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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 62/483.744 , eingereicht am 10. April 2017. Die Offenbarung der obigen Anmeldung ist hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Kraftstoffdampfrückgewinnung und, genauer gesagt, auf einen Dampfdrucksensoradapter zum Ankoppeln eines Dampfdrucksensors an einen Kraftstofftank.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Einige Fahrzeuge sind mit einem Kraftstoffdampfrückgewinnungssystem ausgestattet, um verdampfte Kohlenwasserstoffe aufzufangen und zu speichern, die beispielsweise während des Betankens aus einem Kraftstofftank freigesetzt werden. Die verdampften Kohlenwasserstoffe können in einem Kraftstoffdampfspeicherbehälter aufbewahrt werden, der mit einem Adsorptionsmittel, wie Kohle oder Kohlenstoff, gefüllt ist. Zu einem späteren Zeitpunkt, zu dem der Fahrzeugmotor in Betrieb ist, kann das Kraftstoffdampfrückgewinnungssystem einen Unterdruck oder einen Druck verwenden, um die Dämpfe in einen Ansaugkrümmer des Motors zur Verwendung als Kraftstoff zu spülen. Der Unterdruck oder Druck des Spülstroms kann durch eine oder mehrere Pumpen und/oder Ejektoren oder durch Drücke im Ansaugkrümmer des Motors erzeugt werden. Das Kraftstoffdampfrückgewinnungssystem kann einen Dampfdrucksensor beinhalten, um den Kraftstofftankdruck zu überwachen und festzustellen, ob ein Leck oder Problem im Kraftstoffdampfrückgewinnungssystem vorliegt. Wenn jedoch der Dampfdrucksensor entfernt von dem Kraftstofftank angeordnet ist, wie beispielsweise auf einer Dampfleitung zu dem Behälter oder dem Behälter selbst, kann der Sensor ungenaue Ablesewerte liefern, wenn die Dampfleitung eingeklemmt oder anderweitig behindert wird.
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Die hier bereitgestellte Hintergrundbeschreibung dient dem Zweck, den Kontext der Offenbarung allgemein darzustellen. Die Arbeit der hier benannten Erfinder, soweit sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben ist, sowie Aspekte der Beschreibung, die sich ansonsten zum Zeitpunkt der Einreichung nicht als Stand der Technik qualifizieren, werden gegenüber der vorliegenden Offenbarung weder ausdrücklich noch implizit als Stand der Technik zugelassen.
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KURZDARSTELLUNG
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In einem Gesichtspunkt wird eine Sensoradapterbaugruppe bereitgestellt, die konfiguriert ist, um einen Dampfdrucksensor mit einem Kraftstofftank zu koppeln. Die Baugruppe beinhaltet ein Basisgehäuse, das zum Koppeln mit dem Kraftstofftank konfiguriert ist, und einen Einsatzadapter, der mit dem Basisgehäuse gekoppelt ist. Der Einsatzadapter definiert eine Sensoreinführungsöffnung, die konfiguriert ist, um eine Fluidverbindung mit einem Raum innerhalb des Kraftstofftanks bereitzustellen. Der Einsatzadapter ist so konfiguriert, dass er mit dem Dampfdrucksensor derart gekoppelt ist, dass sich mindestens ein Teil des Dampfdrucksensors durch die Sensoreinführungsöffnung in den Raum innerhalb des Kraftstofftanks erstreckt.
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Zusätzlich zu dem Vorhergehenden kann die beschriebene Baugruppe eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen: einen Clip, der sich von einer Oberseite des Einsatzadapters nach außen erstreckt, wobei der Clip konfiguriert ist, um in den Dampfdrucksensor einzugreifen, um eine Kopplung zwischen dem Dampfdrucksensor und dem Einsatzadapter aufrechtzuerhalten; und eine Verdrehsicherung, die sich von einer Oberseite des Einsatzadapters nach außen erstreckt, wobei die Verdrehsicherung so konfiguriert ist, dass sie gegen den Dampfdrucksensor anliegt, wenn der Dampfdrucksensor mit dem Einsatzadapter gekoppelt ist, um eine Relativdrehung zwischen dem Dampfdrucksensor und dem Einsatzadapter zu verhindern.
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Zusätzlich zu dem vorstehenden, kann die beschriebene Baugruppe ein oder mehrere der folgenden Merkmale einschließen: wobei mindestens ein Teil des Einsatzadapters vom Basisgehäuse umspritzt ist; wobei eine Dichtung mit dem Einsatzadapter gekoppelt ist und die Dichtung vom Basisgehäuse umspritzt ist; wobei die Dichtung einen Dichtungsabschnitt einschließt, der einen Plattenabschnitt durch Umspritzung einschließt, und wobei der Dichtungsabschnitt ein Paar Dichtungsspitzen beinhaltet, die gegen den Einsatzadapter versiegelt sind, um eine Fluiddichtung zwischen dem Basisgehäuse und dem Einsatzadapter bereitzustellen.
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Zusätzlich zu dem Vorstehenden kann die beschriebene Baugruppe eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten: wobei das Basisgehäuse eine Aufnahmeöffnung einschließt, die mindestens einen Teil des Einsatzadapters, einen Oberflansch und einen Unterflansch aufnimmt; wobei das Basisgehäuse ferner eine Vielzahl von Vorsprüngen umfasst, die sich vom Oberflansch und einer Oberseite des Basisgehäuses nach oben erstrecken, wobei die Vielzahl von Vorsprüngen konfiguriert ist, um sich in eine Vielzahl von Öffnungen zu erstrecken, die in dem Einsatzadapter ausgebildet sind, um eine Relativdrehung zwischen dem Basisgehäuse und dem Einsatzadapter zu verhindern; und wobei der Einsatzadapter einen unteren Adapterabschnitt umfasst, der mit dem Basisgehäuse gekoppelt ist und einen Innenrand und einen sich nach außen erstreckenden Flansch aufweist, wobei der Innenrand die Sensoreinführungsöffnung definiert und der sich nach außen erstreckende Flansch sich radial nach außen von dem Innenrand erstreckt, und einen oberen Adapterabschnitt, der zum Koppeln mit dem Dampfdrucksensor konfiguriert ist.
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In einem weiteren Gesichtspunkt wird eine Dampfdrucksensorbaugruppe bereitgestellt, die konfiguriert ist, um mit einem Fahrzeugkraftstofftank gekoppelt zu werden. Die Baugruppe beinhaltet ein Basisgehäuse, das konfiguriert ist, um mit dem Kraftstofftank zu koppeln, einen mit dem Basisgehäuse gekoppelten Einsatzadapter, wobei der Einsatzadapter eine Sensoreinführungsöffnung definiert, die konfiguriert ist, um eine Fluidverbindung zu einem Raum innerhalb des Kraftstofftanks herzustellen, und einen Dampfdrucksensor, der abnehmbar mit dem Einsatzadapter gekoppelt ist, so dass sich mindestens ein Teil des Dampfdrucksensors durch die Sensoreinführungsöffnung in den Raum innerhalb des Kraftstofftanks erstreckt.
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Zusätzlich zu dem Vorhergehenden kann die beschriebene Baugruppe eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen: einen Clip, der sich von einer Oberseite des Einsatzadapters nach außen erstreckt, wobei der Clip konfiguriert ist, um in den Dampfdrucksensor einzugreifen, um eine Kopplung zwischen dem Dampfdrucksensor und dem Einsatzadapter aufrechtzuerhalten; und eine Verdrehsicherung, die sich von einer Oberseite des Einsatzadapters nach außen erstreckt, wobei die Verdrehsicherung so konfiguriert ist, dass sie gegen den Dampfdrucksensor anliegt, wenn der Dampfdrucksensor mit dem Einsatzadapter gekoppelt ist, um eine Relativdrehung zwischen dem Dampfdrucksensor und dem Einsatzadapter zu verhindern.
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Zusätzlich zu dem Vorhergehenden kann die beschriebene Baugruppe eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen, wobei mindestens ein Abschnitt des Einsatzadapters im Basisgehäuse umspritzt ist und wobei eine Dichtung mit dem Einsatzadapter gekoppelt ist und die Dichtung im Basisgehäuse umspritzt ist; und wobei die Dichtung einen Dichtungsabschnitt einschließt, der über einen Plattenabschnitt umspritzt ist, und wobei der Dichtungsabschnitt ein Paar Dichtungsspitzen beinhaltet, die gegen den Einsatzadapter versiegelt sind, um eine Fluiddichtung zwischen dem Basisgehäuse und dem Einsatzadapter bereitzustellen.
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Zusätzlich zu dem Vorstehenden kann die beschriebene Baugruppe eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten: wobei das Basisgehäuse eine Aufnahmeöffnung einschließt, die mindestens einen Teil des Einsatzadapters, einen Oberflansch und einen Unterflansch aufnimmt; wobei das Basisgehäuse ferner eine Vielzahl von Vorsprüngen umfasst, die sich vom Oberflansch und einer Oberseite des Basisgehäuses nach oben erstrecken, wobei die Vielzahl von Vorsprüngen konfiguriert ist, um sich in eine Vielzahl von Öffnungen zu erstrecken, die in dem Einsatzadapter ausgebildet sind, um eine Relativdrehung zwischen dem Basisgehäuse und dem Einsatzadapter zu verhindern; und wobei der Einsatzadapter einen unteren Adapterabschnitt umfasst, der mit dem Basisgehäuse gekoppelt ist und einen Innenrand und einen sich nach außen erstreckenden Flansch aufweist, wobei der Innenrand die Sensoreinführungsöffnung definiert und der sich nach außen erstreckende Flansch sich radial nach außen von dem Innenrand erstreckt, und einen oberen Adapterabschnitt, der zum Koppeln mit dem Dampfdrucksensor konfiguriert ist.
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Zusätzlich zu dem Vorstehenden kann die beschriebene Baugruppe eines oder mehrere der folgenden Merkmale einschließen: wobei mindestens ein Abschnitt des Einsatzadapters und eine Dichtung im Basisgehäuse umspritzt sind wobei die Dichtung einen Dichtungsabschnitt einschließt, der einen Plattenabschnitt durch Umspritzung einschließt, und wobei der Dichtungsabschnitt ein Paar Dichtungsspitzen beinhaltet, die gegen den Einsatzadapter versiegelt sind, um eine Fluiddichtung zwischen dem Basisgehäuse und dem Einsatzadapter bereitzustellen, wobei das Basisgehäuse eine Aufnahmeöffnung umfasst, die mindestens einen Abschnitt des Einsatzadapters aufnimmt, einen Oberflansch, einen Unterflansch und eine Vielzahl von Vorsprüngen, die sich vom Oberflansch und einer Oberseite des Basisgehäuses nach oben erstrecken, wobei die Vielzahl von Vorsprüngen konfiguriert ist, um sich in eine Vielzahl von Öffnungen zu erstrecken, die in dem Einsatzadapter ausgebildet sind, um eine Relativdrehung zwischen dem Basisgehäuse und dem Einsatzadapter zu verhindern, und wobei der Einsatzadapter einen unteren Adapterabschnitt umfasst, der mit dem Basisgehäuse gekoppelt ist und einen Innenrand und einen sich nach außen erstreckenden Flansch aufweist, wobei der Innenrand die Sensoreinführungsöffnung definiert und der sich nach außen erstreckende Flansch sich radial nach außen von dem Innenrand erstreckt, einen oberen Adapterabschnitt, der mit dem Dampfdrucksensor gekoppelt ist und eine obere Oberfläche aufweist, einen Clip, der sich von der Oberseite des Einsatzadapters nach außen erstreckt, wobei der Clip konfiguriert ist, um den Dampfdrucksensor in Eingriff zu bringen, um die Kopplung zwischen dem Dampfdrucksensor und dem Einsatzadapter aufrechtzuerhalten, und eine Verdrehsicherung, die sich von der Oberseite des Einsatzadapters nach außen erstreckt, wobei die Verdrehsicherung so konfiguriert ist, dass sie an dem Dampfdrucksensor anliegt, wenn der Dampfdrucksensor mit dem Einsatzadapter gekoppelt ist, um eine Relativdrehung zwischen dem Dampfdrucksensor und dem Einsatzadapter zu verhindern.
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In einem weiteren Gesichtspunkt wird ein Verfahren zur Herstellung einer Sensoradapterbaugruppe bereitgestellt, die konfiguriert ist, um mit einem Fahrzeugkraftstofftank gekoppelt zu werden. Das Verfahren schließt das Bilden eines Einsatzadapters ein, der eine Sensoreinführungsöffnung definiert, die konfiguriert ist, um eine Fluidverbindung zu einem Raum innerhalb des Kraftstofftanks, das Koppeln einer Dichtung mit dem Einsatzadapter und das Umspritzen der Dichtung und mindestens eines Teils des Einsatzadapters mit dem Basisgehäuse bereitzustellen.
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Darüber hinaus kann das beschriebene Verfahren eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten: Verschweißen des Basisgehäuses mit dem Kraftstofftank um eine Öffnung im Kraftstofftank herum, so dass die Sensoreinführungsöffnung in Fluidverbindung mit dem Raum im Kraftstofftank steht, und Koppeln eines Dampfdrucksensors mit dem Einsatzadapter, derart, dass sich mindestens ein Teil des Dampfdrucksensors durch die Sensoreinführungsöffnung erstreckt und in dem Raum im Kraftstofftank angeordnet ist.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird aus der detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei:
- 1 ist eine schematische Darstellung eines Kraftstofftanksystems mit einer Dampfdrucksensorbaugruppe gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Dampfdrucksensorbaugruppe, die mit dem in 1 dargestellten System verwendet werden kann;
- 3 ist eine Teilschnittansicht der in 1 dargestellten Dampfdrucksensorbaugruppe;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der in 2 dargestellten Dampfdrucksensorbaugruppe;
- 5 ist eine Unteransicht des in 4 dargestellten Baugruppenabschnitts;
- 6 ist eine beispielhafte Rückhaltefunktion, die mit der in 2 dargestellten Dampfdrucksensorbaugruppe verwendet werden kann; und
- 7 ist eine Querschnittsansicht des in 4 dargestellten Baugruppenabschnitts, die entlang der Linie 7-7 aufgenommen wurde.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Zunächst unter Bezugnahme auf 1 wird ein Kraftstofftanksystem gezeigt, das gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Das Kraftstofftanksystem 10 kann allgemein einen Kraftstofftank 12 einschließen, der als ein Reservoir zum Aufnehmen von Kraftstoff, der einem Verbrennungsmotor über ein eine Kraftstoffpumpe 14 einschließendes Kraftstoffzufuhrsystem zugeführt werden soll, konfiguriert ist. Die Kraftstoffpumpe 14 kann dazu konfiguriert sein, um Kraftstoff durch eine Kraftstoffzufuhrleitung 16 zu einem Fahrzeugmotor (nicht gezeigt) zu liefern. Ein Steuersystem für Verdunstungsemissionen 20 kann konfiguriert sein, um den aus dem Kraftstofftank 12 ausgestoßenen Kraftstoffdampf wiederzugewinnen und zurückzuführen. Wie aus der folgenden Erörterung ersichtlich wird, verwaltet das Steuersystem für Verdunstungsemissionen 20 das gesamte Verdunstungssystem für ein Fahrzeug. Der Kraftstofftank 12 beinhaltet einen daran befestigten Einfüllstutzen 24 mit einem allgemein vergrößerten oberen Ende 26 zur Aufnahme einer Betankungsdüse 28 während eines Betankungsvorgangs.
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Das Steuersystem 20 beinhaltet eine Steuerung oder ein Steuermodul 30, einen Dampfkanister 32 und eine Kanister-Zustandsabtastbaugruppe 40. Im Allgemeinen und wie hierin beschrieben, kann das Steuermodul 30 ferner Eingänge von der Kanister-Zustandsabtastbaugruppe 40 einschließen oder empfangen. Das Steuermodul 30 kann die Eingänge von der Kanister-Zustandsabtastbaugruppe 40 empfangen, die auf einer Maßeinheit, wie beispielsweise der Temperatur, basieren, um den Zustand des Dampfkanisters 32 zu schätzen. „Zustand“, wie hierin verwendet, kann jede Maßeinheit sein, die sich auf die Leistung des Dampfbehälters 32 bezieht. Beispielsweise kann sich der Zustand auf Einheiten von Kohlenwasserstoffen beziehen, die in dem Dampfbehälter 32 gespeichert sind. Die Kanister-Zustandsabtastbaugruppe 40 ist konfiguriert, um eine Betriebscharakteristik des Dampfspeicherkanisters zu messen. Das Steuermodul 30 kann in Signalkommunikation mit einer elektronischen Fahrzeugsteuereinheit 44 stehen. Das Steuersystem 20 mit der Kanister-Zustandsabtastbaugruppe 40 kann als On-Board-Diagnose-(OBD)-Tool fungieren, das Informationen über die Lebensdauer des Dampfkanisters 32 liefert.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff Steuerung oder Modul auf eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppenprozessor) und einen Speicher, der ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten ausführt, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
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Der Kraftstofftank 12 schließt ein Entlüftungsventil 48 ein, das in der oberen Wand des Kraftstofftanks durch eine Zugangsöffnung angeordnet ist, und einen Flansch 50 aufweist, der gegen die Außenfläche des Tankdeckels anliegt, um daran befestigt zu werden und ihn in einer in der Technik bekannten Weise abzudichten. Der Ausgang des Ventils 48 ist über eine Leitung 52 mit dem Eingang des Dampfkanisters 32 verbunden. Der Dampfbehälter 32 beinhaltet ferner eine damit verbundene Spülleitung 56, die zum Anschluss an den Lufteinlass eines Motors (nicht dargestellt) angepasst ist, um beim Anlassen des Motors einen Dampfdurchfluss zu ermöglichen. Ein atmosphärischer Lufteinlass 58 ist im Dampfkanister 32 vorgesehen, um beim Anlassen des Motors einen Spülstrom von Luft in den Dampfkanister 32 bereitzustellen.
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Der Kraftstofftank 12 weist ferner eine Dampfdrucksensorbaugruppe 60 auf, die in der oberen Wand davon durch eine andere Zugangsöffnung 61 angeordnet ist. Unter weiterer Bezugnahme auf die 2-7 schließt die Dampfdrucksensorbaugruppe 60 im Allgemeinen ein Grundgehäuse 62, eine Dichtung 64, einen Einsatzadapter 66 und einen Dampfdrucksensor 68 ein. Das Basisgehäuse 62, die Dichtung 64 und/oder der Einsatzadapter 66 können zusammen einen Sensoradapter bilden, der um die Zugangsöffnung 61 mit dem Kraftstofftank 12 gekoppelt werden kann. Der Dampfdrucksensor 68 kann dann mit dem Sensoradapter gekoppelt werden, um die Erfassung des Dampfdrucks in dem Kraftstofftank 12 zu ermöglichen. Der Dampfdrucksensor 68 kann in Signalkommunikation mit der Steuerung 30 stehen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die 3 und 7 ist das Grundgehäuse 62 in der beispielhaften Ausführungsform im Allgemeinen zylindrisch und ist über der Dichtung 64 und dem Einsatzadapter 66 durch Umspritzung angeordnet. Das Basisgehäuse 62 kann eine Außenwand 72, eine Oberseite 74 und eine Unterseite 76 einschließen. Das Basisgehäuse 62 kann eine Aufnahmeöffnung 78 zur Aufnahme des Einsatzadapters 66, einen Oberflansch 80 und einen Unterflansch 82 definieren. Eine Vielzahl von Stiften oder Vorsprüngen 84 kann gebildet sein, die sich von dem Oberflansch 80 und der Oberseite 74 nach oben erstrecken. Die Vorsprünge 84 sind so konfiguriert, dass sie sich mindestens teilweise in den Einsatzadapter 66 erstrecken, um eine Relativdrehung zwischen Basisgehäuse 62 und Einsatzadapter 66 zu verhindern und Lufttaschenbildung zwischen Basisgehäuse 62 und Einsatzadapter 66 zu verhindern. Darüber hinaus können, wie in 4 gezeigt, die Vorsprünge 84 in einer allgemein kreisförmigen Anordnung angeordnet werden. Eine Vielzahl von Öffnungen 86 (siehe 5 und 7) sind im Unterflansch 82 ausgebildet.
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In einem Beispiel wird das Basisgehäuse 62 aus einem Polymer wie beispielsweise einem hochdichten Polyethylen hergestellt. Das Basisgehäuse 62 kann jedoch aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, das es ermöglicht, dass die Dampfdrucksensorbaugruppe 60 wie hier beschrieben funktioniert. In der beispielhaften Ausführungsform ist das Basisgehäuse 62 konfiguriert, um mit dem Kraftstofftank 12 verschweißt zu werden. Jedoch kann das Basisgehäuse 62 unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Verfahrens, beispielsweise über Befestigungselemente oder thermisches Schweißen, mit dem Kraftstofftank 12 gekoppelt werden.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 7 schließt die Dichtung 64 in der beispielhaften Ausführungsform im Allgemeinen einen Dichtungsabschnitt 90 ein, der mit einem Plattenabschnitt 92 gekoppelt oder von diesem umspritzt ist. Die Dichtung 64 ist so konfiguriert, dass sie mit dem Einsatzadapter 66 koppelt, bevor sowohl die Dichtung 64 als auch der Einsatzadapter 66 im Basisgehäuse 62 umspritzt werden. Somit bietet die Dichtung 64 eine Fluiddichtung zwischen dem Basisgehäuse 62 und dem Einsatzadapter 66. In einem Beispiel wird der Dichtungsabschnitt 90 aus einem Polymer, wie beispielsweise einem Fluorkohlenstoff, und der Plattenabschnitt 92 aus einem Metall oder einer Metalllegierung, wie beispielsweise Edelstahl, hergestellt. Jedoch können der Dichtungsabschnitt 90 und der Plattenabschnitt 92 aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, das es der Dampfdrucksensorbaugruppe 60 ermöglicht, wie hierin beschrieben zu funktionieren.
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Darüber hinaus wird die horizontale Bewegung der Dichtung 64 (wie in 7 gezeigt) durch den Einsatzadapter 66 und das umspritzte Basisgehäuse 62 begrenzt, die Kompression der Spitzen 94, 96 der Dichtung 64 wird beim Schließen der Form durch die Stufenhöhe reguliert, die beiden Dichtungsspitzen 94, 96 stellen eine redundante Abdichtung zur Reduzierung der Permeation bereit, und die Dichtung 64 wird beim Umspritzen des Basisgehäuses 62 vom Pressdruck komprimiert. In einem Beispiel kann die Dichtung 64 in Übereinstimmung mit dem gemeinsamen US-Patent mit der Seriennummer 14/580.459 konstruiert werden, dessen Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf die 3 und 7 schließt der Einsatzadapter 66 im Allgemeinen einen unteren Adapterabschnitt 100 ein, der mit einem oberen Adapterabschnitt 102 gekoppelt ist. Der untere Adapterabschnitt 100 ist konfiguriert, um mit dem Basisgehäuse 62 zu koppeln (z. B. durch Umspritzen), und der obere Adapterabschnitt 102 ist konfiguriert, um mit dem Dampfdrucksensor 68 zu koppeln. In einem Beispiel wird der Einsatzadapter 66 aus einem Polymer wie AMODEL hergestellt. Jedoch kann der Einsatzadapter 66 aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, das ermöglicht, dass die Baugruppe 60 wie hierin beschrieben funktioniert.
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In der beispielhaften Ausführungsform kann der untere Adapterabschnitt 100 einen Innenflansch oder Innenrand 104, einen Schulterabschnitt 106 und einen sich nach außen erstreckenden Flansch 108 einschließen. Der Innenrand 104 definiert eine Sensoreinführungsöffnung 110, die konfiguriert ist, um mindestens einen Teil des Dampfdrucksensors 68 aufzunehmen, wie in 3 dargestellt. Der Schulterabschnitt 106 kann eine Aussparung 112 definieren, die zur Aufnahme des Unterflansches 82 des Basisgehäuses konfiguriert ist, und der sich nach außen erstreckende Flansch 108 kann zwischen dem Ober- und Unterflansch 80, 82 des Basisgehäuses 62 angeordnet werden. Darüber hinaus kann der sich nach außen erstreckende Flansch 108 eine Unterseite 114 einschließen, die so konfiguriert ist, dass sie am Dichtungsabschnitt 90 anliegt.
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In der beispielhaften Ausführungsform kann der obere Adapterabschnitt 102 im Allgemeinen eine Oberseite 120, eine Unterseite 122, eine Verdrehsicherung 124 und einen Clip 126 einschließen (siehe 4).
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Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist der obere Adapterabschnitt 102 konfiguriert, um den Dampfdrucksensor 68 so aufzunehmen, dass der Sensor auf der Oberseite 120 aufliegt oder anliegt, wie in den 3, 7 und 14 dargestellt. Die Unterseite 122 ist konfiguriert, um einer Oberseite 128 des Oberflansches 80 des Basisgehäuses gegenüberzuliegen und/oder diese zu berühren. Eine Vielzahl von Öffnungen 130 kann durch den oberen Adapterabschnitt 102 gebildet und konfiguriert sein, um Vorsprünge des Basisgehäuses 84 aufzunehmen, um die Kopplung zwischen Basisgehäuse 62 und Einsatzadapter 66 zu erleichtern und eine Relativdrehung zwischen ihnen zu verhindern.
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Wie in 4 dargestellt, erstreckt sich die Verdrehsicherung 124 von der Oberseite 120 nach oben und kann eine erste Wand 132 und eine zweite Wand 134 einschließen. Der Dampfdrucksensor 68 ist so konfiguriert, dass er gegen mindestens einen Teil der Verdrehsicherung 124 anliegt, um die Drehung des Dampfdrucksensors 68 zu verhindern, wenn der Sensor mit dem Einsatzadapter 66 gekoppelt ist. In dem veranschaulichten Beispiel ist die Lasche 124 der Verdrehsicherung im Allgemeinen L-förmig. Die Lasche 124 der Verdrehsicherung kann jedoch verschiedene Formen und Konfigurationen aufweisen, damit die Lasche 124 an verschieden geformten Dampfdrucksensoren anliegen kann.
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Wie in 4 dargestellt, kann sich der Clip 126 von der Oberseite 120 nach oben erstrecken und einen vertikalen Abschnitt 136 mit einer Rückhaltefunktion 138 einschließen, die an einem distalen Ende 140 des vertikalen Abschnitts 136 ausgebildet ist. Wenn der Dampfdrucksensor 68 mit dem Einsatzadapter 66 gekoppelt ist, ist der Clip 126 so konfiguriert, dass er sich nach außen biegt oder krümmt, damit sich Teile des Sensors 68 nach unten auf den Einsatzadapter 66 bewegen können. Der Clip 126 biegt oder krümmt sich anschließend automatisch nach innen, sobald der Sensor 68 montiert ist, um dadurch die Rückhaltefunktion 138 über oder um einen Abschnitt des Sensors 68 zu positionieren, um die Kopplung zwischen dem Dampfdrucksensor 68 und dem Einsatzadapter 66 aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise kann der Dampfdrucksensor 68 schnell mit dem Einsatzadapter 66 in seiner richtigen Ausrichtung gekoppelt werden, sobald das Basisgehäuse 62 mit dem Kraftstofftank 12 verschweißt ist.
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In einer alternativen Anordnung, die in 5 dargestellt ist, kann der Clip 126 ferner eine Rippe 142 und eine zusätzliche Verdrehsicherung 144 beinhalten. Die Rippe 142 kann mit der Oberseite 120 gekoppelt und konfiguriert werden, um eine zusätzliche strukturelle Integrität des Clips 126 bereitzustellen. Die zusätzliche Verdrehsicherung 144 kann so konfiguriert werden, dass sie an mindestens einem Abschnitt des Dampfdrucksensors 68 anliegt, um die Drehung des Sensors 68 zu verhindern, wenn der Sensor mit dem Einsatzadapter 66 gekoppelt ist.
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Wie in 4 gezeigt, kann der obere Adapterabschnitt 102 gegenüberliegende Ausrichtungslaschen 146 einschließen, die konfiguriert sind, um die Ausrichtung des Basisgehäuses 62 und des Einsatzadapters 66 in einem Schweißwerkzeug (nicht dargestellt) zum Verschweißen des Basisgehäuses 62 mit dem Kraftstofftank 12 zu erleichtern.
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Wie in 3 gezeigt, kann der Dampfdrucksensor 68 mit dem Einsatzadapter 66 so gekoppelt werden, dass sich eine Sonde 150 durch die Sensoreinführungsöffnung 110 erstreckt und gegen den Innenrand 104 abdichtet. Auf diese Weise ist die Sonde 150 im Kraftstofftank 12 angeordnet, um einen Dampfdruck darin zu bestimmen.
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Ein beispielhaftes Verfahren zur Herstellung einer Dampfdrucksensorbaugruppe 60 schließt das Bilden des Einsatzadapters 66, beispielsweise durch einen Spritzgussprozess, ein. Die Dichtung 64 wird mit dem Einsatzadapter 66 gekoppelt, und der Einsatzadapter 66 wird anschließend in eine Form eingesetzt. Die Dichtung 64 und der Einsatzadapter 66 werden im Basisgehäuse 62 umspritzt, um dadurch das Basisgehäuse 62 mit dem Einsatzadapter 66 zu verbinden. Das Basisgehäuse 62 kann anschließend mit der Oberseite des Kraftstofftanks 12 gekoppelt werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess. Der Dampfdrucksensor 68 kann dann mit dem Einsatzadapter 66 gekoppelt werden.
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Hierin werden Systeme und Verfahren zum direkten Koppeln eines Dampfdrucksensors mit einem Kraftstofftank beschrieben. Das System schließt einen Dampfdrucksensoradapter ein, der konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass sich der Dampfdrucksensor mit dem Kraftstofftank koppelt. Der Adapter schließt ein Basisgehäuse ein, das mit einem Einsatzadapter gekoppelt ist. Das Basisgehäuse ist mit dem Kraftstofftank gekoppelt (z. B. verschweißt) und der Einsatzadapter ist zur Aufnahme eines Dampfdrucksensors konfiguriert. Der Einsatzadapter schließt Funktionen zum Koppeln des Sensors mit ihm sowie Funktionen zum Verhindern einer Relativdrehung zwischen dem Sensor und dem Einsatzadapter ein. Dementsprechend stellt das System einen Sensoradapter bereit, der an der Außenseite des Kraftstofftanks angeschweißt werden kann, so dass der Kraftstoffdampfdrucksensor direkt daran gekoppelt werden kann.
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Die vorstehende Beschreibung der Beispiele wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung bereitgestellt. Sie beabsichtigt nicht, erschöpfend zu sein oder die Offenbarung einzuschränken. Einzelne Elemente oder Merkmale eines bestimmten Beispiels sind im Allgemeinen nicht auf dieses spezielle Beispiel beschränkt, sondern sind, wo anwendbar, austauschbar und können in einem ausgewählten Beispiel verwendet werden, selbst wenn dies nicht speziell gezeigt oder beschrieben ist. Dieselben können auch auf viele Arten variiert werden. Solche Variationen sind nicht als Abweichung von der Offenbarung zu betrachten, und alle derartigen Modifikationen sollen im Schutzumfang der Offenbarung enthalten sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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