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Die vorliegende Anmeldung ist eine internationale Anmeldung der US-Patentanmeldung Nr.
16/443,503 , eingereicht am 17.6.2019, die hiermit vollständig durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein drahtlose Systeme und insbesondere drahtlose Systeme mit nebeneinander angeordneten Vorrichtungen, die gemäß verschiedenen Protokollen kommunizieren können, die sich eine Bandbreite teilen können.
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HINTERGRUND
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11 ist ein Zeitdiagramm, das die Vergabe von Bandbreiten zwischen nebeneinander liegenden Vorrichtungen gemäß einem herkömmlichen Ansatz zeigt. Eine Vorrichtung kann gemäß einem 2,4-GHz-Standard IEEE 802.11 (WLAN 2.4) arbeiten, während die andere Vorrichtung gemäß einem Bluetooth-Standard (BT) und/oder BT-Low-Energy-Standard (BT/BLE) arbeiten kann. WLAN 2.4 kann auf einer Anzahl verschiedener sich überlappender 22-MHz-Kanäle, gezeigt als CH1 bis CH14, arbeiten. CH1 kann an einem Ende des WLAN-Spektrums eine Mittenfrequenz von 2,412 GHz aufweisen. CH14 kann am anderen Ende des WLAN-Spektrums eine Mittenfrequenz von 2,484 GHz aufweisen. BT/BLE kann adaptiv zwischen 2,402 GHz und 2,481 GHz auf 1- oder 2-MHz-Kanälen frequenzspringen (AFH). Dementsprechend können die Kanäle CH1 bis CH14 BT/BLE-Kanäle überlappen. Als Ergebnis können WLAN-2.4-Kanäle BT/BLE-Operationen stören.
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Zum Beispiel kann, wie in 11 gezeigt, wenn eine WLAN-2.4-Vorrichtung auf Kanal CH9 arbeitet, sie einen entsprechenden Bereich des BT/BLE-Spektrums stören (gezeigt als unverfügbar). Folglich können BT/BLE-Operationen die CH9 entsprechenden Bänder ausschließen, wodurch die Anzahl der Kanäle für AFH-Operationen eingeschränkt wird. Dies kann die Leistungsfähigkeit von BT/BLE-Operationen verringern.
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Ferner kann, während 11 20-MHz-IEEEE-802.11-Kanäle zeigt, WLAN auch ein Spektrum in 40-MHz-Kanäle aufteilen. In solchen Fällen kann die Verwendung eines WLAN-Kanals eine große Anzahl von BT/BLE-Kanälen stören, wodurch BT/BLE-Operationen stark eingeschränkt werden.
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Es wäre wünschenswert, zu einer gewissen Weise der Verbesserung der Verfügbarkeit von Übertragungsspektren für nebeneinander liegenden Vorrichtungen zu kommen, die sich überlappende Übertragungsspektren aufweisen.
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Figurenliste
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- 1A und 1B sind Darstellungen der Vergabe von RU (Ressourceneinheiten) gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine Blockdarstellung eines Systems gemäß einer Ausführungsform.
- 3A bis 3C sind Darstellungen von RU, die vergeben werden können, gemäß Ausführungsformen.
- 4A ist eine Blockdarstellung einer kombinierten Bluetooth- bzw. BT-WLAN-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
- 4B ist eine Darstellung der Vergabe von RU gemäß einer anderen Ausführungsform.
- 5 ist eine Blockdarstellung einer kombinierten Bluetooth- bzw. BT-WLAN-Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform.
- 6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform.
- 7 ist ein Flussdiagramm gemäß einer anderen Ausführungsform.
- 8 ist ein Flussdiagramm gemäß einer anderen Ausführungsform.
- 9A ist eine Darstellung einer kombinierten Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
- 9B ist eine Darstellung eines Systems gemäß einer Ausführungsform.
- 10A bis 10D sind Darstellungen von Systemen gemäß anderen Ausführungsformen.
- 11 ist eine Darstellung von herkömmlichen WLAN- und BT-Kanälen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Gemäß Ausführungsformen können Systeme und Vorrichtungen gemäß verschiedenen Drahtlos-Protokollen mit sich überlappenden Bandbreiten arbeiten. Ein erstes Protokoll kann eine Anzahl von Kanälen umfassen, die jeweils in mehrere Teile oder RU (Ressourceneinheiten) aufteilbar sind. RU können als „geteilte“ RU gekennzeichnet werden, die von beiden Protokollen verwendet werden können. Wenn zum Beispiel ein zweites Protokoll aktiv ist, können die Frequenzen einer geteilten RU für Übertragungen gemäß dem zweiten Protokoll verfügbar, aber für Übertragungen gemäß dem ersten Protokoll nicht verfügbar sein. Wenn das zweite Protokoll nicht aktiv ist, kann die RU jedoch zur Verwendung durch das erste Protokoll zurückkehren.
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Bei einigen Ausführungsformen können Systeme und Vorrichtungen gemäß dem Standard IEEE 802.11ax arbeitende erste Schaltungen und gemäß einem zweiten, verschiedenen Protokoll arbeitende zweite Schaltungen umfassen. Das zweite Protokoll kann Übertragungen kürzerer Reichweite als der Standard IEEE 802.11ax unterstützen. Die IEEE-802.11ax-Kanäle können in zwei oder mehr RU aufgeteilt werden, die als geteilte RU oder nicht geteilte RU gekennzeichnet werden können. Während Operationen gemäß dem zweiten Protokoll stattfinden, wird die geteilte RU aus Verwendung durch IEEE-802.11ax-Operationen ausgeschlossen. Wenn jedoch Zweites-Protokoll-Operationen geendet haben, kann die geteilte RU für IEEE-802.11ax-Operationen verwendet werden. Bei einigen Ausführungsformen können RU auch nicht geteilt sein. Nicht geteilte RU können aus Zweites-Protokoll-Operationen ausgeschlossen werden.
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Bei einigen Ausführungsformen kann eine Vorrichtung nebeneinander liegende IEEE-802.11ax- und Bluetooth- bzw. BT/BLE-Schaltungen umfassen. RU von Kanälen können als geteilte RU gekennzeichnet sein. Wenn BT/BLE-Schaltungen aktiv sind, können sie über Zugang zu BT/BLE-Kanälen innerhalb der geteilten RU verfügen. Wenn BT/BLE-Schaltungen nicht aktiv sind, kann die geteilte RU jedoch von den IEEE-802.11ax-Schaltungen benutzt werden.
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Bei den verschiedenen nachfolgenden Ausführungsformen werden ähnliche Posten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei aber die erste(n) Stelle(n) der Figurenzahl entsprechen.
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1A und 1B sind Darstellungen des RU-Teilens gemäß einer Ausführungsform. Es wird angenommen, dass sich zwei verschiedene Protokolle die Bandbreite des Kanals 100A/B teilen können. Ein Kanal 100A/B kann einen Bereich von Frequenzen einnehmen und kann in eine Anzahl von RU 102 aufgeteilt sein. Jede verschiedene RU kann Kommunikation mit einer getrennten Vorrichtung ermöglichen. Bei der gezeigten Ausführungsform kann Kanal 100A in vier RU 102 aufgeteilt sein, obwohl dies nicht als Beschränkung aufzufassen ist. Ein Kanal 100A/B könnte gemäß den Kommunikationsstandards/-protokollen, die verwendet werden, in eine kleinere oder größere Anzahl von RU aufgeteilt sein.
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1A zeigt RU-Vergabe, wenn ein erstes Protokoll aktiv ist, aber das zweite Protokoll nicht aktiv ist. Da das zweite Protokoll nicht aktiv ist, können alle RU 102 an das erste Protokoll (gezeigt als WLAN) vergeben werden.
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1B zeigt RU-Vergabe, wenn ein erstes Protokoll aktiv ist, aber das zweite Protokoll aktiv ist. In 1B wird angenommen, dass die mit RU1 und RU2 gekennzeichneten RU als geteilte RU 102' gekennzeichnet wurden. Die Frequenzen solcher geteilter RU 102' sind für Verwendung durch das zweite Protokoll verfügbar, aber für Verwendung durch das erste Protokoll ausgeschlossen.
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Bei einigen Ausführungsformen kann ein erstes Protokoll gemäß dem Standard IEEE 802.1 1ax betrieben werden. Ein zweites Protokoll kann ein beliebiges geeignetes Protokoll sein. Bei einigen Ausführungsformen kann ein zweites Protokoll eine kürzere Übertragungsreichweite als der Standard IEEE 802.1 1ax unterstützen. Bei konkreten Ausführungsformen kann ein zweites Protokoll Operationen gemäß einem BT/BLE-Standard sein.
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2 ist eine Blockdarstellung eines kombinierten Systems 204 gemäß einer Ausführungsform. Ein kombiniertes System 204 kann verschiedene Kommunikationsschaltungen umfassen, die in einem selben System angeordnet sind. Ein Kombinationssystem 204 kann Steuerschaltungen 206, erste Kommunikationsschaltungen 208, zweite Kommunikationsschaltungen 210 und Funkschaltungen 212 umfassen. Die ersten Kommunikationsschaltungen 208 können drahtlose Kommunikationsschaltungen sein, die mit einem ersten Protokoll kompatibel sind. Die ersten Kommunikationsschaltungen 208 können einen RU-Steuerteil 208-0 umfassen, der steuern kann, wann RU für erste Kommunikationsschaltungen 204 bei der Kommunikation gemäß dem ersten Protokoll nicht verfügbar sind.
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Die zweiten Kommunikationsschaltungen 210 können drahtlose Kommunikationsschaltungen sein, die mit einem zweiten Protokoll kompatibel sind. Die zweiten Kommunikationsschaltungen 210 können den ersten Kommunikationsschaltungen 208 zugeordnet sein. Die zweiten Kommunikationsschaltungen 210 können eine Kanalliste 210-0 und einen Kanalselektor 210-1 umfassen. Eine Kanalliste 210-0 kann eine Liste von in einem zweiten Kommunikationsprotokoll verwendeten Kanälen sein. Es versteht sich, dass Kanäle des zweiten Protokolls nicht dieselben wie Kanäle des ersten Protokolls sind. Der Kanalselektor 210-1 kann während Kommunikation gemäß dem zweiten Protokoll Kanäle aus der Kanalliste 210-0 auswählen. Es versteht sich, dass bei anderen Ausführungsformen die zweiten Kommunikationsschaltungen 210 entfernt von den ersten Kommunikationsschaltungen 208 angeordnet sein können.
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Die Steuerschaltungen 206 können den ersten und zweiten Kommunikationsschaltungen 208 und 210 Steuersignale bereitstellen. Die Steuerschaltungen 206 können eine Kanalabbildung 206-0 umfassen, die Daten umfassen, die Kanäle eines ersten Protokolls mit denen eines zweiten Protokolls korrelieren. Die Steuerschaltungen 206 können Operationen zwischen den ersten und zweiten Kommunikationsschaltungen 208 und 210 steuern. Zum Beispiel können die Steuerschaltungen 206 den ersten Kommunikationsschaltungen 208 angeben, wann zweite Kommunikationsschaltungen 210 aktiv sind, was dazu führt, dass die zweiten Kommunikationsschaltungen 208 geteilte RU aus der Verwendung ausschließen. Ferner können die Steuerschaltungen 206 auch den zweiten Kommunikationsschaltungen 210 angeben, wann auf der Basis von durch die ersten Kommunikationsschaltungen 208 verwendeten Kanälen Kanäle nicht benutzt werden sollten.
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Die Funkschaltungen 212 können Daten gemäß dem ersten und zweiten Protokoll übertragen. Bei konkreten Ausführungsformen können die Funkschaltungen 212 ermöglichen, dass sich die ersten und zweiten Kommunikationsschaltungen ein gemeinsames Band (z.B. 2,4 GHz) teilen.
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Bei konkreten Ausführungsformen die ersten Kommunikationsschaltungen 208 mit IEEE 802.11ax kompatible Schaltungen und die zweiten Kommunikationsschaltungen 210 mit BT/BLE-kompatible Schaltungen sein.
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3A bis 3C sind Darstellungen von Kanalaufteilungen, die bei Ausführungsformen enthalten sein können. 3A zeigt eine erste Kanal-RU-Anordnung. Ein Kanal 300A kann eine Bandbreite von etwa 20 MHz aufweisen und kann in RU verschiedener Größen unterteilt werden. Beispiel 302-0 zeigt neun RU jeweils von etwa 2 MHz. Beispiel 302-1 zeigt vier RU von etwa 4 MHz und eine von etwa 2 MHz. Beispiel 302-2 zeigt zwei RU von etwa 8 MHz und eine von etwa 2 MHz. Es versteht sich, dass die verschiedenen RU gemischt werden könnten (z.B. eine 8-MHz-RU, eine 2-MHz-RU und zwei 4-MHz-RU).
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3B zeigt Aufteilungen für einen Kanal 300B von etwa 40 MHz. Die RU-Größen gehen aus den Beschreibungen von 3A hervor. In 3B kann, wie durch Beispiel 302-3 gezeigt, eine Kanalaufteilung eine oder zwei 20-MHz-RU umfassen.
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3C zeigt Aufteilungen für einen Kanal 300C von etwa 80 MHz und kann RU der in 3B gezeigten Größen, sowie RU von 40 MHz umfassen.
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Gemäß Ausführungsformen kann ein System ein Protokoll umfassen, das einen Kanal (300A, 300B, 300C) auswählen kann. Der ausgewählte Kanal kann in verschiedene RU aufgeteilt sein, wie aus 3A bis 3C hervorgeht. Es versteht sich, dass sich beliebige oder alle RU mit der Bandbreite eines anderen Protokolls überlappen können. Etwaige solche überlappende RU können selektiv als eine geteilte RU gekennzeichnet werden. Wenn das zweite Protokoll aktiv ist, werden Frequenzen der geteilten RU von dem ersten Protokoll nicht benutzt und somit für das zweite Protokoll zur Verfügung gestellt. Außerdem können einige RU als nicht geteilte RU gekennzeichnet werden. Die Frequenzen von nicht geteilten RU können aus der Verwendung durch das zweite Protokoll ausgeschlossen werden.
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Bei konkreten Ausführungsformen können Kanäle (300A, 300B, 300C) und RU (302-0 bis -4) diejenigen sein, die in dem Standard IEEE 802.11ax spezifiziert werden.
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4A ist eine Blockdarstellung einer kombinierten Vorrichtung 404 gemäß einer anderen Ausführungsform. Bei einigen Ausführungsformen kann die kombinierte Vorrichtung 404 eine konkrete Implementierung des in 2 als 204 gezeigten Systems sein. Eine kombinierte Vorrichtung 404 kann WLAN-Kommunikationsschaltungen 408, BT-Kommunikationsschaltungen 410, eine Steuerung 406, Funkschaltungen 412 und Eingabe/Ausgabe- bzw. E/A-Schaltungen 422 umfassen. Die BT-Kommunikationsschaltungen 410 können Schaltungen sein, die mit einem BT-Standard kompatibel sind, und können BT-Steuerschaltungen 410-0 und BT-Basisbandschaltungen 410-1 umfassen. Die BT-Kommunikationsschaltungen 410 können in einem 2,4-GHz-Band arbeiten. Die BT-Steuerschaltungen 410-0 können BT-Operationen steuern, darunter die Bildung und Übertragung von BT-Paketen. Die BT-Steuerschaltungen 410-0 können eine Kanalliste 414 und Kanalsprungsteuerung 416 umfassen. Die Kanalsprungsteuerung 416 kann steuern, welche Kanäle während BT-Übertragungen in einer AFH-Operation (adaptiver Frequenzstrom) verwendet werden. Die Kanalliste 414 kann Informationen über BT-Kanäle umfassen und kann angeben, welche BT-Kanäle enthalten sein können und welche Kanäle aus AFH-Operationen ausgeschlossen werden können.
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Die WLAN-Kommunikationsschaltungen 408 können WLAN-Schaltungen sein, die gemäß IEEE 802.11ax und möglicherweise anderen IEEE-802.11-Standards arbeiten können. Die WLAN-Kommunikationsschaltungen 408 können eine WiFi-Steuerschaltung 408-0 und WiFi-Medienzugangskontroll- bzw. MAC-Schaltungen 408-1 umfassen. Die WLAN-Schaltungen können in dem 2,4-GHz-Band und gegebenenfalls anderen IEEE-802.11-Bändern (z.B. 5 GHz, 6 GHz) arbeiten. Die WiFi-Steuerschaltung 408-0 kann eine Kanalliste 420-0 und einen Kanalauswahlteil 420-1 zum Auswählen von Kanälen für WLAN-Kommunikation umfassen. Die Kanalliste 420-0 kann für WLAN-Übertragung verfügbare Kanäle umfassen, darunter diejenigen zur Verwendung im 2,4-GHz-Band (die sich mit BT-Kanälen überlappen können). Die Kanalliste 420-0 kann auch RU ausgewählter Kanäle verfolgen, darunter wie die RU vergeben werden, sowie es für andere vorliegende Ausführungsformen und Äquivalente beschrieben wird (d.h. verfügbar für BT-Verwendung oder nicht).
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Die Steuerungsschaltungen 406 können Operationen einer kombinierten Vorrichtung 404 steuern, darunter die Bestimmung, wann BT-Kommunikationsschaltungen 410 aktiv sind, und Weiterleitung solcher Informationen zu den WLAN-Kommunikationsschaltungen 408. Als Reaktion können die WLAN-Kommunikationsschaltungen 408 als geteilte RU gekennzeichnete RU aus WLAN-Operationen ausschließen. Bei einigen Ausführungsformen können die Steuerungsschaltungen 406 Kanal-zu-Kanal-Abbildungsdaten 406-0 umfassen, um zu bestimmen, wie BT-Kanäle auf WLAN-Kanäle abgebildet werden und umgekehrt. Bei einigen Ausführungsformen können die Steuerungsschaltungen 406 den BT-Kommunikationsschaltungen 410 auszuschließende BT-Kanäle angeben (z.B. BT-Kanäle, die einer WLAN-RU entsprechen, die nicht zu teilen ist). Als Reaktion können die BT-Steuerschaltungen 410 die Kanalliste 414 entsprechend aktualisieren. Bei der gezeigten Ausführungsform können die Steuerungsschaltungen 406 einen oder mehrere Prozessoren 418-0 und ein Speichersystem 418-1 umfassen. Es könnten jedoch beliebige andere geeignete Schaltungen verwendet werden, darunter anwendungsspezifische Logik, sowohl fest als auch programmierbar.
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Die Funkschaltungen 412 können die Form beliebiger der hier beschriebenen oder von Äquivalenten annehmen.
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Die E/A-Schaltungen 422 können Steuerung der kombinierten Vorrichtung 404 von Quellen außerhalb der kombinierten Vorrichtung 404 aus ermöglichen. Die E/A-Schaltungen 422 können Schaltungen umfassen, die Kommunikation mit der kombinierten Vorrichtung 404 gemäß einem beliebigen geeigneten Verfahren ermöglichen. Solche Verfahren können beliebige von verschiedenen seriellen Datenkommunikationsstandards-/Methoden umfassen, darunter, aber ohne Beschränkung darauf, SDI (Serial Digital Interface), USB (Universal Serial Bus), UART (Universal Asynchronous Receiver Transmitter), I2C oder I2S.
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4B ist ein Zeitdiagramm von Operationen gemäß einer Ausführungsform. Solche Operationen können durch die hier gezeigten Systeme-Vorrichtungen und Äquivalente ausgeführt werden. 4B ist ein Zeitdiagramm der WLAN-Kanäle 428 und BT/BLE-Kanäle 430. Die WLAN-Kanäle 428 können 20-MHz-Kanäle gemäß dem Standard IEEE 802.11ax sein, und sind somit in RU aufteilbar. Ferner können solche RU wie hier beschrieben als geteilte RU und Äquivalente gekennzeichnet werden. Die BT/BLE-Kanäle 430 können sich mit verschiedenen WLAN-Kanälen 428 überlappen.
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4B zeigt eine konkrete Konfiguration, bei der WLAN-Kanal 9 (CH9) fünf RU (z.B. vier 4-MHz-RU und eine 2-MHz-RU) aufweisen kann. Vier RU können als geteilte RU 402' gekennzeichnet werden. Während BT/BLE-Operationen können folglich die entsprechenden BT/BLE-Kanäle, gezeigt als 424, für WLAN-Operationen nicht verfügbar, aber für BT/BLE-Operationen verfügbar sein. Bei der gezeigten Ausführungsform wird RU 402 als nicht geteilt (d.h. WLAN gewidmet) gekennzeichnet, und somit können die entsprechenden BT/BLE-Kanäle, gezeigt als 426, aus BT/BLE-Operationen ausgeschlossen werden.
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Es versteht sich, dass beliebige der in 4B gezeigten Kanäle RU beliebiger geeigneter Größe aufweisen können, die als geteilte RU oder dedizierte RU (nicht für BT/BLE-Verwendung) gekennzeichnet sind. Während 4B einen 20-MHz-Kanäle zeigt, können ferner dieselben Operationen für Kanäle beliebiger anderer Größe auftreten (z.B. 40 MHz, wie in 3B gezeigt, oder 80 MHz, wie in 3C gezeigt).
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5 ist eine Blockdarstellung einer kombinierten Vorrichtung 504 gemäß einer anderen Ausführungsform. Bei einigen Ausführungsformen kann die kombinierte Vorrichtung 504 eine konkrete Implementierung einer beliebigen der in 2 oder 4A gezeigten sein. Die kombinierte Vorrichtung 504 kann einen BT-Teil 510 und einen WLAN-Teil 508 umfassen. Ein BT-Teil 510 kann eine Steuerung 506, BT-Steuerschaltungen 510-0, eine Mediensteuerschaltung 530 und erste E/A-Schaltungen 522-0 über einen Bus 532 in Kommunikation miteinander umfassen. Eine Steuerung 506 kann Operationen der kombinierten Vorrichtung 504 steuern, darunter Operationen in dem WLAN-Teil 508. Bei einigen Ausführungsform kann eine Steuerung 506 über den Bus 532 Steuersignale ausgeben, die über die Brücke 534 über Mediensteuerschaltungen 530 zu dem WLAN-Teil 508 übertragen werden können. Eine Steuerung 506 kann einen oder mehrere Prozessoren 518-0 und ein Speichersystem 518-1 umfassen. Eine Steuerung 506 kann eine RU als geteilte RU oder dedizierte RU kennzeichnen, wie hier beschrieben, und Äquivalente. Eine Steuerung 506 kann auch dem WLAN-Teil 508 angeben, wann ein BT-Teil 510 aktiv ist oder sein wird. Dadurch kann der WLAN-Teil 508 geteilte RU als Reaktion auf solche Angaben aus WLAN-Operationen ausschließen.
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Die BT-Steuerschaltungen 510-0 können Schaltungen zum Ausführen von Funktionen gemäß einem oder mehreren BT-Standards umfassen, darunter Bestimmung von BT-Kanälen 514 und Steuerung des Kanalsprungs 516 unter den BT-Kanälen. Die BT-Steuerschaltungen 510-0 können auch Kanalqualitätsschaltungen 517 umfassen. Die Kanalqualitätsschaltungen 517 können eine Qualität von BT-Kanälen bestimmen. Auf der Basis solcher Qualitätsdaten kann der BT-Kanal aus einer AFH-Operation ausgeschlossen werden. Bei konkreten Ausführungsformen können Qualitätsdaten eine Bitfehlerrate für jeden Kanal umfassen. Die BT-Steuerschaltungen 510-0 können das BT-Funkgerät 512-0 zum Betrieb gemäß einem oder mehreren BT-Protokollen steuern.
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Die Mediensteuerschaltungen 530 können über die Brücke 534 mit dem WLAN-Teil 508 kommunizieren, um Kommunikation zwischen BT- und WLAN-Teil (510, 508) zu koordinieren, darunter Nachrichten an den WLAN-Teil 508, die angeben, wann BT-Schaltungen aktiv sind/sein werden. Die ersten E/A-Schaltungen 522-0 können Kommunikation mit der kombinierten Vorrichtung 504 gemäß beliebigen hier beschriebenen Ausführungsformen oder Äquivalenten ermöglichen.
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Ein WLAN-Teil 508 kann IEEE-802.11ax-Schaltungen 508-0, eine Brückensteuerschaltung 534, WLAN-Steuerschaltungen 536 und zweite E/A-Schaltungen 522-1 über eine Backplane 538 miteinander in Kommunikation umfassen.
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Die IEEE-802.1 1ax-Schaltungen 508-0 können Schaltungen zum Ausführen von Funktionen gemäß dem IEEE-802.11ax-Standard sowie anderen IEEE-802.11-Standards umfassen. Dementsprechend können die IEEE-802.11ax-Schaltungen 508-0 Kanäle unter Verwendung von OFDMA (Orthogonal Frequency-Division Multiple Access) in RU aufteilen. Die IEEE-802.11ax-Schaltungen 508-0 können auch WLAN-Qualitätsschaltungen 519 umfassen, die mit Bezug auf IEEE-802.11ax-Übertragungen eine Qualität von IEEE-802.11ax bestimmen können.
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Die Mehrband-Funkschaltungen 512-1 können Daten auf einem oder mehreren WLAN-Bändern (z.B. 2,4 GHz, 5 GHz) senden und empfangen. Die Mediensteuerschaltung 530 kann Datentransferoperationen zwischen dem BT-Teil 510 und dem WLAN-Teil 508 über die Brücke 534 steuern, darunter Angabe von Kanalauswahl und/oder RU-Konfigurationen. Die zweiten E/A-Schaltungen 522-1 können Kommunikation mit der kombinierten Vorrichtung 504 gemäß einer beliebigen der hier beschriebenen Ausführungsformen oder Äquivalenten ermöglichen, darunter Kommunikation mit dem BT-Teil 510 über die Brücke 534. Die WLAN-Steuerschaltungen 536 können Kanalsteuerschaltungen 520-0/1 umfassen, die bestimmen können, welche Kanäle für Verwendung durch den WLAN-Teil 508 verfügbar sind.
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Eine kombinierte Vorrichtung 504 kann auch ein mit den BT-Funkschaltungen 512-0 und den Mehrband-Funkschaltungen 512-1 verbundenes Antennensystem 540 umfassen. Das Antennensystem 540 kann eine oder mehrere physische Antennen sowie Schalter zur Ermöglichung verschiedener Verbindungen mit solchen Antennen umfassen.
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6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 650 zur Steuerung von RU gemäß einer Ausführungsform. Ein Verfahren 650 kann Auswählen eines Erstes-Protokoll-Kanals umfassen, der unterteilbar ist 650-0. Ein solcher Schritt kann Auswählen eines Kanals aus einer Anzahl von Kanälen umfassen, wobei jeder Kanal einen Bereich von Frequenzen überspannt, der von einem Protokoll zur Kommunikation zwischen zwei Vorrichtungen verwendet wird. Der ausgewählte Kanal ist in Teile (z.B. RU) aufteilbar, aber das Verfahren 650 sollte nicht als auf irgendein bestimmtes Protokoll beschränkt aufgefasst werden. Es kann eine RU für den Kanal 650-1 ausgewählt werden. Ein solcher Schritt kann Auswählen der RU gemäß beliebigen geeigneten Kriterien umfassen.
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Wenn ein zweites Protokoll nicht aktiv ist (N von 650-2), kann ein Verfahren 650 die ausgewählte RU in Übertragungen gemäß dem ersten Protokoll 650-3 aufnehmen. Wenn dagegen das zweite Protokoll aktiv ist (J von 650-2), kann ein Verfahren 650 die ausgewählte RU aus Übertragungen gemäß dem ersten Protokoll 650-3 ausschließen. Frequenzen der RU können somit für Übertragungen gemäß dem zweiten Protokoll verfügbar sein.
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Bei der gezeigten Ausführungsform kann, wenn ein Neustart, eine Umkonfiguration oder ein ähnlicher Schritt vorliegt (J von 650-5), ein Verfahren 650 zu 650-0 zurückkehren. Andernfalls kann ein Verfahren 650 zu 650-2 zurückkehren.
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7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 750 zur Steuerung von RU gemäß einer anderen Ausführungsform. Ein Verfahren kann Auswählen einer RU aus einem IEEE-802.11ax-Kanal 750-0 umfassen. Ein Verfahren 750 kann bestimmen, ob sich die ausgewählte RU mit einem BT-Spektrum 750-1 überlappt. Ein solcher Schritt kann umfassen, zu bestimmen, ob sich die RU mit dem BT-Spektrum, so wie es durch einen BT-Standard angegeben wird, überlappt. Ein solcher Schritt kann jedoch auch umfassen, zu bestimmen, ob sich die RU mit einem BT-Spektrum, so wie es durch eine Vorrichtung modifiziert wird, überlappt. Das heißt, ein BT-Spektrum kann bereits aufgrund anderer Kriterien, wie etwa Bitfehlerrate, modifiziert worden sein, um einige BT-Kanäle zu verwerfen. Dies kann zu einem modifizierten BT-Spektrum führen, das weniger Kanäle als das von einem Standard vorgeschriebene aufweist. Wenn eine RU aus BT-Kanälen zusammengesetzt ist, die bereits als unerwünscht bestimmt wurden, kann die RU möglicherweise nicht als geteilte RU ausgewählt werden.
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Wenn bestimmt wird, dass sich die ausgewählte RU mit einem BT-Spektrum überlappt (J von 750-1), kann ein Verfahren 750 die RU als geteilte RU 750-2 kennzeichnen oder nicht kennzeichnen. Ein solcher Schritt kann Durchführen einer solchen Bestimmung auf der Basis eines beliebigen geeigneten Verfahrens umfassen. Lediglich als ein Beispiel kann eine Qualität der Kommunikation unter Verwendung von Frequenzen der RU benutzt werden. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Verfahren 750 jedoch einen Schritt 750-2 nicht umfassen (d.h. eine ausgewählte RU kann automatisch als geteilte RU gekennzeichnet werden).
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Wenn eine RU als geteilte RU gekennzeichnet ist (J von 750-2), kann ein Verfahren 750 bestimmen, ob BT-Schaltungen aktiv sind 750-3. Ein solcher Schritt kann umfassen, zu bestimmen, ob BT-Schaltungen über das BT-Spektrum, einschließlich Teile, die sich mit der geteilten RU überlappen, senden und/oder empfangen oder senden und/oder empfangen werden. Wenn bestimmt wird, dass BT-Schaltungen aktiv sind (J von 750-3), kann die ausgewählte RU aus den IEEE-802.11ax-Operationen 750-4 ausgeschlossen werden. Wenn BT-Schaltungen nicht aktiv sind (N von 750-3), kann ein Verfahren 750 die ausgewählte RU in die IEEE-802.1 1ax-Operationen 750-6 aufnehmen.
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Wenn eine RU nicht als geteilte RU gekennzeichnet ist (N von 750-2), kann die RU aus BT-Operationen 750-5 ausgeschlossen werden. Ein solcher Schritt kann Entfernen derjenigen BT-Kanäle, die der ausgewählten RU entsprechen, aus einer BT-Kanalsprungsequenz umfassen. Ein Verfahren 750 nimmt dann die ausgewählte RU in IEEE-802.1 1ax-Operationen 750-6 auf.
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Bei der gezeigten Ausführungsform kann, wenn ein Neustart, eine Umkonfiguration oder ein anderer solcher Schritt vorliegt (J von 750-7), ein Verfahren 750 zu 750-0 zurückkehren. Andernfalls kann ein Verfahren 750 zu 750-3 zurückkehren.
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Obwohl Ausführungsformen die automatische Kennzeichnung einer RU als geteilte RU umfassen können, können bei einigen Ausführungsformen RU auf der Basis von Qualitätsbestimmungen von WLAN- und/oder BT-Kanälen ausgewählt werden. Eine solche Ausführungsform ist in 8 gezeigt.
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8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 850 gemäß einer anderen Ausführungsform. Ein Verfahren 850 kann Auswählen eines IEEE-802.11ax-Kanals 850-0 umfassen. Dann kann eine von mehreren RU des Kanals ausgewählt werden 850-1. Wenn die 802.11ax-Qualität der RU über einem vorbestimmten Wert liegt (Gut von 850-2), kann ein Verfahren 850 bestimmen, ob sich die RU mit einem BT-Spektrum 850-5 überlappt. Wenn die sich ausgewählte RU mit dem BT-Spektrum überlappt (J von 850-5), kann eine Qualitätsbestimmung für BT-Kanäle der ausgewählten RU vorgenommen werden 850-6. Wenn in den Frequenzen der RU enthaltene BT-Kanäle über einem vorbestimmten Qualitätswert liegen (Gut von 850-6), kann ein Verfahren 850 die RU als geteilte RU kennzeichnen 850-7. Als Ergebnis kann die ausgewählte RU aus IEEE-802.11ax-Operationen ausgeschlossen werden, wenn BT-Schaltungen aktiv sind. Wenn BT-Kanäle der RU unter einem vorbestimmten Wert liegen (Schlecht von 850-6), kann ein Verfahren 850 die RU als nicht geteilt kennzeichnen 850-8. Als Ergebnis können der nicht geteilten RU entsprechende BT-Kanäle aus BT-Operationen ausgeschlossen werden.
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Nachdem eine RU als geteilte RU gekennzeichnet wurde oder nicht, kann ein Verfahren 850 bestimmen, ob eine letzte RU des Kanals geprüft worden ist 850-3. Wenn eine letzte RU des Kanals nicht geprüft worden ist (N von 850-3), kann ein Verfahren 850 zu einer nächsten RU des Kanals voranschreiten 850-4, und es können die verschiedenen Qualitätsbestimmungen wiederholt werden.
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Wenn eine IEEE-802.11ax-Qualität der ausgewählten RU unter einem vorbestimmten Wert liegt (Schlecht von 850-2) oder sich die RU nicht mit einem BT-Spektrum überlappt (N von 850-5), kann ein Verfahren 850 zu 850-3 voranschreiten.
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Obwohl Ausführungsformen Systeme mit verschiedenen miteinander verbundenen Komponenten umfassen können, können Ausführungsformen unitäre Vorrichtungen umfassen, die RU (d.h. Teile von Kanälen), die in Operationen eines Protokolls verwendet werden, während ein anderes Protokoll aktiv ist, selektiv ausschließen können. Solche unitären Vorrichtungen können vorteilhafterweise kompakte einzelne integrierte Schaltungen (d.h. Chips) sein. 9A zeigt ein konkretes Beispiel für eine gekapselte kombinierte Einzelchip -Vorrichtung 904. Es versteht sich jedoch, dass eine kombinierte Vorrichtung gemäß Ausführungsformen einen beliebigen anderen geeigneten Kapselungstyp integrierter Schaltungen umfassen kann, sowie Direktbondung eines Kombinationsvorrichtungschips auf eine Leiterplatte oder ein Substrat.
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Obwohl Ausführungsformen kompakte Systeme, wie etwa integrierte Schaltungskapselungen, umfassen können, können Ausführungsformen auch Systeme umfassen, die mehrere Vorrichtungen in mehreren Netzwerken verwenden, wobei solche Netzwerke gemäß einem anderen Protokoll arbeiten. Eine solche Ausführungsform ist in 9B gezeigt.
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9B ist eine Darstellung eines Systems 970 gemäß einer anderen Ausführungsform. Ein System 970 kann eine kombinierte Vorrichtung 904B, andere WLAN-Vorrichtungen, darunter ein AP (Zugangspunkt) 960 und STA (Stationen) 962 und andere BT-Vorrichtungen 966 umfassen. Eine kombinierte Vorrichtung 904B kann BT-Schaltungen (BT/BLE) und IEEE-802.11ax-kompatible Schaltungen (bekannt als 802.11ax) umfassen.
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Die kombinierte Vorrichtung 904B und die WLAN-Vorrichtungen (960, 962) können eine BSS (Grunddienstmenge) 964 bilden und gemäß dem Standard IEEE-802.11ax miteinander kommunizieren. Die kombinierte Vorrichtung 904B und andere BT-Vorrichtungen 966 können ein BT-Piconetz 968 bilden und gemäß einem BT-Standard miteinander kommunizieren.
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Gemäß beliebigen der hier offenbarten Ausführungsformen und Äquivalenten kann eine kombinierte Vorrichtung 904B RU selektiv aus Übertragung auf der BSS 964 ausschließen, wenn BT-BLE-Schaltungen aktiv sind.
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Es wird angemerkt, dass, obwohl die BSS 964 mit einem AP 960 gezeigt ist, bei anderen Ausführungsformen eine kombinierte Vorrichtung 904B ein AP sein könnte. Ähnlich kann die kombinierte Vorrichtung 904B in dem Piconetz 968 als Slave und/oder Master arbeiten. Obwohl die kombinierte Vorrichtung 904B RU für BT/BLE-Schaltungen vergeben kann, kann die kombinierte Vorrichtung 904B außerdem zusätzlich oder als Alternative RU für andere BT-Vorrichtungen 966 vergeben. Das heißt, eine 820.1 1ax-Schaltungen zugeordnete Vorrichtung kann BT/BLE-Schaltungen einer kombinierten Vorrichtung und/oder beliebige oder alle der BT-Vorrichtungen 966 sein.
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Mit Bezug auf 10A bis 10D sind in einer Reihe von Darstellungen verschiedene andere Systeme gemäß Ausführungsformen gezeigt. 10A zeigt eine in der Hand gehaltene Datenverarbeitungsvorrichtung 1080A. Die in der Hand gehaltene Datenverarbeitungsvorrichtung 1080A kann eine kombinierte Vorrichtung 1004A umfassen, die RU eines Protokolls selektiv ausschließen kann, wenn ein anderes Protokoll aktiv ist.
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10B zeigt ein Automobil 1080B gemäß einer Ausführungsform. Das Automobil 1080B kann zahlreiche Teilsysteme aufweisen, darunter ein Kommunikationsteilsystem 1082. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Kommunikationsteilsystem 1082 einem Automobil ermöglichen, WiFi-Kommunikation bereitzustellen, sowie anderen Vorrichtungen ermöglichen, sich über Bluetooth mit dem System zu paaren. Das Kommunikationsteilsystem 1082 kann eine kombinierte Vorrichtung 1004B wie hier beschrieben oder Äquivalente umfassen, die als Zugangspunkt oder Teil eines Zugangspunkts dient. Bei einer solchen Anordnung kann die kombinierte Vorrichtung 1004B größere Zuverlässigkeit für Bluetooth-Kommunikation bereitstellen, indem möglicherweise störende RU selektiv ausgeschlossen werden, wenn Bluetooth-Übermittlungen aktiv sind.
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10C zeigt eine Routervorrichtung 1080C. Die Routervorrichtung 1080C kann Routingfunktionen gemäß einem IEEE-802.11ax-Protokoll bereitstellen, während sie außerdem Zugang über ein Protokoll mit engerer Reichweite (z.B. Bluetooth) ermöglicht. Die Routervorrichtung 1080C kann eine kombinierte Vorrichtung 1004C wie hier beschrieben oder Äquivalente umfassen.
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10D zeigt eine HID (Menschen-Schnittstellenvorrichtung) 1080D. Die HID 1080D kann es einer Person ermöglichen, in Interaktion zu treten oder andere Vorrichtungen zu steuern, und sollte nicht als auf irgendeine bestimmte HID beschränkt aufgefasst werden. Als lediglich einige wenige von vielen möglichen Beispielen kann die HID 1080D ein Datenverarbeitungssystem, Herstellungsgeräte oder andere Systeme steuern. Die HID 1080D kann eine kombinierte Vorrichtung 1004D wie hier beschrieben oder Äquivalente umfassen.
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Es versteht sich, dass im Verlauf der vorliegenden Beschreibung Erwähnung von „einer Ausführungsform“ oder „eine Ausführungsform“ bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder ein bestimmtes Charakteristikum, das bzw. die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Deshalb wird betont und versteht sich, dass zwei oder mehr Erwähnungen von „einer Ausführungsform“ oder „eine Ausführungsform“ oder „einer alternativen Ausführungsform“ in verschiedenen Teilen der vorliegenden Beschreibung sich nicht unbedingt alle auf dieselbe Ausführungsform beziehen. Ferner können die konkreten Merkmale, Strukturen oder Charakteristiken so kombiniert werden, wie es in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung geeignet ist.
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Ähnlich versteht sich, dass in der obigen Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung verschiedene Merkmale der Erfindung manchmal in einer einzigen Ausführungsform, Figur oder Beschreibung davon miteinander gruppiert werden, um die Offenbarung zur Hilfe beim Verständnis eines oder mehrerer der verschiedenen erfindungsgemäßen Aspekte zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren ist jedoch nicht als eine Absicht widerspiegelnd zu deuten, dass die Ansprüche mehr Merkmale erfordern als ausdrücklich in jedem Anspruch angeführt. Erfindungsgemäße Aspekte sind stattdessen in weniger als allen Merkmalen einer einzigen obigen offenbarten Ausführungsform begründet. Die der ausführlichen Beschreibung folgenden Ansprüche werden somit hierdurch ausdrücklich in die vorliegende ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich als getrennte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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