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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Simulationsvorrichtung, ein Pressensystem, ein Simulationsverfahren, ein Programm und ein Speichermedium.
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Technischer Hintergrund
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In jüngster Zeit werden Tandem-Pressenlinien beispielsweise bei der Umformung von Automobilkarosserien und ähnlichem eingesetzt. In einer Tandem-Pressenlinie sind mehrere Pressvorrichtungen nebeneinander installiert und es ist eine Zuführvorrichtung (Transportvorrichtung) zum Transport eines Werkstücks zwischen den einzelnen Pressvorrichtungen vorgesehen.
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Zur Herstellung eines Gesenks, das auf einer Pressvorrichtung montiert wird, wird im Allgemeinen eine Interferenzkurve verwendet, mit der der Benutzer das Vorhandensein von Interferenzen bestätigen kann. Eine Interferenzkurve ist eine Ortskurve, die durch Subtraktion der Pressenhub-Ortskurve von der Ortskurve der Zuführvorrichtung erhalten wird und aus der Ortskurve der Zuführvorrichtung und der Hub-Ortskurve der Pressenvorrichtung abgeleitet werden kann.
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Bei einer mechanischen Pressvorrichtung, bei der die Bewegungen festgelegt sind, werden für jede Bewegung Interferenzkurven abgeleitet, die die Beziehung zwischen den Pressvorrichtungen und der Zuführvorrichtung darstellen, und das Gesenk ist konstruiert, um die Zufuhr nicht zu beinträchtigen, indem das Gesenk so konstruiert wird, dass es im Inneren der Interferenzkurve gehalten werden kann.
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Da die Vorrichtungen jedoch aufgrund von Servo-Pressvorrichtungen und Servo-Zuführvorrichtungen mit einer Freibewegungsfunktionalität ausgestattet sind, müssen die Freibewegungsortskurven nun vom Benutzer erstellt werden. Durch das Vorsehen einer Funktion zur Ausgabe von Ortskurvendaten mit einem Simulationswerkzeug, das freie Bewegungen erzeugt, kann der Benutzer einen Interferenzbestätigungsprozess auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben durchführen, indem er die Interferenzkurve aus den Ortskurvendaten erstellen kann.
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Dokumente zum Stand der Technik
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Referenzen
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Patentdokument Nr. 1: Offengelegtes
japanisches Patent Nr. 2005-211935
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Zusammenfassung der Erfindung
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Obwohl es möglich ist, die Ortskurvendaten selbst dann zu erstellen, wenn sich eine Bewegung durch die Verwendung des Simulationswerkzeugs geändert hat, ist es schwierig geworden, Interferenzen zu bestätigen, da die Bewegungen aufgrund der verschiedenen Arten von Zuführvorrichtungen komplex geworden sind.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer Simulationsvorrichtung, mit der eine Interferenzbestätigung leicht durchgeführt werden kann, sowie eines Pressensystems, eines Simulationsverfahrens, eines Programms und eines Speichermediums.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Eine Simulationsvorrichtung nach einer ersten Erfindung weist eine Simulationseinheit und eine Erfassungseinheit auf. Die Simulationseinheit simuliert die Betriebsvorgänge von Pressvorrichtungen zur Durchführung des Pressens eines Werkstücks und den Betriebsvorgang einer Transportvorrichtung zum Transportieren des Werkstücks zwischen den Pressvorrichtungen. Die Erfassungseinheit erfasst aus einer Simulation eine Ortskurve mehrerer vorbestimmter Positionen in der Breitenrichtung der Transportvorrichtung.
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Ein Pressensystem nach einer zweiten Erfindung ist mit Pressvorrichtungen, einer Transportvorrichtung und einer Simulationsvorrichtung versehen. Die Pressvorrichtungen führen das Pressen eines Werkstücks aus. Die Transportvorrichtung transportiert das Werkstück zwischen den Pressvorrichtungen. Die Simulationsvorrichtung weist eine Simulationseinheit und eine Erfassungseinheit auf. Die Simulationseinheit simuliert die Betriebsvorgänge der Pressvorrichtungen und den Betriebsvorgang der Transportvorrichtung. Die Erfassungseinheit erfasst aus der Simulation eine Ortskurve mehrerer vorbestimmter Positionen in der Breitenrichtung der Transportvorrichtung.
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Ein Simulationsverfahren nach einer dritten Erfindung ist mit einem Simulationsschritt und einem Erfassungsschritt versehen. Der Simulationsschritt enthält das Simulieren der Betriebsvorgänge von Pressvorrichtungen zur Durchführung des Pressens eines Werkstücks und die Betriebsvorgänge einer Transportvorrichtung zum Transport des Werkstücks zwischen den Pressvorrichtungen. Der Erfassungsschritt enthält das Erfassen einer Ortskurve mehrerer vorbestimmter Positionen in einer Breitenrichtung der Transportvorrichtung aus einer Simulation.
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Ein Programm nach einer vierten Erfindung ist ein Programm, das einen Computer veranlasst, einen Simulationsschritt und einen Erfassungsschritt auszuführen. Der Simulationsschritt enthält das Simulieren von Betriebsvorgängen von Pressvorrichtungen zum Durchführen des Pressens eines Werkstücks und von Betriebsvorgängen einer Transportvorrichtung zum Transportieren des Werkstücks zwischen den Pressvorrichtungen. Der Erfassungsschritt enthält das Erfassen einer Ortskurve mehrerer vorbestimmter Positionen in einer Breitenrichtung der Transportvorrichtung aus einer Simulation.
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Wirkungen der Erfindung
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Nach der vorliegenden Erfindung kann eine Simulationsvorrichtung, mit der die Interferenzbestätigung leicht durchgeführt werden kann, sowie ein Pressensystem, ein Simulationsverfahren, ein Programm und ein Speichermedium vorgesehen werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht eines Pressensystems einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist ein Steuerblock des Pressensystems von 1.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Zuführvorrichtung aus 1.
- 4 ist ein Blockdiagramm eines Aufbaus der Simulationsvorrichtung aus 1.
- 5(a) ist ein Funktionsblock einer Eingabevorrichtung der Simulationsvorrichtung in 4, 5(b) ist ein Funktionsblock einer GPU der Simulationsvorrichtung in 4 und 5(c) ist ein Funktionsblock einer Rechenvorrichtung der Simulationsvorrichtung in 4.
- 6(a) ist eine perspektivische Ansicht der Ortskurven einer Transportstange, wenn die Transportstange parallel zur Breitenrichtung angeordnet wird, wenn das Werkstück in der Zuführvorrichtung von 3 bewegt wird, und 6(b) ist eine Seitenansicht, betrachtet in Breitenrichtung von 6(a).
- 7(a) ist eine perspektivische Ansicht der Ortskurven einer Transportstange, während die Transportstange gekippt wird, wenn das Werkstück in der Zuführvorrichtung von 3 bewegt wird, und 7(b) ist eine Seitenansicht in der Breitenrichtung von 7(a).
- 8 ist eine Tabelle mit Transportbewegungen und Kippbewegungen (Neigungsbewegungen) der Zuführvorrichtung aus 3.
- 9 zeigt einen Anzeigebildschirm einer Anzeigevorrichtung, die auf einer Transportbewegungseinstelleinheit in der Simulationsvorrichtung von 4 basiert.
- 10(a) stellt einen Anzeigebildschirm der Anzeigevorrichtung auf der Grundlage der Kippbewegungseinstelleinheit in der Simulationsvorrichtung von 4 dar, 10(b) ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines ersten Kippwinkels, der in 10(a) gezeigt ist, 10(c) ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines zweiten Kippwinkels, der in 10(b) gezeigt ist, 10(d) ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines dritten Kippwinkels, der in 10(c) gezeigt ist.
- 11 ist ein Ablaufdiagramm eines Betriebsvorgangs zur Ausgabe von Ortskurvendaten, bei dem die Simulationsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird.
- 12(a), (b) und (c) sind Diagramme zur Erläuterung der Überprüfung eines Gesenks durch die Simulationsvorrichtung.
- 13 zeigt ein Beispiel für eine dreidimensionale Ortskurvenanzeige, die auf der Ausgabe der Simulationsvorrichtung von 4 basiert.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Ein Pressensystem der vorliegenden Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
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< Aufbau>
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( Überblick über das Pressensystem 1)
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1 ist eine schematische Ansicht eines Aufbaus eines Pressensystems 1 einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung.
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Das Pressensystem 1 der vorliegenden Ausführungsform ist mit einer Pressenlinie 2 und einer Simulationsvorrichtung 3 versehen. Die Pressenlinie 2 führt das Pressen in jedem Schritt durch und transportiert zwischen den einzelnen Schritten ein Werkstück W. Die Simulationsvorrichtung 3 führt Simulationen für die Betriebsvorgänge der Pressenlinie 2 durch. Die Transportrichtung des Werkstücks W wird als X dargestellt.
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Die Pressenlinie 2 ist eine Tandem-Pressenlinie und ist mit einer Pressenliniensteuervorrichtung 4, mehreren Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c (die als Pressvorrichtungen 5 bezeichnet werden, wenn nicht zwischen den Pressvorrichtungen unterschieden wird) und mehreren Zuführvorrichtungen 6a, 6b (die als Zuführvorrichtungen 6 bezeichnet werden, wenn nicht zwischen den Zuführvorrichtungen unterschieden wird) versehen.
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(Pressenliniensteuervorrichtung 4)
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2 ist ein Steuerblock des Pressensystems 1.
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Die Pressenliniensteuervorrichtung 4 weist eine Liniensynchronisationssteuervorrichtung 41, eine Betriebsvorgangsdatenspeichervorrichtung 42, eine Pressensteuervorrichtung 43 und eine Zuführsteuervorrichtung 44 auf. Die Liniensynchronisationssteuervorrichtung 41 synchronisiert die Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und die Zuführvorrichtungen 6a, 6b in der Pressenlinie 2. Die Betriebsvorgangsdatenspeichervorrichtung 42 speichert mehrere Bewegungen der Pressvorrichtungen 5 und der Zuführvorrichtungen 6. Die Pressensteuervorrichtung 43 steuert die Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c. Konkret treibt die Pressensteuervorrichtung 43 einen Servomotor 54 an, indem sie Befehle an einen Servoverstärker 53 zur Steuerung des Pressens überträgt.
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Die Zuführsteuervorrichtung 44 steuert die Zuführvorrichtungen 6a, 6b. Konkret bewirkt die Zuführsteuervorrichtung 44 durch Übertragung von Befehlen an einen Servoverstärker 71, dass die Servomotoren 70 angetrieben werden, so dass ein Werkstück W zwischen den Pressvorrichtungen 5 transportiert wird.
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Wenn eine in der Betriebsvorgangsdatenspeichervorrichtung 42 gespeicherte vorbestimmte Bewegung von einem Arbeiter ausgewählt wird, steuert die Pressensteuervorrichtung 43 die Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c so, dass sie mit den ausgewählten vorbestimmten Bewegungen betrieben werden, und die Zuführsteuervorrichtung 44 steuert die Zuführvorrichtungen 6a, 6b so, dass sie mit den ausgewählten vorbestimmten Bewegungen betrieben werden.
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(Pressvorrichtungen 5)
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Jede der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c weist einen Schlitten 51, eine Einspannvorrichtung 52, den Servoverstärker 53, den Servomotor 54 und einen Positionserfassungsgeber 55 auf, wie in 1 und 2 dargestellt. Ein Obergesenk 7a ist an der Unterseite des Schlittens 51 angebracht. Ein Untergesenk 7b ist an der Oberseite der Einspannvorrichtung 52 platziert. Durch den Antrieb des Servomotors 54 bewegt sich der Schlitten 51 relativ zur Einspannvorrichtung 52 auf und ab und es wird ein Pressen zwischen dem Obergesenk 7a und dem Untergesenk 7b durchgeführt.
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Der Servoverstärker 53 treibt den Servomotor 54 entsprechend den Befehlen der Pressensteuervorrichtung 43 an. Der Positionserfassungsgeber 55 erfasst die Position des Servomotors 54 und gibt eine Rückmeldung über die Position an die Pressensteuervorrichtung 43. Der Servoverstärker 53, der Servomotor 54 und der Positionserfassungsgeber 55 der Pressvorrichtungen 5b und 5c werden in 2 weggelassen. Wenn in jeder der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c mehrere Servomotoren vorhanden sind, werden außerdem der Servomotor 54, der Servoverstärker 53 und der Positionserfassungsgeber 55 gemeinsam als mehrere Vorrichtungen angezeigt.
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( Zuführvorrichtungen)
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Die Aufbauformen der Zuführvorrichtung 6a und der Zuführvorrichtung 6b sind gleich und die Zuführvorrichtungen werden am Beispiel der Zuführvorrichtung 6a erläutert. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Zuführvorrichtung 6a. In 3 ist die Breitenrichtung Y senkrecht zur Transportrichtung X dargestellt, und die linke Richtung, die der Transportrichtung X zugewandt ist, ist YL, und die rechte Richtung, die der Transportrichtung X zugewandt ist, ist YR.
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Die Zuführvorrichtung 6a weist einen Schlittenmechanismus 61 und eine Armstützeinheit 62, eine Dreheinheit 63, einen ersten Arm 64, eine Auszieh-/Zusammenzieheinheit 65, einen zweiten Arm 66, eine Dreheinheit 67, eine Transportstange 68 und eine Dreheinheit 69 auf.
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Der Schlittenmechanismus 61 ist zwischen der Pressvorrichtung 5a und der Pressvorrichtung 5b angeordnet. Der Schlittenmechanismus 61 weist eine Kugelumlaufspindel 611, eine Führung 612 und einen Servomotor 70a auf. Die Kugelumlaufspindel 611 erstreckt sich entlang der Transportrichtung X und von der Pressvorrichtung 5a zur Pressvorrichtung 5b. Die Führung 612 weist eine zylindrische Form auf und ist parallel zur Kugelumlaufspindel 611 und unterhalb der Kugelumlaufspindel 611 angeordnet. Der Servomotor 70a ist über eine Geschwindigkeitsreduziervorrichtung o.ä. mit einem Ende der Kugelumlaufspindel 611 verbunden und dreht die Kugelumlaufspindel 611.
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Die Armstützeinheit 62 ist ein kastenförmiges Element und stützt drehbar den ersten Arm 64. Ein Paar von Auf- und Abwärtsblöcken 621 sind auf einer Seitenfläche in der linken Richtung YL-Seite der Armstützeinheit 62 vorgesehen. Im oberen Block 621 wird ein Durchgangsloch in Transportrichtung X ausgebildet und die Innenfläche des Durchgangslochs wird schraubenförmig ausgebildet. Die Kugelgewindespindel 611 wird durch die Durchgangsbohrung des oberen Blocks 621 eingeführt und auf der Innenseite der Durchgangsbohrung an die Schraubenform geschraubt. Zusätzlich wird im unteren Block 621 ein Durchgangsloch entlang der Transportrichtung X gebildet und die Führung 612 durch dieses Durchgangsloch eingeführt. Wenn sich die Kugelumlaufspindel 611 aufgrund der Drehung des Servomotors 70a dreht, kann sich die Armstützeinheit 62 unter Führung der Führung 612 (siehe Pfeil A1) in Transportrichtung X zur vorgeschalteten oder nachgeschalteten Seite bewegen.
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Die Dreheinheit 63 ist in der Armstützeinheit 62 vorgesehen und dreht den ersten Arm 64. Die Dreheinheit 63 weist den Servomotor 70b und eine nicht dargestellte Geschwindigkeitsreduziereinheit auf. Der Servomotor 70b ist in der Armstützeinheit 62 fixiert. Der Servomotor 70b ist so angeordnet, dass sich seine Antriebswelle in der rechten Richtung YR erstreckt.
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Der erste Arm 64 ist über die Geschwindigkeitsreduziereinheit an einem oberen Endteil des ersten Arms 64 an der Antriebswelle des Servomotors 70b befestigt. Der erste Arm 64 dreht sich um eine Mittelachse C1 (siehe Pfeil A2), die sich in der Breitenrichtung Y erstreckt.
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Der erste Arm 64 ist eingerichtet, um sich ausziehen und zusammenziehen zu können, und weist einen hohlen ersten Abschnitt 641 und einen hohlen zweiten Abschnitt 642. Der obere Endteil des ersten Abschnitts 641 ist über die Geschwindigkeitsreduziereinheit an der Antriebswelle des Servomotors 70b befestigt. Der untere Endteil des ersten Abschnitts 641 wird in den oberen Endteil des zweiten Abschnitts 642 eingepasst.
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Die Auszieh-/Zusammenzieheinheit 65 ist im ersten Arm 64 vorgesehen und zieht den ersten Arm 64 aus und ein. Die Auszieh-/Zusammenzieheinheit 65 weist eine Kugelumlaufspindel 651, einen Servomotor 70c und eine Passmutter 652 auf. Die Kugelumlaufspindel 651 ist in Längsrichtung des ersten Arms 64 im Inneren des ersten Arms 64 angeordnet. Die Kugelumlaufspindel 651 ist angeordnet, um sich zwischen dem ersten Abschnitt 641 und dem zweiten Abschnitt 642 zu kreuzen. Der Servomotor 70c ist an der Innenseite des ersten Abschnitts 641 befestigt. Die Antriebswelle des Servomotors 70c ist über eine Geschwindigkeitsreduziereinheit mit der Kugelumlaufspindel 651 gekoppelt. Die Passmutter 652 wird an der Innenseite des zweiten Abschnitts 642 befestigt, so dass sich ein Durchgangsloch der Passmutter 652 entlang der Längsrichtung des ersten Arms 64 erstreckt. Die Kugelumlaufspindel 651 wird durch die Durchgangsbohrung der Passmutter 652 eingeführt und die Kugelumlaufspindel 651 bildet einen Gewindeeingriff mit einer an der Innenfläche der Durchgangsbohrung ausgebildeten Schraubenform.
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Wenn sich die Kugelumlaufspindel 651 durch den Antrieb des Servomotors 70c dreht, bewegen sich folglich die Passmutter 652 und der zweite Abschnitt 642 relativ zum ersten Abschnitt 641 und der erste Arm 64 kann aus- und eingezogen werden (siehe Pfeil A3).
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Der zweite Arm 66 ist entlang der Längsrichtung des ersten Arms 64 am unteren Ende des ersten Arms 64 angeordnet. Die Längsrichtung des zweiten Arms 66 stimmt mit der Längsrichtung des ersten Arms 64 überein.
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Die Dreheinheit 67 ist im zweiten Abschnitt 642 des ersten Arms 64 vorgesehen und dreht den zweiten Arm 66. Die Dreheinheit 67 weist den Servomotor 70d und eine nicht dargestellte Geschwindigkeitsreduziereinheit auf. Der Servomotor 70d ist an der Innenseite des zweiten Abschnitts 642 befestigt. Der Servomotor 70d ist so angeordnet, dass seine Antriebswelle der Längsrichtung des ersten Arms 64 folgt und sich die Antriebswelle nach unten erstreckt.
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Der zweite Arm 66 ist über die Geschwindigkeitsreduziereinheit am oberen Ende des zweiten Arms 66 an der Antriebswelle des Servomotors 70d befestigt. Der zweite Arm 66 kann sich um seine Längsrichtung als Mittelachse C2 drehen (siehe Pfeil A4).
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Die Transportstange 68 ist in Breitenrichtung Y am unteren Ende des zweiten Arms 66 angeordnet. An der Transportstange 68 sind Haltewerkzeuge 80 zum Halten des Werkstücks W abnehmbar angebracht. Die Transportstange 68 weist eine Kopplungseinheit 681, eine linke Stange 682, eine rechte Stange 683 und eine Stangendreheinheit 684 auf. Die Kopplungseinheit 681 wird an das untere Ende des zweiten Arms 66 gekoppelt. Die linke Stange 682 ist drehbar an der Seite in die linke Richtung YL der Kopplungseinheit 681 angebracht. Die rechte Stange 683 ist drehbar an der Seite in rechte Richtung YR der Kopplungseinheit 681 angebracht. Die linke Stange 682 und die rechte Stange 683 sind mit einer Kopplungswelle 685 gekoppelt. Die Längsrichtungen der linken Stange 682, der rechten Stange 683 und der Kopplungswelle 685 drehen um eine Mittelachse C3.
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Die Stangendreheinheit 684 ist innerhalb der Kopplungseinheit 681 angeordnet und weist einen Servomotor 70e und eine Drehgeschwindigkeitsreduziereinheit auf. Die Antriebswelle des Servomotors 70e kämmt über die Geschwindigkeitsreduziereinheit mit der Schraubenform des Umfangs der Kopplungswelle 685 ein. Die Kopplungswelle 685 dreht sich aufgrund der Drehung des Servomotors 70e und der linken Stange 682 und der rechten Stange 683, die mit der Kopplungswelle 685 verbunden sind, drehen sich ebenfalls (siehe Pfeil A5).
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Die Dreheinheit 69 ist im zweiten Arm 66 vorgesehen. Die Kopplungseinheit 681 der Transportstange 68 ist an einem unteren Endteil des zweiten Arms 66 drehbar gekoppelt, so dass sie sich um eine Mittelachse C4, die sich in Richtung der Transportrichtung X erstreckt, drehen kann. Die Dreheinheit 69 weist einen Servomotor 70f und eine Geschwindigkeitsreduziereinheit auf. Die Antriebswelle des Servomotors 70f ist über die Geschwindigkeitsreduziereinheit am oberen Endteil der Kopplungseinheit 681 befestigt. Die Transportstange 68 dreht sich, bedingt durch den Antrieb des Servomotors 70f, um die in Transportrichtung X verlaufende Mittelachse C4.
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Wie im Blockdiagramm von 2 dargestellt, weist die Zuführvorrichtung 6a die Servomotoren 70 (genauer gesagt die Servomotoren 70a-70f, die zusammen als Servomotoren 70 bezeichnet werden), den Servoverstärker 71 und einen Positionserfassungsgeber 72 auf. Der Servoverstärker 71 treibt die Servomotoren 54 entsprechend den Befehlen der Zuführsteuervorrichtung 44 an. Der Positionserfassungsgeber 72 erfasst die Positionen der Servomotoren 70 und gibt eine Rückmeldung über die Positionen zurück an die Zuführsteuervorrichtung 44. Insbesondere ist für jeden Servomotor 70a-70f ein Servoverstärker und ein Positionserfassungsgeber vorgesehen. Der Servoverstärker 71, der Servomotor 70 und der Positionserfassungsgeber 72 für die Zuführvorrichtung 6b sind in 2 weggelassen.
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(Simulationsvorrichtung)
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4 ist ein Blockdiagramm eines Aufbaus der Simulationsvorrichtung 3. Die Simulationsvorrichtung 3 weist eine Workstation 31, eine Eingabevorrichtung 32, eine Anzeigevorrichtung 33 und eine Kommunikationsvorrichtung 34 auf. Die Workstation 31 führt Simulationen der Pressenlinie 2 durch und erfasst die Koordinaten von festgelegten vorgegebenen Positionen.
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Die Eingabevorrichtung 32 enthält beispielsweise eine Tastatur und eine Maus, und ein Arbeiter gibt verschiedene Einstellungen ein, während er die Anzeigevorrichtung 33 betrachtet.
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5(a) ist ein Funktionsblock der Eingabevorrichtung 32. Die Eingabevorrichtung 32 weist eine Transportstangenauswahleinheit 321, eine Bewegungseinstelleinheit 320 und eine Abtastzeiteinstelleinheit 324. Die Transportstangenauswahleinheit 321 wählt die gewünschte Transportstange 68 aus mehreren Typen von gespeicherten Transportstangen 68 aus.
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Die Bewegungsstellungseinheit 320 stellt die Bewegungen der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und der Zuführvorrichtungen 6a, 6b ein. Die Bewegungseinstelleinheit 320 weist eine Transportbewegungseinstelleinheit 322 und eine Kippbewegungseinstelleinheit 323 auf. Die Transportbewegungseinstelleinheit 322 stellt die Transportbewegungen ein, die Änderungen der Positionen der Transportstangen 68 der Zuführvorrichtungen 6a, 6b sind. Die Kippbewegungseinstelleinheit 323 stellt die Kippbewegungen ein, die Änderungen der Neigungen der Transportstangen 68 der Zuführvorrichtungen 6a, 6b sind. Die Neigungen der Transportstangen 68 werden entsprechend der Drehposition in Richtung des Pfeils A4, der Drehposition in Richtung des Pfeils A5 und der Drehposition in Richtung des Pfeils A6 eingestellt. Die Abtastzeiteinstelleinheit 324 stellt die Abtastzeiten bei der Durchführung einer Simulation ein. Die Simulationen werden zu jeder eingestellten Abtastzeit durchgeführt. Das heißt, wenn die Abtastzeit auf 3 ms eingestellt ist, werden die Zustände bei jeweils 3 ms simuliert.
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Die in 4 dargestellte Anzeigevorrichtung 33 ist z.B. ein Monitor o.ä. und zeigt die Ortskurven der linken Endposition, der Mittelposition und der rechten Endposition der Transportstange 68 an. Die Kommunikationsvorrichtung 34 überträgt zu jedem Abtastzeitpunkt die Daten der Positionskoordinaten der linken Endposition, der Mittelposition und der rechten Endposition der Transportstange 68 an eine externe Vorrichtung.
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(Workstation 31)
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Wie in 4 dargestellt, weist die Workstation 31 eine 3D-Grafikkarte 35, eine Rechenvorrichtung 36, einen Hauptspeicher 37, eine Primärspeichervorrichtung 38 und einen Systembus 39 auf. Die 3D-Grafikkarte 35 weist eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) 35a und ein Video-RAM (VRAM) 35b auf und führt dreidimensionale Bildberechnungsoperationen und Koordinatenberechnungen eines dreidimensionalen Modells und ähnliches aus.
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Wie im Funktionsblock von 5(b) dargestellt, weist die GPU 35a eine Transportstangeneinstelleinheit 351, eine Koordinatenerfassungspositionseinstelleinheit 352 und eine Simulationseinheit 353 auf. Die Transportstangeneinstelleinheit 351 führt in einem Simulationsraum Einstellungen für die Befestigung des mit der Transportstangenauswahleinheit 321 der Eingabevorrichtung 32 ausgewählten Transportstangentyps 68 am unteren Ende des zweiten Arms 66 der Zuführvorrichtungen 6a, 6b durch. Die Koordinatenerfassungspositionseinstelleinheit 352 stellt die linke Endposition, die Mittelposition und die rechte Endposition in der Breitenrichtung Y der eingestellten Transportstange 68 ein. Die Simulationseinheit 353 verwendet die mit der Eingabevorrichtung 32 ausgewählte Transportstange 68, um Simulationen von Betriebsvorgängen der Pressenlinie 2 mit den eingestellten Bewegungen der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und der Zuführvorrichtungen 6a, 6b und der Neigung der Transportstange 68 durchzuführen.
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Die Recheneinheit 36 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder ähnliches und weist eine Koordinatenerfassungseinheit 361, wie im Funktionsblockdiagramm in 5(c) dargestellt, auf. Die Koordinatenerfassungseinheit 361 erfasst die Koordinaten der linken Endposition, die Koordinaten der Mittelposition und die Koordinaten der rechten Endposition der Transportstange 68 aus der von der Simulationseinheit 353 durchgeführten Simulation für jede mit der Abtastzeiteinstelleinheit 324 eingestellte Abtastzeit.
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Ein Hauptspeicher 37 ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) oder ähnliches. Die primäre Speichervorrichtung 38 ist ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ähnliches und speichert die mehreren Typen der Transportstange 68, die ausgewählt werden können, vorher eingestellte Bewegungen der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und vorher eingestellte Bewegungen der Zuführvorrichtungen 6a, 6b.
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Der Systembus 39 verbindet die 3D-Grafikkarte 35, die Rechenvorrichtung 36, den Hauptspeicher 37 und die primäre Speichervorrichtung 38.
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(Ortskurve der Transportstange 68)
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Bei der Erläuterung des Transports des von der Transportstange 68 in einem Zustand parallel zur Breitenrichtung Y gehaltenen Werkstücks W zwischen den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c transportiert die Transportstange 68 der Zuführvorrichtung 6a das Werkstück W, während sie den durch eine doppelgestrichelte Kettenlinie dargestellte geometrische Ortskurve T zeichnet.
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Eine Ortskurve Ta oberhalb der Ortskurve T ist die Ortskurve des Vorlaufs, wenn das Werkstück W aus der vorgeschalteten Pressvorrichtung 5a entnommen und zur nachgeschalteten Pressvorrichtung 5b transportiert wird. Eine Ortskurve Tb unterhalb des Ortskurve T ist der Ortskurve des Rücklaufs bei der Bewegung zum Werkstück W in der vorgeschalteten Pressvorrichtung 5a hin, nachdem das Werkstück W auf das Untergesenk 7b der nachgeschalteten Pressvorrichtung 5b gelegt wurde.
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6(a) ist eine perspektivische Ansicht der Ortskurven der Transportstange 68, während sie parallel zur Breitenrichtung Y angeordnet ist, wenn das Werkstück W bewegt wird. 6(b) ist eine Seitenansicht, wenn 6(a) entlang der Breitenrichtung Y betrachtet wird. Wenn die Transportstange 68 parallel zur Breitenrichtung Y angeordnet ist, bewegen sich die linke Endposition P1, die Mittelposition P2 und die rechte Endposition P3 der Transportstange 68 alle entlang der Ortskurve in gleiche Höhe. Wie in 6(b) dargestellt, stimmen daher die Ortskurve T1 der linken Endposition P1, die Ortskurve T2 der Mittelposition P2 und die Ortskurve T3 der rechten Endposition P3 in der Seitenansicht überein. Die vorrückenden Ortskurven der Ortskurven T1, T2 und T3 werden jeweils durch Ta1, Ta2 und Ta3 und die rückkehrenden Ortskurven jeweils durch Tb1, Tb2 und Tb3 dargestellt.
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Das heißt, wenn die Transportstange 68 parallel zur Breitenrichtung Y angeordnet ist, kann eine Interferenz mit den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c oder den Gesenken (Obergesenk 7a und Untergesenk 7b) bestätigt werden, indem die Position der Ortskurve an einem beliebigen Punkt in Breitenrichtung Y der Transportstange 68 bestätigt wird.
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7(a) ist eine perspektivische Ansicht der Ortskurven, während die Transportstange 68 beim Bewegen des Werkstücks W gekippt wird. 7(b) ist eine Seitenansicht, wenn 7(a) in Breitenrichtung Y betrachtet wird. Die Transportstange 68 in Breitenrichtung Y wird in 7(a) durch eine doppelgestrichelte Kettenlinie dargestellt.
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Die Transportstange 68 wird so gekippt, dass beim Transport des Werkstücks W die Höhe der rechten Endposition P3 höher als die Mittelposition P2 und die Höhe der linken Endposition P1 niedriger als die Mittelposition P2 ist. Als Ergebnis wird die vorrückende Ortskurve Ta1 (dargestellt durch die gestrichelte Linie) an der linken Endposition P1 niedriger als die vorrückende Ortskurve Ta2 (dargestellt durch die durchgezogene Linie) an der Mittelposition P2 gezeichnet und die vorrückende Ortskurve Ta3 (dargestellt durch die doppelgestrichelte Kettenlinie) der rechten Endposition P3 wird höher als die vorrückende Ortskurve Ta2 der Mittelposition P2 in der Seitenansicht in 7(b) gezeichnet.
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Auf diese Weise kann bei gekippter Transportstange 68 eine Interferenz der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c oder der Gesenke (Obergesenk 7a und Untergesenk 7b) durch die Bestätigung der Ortskurven an beiden Enden der Transportstange 68 bestätigt werden, wie in 7(a) und 7(b) dargestellt.
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<Betriebsvorgänge>
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Als nächstes werden die Betriebsvorgänge des Pressensystems 1 einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung erläutert und gleichzeitig ein Beispiel für das Simulationsverfahren der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Vor der Durchführung der Ausgabekontrolle der vorstehend genannten Ortskurvendaten der Transportstange 68 werden die Betriebsvorgänge der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und der Zuführvorrichtungen 6a, 6b von einem Arbeiter als Bedingung für die Durchführung der Simulation festgelegt.
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(Bewegungseinstellungen)
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Der Arbeiter bedient die Transportbewegungseinstelleinheit 322 und die Kippbewegungseinstelleinheit 323 der Eingabevorrichtung 32 und wählt die im Primärspeicher 38 gespeicherten Bewegungen der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und der Zuführvorrichtungen 6a, 6b aus. Der Arbeiter kann die ausgewählten Bewegungen anpassen.
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8 veranschaulicht die Zustände der Transport- und Kippbewegungen (Neigungsbewegungen) der Zuführvorrichtung 6a, und die Zustände werden in der Primärspeichervorrichtung 38 gespeichert. Die Drehpositionen auf der Grundlage von Zeiten für jede der mehreren Wellen sind in 8 dargestellt. Ein Beispiel von 16 Upm ist in 8 dargestellt, wenn 1 Hub in 3,75s abgeschlossen ist. Zusätzlich sind bei 0s die Zuführvorrichtungen 6a, 6b in Bereitschaftspositionen zwischen der Pressvorrichtung 5a und der Pressvorrichtung 5b angeordnet.
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Die erste Welle in 8 entspricht der Antriebswelle des Servomotors 70a und stellt die Drehposition des Servomotors 70a zu jedem Zeitpunkt dar. Die Position der Armstützeinheit 62 in Richtung des Pfeils A1 kann mit der Drehposition des Servomotors 70a dargestellt werden. Die zweite Welle entspricht der Antriebswelle des Servomotors 70b und stellt die Drehposition des Servomotors 70b zu jedem Zeitpunkt dar. Die Position des ersten Arms 64 in Richtung des Pfeils A2 kann mit der Drehposition des Servomotors 70b dargestellt werden. Die dritte Welle entspricht der Antriebswelle des Servomotors 70c und stellt die Drehposition des Servomotors 70c zu jedem Zeitpunkt dar. Die Länge des ersten Arms 64 in Richtung des Pfeils A3 kann mit der Drehposition des Servomotors 70c dargestellt werden. Die vierte Welle entspricht der Antriebswelle des Servomotors 70d und stellt die Drehposition des Servomotors 70d zu jedem Zeitpunkt dar. Die Position (Drehposition der Transportstange 68 in Draufsicht) der Transportstange 68 in Richtung des Pfeils A4 kann mit der Drehposition des Servomotors 70d dargestellt werden. Die fünfte Welle entspricht der Antriebswelle des Servomotors 70e und stellt die Drehposition des Servomotors 70e zu jedem Zeitpunkt dar. Die Position (Drehposition der Transportstange 68 in einer Draufsicht senkrecht zur Breitenrichtung Y) der Transportstange 68 in Richtung des Pfeils A5 kann mit der Drehposition des Servomotors 70e dargestellt werden. Die sechste Welle entspricht der Antriebswelle des Servomotors 70f und stellt die Drehposition des Servomotors 70f zu jedem Zeitpunkt dar. Die Position (Drehposition der Transportstange 68 in einer Draufsicht senkrecht zur Transportrichtung X) der Transportstange 68 in Richtung des Pfeils A6 kann mit der Drehposition des Servomotors 70f dargestellt werden.
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Die Werte der ersten, zweiten und dritten Welle stellen die Transportbewegungen dar, die Änderungen der Positionen der Transportstange 68 der Zuführvorrichtungen 6a, 6b sind, und die vierte, fünfte und sechste Welle stellen die Kippbewegungen dar, die Änderungen der Neigung der Transportstange 68 der Zuführvorrichtungen 6a, 6b sind.
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9 zeigt einen Anzeigebildschirm der Anzeigevorrichtung 33 auf der Grundlage der Transportbewegungseinstelleinheit 322. Eine ausgewählte Grundbewegung Ts wird auf dem Anzeigebildschirm angezeigt. Der Arbeiter kann die Grundbewegung in die Bewegung der gestrichelten Linie ändern, indem er z.B. die Position Q1 mit der Maus auswählt und die Position Q1 auf die Position Q2 verschiebt. Wenn der Arbeiter die Bewegung auf dem Anzeigebildschirm ändert, wird eine Berechnung durch die Berechnungsvorrichtung 36 durchgeführt und die Werte der ersten, zweiten und dritten Welle, die in 8 dargestellt sind, werden so geändert, dass die geänderte Bewegung implementiert wird. Die Betriebsvorgänge in Bezug auf die Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c sind die gleichen wie im Stand der Technik, und die Erläuterung dazu wird weggelassen.
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Als nächstes bedient der Arbeiter die Kippbewegungseinstelleinheit 323 der Eingabevorrichtung 32 und stellt die Neigung der Transportstange 68 ein. 10(a) zeigt einen Anzeigebildschirm der Anzeigevorrichtung 33 auf der Grundlage der Kippbewegungseinstelleinheit 323. In 10(a) können drei Kippwinkel (erster Kippwinkel, zweiter Kippwinkel und dritter Kippwinkel) der Transportstange 68 für jeweils 0,25 s eingegeben werden, was ein größeres Intervall ist, als in 8 dargestellt ist. Der erste Kippwinkel θ1 ist der Kippwinkel der Transportstange 68 in der Draufsicht (Pfeil A4 in 3) in Bezug auf die Breitenrichtung Y, wie in 10(b) dargestellt. Der zweite Kippwinkel θ2 ist der Kippwinkel der Transportstange 68 in Bezug auf die horizontale Richtung in einer Draufsicht (Pfeil A5) senkrecht zur Breitenrichtung Y, wie in 10(c) dargestellt. Der dritte Kippwinkel θ3 ist der Kippwinkel der Transportstange 68 in Bezug auf die horizontale Richtung in einer Draufsicht (Pfeil A6) senkrecht zur Transportrichtung X, wie in 10(d) dargestellt.
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Wenn der Arbeiter einen gewünschten Kippwinkel auf dem Anzeigebildschirm eingibt, wie in 10(a) dargestellt, wird eine Berechnung durch die Rechenvorrichtung 36 durchgeführt und die Werte der vierten, fünften und sechsten Welle werden unter Berücksichtigung der Werte der ersten, zweiten und dritten Welle, die die eingegebenen Kippbewegungen widerspiegeln, geändert.
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Wie vorstehend beschrieben, werden die Betriebsvorgänge der Zuführvorrichtungen 6a, 6b in der Simulationsvorrichtung 3 eingestellt.
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(Ausgabe der Ortskurvendaten)
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Als nächstes wird die Ausgabe der Ortskurvendaten erläutert. 11 ist ein Ablaufdiagramm eines Betriebsvorgangs zur Ausgabe von Ortskurvendaten, bei dem die Simulationsvorrichtung 3 der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird.
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Zunächst wählt der Arbeiter in Schritt S10 mit der Transportstangenauswahleinheit 321 die gewünschte Transportstange 68 aus mehreren Modellen der Transportstangen 68, die in der Primärspeichervorrichtung 38 gespeichert sind.
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Als nächstes stellt der Arbeiter in Schritt S20 eine gewünschte Abtastzeit mit der Abtastzeiteinstelleinheit 324 ein. Die Abtastzeit wird zum Beispiel auf 3 ms eingestellt.
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Als nächstes stellt die Koordinatenerfassungspositionseinstelleinheit 352 in Schritt S30 die Mittelposition P2 der Transportstange 68 als erste Koordinatenerfassungsposition der ausgewählten Transportstange 68 ein.
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Als nächstes stellt die Koordinatenerfassungspositionseinstelleinheit 352 im Schritt S40 die linke Endposition P1 der Transportstange 68 als zweite Koordinatenerfassungsposition der ausgewählten Transportstange 68 ein.
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Als nächstes stellt die Koordinatenerfassungspositionseinstelleinheit 352 im Schritt S50 die rechte Endposition P3 der Transportstange 68 als dritte Koordinatenerfassungsposition der ausgewählten Transportstange 68 ein.
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Als nächstes wird im Schritt S60 eine Simulation des Betriebs der Pressenlinie 2 durch die Simulationseinheit 353 gestartet.
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Als nächstes erfasst die Koordinatenerfassungseinheit 361 im Schritt S70 die Koordinaten der eingestellten Positionen (linke Endposition P1, Mittelposition P2 und rechte Endposition P3) von der Simulationseinheit 353.
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Als nächstes fährt im Schritt S80, wenn ein Zyklus (Einstrich- (Vorlauf- und Rücklauf-Ortskurve)) nicht beendet ist, die Steuerung mit Schritt S90 fort und die Zeit wird zum nächsten Abtasten vorverlegt. Im Schritt S80 erfasst die Koordinatenerfassungseinheit 361 dann die Koordinaten der linken Endposition P1, der Mittelposition P2 und der rechten Endposition P3 für die nächste Abtastzeit (3 ms ab der ersten Abtastung). Die erfassten Koordinaten werden in der Primärspeichervorrichtung 38 gespeichert.
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Wenn im Schritt S80 festgestellt wird, dass ein Zyklus beendet ist, geht die Steuerung zum Schritt S100 über, und die jeweiligen Ortskurven T1, T2 und T3 der linken Endposition P1, der Mittelposition P2 und der rechten Endposition P3, die in 7 dargestellt sind, werden auf der Anzeigevorrichtung 33 angezeigt. Die Anzeigevorrichtung 33 zeigt zu diesem Zeitpunkt die Ortskurven T1, T2 und T3 mit den Bewegungen der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und der Zuführvorrichtungen 6a, 6b an.
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Als nächstes werden im Schritt S110 die Koordinatendaten der linken Endposition P1, der Mittelposition P2 und der rechten Endposition P3 von der Kommunikationsvorrichtung 34 extern ausgegeben.
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Die Ausgabe der Ortskurvendaten wird mit dem vorstehenden Betriebsvorgang abgeschlossen.
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Auf diese Weise kann eine Interferenzkurve berechnet werden, indem die Unterschiede zwischen den Presskurven der Pressvorrichtungen 5a und 5b und den Ortskurvendaten der Zuführvorrichtungen 6a, 6b berechnet werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Interferenzkurven an der linken Endposition P1, der Mittelposition P2 und der rechten Endposition P3 erfasst.
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Wie beispielsweise in 12(a) dargestellt, wird unter Verwendung der Simulationsvorrichtung 3, wenn man davon ausgeht, dass die Zuführvorrichtung 6a während des Absenkens der Pressvorrichtung 5b (siehe gestrichelte Linie T) an der rechten Endposition P3 das Obergesenk 7a beeinträchtigt, die Interferenzkurve S (siehe 12(b)) durch den Arbeiter berechnet. Der niedrigste Abschnitt der Interferenzkurve S wird als Sp angezeigt. Da die Interferenzkurve S relativ zur Mitte des Transportstabes 68 in der Aufwärts-Abwärts-Richtung gezeichnet wird, entsteht ein Interferenzbereich bis zur Kurve S', der durch Anheben der Interferenzkurve S bis zur oberen Oberflächenhöhe des Transportstabes 68 bei Verwendung des Obergesenks 7a erhalten wird. Wie in 12(b) dargestellt, wird die Konstruktion des Gesenks überarbeitet, so dass das Gesenk nicht in die Interferenzkurve S' eindringt. Wenn z.B. ein Interferenzabschnitt 81a (schattierter Abschnitt) und ein Interferenzabschnitt 81b (schattierter Abschnitt) entfernt werden, kann man sehen, dass keine Interferenz vorhanden ist.
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Wie in 12(c) dargestellt, wird die Simulation erneut unter Verwendung des korrigierten Gesenks durchgeführt, und das Gesenk kann tatsächlich hergestellt werden, nachdem bestätigt wurde, dass die Produktion ohne Interferenzen ablaufen kann. Bei der Untersuchung eines Bereichs der Interferenz mit dem Untergesenk 7b wird ein Bereich der Interferenz mit dem Untergesenk 7b bis zu der Kurve erzeugt, die durch Absenken der Interferenzkurve S bis zur Höhe der Unterseite der an der Transportstange 68 montierten Haltewerkzeugen 80 erhalten wird.
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Darüber hinaus kann, wie in 13 dargestellt, durch die Verknüpfung der linken Endposition P1 mit der rechten Endposition P3 zu denselben Zeitpunkten eine dreidimensionale Ortskurve angezeigt werden, wodurch Interferenzen mit den Pressvorrichtungen 5a und 5b oder den Gesenken (Obergesenk 7a und Untergesenk 7b) leicht bestätigt werden können.
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<Merkmale>
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(3-1)
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Die Simulationsvorrichtung 3 der vorliegenden Ausführungsform ist mit der Simulationseinheit 353 und der Koordinatenerfassungseinheit 361 vorgesehen (Beispiel der Erfassungseinheit). Die Simulationseinheit 353 simuliert die Betriebsvorgänge der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und der Zuführvorrichtungen 6a, 6b (Beispiele für Transportvorrichtungen) für den Transport des Werkstücks W zwischen den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c. Die Koordinatenerfassungseinheit 361 erfasst aus der Simulation eine Ortskurve mehrerer vorgegebener Positionen in der Breitenrichtung Y der Zuführvorrichtungen 6a, 6b.
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Folglich können beim Transport des Werkstücks W Interferenzen mit den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c leicht aus der Ortskurve der mehreren Positionen in Breitenrichtung Y der Zuführvorrichtungen 6a, 6b bestätigt werden, selbst wenn die Bewegungen der Zuführvorrichtungen 6a, 6b komplex sind (z.B. wenn sie in Bezug auf die Breitenrichtung Y gekippt werden).
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(3-2)
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In der Simulationsvorrichtung 3 der vorliegenden Ausführungsform enthalten die mehreren vorgegebenen Positionen die linke Endposition P1 und die rechte Endposition P3 (Beispiel für Positionen an beiden Enden) in Breitenrichtung Y der Zuführvorrichtungen 6a, 6b.
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Dadurch können Beeinträchtigungen der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c von der linken Endposition P1 und der rechten Endposition P3 aus leicht bestätigt werden.
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(3-3)
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Die Simulationsvorrichtung 3 der vorliegenden Ausführungsform ist ferner mit der Kommunikationsvorrichtung 34 (Beispiel einer Ausgabeeinheit) versehen. Die Kommunikationsvorrichtung 34 gibt die Ortskurve mehrerer vorgegebener Positionen extern aus.
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Als Ergebnis kann aus den Ortskurven der Zuführvorrichtungen 6a, 6b und den Bewegungen der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c eine Interferenzkurve berechnet und die Interferenzkurve bei der Herstellung der Gesenke genutzt werden.
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(3-4)
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Die Simulationsvorrichtung 3 der vorliegenden Ausführungsform ist ferner mit der Anzeigevorrichtung 33 versehen (Beispiel einer Anzeigeeinheit). Die Anzeigevorrichtung 33 zeigt die Ortskurve mehrerer vorbestimmter Positionen an.
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Dadurch kann der Arbeiter die Interferenzen zwischen den Zuführvorrichtungen 6a, 6b und den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c durch Betrachten der Anzeige bestätigen.
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(3-5)
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In der Simulationsvorrichtung 3 der vorliegenden Ausführungsform ist an jeder der Zuführvorrichtungen 6a, 6b (Beispiele für Transportvorrichtungen) die Transportstange 68 vorgesehen, an der die Haltewerkzeuge 80 zum Halten des Werkstücks W angebracht werden können. Die mehreren vorgegebenen Positionen sind die Positionen an beiden Enden der Transportstange 68.
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Dadurch kann der Arbeiter die Beeinträchtigung zwischen der Transportstange 68 und den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c leicht bestätigen.
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(3-6)
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In der Simulationsvorrichtung 3 der vorliegenden Ausführungsform weisen die Zuführvorrichtungen 6a, 6b (Beispiele für eine Transportvorrichtung) jeweils die Dreheinheit 67, die Stangendreheinheit 684 und die Dreheinheit 69 (Beispiel für einen Kippmechanismus) auf. Die Dreheinheit 67, die Stangendreheinheit 684 und die Dreheinheit 69 kippen die Transportstange 68 so, dass die Höhen an beiden Enden der Transportstange 68 unterschiedlich sind.
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Dadurch können Interferenzen zwischen der Transportstange 68 und den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c leicht bestätigt werden, selbst wenn die Transportstange 68 jeder Zuführvorrichtung 6a, 6b gekippt ist.
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(3-7)
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Die Simulationsvorrichtung 3 der vorliegenden Ausführungsform ist ferner mit der Bewegungseinstelleinheit 320 ausgestattet. Die Bewegungsstellungseinheit 320 stellt die Bewegungen der Zuführvorrichtungen 6a, 6b ein, die das Kippen der Transportstange 68 einschließen.
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Dadurch ist der Arbeiter in der Lage, die Bewegungen der Zuführvorrichtungen 6a, 6b und die Neigung der Transportstange 68 einzustellen.
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(3-8)
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Das Pressensystem 1 der vorliegenden Ausführungsform ist mit den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c, den Zuführvorrichtungen 6a, 6b (Beispiele für Transportvorrichtungen) und der Simulationsvorrichtung 3 versehen. Die mehreren Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c führen das Pressen an dem Werkstück W durch. Die Zuführvorrichtungen 6a, 6b transportieren das Werkstück W zwischen den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c. Die Simulationsvorrichtung 3 weist die Simulationseinheit 353 und die Koordinatenerfassungseinheit 361 auf. Die Simulationseinheit 353 simuliert die Bewegungen der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und der Zuführvorrichtungen 6a, 6b. Die Koordinatenerfassungseinheit 361 erfasst aus der Simulation Ortskurven mehrerer vorgegebener Positionen in der Breitenrichtung Y der Zuführvorrichtungen 6a, 6b.
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Folglich können beim Transport des Werkstücks W Beeinträchtigungen der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c aus den Ortskurven der mehreren Positionen in der Breitenrichtung Y der Zuführvorrichtungen 6a, 6b leicht bestätigt werden, selbst wenn die Bewegungen der Zuführvorrichtungen 6a, 6b komplex sind (z.B. wenn sie in Bezug auf die Breitenrichtung Y gekippt werden).
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(3-9)
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Das Simulationsverfahren der vorliegenden Ausführungsform ist mit den Schritten S60 und S90 (Beispiele für Simulationsschritte) und dem Schritt S70 (Beispiel für den Erfassungsschritt) versehen. In den Schritten S60 und S90 (Beispiele für Simulationsschritte) werden die Betriebsvorgänge der Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und der Zuführvorrichtungen 6a, 6b (Beispiele für Transportvorrichtung) zum Transport des Werkstücks W zwischen den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c simuliert. Im Schritt S70 (Beispiel für einen Erfassungsschritt) werden die Ortskurven mehrerer vorbestimmter Positionen in der Breitenrichtung Y der Zuführvorrichtungen 6a, 6b aus der Simulation erfasst.
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Folglich können beim Transport des Werkstücks W Interferenzen mit den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c aus den Ortskurven der mehreren Positionen in der Breitenrichtung Y der Zuführvorrichtungen 6a, 6b leicht bestätigt werden, selbst wenn die Bewegungen der Zuführvorrichtungen 6a, 6b komplex sind (z.B. wenn sie in Bezug auf die Breitenrichtung Y gekippt werden).
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<Andere Ausführungsformen>
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Obwohl bisher eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt, und es können im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen vorgenommen werden.
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(A)
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Während die Koordinaten der linken Endposition P1, der Mittelposition P2 und der rechten Endposition P3 der Transportstange 68 in der vorstehenden Darstellung erfasst werden, kann die Mittelposition P2 aus der linken Endposition P1 und der rechten Endposition P3 berechnet werden und die Mittelposition kann nicht erfasst werden.
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Da die Transportstange 68 der vorliegenden Ausführungsform links-rechts-symmetrisch ist, können außerdem, wenn die Koordinaten irgend einer von der linken Endposition P1 und der rechten Endposition P3 und die Koordinaten der Mittelposition P2 erfasst werden, die Koordinaten der anderen Endposition rechnerisch berechnet werden. Als Ergebnis kann die Mittelposition P2 und irgend eine von der linken Endposition P1 und der rechten Endposition P3 erfasst werden.
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(B)
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Während die Koordinaten der linken Endposition P1 und der rechten Endposition P3 der Transportstange 68 in der vorstehenden Ausführungsform erfasst werden, sind die Positionen nicht auf diese Positionen beschränkt und der Arbeiter kann die Position für die Erfassung der Koordinaten einstellen. In diesem Fall kann die Koordinatenerfassungspositionseinstelleinheit in der Eingabevorrichtung 32 vorgesehen und so eingerichtet werden, dass sie vom Arbeiter eingestellt werden kann.
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(C)
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Während die Koordinaten der linken Endposition P1 und der rechten Endposition P3 als die Positionen erfasst werden, in denen die Höhen in Breitenrichtung Y bei gekippter Transportstange 68 die höchste und die niedrigste Position in der vorstehenden Darstellung sind, sind die Positionen nicht auf die linke Endposition P1 und die rechte Endposition P3 beschränkt, solange es sich um Positionen handelt, in denen die Höhen in Breitenrichtung Y bei gekippter Transportstange 68 die höchste und die niedrigste Position sind.
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(D)
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Während die in 3 dargestellten Zuführvorrichtungen 6a, 6b zur Erläuterung in der vorstehenden Darstellung verwendet wurden, ist der Aufbau der Zuführvorrichtungen nicht auf den dargestellten Aufbau beschränkt und jede Zuführvorrichtung, die in der Lage ist, ein Werkstück zwischen den Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c zu transportieren, kann in der Tandempressenlinie verwendet werden.
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(E)
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Während ein Beispiel erläutert wird, in dem die Höhen der linken Endposition P1, der Mittelposition P2 und der rechten Endposition P3 durch das Kippen der Transportstange 68 in Bezug auf die Breitenrichtung Y in der vorstehenden Darstellung verändert werden, kann die Ortskurve der linken Endposition P1, der Mittelposition P2 und der rechten Endposition P3 auch dann erfasst werden, wenn die Transportstange 68 nicht in Bezug auf die Breitenrichtung Y gekippt wird. Wenn die Transportstange 68 nicht in Bezug auf die Breitenrichtung Y gekippt wird, kann zusätzlich eine Koordinatenposition von nur einem Punkt in der Breitenrichtung Y der Transportstange 68 erfasst werden.
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(F)
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Während drei Pressvorrichtungen 5a, 5b, 5c und zwei Zuführvorrichtungen 6a, 6b in der Pressenlinie 2 der vorstehenden Ausführungsform vorgesehen sind, ist die Anzahl der einzelnen Vorrichtungen nicht begrenzt.
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(G)
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Während die Koordinatenerfassungseinheit 361 in der vorstehenden Ausführungsform in der Recheneinheit 36 vorgesehen ist, kann die Koordinatenerfassungseinheit 361 in der GPU 35a vorgesehen werden.
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Zusätzlich können die Transportstangeneinstelleinheit 351, die Koordinatenerfassungspositionseinstelleinheit 352 und die Simulationseinheit 353 ganz oder teilweise in der Berechnungsvorrichtung 36 vorgesehen werden.
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(H)
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Das Programm nach der vorliegenden Erfindung wird von einem Computer veranlasst, die Betriebsvorgänge aller oder einiger Schritte der vorstehend genannten Simulationsverfahren der vorliegenden Erfindung auszuführen, und ist ein Programm, das in Verbindung mit einem Computer arbeitet.
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Das Speichermedium der vorliegenden Erfindung ist ein Speichermedium, auf dem ein Programm gespeichert wird, das von einem Computer veranlasst wird, die Betriebsvorgänge aller oder einiger der Schritte des vorstehend genannten Simulationsverfahrens der vorliegenden Erfindung auszuführen und ist ein Speichermedium, das von einem Computer gelesen werden kann, so dass das eingelesene Programm die Betriebsvorgänge in Verbindung mit dem Computer ausführt.
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Ein Gebrauchsmodus des Programms der vorliegenden Erfindung kann auf einem Speichermedium, wie etwa einem computerlesbaren ROM, aufgezeichnet werden und kann ein Modus sein, der in Verbindung mit dem Computer arbeitet.
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Darüber hinaus kann ein Gebrauchsmodus des Programms der vorliegenden Erfindung ein Modus sein, der über ein Übertragungsmedium, wie etwa das Internet, oder in einem Übertragungsmedium, wie etwa Licht- oder Radiowellen, verbreitet wird, computerlesbar ist und in Verbindung mit einem Computer betrieben wird.
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Darüber hinaus ist der vorstehend erwähnte Computer der vorliegenden Erfindung nicht auf reine Hardware, wie etwa eine CPU, beschränkt und kann Firmware, ein Betriebssystem oder ein Gegenstand sein, der Peripheriegeräte enthält. Darüber hinaus können die Aufbauformen der vorliegenden Erfindung durch Software oder durch Hardware realisiert werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Simulationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung demonstriert die Wirkung, Beeinträchtigungen leicht bestätigen zu können, und ist für Tandem-Pressenlinien und dergleichen verwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 3:
- Simulationsvorrichtung
- 5a:
- Pressvorrichtung
- 5b:
- Pressvorrichtung
- 5c:
- Pressvorrichtung
- 6a:
- Zuführvorrichtung
- 6b:
- Zuführvorrichtung
- 353:
- Simulationseinheit
- 361:
- Koordinatenerfassungseinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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