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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anzeigevorrichtung.
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Hintergrundtechnik
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Digitale TV-Dienste, die verdrahtete oder drahtlose Kommunikationsnetzwerke verwenden, werden üblich. Der digitale TV-Dienst kann eine Vielfalt an Diensten bereitstellen, die in dem herkömmlichen analogen Rundfunkdienst nicht bereitgestellt werden könnten.
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Zum Beispiel stellen IPTV (Internetprotokoll-Fernsehen), das eine Art digitalen TV-Dienstes ist, und Smart-TV-Dienst Bidirektionalität bereit, die es einem Benutzer ermöglicht, aktiv eine Art, das Programm anzuschauen und eine Anschauzeit auszuwählen. IPTV und Smart-TV-Dienst können basierend auf dieser Bidirektionalität eine Vielfalt zusätzlicher Dienste, wie etwa Internetsuche, Einkaufen von Zuhause und Online-Spiele bereitstellen.
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Offenbarung
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Technisches Problem
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die es einem Benutzer ermöglicht, unbehindert einen Kanal für sich selbst zu erzeugen.
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Technische Lösung
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Anzeigevorrichtung umfassen: eine Speichereinheit, eine Anzeigeeinheit, eine Netzwerkschnittstelleneinheit, um eine Kommunikation mit einem Server eines Inhaltsanbieters herzustellen, um Inhalt bereitzustellen, und eine Steuereinheit, um ansprechend auf den Empfang einer virtuellen Kanalerzeugungsanforderung für den Inhalt eine virtuelle Kanalnummer zu erzeugen, die erzeugte virtuelle Kanalnummer mit einer Zugriffsadresse des Inhalts abzugleichen und ein Abgleichergebnis in der Speichereinheit zu speichern.
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Vorteilhafte Effekte
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Da ein Benutzer gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung durch einen von dem Benutzer erzeugten virtuellen Kanal leicht auf ein Inhaltsvideo von Interesse zugreifen kann, kann die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Fernbedienungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 3 ist eine Ansicht, die eine tatsächliche Konfiguration einer Fernbedienungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 4 ist eine Ansicht einer Verwendung einer Fernbedienungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist ein Flussidagramm, das ein Verfahren für den Betrieb einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 6A und 6B stellen ein Verfahren zur Erzeugung eines Inhaltspostens, den der Benutzer abonniert, mit einem virtuellen Kanal gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
- 7A bis 7C stellen ein Verfahren zur Erzeugung eines Inhaltspostens, der von einem Benutzer durch einen virtuellen Kanal gefunden wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
- 8A bis 8B stellen eine Anschaureservierungsfunktion für Inhalt, der durch einen virtuellen Kanal bereitgestellt wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
- 9 stellt eine Kanaltabelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
- 10 stellt Informationen über einen virtuellen Kanal dar, der in einer elektronischen Programmführung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
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Beste Betriebsart
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Art und Weise der Erfindung
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Hier nachstehend werden Ausführungsformen, welche die vorliegende Offenbarung betreffen, im Detail unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die Suffixe „Modul“ und „Einheit“ für Komponenten, die in der nachstehenden Beschreibung verwendet werden, werden in Anbetracht der Einfachheit des Schreibens der Spezifikation zugewiesen oder kombiniert und haben für sich selbst keine markanten Bedeutungen oder Rollen.
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann als eine künstliche Anzeigevorrichtung, die zu einer Rundfunkempfangsfunktion eine Computerunterstützungsfunktion hinzufügt, eine leicht zu verwendende Schnittstelle, wie etwa eine Schreibeingabevorrichtung, einen Berührungsbildschirm oder eine räumlich entfernte Steuervorrichtung haben, wenn eine Internetfunktion hinzugefügt wird, während die Rundfunkempfangsfunktion erfüllt wird. Dann ist es mit der Unterstützung einer verdrahteten oder drahtlosen Internetfunktion möglich, beim Zugang zu Internet und Computern eine Email-, Internetsurf-, Bankgeschäfts-, oder Spielfunktion durchzuführen. Um derartige vielfältige Funktionen durchzuführen kann ein standardisiertes Universal-BS verwendet werden.
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Da folglich auf einem Universal-BS-Kernel verschiedene Anwendungen frei hinzugefügt oder gelöscht werden können, kann eine hier beschriebene Anzeigevorrichtung zum Beispiel verschiedene benutzerfreundliche Funktionen durchführen. Die Anzeigevorrichtung kann detaillierter ein Netzwerk-TV, hybrides Rundfunkbreitband-TV (HBBTV), Smart TV, ein Leuchtdioden- (LED-) TV, ein organisches Leuchtdioden- (OLED-) TV und so weiter sein und kann in manchen Fällen auf ein Smartphone angewendet werden.
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Bezugnehmend auf 1 kann eine Anzeigevorrichtung 100 eine Rundfunkempfangseinheit 130, eine Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen, eine Speichereinheit 140, eine Benutzerschnittstelleneinheit 150, eine Steuereinheit 170, eine drahtlose Kommunikationseinheit 173, eine Anzeigeeinheit 180, eine Audioausgabeeinheit 185 und eine Leistungsversorgungseinheit 190 umfassen.
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Die Rundfunkempfangseinheit 130 kann einen Tuner 131, eine Demodulationseinheit 132 und eine Netzwerkschnittstelleneinheit 133 umfassen.
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Der Tuner 131 kann gemäß einem Kanalauswahlbefehl einen spezifischen Rundfunkkanal auswählen. Der Tuner 131 kann Rundfunksignale für den ausgewählten spezifischen Rundfunkkanal empfangen.
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Die Demodulationseinheit 132 kann die empfangenen Rundfunksignale in Videosignale, Audiosignale und ein Rundfunkprogramm teilen und das Rundfunkprogramm betreffende Datensignale rundsenden und die geteilten Videosignale, Audiosignale und Datensignale in einer für die Ausgabe verfügbaren Form wiederherstellen.
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Die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen kann eine Anwendung oder eine Anwendungsliste in einer benachbarten externen Vorrichtung empfangen und sie an die Steuereinheit 170 oder die Speichereinheit 140 liefern.
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Die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen kann einen Verbindungsweg zwischen der Anzeigevorrichtung 100 und einer externen Vorrichtung bereitstellen. Die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen kann wenigstens eine Bild- oder Audioausgabe von einer externen Vorrichtung, die mit der Anzeigevorrichtung 100 drahtlos oder verdrahtet verbunden ist, empfangen und sie an die Steuereinheit 170 liefern. Die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen kann mehrere externe Eingabeendgeräte umfassen. Die mehreren externen Eingabeendgeräte können ein RGB-Endgerät, wenigstens ein High-Definition-Multimedia-Interface-(HDMI-) Endgerät und ein Komponentenendgerät umfassen.
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Ein Bildsignal von einer externen Vorrichtung, das durch die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen eingegeben wird, kann durch die Anzeigeeinheit 180 ausgegeben werden. Ein Sprachsignal einer externen Vorrichtung, das durch die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen eingegeben wird, kann durch die Audioausgabeeinheit 185 ausgegeben werden.
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Eine externe Vorrichtung, die mit der Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen verbindbar ist, kann ein Digitalempfänger, ein Blue-Ray-Abspielgerät, ein DVD-Abspielgerät, eine Spielekonsole, eine Soundleiste, ein Smartphone, ein PC, ein USB-Speicher und ein Heimkinosystem sein, aber dies ist lediglich beispielhaft.
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Die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann eine Schnittstelle zum Verbinden der Anzeigevorrichtung 100 mit einem verdrahteten/drahtlosen Netzwerk einschließlich des Internet-Netzwerks bereitstellen. Die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann durch ein zugegriffenes Netzwerk oder ein anderes Netzwerk, das mit dem zugegriffenen Netzwerk verknüpft ist, Daten an einen anderen Benutzer oder eine andere elektronische Vorrichtung übertragen oder von dieser empfangen.
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Außerdem können einige in der Anzeigevorrichtung 100 gespeicherte Inhaltsdaten an einen Benutzer oder eine elektronische Vorrichtung übertragen werden, die von anderen Benutzern oder anderen in der Anzeigevorrichtung 100 vorregistrierten elektronischen Vorrichtungen ausgewählt wird.
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Die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann durch ein zugegriffenes Netzwerk oder ein anderes mit dem zugegriffenen Netzwerk verknüpftes Netzwerk auf eine vorgegebene Webseite zugreifen. Mit anderen Worten kann die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 Daten an einen entsprechenden Server übertragen oder von ihm empfangen, indem durch das Netzwerk auf eine vorgegebene Webseite zugegriffen wird.
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Dann kann die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 Inhalte oder Daten empfangen, die von einem Inhaltsanbieter oder Netzwerkbetreiber bereitgestellt werden. Mit anderen Worten kann die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 Inhalte, wie etwa Filme, Werbung, Spiele, VODs und Rundfunksignal, die von einem Inhaltsanbieter oder einem Netzwerkbetreiber durch das Netzwerk bereitgestellt werden, und diese betreffende Informationen empfangen.
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Außerdem kann die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 Firmware-Aktualisierungsinformationen und Aktualisierungsdateien, die von einem Netzwerkbetreiber bereitgestellt werden, empfangen und Daten an einen Internet- oder Inhaltsanbieter oder einen Netzwerkbetreiber übertragen.
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Die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann eine gewünschte Anwendung aus Anwendungen, die für die Luft offen sind, durch das Netzwerk auswählen und empfangen.
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Die Speichereinheit 140 kann signalverarbeitete Bild-, Sprach- oder Datensignale, die von einem Programm gespeichert werden, für jede Signal verarbeitung und Steuerung in der Steuereinheit 170 der Reihe nach speichern.
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Außerdem kann die Speichereinheit 140 eine Funktion zum zeitweisen Speichern von Bild-, Sprach- oder Datensignalen, die von der Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen oder der Netzwerkschnittstelleneinheit 133 ausgegeben werden, durchführen und kann Informationen über ein vorgegebenes Bild durch eine Kanalspeicherfunktion speichern.
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Die Speichereinheit 140 kann eine Anwendung oder Anwendungsliste, die von der Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen oder der Netzwerkschnittstelleneinheit 133 eingegeben wird, speichern.
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Die Anzeigevorrichtung 100 kann Inhaltsdateien (zum Beispiel Videodateien, Standbilddateien, Musikdateien, Dokumentdateien, Anwendungsdateien und so weiter), die in der Speichereinheit 10 gespeichert sind, abspielen und sie einem Benutzer bereitstellen.
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Die Benutzerschnittstelleneinheit 150 kann von einem Benutzer eingegebene Signale an die Steuereinheit 170 bereitstellen oder Signale von der Steuereinheit 170 an einen Benutzer bereitstellen. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelleneinheit Signale, wie etwa das Ein-/Ausschalten der Leistung, die Kanalauswahl und die Bildschirmeinstellung von der Fernbedienungsvorrichtung 200 empfangen oder verarbeiten oder Steuersignale von der Steuereinheit 170 gemäß verschiedenen Kommunikationsverfahren, wie etwa Bluetooth, Ultrabreitband (WB), ZigBee, Funkfrequenz (RF) und IR, an die Fernbedienungsvorrichtung 200 übertragen.
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Außerdem kann die Benutzerschnittstelleneinheit 150 Signale, die von (nicht dargestellten) lokalen Tasten, wie etwa einer Leistungstaste, einer Kanaltaste, einer Lautstärketaste und einer Festlegungstaste, eingegeben werden, an die Steuereinheit 170 liefern.
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Bildsignale, die in der Steuereinheit 170 bildverarbeitet werden, können in die Anzeigeeinheit 180 eingegeben werden und als ein Bild, das entsprechenden Bildsignalen entspricht, angezeigt werden. Außerdem können Bildsignale, die in der Steuereinheit 170 bildverarbeitet werden, durch die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen in eine externe Ausgabevorrichtung eingegeben werden.
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Sprachsignale, die in der Steuereinheit 170 verarbeitet werden können, können an die Audioausgabeeinheit 185 ausgegeben werden. Außerdem können Sprachsignale, die in der Steuereinheit 170 verarbeitet werden, durch die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen in eine externe Ausgabevorrichtung eingegeben werden.
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Außerdem kann die Steuereinheit 170 Gesamtbetriebe in der Anzeigevorrichtung 100 steuern.
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Außerdem kann die Steuereinheit 170 die Anzeigevorrichtung 100 durch einen Benutzerbefehl oder eine interne Programmeingabe durch die Benutzerschnittstelleneinheit 150 steuern und eine gewünschte Anwendung oder Anwendungsliste unter Zugriff auf das Netzwerk in die Anzeigevorrichtung 100 herunterladen.
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Die Steuereinheit 170 kann Kanalinformationen, die von einem Benutzer ausgewählt werden, zusammen mit verarbeiteten Bild- oder Sprachsignalen durch die Anzeigeeinheit 180 oder die Audioausgabeeinheit 185 ausgeben.
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Außerdem kann die Steuereinheit 170 gemäß einem Bildwiedergabebefehl für externe Vorrichtungen, der durch die Benutzerschnittstelleneinheit 150 empfangen wird, Bildsignale oder Sprachsignale einer externen Vorrichtung, wie etwa einer Kamera oder eines Camcorders, welche durch die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen eingegeben werden, durch die Anzeigeeinheit 180 oder die Audioausgabeeinheit 185 ausgeben.
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Überdies kann die Steuereinheit 170 die Anzeigeeinheit 180 steuern, um Bilder anzuzeigen und Rundfunkbilder, die durch den Tuner 131 eingegeben werden, externe Eingabebilder, die durch die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen eingegeben werden, Bilder, die durch die Netzwerkschnittstelleneinheit eingegeben werden, oder Bilder, die in der Speichereinheit 140 gespeichert sind, zu steuern, so dass sie auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigt werde. In diesem Fall kann ein auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigtes Bild ein Standbild oder Video sein und kann ein 2D-Bild oder ein 3D-Bild sein.
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Außerdem kann die Steuereinheit 170 Inhalt, der in der Anzeigevorrichtung 100 gespeichert ist, empfangenen Rundfunkinhalt und externen Eingabeinhalt, der von außen eingegeben wird, abspielen, und der Inhalt kann verschiedene Formate, wie etwa Rundfunkbilder, externe Eingabebilder, Audiodateien, Standbilder, zugegriffene Webbildschirme und Dokumentdateien, sein.
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Die drahtlose Kommunikationseinheit 173 kann eine verdrahtete oder drahtlose Kommunikation mit einer externen elektronischen Vorrichtung durchführen. Die drahtlose Kommunikationseinheit 173 kann eine kurzreichweitige Kommunikation mit einer externen Vorrichtung durchführen. Dazu kann die drahtlose Kommunikationseinheit 173 die kurzreichweitige Kommunikation unter Verwendung von Bluetooth™- und/oder Funkfrequenzidentifikations- (RFID-) und/oder Infrared Data Association- (IrDA-), Ultrabreitband- (UWB-) und/oder ZigBee- und/oder Nahfeldkommunikations- (NFC-) und/oder Wireless-Fidelity- (WiFi-) und/oder WiFi-Direct- und/oder drahtlosen universellen Bus- (USB-) Technologien unterstützen. Die drahtlose Kommunikationseinheit 173 kann die drahtlose Kommunikation zwischen der Anzeigevorrichtung 100 und einem drahtlosen Kommunikationssystem, zwischen der Anzeigevorrichtung 100 und einer anderen Anzeigevorrichtung 100 oder zwischen Netzwerken, welche die Anzeigevorrichtung 100 und eine andere Anzeigevorrichtung 100 (oder einen externen Server) umfassen, durch drahtlose Bereichsnetzwerke unterstützen. Die drahtlosen Bereichsnetzwerke können drahtlose persönliche Bereichsnetzwerke sein.
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Hier kann die andere Anzeigevorrichtung 100 ein mobiles Endgerät, wie etwa eine tragbare Vorrichtung (zum Beispiel eine intelligente Uhr, eine intelligente Brille und eine kopfmontierte Anzeige (HMD)) oder ein Smartphone sein, die/das fähig ist, Daten mit der Anzeigevorrichtung 100 auszutauschen (oder mit ihr zusammenzuarbeiten). Die drahtlose Kommunikationseinheit 173 kann eine kommunikationsfähige tragbare Vorrichtung um die Anzeigevorrichtung 100 herum erfassen (oder erkennen). Wenn die erfasste tragbare Vorrichtung außerdem eine Vorrichtung ist, die authentifiziert ist, um mit der Anzeigevorrichtung 100 zu kommunizieren, kann die Steuereinheit 170 wenigstens einen Teil von Daten, die in der Anzeigevorrichtung 100 verarbeitet werden, durch die drahtlose Kommunikationseinheit 173 an die tragbare Vorrichtung kommunizieren. Folglich kann ein Benutzer der tragbaren Vorrichtung die Daten, die in der Anzeigevorrichtung 100 verarbeitet werden, durch die tragbare Vorrichtung verwenden.
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Die Anzeigeeinheit 180 kann Bildsignale, Datensignale oder Bildschirm-(OSD-) Anzeigesignale, die in der Steuereinheit 170 verarbeitet werden, oder Bildsignale oder Datensignale, die in der Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen empfangen werden, in R-, G- und B-Signale umwandeln, um Ansteuersignale zu erzeugen.
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Indessen ist die in 1 dargestellte Anzeigevorrichtung 100 einfach eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und somit können einige der dargestellten Komponenten gemäß der Spezifikation der tatsächlich implementierten Anzeigevorrichtung 100 integriert, hinzugefügt oder weggelassen werden.
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Mit anderen Worten können, falls notwendig, zwei oder mehr Komponenten in eine Komponente integriert werden, oder eine Komponente kann in zwei oder mehr Komponenten unterteilt und konfiguriert werden. Außerdem ist eine Funktion, die von jedem Block durchgeführt wird, eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben, und ihr spezifischer Betrieb oder ihre Vorrichtung begrenzen den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung nicht.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Anzeigevorrichtung 100 im Gegensatz zu 1 Bilder durch die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 oder die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen empfangen und sie abspielen, ohne den Tuner 131 und die Demodulationseinheit 132 einzubeziehen.
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Zum Beispiel kann die Anzeigevorrichtung 100 in eine Bildverarbeitungsvorrichtung, wie etwa einen Digitalempfänger zum Empfangen von Rundfunksignalen oder Inhalten gemäß verschiedenen Netzwerkdiensten und eine Inhaltsabspielvorrichtung zum Abspielen von Inhalten, die von der Bildverarbeitungsvorrichtung eingegeben werden, unterteilt werden.
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In diesem Fall kann ein Betriebsverfahren einer Anzeigevorrichtung gemäß einer nachstehend beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durch die unter Bezug auf 1 beschriebene Anzeigevorrichtung oder eine Bildverarbeitungsvorrichtung, wie etwa den getrennten Digitalempfänger, und eine Inhaltsabspielvorrichtung, welche die Anzeigeeinheit 180 und die Audioausgabeeinheit 185 umfasst, durchgeführt werden.
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Dann wird Bezugnehmend auf 2 und 3 eine Fernbedienungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
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2 ist ein Blockdiagramm, das eine Fernbedienungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und 3 ist eine Ansicht, die eine tatsächliche Konfiguration einer Fernbedienungsvorrichtung 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Zuerst, bezugnehmend auf 2, kann eine Fernbedienungsvorrichtung 200 eine Fingerabdruckerkennungseinheit 210, eine drahtlose Kommunikationseinheit 220, eine Benutzereingabeeinheit 230, eine Sensoreinheit 240, eine Ausgabeeinheit 250, eine Leistungsversorgungseinheit 260, eine Speichereinheit 270, eine Steuereinheit 280 und eine Spracherfassungseinheit 290 umfassen.
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Bezugnehmend auf 2 überträgt/empfängt die drahtlose Kommunikationseinheit 220 gemäß den vorstehend erwähnten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Signale an/von eine beliebige der Anzeigevorrichtungen.
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Die Fernbedienungsvorrichtung 200 kann ein Funkfrequenz- (RF-) Modul 221 zum Übertragen/Empfangen von Signalen gemäß den RF-Kommunikationsstandards an die/von der Anzeigevorrichtung 100 und ein IR-Modul 223 zum Übertragen/Empfangen von Signalen gemäß den IR-Kommunikationsstandards an die/von der Anzeigevorrichtung 100 umfassen. Außerdem kann die Fernbedienungsvorrichtung 200 ein Bluetooth-Modul 225 zum Übertragen/Empfangen von Signalen gemäß den Bluetooth-Kommunikationsstandards an die/von der Anzeigevorrichtung 100 umfassen. Außerdem kann die Fernbedienungsvorrichtung 200 ein Nahfeldkommunikations- (NFC-) Modul 227 zum Übertragen/Empfangen von Signalen gemäß den NFC-Kommunikationsstandards an die/von der Anzeigevorrichtung 100 und ein WLAN-Modul 229 zum Übertragen/Empfangen von Signalen gemäß den drahtlosen LAN- (WLAN-) Kommunikationsstandards an die/von der Anzeigevorrichtung 100 umfassen.
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Außerdem kann die Fernbedienungsvorrichtung 200 Signale, die Informationen über eine Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung 200 enthalten, durch die drahtlose Kommunikationseinheit 220 an die Anzeigevorrichtung 220 übertragen.
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Überdies kann die Fernbedienungsvorrichtung 200 Signale empfangen, die von der Anzeigevorrichtung 100 durch das RF-Modul 221 übertragen werden, und kann, falls notwendig, einen Befehl über Leistung ein/aus, einen Kanalwechsel und eine Lautstärkeänderung durch das IR-Modul 223 an die Anzeigevorrichtung 100 übertragen.
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Die Benutzereingabeeinheit 230 kann mit einem Tastaturknopf, einem Berührungsfeld oder einem Berührungsbildschirm konfiguriert sein. Ein Benutzer kann die Benutzereingabeeinheit 230 betätigen, um einen Befehl bezüglich der Anzeigevorrichtung 100 in die Fernbedienungsvorrichtung 200 einzugeben. Wenn die Benutzereingabeeinheit 230 einen Festtastenknopf umfasst, kann ein Benutzer durch eine Druckbetätigung des Festtastenknopfs einen Befehl bezüglich der Anzeigevorrichtung 100 in die Fernbedienungsvorrichtung 200 eingeben. Dies wird unter Bezug auf 3 beschrieben.
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Bezugnehmend auf 3 kann die Fernbedienungsvorrichtung 200 mehrere Knöpfe umfassen. Die mehreren Knöpfe können einen Fingerabdruckerkennungsknopf 212, einen Leistungsknopf 231, einen Home-Knopf 232, einen Live-Knopf 223, einen externen Eingabeknopf 234, einen Spracheinstellknopf 235, einen Spracherkennungsknopf 236, einen Kanalwechselknopf 237, einen Markierungsknopf 238 und einen Zurückknopf 239 umfassen.
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Der Fingerabdruckerkennungsknopf 212 kann ein Knopf zur Erkennung des Fingerabdrucks eines Benutzers sein. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Fingerabdruckerkennungsknopf 212 eine Druckbedienung durchführen und eine Druckbedienung und eine Fingerabdruckerkennungsbedienung empfangen. Der Leistungsknopf 231 kann ein Knopf zum Ein-/Ausschalten der Leistung der Anzeigevorrichtung 100 sein. Der Home-Knopf 232 kann ein Knopf zum Bewegen zu dem Startbildschirm der Anzeigevorrichtung 100 sein. Der Live-Knopf 233 kann ein Knopf zum Anzeigen von Live-Rundfunkprogrammen sein. Der externe Eingabeknopf 234 kann ein Knopf zum Empfangen einer externen Eingabe sein, der mit der Anzeigevorrichtung 100 verbunden ist. Der Spracheinstellknopf 235 kann ein Knopf zum Einstellen der Größe einer Lautstärke sein, die von der Anzeigevorrichtung 100 ausgegeben wird. Der Spracherkennungsknopf 236 kann ein Knopf zum Empfangen der Sprache eines Benutzers und Erkennen der empfangenen Sprache sein. Der Kanalwechselknopf 237 kann ein Knopf zum Empfangen von Rundfunksignalen eines spezifischen Rundfunkkanals sein. Der Markierungsknopf 238 kann ein Knopf zum Auswählen einer spezifischen Funktion sein und der Zurückknopf 239 kann ein Knopf zum Zurückkehren zu einem vorhergehenden Bildschirm sein.
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Fig. 2 wird erneut beschrieben.
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Wenn die Benutzereingabeeinheit 230 einen Berührungsbildschirm umfasst, kann ein Benutzer eine Softtaste des Berührungsbildschirms berühren, um einen die Anzeigevorrichtung 100 betreffenden Befehl in die Fernbedienungsvorrichtung 200 einzugeben. Außerdem kann die Benutzereingabe 230 verschiedene Arten von Eingabeeinrichtungen, die von einem Benutzer betätigt werden, wie etwa eine Blättertaste und eine Jog-Taste, umfassen, und diese Ausführungsform beschränkt nicht den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung.
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Die Sensoreinheit 240 kann einen Gyrosensor 241 oder einen Beschleunigungssensor 243 umfassen und der Gyrosensor 241 kann Informationen über eine Bewegung der Fernsteuervorrichtung 200 abtasten.
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Zum Beispiel kann der Gyrosensor 241 Informationen über eine Bedienung der Fernbedienungsvorrichtung 200 auf der Basis von x-, y- und z-Achsen abtasten und der Beschleunigungssensor 243 kann Informationen über eine Bewegungsgeschwindigkeit der Fernbedienungsvorrichtung 200 abtasten. Überdies kann die Fernbedienungsvorrichtung 200 ferner einen Abstandsmessungssensor umfassen und einen Abstand in Bezug auf die Anzeigeeinheit 180 der Anzeigevorrichtung 100 abtasten.
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Die Ausgabeeinheit 250 kann Bild- oder Sprachsignale, die der Betätigung der Benutzereingabeeinheit 235 entsprechen oder die von der Anzeigevorrichtung 100 übertragenen Signalen entsprechen, ausgeben. Ein Benutzer kann erkennen, ob die Benutzereingabeeinheit 235 betätigt wird oder die Anzeigevorrichtung 100 durch die Ausgabeeinheit 250 gesteuert wird.
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Zum Beispiel kann die Ausgabeeinheit 250 ein LED-Modul 251 zum Leuchten, ein Vibrationsmodul 253 zum Erzeugen von Vibrationen, ein Tonausgabemodul 255 zum Ausgeben von Ton oder ein Anzeigemodul 257 zum Ausgeben eines Bilds, wenn die Benutzereingabeeinheit 235 betätigt wird oder Signale durch die drahtlose Kommunikationseinheit 225 an die Anzeigevorrichtung 100 übertragen/von ihr empfangen werden, umfassen.
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Außerdem liefert die Leistungsversorgungseinheit 260 Leistung an die Fernbedienungsvorrichtung 200, und stoppt die Leistungsversorgung, wenn die Fernbedienungsvorrichtung 200 sich eine vorgegebene Zeit lang nicht bewegt, so dass Leistungsverschwendung verringert werden kann. Die Leistungsversorgungseinheit 260 kann die Leistungsversorgung wiederaufnehmen, wenn eine vorgegebene Taste, die an der Fernbedienungsvorrichtung 200 bereitgestellt ist, betätigt wird.
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Die Speichereinheit 270 kann verschiedene Arten von Programmen und Anwendungsdaten speichern, die für die Steuerung oder den Betrieb der Fernbedienungsvorrichtung 200 notwendig sind. Wenn die Fernbedienungsvorrichtung 200 Signale drahtlos durch die Anzeigevorrichtung 100 und das RF-Modul 221 überträgt/empfängt, senden/empfangen die Fernbedienungsvorrichtung 200 und die Anzeigevorrichtung 100 Signale durch ein vorgegebenes Frequenzband.
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Die Steuereinheit 280 der Fernbedienungsvorrichtung 200 kann in der Speichereinheit 270 Informationen über ein Frequenzband zum Übertragen/Empfangen von Signalen an die/von der Anzeigevorrichtung 100 gepaart mit der Fernbedienungsvorrichtung 200 speichern und sich auf diese beziehen.
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Die Steuereinheit 280 steuert allgemeine Angelegenheiten, welche die Steuerung der Fernbedienungsvorrichtung 200 betreffen. Die Steuereinheit 280 kann ein Signal, das einer vorgegebenen Tastenbetätigung der Benutzereingabeeinheit 235 entspricht oder ein Signal, das einer Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung 200 entspricht, die von der Sensoreinheit 240 abgetastet wird, durch die drahtlose Kommunikationseinheit 225 an die Anzeigevorrichtung 100 übertragen.
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Außerdem kann die Spracherfassungseinheit 290 der Fernbedienungsvorrichtung 200 Sprache gewinnen.
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Die Spracherfassungseinheit 290 kann wenigstens ein Mikrofon 291 umfassen und durch das Mikrofon 291 Sprache gewinnen.
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Als Nächstes wird 4 dargestellt.
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4 ist eine Ansicht einer Verwendung einer Fernbedienungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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4(A) stellt dar, dass ein Zeiger 205, welcher der Fernbedienungsvorrichtung 200 entspricht, auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigt wird.
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Ein Benutzer kann die Fernbedienungsvorrichtung 200 vertikal oder horizontal bewegen oder drehen. Der auf der Anzeigeeinheit 180 der Anzeigevorrichtung 100 angezeigte Zeiger 205 entspricht einer Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung 200. Da der entsprechende Zeiger 205, wie in der Zeichnung gezeigt, gemäß einer Bewegung auf einem 3D-Raum bewegt und angezeigt wird, kann auf die Fernbedienungsvorrichtung 200 als eine räumlich entfernte Steuervorrichtung Bezug genommen werden.
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4(B) stellt dar, dass der auf der Anzeigeeinheit 180 der Anzeigevorrichtung 100 angezeigte Zeiger 205 gemäß der Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung 200 nach links bewegt wird, wenn ein Benutzer die Fernbedienungsvorrichtung 200 bewegt.
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Informationen über eine Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung 200, die durch einen Sensor der Fernbedienungsvorrichtung 200 erfasst wird, werden an die Anzeigevorrichtung 100 übertragen. Die Anzeigevorrichtung 100 kann aus den Informationen über die Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung 200 die Koordinaten des Zeigers 205 berechnen. Die Anzeigevorrichtung 100 kann den Zeiger 205 anzeigen, so dass er zu den berechneten Koordinaten passt.
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4(C) stellt dar, dass ein Benutzer die Fernbedienungsvorrichtung 200 von der Anzeigeeinheit 180 weg bewegt, während ein spezifischer Knopf in der Fernbedienungsvorrichtung 200 gedrückt wird. Somit kann ein Auswahlbereich in der Anzeigeeinheit 180, der dem Zeiger 205 entspricht, herangezoomt und größer angezeigt werden.
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Wenn der Benutzer die Fernbedienungsvorrichtung 200 im Gegensatz dazu bewegt, so dass sie sich der Anzeigeeinheit 180 nähert, kann der Auswahlbereich in der Anzeigeeinheit 180, der dem Zeiger 205 entspricht, herausgezoomt und verkleinert werden.
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Wenn die Fernbedienungsvorrichtung 200 andererseits von der Anzeigeeinheit 180 weg bewegt wird, kann ein Auswahlbereich herausgezoomt werden, und wenn die Fernbedienungsvorrichtung 200 näher an die Anzeigeeinheit 180 bewegt wird, kann ein Auswahlbereich herangezoomt werden.
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Wenn außerdem ein spezifischer Knopf in der Fernbedienungsvorrichtung 200 gedrückt wird, kann die Erkennung einer vertikalen oder horizontalen Bewegung ausgeschlossen werden. Wenn die Fernbedienungsvorrichtung 200 mit anderen Worten von der Anzeigeeinheit 180 weg oder näher an diese bewegt wird, kann die Auf-, Ab-, Links- oder Rechtsbewegung nicht erkannt werden und nur die Vor- und Zurückbewegung kann erkannt werden. Während kein spezifischer Knopf der Fernbedienungsvorrichtung 200 gedrückt wird, wird nur der Zeiger 205 gemäß der Auf-, Ab-, Links- oder Rechtsbewegung der Fernbedienungsvorrichtung 200 bewegt.
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Überdies kann die Bewegungsgeschwindigkeit oder Bewegungsrichtung des Zeigers 205 der Bewegungsgeschwindigkeit oder Bewegungsrichtung der Fernbedienungsvorrichtung 200 entsprechen.
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Außerdem bedeutet ein Zeiger in dieser Spezifikation ein Objekt, das ansprechend auf eine Bedienung der Fernbedienungsvorrichtung 200 auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigt wird. Folglich sind neben einer Pfeilform, die in der Zeichnung als der Zeiger 205 angezeigt wird, vielfältige Formen von Objekten möglich. Zum Beispiel umfasst das vorstehende Konzept einen Punkt, eine Positionsmarke, ein Anforderungszeichen und einen dicken Umriss. Dann kann der Zeiger 205 entsprechend einem Punkt einer Horizontalachse und einer Vertikalachse auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigt werden und kann auch entsprechend mehreren Punkten, wie etwa einer Linie und einer Oberfläche, angezeigt werden.
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Hier nachstehend wird ein Verfahren für den Betrieb einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
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5 ist ein Flussidagramm, das ein Verfahren für den Betrieb einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Bezugnehmend auf 5 greift die Steuereinheit 170 der Anzeigevorrichtung 100 durch die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 auf einen Server eines Inhaltsanbieters zu (S501).
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Die Steuereinheit 170 kann auf den Server des Inhaltsanbieters zugreifen und Inhalt, wie etwa einen Film, eine Werbung, ein Spiel, einen VOD und relevante Informationen dazu, die von dem Inhaltsanbieter bereitgestellt werden, empfangen.
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Außerdem kann die Steuereinheit 170 den Inhalt und relevante Informationen dazu, die von dem Inhaltsanbieter empfangen werden, auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Steuereinheit 170 unter Verwendung eines Digitalempfängers, der durch die Schnittstelleneinheit 135 für externe Vorrichtungen verbunden ist, auf den Server des Inhaltsanbieters zugreifen.
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Die Steuereinheit 170 kann eine virtuelle Kanalerzeugungsanforderung empfangen, um den von dem Inhaltsanbieter bereitgestellten Inhalt anzuschauen (S503).
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuereinheit 170 eine virtuelle Kanalerzeugungsanforderung zur Erzeugung eines virtuellen Kanals von der Fernbedienungsvorrichtung 200 empfangen.
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Der virtuelle Kanal kann ein Kanal sein, der anstelle eines Kanals, der von der Anzeigevorrichtung 100 bereitgestellt wird, oder eines Kanals, der von dem mit der Anzeigevorrichtung 100 verbundenen Digitalempfänger bereitgestellt wird, virtuell erzeugt wird.
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Im Detail kann die Steuereinheit 170 durch die Benutzereingabeschnittstelleneinheit 150 eine virtuelle Kanalerzeugungsanforderung von der drahtlosen Kommunikationseinheit 220 der Fernbedienungsvorrichtung 200 empfangen.
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Die virtuelle Kanalerzeugungsanforderung kann eine Anforderung zum Auswählen eines in der Anzeigeeinheit 180 enthaltenen Kanalerzeugungsknopfs durch den Zeiger 205 sein. Ihre Details werden später beschrieben.
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Die Steuereinheit 170 erzeugt ansprechend auf die virtuelle Kanalerzeugungsanforderung eine virtuelle Kanalnummer, die einer Zugriffsadresse des relevanten Inhalts entspricht, und speichert die erzeugte virtuelle Kanalnummer in der Speichereinheit 140 (S505).
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Wenn gemäß einer Ausführungsform die virtuelle Kanalerzeugungsanforderung empfangen wird, kann die Steuereinheit 170 eine Zugriffsadresse des auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigten Inhalts oder eine Zugriffsadresse des Inhaltspostens gewinnen.
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Die Zugriffsadresse kann eine URL sein.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuereinheit 170 ansprechend auf die virtuelle Kanalerzeugungsanforderung eine virtuelle Kanalnummer erzeugen, die der gewonnenen Zugriffsadresse einer Website entspricht. Die virtuelle Kanalnummer kann jede Kanalnummer sein, deren Verwendung nicht verboten ist.
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Die Steuereinheit 170 kann die Zugriffsadresse der Website mit der entsprechenden virtuellen Kanalnummer abgleichen und das Abgleichergebnis in der Speichereinheit 140 speichern.
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Danach empfängt die Steuereinheit 170 eine Kanalauswahlanforderung (S507).
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In einer Ausführungsform kann die Steuereinheit 170 eine Kanalauswahlanforderung von der Fernbedienungsvorrichtung 200 empfangen. Der Benutzer kann einen spezifischen Kanal durch einen Kanal-nach-oben-Knopf, einen Kanal-nach-unten-Knopf und einen numerischen Knopf der Fernbedienungsvorrichtung 200 auswählen.
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Die Steuereinheit 170 bestimmt ansprechend auf die empfangene Kanalauswahlanforderung, ob die Kanalnummer des ausgewählten Kanals eine allgemeine Kanalnummer ist (S509).
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Die Kanalnummer kann eine allgemeine Kanalnummer, eine verbotene Kanalnummer oder eine virtuelle Kanalnummer sein.
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Die allgemeine Kanalnummer kann eine Kanalnummer sein, die durch den mit der Anzeigevorrichtung 100 verbundenen Digitalempfänger bereitgestellt wird.
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Die verbotene Kanalnummer kann eine Kanalnummer sein, deren Verwendung durch einen Lieferanten des Digitalempfängers oder aus anderen Gründen verboten ist.
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Die virtuelle Kanalnummer kann eine Kanalnummer sein, die ansprechend auf die Anforderung des Benutzers virtuell erzeugt werden kann. Die virtuelle Kanalnummer kann ansprechend auf die Anforderung des Benutzers gelöscht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuereinheit 170 bestimmen, ob eine Programmkennung, die dem ausgewählten Programm entspricht, gespeichert ist. Die Programmkennung kann eine Kennung zur Identifizierung eines Rundfunkprogramms, das von dem Tuner 131 oder dem Digitalempfänger bereitgestellt wird, sein.
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Ein Rundfunkprogramm kann einer Programmkennung entsprechen. Außerdem kann die Programmkennung der allgemeinen Kanalnummer entsprechen.
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Die Programmkennung kann in Informationen der elektronischen Programmführung (EPG) enthalten sein, die in der Speichereinheit 140 gespeichert sind.
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Die Steuereinheit 170 kann bestimmen, ob eine Programmkennung, die der ausgewählten Kanalnummer entspricht, in den EPS-Informationen gespeichert ist.
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Wenn die Programmkennung, die der ausgewählten Kanalnummer entspricht, in den EPG-Informationen zu finden ist, kann die Steuereinheit 170 die ausgewählte Kanalnummer als die allgemeine Kanalnummer erkennen.
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Die Steuereinheit 170 zeigt auf der Anzeigeeinheit 180 ein Rundfunkvideo an, das der von dem Tuner 131 oder dem Digitalempfänger empfangenen Kanalnummer entspricht, wenn die Kanalnummer des ausgewählten Kanals die allgemeine Kanalnummer ist (S511).
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Die Steuereinheit 170 bestimmt, ob die entsprechende Kanalnummer die verbotene Kanalnummer ist, wenn die Kanalnummer des ausgewählten Kanals nicht die allgemeine Kanalnummer ist (S513).
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Wenn die Programmkennung, die der Kanalnummer des ausgewählten Kanals entspricht, nicht gefunden wird und zu einer voreingestellten verbotenen Kanalnummemgruppe gehört, kann die Steuereinheit 170 die entsprechende Kanalnummer als die verbotene Kanalnummer erkennen.
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Die Steuereinheit 170 benachrichtigt darüber, dass die Verwendung der ausgewählten Kanalnummer verboten ist, wenn die ausgewählte Kanalnummer der verbotene Kanal ist (S515).
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Wenn die ausgewählte Kanalnummer in einer Ausführungsform die verbotene Kanalnummer ist, kann die Steuereinheit 170 einen schwarzen Bildschirm auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen.
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Wenn die ausgewählte Kanalnummer gemäß einer anderen Ausführungsform die verbotene Kanalnummer ist, kann die Steuereinheit 170 ein Popup-Fenster, das angibt, dass die Verwendung des Kanals verboten ist, auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen.
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Wenn die Kanalnummer nicht die verbotene Kanalnummer ist, erkennt die Steuereinheit 170 die Kanalnummer als eine virtuelle Kanalnummer, greift auf den Server des Inhaltsanbieters zu und zeigt das Inhaltsvideo auf der Anzeigeeinheit 180 an (S517).
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Wenn die Zugriffsadresse, die der ausgewählten Kanalnummer entspricht, in der Speichereinheit 140 gefunden wird, kann die Steuereinheit 170 die ausgewählte Kanalnummer als die virtuelle Kanalnummer erkennen.
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Die Steuereinheit 170 kann unter Verwendung der Zugriffsadresse, die der virtuellen Kanalnummer entspricht, auf den Server des Inhaltsanbieters zugreifen. Die Steuereinheit 170 kann das Inhaltsvideo, das von dem Server des verbundenen Inhaltsanbieters bereitgestellt wird, auf der Anzeigeeinheit 180 wiedergeben.
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Hier nachstehend wird eine in 5 dargestellte Ausführungsform im Detail beschrieben.
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6A und 6B stellen ein Verfahren zur Erzeugung eines Inhaltspostens, den der Benutzer abonniert, mit einem virtuellen Kanal gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
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Bezugnehmend auf 6A zeigt die Anzeigeeinheit 180 einen mit einem Server eines Inhaltsanbieters A verbundenen Bildschirm an.
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Insbesondere zeigt die Anzeigeeinheit 180 mehrere Inhaltsposten, die der Benutzer abonniert, an. Jeder Inhaltsposten kann ein Posten zur Identifizierung einer anderen Person, die persönliches Rundsenden durchführt, sein.
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Außerdem kann die Anzeigeeinheit 180 ferner einen virtuellen Kanalerzeugungsknopf 630 anzeigen.
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Wenn irgendein Inhaltsposten 610 der mehreren Inhaltsposten ausgewählt wird und wenn eine Anforderung zum Auswählen eines virtuellen Kanalerzeugungsknopfs 630 empfangen wird, kann die Steuereinheit 170 einen virtuellen Kanal für den ausgewählten Inhaltsposten 610 erzeugen. Gleichzeitig kann die Steuereinheit 170 dem Inhaltsposten 610 eine virtuelle Kanalnummer (#700) zuweisen, die zugewiesene virtuelle Kanalnummer mit einer Zugriffsadresse des Inhaltspostens 610 abgleichen und das Abgleichergebnis in der Speichereinheit 140 speichern.
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Der Inhaltsposten 610 und der virtuelle Kanalerzeugungsknopf 630 können durch den Zeiger 205, der sich unter der Steuerung der Fernbedienungsvorrichtung 200 bewegt, ausgewählt werden.
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Die Steuereinheit 170 kann ansprechend auf die Anforderung zum Auswählen der virtuellen Kanalnummer (#700) auf die Adresse, die mit der virtuellen Kanalnummer (#700) abgeglichen ist, zugreifen.
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Folglich kann die Steuereinheit 170, wie in 6B dargestellt, das Inhaltsvideo 670, das dem ausgewählten Inhaltsposten 610 entspricht, auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen.
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Außerdem kann die Steuereinheit 170 ferner eine virtuelle Kanalanzeige 650 auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen, um anzugeben, dass das gerade angeschaute Inhaltsvideo 670 ein Video ist, das durch den virtuellen Kanal bereitgestellt wird.
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Außerdem kann die virtuelle Kanalanzeige 650 angeben, dass der virtuelle Kanal dem Inhaltsposten entspricht, den der Benutzer abonniert.
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Wie vorstehend beschrieben, kann der Benutzer einem Inhaltsposten, den der Benutzer abonniert eine virtuelle Kanalnummer zuweisen, um ein Inhaltsvideo schnell und leicht anzuschauen, indem er lediglich die virtuelle Kanalnummer eingibt.
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Folglich kann die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden.
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7A bis 7C stellen ein Verfahren zur Erzeugung eines Inhaltspostens, der von einem Benutzer durch einen virtuellen Kanal gefunden wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
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Bezugnehmend auf 7A stellt die Anzeigeeinheit 180 einen Inhaltssuchbildschirm dar, der durch den Inhaltsanbieter A bereitgestellt wird.
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Der Inhaltssuchbildschirm kann ein Inhaltssuchfenster 710 umfassen.
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Die Steuereinheit 170 kann basierend auf einer Texteingabe durch das Inhaltssuchfenster 710 nach einem Inhaltsposten suchen.
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Danach kann die Steuereinheit 170, wie in 7B dargestellt, das Inhaltsvideo 730, das dem von dem Benutzer ausgewählten Inhaltsposten entspricht, auf der Anzeigeeinheit 180 abspielen.
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Ferner kann der virtuelle Kanalerzeugungsknopf 630 auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigt werden.
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Die Steuereinheit 170 kann ansprechend auf eine Anforderung zum Auswählen des virtuellen Kanalerzeugungsknopfs 630 durch den Zeiger 205 eine virtuelle Kanalnummer (# 900), die dem Inhaltsvideo 730 entspricht, erzeugen.
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Die Steuereinheit 170 kann die erzeugte virtuelle Kanalnummer 900 mit einer Zugriffsadresse, die dem Inhaltsvideo 730 entspricht, abgleichen und das Abgleichergebnis in der Speichereinheit 140 speichern.
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Wenn die Steuereinheit 170 anschließend die Anforderung zum Auswählen der virtuellen Kanalnummer 900 empfängt, kann die Steuereinheit 170, wie in 7C dargestellt, auf die Zugriffsadresse, die der virtuellen Kanalnummer 900 entspricht, zugreifen und das Inhaltsvideo 730 auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen.
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Außerdem kann eine virtuelle Kanalanzeige 750 auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigt werden, um anzugeben, dass das aktuell angeschaute Inhaltsvideo 750 ein Video ist, das durch einen virtuellen Kanal bereitgestellt wird.
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Die virtuelle Kanalanzeige 750 kann anzeigen, dass der virtuelle Kanal dem Inhaltsposten entspricht, der durch die Suche des Benutzers gefunden wird.
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Die Anzeigeeinheit 180 kann ferner ein Suchpiktogramm 770 anzeigen. Das Suchpiktogramm 770 kann ein Piktogramm zum Suchen nach Inhalt, der zu dem Inhaltsvideo 730 gehört, während der Wiedergabe des Inhaltsvideos 730 durch den virtuellen Kanal sein.
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Wenn eine Anforderung zum Auswählen des Suchpiktogramms 770 empfangen wird, kann die Steuereinheit 170 ein Sucheingabefenster auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen.
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Während er das Inhaltsvideo 730 des virtuellen Kanals anschaut, kann der Benutzer nach einem weiteren Inhaltsvideo suchen, und kann das gefundene Inhaltsvideo zu dem virtuellen Kanal hinzufügen.
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Wie vorstehend beschrieben, kann der Benutzer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Inhaltsvideo, das durch die Suche des Benutzers gefunden wird, durch einen virtuellen Kanal, der für den Benutzer bestimmt ist, erzeugen. Folglich kann der Benutzer leicht auf ein gewünschtes Inhaltsvideo zugreifen, indem er lediglich die virtuelle Kanalnummer eingibt.
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8A bis 8B stellen eine Anschaureservierungsfunktion für Inhalt, der durch einen virtuellen Kanal bereitgestellt wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
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Bezugnehmend auf 8A zeigt die Steuereinheit 170 ein Rundfunkvideo 810, das der allgemeinen Kanalnummer entspricht, auf der Anzeigeeinheit 180 an.
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Die Steuereinheit 170 kann ein Anschaureservierungs-Popup-Fenster 830 auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen, um eine Anschaureservierung festzulegen, wenn ein Live-Inhaltsvideo, das bei einem virtuellen Kanal registriert ist, zeitlich geplant ist, so dass es nach einer vorgegebenen Zeit wiedergegeben wird.
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Die virtuelle Kanalnummer und der Name des Inhaltsvideos, das der virtuellen Kanalnummer entspricht, können in die EPG-Informationen aufgenommen werden. Wenn mit anderen Worten ein virtueller Kanal erzeugt wird, kann die Steuereinheit 170 eine virtuelle Kanalnummer und ein Inhaltsvideo, das der virtuellen Kanalnummer entspricht, in die EPG-Informationen einfügen.
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Wenn das Inhaltsvideo außerdem ein Live-Video ist, das zeitweise rundgesendet wird, kann die Steuereinheit 170 außerdem eine Sendezeit des entsprechenden Inhaltsvideos in die EPG-Informationen einfügen.
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Insbesondere kann die Steuereinheit 170 im Fall eines Inhaltsvideos mit einer Sendezeit, die festgelegt ist, das Anschaureservierungs-Popup-Fenster 830 für die Anschaureservierung, wie in 8A dargestellt, unter Verwendung einer Sendezeit, die in den EPG-Informationen enthalten ist, anzeigen, bevor die Sendezeit kommt.
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Wenn die Steuereinheit 170 indessen eine Anforderung zum Auswählen eines Anschaureservierungsknopfs 831, der in dem Anschaureservierungs-Popup-Fenster 830 enthalten ist, durch den Zeiger 205 empfängt, kann die Steuereinheit 170 eine Anschaureservierungsfunktion für das zeitweise rundgesendete Live-Inhaltsvideo festlegen.
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Wenn die entsprechende Sendezeit danach kommt, kann die Steuereinheit 170, wie in 8B dargestellt, abhängig von der Einstellung der Anschaureservierungsfunktion während der Wiedergabe des Rundfunkvideos 810 das Live-Inhaltsvideo 850, das zeitweise rundgesendet wird, auf der Anzeigeeinheit 180 wiedergeben.
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Zu diesem Zweck kann die Steuereinheit 170 automatisch eine virtuelle Kanalnummer, die dem Live-Inhaltsvideo 850 entspricht, auswählen. Mit anderen Worten kann die Steuereinheit 170 das Rundfunkvideo 810 durch Wechseln des Kanals in das Inhaltsvideo 850 umschalten.
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Die Steuereinheit 170 kann ferner eine virtuelle Kanalanzeige 870 anzeigen, die angibt, dass das Live-Inhaltsvideo 850, das aktuell angeschaut wird, ein zeitweises Inhaltsvideo 850 ist, während das Live-Inhaltsvideo 850 wiedergegeben wird.
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Außerdem kann die virtuelle Kanalanzeige angeben, dass das aktuell angeschaute Live-Inhaltsvideo 850 ein durch den virtuellen Kanal bereitgestelltes Video ist.
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Wenn die Wiedergabe des Live-Inhaltsvideos 850 beendet ist, kann die Steuereinheit 170 auf der Anzeigeeinheit 180 ein Popup-Fenster 870 zum Anfragen eines Wechsels zu einem vorhergehenden angeschauten Kanal anzeigen.
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Wie vorstehend beschrieben, kann der Benutzer ohne ein komplexes Verfahren schnell ein Inhaltsvideo anschauen, das zeitweise rundgesendet wird und einem Inhaltsposten entspricht, den der Benutzer abonniert.
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9 stellt eine Kanaltabelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
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Eine Kanaltabelle 900 kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob die von dem Benutzer ausgewählte Kanalnummer eine allgemeine Kanalnummer, ein virtueller Kanal oder ein verbotener Kanal ist.
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Die Kanaltabelle 900 kann eine Tabelle sein, die einer Kanalnummer, einem Kanaltyp und einer Kennung entspricht. Die Kanaltabelle 900 kann in den EPG-Informationen enthalten und in der Speichereinheit 140 gespeichert werden.
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Die Kanalnummer stellt eine Nummer dar.
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Der Kanaltyp kann ein Typ zur Bestimmung sein, ob der entsprechende Kanal ein allgemeiner Kanal, ein virtueller Kanal oder ein verbotener Kanal ist.
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Die Kennung kann eine Kennung von Inhalt, welcher der Kanalnummer entspricht, sein.
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Wenn ein Kanal zum Beispiel eine Kanalnummer ‚1‘ hat und der allgemeine Kanal ist, kann eine Programmkennung zur Identifizierung eines Rundfunkprogramms mit der Kanalnummer abgeglichen und gespeichert werden.
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Wenn ein Kanal eine Kanalnummer ‚700‘ hat und der virtuelle Kanal ist, kann eine Zugriffsadresse (URL) für den Zugriff auf den Inhaltsanbieter mit der Kanalnummer abgeglichen und gespeichert werden.
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Wenn ein Kanal eine Kanalnummer ‚2000‘ hat und der verbotene Kanal ist, kann eine verbotene Kanalkennung zur Bestimmung, dass die Kanalnummer die verbotene Kanalnummer ist, mit der Kanalnummer abgeglichen und gespeichert werden.
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Wenn die Kanalnummer in einem allgemeinen Kanaltyp ausgewählt wird, kann die Steuereinheit 170 unter Verwendung der Programmkennung der Kanaltabelle 900 bestimmen, dass die entsprechende Kanalnummer die allgemeine Kanalnummer ist.
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Wenn die Kanalnummer in einem virtuellen Kanaltyp ausgewählt wird, kann die Steuereinheit 170 unter Verwendung der Zugriffsadresse auf die Kanaltabelle 900 bestimmen, dass die entsprechende Kanalnummer die virtuelle Kanalnummer ist.
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Wenn die Kanalnummer in einem verbotenen Kanaltyp ausgewählt wird, kann die Steuereinheit 170 unter Verwendung der verbotenen Kanalkennung bestimmen, dass die entsprechende Kanalnummer die verbotene Kanalnummer ist.
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10 stellt Informationen über einen virtuellen Kanal dar, der in einer elektronischen Programmführung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
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Bezugnehmend auf 10 kann eine elektronische Programmführung 1000 einen allgemeinen Kanalposten 1010 und einen virtuellen Kanalposten 1030 umfassen.
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Der allgemeine Kanalposten 1010 kann Namen von Rundfunkprogrammen umfassen, die der Reihe nach durch einen Kanal mit der allgemeinen Kanalnummer rundgesendet werden sollen.
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Der virtuelle Kanalposten 1030 kann Namen von Inhaltsvideos umfassen, die der Reihe nach durch einen Kanal mit der virtuellen Kanalnummer rundgesendet werden sollen.
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Wenn der virtuelle Kanal erzeugt wird, kann die Steuereinheit 170 die virtuelle Kanalnummer, den Namen des Inhaltsvideos, das der virtuellen Kanalnummer entspricht, und die Sendezeit des Inhaltsvideos in die elektronische Programmführung einfügen.
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In der elektronischen Programmführung können die Informationen über den virtuellen Kanal und die Informationen über den allgemeinen Kanal markiert werden, während sie voneinander unterschieden werden. Zum Beispiel können die Informationen über den virtuellen Kanal und die Informationen über den allgemeinen Kanal durch Symbole, Farben, Hervorhebungen und Texte voneinander unterschieden werden.
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Der Benutzer kann unter Verwendung der elektronischen Programmführung Informationen über den Inhalt, der durch den von dem Benutzer erzeugten virtuellen Kanal bereitgestellt wird, neben dem allgemeinen Kanal auf einen Blick erkennen. Folglich kann die Benutzerfreundlichkeit maximiert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das vorstehend beschriebene Verfahren in der Form eines computerlesbaren Kodes in einem Medium mit einem Programm implementiert werden. Zum Beispiel kann das computerlesbare Aufzeichnungsmedium ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein Direktzugriffspeicher (RAM), ein Compact-Disk-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), ein Magnetband, eine Diskette, eine optische Datenspeichervorrichtung und Ähnliches sein. Ebenso kann das Aufzeichnungsmedium in der Form von Trägerwellen (z.B. Übertragung über das Internet) implementiert werden.
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Folglich sollte die vorstehend beschriebene Anzeigevorrichtung nicht einschränkend ausgelegt werden, sondern nur zu dem veranschaulichenden Zweck betrachtet werden. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung alle derartigen Modifikation abdeckt, sofern sie in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche und ihrer Äquivalente fallen.