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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Antriebsvorrichtung und eine elektrische Servolenkvorrichtung sowie insbesondere eine elektrische Antriebsvorrichtung und eine elektrische Servolenkvorrichtung, die jeweils eine elektronische Steuereinheit enthalten.
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STAND DER TECHNIK
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In einer industriellen Anlage wird ein mechanisches Steuerelement durch einen Elektromotor angetrieben. Seit einigen Jahren wird eine sogenannte elektromechanisch integrierte elektrische AntriebsVORrichtung verwendet, die derart konfiguriert ist, dass eine aus einem Halbleiterelement usw. gebildete elektronische Steuereinheit, die die Drehgeschwindigkeit und/oder das Drehmoment des Elektromotors steuert, integriert in dem Elektromotor montiert ist.
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Als ein Beispiel für eine elektromechanisch integrierte elektrische Antriebsvorrichtung ist zum Beispiel eine elektrische Servolenkvorrichtung derart konfiguriert, dass die Drehrichtung und das Drehmoment einer Lenkwelle, die sich bei einer Betätigung eines Lenkrads durch einen Fahrer dreht, erfasst werden und basierend auf diesen Erfassungswerten der Elektromotor betrieben wird, um sich in der gleichen Richtung wie die Drehrichtung des Lenkrads zu drehen, um ein das Lenken unterstützendes Drehmoment zu erzeugen. Für das Steuern des Elektromotors ist die Servolenkvorrichtung mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) versehen.
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Als eine elektrische Servolenkvorrichtung ist zum Beispiel eine in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2016-144380 (Patentdokument 1) angegebene elektrische Servolenkvorrichtung bekannt. Das Patentdokument 1 gibt die durch eine Elektromotoreinheit und eine elektronische Steuereinheit konfigurierte elektrische Servolenkvorrichtung an. Ein Elektromotor der Elektromotoreinheit ist in einem Aufnahmeraum aufgenommen, der in einem Motorgehäuse mit einem zylindrischen Teil (oder einem rohrförmigen Teil) aus einer Aluminiumlegierung usw. gebildet wird. Eine Leiterplatte mit darauf montierten elektronischen Elementen oder Komponenten der elektronischen Steuereinheit ist in einem Aufnahmeraum aufgenommen, der an einem Endflächenwandteil auf einer zu einer Ausgabewelle des Elektromotors in einer Axialrichtung gegenüberliegenden Seite des Motorgehäuses durch eine Abdeckung aus Kunstharz oder Metall gebildet wird.
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Die Leiterplatte der elektronischen Steuereinheit, die an dem Endflächenwandteil des Motorgehäuses fixiert ist, weist eine Leistungswandlungsschalteinheit, die ein Leistungsschaltelement wie etwa einen MOSFET und einen IGBT für das Antreiben und Steuern des Elektromotors umfasst, eine Stromversorgungsschaltungseinheit zum Erzeugen einer Versorgungsspannung und eine Steuerschaltungseinheit zum Steuern des Leistungsschaltelements auf. Ein Ausgangsanschluss des Leistungsschaltelements und ein Eingangsanschluss des Elektromotors sind elektrisch über eine Sammelschiene verbunden.
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Die elektronische Steuereinheit wird mit Strom von einer Batteriestromversorgung über einen Steckverbinderkörper aus Kunstharz versorgt. Weiterhin werden Erfassungssignale in Bezug auf einen Betriebszustand usw. von den Erfassungssensoren zu der elektronischen Steuereinheit gesendet. Der Steckverbinderkörper ist einstückig mit der Abdeckung ausgebildet und funktioniert als ein Deckelglied oder ein Abdeckungsglied. Der Steckverbinderkörper ist an einer Außenumfangsfläche des Endflächenwandteils mittels eines Klebers fixiert, um die elektronische Steuereinheit hermetisch zu bedecken und abzudichten. Alternativ dazu können der Steckverbinderkörper und die Abdeckung auch separat ausgebildet sein, wobei der Steckverbinderkörper in diesem Fall durch die Abdeckung bedeckt wird.
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Dabei muss ein Steckverbinderanschluss, der von dem Steckverbinderkörper vorsteht, mit der Leiterplatte der elektronischen Steuereinheit verbunden werden. Um diese Verbindung zu vereinfachen, wurde die Verwendung eines Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps vorgeschlagen. Zum Beispiel ist in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
2016-127780 (Patentdokument 2) ein Durchgangsloch an der Leiterplatte ausgebildet, wird ein an einer Endseite des Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps ausgebildeter elastischer Eingreifteil in dieses Durchgangsloch eingesteckt und werden dann die Leiterplatte und der Steckverbinderanschluss des Presspasstyps elektrisch miteinander verbunden. Indem der Steckverbinderanschluss in das Durchgangsloch eingesteckt wird, kann die elektrische Verbindung zwischen dem Steckverbinderanschluss und der Leiterplatte einfach erzielt werden.
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Als weitere elektrische Antriebsvorrichtungen, in denen die elektronische Steuereinheit integriert montiert ist, sind eine elektrische Bremse und eine elektrische Hydraulikdrucksteuereinrichtung für verschiedene Arten von Hydraulikdrucksteuerungen bekannt. In der folgenden Beschreibung wird jedoch als ein repräsentatives Beispiel eine elektrische Servolenkvorrichtung erläutert.
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REFERENZLISTE
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PATENTDOKUMENT
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- Patentdokument 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2016-144380
- Patentdokument 2: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2016-127780
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEMSTELLU NG
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Im Fall der elektronischen Steuereinheit mit der in dem Patentdokument 2 angegebenen Konfiguration ist der aus Metall ausgebildete Steckverbinderanschluss des Presspasstyps, der in dem aus Kunstharz ausgebildeten Steckverbinderkörper eingegossen ist (der aus Metall ausgebildete Steckverbinderanschluss des Presspasstyps, der einstückig mit dem aus Kunstharz ausgebildeten Steckverbinderkörper ausgebildet ist), mit einer Stromversorgung (einer Batterie) über ein Verbindungskabel verbunden. Weiterhin greift die Endseite des Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps elastisch mit dem an der Leiterplatte vorgesehenen Durchgangsloch ein. Allgemein sind die Leiterplatte und eine Umhüllung miteinander durch Fixierungsschrauben verbunden. Die Leiterplatte wird an der Umhüllung durch das Schrauben der Fixierungsschrauben fixiert, und der Steckverbinderanschluss des Presspasstyps greift elastisch mit dem Durchgangsloch der Leiterplatte ein.
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Bei dieser Konfiguration müssen jedoch an der Leiterplatte großdurchmessrige Erstreckungslöcher ausgebildet werden, in die die Fixierungsschrauben eingesteckt werden, und müssen weiterhin Schraublöcher in der Umhüllung ausgebildet werden. Dadurch ergibt sich das Problem einer Vergrößerung der Leiterplatte und einer Erhöhung der Herstellungskosten aufgrund der anfallenden Schraubarbeiten. Dies führt unweigerlich zu einer erhöhten Anzahl von Mannstunden oder Maschinenstunden. Deshalb ist eine Technik zum Realisieren einer elektrischen Verbindung des Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps und einer Fixierung (einschließlich einer direkten Fixierung und einer indirekten Fixierung) der Leiterplatte mittels einer einfachen Konfiguration oder Struktur für derartige elektrische Antriebsvorrichtungen erforderlich.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige elektrische Antriebsvorrichtung und eine neuartige elektrische Servolenkvorrichtung vorzusehen, bei denen die elektrische Verbindung des Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps und die Fixierung (einschließlich einer direkten Fixierung und einer indirekten Fixierung) der Leiterplatte einfach erzielt werden können.
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PROBLEMLÖSUNG
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Als ein erstes Strukturmerkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Leiterplatte mit einem ersten Anschlusseingreifloch versehen und ist ein der Leiterplatte benachbarter und die Leiterplatte haltender Plattenhaltekörper mit einem zweiten Anschlusseingreifloch versehen. Ein erster elastischer Eingreifteil, der elastisch mit dem ersten Anschlusseingreifloch eingreift, und ein zweiter elastischer Eingreifteil, der dem ersten elastischen Eingreifteil benachbart ist und elastisch mit dem zweiten Anschlusseingreifloch eingreift, sind an einem Steckverbinderanschluss des Presspasstyps ausgebildet. Weiterhin sind die Leiterplatte und der Plattenhaltekörper fix mit den ersten und zweiten elastischen Eingreifteilen verbunden, die elastisch mit jeweils den ersten und zweiten Anschlusseingreiflöchern in einem Zustand eingreifen, in dem der Steckverbinderanschluss des Presspasstyps in die ersten und zweiten Anschlusseingreiflöcher eingesteckt ist.
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Als ein zweites Strukturmerkmal der vorliegenden Erfindung ist ein eine Leiterplatte haltender Plattenhaltekörper mit einem ersten Anschlusseingreifloch versehen und ist der dem Leiterplattenkörper benachbarte Fixierungsteil mit einem zweiten Anschlusseingreifloch versehen. Ein erster elastischer Eingreifteil, der elastisch mit dem ersten Anschlusseingreifloch eingreift, und ein zweiter elastischer Eingreifteil, der dem ersten elastischen Eingreifteil benachbart ist und elastisch mit dem zweiten Anschlusseingreifloch eingreift, sind an einem Steckverbinderanschluss des Presspasstyps ausgebildet. Weiterhin werden der Plattenhaltekörper und der Fixierungsteil fix miteinander verbunden, indem die ersten und zweiten elastischen Eingreifteile elastisch jeweils mit den ersten und zweiten Anschlusseingreiflöchern in einem Zustand eingreifen, in dem der Steckverbinderanschluss des Presspasstyps in die ersten und zweiten Anschlusseingreiflöcher eingesteckt ist.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Leiterplatte und der Plattenhaltekörper durch den Steckverbinderanschluss des Presspasstyps aneinander fixiert werden und können die Umhüllung und der Plattenhaltekörper durch den Steckverbinderanschluss des Presspasstyps aneinander fixiert werden. Auf diese Weise können die elektrische Verbindung des Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps und die indirekte oder direkte Fixierung der Leiterplatte mittels einer einfachen Konfiguration oder Struktur realisiert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht einer Lenkvorrichtung als eines Beispiels, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer elektronischen Steuereinheit einer elektrischen Servolenkvorrichtung von 1.
- 3 ist eine Schnittansicht, die eine Fixierungsweise einer Leiterplatte und eines Plattenhaltekörpers der elektrischen Servolenkvorrichtung von 2 erläutert.
- 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils A in der elektrischen Servolenkvorrichtung von 3.
- 5 ist eine Schnittansicht, die eine Fixierungsweise einer Umhüllung und eines Plattenhaltekörpers der elektrischen Servolenkvorrichtung von 2 erläutert.
- 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils B in der elektrischen Servolenkvorrichtung von 5.
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AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die folgende Ausführungsform beschränkt, die auf verschiedene Weise modifiziert werden kann, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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Bevor die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, wird kurz eine Konfiguration einer Lenkeinrichtung als ein Beispiel, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird, mit Bezug auf 1 beschrieben.
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Zuerst wird eine Lenkeinrichtung zum Lenken von Vorderrädern eines Fahrzeugs erläutert. Eine Lenkeinrichtung 1 ist wie in 1 gezeigt konfiguriert. Ein Ritzel (nicht gezeigt) ist an einem unteren Ende einer mit einem Lenkrad (nicht gezeigt) verbundenen Lenkwelle 2 vorgesehen. Das Ritzel greift in eine Zahnstange (nicht gezeigt) ein, die sich in den Rechts-Links-Richtungen eines Fahrzeugkörpers erstreckt. Eine Zugstange 3 für das Lenken der Vorderräder nach rechts und nach links ist jeweils mit den beiden Enden der Zahnstange verbunden. Die Zahnstange ist in einem Zahnstangengehäuse 4 aufgenommen. Zwischen dem Zahnstangengehäuse 4 und jeder Zugstange 3 ist ein Gummischuh 5 vorgesehen.
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Die Lenkeinrichtung 1 umfasst eine elektrische Servolenkvorrichtung 6 zum Unterstützen des Drehmoments, wenn eine Lenkbetätigung des Lenkrads vorgenommen wird. Es ist ein Drehmomentsensor 7 vorgesehen, der die Drehrichtung und das Drehmoment der Lenkwelle 2 erfasst. Und es ist eine Elektromotoreinheit 8 vorgesehen, die eine unterstützende Lenkkraft für die Zahnstange über ein Getriebe 10 basierend auf einem Erfassungswert des Drehmomentsensors 7 vorsieht. Weiterhin ist eine elektronische Steuereinheit (ECU) 9 vorgesehen, die einen in der Elektromotoreinheit 8 angeordneten Elektromotor steuert. Die Elektromotoreinheit 8 der elektrischen Servolenkvorrichtung 6 ist an dem Getriebe 10 an drei Teilen eines Außenumfangs auf einer Ausgangswellenseite der Elektromotoreinheit 8 mittels Schrauben (nicht gezeigt) befestigt. Die elektronische Steuereinheit 9 ist auf einer zu der Ausgangswellenseite der Elektromotoreinheit 8 gegenüberliegenden Seite angeordnet.
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Wenn in der elektrischen Servolenkvorrichtung 6 die Lenkwelle 2 in einer beliebigen Drehrichtung durch eine Betätigung des Lenkrads gedreht wird, erfasst der Drehmomentsensor 7 die Drehrichtung und das Drehmoment der Lenkwelle 2. Die elektronische Steuereinheit 9 berechnet eine Antriebsgröße des Elektromotors basierend auf diesen Erfassungswerten. Der Elektromotor wird dann durch ein Leistungsschaltelement der elektronischen Steuereinheit 9 basierend auf der berechneten Antriebsgröße betrieben. Und eine Ausgangswelle des Elektromotors dreht sich, um die Lenkwelle 2 in der gleichen Richtung wie die Richtung der Lenkradbetätigung anzutreiben und zu drehen. Die Drehung der Ausgangswelle des Elektromotors wird auf die Zahnstange (nicht gezeigt) über das Ritzel (nicht gezeigt) und das Getriebe 10 übertragen, um das Fahrzeug zu lenken. Weil eine derartige Konfiguration und ihre Funktionsweise wohlbekannt sind, wird hier auf eine weitere Beschreibung derselben verzichtet.
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Wie weiter oben genannt, wird im Fall der elektronischen Steuereinheit mit der in dem Patentdokument 2 genannten Konfiguration das Ende des aus Metall ausgebildeten Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps, der in dem aus Kunstharz ausgebildeten Steckverbinderkörper eingegossen ist (das Ende des aus Metall ausgebildeten Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps, der einstückig mit dem aus Kunstharz ausgebildeten Steckverbinderkörper durch Eingießen ausgebildet ist), elastisch in einen Eingriff mit dem an der Leiterplatte vorgesehen Durchgangsloch gebracht und an diesem fixiert. Weiterhin werden die Leiterplatte und die Umhüllung allgemein mittels Fixierungsschrauben miteinander verbunden. Dann wird die Leiterplatte an der Umhüllung fixiert, indem die Fixierungsschrauben geschraubt werden, und wird der Steckverbinderanschluss des Presspasstyps elastisch in einen Eingriff mit dem Durchgangsloch der Leiterplatte gebracht und an diesem fixiert.
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Bei dieser Konfiguration müssen jedoch an der Leiterplatte die großdurchmessrigen Durchgangslöcher für das Einstecken der Fixierungsschrauben ausgebildet werden und müssen auch die Schraublöcher an der Umhüllung ausgebildet werden. Dadurch ergibt sich das Problem einer Vergrößerung der Leiterplatte und einer Erhöhung der Herstellungskosten aufgrund der anfallenden Schraubarbeiten.
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Vor diesem Hintergrund schlägt die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine elektrische Servolenkvorrichtung mit der folgenden Konfiguration vor.
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In dieser Ausführungsform ist eine Leiterplatte mit einem ersten Anschlusseingreifloch versehen und ist ein Plattenhaltekörper, der neben der Leiterplatte angeordnet ist und die Leiterplatte hält, mit einem zweiten Anschlusseingreifloch versehen. Ein erster elastischer Eingreifteil, der elastisch mit dem ersten Anschlusseingreifloch eingreift, und ein zweiter elastischer Eingreifteil, der dem ersten elastischen Eingreifteil benachbart ist und elastisch mit dem zweiten Anschlusseingreifloch eingreift, sind an einem Steckverbinderanschluss des Presspasstyps ausgebildet. Weiterhin werden die Leiterplatte und der Leiterplattenkörper fix miteinander verbunden, indem die ersten und zweiten elastischen Eingreifteile elastisch mit den ersten und zweiten Eingreiflöchern in einem Zustand eingreifen, in dem der Steckverbinderanschluss des Presspasstyps in die ersten und zweiten Anschlusseingreiflöcher eingesteckt ist.
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In dieser Ausführungsform ist ein eine Leiterplatte haltende Plattenhaltekörper mit einem ersten Anschlusseingreifloch versehen und ist der dem Plattenhaltekörper benachbarte Fixierungsteil mit einem zweiten Anschlusseingreifloch versehen. Ein erster elastischer Eingreifteil, der elastisch mit dem ersten Anschlusseingreifloch eingreift, und ein zweiter elastischer Eingreifteil, der dem ersten elastischen Eingreifteil benachbart ist und elastisch mit dem zweiten Anschlusseingreifloch eingreift, sind an einem Steckverbinderanschluss des Presspasstyps ausgebildet. Der Plattenhaltekörper und der Fixierungsteil werden fix miteinander verbunden, indem die ersten und zweiten elastischen Eingreifteile elastisch jeweils mit den ersten und zweiten Anschlusseingreiflöchern in einem Zustand eingreifen, in dem der Steckverbinderanschluss des Presspasstyps in die ersten und zweiten Anschlusseingreiflöcher eingesteckt ist.
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Bei dieser Ausführungsform können die Leiterplatte und der Plattenhaltekörper durch den Steckverbinderanschluss des Presspasstyps aneinander fixiert werden und können die Umhüllung und der Plattenhaltekörper durch den Steckverbinderanschluss des Presspasstyps aneinander fixiert werden. Auf diese Weise können die elektrische Verbindung des Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps und die indirekte oder direkte Fixierung der Leiterplatte mittels einer einfachen Konfiguration oder Struktur realisiert werden.
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Im Folgenden wird eine Konfiguration der elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf 2 bis 6 beschrieben.
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2 ist eine Ansicht aus einer schrägen Richtung, in der die elektronische Steuereinheit der elektrischen Servolenkvorrichtung demontiert ist. 3 und 4 sind Querschnittansichten eines Fixierungsteils der Leiterplatte und des Plattenhaltekörpers. 5 und 6 sind Querschnittansichten eines Fixierungsteils der Umhüllung und des Plattenhaltekörpers. Dabei zeigen 3 und 4 ein Beispiel, in dem die Leiterplatte direkt durch den Plattenhaltekörper gehalten wird. 5 und 6 zeigen ein Beispiel, in dem die Leiterplatte indirekt über die Umhüllung durch den Plattenhaltekörper gehalten wird.
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Wie in 2 gezeigt, wird die Elektromotoreinheit 8 der elektrischen Servolenkvorrichtung durch ein Motorgehäuse 11 mit einem zylindrischen Teil (oder einem rohrförmigen Teil) aus Aluminium oder einem aluminiumbasierten Metall wie etwa einer Aluminiumlegierung und durch einen in dem Motorgehäuse 11 aufgenommenen Elektromotor (nicht gezeigt) konfiguriert. Wie wohlbekannt ist, weist der Elektromotor eine Drehwelle auf und ist ein Ritzel (nicht gezeigt) an einem Ausgangsteil der Drehwelle fixiert, wobei eine Drehbewegung zu der Zahnstange (nicht gezeigt) übertragen wird. Die Wellenmitte der Drehwelle und die Axialmitte des Motorgehäuses 11 sind im Wesentlichen koaxial miteinander ausgerichtet, und der Elektromotor kann sich in dem Motorgehäuse 11 drehen.
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Die elektronische Steuereinheit 9 ist auf einer zu dem Ausgangsteil (der Ritzelseite) in der Axialrichtung des Motorgehäuses 11 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Die elektronische Steuereinheit 9 wird durch eine rohrförmige Abdeckung mit einem geschlossenen Boden (eine sogenannte napfförmige Abdeckung) 12 (aus Kunstharz oder Metall) bedeckt, sodass sie in der Abdeckung 12 aufgenommen ist. Deshalb weist die elektronische Steuereinheit 9 einen flüssigkeitsdichten Aufbau auf. Die Abdeckung 12 ist an einer dem Motorgehäuse 11 gegenüberliegenden Seite mit einem Buchsenteil 13 versehen.
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Der Buchsenteil 13 umfasst stromversorgungsseitige Buchsen 13A und 13B, die mit einer Stromversorgung (einer Batterie) verbunden sind, und eine sensor-/netzwerkseitige Buchse, die mit den Sensoren wie etwa einem Lenkwinkelsensor und einem CAN-Netz verbunden sind. Die stromversorgungsseitigen Buchsen 13A und 13B bilden ein Paar von Buchsen (z.B. zwei Buchsen), wobei diese Buchsen ein redundantes System (ein zweifach redundantes System) bilden. Das redundante System wird weiter unten beschrieben.
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Im Folgenden wird eine Konfiguration der elektronischen Steuereinheit 9 erläutert. In 2 ist das Motorgehäuse 11 aus einer Aluminiumlegierung ausgebildet und wirkt als eine Wärmesenke, die an dem Elektromotor erzeugte Wärme und in weiter unten beschriebenen Stromversorgungsschaltungs- und Leitungswandlungseinheiten erzeugte Wärme nach außen abstrahlt oder abführt. Der Elektromotor und das Motorgehäuse 11 bilden die Elektromotoreinheit 8.
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Die elektronische Steuereinheit 9 ist mit einem Endflächenwandteil 15 des Motorgehäuses 11 auf einer zu dem Ritzel der Elektromotoreinheit 8 gegenüberliegenden Seite verbunden. Der Endflächenwandteil 15 wirkt als eine Umhüllung, an der die elektronische Steuereinheit 9 fixiert wird.
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Die elektronische Steuereinheit 9 umfasst eine Leistungswandlungsleiterplatte 16S mit einer darauf montierten Leistungswandlungsschaltungseinheit, eine Stromversorgungsleiterplatte 17S mit einer darauf montierten Stromversorgungsschaltungseinheit, eine Steuerleiterplatte 18S mit einer darauf montierten Steuerschaltungseinheit und einen Steckverbinderkörper 14.
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Die Schaltungsleiterplatten 16S, 17S und 18S sind in einem gestapelten Zustand derart montiert, dass sie parallel zueinander sind. Die elektronischen Komponenten und die elektrischen Komponenten der Schaltungseinheiten jeweils der Leistungswandlungsleiterplatte 16S, der Stromversorgungsleiterplatte 17S und der Steuerleiterplatte 18S sind in den Zeichnungen nicht gezeigt.
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Der Endflächenwandteil 15 des Motorgehäuses 11 wird separat ausgebildet wird und fix mittels Schrauben oder durch Schweißen mit dem Motorgehäuse 11 verbunden. Das Motorgehäuse 11 und der Endflächenwandteil 15 können aber auch einstückig durch Gießen oder Schneiden ausgebildet werden.
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Die Leistungswandlungsschaltungseinheit, die Stromversorgungsschaltungseinheit und die Steuerschaltungseinheit bilden das redundante System (das zweifach redundante System) durch eine erste elektronische Steuereinheit und eine zweite elektronische Steuereinheit. In einem normalen Zustand wird der Elektromotor durch die erste elektronische Steuereinheit betrieben und gesteuert. Wenn jedoch ein anormaler Zustand oder ein Ausfall an der ersten elektronischen Steuereinheit auftritt, wird die Steuerung zu der zweiten elektronischen Steuereinheit geschaltet und wird der Elektromotor durch die zweite elektronische Steuereinheit betrieben und gesteuert.
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Deshalb wird normalerweise Wärme von der ersten elektronischen Steuereinheit zu dem Motorgehäuse 11 übertragen. Wenn der anormale Zustand oder der Ausfall an der ersten elektronischen Steuereinheit auftritt, stoppt die erste elektronische Steuereinheit und wird die zweite elektronische Steuereinheit betrieben, wobei dann Wärme von der zweiten elektronischen Steuereinheit zu dem Motorgehäuse 11 übertragen wird.
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Weiterhin können die erste elektronische Steuereinheit und die zweite elektronische Steuereinheit beide als eine reguläre elektronische Steuereinheit betrieben werden. Und wenn der anormale Zustand oder der Ausfall an einer der elektronischen Steuereinheiten auftritt, betreibt und steuert die andere elektronische Steuereinheit den Elektromotor mit halber Kapazität. In diesem Fall ist zwar nur eine halbe Kapazität des Elektromotors vorgesehen, wird aber eine sogenannte Servolenkfunktion sichergestellt. Deshalb wird in dem normalen Zustand Wärme von der ersten elektronischen Steuereinheit und der zweiten elektronischen Steuereinheit zu dem Motorgehäuse 11 übertragen. In dieser Ausführungsform wird das zuletzt beschriebene redundante System angewendet und sind also das Paar von stromversorgungsseitigen Buchsen 13A und 13B vorgesehen.
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Wie in 2 gezeigt, wird die elektronische Steuereinheit 9 durch die Leistungswandlungsleiterplatte 16S, die Stromversorgungsleiterplatte 17S, die Steuerleiterplatte 18S und den Steckverbinderkörper 14 konfiguriert. Die Leistungswandlungsleiterplatte 16S, die Stromversorgungsleiterplatte 17S, die Plattenhaltekörper 21A und 21B, die Steuerleiterplatte 18s und der Steckverbinderkörper 14 sind in einem gestapelten Zustand in dieser Reihenfolge von der Seite des Endflächenwandteils 15 in einer Richtung weg von dem Endflächenwandteil 15 angeordnet.
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Die an der Steuerleiterplatte 18S montierte Steuerschaltungseinheit erfüllt die Funktion des Erzeugens eines Signals für das Betreiben eines Schaltelements (MOSFET) der Leistungswandlungsleiterplatte 16S und wird durch einen Mikrocomputer, eine periphere Schaltung usw. konfiguriert.
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Die an der Stromversorgungsleiterplatte 17S montierte Stromversorgungsschaltungseinheit erfüllt die Funktion des Erzeugens einer Stromversorgungsspannung für das Betreiben der an der Steuerleiterplatte 18S montierten Steuerschaltungseinheit und einer Stromversorgungsspannung für das Betreiben der an der Leistungswandlungsleiterplatte 16S montierten Leistungswandlungsschaltungseinheit und wird durch einen Kondensator, eine Spule, ein Schaltelement usw. konfiguriert.
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Die an der Leistungswandlungsleiterplatte 16S montierte Leistungswandlungsschaltung erfüllt die Funktion zum Steuern des in einer Motorwicklung des Elektromotors fließenden Stroms und wird durch ein Schaltelement, das dreiphasige obere und untere Arme usw. bildet, konfiguriert.
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Die einen großen Wärmewert erzeugenden Einheiten in der elektronischen Steuereinheit 9 sind vor allem die Leistungswandlungsschaltungseinheit und die Stromversorgungsschaltungseinheit. Die Wärme der Leistungswandlungsschaltungseinheit und der Stromversorgungsschaltungseinheit wird vor allem von dem aus einer Aluminiumlegierung ausgebildeten Motorgehäuse 11 abgeführt.
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Der aus Kunstharz ausgebildete Steckverbinderkörper 14 ist zwischen der Steuerleiterplatte 18S und der Abdeckung 12 angeordnet und ist mit einer Fahrzeugstromversorgung (der Batterie) und anderen externen Steuereinrichtungen (nicht gezeigt) verbunden. Natürlich ist der Steckverbinderkörper 14 elektrisch mit der Leistungswandlungsleiterplatte 16S, der Stromversorgungsleiterplatte 17S und der Steuerleiterplatte 18S verbunden.
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Die Abdeckung 12 erfüllt eine Funktion zum Aufnehmen und flüssigkeitsdichten Abdichten der Leistungswandlungsleiterplatte 16S, der Stromversorgungsleiterplatte 17S und der Steuerleiterplatte 18S. In dieser Ausführungsform ist die Abdeckung 12 an dem Motorgehäuse 11 fixiert.
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Die Leistungswandlungsleiterplatte 16S der Leistungswandlungsschaltungseinheit ist an einer Fläche des Endflächenwandteils 15 des Motorgehäuses 11 vorgesehen. Das Schaltelement usw. sind an einer Fläche der Leistungswandlungsleiterplatte 16S montiert. Die Leistungswandlungsleiterplatte 16S ist an dem Endflächenwandteil 15 mittels vier Fixierungsschrauben 19 fixiert.
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Die Leistungswandlungsleiterplatte 16S ist vorzugsweise aus einer Metallplatte ausgebildet, die die an dem Schaltelement usw. erzeugte Wärme effizient zu dem Endflächenwandteil 15 abführen kann. Die Leistungswandlungsleiterplatte 16S kann aber auch aus einer Glasepoxidplatte ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform wird die Leistungswandlungsleiterplatte 16S durch eine Glasepoxidplatte gebildet.
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An der Außenumfangsfläche des Endflächenwandteils 15 des Motorgehäuses 11 sind vorstehende Fixierungsteile 29 ausgebildet, die als ein Teil der Umhüllung dienen, die sich von dem Endflächenwandteil 15 weg in der Richtung der Drehwelle des Elektromotors erstreckt. Der vorstehende Fixierungsteil 20 funktioniert als die elektrische Erde. Die vorstehenden Fixierungsteile 20 sind mit Winkeln von 180° derart angeordnet, dass sie einander zugewandt sind.
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Der vorstehende Fixierungsteil 20 erfüllt die Funktion zum Fixieren des aus einem leitenden Metall ausgebildeten und die Leiterplatte fixierenden Plattenhaltekörpers 21B. Weiterhin erfüllt ein durch die vorstehenden Fixierungsteile 20 gebildeter Raum die Funktion zum Aufnehmen des Schaltelements usw. der Leistungswandlungsschaltungseinheit. Jeder vorstehende Fixierungsteil 20 ist an seiner oberen Flächenseite mit einem Anschlusseingreifloch 22 versehen, in das ein weiter unten beschriebener Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps eingesteckt ist.
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Die Stromversorgungsleiterplatte 17S wird durch eine Glasepoxidplatte gebildet. Plattenhaltekörper 21A sind an der Stromversorgungsleiterplatte 17S an vier Ecken der Stromversorgungsleiterplatte 17S mittels Fixierungsschrauben fixiert. Weiterhin sind ein Paar von Schnittteilen, die nach innen in einer radialen Richtung geschnitten sind und einander zugewandt sind, an der Stromversorgungsleiterplatte 17S ausgebildet. Der Schnittteil erfüllt die Funktion des Aufnehmens einer Seite des Plattenhaltekörpers 21B. Der Plattenhaltekörper 21B ist mit einem Anschlusseingreifloch 23 versehen, in das der weiter unten beschriebene Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps eingesteckt ist.
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Die Leistungswandlungsleiterplatte 16S und die Stromversorgungsleiterplatte 17S sind durch flexible Steckverbinder miteinander verbunden. Ein flexibler Steckverbinder ist ein Steckverbinder, der frei gekrümmt oder gebogen werden kann und die Leistungswandlungsleiterplatte 16S und die Stromversorgungsleiterplatte 17S verbinden kann, wobei die Leistungswandlungsleiterplatte 16S und die Stromversorgungsleiterplatte 17S parallel zueinander angeordnet sind.
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Die aus einem leitenden Metall ausgebildeten Plattenhaltekörper 21A sind an der Stromversorgungsleiterplatte 17S an den vier Ecken der Stromversorgungsleiterplatte 17S mittels der Fixierungsschrauben 24 fixiert. Und auf der gegenüberliegenden Seite sind die Plattenhaltekörper 21A an der Steuerleiterplatte 18A an vier Ecken des Steuerleiterplatte 18S fixiert. Die Steuerleiterplatte 18S ist mit Anschlusseingreiflöchern 25 versehen, in die jeweils weiter unten beschriebene Steckverbinderanschlüsse 27 des Presspasstyps eingesteckt sind. Weiterhin ist jeder Plattenhaltekörper 21A auf seiner Steuerleiterplatte 18S-Seite mit einem Anschlusseingreifloch 29 versehen (siehe 4), in das der weiter unten beschriebene Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps eingesteckt ist.
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Der weiter unten ausführlicher beschriebene Plattenhaltekörper 21A weist die Form einer eckigen Klammer auf, wobei eine Seite des Plattenhaltekörpers 21A an der Stromversorgungsleiterplatte 17S mit der Fixierungsschraube 24 fixiert ist und die andere Seite des Plattenhaltekörpers 21A an der Steuerleiterplatte 18S mit dem Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps fixiert ist. weiterhin weist der Plattenhaltekörper 21B die Form eines Buchstaben „S“ auf, wobei eine Seite des Plattenhaltekörpers 21B an dem vorstehenden Fixierungsteil 20 mit dem Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps fixiert ist und die andere Seite des Plattenhaltekörpers 21B die Steuerleiterplatte 18S kontaktiert und an der Steuerleiterplatte 18S mit z.B. einem Kleber fixiert ist und die Steuerleiterplatte 18S hält. Jeder der Plattenhaltekörpers 21B ist zwischen den Plattenhaltekörpern 21A angeordnet und unterdrückt eine Wölbung der Steuerleiterplatte 18S in der Mitte der Steuerleiterplatte 18S, um dadurch die Zuverlässigkeit der Steuerleiterplatte 18S zu verbessern.
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Die elektronischen Komponenten und die elektrischen Komponenten der an der Stromversorgungsleiterplatte 17S montierten Stromversorgungsschaltung sind in einem Raum aufgenommen, der durch die Plattenhaltekörper 21A und die Platenhaltekörper 21B gebildet wird. Weil der durch die Plattenhaltekörper 21A und die Plattenhaltekörper 21B gebildete Raum offen ist, kann die an der auf der Stromversorgungsleiterplatte 17S erzeugte Stromversorgungsschaltung erzeugte Wärme effizient abgeführt werden.
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Die Steuerleiterplatte 18S wird durch eine Glasepoxidplatte gebildet. Wie die Leistungswandlungsleiterplatte 16S und die Stromversorgungsleiterplatte 17S durch die flexiblen Steckverbinder verbunden sind, sind die Stromversorgungsleiterplatte 17S und die Steuerleiterplatte 18S durch flexible Steckverbinder 26 verbunden.
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Der Steckverbinderkörper 14 ist über oder oberhalb der Steuerleiterplatte 18S angeordnet. Der Steckverbinderkörper 14 ist aus Kunstharz ausgebildet, und die Steckverbinderanschlüsse des Presspasstyps sind in dem Steckverbinderkörper 14 durch Eingießen eingebettet. Die Steckverbinderanschlüsse des Presspasstyps werden durch einen stromversorgungsseitigen Steckverbinderanschluss, der mit der Stromversorgung verbunden ist, einen sensor-/netzwerkseitigen Steckverbinderanschluss, der mit dem Lenkwinkelsensor, einem Drehsensor und dem CAN-Netzwerk verbunden ist, einen Erdungsanschluss usw. gebildet. Und weil die elektronische Steuereinheit 9 das redundante System bildet, bildet auch der stromversorgungsseitige Steckverbinderanschluss das redundante System.
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Der Steckverbinderkörper 14 weist an seinen vier Ecken gestufte Teile auf, und die Steckverbinderanschlüsse 17 des Presspasstyps sind jeweils in diesen vier Ecken eingebettet. Ein Teil jedes Steckverbinderanschlusses 27 des Presspasstyps liegt nach außen frei.
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Der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps weist eine flache Plattenform auf und umfasst zwei elastische Eingreifteile 33 und 32 an einer Endseite des Steckverbinderanschlusses 27 des Presspasstyps. Die zwei elastischen Eingreifteile 33 und 32 greifen elastisch jeweils mit dem an der Steuerleiterplatte 18S ausgebildeten Anschlusseingreifloch 25 und mit dem an der anderen Seite des Plattenhaltekörpers 21A ausgebildeten Anschlusseingreifloch 29 (siehe 4) ein. Entsprechend greift der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps elastisch mit dem an dem Plattenhaltekörper 21B ausgebildeten Anschlusseingreifloch und dem an dem vorstehenden Fixierungsteil 20 ausgebildeten Anschlusseingreifloch 22 ein.
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Im Folgenden wird eine Konfiguration um den Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps herum im Detail beschrieben. 3 ist eine Schnittansicht der elektrischen Servolenkvorrichtung entlang einer Ebene, die sich durch die Plattenhaltekörper 21A in der Axialrichtung erstreckt. Der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps ist der Erdungsanschluss für das Verbinden der an der Steuerleiterplatte 18S montierten elektronischen Komponenten und elektrischen Komponenten mit der Erde.
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Der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps ist mit dem weiter unten beschriebenen Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps von 5 und 6 verbunden, wobei diese Verbindung in dem Steckverbinderkörper 14 hergestellt wird. Insbesondere werden der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps und der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps einstückig durch Stanzen ausgebildet. Weil der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps und der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps eine mechanische Fixierungsfunktion erfüllen müssen, werden ihre Dicken in Entsprechung zu dieser Fixierungsfunktion bestimmt.
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Die Steuerleiterplatte 18S ist derart angeordnet, dass sie den Plattenhaltekörpern 21A aus der Axialrichtung des Motorgehäuses 11 betrachtet benachbart ist, und die Positionen der Steuerleiterplatte 18S und der Plattenhaltekörper 21A sind derart gesetzt, dass das Anschlusseingreifloch 25 der Steuerleiterplatte 18S und das Anschlusseingreifloch 29 (siehe 4) des Plattenhaltekörpers 21A miteinander überlappen oder miteinander ausgerichtet sind. Der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps wird in die Anschlusseingreiflöcher 25 und 29 eingesteckt, und die elastischen Eingreifteile 33 und 32 des Steckverbinderanschlusses 27 des Presspasstyps greifen in die Anschlusseingreiflöcher 25 und 29 ein. Dadurch werden die Steuerleiterplatte 18S und die Plattenhaltekörper 21A mechanisch aneinander fixiert und werden jeder Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps und die Steuerleiterplatte 18S elektrisch verbunden.
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4 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils A in 3. In 4 ist das als ein Durchgangsloch dienende Anschlusseingreifloch 25 an der aus der Glasepoxidplatte ausgebildeten Steuerleiterplatte 18S ausgebildet. Das Anschlusseingreifloch 25 ist mit einem Stegteil 28 aus einem leitenden Metall versehen, wobei dieser Stegteil 28 mit den elektronischen Komponenten (nicht gezeigt) und den elektrischen Komponenten (nicht gezeigt) verbunden ist.
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Entsprechend ist das Anschlusseingreifloch 29 an den aus Metall ausgebildeten Plattenhaltekörpern 21A ausgebildet. Die Mittenlinien des Anschlusseingreiflochs 25 und des Anschlusseingreiflochs 29 sind koaxial miteinander ausgerichtet, sodass der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps einfach in das Anschlusseingreifloch 25 und das Anschlusseingreifloch 29 eingesteckt werden kann. Es ist zu beachten, dass der Durchmesser des Anschlusseingreiflochs 29 des Plattenhaltekörpers 21A kleiner gesetzt ist als derjenige des Anschlusseingreiflochs 25 der Steuerleiterplatte 18S. Der Grund hierfür wird weiter unten erläutert.
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Zwischen der Steuerleiterplatte 18S und dem Plattenhaltekörper 21A ist eine Isolationsschicht 30 angeordnet, um die Steuerleiterplatte 18S und den Plattenhaltekörper 21A elektrisch voneinander zu isolieren. Wenn jedoch ein ausreichender Zwischenraum zwischen der Steuerleiterplatte 18S und dem Plattenhaltekörper 21A vorhanden ist, ist die Isolationsschicht 30 nicht notwendigerweise erforderlich.
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Der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps, der eine elektrische Verbindung zwischen der Steuerleiterplatte 18S und dem Plattenhaltekörper 21A herstellt, wird in die Anschlusseingreiflöcher 25 und 29 eingesteckt. Der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps weist die Form einer langen, schmalen und flachen Platte auf und umfasst einen spitzen Teil (oder einen scharfkantigen Teil) 31, der mit einer scharfkantigen Form an der Endseite des Steckverbinderanschlusses 27 des Presspasstyps versehen ist.
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Wenn der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps von diesem scharfkantigen Teil 31 aus betrachtet wird, sind der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 32 mit einer breiteren Breite und der plattenseitige elastische Eingreifteil 33 mit einer ebenfalls breiteren Breite an der Endseite des Steckverbinderanschlusses 27 des Presspasstyps ausgebildet. Der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 32 greift elastisch mit dem Anschlusseingreifloch 29 des Plattenhaltekörpers 21A ein, und der plattenseitige elastische Eingreifteil 33 greift elastisch mit dem Anschlusseingreifloch 25 der Steuerleiterplatte 18S ein.
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Die beiden elastischen Eingreifteile 33 und 32 sind derart ausgebildet, dass sie gemäß den Anordnungspositionen der Steuerleiterplatte 18S und der Plattenhaltekörper 21A zueinander benachbart sind. Deshalb wird die Distanz zwischen der Steuerleiterplatte 18S und den Plattenhaltkörpern 21A kurz, sodass das jeweils auf die elastischen Eingreifteile 32 und 33 wirkende Biegemoment nicht groß wird, wodurch die Zuverlässigkeit der mechanischen Fixierungsfunktion verbessert wird.
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Die elastischen Eingreifteile 32 und 33 weisen an den mittleren Positionen jeweils Öffnungen 32H und 33H auf. Abschnitte dieser Öffnungen 32H und 33H werden elastisch verformt und üben eine elastische Kraft in einer Richtung orthogonal zu der Einsteckrichtung des Steckverbinderanschlusses 27 des Presspasstyps aus. Dadurch kann eine vorbestimmte Haltekraft (vor allem eine Reibungskraft) zwischen dem elastischen Eingreifteil 33 und dem Anschlusseingreifloch 25 und zwischen dem elastischen Eingreifteil 32 und dem Anschlusseingreifloch 29 erhalten werden.
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Die Breite WA des haltekörperseitigen elastischen Eingreifteils 32 ist auf eine Breite in Entsprechung zu dem Anschlusseingreifloch 29 des Plattenhaltekörpers 21A gesetzt. Weiterhin ist die Breite WS des plattenseitigen elastischen Eingreifteils 33 auf eine Breite in Entsprechung zu dem Anschlusseingreifloch 25 der Steuerleiterplatte 18S gesetzt. Das heißt, dass die Breiten WA und WS der elastischen Eingreifteile 32 und 33 derart bestimmt werden, dass sie die vorbestimmte Haltekraft (vor allem die Reibungskraft) erzielen können, wenn die elastischen Eingreifteile 32 und 33 elastisch jeweils mit den Anschlusseingreiflöchern 29 und 25 eingreifen.
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Wie weiter oben genannt, ist der Durchmesser des Anschlusseingreiflochs 29 des Plattenhaltkörpers 21A kleiner gesetzt als derjenige des Anschlusseingreiflochs 25 der Steuerleiterplatte 18S. Der Grund hierfür ist wie folgt. Wenn nämlich der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps von der Seite der Steuerleiterplatte 18S eingesteckt wird, wird zuerst der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 32 des Steckverbinderanschlusses 27 des Presspasstyps in das Anschlusseingreifloch 25 der Steuerleiterplatte 18S eingesteckt.
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Wenn also das Anschlusseingreifloch 25 kleiner gesetzt ist, kann der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 32 nicht korrekt in das Anschlusseingreifloch 25 eingesteckt werden, weil der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 32 des Steckverbinderanschlusses 27 des Presspasstyps die große Breite WA aufweist. Und wenn der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps von der Seite des Plattenhaltekörpers 21A eingesteckt wird, wird natürlich eine entgegengesetzte Beziehung hergestellt.
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Die Länge des plattenseitigen elastischen Eingreifteils 33 wird in Entsprechung zu der Axialrichtungslänge LS des Anschlusseingreiflochs 25 der Steuerleiterplatte 18S bestimmt. Entsprechend wird die Länge des haltekörperseitigen elastischen Eingreifteils 32 in Entsprechung zu der Axialrichtungslänge LA des Anschlusseingreiflochs 29 des Plattenhaltekörpers 21A bestimmt. Um also die Haltekraft zu vergrößern, sind die Längen LS und LA der Anschlusseingreiflöcher 25 und 29 länger gesetzt und sind die Längen der elastischen Eingreifteile 33 und 32 länger gesetzt.
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Wenn bei einer derartigen Konfiguration der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps als der Erdungsanschluss dient, wird ein Erdungskreis von einem Erdungsanschluss der Steuerleiterplatte 18S zu dem weiter unten beschriebenen Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps durch den Stegteil 28 und den plattenseitigen elastischen Eingreifteil 33 hergestellt.
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Der Plattenhaltekörper 21A und der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 32 greifen elastisch miteinander ein und sind aneinander fixiert, und die Steuerleiterplatte 18A und der plattenseitige elastische Eingreifteil 33 greifen miteinander ein und sind aneinander fixiert. Auf diese Weise kann die Steuerleiterplatte 18S an dem Plattenhaltekörper 21A ohne Verwendung einer Fixierungsschraube usw. fixiert werden. Und weil der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps einfach in die Anschlusseingreiflöcher 25 und 29 der Steuerleiterplatte 18S und des Plattenhaltekörpers 21A eingesteckt wird, können die für das Herstellen der Fixierungsschraube usw. erforderlichen Mannstunden oder Maschinenstunden reduziert werden.
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In dieser Ausführungsform wird der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps als der Erdungsanschluss verwendet. Aber natürlich kann der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps auch nur für das Fixieren der Steuerleiterplatte 18S und des Plattenhaltekörpers 21A verwendet werden und keinen Strom führen.
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Und wenn die Steuerleiterplatte 18S durch die Stromversorgungsleiterplatte 17S ersetzt wird, wird nur der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps verwendet und kann der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps als der Stromversorgungs-Steckverbinderanschluss wirken. Der Strom von der Stromversorgung wird zu der Stromversorgungsschaltung der Stromversorgungsleiterplatte 17S durch den Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps geführt, und der Plattenhaltekörper 21A und die Stromversorgungsleiterplatte 17S werden durch den Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps aneinander fixiert.
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Auch in diesem Fall greifen der Plattenhaltekörper 21A und der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 32 elastisch miteinander ein und werden aneinander fixiert und greifen die Stromversorgungsleiterplatte 17S und die plattenseitige elastische Eingreifteil 33 miteinander ein und werden aneinander fixiert. Auf diese Weise kann die Stromversorgungsleiterplatte 18S an dem Plattenhaltekörper 21A ohne Verwendung einer Fixierungsschraube usw. fixiert werden. Und weil der Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps einfach in die Anschlusseingreiflöcher der Stromversorgungsleiterplatte 17S und des Plattenhaltekörpers 21A eingesteckt wird, können die für das Herstellen der Fixierungsschraube usw. erforderlichen Mannstunden oder Maschinenstunden reduziert werden.
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Im Folgenden wird die Konfiguration um den anderen Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps herum beschrieben. 5 ist eine Schnittansicht der elektrischen Servolenkvorrichtung entlang einer Ebene, die sich durch den Plattenhaltekörper 21B in der Axialrichtung erstreckt. Der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps ist der Erdungsanschluss für das Verbinden der an der Steuerleiterplatte 18S montierten elektronischen Komponenten und elektrischen Komponenten mit dem vorstehenden Fixierungsteil 20 für die Erde.
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In diesem Fall sind wie weiter oben beschrieben der in 3 gezeigte Steckverbinderanschluss 27 des Presspasstyps und der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps in dem Steckverbinderkörper 14 verbunden.
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Ein Biegungsfixierungsteil 35 des Plattenhaltekörpers 21B ist derart angeordnet, dass er dem als Umhüllung wirkenden vorstehenden Fixierungsteil 20 benachbart ist, wobei die Positionen des Plattenhaltekörpers 21B und des vorstehenden Fixierungsteils 20 derart bestimmt werden, dass das Anschlusseingreifloch 23 des Plattenhaltekörpers 21B und des Anschlusseingreiflochs 22 des vorstehenden Fixierungsteils 20 einander überlappen und mit einander ausgerichtet sind.
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Dann wird der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps in die Anschlusseingreiflöcher 23 und 22 eingesteckt und greifen elastische Eingreifteile 38 und 37 des Steckverbinderanschlusses 34 des Presspasstyps mit den Anschlusseingreiflöchern 23 und 22 ein. Dadurch werden der Plattenhaltekörper 21B und der vorstehende Fixierungsteil 20 mechanisch aneinander fixiert und werden der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps und der vorstehende Fixierungsteil 20 elektrisch miteinander verbunden. Dabei ist der vorstehende Fixierungsteil 20 mit dem Motorgehäuse 11 für die Erde verbunden.
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6 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils B von 5. In 6 ist das Anschlusseingreifloch 23 an dem Biegungsfixierungsteil 35 des aus Metall ausgebildeten Plattenhaltekörpers 21B ausgebildet. Entsprechend ist das Anschlusseingreifloch 22 an dem aus einem leitenden Metall ausgebildeten vorstehenden Fixierungsteil 20 ausgebildet. Die Mittenlinien des Anschlusseingreiflochs 23 und des Anschlusseingreiflochs 22 sind koaxial miteinander ausgerichtet, sodass der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps einfach in das Anschlusseingreifloch 23 und das Anschlusseingreifloch 22 eingesteckt werden kann. Es ist zu beachten, dass der Durchmesser des Anschlusseingreiflochs 22 des vorstehenden Fixierungsteils 20 kleiner gesetzt ist als das Anschlusseingreifloch 23 des Plattenhaltekörpers 21B. Der Grund hierfür wird weiter unten erläutert.
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Der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps, der mechanisch den Plattenhaltekörper 21 B und den vorstehenden Fixierungsteil 20 fixiert und eine elektrische Leitung mit dem vorstehenden Fixierungsteil 20 herstellt, wird in die Anschlusseingreiflöcher 23 und 22 eingesteckt. Der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps weist die Form einer langen, schmalen und flachen Platte auf und umfasst einen spitzen Teil (oder einen scharfkantigen Teil) 36, der mit einer scharfkantigen Form an einer Endseite des Steckverbinderanschlusses 34 des Presspasstyps versehen ist.
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Wenn der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps von diesem scharfkantigen Teil 36 aus betrachtet wird, sind der fixierungsteilseitige elastische Eingreifteil 37 und der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 38 von der Endseite des Steckverbinderanschlusses 34 des Presspasstyps her ausgebildet. Der fixierungsteilseitige elastische Teil 37 greift elastisch mit dem Anschlusseingreifloch 22 des vorstehenden Fixierungsteils 20 ein, und der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 38 greift elastisch mit dem Anschlusseingreifloch 23 des Plattenhaltekörpers 21B ein.
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Die beiden elastischen Eingreifteile 37 und 38 sind derart ausgebildet, dass sie gemäß den Anordnungspositionen des vorstehenden Fixierungsteils 20 und des Plattenhaltekörpers 21B zueinander benachbart sind. Deshalb wird die Distanz zwischen dem vorstehenden Fixierungsteil 20 und dem Plattenhaltekörper 21B kurz, sodass das jeweils auf die elastischen Eingreifteile 37 und 38 wirkende Biegemoment nicht groß wird, wodurch die Zuverlässigkeit der mechanischen Fixierungsfunktion verbessert wird.
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Die elastischen Eingreifteile 37 und 38 weisen an ihren mittleren Teilen jeweils Öffnungen 37H und 38H auf. Die Querschnitte dieser Öffnungen 37H und 38H sind elastisch verformt und üben eine elastische Kraft in einer Richtung orthogonal zu der Einsteckrichtung des Steckverbinderanschlusses 34 des Presspasstyps aus. Dadurch kann eine vorbestimmte Haltekraft (vor allem eine Reibungskraft) zwischen dem elastischen Eingreifteil 37 und dem Anschlusseingreifloch 22 und zwischen dem elastischen Eingreifteil 38 und dem Anschlusseingreifloch 23 erhalten werden.
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Die Breite WE des fixierungsteilseitigen elastischen Eingreifteils 37 ist auf eine Breite in Entsprechung zu dem Anschlusseingreifloch 22 des vorstehenden Fixierungsteils 20 gesetzt. Weiterhin ist die Breite WB des haltekörperseitigen elastischen Eingreifteils 38 auf eine Breite in Entsprechung zu dem Anschlusseingreifloch 23 des Plattenhaltkörpers 21B gesetzt. Die Breiten WE und WB der elastischen Eingreifteile 37 und 38 werden also derart bestimmt, dass die vorbestimmte Haltekraft (vor allem die Reibungskraft) erhalten wird, wenn die elastischen Eingreifteile 37 und 38 elastisch jeweils mit den Anschlusseingreiflöchern 22 und 23 eingreifen.
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Wie weiter oben genannt, ist der Durchmesser des Anschlusseingreiflochs 22 des vorstehenden Fixierungsteils 20 kleiner gesetzt als derjenige des Anschlusseingreiflochs 23 des Plattenhaltekörpers 21B. Der Grund hierfür ist wie folgt. Wenn nämlich der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps von der Seite des Plattenhaltekörpers 21B eingesteckt wird, wird zuerst der fixierungsteilseitige elastische Eingreifteil 37 des Steckverbinderanschlusses 34 des Presspasstyps in das Anschlusseingreifloch 23 des Plattenhaltekörpers 21B eingesteckt. Wenn also das Anschlusseingreifloch 23 kleiner gesetzt ist, kann der fixierungsteilseitige elastische Eingreifteil 37 nicht korrekt in das Anschlusseingreifloch 23 eingesteckt werden, weil der fixierungsteilseitige elastische Eingreifteil 37 des Steckverbinderanschlusses 34 des Presspasstyps die große Breite WE aufweist.
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Die Länge des haltekörperseitigen elastischen Eingreifteils 38 wird in Entsprechung zu der Axialrichtungslänge LB des Anschlusseingreiflochs 23 des Platenhaltekörpers 21B bestimmt. Entsprechend wird die Länge des fixierungsteilseitigen elastischen Eingreifteils 37 in Entsprechung zu der Axialrichtungslänge des Anschlusseingreiflochs 22 des vorstehenden Fixierungsteils 20 bestimmt. Die Länge des fixierungsteilseitigen elastischen Eingreifteils 37 kann beliebig innerhalb eines Längenbereichs des vorstehenden Fixierungsteils 20 bestimmt werden. Um die Haltekraft zu vergrößern, werden die Längen der Anschlusseingreiflöcher 22 und 23 länger gesetzt und werden die Längen der elastischen Eingreifteile 37 und 38 länger gesetzt.
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Wenn bei einer derartigen Konfiguration der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps als der Erdungsanschluss dient, wird ein Erdungskreis von dem Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps zu dem vorstehenden Fixierungsteil 20 durch den fixierungsteilseitigen elastischen Eingreifteil 37 hergestellt. Der vorstehende Fixierungsteil 20 und der fixierungsteilseitige elastische Eingreifteil 37 greifen elastisch miteinander ein und werden aneinander fixiert und der Plattenhaltekörper 21B und der haltekörperseitige elastische Eingreifteil 38 greifen elastisch miteinander ein und werden aneinander fixiert. Auf diese Weise kann der Plattenhaltekörper 21B an dem vorstehenden Fixierungsteil 20 ohne Verwendung einer Fixierungsschraube usw. fixiert werden.
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Und weil der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps nur in die Anschlusseingreiflöcher 23 und 22 des Plattenhaltekörpers 21 B und des vorstehenden Fixierungsteils 20 eingesteckt wird, können die für das Ausbilden der Fixierungsschraube usw. erforderlichen Mannstunden oder Maschinenstunden reduziert werden. Dabei wird in dieser Ausführungsform der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps als der Erdungsanschluss verwendet. Aber natürlich kann der Steckverbinderanschluss 34 des Presspasstyps auch nur für das Fixieren des Plattenhaltekörpers 21B und des vorstehenden Fixierungsteils 20 verwendet werden und keinen Strom führen.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wird eine Konfiguration erläutert, in der der Plattenhaltekörper 21A und der Plattenhaltekörper 21B separat ausgebildet sind. Der Plattenhaltekörper 21A und der Plattenhaltekörper 21B können aber auch einstückig ausgebildet sein oder als ein ringförmiger Plattenhaltekörper fix miteinander verbunden sein, wobei in diesem Fall in einem in diesem Plattenhaltekörper ausgebildeten Raum die elektronischen Komponenten und die elektrischen Komponenten der Stromversorgungsschaltung aufgenommen sind.
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In diesem Fall ist die Steuerleiterplatte an einer oberen Fläche des ringförmigen Plattenhaltekörpers angeordnet und durch Steckverbinderanschlüsse des Presspasstyps an dem ringförmigen Plattenhaltekörper fixiert und ist die Stromversorgungsleiterplatte an einer unteren Fläche des ringförmigen Plattenhaltekörpers angeordnet und an dem ringförmigen Plattenhaltekörper mittels der Fixierungsschrauben fixiert, wobei dann der ringförmige Plattenhaltekörper und die vorstehenden Fixierungsteile durch die Steckverbinderanschlüsse des Presspasstyps aneinander fixiert werden.
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Wie weiter oben beschrieben ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Leiterplatte mit dem ersten Anschlusseingreifloch versehen und ist der der Leiterplatte benachbarte und die Leiterplatte haltende Plattenhaltekörper mit dem zweiten Anschlusseingreifloch versehen. Der erste elastische Eingreifteil, der elastisch mit dem ersten Anschlusseingreifloch eingreift, und der zweite elastische Eingreifteil, der dem ersten elastischen Eingreifteil benachbart ist und elastisch mit dem zweiten Anschlusseingreifloch eingreift, sind an dem Steckverbinderanschluss des Presspasstyps ausgebildet. Dann werden die Leiterplatte und der Plattenhaltekörper fix miteinander verbunden, indem die ersten und zweiten elastischen Eingreifteile elastisch jeweils mit den ersten und zweiten Anschlusseingreiflöcher in einem Zustand eingreifen, in dem der Steckverbinderanschluss des Presspasstyps in die ersten und zweiten Anschlusseingreiflöcher eingesteckt ist.
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Weiterhin ist gemäß der vorliegenden Erfindung der die Leiterplatte haltende Plattenhaltekörper mit dem ersten Anschlusseingreifloch versehen und ist der dem Plattenhaltekörper benachbarte Fixierungsteil mit dem zweiten Anschlusseingreifloch versehen. Der erste elastische Eingreifteil, der elastisch mit dem ersten Anschlusseingreifloch eingreift, und der zweite elastische Eingreifteil, der dem ersten elastischen Eingreifteil benachbart ist und elastisch mit dem zweiten Anschlusseingreifloch eingreift, sind an dem Steckverbinderanschluss des Presspasstyps ausgebildet. Dann werden der Plattenhaltekörper und der Fixierungsteil fix mit den ersten und zweiten elastischen Eingreifteilen verbunden, die elastisch mit den ersten und zweiten Anschlusseingreiflöchern in einem Zustand eingreifen, in dem der Steckverbinderanschluss des Presspasstyps in die ersten und zweiten Anschlusseingreiflöcher eingesteckt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Leiterplatte und der Plattenhaltekörper durch den Steckverbinderanschluss des Presspasstyps aneinander fixiert werden und können die Umhüllung und der Plattenhaltekörper durch den Steckverbinderanschluss des Presspasstyps aneinander fixiert werden. Auf diese Weise können die elektrische Verbindung des Steckverbinderanschlusses des Presspasstyps und die indirekte oder direkte Fixierung der Leiterplatte mittels einer einfachen Konfiguration oder Struktur realisiert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, die auf verschiedene Weise modifiziert werden kann, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Die Ausführungsform wurde im Detail beschrieben, um die vorliegende Erfindung zu verdeutlichen, wobei die Erfindung jedoch nicht auf eine Ausführungsform mit allen den oben beschriebenen Elementen oder Komponenten beschränkt ist. Ein Teil der Konfiguration der Ausführungsform kann durch eine Konfiguration anderer Ausführungsformen ersetzt werden. Außerdem kann die Konfiguration anderer Ausführungsformen zu der Konfiguration der Ausführungsform hinzugefügt werden. Weiterhin kann ein Teil der Konfiguration der Ausführungsform durch die Konfigurationen anderer Ausführungsformen ersetzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 6
- elektrische Servolenkvorrichtung;
- 8
- Elektromotoreinheit;
- 9
- elektronische Steuereinheit;
- 11
- Motorgehäuse;
- 12
- Abdeckung;
- 13
- Buchsenteil;
- 14
- Steckverbinderkörper;
- 15
- Endflächenwandteil;
- 16S
- Leistungswandlungsleiterplatte;
- 17S
- Stromversorgungsleiterplatte;
- 18S
- Steuerleiterplatte;
- 9
- Fixierungsschraube;
- 20
- vorstehender Fixierungsteil;
- 21A
- Plattenhaltekörper;
- 21B
- Plattenhaltekörper;
- 22
- Anschlusseingreifloch;
- 23
- Anschlusseingreifloch;
- 24
- Fixierungsschraube;
- 25
- Anschlusseingreifloch;
- 26
- flexibler Steckverbinder;
- 27
- Steckverbinderanschluss des Presspasstyps;
- 28
- Stegteil;
- 29
- Anschlusseingreifloch;
- 30
- Isolationsschicht;
- 31
- scharfkantiger Teil;
- 32
- elastischer Eingreifteil;
- 33
- elastischer Eingreifteil;
- 34
- Steckverbinderanschluss des Presspasstyps;
- 35
- Biegungsfixierungsteil;
- 36
- scharfkantiger Teil;
- 37
- elastischer Eingreifteil;
- 38
- elastischer Eingreifteil.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016127780 [0007, 0008]
- JP 2016144380 [0008]