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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Motoren.
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Technischer Hintergrund
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Ein bekannter synchroner Reluktanzmotor umfasst einen Rotor, der eine elektromagnetische Stahlplatte umfasst, die an ihrer Mitte eine Mehrzahl von Durchgangslöchern aufweist, welche Luftzwischenräume bilden, die Magnetflussbarrieren genannt werden. Diese Luftzwischenräume bewirken einen Reluktanzunterschied. Wenn dem Motor ein elektrischer Strom zugeführt wird, produziert der Motor aufgrund des Reluktanzunterschiedes ein Reluktanzdrehmoment.
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Im technischen Hintergrund wird ein Magnet in eine Magnetflussbarriere eingefügt, um die Effizienz eines Motors weiter zu verbessern und einen Leistungskoeffizienten des Motors zu erhöhen. Der Magnet erzeugt einen zusätzlichen Magnetfluss, um ein Magnetflussdrehmoment zu produzieren. Eine Ausgabe aus dem Motor enthält somit eine Kombination eines Relunktanzdrehmoments und des Magnetflussdrehmoments, was zu einer höheren Effizienz führt.
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Gegenwärtig weist ein magnetunterstützter synchroner Reluktanzmotor während seiner Drehung einen Magnetfluss durch einen Magneten sowie einen Magnetfluss durch einen Stator aufgrund einer Einfügung des Magneten auf. Wenn der Magnetfluss durch den Magneten mit dem Magnetfluss durch den Stator zusammenläuft, nimmt der Magnetfluss in der Drehrichtung eines Rotors erheblich zu, so dass eine Magnetflussdichte in der Drehrichtung übermäßig gesättigt ist. Dies verhindert eine Verbesserung der Leistung des Motors durch die effektive Nutzung des Magneten.
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Um die übermäßige Sättigung der Magnetflussdichte in der Drehrichtung zu unterdrücken, wird gegenwärtig vorgeschlagen, Magneten unterschiedlicher Größen in Magnetflussbarrieren einzufügen, wodurch die optimale Anzahl nutzbarer Magnete eingestellt wird. Es wird außerdem vorgeschlagen, dass eine in einer Magnetflussbarriere eines Rotors bereitgestellte Stegstruktur eine Verteilung eines Teils eines von einem Magneten erzeugten Magnetflusses ermöglicht (Patentdokument 1).
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Es ist zu beachten, dass die vorgenannte Einführung zum technischen Hintergrund lediglich zum Zwecke einer klaren und vollständigen Beschreibung der technischen Lösungen der vorliegenden Anmeldung sowie zum Zwecke des Verständnisses von Fachleuten dient. Es kann nicht angenommen werden, dass die vorgenannten technischen Lösungen Fachleuten lediglich dadurch öffentlich bekannt sind, dass diese in dem Abschnitt des technischen Hintergrundes der vorliegenden Anmeldung beschrieben sind.
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Liste der zitierten Dokumente
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Patentdokument
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Patentdokument 1:
JP 2006-067772 A
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Technische Problemstellung
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Im Hinblick auf die vorgenannten technischen Lösungen hat der Erfinder dieser Anmeldung die folgenden Nachteile gefunden. Da gemäß der erstgenannten Lösung die Magneten unterschiedlicher Größen erforderlich sind, kann diese technische Lösung aus der Perspektive der Massenproduktion nicht als zweckgemäß gelten. Zusätzlich kann die Tatsache, dass einige der Magneten größere Größen aufweisen, die Eigenstarteigenschaft des Motors beeinflussen. Gemäß der zweitgenannten Lösung ändert andererseits die Hinzufügung des Stegs die Struktur des Motors erheblich und modifiziert dieselbe, was die Reluktanzeigenschaft des Motors beeinflussen kann und ein Reluktanzdrehmoment abschwächen kann.
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Um sich zumindest einem der vorgenannten Nachteile zu widmen, sehen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung einen Rotor vor, der dazu in der Lage ist, eine lokale Sättigung einer Magnetflussdichte zu verbessern und die Leistung eines Motors durch die effektive Nutzung eines Magneten zu verbessern, und sehen außerdem einen Motor und eine Antriebsvorrichtung vor.
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Lösungen der Problemstellung
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Gemäß einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Anmeldung umfasst ein Rotor einen Stapel elektromagnetischer Stahlplatten, die jeweils eine Mehrzahl von Durchgangslochgruppen aufweisen, welche jeweils eine Mehrzahl von Durchgangslöchern umfassen, die sich durch die jeweiligen elektromagnetischen Stahlplatten erstrecken. In jeder Durchgangslochgruppe nimmt zumindest eines der Durchgangslöcher einen Magneten auf und zumindest ein Teil der Durchgangslöcher, die jeweils keinen Magneten aufnehmen, ist mit einem elektrisch leitfähigen Material gefüllt. Bei axialer Betrachtung des Rotors ist an zwei Umfangsseiten eines Magnetflussdurchlaufs, der sich nah an dem Magneten befindet, eine Breite des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite des Magneten größer als eine Breite des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer zweiten Seite des Magneten.
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Gemäß einem anderen Aspekt des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Anmeldung umfasst ein Motor folgende Merkmale: einen gestapelten Kern; einen Stator, der eine Mehrzahl von Polschlitzen, die umfangsmäßig angeordnet sind, eine Mehrzahl von Zähnen, die jeweils zwischen zwei benachbarten der Polschlitze angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Spulen, die in den jeweiligen Polschlitzen aufgenommen sind; und den Rotor gemäß dem oben beschriebenen Aspekt. Der Rotor liegt dem Stator radial gegenüber und ist axial um eine Achse des Motors drehbar.
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Gemäß einem weiteren anderen Aspekt des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Anmeldung umfasst eine Antriebsvorrichtung den Motor gemäß dem oben beschriebenen Aspekt.
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Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
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Die folgende ist eine der vorteilhaften Wirkungen, die durch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung geschaffen wird. Eine Erhöhung einer Breite eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite eines Magneten ermöglicht eine Verbesserung hinsichtlich einer gesättigten Situation einer Magnetflussdichte und ermöglicht eine Verbesserung hinsichtlich einer Leistung eines Motors durch die effektive Nutzung des Magneten.
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Figurenliste
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Spezifische Implementierungen der vorliegenden Anmeldung sind ausführlich unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen offenbart und es ist eine Weise angegeben, in der das Prinzip der Offenbarung genutzt werden kann. Es ist ersichtlich, dass die Implementierungen der vorliegenden Anmeldung in ihrem Umfang nicht eingeschränkt sind. Die Implementierungen der vorliegenden Anmeldung können Änderungen, Modifizierungen und Entsprechungen in der Wesensart und dem Umfang der beigefügten Patentansprüche umfassen.
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Die enthaltenen beigefügten Zeichnungen werden dazu verwendet, ein weitergehendes Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung bereitzustellen. Die beigefügten Zeichnungen bilden einen Teil der Beschreibung, veranschaulichen Implementierungen der vorliegenden Erfindung und stellen das Prinzip der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit wortwörtlichen Beschreibungen exemplarisch dar. Selbstverständlich veranschaulichen die unten beschriebenen beigefügten Zeichnungen lediglich einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung, und Fachleute können ohne kreative Anstrengung andere beigefügte Zeichnungen gemäß diesen beigefügten Zeichnungen erhalten.
- 1A ist eine Draufsicht auf einen exemplarischen Rotor gemäß einem Ausführungsbeispiel eines ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 1B ist eine Draufsicht auf einen exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 1C ist eine Draufsicht auf einen exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 2A ist eine Draufsicht auf einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 2B ist eine Draufsicht auf einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 2C ist eine Draufsicht auf einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 3A ist eine Draufsicht auf noch einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 3B ist eine Draufsicht auf noch einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 3C ist eine Draufsicht auf noch einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 4A ist eine Draufsicht auf noch einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 4B ist eine Draufsicht auf noch einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 4C ist eine Draufsicht auf noch einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
- 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines gepunkteten Rahmens A1 in 3A.
- 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines gepunkteten Rahmens A2 in 3B.
- 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines gepunkteten Rahmens A3 in 3C.
- 8 ist eine auseinandergezogene schematische Ansicht eines Motors gemäß einem Ausführungsbeispiel eines zweiten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die vorgenannten und weiteren Merkmale der vorliegenden Anmeldung werden aus den beigefügten Zeichnungen und mithilfe der folgenden Beschreibung ersichtlich. In der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen sind spezifische Implementierungen der vorliegenden Anmeldung ausführlich offenbart, um einige Implementierungen zu zeigen, die dazu in der Lage sind, das Prinzip der vorliegenden Anmeldung anzuwenden. Es ist ersichtlich, dass die vorliegende Anmeldung nicht auf die beschriebenen Implementierungen beschränkt ist. Die vorliegende Anmeldung umfasst hingegen alle Modifizierungen, Variationen und Entsprechungen, die in den Umfang der beigefügten Patentansprüche fallen.
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Den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung werden die Begriffe „erstes/erster/erste“, „zweites/zweiter/zweite“ und dergleichen dazu verwendet, unterschiedliche Elemente in Hinblick auf ihre Benennung zu unterscheiden, werden jedoch nicht dazu verwendet, die räumliche Anordnung oder chronologische Reihenfolge dieser Elemente zu unterstellen, und diese Elemente sind nicht durch diese Begriffe einzuschränken. Der Begriff „und/oder“ umfasst eine oder alle Kombinationen von einem oder mehreren zugehörigen aufgelisteten Elementen. Die Begriffe „umfassen“, „aufweisen“, „haben“ und dergleichen spezifizieren das Vorhandensein der beschriebenen Merkmale, Elemente oder Komponenten, schließen jedoch das Vorhandensein oder eine Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Elementen oder Komponenten nicht aus.
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Bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung umfassen Singularformen wie „ein/eine“ und „der/die/das“ eine Pluralform, wobei dieselben allgemein gesagt als „eine Art von“ oder „eine Klasse von“ verstanden werden können, anstatt auf die Bedeutung „eins“ eingeschränkt zu werden. Zusätzlich dazu ist ersichtlich, dass der Begriff „der/die/das“ sowohl die Singularform als auch die Pluralform umfasst, außer der Kontext gibt klar etwas Anderes vor. Zusätzlich dazu ist der Begriff „gemäß“ als „zumindest teilweise gemäß ...“ zu verstehen, und der Begriff „auf der Basis von“ ist als „zumindest teilweise auf der Basis von ...“ zu verstehen, außer der Kontext gibt klar etwas Anderes vor.
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Zum Zwecke der Beschreibung beziehen sich in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Anmeldung die Begriffe „axial“ und „Axialrichtung“ auf eine Richtung, in der sich eine Mittelachse eines Rotors (eines Motors) erstreckt oder die parallel zu der Mittelachse ist, die Begriffe „radial“ und „Radialrichtung“ beziehen sich auf eine Radialrichtung, die um die Mittelachse zentriert ist, und die Begriffe „umfangsmäßig“ und „Umfangsrichtung“ beziehen sich auf eine Richtung um die Mittelachse. Es ist zu beachten, dass die Begriffe lediglich zum Zwecke der Beschreibung definiert sind, und es ist nicht beabsichtigt, dass dieselben eine Ausrichtung eines Rotors (eines Motors) bei Verwendung und während der Herstellung einschränken.
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Ausführungsbeispiel eines ersten Aspekts
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Ein Ausführungsbeispiel eines ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung sieht einen Rotor vor.
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1A, 1B und 1C sind Draufsichten auf einen exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung. 1A veranschaulicht einen Zustand, in dem Magnete in einer Schicht aufgenommen sind. 1B veranschaulicht einen Zustand, in dem Magnete in zwei Schichten aufgenommen sind. 1C veranschaulicht einen Zustand, in dem Magnete in drei Schichten aufgenommen sind. 2A, 2B und 2C sind Draufsichten auf einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung. 2A veranschaulicht einen Zustand, in dem Magnete in einer Schicht aufgenommen sind. 2B veranschaulicht einen Zustand, in dem Magnete in zwei Schichten aufgenommen sind. 2C veranschaulicht einen Zustand, in dem Magnete in drei Schichten aufgenommen sind. Der Rotor umfasst elektromagnetische Stahlplatten, die axial aufeinandergestapelt sind. Daher veranschaulichen 1A, 1B, 1C, 2A, 2B und 2C jeweils eine axiale Endfläche einer der elektromagnetischen Stahlplatten.
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Wie in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B und 2C veranschaulicht ist, umfasst ein Rotor 10 einen Stapel elektromagnetischer Stahlplatten 11, die jeweils eine Mehrzahl von Durchgangslochgruppen 12 aufweisen, welche jeweils eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 13 umfassen, die sich durch die jeweiligen elektromagnetischen Stahlplatten 11 erstrecken. Wie in 1A, 1B und 1C durch gepunktete Rahmen angezeigt ist, weist jede elektromagnetische Stahlplatte 11 genauer gesagt vier Durchgangslochgruppen 12 auf und jede Durchgangslochgruppe 12 umfasst drei Durchgangslöcher 13.
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Wie in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B und 2C veranschaulicht ist, nimmt in jeder Durchgangslochgruppe 12 zumindest eines der Durchgangslöcher 13 einen Magneten 131 auf und zumindest ein Teil der Durchgangslöcher 13, die keinen Magneten 131 aufnehmen, ist mit einem elektrisch leitfähigen Material (nicht veranschaulicht) gefüllt. Bei axialer Betrachtung des Rotors 10 ist an zwei Umfangsseiten eines Magnetflussdurchlaufs, der sich nah an dem Magneten 131 befindet, eine Breite d1 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite S1 des Magneten 131 größer als eine Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer zweiten Seite S2 des Magneten 131.
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Wie in 1A veranschaulicht ist, ist beispielsweise in einem Fall, in dem ein Magnet 131 in einem radial am weitesten innenliegenden der Durchgangslöcher 13 in jeder Durchgangslochgruppe 12 aufgenommen ist, eine Breite d1 eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Gegenuhrzeigersinn-Seite S1 des Magneten 131 größer als eine Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Uhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit gegen den Uhrzeigersinn.
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Wie in 1B veranschaulicht ist, ist in einem Fall, in dem Magneten 131 jeweils in zwei radial innenliegenden der Durchgangslöcher 13 in jeder Durchgangslochgruppe 12 aufgenommen sind, eine Breite d1 eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Gegenuhrzeigersinn-Seite S1 jedes Magneten 131 größer als eine Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Uhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit gegen den Uhrzeigersinn.
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Wie in 1C veranschaulicht ist, kann in einem Fall, in dem Magneten 131 jeweils in allen Durchgangslöchern 13 in jeder Durchgangslochgruppe 12 aufgenommen sind, eine Breite d1 eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Gegenuhrzeigersinn-Seite S1 des Magneten 131 in einem mittleren der Durchgangslöcher 13 größer gestaltet werden als eine Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Uhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit gegen den Uhrzeigersinn. In dem Fall, in dem die Magneten 131 in allen Durchgangslöchern 13 aufgenommen sind, wie in 1C veranschaulicht ist, muss der Magnetflussdurchlauf in der Nähe des Magneten 131 in dem mittleren Durchgangsloch 13 nicht notwendigerweise unterschiedliche Breiten aufweisen. Beispielsweise kann die Breite d1 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe der Gegenuhrzeigersinn-Seite S1 des Magneten 131 in jedem der zwei radial innenliegenden Durchgangslöcher 13 größer sein als die Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe der Uhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131. Alternativ dazu kann die Breite d1 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe der Gegenuhrzeigersinn-Seite S1 des Magneten 131 in jedem der drei Durchgangslöcher 13 größer sein als die Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe der Uhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131.
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Wie in 2A veranschaulicht ist, ist in einem Fall, in dem ein Magnet 131 in einem radial am weitesten innenliegenden der Durchgangslöcher 13 in jeder Durchgangslochgruppe 12 aufgenommen ist, eine Breite d1 eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Uhrzeigersinn-Seite S1 des Magneten 131 größer als eine Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Gegenuhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit im Uhrzeigersinn.
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Wie in 2B veranschaulicht ist, ist in einem Fall, in dem Magneten 131 jeweils in zwei radial innenliegenden der Durchgangslöcher 13 in jeder Durchgangslochgruppe 12 aufgenommen sind, eine Breite d1 eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Uhrzeigersinn-Seite S1 jedes Magneten 131 größer als eine Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Gegenuhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit im Uhrzeigersinn.
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Wie in 2C veranschaulicht ist, kann in einem Fall, in dem Magneten 131 jeweils in allen der Durchgangslöcher 13 in jeder Durchgangslochgruppe 12 aufgenommen sind, eine Breite d1 eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Uhrzeigersinn-Seite S1 des Magneten 131 in einem mittleren der Durchgangslöcher 13 größer gestaltet werden als eine Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer Gegenuhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit im Uhrzeigersinn. In dem Fall, in dem die Magneten 131 in allen Durchgangslöchern 13 aufgenommen sind, wie in 2C veranschaulicht ist, muss der Magnetflussdurchlauf in der Nähe des Magneten 131 in dem mittleren Durchgangsloch 13 nicht notwendigerweise unterschiedliche Breiten aufweisen. Beispielsweise kann eine Breite d1 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe der Uhrzeigersinn-Seite S1 des Magneten 131 in jedem der zwei radial inneren Durchgangslöcher 13 größer sein als die Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe der Gegenuhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131. Alternativ dazu kann die Breite d1 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe der Uhrzeigersinn-Seite S1 des Magneten 131 in jedem der drei Durchgangslöcher 13 größer sein als die Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe der Gegenuhrzeigersinn-Seite S2 des Magneten 131.
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Diese Konfiguration vergrößert eine Breite eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite eines Magneten, wodurch eine gesättigte Situation einer Magnetflussdichte verbessert wird, ein Reluktanzdrehmoment vergrößert wird, während die Selbstartcharakteristik eines Motors aufrechterhalten wird, und die Leistung des Motors durch die effektive Nutzung des Magneten verbessert wird.
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Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen, wie in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B und 2C veranschaulicht ist, kann sich bei axialer Betrachtung des Rotors 10 beispielsweise jeder Magnet 131 an einer im Wesentlichen umfangsmäßig mittleren Position des Durchgangslochs 13 befinden, das den Magneten 131 aufnimmt. Diese Konfiguration erhöht ein Magnetflussdrehmoment des Rotors 10. Jedoch ist die vorliegende Anmeldung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise kann sich jeder Magnet 131 an jeglicher Position des Durchgangslochs 13 befinden, das den Magneten 131 aufnimmt.
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Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen, wie in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B und 2C veranschaulicht ist, sind bei axialer Betrachtung des Rotors 10 die Durchgangslochgruppen 12 umfangsmäßig in gleichen Abständen angeordnet und die Durchgangslöcher in jeder Durchgangslochgruppe 12 sind radial parallel zueinander angeordnet.
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Diese Konfiguration erzielt ausgeglichene Magnetkraftlinien in dem Rotor 10, was gleichmäßige Magnetflüsse zur Folge hat.
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Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen, wie in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B und 2C veranschaulicht ist, kann jede elektromagnetische Stahlplatte 11 vier Durchgangslochgruppen 12 aufweisen. Jedoch ist die vorliegende Anmeldung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Mit anderen Worten ist die Anzahl von Durchgangslochgruppen 12 nicht auf vier beschränkt. Für gewöhnlich kann die Anzahl von Durchgangslochgruppen gemäß der Anzahl von Polen in einem Reluktanzmotor bestimmt werden.
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Wie in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B und 2C veranschaulicht ist, umfasst jede Durchgangslochgruppe 12 drei Durchgangslöcher 13. Jedoch ist die vorliegende Anmeldung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Mit anderen Worten ist die Anzahl von Durchgangslöchern 13 in jeder Durchgangslochgruppe 12 nicht auf drei beschränkt.
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Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen befindet sich in jeder Durchgangslochgruppe 12 das Durchgangsloch 13, das den Magneten 131 aufnimmt, radial innen in der Durchgangslochgruppe 12. Genauer gesagt, wie in 1A und 2A veranschaulicht ist, befindet sich beispielsweise in dem Fall, in dem der Magnet 131 in einem der Durchgangslöcher 13 in jeder Durchgangslochgruppe 12 aufgenommen ist, der Magnet 131 in dem radial am weitesten innenliegenden Durchgangsloch 13. Wie in 1B und 2B veranschaulicht ist, befinden sich in dem Fall, in dem die Magneten 131 in zwei der Durchgangslöcher 13 in jeder Durchgangslochgruppe 12 aufgenommen sind, die Magneten 131 jeweils in den zwei radial inneren Durchgangslöchern 13.
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Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen ist jedes Durchgangsloch 13, das keinen Magnet 131 aufnimmt, mit dem elektrisch leitfähigen Material (nicht veranschaulicht) gefüllt. Beispielsweise kann ein Raum jedes Durchgangslochs 13, das keinen Magneten 131 aufnimmt, mit dem elektrisch leitfähigen Material gefüllt sein. Diese Konfiguration sichert auf effektive Weise die Eigenstarteigenschaft eines Motors, der den Rotor 10 umfasst. Jedoch ist die vorliegende Anmeldung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise kann ein Teil des Raums jedes Durchgangslochs 13, das keinen Magnet 131 aufnimmt, mit dem elektrisch leitfähigen Material gefüllt sein.
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3A, 3B und 3C sind Draufsichten auf noch einen anderen exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung. 3A veranschaulicht einen Zustand, in dem Magneten in einer Schicht aufgenommen sind. 3B veranschaulicht einen Zustand, in dem Magneten in zwei Schichten aufgenommen sind. 3C veranschaulicht einen Zustand, in dem Magneten in drei Schichten aufgenommen sind. 4A, 4B und 4C sind Draufsichten auf noch einen weiteren exemplarischen Rotor gemäß dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung. 4A veranschaulicht einen Zustand, in dem Magneten in einer Schicht aufgenommen sind. 4B veranschaulicht einen Zustand, in dem Magneten in zwei Schichten aufgenommen sind. 4C veranschaulicht einen Zustand, in dem Magneten in drei Schichten aufgenommen sind. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines gepunkteten Rahmens A1 in 3A. 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines gepunkteten Rahmens A2 in 3B. 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines gepunkteten Rahmens A3 in 3C.
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Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen gestaltet das folgende Verfahren eine Breite d1 eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite S1 eines Magneten 131 größer als eine Breite d2 des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer zweiten Seite S2 des Magneten 131.
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Wie in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B und 2C veranschaulicht ist, weist beispielsweise jedes Durchgangsloch 13, das den entsprechenden Magneten 131 aufnimmt, eine ungleichmäßige radiale Breite auf. Bei axialer Betrachtung des Rotors 10 ist eine radiale Breite D1 jedes Durchgangslochs 13, das in nahem Kontakt mit einer ersten Seite S1 des entsprechenden Magneten 131 steht, kleiner als eine radiale Breite D des Magneten 131. Wie in 1A, 1B und 1C veranschaulicht ist, ist eine radiale Breite D1 jedes Durchgangslochs 13, das in nahem Kontakt mit einer Gegenuhrzeigersinn-Seite S1 des entsprechenden Magneten 131 steht, kleiner als eine radiale Breite D des Magneten 131. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit gegen den Uhrzeigersinn. Wie in 2A, 2B und 2C veranschaulicht ist, ist eine radiale Breite D1 jedes Durchgangslochs 13, das in nahem Kontakt mit einer Uhrzeigersinn-Seite S1 des entsprechenden Magneten 131 steht, kleiner als eine radiale Breite D des Magneten 131. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit im Uhrzeigersinn.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung kann beispielsweise eine radiale Breite D1 jedes Durchgangslochs 13 an einer Position, an der das Durchgangsloch 13 in nahem Kontakt mit dem entsprechenden Magneten 131 steht, kleiner sein als eine radiale Breite D des Magneten 131, zusätzlich zu den in 1A, 1B, 1C, 2A, 2B und 2C veranschaulichten Strukturen des Rotor. Beispielsweise können die radialen Breiten D1 der Durchgangslöcher 13, die in nahem Kontakt mit umfangsmäßig gegenüberliegenden Seiten des entsprechenden Magneten 131 stehen, kleiner sein als die radiale Breite D des Magneten 131. In diesem Fall kann sich ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, im Uhrzeigersinn drehen oder gegen den Uhrzeigersinn drehen.
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Wie beispielsweise in 3A, 3B, 3C, 4A, 4B, und 4C veranschaulicht ist, sind bei axialer Betrachtung des Rotors 10 in jeder Durchgangslochgruppe 12 Enden auf einer ersten Seite S1 des Magneten 131 mit Ausnahme des radial am weitesten innenliegenden Magneten 131 radial nach außen geneigt. Wie in 3B und 6 veranschaulicht ist, ist beispielsweise ein Ende auf einer Gegenuhrzeigersinn-Seite S1 des mittleren Magneten 131 radial nach außen geneigt. Wie in 3C und 7 veranschaulicht ist, sind alternativ dazu das Ende auf der Gegenuhrzeigersinn-Seite S1 des mittleren Magneten 131 und ein Ende auf einer Gegenuhrzeigersinn-Seite S1 des radial am weitesten außenliegenden Magneten 131 radial nach außen geneigt. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit gegen den Uhrzeigersinn. Wie in 4B veranschaulicht ist, ist ein Ende auf der Uhrzeigersinn-Seite S1 des mittleren Magneten 131 radial nach außen geneigt. Wie in 4C veranschaulicht ist, sind alternativ dazu das Ende auf der Uhrzeigersinn-Seite S1 des mittleren Magneten 131 und ein Ende auf der Uhrzeigersinn-Seite S1 des radial am weitesten außenliegenden Magneten 131 radial nach außen geneigt. Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit im Uhrzeigersinn.
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Wie in 3A und 5 veranschaulicht ist, befindet sich der Magnet 131 in dem radial am weitesten innenliegenden Durchgangsloch 13. In diesem Fall, wie in 5 veranschaulicht ist, können mittlere Abschnitte der Durchgangslöcher 13, die keinen Magneten 131 aufnehmen, radial nach außen verschoben sein. Da sich der Magnet 131 in dem radial am weitesten innenliegenden Durchgangsloch 13 befindet, tritt ein Magnetflussdichte-Sättigungserscheinung lediglich in dem radial am weitesten innenliegenden Magnetflussdurchlauf auf. Daher ist eine linke Seite eines radial inneren Rands L1 an einem mittleren Abschnitt des mittleren Durchgangslochs 13 radial nach außen geneigt (L1, auf diese Weise geneigt, ist durch eine Punktlinie angezeigt; in 3A, ist L1, radial nach außen geneigt, durch eine durchgezogene Linie angezeigt), während eine rechte Seite des radial inneren Rands L1 an dem mittleren Abschnitt unverändert bleibt. Ein radial äußerer Rand L2 des mittleren Durchgangslochs 13, ein radial innerer Rand L3 des radial am weitesten außenliegenden Durchgangslochs 13 und ein radial äußerer Rand L4 des radial am weitesten außenliegenden Durchgangslochs 13 werden einer parallelen Translation radial nach außen unterzogen (L2, L3 und L4, auf diese Weise einer parallelen Translation unterzogen, sind jeweils durch eine gepunktete Linie angezeigt; in 3A sind L2, L3 und L4, einer parallelen Translation radial nach außen unterzogen, jeweils durch eine durchgehende Linie angezeigt). Ein Motor, der den Rotor 10 mit dieser Struktur umfasst, dreht sich somit gegen den Uhrzeigersinn. Die in 4A veranschaulichte Struktur ähnelt der in 3A veranschaulichten Struktur. Ein Motor, der den Rotor 10 mit der in 4A veranschaulichten Struktur umfasst, dreht sich im Uhrzeigersinn.
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Diese Konfiguration erhöht auch eine Breite eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite S1 eines Magneten 131, wodurch eine gesättigte Situation einer Magnetflussdichte verbessert wird.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung, wie in 6A und 7 veranschaulicht ist, stellt eine d-Achse eine Mittelachse eines Magnetpols in dem Rotor 10 dar, und eine q-Achse stellt eine Achse dar, die sich um 45 ° von der d-Achse unterscheidet.
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Bei axialer Betrachtung des Rotors 10 befindet sich eine Mitte des Magneten 10 auf der q-Achse, und in jeder Durchgangslochgruppe 12 sind Enden der Magneten 131 auf der zweiten Seite S2 mit Ausnahme des radial am weitesten innenliegenden Magneten 131 radial nach innen geneigt (in 6 und 7 nicht veranschaulicht). Diese Konfiguration vergrößert auch eine Breite eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite S1 eines Magneten 131, wodurch eine gesättigte Situation einer Magnetflussdichte verbessert wird.
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In jeder Durchgangslochgruppe 12 weisen die Durchgangslöcher 13, die die Magneten 131 mit Ausnahme des radial am weitesten innenliegenden Magneten 131 aufnehmen, jeweils einen Abschnitt auf, der radial nach außen von der q-Achse verschoben ist. Wie in 6 veranschaulicht ist, ist genauer gesagt ein mittlerer Abschnitt des mittleren Durchgangslochs 13 radial nach außen von der q-Achse in Bezug auf den verbleibenden Abschnitt des mittleren Durchgangslochs 13 verschoben, und der Magnet 131 befindet sich an dem mittleren Abschnitt des mittleren Durchgangslochs 13. Daher ist der Magnet 131 in dem mittleren Durchgangsloch 13 radial nach außen von der q-Achse in Bezug auf den verbleibenden Abschnitt des mittleren Durchgangslochs 13 verschoben. Mit anderen Worten ist ein mittlerer Abschnitt des radial am weitesten außenliegenden Durchgangslochs 13, das keinen Magneten 131 aufnimmt, radial nach außen verschoben (der mittlere Abschnitt, auf diese Weise einer parallelen Translation unterzogen, ist durch eine gepunktete Linie angezeigt; das Verschiebungsverfahren ähnelt dem in Bezug auf 5 beschriebenen Verfahren und daher ist hier keine Beschreibung davon gegeben). Wie in 7 veranschaulicht ist, sind der mittlere Abschnitt des mittleren Durchgangslochs 13 und der mittlere Abschnitt des radial am weitesten außenliegenden Durchgangslochs 13 radial nach außen von der q-Achse in Bezug auf die verbleibenden Abschnitte der jeweiligen Durchgangslöcher 13 verschoben, und die Magneten 131 befinden sich an den mittleren Abschnitten des jeweiligen Durchgangslochs 13. Daher sind der Magnet 131 in dem mittleren Durchgangsloch 13 und der Magnet 131 in dem radial am weitesten außenliegenden Durchgangsloch 13 radial nach außen von der q-Achse in Bezug auf die verbleibenden Abschnitte der jeweiligen Durchgangslöcher 13 verschoben. Diese Konfiguration vergrößert auch eine Breite eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite S1 eines Magneten 131, wodurch eine gesättigte Situation einer Magnetflussdichte verbessert wird.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung ist das Verfahren zum Gestalten einer Breite eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite S1 eines Magneten 131 größer als eine Breite des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer zweiten Seite S2 des Magneten 131 nicht auf das oben beschriebene Verfahren beschränkt. Mit anderen Worten beinhaltet die vorliegende Anmeldung jegliche Verfahren zum Gestalten einer Breite eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite S1 eines Magneten 131 größer als eine Breite des Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer zweiten Seite S2 des Magneten 131.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung vergrößert eine Konfiguration eines Rotors eine Breite eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite eines Magneten 10, wodurch eine gesättigte Situation einer Magnetflussdichte verbessert wird und die Leistung eines Motors durch die effektive Nutzung des Magneten verbessert wird.
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Ausführungsbeispiel eines zweiten Aspekts
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Ein Ausführungsbeispiel eines zweiten Aspekts der vorliegenden Anmeldung sieht einen Motor vor. 8 ist eine auseinandergezogene schematische Ansicht des Motors gemäß dem Ausführungsbeispiel des zweiten Aspekts der vorliegenden Anmeldung.
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Wie in 8 veranschaulicht ist, umfasst ein Motor 80 folgende Merkmale: einen gestapelten Kern; einen Stator 81, der eine Mehrzahl von Polschlitzen (nicht veranschaulicht), die umfangsmäßig angeordnet sind, eine Mehrzahl von Zähnen (nicht veranschaulicht), die jeweils zwischen benachbarten zwei der Polschlitzen angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Spulen (nicht veranschaulicht) umfasst, die jeweils in den Polschlitzen aufgenommen sind; und einen Rotor 10, der dem Stator 81 radial gegenüberliegt und axial um eine Achse des Motors 80 drehbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der vorliegenden Anmeldung wurde die Struktur des Rotors 10 bereits ausführlich beschrieben, daher sind die Inhalte davon hier enthalten und die zugehörige Beschreibung ist hier nicht erneut angegeben.
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Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen gleichen andere ausbildende Komponenten des Motors 80 denen des technischen Hintergrunds, daher ist eine Beschreibung davon hier nicht angegeben.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung vergrößert eine Konfiguration eines Rotors für einen Motor eine Breite eines Magnetflussdurchlaufs in der Nähe einer ersten Seite eines Magneten 10, wodurch eine gesättigte Situation einer Magnetflussdichte verbessert wird und die Leistung des Motors durch die effektive Nutzung des Magneten verbessert wird.
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Ausführungsbeispiel eines dritten Aspekts
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Ein Ausführungsbeispiel eines dritten Aspekts der vorliegenden Anmeldung sieht eine Antriebsvorrichtung vor, die den Motor gemäß dem Ausführungsbeispiel des zweiten Aspekts der vorliegenden Anmeldung umfasst. Bei dem Ausführungsbeispiel des zweiten Aspekts der vorliegenden Anmeldung wurde die Hauptstruktur des Motors bereits ausführlich beschrieben, daher sind die Inhalte davon hier enthalten und die zugehörige Beschreibung ist hier nicht erneut angegeben.
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Gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann die Antriebsvorrichtung jegliche Vorrichtung sein, die einen Motor umfasst. Der Motor kann auf eine Leistungsübertragung angewendet werden, beispielsweise durch einen industriellen Motor, eine Druckpumpe oder ein Haushaltsgerät.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung stellt eine Struktur eines Motors für eine Antriebsvorrichtung einen Winkel ein, der gebildet wird durch einen elektrischen Strom bei Produktion eines maximalen Reluktanzdrehmoments, wodurch ein Winkel, der gebildet wird durch einen elektrischen Strom bei Produktion eines maximalen Magnetflussdrehmoments, so weit wie möglich nah an einen oder auf den gleichen Wert wie ein Winkel gebracht wird, der gebildet wird durch einen elektrischen Strom bei Produktion eines maximalen Reluktanzdrehmoments, wobei eine Kombination eines Reluktanzdrehmoments und eines Magnetflussdrehmoments optimiert wird, und ein optimaler Nutzungsfaktor mit der Hilfe eines Magneten erzielt wird.
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Die vorliegende Anmeldung wurde vorstehend in Kombination mit spezifischen Ausführungsbeispielen beschrieben. Jedoch ist es Fachleuten ersichtlich, dass die Beschreibung lediglich exemplarisch ist und keine Einschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Anmeldung darstellt. Fachleute können unterschiedliche Variationen und Modifikationen an der vorliegenden Anmeldung auf der Basis der Wesensart und des Prinzips der vorliegenden Anmeldung vornehmen. Diese Variationen und Modifikationen fallen auch in den Umfang der vorliegenden Anmeldung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Rotor
- 11
- elektromagnetische Stahlplatte
- 12
- Durchgangslochgruppe
- 13
- Durchgangsloch
- 131
- Magnet
- 80
- Motor
- d1, d2
- Breite eines Magnetflussdurchlaufs
- D
- radiale Breite eines Magneten
- D1
- radiale Breite eines Durchgangslochs
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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