen. Anders ausgedrückt, wird jeweils erwartet, dass das zweite, dritte und vierte Infrastrukturgerät 111-113 eine F1- oder F1-artige (z. B. F1*-Schnittstelle) zwischen seiner DU und zwischen der dem ersten Infrastrukturgerät 110 zugeordneten CU aufweisen. Die dem ersten Infrastrukturgerät 110 zugeordnete CU kann mit dem ersten Infrastrukturgerät 110 colokalisiert sein oder kann außerhalb des ersten Infrastrukturgerät 110 vorgesehen sein.
  • Um die Übertragung der Aufwärtsstreckendaten oder der Abwärtsstreckendaten zwischen einer Kommunikationsvorrichtung und dem Kernnetz zu gewährleisten, wird eine Route bestimmt, wobei ein Ende der Route ein Element des Infrastrukturgeräts ist, das direkt an ein Kernnetz angeschaltet ist und mittels dessen Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenverkehr zu oder von den Kernnetz geroutet wird.
  • Im Folgenden soll sich der Ausdruck „Knoten“ auf eine Entität oder ein Infrastrukturgerät beziehen, die bzw. das einen Teil einer Route zur Übertragung der Aufwärtsstreckendaten oder der Abwärtsstreckendaten bildet und die bzw. das eine DU und/oder eine CU umfasst. In einigen Beispielen kann ein Knoten eine Entität oder ein Infrastrukturgerät sein, die bzw. das einen Teil einer Route zur Übertragung der Aufwärtsstreckendaten oder der Abwärtsstreckendaten bildet und die bzw. das mindestens eine DU umfasst.
  • Ein Infrastrukturgerät, das direkt an das Kernnetz angeschaltet oder damit verbunden ist und gemäß einer beispielhaften Anordnung betrieben wird, kann anderen Infrastrukturgeräten Kommunikationsressourcen bereitstellen und wird somit als ein „Spenderknoten“ bezeichnet. In einigen Beispielen ist ein Spenderknoten ein Knoten, der einer an das Kommunikationsnetz angeschalteten CU zugeordnet ist, wobei die CU als CU für die DU des Spenderknotens und für eine DU eines oder mehrerer weiterer Knoten, z. B. Zwischen- oder Relaisknoten (siehe unten), arbeiten kann.
  • Ein Infrastrukturgerät, das als Zwischenknoten wirkt (d. h. das einen Teil der Route bildet, aber nicht als ein Spenderknoten wirkt), wird als „Relaisknoten“ bezeichnet. Es sollte beachtet werden, dass, obwohl solches Zwischenknoten-Infrastrukturgerät als Relaisknoten auf der Backhaul-Verbindung wirken kann, sie auch Kommunikationsvorrichtungen Dienst bereitstellen können. Zum Beispiel können sich ein oder mehrere mobile Endgeräte direkt mit einer DU verbinden, die in den Relaisknoten enthalten oder diesen zugeordnet ist.
  • Der Relaisknoten am Ende der Route, der das Infrastrukturgerät ist, das die Zelle steuert, in der die Kommunikationsvorrichtung Dienst erhält, wird als „Endknoten“ bezeichnet.
  • In dem in 4 dargestellten drahtlosen Netz kann deshalb jedes des ersten bis vierten Infrastrukturgeräts 110 bis 113 als Knoten fungieren. Zum Beispiel kann eine Route zur Übertragung von Aufwärtsstreckendaten von der vierten Kommunikationsvorrichtung 104 (oder von Abwärtsstreckendaten zu der vierten Kommunikationsvorrichtung 104) aus dem vierten Infrastrukturgerät 113 (wirkt als der Endknoten), dem dritten Infrastrukturgerät 112 (wirkt als Relaisknoten) und den ersten Infrastrukturgerät 110 (wirkt als der Spenderknoten) bestehen. Die erste Infrastruktur 110, die mit dem Kernnetz 20 verbunden ist, sendet die Aufwärtsstreckendaten zu dem Kernnetz 20 (bzw. empfängt die Abwärtsstreckendaten von dem Kernnetz).
  • Der Klarheit und Kürze der folgenden Beschreibung halber wird das erste Infrastrukturgerät 110 im Folgenden als der „Spenderknoten“, das zweite Infrastrukturgerät 111 als „Knoten 1“, das dritte Infrastrukturgerät 112 als „Knoten 2“ und das vierte Infrastrukturgerät 113 als „Knoten 3) bezeichnet.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung soll sich der Ausdruck „Upstream-Knoten“ auf einen Knoten beziehen, der in einer Route als Relaisknoten oder Spenderknoten dient, der bei Verwendung zur Übertragung von Daten über diese Route von einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung zu einem Kernnetz ein nächster Sprung ist. Ähnlich soll sich „Downstream-Knoten“ auf einen Relaisknoten beziehen, von dem Aufwärtsstreckendaten zur Übertragung zu einem Kernnetz empfangen werden. Wenn zum Beispiel Aufwärtsstreckendaten über eine Route übertragen werden, die (in dieser Reihenfolge) Knoten 3 113, Knoten 1 111 und den Spenderknoten 110 umfasst, ist der Spenderknoten 110 ein Upstream-Knoten mit Bezug auf den Knoten 1 111 und der Knoten 3 113 ein Downstream-Knoten mit Bezug auf den Knoten 1 111.
  • Es können mehr als eine Route zur Übertragung der Aufwärtsstrecken-/Abwärtsstreckendaten von/zu einer gegebenen Kommunikationsvorrichtung verfügbar sein; dies wird hier als „Mehrfach-Konnektivität“ bezeichnet. Zum Beispiel können die durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 104 übertragenen Aufwärtsstreckendaten entweder über Knoten 3 113 und Knoten 2 112 zu dem Spenderknoten 110 übertragen werden oder über Knoten 3 113 und Knoten 1 111 zu dem Spenderknoten 110.
  • In der folgenden Beschreibung werden beispielhafte Anordnungen allgemein mit Knoten als Infrastrukturgeräten beschrieben, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Ein Knoten kann mindestens einen Sender, einen Empfänger und eine Steuerung umfassen. Bei einigen Anordnungen der vorliegenden Technik kann die Funktionalität eines Knotens (außer dem Spenderknoten, z. B. eines Relais- oder Endknotens) durch eine Kommunikationsvorrichtung ausgeführt werden, die die Kommunikationsvorrichtung 4 (von 1) oder 14 (von 2), entsprechend angepasst, sein kann. Dementsprechend kann bei einigen Anordnungen der vorliegenden Technik eine Route eine oder mehrere oder mehrere Kommunikationsvorrichtungen umfassen. Bei anderen Anordnungen kann eine Route nur aus mehreren Infrastrukturgeräten bestehen.
  • Bei einigen Anordnungen der vorliegenden Technik muss ein Infrastrukturgerät, das als Knoten wirkt, keine drahtlose Zugangsschnittstelle zur Übertragung von Daten zu einer Kommunikationsvorrichtung oder durch diese bereitstellen, außer als Teil einer Zwischenübertragung entlang einer Route. Anders ausgedrückt, kann ein Relaisknoten zum Beispiel dafür ausgelegt sein, nur als Relaisknoten zu arbeiten, nicht als Endknoten.
  • Bei einigen Anordnungen der vorliegenden Technik wird eine Route definiert, wobei eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung (wie etwa die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 104) als Start einer Route betrachtet wird. Bei anderen Anordnungen wird eine Route als an einem Infrastrukturgerät startend betrachtet, das eine drahtlose Zugangsschnittstelle zur Übertragung der Aufwärtsstreckendaten durch eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung bereitstellt.
  • Das erste Infrastrukturgerät, das als der Spenderknoten 110 wirkt, und das zweite bis vierte Infrastrukturgerät, die als die Knoten 1-3 111-113 wirken, können jeweils mittels einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zwischen Knoten, die auch als drahtlose Backhaul-Kommunikationsverbindungen bezeichnet werden kann, mit einem oder mehreren anderen Knoten kommunizieren. Zum Beispiel zeigt 4 vier drahtlose Kommunikationsverbindungen 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten.
  • Jede der drahtlosen Kommunikationsverbindungen 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten kann mittels einer jeweiligen drahtlosen Zugangsschnittstelle bereitgestellt werden. Als Alternative können zwei oder mehr der drahtlosen Kommunikationsverbindungen 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten mittels einer gemeinsamen drahtlosen Zugangsschnittstelle bereitgestellt werden, und insbesondere werden bei einigen Anordnungen der vorliegenden Technik alle der drahtlosen Kommunikationsverbindungen 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten durch eine geteilte drahtlose Zugangsschnittstelle bereitgestellt. In vielen Beispielen wird erwartet, dass die Schnittstelle zwischen zwei der Infrastrukturgeräte 110-113 unter Verwendung einer Uu- oder Uu-artigen Schnittstelle, zum Beispiel einer NU-Uu-Schnittstelle, implementiert wird.
  • Eine drahtlose Zugangsschnittstelle, die eine drahtlose Kommunikationsverbindung 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten bereitstellt, kann auch zur Kommunikation zwischen einem der Infrastrukturgeräte (das ein Knoten sein kann) und einer Kommunikationsvorrichtung, die durch das Infrastrukturgerät versorgt wird, verwendet werden. Zum Beispiel kann die vierte drahtlose Kommunikationsvorrichtung 104 unter Verwendung der drahtlosen Zugangsschnittstelle, die die drahtlose Kommunikationsverbindungen 134 zwischen Knoten, die Knoten 3 113 und Knoten 2 112 verbindet, mit dem Infrastrukturgerät Knoten 3 113 kommunizieren.
  • Die drahtlose(n) Zugangsschnittstelle(n), die die drahtlosen Kommunikationsverbindungen 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten bereitstellen, können gemäß beliebigen geeigneten Spezifikationen und Techniken arbeiten. Bei einigen Anordnungen der vorliegenden Offenbarung verwendet eine zur Übertragung von Daten von einem Knoten zu einem anderen verwendete drahtlose Zugangsschnittstelle eine erste Technik, und eine zur Übertragung von Daten zwischen einem als Knoten wirkenden Infrastrukturgerät und einer Kommunikationsvorrichtung verwendete drahtlose Zugangsschnittstelle kann eine zweite Technik verwenden, die von der ersten verschieden ist. Bei einigen Anordnungen der vorliegenden Technik verwenden die drahtlose(n) Zugangsschnittstelle(n), die zur Übertragung von Daten von einem Knoten zum anderen verwendet werden, und die drahtlose(n) Zugangsschnittstelle(n), die zur Übertragung von Daten zwischen einem Infrastrukturgerät und einem Kommunikationsvorrichtung verwendet werden, dieselbe Technik.
  • Beispiele für drahtlose Zugangsschnittstellenstandards wären das vom 3GPP (Third Generation Partnership Project) spezifizierte GPRS/EDGE („2G“), WCDMA (UMTS) und diesbezügliche Standards wie HSPA und HSPA+ („3G“), LTE und diesbezügliche Standards, darunter LTE-A („4G“) und NR („5G“). Techniken, die zur Bereitstellung einer drahtlosen Zugangsschnittstelle verwendet werden können, wären eine oder mehrere von TDMA, FDMA, OFDMA, SC-FDMA, CDMA. Duplexen (d. h. Übertragung über eine drahtlose Verbindung in zwei Richtungen) kann mittels FDD (Frequenzduplexen) oder TDD (Zeitduplexen) oder einer Kombination von beidem erfolgen.
  • Bei einigen Anordnungen der vorliegenden Technik können sich zwei oder mehr der drahtlosen Kommunikationsverbindungen 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten Kommunikationsressourcen teilen. Dies kann sein, weil zwei oder mehr der drahtlosen Kommunikationsverbindungen 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten mittels einer einzigen drahtlosen Zugangsschnittstelle bereitgestellt werden oder weil zwei oder mehr der drahtlosen Kommunikationsverbindungen 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten dennoch gleichzeitig unter Verwendung eines gemeinsamen Bereichs von Frequenzen arbeiten.
  • Die Beschaffenheit der drahtlosen Kommunikationsverbindungen 130, 132, 134, 136 zwischen Knoten kann von der Architektur abhängen, durch die die drahtlose Backhaul-Funktionalität erzielt wird.
  • IAB (Integrated Access and Backhaul) für NR
  • Es wurde ein Studienposten bezüglich Integrated Access and Backhaul für NR [3] genehmigt. Es werden mehrere Anforderungen und Aspekte für integrierten Zugang und drahtloses Backhaul für NR, die zu behandeln sind, in [3] besprochen, darunter
    • • effizienter und flexibler Betrieb sowohl für Inbandals auch Außerband-Weiterleitung in Innen- und Außenszenarien;
    • • Mehrfach-Sprung und redundante Konnektivität;
    • • Routenauswahl und -optimierung von Ende zu Ende;
    • • Unterstützung von Backhaul-Verbindungen mit hoher Spektraleffizienz;
    • • Unterstützung von veralteten NR-UE.
  • Das angegebene Ziel der in [3] erläuterten Studie ist das Identifizieren und Evaluieren potentieller Lösungen für Topologieverwaltung für Einzel-Sprung/Mehrfach-Sprung und redundante Konnektivität, Routenauswahl und -optimierung, dynamische Ressourcenvergabe zwischen Backhaul und Zugangsverbindungen und Erzielung hoher Spektraleffizienz, während auch zuverlässige Übertragung unterstützt wird.
  • 5 zeigt das in [3] dargestellte Szenario, wobei eine Backhaul-Verbindung von dem Zellenstandort A 501 zu den Zellen B 502 und C 504 per Funk bereitgestellt wird. Es wird angenommen, dass die Zellen B 502 und C 504 keine verdrahtete Backhaul-Konnektivität aufweisen. Bei Betrachtung der aufgeteilten CU/DU-Architektur bei NR wie oben beschrieben, kann angenommen werden, dass alle Zellen A 501, B 502 und C 504 eine dedizierte DU-Einheit aufweisen und durch dieselbe CU gesteuert werden.
  • In [4] werden mehrere Architekturanforderungen für IAB dargelegt. Dazu gehört Unterstützung von Mehrfach-Backhaul-Sprüngen, dass Topologieanpassung für physisch feste Relais unterstützt werden soll, um robusten Betrieb zu ermöglichen, Minimierung der Auswirkung auf Kernnetzspezifikationen, Berücksichtigung der Auswirkung auf die Kernvernetzungs-Signalisierungslast, und die Spezifikationen Release 16 NR sollten so weit wie möglich beim Entwurf der Backhaul-Verbindung wiederverwendet werden, unter Berücksichtigung von Erweiterungen.
  • 6A ist aus [5] reproduziert und zeigt ein Beispiel für ein drahtloses Kommunikationssystem, das mehrere IABbefähigte Knoten umfasst, die zum Beispiel TRP/DU sein können, die einen Teil des NR-Netzes bilden. Diese umfassen einen IAB-Spenderknoten 601, der eine Direktverbindung zum Kernnetz aufweist, zwei IAB-Knoten (einen ersten IAB-Knoten 602 und einen zweiten IAB-Knoten 604), die Backhaul-Verbindungen zu dem IAB-Spenderknoten 601 aufweisen, und einen dritten IAB-Knoten 606 (oder End-IAB-Knoten), der eine Backhaul-Verbindung jeweils zu dem ersten IAB-Knoten 602 und dem zweiten IAB-Knoten 604 aufweist. Der erste IAB-Knoten 601 und der dritte IAB-Knoten 606 weisen jeweils drahtlose Zugangsverbindungen zu den UE 608 bzw. 610 auf. Wie in 6A gezeigt, kann ursprünglich der dritte IAB-Knoten 606 über den ersten IAB-Knoten 602 mit dem IAB-Spenderknoten 601 kommunizieren. Nach dem Auftreten des zweiten IAB-Knotens 604 gibt es nun zwei Kandidatenrouten von dem dritten IAB-Knoten 606 zu dem IAB-Spenderknoten 601; über den ersten IAB-Knoten 602 und über den neuen zweiten IAB-Knoten 604. Die neue Kandidatenroute über den zweiten IAB-Knoten 604 wird eine wichtige Rolle spielen, wenn es eine Blockierung in der Verbindung von dem ersten IAB-Knoten 602 zu dem IAB-Spenderknoten 604 gibt. Wie die Kandidatenrouten effizient und effektiv zu verwalten sind, ist daher wichtig, um rechtzeitige Datenübertragung zwischen Relaisknoten sicherzustellen, insbesondere bei Berücksichtigung der Eigenschaften drahtloser Verbindungen.
  • Falls sich die Verbindung zwischen dem ersten IAB-Knoten 602 und dem dritten IAB-Knoten 606 verschlechtert oder der erste IAB-Knoten 602 überlastet wird, kann einer der Knoten in dem System (dies könnte der Spenderknoten 601 oder der ersten IAB-Knoten 602 selbst sein) eine Entscheidung treffen, die Route von dem dritten IAB-Knoten 606 zu dem IAB-Spenderknoten 601 von der über den ersten IAB-Knoten 602 in die über den zweiten IAB-Knoten 604 umzuändern.
  • In 6A hat nur der IAB-Spender-gNB 601 ein Festleitungs-Backhaul in das Kernnetz. In einem Beispiel erfolgt ein Backhaul des Verkehrs von allen UE 610 in der Abdeckung des ersten IAB-Knotens 606 zuerst zu dem ersten IAB-Knoten 602. Diese Backhaul-Verbindung muss mit allen UE 608 in dem Versorgungsgebiet des ersten IAB-Knotens 602 um Kapazität auf dem den ersten IAB-Knoten 602 versorgenden Komponententräger konkurrieren. Auf diesem Gebiet wird der erste IAB-Knoten 602 in einem solchen System wie dem von 6A manchmal als „Sprung“ bezeichnet - er leitet Kommunikation zwischen dem End-(dritten) IAB-Knoten 606 und dem Spender-IAB-Knoten 601 weiter. In diesem Beispiel benötigt die Backhaul-Verbindung zu dem ersten IAB-Knoten 602 genug Kapazität, um den Verkehr von allen UE 610 zu unterstützen, wobei zu beachten ist, dass einige dieser strenge Dienstgüte bzw. QoS-Anforderungen aufweisen, die sich in hohen Verkehrsintensitäten niederschlagen. In dem Beispiel von 4 ist die Anzahl der Verbindungen zwischen Knoten relativ begrenzt, so dass auch die Anzahl der verfügbaren Routen begrenzt ist. Wenn jedoch die Anzahl der Knoten und Verbindungen zwischen Knoten zunimmt, wird sich die Anzahl der verfügbaren Routen sogar noch schneller vergrößern.
  • 6B ist eine erweiterte Version von 6A und zeigt ein Anschauungsbeispiel, bei dem es mehrere Schichten von IAB-Knoten im Einsatzszenario gibt. In dem Beispiel von 6A ist der dritte IAB-Knoten 606 der untergeordnete Knoten des ersten IAB-Knotens 602, und der erste IAB-Knoten 602 kann der übergeordnete Knoten des dritten IAB-Knotens 606 sein. Ein übergeordneter Knoten muss jedoch nicht unbedingt der nächsthöhere Knoten in Richtung des IAB-Spenderknotens 602 (d. h. ein Sprung in der Aufwärtsstreckenrichtung) sein. Ein übergeordneter Knoten kann mehr als nur einen Sprung von seinem untergeordneten Knoten oder seinen untergeordneten Knoten entfernt sein und ist in einem allgemeinen Sinne ausgelegt zum Vergeben von Aufwärtsstrecken-Kommunikationsressourcen an den untergeordneten Knoten. Zum Beispiel kann der Spender-IAB-Knoten 601 tatsächlich der übergeordnete Knoten des dritten IAB-Knotens 606 sein. Dies ist in 6B klarer gezeigt.
  • In 6B gibt es zusätzlich zu den IAB-Knoten 601, 602, 604 und 606 wie in 6A gezeigt zusätzliche IAB-Knoten 612 und 614 in derselben Schicht oder Ebene des Netzes wie der IAB-Knoten 606. Darunter befinden sich die IAB-Knoten 616, 618, 620 und 622, die nun Endknoten sind, da sie keine Abwärtsstrecken-Backhaul-Verbindungen zu anderen IAB-Knoten aufweisen. Es könnte hier sein, dass der erste IAB-Knoten 602 immer noch der übergeordnete des dritten IAB-Knotens 606 ist, kann aber auch der übergeordnete des IAB-Knotens 612 sein. Ferner kann der erste IAB-Knoten 602 auch der übergeordnete der IAB-Knoten 616, 618 und 620 sein oder kann ein überübergeordneter Knoten dieser Knoten sein, wenn die Knoten 606 und 612 ihnen übergeordnet sind. Ferner können einige untergeordnete Knoten mehrere übergeordnete Knoten aufweisen und können beim Übertragen von Aufwärtsstreckendaten in Abhängigkeit von bestimmten Kriterien, wie zum Beispiel relative Verbindungsqualitäten zwischen dem untergeordneten Knoten und seinen mehreren übergeordneten Knoten oder relativer Laststatus zwischen den übergeordneten Knoten, aus diesen auswählen.
  • Es sollte beachtet werden, dass 6B lediglich eine veranschaulichende Beispielanordnung bereitstellt und andere Konfigurationen denkbar sind, wobei zum Beispiel der IAB-Knoten 7 618 drahtlos mit einem oder mehreren IAB-Knoten 1 602, IAB-Knoten 5 614, IAB-Knoten 6 616 usw. verbunden ist. Anders ausgedrückt, ist die Struktur für das dem Spender-IAB-Knoten 0 601 zugeordnete Netzwerk von Knoten nicht auf eine baumartige oder andere reguläre/gemusterte Struktur, wie die in dem Beispiel von 6B dargestellte, beschränkt.
  • Es wurden verschiedene Architekturen vorgeschlagen, um die IAB-Funktionalität bereitzustellen. Die nachfolgend beschriebenen Beispielanordnungen der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf eine bestimmte Architektur beschränkt und können mit einer beliebigen technisch geeigneten Architektur verwendet werden. Es werden jedoch im Folgenden mehrere Kandidatenarchitekturen beschrieben, die zum Beispiel in der 3GPP-Schrift [6] betrachtet wurden (und die auch in der Schrift [4] enthalten waren).
  • 7 zeigt eine mögliche Architektur, die manchmal als „Architektur 1a“ bezeichnet wird, durch die der Spenderknoten 110, Knoten 1 111 und Knoten 3 113 ein drahtloses Backhaul zur Bereitstellung von Konnektivität für die UE 104, 101, 14 bereitstellen können.
  • In 7 umfasst jedes der Infrastrukturgeräte, die als ein IAB-Knoten 111, 113 und der Spenderknoten 110 wirkt, eine DU (verteilte Einheit) 42, 711, 731, die mit den UE 14, 101, 104 und (im Fall der dem Spenderknoten 110 und dem Knoten 1 111 zugeordneten DU 42, 511) mit dem jeweiligen Downstream-IAB-Knoten 111, 113 kommuniziert. Jeder der IAB-Knoten 111, 113 (ausschließlich des Spenderknotens 110) umfasst ein MT (mobiles Endgerät) 712, 732, das einen Sender und Empfänger (nicht gezeigt) zum Senden und Empfangen von Daten zu und von der DU eines Upstream-IAB-Knotens und eine zugeordnete Steuerung (nicht gezeigt) umfasst. Die drahtlosen Kommunikationsverbindungen 130, 136 zwischen Knoten können in Form einer drahtlosen „Uu“-Schnittstelle von NR (New Radio) vorliegen. Die mobilen Endgeräte 712, 732 können im Wesentlichen dieselbe Funktionalität wie ein UE aufweisen, zumindest auf der AS-Schicht (Access Stratum). Beachtenswerterweise muss ein MT jedoch nicht eine zugeordnete SIM-Anwendung (Subscriber Identity Module) aufweisen; ein UE kann herkömmlicherweise als die Kombination einer MT- und einer SIM-Anwendung betrachtet werden.
  • Die von IAB-Knoten zur Kommunikation miteinander verwendeten drahtlosen Uu-Schnittstellen können auch von UE zum Senden und Empfangen von Daten zu und von der DU des Upstream-IAB-Knotens verwendet werden. Zum Beispiel kann die Uu-Schnittstelle 720, die durch den Knoten 1 111 zur Kommunikation mit dem Spenderknoten 110 verwendet wird, auch von dem UE 14 zum Senden und Empfangen von Daten zu und von dem Spenderknoten 110 verwendet werden. Wiederverwendung existierender Schnittstellen kann den Einsatz einer IAB-Anordnung erleichtern, da ein IAB-Knoten zum Beispiel existierende MT- und DU-Elemente umfassen kann, die dafür ausgelegt wurden, in einem IAB-Netz zu arbeiten, statt gänzlich neue Elemente und Schnittstellen bereitzustellen, um die Verwendung eines Backhauling-Systems zu ermöglichen.
  • Ähnlich kann ein Endknoten (wie etwa der Knoten 3 113) eine drahtlose Uu-Schnittstelle 722 für das vierte UE 104 zur Kommunikation mit der DU 732 des Knotens 3 113 bereitstellen.
  • Alternative kann die Architekturen zur Bereitstellung von IAB sind in 8 und 9 bereitgestellt und werden manchmal als „Architektur 2a bzw. 2b“ bezeichnet. Sowohl in 8 als auch in 9 umfasst jeder IAB-Knoten eine gNB-Funktion, die eine drahtlose Zugangsschnittstelle zur Verwendung von Downstream-IAB-Knoten und drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen bereitstellt. Die gNB-Funktion wird herkömmlicherweise mindestens eine DU-Funktion und potentiell auch eine CU-Funktion umfassen. Die DU-Funktion der Relais- oder Endknoten 111, 113 kann zum Beispiel durch eine dem IAB-Spenderknoten 110 zugeordnete CU-Funktion gesteuert werden.
  • 9 unterscheidet sich insofern von 7, als in 7 PDU-Sitzungen Ende zu Ende verbunden sind, um das drahtlose Backhaul zu bilden; in 9 werden PDU-Sitzungen eingekapselt, so dass jeder IAB-Knoten eine PDU-Sitzung von Ende-zu-Ende herstellen kann, die an dem IAB-Spenderknoten 110 endet.
  • In der Menge von Standards für IAB des Release 16 sind die Systeme so entworfen, dass sie statische Knoten in dem Netz umfassen. Dementsprechend wird nicht erwartet, dass die Knoten selbst mobil sind (im beweglichen oder tragbaren Sinne). Sobald sie erkannt wurden und zum Netzwerk hinzugefügt sind, wird erwartet, dass die Konfiguration geeignet für Verwendung sein wird, bis ein Knoten hinzugefügt oder aus dem System entfernt wird. 10 und 11 zeigen, wie in Knoten zu einem IAB-System hinzugefügt werden kann, sowie es in der Schrift 38.874 des Release 16 (V16.0.0) [4] definiert wird. Diese Figuren veranschaulichen eine Situation, in der ein existierender IAB-Knoten 1 111 bereits mit einem Spenderknoten 110 verbunden ist und in dem sich ein zweiter IAB-Knoten 2 112 mittels des IAB-Knotens 1 dem IAB-Netz anschließt.
  • 10 ist aus [4] reproduziert und gibt ein Beispiel für eine IAB-Knoten-Integrationsprozedur. Die Integrationsprozedur umfasst zum Beispiel, zuerst den MT-Teil des neuen IAB-Knotens einzurichten, so dass er sich mit den anderen Knoten verbinden kann (Phase 1). In der zweiten Phase können die IAB-Funktionen des Knotens aktiviert werden durch (1) Aktualisieren der RoutingKonfiguration angesichts des neuen IAB-Knotens (Phase 2-1) und (2) Konfigurieren des DU-Teils des IAB-Knotens (Phase 2-2). Sobald dies eingerichtet wurde, kann der IAB-Knoten von anderen UE oder anderen IAB-Knoten benutzt werden, um das drahtlose Backhauling bereitzustellen.
  • Während Phase 1 verbindet sich der IAB-Knoten 212 zuerst mittels des LTE-Netzes und wird dann konfiguriert, so dass er sich dem IAB-System anschließen kann, indem Entdeckung, Messung und Messungsmeldung von infragekommenden übergeordneten IAB-Knoten an den eNB durchgeführt werden. Am Ende von Phase 1 ist der IAB-Knoten 2 112 mittels der IAB-Spender-CU 40 des IAB-Spenderknotens 110 mit dem Netz verbunden und kann seine Verbindung mit dem Netz zum Beispiel mit einem RRC-Verbindungsaufbau zum Aufbau eines etwaigen Funkträgers, den er benötigen kann, abschließen.
  • In den meisten Fällen wird die vorliegende Offenbarung annehmen, dass Phase 1 bereits abgeschlossen wurde und dass Routing von Nachrichten konfiguriert werden muss. Zum Beispiel werden die Lehren der vorliegenden Erfindung besonders wertvoll sein, sobald irgendein neuer IAB-Knoten mit dem Netz verbunden wird und wenn Routing in dem Mesh-Netz dies noch nicht berücksichtigt oder wenn Routing in dem Mesh-Netz überprüft oder aufgefrischt wird (z. B. auf Anforderung oder periodisch).
  • 11 ist aus [4] reproduziert und zeigt die in 10 als Phase 2-1 identifizierte IAB-Routingaktualisierungsprozedur. Diese Phase beginnt, nachdem Phase 1 abgeschlossen wurde. Insbesondere verbindet sich der MT-Teil des IAB-Knotens 2 112 mit IAB-Knoten 1 111, und sobald dies konfiguriert ist, gibt es eine hergestellte Kommunikationsverbindungen zwischen IAB-Knoten 1 111 und IAB-Knoten 2 112, die für Backhauling-Zwecke verwendet werden kann. Sobald der neue IAB-Knoten 2 112 mit dem IAB-Spenderknoten 110 verbunden ist, können Routinginformationen auf dem bzw. den übergeordneten und untergeordneten Knoten des IAB-Knotens 2 aktualisiert werden, so dass es einen Backhaul-Pfad zwischen dem IAB-Knoten 2 112 und dem IAB-Spender 110 gibt. Der neue IAB-Knoten Knoten 2 112 erhält eine Kennung und die Routinginformationen für die anderen Knoten werden aktualisiert, um gegebenenfalls Knoten 2 zu enthalten. Wie in 11 gezeigt, umfasst dies zum Beispiel Senden von Routingkonfiguration von dem Spenderknoten 110 zu dem IAB-Knoten 1 111. Diese Routing-Aktualisierungsprozedur kann durch Verwendung der Protokolle von F1-AP, IPv6 oder der Anpassungsschicht (siehe [4]) ausgeführt werden.
  • Während Schriften des Release 16 Aktualisierung der Routingkonfiguration des IAB-Netzes, sobald sich ein neuer Knoten dem IAB-Netz anschließt, besprechen, wird nicht spezifiziert, welchen Routingmechanismus die IAB-Knoten zum Routen von Verkehr innerhalb des IAB-Netzes verwenden sollen, und es wird nur eine Situation betrachtet, in der die Knoten statisch sind und sich nicht bewegen - so dass erwartungsgemäß sich die Routingbedingungen nicht oft oder regelmäßig ändern.
  • Mit Release 17 und neueren Entwicklungen werden dagegen IAB-Netze betrachtet, bei denen die IAB-Knoten weniger statisch und mobiler sein können (d. h. wobei die geografische Anordnung der Knoten, z. B. ihre relative Positionierung, erwartungsgemäß viel dynamischer variieren wird) und/oder es mehr Knoten geben kann. Im Allgemeinen ist die Struktur des IAB-Netzes viel mehr Mesh-artig. Verwendung einer Anordnung, die der in [4] beschriebenen ähnlich ist und mit Bezug auf 10 und 11 oben beschrieben wurde, würde deshalb wahrscheinlich jedes Mal, wenn sich ein Knoten anschließt oder das IAB-Netz verlässt, und in einer Routingkonfiguration, die nicht auf rechtzeitige Weise justiert oder angepasst werden kann, wenn sich relative Position und/oder die Verbindungen zwischen den IAB-Knoten zeitlich verändert, zu einer großen Zunahme der Signalisierung führen. Außerdem könnte sich diese Anordnung mit zunehmender Anzahl von IAB-Knoten nicht gut skalieren und die Menge an Signalisierung und Verarbeitung, die erforderlich wäre, würde die Effizienz und den verfügbaren Durchsatz eines IAB-Mesh-Netzes verringern.
  • Dementsprechend wäre es wünschenswert, über Routingmechanismen zu verfügen, die besser an die von IAB-Sätzen genommene Richtung angepasst wären, wobei solche IAB-Sätze eine komplexe Kombination von Backhauling, geteilter Verbindungskapazität (z. B. mit Datenverkehr) und Mesh-artigen Verbindungen (die mit der Anzahl der Knoten polynomisch oder exponentiell zunehmen können und deshalb Auswirkungen auf die Skalierbarkeit haben) involvieren.
  • Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zur Bestimmung einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz zur Bereitstellung drahtloser Konnektivität für ein oder mehrere Endgeräte bereitgestellt. Die IAB-Mesh-Zone umfasst eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten, wobei die IAB-Knoten mittels der zentralisierten Einheit mit einem Kernnetz des Mobiltelekommunikationsnetzes verbunden sind. Die zentralisierte Einheit kann einer DU (verteilten Einheit) zugeordnet sein - oder diese in einigen Fällen umfassen - wobei die zentralisierte Einheit und die verteilte Einheit mindestens logisch einen Spender-IAB-Knoten für die Mesh-Zone bilden würden. Die Mesh-Zone kann als eine Gruppe von IAB-Knoten definiert werden, die durch die zentralisierte Einheit versorgt werden. In einigen Fällen kann eine Zone als alle IAB-Knoten definiert werden, die durch die zentralisierte Einheit versorgt (z. B. tatsächlich oder potentiell versorgt) werden, und in anderen Fällen kann eine Zone als alle IAB-Knoten definiert werden, die (tatsächlich oder potentiell) durch eine Kombination einer CU und einer entsprechenden DU, die in einem Spenderknoten enthalten ist, versorgt werden. Die CU muss nicht mit der DU der Spenderknoten colokalisiert sein, und in einigen Fällen kann sie in einem getrennten physischen Element des Geräts angeordnet sein. Wenn dementsprechend ein Endgerät durch die Mesh-Zone versorgt wird, wird die Route zum Übertragen von Paketen oder Verkehr, die einem Endgerät zugeordnet sind (z. B. Backhauling zum Kernnetz in der Aufwärtsstrecke) durch einen Pfad verlaufen, der mindestens einen der mehreren IAB-Knoten und die zentralisierte Einheit umfasst.
  • 12 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zum Bestimmen einer Route in einer IAB-Mesh-Zone gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung.
  • Das Verfahren umfasst in S1201 Übertragen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter für jeden IAB-Knoten durch eine Routingsteuerschaltung und zu jedem IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, um zu bestimmen, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist. Die Routingsteuereinheit kann manchmal Teil der zentralisierten Einheit CU sein oder kann mit der CU colokalisiert sein, aber in anderen Fällen kann die Routingsteuereinheit getrennt bereitgestellt werden, zum Beispiel im Kernnetz. Außerdem werden in einigen Fällen die Entdeckungsparameter für alle IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten identisch sein, aber in anderen Fällen kann ein erster IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten einen ersten oder mehrere Entdeckungsparameter empfangen, und ein zweiter IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten kann einen zweiten oder mehrere Entdeckungsparameter empfangen. Der eine oder die mehreren Entdeckungsparameter können zum Beispiel auf der Basis des Typs des IAB-Knotens, des Orts des IAB-Knotens, einer Stromversorgungskonfiguration des IAB-Knotens oder eines Batteriezustands oder einer Konfiguration des IAB-Knotens oder eines tatsächlichen oder geschätzten Mobilitätsparameters des IAB-Knotens usw. justiert werden.
  • Zum Beispiel kann bzw. können der bzw. die Entdeckungsparameter einen Messungsparameter definieren, der eine Angabe zum Messen einer Signalstärke oder -Leistung, einer Verbindungsqualität, einer relativen Distanz oder Mobilitätsparameters zur Bestimmung, ob der Nachbar als entdeckt identifiziert oder erklärt werden kann, umfasst. Der bzw. die Parameter können auch eine oder mehrere einer Messung zugeordnete Schwellen umfassen. Zum Beispiel kann er eine Mindestsignalstärke oder -leistung oder eine Mindestverbindungsqualität zwischen dem ersten IAB-Knoten und dem Nachbar definieren. Er kann einen maximalen Störpegel, eine maximale geschätzte relative Distanz usw. definieren. Außerdem kann bzw. können der bzw. die Parameter einen oder mehrere Timingparameter für den IAB-Knoten zur Bestimmung des Timings einer Entdeckungsprozedur definieren. Der Timingparameter kann zum Beispiel eine Periode oder Frequenz für den IAB-Knoten zum Ausführen von Entdeckung, eine Mindest- oder Maximalzeit zwischen zwei Entdeckungsprozeduren, eine Anforderung zum Ausführen einer Entdeckungsprozedur (z. B. bei der nächsten Gelegenheit) und/oder einen beliebigen anderen Parameter, den der IAB-Knoten verwenden kann, um zu bestimmen, wann eine Entdeckungsprozedur zu versuchen ist, definieren.
  • Bei S1202 kann die Routingsteuereinheit einen Routenauswahlparameter für den jeden IAB-Knoten zur Auswahl mindestens einer Route in Richtung der zentralisierten Einheit oder in Richtung eines anderen IAB-Knotens oder in Richtung des Endgeräts bestimmen, zum Beispiel kann ein IAB-Knoten einen oder mehrere Parameter empfangen, die sie zur Bestimmung eines nächsten Sprungs oder einer Route zum Übertragen des Verkehrs verwenden können. Es sollte beachtet werden, dass in einigen Fällen ein IAB-Knoten einen ersten Routenauswahlparameter empfangen könnte und ein anderer IAB-Knoten einen zweiten Routenauswahlparameter empfangen könnte, der von dem ersten Routenauswahlparameter verschieden ist. Anders ausgedrückt, könnten verschiedene IAB-Knoten verschiedene Routenauswahlparameter empfangen. In anderen Fällen könnten alle IAB-Knoten in der Mesh-Zone den- bzw. dieselben Routenauswahlparameter empfangen oder mindestens einen gemeinsamen Routenauswahlparameter zum Verwenden über die IAB-Mesh-Zone.
  • Wie für Fachleute erkennbar ist, können die Routenentdeckungsfunktion und Routenauswahlfunktion als zwei getrennte Funktionen, Einheiten oder Modul (physisch und/oder logisch) in einem IAB-Knoten bereitgestellt werden (sei es zum Bestimmen, Senden, Empfangen und/oder Verwenden der Routenentdeckungs- oder -auswahlparameter). Außerdem können die Schritte des Verfahrens von 12 in einer beliebigen konkreten Reihenfolge ausgeführt werden. Zum Beispiel können die Schritte von 12 in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden und können ganz oder teilweise parallel ausgeführt werden. In einem Beispiel können die Schritte S1201, S1203 unabhängig von den Schritten S1202 und S1204 ausgeführt werden. In einem konkreten Beispiel können die Schritte S1201 und S1203 zuerst ausgeführt werden, so dass IAB-Knoten bestimmen können, welche anderen Knoten zum Backhauling als Nachbarn behandelt werden können.
  • Dann können die Schritte S120, S1204 immer dann ausgeführt werden, wenn es angemessen ist, zum Beispiel wenn Verkehr durch einen IAB-Knoten zu übertragen ist. Außerdem ist denkbar, dass, während die Schritte S1202 und S1204 ausgeführt werden, die Schritte S1202 und/oder S1204 nochmals ausgeführt werden.
  • Der Routenauswahlparameter kann verwendet werden, um den Verkehr, z. B. ein oder mehrere Pakete, mindestens zum nächsten Sprung zu routen. Anders ausgedrückt, wird ein erster IAB-Knoten den Verkehr manchmal zu einem anderen IAB-Knoten ohne Kenntnis des Rests der Route von dem ersten IAB-Knoten zu dem Ziel-IAB-Knoten oder -Endgerät oder -Spenderknoten weiterleiten. Zum Beispiel wird er den nächsten Sprung verlassen, um bezüglich eines geeigneten nächsten Sprungs für den Verkehr zu entscheiden. In anderen Fällen können Routen in dem Mesh-Netzwerk vordefiniert werden und es kann eine Routenkennung verwendet werden, um zu wissen, welche Route zum Übertragen des Verkehrs verwendet werden sollte.
  • Der Routenauswahlparameter kann eines oder mehrere von einer Routingtabelle, einer Routingkennung, einer Schwelle zur Auswahl einer Route, eines Güte- oder Prioritätsparameters zur Auswahl einer Route, eines Sprunganzahl-Kriteriums, eines Verzögerungskriteriums, eines Zuverlässigkeitskriteriums und eines Durchsatzkriteriums umfassen. In einigen Fällen kann er in Verbindung mit zusätzlichen Routinginformationen verwendet werden, zum Beispiel einem oder mehreren von einem Routingprotokoll, einem Routingtabellenformat usw., wodurch der IAB-Knoten einen oder mehrere Routingmechanismen oder -konfigurationen bestimmen kann, die in der IAB-Mesh-Zone verwendet werden.
  • Ein IAB-Knoten kann zwei oder mehr Routingparameter beim Auswählen einer Route umfassen und diese Parameter können getrennt gesendet worden sein. Wenn zum Beispiel dem IAB-Knoten zusätzliche Routinginformationen bereitgestellt werden, können sie manchmal getrennt von dem Routenauswahlparameter bzw. den Routenauswahlparametern empfangen werden. In einem Beispiel können zuerst ein Routingprotokoll und eine entsprechende Routingtabelle zu einem IAB-Knoten gesendet werden, was dem IAB-Knoten angibt, welcher nächster Sprung verwendet werden sollte, abhängig von einem oder mehreren von einem Routenindikator, einem Güteindikator, einem Prioritätsindikator usw. Der IAB-Knoten kann dann bestimmen, welche Route (mindestens zum nächsten Sprung) er verwenden - oder daraus auswählen - kann, um von der Mesh-Zone ankommenden Verkehr zu übertragen, unter Verwendung von einem oder mehrerem von einem Routingindikator im Verkehr, einem Indikator für Güte (z. B. QoS, Latenz, Durchsatz, ...), der dem Verkehr zugeordnet ist, usw.
  • Bei 1203 kann ein erster IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten auf der Basis der von der Routingsteuereinheit empfangenen Entdeckungsparameter bestimmen, dass mindestens ein zweiter IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist. Dementsprechend kann der IAB-Knoten auf der Basis des bzw. der zuvor empfangenen Parameter(s) autonom bestimmen, ob ein Nachbar für Routingzwecke entdeckbar ist. Falls der IAB-Knoten bezüglich detektierter Nachbarn berichtet (z. B. dem Spender-IAB-Knoten, der CU und7oder dem Kernnetz), kann der IAB-Knoten dann nur bezüglich des IAB-Knotens berichten, den er als entdeckbar identifiziert oder bestimmt hat und somit als Routingnachbarn.
  • Bei S1204 und beim Empfang von dem Endgerät zugeordnetem Verkehr kann auf der Basis des einen oder der mehreren Routenausfallparameter und abhängig davon, dass der erste IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, mindestens eine Route von dem ersten IAB-Knoten (z. B. in Richtung der zentralisierten Einheit oder des Spenderknotens oder des Endgeräts, abhängig davon, ob der Verkehr in der Aufwärtsstrecke oder Abwärtsstrecke ist) ausgewählt werden, wobei die Route den zweiten IAB-Knoten umfasst. In einigen Fällen kann dies geschehen, indem der erste IAB-Knoten eine Route auf der Basis von Informationen in Bezug auf den Verkehr (z. B. Quelle, Ziel, Klasse oder Benutzer oder Dienst, QoS-Parameter, Priorität usw.) und einer lokalen Routingtabelle (die ganz oder teilweise durch den IAB-Knoten bestimmt und/oder durch eine zentralisierte Einheit konfiguriert worden sein kann) auswählt.
  • In einigen Fällen kann der IAB-Knoten auch zusätzliche Informationen zur Auswahl der Route verwenden. Zum Beispiel kann er Informationen bezüglich Verkehrslast auf einer oder mehreren Verbindungen oder Verkehr und/oder Verarbeitungslast für einen oder mehrere IAB-Knoten beim Bestimmen, welche Route zu verwenden ist, der Anzahl von bereits geschehenen Sprüngen (z. B. falls ein Sprungzähler vorgesehen ist), Schleifendetektionsmechanismen, Lastausgleich usw. verwenden.
  • In einigen Fällen bestimmt der erste IAB-Knoten die Route (und möglicherweise andere, z. B. eine Routingtabelle) auf der Basis des bzw. der anderen IAB-Knoten, von denen bestimmt wurde, dass sie entdeckbar sind, und des bzw. der von der Routingsteuereinheit empfangenen Routenauswahlparameter(s). Der IAB-Knoten kann dann die Route entsprechend auswählen.
  • In anderen Fällen berichtet der erste IAB-Knoten über die detektierten Nachbarn, zum Beispiel dem Spenderknoten oder der zentralisierten Einheit. Die Routingbestimmungseinheit (die mit der Routingsteuereinheit, dem Spenderknoten oder einem anderen Element außerhalb des ersten IAB-Knotens colokalisiert sein kann) kann dann eine Bestimmung durchführen, welche Route(n) der erste IAB-Knoten (oder vielleicht auch andere IAB-Knoten) zur Verfügung haben. In einem Beispiel sendet die Routenbestimmungseinheit die bestimmte(n) Route(n) zu dem ersten IAB-Knoten, so dass der erste IAB-Knoten die Routinginformationen zum Routen von durch den IAB-Knoten verlaufendem Verkehr nutzen kann.
  • In einigen Fällen könnte der Verkehr einen Routenausauswahlparameter umfassen, auf dem die Routenauswahl basieren kann. Falls eine Route identifiziert wird, kann der erste IAB-Knoten auf der Basis des Routenauswahlparameters und von Routinginformationen von der zentralisierten Einheit eine Route auswählen.
  • Nachdem der erste IAB-Knoten eine Route zum Routen des Verkehrs bestimmt hat, kann er gegebenenfalls den Verkehr gemäß der ausgewählten Route übertragen (S1205). Abhängig davon, ob der Verkehr Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstrecken-Verkehr ist, überträgt der erste IAB-Knoten den Verkehr in Richtung der zentralisierten Einheit bzw. in Richtung des Endgeräts. Diese sind Ausbreitungsrichtungen und nicht nächste Sprünge, und der nächste Sprung für den Verkehr kann die CU oder das Endgerät oder ein anderer IAB-Knoten sein, abhängig von der ausgewählten Route. Außerdem kann in einigen Fällen der Verkehr Sidelink-Verkehr sein, der möglicherweise nicht ein Endgerät oder einen entfernten Teilnehmer als Ziel hat, sondern kann ein anderer IAB-Knoten in dem Mesh-Netzwerk sein. In diesem Kontext ist der entfernte Teilnehmer vom Standpunkt des Mesh-IAB-Netzwerks und Endgeräts aus gesehen entfernt. Er könnte zum Beispiel ein Element im Kernnetz, ein anderes Endgerät in einem anderen Teil desselben Mobilnetzes oder in einem anderen Mobil- oder Nicht-Mobilnetz, ein Server usw. sein.
  • Die oben bereitgestellte Anordnung ermöglicht dementsprechend, das IAB-Mesh-Netzwerk kohärent auf eine Weise zu konfigurieren, die aufskaliert werden kann und die ein Gleichgewicht zwischen Steuerung von einer Entität und Autonomie auf der IAB-Knoten-Ebene bereitstellt, was besonders für IAB-Mesh-Netzwerke geeignet ist. Wenn zum Beispiel Berichterstattung verwendet wird, kann der Grad der Berichterstattung durch Einstellen des Entdeckungsparameters eingestellt werden, um ein Gleichgewicht zwischen Verringerung von unnötigem Melden von Nachbarn (die z. B. nicht als Routingnachbarn qualifiziert sind) und detektieren von Nachbarn und Routen, die möglicherweise verfügbar sind, zu erreichen. Selbst wenn keine Berichterstattung verwendet wird, kann der Entdeckungsparameter den IAB-Knoten dabei helfen, zu bestimmen, ob eine Route verfügbar ist oder nicht, ohne notwendigerweise weitere Eingaben von einem externen Element zu empfangen. Wenn zum Beispiel ein IAB-Knoten über eine Tabelle von verfügbaren, konfigurierten und/oder bevorzugten Routen verfügt, kann er auf der Basis des Entdeckungs-/Routeninformationsparameters eine Route auswählen. Zum Beispiel kann man eine beispielhafte Situation betrachten, in der der IAB-Knoten eine Routingtabelle umfasst oder mit einer solchen konfiguriert ist, die drei Routen R1, R2 und R3 zu dem Spender-IAB-Knoten (z. B. auf der Aufwärtsstrecke) umfasst, geordnet nach Präferenz. Der IAB-Knoten kann auch auf der Basis des bzw. der Entdeckungsparameter(s) bestimmen, dass der nächste Sprung für R1 nicht entdeckbar ist, dass aber die nächsten Sprünge für R2 und R3 entdeckbar sind, und kann zum Beispiel die Route R2 zum Senden des Verkehrs auswählen. Dementsprechend kann der IAB-Knoten Routen für Verkehr relativ autonom bestimmen (was dabei hilft, das Routingoverhead gering zu halten), während ein Grad der Kontrolle und Aufsicht vom Netzwerk, z. B. mittels der Routingsteuereinheit, aufrechterhalten wird.
  • Um besser zu veranschaulichen, wie die Erfindung verwendet werden könnte, werden die folgenden ausführlichen Beispiele für Anschauungszwecke bereitgestellt.
  • Beispiel 1-1: CU-gesteuerte Routenentdeckung und -herstellung
  • In diesem Beispiel führt die CU die Implementierung des Mesh-Routingprotokolls aus und empfängt und analysiert die von jedem IAB-Knoten empfangene Entdeckungsnachricht. Auf der Basis dieser Nachrichten kann die CU eine Routingentscheidung treffen und diese zu den IAB-Knoten übermitteln. 13 zeigt eine beispielhafte Routenentdeckungs- und -herstellungsprozedur.
  • Bei S1301 kann die Spender-CU 40 Entdeckungskonfiguration zu den IAB-Knoten in ihrem Mesh-Netzwerk (oder in ihren Mesh-Netzwerken) senden. Der Kürze halber wird die Besprechung von 13 vom Standpunkt eines einzelnen Knotens (IAB-Knoten 1 111) und eines einzelnen seiner Nachbarn (Knoten 2 112) dargestellt, aber für Fachleute ist erkennbar, dass das Mesh-Netzwerk mehr Knoten umfassen könnte und das jeder Knoten einen oder mehrere Nachbarn aufweisen könnte - und dieselben Prinzipien gleichermaßen für diese Situationen gelten.
  • Bei S1301 sendet die CU 40 Entdeckungsinformationen in Form einer Referenzsignal-Empfangsleistungs- bzw. „RSRP“-Mindestschwelle. Dies kann eine Mindest-RSRP definieren, die erforderlich ist, damit ein Nachbar als geeigneter Routingnachbar betrachtet wird, und ist in diesem Beispiel der CU 40 des Spenderknotens 110 zu melden.
  • Bei S1302 kann Knoten 1 111 Messungen für Knoten 2 112 vornehmen. Vorausgesetzt, dass Knoten 1 ein MT-Element umfasst und Knoten 2 ein DU-Element umfasst, kann das MT-Element von Knoten 1 Signalmessungen für Knoten 2 durchführen (z. B. herkömmliche Signalmessung zur Messung des Signals von einer Basisstation oder RRH - oder anderweitig definierte Messungen.
  • Bei S1303 kann Knoten 1 Entdeckungsergebnisinformationen zur CU 40 senden, wobei die Informationen zum Beispiel einen Bericht über Knoten 2 umfassen, falls die in S1302 gemessene RSRP für den Knoten höher als die in S1301 empfangene Schwelle war. Diese Schwelle kann verwendet werden, um zu filtern, ob ein RSRP-Entdeckungsergebnis zur CU 40 zu senden ist oder nicht. Die Meldung kann zum Beispiel unter Verwendung von F1AP- oder RRC-Signalisierung oder einer beliebigen anderen geeigneten Signalisierung zwischen den IAB-Knoten und der CU 40 gesendet werden.
  • Die CU 40 kann auch ein Timing für IAB-Knoten 1 zum Ausführen von Routing-Entdeckung konfigurieren. Zum Beispiel können eine Frequenz oder Periode von Entdeckungsergebnisübertragungen von jedem IAB-Knoten und/oder eine Frequenz oder Periode von Entdeckungsmessungen von jedem IAB-Knoten durch die CU konfiguriert werden. In einem Beispiel kann die Basis eines periodischen Timers verwendet werden. Zum Beispiel kann in 13, nachdem eine Zeit t seit der letzten Messung (und/oder dem letzten Bericht) abgelaufen ist, der IAB-Knoten 1 111 wieder Messungen ausführen (S1304) und über die Ergebnisse der CU 40 Bericht erstatten (S1305). Die Schritte S1304-S1305 können mit den Schritten S1302 und S1303 identisch oder diesen ähnlich sein.
  • Zusätzlich oder als Alternative kann die CU Ad-hoc-Entdeckungsmeldungen anfordern und/oder kann dedizierte Entdeckungsergebnisanforderung zu einem oder mehreren spezifischen IAB-Knoten senden. Dies kann zum Beispiel in einem Fall sein, dass ein möglicher Routenausfall identifiziert wurde oder wenn ein neuer Knoten detektiert wurde, zum Beispiel ein Knoten, von dem erwartet wird, dass er ein Nachbar des einen oder der mehreren spezifischen IAB-Knoten ist.
  • Die CU 40 kann dann die Routenherstellung im Mesh-Netzwerk in S1306 verwalten, zum Beispiel zwischen dem Spenderknoten 110 (oder mindestens der Spender-DU 42) und den IAB-Knoten im Mesh-Netzwerk. Diese Routenherstellung wird auf der Basis gemäß Knotenentdeckungsinformationen bestimmt, die von Knoten in mindestens dem Mesh-Netzwerk empfangen werden. Es könnten gegebenenfalls verschiedene Routingkriterien angewandt werden. Zum Beispiel können Routen auf der Basis von einem oder mehreren von Folgendem bestimmt werden: (i) einem Kriterium einer Mindest- oder optimierten Anzahl von Sprüngen (z. B. um zu versuchen, die Anzahl der Sprünge in Routen im Netzwerk zu minimieren), (ii) einem Mindest-Verzögerungskriterium (z. B. um zu versuchen, Verzögerung bei Übertragungen zu minimieren und Routen mit schnelleren Übertragungen auszuwählen), (iii) einem Zuverlässigkeitskriterium (z. B. um zu versuchen, die Anzahl ausgefallener, abgeworfener oder wiederholter Übertragungen zu minimieren und Routen höherer Zuverlässigkeit zu verwenden), (iv) einem Durchsatzkriterium (z. B. zur Auswahl von Routen, die erwartungsgemäß den höchsten -Durchsatz bereitstellen) usw.
  • Die CU 40 kann dann die Routeninformationen an die Spender-DU und/oder jeden IAB-Knoten verteilen (Schritt S1307). In einigen Fällen werden dieselben Informationen zu allen Knoten gesendet, während in anderen Fällen die Knoten nur Routinginformationen empfangen werden, die für sie relevant sind. Außerdem können Informationen geteilt werden, die eine bestimmte Route in dem Mesh-Netzwerk ganz oder teilweise identifizieren. In einem Beispiel empfängt jeder IAB-Knoten nur die der Route zugeordneten Nächster-Sprung-Informationen. Die CU 40 kann auch Routeninformationen senden, z. B. eines oder mehrere von Kriterieninformationen über jede Route, um zwischen verschiedenen Routen zu unterscheiden, Routenkennungen (z. B. Pfadnummern) usw.
  • 13 zeigt auch, wie der IAB-Knoten 1 111 eine mittels des Mesh-Netzwerks empfangene Nachricht verarbeiten kann. Die Spender-CU kann bestimmen, welche Route für die Nachricht zu verwenden ist, zum Beispiel auf der Basis des Endgeräts bzw. der Endgeräte, womit sie assoziiert ist, auf der Basis des Typs von Verkehr, mit dem sie assoziiert ist, oder eines beliebigen QoS- oder anderen übertragungsbezogenen der Nachricht zugeordneten Parameters. In diesem Beispiel wird eine Route „Pfad1“ der Nachricht msg1 zugewiesen (S1308). Sie kann dann mit der Nachricht assoziiert oder verknüpft werden, so dass der Pfad von Zwischen-IAB-Knoten erkannt werden kann. In einem Beispiel umfasst msg1 einen „Backhaul Adaptation Protocol“- bzw. BAP-Header, der eine Routenkennung umfasst (in diesem Beispiel z. B. mit einem Wert für Pfad 1). Es können andere Arten von Assoziationen verwendet werden, zum Beispiel Verwendung einer verschiedenen Art von Header oder Signalisierung zur Angabe, welcher Pfad mit der Nachricht assoziiert ist.
  • Sobald Knoten 1 111 in S1309 msg1 empfängt, kann er in S1310 bestimmen, dass die Nachricht Pfad 1 zugeordnet ist. In diesem Beispiel und für Anschauungszwecke wird angenommen, dass Pfad 1 Knoten 2 als nächsten Sprung hat und er msg1 in Richtung Knoten 2 1112 senden kann (S1311) . Dementsprechend kann die Nachricht in dem Mesh-Netzwerk effizient propagiert werden, indem das Routingoverhead so niedrig wie möglich gehalten wird, während man eine Anordnung hat, die sich erwartungsgemäß skalieren wird, wenn die Anzahl der Knoten und Zwischenknotenverbindungen zunimmt.
  • Beispiel 1-2: OAM-gesteuerte Routenentdeckung und -herstellung
  • Dieses Beispiel ist Beispiel 1-1 ähnlich, aber in diesem Fall kann ein „Operations, Administration and Maintenance“- bzw. OAM-Element des Netzes das Routingschema steuern, statt der CU 40. Als Alternative oder zusätzlich kann das Schema auch durch ein beliebiges geeignetes Anwendungsschichtprotokollelement (z. B. TR-069) gesteuert werden, wo Routenentdeckung und -herstellung gesteuert und angewandt werden kann.
  • Beispiel 2: Verteilte Routenentdeckung und -herstellung zwischen IAB-Knoten und Spender-DU
  • In diesem Beispiel kann ein beliebiges geeignetes Routingprotokoll in dem Mesh-Netzwerk verwendet werden, solange die IAB-Knoten in dem Mesh-Netzwerk dasselbe Routingprotokoll verwenden.
  • 14 zeigt, wie dieses Beispiel in einem beispielhaften Mesh-Netzwerk verwendet werden kann, das einen Spenderknoten 110 und vier IAB-Knoten Knoten1-Knoten4 111-114 umfasst. Die Besprechung von 14 erfolgt vom Standpunkt des Knotens1 111, es versteht sich aber, dass dieselben Lehren und Techniken in Bezug auf einen beliebigen anderen Knoten verwendet werden können.
  • Knoten1 kann eine Routenentdeckungsnachricht zu seinen Nachbarn senden, so dass eine Route hergestellt werden kann, wenn sie schließlich den IAB-Spenderknoten erreicht. Die Routenentdeckungsnachricht kann zum Beispiel (mindestens zuerst) eine Angabe der Quelle, in diesem Fall Knoten1, und des gewünschten Ziels, in diesem Fall Spenderknoten, umfassen. Zum Beispiel sendet Knoten 1 Routenentdeckungsnachrichten RD1-2 zu Knoten 2 und RD1-3 zu Knoten 3. Die Routenentdeckungsnachricht kann über RRC-Signalisierung (z. B. auf der UU-Schnittstelle), IAB-Knoten-Sidelink, übertragen werden. Die IAB-Sidelink-Schnittstelle repräsentiert eine beliebige Schnittstelle, durch die die IAB-Knoten zur Verwaltung der IAB-Schicht oder des Dienstes miteinander kommunizieren können. Zum Beispiel könnte die IAB-Sidelink auf einer PC5-Schnittstelle und/oder einer anderen Art von Funkschnittstelle bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann eine Anpassungsschicht (siehe zum Beispiel [4]) oder eine andere Schicht zum Konfigurieren oder Verwenden einer IAB-Fähigkeit über diese Sidelink-Schnittstelle zwischen zwei IAB-Knoten bereitgestellt werden.
  • Im Interesse der Kürze und Lesbarkeit von 14 konzentriert sich der Rest der Besprechung auf die Ausbreitung der Nachricht RD1-2. Für Fachleute ist jedoch erkennbar, dass die Lehren und Techniken auf die Nachricht RD1-3 angewandt werden können.
  • Sobald RD1-2 Knoten 2 erreicht hat, propagiert RD1-2 zu seinen Nachbarn. Zum Beispiel propagiert er die Nachricht zu den Knoten 3 und 4 und zu dem Spenderknoten und sendet die Nachrichten RD1-2-3, RD1-2-4 bzw. RD1-2-DN. Während Knoten 2 in einigen Fällen eine Nachricht auch zu Knoten 1 senden kann, um Schleifen in den identifizierten Routen und bei der Ausbreitung der Routenentdeckungsnachrichten zu vermeiden, kann Knoten 2 detektieren, dass die Nachricht bereits durch Knoten 1 geroutet wurde und kann dann entscheiden, die Routenentdeckungsnachricht nicht zurück zu Knoten 1 zu propagieren. 14 zeigt diesen optionalen Schleifendetektionsmechanismus in Verwendung, obwohl dies ein optionales Merkmal ist. In anderen Fällen sendet ein Knoten, der eine Routenentdeckungsnachricht empfängt, die Nachricht zu allen Nachbarn, und es kann ein Schleifendetektionsmechanismus in dem die Routenentdeckungsnachricht empfangenden Knoten verwendet werden (z. B. kann Knoten 1 detektieren, dass RD1-2-1 eine Schleife umfasst, und die Nachricht ignorieren).
  • Als Nächstes hat die Nachricht RD1-2-DN eine Route zum Spenderknoten identifiziert und wird somit nicht zu den Nachbarn des Spenderknotens weitergeleitet. Da die Nachrichten RD-1-2-3 und RD1-2-4 den Spenderknoten noch nicht erreicht haben, propagiert der empfangende Knoten die Nachricht zu seinen Nachbarn. Unter Verwendung des oben besprochenen Schleifendetektionsmechanismus führt dies zu der Übertragung von RD1-2-3-4 von Knoten 3 und sowohl von RD1-2-4-3 als auch von RD1-2-4-DN von Knoten 4.
  • Dann kann Knoten 3 RD1-2-4-3 ignorieren: Nachbarn von Knoten 3, nämlich die Knoten 1, 2 und 4, werden in der Routenentdeckungsnachricht alle identifiziert und waren somit bereits ein Teil der in der Routenentdeckungsnachricht identifizierten Kette. Knoten 4 kann jedoch immer noch RD1-2-3-4 als RD1-2-3-4-DN zu dem Spenderknoten senden.
  • Dementsprechend wurden alle Routen von Knoten 1 zum Spenderknoten über Knoten 2 in diesem Beispiel identifiziert, nämlich 1-2-DN, 1-2-3-4-DN und 1-2-4-DN.
  • Wie oben besprochen, können dieselben Techniken in Bezug auf die Nachricht RD1-3 verwendet werden, was zu der Entdeckung der Routen 1-3-2-DN, 1-3-2-4-DN, 1-3-4-DN und 1-3-4-2-DN führen würde.
  • Anders ausgedrückt, wird die Routenentdeckungsnachricht durch die IAB-Knoten propagiert und aktualisiert, während sie durch die IAB-Knoten voranschreitet oder weitergeleitet wird, bis sie den Spenderknoten erreicht. Dies geschieht vorzugsweise mit einem Schleifendetektionsmechanismus, den Fachleute je nach Fall in einer bestimmten Situation auswählen und implementieren werden können.
  • Sobald eine Route identifiziert wurde, kann die Route mindestens den Knoten an der Quelle der Routenentdeckungsnachricht (in dem in 14 dargestellten Beispiel Knoten 1) und gegebenenfalls den Zwischenknoten im Pfad mitgeteilt werden.
  • In einem ersten Beispiel kann, sobald eine Routenentdeckungsnachricht den Spenderknoten erreicht, eine Nachricht, die angibt, dass eine Route entdeckt wurde, durch dieselbe Route zurückgesendet werden. Zum Beispiel kann, sobald RD1-2-4-DN am Spenderknoten empfangen wurde, der Spenderknoten eine Route-Entdeckt-Nachricht zu Knoten 4 senden, um Knoten 4 über die Route zu benachrichtigen, und damit Knoten 4 dieselbe oder eine modifizierte Route-Entdeckt-Nachricht zu Knoten 2 sendet und so weiter. Dann wissen die Knoten 1, 2 und 4 alle, dass es einen Pfad von Knoten 1 zu dem Spenderknoten über Knoten 2 dann 4 gibt (und umgekehrt, vom Spenderknoten zu Knoten 1 über Knoten 4 dann 2).
  • In einem zweiten Beispiel kann der Spenderknoten einen oder mehrere Knoten mit einer einzigen Nachricht benachrichtigen, die Routeninformationen umfasst. Zum Beispiel kann sie eine Routingtabelle umfassen, die mindestens die entdeckten Routen in der Route-Entdeckt-Nachricht umfasst (z. B. 1-2-DN, 1-2-3-4-DN, 1-2-4-DN, 1-3-2-DN, 1-3-2-4DN, 1-3-4-DN und 1-3-4-2-DN in dem beispielhaften IAB-Mesh-Netzwerk von 14). In einigen Fällen kann die Nachricht zusätzliche Informationen umfassen, z. B. Informationen bezüglich der Entfernung und/oder Aktualisierung irgendeiner zuvor entdeckten Route, einer für die entdeckte(n) Route(n) identifizierte Route und/oder eines beliebigen Attributs für die entdeckte(n) Route(n). Solche Attribute können zum Beispiel als Routenauswahlparameter (wie oben besprochen) verwendet werden.
  • Es wird außerdem angemerkt, dass der Spenderknoten dafür ausgelegt werden kann, die entdeckten Routen zu analysieren und zu bestimmen, ob irgendeine Route in irgendeiner Route-Entdeckt-Nachricht enthalten sein sollte, die gesendet werden könnte. Wenn zum Beispiel der Spenderknoten bestimmt, dass die Route 1-2-3-4-DN nicht enthalten sein sollte, sendet der Spenderknoten keine Route-Entdeckt-Nachricht, die diese Route umfasst. Anders ausgedrückt, werden nur die ausgewählten entdeckten Routen in der einen oder den mehreren durch den Spenderknoten gesendeten Nachrichten identifiziert (z. B. abhängig von der verwendeten Technik und/oder der Anzahl ausgewählter Routen).
  • Es wird auch angemerkt, dass der Routenentdeckungsprozess eine andere Prozedur verwenden kann und nicht immer eine volle Ausbreitung der Routenentdeckungsnachrichten umfassen muss. Man nehme zum Beispiel das IAB-Mesh-Netzwerk von 14 und nehme an, dass die Knoten 2-4 und der Spenderknoten bereits konfiguriert sind und bereits die Routen zum Spenderknoten kennen. Dann kann Knoten 1 die verfügbaren Routen von seinen Nachbarn entdecken. Zum Beispiel kann Knoten 1 durch Knoten 2 benachrichtigt werden, das Knoten 2 über die Routen 2-DN, 2-4-DN und 2-3-4-DN mit dem Spenderknoten verbunden ist. Dementsprechend weist der Knoten, dass die Routen 1-2-DN, 1-2-4-DN und 1-2-3-4-DN zum Spenderknoten führen. Dasselbe Prinzip kann auf die Routen angewandt werden, die von Knoten 3, dem anderen Nachbarn von Knoten 1, verfügbar sind.
  • In einigen Fällen kann weiter Kommunikation involviert sein, um zu bestimmen, ob der Zusatz eines IAB-Knotens neue Pfade von anderen IAB-Knoten zum Spenderknoten erzeugt. Zum Beispiel kann ein neuer Knoten einen benachbarten Knoten über etwaige Routen von dem neuen Knoten zum Spenderknoten benachrichtigen, die den benachbarten Knoten nicht involvieren. In dem obigen Beispiel würde dies dazu führen, dass Knoten 1 Knoten 2 über etwaige Routen, die er entdeckt hat, die Knoten 2 nicht umfassen, benachrichtigt. Zum Beispiel kann Knoten 1 zu Knoten 2 eine Nachricht senden, die identifiziert, dass mindestens die Route 1-3-4-ND durch den Knoten 1 verfügbar ist. Dementsprechend kann Knoten 2 dann bestimmen, dass er eine neue Route zu dem Spenderknoten hat, nämlich 2-1-3-4-DN, die zuvor nicht verfügbar war.
  • Wie in einem anderen Beispiel für die Entdeckungsnachricht können die Route-Entdeckt-Nachricht oder Route-Entdeckt-Informationen, die eine Route identifizieren, die entdeckt worden ist, in Systeminformationen enthalten sein, z. B. in einem spezifischen SIB (Systeminformationsblock), der rundgesendet werden kann.
  • Bei einer solchen verteilten Anordnung kann sowohl proaktive, reaktive als auch hybride Routenentdeckung implementiert werden. Mit einem proaktiven Protokoll kann der Entdeckungsprozess regelmäßig und/oder automatisch ausgeführt werden. Knoten können einander automatische über Routen- oder Pfadänderungen informieren. Ein solches Schema stellt zunehmend robuste und Wiederherstellungsfähigkeiten bereit, z. B. nach einem Streckenausfall. Es wird dann erwartet, dass proaktive Protokolle in statischen Szenarien besser arbeiten, bei denen sich die Netzpfade selten oder niemals ändern. Dementsprechend das vergrößerte Overhead, das durch die Nachrichten verursacht wird, die zu beliebiger Zeit gesendet werden, wenn es eine Änderung der Routen gibt. Reaktive Schemata oder Protokolle können stattdessen Routen auf Bedarf herstellen, ohne irgendwelche Vorkenntnis von Routen. Wenn eine neue Verbindung aufgebaut werden muss oder eine neue Route zum Übertragen einer Nachricht oder von Verkehr ausgewählt werden muss, könnte es sein, dass ein Knoten über das gesamte Netz anfragen muss, um nach dem korrekten Pfad zu suchen. Folglich skalieren sich reaktive Netze besser, aber es dauert länger, Verbindungen herzustellen, da Pfade nicht im Voraus bekannt sein können. Hybrid-Protokolle oder -schemata ererben Eigenschaften aus proaktiven und reaktiven Protokollen und werden oft in spezifischeren Fällen verwendet, wenn die dem proaktiven und reaktiven zugeordneten Nachteile oder Beschränkungen sehr ausgeprägt oder unerwünscht sind. Hybrid-Protokolle können sich auf die Bedingungen einstellen, bei denen jede Technik günstig ist.
  • Wieder mit Bezug auf dieses zweite Beispiel kann die CU (oder ein beliebiges anderes geeignetes Element, das als Routingsteuereinheit arbeiten kann) immer noch die Konfiguration der Routenherstellung oder Routenaktualisierung steuern, wie in Bezug auf andere Beispiele besprochen. Zum Beispiel kann sie die IAB-Knoten dafür konfigurieren, zu bestimmen, wann nach neuen Routen zu suchen ist (z. B. durch Definieren, wann Entdeckungsnachricht zu senden ist und/oder wann es verfügbare zu übertragende Daten gibt, aber ohne eine effektive Route und ohne eine Route, die als zufriedenstellend erachtet wird), die Schwelle zum Senden von Routingentdeckungsnachrichten zu seinen Nachbarn (z. B. dergestalt, dass in einigen Fällen nur die Nachbarn mit einer bestimmten Mindest-RSRP-Schwelle die zu propagierende Routingentdeckungsnachricht empfangen), Routenaktualisierungsperiodizität usw.
  • Mit dieser Option kann jeder Knoten mindestens eine Route zum IAB-Spenderknoten aufrechterhalten und umgekehrt. In einigen Beispielen werden diesbezügliche Routeninformationen wie Anzahl von Sprüngen, Verzögerung, Verbindungsqualität, Durchsatz usw., auch in der Routentabelle enthalten sein. Es können verschiedene Routing-Herstellungskriterien angewandt werden. In einigen Beispielen können Informationen in Bezug auf verschiedene Routenauswahlkriterien in der bzw. den Routenentdeckungsnachricht(en) geführt werden. Zu diesen können zum Beispiel eines oder mehrere von Sprunganzahl, Verzögerung RSRP usw. gehören.
  • Bei dieser Anordnung können manchmal zwischen einem Knoten und dem Ziel-IAB-Knoten (z. B. Spenderknoten oder Endknoten) zwei oder mehr Routen identifiziert werden. Wenn zum Beispiel dieselben zwei Quellen- und Ziel-IAB-Knoten betrachtet werden, kann eine erste Route für einen „Enhanced Mobile Broadband“- bzw. eMBB-Dienst verwendet werden und eine zweite, andere Route kann für einen „Ultra-Reliable Low-Latency Communication“- bzw. URLLC-Dienst verwendet werden, da diese zwei Dienste verschiedene Prioritäten und verschiedene Erwartungen bezüglich Routen aufweisen werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass dieses Beispiel der Verwendung von zwei verschiedenen Routen abhängig von dem Typ des zu übertragenden Verkehrs nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist und auch auf andere beispielhafte Implementierungen anwendbar ist.
  • Für Fachleute ist auch erkennbar, dass dieses Beispiel auch in einem Fall verwendet werden kann, bei dem es erwünscht wird, eine Route zwischen zwei IAB-Knoten (die nicht Spenderknoten sind) herzustellen. Die Routenentdeckungsprozedur kann auch in diesem Fall angewandt werden, ohne aktive Beteiligung der CU beim Propagieren der Routenentdeckungsnachricht und Identifizieren einer oder mehrerer Routen zwischen den zwei Knoten.
  • Beispiel 3: Durch Hybrid-CU gesteuerte und verteilte Routenentdeckung und -herstellung
  • In diesem Beispiel kann jeder IAB-Knoten Routenentdeckungsnachrichten senden und propagieren und mindestens eine Route zum Spenderknoten herstellen, wie in Beispiel 2 erläutert. In diesem Beispiel legt der IAB-Knoten jede als Kandidatenroute identifizierte Route der CU vor. Sobald der CU eine etwaige Kandidatenroute bekannt ist, kann sie eine Auswahl treffen, welche Route(n) zwischen der CU und dem IAB-Knoten verwendet werden sollte, und kann den IAB-Knoten entsprechend informieren.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung könnte die Übertragung einer Kandidatenroute von einem IAB-Knoten zu der Spender-CU und/oder dem Spenderknoten durch Folgendes ausgelöst werden:
    • 1) Entdeckung neuer Route
    • 2) Routenausfall. Zum Beispiel wird detektiert, dass eine Verbindung zwischen einem nächsten oder vorherigen Sprung auf der Route ausgefallen ist oder wenn auf irgendeine andere Weise ein Routenausfall detektiert oder berichtet wird.
    • 3) Periodische Routenaktualisierung, z. B. auf der Basis einer Konfiguration, die zu den IAB-Knoten gesendet werden kann.
    • 4) Neue Routenanforderung gemäß Dienstanforderung. Wenn zum Beispiel erwartet wird, dass ein neuer Dienst in dem Mesh-Netzwerk verwendet wird, oder wenn ein Dienst nicht mehr benutzt wird, könnte Routing-Aktualisierung angemessen sein, um eine oder mehrere Routen für den Dienst bzw. die Dienste zu identifizieren, von denen erwartet wird, dass sie in dem Mesh-Netzwerk verwendet werden.
    • 5) Neue RLC-Kanalkonfiguration. Es kann angemessen sein, Verkehr gemäß einer Konfiguration eines RLC-Kanals unterschiedlich zu verarbeiten.
    • 6) IAB-Knoten-Bewegung. Mobilitätsparameter für einen IAB-Knoten, relative Mobilitätsparameter zwischen zwei IAB-Knoten, Position eines IAB-Knotens, relative Position zweiter IAB-Knoten sind einige der Mobilitätsparameter, die berücksichtigt werden können, wenn
  • Wie für Fachleute erkennbar ist, kann nicht nur Beispiel 2 verwendet werden, wenn eine Route zwischen zwei IAB-Knoten identifiziert wird. Beliebige der anderen hier besprochenen Beispiele oder Techniken können auch angepasst und auf dieselbe Weise implementiert werden, um so einen anderen IAB-Knoten zu erreichen, der sich von dem Spenderknoten unterscheidet. Wenn man zum Beispiel das Beispiel von 4 betrachtet, kann Knoten 1 unter Verwendung der hier besprochenen Techniken in der Lage sein, zu bestimmen, welche(r) Pfad(e) verfügbar sein können, um Knoten 2 zu erreichen. Knoten 1 kann dann bestimmen, dass er mindestens die Pfade 1-2, 1-3-2 und 1-3-4-2 verwenden kann, um Knoten 2 zu erreichen - möglicherweise auch 1-3-4-DN-2, wenn dieser Pfad erlaubt ist.
  • Wie oben besprochen, können gemäß der vorliegenden Offenbarung Routen auf der Basis von Netzentdeckungsinformationen identifiziert und dann zum Übertragen von Verkehr in dem Mesh-Netzwerk ausgewählt werden.
  • In einigen Beispielen können der IAB-Spender, die CU oder eine andere Routingsteuereinheit entscheiden, welche Route für jedes Packet, Endgerät und/oder Art von Verkehr ausgewählt werden sollte. Diese Auswahl kann auf Auswahlregeln basieren, die Routeneigenschaften, Dienstanforderung, Benutzersubskription usw. umfassen können. Eine entsprechende Routen- (z. B.) Pfad-ID kann dann dem Paket, Endgerät und/oder Typ von Verkehr entsprechend zugeordnet werden. Wie oben in Bezug auf 13 besprochen, kann es in einen BAP- oder anderen Header aufgenommen werden, um die für das Paket ausgewählte Route anzugeben (sowie es z. B. bereits in Rel-16 IAB unterstützt wird) . Dementsprechend können zwei Pakete, die einen Knoten durchlaufen und an ein Endgerät oder den Spenderknoten gerichtet sind, zu einem anderen nächsten Sprung gerichtet werden, wenn die Pakete verschiedenen Routen zugeordnet sind. In einigen Fällen könnten die Routen identisch sein oder sich teilweise überlappen, so dass der nächste Sprung derselbe sein wird.
  • Wie auch oben erwähnt wird, wird in einigen Fällen die Routenauswahl mindestens teilweise auf der IAB-Knotenebene ausgeführt. Zum Beispiel wird für jedes Paket oder jede Nachricht der IAB-Knoten identifizieren, welche Route zu verwenden ist (d. h., er muss nicht für den gesamten Verkehr dieselbe Route verwenden). In einigen Fällen wird der IAB-Knoten einfach das Paket zum nächsten Sprung senden. In anderen Fällen kann der IAB-Knoten (z. B. in einem Header des Pakets) identifizieren, welche Route er verwendet. Der nächste Sprung kann dann beim Weiterübertragen des Pakets oder der Nachricht dieselbe Route verwenden. In einigen Fällen könnten der nächste Sprung oder ein anderer nächster Sprung auf der Route die Route gemäß seinen lokalen Informationen modifizieren oder ändern. Zum Beispiel könnte eine Notiz entlang der Route die Route oder Routinginformationen auf der Basis des Minimale-Anzahl-von-Sprünge-Kriteriums aktualisieren, wenn der nächste IAB-Knoten eine Route mit verglichen mit der Originalroute, die in dem durch den nächsten IAB-Knoten empfangenen Paket identifiziert wird, weniger Sprüngen findet.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung können Routendetektion und -identifikation auf eine Weise geführt werden, die sich gut für Mesh-IAB-Netzwerke eignet.
  • Wie bereits erwähnt, wird erwartet, dass die hier besprochenen Techniken größtenteils verwendet werden, sobald der IAB-Knoten bereits mit dem obigen Netz verbunden ist (siehe „Phase 1“), so dass die Verwendung des Ausdrucks Entdeckung im Kontext der vorliegenden Offenbarung im Kontext des Bestimmens liegt, welche Routen verfügbar sein können. Sie kann sich zum Beispiel von Entdeckung beim Versuch, zu detektieren, ob ein IAB-Knoten (oder ein anderes Element) detektiert werden kann, unterscheiden. Zum Beispiel ist es denkbar, dass man eine Situation hat, bei der ein IAB-Knoten (z. B. Knoten 1) die Anwesenheit eines anderen IAB-Knotens (z. B. Knoten 2) detektieren kann und wobei die Verbindung zwischen Knoten 1 und 2 dergestalt ist, dass Knoten 2 für Routingzwecke nicht detektiert, entdeckt oder als Nachbar von Knoten 1 identifiziert wird.
  • Für Fachleute ist erkennbar, dass das in 12 gezeigte Verfahren gemäß den Techniken der vorliegenden Offenbarung angepasst werden kann. Zum Beispiel können andere Zwischenschritte in dem Verfahren enthalten sein und/oder die Schritte können in einer beliebigen logischen Reihenfolge ausgeführt werden. Sie können zum Beispiel gegebenenfalls in einer anderen Reihenfolge und/oder teilweise oder ganz parallel ausgeführt werden.
  • Obwohl Beispiele mit bestimmten Knotenkonfigurationen gegeben wurden, ist für Fachleute verständlich, dass diese Konfigurationen lediglich veranschaulichend sind. Die in Bezug auf diese Konfigurationen bereitgestellten Techniken und Lehren könnten gleichermaßen auf andere Systeme angewandt werden, wobei es zum Beispiel aus viel mehr Knoten oder Pfaden auszuwählen ist oder es mehr Sprünge zwischen Spender- und Endknoten gibt.
  • Außerdem ist für Fachleute erkennbar, dass solche Infrastrukturgeräte und/oder drahtlose Kommunikationsnetze, die hier definiert werden, ferner gemäß den verschiedenen in den vorhergehenden Paragraphen besprochenen Anordnungen und Ausführungsformen definiert werden können. Ferner versteht sich für Fachleute, dass solche Infrastrukturgeräte und drahtlosen Kommunikationsnetze, die hier definiert und beschrieben werden, Teil von anderen Kommunikationssystemen als den durch die vorliegende Erfindung definierten bilden können.
  • Die folgenden bezifferten Beispiele geben weitere beispielhafte Aspekte, Techniken, Lehren und/oder Merkmale der vorliegenden Offenbarung.
  • Beispiel 1. Verfahren zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    • Übertragen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter für jeden IAB-Knoten durch eine Routingsteuerschaltung und zu jedem IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, um zu bestimmen, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist;
    • Bestimmen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter für den jeden IAB-Knoten durch die Routingsteuereinheit, um eine Route auszuwählen;
    • wobei der erste IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter bestimmt, dass ein zweiter IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist; und
    • bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem ersten IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und darauf, dass der erste IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist.
  • Beispiel 2. Verfahren nach Beispiel 1, wobei die Routenauswahlparameter eines oder mehrerer von Folgendem umfassen: Routingtabelle, eine Routenkennung, eine Schwelle zur Auswahl einer Route, ein Güte- oder Prioritätsparameter zur Auswahl einer Route, ein Anzahl-von-Sprüngen-Kriterium, ein Verzögerungskriterium, ein Zuverlässigkeitskriterium und ein Durchsatzkriterium.
  • Beispiel 3. Verfahren nach Beispiel 1 oder 2, ferner umfassend: Übertragen von Routinginformationen durch die Routingsteuereinheit, wobei die Routinginformationen eines oder mehrerer von Folgendem umfassen: ein Routingprotokoll, ein Routingtabellenformat, ein Anzahl-von-Sprüngen-Kriterium, ein Verzögerungskriterium, ein Zuverlässigkeitskriterium und ein Durchsatzkriterium.
  • Beispiel 4. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei der eine oder die mehreren Entdeckungsparameter eines oder mehrere von einer Mindestsignalstärke, einer Mindestsignalleistung, einer Mindestverbindungsqualität, einer geschätzten relativen Distanz, eines Mobilitätsparameters, eines Störungspegels, eines Timingparameters, der angibt, wann zu bestimmen ist, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist.
  • Beispiel 5. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei die ausgewählte Route den zweiten IAB-Knoten umfasst.
  • Beispiel 6. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, ferner umfassend: Übertragen des Pakets von dem ersten IAB-Knoten gemäß der ausgewählten Route.
  • Beispiel 7. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei Bestimmen des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter für jeden IAB-Knoten, um eine Route auszuwählen, umfasst, dass die Routingsteuereinheit eine erste Route zum Routen eines Pakets auswählt; wobei das Verfahren Assoziieren des Pakets mit der ersten Route umfasst.
  • Beispiel 8. Verfahren nach Beispiel 7, wobei der Routenauswahlparameter eine Kennung für die erste Route umfasst und wobei der Routenauswahlparameter in einem Header des Pakets enthalten ist, um dadurch das Paket mit der ersten Route zu assoziieren.
  • Beispiel 9. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei das Verfahren auf der Basis der Bestimmung, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, Folgendes umfasst:
    • der erste IAB-Knoten überträgt eine von dem ersten IAB-Knoten stammende Routenentdeckungsnachricht zu dem zweiten IAB-Knoten; und
    • der erste IAB-Knoten überträgt eine von einem weiteren IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten stammende Routenentdeckungsnachricht zu dem zweiten IAB-Knoten.
  • Beispiel 10. Verfahren nach Beispiel 9, wobei der erste IAB-Knoten eine Kennung für den ersten IAB-Knoten in die Routenentdeckungsnachricht aufnimmt, bevor er die Routenentdeckungsnachricht zu dem zweiten IAB-Knoten überträgt.
  • Beispiel 11. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei das Verfahren, auf der Basis der Bestimmung, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, und bei Empfang einer von einem weiteren IAB-Knoten stammenden Routenentdeckungsnachricht an den ersten IAB-Knoten, wobei die Routenentdeckungsnachricht einen Pfad, der den weiteren IAB-Knoten umfasst, identifiziert, Folgendes umfasst:
    • der erste IAB-Knoten überträgt eine weitere Routenentdeckungsnachricht zu dem zweiten IAB-Knoten, wobei die weitere Routenentdeckungsnachricht einen aktualisierten Pfad identifiziert, der sowohl den weiteren IAB-Knoten als auch den ersten IAB-Knoten umfasst, wobei der erste IAB-Knoten in dem aktualisierten Pfad ein dem weiteren IAB-Knoten nachfolgender Knoten ist.
  • Beispiel 12. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei das Verfahren, auf der Basis der Bestimmung, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, Folgendes umfasst:
    • der erste IAB-Knoten empfängt von dem zweiten IAB-Knoten eine Verbindung-Verfügbar-Nachricht, wobei die Verbindung-Verfügbar-Nachricht mindestens eine erste Route von dem zweiten IAB-Knoten zu einem anderen IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten identifiziert;
    • wobei bei Empfang der Verbindung-Verfügbar-Nachricht der erste IAB-Knoten eine zweite Route von dem ersten IAB-Knoten zu dem anderen IAB-Knoten durch den zweiten IAB-Knoten identifiziert, wobei die zweite Route die erste Route umfasst.
  • Beispiel 13. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei die Routingsteuereinheit mehrere Routen zu dem ersten IAB-Knoten identifiziert und wobei der erste IAB-Knoten die Route aus den mehreren Routen auswählen kann.
  • Beispiel 14. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei die Routingsteuereinheit in einer zentralisierten Einheit und/oder einem Spenderknoten der mehreren IAB-Knoten und/oder einem „Operations, Administration and Maintenance“-Element und/oder einem selbstständigen Routingsteuerelement enthalten ist.
  • Beispiel 15. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei der erste IAB-Knoten eines oder mehrere von einem „Distributed Unit“- bzw. DU-Element, einem „Transmission and Reception Point“ bzw. TRP, einem Antennensystem, einem „Remote Radio Head“ RRH und einem „Mobile Terminal“- bzw. MT-Element umfasst.
  • Beispiel 16. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei der zweite IAB-Knoten eines oder mehrere von einem „Distributed Unit“- bzw. DU-Element, einem „Transmission and Reception Point“ bzw. TRP, einem Antennensystem, einem „Remote Radio Head“ RRH und einem „Mobile Terminal“- bzw. MT-Element umfasst.
  • Beispiel 17. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei das Paket mit dem Endgerät assoziiert ist.
  • Beispiel 18. Verfahren nach einem vorherigen Beispiel, wobei die mehreren IAB-Knoten einen mit der zentralisierten Einheit assoziierten Spenderknoten umfassen und wobei die Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad verläuft, der den Spenderknoten umfasst.
  • Beispiel 19. System zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei das System die IAB-Mesh-Zone umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das System Folgendes umfasst:
    • eine Routingsteuereinheit, ausgelegt zum Übertragen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter für jeden IAB-Knoten durch eine Routingsteuerschaltung und zu jedem IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, um zu bestimmen, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist;
    • Bestimmen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter für den jeden IAB-Knoten durch die Routingsteuereinheit, um eine Route auszuwählen;
    • einen ersten IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, wobei der erste IAB-Knoten ausgelegt ist zum
    • Bestimmen, dass ein zweiter IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist, auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter; und
    • bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem ersten IAB-Knoten und auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und auf der Basis dessen, dass der erste IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist.
  • Beispiel 20. System zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei das System die IAB-Mesh-Zone umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das System dafür ausgelegt ist, das Verfahren nach Anspruch 1 zu implementieren.
  • Beispiel 21. „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knoten zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei das Mobiltelekommunikationsnetz eine IAB-Mesh-Zone umfasst, die eine zentralisierte Einheit, den IAB-Knoten und einen oder mehrere weitere IAB-Knoten umfasst, wobei der IAB-Knoten ausgelegt ist zum
    • Empfangen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter zum Bestimmen, ob ein zweiter IAB-Knoten entdeckbar ist, wobei der zweite IAB-Knoten einer des einen oder der mehreren weiteren IAB-Knoten ist;
    • Bestimmen auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist;
    • Empfangen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter zum Auswählen einer Route; und
    • bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und dessen, dass der IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, um dadurch eine Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad, der den zweiten IAB-Knoten umfasst, zu bestimmen.
  • Beispiel 22. „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knoten zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei der IAB-Knoten dafür ausgelegt ist, die Merkmale des ersten IAB-Knoten in dem Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 18 zu implementieren.
  • Beispiel 23. Schaltkreise für einen „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knoten zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei das Mobiltelekommunikationsnetz eine IAB-Mesh-Zone umfasst, die eine zentralisierte Einheit, den IAB-Knoten und einen oder mehrere weitere IAB-Knoten umfasst, wobei die Schaltkreise Folgendes umfassen:
    • Senderschaltkreise, ausgelegt zum Übertragen von Signalen über eine drahtlose Zugangsschnittstelle des IAB-Knotens,
    • Empfängerschaltkreise, ausgelegt zum drahtlosen Empfangen von Signalen, und
    • Steuerungsschaltkreise, ausgelegt zum
    • Steuern des Senders und des Empfängers zum
    • Bestimmen auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist;
    • Empfangen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter zum Auswählen einer Route; und
    • bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und dessen, dass der IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, um dadurch eine Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad, der den zweiten IAB-Knoten umfasst, zu bestimmen.
  • Beispiel 24. Verfahren zum Steuern eines „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knotens zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei das Mobiltelekommunikationsnetz eine IAB-Mesh-Zone umfasst, die eine zentralisierte Einheit, den IAB-Knoten und einen oder mehrere weitere IAB-Knoten umfasst, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    • Bestimmen auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist;
    • Empfangen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter zum Auswählen einer Route; und
    • bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und dessen, dass der IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, um dadurch eine Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad, der den zweiten IAB-Knoten umfasst, zu bestimmen.
  • Beispiel 25. Computerprogramm mit Anweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, die Implementierung des Verfahren nach einem der Beispiele 1-18 und 24 bewirken.
  • Es versteht sich, dass die obige Beschreibung der Klarheit halber Ausführungsformen unter Bezugnahme auf verschiedene Funktionseinheiten, Schaltkreise und/oder Prozessoren beschrieben hat. Es versteht sich jedoch, dass eine beliebige geeignete Verteilung von Funktionalität zwischen verschiedenen Funktionseinheiten, Schaltkreisen und/oder Prozessoren verwendet werden kann, ohne von den Ausführungsformen abzuweichen.
  • Beschriebene Ausführungsformen können in beliebiger geeigneter Form implementiert werden, darunter Hardware, Software, Firmware oder beliebige Kombination dieser. Beschriebene Ausführungsformen können optional mindestens teilweise als Computersoftware implementiert werden, die auf einem oder mehreren Datenprozessoren und/oder digitalen Signalprozessoren läuft. Die Elemente und Komponenten einer beliebigen Ausführungsform können physisch, funktional und logisch auf beliebige geeignete Weise implementiert werden. Tatsächlich kann die Funktionalität in einer einzigen Einheit, in mehreren Einheiten oder als Teil anderer Funktionseinheiten implementiert werden. Dementsprechend können die offenbarten Ausführungsformen in einer einzigen Einheit implementiert werden oder können physisch und funktional zwischen verschiedenen Einheiten, Schaltkreisen und/oder Prozessoren verteilt werden.
  • Obwohl die vorliegende Offenbarung in Verbindung mit einigen Ausführungsformen beschrieben wurde, ist nicht beabsichtigt, auf die hier dargelegte spezifische Form beschränkt zu werden. Außerdem ist für Fachleute erkennbar, dass, obwohl ein Merkmal scheinbar in Verbindung mit konkreten Ausführungsformen beschrieben wird, verschiedene Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen auf beliebige Weise kombiniert werden können, die geeignet ist, um die Technik zu implementieren.
  • Literatur
    • [1] Holma H. and Toskala A, „LTE for UMTS OFDMA and SC-FDMA based radio access“, John Wiley and Sons, 2009.
    • [2...] RP-161901, „Revised work item proposal: Enhancements of NB-IoT“, Huawei, HiSilicon, 3GPP TSG RAN Meeting #73, New Orleans, USA, 19-22.9.2016.
    • [3] RP-170831, „New SID Proposal: Study on Integrated Access and Backhaul for NR“ AT&AT, 3GPP RAN Meeting #75, Dubrovnik, Kroatien, März 2017.
    • [4] 3GPP TTR 38.874 „3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Radio Access Network; Study on Integrated Access and Backhaul; (Release 16)“, 3rd Generation Partnership Project (V16.0.0, 2018-12).
    • [5] R2-1801606, „Proposals on IAB Architecture“, Qualcomm et al, 3GPP TSG-RAN WG2 NR Ad hoc 1801, Vancouver, Kanada, 22-26.1.2018.
    • [6] R3-181502, „Way Forward-IAB Architecture for L2/3 relaying“, Qualcomm et al, 3GPP TSG-RAN WG3 Meeting #99, Athen, Griechenland, 26.2-2.3-2018.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 20151243 [0001]

Claims (25)

  1. Verfahren zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Übertragen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter für jeden IAB-Knoten durch eine Routingsteuerschaltung und zu jedem IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, um zu bestimmen, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist; Bestimmen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter für den jeden IAB-Knoten durch die Routingsteuereinheit, um eine Route auszuwählen; wobei der erste IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter bestimmt, dass ein zweiter IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem ersten IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und darauf, dass der erste IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Routenauswahlparameter eines oder mehrerer von Folgendem umfassen: Routingtabelle, eine Routenkennung, eine Schwelle zur Auswahl einer Route, ein Güte- oder Prioritätsparameter zur Auswahl einer Route, ein Anzahl-von-Sprüngen-Kriterium, ein Verzögerungskriterium, ein Zuverlässigkeitskriterium und ein Durchsatzkriterium.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Übertragen von Routinginformationen durch die Routingsteuereinheit, wobei die Routinginformationen eines oder mehrerer von Folgendem umfassen: ein Routingprotokoll, ein Routingtabellenformat, ein Anzahl-von-Sprüngen-Kriterium, ein Verzögerungskriterium, ein Zuverlässigkeitskriterium und ein Durchsatzkriterium.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren Entdeckungsparameter eines oder mehrere von einer Mindestsignalstärke, einer Mindestsignalleistung, einer Mindestverbindungsqualität, einer geschätzten relativen Distanz, eines Mobilitätsparameters, eines Störungspegels, eines Timingparameters, der angibt, wann zu bestimmen ist, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die ausgewählte Route den zweiten IAB-Knoten umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Übertragen des Pakets von dem ersten IAB-Knoten gemäß der ausgewählten Route.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Bestimmen des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter für jeden IAB-Knoten, um eine Route auszuwählen, umfasst, dass die Routingsteuereinheit eine erste Route zum Routen eines Pakets auswählt; wobei das Verfahren Assoziieren des Pakets mit der ersten Route umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Routenauswahlparameter eine Kennung für die erste Route umfasst und wobei der Routenauswahlparameter in einem Header des Pakets enthalten ist, um dadurch das Paket mit der ersten Route zu assoziieren.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren auf der Basis der Bestimmung, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, Folgendes umfasst: der erste IAB-Knoten überträgt eine von dem ersten IAB-Knoten stammende Routenentdeckungsnachricht zu dem zweiten IAB-Knoten; und der erste IAB-Knoten überträgt eine von einem weiteren IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten stammende Routenentdeckungsnachricht zu dem zweiten IAB-Knoten.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der erste IAB-Knoten eine Kennung für den ersten IAB-Knoten in die Routenentdeckungsnachricht aufnimmt, bevor er die Routenentdeckungsnachricht zu dem zweiten IAB-Knoten überträgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren, auf der Basis der Bestimmung, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, und bei Empfang einer von einem weiteren IAB-Knoten stammenden Routenentdeckungsnachricht an den ersten IAB-Knoten, wobei die Routenentdeckungsnachricht einen Pfad, der den weiteren IAB-Knoten umfasst, identifiziert, Folgendes umfasst: der erste IAB-Knoten überträgt eine weitere Routenentdeckungsnachricht zu dem zweiten IAB-Knoten, wobei die weitere Routenentdeckungsnachricht einen aktualisierten Pfad identifiziert, der sowohl den weiteren IAB-Knoten als auch den ersten IAB-Knoten umfasst, wobei der erste IAB-Knoten in dem aktualisierten Pfad ein dem weiteren IAB-Knoten nachfolgender Knoten ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren, auf der Basis der Bestimmung, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, Folgendes umfasst: der erste IAB-Knoten empfängt von dem zweiten IAB-Knoten eine Verbindung-Verfügbar-Nachricht, wobei die Verbindung-Verfügbar-Nachricht mindestens eine erste Route von dem zweiten IAB-Knoten zu einem anderen IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten identifiziert; wobei bei Empfang der Verbindung-Verfügbar-Nachricht der erste IAB-Knoten eine zweite Route von dem ersten IAB-Knoten zu dem anderen IAB-Knoten durch den zweiten IAB-Knoten identifiziert, wobei die zweite Route die erste Route umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Routingsteuereinheit mehrere Routen zu dem ersten IAB-Knoten identifiziert und wobei der erste IAB-Knoten die Route aus den mehreren Routen auswählen kann.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Routingsteuereinheit in einer zentralisierten Einheit und/oder einem Spenderknoten der mehreren IAB-Knoten und/oder einem „Operations, Administration and Maintenance“-Element und/oder einem selbstständigen Routingsteuerelement enthalten ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste IAB-Knoten eines oder mehrere von einem „Distributed Unit“- bzw. DU-Element, einem „Transmission and Reception Point“ bzw. TRP, einem Antennensystem, einem „Remote Radio Head“ RRH und einem „Mobile Terminal“- bzw. MT-Element umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der zweite IAB-Knoten eines oder mehrere von einem „Distributed Unit“- bzw. DU-Element, einem „Transmission and Reception Point“ bzw. TRP, einem Antennensystem, einem „Remote Radio Head“ RRH und einem „Mobile Terminal“- bzw. MT-Element umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Paket mit dem Endgerät assoziiert ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mehreren IAB-Knoten einen mit der zentralisierten Einheit assoziierten Spenderknoten umfassen und wobei die Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad verläuft, der den Spenderknoten umfasst.
  19. System zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei das System die IAB-Mesh-Zone umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das System Folgendes umfasst: eine Routingsteuereinheit, ausgelegt zum Übertragen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter für jeden IAB-Knoten durch eine Routingsteuerschaltung und zu jedem IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, um zu bestimmen, ob ein anderer IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist; Bestimmen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter für den jeden IAB-Knoten durch die Routingsteuereinheit, um eine Route auszuwählen; einen ersten IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten, wobei der erste IAB-Knoten ausgelegt ist zum Bestimmen, dass ein zweiter IAB-Knoten der mehreren IAB-Knoten entdeckbar ist, auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem ersten IAB-Knoten und auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und auf der Basis dessen, dass der erste IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist.
  20. System zum Bestimmen einer Route in einer „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Mesh-Zone in einem Mobiltelekommunikationsnetz, das ein Endgerät umfasst, wobei das System die IAB-Mesh-Zone umfasst, wobei die IAB-Mesh-Zone eine zentralisierte Einheit und mehrere IAB-Knoten umfasst, wobei die Route zum Übertragen eines Pakets durch einen Pfad, der mindestens zwei der mehreren IAB-Knoten umfasst, dient, wobei das System dafür ausgelegt ist, das Verfahren nach Anspruch 1 zu implementieren.
  21. „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knoten zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei das Mobiltelekommunikationsnetz eine IAB-Mesh-Zone umfasst, die eine zentralisierte Einheit, den IAB-Knoten und einen oder mehrere weitere IAB-Knoten umfasst, wobei der IAB-Knoten ausgelegt ist zum Empfangen eines oder mehrerer Entdeckungsparameter zum Bestimmen, ob ein zweiter IAB-Knoten entdeckbar ist, wobei der zweite IAB-Knoten einer des einen oder der mehreren weiteren IAB-Knoten ist; Bestimmen auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist; Empfangen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter zum Auswählen einer Route; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und dessen, dass der IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, um dadurch eine Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad, der den zweiten IAB-Knoten umfasst, zu bestimmen.
  22. „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knoten zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei der IAB-Knoten dafür ausgelegt ist, die Merkmale des ersten IAB-Knoten in dem Verfahren nach Anspruch 1 zu implementieren.
  23. Schaltkreise für einen „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knoten zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei das Mobiltelekommunikationsnetz eine IAB-Mesh-Zone umfasst, die eine zentralisierte Einheit, den IAB-Knoten und einen oder mehrere weitere IAB-Knoten umfasst, wobei die Schaltkreise Folgendes umfassen: Senderschaltkreise, ausgelegt zum Übertragen von Signalen über eine drahtlose Zugangsschnittstelle des IAB-Knotens, Empfängerschaltkreise, ausgelegt zum drahtlosen Empfangen von Signalen, und Steuerungsschaltkreise, ausgelegt zum Steuern des Senders und des Empfängers zum Bestimmen auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist; Empfangen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter zum Auswählen einer Route; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und dessen, dass der IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, um dadurch eine Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad, der den zweiten IAB-Knoten umfasst, zu bestimmen.
  24. Verfahren zum Steuern eines „Integrated Access Backhaul“- bzw. IAB-Knotens zur Verwendung in einem Mobiltelekommunikationsnetz, wobei das Mobiltelekommunikationsnetz eine IAB-Mesh-Zone umfasst, die eine zentralisierte Einheit, den IAB-Knoten und einen oder mehrere weitere IAB-Knoten umfasst, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Bestimmen auf der Basis des einen oder der mehreren Entdeckungsparameter, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist; Empfangen eines oder mehrerer Routenauswahlparameter zum Auswählen einer Route; und bei Empfang eines Pakets, Auswählen einer Route von dem IAB-Knoten auf der Basis des einen oder der mehreren Routenauswahlparameter und dessen, dass der IAB-Knoten bestimmt, dass der zweite IAB-Knoten entdeckbar ist, um dadurch eine Route zum Übertragen des Pakets durch einen Pfad, der den zweiten IAB-Knoten umfasst, zu bestimmen.
  25. Computerprogramm, das Anweisungen umfasst, die, wenn sie ausgeführt werden, Implementierung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 24 bewirken.
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