DE4335276C1 - Verfahren und Anordnung zum Überprüfen eines Tankentlüftungssystems für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Überprüfen eines Tankentlüftungssystems für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum
Überprüfen eines Kraftstoffdämpfe auffangenden und einer
Brennkraftmaschine zuleitenden Tankentlüftungssystems in
einem Kraftfahrzeug gemäß den Oberbegriffen der Patentan
sprüche 1 und 10.
Der Zweck solcher allgemein bekannter Tankentlüftungsanlagen
für Kraftfahrzeuge besteht darin, das Ausdampfen von Kohlen
wasserstoffen aus dem Kraftstoff in die Atmosphäre zu vermei
den.
Hierzu weist z. B. die aus DE 40 12 111 C1 bekannte Tankent
lüftungsanlage einen Kraftstofftank auf, der über eine Lei
tung mit einem Aktivkohlebehälter verbunden ist. Die durch
die Erwärmung des Kraftstoffes verdampfenden Kohlenwasser
stoffe werden im Aktivkohlefilter gespeichert. In geeigneten
Betriebszuständen der Brennkraftmaschine wird ein normaler
weise geschlossenes Tankentlüftungsventil in der Regenerie
rungsleitung zwischen Aktivkohlefilter und Ansaugtrakt der
Brennkraftmaschine mit Hilfe einer elektronischen Steuerungs
einrichtung geöffnet, so daß der im Saugrohr herrschende Un
terdruck die Kraftstoffdämpfe aus dem Aktivkohlefilter ab
saugen und der Verbrennung in den Zylindern zuführen kann.
Ein am Aktivkohlefilter angeordnet es Belüftungsventil ist
dann offen, so daß Spülluft durch das Aktivkohlefilter strö
men kann.
Da bei solchen Tankentlüftungsanlagen die Gefahr besteht, daß
Teile davon undicht werden oder daß das Tankentlüftungsventil
nicht ordnungsgemäß arbeitet, muß die Tankentlüftungsanlage
wiederholt auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden.
So schreiben z. B. gesetzliche Regelungen in USA vor, daß eine
Undichtigkeit im Tankentlüftungssystem in Form eines Leckes
ab 1 mm Größe sicher erkannt werden muß.
Zur Dichtigkeitsprüfung und damit zur Diagnose des Tankent
lüftungssystems ist es bekannt (z. B. DE 40 12 111 C1), das
Tankentlüftungsventil zu öffnen und die Belüftungsleitung des
Aktivkohlefilters mit Hilfe eines Belüftungsventils abzusper
ren, wodurch sich bei Systemdichtigkeit der Unterdruck vom
Saugrohr in dem gesamten Tankentlüftungssystem ausbreitet.
Baut sich innerhalb einer vorgegebenen Zeitkonstante der
negative Druck nicht auf, gibt also ein im Tankentlüftungssy
stem angeordneter Drucksensor kein entsprechendes Signal ab,
so wird das Tankentlüftungssystem als undicht bewertet.
Aus der DE 41 24 465 A1 ist es bekannt, die Tankentlüftungs
anlage eines Kraftfahrzeugs mit Hilfe eines Überdruckverfah
rens zu prüfen. Eine Druckluftquelle z. B. eine Sekundärluft
pumpe, ein Turbolader oder ein Bremsluftkompressor liefert
dabei den hierzu benötigten Druck. Zur Diagnose wird das
Tankentlüftungsventil geschlossen, die Druckluft in eine
Ventilleitung nahe dem Tankentlüftungsventil zugeführt, der
Druck im Tank gemessen, überprüft ob der Druck einer vorgege
benen Druckbedingung genügt und in Abhängigkeit davon beur
teilt, ob das Tankentlüftungssystem funktionsfähig ist oder
nicht.
Beiden Verfahren bzw. Vorrichtungen ist gemeinsam, daß die
Diagnoseeinheit, im wesentlichen bestehend aus absperrbarem
Belüftungsventil am Aktivkohlefilter und entsprechenden
Drucksensoren oder Druckschaltern mit zugehörigen Auswerte
schaltungen im jeweiligen Fahrzeug eingebaut sind. Dies hat
den Nachteil, daß jedes einzelne Fahrzeug mit einer eigenen
Diagnoseeinheit ausgestattet sein muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren und eine Anordnung zum Überprüfen eines Tankentlüftungs
systems in einem Kraftfahrzeug anzugeben, das es auf relativ
einfache Weise ermöglicht, Undichtigkeiten im System festzu
stellen.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1
bzw. 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Diagnoseeinheit
nicht in jedes Fahrzeug einzubauen, sondern in jede Tankstel
lenanlage. Bei einer geeigneten Konstruktion von Tankeinfüll
stutzen und Zapfpistole ist es dann möglich, bei jedem Betan
kungsvorgang automatisch eine Tankdichtheitsdiagnose durchzu
führen. Dies ist gesamtwirtschaftlich gesehen wesentlich
kostengünstiger als ein eigenes Diagnosesystem je Fahrzeug.
Außerdem können häufige Fehldiagnosen bei den bisherigen
Systemen z. B. durch fehlende Tankdeckel oder ähnlichem wei
testgehend vermieden werden. Darüber hinaus bietet sich bei
einer solchen zentralen Diagnose an der Tankstellenanlage
unmittelbar nach des Betankungsvorganges eine leichtere
Möglichkeit, vorgegebene Grenzwerte zum Beispiel für die
Leckgrößenerkennung zu verändern. Auch die Art und Weise der
Prüfung (Über- und/oder Unterdruck) kann dadurch leicht
geändert werden.
Das Verfahren und die Anordnung werden im folgenden anhand
der Figur noch näher erläutert.
Diese zeigt schematisch eine Tankentlüftungsanlage in einem
Kraftfahrzeug mit den zugehörigen Verbindungsleitungen zu
einer Zapfsäule einer Tankstellenanlage.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist dabei schematisch ein Kraftfahr
zeug bezeichnet, das ein Tankentlüftungssystem 20 aufweist.
Dieses Tankentlüftungssystem besteht in herkömmlicher Weise
aus einem Kraftstofftank 2, der über eine Entlüftungsleitung
3 mit einem Aktivkohlebehälter 4 verbunden ist, in dem die
aus dem Kraftstofftank 2 ausgasenden Kohlenwasserstoffdämpfe
adsorbiert werden. Vom Aktivkohlebehälter 4 geht eine Regene
rierungsleitung 5 ab, die stromabwärts einer nicht dargestell
ten Drosselklappe in den Ansaugtrakt 6 der Brennkraftma
schine mündet. In der Regenerierungsleitung 5 ist ein Durch
flußsteuerventil, im folgenden als Tankentlüftungsventil 7
bezeichnet, angeordnet.
Zum Spülen in bestimmten Betriebsphasen der Brennkraftmaschi
ne wird dieses Tankentlüftungsventil 7 über eine nicht näher
bezeichnete elektrische Leitung von einem elektronischen
Steuergerät 8 angesteuert.
Ein Tankeinfüllstutzen 9, sowie eine vom Aktivkohlefilter 4
abzweigende Belüftungsleitung 21 sind ebenso wie eine elek
trische Verbindungsleitung 10 vom Steuergerät 8 an eine tank
nahe Außenseite des Fahrzeuges 1 geführt. Von einer ebenfalls
nur schematisch dargestellten Tankstellenanlage 11 ist eine
Zapfsäule 12 dargestellt, an der in herkömmlicher Weise mit
tels eines Kraftstoffzufuhrschlauches 13 Kraftstoff getankt
werden kann. Am Ende dieses Schlauches befindet sich eine
Zapfpistole 14, die derart ausgestaltet ist, daß sie beim
Betankungsvorgang eine hermetisch dichte Verbindung zum Tank
einfüllstutzen 9 herstellt. Ferner weist die Zapfsäule 12
eine Diagnoseeinheit 15 auf, die Pumpelemente 22 beinhaltet,
die den zur Diagnose notwendigen Prüfdruck erzeugen und einen
Diagnoseschlauch 18, der über eine hermetisch dichte Verbin
dung mit der Belüftungsleitung 21 des Aktivkohlefilters 4
verbunden wird. Von der Diagnoseeinheit 15 führt eine elek
trische Diagnoseleitung 16 zu einem Verbindungselement in
Form eines Diagnosesteckers 19 an die Fahrzeugaußenseite nahe
dem Bereich des Tankeinfüllstutzens 9. Mit Hilfe einer am
Fahrzeug angebrachten Steckvorrichtung 17 und der daran ange
schlossenen elektrischen Verbindung 10 wird die Diagnoseein
heit 15 mit dem Steuergerät 8 verbunden.
Die Prüfung auf Dichtheit des Tankentlüftungssystems 20 kann
mit einer solchen Anordnung bei jedem Betankungsvorgang an
der Tankstellenanlage durchgeführt werden.
Die Zapfpistole 14 der Zapfsäule 12 wird hierzu an den
Tankeinfüllstutzen 9 des aufzutankenden Kraftfahrzeuges 1
angeschlossen. Auch die Entlüftungsleitung 21 des Aktivkohle
filters 4 wird hermetisch dicht an den Diagnoseschlauch 18
der Zapfsäule 12 angekoppelt. Bei diesem Vorgang wird auch
über die Steckvorrichtung 17, 19 die elektrische Verbindung
der Diagnoseeinheit 15 mit dem elektronischen Steuergerät 8
im Kraftfahrzeug 1 hergestellt.
Ist im Tankentlüftungssystem 20 des Kraftfahrzeuges 1 ein
Tankentlüftungsventil 7 eingebaut, das im stromlosen Zustand
geschlossen ist, so braucht von der Diagnoseeinheit 15 kein
Signal zum Schließen des Tankentlüftungsventils 7 übertragen
werden. Ist aber ein Tankentlüftungsventil 7 eingebaut, das
stromlos offen ist, so wird von der Diagnoseeinheit 15 über
die elektrische Verbindung 16, 19, 17, 10 und dem Steuergerät 8
ein Signal an das Tankentlüftungsventil 7 übertragen, um es
vor der Diagnose zu schließen und während der Diagnose ge
schlossen zu halten. Nach dem Betankungsvorgang oder bei
Unterbrechung des Betankungsvorgangs wird die Diagnose durch
geführt. Die Diagnose selbst kann dabei entweder nach einem
Unterdruck- oder nach einem Überdruckverfahren durchgeführt
werden, wie es aus dem beschriebenen Stand der Technik be
kannt ist.
Hierzu enthält die Diagnoseeinheit 15 in der Zapfsäule 12
Pumpelemente 22, die den Prüfdruck aufbauen und einen Druck
sensor oder einen Druckschalter 23. Nach Beendigung oder bei
Unterbrechung des Betankungsvorganges - was beispielsweise
durch Loslassen der Zapfpistole 14 oder durch automatisches
Abschalten der Kraftstoffzufuhr zum Verhindern eines Überlau
fens des Kraftstoffes detektiert werden kann - werden die
Pumpelemente 22 der Diagnoseeinheit 15 aktiviert, um über
den Diagnoseschlauch 18 je nach Art des angewandten Prüfver
fahrens entweder einen Über- oder einen Unterdruck im
Tankentlüftungssystem 20 zu erzeugen. Die sich dabei allmäh
lich mit der Zeit einstellende Druckerhöhung bzw. Drucker
niedrigung wird vom Drucksensor 23 in der Diagnoseeinheit 15
überwacht. Bei Erreichen eines vorgegebenen Druckmaximalwer
tes werden die Pumpelemente abgeschaltet. Ein ungewollter und
damit das Ergebnis der Diagnose verfälschender Druckabbau
nach Abschalten der Pumpelemente 22 und vor Beginn der Aus
wertung der Druckänderung kann entweder durch die Konstruk
tion der Pumpelemente selbst oder durch Verwendung von Rück
schlagventilen verhindert werden.
Ist der notwendige Prüfdruck aufgebaut, wird anschließend mit
Hilfe des Drucksensors oder des Druckschalters 23 festge
stellt, ob sich der Druck innerhalb einer bestimmten, festge
legten Diagnosezeit geändert hat. Die Druckänderung innerhalb
dieser Zeit ist ein Maß für die Leckage des Tankentlüftungs
systems.
Durch Festlegen eines Zeitgrenzwertes, innerhalb dessen der
Anfangsdruck auf einen bestimmten Wert absinkt, der einer
bestimmten Leckgröße entspricht, kann nicht nur auf Dichtig
keit bzw. Undichtigkeit des Systems allgemein geschlossen,
sondern auch eine Leckgrößenerkennung ermöglicht werden (z. B.
1 mm Leckerkennung).
Über die elektrische Verbindung 16, 19, 17, 10 zwischen Diagno
seeinheit 15 und Steuergerät 8 werden die gemessenen Druck
werte einer im Steuergerät befindlichen Recheneinheit zuge
führt, die diese Daten auswertet und das Ergebnis der Diagno
se in einen entsprechende Speicher des Steuergerätes 8 ein
schreibt. Ein undichtes bzw. defektes Tankentlüftungssystem 20
kann dann zusätzlich dem Fahrer des Kraftfahrzeuges optisch
oder akustisch im Fahrzeug mitgeteilt werden.
Vorteilhafter ist es jedoch, die gemessenen Druckwerte direkt
in der Diagnoseeinheit 15 selbst auszuwerten, das Ergebnis
unmittelbar mit Hilfe einer an der Zapfsäule 12 angeordnet er
Anzeigevorrichtung 24 anzuzeigen.
Darüber hinaus ist es auch möglich, das Ergebnis der Diagnose
zusammen mit den Daten über Menge, Art des getankten Kraft
stoffes und Höhe des dafür zu zahlenden Betrages auf dem
Quittungsabschnitt auszudrucken.
Da beim Betankungsvorgang durch den in den Kraftstofftank 2
einfließenden Kraftstoff ein Druck im Tankentlüftungssystem
20 aufgebaut wird, kann auch diese Druckänderung zur Diagnose
auf Dichtigkeit des Systems herangezogen werden. In diesem
Falle braucht die Diagnoseeinheit 15 keinerlei Mittel enthal
ten, die einen Unter- bzw. Überdruck zur Prüfung aufbauen
müssen.
Besonders einfach und komfortabel läßt sich die Verbindung
zwischen Zapfsäule 12, Diagnoseeinheit 15 und dem Kraftfahr
zeug herstellen, wenn sowohl der Kraftstoffzufuhrschlauch 13,
der Diagnoseschlauch 18, als auch die elektrische Verbindung
mit einer einzigen Koppelvorrichtung bewerkstelligt werden.
Um ein zu frühes Trennen dieser Koppelvorrichtung vom Fahr
zeug zu unterbinden, kann an dieser ein elektrischer Kontakt
vorgesehen sein, der die Koppelvorrichtung erst dann frei
gibt, wenn die Diagnose beendet ist.
Wird die Diagnose unmittelbar nach dem Betankungsvorgang oder
bei Unterbrechung desselben durchgeführt, so hat dies den
Vorteil, daß sich im KST-Behälter kühler Kraftstoff befindet
und ein Ausgasen von Kohlenwasserstoffen weitestgehend
unterbunden ist, so daß keine Verfälschungen der Diagnose
durch Druckschwankungen auftreten.
Es ist aber auch möglich, die Diagnose vor dem Betankungsvor
gang durchzuführen und bei negativen Ergebnis der Diagnose
(z. B. Leck im Tankentlüftungssystem) aus Sicherheitsgründen
die Kraftstoffzufuhr zu unterbinden. Bei dieser Methode muß
allerdings gewährleistet sein, daß der Rest-Kraftstoff im
Tank nicht zu heiß ist und ausgast. Dies kann beispielsweise
mittels eines im Tank angeordneten Temperatursensors festge
stellt und über die Diagnoseleitung der Diagnoseeinheit
übermittelt werden.
Claims (16)
1. Verfahren zum Überprüfen eines Kraftstoffdämpfe auffangen
den und einer Brennkraftmaschine zuleitenden Tankentlüftungssystems
(20) in einem Kraftfahrzeug (1) mit einem Kraftstoff
dämpfe adsorbierenden Behälter (Aktivkohlefilter 4), der über
eine Entlüftungsleitung (3) mit dem Kraftstofftank (2) des
Kraftfahrzeugs (1) und über eine Regenerierungsleitung (5)
mit dem Ansaugtrakt (6) der Brennkraftmaschine verbindbar
ist,
- - mit einem den Öffnungsquerschnitt der Regenerierungsleitung (5) beeinflußbaren Tanktentlüftungsventil (7), das bei be stimmten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine mittels Signalen einer elektronischen Steuerungseinrichtung (8) an steuerbar ist,
- - mit einer Diagnoseeinheit (15), die einen zur Überprüfung des Tankentlüftungs-Systems (20) nötigen Druck erzeugt und den Druckverlauf im Tankentlüftungs-System (20) erfaßt und diesen zur Beurteilung der Dichtigkeit des Tankentlüftungssystems (20) auswertet,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Be
tankungsvorgang des Kraftfahrzeuges (1) an einer Tankstellen
anlage eine Verbindung zwischen der, der Tankstellenanlage
zugeordneten Diagnoseeinheit (15) und dem Tankentlüftungssystem
(20) des Kraftfahrzeugs (1) hergestellt und die Über
prüfung des Tankentlüftungs-System (20) vor, oder unmittelbar
nach Beendigung oder bei Unterbrechung des Betankungsvorgan
ges durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Be
tankungsvorgang des Fahrzeuges (1) sowohl hermetisch dichte
Fließverbindungen zwischen einer, den Kraftstoff zuführenden
Zapfpistole (14) der Tankstellenanlage (11) und einem Tank
einfüllstutzen (9) des Fahrzeugs einerseits und zwischen der
Diagnoseeinheit (15) und dem Aktivkohlefilter (4) anderer
seits, als auch eine elektrische Verbindung (16, 17, 10) zwi
schen der Diagnoseeinheit (15) und der den Betrieb der Brenn
kraftmaschine steuernden elektronischen Steuerungseinrichtung
(8) hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fließ
verbindungen und die elektrische Verbindung über eine einzige
Koppelvorrichtung hergestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fließ
verbindungen und die elektrische Verbindung über getrennte
Koppelvorrichtungen hergestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Über
prüfung der Dichtigkeit des Tankentlüftungs-Systems (20) im
System ein Überdruck erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Über
prüfung der Dichtigkeit des Tanktentlüftungssystems im Sys
tem ein Unterdruck erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Über
druck und der Unterdruck mittels in der Diagnoseeinheit (15)
angeordneten Pumpelementen (22) erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Über
druck durch den in den Kraftstofftank (2) des Fahrzeuges ein
zufüllenden Kraftstoff erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis
der Diagnose unmittelbar an der Diagnoseeinheit (15) der
Zapfsäule (12) optisch und/oder akustisch angezeigt wird.
10. Anordnung zum Überprüfen eines Kraftstoffdämpfe auffan
genden und einer Brennkraftmaschine zuleitenden Tankentlüf
tungs-Systems (20) in einem Kraftfahrzeug (1)
- - mit einem Kraftstoffdämpfe adsorbierenden Behälter (Aktiv kohlefilter 4), der über eine Entlüftungsleitung (3) mit dem Kraftstofftank (2) des Kraftfahrzeuges und über eine Regenerierungsleitung (5) mit dem Ansaugtrakt (6) der Brennkraftmaschine verbunden ist,
- - mit einem den Öffnungsquerschnitt der Regenerierungsleitung (5) beeinflußbaren Tankentlüftungsventil (7), das bei be stimmten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine mittels Signalen einer elektronischen Steuerungseinrichtung (8) angesteuert wird,
- - mit einer Diagnoseeinheit (15), die einen zur Überprüfung des Tankentlüftungs-Systems (20) nötigen Druck im Tankentlüftungs-System (20) erzeugt und die den Druckverlauf im Tankentlüftungs-System (20) erfaßt und diesen zur Beurteilung der Dichtigkeit des Systems auswertet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Diagnoseeinheit (15) außerhalb des Fahrzeuges angeord net und
- - einer Tankstellenanlage (11) zugeordnet ist und
- - eine Koppelvorrichtung (26) zum Verbinden der Diagnoseein heit (15) mit dem Tankentlüftungs-System (20) vorgesehen ist, die beim Betankungsvorgang des Kraftfahrzeugs (1) die Verbindung zwischen der Diagnoseeinheit (15) und dem Tank entlüftungs-System (20) des Kraftfahrzeugs (1) herstellt.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose
einheit (15) folgendes aufweist:
- - Pumpelemente (22), die den zur Prüfung notwendigen Druck erzeugen,
- - Drucksensoren oder Druckschalter (23) zur Überwachung des Druckes im Tankentlüftungs-Systems (20),
- - eine Diagnoseleitung (16) zur elektrischen Verbindung der Diagnoseeinheit (15) mit dem elektronischen Steuergerät (8) des Kraftfahrzeuges (1),
- - einen Diagnoseschlauch (18) zum Verbinden der Pumpelemente (22) mit dem Tankentlüftungs-System (20) des Kraftfahrzeu ges (1).
12. Anordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose
einheit (15) ferner enthält:
- - eine Recheneinheit (25) zur Auswertung der bei der Prüfung des Tankentlüftungssystems gemessenen Druckwerte,
- - eine Anzeigevorrichtung (24) zum Anzeigen des Ergebnisses der Diagnose.
13. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose
einheit (15) einer Zapfsäule (12) der Tankstellenanlage (11)
zugeordnet ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Enden des Diagnoseschlauches (18) und der Diagnoseleitung
(16) zusammen mit dem freien Ende eines von der Zapfsäule
(12) kommenden Kraftstoffzufuhrschlauches (13) zu einer ge
meinsamen Koppelvorrichtung (26) zusammengefaßt sind.
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