DE102008035728B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines beschichteten Bauteils - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles, wobei in einem ersten Schritt auf einem Werkzeug (1) in einer Basiskavität, welche zwischen dem Werkzeug (1) und einem Basisgegenwerkzeug (2) ausgebildet ist, ein Basisteil (3) hergestellt wird, in einem zweiten Schritt auf dem auf dem Werkzeug (1) befindlichen Basisteil (3) zumindest eine Beschichtung (4) mit zumindest einem Beschichtungsmittel hergestellt wird und in einem dritten Schritt auf oder in der zumindest einen Beschichtung (4) eine Beschriftung und/oder ein Muster hergestellt wird, bevor das Basisteil (3) mit der Beschichtung (4) von dem Werkzeug (1) entfernt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 11 zur Herstellung eines Bauteils beispielsweise in einem Spritzgussverfahren, wobei ein Basisteil des Bauteils, eine Beschichtung des Bauteils und eine Beschriftung oder ein Muster auf dem Bauteil herstellbar ist, ohne das Bauteil während des Verfahrens von einem Werkzeug, auf welchem das Basisteil hergestellt wird, trennen zu müssen.
  • Bauteile, wie beispielsweise Tasten, Knöpfe, Displayabdeckungen, Armaturen, Blenden und andere, können in Spritzgussverfahren hergestellt werden. Zur Herstellung solcher Bauteile sind normalerweise mehrere Prozessschritte notwendig, wobei insbesondere in einem Prozessschritt ein Basisteil hergestellt wird, in einem weiteren Prozessschritt das Basisteil beschichtet wird und in einem weiteren Prozessschritt eine Beschriftung oder ein Muster auf das Bauteil aufgebracht wird.
  • Nach dem Stand der Technik sind zwischen den einzelnen Prozessschritten immer Umsteck-, Aufsteck- und Handlingarbeiten notwendig. In einem gängigen Verfahren werden beispielsweise Bauelemente mit ein, zwei oder mehr Komponenten in einem Spritzgießverfahren hergestellt. Das im Spritzgießverfahren hergestellte Bauteil wird dann auf einen Lackierträger aufgesetzt und oberflächenveredelt. Anschließend wird das oberflächenveredelte Bauteil auf einer Laservorrichtung befestigt und mittels eines Beschriftungslasers beschriftet.
  • Das herkömmliche Verfahren ist kostenintensiv und birgt schwerwiegende Qualitätsprobleme in sich, da beim Umstecken und Handhaben des Bauteils während der Herstellung auf diesem Beschädigungen und Kratzer entstehen können. Dies spielt insbesondere bei empfindlichen Oberflächen wie z. B. Hochglanzoberflächen eine wesentliche Rolle.
  • In der DE 24 61 925 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles, wobei in einem ersten Schritt auf einem Werkzeug in einer Basiskavität, welche zwischen dem Werkzeug und einem Basisgegenwerkzeug ausgebildet ist, ein Basisteil hergestellt wird, in einem zweiten Schritt auf dem auf dem Werkzeug befindlichen Basisteil zumindest eine Beschichtung mit zumindest einem Beschichtungsmittel hergestellt wird, bevor das Basisteil mit der Beschichtung von dem Werkzeug entfernt wird, beschrieben.
  • Aus der DE 101 51 532 A1 ist es bekannt, Tasten mit einer transparenten oder transluszenten Beschichtung zu versehen und anschließend mit einem Laserstrahl durch die Beschichtung hindurch in der Taste eine Beschriftung zu erzeugen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit welchen ein beschichtetes und beschriftetes Bauteil herstellbar ist, welches aber kostengünstiger als die Verfahren und Vorrichtungen nach dem Stand der Technik arbeitet und welches Beeinträchtigungen der Qualität durch die einzelnen Prozessschritte vermeidet.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren nach Anspruch 1 und die Vorrichtung nach Anspruch 11. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden durch die jeweiligen abhängigen Ansprüche gegeben.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Bauteil wie folgt hergestellt. In einem ersten Schritt wird auf einem Werkzeug, vorzugsweise einem Werkzeug einer Spritzgussform, in einer Basiskavität ein Basisteil hergestellt. Die Basiskavität ist hierbei zwischen dem Werkzeug und einem Basisgegenwerkzeug ausgebildet. Hierbei kann das Werkzeug so auf das Basisgegenwerkzeug aufgesetzt werden, dass es mit dem Basisgegenwerkzeug bzw. mit einer Innenwand des Basisgegenwerkzeuges die Basiskavität abschließt, in welche ein Material, aus welchem das Basisteil herzustellen ist, eingespritzt werden kann. Ist das Werkzeug „an” einem Gegenwerkzeug angeordnet, besteht also zwischen dem Werkzeug und dem Gegenwerkzeug eine erfüllte oder leere Kavität. Diese Bezeichnung der Anordnung soll für alle Gegenwerkzeuge gelten. Kavitäten sind vorzugsweise nach außen abgedichtet, so dass in die Kavität eingespritztes Material nicht aus der Kavität austritt. Das Werkzeug und/oder das Basisgegenwerkzeug weisen vorzugsweise Möglichkeiten auf, die Kavität zu belüften, um Lufteinschlüsse im herzustellenden Bauteil zu verhindern. Die Form des Bauteils kann also durch die Form des Werkzeugs und/oder die Form des Basisgegenwerkzeuges bzw. die Form der Innenwand des Basisgegenwerkzeuges festgelegt werden. Vorzugsweise sind das Werkzeug und das Basisgegenwerkzeug voneinander trennbar, so dass das Werkzeug mit dem darauf befindlichen Bauteil von dem Basisgegenwerkzeug bzw. der Innenwand des Basisgegenwerkzeugs entfernbar ist.
  • In einem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun auf dem auf dem Werkzeug befindlichen Basisteil zumindest eine Beschichtung mit zumindest einem Beschichtungsmittel hergestellt, wobei die Beschichtung eine oder mehrere Schichten umfassen kann. Dadurch, dass sich das Basisteil bei der Herstellung der Beschichtung noch auf dem Werkzeug befindet, auf welchem es im ersten Schritt hergestellt wurde, wird der aufwendige und kostenintensive Schritt des Umsteckens vermieden. Darüber hinaus werden die beim Umstecken häufig auftretenden Beschädigungen auf diese Weise vermieden. Als Beschichtungsmittel kommen u. a. Lack und/oder farbiger Lack und/oder transparenter Lack und/oder UV-härtendes Material in Frage. Für den Fall, dass das Beschichtungsmittel UV-härtendes Material aufweist oder daraus besteht, wird dieses Beschichtungsmittel vorzugsweise durch Einstrahlung von ultravioletter Strahlung gehärtet, was vorzugsweise im zweiten Schritt geschieht.
  • In einem dritten Schritt wird nun auf oder in der zumindest einen Beschichtung eine Beschriftung und/oder ein Muster hergestellt, während das beschichtete Basisteil auf dem Werkzeug angeordnet ist. Auch hier kann durch die Herstellung der Beschriftung, während das Bauteil auf dem Werkzeug angeordnet ist, der kostenintensive Schritt des Umsteckens und Handhabens vermieden werden, wodurch auch die in herkömmlichen Verfahren häufig auftretenden Beschädigungen vermieden werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Werkzeug mit dem darauf angeordneten Basisteil nach dem ersten Schritt, also nach Herstellung des Basisteils in der Basiskavität, und vor dem zweiten Schritt, also vor der Beschichtung, an ein Beschichtungsgegenwerkzeug bewegt werden. Hierzu kann das Werkzeug von dem Basisgegenwerkzeug getrennt und dann mit dem Beschichtungsgegenwerkzeug so verbunden werden, dass sich zwischen dem Werkzeug und dem Beschichtungsgegenwerkzeug bzw. einer Innenwand des Beschichtungsgegenwerkzeuges eine Beschichtungskavität ergibt. Diese Beschichtungskavität kann nun ganz oder teilweise mit dem Beschichtungsmittel aufgefüllt werden, indem dieses beispielsweise in die Beschichtungskavität eingespritzt wird. Auf diese Weise kann auf dem Basisteil eine Beschichtung hergestellt werden. Die Form der Beschichtung wird durch die Form der Beschichtungskavität zwischen dem auf dem Werkzeug angeordneten Basisteil und dem Beschichtungsgegenwerkzeug bzw. dessen Innenwandung bestimmt. Vorzugsweise verlaufen die Oberfläche des Basisteils und die Innenwandung des Beschichtungsgegenwerkzeuges parallel zueinander. Auch das Beschichtungsgegenwerkzeug erlaubt vorzugsweise eine gute Belüftung, um Lufteinschlüsse in der Beschichtung zu vermeiden. Durch das Vorsehen eines von dem Basisgegenwerkzeug verschiedenen Beschichtungswerkzeuges kann die Beschichtung weitgehend frei gestaltet werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das mit einer Beschichtung versehene Basisteil auf dem Werkzeug in eine Beschriftungsvorrichtung bewegt werden. Eine solche Beschriftungsvorrichtung kann einen Laser aufweisen, welcher auf das Bauteil bzw. die Beschichtung gestrahlt wird und dort eine Beschriftung und/oder ein Muster aufbringt oder einbrennt. Nach Beendigung des dritten Schrittes kann das Bauteil entnommen werden, indem es beispielsweise in eine Entnahmevorrichtung bewegt wird.
  • Für die oben beschriebenen Bewegungen des auf dem Werkzeug befindlichen Bauteils ist vorzugsweise eine Bewegungsvorrichtung vorgesehen, welche beispielsweise ein Drehteller, ein Schieber oder ein Roboter sein kann. Die Bewegung des Werkzeugs mit dem Basisteil kann auch mittels zweier Drehteller und/oder düsenseitiger oder auswerferseitiger Indexplatten bewerkstelligt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Beschichtung auch hergestellt werden, während sich das Werkzeug mit dem Basisteil an dem Basisgegenwerkzeug befindet. Hierzu wird vorzugsweise ein Hohlraum zwischen dem Basisteil und dem Basisgegenwerkzeug bzw. dessen Innenwandung erzeugt, in welchen das Beschichtungsmittel eingebracht werden kann. Vorzugsweise wird dieser Hohlraum nach der Herstellung des Basisteils erzeugt. Der Hohlraum kann vorzugsweise dadurch erzeugt werden, dass das Werkzeug mit dem darauf hergestellten Basisteil um einen bestimmten Abstand von dem Basisgegenwerkzeug wegbewegt wird, so dass zwischen dem Basisteil und dem Basisgegenwerkzeug der Hohlraum mit der Breite des Abstandes entsteht.
  • Die Beschriftung und/oder das Muster kann hergestellt werden, während sich das Werkzeug mit dem Basisteil an dem Basisgegenwerkzeug befindet, oder während sich das Werkzeug mit dem Basisteil an dem Beschichtungsgegenwerkzeug befindet. Bevorzugt wird, wie oben beschrieben, die Beschriftung und/oder das Muster hergestellt, indem zumindest ein Laserstrahl auf die Beschichtung und/oder das Basisteil eingestrahlt wird. Hierzu ist es bevorzugt, wenn jenes Gegenwerkzeug, an welchem sich das Basisteil während des dritten Schrittes befindet, ganz oder zumindest in jenen Bereichen, in welchen beschriftet wird, für das zur Beschriftung verwendete Laserlicht transparent ist. Es ist also vorzugsweise das Basisgegenwerkzeug und/oder das Beschichtungsgegenwerkzeug zumindest bereichsweise transparent für das verwendete Laserlicht.
  • Der von Laserlicht durchstrahlbare Bereich des entsprechenden Gegenwerkzeuges ist vorzugsweise aus einem Glas aufweisenden Material, z. B. einem Glaseinsatz, gefertigt. Mit einem derartigen transparenten Gegenwerkzeug kann das Bauteil, noch während es an dem Gegenwerkzeug ist, mittels einer Lasereinrichtung beschriftet werden. Hierdurch kann eine hohe Positionsgenauigkeit der Beschriftung und/oder des Musters erreicht werden und Beschädigungen beim Bewegen können vermieden werden.
  • Zur Beschriftung mittels eines Lasers kann ein Laserkopf auch über ein Robotersystem, in die Kavität oder einen Hohlraum zwischen Gegenwerkzeug und Basisteil oder Werkzeug positionsgenau einfahren, dort fixiert werden und dann die Laserbeschriftung des Bauteils vornehmen. Die Laserbeschriftung kann aber auch außerhalb der entsprechenden Kavität stattfinden, indem das Werkzeug mit dem beschichteten Bauteil aus der Kavität entfernt und zu dem Laserwerkzeug hinbewegt wird. Auf diese Weise kann das Laserbeschichtungssystem freier ausgestaltet sein.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Basisteile mit ein, zwei, drei oder mehr Komponenten hergestellt werden. Insbesondere können auch unterschiedliche Komponenten unterschiedlich beschichtet werden, und unterschiedliche Bereiche einer Komponente können unterschiedlich beschichtet werden. Hierzu kann das zur Beschichtung verwendete Gegenwerkzeug oder das Werkzeug so ausgestaltet sein, dass die sich zwischen Werkzeug und Gegenwerkzeug ausbildende Kavität in Bereiche unterteilt ist, in welche getrennt Beschichtungsmittel einspritzbar ist. Auch die unterschiedlichen Komponenten des Basisteils können hergestellt werden, indem Basiskavitäten verwendet oder ausgebildet werden, die vorzugsweise voneinander getrennte Bereiche aufweisen, in welche getrennt Material eingespritzt werden kann. Als Komponenten des Basisteils kommen z. B. Lichtleiter, Tastenkappen, Lichtabschottungen am Lichtleiter und andere in Frage. Das herzustellende Bauteil mit einer oder mehreren Komponenten kann beispielsweise eine Taste, ein Knopf, eine Frontblende, ein HMI, ein Displayabdeckglas, ein Bedienelement, eine Klimaanlagen-Frontblende, eine Dachbedieneinheit, Radio/Navigationsblenden oder anderes sein.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren, insbesondere wenn UV-härtende Materialien verwendet werden, können schnell trocknende, dünne, leicht laserbare Lackschichten erzeugt werden. Dies ist insbesondere auf Bauteilen vorteilhaft, welche wie oben beschrieben in einer Kavität beschichten wurden. Die Trocknungszeiten und damit die Zykluszeiten können insbesondere durch Verwendung von UV-Strahlung zur Härtung der Beschichtung in Verbindung mit vorteilhafterweise für UV-Strahlung transparenten Kavitäten verkürzt werden, was wiederum den Gesamtpreis senkt und die Qualität positiv beeinflusst. Hierdurch ergibt sich ein signifikantes Kosteneinsparpotential in Bezug auf Herstellungskosten und Logistikkosten. Ein weiterer Vorteil ist die Qualitätssteigerung durch Entfall der manuellen Zwischenarbeiten wie beispielsweise dem Aufstecken, der Entnahme und dem Umstecken von Bauteilen. Insbesondere spielt hierbei die Vermeidung von Beschädigungen wie beispielsweise Kratzern eine Rolle.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Figuren beispielhaft erläutert werden. Gleiche Bezugszeichen entsprechen gleichen Komponenten. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung, in welcher mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Abdeckglas eines Displays herstellbar ist,
  • 2 eine Vorrichtung, in welcher mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Abdeckglas für ein Display herstellbar ist, wobei ein Teil des Gegenwerkzeuges Glas aufweist,
  • 3 eine Vorrichtung, in welcher mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Taster mit mehreren Komponenten herstellbar ist, und
  • 4 eine Vorrichtung, in welcher mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Taster mit mehreren Komponenten herstellbar ist, wobei das Gegenwerkzeug Glas aufweist.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung, in welcher mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Abdeckglas eines Displays herstellbar ist. Hierbei wird in einem ersten Schritt auf einem Werkzeug 1 einer Spritzgussform in einer Basiskavität ein Basisteil 3 hergestellt. Die Basiskavität ist dabei zwischen dem Werkzeug 1 und einem Basisgegenwerkzeug 2 ausgebildet. Das Basisteil 3 wird im gezeigten Beispiel dadurch hergestellt, dass ein Kunststoff auf das Werkzeug 1 aufgebracht wird, indem dieser Kunststoff in die Kavität eingespritzt wird. In einem zweiten Schritt wird nun auf dem auf dem Werkzeug 1 befindlichen Basisteil 3 zumindest eine Beschichtung 4 mit zumindest einem Beschichtungsmittel hergestellt. Die Beschichtung 4 kann hergestellt werden, indem das Werkzeug 1 mit dem Basisteil 3 nach dem genannten ersten Schritt und vor dem zweiten Schritt an ein Beschichtungsgegenwerkzeug bewegt wird. Ein solches Beschichtungsgegenwerkzeug ist dann beispielsweise so ausgestaltet, dass das Werkzeug 1 mit dem darauf befindlichen Basisteil 3 zwischen einer Oberfläche des Basisteils 3 und einer Innenwand des Beschichtungsgegenwerkzeuges eine Beschichtungskavität ausbildet. Das Beschichtungsmittel wird dann in diese Beschichtungskavität eingespritzt, und erfüllt diese Beschichtungskavität.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Beschichtung 4 in der Basiskavität durchzuführen, in welcher auch das Basisteil 3 hergestellt wurde. Hierzu kann nach dem ersten Schritt und vor dem zweiten Schritt das Werkzeug 1 mit dem Basisteil 3 von einer inneren Oberfläche des Basisgegenwerkzeuges 2 so wegbewegt werden, dass zwischen einer Oberfläche des Basisteils 3 und der inneren Oberfläche des Basisgegenwerkzeuges 2 ein Hohlraum entsteht. Im zweiten Schritt kann dann die Beschichtung 4 in dem Hohlraum hergestellt werden, indem Beschichtungsmittel in den Hohlraum eingespritzt wird.
  • Das Beschichtungsmittel kann beispielsweise Lack, farbiger Lack, transparenter Lack, UV-härtendes Material oder andere sein. UV-härtendes Material kann durch Einstrahlung ultravioletter Strahlung, vorzugsweise im genannten zweiten Schritt, gehärtet werden.
  • In einem dritten Schritt wird nun auf oder in der zumindest einen Beschichtung 4 und/oder dem Basisteil 3 eine Beschriftung und/oder ein Muster hergestellt. Hierzu kann beispielsweise ein Laserstrahl auf die Beschichtung 4 und/oder das Basisteil 3 eingestrahlt werden. Dies geschieht vorzugsweise, während sich das Werkzeug 1 mit dem Basisteil 3 an dem Basisgegenwerkzeug 2 oder an dem Beschichtungsgegenwerkzeug befindet. Hierzu kann das Beschichtungsgegenwerkzeug und/oder das Basisgegenwerkzeug 2 zumindest teilweise transparent ausgestaltet sein. Es kann z. B. einen sich zwischen einer Außenseite 5 und einer Innenseite 6 des entsprechenden Gegenwerkzeuges 2 erstreckenden transparenten Bereich 7 aufweisen, der transparent für elektromagnetische Strahlung 8 wie beispielsweise ultraviolette Strahlung und/oder Laserstrahlung ist. Ein solcher transparenter Bereich 7 kann beispielsweise Glas aufweisen oder daraus bestehen. Die transparenten Bereiche können auch im Werkzeug entsprechend angeordnet sein. Zur Herstellung der Beschriftung kann das Werkzeug 1 mit dem Basisteil nach dem zweiten und vor dem Schritt in eine Beschriftungsvorrichtung oder ein Beschriftungsgegenwerkzeug bewegt werden. Dies kann beispielsweise mit einer Bewegungsvorrichtung wie z. B. einem Robotersystem, einem Drehteller oder auch einem Schieber geschehen.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung, in welcher mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Abdeckglas eines Displays herstellbar ist. Wiederum wird in einer Basiskavität auf einem Werkzeug 1 zunächst in einem ersten Schritt ein Basisteil 3 hergestellt. In der Kavität kann dann wie oben beschrieben eine Beschichtung 4 aufgebracht werden. Hierzu kann das Werkzeug 1 mit dem Basisteil 3 an dem Basisgegenwerkzeug 2 verbleiben oder an ein Beschichtungsgegenwerkzeug bewegt werden.
  • Das Gegenwerkzeug, an welchem die Beschichtung 4 hergestellt wird, weist im gezeigten Beispiel einen transparenten Bereich 7 auf, welcher sich zwischen einer Außenseite 5 und einer Innenseite 6 des Gegenwerkzeuges erstreckt. Im gezeigten Beispiel umgibt der transparente Bereich 7 das beschichtete Basisteil 3 auf seiner dem Werkzeug 1 abgewandten Seite vollständig. Dadurch ist es möglich, dass aus Richtung der Außenseite 5 des Gegenwerkzeuges elektromagnetische Strahlung, insbesondere Licht und UV-Licht 8, auf die gesamte Oberfläche der Beschichtung 4 treffen kann. Im gezeigten Beispiel weist die Beschichtung 4 UV-härtendes Material auf. Dieses kann mittels von einer UV-Lichtquelle 16 ausgesandten UV-Lichts 8 gehärtet werden, welches durch den transparenten Bereich 7 des Gegenwerkzeuges auf die Beschichtung 4 fällt. Im hier gezeigten Beispiel kann durch den transparenten Bereich 7 außerdem, beispielsweise mittels eines Laserstrahls, auf oder in der Beschichtung 4 und/oder dem Basisteil 3 eine Beschriftung und/oder ein Muster hergestellt werden. Hierzu wird der Laserstrahl durch den transparenten Bereich 7 auf die Beschichtung 4 und/oder das Basisteil 3 gestrahlt. Das Werkzeug 1 mit dem Basisteil 3 kann hierzu in an dem Gegenwerkzeug verbleiben, welches das Basisgegenwerkzeug 2 oder ein von dieser verschiedenes Beschichtungsgegenwerkzeug sein kann, an welches das Werkzeug 1 mit dem Basisteil 3 nach der Herstellung des Basisteils 3 zur Herstellung der Beschichtung 4 bewegt wurde.
  • 3 zeigt eine Vorrichtung, in welcher mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Taster, beispielsweise für ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs, hergestellt werden kann. Der Taster weist hierbei mehrere Komponenten auf. Im gezeigten Beispiel sind dies zwei Tastenhalter 9, welche beispielsweise aus schwarzem Kunststoff hergestellt sein können, ein Lichtleiter 10, beispielsweise aus PMMA, sowie eine Lichtabschottung 11, beispielsweise aus schwarzem Kunststoff, sowie die Tastenkappe 12. Die Komponenten können in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. Dies geschieht in einem ersten Schritt des Verfahrens wie oben beschrieben, wobei vorzugsweise die Basiskavität unterschiedliche Bereiche aufweist, in welche unterschiedliche Materialien zur Ausbildung der Komponenten gespritzt werden können. Diese Bereiche können beispielsweise durch Strukturen des Werkzeuges 1 und des Basisgegenwerkzeuges 2 abgeteilt werden. Im zweiten Schritt wird dann wiederum eine Beschichtung 4 auf der Tastenkappe 12 aufgebracht, wie dies oben beschrieben wurde. Dies kann in einem Hohlraum zwischen Basisteil 3 und Basisgegenwerkzeug 2 geschehen oder in einer Beschichtungskavität, welche dadurch gebildet wird, dass das Werkzeug 1 mit den Basisteilen 3 an ein Beschichtungsgegenwerkzeug bewegt wird.
  • Um im dritten Schritt des Verfahrens die Beschriftung, z. B. auf der Oberfläche der Beschichtung, herzustellen, kann hier das Gegenwerkzeug in einem Bereich 15 geöffnet werden, so dass mittels eines Lasers 13 Laserlicht 14 auf die Beschichtung 4 zumindest in einem Bereich dieser Beschichtung 4 eingestrahlt werden kann. Die Öffnung kann auch ein transparenter Bereich 7 des Gegenwerkzeuges sein, welcher für Laserlicht 14 durchlässig ist. Die in den vorstehend beschriebenen Beispielen dargelegten Verfahrensschritte können im in 3 gezeigten Beispiel analog angewandt werden.
  • 4 zeigt eine Vorrichtung, in welcher eine Taste mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens herstellbar ist. Hier wird eine Taste wie jene in 3 gezeigte mit den gleichen Komponenten hergestellt. Im in 4 gezeigten Beispiel weist nun das Gegenwerkzeug wiederum einen Bereich 7 auf, der für UV-Licht und/oder Laserlicht transparent ist, welches beispielsweise von einer Lichtquelle oder einem Laser ausgeht. Hier erstreckt sich der transparente Bereich 7 wieder über die gesamte Oberfläche der Beschichtung 4 und des Basisteils 3, so dass durch ein solches Gegenwerkzeug eine Beschichtung 4 aus UV-härtbarem Material mittels UV-Licht 8 härtbar ist. Im dritten Schritt kann dann durch den transparenten Bereich 7 des Gegenwerkzeuges wiederum mittels eines Lasers die Beschriftung bzw. die Herstellung eines Musters auf der Beschichtung 4 oder dem Basisteil 3 vorgenommen werden.
  • In allen gezeigten Beispielen kann das fertig hergestellte Bauteil aus der entsprechenden Kavität, bzw. von dem entsprechenden Gegenwerkzeug entfernt und nach dem dritten Schritt von dem Werkzeug 1 gelöst werden. Dies kann mittels einer Bewegungs- und/oder Weiterverarbeitungsvorrichtung wie z. B. einem Roboter geschehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkzeug
    2
    Basisgegenwerkzeug
    3
    Basisteil
    4
    Beschichtung
    5
    Außenseite des Gegenwerkzeugs
    6
    Innenseite des Gegenwerkzeugs
    7
    transparenter Bereich
    8
    UV-Licht
    9
    Tastenhalter
    10
    Lichtleiter
    11
    Lichtabschottung
    12
    Tastenkappe
    13
    Laserlichtquelle/Laser
    14
    Laserlicht
    15
    für Laserlicht durchlässiger Bereich
    16
    UV-Lichtquelle

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles, wobei in einem ersten Schritt auf einem Werkzeug (1) in einer Basiskavität, welche zwischen dem Werkzeug (1) und einem Basisgegenwerkzeug (2) ausgebildet ist, ein Basisteil (3) hergestellt wird, in einem zweiten Schritt auf dem auf dem Werkzeug (1) befindlichen Basisteil (3) zumindest eine Beschichtung (4) mit zumindest einem Beschichtungsmittel hergestellt wird und in einem dritten Schritt auf oder in der zumindest einen Beschichtung (4) eine Beschriftung und/oder ein Muster hergestellt wird, bevor das Basisteil (3) mit der Beschichtung (4) von dem Werkzeug (1) entfernt wird.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) mit dem Basisteil (3) nach dem ersten und vor dem zweiten Schritt so an ein Beschichtungsgegenwerkzeug bewegt wird, dass sich zwischen dem Basisteil (3) und dem Beschichtungsgegenwerkzeug eine Beschichtungskavität ausbildet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem ersten Schritt und vor dem zweiten Schritt das Werkzeug (1) mit dem Basisteil (3) von einer inneren Oberfläche (6) des Basisgegenwerkzeuges (2) so wegbewegt wird, dass zwischen einer Oberfläche des Basisteils (3) und der inneren Oberfläche (6) des Basisgegenwerkzeuges (2) ein Hohlraum entsteht, und dass im zweiten Schritt die Beschichtung (4) in dem Hohlraum hergestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) mit dem Basisteil (3) nach dem zweiten und vor dem dritten Schritt in eine Beschriftungsvorrichtung bewegt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Basisteils (3) im ersten Schritt zumindest ein Kunststoff auf das Werkzeug (1) aufgebracht wird, vorzugsweise indem der Kunststoff in die Basiskavität eingespritzt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Schritt das zumindest eine Beschichtungsmittel in den Hohlraum zwischen dem Basisgegenwerkzeug (2) und dem Basisteil (3) oder in die Beschichtungskavität eingespritzt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel Lack und/oder farbigen Lack und/oder transparenten Lack und/oder UV-härtendes Material enthält oder daraus besteht, wobei vorzugsweise die Beschichtung (4) durch Einstrahlung von ultravioletter Strahlung (8), vorzugsweise im zweiten Schritt, gehärtet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im dritten Schritt die Beschriftung und/oder das Muster hergestellt wird, indem ein Laserstrahl (14) auf die Beschichtung (4) und/oder das Basisteil (3) eingestrahlt wird, vorzugsweise, während sich das Werkzeug (1) mit dem Basisteil (3) an dem Basisgegenwerkzeug (2) oder dem Beschichtungsgegenwerkzeug befindet, besonders bevorzugt, indem der Laserstrahl (14) durch einen transparenten Bereich (7) im Basisgegenwerkzeug (2) oder im Beschichtungsgegenwerkzeug gestrahlt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (3) eine, zwei, drei oder mehr Komponenten aufweist.
  10. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (3) als Komponente zumindest einen Lichtleiter (10) und/oder zumindest eine Tastenkappe (12) und/oder zumindest eine Lichtabschottung (11) am Lichtleiter (10) aufweist und/oder dass das Bauteil eine Taste, ein Knopf, eine Frontblende, ein HMI, ein Display-Abdeckglas oder ein Bedienungselement ist.
  11. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit – zumindest einem Werkzeug (1), – zumindest einem Basisgegenwerkzeug (2) an dem das Werkzeug (1) zur Herstellung eines Basisteils (3) auf dem Werkzeug (1) so anordnenbar ist, dass sich zwischen dem Werkzeug (1) und dem Basisgegenwerkzeug (2) eine Kavität ausbildet, – Mitteln zum Einspritzen eines Kunststoffmaterials in die Kavität zur Herstellung des Basisteils (3), – einem Beschichtungsgegenwerkzeug, – Mitteln zum Aufbringen einer Beschichtung (4) auf das im Werkzeug (1) und dem Beschichtungsgegenwerkzeug eingeschlossene Basisteil (3), – Mitteln zum Aufbringen einer Beschriftung auf oder in der Beschichtung (4), während sich das mit der Beschichtung (4) versehene Basisteil (3) in dem Werkzeug (1) befindet.
  12. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch ein Beschichtungsgegenwerkzeug, an welches das Werkzeug (1) mit dem Basisteil (3) zum Aufbringen der Beschichtung (4) mittels einer Bewegungsvorrichtung so bewegbar ist, dass sich zwischen dem Werkzeug (1) und dem Beschichtungsgegenwerkzeug eine Beschichtungskavität ausbildet.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Basisgegenwerkzeug (2) und einer Oberfläche des Basisteils (3) nach der Herstellung des Basisteils (3) ein Hohlraum erzeugbar ist, in welchen zum Aufbringen der Beschichtung (4) zumindest ein Beschichtungsmittel einbringbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsgegenwerkzeug und/oder das Basisgegenwerkzeug (2) einen sich zwischen einer Außenseite (5) des entsprechenden Gegenwerkzeuges und einer Innenseite (6) des entsprechenden Gegenwerkzeuges erstreckenden transparenten Bereich (7) aufweist, der transparent für elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise ultraviolette Strahlung (8) und/oder Laserstrahlung (14), ist, wobei der transparente Bereich (7) vorzugsweise Glas aufweist oder daraus besteht.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Bereich (7) so angeordnet ist, dass auf oder in der Beschichtung (4) durch Einstrahlung von Laserstrahlen (14) durch diesen transparenten Bereich (7) eine Beschriftung und/oder ein Muster herstellbar ist.
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