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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, die eine Anzeige und ein Harzelement umfasst.
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Stand der Technik
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Eine Anzeigevorrichtung, in der eine Anzeige und ein Harzelement kombiniert sind, ist bekannt. Beispielsweise schlägt das Patentdokument 1 vor, dass eine Anzeige durch Aufbringen im Formwerkzeug auf ein Harzelement mit einer gekrümmten Oberfläche bereitgestellt wird.
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Patentdokument 1: JP 2007-535416 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wenn die Anzeige durch Aufbringen im Formwerkzeug auf die gekrümmte Oberfläche des Harzelements bereitgestellt wird, muss die Anzeige flexibel sein, was die Auswahl der Anzeige einschränkt. Darüber hinaus ist eine Haftschicht zum Kleben der Anzeige auf das Harzelement erforderlich, was die Herstellungskosten der Anzeigevorrichtung erhöht. Darüber hinaus ist, wenn eine Schutzschicht auf einer Oberfläche der Anzeige ausgebildet wird, ein Verfahren des Beschichtens der Oberfläche der Anzeige mit einem Film nach dem Entfernen der Anzeige und des Harzelements von einem Formwerkzeug erforderlich, was die Herstellungskosten ebenfalls erhöht.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Anzeigevorrichtung und eines Herstellungsverfahrens dafür, das solche Probleme effektiv lösen kann.
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Die vorliegende Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung, umfassend:
- eine Anzeige, die eine erste Oberfläche, auf der ein Bild angezeigt wird, eine zweite Oberfläche, die sich gegenüber der ersten Oberfläche befindet, und eine Seitenoberfläche umfasst, die sich derart von der ersten Oberfläche erstreckt, dass sie die zweite Oberfläche erreicht;
- ein Harzelement, das eine Innenwandoberfläche, die mindestens teilweise der Seitenoberfläche der Anzeige gegenüberliegt, eine erste Oberfläche, die mit der Innenwandoberfläche verbunden ist und sich auf der gleichen Seite wie die erste Oberfläche der Anzeige befindet, und eine zweite Oberfläche umfasst, die mit der Innenwandoberfläche verbunden ist und sich auf der gleichen Seite wie die zweite Oberfläche der Anzeige befindet; und
- eine transparente Schicht, die eine zweite Oberfläche, die sich in Kontakt mit der ersten Oberfläche der Anzeige und der ersten Oberfläche des Harzelements erstreckt, und eine erste Oberfläche umfasst, die sich gegenüber der zweiten Oberfläche befindet.
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In der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die transparente Schicht ein Polyurethan oder einen Polyharnstoff umfassen.
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In der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die erste Oberfläche der transparenten Schicht einen Teil umfassen, der die erste Oberfläche der Anzeige überlappt und eine Form aufweist, die von der ersten Oberfläche der Anzeige verschieden ist.
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In der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
kann die erste Oberfläche der Anzeige eine flache Form aufweisen, und
der Teil der ersten Oberfläche der transparenten Schicht, welcher Teil die erste Oberfläche der Anzeige überlappt, kann eine gekrümmte Form aufweisen, die in einer Richtung von der zweiten Oberfläche zu der ersten Oberfläche konvex ist.
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In der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die transparente Schicht einen Füllabschnitt umfassen, der sich zwischen der Seitenoberfläche der Anzeige und der Innenwandoberfläche des Harzelements befindet.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann einen Rahmen umfassen, der einen ersten Abschnitt, der sich zwischen der Seitenoberfläche der Anzeige und der Innenwandoberfläche des Harzelements befindet, und einen zweiten Abschnitt umfasst, der mit dem ersten Abschnitt verbunden ist und sich zwischen der ersten Oberfläche der Anzeige und der ersten Oberfläche der transparenten Schicht befindet.
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Die vorliegende Erfindung ist ein Armaturenbrett, umfassend:
- einen Körperteil, der eine Oberfläche und eine Öffnung aufweist; und
- die vorstehend genannte Anzeigevorrichtung, die sich in der Öffnung des Körperteils befindet;
- wobei sich die Oberfläche des Körperteils und die erste Oberfläche der transparenten Schicht der Anzeigevorrichtung kontinuierlich erstrecken.
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Die vorliegende Erfindung ist ein Herstellungsverfahren einer Anzeigevorrichtung, umfassend:
- einen Schritt des Anordnens einer Anzeige zwischen einem Paar von ersten Formwerkzeugen, wobei die Anzeige eine erste Oberfläche, auf der ein Bild angezeigt wird, eine zweite Oberfläche, die sich gegenüber der ersten Oberfläche befindet, und eine Seitenoberfläche umfasst, die sich derart von der ersten Oberfläche erstreckt, dass sie die zweite Oberfläche erreicht;
- einen ersten Bildungsschritt des Bildens eines Harzelements durch Zuführen eines Harzes zwischen das Paar von ersten Formwerkzeugen bei einem ersten Druck, wobei das Harzelement eine Innenwandoberfläche, die mindestens teilweise der Seitenoberfläche der Anzeige gegenüberliegt, eine erste Oberfläche, die mit der Innenwandoberfläche verbunden ist und sich auf der gleichen Seite wie die erste Oberfläche der Anzeige befindet, und eine zweite Oberfläche umfasst, die mit der Innenwandoberfläche verbunden ist und sich auf der gleichen Seite wie die zweite Oberfläche der Anzeige befindet; und
- einen zweiten Bildungsschritt des Bildens einer transparenten Schicht durch Zuführen eines transparenten Materials zu der ersten Oberfläche der Anzeige und der ersten Oberfläche des Harzelements bei einem zweiten Druck, der niedriger ist als der erste Druck, wobei die transparente Schicht eine zweite Oberfläche, die sich in Kontakt mit der ersten Oberfläche der Anzeige und der ersten Oberfläche des Harzelements erstreckt, und eine erste Oberfläche umfasst, die sich gegenüber der zweiten Oberfläche befindet.
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In dem Herstellungsverfahren einer Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann der zweite Bildungsschritt einen Schritt des Anordnens der Anzeige und des Harzelements zwischen einem Paar von zweiten Formwerkzeugen und einen Schritt des Erhaltens der transparenten Schicht durch Zuführen des transparenten Materials, das eine Isocyanatverbindung und ein Polyol oder ein Polyamin enthält, zwischen das Paar von zweiten Formwerkzeugen zum Umsetzen der Isocyanatverbindung und des Polyols oder des Polyamins zwischen dem Paar von zweiten Formwerkzeugen umfassen.
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In dem Herstellungsverfahren einer Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eines des Paars von ersten Formwerkzeugen, die in dem ersten Bildungsschritt verwendet werden, als eines des Paars von zweiten Formwerkzeugen verwendet werden, die in dem zweiten Bildungsschritt verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung kann eine Anzeigevorrichtung mit einer optionalen Oberflächenform bereitstellen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Armaturenbrett, das eine Anzeigevorrichtung umfasst, in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine Querschnittsansicht, welche die Anzeigevorrichtung zeigt, die in der 1 gezeigt ist, wenn sie in einer II-II-Richtung betrachtet wird.
- 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Anzeigevorrichtung.
- 4 ist eine Ansicht zum Erläutern eines Schritts des Bildens eines Harzelements.
- 5 ist eine Ansicht zum Erläutern eines Schritts des Bildens des Harzelements.
- 6 ist eine Ansicht zum Erläutern eines Schritts des Bildens einer transparenten Schicht.
- 7 ist eine Ansicht zum Erläutern eines Schritts des Bildens der transparenten Schicht.
- 8 ist eine Querschnittsansicht, die ein Modifizierungsbeispiel der Anzeigevorrichtung zeigt.
- 9 ist eine Querschnittsansicht, die ein Modifizierungsbeispiel der Anzeigevorrichtung zeigt.
- 10 ist eine Querschnittsansicht, die ein Modifizierungsbeispiel der Anzeigevorrichtung zeigt.
- 11 ist eine Querschnittsansicht, die ein Modifizierungsbeispiel der Anzeigevorrichtung zeigt.
- 12 ist eine Querschnittsansicht, die ein Modifizierungsbeispiel der Anzeigevorrichtung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den der Beschreibung beigefügten Zeichnungen sind für ein einfaches Verständnis eine Maßstabsdimension, ein Seitenverhältnis, usw., bezogen auf die tatsächlichen Werte verändert und übertrieben.
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(Armaturenbrett)
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Die 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Armaturenbrett 10 eines Motorfahrzeugs zeigt. Das Armaturenbrett 10 umfasst: Einen Körperteil 11 mit einer Oberfläche 12 und einer Öffnung 13; und eine Anzeigevorrichtung 20, die sich in der Öffnung 13 des Körperteils 11 befindet.
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Der Körperteil 11 ist ein Element, das ein Harz enthält. Beispiele für das Harz des Körperteils 11 können ein thermoplastisches Harz, wie z.B. ein PC-Harz (Polycarbonatharz), ein ABS-Harz (synthetisches Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerizationsharz) und ein Mischharz aus dem PC-Harz und dem ABS-Harz umfassen. Der Körperteil 11 wird beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren hergestellt.
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Die Oberfläche 12 des Körperteils 11 kann eine gekrümmte Form aufweisen, wie es in der 1 gezeigt ist. Alternativ kann, obwohl dies nicht gezeigt ist, die Oberfläche eine flache Form aufweisen. Darüber hinaus kann die Oberfläche 12 ein ungleichmäßiges Muster aufweisen, wie z.B. eine Prägung oder eine Birnenhaut. Darüber hinaus kann die Oberfläche 12 mit einer Schutzschicht oder -beschichtung versehen werden. Die Öffnung 13 des Körperteils 11 ist derart in der Oberfläche 12 ausgebildet, dass sie den Körperteil 11 durchdringt.
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Die Anzeigevorrichtung 20 weist vorzugsweise eine Oberfläche auf, die mit der Oberfläche 12 des Körperteils 11 kontinuierlich ist. Beispielsweise wenn die Oberfläche 12 des Körperteils 11 eine gekrümmte Form aufweist, weist die Oberfläche der Anzeigevorrichtung 20 vorzugsweise eine gekrümmte Form derart auf, dass sie mit der Oberfläche 12 des Körperteils 11 kontinuierlich ist. Folglich kann die Gestaltung bzw. das Design des Armaturenbretts 10 verbessert werden. Die Anzeigevorrichtung 20 wird nachstehend beschrieben.
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(Anzeigevorrichtung)
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Die 2 ist eine Querschnittsansicht, welche die Anzeigevorrichtung 20, die in der in 1 gezeigt ist, bei einer Betrachtung in einer II-II-Richtung zeigt. Die Anzeigevorrichtung 20 umfasst eine Anzeige 30, ein Harzelement 40 und eine transparente Schicht 50.
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Die Anzeige 30 ist eine Komponente, die ein Bild anzeigen kann. Beispiele für die Anzeige 30 können eine Flüssigkristallanzeige, eine organische EL-Anzeige, eine Mikro-LED-Anzeige, eine Quantenpunktanzeige und dergleichen umfassen.
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Die Anzeige 30 umfasst eine erste Oberfläche 31, auf der ein Bild angezeigt wird, eine zweite Oberfläche 32, die sich gegenüber der ersten Oberfläche 31 befindet, und eine Seitenoberfläche 33, die sich derart von der ersten Oberfläche 31 erstreckt, dass die zweite Oberfläche 32 erreicht wird. Die erste Oberfläche 31 befindet sich auf der Seite der Oberfläche 12 des Körperteils 11 und die zweite Oberfläche 32 befindet sich gegenüber der Oberfläche 12 des Körperteils 11. Mit anderen Worten, ein Abstand von der ersten Oberfläche 31 bis zu der Oberfläche 12 ist kürzer als ein Abstand von der zweiten Oberfläche 32 bis zu der Oberfläche 12. In der nachstehenden Beschreibung wird die Seite der Oberfläche 12 des Körperteils 11 auch als Außenseite oder außen bezeichnet und die gegenüberliegende Seite der Oberfläche 12 des Körperteils 11 wird auch als Innenseite oder innen bezeichnet.
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Wie es in der 2 gezeigt ist, kann die erste Oberfläche 31 eine flache Form aufweisen. Alternativ kann, obwohl dies nicht gezeigt ist, die erste Oberfläche 31 eine gekrümmte Form aufweisen.
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Das Harzelement 40 ist ein Element, das die Anzeige 30 von der Seite ihrer Seitenoberfläche 33 her stützt. Das Harzelement 40 umfasst eine Innenwandoberfläche 44, eine erste Oberfläche 41 und eine zweite Oberfläche 42. Die Innenwandoberfläche 44 liegt mindestens teilweise der Seitenoberfläche 33 der Anzeige 30 gegenüber. In dem Beispiel, das in der 2 gezeigt ist, ist die Innenwandoberfläche 44 des Harzelements 40 mit einem Teil der Seitenoberfläche 33 der Anzeige 30 in Kontakt.
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Wie es in der 2 gezeigt ist, befindet sich die erste Oberfläche 41 des Harzelements 40 auf der gleichen Seite wie die erste Oberfläche 31 der Anzeige 30, und die zweite Oberfläche 42 befindet sich auf der gleichen Seite wie die zweite Oberfläche 32 der Anzeige 30. Die erste Oberfläche 41 und die zweite Oberfläche 42 sind mit der Innenwandoberfläche 44 verbunden. Vorzugsweise überlappen die erste Oberfläche 41 und die zweite Oberfläche 42 des Harzelements 40 die erste Oberfläche 31 und die zweite Oberfläche 32 der Anzeige 30 in einer Dickenrichtung der Anzeigevorrichtung 20 nicht. Folglich liegen die erste Oberfläche 31 und die zweite Oberfläche 32 der Anzeige 30 von dem Harzelement 40 frei.
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Wie es in der 2 gezeigt ist, kann die erste Oberfläche 41 des Harzelements 40 eine flache Form aufweisen. Alternativ kann, obwohl dies nicht gezeigt ist, die erste Oberfläche 41 eine gekrümmte Form aufweisen. Darüber hinaus kann die erste Oberfläche 41 ein ungleichmäßiges Muster aufweisen, wie z.B. eine Prägung oder eine Birnenhaut. Wie es in der 2 gezeigt ist, kann sich die erste Oberfläche 41 außerhalb der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 befinden. Entsprechend kann sich die zweite Oberfläche 42 außerhalb der zweiten Oberfläche 32 der Anzeige 30 befinden.
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Die 3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Anzeige 30, des Harzelements 40 und der transparenten Schicht 50 der Anzeigevorrichtung 20 zeigt, die in einer gedachten Weise zerlegt sind. Wie es in der 3 gezeigt ist, kann das Harzelement 40 ein rahmenförmiges Element mit einer Öffnung 43 sein, in welche die Anzeige 30 eingepasst ist. In diesem Fall legt die Innenwandoberfläche 44 des Harzelements 40 einen Umriss der Öffnung 43 fest.
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Entsprechend dem Körperteil 11 des Armaturenbretts 10 können Beispiele eines Harzes des Harzelements 40 ein thermoplastisches Harz, wie z.B. ein PC-Harz, ein ABS-Harz und ein Mischharz aus dem PC-Harz und dem ABS-Harz, umfassen. Das Harzelement 40 kann integriert mit dem Körperteil 11 ausgebildet sein oder es kann ein Element sein, das von dem Körperteil 11 getrennt ist. Die Dicke des Harzelements 40 beträgt beispielsweise 0,5 mm oder mehr und 20 mm oder weniger.
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Die transparente Schicht 50 ist eine Schicht, die sich sowohl über die Anzeige 30 als auch das Harzelement 40 erstreckt. Die transparente Schicht 50 umfasst eine zweite Oberfläche 52, die sich in Kontakt mit der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 und der ersten Oberfläche 41 des Harzelements 40 erstreckt, und eine erste Oberfläche 51, die sich gegenüber der zweiten Oberfläche 52 befindet. In dem Beispiel, das in der 2 gezeigt ist, bildet die erste Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50 eine Außenseitenoberfläche der Anzeigevorrichtung 20.
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Die transparente Schicht 50 ist so ausgebildet, dass ein Bild von der Anzeige 30 durch die transparente Schicht 50 sichtbar ist. Eine Gesamtlichtdurchlässigkeit eines Teils der transparenten Schicht 50, der die Anzeige 30 überlappt, beträgt beispielsweise 60 % oder mehr. Die Gesamtlichtdurchlässigkeit kann mit einem Messgerät gemäß JIS K 7361-1 gemessen werden. Die Dicke der transparenten Schicht 50 kann 2 mm oder weniger betragen. Die Dicke der transparenten Schicht 50 kann 0,1 mm oder mehr betragen.
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Als transparentes Material zur Bildung der transparenten Schicht 50 kann beispielsweise ein aushärtbares Zweikomponenten-Material verwendet werden. Das aushärtbare Zweikomponenten-Material ist ein ausgehärtetes Produkt, das durch eine Reaktion zwischen einer ersten Flüssigkeit, die ein Hauptmittel bildet, und einer zweiten Flüssigkeit, die ein Aushärtungsmittel bildet, erzeugt wird, und es kann beispielsweise als Anstrichmittel bzw. Lack verwendet werden. Beispiele für das aushärtbare Zweikomponenten-Material, das die transparente Schicht 50 bildet, können ein Polyurethan und einen Polyharnstoff umfassen. Das Polyurethan ist ein ausgehärtetes Produkt, das durch eine Reaktion eines Polyols als Hauptmittel und einer Isocyanatverbindung als Aushärtungsmittel erzeugt wird. Der Polyharnstoff ist ein ausgehärtetes Produkt, das durch eine Reaktion eines Polyamins als Hauptmittel und einer Isocyanatverbindung als Aushärtungsmittel erzeugt wird.
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Die Form der ersten Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50 kann gegebenenfalls gemäß der Gestaltung festgelegt werden, die für die Anzeigevorrichtung 20 und/oder das Armaturenbrett 10 erforderlich ist. Vorzugsweise erstreckt sich die erste Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50 kontinuierlich zu der Oberfläche 12 des Körperteils 11. „Kontinuierlich“ bedeutet, dass eine Stufe zwischen der Oberfläche 12 des Körperteils 11 und der ersten Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50 1 mm oder weniger beträgt.
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Ein Teil der ersten Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50, der die erste Oberfläche 31 der Anzeige 30 überlappt, kann eine Form aufweisen, die von einer Form der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 verschieden ist. In dem Beispiel, das in der 2 gezeigt ist, weist die erste Oberfläche 31 der Anzeige 30 eine flache Form auf, und ein Teil der ersten Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50, der die erste Oberfläche der Anzeige 30 überlappt, weist eine gekrümmte Form auf, die in einer Richtung von der zweiten Oberfläche 52 zu der ersten Oberfläche 51, d.h., zur Außenseite, konvex ist.
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(Herstellungsverfahren der Anzeigevorrichtung)
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Als nächstes wird ein Herstellungsverfahren der vorstehend genannten Anzeigevorrichtung 20 unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 beschrieben.
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Zuerst wird, wie es in der 4 gezeigt ist, ein Paar von ersten Formwerkzeugen 71 und 72 vorbereitet bzw. hergestellt. Das Paar von ersten Formwerkzeugen 71 und 72 umfasst beispielsweise ein erstes bewegliches Formwerkzeug 71, das auf einer Platte für das erste bewegliche Formwerkzeug 81 angebracht ist, und ein erstes stationäres Formwerkzeug 72, das auf einer Platte für das erste stationäre Formwerkzeug 82 angebracht ist. Danach wird die Anzeige 30 beispielsweise auf der Seite des ersten beweglichen Formwerkzeugs 71 zwischen dem Paar von ersten Formwerkzeugen 71 und 72 angeordnet.
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Danach wird, wie es in der 5 gezeigt wird, ein erster Bildungsschritt des Zuführens eines fließfähigen Harzes mit einer hohen Temperatur 74 zwischen das Paar von ersten Formwerkzeugen 71 und 72 mittels einer ersten Zuführungseinheit 73 bei einem ersten Druck P1 durchgeführt. Folglich kann das vorstehend genannte Harzelement 40 auf der Seitenoberfläche der Anzeige 30 gebildet werden.
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Danach wird ein zweiter Bildungsschritt des Bildens der transparenten Schicht 50 durchgeführt. Zuerst wird, wie es in der 6 gezeigt ist, ein Paar von zweiten Formwerkzeugen 76 und 77 vorbereitet bzw. hergestellt. Das Paar von zweiten Formwerkzeugen 76 und 77 umfasst beispielsweise ein zweites bewegliches Formwerkzeug 76, das auf einer Platte für das zweite bewegliche Formwerkzeug 86 angebracht ist, und ein zweites stationäres Formwerkzeug 77, das auf einer Platte für das zweite stationäre Formwerkzeug 87 angebracht ist. Danach werden die Anzeige 30 und das Harzelement 40 zwischen dem Paar von zweiten Formwerkzeugen 76 und 77 beispielsweise auf der Seite des zweiten beweglichen Formwerkzeugs 76 angeordnet.
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Das erste bewegliche Formwerkzeug 71 und die Platte für das erste bewegliche Formwerkzeug 81, die in dem ersten Bildungsschritt verwendet werden, können als das zweite bewegliche Formwerkzeug 76 und die Platte für das zweite bewegliche Formwerkzeug 86 verwendet werden, die in dem zweiten Bildungsschritt verwendet werden. Beispielsweise kann nach der Bildung des Harzelements 40 zwischen dem Paar von ersten Formwerkzeugen 71 und 72 die Platte für das erste bewegliche Formwerkzeug 81 derart bewegt werden, dass das erste bewegliche Formwerkzeug 71 auf das zweite stationäre Formwerkzeug 77 gerichtet ist, wie es in der 6 gezeigt ist. Das erste bewegliche Formwerkzeug 71 befindet sich zwischen dem ersten stationären Formwerkzeug 72 und dem zweiten stationären Formwerkzeug 77. Beispielsweise wird das Harzelement 40 zuerst zwischen dem ersten beweglichen Formwerkzeug 71 und dem ersten stationären Formwerkzeug 72 gebildet, wobei das erste bewegliche Formwerkzeug 71 und die Platte für das erste bewegliche Formwerkzeug 81 derart angeordnet sind, dass das erste bewegliche Formwerkzeug 71 auf das erste stationäre Formwerkzeug 72 gerichtet ist. Danach wird die Platte für das erste bewegliche Formwerkzeug 81 um 180° gedreht, so dass das erste bewegliche Formwerkzeug 71 auf das zweite stationäre Formwerkzeug 77 gerichtet ist.
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Danach wird, wie es in der 7 gezeigt ist, ein fließfähiges transparentes Material 79 zwischen das Paar von zweiten Formwerkzeugen 76 und 77 mittels einer zweiten Zuführungseinheit 78 bei einem zweiten Druck P2 zugeführt. Das transparente Material 79 ist das vorstehend genannte aushärtbare Zweikomponenten-Material, das ein Polyol oder ein Polyamin als Hauptmittel R1 und eine Isocyanatverbindung als Aushärtungsmittel R2 enthält. Durch Umsetzen des Hauptmittels R1 und des Aushärtungsmittels R2 zwischen dem Paar von zweiten Formwerkzeugen 76 und 77 können die erste transparente Schicht 50, welche die zweite Oberfläche 52, die sich in Kontakt mit der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 erstreckt, und die erste Oberfläche 41 des Harzelements 40 umfasst, gebildet werden. Die erste Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50 weist eine optionale Form auf, die dem zweiten stationären Formwerkzeug 77 entspricht.
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Das transparente Material 79, welches das Polyurethan, den Polyharnstoff, usw., enthält, weist selbst bei einer niedrigen Temperatur eine höhere Fließfähigkeit auf als das PC-Harz oder das ABS-Harz, welches das Harzelement 40 bildet. Folglich kann der zweite Druck P2, bei dem das transparente Material 79 zwischen dem Paar von zweiten Formwerkzeugen 76 und 77 zugeführt wird, niedriger sein als der erste Druck P1, bei dem das Harz 74 zwischen das Paar von ersten Formwerkzeugen 71 und 72 zugeführt wird.
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Darüber hinaus kann das transparente Material 79 zwischen dem Paar von zweiten Formwerkzeugen 76 und 77 bei einer gewöhnlichen Temperatur, wie z.B. 30 °C oder weniger, zugeführt werden.
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Gemäß dieser Ausführungsform können die Herstellungskosten der Anzeigevorrichtung 20 gesenkt werden, da die transparente Schicht 50 derart integriert ausgebildet werden kann, dass sie sich über die erste Oberfläche 31 der Anzeige 30 und die erste Oberfläche 41 des Harzelements 40 erstreckt. Darüber hinaus kann die transparente Schicht 50 in einem engen Kontakt mit der Anzeige 30 und dem Harzelement 40 vorliegen, ohne eine Haftschicht zwischen der Anzeige 30 und der transparenten Schicht 50 und zwischen dem Harzelement 40 und der transparenten Schicht 50 bereitzustellen. Dies kann auch zur Senkung der Herstellungskosten beitragen.
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Darüber hinaus kann gemäß dieser Ausführungsform der ersten Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50 eine optionale Form verliehen werden, die dem zweiten stationären Formwerkzeug 77 entspricht, und zwar durch Umsetzen des Hauptmittels R1 und des Aushärtungsmittels R2, die in dem transparenten Material 79 enthalten sind, so dass die transparente Schicht 50 gebildet wird. Beispielsweise kann der ersten Oberfläche 51 eine gekrümmte Form oder dergleichen verliehen werden, die zu der Oberfläche 12 des Körperteils 11 des Armaturenbretts 10 kontinuierlich ist. Folglich kann die Oberfläche der Anzeigevorrichtung 20, die durch die erste Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50 ausgebildet ist, als eine Gestaltungs- bzw. Designoberfläche mit einem hohen Grad von Gestaltungsfreiheit hergestellt werden, die ungeachtet der Form der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 einfach einstellbar ist. Da darüber hinaus die Viskosität des transparenten Materials 79, welches das Polyurethan oder den Polyharnstoff enthält, niedriger ist als diejenige des ABS-Harzes oder des PC-Harzes, welches das Harzelement 40 bildet, ist es einfach, der ersten Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50 eine feinere Form zu verleihen, die dem zweiten stationären Formwerkzeug 77 entspricht. Insbesondere weist das transparente Material 79 ein sehr gutes Übertragungsvermögen auf. Dies kann auch zur Verbesserung der Gestaltung bzw. des Designs der Oberfläche der Anzeigevorrichtung 20 beitragen.
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Darüber hinaus kann gemäß dieser Ausführungsform, da die transparente Schicht 50 mit der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 in Kontakt ist, ein Streuen von Licht zwischen der transparenten Schicht 50 und der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 verglichen mit einem Fall unterdrückt werden, bei dem ein Raum zwischen der transparenten Schicht 50 und der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 vorliegt. Dies kann die Sichtbarkeit eines Bilds verbessern.
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Darüber hinaus können gemäß dieser Ausführungsform das Hauptmittel R1 und das Aushärtungsmittel R2 zur Bildung der transparenten Schicht 50 zwischen dem Paar von zweiten Formwerkzeugen 76 und 77 bei dem zweiten Druck P2 zugeführt werden, der niedriger ist als der erste Druck P1 für das Harzelement 40. Folglich kann die Erzeugung einer Restspannung in der transparenten Schicht 50, die durch einen hohen Zuführungsdruck verursacht wird, unterdrückt werden. Dies kann die Verzerrung eines Bilds, das durch die transparente Schicht 50 durchgelassen wird, unterdrücken, was auch zur Verbesserung der Sichtbarkeit eines Bilds beitragen kann.
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Darüber hinaus können gemäß dieser Ausführungsform das erste bewegliche Formwerkzeug 71 und die Platte für das erste bewegliche Formwerkzeug 81, die in dem ersten Bildungsschritt verwendet werden, als das zweite bewegliche Formwerkzeug 76 und die Platte für das zweite bewegliche Formwerkzeug 86 verwendet werden, die in dem zweiten Bildungsschritt verwendet werden. Folglich kann nach der Bildung des Harzelements 40 auf der Seitenoberfläche der Anzeige 30 die transparente Schicht 50, die mit der Anzeige 30 und dem Harzelement 40 in Kontakt sein soll, gebildet werden, ohne die Anzeige 30 und das Harzelement 40 aus den Formwerkzeugen zu entfernen. Dies kann die Herstellungsschritte der Anzeigevorrichtung 20 vereinfachen und kann die Herstellungskosten senken.
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Die vorstehend genannte Ausführungsform kann verschiedenartig modifiziert werden. Nachstehend werden Modifizierungsbeispiele gegebenenfalls unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung und in den Zeichnungen, die in der folgenden Beschreibung verwendet werden, werden für Abschnitte, die in der gleichen Weise wie in der vorstehend genannten Ausführungsform ausgebildet sein können, die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen verwendet, die für entsprechende Abschnitte in der vorstehend genannten Ausführungsform verwendet werden, und eine überflüssige Beschreibung ist weggelassen. Darüber hinaus kann ein Effekt, der in der vorstehend genannten Ausführungsform erhalten wird, offensichtlich in den Modifizierungsbeispielen erhalten werden, so dass eine Beschreibung davon weggelassen werden kann.
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(Erstes Modifizierungsbeispiel)
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In der vorstehend genannten Ausführungsform sind die Seitenoberfläche 33 der Anzeige 30 und die Innenwandoberfläche 44 des Harzelements 44 miteinander in Kontakt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wie es in der 8 gezeigt ist, kann ein Raum teilweise zwischen der Seitenoberfläche 33 der Anzeige 30 und der Innenwandoberfläche 44 des Harzelements 44 vorliegen. Beispielsweise kann die Seitenoberfläche 33 der Anzeige 30 eine erste Seitenoberfläche 331, die der Innenwandoberfläche 44 gegenüberliegt und davon beabstandet ist, und eine zweite Seitenoberfläche 332 in Kontakt mit der Innenwandoberfläche 44 umfassen. Die erste Seitenoberfläche 331 befindet sich näher an einem Zentrum der Anzeige 30 als die zweite Seitenoberfläche 332. In dem Beispiel, das in der 8 gezeigt ist, ist die erste Seitenoberfläche 331 mit der ersten Oberfläche 31 verbunden und die zweite Seitenoberfläche 332 ist mit der zweiten Oberfläche 32 verbunden. In diesem Fall kann die transparente Schicht 50 einen Füllabschnitt 53 umfassen, der sich zwischen der ersten Seitenoberfläche 331 der Seitenoberfläche 33 der Anzeige 30 und der Innenwandoberfläche 44 des Harzelements 40 befindet.
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Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann die Innenwandoberfläche 44 des Harzelements 40 eine erste Innenwandoberfläche, die der Seitenoberfläche 33 der Anzeige 30 gegenüberliegt und davon beabstandet ist, und eine zweite Innenwandoberfläche in Kontakt mit der Seitenoberfläche 33 umfassen.
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Gemäß diesem Modifizierungsbeispiel kann eine Kontaktfläche der transparenten Schicht 50 in Kontakt mit der Anzeige 30 und dem Harzelement 40 erhöht werden, da ein Raum zwischen der Seitenoberfläche 33 der Anzeige 30 und der Innenwandoberfläche 44 des Harzelements 40 ausgebildet ist.
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(Zweites Modifizierungsbeispiel)
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In der vorstehend genannten Ausführungsform befindet sich die erste Oberfläche 41 des Harzelements 40 außerhalb der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wie es in der 9 gezeigt ist, kann sich die erste Oberfläche 41 des Harzelements 40 innerhalb der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 befinden. Darüber hinaus kann sich, obwohl dies nicht gezeigt ist, die erste Oberfläche 41 des Harzelements 40 auf der gleichen Ebene wie die erste Oberfläche 31 der Anzeige 30 befinden.
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(Drittes Modifizierungsbeispiel)
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Die 10 ist eine Querschnittsansicht, die ein Modifizierungsbeispiel der Anzeigevorrichtung 20 zeigt. Wie es in der 10 gezeigt ist, kann die Anzeigevorrichtung 20 einen Rahmen 60 zum Verstärken der Anzeige 30 umfassen. Der Rahmen 60 ist beispielsweise ein L-förmiges Element, das einen ersten Abschnitt 61 und einen zweiten Abschnitt 62 umfasst, die miteinander verbunden sind. Der erste Abschnitt 61 befindet sich zwischen der Seitenoberfläche 33 der Anzeige 30 und der Innenwandoberfläche 44 des Harzelements 40. Der zweite Abschnitt 62 befindet sich zwischen der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 und der ersten Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50.
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Der Rahmen 60 kann derart angeordnet sein, dass ein Raum zwischen dem Rahmen 60 und der Anzeige 30 vorliegt. In diesem Fall kann der Raum zwischen dem Rahmen 60 und der Anzeige 30 mit der transparenten Schicht 50 gefüllt sein. Alternativ kann der Raum zwischen dem Rahmen 60 und der Anzeige 30 mit einem Material gefüllt sein, das von der transparenten Schicht 50 verschieden ist. Entsprechend kann der Rahmen 60 derart angeordnet sein, dass ein Raum zwischen dem Rahmen 60 und dem Harzelement 40 vorliegt. In diesem Fall kann der Raum zwischen dem Rahmen 60 und dem Harzelement 40 mit der transparenten Schicht 50 gefüllt sein. Alternativ kann der Raum zwischen dem Rahmen 60 und dem Harzelement 40 mit einem Material gefüllt sein, das von der transparenten Schicht 50 verschieden ist.
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Solange der Rahmen 60 die Anzeige 30 verstärken kann, sind dessen Material, dessen Form, dessen Abmessungen, usw., optional. Beispielsweise kann ein Metallmaterial, wie z.B. Aluminium, als Material des Rahmens 60 verwendet werden.
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(Viertes Modifizierungsbeispiel)
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Die 11 ist eine Querschnittsansicht, die ein Modifizierungsbeispiel der Anzeigevorrichtung 20 zeigt. Wie es in der 11 gezeigt ist, kann die Anzeigevorrichtung 20 eine Dekorschicht 66 umfassen, die sich auf der ersten Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50 befindet. Die Dekorschicht 66 enthält beispielsweise ein gefärbtes Harz, das eine vorgegebene Farbe aufweist. Die Bereitstellung der Dekorschicht 66 kann die Gestaltung bzw. das Design der Anzeigevorrichtung 20 verbessern.
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Die Dekorschicht 66 ist so angeordnet, dass sie die erste Oberfläche 31 der Anzeige 30 nicht vollständig bedeckt. Beispielsweise ist, wie es in der 11 gezeigt ist, wenn die Anzeigevorrichtung 20 den Rahmen 60 umfasst, die Dekorschicht 66 derart in der Dickenrichtung der Anzeigevorrichtung 20 angeordnet, dass sie einen Teil der ersten Oberfläche 31 der Anzeige 30 überlappt, der den Rahmen 60 überlappt, jedoch nicht einen Teil der ersten Oberfläche 31 überlappt, der den Rahmen 60 nicht überlappt. Folglich kann eine Beeinträchtigung der Sichtbarkeit eines Bilds der Anzeige 30, die durch die Dekorschicht 66 verursacht wird, unterdrückt werden.
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(Fünftes Modifizierungsbeispiel)
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Die 12 ist eine Querschnittsansicht, die ein Modifizierungsbeispiel der Anzeigevorrichtung 20 zeigt. Wie es in der 12 gezeigt ist, kann ein Teil der ersten Oberfläche 51 der transparenten Schicht 50, der die erste Oberfläche 31 der Anzeige 30 überlappt, eine gekrümmte Form aufweisen, die in einer Richtung von der ersten Oberfläche 51 zu der zweiten Oberfläche 52, d.h., zur Innenseite, konkav ist.
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(Weitere Modifizierungsbeispiele)
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In der vorstehend genannten Ausführungsform wird das Harzelement 40 durch Zuführen des Harzes 74 zwischen das Paar von ersten Formwerkzeugen 71 und 72 gebildet. Insbesondere wird das Harzelement 40 auf der Seitenoberfläche der Anzeige 30 durch ein Zweistufen-Spritzgussverfahren gebildet. Das Verfahren zur Bildung des Harzelements 40 ist jedoch nicht auf das Zweistufen-Spritzgussverfahren beschränkt, und ein anderes Formverfahren kann eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein vorgeformtes Harzelement 40 unter Verwendung eines Fixierwerkzeugs oder dergleichen an der Anzeige 30 angebracht bzw. fixiert werden. Ferner können in diesem Fall die Herstellungskosten der Anzeigevorrichtung 20 durch Bilden der vorstehend genannten transparenten Schicht 50 derart, dass sie sich über die Anzeige 30 und das Harzelement 40 erstreckt, gesenkt werden.
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Darüber hinaus wird in der vorstehend genannten Ausführungsform die Anzeigevorrichtung 20 in dem Armaturenbrett 10 eines Kraftfahrzeugs verwendet. Die Nutzanwendung der Anzeigevorrichtung 20 ist jedoch nicht speziell beschränkt. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung 20 im Bereich der digitalen Beschilderung bzw. eines digitalen Leitsystems oder von Gebäudeanlagen oder einer Gebäudeinfrastruktur verwendet werden.
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- 10
- Armaturenbrett
- 11
- Körperteil
- 12
- Oberfläche
- 13
- Öffnung
- 20
- Anzeigevorrichtung
- 30
- Anzeige
- 31
- Erste Oberfläche
- 32
- Zweite Oberfläche
- 33
- Seitenoberfläche
- 331
- Erste Seitenoberfläche
- 332
- Zweite Seitenoberfläche
- 40
- Harzelement
- 41
- Erste Oberfläche
- 42
- Zweite Oberfläche
- 43
- Öffnung
- 44
- Innenwandoberfläche
- 441
- Erste Innenwandoberfläche
- 442
- Zweite Innenwandoberfläche
- 50
- Transparente Schicht
- 51
- Erste Oberfläche
- 52
- Zweite Oberfläche
- 60
- Rahmen
- 61
- Erster Abschnitt
- 62
- Zweiter Abschnitt
- 66
- Dekorschicht
- 71
- Erstes bewegliches Formwerkzeug
- 72
- Erstes stationäres Formwerkzeug
- 73
- Erste Zuführungseinheit
- 74
- Harz
- 76
- Zweites bewegliches Formwerkzeug
- 77
- Zweites stationäres Formwerkzeug
- 78
- Zweite Zuführungseinheit
- 79
- Transparentes Material
- 81
- Platte für das erste bewegliche Formwerkzeug
- 82
- Platte für das erste stationäre Formwerkzeug
- 86
- Platte für das zweite bewegliche Formwerkzeug
- 87
- Platte für das zweite stationäre Formwerkzeug