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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Das vorliegende Erfindungspatent befasst sich mit der Verbesserung eines individualisierten Erwärmungsmittels für Lebensmittel, genauer gesagt mit einer elektromagnetischen Induktionserwärmung, die auf thermische „Transportmittel“ für heiße und/oder kalte Lebensmittel des Typs, der durch das „Liefersystem“ geliefert wird, wie Beutel, Rucksäcke, Kisten, Koffer, Lebensmitteltransportwagen, Fahrzeuge, „Pass Through“ u.a., die für die Lagerung und den Transport von verzehrfertigen Lebensmitteln wie Pizza, Snacks, Sfihas, Fleisch, Knödel verantwortlich sind; das Heizmittel umfasst eine thermische Struktur für die elektromagnetische Induktion, die im Inneren des Transportmittels installiert ist und durch eine oder mehrere Metallplatten aktiviert wird, die in den inneren und/oder äußeren Teilen der Lebensmittelverpackung installiert sind, genauer gesagt in den Behältnissen der besagten Verpackungen aus Mikrowellpappe, Pappe, natürlichen oder synthetischen Fasern, Polymeren, Aluminium; das Nebeneinander oder die Annäherung der Verpackungen mit der/den Metallplatte(n) in den Heizmitteln, die im Transportmittel angeordnet ist, sorgt für das Vorheizen und/oder Erwärmen und/oder Garen der in der Verpackung befindlichen Lebensmittel durch Induktion derselben und ermöglicht so die Aufrechterhaltung der Temperatur und der Qualität der Lebensmittel und/oder das teilweise und/oder vollständige Garen der Lebensmittel während des Transports zum endgültigen Weg und/oder am Ort der Lebensmittelproduktion sowie an dem Ort, an dem sie serviert und verzehrt werden.
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HINTERGRÜNDE DER ERFINDUNG
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Es ist bekannt, dass das „Liefersystem“ in jüngerer Zeit einen starken Anstieg der Nachfrage hatte, durch die Bewertung und Optimierung der Zeit, sondern vor allem aufgrund der neuen Gewohnheiten der Verbraucher durch die Verwendung von mobilen elektronischen Geräten (Smartphones und andere) und verschiedener Anwendungen (APPsApps) für die Lieferung, die Diversifizierung des Angebots der Gastronomie mit prompten Service bieten.
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Trotz der Flexibilität bei der Anforderung und dem Erhalt von verzehrfertigen Lebensmitteln, die die „APPs“ bieten, gibt es immer noch eine Lücke, insbesondere in Bezug auf die Unterschiede bei einigen Lebensmitteleigenschaften, wie Temperatur, Knusprigkeit und andere, Unterschiede, die beim Verzehr von Lebensmitteln „in-loco“ in Restaurants oder ähnlichem im Vergleich zu verzehrfertigen Lebensmitteln, die durch das „Liefersystem“ bereitgestellt werden, leicht zu erkennen sind.
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Eine der größten Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit der Lieferung von verzehrfertigen Lebensmitteln ist die thermische Ineffizienz der für den Transport der Lebensmittel verwendeten Verpackung.
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Herkömmliche Verpackungen bestehen im Allgemeinen aus Behältern mit Deckeln, die aus Wellpappe, Polystyrol (Isopor®) oder anderen Materialien hergestellt werden und verschiedene Formate haben, wie z. B. rund, achteckig, viereckig usw., und deren Umfangswand eine für die Aufnahme von verzehrfertigen Lebensmitteln geeignete Höhe aufweist. Nach dem Einfüllen der Lebensmittel wird der Deckel geschlossen und in der Regel mit einem Klebeband oder einem kleinen Verschluss in Bezug auf den Behälter versiegelt.
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Ebenso gibt es Verpackungen aus durchsichtigem (oder nicht durchsichtigem) Polymer, die ebenfalls aus einem Behältnis und einem Deckel bestehen, die keinerlei Mittel zur Wärmerückhaltung von verzehrfertigen Lebensmitteln aufweisen.
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Derzeit werden verzehrfertige Lebensmittel, die in diesen und anderen Verpackungsmodellen reserviert sind, in Koffern, Rucksäcken und ähnlichen Gegenständen an die Verbraucher geliefert, die im Allgemeinen aus Kühlboxen bestehen, die mit Griffen versehen sind, die auf dem Rücken der Zusteller angebracht werden, die in der Regel Motorräder, Fahrräder und sogar Fahrzeuge benutzen, um das Produkt so schnell wie möglich zu liefern.
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Mit dem Ziel, den Verbrauchermarkt zu verbessern, ist einer der Anmelder des vorliegenden Antrags der Inhaber des Dokuments Nr.
BR 10 2018 015412 5 , das sich mit einer Verpackung für verzehrfertige Pizza, pikante Snacks, Sfihas, Fleisch u. a. befasst, die insbesondere im Modus „Lieferung“ oder „prompte Lieferung“ verwendet wird, und der, nachdem er festgestellt hat, dass das gesamte System optimiert werden muss, zahlreiche Verbesserungen in Bezug auf die genannte Anwendung vorschlägt, da er festgestellt hat, dass bei einer Auslieferung an weiter entfernten Ort oder bei einer größeren Anzahl von Auslieferungen entlang des Weges die ursprüngliche Wärme im Inneren des Fachs nicht beibehalten wird, was auf das Problem zurückfällt, das gelöst werden sollte.
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Die derzeitigen Anmelder haben in ständigen Studien und Forschungsarbeiten festgestellt, dass die Temperatur des zubereiteten Produkts, wenn es den Ofen, Herd oder anderweitiges verlässt, sich von der Temperatur der „in-loco“ (Tisch oder Theke in der Nähe der Zubereitung) bereitgestellten Lebensmittel unterscheidet. So erreichen beispielsweise Pizzen, die im örtlichen Ofen zubereitet und am Ort der Zubereitung verzehrt werden (Restaurants o. ä.), den Verbraucher mit einer Temperatur von etwa 90 °C. Werden dieselben Lebensmittel jedoch per „Lieferung“, in Kisten oder Thermotaschen/-rucksäcken oder sogar in gewöhnlichen Thermokoffern ausgeliefert, erreichen sie den Verbraucher bei einer Temperatur, die weit unter der der Zubereitung liegt, d. h. bei etwa 35 bis 40 °C, was die Eigenschaften von verzehrfertigen Lebensmitteln, wie Knusprigkeit, Textur und sogar Geschmack, verändern kann. Andererseits werden, wie weiter unten gezeigt wird, Lebensmittel, z. B. Pizza, die mit der vorgeschlagenen elektromagnetischen Induktionserwärmungsanlage zubereitet werden, nach mehreren Tests den Verbraucher mit einer Temperatur von nahezu 80 °C erreichen, was eine wesentliche Optimierung in Bezug auf die „Auslieferung“ bedeutet.
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Um die Unbequemlichkeit der gegenwärtig bei „Lieferungen“ verwendeten Liefermittel noch zu verschlimmern, ist es üblich, dass diese Thermosäcke einen Deckel mit Reißverschluss haben, der bei jeder Lieferung geöffnet wird und die Produkte der Umgebungstemperatur aussetzt, was zur vorzeitigen Abkühlung der verzehrfertigen und transportierten Lebensmittel beiträgt.
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Diese Koffer, Rucksäcke oder Kühlboxen, die für den Transport von verzehrfertigen Lebensmitteln verwendet werden, bestehen im Allgemeinen aus Seitenwänden, Deckel und Boden aus Polystyrolplatten (Isopor®), die außen mit Kunststoff oder Segeltuch ausgekleidet sind, und können im Inneren mit einem oder mehreren Fächern ausgestattet sein, die in quer verlaufende Aussparungen an der Innenseite und den Seitenflächen der Kiste eingesetzt werden. Da Isopor® als temperaturisolierendes Element anerkannt ist, sollte man annehmen, dass solche Thermoboxen oder -kisten, wie sie angeboten werden, ausreichen, um die Wärme des Produkts während des Transports aufrechtzuerhalten; es ist jedoch bekannt, dass dies nicht der Fall ist, da der Wärmeverlust sehr schnell eintritt, insbesondere wenn die Box während des Transportwegs mehrmals geöffnet wird.
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Derzeit sind einige auf dem Markt befindliche Modelle von Kisten, Rucksäcken oder Koffern, wie sie von Zustellern verwendet werden, im Innern mit einer „Aluminiumplane“ überzogen. Obwohl diese Art der Beschichtung weit verbreitet ist, ermöglicht die ständige Öffnungsfunktion des Deckels in Bezug auf die Tasche/Kühlbox oder den Koffer, dass der Wärmeaustausch mit der Umgebung die Innentemperatur und folglich die Kühlung der transportierten verzehrfertigen Lebensmittel erheblich verringert.
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ANALYSE DES STANDS DER TECHNIK
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Bei der Recherche in spezialisierten Datenbanken wurden Dokumente gefunden, die sich auf eine individualisierte Heizvorrichtung beziehen, die in Kühlboxen für den Transport von verzehrfertigen Lebensmitteln eingesetzt wird, wie z. B. das Dokument Nr.
BR 20 2012 032105 5 , das sich auf angepasste Koffer bezieht, die auf Motorrädern transportiert werden, um warme Lebensmittel zu den Kunden nach Hause zu bringen, und die durch elektrische Widerstände beheizt werden, die an die Batterien angeschlossen sind. Die Koffer sind aus Glasfaser gefertigt und auf Motorrädern installiert. Es gibt zwei Arten von Koffern. Der erste hat zwei Fächer, das untere, in dem sich die gesamte Elektrik, eine speziell entwickelte Autobatterie, der Anschluss und zwei Steckdosen (weiblich) für die Aufnahme der Stecker der elektrischen Widerstandsheizungen befinden, und das obere, das vom unteren durch eine Glasfasertrennwand getrennt ist und Platz für die Heizungen und die Lebensmittel bietet. Die zweite Art von Kofferraum ist aus Glasfaser, kleiner in der Größe, gebaut mit kunststoffbeschichteten thermischen Isolatoren, mit den gleichen elektrischen Widerstandsheizungen (intern); dieser Kofferraum ist am Rücken der Biker befestigt und ein Draht kommt als (männlicher) Stecker heraus, um sich mit der Energie zu verbinden, die von einer Batterie erzeugt wird, die sich in einem Faserkasten befindet, der alle elektrischen Leitungen und zwei (weibliche) Steckdosen hat; diese Batterie ist am Motorrad befestigt und bietet Zugang zu Energie für die Heizungen, die nahe am Rücken der Fahrer sind.
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Das Dokument Nr. PI 0804852-5 befasst sich mit einem Set, das aus einer einzeln verwendbaren Tasche und/oder einem Set mit einem Transportkoffer zum Verpacken von vorverpackter Pizza und verwandten Artikeln besteht, mit hitzebeständiger Eigenschaft, deren Erwärmung durch das Vorhandensein von Platten gewährleistet wird, die in der Tasche selbst mit einem Stecker angeordnet sind, der den Anschluss an den Kofferraum und dessen Verbindung durch interne Verbindungspunkte darin ermöglicht, auf deren Basis ein Konverter installiert ist, der in der Lage ist, die vom Motor eines Motorrads stammende Energie nutzbar zu machen, um Lebensmittel bei der idealen Verzehrtemperatur zu transportieren.
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Das Dokument Nr. MU 9102586-9 befasst sich mit einer Heiz-/Kühlbox mit „Peltier“-Effekt für Motorräder und bezieht sich auf ein Zubehörteil, dessen Struktur aus einer Box oder einem Gehäuse aus Kunststoff, Fasern oder einem anderen Material besteht, das mit Isopor®, Kunststoff, Polyurethan, Glaswolle, Steinwolle oder einem anderen Material, das zur Isolierung des Innenraums der Box verwendet werden kann, thermisch isoliert ist, um den Wärmeaustausch zwischen dem Innenraum und der Außenseite der Box zu verringern, Peltier-Zelle, Kühlkörper, Kühler, elektronischer Schaltkreis, Entlüftungsöffnungen, Temperaturwahlschalter (heiß/kalt), Ein-Aus-Knöpfe und 127/220 V oder 12 V Strom, und der innere Teil dieses Kastens oder Faserkanals kann durch Leitung, Konvektion und/oder Strahlung, durch eine wärmeleitende Metallplatte oder sogar durch Zwangsbelüftung durch den Kühler erwärmt/gekühlt werden. Die durch den „Peltier“-Effekt beheizte/gekühlte Box für Motorräder, die an das elektrische System (12 V) des Motorrads angeschlossen ist, kann eine Modellvariante mit angeschlossener Batterie haben, wobei die Temperatur, warm oder kalt, durch die Temperaturwahlschalter ausgewählt werden kann und das System durch die Ein-Aus-Tasten aktiviert wird, die sich auf der Oberseite der Box oder des Faserkoffers befinden. Auf diese Weise werden ein elektronischer Schaltkreis und der Kühlkörper aktiviert, der die Box auf der gewünschten Temperatur hält, da die „Peltier“-Zelle und der Kühler je nach der gewünschten Option aktiviert werden.
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Die genannten Dokumente gehören zwar zum selben Anwendungsbereich, unterscheiden sich aber, wie im Folgenden gezeigt wird, von der vorliegenden Erfindung, so dass diese die rechtlichen Voraussetzungen für die Patentierbarkeit voll erfüllt.
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ZIELE DER ERFINDUNG
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Ziel der Erfindung ist es, ein Mittel zum Erwärmen von Lebensmitteln in Transportmitteln vorzustellen, das den Effekt der elektromagnetischen Induktion nutzt und in einem oder allen Fächern des Transportmittels und auch in Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden kann. Die Nähe des einen zum anderen aktiviert den Heizkreislauf der im Transportmittel installierten Metallplatte(n), wodurch die Temperatur des Fachs erhöht wird, um es warm zu halten und/oder ein teilweises und/oder vollständiges Garen des Lebensmittels durchzuführen, solange es im Transportmittel untergebracht ist.
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Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein elektromagnetisches Induktionserwärmungsmittel vorzustellen, das darauf abzielt, das verzehrfertige Lebensmittel bei einer Temperatur zu liefern, die der Temperatur am nächsten kommt, die beim Verzehr „in-loco“ angeboten wird, d.h. zum Beispiel eine Pizza, die auf dem Tisch oder der Theke des Zubereitungsortes bei einer Temperatur von 90 °C angeboten würde, bei der „Auslieferung“ durch das innovative Transportmittel den Endverbraucher mit einer Temperatur von annähernd 80 °C erreicht, wobei die wesentlichen Eigenschaften des verzehrfertigen Lebensmittels wie Knusprigkeit, Feuchtigkeit, Textur usw. erhalten bleiben.
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Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine elektromagnetische Induktionsheizung vorzustellen, die in einem oder mehreren Fächern des Transportmittels installiert ist und bei physischer Anwesenheit von Metallplatten, die im Transportmittel und/oder in Lebensmittelverpackungen gelagert sind, diese erwärmt. Die Fächer und/oder Verpackungen, die nicht über die betreffende elektromagnetische Induktionsvorrichtung verfügen, werden auf Kalt- oder Umgebungstemperatur gehalten und ermöglichen so den Transport verschiedener Lebensmittel in herkömmlichen Verpackungen, wie beispielsweise aus Pappe, Isopor®, Kunststoff oder anderen Materialien, die nicht erwärmt werden müssen, zum Beispiel Salate, „Temakis“, Getränke oder andere. Die Tatsache, dass jedes Fach individuell gestaltet ist, verhindert die Übertragung von Wärme von einem zum anderen.
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Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein elektromagnetisch induziertes Heizsystem vorzustellen, das in Transportmitteln für Lebensmittel eingesetzt wird und dessen Elemente, die für die Aktivierung des elektromagnetischen Induktionssystems verantwortlich sind, wie z.B. eine elektrische Batterie, eine logische Leiterplatte, ein oder mehrere Stecker, unter m, an den Wänden oder Böden des Transportmittels angebracht sind und elektrische Energie von anderen Batterien erhalten, wie z.B. von denen eines Kraftfahrzeugs, eines Motorrads, eines Elektrofahrrads, eines Elektrorollers oder einer anderen externen Energiequelle.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein elektromagnetisches Induktionserhitzungsmittel vorzustellen, das in isothermen und undurchlässigen Fächern angewandt wird, so dass mögliche Leckagen isoliert werden und andere verzehrfertige Lebensmittel, die in demselben Transportmittel befördert werden, nicht kontaminieren.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine konstruktive Variante vorzustellen, bei der die gesamte elektromagnetische Induktionsheizvorrichtung vollständig in ein oder mehrere Innenteile des Transportmittels eingebettet ist und mit einem entsprechenden Anwesenheitssensor verbunden ist, der in der Lage ist, die Heizvorrichtung automatisch zu aktivieren, wenn die herkömmliche Verpackung mit dem zu transportierenden Lebensmittel vorhanden ist.
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Ein weiteres Ziel, das sich aus der oben erwähnten konstruktiven Variante ergibt, ist die Schaffung eines Außenfachs für die Montage einer Energiequelle, wie beispielsweise wiederaufladbare Batterien, elektromagnetische Induktionskreise und einen Ventilator zur Versorgung der elektromagnetischen Induktionsspulen.
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Figurenliste
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Zur Ergänzung der vorliegenden Beschreibung, um ein besseres Verständnis der Merkmale der vorliegenden Erfindung und gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform derselben zu erhalten, wird die beigefügte Beschreibung von einer Reihe von Zeichnungen begleitet, in denen in beispielhafter Weise, allerdings nicht einschränkend, ihre Funktionsweise dargestellt ist:
- 1 zeigt eine illustrative und perspektivische Ansicht eines Transportmittels, ohne jedoch einschränkend zu sein, eines Transportmittels, beispielsweise in Form eines Thermorucksacks, der mit geöffnetem Deckel dargestellt ist und mit drei Fächern versehen ist, von denen jedes mit einem Heizmittel mit elektromagnetischer Induktion versehen ist und mit elektrischer Energie aus einer externen Batterie (des Transportfahrzeugs) oder einer oder mehreren wiederaufladbaren elektrischen Batterien, die vorzugsweise in das Fach/die Fächer des Transportmittels eingebettet sind, versorgt wird; für die Aktivierung der Heizmittel eines der Fächer des innovativen Transportmittels ist vorgesehen, dass die Lebensmittelverpackung (in diesem Beispiel ein Pizzakarton) mit der Induktionsantriebsplatte versehen ist, die es ermöglicht, dass die in dem Fach abgelegte Verpackung das Heizmittel aktiviert und die Lebensmittel während des gesamten Transportzeitraums warm hält;
- 2 zeigt eine schematische Ansicht des Transportmittels in Form eines Thermorucksacks, einen zweiten Längsschnitt A.A, der in der vorherigen Figur dargestellt ist und die Komponenten des elektromagnetischen Induktionsheizungssystems zeigt, das auf den Böden der Fächer angebracht ist;
- 3 offenbart denselben Längsschnitt A.A, der die Aktivierung der Heizmittel, die in dem Transportmittel vorgesehen sind, durch das Vorhandensein der Lebensmittelverpackung, in der die Metallplatte(n) enthalten ist (sind), sowie ein Abteil zeigt, das zwar mit den Heizmitteln versehen ist, aber gekühlt wird, da die Lebensmittelverpackung die Metallplatte nicht enthält, wodurch folglich, ohne Aktivierung der Heizung, dasselbe Transportmittel zum Transport von Lebensmitteln oder ähnlichen Gegenständen verwendet werden kann, die nicht erhitzt werden müssen; und
- 4 stellt eine weitere Ansicht im Längsschnitt A dar. A, wie in den 2 und 3, stellt ein Transportmittel in Form eines Thermorucksacks mit einer konstruktiven Variante dar, die in diesem Fall die an den Seitenwänden des Transportmittels installierten Heizmittel aufweist, um alternative Verpackungen mit an den Seiten angeordneten Metallplatten zu entsprechen;
- 5 zeigt eine Rückansicht eines Lebensmitteltransportfahrzeugs und veranschaulicht die Anordnung der Böden, die das Heizmittel aufnehmen können, das nach den gleichen Prinzipien, wie in den vorangegangenen Punkten beschrieben, funktioniert;
- 6 zeigt eine Variante des Heizmittels für den Transport von verzehrfertigen und/oder unfertigen Lebensmitteln, bei der die Metallplatte(n) auf den elektromagnetischen Induktionsspulen und dem jeweiligen Batteriefach nebeneinander angeordnet sind;
- 6A zeigt eine perspektivische Rückansicht des Transportmittels für verzehrfertige und/oder nicht verzehrfertige Lebensmittel, die eine Variation der Anordnung des Batteriefachs, der elektromagnetischen Induktionskreise, der Steuersysteme und anderer Komponenten veranschaulicht; und
- 7 zeigt einen in 1 gezeigten Längsschnitt A.A, der die nun verbesserte individualisierte Heizeinrichtung veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter Bezugnahme auf die dargestellten Zeichnungen bezieht sich das vorliegende Erfindungspatent auf eine VERBESSERUNG EINES INDIVIDUALISIERTEN HEIZMITTELS, das in einer Kiste, einem Koffer, einem Rucksack, einer Tasche, einem Thermotasche und/oder einem Thermokoffer für den Transport von verzehrfertigen Lebensmitteln verwendet wird, genauer gesagt handelt es sich um ein Heizmittel (10), das in einem Transportmittel (20), wie einem Rucksack oder einer Kühlbox und/oder einem Thermo-LKW oder einem anderen Typ, der für den Transport von Lebensmitteln (A1) verwendet wird, insbesondere vom Typ „Lieferung“, der normalerweise eine Verpackung (30) mit Behälter und Deckel umfasst, eingesetzt wird. Das besagte Transportmittel (20), in seiner bevorzugten konstruktiven Ausführung in Form eines Rucksacks oder einer Kühlbox, kann aus Polystyrol oder einem anderen geeigneten Material bestehen, das mit einer Aluminiumplane oder einem anderen geeigneten Material beschichtet oder nicht beschichtet ist, und wird durch ein hohles Behältnis (20a) gebildet, um eine Hauptöffnung zur Anbringung eines Klappdeckels (20b) zu bilden. Auf mindestens zwei Innenseiten des Behältnisses (20a) können Aussparungen (20c) angebracht werden, die Schienen für die Montage entsprechender Böden (21) bilden, die Fächer für die Aufnahme von Verpackungen (30) oder anderen sowie von verschiedenen Getränkebehältern bilden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Böden (21) und/oder die Seitenwände (20e) oder die Bodenwände des Behältnisses (20a) des Transportmittels (20) mindestens ein Heizmittel (10) mit elektromagnetischer Induktion installiert, das in den genannten Innenteilen des Transportmittels (20) eingebettet bleibt und das die in den Verpackungsbehälter (30) eingebettete(n) Metallplatte(n) (CP) entweder am unteren Boden (31) und/oder an den Seitenflächen (32) des Behälters für den Transport von heißen Lebensmitteln (A1) erwärmt. Sobald die Verpackung (30) mit der/den Metallplatte (n) (CP) auf dem Heizmittel (10) im Inneren des Transportmittels (20) aufliegt oder sich dieser nähert, aktiviert die elektromagnetische Induktion die Erwärmung der Metallplatte(n) (CP) der Verpackung (30), wodurch die Lebensmittel (A1) sofort erwärmt werden, die ihrerseits zu allen Zeiten, in denen sie im Inneren des Transportmittels (20) untergebracht sind, warm gehalten werden.
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Das besagte Heizmittel (10), in einer bevorzugten konstruktiven Ausführung, besteht aus einem magnetisch-induktiven Kreislauf (IIa), dessen Steuerung innerhalb eines Temperaturbereichs (T1) eingestellt wird, wodurch einheitliche Standards für die Aufrechterhaltung der Lebensmittelerwärmung (A1) gewährleistet werden; die Schaltung (11a) mit einer Spule (11) gekoppelt ist, die beide von einer elektrischen Batterie (12) über einen oder mehrere Verbinder (12a) gespeist werden, die neben jedem Boden (21) und/oder den Seiten- oder Bodenwänden des Behältnisses (20a) installiert sind, und der oder die Verbinder (12a) an der Außenseite des Kastens (20) freiliegen, um Versorgungskabel (CB) zu koppeln, die ihrerseits mit Transportfahrzeugen (VT) wie Elektrofahrrädern, Motorrädern, Elektrorollern oder anderen Arten von geeigneter elektrischer Energie verbunden sind.
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Die individuelle Aktivierung jeder Verpackung (30) mit einem oder mehreren Metallplatten (CP) in Bezug auf das elektromagnetische Induktionsheizmittel (10), das in einem oder mehreren Innenteilen des Transportmittels (20) installiert ist, ist in der Lage, die Erwärmung der Lebensmittel (A1) während des Zeitraums aufrechtzuerhalten, in dem die Metallplatte(n) (CP) der Verpackung (en) (30) neben dem Heizmittel (10) des Transportmittels (20) verbleibt/verbleiben und/oder sich dieser annähert/annähern, was den Transport der Lebensmittel (A1) in einer Erwärmungssituation ermöglicht. Wenn die Temperaturregelung (T1) des Kreislaufs (11a) eine Einstellung zulässt, kann das Heizmittel (10) als Abschluss des Kochens der Lebensmittel (A1) bis zu ihrer Abgabe an den Verbraucher dienen.
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In einer konstruktiven Variante (siehe 3 und 4) ist das Transportmittel (20) mit Heizmitteln (10) im Inneren des Behältnisses (20a) versehen, und bei einer oder mehreren Verpackungen (30) ist das Unterteil des Behältnisses mit einer oder mehreren Metallplatten (CP) versehen, die die Heizmittel (10) bei einer vorgegebenen Temperatur aktiviert halten. Eine oder mehrere Verpackungen (30') haben jedoch keine Metallplatte(n) (CP) in ihren Behältnissen, so dass die elektromagnetische Induktion der Heizmittel (10) des Bodens (21) oder des Unterteils des Transportmittels (20) nicht aktiviert wird und die Lebensmittel (A1') kalt oder bei Raumtemperatur gehalten werden.
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In einer zweiten konstruktiven Version (siehe 4) erhalten die Seitenwände (20e) jedes Transportmittels (20) zusätzlich zu den Böden Heizmittel (10), die durch eine oder mehrere Metallplatten (CP) aktiviert werden, die an der/den Umfangswand(en) der Verpackung (30') angebracht sind, um eine Umfangserwärmung zum Erwärmen verschiedener Portionen wie Knödel, Hähnchenteile usw. zu konfigurieren.
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In einer dritten konstruktiven Version (siehe 5) können Transportfahrzeuge (VT1) mit einem oder mehreren Fächern ausgestattet werden, deren Böden (PR) und/oder Seitenwände Heizmittel (10) durch die Aktivierung von Metallplatten (CP) aufnehmen können, die in Verpackungen (30)/(30') oder (30") installiert sind, um verschiedene Lebensmittel (A1), wie z. B. tägliche Mahlzeiten, zu erwärmen (oder nicht). Falls die Heizmittel (10) auf den Fahrzeugregalen (VT1) verteilt sind, gibt es einen Ein-AusSchalter, um sie zu aktivieren.
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In einer vierten konstruktiven Variante (siehe 6 bis 7) wird das besagte Heizmittel (10') gebildet aus einer Metallplatte mit induktiver Kapazität (CP'), die neben einer elektromagnetischen Induktionsspule (11') und einem mit dem elektromagnetischen Induktionskreis (23') verbundenen Verbindungskabel (11a') angeordnet ist. Das besagte Heizmittel (10) sieht vor, dass die elektromagnetische Induktionsspule (11') und das Anschlusskabel des elektromagnetischen Kreises (11a') in mindestens einem Boden eingebettet bleiben, während die Platte mit induktiver Kapazität (CP') koplanar zur Oberseite des besagten Bodens (21') angeordnet ist. Diese Anwendung kann auf dem inneren unteren Boden (B1') des Transportmittels (20') oder sogar auf mindestens einer inneren Seitenfläche des Transportmittels (20') nachgebildet werden.
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Auf der Platte mit induktiver Kapazität (CP') oder daneben wird die herkömmliche Verpackung (30'), die verzehrfertige, halbverzehrfertige oder natürliche Lebensmittel (A1') enthält, so positioniert, dass sie während des Zeitraums, in dem die herkömmliche Verpackung (30') im Inneren des Transportmittels (20') und in Kontakt mit dem Heizmittel (10') bleibt, vorgewärmt und/oder erwärmt und/oder gegart werden kann.
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Die Ein-Aus-Steuerung des elektromagnetischen Induktionskreises (23') wird von mindestens einem Anwesenheitssensor (s1') gesteuert, der in mindestens einem Fach (C1') des Transportmittels (20') installiert ist, wobei der Sensor (s1') feststellt, wenn die herkömmliche Verpackung (30') in mindestens einem der Fächer (C1') positioniert ist.
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Das Transportmittel (20') umfasst ein zusätzliches Außenfach (22'), das wie ein Kasten (22a') mit einem Deckel (22b') geformt ist und im oberen Bereich (21a') oder in der Rückwand (21b') des Transportmittels (20') angeordnet werden kann. In diesem zusätzlichen Außenfach (22') sind eine oder mehrere Energiequellen (12') in Form von elektrischen oder elektronischen Batterien, eine Reihe von elektromagnetischen Schaltkreisen (23') zur Steuerung der elektromagnetischen Induktionsspule(n) (11') und mindestens ein Belüftungsmittel (24') untergebracht. Der Kasten enthält ein oder mehrere Löcher (22c') für die Montage von Steckern (12a') und Verbindungskabeln (11a') zwischen dem elektromagnetischen Induktionskreis (23) und den elektromagnetischen Induktionsspulen (11'), zusätzlich zu dem Anschlussloch für die Aufladung der Energieversorgung.
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Es stimmt, dass bei der Umsetzung der vorliegenden Erfindung Änderungen in Bezug auf bestimmte Konstruktions- und Formdetails vorgenommen werden können, ohne dass dies eine Abweichung von den Grundprinzipien bedeutet, die in den Ansprüchen klar dargelegt sind, wobei die verwendete Terminologie nicht als Einschränkung zu verstehen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- BR 1020180154125 [0008]
- BR 2020120321055 [0013]