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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet mechanischer Bearbeitungsanlagen, konkret eine Kombinationsverarbeitungseinrichtung mittels von Laser und einer durch einen Flüssigkeitsstrahl selbst erzeugten, mit Schleifmittel beladenen Flüssigkeit und ein zugehöriges Verfahren.
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STAND DER TECHNIK
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Mit der kontinuierlichen Entwicklung der chinesischen Laserindustrie hat die Fertigungsindustrie höhere Anforderungen an die Präzision und Rauheit laserbearbeiteter Werkstücke gestellt. Die herkömmliche Laserbearbeitung gehört zur thermischen Verarbeitung, wobei also mit hoher Temperatur des Lasers das Schmelzen bzw. Verdampfen der Oberfläche des verarbeiteten Materials bewirkt wird, um das Material zu entfernen. Dem Erfinder ist aufgefallen, dass die durch die Ansammlung von geschmolzenen Materialien gebildete Umformungsschicht unvermeidlich im Laserbearbeitungsbereich auftritt, wodurch die Rauheit nach der Verarbeitung erhöht wird. Zudem ist bei der Laserbearbeitung (wie dem Bohren) die Rauheit der Lochwand normalerweise sehr groß und der Lochdurchmesser unregelmäßig.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Überwinden der vorstehenden Nachteile im Stand der Technik eine Kombinationsverarbeitungseinrichtung mittels von Laser und einer durch einen Flüssigkeitsstrahl selbst erzeugten, mit Schleifmittel beladenen Flüssigkeit bereitzustellen, womit die Rauigkeit laserbearbeiteter Materialoberfläche und die Umformungsschicht daran verringert und die Bearbeitungsqualität der Werkstücke verbessert werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch die folgende Ausgestaltung:
- Eine Kombinationsverarbeitungseinrichtung mittels von Laser und einer durch einen Flüssigkeitsstrahl selbst erzeugten, mit Schleifmittel beladenen Flüssigkeit, umfassend Folgendes:
- - einen Sprühkopf, der mit einem Zufuhrmechanismus zum Zuführen einer gesättigten Salzlösung mit einem eingestellten Druck verbunden und mit einem Kühlmechanismus zum Kühlen der darin befindlichen gesättigten Salzlösung und zum Abscheiden feiner Kristallkörner aus der gesättigten Salzlösung verbunden ist, wobei der Sprühkopf die feinen Kristallkörner zusammen mit der gesättigten Salzlösung sprühen kann, um die Oberfläche eines Werkstücks anzuschlagen und zu schleifen, wobei der Sprühkopf ferner mit einem Linsenrohr verbunden ist, das mit einem Lasererzeugungsmechanismus zum Erzeugen eines Laserstrahls verbunden ist.
- - einen Betriebskasten, der zum Befestigen eines Werkstücks und zum Sammeln gesättigter Salzlösung, die von dem Sprühkopf gesprüht wird, dient.
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Arbeitsprinzip der Erfindung: Ein Zufuhrmechanismus führt einem Sprühkopf eine einen eingestellten Druck aufweisende gesättigte Salzlösung zu, die dann aus dem Sprühkopf ausgesprüht wird. Durch den Lasererzeugungsmechanismus erzeugte Laserstrahlen werden über einen Reflektor in den Sprühkopf eingeleitet und aus dem Sprühkopf emittiert, um eine Laserbearbeitung an einem Werkstück durchzuführen, wobei während der Laserbearbeitung des Werkstücks der Kühlmechanismus die gesättigte Salzlösung in dem Sprühkopf abkühlen und somit die gesättigte Salzlösung feine Kristallkörner abscheiden kann, und wobei die abgeschiedenen feinen Kristallkörner zusammen mit der gesättigten Salzlösung ausgesprüht werden, um die Oberfläche des Werkstücks zu schleifen und anzuschlagen.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden die folgenden vorteilhaften Auswirkungen erzielt:
- Bei der Verarbeitungseinrichtung der Erfindung kann während der Laserbearbeitung unter Verwendung eines Kühlmechanismus das Abscheiden feiner Kristallkörner gesättigter Salzlösung ermöglicht werden, die zusammen mit der gesättigten Salzlösung ausgesprüht werden, um das Werkstück schleifen und anzuschlagen, wodurch es effektiv die durch Laserbearbeitung des Werkstücks erzeugte Umformungsschicht entfernt wird, die Oberflächenrauheit des Werkstücks verringert und die Verarbeitungsqualität des Werkstücks verbessert wird.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen, die einen Bestandteil der Anmeldung darstellen, dienen zum besseren Verständnis der vorliegenden Anmeldung. Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung und deren Beschreibung dienen zur Erläuterung der Anmeldung, ohne die Erfindung einzuschränken. Darin zeigen
- 1 eine schematische Darstellung der Gesamtstruktur eines ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 2 eine schematische Montagedarstellung des Sprühkopfs und des Linsenrohres nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 3 eine schematische Schnittdarstellung der Kühlhülse nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 4 eine schematische Darstellung des Inneres des Sprühkopfs und des Linsenrohres nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 5 eine schematische Montagedarstellung des vertikalen Antriebsmechanismus, des zweiachsigen Koppelmechanismus und der Drehmechanismusanordnung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 6 eine schematische strukturelle Darstellung des Bearbeitungszentrums des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
wobei 1 für Sprühkopf, 2 für Linsenrohr, 3 für Betriebskasten, 4 für Flüssigkeitsvorratstank, 5 für erste Rohrleitung, 6 für Antriebspumpe, 7 für zweite Rohrleitung, 8 für Kühlhülse, 8-1 für Kühlhülse, 8-1 für Kühlhohlraum, 9 für erstes Kühlrohr, 10 für zweites Kühlrohr, 11 für Kompressor, 12 für Reflektorhalter, 13 für Reflektor, 14 für Kollimatorlinse, 15 für Sammellinse, 16 für transparente Dichtlinse, 17 für Lasergerät, 18 für Lichtleiterkabel, 19 für Verbindungsplatte, 20 für vertikale Stützplatte, 21 für Werkbank, 22 für ersten Servomotor, 23 für ersten Leitspindelantrieb, 24 für ersten Schlitten, 25 für Gleitschiene, 26 für zweiten Servomotor, 27 für horizontale Stützplatte, 28 für dritten Servomotor, 29 für drehbaren Stützrahmen, 30 für Drehplatte, 31 für fünften Servomotor, 32 für Gehäuse, 33 für Schiebefenster, 34 für Schwenkarm, 35 für digitales Steuersystem und 36 für vierten Servomotor stehen.
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Konkrete Ausführungsformen
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Es ist anzumerken, dass die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft ist und eine weitere Erklärung für die vorliegende Anmeldung liefern soll. Soweit nicht anders angegeben, sollen alle technischen und wissenschaftlichen Begriffe, die hierbei verwendet werden, die gleichen Bedeutungen wie nach dem allgemeinen Verständnis der Durchschnittsfachleute auf diesem Gebiet haben.
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Dabei ist zu beachten, dass die hier verwendeten Begriffe nur einer Beschreibung konkreter Ausführungsformen dienen, ohne die beispielhaften Ausführungsformen nach der vorliegenden Anmeldung einzuschränken. Soweit in dem Zusammenhang nicht ausdrücklich anders angegeben, sollen die Bezüge auf die Singularform auch die Pluralform umfassen, wobei zudem es sich versteht, dass der in der Beschreibung verwendete Begriff „umfassen“ und/oder „enthalten“ auf Merkmale, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponente und/oder ihre Kombinationen verweist.
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Es versteht sich, dass die Begriffe „oben“, „unten“, „links“, „rechts“, usw. jeweils in Bezug auf die Darstellung in der jeweiligen Abbildung verwendet werden, um lediglich die Erfindung zu schildern und ggf. die Schilderung zu vereinfachen, ohne den Aufbau einzuschränken. Mit anderen Worten wird mit diesen Begriffen weder im- noch explizit auf die Positionierung sowie die Ausgestaltung und Bedienung der betreffenden Vorrichtung oder des betreffenden Elements in einer vorbestimmten Positionierung hingedeutet, so dass auch hier keine Einschränkung der Erfindung vorliegt.
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Wie im Stand der Technik beschrieben, wird während der vorhandenen Laserbearbeitung eine Umformungsschicht auf der Oberfläche des Werkstücks erzeugt und die Oberflächenrauheit des bearbeiteten Werkstücks ist relativ hoch. Um die obigen Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Anmeldung eine Kombinationsverarbeitungseinrichtung mittels von Laser und einer durch einen Flüssigkeitsstrahl selbst erzeugten, mit Schleifmittel beladenen Flüssigkeit bereit, die Folgendes umfasst:
- - einen Sprühkopf, der mit einem Zufuhrmechanismus zum Zuführen einer gesättigten Salzlösung mit einem eingestellten Druck verbunden und mit einem Kühlmechanismus zum Kühlen der darin befindlichen gesättigten Salzlösung und zum Abscheiden feiner Kristallkörner aus der gesättigten Salzlösung verbunden ist, wobei der Sprühkopf die feinen Kristallkörner zusammen mit der gesättigten Salzlösung sprühen kann, um die Oberfläche eines Werkstücks anzuschlagen und zu schleifen, wobei der Sprühkopf ferner mit einem Linsenrohr verbunden ist, das mit einem Lasererzeugungsmechanismus zum Erzeugen eines Laserstrahls verbunden ist.
- - einen Betriebskasten, der zum Befestigen eines Werkstücks und zum Sammeln gesättigter Salzlösung, die von dem Sprühkopf gesprüht wird, dient.
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Ferner ist vorgesehen, dass der Zufuhrmechanismus einen Flüssigkeitsvorratstank zur Aufnahme einer gesättigten Salzlösung umfasst, wobei der Flüssigkeitsvorratstank über eine erste Rohrleitung mit dem Sprühkopf verbunden ist, welche erste Rohrleitung mit einer Antriebspumpe verbunden ist, die die gesättigte Salzlösung in dem Flüssigkeitsvorratstank zum Eindringen in den Sprühkopf antreiben kann.
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Ferner ist vorgesehen, dass innerhalb des Flüssigkeitsvorratstanks ein Heizmechanismus und an der Verbindungsstelle zwischen dem Flüssigkeitsvorratstank und der ersten Rohrleitung ein Filtersieb vorgesehen ist.
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Ferner ist vorgesehen, dass der Flüssigkeitsvorratstank über eine zweite Rohrleitung mit dem Betriebskasten verbunden ist.
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Ferner ist vorgesehen, dass der Kühlmechanismus eine Kühlhülse umfasst, die fest auf der Außenumfangsfläche des Sprühkopfes aufgeschoben ist, wobei die Rohrwand der Kühlhülse innen einen Kühlhohlraum aufweist, der mit einem ersten Kühlrohr und einem zweiten Kühlrohr verbunden ist, die mit einem Kompressor verbunden sind.
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Ferner ist vorgesehen, dass der Lasererzeugungsmechanismus ein Lasergerät ist, das über ein Lichtleiterkabel mit dem Linsenrohr verbunden ist.
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Ferner ist vorgesehen, dass zwischen dem Sprühkopf und dem Linsenrohr eine transparente Dichtlinse und innerhalb des Linsenrohres ein Reflektor zum Einleiten von Laserstrahlen in den Sprühkopf vorgesehen ist, wobei zwischen dem Reflektor und der transparenten Dichtlinse eine Kollimatorlinse und eine Sammellinse vorgesehen sind, und wobei die Kollimatorlinse nahe dem Reflektor angebracht ist.
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Ferner ist vorgesehen, dass der Sprühkopf und das Linsenrohr vertikal angeordnet und mit einem vertikalen Antriebsmechanismus verbunden sind, der den Sprühkopf und das Linsenrohr zum Bewegen in vertikaler Richtung antreiben kann, wobei der Betriebskasten sich unter dem Sprühkopf befindet und mit einer Drehmechanismusanordnung verbunden ist, die mit einem zweiachsigen Koppelmechanismus verbunden ist, der den Drehmechanismus und den Betriebskasten zum Bewegen entlang einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung, die senkrecht zueinander in einer horizontalen Ebene verlaufen, antreiben kann, und wobei die Drehmechanismusanordnung den Antriebskasten zum Drehen um die vertikale Richtung und die erste Richtung antreiben kann.
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Ferner ist vorgesehen, dass die Drehmechanismusanordnung einen ersten Drehmechanismus und einen zweiten Drehmechanismus umfasst, wobei der erste Drehmechanismus mit dem Betriebskasten verbunden ist und zum Antreiben des Betriebskastens zum Drehen um die vertikale Richtung dient, während der zweite Drehmechanismus mit dem ersten Drehmechanismus verbunden ist und zum Antreiben des Betriebskastens zum Drehen um die erste Richtung dient.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel offenbart ferner ein Verfahren zum Betreiben einer Kombinationsverarbeitungseinrichtung mittels von Laser und einer durch einen Flüssigkeitsstrahl selbst erzeugten, mit Schleifmittel beladenen Flüssigkeit, wobei durch den Lasererzeugungsmechanismus erzeugte Laserstrahlen über einen Reflektor in einen Sprühkopf eingeleitet und aus dem Sprühkopf emittiert werden, um eine Laserbearbeitung an einem Werkstück durchzuführen, wobei während der Laserbearbeitung ein Zufuhrmechanismus dem Sprühkopf eine einen eingestellten Druck aufweisende gesättigte Salzlösung zuführt, die dann aus dem Sprühkopf ausgesprüht wird, der Kühlmechanismus die gesättigte Salzlösung in dem Sprühkopf abkühlt und somit die gesättigte Salzlösung feine Kristallkörner abscheidet, und wobei die abgeschiedenen feinen Kristallkörner zusammen mit der gesättigten Salzlösung ausgesprüht werden, um die Oberfläche des Werkstücks zu schleifen und anzuschlagen.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen auf das vorliegende Ausführungsbeispiel näher eingegangen:
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Erstes Ausführungsbeispiel:
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Wie in 1 bis 6 gezeigt, umfasst eine Kombinationsverarbeitungseinrichtung mittels von Laser und einer durch einen Flüssigkeitsstrahl selbst erzeugten, mit Schleifmittel beladenen Flüssigkeit einen vertikal angeordneten Sprühkopf 1, wobei der unterste Bereich des Sprühkopfs mit einer Sprühöffnung zum Aussprühen von gesättigter Salzlösung und Laserstrahlen versehen ist. Der obere Bereich des Sprühkopfes ist mit einem Linsenrohr 2 verbunden. Unter dem Sprühkopf ist ein Betriebskasten 3 vorgesehen, in dem ein Werkstückspannmechanismus zum Spannen von Werkstücken vorgesehen ist. Zudem kann der Betriebskasten gesättigte Salzlösung sammeln, die vom Sprühkopf gesprüht wird. Als Werkstückspannmechanismus kann ein vorhandener Werkstückspannmechanismus ausgewählt werden, der hinsichtlich der Form auf die jeweiligen Werkstücke abgestimmt ist, und die konkrete Struktur davon wird hier nicht im Detail beschrieben.
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Der Sprühkopf ist mit einem Zufuhrmechanismus verbunden, der zum Zuführen einer gesättigten Salzlösung mit einem eingestellten Druck zum Sprühkopf dient. Der Zufuhrmechanismus umfasst einen Flüssigkeitsvorratstank 4, der zum Speichern der gesättigten Salzlösung dient. Der Flüssigkeitsvorratstank ist über eine erste Rohrleitung 5 mit der Seitenwand des Sprühkopfes verbunden, welche erste Rohrleitung mit dem Innenraum des Sprühkopfes verbunden ist. Die erste Rohrleitung ist mit einer Antriebspumpe 6 verbunden, die die gesättigte Salzlösung im Flüssigkeitsvorratstank zum Eindringen in den Sprühkopf und zum Aussprühen aus dem Sprühkopf antreiben kann. Der Flüssigkeitsvorratstank ist ferner über eine zweite Rohrleitung 7 mit dem Betriebskasten verbunden, womit eine Zirkulation der gesättigten Salzlösung zugunsten deren Verwendung erzielt wird.
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Ein Heizmechanismus ist in dem Flüssigkeitsvorratstank vorgesehen und dient zum Steuern der Temperatur der gesättigten Salzlösung in dem Flüssigkeitsvorratstank. Ein Filtersieb ist an der Verbindungsstelle des Flüssigkeitsvorratstanks und der ersten Rohrleitung vorgesehen. Unter Verwendung des Filtersiebs kann verhindert werden, dass Verunreinigungen und abgeschiedene Kristallkörner aus der Lösung in die Antriebspumpe gelangen, wodurch eine Störung an der Antriebspumpe verursacht wird.
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Der Sprühkopf ist ferner mit einem Kühlmechanismus verbunden, der zum Kühlen der gesättigten Salzlösung im Sprühkopf dient, um feine Kristallkörner aus der gesättigten Salzlösung abzuscheiden. Der Kühlmechanismus umfasst eine Kühlhülse 8, die auf der Außenfläche der Seitenwand des Sprühkopfes fest aufgeschoben ist. In der Rohrwand der Kühlhülse ist ein Kühlhohlraum 8-1 ausgebildet, der mit einem ersten Kühlrohr 9 und einem zweiten Kühlrohr 10 verbunden ist. Das erste Kühlrohr ist über dem zweiten Kühlrohr angeordnet. Das erste Kühlrohr und das zweite Kühlrohr sind mit einem Kompressor 11 verbunden, der ein Kühlmittel zum Eindringen in den Kühlhohlraum über das erste Kühlrohr antreiben kann, um Wärme mit einer gesättigten Salzlösung in dem Sprühkopf auszutauschen und somit diese abzukühlen. Das verdampfte Kühlmittel fließt nach dem Wärmeaustausch durch das zweite Kühlrohr zum Kompressor zurück.
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Das untere Ende des Linsenrohres ist fest mit dem Sprühkopf verbunden. Das obere Ende des Linsenrohres ist über einen Reflektorhalter 12 mit einem Reflektor 13 verbunden. Der eingeschlossene Winkel zwischen dem Reflektor und der horizontalen Ebene beträgt 45 Grad. Eine Kollimatorlinse 14 ist unterhalb des Reflektors vorgesehen und eine Sammellinse 15 ist unterhalb der Kollimatorlinse vorgesehen. Sowohl die Kollimatorlinse als auch die Sammellinse sind fest an der inneren Seitenfläche der Rohrwand des Linsenrohres angeschlossen. Eine transparente Dichtlinse 16 ist an der Verbindungsstelle des Linsenrohres und des Sprühkopfes vorgesehen und dient zum Verhindern, dass gesättigte Salzlösung in das Linsenrohr eindringt und somit die Kollimatorlinse und die Sammellinse verunreinigt.
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Das Linsenrohr ist mit einem Lasererzeugungsmechanismus verbunden und als Lasererzeugungsmechanismus wird ein Lasergerät 17 eingesetzt, das über ein Lichtleiterkabel 18 mit dem Linsenrohr verbunden ist, welches Lichtleitkabel horizontal an der Verbindungsstelle mit dem Linsenrohr angeordnet ist. Das Lasergerät kann Laserstrahlen erzeugen, die durch das Lichtleitkabel in das Linsenrohr eintreten, nach Reflexion an dem Reflektor der Reihe nach jeweils über die Kollimatorlinse, die Sammellinse und die transparente Dichtlinse in den Sprühkopf eintreten und aus dem Sprühkopf emittiert werden, um eine Laserbearbeitung an Werkstücken durchzuführen.
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Das Linsenrohr und der Sprühkopf sind über eine L-förmige Verbindungsplatte 19 mit einem vertikalen Antriebsmechanismus verbunden, der eine vertikale Stützplatte 20 umfasst, die an einer Werkbank 21 befestigt ist. An dem oberen Ende der vertikalen Stützplatte ist ein erster Servomotor 22 befestigt, deren Ausgangswelle mit einem ersten Leitspindelantrieb 23, der an der vertikalen Stützplatte befestigt ist, verbunden ist. Ein erster Schlitten 24 des ersten Leitspindelantriebs ist mit der Verbindungsplatte fest verbunden. Der erste Schlitten ist gleitbar mit einer Gleitschiene 25 verbunden, die an der vertikalen Stützplatte angeordnet ist. Der erste Servomotor kann mittels des Leitspindelantriebs das Linsenrohr und den Sprühkopf in Bewegung in vertikaler Richtung versetzen.
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Der Betriebskasten ist mit einer Drehmechanismusanordnung verbunden, die mit einem zweiachsigen Koppelmechanismus verbunden ist, der den Betriebskasten und die Drehmechanismusanordnung zum Bewegen entlang einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung, die in einer horizontalen Ebene senkrecht zueinander verlaufen, antreiben kann.
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Der zweiachsige Koppelmechanismus umfasst einen zweiten Servomotor 26, der an der Werkbank befestigt ist. Eine Ausgangswelle des zweiten Servomotors ist mit einem zweiten Leitspindelantrieb verbunden, der entlang der zweiten Richtung angeordnet ist. Ein zweiter Schlitten des zweiten Leitspindelantriebs ist mit einer horizontalen Stützplatte 27 verbunden, an der ein dritter Servomotor 28 befestigt ist, dessen Ausgangswelle mit einem entlang der ersten Richtung angeordneten dritten Leitspindelantrieb verbunden ist. Ein dritter Schlitten des dritten Leitspindelantriebs ist mit der Drehmechanismusanordnung verbunden.
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Die Drehmechanismusanordnung umfasst einen ersten Drehmechanismus und einen zweiten Drehmechanismus, wobei der erste Drehmechanismus einen drehbaren Stützrahmen 29 umfasst, der an dem dritten Schlitten befestigt ist. An zwei Enden des drehbaren Stützrahmens ist ein vierter Servomotor 36 befestigt, dessen Ausgangswelle mit einer Drehplatte 30 verbunden ist. Die zweite Drehanordnung ist an der Drehlatte befestigt. Als die zweite Drehanordnung wird ein fünfter Servomotor 31 verwendet, dessen Ausgangswelle fest mit dem Betriebskasten verbunden ist. Der vierte Servomotor kann die Drehplatte und den Betriebskasten zum Drehen um die erste Richtung antreiben, während der fünfte Servomotor den Betriebskasten zum Drehen um die vertikale Richtung antreiben kann.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind u.a. der zweiachsige Koppelmechanismus, der vertikale Antriebsmechanismus, der Flüssigkeitsvorratstank, der Kompressor, das Lasergerät und die Antriebspumpe auf der Werkbank befestigt. Dabei sind u.a. Der zweiachsige Koppelmechanismus, der vertikale Antriebsmechanismus, der zweiachsige Koppelmechanismus, die Antriebspumpe, der Kompressor, das Lasergerät und der Heizmechanismus jeweils mit einem digitalen Steuersystem verbunden, das ihren Betrieb steuert.
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Die Bearbeitungseinrichtung dieses Ausführungsbeispiels ist in einem Gehäuse 32 befestigt. Das Gehäuse ist mit einem Schiebefenster 33 versehen. An dem Gehäuse ist ein Schwenkarm 34 vorgesehen, der mit einem digitalen Steuersystem 35 versehen ist, um ein Verarbeitungszentrum zu bilden. Dies kann effektiv sicherstellen, dass Spritzer im Verarbeitungsbereich nicht nach außen gelangen und den Bedienern keinen Schaden zufügen. Zweitens sollte die Laserbearbeitung in einer sauberen Umgebung erfolgen. Das Vorhandensein des Schiebefensters und des Gehäuses kann wirksam verhindern, dass externer Staub verschiedene Linsen im Linsenrohr verschmutzt. Die Verbindung zwischen dem Gehäuse einerseits und dem Schiebefenster und dem Schwenkarm, also dem digitalen Steuersystem andererseits kann auf ähnliche Weise wie bei der Verbindung der äußeren Gehäusestruktur der vorhandenen CNC-Drehmaschinen erfolgen und wird hier nicht im Detail beschrieben.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel offenbart ferner ein Bearbeitungsverfahren für eine Kombinationsverarbeitungseinrichtung mittels von Laser und einer durch einen Flüssigkeitsstrahl selbst erzeugten, mit Schleifmittel beladenen Flüssigkeit:
- Gesättigte Salzlösung, wie gesättigte Natriumchlorid-Lösung und dergleichen, wird im Voraus in den Flüssigkeitsvorratstank eingefüllt. Fachleute auf diesem Gebiet können eine geeignete gesättigte Salzlösung gemäß den tatsächlichen Bedürfnissen auswählen und hier entfällt eine ausführliche Beschreibung. Der Heizmechanismus wird gestartet, um die gesättigte Salzlösung bei der eingestellten Temperatur zu halten.
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Ein zu bearbeitendes Werkstück wird in den Betriebskasten fixiert. Das Lasergerät, der Kompressor und die Antriebspumpe werden gestartet. Das Lasergerät erzeugt Laserstrahlen, die nach Reflexion an dem Reflektor die Kollimatorlinse, die Sammellinse und die transparente Dichtlinse passieren, in den Sprühkopf eintreten und aus dem Sprühkopf emittiert werden, um eine Laserbearbeitung am Werkstück durchzuführen. Gleichzeitig treibt die Antriebspumpe eine gesättigte Salzlösung mit einem eingestellten Druck zum Fließen in den Sprühkopf aus dem Flüssigkeitsvorratstank und zum Aussprühen aus dem Sprühkopf an. Der Kompressor treibt ein Kühlmittel zum Eindringen in den Kühlhohlraum an, um Wärme mit gesättigter Salzlösung auszutauschen und somit feine Kristallkörner von gesättigter Salzlösung abzuscheiden, welche Kristallkörner zusammen mit gesättigter Salzlösung ausgesprüht werden, um das Werkstück zu schleifen und anzuschlagen, wodurch die durch Laserbearbeitung erzeugte Umformungsschicht entfernt und die Oberflächenrauheit des Werkstücks verringert wird. Der Sprühkopf und das Linsenrohr können durch den vertikalen Antriebsmechanismus angehoben und abgesenkt werden. Gleichzeitig kann der Betriebskasten die Position des Werkstücks durch einen zweiachsigen Koppelmechanismus und die Drehmechanismusanordnung ändern, um die Verarbeitung an verschiedenen Positionen des Werkstücks zu realisieren.
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Die Verarbeitungseinrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die durch Laserbearbeitung erzeugte Umformungsschicht effektiv entfernen, die Oberflächenrauheit des Werkstücks verringern und die Qualität des bearbeiteten Werkstücks verbessern.
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Obwohl die konkreten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurden, stellt dies keine Einschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich für Fachleute auf diesem Gebiet, dass auf der Grundlage der technischen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verschiedene Modifikationen oder Variationen, die von Fachleuten ohne erfinderische Tätigkeiten vorgenommen werden können, immer noch im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegen.