DE112020000188T5 - Pressvorrichtung, Presssystem, Verfahren zur Steuerung der Pressvorrichtung und Bewegungserzeugungsvorrichtung - Google Patents

Pressvorrichtung, Presssystem, Verfahren zur Steuerung der Pressvorrichtung und Bewegungserzeugungsvorrichtung Download PDF

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Koyo YAMAZAKI
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Abstract

Die Pressvorrichtung (1) ist eine Pressvorrichtung, die zum Pressen eines Werkstücks eingerichtet ist, und enthält einen Schlitten (3), einen Tisch (5), einen Servomotor (7) und einen Steuerabschnitt (62). Der Schlitten (3) ist beweglich. Der Tisch (5) ist dem Schlitten (3) gegenüberliegend angeordnet. Der Servomotor (7) treibt den Schlitten (3) an. Der Steuerabschnitt (62) ist eingerichtet, um wahlweise entweder den Produktivitätsprioritätsmodus, in dem ein Grenzwert, der langsamer als die maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung ist, für die Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, oder den Formbarkeitsprioritätsmodus, in dem eine Stoppzeit für den Servomotor (7) eingestellt wird, ohne einen Grenzwert einzustellen, ausführen zu können.

Description

  • TECHNIS GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Pressvorrichtung, die einen Servomotor verwendet, ein Presssystem, ein Verfahren zur Steuerung der Pressvorrichtung, ein Programm und eine Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung.
  • STAND DER TECHNIK
  • In den letzten Jahren wurde als Pressvorrichtung eine Pressvorrichtung eingesetzt, die einen Servomotor verwendet. Ein Merkmal einer solchen Pressvorrichtung ist, dass verschiedene Schlittenbewegungen eingestellt werden können (siehe z. B. Patentdokument 1).
  • In der mechanischen Pressvorrichtung vor der Servopressvorrichtung wurde die Pressarbeit durch eine Drehbewegung durchgeführt, aber in der Servopressvorrichtung sind verschiedene Bewegungen, wie z. B. eine Drehbewegung, eine Pendelbewegung und eine Rückwärtsbewegung möglich. Bei der Pendelbewegung und der Rückwärtsbewegung kann die Zeit eines Zyklus im Vergleich zur Drehbewegung verkürzt werden, indem eine kurze Hubhöhe eingestellt wird, so dass die Produktivität verbessert werden kann.
  • ZITATLISTE
  • Patentliteratur
  • Patentdokument Nr. 1 japanisches offengelegtes Patent Nr. 2004-17098
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Da die Formwerkzeuge jedoch teuer sind, ist es andererseits wünschenswert, die Kompatibilität der Formwerkzeuge zwischen z. B. einer mechanischen Pressvorrichtung, in der kein Servomotor verwendet wird, und einer Servopressvorrichtung sicherzustellen.
  • Wenn der Bewegungsunterschied jedoch eine große Auswirkung auf die Formgenauigkeit hat, ist es wünschenswert, die Bewegung entlang der Drehbewegung auch in der Pendelbewegung der Servopressvorrichtung auszuführen, aber je nach Einstellung der Schlittenhöhe kann die maximale SPM (SPM= Stroke Per Minute=Hübe pro Minute) in den Spezifikationen der Pressvorrichtung überschritten werden und die Vorrichtung kann beschädigt werden.
  • Andererseits ist es, wenn der Bewegungsunterschied eine geringe Auswirkung auf die Formgenauigkeit aufweist, nicht notwendig, die Bewegung entlang der Drehbewegung in der Pendelbewegung auszuführen. Wenn die Bewegung entlang der Drehbewegung durchgeführt wird, erhöht sich die Beschleunigung/Verzögerung des Servomotors, und, im Gegenteil, die Leistungsaufnahme steigt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pressvorrichtung, ein Presssystem, ein Verfahren zur Steuerung der Pressvorrichtung und ein Programm vorzusehen, das Energie einsparen oder eine Formgenauigkeit entsprechend einer Anforderung des Benutzers gewährleisten kann.
  • (LÖSUNG DES PROBLEMS)
  • Eine Pressvorrichtung nach der ersten Erfindung ist eine Pressvorrichtung, die unter Verwendung eines oberen Formwerkzeugs und eines unteren Formwerkzeugs zum Pressen eines Werkstücks eingerichtet ist und einen Schlitten, einen Tisch, einen Servomotor und einen Steuerabschnitt enthält. Die Schlitten sind beweglich. Der Tisch ist dem Schlitten zugewandt angeordnet. Der Servomotor treibt den Schlitten an. Der Steuerabschnitt ist eingerichtet, um wahlweise entweder einen ersten Modus, in dem ein Grenzwert, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung ist, für eine Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung ausgeführt wird, oder einen zweiten Modus, in dem eine erste Stoppzeit für den Servomotor eingestellt wird, ohne den Grenzwert einzustellen, ausführen zu können.
  • Ein Presssystem nach der zweiten Erfindung umfasst einen Pressvorrichtungshauptkörper und eine Steuervorrichtung. Der Pressvorrichtungshauptkörper weist einen Schlitten, einen Tisch und einen Servomotor auf. Der Schlitten ist beweglich. Der Tisch ist dem Schlitten zugewandt angeordnet. Der Servomotor treibt den Schlitten an. Die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um wahlweise entweder einen ersten Modus, in dem ein Grenzwert, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit des Pressvorrichtungshauptkörpers ist, für eine Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, oder einen zweiten Modus, in dem eine erste Stoppzeit für den Servomotor eingestellt wird, ohne den Grenzwert einzustellen, ausführen zu können.
  • Ein Verfahren zur Steuerung einer Pressvorrichtung nach der dritten Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung der Pressvorrichtung, die zum Antrieb eines Schlittens durch einen Servomotor eingerichtet ist, und enthält einen Steuerschritt. Der Steuerschritt führt wahlweise entweder einen ersten Modus, in dem ein Grenzwert, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit des Pressvorrichtung ist, für eine Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, oder einen zweiten Modus, in dem eine erste Stoppzeit für den Servomotor eingestellt wird, ohne den Grenzwert einzustellen, aus.
  • Ein Programm nach der vierten Erfindung ist ein Programm zur Steuerung einer Pressvorrichtung, die eingerichtet ist, um einen Schlitten durch einen Servomotor anzutreiben, wobei es einen Computer veranlasst, einen Steuerschritt auszuführen, der wahlweise entweder einen ersten Modus, in dem ein Grenzwert, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung ist, für eine Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, oder einen zweiten Modus ausführt, in dem eine erste Stoppzeit für den Servomotor eingestellt wird, ohne den Grenzwert einzustellen.
  • Die Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung nach der fünften Erfindung ist eine Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen einer Bewegung, um eine Pressvorrichtung zu veranlassen, eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung auszuführen, und enthält einen Auswahlabschnitt und einen Bewegungs-Erzeugungsabschnitt. Der Auswahlabschnitt wählt entweder den ersten Modus oder den zweiten Modus bei der Pendelbewegung oder der Rückwärtsbewegung aus. Wenn der erste Modus ausgewählt wird, erzeugt der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt eine Bewegung zum Einstellen eines Grenzwerts, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung ist, für eine Pressgeschwindigkeit, und wenn der zweite Modus ausgewählt wird, erzeugt der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt eine Bewegung zum Einstellen einer ersten Stoppzeit für den Servomotor ohne Einstellen des Grenzwerts.
  • (Wirkung der Erfindung)
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Pressvorrichtung, ein Presssystem, ein Verfahren zur Steuerung der Pressvorrichtung, ein Programm und eine Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung vorzusehen, die Energie einsparen oder eine Formgenauigkeit nach einer Anforderung eines Benutzers gewährleisten können.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Ansicht, die ein Erscheinungsbild einer Pressvorrichtung der Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • 2 ist eine Seitenansicht, die eine innere Konfiguration der in 1 dargestellten Pressvorrichtung veranschaulicht.
    • 3 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Steuervorrichtung der in 1 dargestellten Pressvorrichtung veranschaulicht.
    • 4 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung von Informationen über eine Beziehung zwischen einem Grenzwert einer Pressgeschwindigkeit in Bezug auf eine Hubhöhe bei einer Pendelbewegung in der Pressvorrichtung von 1
    • 5 ist eine Ansicht, die eine Bewegung veranschaulicht, die ein Beispiel für die Drehbewegung in der Pressvorrichtung von 1 ist, und eine Bewegung, die ein Beispiel für den Produktivitätsprioritätsmodus in der Pendelbewegung ist.
    • 6A ist eine Ansicht, die eine Bewegung nach der Einstellung der Pressgeschwindigkeit im Produktivitätsprioritätsmodus der Pendelbewegung und die Drehmomentänderung in der Bewegung veranschaulicht.
    • 6B ist eine Ansicht, die eine Bewegung veranschaulicht, bei der eine Stoppzeit für die Bewegung von 6A und eine Drehmomentänderung in der Bewegung eingestellt ist.
    • 7 ist eine Ansicht zur Demonstration eines Verfahrens zur Berechnung der Stoppzeit von 6B.
    • 8 ist eine Ansicht, die eine Bewegung veranschaulicht, die ein Beispiel für die Drehbewegung in der Pressvorrichtung von 1 und eine Bewegung in einem Formbarkeitsprioritätsmodus in einer Pendelbewegung ist.
    • 9 ist ein Diagramm, das Informationen veranschaulicht, die eine Beziehung eines Grenzwertes von SPM in Bezug auf eine Hubhöhe in der Pressvorrichtung von 1 darstellen.
    • 10A ist eine Ansicht, die eine Bewegungs- und Drehmomentänderung veranschaulicht.
    • 10B ist eine Ansicht, die eine Bewegung, bei der die Stoppzeit auf die Bewegung von 10A eingestellt wurde, sowie die Drehmomentänderung veranschaulicht.
    • 10C ist eine Ansicht, die eine Bewegung, bei der die Stoppzeit auf die Bewegung von 10B eingestellt wurde, sowie die Drehmomentänderung veranschaulicht.
    • 11 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuerung der Pressvorrichtung veranschaulicht, wenn der „Produktivitätsprioritätsmodus“ bei der Pendelbewegung der Pressvorrichtung von 1 ausgewählt wird.
    • 12 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuerung der Pressvorrichtung veranschaulicht, wenn der „Formbarkeitsprioritätsmodus“ bei der Pendelbewegung der Pressvorrichtung von 1 ausgewählt wird.
    • 13 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Presssystems veranschaulicht, die eine Modifikation der Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung ist.
    • 14 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung veranschaulicht, die eine Modifikation der Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung ist.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden wird eine Pressvorrichtung 1 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • <1. Konfiguration>
  • (1-1. Skizze des Erscheinungsbildes der Pressvorrichtung)
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Gesamtumriss der Pressvorrichtung 1 nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Die Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform ist eine Servopressvorrichtung, die einen Servomotor verwendet.
  • Die Pressvorrichtung 1 enthält einen Hauptkörperrahmen 2, einen Schlitten 3, ein Bett 4, einen Tisch 5 und eine Steuervorrichtung 6.
  • Wie in 1 dargestellt, wird ein Schlitten 3 im Wesentlichen in der Mitte des Hauptkörperrahmens 2 der Pressvorrichtung 1 vertikal beweglich gestützt. An einer unteren Fläche 3a des Schlittens 3 ist ein oberes Formwerkzeug (kann auch als oberes Presswerkzeug bezeichnet werden; English: upper die) befestigt. Unterhalb des Schlittens 3 ist ein Tisch 5 so vorgesehen, dass sie einander gegenüberliegen. Der Tisch 5 ist auf dem Bett 4 befestigt. Das untere Formwerkzeug (kann auch als unteres Presswerkzeug bezeichnet werden; Englisch: lower die) ist auf einer oberen Fläche 5a des Tisches 5 angeordnet.
  • Die Steuervorrichtung 6 ist an der Seite eines Seitenrahmens 11 des Hauptkörperrahmens 2 angebracht. Die Steuervorrichtung 6 ist mit einem Steuerfeld 61 und dergleichen versehen, über das die Bedienungsperson den Betrieb und dergleichen einstellen kann.
  • (1-2. Konfiguration der Pressenausrüstung)
  • 2 ist eine Ansicht, die eine interne Konfiguration der Pressvorrichtung 1 veranschaulicht. Wie in der Abbildung dargestellt, enthält die Pressvorrichtung 1 einen Servomotor 7 und einen Getriebemechanismus 8. Der Servomotor 7 treibt den Schlitten 3 auf und ab. Der Getriebemechanismus 8 überträgt die Leistung des Servomotors 7 auf den Schlitten 3 und bewegt den Schlitten 3 in vertikaler Richtung.
  • (1-2-1. Getriebemechanismus 8)
  • Der Getriebemechanismus 8 enthält im Wesentlichen eine Verbindungsstange 9, eine Hauptwelle 10, ein Hauptzahnrad 15 und eine Kraftübertragungswelle 16.
  • Die Verbindungsstange 9 weist einen Verbindungsstangenhauptkörper 80 und eine Gewindespindel 70 zur Einstellung der Formwerkzeughöhe. Ein kugelförmiges Teil 71 ist an einem unteren Ende der Gewindespindel 70 vorgesehen und wird drehbar in ein kugelförmiges Loch 3s eingesetzt, das an einem oberen Teil des Schlittens 3 vorgesehen ist. Auf diese Weise wird die kugelförmige Verbindung durch das kugelförmige Loch 3s und das kugelförmige Teil 71 gebildet. Ein oberer Teil der Gewindespindel 70 ragt vom Schlitten 3 nach oben, und ein Schraubenteil 72 ist am oberen Teil der Gewindespindel 70 ausgebildet. Der Schraubenteil 72 ist in einen Innengewindeschraubenteil 81 des Verbindungsstangenhauptkörpers 80 eingeschraubt. Wie vorstehend beschrieben, ist die Verbindungsstange 9 durch die Gewindespindel 70 und den Verbindungsstangenhauptkörper 80 flexibel gestaltet.
  • Die Hauptwelle 10 ist an einem oberen Teil der Verbindungsstange 9 vorgesehen. Der obere Teil der Verbindungsstange 9 ist drehbar mit einem kurbelförmigen exzentrischen Teil 10a verbunden, der auf der Hauptwelle 10 vorgesehen ist. Die Hauptwelle 10 ist entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung angeordnet. Die Hauptwelle 10 wird von drei Lagerabschnitten 12, 13 und 14 gestützt, die in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung zwischen einem Paar von linken und rechten plattenförmigen Seitenrahmen 11 angeordnet sind, die den Hauptkörperrahmen 2 bilden. Der Exzenterteil 10a ist zwischen dem Lagerabschnitt 12 und dem Lagerabschnitt 13 vorgesehen.
  • Das Hauptzahnrad 15 ist zwischen dem Lagerabschnitt 13 und dem Lagerabschnitt 14 der Hauptwelle 10 angebracht.
  • Die Kraftübertragungswelle 16 ist unterhalb des Hauptzahnrads 15 vorgesehen. Die Kraftübertragungswelle 16 ist entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung angeordnet und wird durch Lagerabschnitte 17 und 18, die an zwei vorderen und hinteren Positionen vorgesehen sind, drehbar gestützt. Ein Zahnrad 161 ist zwischen dem Lagerabschnitt 17 und dem Lagerabschnitt 18 der Kraftübertragungswelle 16 vorgesehen, und das Zahnrad 161 kämmt mit dem Hauptzahnrad 15. Außerdem ist am hinteren Ende der Kraftübertragungswelle 16 eine Riemenscheibe 19 vorgesehen.
  • (1-2-2. Servomotor 7)
  • Der Servomotor 7 wird durch die Konsole 22 zwischen den Seitenrahmen 11 abgestützt. Die Abtriebswelle 7a des Servomotors 7 ist in Längsrichtung angeordnet. Ein Riemen 24 ist zwischen der Riemenscheibe 19 und einer auf der Abtriebswelle 7a vorgesehenen Riemenscheibe 23 aufgewickelt. Die Drehbewegung des Servomotors 7 wird über den Riemen 24 auf das Hauptzahnrad 15 übertragen.
  • (1-3. Konfiguration der Steuervorrichtung)
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration der Steuervorrichtung 6 der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. Die Steuervorrichtung 6 enthält ein Steuerfeld 61, einen Steuerabschnitt 62 und einen Speicherabschnitt 63.
  • (1-3-1. Steuerfeld 61)
  • Das Steuerfeld 61 besteht aus einem Flüssigkristallbildschirm, einer Tastatur und Ähnlichem und weist einen Betriebsbewegungs-Auswahlabschnitt 101, einen Modus-Auswahlabschnitt 102, einen Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 und einen Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnitt 104 auf.
  • Der Betriebsbewegungs-Auswahlabschnitt 101 ist ein Schalter zur Auswahl einer Betriebsbewegung der Pressvorrichtung 1 und kann z. B. auf dem Flüssigkristallbildschirm angezeigt werden. Als Betriebsbewegung können „Drehbewegung“, „Pendelbewegung“, „Rückwärtsbewegung“ und ähnliches gewählt werden.
  • Die „Drehbewegung“ ist hier eine Bewegung zum Drehen des Drehwinkels der Hauptwelle 10 von 0° bis 360°. Die „Drehbewegung“ ist eine Bewegung, die in eine Richtung dreht. Die „Drehbewegung“ ist eine Bewegung, bei der ein vorbestimmter Winkel als Bereitschaftspunkt festgelegt und die Hauptwelle 10 vorübergehend am Bereitschaftspunkt angehalten wird. Die „Pendelbewegung“ ist z. B. eine Bewegung der Hin- und Herbewegung im Bereich von 80° (Bereitschaftspunkt) bis 180° (unterer Totpunkt) bis 280° (Bereitschaftspunkt) und ist eine Hin- und Herbewegung durch den unteren Totpunkt. Die „Rückwärtsbewegung“ ist eine Hin- und Herbewegung im Bereich von 0° bis 180° oder 180° bis 360°, z. B. eine Hin- und Herbewegung im Bereich von 30° (Bereitschaftspunkt) bis 170° (Bereitschaftspunkt). Die „Rückwärtsbewegung“ ist eine Bewegung, bei der der obere Totpunkt und der untere Totpunkt erreicht, aber nicht passiert werden können.
  • Der Modusauswahlabschnitt 102 ist ein Schalter, der entweder den „Produktivitätsprioritätsmodus“ oder den „Formbarkeitsprioritätsmodus“ auswählt, wenn im Betriebsbewegungsauswahlabschnitt 101 „Pendelbewegung“ oder „Rückwärtsbewegung“ ausgewählt wird. Der Modusauswahlabschnitt 102 kann z. B. auf dem Flüssigkristallbildschirm angezeigt werden.
  • Im „Produktivitätsprioritätsmodus“ wird eine Grenze für die Geschwindigkeit eingestellt, die in dem später beschriebenen Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnit 104 eingegeben werden kann, um die maximale SPM in den Spezifikationen nicht zu überschreiten.
  • Der „Produktivitätsprioritätsmodus“ wird z. B. verwendet, wenn die Bewegungsdifferenz (Bewegungsdifferenz im Bearbeitungsbereich des Werkstücks) wenig Einfluss auf die Formbarkeit aufweist. So kann z. B. auch bei einer Pendelbewegung oder einer Rückwärtsbewegung eines in einer vorbestimmten Drehbewegung angepassten Formwerkzeugs die Pressgeschwindigkeit geändert werden, wenn der Bewegungsunterschied nur geringen Einfluss auf die Formbarkeit aufweist. Daher kann im „Produktivitätsprioritätsmodus“ durch Einstellen eines Grenzwerts für die Pressgeschwindigkeit die Beschleunigung/Verzögerung reduziert, eine Energieeinsparung erzielt und die Produktionseffizienz verbessert werden.
  • Im „Formbarkeitsprioritätsmodus“ ist die Geschwindigkeit, die durch den Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnitt 104 eingegeben werden kann, nicht begrenzt, aber die Stoppzeit wird im Servomotor 7 so eingestellt, dass die maximale SPM in den Spezifikationen nicht überschritten wird.
  • Der „Formbarkeitsprioritätsmodus“ wird z. B. verwendet, wenn der Bewegungsunterschied (Bewegungsunterschied im Bearbeitungsbereich des Werkstücks) einen großen Einfluss auf die Formbarkeit aufweist. Wenn z. B. ein Formwerkzeug, das in einer vorbestimmten Drehbewegung angepasst ist, in einer Pendelbewegung oder einer Rückwärtsbewegung verwendet wird, und der Bewegungsunterschied einen großen Einfluss auf die Formbarkeit aufweist, ist es notwendig, die Pressgeschwindigkeit an die Drehbewegung anzupassen, in der das Formwerkzeug angepasst ist. Daher wird im „Formbarkeitsprioritätsmodus“ die Pressgeschwindigkeit nicht begrenzt, sondern die Bereitschaftszeit im Servomotor 7 eingestellt, um die maximale SPM in den Spezifikationen zu reduzieren.
  • Der Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 stellt die Hubhöhe des Schlittens in der „Pendelbewegung“ oder der „Rückwärtsbewegung“ ein. Durch die Einstellung der Hubhöhe wird der vorstehend beschriebene Drehwinkel der Hauptwelle 10 eingestellt.
  • Der Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnitt 104 kann die Pressgeschwindigkeit durch den Benutzer eingeben. Zum Beispiel wird die Geschwindigkeit des Schlittens 3 in der Drehbewegung auf 100 % eingestellt, und ein Verhältnis (%) in Bezug auf 100 % wird vom Benutzer als gewünschte Pressgeschwindigkeit in den Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnitt 104 eingegeben. Wenn die Pressgeschwindigkeit beispielsweise auf 70 % eingestellt ist, wird die Geschwindigkeit zu 70 % der Pressgeschwindigkeit der Drehbewegung über den gesamten Zyklus, und die Geschwindigkeit wird niedriger. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Definition der Pressgeschwindigkeit von 100 % beispielsweise, dass die Motordrehzahl (U/min) der maximalen SPM der Drehbewegung in den Spezifikationen der Pressvorrichtung 100 % beträgt.
  • (1-3-2. Steuerabschnitt 62)
  • Der Steuerabschnitt 62 kann z. B. von einer CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) oder ähnlichem eingerichtet werden.
  • Wie in 3 dargestellt, enthält der Steuerabschnitt 62 einen Grenzwert-Einstellabschnitt 111, einen Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112, einen Antriebs-Anweisungsabschnitt 113, einen Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors , einen Abschnitt 115 zur Bestimmung des Nutzlastfaktors und einen Abschnitt 116 zur Einstellung einer zweiten Stoppzeit, einen Verarbeitungsgeschwindigkeits-Messabschnitt 117, einen Verarbeitungsgeschwindigkeits-Bestimmungsabschnitt 118, einen Abschnitt 119 zur Einstellung einer ersten Stoppzeit und einen Abschnitt 120 zur Einstellung einer dritten Stoppzeit.
  • (a. Grenzwert-Einstellabschnitt 111)
  • Der Grenzwert-Einstellabschnitt 111 stellt einen Grenzwert für die Pressgeschwindigkeit ein, der in den Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnitt 104 eingegeben werden kann, wenn der „Produktivitätsprioritätsmodus“ vom Benutzer ausgewählt wird. Der Grenzwert-Einstellabschnitt 111 stellt den Grenzwert der Pressgeschwindigkeit auf der Grundlage der im Speicherabschnitt 63 gespeicherten ersten Information ein.
  • 4 ist eine Ansicht, in der die ersten Informationen dargestellt sind. Die in 4 dargestellten ersten Informationen sind Informationen, die die Beziehung zwischen dem Grenzwert der Pressgeschwindigkeit und der Hubhöhe bei der Pendelbewegung darstellen. Die ersten Informationen werden für jede Pressvorrichtung eingestellt und können ferner für jedes Formwerkzeug eingestellt werden. Der Grenzwert der Pressgeschwindigkeit ist ein Wert, der der maximalen SPM in den Spezifikationen der Pressvorrichtung 1 entspricht. Die maximale SPM in den Spezifikationen ist der Maximalwert der Verarbeitungsgeschwindigkeit in der mechanischen Struktur der Pressvorrichtung. Die Pressgeschwindigkeit, die sozusagen die Geschwindigkeit des Schlittens ist, wird durch die Drehgeschwindigkeit des Servomotors 7 bestimmt. Daher bedeutet die Einstellung eines Grenzwertes für die Eingabe der Pressgeschwindigkeit die Einstellung eines Grenzwertes für die maximale Drehgeschwindigkeit des Servomotors 7.
  • Der Grenzwert-Einstellabschnitt 111 erfasst den Grenzwert der Pressgeschwindigkeit aus der Hubhöheneingabe in den Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 unter Verwendung der ersten Information von 4 und setzt einen Grenzwert für den Eingabewert im Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnitt 104. Wenn z. B. die Hubhöhe als H9 (mm) eingegeben wird, ist der Grenzwert der Pressgeschwindigkeit A9 (%) in der ersten Information. Daher setzt der Grenzwert-Einstellabschnitt 111 einen Grenzwert, so dass ein Wert größer als A9 (%) nicht in den Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnitt 104 eingegeben werden kann, und der Benutzer kann einen Wert von A9 (%) oder weniger eingeben.
  • (b. Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112)
  • Der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 erzeugt eine Bewegung basierend auf der vom Benutzer im Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 eingegebenen Hubhöhe und der vom Benutzer im Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnit 104 eingegebenen Pressgeschwindigkeit. Der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 kann eine Bewegung erzeugen, indem er von der im Speicherabschnitt 63 gespeicherten Referenzbewegung abweicht. Die Referenzbewegung kann eine vorbestimmte Drehbewegung sein, und es kann eine Vielzahl von Referenzbewegungen vorgesehen werden.
  • Die Funktion des Bewegungs-Erzeugungsabschnitts 112 im Produktivitätsprioritätsmodus wird beschrieben.
  • 5 ist eine Ansicht, die eine Bewegung M10, die ein Beispiel für eine Drehbewegung ist, und eine Bewegung M20, die ein Beispiel für einen Produktivitätsprioritätsmodus in einer Pendelbewegung ist, veranschaulicht. 5 veranschaulicht auch die Drehmomentänderung in einem Zyklus. Die in 5 dargestellte Bewegung M10 veranschaulicht z. B. eine Drehbewegung in B1 (SPM) (1 Zyklus T10: C1 Sekunden) mit einer Hubhöhe von H1 mm.
  • Die in 5 dargestellte Bewegung M20 veranschaulicht z. B. die Bewegung des Produktivitätsprioritätsmodus in der Pendelbewegung, wenn die Hubhöhe auf H2 mm eingestellt ist. Durch die Einstellung der Hubhöhe auf H2 mm begrenzt der Grenzwert-Einstellabschnitt 111 die Pressgeschwindigkeit auf A2 % oder weniger aus den ersten Informationen in 4. Diese Pressgeschwindigkeit A2 (%) ist eine Geschwindigkeit, die der maximalen SPM (B2 %) in den Spezifikationen entspricht, wenn die Hubhöhe H2 mm beträgt, wie in der später beschriebenen 9 dargestellt.
  • Die Bewegung M20 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem der Benutzer die Pressgeschwindigkeit auf A2 (%) einstellt. Daher wird ein Zyklus T20 zu B2 (SPM) (C2 Sekunden). Um den Unterschied zwischen der Bewegung M20 und der Bewegung M10 leichter zu verstehen, werden die Bewegung M20 und die Bewegung M10 mit den Zeiten der unteren Totpunkte beider Bewegungen übereinstimmend dargestellt.
  • Bei der Bewegung M20 beträgt die Pressgeschwindigkeit A2 (%) der Bewegung M10 über den gesamten Zyklus.
  • Auf diese Weise erzeugt der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 die Bewegung M20 aus der vom Benutzer eingegebenen Hubhöhe (z. B. H2 mm) und der Pressgeschwindigkeit (z. B. A2 (%)).
  • Wie später noch beschrieben wird, erzeugt der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 auch im „Formbarkeitsprioritätsmodus“ eine Bewegung.
  • (c. Antriebs-Anweisungsabschnitt 113)
  • Der Antriebs-Anweisungsabschnitt 113 weist den Servoverstärker 107 an, die vom Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 erzeugte Bewegung (z. B. die Bewegung M20) auszuführen. Der Servoverstärker 107 treibt den Servomotor 7 basierend auf der Anweisung des Antriebs-Anweisungsabschnitts 113 an.
  • (d. Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors)
  • Der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors (Englisch: effective load factor) berechnet den Nutzlastfaktor des Servomotors 7, wenn die Pressarbeit durch die vom Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 erzeugte Bewegung ausgeführt wird. Der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors berechnet den Nutzlastfaktor, indem er den Stromwert vom Servoverstärker 107 erfasst, den Stromwert für einen Zyklus integriert und den integrierten Wert durch die Zeit eines Zyklus dividiert.
  • Die wirksame Last (Drehmoment) bei der Bewegung M10 ist der Schraffurbereich R1 von schräg links oben nach schräg rechts unten. Da die Bewegung M10 den Servomotor 7 mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt, veranschaulicht das Drehmoment einen konstanten Wert.
  • Andererseits ist die Wirklast (Drehmoment) in der Bewegung M20 der Schraffurbereich R2 von schräg oben rechts nach schräg unten links, und das Drehmoment ändert sich, weil eine Beschleunigung / Verzögerung des Servomotors 7 auftritt. Durch die Berechnung des Nutzlastfaktors, wie vorstehend beschrieben, erhält der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors einen Wert, der dem Durchschnitt der absoluten Werte von R2 entspricht, was die Drehmomentänderung in einem Zyklus darstellt.
  • Wie später beschrieben wird, berechnet der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors den Nutzlastfaktor auch im „Formbarkeitsprioritätsmodus“.
  • (e. Abschnitt 115 zur Bestimmung des Nutzlastfaktors)
  • Der Abschnitt 115 zur Bestimmung des Nutzlastfaktors bestimmt, dass der Nutzlastfaktor 100 % überschreitet, wenn der vom Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors berechnete Nutzlastfaktor größer als ein vorbestimmter Schwellenwert (z. B. 100 % Nutzlastfaktor (auch als Dauernennlastfaktor bezeichnet)) ist, der im Speicherabschnitt 63 gespeichert wird. Der vorbestimmte Schwellenwert ist nicht auf 100 % beschränkt und kann auf einen Wert wie z. B. 80 % einschließlich einer Spanne eingestellt werden.
  • Wie später noch beschrieben wird, bestimmt der Abschnitt 115 zur Bestimmung des Nutzlastfaktors, ob der Nutzlastfaktor auch im „Formbarkeitsprioritätsmodus“ einen vorbestimmten Schwellenwert (z. B. 100 %) überschreitet oder nicht.
  • (f. Abschnitt 116 zur Einstellung einer zweiten Stoppzeit)
  • Der Abschnitt 116 zur Einstellung einer zweiten Stoppzeit stellt die Stoppzeit des Servomotors 7 ein (auch als Stoppzeit für Lastfaktor-Überschreitung bezeichnet), wenn der Abschnitt 115 zur Bestimmung des Nutzlastfaktors bestimmt, dass der Nutzlastfaktor 100 % überschreitet.
  • 6A ist eine Ansicht, die eine Bewegung M20 nach dem Einstellen der Pressgeschwindigkeit im Produktivitätsprioritätsmodus der Pendelbewegung und eine Drehmomentänderung R2 in der Bewegung M20 darstellt. Ferner ist 6B eine Ansicht, die eine Bewegung M21, bei der die Stoppzeit Δt2 in der Bewegung M20 eingestellt ist, und eine Drehmomentänderung R2 in der Bewegung M21 veranschaulicht.
  • Es wird angenommen, dass die Zykluszeit in der Bewegung M20 gleich T20 ist und der Nutzlastfaktor 100 % überschreitet.
  • 7 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines Verfahrens zur Berechnung der Stoppzeit Δt2, wenn der Nutzlastfaktor 100 % beträgt. Wie in 7(a) dargestellt, berechnet der Abschnitt 116 zur Einstellung der zweiten Stoppzeit die Zykluszeit T21, wenn der vom Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors berechnete Nutzlastfaktor B % (> 100%) ist und die Zykluszeit T20 beträgt. Das heißt, wie in 7(b) dargestellt, da es ausreichend ist, T21 zu berechnen, das B (%) × T20=100 (%) × T21 erfüllt, wird T21 durch die Formel T21 = (B/100) × T20 erhalten. Dann kann der Abschnitt 116 zur Einstellung der zweiten Stoppzeit die Stoppzeit Δt2 durch Berechnung von T21-T20 berechnen.
  • Wenn die Sicherheitsspanne A (%) ist, kann die Stoppzeit Δt2 aus der Zykluszeit T21 berechnet werden, die B (%) × T20 = (100-A) (%) × T21 erfüllt. Daher kann die Stoppzeit Δt2 nach der Formel Δt2 = T21-T20 = {B / (100-A) -1} × T20 berechnet werden.
  • Wenn die Stoppzeit Δt2 berechnet ist, erzeugt der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 eine Bewegung, die die Stoppzeit Δt2 enthält. Der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 addiert die vom Abschnitt 116 zur Einstellung der zweiten Stoppzeit berechnete Stoppzeit Δt2 zur Bewegung M20, um die in 6B dargestellte Bewegung M21 zu erzeugen.
  • Durch die Addition der Stoppzeit des Servomotors 7 zur Verlängerung der Zykluszeit kann auf diese Weise der Nutzlastfaktor reduziert und auf einen vorbestimmten Schwellenwert oder weniger eingestellt werden.
  • (g. Verarbeitungsgeschwindigkeit-Messabschnitt 117)
  • Wenn der „Formbarkeitsprioritätsmodus“ vom Benutzer ausgewählt wird, wird eine Bewegung durch den Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 basierend auf der vom Benutzer im Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 eingestellten Hubhöhe und der vom Benutzer im Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnit 104 eingegebenen Schlittengeschwindigkeit erzeugt. Basierend auf der erzeugten Bewegung überträgt der Antriebs-Anweisungsabschnitt 113 eine Anweisung an den Servoverstärker 107, und die Pressarbeit wird ausgeführt.
  • Der Verarbeitungsgeschwindigkeit-Messabschnitt 117 misst die SPM der Presse, die auf der Grundlage der Hubhöhe und der vom Benutzer eingegebenen Pressgeschwindigkeit durchgeführt werden, wenn der „Formbarkeitsprioritätsmodus“ ausgewählt wird. Der Verarbeitungsgeschwindigkeits-Messabschnitt 117 kann die SPM aus der Anzahl der Prozesse für eine Minute oder der Anzahl der Prozesse für einige Minuten berechnen oder die Zykluszeit eines Zyklus messen, um die SPM zu berechnen.
  • 8 ist eine Ansicht, die eine Bewegung M10, die ein Beispiel für eine Drehbewegung ist, und eine Bewegung M30 im Formbarkeitsprioritätsmodus in der Pendelbewegung veranschaulicht. 8 veranschaulicht auch die Änderung des Drehmoments in einem Zyklus. Die in 8 dargestellte Bewegung M10 veranschaulicht z. B. eine Drehbewegung in B1 (SPM) (1 Zyklus T10: C1 Sekunden) mit einer Hubhöhe von H1 (mm). Die Pressgeschwindigkeit bei dieser Drehbewegung beträgt 100 %. Die in 8 dargestellte Bewegung M10 ist die gleiche Bewegung wie die Bewegung M10 in 5.
  • Die in 8 dargestellte Bewegung M30 veranschaulicht z. B. einen Formbarkeitsprioritätsmodus in der Pendelbewegung, wenn die Hubhöhe auf H3 (mm) eingestellt ist (z. B. kann H2 = H3 verwendet werden). In der Bewegung M30 wird die Pressgeschwindigkeit auf 100 % eingestellt, um der Pressgeschwindigkeit der Drehbewegung MIO zu entsprechen. Die Zeit T30 eines Zyklus wird zu B3 (SPM) (C3 (Sekunden)). Um den Unterschied zwischen der Bewegung M30 und der Bewegung M10 besser zu verstehen, werden die Bewegung M30 und die Bewegung M10 mit den Zeiten der unteren Totpunkte beider Bewegungen angepasst dargestellt.
  • Da die Bewegung M30 mit der Pressgeschwindigkeit der Bewegung MIO übereinstimmt, ist die Bewegung M30 eine Bewegung, die mit der Bewegung M10 übereinstimmt.
  • Der Verarbeitungsgeschwindigkeits-Messabschnitt 117 führt die Pressarbeit mit der Bewegung M30 aus, die erzeugt wird, wenn z. B. die Hubhöhe auf H3 (mm) und die Pressgeschwindigkeit auf 100 % eingestellt ist, und misst die SPM zu diesem Zeitpunkt, d. h. B3 (SPM)).
  • (h. Verarbeitungsgeschwindigkeits-Bestimmungsabschnitt 118)
  • Der Verarbeitungsgeschwindigkeits-Bestimmungsabschnitt 118 bestimmt, ob die vom Verarbeitungsgeschwindigkeit-Messabschnitt 117 erhaltene SPM größer als die maximale SPM in den Spezifikationen ist oder nicht. 9 ist eine Ansicht, die die zweite Informationen veranschaulicht, die die Beziehung des Grenzwerts der SPM in Bezug auf die Hubhöhe darstellt. Die in 9 dargestellte zweite Informationen wird im Speicherabschnitt 63 gespeichert.
  • Der Verarbeitungsgeschwindigkeits-Bestimmungsabschnitt 118 liest die maximale SPM (SPM-Grenzwert) bei der durch den Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 eingestellten Hubhöhe aus den zweiten Informationen aus und bestimmt, ob die durch den Verarbeitungsgeschwindigkeits-Messabschnitt 117 gemessene SPM die maximale SPM überschreitet oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die SPM die maximale SPM nicht überschreitet, führt der Antriebs-Anweisungsabschnitt 113 die Pressbearbeitung im „Formbarkeitsprioritätsmodus“ mit der vom Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 erzeugten Bewegung aus.
  • Die Pressgeschwindigkeit in der ersten Information von 4 entspricht dem SPM-Grenzwert in der zweiten Information von 9 mit der gleichen Hubhöhe. Das heißt, aus 4 ist der Einstellwert der Pressgeschwindigkeit bei einer Hubhöhe von H9 (mm) auf A9 (%) oder weniger begrenzt, und die Pressgeschwindigkeit von A9 (%) entspricht der Verarbeitungsgeschwindigkeit von B9 (SPM) aus der Hubhöhe H9 (mm) in 9.
  • (i. Abschnitt 119 zur Einstellung erster Stoppzeit)
  • Der Abschnitt 119 zur Einstellung erster Stoppzeit stellt die Stoppzeit des Servomotors 7 ein (auch als Stoppzeit für SPM-Überschreitung bezeichnet), wenn der Verarbeitungsgeschwindigkeits-Bestimmungsabschnitt 118 bestimmt, dass die SPM die maximale SPM überschreitet. Die Stoppzeit Δt1 des Servomotors 7 kann durch Berechnung der Differenz zwischen der tatsächlich gemessenen Zykluszeit und der Zykluszeit bei der maximalen SPM erhalten werden. Die Zykluszeit der maximalen SPM kann durch Berechnung erhalten werden, da SPM eine Verarbeitungsgeschwindigkeit in einer Minute ist.
  • Vorzugsweise kann der Benutzer eine Spanne vorgeben, in der der Wert eingestellt werden kann. Wenn eine Spanne angegeben wird, kann die Stoppzeit Δt1 berechnet werden durch (Zykluszeit bei der maximalen SPM in der Spezifikation) - (gemessene Zykluszeit) + (Spanne).
  • 10A ist eine Ansicht, die eine Bewegung M30 und eine Drehmomentänderung R3 veranschaulicht. 10B ist eine Ansicht, die eine Bewegung M31, bei der eine Stoppzeit Δt1 eingestellt ist, und eine Drehmomentänderung veranschaulicht. Wie vorstehend beschrieben, wird im „Formbarkeitsprioritätsmodus“ die Bewegung M31, die die Stoppzeit Δt1 enthält, aus der Bewegung M30 erzeugt.
  • (j. Abschnitt 120 zur Einstellung einer dritten Stoppzeit)
  • Im „Formbarkeitsprioritätsmodus“ erfasst der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors den aktuellen Wert in der durch die Bewegung M31 ausgeführten Pressarbeit und berechnet den integrierten Wert des aktuellen Wertes zur Zykluszeit T31. Der berechnete integrierte Wert wird durch die Zykluszeit T31 geteilt, um den Nutzlastfaktor zu berechnen. Der Abschnitt 115 zur Bestimmung des Nutzlastfaktors bestimmt, ob der berechnete Nutzlastfaktor 100 % überschreitet oder nicht (ein Beispiel für einen vorbestimmten Schwellenwert).
  • Wenn bestimmt wird, dass der Nutzlastfaktor 100 % überschreitet, berechnet der Abschnitt 120 zur Einstellung einer dritten Stoppzeit die Stoppzeit Δt3 (auch als Stoppzeit für Lastfaktor-Überschreitung bezeichnet), die ferner zu der Stoppzeit Δt1 addiert wird. Das Verfahren zur Berechnung der Stoppzeit Δt3 ist das gleiche wie das im „Produktivitätsprioritätsmodus“ beschriebene Verfahren (siehe 7).
  • Der Abschnitt 120 zur Einstellung einer dritten Stoppzeit berechnet aus dem Nutzlastfaktor und der Zykluszeit T31 die Zykluszeit T32, bei der der Nutzlastfaktor 100% oder weniger beträgt, berechnet die Differenz zwischen T32 und T31 und erhält die Stoppzeit Δt3.
  • Dann fügt der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 der Bewegung M31 eine Stoppzeit Δt3 hinzu, um eine neue Bewegung M32 zu erzeugen (siehe 10C).
  • Der Antriebs-Anweisungsabschnitt 113 befiehlt dem Servoverstärker 107, die erzeugte Bewegung M32 auszuführen.
  • (1-3-3. Speicherabschnitt 63)
  • Als Speicherabschnitt 63 kann eine HDD, eine SDD, ein Flash-Speicher oder Ähnliches verwendet werden, wobei der Speicherabschnitt nicht besonders eingeschränkt ist, solange er Informationen speichern kann. Der Speicherabschnitt 63 kann eine Festplatte sein und speichert die vorstehend erwähnten ersten Informationen (siehe 4), zweiten Informationen (siehe 9), den Wert der Dauernennlast (100 % Nutzlastfaktor), die Referenzbewegung und ähnliches. Die Referenzbewegung ist z. B. die vorstehend erwähnte Drehbewegung M10 oder ähnliches.
  • <2. Betrieb>
  • Als nächstes wird ein Verfahren zur Steuerung der Pressvorrichtung nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • (2-1. Produktivitätsprioritätsmodus)
  • 11 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuerung der Pressvorrichtung 1 veranschaulicht, wenn der „Produktivitätsprioritätsmodus“ bei der Pendelbewegung ausgewählt ist.
  • Wenn im Schritt S10 der „Produktivitätsprioritätsmodus“ vom Benutzer ausgewählt wird, gibt der Benutzer die Hubhöhe in den Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 ein.
  • Als nächstes stellt der Grenzwert-Einstellabschnitt 111 im Schritt S11 einen Grenzwert für den Eingabewert der Pressgeschwindigkeit aus den in 4 dargestellten ersten Informationen (Beziehung zwischen dem Grenzwert der Pressgeschwindigkeit und der Hubhöhe bei der Pendelbewegung) ein.
  • Wenn der Benutzer die Pressgeschwindigkeit unter Verwendung des Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnitts 104 eingibt und andere Einstellungen abschließt, wird die vom Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 auf der Grundlage der Hubhöhe und der Presseeschwindigkeit erzeugte Bewegung (z. B. die in 6A dargestellte Bewegung M20) verwendet, um den Dauerbetrieb im Schritt S12 zu starten.
  • Als nächstes berechnet der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors im Schritt S13 den Nutzlastfaktor in der ausgeführten Bewegung. Konkreter erfasst der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors einen Stromwert vom Servoverstärker 107, integriert den erfassten Stromwert für einen Zyklus und dividiert den integrierten Wert durch die Zeit T20 eines Zyklus, um einen Nutzlastfaktor zu berechnen.
  • Als nächstes bestimmt der Abschnitt 115 zur Bestimmung des Nutzlastfaktors im Schritt S14, ob der berechnete Nutzlastfaktor 100 % überschreitet oder nicht (man kann sagen, dass der Nutzlastfaktor größer als der Nennlastfaktor ist).
  • Wenn der Nutzlastfaktor 100 % nicht überschreitet, wird im Schritt S15 ein Dauerbetrieb in der im Schritt S12 betriebenen Bewegung ausgeführt (z. B. die in 6A dargestellte Bewegung M20).
  • Andererseits, wenn der Nutzlastfaktor 100 % überschreitet, stoppt der Antriebs-Anweisungsabschnitt 113 den Dauerbetrieb im Schritt S16.
  • Als nächstes wird im Schritt S17 die Stoppzeit für die Lastfaktor-Überschreitung automatisch zur Bewegung addiert. Der Abschnitt 116 zur Einstellung der zweiten Stoppzeit berechnet die Stoppzeit Δt2 aus dem im Schritt S13 berechneten Nutzlastfaktor B % und der Zykluszeit T20. Dann addiert der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 die Stoppzeit Δt2 zu der im Schritt S12 betriebenen Bewegung M20, um eine neue Bewegung M21 zu erzeugen.
  • Als nächstes wird im Schritt S12 der Dauerbetrieb mit einer neuen Bewegung M21 gestartet, zu der eine Stoppzeit addiert wurde. Wenn dann im Schritt S13 der Nutzlastfaktor berechnet wird und bestimmt wird, dass der Nutzlastfaktor 100 % nicht überschreitet, wird im Schritt S15 der Dauerbetrieb mit der Bewegung M21 fortgesetzt.
  • (2-2. Formbarkeitsprioritätsmodus)
  • 12 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuerung der Pressvorrichtung 1 veranschaulicht, wenn der „Formbarkeitsprioritätsmodus“ bei der Pendelbewegung ausgewählt ist.
  • Wenn im Schritt S20 der „Formbarkeitsprioritätsmodus“ vom Benutzer ausgewählt wird, gibt der Benutzer die Hubhöhe in den Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 ein.
  • Wenn der Benutzer die Pressgeschwindigkeit unter Verwendung des Pressgeschwindigkeits-Einstellabschnitts 104 eingibt und andere Einstellungen abschließt, wird die vom Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 auf der Grundlage der Hubhöhe und der Pressgeschwindigkeit erzeugte Bewegung (z. B. die in 10A dargestellte Bewegung M30) verwendet, um den Dauerbetrieb im Schritt S21 zu starten.
  • Als nächstes misst der Verarbeitungsgeschwindigkeit-Messabschnitt 117 im Schritt S22 die SPM in der ausgeführten Bewegung.
  • Als nächstes bestimmt der Verarbeitungsgeschwindigkeits-Bestimmungsabschnitt 118 im Schritt S23 aus den zweiten Informationen (maximale SPM in den Spezifikationen in Bezug auf die Hubhöhe) in 9, ob die gemessene SPM die maximale SPM in den Spezifikationen überschreitet oder nicht.
  • Wenn die gemessene SPM die maximale SPM in den Spezifikationen überschreitet, stoppt der Antriebs-Anweisungsabschnitt 113 den Dauerbetrieb im Schritt S24.
  • Als Nächstes wird im Schritt S25 die Stoppzeit für SPM-Überschreitung automatisch zu der im Schritt S21 ausgeführten Bewegung addiert. Unter Bezugnahme auf die Beispiele in 10A und 10B erläuternd, subtrahiert der Abschnitt 119 zur Einstellung der ersten Stoppzeit die gemessene Zykluszeit T30 von der Zykluszeit T31 bei der maximalen SPM in der Spezifikation, die durch die eingestellte Hubhöhe bestimmt wird, um die Stoppzeit Δt1 zu berechnen. Zu der Stoppzeit Δt1 kann eine Spanne addiert werden. Dann erzeugt der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 die Bewegung M31, zu der die Stoppzeit Δt1 addiert wird.
  • Anschließend kehrt die Steuerung zu Schritt S21 zurück und der Dauerbetrieb wird mit der neu erzeugten Bewegung gestartet.
  • Wenn als Nächstes die SPM im Schritt S21 gemessen wird und im Schritt S23 bestimmt wird, dass die SPM nicht überschritten wird, wird im Schritt S26 der Nutzlastfaktor in der ausgeführten Bewegung (z. B. Bewegung M31) berechnet. Konkret erfasst der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors einen Stromwert vom Servoverstärker 107, integriert den erfassten Stromwert für einen Zyklus und dividiert den integrierten Wert durch die Zeit T31 eines Zyklus, um einen Nutzlastfaktor zu berechnen.
  • Als Nächstes bestimmt der Abschnitt 115 zur Bestimmung des Nutzlastfaktors im Schritt S27, ob der berechnete Nutzlastfaktor 100 % überschreitet oder nicht (man kann sagen, dass der Nutzlastfaktor größer als der Nennlastfaktor ist).
  • Wenn der Nutzlastfaktor 100 % nicht überschreitet, wird im Schritt S28 ein Dauerbetrieb mit der im Schritt S12 betriebenen Bewegung (z. B. der in 10B dargestellten Bewegung M31) ausgeführt.
  • Wenn andererseits der Nutzlastfaktor 100 % überschreitet, stoppt der Antriebs-Anweisungsabschnitt 113 im Schritt S29 den Dauerbetrieb.
  • Als nächstes wird im Schritt S30 die Stoppzeit für die Lastfaktor-Überschreitung automatisch zur Bewegung hinzugefügt. Unter Bezugnahme auf die 10B und 10C erläuternd, berechnet der Abschnitt 120 zur Einstellung einer dritten Stoppzeit die Zykluszeit T32, bei der der Nutzlastfaktor 100 % oder weniger beträgt, aus dem im Schritt S26 berechneten Nutzlastfaktor und der Zykluszeit T31, und berechnet die Differenz zwischen T32 und T31, um die Stoppzeit Δt3 zu erhalten. Zu der Stoppzeit Δt3 kann eine Spanne addiert werden. Dann addiert der Bewegungs-Erzeugungsabschnitt 112 die Stoppzeit Δt3 zu der im Schritt S22 ausgeführten Bewegung M31, um eine neue Bewegung M32 zu erzeugen.
  • Als nächstes wird im Schritt S21 der Dauerbetrieb mit einer neuen Bewegung (z. B. der Bewegung M32) gestartet, zu der die Stoppzeit addiert wird. Wenn dann im Schritt S23 bestimmt wird, dass die SPM nicht überschritten wird, und wenn im Schritt S27 bestimmt wird, dass der Nutzlastfaktor 100 % nicht überschreitet, wird der Dauerbetrieb im Schritt S28 fortgesetzt.
  • <3. Merkmale>
  • (3-1)
  • Die Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform ist eine Pressvorrichtung zum Pressen eines Werkstücks und enthält einen Schlitten 3, ein Tisch 5, einen Servomotor 7 und einen Steuerabschnitt 62.
  • Der Schlitten 3 ist beweglich. Der Tisch 5 ist dem Schlitten 3 zugewandt angeordnet. Der Servomotor 7 treibt den Schlitten 3 an. Der Steuerabschnitt 62 kann wahlweise entweder den Produktivitätsprioritätsmodus (ein Beispiel für einen ersten Modus), in dem ein Grenzwert, der langsamer als die maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung ist, für die Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn die Pendelbewegung oder die Rückwärtsbewegung ausgeführt wird, oder den Formbarkeitsprioritätsmodus (ein Beispiel für einen zweiten Modus), in dem eine Stoppzeit (ein Beispiel für eine erste Stoppzeit) für den Servomotor 7 eingestellt wird, ohne einen Grenzwert einzustellen, ausführen.
  • Wenn die Pendelbewegung oder die Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, ist es möglich, wahlweise entweder den Produktivitätsprioritätsmodus (ein Beispiel für einen ersten Modus), in dem ein Grenzwert für die Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, um die maximale SPM (ein Beispiel für eine maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit) der Pressvorrichtung 1 nicht zu überschreiten, oder den Formbarkeitsprioritätsmodus (ein Beispiel für einen zweiten Modus), in dem die Stoppzeit Δt1 (ein Beispiel für eine erste Stoppzeit) für den Servomotor 7 eingestellt wird, um die maximale SPM nicht zu überschreiten, auszuführen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, beim Durchführen der Pendelbewegung oder der Rückwärtsbewegung wahlweise entweder den Produktivitätsprioritätsmodus, in dem der Grenzwert für die Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, oder den Formbarkeitsprioritätsmodus (ein Beispiel für einen zweiten Modus), in dem die Stoppzeit (ein Beispiel für eine erste Stoppzeit) für den Servomotor 7 eingestellt wird, ohne einen Grenzwert einzustellen, auszuführen.
  • Im Produktivitätsprioritätsmodus kann durch Einstellen des Grenzwerts für die Pressgeschwindigkeit die Leistungsaufnahme unterdrückt und eine Energieeinsparung erreicht werden. Des Weiteren kann im Formbarkeitsprioritätsmodus durch Einstellen der Stoppzeit Δt1 im Servomotor 7 der Betrieb innerhalb des Spezifikationsbereichs der Vorrichtung durchgeführt werden, ohne die SPM zu überschreiten, selbst wenn die Pendelbewegung oder die Rückwärtsbewegung eingestellt wird, um zur Gewährleistung der Formgenauigkeit der Drehbewegung zu folgen.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, je nach Wunsch des Benutzers Energie zu sparen oder die Formgenauigkeit zu gewährleisten.
  • (3-2)
  • In der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform ist die maximale Pressgeschwindigkeit der Maximalwert der Pressgeschwindigkeit im Falle einer Drehbewegung.
  • Dadurch kann bei der Pendelbewegung oder der Rückwärtsbewegung verhindert werden, dass der Maximalwert der Pressgeschwindigkeit im Falle der Drehbewegung überschritten wird.
  • (3-3)
  • In der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform sind der Grenzwert und die erste Stoppzeit so vorgesehen, dass die maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit der Pressvorrichtung 1 nicht überschritten wird.
  • Dadurch ist es möglich, im Formbarkeitsprioritätsmodus und im Produktivitätsprioritätsmodus bei der Pendelbewegung oder der Rückwärtsbewegung die Pressvorrichtung 1 so zu betreiben, dass die maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit der Pressvorrichtung nicht überschritten wird.
  • (3-4)
  • In der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform stellt der Steuerabschnitt 62 die Stoppzeit Δt2 (ein Beispiel für eine zweite Stoppzeit) im Servomotor so ein, dass der Nutzlastfaktor des Servomotors 7 100 % nicht überschreitet, wenn der Nutzlastfaktor des Servomotors 7 im Produktivitätsprioritätsmodus 100 % überschreitet (ein Beispiel für einen vorbestimmten Schwellenwert).
  • Dadurch kann verhindert werden, dass der Nutzlastfaktor zu groß wird. Das heißt, bei der Pendelbewegung und der Rückwärtsbewegung ist es notwendig, den Servomotor 7 im Vergleich zur Drehbewegung zu beschleunigen und abzubremsen, so dass die auf den Verstärker des Servomotors 7 wirkende Last zu groß werden kann. Wie in der vorliegenden Ausführungsform kann jedoch durch Einstellen der Stoppzeit Δt2 für den Servomotor 7 der Nutzlastfaktor auf 100 % oder weniger unterdrückt werden.
  • (3-5)
  • In der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform stellt der Steuerabschnitt 62 ferner die Stoppzeit Δt3 (ein Beispiel für eine dritte Stoppzeit) im Servomotor 7 zusätzlich zur Stoppzeit Δt1 (ein Beispiel für eine erste Stoppzeit) so ein, dass der Nutzlastfaktor des Servomotors 7 100 % nicht überschreitet, wenn der Nutzlastfaktor des Servomotors 7 im Formbarkeitsprioritätsmodus 100 % (ein Beispiel für einen vorbestimmten Schwellenwert) überschreitet.
  • Dadurch kann verhindert werden, dass der Nutzlastfaktor zu groß wird. Das heißt, bei der Pendelbewegung und der Rückwärtsbewegung ist es notwendig, den Servomotor 7 im Vergleich zur Drehbewegung zu beschleunigen und abzubremsen, so dass die auf den Verstärker des Servomotors 7 wirkende Last zu groß werden kann. Wie in der vorliegenden Ausführungsform kann jedoch durch Einstellen der Stoppzeit Δt3 für den Servomotor 7 der Nutzlastfaktor auf 100 % oder weniger unterdrückt werden.
  • (3-6)
  • Bei der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform wird der Grenzwert der Pressgeschwindigkeit als Verhältnis zur Pressgeschwindigkeit während der Drehbewegung eingestellt.
  • Dadurch kann die Pressgeschwindigkeit in einem Zyklus gleichmäßig begrenzt werden, so dass die Beschleunigung / Verzögerung reduziert wird, so dass die Leistungsaufnahme reduziert wird und der Nutzlastfaktor ebenfalls reduziert werden kann.
  • (3-7)
  • Die Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform enthält ferner einen Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 (ein Beispiel für einen Einstellabschnitt) und einen Speicherabschnitt 63. Der Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 kann die Hubhöhe des Schlittens 3 einstellen. Der Speicherabschnitt 63 speichert die ersten Informationen über den für die Hubhöhe eingestellten Grenzwert der Pressgeschwindigkeit. Der Grenzwert der Pressgeschwindigkeit entspricht der maximalen Verarbeitungsgeschwindigkeit der Pressvorrichtung 1. In dem Produktivitätsprioritätsmodus stellt der Steuerabschnitt 62 den Grenzwert der Pressgeschwindigkeit auf Basis der ersten Informationen aus der eingestellten Hubhöhe ein.
  • Dadurch ist es möglich, den Grenzwert zu berechnen und die Pressgeschwindigkeit zu begrenzen.
  • (3-8)
  • In der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform ist der Grenzwert ein Grenzwert in Bezug auf die Drehgeschwindigkeit des Servomotors, und die Pressgeschwindigkeit wird durch Einstellen des Grenzwerts begrenzt.
  • Dadurch ist es möglich, die Pressgeschwindigkeit zu begrenzen.
  • (3-9)
  • Die Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform enthält ferner einen Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 (ein Beispiel für einen Einstellabschnitt). Der Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 kann die Hubhöhe des Schlittens 3 einstellen. Der Steuerabschnitt 62 enthält einen Verarbeitungsgeschwindigkeit-Messabschnitt 117 und einen Abschnitt 119 zur Einstellung der ersten Stoppzeit. Der Verarbeitungsgeschwindigkeit-Messabschnitt 117 misst die SPM (ein Beispiel für die Verarbeitungsgeschwindigkeit) auf der Grundlage der Pressarbeit, die bei der Hubhöhe durchgeführt wird, die im Formbarkeitsprioritätsmodus eingestellt wird. Der Abschnitt 119 zur Einstellung der ersten Stoppzeit stellt die Stoppzeit Δt1 (ein Beispiel für eine erste Stoppzeit) auf der Grundlage der gemessenen SPM ein.
  • Dadurch kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit im Bereich der maximalen Verarbeitungsgeschwindigkeit in der Spezifikation des Pressvorrichtung gehalten werden.
  • (3-10)
  • Die Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform enthält ferner einen Speicherabschnitt 63. Der Steuerabschnitt 62 enthält außerdem einen Verarbeitungsgeschwindigkeits-Bestimmungsabschnitt 118 (ein Beispiel für einen Bestimmungsabschnitt). Der Speicherabschnitt 63 speichert die zweiten Informationen bezüglich der maximalen SPM (ein Beispiel für eine maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit) der Pressvorrichtung 1, die in Bezug auf die Hubhöhe des Schlittens 3 eingestellt wird. Der Verarbeitungsgeschwindigkeits-Bestimmungsabschnitt 118 bestimmt, ob die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Pressvorrichtung 1, die durch den Betrieb der Pressvorrichtung 1 mit der eingestellten Hubhöhe erhalten wird, die maximale SPM überschreitet oder nicht. Wenn die gemessene SPM die maximale SPM überschreitet, stellt der Abschnitt 119 zur Einstellung der ersten Stoppzeit (ein Beispiel für einen Abschnitt zur Einstellung der ersten Stoppzeit) die Zeit gleich oder größer als die Differenz zwischen der Zeit T31 eines Zyklus in der maximalen SPM und der Zeit T30 eines Zyklus in der gemessenen SPM als die Stoppzeit Δt1 ein.
  • Dadurch kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit im Bereich der maximalen Verarbeitungsgeschwindigkeit in der Spezifikation der Pressvorrichtung gehalten werden.
  • (3-11)
  • In der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform enthält der Steuerabschnitt 62 den Abschnitt zur Berechnung des Nutzlastfaktors 114 (ein Beispiel für einen Berechnungsabschnitt) und den Abschnitt zur Einstellung der zweiten Stoppzeit 116. In dem ersten Modus berechnet der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors den integrierten Wert des Nutzlastfaktors des Servomotors 7 in einer Zykluszeit. Der Abschnitt 116 zur Einstellung der zweiten Stoppzeit stellt als Stoppzeit Δt2 (ein Beispiel für eine zweite Stoppzeit) eine Zeit ein, die gleich oder größer als die Differenz zwischen dem Wert, der durch Division des integrierten Wertes durch einen vorbestimmten Schwellenwert erhalten wird, und der Zeit eines Zyklus ist.
  • Dadurch ist es möglich, den Nutzlastfaktor innerhalb des Schwellenwerts zu halten.
  • (3-12)
  • In der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform enthält der Steuerabschnitt 62 den Abschnitt zur Berechnung des Nutzlastfaktors 114 (ein Beispiel für einen Berechnungsabschnitt) und einen Abschnitt zur Einstellung der dritten Stoppzeit 120. Der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors berechnet den Integralwert des Nutzlastfaktors des Servomotors 7 in einer Zykluszeit im Formbarkeitsprioritätsmodus. Der Abschnitt 120 zur Einstellung einer dritten Stoppzeit stellt als Stoppzeit Δt3 (ein Beispiel für eine dritte Stoppzeit) eine Zeit ein, die gleich oder größer als die Differenz zwischen dem Wert, der durch Division des integrierten Wertes durch einen vorbestimmten Schwellenwert erhalten wird, und der Zeit eines Zyklus ist.
  • Dadurch ist es möglich, den Nutzlastfaktor innerhalb des Schwellenwerts zu halten.
  • (3-13)
  • Das Verfahren zur Steuerung der Pressvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform, bei der der Schlitten 3 durch den Servomotor 7 angetrieben wird, enthält die Schritte S10, S11 und S20, S21, S22, S23, S24, S25 (ein Beispiel für einen Steuerschritt). Die Steuerschritte können wahlweise entweder den Produktivitätsprioritätsmodus (ein Beispiel für einen ersten Modus), in dem ein Grenzwert, der langsamer als die maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung ist, für die Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn die Pendelbewegung oder die Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, oder den Formbarkeitsprioritätsmodus (ein Beispiel für einen zweiten Modus), in dem die Stoppzeit (ein Beispiel für eine erste Stoppzeit) für den Servomotor 7 eingestellt wird, ohne einen Grenzwert einzustellen, ausführen.
  • Im Produktivitätsprioritätsmodus kann durch Einstellen eines Grenzwerts für die Pressgeschwindigkeit die Leistungsaufnahme unterdrückt und eine Energieeinsparung erreicht werden. Des Weiteren kann im Formbarkeitsprioritätsmodus durch Einstellen der Stoppzeit im Servomotor 7 der Betrieb innerhalb des Spezifikationsbereichs der Vorrichtung durchgeführt werden, ohne die SPM zu überschreiten, selbst wenn die Pendelbewegung oder die Rückwärtsbewegung eingestellt ist, um zur Gewährleistung der Formgenauigkeit der Drehbewegung zu folgen.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, je nach Wunsch des Anwenders Energie zu sparen oder die Formgenauigkeit zu gewährleisten.
  • < Andere Ausführungsformen>
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden vorstehend beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf oder durch die vorstehend genannten Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Modifikationen sind möglich, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen.
  • (A)
  • In der vorstehenden Ausführungsform wird im Formbarkeitsprioritätsmodus der Nutzlastfaktor nach der Einstellung der maximalen SPM oder weniger berechnet, aber sowohl die Stoppzeit für SPM-Überschreitung als auch die Stoppzeit für Lastfaktor-Überschreitung können gleichzeitig berechnet werden.
  • Zum Beispiel erfasst der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors im „Formbarkeitsprioritätsmodus“ den aktuellen Wert in der durch die Bewegung M30 ausgeführten Pressarbeit und berechnet den integrierten Wert des aktuellen Wertes zur Zykluszeit T30. Durch Division des berechneten integrierten Wertes durch die Zeit, die durch Addition von Δt1 zur Zykluszeit T30 in der Bewegung M30 erhalten wird, ist es möglich, den Nutzlastfaktor zu berechnen, wenn angenommen wird, dass die Pressarbeit in der Bewegung M31 ausgeführt wird. Dann bestimmt der Abschnitt 115 zur Bestimmung des Nutzlastfaktors, ob der berechnete Nutzlastfaktor 100 % überschreitet oder nicht.
  • Wenn bestimmt wird, dass der Nutzlastfaktor 100 % überschreitet, berechnet der Abschnitt 120 zur Einstellung einer dritten Stoppzeit die Stoppzeit Δt3, die zur Stoppzeit Δt1 hinzuaddiert wird.
  • (B)
  • Bei der Pressvorrichtung 1 der vorstehenden Ausführungsform ist die Verbindungsstange 9 direkt am Schlitten 3 befestigt, es kann jedoch ein Schlitten zwischen dem Schlitten 3 und der Verbindungsstange 9 vorgesehen sein.
  • Weiterhin ist die Pressvorrichtung 1 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit einer Spitze versehen, kann aber auch mit zwei oder mehr Spitzen versehen sein.
  • (C)
  • In der Pressvorrichtung 1 der vorstehenden Ausführungsform ist die Steuervorrichtung 6 einstückig vorgesehen, aber die Steuervorrichtung kann an einer anderen Position als der des Pressvorrichtungshauptkörpers vorgesehen sein.
  • 13 ist eine Konfigurationsansicht, die ein Presssystem 200 veranschaulicht, das eine Steuervorrichtung 206 und einen Pressvorrichtungshauptkörper 201 enthält. Im Vergleich zur Pressvorrichtung 1 enthält der in 13 dargestellte Pressvorrichtungshauptkörper 201 nicht die Steuervorrichtung 6, sondern einen Sende-/Empfangsabschnitt 202 zum Senden/Empfangen von Daten. Ferner ist die Steuervorrichtung 206 im Vergleich zur Steuervorrichtung 6 vom Pressvorrichtungshauptkörper 201 getrennt und enthält einen Sende-/Empfangsabschnitt 212. Der Pressvorrichtungshauptkörper 210 und die Steuervorrichtung 206 senden und empfangen Daten über den Sende-/Empfangsabschnitt 202 und den Sende-/Empfangsabschnitt 212. Die Daten können drahtlos oder drahtgebunden übertragen und empfangen werden. Des Weiteren können Daten zwischen dem Pressvorrichtungshauptkörper 210 und der Steuervorrichtung 206 durch Einstecken und Entnehmen der Speicherkarte bewegt werden. Ferner kann die Steuervorrichtung 6 z. B. mit einem Personal Computer oder ähnlichem realisiert werden.
  • (D)
  • Die Steuervorrichtung 6 der vorstehenden Ausführungsform kann als Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung verwendet werden. 14 ist eine Ansicht, die die Konfiguration der Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung 306 veranschaulicht. Im Gegensatz zur Steuervorrichtung 6 verfügt die Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung 306 nicht über den Antriebs-Anweisungsabschnitt 113, sondern über den Erfassungsabschnitt 312 zum Erfassen der Daten des Ergebnisses der von der Pressvorrichtung ausgeführten Pressarbeit. Die Daten des Ergebnisses der Pressarbeit enthalten Daten die für die Berechnung der SPM erforderlich sind (Zykluszeit und dergleichen), und Daten, die für die Berechnung des Nutzlastfaktors erforderlich sind (aktueller Wert und dergleichen).
  • Der Erfassungsabschnitt 312 kann eine Lesevorrichtung für eine Speicherkarte sein oder über ein Kabel oder drahtlos mit einer Pressvorrichtung verbunden sein.
  • (E)
  • In der vorstehenden Ausführungsform werden die ersten Informationen, die zweiten Informationen, der Schwellenwert des Nutzlastfaktors, die Referenzdrehbewegung und ähnliches im gleichen Speicherabschnitt 63 gespeichert, sie können aber auch separat gespeichert werden.
  • (F)
  • Der Abschnitt 114 zur Berechnung des Nutzlastfaktors berechnet den Nutzlastfaktor sowohl im Formbarkeitsprioritätsmodus als auch im Produktivitätsprioritätsmodus, aber der Abschnitt zur Berechnung des Nutzlastfaktors für jeden Formbarkeitsprioritätsmodus und für den Produktivitätsprioritätsmodus kann separat vorgesehen werden.
  • (G)
  • In der vorstehenden Ausführungsform wird beschrieben, dass der Drehwinkel durch Einstellen der Hubhöhe im Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 eingestellt wird, aber ein Presswinkel-Einstellabschnitt, in dem der Presswinkel (Bereitschafts-Winkel) eingestellt wird, kann zusätzlich zum Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 vorgesehen sein. In diesem Fall wird, wenn entweder die Hubhöhe oder der Bereitschafts-Winkel durch den Hubhöhen-Einstellabschnitt 103 oder den Presswinkel-Einstellabschnitt eingestellt wird, der jeweils andere automatisch umgerechnet und eingestellt. Ferner kann anstelle des Hubhöhen-Einstellabschnitts 103 ein Presswinkel-Einstellabschnitt vorgesehen werden. Kurzum, es muss lediglich ein Zahlenwert eingestellt werden können, der die Hubhöhe bestimmt. Die Hubhöhe im Sinne der vorliegenden Erfindung enthält nicht nur die Hubhöhe selbst, sondern auch einen Zahlenwert (z. B. einen Presswinkel (Bereitschafts-Winkel)), der die Hubhöhe bestimmt.
  • (H)
  • In der vorstehenden Ausführungsform sind zwei Modi, „Formbarkeitsprioritätsmodus“ und „Produktivitätsprioritätsmodus“, in der Pendelbewegung oder der Rückwärtsbewegung vorgesehen, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beiden Modi beschränkt und andere Modi können vorgesehen werden.
  • (I)
  • Das Programm der vorliegenden Erfindung ist ein Programm, in dem der Betrieb aller oder eines Teils der Schritte des in den vorstehend beschriebenen Ablaufdiagrammen der 11 und 12 beschriebenen Verfahrens zur Steuerung der Pressvorrichtung der vorliegenden Erfindung durch den Computer ausgeführt wird, und ist ein Programm, das in Zusammenarbeit mit einem Computer arbeitet.
  • Ein Verwendungsmodus des Programms der vorliegenden Erfindung kann ein Modus sein, in dem das Programm in einem Speichermedium wie einem ROM aufgezeichnet ist, das von einem Computer gelesen werden kann und mit dem Computer zusammenarbeitet.
  • Ferner kann ein Verwendungsmodus des Programms der vorliegenden Erfindung ein Modus sein, in dem das Programm in einem Übertragungsmedium wie dem Internet oder einem Übertragungsmedium wie optischen / Funkwellen übertragen wird, von einem Computer gelesen wird und in Zusammenarbeit mit dem Computer arbeitet.
  • Ferner ist der vorstehend beschriebene Computer der vorliegenden Erfindung nicht auf reine Hardware wie eine CPU beschränkt, sondern kann auch eine Firmware, ein Betriebssystem und Peripherievorrichtungen enthalten. Ferner kann die Konfiguration der vorliegenden Erfindung durch Software oder Hardware realisiert werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Pressvorrichtung, ein Presssystem, ein Verfahren zur Steuerung der Pressvorrichtung, ein Programm und eine Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung vorzusehen, die je nach Wunsch eines Benutzers Energie einsparen oder eine Formgenauigkeit gewährleisten kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pressvorrichtung
    3
    Schlitten
    5
    Tisch
    7
    Servomotor
    62
    Steuerabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 200417098 [0004]

Claims (16)

  1. Pressvorrichtung zum Pressen eines Werkstücks, umfassend: einen beweglich eingerichteten Schlitten; ein dem Schlitten zugewandter Tisch; einen Servomotor, der zum Antrieb des Schlittens eingerichtet ist; und einen Steuerabschnitt, der eingerichtet ist, um wahlweise entweder einen ersten Modus, in dem ein Grenzwert, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung ist, für eine Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, oder einen zweiten Modus, in dem eine erste Stoppzeit für den Servomotor eingestellt wird, ohne den Grenzwert einzustellen, ausführen zu können.
  2. Pressvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die maximale Pressgeschwindigkeit ein Maximalwert der Pressgeschwindigkeit im Falle einer Drehbewegung ist.
  3. Pressvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Grenzwert und die erste Stoppzeit eingestellt sind, um eine maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit der Pressvorrichtung nicht zu überschreiten.
  4. Pressvorrichtung nach Anspruch 1, wobei wenn in dem ersten Modus ein Nutzlastfaktor des Servomotors einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, der Steuerabschnitt eingerichtet ist, um eine zweite Stoppzeit für den Servomotor einzustellen, um den vorbestimmten Schwellenwert nicht zu überschreiten.
  5. Pressvorrichtung nach Anspruch 1, wobei wenn in dem zweiten Modus ein Nutzlastfaktor des Servomotors einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, der Steuerabschnitt eingerichtet ist, um eine dritte Stoppzeit für den Servomotor zusätzlich zu der ersten Stoppzeit einzustellen, um den vorbestimmten Schwellenwert nicht zu überschreiten.
  6. Pressvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Grenzwert der Pressvorrichtung im Verhältnis zur Pressgeschwindigkeit während einer Drehbewegung eingestellt wird.
  7. Pressvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Einstellabschnitt, der eingerichtet ist, um eine Hubhöhe des Schlittens einstellen zu können, und einen Speicherabschnitt, der eingerichtet ist, um erste Informationen über den Grenzwert der eingestellten Pressgeschwindigkeit in Bezug auf die Hubhöhe zu speichern, wobei der Grenzwert der Pressgeschwindigkeit einer maximalen Verarbeitungsgeschwindigkeit der Pressvorrichtung entspricht, und der Steuerabschnitt eingerichtet ist, um den Grenzwert der Pressgeschwindigkeit basierend auf der ersten Information von der Hubhöhe, die im ersten Modus eingestellt wird, einzustellen.
  8. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Grenzwert ein Grenzwert in Bezug auf eine Drehgeschwindigkeit des Servomotors ist, und die Pressgeschwindigkeit durch die Einstellung des Grenzwerts begrenzt wird.
  9. Pressvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Einstellabschnitt, der eingerichtet ist, um eine Hubhöhe des Schlittens einstellen zu können, wobei der Steuerabschnitt enthält einen Verarbeitungsgeschwindigkeits-Messabschnitt, der eingerichtet ist, um eine Verarbeitungsgeschwindigkeit basierend auf einer Pressarbeit zu messen, die bei der Hubhöhe durchgeführt wird, die im zweiten Modus eingestellt wird, und einen Abschnitt zur Einstellung der ersten Stoppzeit, der eingerichtet ist, um die erste Stoppzeit basierend auf der gemessenen Verarbeitungsgeschwindigkeit einzustellen.
  10. Pressvorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend einen Speicherabschnitt, der eingerichtet ist, um eine zweite Information bezüglich einer maximalen Verarbeitungsgeschwindigkeit der Pressvorrichtung zu speichern, die in Bezug auf die Hubhöhe des Schlittens eingestellt wird, wobei der Steuerabschnitt ferner einen Bestimmungsabschnitt enthält, der eingerichtet ist, um zu bestimmen, ob eine Verarbeitungsgeschwindigkeit der Pressvorrichtung, die durch Betreiben der Pressvorrichtung unter Verwendung der eingestellten Hubhöhe erhalten wird, die maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit überschreitet oder nicht, und wenn die Verarbeitungsgeschwindigkeit die maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit überschreitet, der Einstellabschnitt für die erste Stoppzeit die Zeit gleich oder größer als die Differenz zwischen der Zeit eines Zyklus bei der maximalen Verarbeitungsgeschwindigkeit und der Zeit eines Zyklus bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit als erste Stoppzeit einstellt.
  11. Pressvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Steuerabschnitt enthält einen Berechnungsabschnitt, der eingerichtet ist, um einen Integralwert des Nutzlastfaktors des Servomotors für eine Zykluszeit im ersten Modus zu berechnen, und einen Einstellabschnitt für die zweite Stoppzeit, der eingerichtet ist, um die Zeit, die gleich oder größer als die Differenz zwischen einem Wert, der durch Division des integrierten Wertes durch den vorbestimmten Schwellenwert erhalten wird, und der Zeit des einen Zyklus ist, als die zweite Stoppzeit einzustellen.
  12. Pressvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Steuerabschnitt einen Berechnungsabschnitt enthält, der eingerichtet ist, um einen Integralwert des Nutzlastfaktors des Servomotors für eine Zykluszeit im zweiten Modus zu berechnen, und einen Einstellabschnitt für die dritte Stoppzeit, der eingerichtet ist, um die Zeit, die gleich oder größer als die Differenz zwischen einem Wert, der durch Division des integrierten Wertes durch den vorbestimmten Schwellenwert erhalten wird, und der Zeit des einen Zyklus ist, als dritte Stoppzeit einzustellen.
  13. Presssystem, umfassend: einen Pressvorrichtungshauptkörper, der einen beweglich eingerichteten Schlitten, einen dem Schlitten zugewandte Tisch und einen zum Antrieb des Schlittens eingerichteten Servomotor umfasst; und eine Steuervorrichtung, die eingerichtet ist, um den Pressvorrichtungshauptkörper veranlassen zu können, wahlweise entweder einen ersten Modus, in dem ein Grenzwert, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit des Pressvorrichtungshauptkörpers ist, für eine Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, oder einen zweiten Modus auszuführen, in dem eine erste Stoppzeit für den Servomotor eingestellt wird, ohne den Grenzwert einzustellen.
  14. Verfahren zur Steuerung einer Pressvorrichtung, die zum Antrieb eines Schlittens mit einem Servomotor eingerichtet ist, umfassend einen Steuerschritt, der wahlweise entweder einen ersten Modus, in dem ein Grenzwert, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung, für eine Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, oder einen zweiten Modus ausführt, in dem eine erste Stoppzeit für den Servomotor eingestellt wird, ohne den Grenzwert einzustellen.
  15. Programm zur Steuerung einer Pressvorrichtung, die eingerichtet ist, um einen Schlitten mit einem Servomotor anzutreiben, wobei das Programm eingerichtet ist, um einen Computer zu veranlassen, einen Steuerschritt auszuführen, der wahlweise entweder einen ersten Modus, in dem ein Grenzwert, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung ist, für eine Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung durchgeführt wird, oder einen zweiten Modus ausführt, in dem eine erste Stoppzeit für den Servomotor eingestellt wird, ohne den Grenzwert einzustellen.
  16. Bewegungs-Erzeugungsvorrichtung, die eingerichtet ist, um eine Bewegung zu erzeugen, die eine Pressvorrichtung, die einen Servomotor enthält, zu veranlassen, eine Pendelbewegung oder eine Rückwärtsbewegung auszuführen, umfassend: einen Auswahlabschnitt, wobei entweder ein erster Modus oder ein zweiter Modus an dem Auswahlabschnitt ausgewählt wird, der eingerichtet ist, um in der Pendelbewegung oder der Rückwärtsbewegung ausgewählt zu werden; und einen Bewegungs-Erzeugungsabschnitt, der eingerichtet ist, um eine Bewegung zu erzeugen, in der ein Grenzwert, der langsamer als eine maximale Pressgeschwindigkeit der Pressvorrichtung ist, für eine Pressgeschwindigkeit eingestellt wird, wenn der erste Modus ausgewählt wird, und eine Bewegung zu erzeugen, in der eine erste Stoppzeit für den Servomotor eingestellt wird, ohne den Grenzwert zu setzen, wenn der zweite Modus ausgewählt wird.
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