DE112018001403T5

DE112018001403T5 - Fahrzeugmontiertes virtuelles Blendschutzsystem und Verfahren dafür

Info

Publication number: DE112018001403T5
Application number: DE112018001403.7T
Authority: DE
Inventors: Ryan P. Todd; Jason Zink; Andy Woodrich
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2017-04-27
Filing date: 2018-04-23
Publication date: 2019-12-05
Also published as: US20180314092A1; WO2018197381A1; US11442300B2

Abstract

Ein System für ein Fahrzeug umfasst ein vor einem Ziel im Fahrzeug angeordnetes Medium, ein vor dem Ziel im Fahrzeug angeordnetes Zielüberwachungssystem, das ein Bild oder ein Profil des Ziels erfasst, und eine Verarbeitungseinheit, die die Zielüberwachungskamera kommunikativ mit dem Medium koppelt, das aufgenommene Bild oder Profil des Ziels analysiert, wobei die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, die erhaltenen Bilder oder das Profil des Ziels zu analysieren und das Medium von einem transparenten Modus in einen opaken Modus zu schalten.

Description

GEBIET
Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf Blendschutzsysteme und insbesondere auf Verfahren und Systeme zur dynamischen Anpassung an sich ändernde Lichtverhältnisse, die auf ein Ziel in einem Fahrzeug auftreffen.
STAND DER TECHNIK
Sofern hierin nicht anders angegeben, stellen die in diesem Abschnitt beschriebenen Materialien in Bezug auf die Ansprüche in dieser Anmeldung nicht den Stand der Technik dar und werden durch die Aufnahme in diesen Abschnitt nicht als Stand der Technik anerkannt.
KURZDARSTELLUNG
Nachfolgend ist eine Kurzdarstellung bestimmter hierin offenbarter Ausführungsformen aufgeführt. Es versteht sich, dass diese Aspekte lediglich dazu dienen, dem Leser eine kurze Darstellung dieser konkreten Ausführungsformen zu geben, und dass diese Aspekte nicht dazu dienen sollen, den Umfang dieser Offenbarung einzuschränken. Tatsächlich kann diese Offenbarung eine Vielfalt von Aspekten umfassen, die im Folgenden möglicherweise nicht aufgeführt sind.
Ausführungsformen der Offenbarung in Bezug auf ein System für ein Fahrzeug umfassen ein vor einem Ziel im Fahrzeug angeordnetes Medium, ein vor dem Ziel im Fahrzeug angeordnetes Zielüberwachungssystem, das ein Bild oder ein Profil des Ziels erfasst, und eine Verarbeitungseinheit, die die Zielüberwachungskamera kommunikativ mit dem Medium koppelt, das aufgenommene Bild oder Profil des Ziels analysiert, wobei die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, die erhaltenen Bilder oder das Profil des Ziels zu analysieren und das Medium von einem transparenten Modus in einen opaken Modus zu schalten. Die Bilder oder das Profil des vom Zielüberwachungssystem erfassten Ziels sind mindestens eines von einem Oberkörper des Ziels oder einem Gesichtsprofil des Ziels, ist eine Kamera. Die Verarbeitungseinheit bestimmte ferner einen Verlauf der Sicht eines Ziels und war dazu eingerichtet, Lichtquellen im Verlauf der Sicht des Ziels selektiv auszublenden, und schaltete das Medium auf eine im Wesentlichen opake optische Eigenschaft um. Das Medium ist mindestens eines von einem LCD-Bildschirm, Glas oder Kunststoff. Der oben beschriebene Verlauf der Sicht des Ziels ist eine Sichtlinie zum Medium.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung ist ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium vorgesehen, auf dem ein Computerprogramm zum Steuern einer optischen Eigenschaft eines LCD-Bildschirms gespeichert ist, wobei das Computerprogramm eine Routine von Einstellanweisungen umfasst, um die Maschine zur Ausführung von Folgendem zu veranlassen: Bestimmen der Gesichtsposition und der Posenschätzung innerhalb eines von einer Kamera aufgenommenen Bildes, Bestimmen von Änderungen in einer Beleuchtungsstärke an der Gesichtsposition und Ändern einer optischen Eigenschaft des LCD-Bildschirms, die die Gesichtsposition überlappt. Das Bestimmen von Änderungen der Beleuchtungsstärke an der Gesichtsposition umfasst ferner das Bestimmen von Änderungen der Beleuchtung aus einer Umgebung und einer optischen Eigenschaft des LCD-Bildschirms. Das nichtflüchtige, computerlesbare Medium umfasst ferner das Projizieren einer Anordnung von Mustern auf den LCD-Bildschirm, das Erfassen weiterer Änderungen der Beleuchtungsstärke auf dem Auge eines Ziels, das Identifizieren der auf das Auge des Ziels projizierten Muster und das Ändern der optischen Eigenschaft der projizierten Muster auf dem LCD-Bildschirm, die das Auge des Ziels überlappen. Das nichtflüchtige, computerlesbare Medium umfasst ferner das selektive Ändern eines Abschnitts des LCD-Bildschirms mit einer opaken Eigenschaft, die das Auge des Ziels überlappt, wobei der Abschnitt des LCD-Bildschirms die projizierten Muster umfasst. Das nichtflüchtige, computerlesbare Medium umfasst ferner ein kontinuierliches Aktualisieren der Projektionsabbildung und der Gesichtsbeleuchtungsschätzung in Echtzeit bei Erfassen von Änderungen der Gesichtsposition und der Posenschätzung.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung ist ein Computerprogrammprodukt vorgesehen, das das computerlesbare Medium verkörpert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die einen Prozessor und einen Speicher mit Computerprogrammanweisungen umfasst. Der Speicher und die Computerprogrammanweisungen sind dazu eingerichtet, mit dem Prozessor die Vorrichtung mindestens zum Ausführen von Folgendem zu veranlassen: Erfassen eines Bildes oder eines Profils des Ziels, Erfassen von Änderungen einer Beleuchtungsstärke auf dem aufgenommenen Bild oder dem Profil des Ziels und Ändern eines LCD-Bildschirms von einem transparenten Merkmalsmodus in einen optischen Merkmalsmodus, wenn die erfassten Änderungen der Beleuchtungsstärke einen Schwellenwert überschreiten, wobei das Bild oder das Profil des Ziels durch eine Kamera aufgenommen wird. Der vor dem Ziel in einem Fahrzeug angeordnete LCD-Bildschirm ist dazu eingerichtet, vom transparenten Merkmalsmodus in den optischen Merkmalsmodus zu wechseln, wenn die erfassten Änderungen der Beleuchtungsstärke einen Schwellenwert überschreiten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung ist ein Verfahren zum Steuern einer optischen Eigenschaften eines LCD-Bildschirms vorgesehen, der vor einem Ziel in einem Fahrzeug positioniert ist, wobei das Verfahren das Bestimmen der Gesichtsposition und der Posenschätzung des Ziels innerhalb eines von einer Kamera aufgenommenen Bildes, das Bestimmen von Änderungen der Beleuchtungsstärke an der Gesichtsposition und das Ändern einer optischen Eigenschaft des LCD-Bildschirms, der sich über die Gesichtsposition erstreckt, umfasst. Das Verfahren zum Bestimmen von Änderungen der Beleuchtungsstärke an der Gesichtsposition umfasst ferner das Bestimmen von Änderungen der Beleuchtung aus einer Umgebung und einer optischen Eigenschaft des LCD-Bildschirms. Das Verfahren umfasst ferner das Projizieren einer Anordnung von Mustern auf den LCD-Bildschirm, das Erfassen weiterer Änderungen der Beleuchtungsstärke auf dem Auge eines Ziels, das Identifizieren der auf das Auge des Ziels projizierten Muster und das Ändern der optischen Eigenschaft der projizierten Muster auf dem LCD-Bildschirm, die das Auge des Ziels überlappen.
Figurenliste
Diese und andere Eigenschaften, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden besser verständlich sein, wenn die folgende detaillierte Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen gleiche Zeichen für gleiche Technik überall in den Zeichnungen stehen, gelesen wird, wobei:

1 eine Seitenansicht, bei der bestimmte Abschnitte entfernt oder ausgeschnitten sind, eines Abschnitts eines Fahrerraums eines Fahrzeugs ist, die eine exemplarische Ausführungsform eines fahrzeugmontierten virtuellen Blendschutzsystems zeigt;
2A und 2B Beispiel von Frontansichten des Fahrers sind, die von einer Kamera aufgenommen wurden; und
3A-3B Beispiele von Ansichten des Fahrers sind, die eine beschriebene Ausführungsform der Offenbarung darstellen.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die folgende Beschreibung soll es dem Fachmann ermöglichen, die beschriebenen Ausführungsformen herzustellen und zu verwenden und wird im Rahmen einer konkreten Anwendung und deren Anforderungen bereitgestellt. Verschiedene Änderungen der beschriebenen Ausführungsformen werden für den Fachmann leicht ersichtlich sein, und die hierin definierten allgemeinen Grundsätze können auf andere Ausführungsformen und Anwendungen angewendet werden, ohne vom Geist und Umfang der beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sind daher nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern mit dem größtmöglichen Umfang in Übereinstimmung mit den hierin offenbarten Prinzipien und Merkmalen zu betrachten.
1 veranschaulicht ein System 20 gemäß einer Ausführungsform einer Offenbarung. Das System 20 umfasst einen Prozessor 10, eine Kamera 12, einen LCD-Bildschirm 14, der vor einem Ziel, wie beispielsweise einem Fahrer 16 in einem Fahrzeug 18, angeordnet ist. Das System 20 kann eine andere Schaltungsanordnung, einen Speicher oder ein computerimplementiertes Modul umfassen. Der Prozessor 10 steuert den LCD-Bildschirm 14 und die Kamera 12 und kann in den Speicher schreiben und daraus lesen. Der Speicher speichert Computerprogrammanweisungen, die die Kamera 12 und den LCD-Bildschirm 14 steuern. Die Computerprogrammanweisungen stellen die Logik und Routinen bereit, die es dem System ermöglichen, ein Bild oder ein Profil des Ziels aufzunehmen, Änderungen einer Beleuchtungsstärke auf dem aufgenommenen Bild oder dem Profil des Ziels zu erkennen und den LCD-Bildschirm von einem transparenten Merkmalsmodus in einen optischen Merkmalsmodus zu ändern, wenn die erfassten Änderungen der Beleuchtungsstärke einen Schwellenwert überschreiten.
Die Kamera 12 ist an einem Ort montiert, der eine freie Sicht z. B. auf das Gesicht des Fahrers ermöglicht. In einer Ausführungsform ist der Prozessor eine Bildverarbeitungseinheit, die dazu eingerichtet ist, die Bilder des Fahrers zu analysieren, um zu bestimmen, ob ein Teil oder der gesamte LCD-Bildschirm geändert werden soll oder ob zwischen transparenten optischen Eigenschaften und opaken optischen Eigenschaften umgeschaltet werden soll. In einigen Ausführungsformen ist die Bildverarbeitungseinheit dazu eingerichtet, von transparenten optischen Eigenschaften zu opaken optischen Eigenschaften umzuschalten, um Lichtquellen mit hoher Intensität davon abzuhalten, die Sicht des Fahrers zu stören. Das System 20 blockiert selektiv Blendungsquellen für die Augen eines Fahrers. Als Beispiel wird ein Abschnitt des LCD-Bildschirms, der sich über die Sicht des Fahrers erstreckt, in den Modus mit opaken optischen Eigenschaften geändert, während der Rest des LCD-Bildschirms außerhalb des geänderten Abschnitts bei transparenten optischen Eigenschaften bleibt.
Das Fahrzeug 20 kann ein Personenkraftwagen, ein Nutzfahrzeug, ein Geländefahrzeug und ein Freizeitfahrzeug sein.
2A und 2B veranschaulichen die Vorderansichten des Fahrers, die von einer Kamera 14 eines Systems 20 aufgenommen werden, wie in 1 veranschaulicht. In einer Ausführungsform ist ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium mit einem darauf gespeicherten Computerprogramm zum Steuern einer optischen Eigenschaft eines LCD-Bildschirms vorgesehen. Das Computerprogramm umfasst eine Routine von Einstellanweisungen, um die Maschine zum Durchführen von Folgendem zu veranlassen: Bestimmen der Gesichtsposition und Posenschätzung innerhalb eines von einer Kamera aufgenommenen Bildes, wie in 2A veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 2B umfasst das Computerprogramm ferner das Bestimmen von Änderungen einer Beleuchtungsstärke an der Gesichtsposition. In einer Ausführungsform wird eine Grundbeleuchtung für das Gesicht bestimmt. Mit der Zeit erkennt das Computerprogramm weiterhin Änderungen der Beleuchtungsstärke sowohl durch eine sich ändernde Beleuchtungsumgebung als auch durch Änderungen der optischen Eigenschaften des LCD-Bildschirms. Wie in 2B veranschaulicht, ändert sich die Beleuchtung um die Augen des Fahrers, wenn die Lichtquelle versperrt ist. In einer anderen Ausführungsform variiert die Beleuchtungseigenschaft je nach Eingangsperimeter wie menschliche Hautfarbe, Augenfarbe, Gesichtsbehaarung, Gesichtsmerkmale und so weiter. In einer weiteren Ausführungsform kann der Fahrer, der beispielsweise eine Sonnenbrille, eine Brille, einen Hut, einen Schal oder andere geeignete Hindernisse trägt, die Höhe der Beleuchtungseigenschaften verändern.
3A-3B veranschaulichen verschiedene Sichten des Fahrers. Nachdem die Grundbeleuchtungsstärke des Gesichts ermittelt wurde, wird eine Visierprojektionsabbildung auf das Gesicht des Fahrers durchgeführt. Das nichtflüchtige, computerlesbare Medium umfasst ferner das Projizieren einer Anordnung von Mustern auf den LCD-Bildschirm, das Erfassen weiterer Änderungen der Beleuchtungsstärke auf dem Auge eines Ziels, das Identifizieren der auf das Auge des Ziels projizierten Muster und das Ändern der optischen Eigenschaft der projizierten Muster auf dem LCD-Bildschirm, die das Auge des Ziels überlappen. Das nichtflüchtige, computerlesbare Medium ändert ferner selektiv einen Abschnitt des LCD-Bildschirms mit einer opaken Eigenschaft, der sich über das Auge des Ziels erstreckt. In einer Ausführungsform umfasst der Abschnitt des LCD-Bildschirms mindestens entweder einen Abschnitt oder alle projizierten Muster. Sobald die Projektionsabbildungsdaten verfügbar sind, aktualisiert das nichtflüchtige, computerlesbare Medium laufend bei Erfassung von Änderungen der Gesichtsposition und Posenschätzung die Projektionsabbildung und Gesichtsbeleuchtungsschätzung in Echtzeit.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen wurden exemplarisch dargestellt, und es versteht sich, dass diese Ausführungsformen für verschiedene Modifikationen und alternative Formen empfänglich sein können. Es versteht sich ferner, dass die Ansprüche nicht auf die offenbarten Formen beschränkt sein sollen, sondern alle Modifikationen, Gleichwertigkeiten und Alternativen umfassen sollen, die in den Sinn und Umfang dieser Offenbarung fallen.
Ausführungsformen im Rahmen der Offenbarung können auch nichtflüchtige, computerlesbare Speichermedien oder maschinenlesbare Medien zum Führen oder Aufweisen von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen einschließen. Diese nichtflüchtigen, computerlesbaren Speichermedien oder maschinenlesbaren Medien können alle vorhandenen Medien sein, auf die durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Beispielsweise können solche nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedien oder maschinenlesbaren Medien RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM oder andere optische Plattenspeicher, Magnetplattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen oder ein beliebiges anderes Medium umfassen, das zum Halten oder Speichern von gewünschten Programmcodemitteln in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen verwendet werden kann. Kombinationen der oben genannten Elemente sollten ebenfalls in den Umfang der nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedien oder maschinenlesbaren Medien einbezogen werden.
Ausführungsformen können auch in verteilten Computerumgebungen eingesetzt werden, in denen Aufgaben von lokalen und entfernten Verarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, die über ein Kommunikationsnetzwerk (entweder durch festverdrahtete Verbindungen, drahtlose Verbindungen oder durch eine Kombination derselben) miteinander verbunden sind.
Computerausführbare Anweisungen sind beispielsweise Anweisungen und Daten, die einen Universalcomputer, einen Spezialcomputer oder eine Spezialverarbeitungsvorrichtung dazu veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen auszuführen. Computerausführbare Anweisungen umfassen auch Programmmodule, die von Computern in Einzel- oder Netzwerkumgebungen ausgeführt werden. Zu den Programmmodulen gehören im Allgemeinen Routinen, Programme, Objekte, Komponenten und Datenstrukturen usw., die bestimmte Aufgaben erfüllen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Computerausführbare Anweisungen, zugehörige Datenstrukturen und Programmmodule stellen Beispiele für die Programmcodemittel zur Ausführung von Schritten der hierin offenbarten Verfahren dar. Die konkrete Reihenfolge dieser ausführbaren Anweisungen oder zugehörigen Datenstrukturen stellt Beispiele für entsprechende Aktionen zur Ausführung der in diesen Schritten beschriebenen Funktionen dar.
Obwohl das Patent mit Bezug auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass diese Ausführungsformen veranschaulichend sind und dass der Umfang der Offenbarung nicht auf sie beschränkt ist. Viele Varianten, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen sind möglich. Generell wurden Ausführungsformen gemäß dem Patent im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben. Die Funktionalität kann in verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung unterschiedlich getrennt oder in Blöcken kombiniert oder mit unterschiedlichen Begriffen beschrieben werden. Diese und andere Variationen, Änderungen, Ergänzungen und Verbesserungen können in den Geltungsbereich der Offenlegung fallen, der in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims

System für ein Fahrzeug, umfassend: ein Medium, das vor einem Ziel im Fahrzeug angeordnet ist; ein Zielüberwachungssystem, das vor dem Ziel im Fahrzeug angeordnet ist und ein Bild oder ein Profil des Ziels erfasst, und eine Verarbeitungseinheit, die die Zielüberwachungskamera kommunikativ mit dem Medium koppelt und das aufgenommene Bild oder Profil des Ziels analysiert, wobei die Verarbeitungseinheit dazu angeordnet ist, die erhaltenen Bilder oder das Profil des Ziels zu analysieren und das Medium zu veranlassen, von einem transparenten Modus in einen opaken Modus umzuschalten.
System nach Anspruch 1, wobei die Bilder oder das Profil des von einem Zielüberwachungssystem erfassten Ziels mindestens eines von einem Oberkörper des Ziels oder einem Gesichtsprofil des Ziels sind.
System nach Anspruch 2, wobei das Zielüberwachungssystem eine Kamera ist.
System nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungseinheit ferner einen Verlauf der Blickperspektive eines Ziels bestimmt.
System nach Anspruch 4, wobei die Verarbeitungseinheit ferner dazu eingerichtet ist, Lichtquellen im Verlauf der Blickperspektive selektiv zu blockieren und das Medium auf eine im Wesentlichen opake optische Eigenschaft umzuschalten.
System nach Anspruch 5, wobei das Medium mindestens eines von einem LCD-Bildschirm, Glas oder Kunststoff ist.
System nach Anspruch 5, wobei der Verlauf der Sichtperspektive des Ziels eine Sichtlinie zum Medium ist.
Nichtflüchtiges computerlesbares Medium, auf dem ein Computerprogramm zum Steuern einer optischen Eigenschaft eines LCD-Bildschirms gespeichert ist, wobei das Computerprogramm eine Routine von festgelegten Anweisungen umfasst, um die Maschine zum Durchführen von Folgendem zu veranlassen: Bestimmen der Gesichtsposition und Posenschätzung innerhalb eines von einer Kamera aufgenommenen Bildes; Bestimmen von Änderungen einer Beleuchtungsstärke an der Gesichtsposition; und Ändern einer optischen Eigenschaft des LCD-Bildschirms, die sich über die Gesichtsposition erstreckt.
Nichtflüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 8, wobei das Bestimmen von Änderungen der Beleuchtungsstärke an der Gesichtsposition ferner umfasst: Bestimmen der sich ändernden Beleuchtung aus einer Umgebung und einer optischen Eigenschaft des LCD-Bildschirms.
Nichtflüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 9, ferner umfassend: Projizieren einer Anordnung von Mustern auf den LCD-Bildschirm; Erfassen weiterer Änderungen der Beleuchtungsstärke auf dem Auge eines Ziels; Identifizieren der auf das Auge des Ziels projizierten Muster; und Ändern der optischen Eigenschaften der auf den LCD-Bildschirm projizierten Muster, die sich über das Auge des Ziels erstrecken.
Nichtflüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 9, ferner umfassend: selektives Ändern eines Abschnitts des LCD-Bildschirms mit einer opaken Eigenschaft, der sich über das Auge des Ziels erstreckt.
Nichtflüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 10, wobei der Abschnitt des LCD-Bildschirms die projizierten Muster umfasst.
Nichtflüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 11, ferner umfassend: laufendes Aktualisieren der Projektionsabbildung und der Gesichtsbeleuchtungsschätzung in Echtzeit bei Erfassen von Änderungen der Gesichtsposition und der Posenschätzung.
Computerprogrammprodukt, das das nichtflüchtige computerlesbare Medium nach Anspruch 12 verkörpert.
Vorrichtung, umfassend: einen Prozessor; und Speicher mit Computerprogrammanweisungen, wobei der Speicher und die Computerprogrammanweisungen dazu eingerichtet sind, mit dem Prozessor die Vorrichtung dazu zu veranlassen, mindestens Folgendes auszuführen: Aufnehmen eines Bildes oder eines Profils des Ziels; Erfassen von Änderungen einer Beleuchtungsstärke auf einem aufgenommenen Bild oder dem Profil des Ziels; und Umschalten eines LCD-Bildschirms von einem transparenten Merkmalsmodus in einen optischen Merkmalsmodus, wenn die erfassten Änderungen der Beleuchtungsstärke einen Schwellenwert überschreiten.
Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Bild oder das Profil des Ziels von einer Kamera aufgenommen wird.
Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der vor dem Ziel in einem Fahrzeug angeordnete LCD-Bildschirm dazu eingerichtet ist, vom transparenten Merkmalsmodus in den optischen Merkmalsmodus umzuschalten, wenn die erfassten Änderungen der Beleuchtungsstärke einen Schwellenwert überschreiten.
Verfahren zum Steuern einer optischen Eigenschaft eines LCD-Bildschirms, der vor einem Ziel in einem Fahrzeug positioniert ist, wobei das Verfahren umfasst: Bestimmen der Gesichtsposition und Posenschätzung des Ziels innerhalb eines von einer Kamera aufgenommenen Bildes; Bestimmen von Änderungen einer Beleuchtungsstärke an der Gesichtsposition; und Ändern einer optischen Eigenschaft des LCD-Bildschirms, die sich über die Gesichtsposition erstreckt.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Bestimmen von Änderungen der Beleuchtungsstärke an der Gesichtsposition ferner umfasst: Bestimmen der sich ändernden Beleuchtung aus einer Umgebung und einer optischen Eigenschaft des LCD-Bildschirms.
Verfahren nach Anspruch 18, ferner umfassend: Projizieren einer Anordnung von Mustern auf den LCD-Bildschirm; Erfassen weiterer Änderungen der Beleuchtungsstärke auf dem Auge eines Ziels; Identifizieren der auf das Auge des Ziels projizierten Muster; und Ändern der optischen Eigenschaften der auf den LCD-Bildschirm projizierten Muster, die sich über das Auge des Ziels erstrecken.