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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen dämpfungskraftverstellbaren Stoßdämpfer, der beispielsweise in einer Federungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs oder eines Eisenbahnzuges vorgesehen ist und in der Weise eingerichtet ist, eine Dämpfungskraft zu erzeugen, indem ein Hydraulikflüssigkeitsstrom unter Verwendung einer Dämpfungskrafterzeugungseinheit in Bezug auf einen Hub einer Kolbenstange gesteuert wird. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen dämpfungskraftverstellbaren Stoßdämpfer umfassend einen Elektromagneten zur Steuerung einer Charakteristik der Dämpfungskraft, die von der Dämpfungskrafterzeugungseinheit erzeugt wird.
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STAND DER TECHNIK
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Im Allgemeinen ist der oben beschriebene dämpfungskraftverstellbare Stoßdämpfer in der Weise eingerichtet, dass ein Kolben mit der damit gekoppelten Kolbenstange in einem Zylinder, der die Hydraulikflüssigkeit dichtend enthält, verschiebbar eingesetzt ist und die Dämpfungskraft durch die Steuerung des Flüssigkeitsstroms erzeugt wird, der durch eine Gleitbewegung des Kolbens im Zylinder unter Verwendung der Dämpfungskrafterzeugungseinheit in Bezug auf den Hub der Kolbenstange erzeugt wird. Diese Dämpfungskrafterzeugungseinheit verwendet eine Ausgestaltung, welche die Dämpfungskraftcharakteristik durch Steuerung der elektrischen Stromzufuhr zum Elektromagneten steuert. Zudem ist die Dämpfungskrafterzeugungseinheit in der Weise eingerichtet, dass ein Magnetgehäuse, das den Elektromagneten umfasst, und ein Ventilgehäuse, das einen Ventilmechanismus umfasst, durch Verwendung eines Mutterelements miteinander verbunden sind.
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Wie zuvor beschrieben, verwendet der herkömmliche dämpfungskraftverstellbare Stoßdämpfer die Anordnung, welche das Magnetgehäuse und das Ventilgehäuse unter Verwendung des Mutterelements als lösbare Anordnung miteinander verbindet, jedoch wird die Verwendung der Verbindung zwischen diesen unter Verwendung des Mutterelements eingestellt und durch eine Anordnung ersetzt, die das Magnetgehäuse und das Ventilgehäuse durch Crimpen als unlösbare Struktur miteinander verbindet (siehe
US 5 462 142 A ).
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Ähnliche Stoßdämpfer sind aus
JP H09- 112 623 A ,
EP 3 145 064 A1 und
JP 2017- 118 124 A bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Der in der oben genannten Patentliteratur besprochene Stoßdämpfer
US 5 462 142 A enthält eine im Querschnitt rechteckige Crimpnut, die an einer äußeren Umfangswand des Ventilgehäuses entlang einer Umfangsrichtung ausgebildet ist, und einen hülsenförmigen Verlängerungsabschnitt, der mit dem Magnetgehäuse verbunden ist, und der Crimpnutabschnitt werden durch Aufbringen einer Verformungskraft an einer Position einer äußeren Umfangswand des hülsenförmigen Verlängerungsabschnitts, die dem Crimpnutabschnitt entspricht, unter Verwendung eines Crimpwerkzeugs gecrimpt und fixiert.
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Die in
US 5 462 142 A besprochene Crimpfixierung am Stoßdämpfer kann jedoch das Risiko einer Beschädigung jedes Bauteils des Elektromagneten und des Ventilmechanismus durch das Aufbringen einer großen Verformungskraft auf den Elektromagneten und den Ventilmechanismus erhöhen, da beim Formen des Crimps durch das Crimpwerkzeug eine große Verformungskraft von einer radial äußeren Seite des hülsenförmigen Verlängerungsteils nach innen aufgebracht wird.
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PROBLEMLÖSUNG
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Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, einen dämpfungskraftverstellbaren Stoßdämpfer bereitzustellen, der einen Crimpabschnitt umfasst, der es ermöglicht, das Magnetgehäuse und das Ventilgehäuse durch Crimpen sicher zu verbinden und gleichzeitig eine Belastung auf einen Magnetblock und einen Ventilblock aufgrund der Crimpverbindung auf eine Minimumbelastung zu reduzieren.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein dämpfungskraftverstellbarer Stoßdämpfer ein rohrförmiges Element, umfassend eine Dämpfungskrafterzeugungseinheit und eine Magnetspule, die zum Antrieb der Dämpfungskrafterzeugungseinheit eingerichtet ist. Der dämpfungskraftverstellbare Stoßdämpfer erzeugt eine Dämpfungskraft durch die Steuerung eines Hydraulikflüssigkeitsstroms, der mit einer Bewegung eines Kolbens in einem Zylinder einhergeht, unter Verwendung der in dem rohrförmigen Element umfassten Dämpfungskrafterzeugungseinheit. Das rohrförmige Element umfasst einen ersten Rohrkörper, einen zweiten Rohrkörper, der außerhalb dieses ersten Rohrkörpers vorgesehen ist und entlang einer Richtung angeordnet ist, in der sich dieser erste Rohrkörper erstreckt, und einen Crimpabschnitt, der in der Weise eingerichtet ist, dass dieser den zweiten Rohrkörper an dem ersten Rohrkörper befestigt, um diesen zu crimpen. Der Crimpabschnitt umfasst einen Nutabschnitt, der an einer äußeren Umfangsfläche des ersten Rohrkörpers entlang einer Umfangsrichtung vorgesehen ist, und einen Endabschnitt des zweiten Rohrkörpers umfassend, indem dieser in den Nutabschnitt gebogen ist. Der Nutabschnitt umfasst eine geneigte Fläche, die von einer Seite des zweiten Rohrkörpers, an welcher der zweite Rohrkörper angeordnet ist, zu einer Seite des ersten Rohrkörpers, an welcher der erste Rohrkörper angeordnet ist, in das rohrförmige Element geneigt ist.
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Der dämpfungskraftverstellbare Stoßdämpfer gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Magnetgehäuse und das Ventilgehäuse durch Crimpen sicher fixieren, so dass eine vorgegebene Ablösekraft vorgesehen ist, während die Belastung auf den Magnetblock und den Ventilblock durch die Crimpbefestigung mit Hilfe des an diesem dämpfungskraftverstellbaren Stoßdämpfer vorgesehenen Crimpabschnitts auf eine Mindestlast reduziert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht eines dämpfungskraftverstellbaren Stoßdämpfers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Dämpfungskrafterzeugungseinheit, die am dämpfungskraftverstellbaren Stoßdämpfer gemäß der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen ist.
- Die 3(b) und 3(a) zeigen einen Crimpabschnitt gemäß einer ersten Ausführungsform und sind eine vergrößerte Querschnittsansicht vor der Crimpfixierung mittels dieses Crimpabschnitts und eine entsprechende vergrößerte Querschnittsansicht nach der Crimpfixierung.
- Die 4(b) und 4(a) zeigen einen Crimpabschnitt gemäß einer zweiten Ausführungsform und sind eine vergrößerte Querschnittsansicht vor der Crimpfixierung mittels dieses Crimpabschnitts und eine entsprechende vergrößerte Querschnittsansicht nach der Crimpfixierung.
- Die 5(b) und 5(a) zeigen einen Crimpabschnitt gemäß einer dritten Ausführungsform und sind eine vergrößerte Querschnittsansicht vor der Crimpfixierung mittels dieses Crimpabschnitts und eine entsprechende vergrößerte Querschnittsansicht nach der Crimpfixierung.
- Die 6(b) und 6(a) zeigen einen Crimpabschnitt gemäß einer vierten Ausführung und sind eine vergrößerte Querschnittsansicht vor der Crimpfixierung mittels dieses Crimpabschnitts und eine entsprechende vergrößerte Querschnittsansicht nach der Crimpfixierung.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Ein dämpfungskraftverstellbarer Stoßdämpfer 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird als Vertikaldämpfer für einen Eisenbahnzug eingesetzt, der in vertikal ausgerichtetem Zustand zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Drehgestell eingebaut ist. Der dämpfungskraftverstellbare Stoßdämpfer 1 wird in der vorliegenden Darstellung beispielhaft als Vertikaldämpfer für einen Eisenbahnzug beschrieben, der in vertikal ausgerichtetem Zustand eingebaut ist, kann jedoch auch für einen Horizontaldämpfer oder einen Gierdämpfer verwendet werden. Zudem kann der nach der vorliegenden Darstellung dämpfungskraftverstellbare Stoßdämpfer 1 als Dämpfer für ein Automobil verwendet werden.
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Wie in 1 dargestellt, verwendet der dämpfungskraftverstellbare Stoßdämpfer 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Zweirohrkonstruktion umfassend ein Außenrohr 3 außerhalb eines Zylinders 2 konzentrisch zu diesem Zylinder 2. Zwischen dem Zylinder 2 und dem Außenrohr 3 ist ein Reservoir 4 gebildet. In den Zylinder 2 ist ein Kolben 5 gleitend eingesetzt. Das Innere des Zylinders 2 ist durch den Kolben 5 in zwei Kammern geteilt, eine obere Zylinderkammer 2A und eine untere Zylinderkammer 2B des Zylinders. Ein unteres Ende einer Kolbenstange 6 ist durch eine Mutter 7 mit dem Kolben 5 verbunden. Eine obere Endseite der Kolbenstange 6 durchläuft die obere Zylinderkammer 2A des Zylinders 2, ist durch eine Stangenführung 8 und einen am oberen Endabschnitt des Zylinders 2 und dem Außenrohr 3 angebrachten Öldichtring 9 eingeführt und erstreckt sich aus dem Zylinder 2 heraus. An einem unteren Endabschnitt des Zylinders 2 ist ein Bodenventil 10 vorgesehen. Das Bodenventil 10 trennt die untere Zylinderkammer 2B und das Reservoir 4 voneinander.
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Die Durchgänge 11 und 12 sind am Kolben 5 vorgesehen. Die Durchgänge 11 und 12 bilden eine Verbindung zwischen der oberen Zylinderkammer 2A und der unteren Zylinderkammer 2B. Im Durchgang 12 ist ein Rückschlagventil 13 vorgesehen. Das Rückschlagventil 13 lässt nur einen Durchfluss der Hydraulikflüssigkeit von der Seite der unteren Zylinderkammer 2B zur Seite der oberen Zylinderkammer 2A zu. Im Durchgang 11 ist ein Tellerventil 14 vorgesehen. Wenn ein Druck der Hydraulikflüssigkeit auf der Seite der oberen Zylinderkammer 2A einen vorbestimmten Druck erreicht, öffnet das Scheibenventil 14, um den Druck zur Seite der unteren Zylinderkammer 2B abzulassen.
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Die Durchgänge 15 und 16 sind am Kolben 10 vorgesehen. Die Durchgänge 15 und 16 bilden eine Verbindung zwischen der unteren Zylinderkammer 2B und dem Reservoir 4. Im Durchgang 15 ist ein Rückschlagventil 17 vorgesehen. Das Rückschlagventil 17 lässt nur einen Durchfluss der Hydraulikflüssigkeit von der Seite des Reservoirs 4 zur Seite der unteren Zylinderkammer 2B zu. Im Durchgang 16 ist ein Scheibenventil 18 vorgesehen. Erreicht der Druck der Hydraulikflüssigkeit auf der Seite der unteren Zylinderkammer 2B einen vorgegebenen Druck, öffnet das Tellerventil 18, um den Druck zur Seite des Reservoirs 4 abzulassen. Ölflüssigkeit befindet sich dichtend im Zylinder 2 und Ölflüssigkeit und Gas sind als Hydraulikflüssigkeit dichtend im Reservoir 4 enthalten.
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Ein Trennrohr 20 ist außen am Zylinder 2 über Dichtungselemente 19 und 19, die sowohl am oberen als auch am unteren Endabschnitt des Zylinders angeordnet sind, angebracht, und ein Ringkanal 21 ist zwischen dem Zylinder 2 und dem Trennrohr 20 gebildet. Der Ringkanal 21 steht mit der oberen Zylinderkammer 2A über einen Durchgang 22 in Verbindung, der an einer Seitenwand in der Nähe des oberen Endabschnitts des Zylinders 2 vorgesehen ist. An einem unteren Abschnitt des Trennrohrs 20 ist ein zylindrischer Verbindungsanschluss 23 ausgebildet. Der Verbindungsanschluss 23 ist geöffnet, indem dieser radial nach außen ragt. Zudem ist eine Öffnung 24 an einer äußeren Umfangswand des Außenrohrs 3 vorgesehen. Die Öffnung 24 ist konzentrisch zum Verbindungsanschluss 23 und im Durchmesser größer als der Verbindungsanschluss 23. Eine Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25 ist in der Weise angebracht, dass diese die Öffnung 24 an einer Außenseite der äußeren Umfangswand des unteren Abschnitts des Außenrohrs 3 umgibt.
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In der nachfolgenden Beschreibung wird die Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25 unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben, wobei die andere Endseite und eine Endseite zum leichteren Verständnis als näher am Außenrohr 3 bzw. als weiter vom Außenrohr 3 entfernt definiert sind.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst die Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25 einen Ventilblock 35 und einen Magnetblock 37. Der Ventilblock 35 umfasst ein pilotartiges Hauptventil 32, ein im Störungsfall und ähnliches betätigbares Sicherheitsventil 33. Der Magnetblock 37 steuert ein Vorsteuerventil 36, das ein magnetbetriebenes Druckregelventil zur Steuerung eines Drucks zum Öffnen des Hauptventils 32 ist. Wie in 1 dargestellt, sind dieser Magnetblock 37 und Ventilblock 35 koaxial angeordnet, und zwar in einer Richtung senkrecht zu einer Axialrichtung des Außenrohres 3. Wie in 2 dargestellt, sind dieser Ventilblock 35 und Magnetblock 37 in einem zylindrischen Gehäuse 40 angeordnet. Das Gehäuse 40 ist durch das Verbinden eines Ventilgehäuses 41, das den Ventilblock 35 enthält, und eines Magnetgehäuses 42, das den Magnetblock 37 enthält, durch Crimpen mittels eines Crimpabschnitts 45A gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet. Der Magnetblock 37 ist an einer radial am äußersten liegenden Seite zum Außenrohr 3 an der einen Endseite angeordnet. Der Ventilblock 35 ist an der anderen Endseite näher am Außenrohr 3 angeordnet. Das Gehäuse 40 entspricht einem rohrförmigen Element.
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Der Ventilblock 35 ist im zylindrischen Ventilgehäuse 41 enthalten. Das Ventilgehäuse 41 entspricht einem zweiten Rohrkörper. Das Ventilgehäuse 41 umfasst einen dickwandigen Abschnitt 48 und einen dünnwandigen Abschnitt 47. Der dünnwandige Abschnitt 47 ist auf der einen Endseite durchgehend vom dickwandigen Abschnitt 48 aus vorgesehen. Der dickwandige Abschnitt 48 und der dünnwandige Abschnitt 47 sind durch einen sich verjüngenden Wandabschnitt 49 verbunden, der sich zur einen Endseite hin im Durchmesser verjüngt. Ein Innendurchmesser am dünnwandigen Abschnitt 47 und ein Innendurchmesser am dickwandigen Abschnitt 48 sind im Ventilgehäuse 41 etwa gleich groß. Gemäß 3(b) ist an einem Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 ein schräg nach außen ragender Vorsprungsabschnitt 50 ausgebildet. Der dünnwandige Abschnitt 47 umfassend diesen Vorsprungsabschnitt 50 bildet den Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform, der im Folgenden beschrieben wird. Wie in 2 dargestellt, ist am anderen Endabschnitt des Ventilgehäuses 41 ein nach innen ragender Innenflansch 52 kontinuierlich aus dem dickwandigen Abschnitt 48 ausgebildet. An einer Innenseite dieses Innenflansches 52 ist eine Öffnung 53 ausgebildet. An einer Stirnfläche dieses Innenflansches 52 sind eine Vielzahl Aussparungen 54 ausgebildet. Die Aussparungen 54 bilden die Verbindung zwischen dem Inneren des Reservoirs 4 und einer Hydraulikkammer 72 (die im Folgenden beschrieben wird) im Ventilgehäuse 41. Die andere Stirnfläche des Innenflansches 52 des Ventilgehäuses 41 liegt an einer äußeren Umfangsfläche des Außenrohres 3 an, und dieses Ventilgehäuse 41 und das Außenrohr 3 werden durch Schweißen oder ähnliches miteinander verbunden.
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Das Innere eines Hauptkörpers 68 des Ventilblocks 35, der im Folgenden beschrieben wird, und der Verbindungsanschluss 23 des Trennrohrs 20 stehen über ein Verbindungselement 60 miteinander in Verbindung. Dieses Verbindungselement 60 umfasst einen zylindrischen Abschnitt 61 und einen ringförmigen Flanschabschnitt 62. Der zylindrische Abschnitt 61 umfasst einen Verbindungskanal 63. Der Flanschabschnitt 62 ist in der Weise vorgesehen, dass dieser radial von einem äußeren Umfang des einen Endabschnitts dieses zylindrischen Abschnitts 61 vorsteht. Eine innere Umfangsfläche und eine äußere Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 61 des Verbindungselements 60 und eine Endfläche und die andere Endfläche einer inneren Umfangsseite des Flanschabschnitts 62 sind mit einem Dichtungselement 66 bedeckt. Folglich ist der Flanschabschnitt 62 des Verbindungselements 60 in engem Kontakt mit der anderen Endfläche des Hauptkörpers 68, die im Folgenden beschrieben wird, und liegt ebenso an dem inneren Flansch 52 des Ventilgehäuses 41 an. Zudem ist der zylindrische Abschnitt 61 durch die Öffnung 53 des Ventilgehäuses 41 eingeführt, und ein distaler Endabschnitt steht in engem Kontakt mit der Innenseite des Verbindungsanschlusses 23. Dadurch stehen der Verbindungsanschluss 23 und das Innere des Hauptkörpers 68 über den Verbindungskanal 63 des Verbindungselements 60 in Verbindung miteinander, und ein Verbindungsabschnitt zwischen der Verbindungsöffnung 23 und dem Hauptkörper 68 wird durch das Dichtungselement 66 des Verbindungselements 60 abgedichtet.
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Der Ventilblock 35 umfasst das Hauptventil 32, den Hauptkörper 68, auf dem dieses Hauptventil 32 sitzt, einen Steuerstift 69, ein Steuerventil 36, einen Steuerkörper 70, auf dem dieses Steuerventil 36 sitzt, und das Sicherheitsventil 33. Die Hydraulikkammer 72 ist zwischen dem Hauptkörper 68 und dem Steuerkörper 70 und dem Ventilgehäuse 41 ausgebildet. In der radialen Mitte des Hauptkörpers 68 ist eine Stützbohrung 74 ausgebildet. Die Stützbohrung 74 erstreckt sich axial im Hauptkörper 68. Der andere Endabschnitt des Steuerstifts 69 ist in dieser Stützbohrung 74 abgestützt. Um die Stützbohrung 74 herum sind am Hauptkörper 68 in Umfangsrichtung beabstandet zueinander eine Vielzahl sich axial erstreckender Kanäle 75 ausgebildet. Die Stützbohrung 74 und jeder der Kanäle 75 des Hauptkörpers 68 stehen in Verbindung mit dem Verbindungskanal 63 im zylindrischen Abschnitt 61 des Verbindungselements 60.
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Der Steuerstift 69 ist zylindrisch ausgebildet. Ein Düsendurchgang 76 und ein Durchflusskanal 77 mit großem Durchmesser sind an diesem Steuerstift 69 ausgebildet. Der Düsendurchgang 76 ist an seinem anderen Ende offen und erstreckt sich axial. Der Durchflusskanal 77 mit großem Durchmesser ist an seinem einen Ende offen und erstreckt sich axial und steht in Verbindung mit dem Düsendurchgang 76. Ein ringförmiger Vorsprungsabschnitt 81 ist an diesem Steuerstift 69 in einer Weise vorgesehen, dass dieser von einer äußeren Umfangsfläche an einer axial ungefähr mittleren Position nach außen vorsteht. Die andere Endseite des Steuerstifts 69 ist durch die Stützbohrung 74 des Hauptkörpers 68 gestützt und dadurch stehen die Stützbohrung 74 und der Durchflusskanal 77 mit großem Durchmesser und der Düsendurchgang 76 des Steuerstifts 69 in Verbindung miteinander. Eine Vielzahl von Haupttellerventilen 32A als Hauptventil 32 sind zwischen dem ringförmigen Vorsprungsabschnitt 81 des Steuerstifts 69 und einer Stirnfläche des Hauptkörpers 68 abgestützt.
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Der Steuerkörper 70 ist an einer Stirnseite des Steuerstiftes 69 angeordnet. Dieser Steuerkörper 70 ist im Querschnitt im Wesentlichen H-förmig ausgebildet. Eine Öffnung des Steuerkörpers 70 an dessen einem Ende ist durch eine Halteplatte 85 verschlossen, in deren radialer Mitte eine Durchgangsbohrung 84 vorgesehen ist. Dadurch wird zwischen dem Steuerkörper 70 und der Halteplatte 85 eine Ventilkammer 86 gebildet. Durch die Durchgangsbohrung 84 ist ein Stellstab 125 eingeführt. An einer inneren Umfangsfläche der Durchgangsbohrung 84 der Halteplatte 85 sind entlang der Umfangsrichtung eine Vielzahl Verbindungskanäle 88 ausgebildet. Ein Abstandshalter 90 ist in einem Bereich angeordnet, der sich zwischen der Halteplatte 85 und einem Bodenabschnitt des Magnetgehäuses 42 des Magnetblocks 37 bis zu einem Außenumfang des Steuerkörpers 70 an einem Ende desselben erstreckt. Dieser Abstandshalter 90 umfasst einen Scheibenabschnitt 92 und einen zylindrischen Abschnitt 93. Der Scheibenabschnitt 92 umfasst eine Durchgangsbohrung 91. Der zylindrische Abschnitt 93 erstreckt sich von einem äußeren Umfangsrand dieses Scheibenabschnitts 92 zur anderen Endseite. Der zylindrische Abschnitt 93 ist in Umfangsrichtung wellenförmig ausgebildet. Eine Vielzahl von Ausschnittabschnitten 94 sind an dem Scheibenabschnitt 92 in einem Bereich ausgebildet, der sich radial von einer inneren Umfangsfläche der Durchgangsbohrung 91 des Scheibenabschnitts 92 zu einem Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 93 erstreckt.
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Eine Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser und eine Stützbohrung 98 mit großem Durchmesser sind im Steuerkörper 70 ausgebildet. Die Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser ist in der radialen Mitte einer Stirnfläche des Steuerkörpers 70 offen und erstreckt sich axial. Die Stützbohrung 98 mit großem Durchmesser ist in der radialen Mitte der anderen Stirnfläche des Steuerkörpers 70 offen und steht in Verbindung mit der Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser. Die Stützbohrung 98 mit großem Durchmesser ist in der Weise ausgebildet, dass diese einen kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Vorsteuerstifts 69 hat. Dadurch wird ein Ende des Steuerstifts 69 in dieser Stützbohrung 98 mit großem Durchmesser abgestützt, und die Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser des Steuerkörpers 70 und der Durchflusskanal 77 mit großem Durchmesser und der Düsendurchgang 76 des Steuerstifts 69 stehen miteinander in Verbindung. Ein Kommunikationsdurchgang 80 ist zwischen der Stützbohrung 98 mit großem Durchmesser und einem Ende des Steuerstifts 69 ausgebildet. Eine Vielzahl von Durchgängen 100 sind am Steuerkörper 70 um die Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser und die Stützbohrung 98 mit großem Durchmesser in Abständen entlang der Umfangsrichtung ausgebildet. Die Durchgänge 100 erstrecken sich im Steuerkörper 70, um eine Verbindung mit der Ventilkammer 86 zu bilden. Eine geschlitzte Scheibe 102 und eine flexible Scheibe 103 werden zwischen dem ringförmigen Vorsprungsabschnitt 81 des Steuerstifts 69 und dem Steuerkörper 70 in der Weise abgestützt, dass diese jeden der Durchgänge 100 abdecken. Dadurch wird eine Gegendruckkammer 105 in einem Bereich gebildet, der von dem auf der einen Endseite des Hauptkörpers 68 angeordneten Haupttellerventil 32A und der auf der anderen Endseite des Steuerkörpers 70 angeordneten geschlitzten Scheibe 102 und der flexiblen Scheibe 103 umgeben ist. Diese Gegendruckkammer 105 steht über den Schlitz der geschlitzten Scheibe 102 und den Kommunikationsdurchgang 80 mit der Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser des Steuerkörpers 70 in Verbindung.
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Das Steuerventil 36 sitzt auf einem Ventilsitzabschnitt separat von der Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser des Steuerkörpers 70. Dieses Steuerventil 36 umfasst ein Steuerventilelement 108 und eine Vielzahl Federelemente 109. Die Federelemente 109 sind dünne scheibenförmige Elemente, die dieses Steuerventilelement 108 elastisch stützen. Das Steuerventilelement 108 dient zum Öffnen und Schließen der Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser des Steuerkörpers 70, indem dieses auf dem Steuerkörper 70 sitzt und sich von diesem trennt. Dieses Steuerventilelement 108 umfasst eine Durchgangsbohrung 111 und eine Aufnahmebohrung 112. Die Durchgangsbohrung 111 ist zu einer zylindrischen Form mit einem Boden geformt und ist am anderen Ende vorgesehen. Die Aufnahmebohrung 112 steht mit dieser Durchgangsbohrung 111 in Verbindung und enthält den anderen Endabschnitt der Stellstab 125. Der andere Endabschnitt des Stellstabs 125 befindet sich in der Aufnahmebohrung 112 des Steuerventilelements 108. An einer äußeren Umfangsfläche des Steuerventilelements 108 ist an einer zu dem einen Ende versetzten Stelle ein radial vorstehender Federhalterabschnitt 113 ausgebildet. Eine Vielzahl von Sicherheitsscheiben 33A sind als Sicherheitsventil 33 zwischen der einen Endseite des Federhalterabschnitts 113 und der Halteplatte 85 abgestützt.
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Der Magnetblock 37 ist im zylindrischen Magnetgehäuse 42 angeordnet. Dieses Magnetgehäuse 42 entspricht einem ersten Rohrkörper. Der Magnetblock 37 ist durch Zusammenbau und Integrieren einer um einen Spulenkörper 120 gewickelten Spule 121, eines in die Spule 121 eingesetzten Kernpaares 122 und 123, eines zwischen den Kernen 122 und 123 axial beweglich gelagerten Ankers 124 und dem mit dem Anker 124 gekoppelten hohlen Stellstab 125 im Magnetgehäuse 42 aufgebaut. Die Befestigung erfolgt durch ein ringförmiges Distanzstück 127 und einen becherförmigen Deckel 128, die an dem einen Endabschnitt des Magnetgehäuses 42 durch Crimpen befestigt sind. Die um den Spulenkörper 120 gewickelte Spule 121 ist durch ein Formharzabschnitt 130 geschützt. Ein Zuleitungsdraht (nicht abgebildet) für die Stromversorgung der Spule 121 ragt aus der becherförmigen Abdeckung 128 heraus. Diese Spule 121, die Kerne 122 und 123, der Anker 124 und der Stellstab 125 bilden einen Magnetantrieb. Die Stromversorgung der Spule 121 über den Zuleitungsdraht bewirkt eine axiale Schubkraft auf den Anker 124 (den Stellstab 125), die von einem elektrischen Strom abhängig ist.
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Das andere Ende des Magnetgehäuses 42 ist innerhalb der einen Endseite des Ventilgehäuses 41 angeordnet, und das Ventilgehäuse 41 ist am Magnetgehäuse 42 befestigt, indem dieses über den Crimpabschnitt 45A entsprechend der ersten Ausführungsform daran gecrimpt ist. Ein Außendurchmesser des Magnetgehäuses 42 ist ungefähr gleich einem Innendurchmesser des Ventilgehäuses 41. Das Magnetgehäuse 42 und das Ventilgehäuse 41 sind durch ein Dichtungselement 131 flüssigkeitsdicht miteinander verbunden. Ebenfalls gemäß der 3(a) und 3(b) umfasst der Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform, einen Crimpnutabschnitt 150A gemäß der ersten Ausführungsform und den einen Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41. Der Crimpnutabschnitt 150A ist an einer äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 auf der anderen Endseite vorgesehen. Der eine Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 ist in den Crimpnutabschnitt 150A des Magnetgehäuses 42 gebogen. Der Crimpnutabschnitt 150A gemäß der ersten Ausführungsform ist entlang einer Umfangsrichtung der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 ausgebildet. Dieser Crimpnutabschnitt 150A umfasst eine geneigte Fläche 152A und eine radial ebene Fläche 153A. Die geneigte Fläche 152A ist von der Seite des Ventilgehäuses 41 in Richtung der Seite des Magnetgehäuses 42 (von der anderen Endseite in Richtung der einen Endseite) kontinuierlich von der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 in das Gehäuse 40 geneigt. Die radial ebene Fläche 153A ist auf einer der Seite des Ventilgehäuses 41 gegenüberliegenden Seite vorgesehen und erstreckt sich entlang einer radialen Richtung des Magnetgehäuses 42 kontinuierlich von einem Endabschnitt dieser geneigten Fläche 152A bis zur äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42.
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Ein Neigungswinkel α der geneigten Fläche 152A in Bezug auf eine axiale Richtung des Magnetgehäuses 42 ist in einem Bereich von 30 Grad bis 50 Grad eingestellt. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel α der geneigten Fläche 152A gegenüber der Axialrichtung des Magnetgehäuses 42 38 Grad. Ein Schnittpunkt zwischen der geneigten Fläche 152A und der radial ebenen Fläche 153A befindet sich auf einer radial inneren Seite in Bezug auf eine äußere Umfangsfläche des Gießharzabschnitts 130, der die Spule 121 schützt. Zudem ist, wenn das andere Ende des Magnetgehäuses 42 in das Ventilgehäuse 41 eingesetzt ist, ein sich in axialer Richtung erstreckender Spalt zwischen einem Ende des am dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 und der radial ebenen Fläche 153A des Crimpnutabschnitts 150A gebildet. Zudem ist ein Schnittpunkt zwischen der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 und der geneigten Fläche 152A auf der anderen Endseite (der Seite des Dichtungselements 131) in Bezug auf einen Startpunkt des am dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 positioniert.
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Wenn das andere Ende des Magnetgehäuses 42 in das Ventilgehäuse 41 eingesetzt und diese Gehäuse 41 und 42 durch die Crimpverbindung miteinander fixiert werden, wird zunächst das Verbindungselement 60 von der einen Endseite des Ventilgehäuses 41 in das Ventilgehäuse 41 eingeführt. Der Flanschabschnitt 62 des Verbindungselements 60 ist an den Innenflansch 52 des Ventilgehäuses 41 zur Anlage gebracht. Der zylindrische Abschnitt 61 des Verbindungselements 60 ist durch die innere Öffnung 53 vom Innenflansch 52 des Ventilgehäuses 41 eingeführt. Danach werden der Ventilblock 35 und der Magnetblock 37 zusammengefügt und ineinander integriert. Diese werden in das Ventilgehäuse 41 eingesetzt und die andere Stirnfläche des Hauptkörpers 68 des Ventilblocks 35 wird an den Flanschabschnitt 62 des Verbindungselements 60 in Anlage gebracht, während der andere Endabschnitt des Magnetgehäuses 42 an der Innenseite des Ventilgehäuses 41 an dessen einer Endseite zur Anlage gebracht wird.
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Als Ergebnis, wie in den 3(a) und 3(b) dargestellt ist, ist der sich in axialer Richtung erstreckende Spalt zwischen dem einen Ende des am dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 und der radial ebenen Fläche 153A des Crimpnutabschnitts 150A gebildet und der Schnittpunkt zwischen der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 und der geneigten Fläche 152A des Crimpnutabschnitts 150A gemäß der ersten Ausführungsform ist auf der anderen Endseite in Bezug auf den Startpunkt des am dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 positioniert.
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Danach wird der eine Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 unter Verwendung eines nicht dargestellten Crimpwerkzeugs, das sich von der einen Endseite zur anderen Endseite entlang der axialen Richtung auf einer radial äußeren Seite des Magnetgehäuses 42 bewegt, in das Gehäuse 40 gebogen. Als Ergebnis wird die innere Umfangsfläche des einen Endabschnitts des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 mit Ausnahme des Vorsprungsabschnitts 50 in Anlage mit der geneigten Fläche 152A gebracht, die am Crimpnutabschnitt 150A des Magnetgehäuses 42 vorgesehen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die innere Umfangsfläche des am dünnwandigen Abschnitt 47 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 in einen Zustand gebracht, in dem diese schwimmt, ohne gegen die geneigte Fläche 152A des Crimpnutabschnitts 150A zu stoßen. Dadurch wird das andere Ende des Magnetgehäuses 42 durch Crimpen über den Crimpabschnitt 45A entsprechend der ersten Ausführungsform im Ventilgehäuse 41 fixiert.
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Im Folgenden werden die Funktionen des dämpfungskraftverstellbaren Stoßdämpfers 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Zunächst wird bei einem Ausfahrhub der Kolbenstange 6 das Rückschlagventil 13 des Kolbens 5 durch eine Bewegung des Kolbens 5 im Zylinder 2 geschlossen. Bevor das Tellerventil 14 geöffnet wird, wird die Ölflüssigkeit auf der Seite der oberen Zylinderkammer 2A unter Druck gesetzt und strömt durch den Durchgang 22 und den Ringkanal 21 von dem Verbindungsanschluss 23 des Trennrohres 20 in den Verbindungskanal 63 des Verbindungselements 60 der Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25. Danach durchströmt die Ölflüssigkeit die Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25, durch welche die Dämpfungskraft erzeugt wird. Danach strömt die Ölflüssigkeit in das Reservoir 4 zurück.
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Während dieses Ausfahrhubs strömt die Ölflüssigkeit in die untere Zylinderkammer 2B, indem diese vom Reservoir 4 in den Durchgang 15 des Bodenventils 10 gelangt und das Rückschlagventil 17 um einen Betrag öffnet, welcher der Bewegung des Kolbens 5 entspricht. Wenn der Druck in der oberen Zylinderkammer 2A einen Druck zum Öffnen des Tellerventils 14 des Kolbens 5 erreicht, wird das Tellerventil 14 geöffnet, um den Druck über den Durchgang 11 in die untere Zylinderkammer 2B abzulassen und dadurch einen übermäßigen Anstieg des Drucks in der oberen Zylinderkammer 2A zu verhindern.
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Dagegen wird während eines Kompressionshubs der Kolbenstange 6 das Rückschlagventil 13 durch die durch den Kanal 12 des Kolbens 5 strömende Ölflüssigkeit geöffnet, während das Rückschlagventil 17 des Bodenventils 10 entsprechend der Bewegung des Kolbens 5 im Zylinder 2 geschlossen wird. Bevor das Tellerventil 18 geöffnet wird, strömt dann die Ölflüssigkeit in der unteren Zylinderkammer 2B über den Durchgang 12 in die obere Zylinderkammer 2A. Die Ölflüssigkeit strömt durch den Durchgang 22 und den Ringkanal 21 aus der oberen Zylinderkammer 2A und strömt von dem Verbindungsanschluss 23 des Trennrohres 20 in den Verbindungskanal 63 des Verbindungselements 60 der Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25 um einen Betrag, der dem Eintritt der Kolbenstange 6 in den Zylinder 2 entspricht. Danach durchströmt die Ölflüssigkeit die Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25, durch welche die Dämpfungskraft erzeugt wird. Danach kehrt das Öl in das Reservoir 4 zurück. Erreicht der Druck in der unteren Zylinderkammer 2B einen Druck zum Öffnen des Tellerventils 18 des Kolbens 10, wird das Tellerventil 18 geöffnet, um den Druck über den Durchgang 16 in das Reservoir 4 abzulassen und so einen übermäßigen Anstieg des Drucks in der unteren Zylinderkammer 2B zu verhindern.
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An der Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25 bewirkt die Stromversorgung der Spule 121 des Magnetblocks 37, dass das Steuerventilelement 108 durch den Stellstab 125 gegen die Vorspannkraft des Federelements 109 vorgeschoben wird und dessen distales Ende auf dem Ventilsitzabschnitt um die Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser des Steuerkörpers 70 platziert wird. Als Ergebnis kann die Drucksteuerung auf der Basis des Steuerventils 36 durch die Steuerung eines Drucks zum Öffnen des Steuerventils 36 entsprechend dem der Spule 121 zugeführten elektrischen Stroms realisiert werden.
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Im Einzelnen wirkt die Ölflüssigkeit an der Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25 während des Ausfahrhubs und des Einfahrhubs der Kolbenstange 6 wie folgt. Nach dem Einströmen in die Stützbohrung 74 des Hauptkörpers 68 und in jeden der Kanäle 75 über den Verbindungskanal 63 des Verbindungskörpers 60 strömt die Ölflüssigkeit in die Ventilkammer 86, indem dieses vom Düsendurchgang 76 des Steuerstifts 69 und den Durchflusskanal 77 mit großem Durchmesser zur Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser des Steuerkörpers 70 strömt und das Steuerventilelement 108 des Steuerventils 36 schiebt und öffnet, bevor die Haupttellerventile 32A des Hauptventils 32 geöffnet werden (ein niedriger Kolbengeschwindigkeitsbereich). Dann strömt die Ölflüssigkeit in der Ventilkammer 86 in das Reservoir 4, indem es von jedem der Verbindungskanäle 88 der Halteplatte 85 zu den Ausschnittabschnitten 94 des Abstandhalters 90, der Flüssigkeitskammer 72 im Ventilgehäuse 41 und den am Innenflansch 52 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Ausschnitten 54 strömt. Dann, wenn die Kolbengeschwindigkeit zunimmt und der Druck auf der Seite der oberen Zylinderkammer 2A des Zylinders 2 den Druck zum Öffnen der Haupttellerventile 32A erreicht, strömt die Ölflüssigkeit unmittelbar in die Hydraulikkammer 72 im Ventilgehäuse 41, indem diese durch jeden der Kanäle 75 des Hauptkörpers 68 strömt und jedes der Haupttellerventile 32A nach dem Durchgang durch den Verbindungskanal 63 des Verbindungselements 60 drückt und öffnet.
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Auf diese Weise wird an der Dämpfungskrafterzeugungseinheit 25 die Dämpfungskraft durch den Drosseldurchgang 76 des Steuerstifts 69 und den Druck zum Öffnen des Steuerventilkörpers 108 des Steuerventils 36 erzeugt, bevor jedes der Haupttellerventile 32A des Hauptventils 32 geöffnet sind (der niedrige Kolbengeschwindigkeitsbereich). Zudem wird die Dämpfungskraft entsprechend einem Öffnungsgrad jedes der Hauptteller 32A nach dem Öffnen jedes der Haupttellerventile 32A erzeugt (ein hoher Kolbengeschwindigkeitsbereich). Dann kann die Dämpfungskraft unabhängig von der Kolbengeschwindigkeit direkt gesteuert werden, indem der Druck zum Öffnen des Steuerventils 36 auf der Grundlage der elektrischen Stromversorgung der Spule 121 eingestellt wird. Genauer gesagt, wird der Innendruck in der Gegendruckkammer 105 durch Einströmen der Ölflüssigkeit in die Gegendruckkammer 105 über die Kommunikationsbohrung 97 mit kleinem Durchmesser des Steuerkörpers 70, den Kommunikationsdurchgang 80 und den Schlitz der Schlitzscheibe 102 entsprechend dem Druck zum Öffnen des Steuerventils 36 verändert. Dieser Innendruck in der Gegendruckkammer 105 wird in Schließrichtung jedes Haupttellerventils 32A aufgebracht, so dass durch die Steuerung des Öffnungsdrucks des Steuerventils 36 gleichzeitig der Öffnungsdruck jedes Haupttellerventils 32A eingestellt werden kann, wodurch die Dämpfungskraftcharakteristik in einem größeren Bereich eingestellt werden kann.
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Wenn die Schubkraft auf den Anker 124 (den Stellstab 125) aufgrund eines Fehlers, wie z.B. einer Unterbrechung der Spule 121 und einer Fehlfunktion eines Fahrzeugreglers, verloren geht, wird das Steuerventilelement 108 durch die Vorspannkraft des Federelements 109 zurückgezogen, wodurch die eine Stirnfläche des Federhalterabschnitts 113 an jedem der Sicherheitstellerventile 33A des Sicherheitsventils 33 zur Anlage gebracht wird. Anschließend strömt bei in diesem Zustand gehaltenem Steuerventilelement 108 durch Schieben und Öffnen des Sicherheitsventils 33 (jedes der Sicherheitstellerventile 33A) über jeden der Verbindungskanäle 88 der Halteplatte 85 und die Ausschnitte 94 des Abstandhalters 90 in die Flüssigkeitskammer 72 im Ventilgehäuse 41. Die vorliegende Ausgestaltung führt dazu, dass der auf diese Weise gesteuerte Strom der Ölflüssigkeit von der Ventilkammer 86 zur Flüssigkeitskammer 72 im Ventilgehäuse 41 durch das Sicherheitsventil 33 (jedes der Sicherheitstellerventile 33A) geleitet wird und dadurch der Innendruck in der Gegendruckkammer 105, d.h. der Druck zum Öffnen jedes der Haupttellerventile 32A des Hauptventils 32 sowie die Erzeugung einer gewünschten Dämpfungskraft mit Hilfe der Einstellung des Drucks zum Öffnen des Sicherheitsventils 33 (jedes der Sicherheitstellerventile 33A) eingestellt werden kann. Dadurch kann auch im Störfall eine entsprechende Dämpfungskraft erreicht werden.
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Bei dem oben beschriebenen dämpfungskrafteinstellbaren Stoßdämpfer 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden das Ventilgehäuse 41 und das Magnetgehäuse 42 durch das Crimpen über den Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform fixiert. Insbesondere umfasst der Crimpnutabschnitt 150A gemäß der ersten Ausführungsform die geneigte Fläche 152A, die von der Seite des Ventilgehäuses 41 zur Seite des Magnetgehäuses 42 (von der anderen Stirnseite zur einen Stirnseite) durchgehend von der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 in das Gehäuse 40 geneigt ist. Dann, wenn der eine Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 unter Verwendung des sich in axialer Richtung bewegenden Crimpwerkzeugs an der radial äußeren Seite des Magnetgehäuses 42 nach innen gebogen wird, wird die innere Umfangsfläche des einen Endabschnitts des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 mit Ausnahme des Vorsprungsabschnitt 50 durch das Crimpen in Anlage an die geneigte Fläche 152A, die an dem Crimpnutabschnitt 150A des Magnetgehäuses 42 vorgesehen ist, befestigt.
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Dadurch kann der Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform sicherstellen, dass der dünnwandige Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 in einem vorbestimmten Winkel (entsprechend dem Neigungswinkel α der geneigten Fläche 152A) gebogen wird, während dieser eine Schwankung der Crimptoleranz absorbiert. Zudem ermöglicht es der Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform, während der Crimp mit Hilfe des Crimpwerkzeugs geformt wird, eine Formkraft entlang der axialen Richtung des Gehäuses 40 zu verteilen und so zur Verringerung der Belastung auf den Ventilblock 35 und den Magnetblock 37 beizutragen. Genauer gesagt, während der Formgebung des Crimps wird die Formkraft in axialer Richtung des Gehäuses 40 durch das Crimpwerkzeug in der Richtung senkrecht zu der geneigten Fläche 152A des Crimpnutabschnitts 150A und in der Richtung entlang der geneigten Fläche 152A verteilt. Dadurch werden der Ventilblock 35 und der Magnetblock 37 in axialer Richtung vom Crimpwerkzeug aus weniger belastet als die Formkraft, so dass die Belastung auf den Ventilblock 35 und den Magnetblock während der Formgebung des Crimps reduziert werden kann. Dadurch kann der dämpfungskrafteinstellbare Stoßdämpfer 1 Schäden an jedem Bauteil des Ventilblocks 35 und des Magnetblocks 37 verhindern und damit die Zuverlässigkeit verbessern. Da die Formkraft während des Formens des Crimps verteilt werden kann, kann der dämpfungskrafteinstellbare Stoßdämpfer 1 eine größere Dicke des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 und eine größere Formkraft in axialer Richtung zulassen, so dass die Überlegenheit gegenüber einer Ablösekraft erhalten bleibt.
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Als nächstes wird ein Crimpabschnitt 45B gemäß einer zweiten Ausführungsform mit Bezug auf die 4(a) und 4(b) beschrieben. Der Crimpabschnitt 45B gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform durch die Form eines Crimpnutabschnitts 150B an der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 auf der anderen Endseite. Der Crimpnutabschnitt 150B gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst eine geneigte Fläche 152B, eine axial ebene Fläche 154B und eine radial ebene Fläche 153B. Die geneigte Fläche 152B ist von der Seite des Ventilgehäuses 41 in Richtung der Seite des Magnetgehäuses 42 durchgehend von der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 in das Gehäuse 40 geneigt. Die axial ebene Fläche 154B ist von einem Endabschnitt dieser geneigten Fläche 152B auf der der Seite des Ventilgehäuses 41 gegenüberliegenden Seite durchgehend vorgesehen und erstreckt sich entlang der axialen Richtung des Gehäuses 40. Die radial ebene Fläche 153B ist durchgehend von einem Endabschnitt dieser axial ebenen Fläche 154B aus vorgesehen und erstreckt sich entlang der radialen Richtung des Magnetgehäuses 42 bis zur äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42. Die geneigte Fläche 152B des Crimpnutabschnitts 150B gemäß der zweiten Ausführungsform ist im gleichen Neigungswinkel α geneigt wie die geneigte Fläche 152A des Crimpnutabschnitts 150A gemäß der ersten Ausführungsform. Die axial ebene Fläche 154B des Crimpnutabschnitts 150B gemäß der zweiten Ausführungsform entspricht einer ersten ebenen Fläche.
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Die axial ebene Fläche 154B des Crimpnutabschnitts 150B gemäß der zweiten Ausführungsform ist auf der radial äußeren Seite des Gehäuses 40 in Bezug auf den Formharzabschnitt 130 positioniert, der die Spule 121 schützt. Als Ergebnis ist ein Schnittpunkt zwischen der axial ebenen Fläche 154B und der radial ebenen Fläche 153B auf der radial äußeren Seite des Magnetgehäuses 42 in Bezug auf den Formharzabschnitt 130 positioniert. Die radial ebene Fläche 153B des Crimpnutabschnitts 150B gemäß der zweiten Ausführungsform befindet sich in axialer Richtung des Magnetgehäuses 42 an der gleichen Stelle wie die radial ebene Fläche 153A des Crimpnutabschnitts 150A gemäß der ersten Ausführungsform. Wenn das andere Ende des Magnetgehäuses 42 in das Ventilgehäuse 41 eingesetzt ist, befindet sich das eine Ende des am dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 an einer etwa axial mittleren Position der axial ebenen Fläche 154B. Zwischen dem einen Ende des auf dem dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 und der radial ebenen Fläche 153B des Crimpnutabschnitts 150B wird ein sich in axialer Richtung erstreckender Spalt gebildet. Zudem ist ein Schnittpunkt zwischen der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 und der geneigten Fläche 152B auf der anderen Endseite (der Seite des Dichtungselements 131) in Bezug auf den Startpunkt des am dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 positioniert.
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Dann wird der eine Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 unter Verwendung des Crimpwerkzeugs am Crimpabschnitt 45B gemäß der zweiten Ausführungsform zur Innenseite des Gehäuses 40 gebogen, nachdem das andere Ende des Magnetgehäuses 42 in das Ventilgehäuse 41 eingesetzt wurde. Als Ergebnis wird die innere Umfangsfläche des einen Endabschnitts des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 mit Ausnahme des Vorsprungsabschnitt 50 in Anlage mit der geneigten Fläche 152B gebracht, die auf dem Crimpnutabschnitt 150B vorgesehen ist. Zudem wird die innere Umfangskante des einen Endes des am dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 mit der am Crimpnutabschnitt 150B vorgesehenen axial ebenen Fläche 154B in Kontakt gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Innenumfangsfläche des auf dem dünnwandigen Abschnitt 47 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 in einen Zustand gebracht, in dem diese schwimmt, ohne gegen die geneigte Fläche 152B und die axiale ebene Fläche 154B des Crimpnutabschnitts 150B zu stoßen. Dadurch wird das andere Ende des Magnetgehäuses 42 durch das Crimpen über den Crimpabschnitt 45B gemäß der zweiten Ausführungsform im Ventilgehäuse 41 fixiert.
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Der Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform birgt nun ein solches Risiko, dass aufgrund der dünnen Wand zwischen der radial ebenen Fläche 153A des Crimpnutabschnitts 150A gemäß der ersten Ausführungsform und dem Formharzabschnitts 130 der Spule 121 ein magnetischer Fluss an diesem dünnen Abschnitt unter Bildung eines Magnetfeldes der Spule 121 gesättigt werden kann, was dazu führt, dass eine vorgegebene Schubkraft nicht erreicht wird. Der Crimpnutabschnitt 150B des Crimpabschnitts 45B gemäß der zweiten Ausführungsform ist jedoch in der Weise ausgestaltet, dass die axial ebene Fläche 154B vorgesehen ist und diese axial ebene Fläche 154B an der radial äußeren Seite des Gehäuses 40 in Bezug auf den Formharzabschnitt 130 positioniert ist, wodurch ein dickerer Wandabschnitt zwischen dem Crimpnutabschnitt 150B gemäß der zweiten Ausführungsform und dem Formharzabschnitt 130 der Spule 121 als in der ersten Ausführungsform erzeugt werden kann. Dadurch kann der dämpfungskraftverstellbare Stoßdämpfer 1 die Sättigung des magnetischen Flusses verhindern und die vorgegebene Schubkraft erreichen. Weiterhin kann der Crimpabschnitt 45B gemäß der zweiten Ausführungsform ähnliche vorteilhafte Effekte wie der Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform bewirken.
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Als nächstes wird ein Crimpabschnitt 45C gemäß einer dritten Ausführungsform mit Bezug auf die 5(a) und 5(b) beschrieben. Der Crimpabschnitt 45C gemäß der dritten Ausführung unterscheidet sich von dem Crimpabschnitt 45B gemäß der zweiten Ausführungsform durch die Form eines Crimpnutabschnitts 150C an der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 auf der anderen Endseite. Der Crimpnutabschnitt 150C gemäß der dritten Ausführungsform umfasst eine erste geneigte Fläche 152C', eine axial ebene Fläche 154C und eine zweite geneigte Fläche 152C''. Die erste geneigte Fläche 152C' ist von der Seite des Ventilgehäuses 41 in Richtung der Seite des Magnetgehäuses 42 kontinuierlich von der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 in das Gehäuse 40 geneigt. Die axial ebene Fläche 154C ist kontinuierlich von einem Endabschnitt dieser ersten geneigten Fläche 152C' auf der der Seite des Ventilgehäuses 41 gegenüberliegenden Seite vorgesehen und erstreckt sich entlang der axialen Richtung des Gehäuses 40. Die zweite geneigte Fläche 152C" erstreckt sich von der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 bis zu einem Endabschnitt der axial ebenen Fläche 154C, ist von der Seite des Magnetgehäuses 42 zur Seite des Ventilgehäuses 41 (von der einen Endseite zur anderen Endseite) in das Gehäuse 40 geneigt und oberflächennaher als die axial ebene Fläche 154C.
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Die axiale ebene Fläche 154C und die zweite geneigte Fläche 152C" des Crimpnutabschnitts 150C gemäß der dritten Ausführungsform entsprechen der ersten ebenen Fläche bzw. der zweiten ebenen Fläche. Die erste geneigte Fläche 152C' und die axial ebene Fläche 154C des Crimpnutabschnitts 150C gemäß der dritten Ausführungsform sind ähnlich wie die geneigte Fläche 152B und die axial ebene Fläche 154B des Crimpnutabschnitts 150B gemäß der zweiten Ausführungsform ausgebildet, und der Crimpnutabschnitt 150C gemäß der dritten Ausführungsform ist in der Weise ausgebildet, dass die radial ebene Fläche 153B des Crimpnutabschnitts 150B gemäß der zweiten Ausführungsform durch die zweite geneigte Fläche 152C" ersetzt ist. Die zweite geneigte Fläche 152C" des Crimpnutabschnitts 150C gemäß der dritten Ausführungsform ist symmetrisch mit der ersten geneigten Fläche 152' um die radiale Richtung des Magnetgehäuses 42 ausgebildet.
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Dann wird der eine Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 mit Hilfe des Crimpwerkzeugs am Crimpabschnitt 45C gemäß der dritten Ausführungsform zur Innenseite des Gehäuses 40 gebogen, nachdem das andere Ende des Magnetgehäuses 42 in das Ventilgehäuse 41 eingesetzt wurde. Als Ergebnis wird die innere Umfangsfläche des einen Endabschnitts des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 mit Ausnahme des Vorsprungsabschnitt 50 mit der am Crimpnutabschnitt 150C vorgesehenen geneigten Fläche 152C' in Anlage gebracht, ähnlich wie der Crimpabschnitt 45B gemäß der zweiten Ausführungsform. Zudem wird die innere Umfangskante des einen Endes des am dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 mit der am Crimpnutabschnitt 150C vorgesehenen axial ebenen Fläche 154C in Kontakt gebracht. Dadurch wird das andere Ende des Magnetgehäuses 42 im Ventilgehäuse 41 durch das Crimpen über den Crimpabschnitt 45C gemäß der dritten Ausführungsform fixiert.
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Der oben beschriebene Crimpnutabschnitt 150C gemäß der dritten Ausführungsform kann ebenfalls ähnliche vorteilhafte Effekte wie der Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform bewirken und ermöglicht zusätzlich die Bildung eines Entlastungsspiels durch die zweite geneigte Fläche 152C" gegenüber einem Bereich, in dem sich der eine Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 bewegt, wenn der eine Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 unter Verwendung des Crimpwerkzeugs in das Gehäuse 40 gebogen wird, wodurch der Crimpvorgang effizient durchgeführt werden kann.
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Als nächstes wird ein Crimpabschnitt 45D gemäß einer vierten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 6(a) und 6(b) beschrieben. Der Crimpabschnitt 45D gemäß der vierten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Crimpabschnitt 45C gemäß der dritten Ausführungsform durch die Form eines Crimpnutabschnitts 150D, die an der äußeren Umfangsfläche der anderen Endseite des Magnetgehäuses 42 vorgesehen ist. Der Crimpnutabschnitt 150D gemäß der vierten Ausführungsform umfasst eine radial ebene Fläche 153D, eine erste geneigte Fläche 152D', eine axial ebene Fläche 154D und eine zweite geneigte Fläche 152D''. Die radial ebene Fläche 153D erstreckt sich radial durchgehend von der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42. Die erste geneigte Fläche 152D' ist durchgehend von einem Endabschnitt dieser radial ebenen Fläche 153D auf der der Seite des Ventilgehäuses 41 gegenüberliegenden Seite vorgesehen und ist von der Seite des Ventilgehäuses 41 zur Seite des Magnetgehäuses 42 in das Gehäuse 40 geneigt. Die axial ebene Fläche 154D ist durchgehend von einem Endabschnitt dieser ersten geneigten Fläche 152D' auf einer der Seite des Ventilgehäuses 41 gegenüberliegenden Seite vorgesehen und erstreckt sich entlang der axialen Richtung des Gehäuses 40. Die zweite geneigte Fläche 152D" erstreckt sich von der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 bis zu einem Endabschnitt der axial ebenen Fläche 154D und ist von der Seite des Magnetgehäuses 42 zur Seite des Ventilgehäuses 41 in das Gehäuse 40 geneigt.
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Die erste geneigte Fläche 152D', die axial ebene Fläche 154D und die zweite geneigte Fläche 152D" des Crimpnutabschnitts 150D gemäß der vierten Ausführungsform sind im Allgemeinen ähnlich wie die erste geneigte Fläche 152C', die axial ebene Fläche 154C, ausgebildet, und die zweite geneigte Fläche 152C" des Crimpnutabschnitts 150C gemäß der dritten Ausführungsform und der Crimpnutabschnitt 150D gemäß der vierten Ausführungsform ist so ausgestaltet, dass die radial ebene Fläche 153D dem Crimpnutabschnitt 150C gemäß der dritten Ausführungsform hinzugefügt wird. Die axial ebene Fläche 154D, die zweite geneigte Fläche 152D" und die radial ebene Fläche 153D des Crimpnutabschnitts 150D gemäß der vierten Ausführungsform entsprechen der ersten ebenen Fläche, der zweiten ebenen Fläche bzw. einer dritten ebenen Fläche.
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Dann wird der eine Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 unter Verwendung ders Crimpwerkzeugs am Crimpabschnitt 45D gemäß der vierten Ausführungsform zur Innenseite des Gehäuses 40 gebogen, nachdem das andere Ende des Magnetgehäuses 42 in das Ventilgehäuse 41 eingesetzt wurde. Dadurch wird der eine Endabschnitt des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 zur Innenseite des Gehäuses 40 gebogen, basierend auf einem Schnittpunkt zwischen der radial ebenen Fläche 153D des Crimpnutabschnitts 150D und der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42, und die innere Umfangsfläche des einen Endabschnitts des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41 mit Ausnahme des Vorsprungsabschnitt 50 wird in Anlage mit der ersten geneigten Fläche 152D' des Crimpnutabschnitts gebracht. Zudem wird die innere Umfangskante des einen Endes des am dünnwandigen Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 vorgesehenen Vorsprungsabschnitt 50 in Kontakt mit der am Crimpnutabschnitt 150D vorgesehenen axial ebenen Fläche 154D gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Innenumfangsfläche des einen Endabschnitts des dünnwandigen Abschnitts 47 des Ventilgehäuses 41, der für den Vorsprungsabschnitt 50 vorgesehen ist, außer Kontakt mit der radial ebenen Fläche 153D des Crimpnutabschnitts 150D, und die Innenumfangsfläche des Vorsprungsabschnitt 50, die auf dem dünnwandigen Abschnitt 47 vorgesehen ist, ist ebenfalls in einen Zustand gebracht, in dem diese nicht an die erste geneigte Fläche 152D' und die axial ebene Fläche 154D des Crimpnutabschnitts 150D anstößt. Dadurch wird das andere Ende des Magnetgehäuses 42 durch das Crimpen über den Crimpabschnitt 45D gemäß der vierten Ausführungsform im Ventilgehäuse 41 fixiert.
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Der oben beschriebene Crimpnutabschnitt 150D gemäß der vierten Ausführungsform kann ähnliche vorteilhafte Effekte wie der Crimpabschnitt 45A gemäß der ersten Ausführungsform bewirken und ist zusätzlich mit der von der äußeren Umfangsfläche des Magnetgehäuses 42 radial durchgehend verlaufenden radial ebenen Fläche 153D versehen und ermöglicht dieser radial ebenen Fläche 153D eine Funktion als Bezugsfläche, auf deren Basis der dünnwandige Abschnitt 47 des Ventilgehäuses 41 bei dem Crimpvorgang gebogen wird und damit zur Verbesserung der Produktivität beiträgt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und umfasst verschiedene Modifikationen. Die oben beschriebenen Ausführungsformen wurden beispielsweise zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben, und die vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise auf diese Ausgestaltungen einschließlich aller beschriebener Merkmale beschränkt. Zudem kann ein Teil der Ausgestaltung einer Ausführungsform durch die Ausgestaltung einer anderen Ausführungsform ersetzt werden. Außerdem kann eine Ausführungsform auch durch eine Ausgestaltung einer anderen Ausführungsform, die der Ausgestaltung dieser Ausführungsform hinzugefügt wird, implementiert werden. Weiterhin kann jede der Ausführungsformen auch durch eine andere Ausgestaltung implementiert werden, die zu einem Teil der Ausgestaltung dieser Ausführungsform hinzugefügt, gelöscht oder ersetzt werden kann.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 26. Juli 2017 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr.
2017-144523 nach der Pariser Verbandsübereinkunft. Die gesamte Offenbarung der am 26. Juli 2017 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr.
2017-144523 einschließlich der Beschreibung, der Ansprüche, der Figuren und der Zusammenfassung ist hier durch Verweis in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dämpfungskrafteinstellbarer Stoßdämpfer
- 2
- Zylinder
- 2A
- obere Zylinderkammer
- 2B
- untere Zylinderkammer
- 3
- Außenrohr
- 4
- Reservoir
- 5
- Kolben
- 6
- Kolbenstange
- 25
- Dämpfungskrafterzeugungseinheit
- 35
- Ventilblock
- 37
- Magnetblock
- 40
- Gehäuse (rohrförmiges Element)
- 41
- Ventilgehäuse (zweiter Rohrkörper)
- 42
- Magnetgehäuse (erster Rohrkörper)
- 45A bis 45D
- Crimpabschnitt
- 47
- dünnwandiger Abschnitt
- 150A bis 150D
- Crimpnutabschnitt
- 152A
- geneigte Fläche
- 152B
- geneigte Fläche
- 152C'
- erste geneigte Fläche
- 152C"
- zweite geneigte Fläche (zweite ebene Fläche)
- 152D
- erste geneigte Fläche
- 152D"
- zweite geneigte Fläche (zweite ebene Fläche)
- 153D
- radial ebene Fläche (dritte ebene Fläche)
- 154B
- axial ebene Fläche (erste ebene Fläche)
- 154C
- axial ebene Fläche (erste ebene Fläche)
- 154D
- axial ebene Fläche (erste ebene Fläche)