DE112021007631T5

DE112021007631T5 - Anzeigevorrichtung und Betriebsverfahren dafür

Info

Publication number: DE112021007631T5
Application number: DE112021007631.0T
Authority: DE
Inventors: Kyungnam BAE; Eunjung Lee; Hyojeong JEONG; Byounghyun SHIN; Jeonghwan KWON
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2021-06-01
Filing date: 2021-06-01
Publication date: 2024-02-22
Also published as: US20240223680A1; WO2022255506A1

Abstract

Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann umfassen: eine Anzeigeeinheit; eine Drahtloskommunikationseinheit, die für eine Drahtloskommunikation mit einem mobilen Endgerät eingerichtet ist; eine externe Geräteschnittstelleneinheit, die so eingerichtet ist, dass sie eine drahtgebundene Verbindung mit dem Router bereitstellt, um drahtlos Benutzerdatagrammprotokoll- (UDP; User Datagram Protocol) Pakete vom mobilen Endgerät zu empfangen; und eine Steuereinheit, die eingerichtet ist zum: Ändern der drahtgebundenen Verbindung mit dem Router in eine drahtlose Verbindung, wenn basierend auf dem vom Router empfangenen UDP-Paket ein Fehlend-Status des UDP-Pakets erkannt wird, und Empfangen des UDP-Pakets vom Router über die Drahtloskommunikationseinheit.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung und insbesondere auf eine Anzeigevorrichtung, die über einen Router Pakete mit einem externen Gerät austauscht.
Stand der Technik
Digitale Fernsehdienste, die drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsnetzwerke nutzen, werden immer häufiger. Digitale Fernsehdienste sind in der Lage, verschiedene Dienste bereitzustellen, die mit den bestehenden analogen Rundfunkdiensten nicht bereitgestellt werden könnten.
Beispielsweise bieten IPTV (Internet Protocol Television), eine Art digitaler TV-Dienst, und Smart-TV-Dienste Interaktivität, die es dem Benutzer ermöglicht, aktiv die Art des anzusehenden Programms und die Sendezeit auszuwählen. IPTV- und Smart-TV-Dienste können auf Grundlage dieser Interaktivität verschiedene Zusatzdienste wie Internetsuche, Home-Shopping und Online-Spiele bereitstellen.
Darüber hinaus können Anzeigevorrichtungen wie aktuelle Digitalfernsehgeräte über einen Router Pakete von einem externen Gerät empfangen. Beispielsweise kann eine Anzeigevorrichtung über einen Router Funktionen wie Bildschirmspiegelung, einen Bildschirmfreigabedienst, bereitstellen.
Bei bestimmten Routern kann es jedoch zu Paketverlusten kommen, wenn drahtlos von einem externen Gerät empfangene Pakete an eine drahtgebundene Anzeigevorrichtung gesendet werden.
Dementsprechend kann es sein, dass Video/Audio auf der Seite der Anzeigevorrichtung unterbrochen oder abgeschnitten wird, was für den Benutzer zu Unannehmlichkeiten beim Betrachten führt.
Offenbarung
Technisches Problem
Der Zweck der vorliegenden Offenbarung besteht darin, Paketverluste in einem Router zu erkennen, der mit einer Anzeigevorrichtung verkabelt ist, und das Verbindungsverfahren zwischen dem Router und der Anzeigevorrichtung zu ändern.
Der Zweck der vorliegenden Offenbarung besteht darin, Paketverluste in einem Router zu erkennen, der mit einer Anzeigevorrichtung verkabelt ist, das Verbindungsverfahren zwischen dem Router und der Anzeigevorrichtung zu ändern und dadurch eine Paketübertragung zwischen dem Router und der Anzeigevorrichtung ohne Unterbrechung durchzuführen.
Technische Lösung
Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann umfassen: eine Anzeigeeinheit; eine Drahtloskommunikationseinheit, die für eine Drahtloskommunikation mit einem mobilen Endgerät eingerichtet ist; eine externe Geräteschnittstelleneinheit, die so eingerichtet ist, dass sie eine drahtgebundene Verbindung mit dem Router bereitstellt, um drahtlos Benutzerdatagrammprotokoll- (UDP; User Datagram Protocol) Pakete vom mobilen Endgerät zu empfangen; und eine Steuereinheit, die eingerichtet ist zum: Ändern der drahtgebundenen Verbindung mit dem Router in eine drahtlose Verbindung, wenn basierend auf dem vom Router empfangenen UDP-Paket ein Fehlend-Status des UDP-Pakets erkannt wird, und Empfangen des UDP-Pakets vom Router über die Drahtloskommunikationseinheit.
Ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung, die drahtgebunden mit einem Router, der drahtlos UDP-Pakete von einem mobilen Endgerät empfängt, verbunden ist, kann umfassen: Empfangen des UDP-Pakets vom Router; Erkennen eines Fehlend-Zustands des UDP-Pakets basierend auf dem empfangenen UDP-Paket; Ändern einer drahtgebundenen Verbindung mit dem Router in eine drahtlose Verbindung, wenn der Fehlend-Status des UDP-Pakets erkannt wird; und Empfangen des UDP-Pakets vom Router über eine Drahtloskommunikationseinheit.
Vorteilhafte Wirkungen
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können, beim Empfang eines Spiegelungsdienstes über einen Router, Video oder Audio ohne Störung oder Unterbrechung angesehen werden.
Selbst wenn ein Problem mit der drahtgebundenen Leistung des Routers auftritt, kann der Benutzer dementsprechend den Bildschirmfreigabedienst ohne sein Wissen empfangen.
Beschreibung der Zeichnungen

1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
2 ist ein Blockdiagramm, das eine Fernsteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
3 ist eine Ansicht, die eine tatsächliche Konfiguration einer Fernsteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
4 ist eine Ansicht der Verwendung einer Fernsteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
5 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines Anzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
6 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
7 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Anzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
8 ist ein Diagramm, das die Struktur eines Headers eines UDP-Pakets gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
9 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zur Bestimmung fehlender UDP-Pakete gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
10 bis 14 sind Diagramme, die ein Verfahren zur Verifizierung einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen.

Bester Modus
Im Folgenden werden Ausführungsformen mit Bezug auf die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die Suffixe „Modul“ und „Einheit“ für Komponenten, die in der folgenden Beschreibung verwendet werden, werden im Hinblick auf eine einfachere Formulierung der Spezifikation zugewiesen oder gemischt und haben für sich genommen keine unverwechselbare Bedeutung oder Rolle.
Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, beispielsweise als eine künstliche Anzeigevorrichtung, die eine Computerunterstützungsfunktion zu einer Rundfunkempfangsfunktion hinzufügt, kann über eine einfach zu verwendende Schnittstelle wie beispielsweise eine Schreibeingabevorrichtung, einen Touchscreen oder eine räumliche Fernsteuerungsvorrichtung verfügen, wenn eine Internetfunktion hinzugefügt wird, während die Rundfunkempfangsfunktion erfüllt wird. Dann ist es mit der Unterstützung einer drahtgebundenen oder drahtlosen Internetfunktion möglich, eine E-Mail-, Webbrowsing-, Banking- oder Spielfunktion beim Zugriff auf das Internet und Computer auszuführen. Um diese verschiedenen Funktionen auszuführen, können standardisierte Allzweck-Betriebssysteme verwendet werden.
Da verschiedene Anwendungen auf einem Allzweck-Betriebssystemkernel frei hinzugefügt oder gelöscht werden können, kann eine hier beschriebene Anzeigevorrichtung dementsprechend beispielsweise verschiedene benutzerfreundliche Funktionen ausführen. Die Anzeigevorrichtung kann im Einzelnen ein Netzwerkfernseher, ein hybrider Rundfunk-Breitband-TV (HBBTV; Hybrid Broadcast Broadband TV), ein Smart-TV, ein Fernseher mit Leuchtdioden (LED), ein Fernseher mit organischen Leuchtdioden (OLED) usw. sein und kann in einigen Fällen auf ein Smartphone angewendet werden.
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 1 kann eine Anzeigevorrichtung 100 eine Rundfunkempfangseinheit 130, eine externe Geräteschnittstelleneinheit 135, eine Speichereinheit 140, eine Benutzerschnittstelleneinheit 150, eine Steuereinheit 170, eine Drahtloskommunikationseinheit 173, eine Anzeigeeinheit 180, eine Audioausgabeeinheit 185 und eine Stromversorgungseinheit 190 umfassen.
Die Rundfunkempfangseinheit 130 kann einen Tuner 131, eine Demodulationseinheit 132 und eine Netzwerkschnittstelleneinheit 133 umfassen.
Der Tuner 131 kann einen bestimmten Rundfunkkanal gemäß einem Kanalauswahlbefehl auswählen. Der Tuner 131 kann Rundfunksignale für den ausgewählten spezifischen Rundfunkkanal empfangen.
Die Demodulationseinheit 132 kann die empfangenen Rundfunksignale in Videosignale, Audiosignale und rundfunkprogrammbezogene Datensignale aufteilen und die aufgeteilten Videosignale, Audiosignale und Datensignale in eine für die Ausgabe verfügbare Form wiederherstellen.
Die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 kann eine Anwendung oder eine Anwendungsliste in einem benachbarten externen Gerät empfangen und an die Steuereinheit 170 oder die Speichereinheit 140 liefern.
Die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 kann einen Verbindungspfad zwischen der Anzeigevorrichtung 100 und einem externen Gerät bereitstellen. Die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 kann zumindest eine von einer Bild- oder Audioausgabe von einem externen Gerät empfangen, das drahtlos oder drahtgebunden mit der Anzeigevorrichtung 100 verbunden ist, und diese an die Steuereinheit 170 liefern. Die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 kann eine Mehrzahl von externen Eingangsanschlüssen umfassen. Die Mehrzahl von externen Eingangsanschlüssen kann einen RGB-Anschluss, zumindest einen hochauflösenden Multimediaschnittstellen- (HDMI; High Definition Multimedia Interface) Anschluss und einen Komponentenanschluss umfassen.
Ein über die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 eingegebenes Bildsignal eines externen Geräts kann über die Anzeigeeinheit 180 ausgegeben werden. Ein über die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 eingegebenes Tonsignal eines externen Geräts kann über die Audioausgabeeinheit 185 ausgegeben werden.
Ein externes Gerät, das an die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 angeschlossen werden kann, kann ein Beistellgerät, ein Blu-ray-Abspielgerät, ein DVD- Abspielgerät, eine Spielekonsole, eine Soundbar, ein Smartphone, ein PC, ein USB- Speicher und ein Heimkinosystem sein, aber das ist nur beispielhaft.
Die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann eine Schnittstelle zum Verbinden der Anzeigevorrichtung 100 mit einem drahtgebundenen/drahtlosen Netzwerk einschließlich des Internetnetzwerks bereitstellen. Die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann Daten an oder von einem anderen Benutzer oder einem anderen elektronischen Gerät über ein Netzwerk, auf das zugegriffen wird, oder über ein anderes Netzwerk, das mit dem Netzwerk, auf das zugegriffen wird, verbunden ist, senden oder empfangen.
Darüber hinaus können einige in der Anzeigevorrichtung 100 gespeicherte Inhaltsdaten an einen Benutzer oder ein elektronisches Gerät gesendet werden, das aus anderen Benutzern oder anderen elektronischen Geräten ausgewählt wird, die in der Anzeigevorrichtung 100 vorregistriert sind.
Die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann über ein Netzwerk, auf das zugegriffen wird, oder über ein anderes Netzwerk, das mit dem Netzwerk, auf das zugegriffen wird, verbunden ist, auf eine vorgegebene Webseite zugreifen. Das heißt, die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann Daten an einen oder von einem entsprechenden Server senden oder empfangen, indem sie über das Netzwerk auf eine vorgegebene Webseite zugreift.
Dann kann die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 Inhalte oder Daten empfangen, die von einem Inhaltsanbieter oder einem Netzwerkbetreiber bereitgestellt werden. Das heißt, die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann Inhalte wie Filme, Werbung, Spiele, VODs und Rundfunksignale, die von einem Inhaltsanbieter oder einem Netzwerkanbieter bereitgestellt werden, über das Netzwerk und damit verbundene Informationen empfangen.
Darüber hinaus kann die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 Firmware-Aktualisierungsinformationen und Aktualisierungsdateien empfangen, die von einem Netzwerkbetreiber bereitgestellt werden, und Daten an einen Internet- oder Inhaltsanbieter oder einen Netzwerkbetreiber senden.
Die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 kann über das Netzwerk eine gewünschte Anwendung aus öffentlich zugänglichen Anwendungen auswählen und empfangen.
Die Speichereinheit 140 kann signalverarbeitete Bild-, Sprach- oder Datensignale speichern, die von einem Programm gespeichert wurden, um jedes Signal in der Steuereinheit 170 verarbeiten und steuern zu können.
Darüber hinaus kann die Speichereinheit 140 eine Funktion zum vorübergehenden Speichern von Bild-, Sprach- oder Datensignalen ausführen, die von der externen Geräteschnittstelleneinheit 135 oder der Netzwerkschnittstelleneinheit 133 ausgegeben werden, und kann über eine Kanalspeicherfunktion Informationen zu einem vorgegebenen Bild speichern.
Die Speichereinheit 140 kann eine Anwendung oder eine Anwendungsliste speichern, die von der externe Geräteschnittstelleneinheit 135 oder der Netzwerkschnittstelleneinheit 133 eingegeben wurde.
Die Anzeigevorrichtung 100 kann in der Speichereinheit 140 gespeicherte Inhaltsdateien (z. B. Videodateien, Standbilddateien, Musikdateien, Dokumentdateien, Anwendungsdateien usw.) wiedergeben und sie einem Benutzer bereitstellen.
Die Benutzerschnittstelleneinheit 150 kann von einem Benutzer eingegebene Signale an die Steuereinheit 170 liefern oder Signale von der Steuereinheit 170 an einen Benutzer liefern. Beispielsweise kann die Benutzerschnittstelleneinheit 150 Steuersignale wie Ein-/Ausschalten, Kanalauswahl und Bildschirmeinstellungen von der Fernsteuerungsvorrichtung 200 empfangen oder verarbeiten oder Steuersignale von der Steuereinheit 170 an die Fernsteuerungsvorrichtung 200 gemäß verschiedenen Kommunikationsverfahren wie etwa Bluetooth, Ultra-Breitband (WB), ZigBee, Funkfrequenz (RF) und IR senden.
Zusätzlich kann die Benutzerschnittstelleneinheit 150 Steuersignale an die Steuereinheit 170 liefern, die von lokalen Tasten (nicht gezeigt) eingegeben werden, wie etwa einer Ein-/Aus-Taste, einer Kanaltaste, einer Lautstärketaste und einer Einstellungstaste.
Bildsignale, die in der Steuereinheit 170 bildverarbeitet werden, können in die Anzeigeeinheit 180 eingegeben und als ein Bild angezeigt werden, das entsprechenden Bildsignalen entspricht. Darüber hinaus können Bildsignale, die in der Steuereinheit 170 bildverarbeitet werden, über die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 an ein externes Ausgabegerät eingegeben werden.
In der Steuereinheit 170 verarbeitete Sprachsignale können an die Audioausgabeeinheit 185 ausgegeben werden. Darüber hinaus können in der Steuereinheit 170 verarbeitete Sprachsignale über die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 in ein externes Ausgabegerät eingegeben werden.
Darüber hinaus kann die Steuereinheit 170 den Gesamtbetrieb in der Anzeigevorrichtung 100 steuern.
Darüber hinaus kann die Steuereinheit 170 die Anzeigevorrichtung 100 durch einen Benutzerbefehl oder eine interne Programmeingabe über die Benutzerschnittstelleneinheit 150 steuern und bei Zugriff auf das Netzwerk eine gewünschte Anwendung oder Anwendungsliste in die Anzeigevorrichtung 100 herunterladen.
Die Steuereinheit 170 kann von einem Benutzer ausgewählte Kanalinformationen zusammen mit verarbeiteten Bild- oder Sprachsignalen über die Anzeigeeinheit 180 oder die Audioausgabeeinheit 185 ausgeben.
Darüber hinaus kann die Steuereinheit 170 gemäß einem über die Benutzerschnittstelleneinheit 150 empfangenen Bildwiedergabebefehl eines externen Geräts Bildsignale oder Sprachsignale eines externen Geräts wie einer Kamera oder eines Camcorders, die über die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 eingegeben werden, über die Anzeigeeinheit 180 oder die Audioausgabeeinheit 185 ausgeben.
Außerdem kann die Steuereinheit 170 die Anzeigeeinheit 180 steuern, dass Bilder angezeigt werden, und steuern, dass Rundfunkbilder, die über den Tuner 131 eingegeben werden, externe Eingabebilder, die über die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 eingegeben werden, Bilder, die über die Netzwerkschnittstelleneinheit eingegeben werden, oder Bilder, die in der Speichereinheit 140 gespeichert werden, auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigt werden. In diesem Fall kann ein auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigtes Bild ein Standbild oder Video sein und kann auch ein 2D-Bild oder ein 3D-Bild sein.
Darüber hinaus kann die Steuereinheit 170 in der Anzeigevorrichtung 100 gespeicherte Inhalte, empfangene Rundfunkinhalte und von außen eingegebene externe Eingabeinhalte wiedergeben, und die Inhalte können in verschiedenen Formaten vorliegen, wie etwa Rundfunkbilder, externe Eingabebilder, Audiodateien, Standbilder, aufgerufene Webbildschirme und Dokumentdateien.
Außerdem kann die Drahtloskommunikationseinheit 173 eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einem externen elektronischen Gerät durchführen. Die Drahtloskommunikationseinheit 173 kann eine Nahbereichskommunikation mit einem externen Gerät durchführen. Zu diesem Zweck kann die Drahtloskommunikationseinheit 173 die Nahbereichskommunikation unterstützen, indem sie zumindest eines von Bluetooth, Funkfrequenzidentifikation (RFID; Radio Frequency Identification), Infrarot Data Association (IrDA), Ultra-Breitband (UWB), ZigBee und Nahbereichskommunikation (NFC; Near Field Communication), Wireless-Fidelity (Wi-Fi), Wi-Fi Direct und Wireless Universal Serial Bus (USB)-Technologien verwendet. Die Drahtloskommunikationseinheit 173 kann Drahtloskommunikation zwischen der Anzeigevorrichtung 100 und einem Drahtloskommunikationssystem, zwischen der Anzeigevorrichtung 100 und einem anderen Anzeigevorrichtung 100 oder zwischen Netzwerken einschließlich der Anzeigevorrichtung 100 und einer anderen Anzeigevorrichtung 100 (oder einem externen Server) über drahtlose Netzwerke unterstützen. Die drahtlosen Netzwerke können drahtlose persönliche Bereichsnetzwerke sein.
Hierbei kann die andere Anzeigevorrichtung 100 ein mobiles Endgerät wie etwa ein tragbares Gerät (z. B. eine Smartwatch, eine Smart-Brille und eine kopfmontierte Anzeige, HMD; Head Mounted Display) oder ein Smartphone sein, das in der Lage ist, Daten mit der Anzeigevorrichtung 100 auszutauschen (oder mit dieser zusammenzuarbeiten). Die Drahtloskommunikationseinheit 173 kann ein kommunikationsfähiges tragbares Gerät in der Nähe der Anzeigevorrichtung 100 erkennen (oder nachweisen). Wenn das erkannte tragbare Gerät ein Gerät ist, das zum Kommunizieren mit der Anzeigevorrichtung 100 authentifiziert ist, kann die Steuereinheit 170 ferner zumindest einen Teil der in der Anzeigevorrichtung 100 verarbeiteten Daten über die Drahtloskommunikationseinheit 173 an das tragbare Gerät übertragen. Dementsprechend kann ein Benutzer des tragbaren Geräts die in der Anzeigevorrichtung 100 verarbeiteten Daten über das tragbare Gerät verwenden.
Die Anzeigeeinheit 180 kann Bildsignale, Datensignale oder Bildschirmanzeige-(OSD; On-Screen-Display) Signale, die in der Steuereinheit 170 verarbeitet werden, oder Bildsignale oder Datensignale, die in der externen Geräteschnittstelleneinheit 135 empfangen werden, in R-, G- und B-Signale umwandeln, um Antriebssignale zu erzeugen.
Darüber hinaus ist die in 1 gezeigte Anzeigevorrichtung 100 nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und daher können einige der gezeigten Komponenten entsprechend der Spezifikation der tatsächlich implementierten Anzeigevorrichtung 100 integriert, hinzugefügt oder weggelassen werden.
Das heißt, bei Bedarf können zwei oder mehr Komponenten in eine Komponente integriert werden oder eine Komponente kann in zwei oder mehr Komponenten aufgeteilt und konfiguriert werden. Darüber hinaus besteht eine von jedem Block ausgeführte Funktion darin, eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, und ihre spezifische Funktionsweise oder Vorrichtung schränkt den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht ein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Anzeigevorrichtung 100 im Gegensatz zu 1 Bilder über die Netzwerkschnittstelleneinheit 133 oder die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 empfangen und diese wiedergeben, ohne den Tuner 131 und die Demodulationseinheit 132 einzubeziehen.
Zum Beispiel kann die Anzeigevorrichtung 100 in ein Bildverarbeitungsgerät wie ein Beistellgerät zum Empfang von Rundfunksignalen oder Inhalten gemäß verschiedenen Netzwerkdiensten und ein Inhaltswiedergabegerät zum Abspielen von Inhalten unterteilt werden, die von dem Bildverarbeitungsgerät eingegeben werden.
In diesem Fall kann ein unten beschriebenes Betriebsverfahren einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von einer der unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Anzeigevorrichtungen, einer Bildverarbeitungsvorrichtung wie etwa dem separaten Beistellgerät, und einem Inhaltswiedergabegerät einschließlich der Anzeigeeinheit 180 und der Audioausgabeeinheit 185 durchgeführt werden.
Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 wird eine Fernsteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
2 ist ein Blockdiagramm, das eine Fernsteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 3 ist eine Ansicht, die eine tatsächliche Konfiguration einer Fernsteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Zunächst kann mit Bezug auf 2 eine Fernsteuerungsvorrichtung 200 eine Fingerabdruckerkennungseinheit 210, eine Drahtloskommunikationseinheit 220, eine Benutzereingabeeinheit 230, eine Sensoreinheit 240, eine Ausgabeeinheit 250, eine Stromversorgungseinheit 260, eine Speichereinheit 270, eine Steuereinheit 280 und eine Tonerfassungseinheit 290 umfassen.
Unter Bezugnahme auf 2 sendet/empfängt die Drahtloskommunikationseinheit 220 Signale an eine/von einer beliebigen Anzeigevorrichtung gemäß den oben erwähnten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Die Fernsteuerungsvorrichtung 200 kann ein Funkfrequenz- (RF) Modul 221 zum Senden/Empfangen von Signalen an eine/von einer Anzeigevorrichtung 100 gemäß den RF-Kommunikationsstandards und ein IR-Modul 223 zum Senden/Empfangen von Signalen an eine/von einer Anzeigevorrichtung 100 gemäß den IR-Kommunikationsstandards umfassen. Darüber hinaus kann die Fernsteuerungsvorrichtung 200 ein Bluetooth-Modul 225 zum Senden/Empfangen von Signalen an die/von der Anzeigevorrichtung 100 gemäß den Bluetooth-Kommunikationsstandards umfassen. Darüber hinaus kann die Fernsteuerungsvorrichtung 200 ein Nahbereichskommunikations-(NFC; Near Field Communication) Modul 227 zum Senden/Empfangen von Signalen an eine/von einer Anzeigevorrichtung 100 gemäß den NFC-Kommunikationsstandards und ein WLAN-Modul 229 zum Senden/Empfangen von Signalen an eine/von einer Anzeigevorrichtung 100 gemäß den Wireless LAN (WLAN)-Kommunikationsstandards umfassen.
Darüber hinaus kann die Fernsteuerungsvorrichtung 200 Signale, die Informationen über eine Bewegung der Fernsteuerungsvorrichtung 200 enthalten, über die Drahtloskommunikationseinheit 220 an die Anzeigevorrichtung 100 senden.
Darüber hinaus kann die Fernsteuerungsvorrichtung 200 von der Anzeigevorrichtung 100 über das RF-Modul 221 übertragene Signale empfangen und bei Bedarf einen Befehl zum Ein-/Ausschalten, zum Kanalwechsel und zur Lautstärkeänderung über das IR-Modul 223 an die Anzeigevorrichtung 100 senden.
Die Benutzereingabeeinheit 230 kann mit einer Tastaturtaste, einem Touchpad oder einem Touchscreen konfiguriert sein. Ein Benutzer kann die Benutzereingabeeinheit 230 manipulieren, um einen Befehl in Bezug auf die Anzeigevorrichtung 100 in die Fernsteuerungsvorrichtung 200 einzugeben. Wenn die Benutzereingabeeinheit 230 eine Hardkey-Taste umfasst, kann ein Benutzer einen Befehl in Bezug auf die Anzeigevorrichtung 100 in die Fernsteuerungsvorrichtung 200 durch die Druckbetätigung der Hardkey-Taste eingeben. Dies wird anhand von 3 beschrieben.
Unter Bezugnahme auf 3 kann die Fernsteuerungsvorrichtung 200 eine Mehrzahl von Tasten umfassen. Die Mehrzahl von Tasten kann eine Fingerabdruckerkennungstaste 212, eine Ein-/Aus-Taste 231, eine Startbildschirm-Taste 232, eine Live-Taste 233, eine externe Eingabetaste 234, eine Sprachanpassungstaste 235, eine Spracherkennungstaste 236, eine Kanalwechseltaste 237, eine Markierungstaste 238 und eine Zurück-Taste 239 umfassen.
Die Fingerabdruckerkennungstaste 212 kann eine Taste zum Erkennen des Fingerabdrucks eines Benutzers sein. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Fingerabdruckerkennungstaste 212 einen Druckvorgang ausführen und einen Druckvorgang und einen Fingerabdruckerkennungsvorgang empfangen. Die Einschalttaste 231 kann eine Taste zum Ein-/Ausschalten der Anzeigevorrichtung 100 sein. Die Startbildschirm-Taste 232 kann eine Taste zum Wechseln zum Startbildschirm der Anzeigevorrichtung 100 sein. Die Live-Taste 233 kann eine Taste zum Anzeigen von Live-Übertragungsprogrammen sein. Die externe Eingabetaste 234 kann eine Taste zum Empfangen einer externen Eingabe sein, die mit der Anzeigevorrichtung 100 verbunden ist. Die Spracheinstellungstaste 235 kann eine Taste zum Anpassen der Höhe einer von der Anzeigevorrichtung 100 ausgegebenen Lautstärke sein. Die Spracherkennungstaste 236 kann eine Schaltfläche zum Empfangen der Stimme des Benutzers und zum Erkennen der empfangenen Stimme sein. Die Kanalwechseltaste 237 kann eine Taste zum Empfangen von Rundfunksignalen eines bestimmten Rundfunkkanals sein. Die Markierungstaste 238 kann eine Schaltfläche zum Auswählen einer bestimmten Funktion sein und die Zurück-Schaltfläche 239 kann eine Schaltfläche zum Zurückkehren zu einem vorherigen Bildschirm sein.
Wiederum wird 2 erläutert.
Wenn die Benutzereingabeeinheit 230 einen Touchscreen umfasst, kann ein Benutzer eine Softkey-Taste des Touchscreens berühren, um einen Befehl in Bezug auf die Anzeigevorrichtung 100 in die Fernsteuerungsvorrichtung 200 einzugeben. Darüber hinaus kann die Benutzereingabeeinheit 230 verschiedene Arten von Eingabemitteln umfassen, die von einem Benutzer manipuliert werden, beispielsweise eine Scroll-Taste und eine Drehknopf-Taste, und diese Ausführungsform schränkt den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht ein.
Die Sensoreinheit 240 kann einen Gyrosensor 241 oder einen Beschleunigungssensor 243 umfassen und der Gyrosensor 241 kann Informationen über eine Bewegung der Fernsteuerungsvorrichtung 200 erfassen.
Beispielsweise kann der Gyrosensor 241 Informationen über einen Betrieb der Fernsteuerungsvorrichtung 200 auf der Grundlage der x-, y- und z-Achsen erfassen, und der Beschleunigungssensor 243 kann Informationen über eine Bewegungsgeschwindigkeit der Fernsteuerungsvorrichtung 200 erfassen. Darüber hinaus kann die Fernsteuerungsvorrichtung 200 ferner einen Abstandsmesssensor umfassen und einen Abstand in Bezug auf die Anzeigeeinheit 180 der Anzeigevorrichtung 100 erfassen.
Die Ausgabeeinheit 250 kann Bild- oder Sprachsignale als Reaktion auf eine Manipulation der Benutzereingabeeinheit 230 oder Bild- oder Sprachsignale entsprechend den von der Anzeigevorrichtung 100 gesendeten Signalen ausgeben. Ein Benutzer kann erkennen, ob die Benutzereingabeeinheit 230 manipuliert wird oder die Anzeigevorrichtung 100 über die Ausgabeeinheit 250 gesteuert wird.
Beispielsweise kann die Ausgabeeinheit 250 ein LED-Modul 251 zum Blinken, ein Vibrationsmodul 253 zum Erzeugen von Vibration, ein Tonausgabemodul 255 zum Ausgeben von Ton oder ein Anzeigemodul 257 zum Ausgeben eines Bildes umfassen, wenn die Benutzereingabeeinheit 230 manipuliert wird oder Signale über die Drahtloskommunikationseinheit 220 an die/von der Anzeigevorrichtung 100 gesendet/empfangen werden.
Darüber hinaus versorgt die Stromversorgungseinheit 260 die Fernsteuerungsvorrichtung 200 mit Strom und stoppt die Stromversorgung, wenn sich die Fernsteuerungsvorrichtung 200 eine vorgegebene Zeit lang nicht bewegt, sodass eine Stromverschwendung verringert werden kann. Die Stromversorgungseinheit 260 kann die Stromversorgung wiederaufnehmen, wenn eine vorgegebene Taste an der Fernsteuerungsvorrichtung 200 betätigt wird.
Die Speichereinheit 270 kann verschiedene Arten von Programmen und Anwendungsdaten speichern, die für die Steuerung oder den Betrieb der Fernsteuerungsvorrichtung 200 erforderlich sind. Wenn die Fernsteuerungsvorrichtung 200 Signale drahtlos über die Anzeigevorrichtung 100 und das RF-Modul 221 sendet/empfängt, senden/empfangen die Fernsteuerungsvorrichtung 200 und die Anzeigevorrichtung 100 Signale über ein vorgegebenes Frequenzband.
Die Steuereinheit 280 der Fernsteuerungsvorrichtung 200 kann in der Speichereinheit 270 Informationen über ein Frequenzband zum Senden/Empfangen von Signalen an die/von der mit der Fernsteuerungsvorrichtung 200 gekoppelten Anzeigevorrichtung 100 speichern und darauf verweisen.
Die Steuereinheit 280 steuert allgemeine Angelegenheiten mit Bezug auf die Steuerung der Fernsteuerungsvorrichtung 200. Die Steuereinheit 280 kann ein Signal, das einer vorbestimmten Tastenbetätigung der Benutzereingabeeinheit 230 entspricht, oder ein Signal, das einer Bewegung der Fernsteuerungsvorrichtung 200 entspricht, die von der Sensoreinheit 240 erfasst wurde, über die Drahtloskommunikationseinheit 220 an die Anzeigevorrichtung 100 senden.
Zusätzlich kann die Tonerfassungseinheit 290 der Fernsteuerungsvorrichtung 200 Sprache erhalten.
Die Tonerfassungseinheit 290 kann zumindest ein Mikrofon umfassen und Sprache über das Mikrofon 291 erhalten.
Als nächstes wird 4 erläutert.
4 ist eine Ansicht einer Verwendung einer Fernsteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
4(a) zeigt, dass ein Zeiger 205, der der Fernsteuerungsvorrichtung 200 entspricht, auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigt wird.
Ein Benutzer kann die Fernsteuerungsvorrichtung 200 vertikal oder horizontal bewegen oder drehen. Der auf der Anzeigeeinheit 180 der Anzeigevorrichtung 100 angezeigte Zeiger 205 entspricht einer Bewegung der Fernsteuerungsvorrichtung 200. Da der entsprechende Zeiger 205 gemäß einer Bewegung in einem 3D-Raum bewegt und angezeigt wird, wie in der Zeichnung dargestellt, kann die Fernsteuerungsvorrichtung 200 als eine räumliche Fernsteuerungsvorrichtung bezeichnet werden.
4(b) veranschaulicht, dass, wenn ein Benutzer die Fernsteuerungsvorrichtung 200 bewegt, der auf der Anzeigeeinheit 180 der Anzeigevorrichtung 100 angezeigte Zeiger 205 entsprechend der Bewegung der Fernsteuerungsvorrichtung 200 nach links bewegt wird.
Informationen über eine durch einen Sensor der Fernsteuerungsvorrichtung 200 erfasste Bewegung der Fernsteuerungsvorrichtung 200 werden an die Anzeigevorrichtung 100 gesendet. Die Anzeigevorrichtung 100 kann aus den Informationen über die Bewegung die Koordinaten des Zeigers 205 der Fernsteuerungsvorrichtung 200 berechnen. Die Anzeigevorrichtung 100 kann den Zeiger 205 entsprechend den berechneten Koordinaten anzeigen.
4(c) zeigt, dass ein Benutzer die Fernsteuerung 200 von der Anzeigeeinheit 180 wegbewegt, während eine bestimmte Taste in der Fernsteuerungsvorrichtung 200 gedrückt wird. Somit kann ein dem Zeiger 205 entsprechender Auswahlbereich in der Anzeigeeinheit 180 herangezoomt und vergrößert dargestellt werden.
Wenn andererseits ein Benutzer die Fernsteuerungsvorrichtung 200 nahe an die Anzeigeeinheit 180 bewegt, kann ein Auswahlbereich in der Anzeigeeinheit 180, der dem Zeiger 205 entspricht, herausgezoomt und verkleinert angezeigt werden.
Wenn andererseits die Fernsteuerungsvorrichtung 200 von der Anzeigeeinheit 180 wegbewegt wird, kann ein Auswahlbereich herausgezoomt werden, und wenn die Fernsteuerungsvorrichtung 200 näher an die Anzeigeeinheit 180 bewegt wird, kann ein Auswahlbereich herangezoomt werden.
Wenn außerdem eine bestimmte Taste in der Fernsteuerung 200 gedrückt wird, kann die Erkennung einer vertikalen oder horizontalen Bewegung ausgeschlossen werden. Das heißt, wenn die Fernsteuerungsvorrichtung 200 von der Anzeigeeinheit 180 weg oder näher an diese heranbewegt wird, kann die Aufwärts-, Abwärts-, Links- oder Rechtsbewegung nicht erkannt werden, sondern nur die Vor- und Zurückbewegung. Während eine bestimmte Taste in der Fernsteuerungsvorrichtung 200 nicht gedrückt wird, wird nur der Zeiger 205 entsprechend der Bewegung der Fernsteuerungsvorrichtung 200 nach oben, unten, links oder rechts bewegt.
Darüber hinaus kann die Bewegungsgeschwindigkeit oder Bewegungsrichtung des Zeigers 205 der Bewegungsgeschwindigkeit oder Bewegungsrichtung der Fernsteuerungsvorrichtung 200 entsprechen.
Darüber hinaus bezieht sich ein Zeiger in dieser Beschreibung auf ein Objekt, das auf der Anzeigeeinheit 180 als Reaktion auf eine Betätigung der Fernsteuerungsvorrichtung 200 angezeigt wird. Dementsprechend sind neben einer Pfeilform, die in der Zeichnung als der Zeiger 205 angezeigt wird, auch verschiedene Formen von Objekten möglich. Das obige Konzept umfasst beispielsweise einen Punkt, einen Cursor, eine Eingabeaufforderung und einen dicken Umriss. Dann kann der Zeiger 205 entsprechend einem Punkt einer horizontalen Achse und einer vertikalen Achse auf der Anzeigeeinheit 180 angezeigt werden und kann auch entsprechend einer Mehrzahl von Punkten, beispielsweise einer Linie und einer Fläche, angezeigt werden.
5 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines Anzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
Bezugnehmend auf 5 kann das Anzeigesystem 5 eine Anzeigevorrichtung 100, ein mobiles Endgerät 500 und einen Router (Access Point, AP) 50 umfassen.
Das mobile Endgerät 500 und die Anzeigevorrichtung 100 können einen Bildschirmfreigabedienst bereitstellen.
Das mobile Endgerät 500 kann Bilddaten des Bildes, das das mobile Endgerät 500 anzeigt, an die Anzeigevorrichtung 100 senden, und die Anzeigevorrichtung 100 kann das vom mobilen Endgerät 500 angezeigte Bild basierend auf den empfangenen Bilddaten anzeigen.
Das mobile Endgerät 500 kann als ein Quellgerät bezeichnet werden, da es Bilder bereitstellt, und die Anzeigevorrichtung 100 kann als Senkengerät bezeichnet werden, da es Bilder empfängt.
Der Router 50 kann die IP-Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 500 und der Anzeigevorrichtung 100 weiterleiten.
Der Router 50 kann das dynamische Host-Konfigurationsprotokoll (DHCP; Dynamic Host Configuration Protocol) unterstützen und weist dem mobilen Endgerät 500 oder der Anzeigevorrichtung 100, die mit dem Router 50 verbunden ist, eine IP-Adresse zu.
Der Router 50 kann das vom mobilen Endgerät 500 empfangene Paket drahtlos an den Router 50 senden. Der Router 50 kann das empfangene Paket an die Anzeigevorrichtung 100 weiterleiten.
Das mobile Endgerät 500 und der Router 50 können Drahtloskommunikation miteinander durchführen. Beispielsweise können das mobile Endgerät 500 und der Router 50 eine Drahtloskommunikation über den Wi-Fi-Standard durchführen.
Zu diesem Zweck kann das mobile Endgerät 500 mit einem Wi-Fi-Modul ausgestattet sein.
Der Router 50 kann Pakete drahtgebunden oder drahtlos mit der Anzeigevorrichtung 100 austauschen.
Wenn der Router 50 eine Drahtloskommunikation mit der Anzeigevorrichtung 100 durchführt, kann der verwendete Drahtloskommunikationsstandard der Wi-Fi-Standard sein.
Die Anzeigevorrichtung 100 kann je nach Netzwerkumgebung drahtgebunden oder drahtlos mit dem Router 50 kommunizieren.
Die Anzeigevorrichtung 100 ist drahtgebunden mit dem Router 50 verbunden, und wenn ein Paketverlust vom Router 50 auftritt, kann das Kommunikationsverfahren mit dem Router 50 von drahtgebunden auf drahtlos umgestellt werden. Dies wird später beschrieben.
6 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines mobilen Endgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Das mobile Endgerät 500 umfasst einen Projektor, ein Mobiltelefon, ein Smartphone, einen Desktop-Computer, einen Laptop, ein digitales Rundfunkterminal, persönliche digitale Assistenten (PDA), einen tragbaren Multimedia-Player (PMP), ein Navigationsgerät, einen Tablet-PC, ein tragbares Gerät und ein Beistellgerät (STB; Set-Top Box). Es kann als ein feststehendes Gerät oder als ein bewegliches Gerät implementiert werden, z. B. als ein DMB-Empfänger, Radio oder Desktop-Computer.
Unter Bezugnahme auf 6 kann das mobile Endgerät 500 eine Kommunikationsschaltung 510, eine Eingabeeinheit 520, einen Speicher 530, eine Anzeige 540 und einen Prozessor 590 umfassen.
Die Kommunikationsschaltung 510 kann Daten mit externen Geräten wie anderen mobilen Endgeräten oder Servern unter Verwendung drahtgebundener oder drahtloser Kommunikationstechnologie senden und empfangen.
Die Kommunikationsschaltung 510 umfasst GSM (Global System for Mobile Communication; globales System zur Mobilkommunikation), CDMA (Code Division Multi Access; Codemultiplex), LTE (Long Term Evolution; Langzeitevolution), 5G, WLAN (Wireless LAN; drahtloses LAN), Wi-Fi (Wireless-Fidelity) und Bluetooth. Die Kommunikation kann über einen der folgenden Kommunikationsstandards erfolgen: Funkfrequenzidentifikation (RFID; Radio Frequency Identification), Infrarot Data Association (IrDA), ZigBee und Nahfeldkommunikation (NFC; Near Field Communication).
Die Eingabeeinheit 520 kann eine Kamera zum Eingeben eines Videosignals, ein Mikrofon zum Empfangen eines Audiosignals und eine Benutzereingabeeinheit zum Empfangen von Informationen vom Benutzer umfassen.
Hierbei kann die Kamera oder das Mikrofon als ein Sensor behandelt werden und das von der Kamera oder dem Mikrofon erhaltene Signal kann als Erfassungsdaten oder Sensorinformationen bezeichnet werden.
Der Speicher 530 kann verschiedene Software und Daten speichern, die sich auf den Betrieb des mobilen Endgeräts 100 beziehen.
Die Anzeige 540 kann ein von außen empfangenes Bildsignal anzeigen.
Der Prozessor 590 kann den Gesamtbetrieb des mobilen Endgeräts 100 steuern.
Wenn eine Verbindung mit einem externen Gerät erforderlich ist, um einen Betrieb des mobilen Endgeräts 100 durchzuführen, kann der Prozessor 590 ein Steuersignal erzeugen, um das externe Gerät zu steuern und das erzeugte Steuersignal an das externe Gerät zu senden.
Der Prozessor 590 kann Absichtsinformationen bezüglich der Benutzereingabe erhalten und die Anfrage des Benutzers basierend auf den erhaltenen Absichtsinformationen bestimmen.
Der Prozessor 590 kann zumindest einige der Komponenten des mobilen Endgeräts 100 steuern, um ein im Speicher 170 gespeichertes Anwendungsprogramm auszuführen.
Der Prozessor 590 kann zwei oder mehr der im mobilen Endgerät 100 enthaltenen Komponenten in Kombination miteinander betreiben, um das Anwendungsprogramm auszuführen.
Als nächstes wird mit Bezug auf 7 ein Verfahren zum Betreiben eines Anzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
7 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Anzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
Insbesondere kann 7 eine Ausführungsform sein, in der das mobile Endgerät 500 und die Anzeigevorrichtung 100 einen Bildschirmfreigabedienst über den Router 50 bereitstellen.
Der Bildschirmfreigabedienst kann als ein Spiegelungsdienst bezeichnet werden.
Im Folgenden kann der Router 50 ein Gerät sein, das gleichzeitig drahtgebundene und drahtlose Kommunikation unterstützt.
Bezugnehmend auf 7 empfängt der Router 50 drahtlos ein Benutzerdatagrammprotokoll- (UDP; User Datagram Protocol) Paket vom mobilen Endgerät 500 (S701).
Das UDP-Paket kann ein Paket sein, das Bilddaten darstellt, die das mobile Endgerät 500 über die Anzeige 540 anzeigt.
Der Router 50 kann UDP-Pakete vom mobilen Endgerät 500 unter Verwendung des Echtzeittransportprotokolls (RTP; Real-Time Transport Protocol) empfangen.
Die Steuereinheit 170 der Anzeigevorrichtung 100 empfängt drahtgebunden ein UDP-Paket vom Router 50 über die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 (S703).
In einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung 100 drahtgebunden oder drahtlos mit dem Router 50 verbunden sein.
Die Anzeigevorrichtung 100 kann über die externe Geräteschnittstelleneinheit 135 drahtgebunden mit dem Router 50 verbunden sein.
Der Benutzer kann die Anzeigevorrichtung 100 grundsätzlich so einstellen, dass sie drahtgebunden mit dem Router 50 verbunden ist.
Die Steuereinheit 170 der Anzeigevorrichtung 100 bestimmt, ob ein fehlendes UDP-Paket aufgetreten ist (S705).
Die Steuereinheit 170 kann in Echtzeit einen Zustand erkennen, in dem ein UDP-Paket vom Router 50 fehlt.
In einer Ausführungsform kann die Steuereinheit 170 den Fehlend-Status eines UDP-Pakets anhand der im UDP-Paket enthaltenen Informationen bestimmen.
Insbesondere kann die Steuereinheit 170 die im UDP-Paket enthaltene Sequenznummer verwenden, um zu bestimmen, ob ein UDP-Paket verpasst wurde.
Dies wird anhand der 8 und 9 erläutert.
8 ist ein Diagramm, das die Struktur eines Headers eines UDP-Pakets gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, und 9 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zur Bestimmung fehlender UDP-Pakete gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf 8 ist der Header eines UDP-Pakets dargestellt, das der Router 50 drahtgebunden über RTP an die Anzeigevorrichtung 100 sendet.
Der Header des UDP-Pakets kann eine Sequenznummer enthalten. Die Sequenznummer hat eine Größe von 16 Bit und kann die Reihenfolge des UDP-Pakets angeben.
Die Sequenznummer kann entsprechend der Übertragungsreihenfolge des UDP-Pakets erhöht werden.
Die Steuereinheit 170 kann eine Sequenznummer erhalten, indem sie UDP-Pakete analysiert, die sequenziell gesendet werden.
Wenn die im Header des UDP-Pakets enthaltene Sequenznummer nicht sequenziell erhöht wird und fehlt, kann die Steuereinheit 170 bestimmen, dass ein Verlust des UDP-Pakets aufgetreten ist.
Wenn beispielsweise ein oder mehrere UDP-Pakete erzeugt werden, deren Sequenznummern nicht in der richtigen Reihenfolge sind, kann die Steuereinheit 170 bestimmen, dass das UDP-Paket fehlt.
Unter Bezugnahme auf 9 kann, wenn kein UDP-Paket fehlt, die Sequenznummer des von der Anzeigevorrichtung 100 empfangenen Pakets sequenziell um 1 von 1 auf 10 erhöht werden.
Wenn die Sequenznummer des UDP-Pakets nicht sequenziell ansteigt und einige Sequenznummern fehlen, kann die Steuereinheit 170 bestimmen, dass das UDP-Paket fehlt.
Zum Beispiel bestimmt, wie in 9 gezeigt, wenn Sequenznummern 3, 4, 5 und 6 unter den Sequenznummern 1 bis 10 fehlen, die Steuereinheit 170, dass ein UDP-Paket verpasst wurde.
Wenn zwei oder mehr aufeinanderfolgende Sequenznummern fehlen, kann die Steuereinheit 170 bestimmen, dass ein UDP-Paket ausgelassen wurde. Dies ist jedoch nur ein Beispiel und die Steuereinheit 170 kann bestimmen, dass ein UDP-Paket ausgelassen wurde, wenn eine oder mehrere aufeinanderfolgende Sequenznummern weggelassen wurden.
Wiederum wird 7 beschrieben.
Wenn bestimmt wird, dass ein UDP-Paket verpasst wurde, fordert die Steuereinheit 170 der Anzeigevorrichtung 100 drahtlose Verbindungsinformationen des Routers 50 über die Drahtloskommunikationseinheit 173 vom mobilen Endgerät 500 an (S707).
Wenn ein UDP-Paket fehlt, kann die Steuereinheit 170 drahtlose Verbindungsinformationen des Routers 50 vom mobilen Endgerät 500 anfordern, um den drahtgebundenen Verbindungszustand mit dem Router 50 in einen drahtlosen Verbindungszustand zu ändern.
Dies liegt daran, dass das mobile Endgerät 500 und der Router 50 drahtlos miteinander verbunden sind, sodass das mobile Endgerät 500 die drahtlosen Verbindungsinformationen des Routers 50 speichert.
In einer Ausführungsform können drahtlose Verbindungsinformationen eine Dienstsatzkennung (SSID; Service Set Identifier) und ein Passwort umfassen.
Die SSID kann eine Identifikationsinformation sein, die das Netzwerk kennzeichnet, und das Passwort kann eine Information für den Zugriff auf das drahtlose Netzwerk des Routers 50 sein.
Die Steuereinheit 170 kann unter Verwendung des in der drahtlosen Kommunikationseinheit 173 enthaltenen Nahbereichskommunikationsmoduls Informationen zur drahtlosen Verbindung vom mobilen Endgerät 500 anfordern.
Das Nahbereichskommunikationsmodul kann ein Bluetooth-Modul sein, aber dies ist nur ein Beispiel.
Die Steuereinheit 170 der Anzeigevorrichtung 100 empfängt drahtlose Verbindungsinformationen des Routers 50 vom mobilen Endgerät 500 als Reaktion auf die an das mobile Endgerät 500 gesendete Anfrage (S709).
Die Steuereinheit 170 der Anzeigevorrichtung 100 stellt unter Verwendung der empfangenen drahtlosen Verbindungsinformationen des Routers 50 eine drahtlose Verbindung mit dem Router 50 her (S711).
Das heißt, wenn die Steuereinheit 170 erkennt, dass ein UDP-Paket fehlt, kann sie die drahtgebundene Verbindung mit dem Router 50 auf eine drahtlose Verbindung umstellen.
Die Steuereinheit 170 kann die drahtgebundene Verbindung mit dem Router 50 unter Verwendung der drahtlosen Verbindungsinformationen in eine drahtlose Verbindung ändern.
Die Steuereinheit 170 kann versuchen, unter Verwendung der in den drahtlosen Verbindungsinformationen enthaltenen SSID auf den Router 50 zuzugreifen und mithilfe eines Passworts eine Verbindung mit dem Router 50 herzustellen.
In einer anderen Ausführungsform kann die Steuereinheit 170, wenn sie erkennt, dass ein UDP-Paket fehlt, versuchen, eine drahtlose Verbindung zum Router 50 unter Verwendung des Gerätebereitstellungsprotokolls (DPP; Device Provisioning Protocol) ohne drahtlose Verbindungsinformationen herzustellen.
Das Gerätebereitstellungsprotokoll kann ein Verfahren zum Aufbau einer drahtlosen Verbindung mit dem Router 50 ohne Netzwerkkennwort sein. Das Gerätebereitstellungsprotokoll kann auch als das bekannte Wi-Fi-Easy-Connect-Protokoll bezeichnet werden.
Nachdem die Anzeigevorrichtung 100 und der Router 50 drahtlos verbunden sind, empfängt der Router 50 drahtlos ein UDP-Paket (S713) und sendet das empfangene UDP-Paket drahtlos an die Anzeigevorrichtung 100 (S715).
Das heißt, um zu verhindern, dass UDP-Pakete fehlen, kann die Anzeigevorrichtung 100 die Verbindung mit dem Router 50 auf ein drahtloses Verfahren umstellen und UDP-Pakete empfangen.
Daher kann die Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sofort eine drahtlose Verbindung mit dem Router 50 herstellen, selbst wenn während der drahtgebundenen Verbindung mit dem Router 50 ein fehlendes UDP-Paket erkannt wird.
Dementsprechend kann ein zusätzlicher Verlust von UDP-Paketen verhindert werden, wodurch Bildstörungen oder Audiounterbrechungen in der Anzeigevorrichtung 100 verringert werden.
Der Benutzer kann sich beim Empfang des Spiegelungsdienstes ohne große Unannehmlichkeiten auf das Ansehen von Videos konzentrieren.
Die Steuereinheit 170 der Anzeigevorrichtung 100 bestimmt, ob der Spiegelungsvorgang beendet ist (S717), und wenn der Spiegelungsvorgang beendet ist, stellt sie erneut eine drahtgebundene Verbindung mit dem Router 50 her (S719).
Die Steuereinheit 170 kann einen Befehl zum Beenden des Spiegelungsvorgangs zwischen der Anzeigevorrichtung 100 und dem mobilen Endgerät 500 von der Fernsteuerungsvorrichtung 200 oder dem mobilen Endgerät 500 empfangen.
Wenn die Steuereinheit 170 einen Befehl zum Beenden des Spiegelungsvorgangs empfängt, kann sie bestimmen, dass der Spiegelungsvorgang beendet wurde.
Wenn die Spiegelung beendet ist, kann die Steuereinheit 170 die drahtlose Verbindung mit dem Router 50 auf eine drahtgebundene Verbindung umstellen. Das heißt, die Steuereinheit 170 kann eine Nachricht an den Router 50 übermitteln, um die drahtlose Verbindung mit dem Router 50 zu beenden.
Die Anzeigevorrichtung 100 kann eine Nachricht an den Router 50 senden, um die drahtlose Verbindung zu beenden und die drahtgebundene Verbindung erneut zu aktivieren.
Dementsprechend kann die Anzeigevorrichtung 100 die drahtlose Verbindung mit dem Router 50 beenden und die drahtgebundene Verbindung wiederherstellen.
10 bis 14 sind Diagramme, die ein Verfahren zur Verifizierung einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen.
Unter Bezugnahme auf 10 sind ein mobiles Endgerät 500, ein Router 50 und ein Anzeigevorrichtung 100 dargestellt.
In 10 wird davon ausgegangen, dass das mobile Endgerät 500 drahtlos mit dem Router 50 verbunden ist und die Anzeigevorrichtung 100 und der Router 50 drahtgebunden verbunden sind.
Darüber hinaus unterstützt der Router 50 das dynamische Host-Konfigurationsprotokoll (DHCP; Dynamic Host Configuration Protocol) und kann einem mit dem Router 50 verbundenen Host eine IP-Adresse zuweisen.
Darüber hinaus wird in 10 davon ausgegangen, dass das mobile Endgerät 500 drahtlos ein zufälliges UDP-Paket an den Router 50 sendet und der Router 50 ein Gerät ist, das das empfangene UDP-Paket verpasst.
Wenn der Router 50 in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein UDP-Paket verpasst, kann die Anzeigevorrichtung 100 die drahtgebundene Verbindung mit dem Router 50 auf eine drahtlose Verbindung umstellen.
Wenn es sich bei der der Anzeigevorrichtung 100 zugewiesenen IP-Adresse um eine Adresse handelt, die eine drahtgebundene Verbindung angibt, kann eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angewendet worden sein, und wenn es sich bei der der Anzeigevorrichtung 100 zugewiesenen IP-Adresse um eine Adresse handelt, die eine drahtlose Verbindung angibt, kann eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung möglicherweise nicht angewendet worden sein.
Unter Bezugnahme auf 11 kann die Anzeigevorrichtung 100 beispielsweise Netzwerkverbindungsinformationen 1100 auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen.
Die Netzwerkverbindungsinformationen 1100 können Informationen über die IP-Adresse und die DHCP-Servereinstellung umfassen.
Wenn es sich bei der in den Netzwerkverbindungsinformationen 1100 enthaltenen IP-Adresse um eine Adresse handelt, die eine drahtgebundene Verbindung kennzeichnet, kann bestätigt werden, dass die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht auf die Anzeigevorrichtung 100 angewendet wurde.
Wie in 12 gezeigt, kann, wenn die in den Netzwerkverbindungsinformationen 1200 enthaltene IP-Adresse eine Adresse ist, die eine drahtlose Verbindung kennzeichnet, bestätigt werden, dass die Anzeigevorrichtung 100 die drahtgebundene Verbindung in eine drahtlose Verbindung umgewandelt hat.
Das heißt, wenn die Anzeigevorrichtung 100 ein fehlendes UDP-Paket vom Router 50 erkennt, kann es die Verbindung mit dem Router 50 von einer drahtgebundenen Verbindung auf eine drahtlose Verbindung umstellen.
Die Anzeigevorrichtung 100 kann die drahtgebundene Verbindung mit dem Router 50 in eine drahtlose Verbindung umwandeln und dann Netzwerkverbindungsinformationen 1200 einschließlich einer IP-Adresse, die die drahtlose Verbindung kennzeichnet, auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen.
Die Anzeigevorrichtung 100 kann einen Befehl empfangen, der die Anzeige von Netzwerkverbindungsinformationen 1200 von der Fernsteuerungsvorrichtung 200 anfordert.
Als weiteres Beispiel kann der Verbindungsstatus zwischen der Anzeigevorrichtung 100 und dem Router 50 über ein Netzwerkeinstellungsmenü oder eine Nachricht bestätigt werden, die auf der Anzeigevorrichtung 100 angezeigt wird.
Wenn beispielsweise die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht auf die Anzeigevorrichtung 100 angewendet wird, kann ein Netzwerkeinstellungsmenü 1300 angezeigt werden, das Informationen enthält, die darauf hinweisen, dass der Router 50 und die Anzeigevorrichtung 100 drahtgebunden verbunden sind.
Wenn eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auf die Anzeigevorrichtung 100 angewendet wird, kann die Anzeigevorrichtung 100 ein Netzwerkeinstellungsmenü 1400 auf der Anzeigeeinheit 180 anzeigen, das angibt, dass die Anzeigevorrichtung 100 drahtlos mit dem Router 50 verbunden ist.
Der Benutzer kann über das Netzwerkeinstellungsmenü überprüfen, ob die Anzeigevorrichtung 100 die Verbindung mit dem Router 50 auf eine drahtlose Verbindung umgestellt hat.
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das oben beschriebene Verfahren als prozessorlesbarer Code auf einem Programmaufzeichnungsmedium implementiert werden. Beispiele für Medien, die der Prozessor lesen kann, sind ROM, RAM, CD-ROM, Magnetband, Diskette und optische Datenspeichergeräte.
Die oben beschriebene Anzeigevorrichtung ist nicht auf die Konfiguration und das Verfahren der oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und die Ausführungsformen können durch selektives Kombinieren aller oder eines Teils jeder Ausführungsform eingerichtet werden, so dass verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können.

Claims

Anzeigevorrichtung, die drahtgebunden mit einem Router verbunden ist, umfassend: eine Anzeigeeinheit; eine Drahtloskommunikationseinheit, die für eine Drahtloskommunikation mit einem mobilen Endgerät eingerichtet ist; eine externe Geräteschnittstelleneinheit, die so eingerichtet ist, dass sie eine drahtgebundene Verbindung mit dem Router bereitstellt, um drahtlos Benutzerdatagrammprotokoll- (UDP; User Datagram Protocol) Pakete vom mobilen Endgerät zu empfangen; und eine Steuereinheit, die eingerichtet ist zum: Ändern der drahtgebundenen Verbindung mit dem Router in eine drahtlose Verbindung, wenn basierend auf dem vom Router empfangenen UDP-Paket ein Fehlend-Status des UDP-Pakets erkannt wird, und Empfangen des UDP-Pakets vom Router über die Drahtloskommunikationseinheit.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit weiterhin dazu eingerichtet ist, auf der Anzeigeeinheit eine IP-Adresse anzuzeigen, die angibt, dass die drahtlose Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Router hergestellt wurde.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit weiterhin dazu eingerichtet ist, auf der Anzeigeeinheit eine Nachricht anzuzeigen, die angibt, dass eine drahtlose Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Router hergestellt wurde.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit weiterhin dazu eingerichtet ist, ein Fehlen des UDP-Pakets basierend auf einer im UDP-Paket enthaltenen Sequenznummer zu erkennen.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Steuereinheit weiterhin eingerichtet ist zum: Erhalten der Sequenznummer jedes sequenziell empfangenen UDP-Pakets und, wenn die erhaltene Sequenznummer nicht sequenziell ansteigt, Bestimmen, dass ein Fehlend-Status des UDP-Pakets erkannt wird.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das UDP-Paket Bilddaten oder Audiodaten zur Spiegelung mit dem mobilen Endgerät enthält, wobei die Steuereinheit weiterhin dazu eingerichtet ist, die drahtlose Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Router erneut auf die drahtgebundene Verbindung zu ändern, wenn die Spiegelung beendet ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit weiterhin eingerichtet ist zum: Anfordern von drahtlosen Verbindungsinformationen des Routers vom mobilen Endgerät über die Drahtloskommunikationseinheit, Empfangen der drahtlosen Verbindungsinformationen vom mobilen Endgerät und Durchführen der drahtlosen Verbindung mit dem Router basierend auf den empfangenen Drahtlosverbindungsinformationen.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, wobei die drahtlosen Verbindungsinformationen eine Dienstsatzkennung und ein Passwort umfassen.
Verfahren zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung, die drahtgebunden mit einem Router, der drahtlos UDP-Pakete von einem mobilen Endgerät empfängt, verbunden ist, umfassend: Empfangen des UDP-Pakets vom Router; Erkennen eines Fehlend-Zustands des UDP-Pakets basierend auf dem empfangenen UDP-Paket; Ändern einer drahtgebundenen Verbindung mit dem Router in eine drahtlose Verbindung, wenn der Fehlend-Status des UDP-Pakets erkannt wird; und Empfangen des UDP-Pakets vom Router über eine Drahtloskommunikationseinheit.
Verfahren nach Anspruch 9, weiterhin umfassend: Anzeigen einer IP-Adresse, die angibt, dass die drahtlose Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Router hergestellt wurde, durch die Anzeigevorrichtung.
Verfahren nach Anspruch 9, weiterhin umfassend: Anzeigen einer Nachricht, die angibt, dass eine drahtlose Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Router hergestellt wurde, auf einer Anzeigeeinheit.
Verfahren nach Anspruch 9, weiterhin umfassend: Erkennen eines Fehlens des UDP-Pakets basierend auf einer im UDP-Paket enthaltenen Sequenznummer.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Erkennungsschritt umfasst: Erhalten der Sequenznummer jedes sequenziell empfangenen UDP-Pakets und, wenn die erhaltene Sequenznummer nicht sequenziell ansteigt, Bestimmen, dass ein Fehlend-Status des UDP-Pakets erkannt wird.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das UDP-Paket Bilddaten oder Audiodaten zur Spiegelung mit dem mobilen Endgerät enthält, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: erneute Änderung der drahtlosen Verbindung zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Router in eine drahtgebundene Verbindung, wenn die Spiegelung beendet ist.
Verfahren nach Anspruch 9, weiterhin umfassend: Anfordern von drahtlosen Verbindungsinformationen des Routers vom mobilen Endgerät über die Drahtloskommunikationseinheit, wobei der Schritt des erneuten Änderns umfasst: Empfangen der drahtlosen Verbindungsinformationen vom mobilen Endgerät und Durchführen der drahtlosen Verbindung mit dem Router basierend auf den empfangenen Drahtlosverbindungsinformationen.