DE102010021582A1 - Fahrzeugkraftstoffdampfmanagement - Google Patents

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DE102010021582A1
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DE102010021582A
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Mark Wolverine Lake Peters
Steven James Ann Arbor Hoffmann
John Canton Hedges
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Ford Global Technologies LLC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/08Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
    • F02M25/0872Details of the fuel vapour pipes or conduits

Abstract

Es werden ein Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem und -verfahren für ein Kraftfahrzeug offenbart. Der Kraftstofftank des Fahrzeugs wird mittels eines Durchlasses mit einem Kohlebehälter zum Entfernen von Kraftstoffdämpfen, einer Blase und einem normalerweise geschlossenen Absperrventil an die Atmosphäre entlüftet. Bei Betanken des Fahrzeugs werden die durch eindringenden Kraftstoff verdrängten Gase im Kraftstofftank in den Kohlebehälter eingeleitet, wo die Kraftstoffdämpfe gespeichert werden. Das Absperrventil wird angewiesen zu öffnen, um ein solches Strömen durch den Kohlebehälter zuzulassen. Wird das Fahrzeug für einen Zeitraum von einem Tag geparkt, erfährt es eine Tagestemperaturänderung, was den Kraftstoff in die Kraftstoffanlage verdampfen lässt. Nach einer Ausgestaltung der vorliegenden Entwicklung bleibt das Absperrventil geschlossen und die Gase werden in der Blase aufgenommen, wenn sie sich ausdehnt oder zusammenzieht, wenn das Gasvolumen als Reaktion auf Temperaturänderungen zunimmt oder abnimmt.

Description

  • Hintergrund
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Entwicklung betrifft das Management von Kraftstoffverdampfungsemissionen.
  • 2. Stand der Technik
  • Ein typisches Kraftfahrzeug weist einen Kohlebehälter auf, der mit einer Entlüftungsöffnung des Kraftstofftanks verbunden ist. Aktivkohlepellets in dem Kohlebehälter scheiden Kraftstoffdämpfe von den Gasen ab, die durch einen während eines Tankvorgangs in den Kraftstofftank eindringenden Kraftstoff verdrängt werden. Die Gase, die von dem Kraftstoff abgeschieden wurden, werden aus dem Kohlebehälter an die Atmosphäre abgeführt. Aufgrund von natürlichen täglichen Temperaturänderungen (Tagesgang), denen das Fahrzeug bei Parken ausgesetzt ist, wird ferner der Kraftstoff erwärmt und gekühlt, wodurch Kraftstoff verdampft bzw. kondensiert wird. Wenn die Temperaturen des Fahrzeugkraftstoffs und des Kraftstofftanks um 30°F (17°C) ansteigen, dehnt sich das Volumen der Gase über dem Kraftstoff in dem Kraftstofftank bei einem typischen Kraftfahrzeugkraftstofftank um etwa 25 Liter aus. Durch Aufweisen einer Entlüftungsöffnung von dem Kraftstofftank in den Kohlebehälter werden Kraftstoffdämpfe von den sich aus dem Kraftstofftank ausdehnenden Gasen an der Aktivkohle adsorbiert. Solche Prozesse werden als Dampfrückgewinnungsmodus bezeichnet.
  • Schließlich werden die Aktivkohlepellets gesättigt und können keinen weiteren Kraftstoff adsorbieren. Um eine Sättigung des Kohlebehälters und eine anschließende Freisetzung von Kraftstoffdämpfen zu vermeiden, wird der Kohlebehälter während Motorbetrieb regelmäßig gespült. Der Kohlebehälter hat einen mit dem Einlass des Motors verbundenen Anschluss mit einem Ventil zwischen dem Kohlebehälter und dem Motor. Wenn der Motor bei einem für das Spülen des Kohlebehälters günstigen Zustand ist, wird das Ventil geöffnet und es wird Frischluft aus der Atmosphäre in den Kohlebehälter gesaugt, wobei die Frischluft Kraftstoffdämpfe von den Aktivkohlepellets desorbiert. Die Luft mit Kraftstoffdampf wird in den Motor eingelassen und verbrannt. Dies wird als Spülmodus bezeichnet.
  • Ein bei manchen modernen Fahrzeugen auftretendes Problem ist, dass der Motor selten bei einem Zustand betrieben wird, der für ein Spülen des Kohlebehälters günstig ist. Bei einem Steckdosenhybrid-Elektrofahrzeug (PHEV, kurz vom engl. Plug-In Hybrid Electric Vehicle) kann das Fahrzeug allein unter elektrischem Betrieb angetrieben werden, insbesondere bei Betriebsbedingungen mit niedrigem Drehmoment. Während eines solchen Betriebs kann der Kohlebehälter nicht ohne einen ansonsten unnötigen Betrieb des Verbrennungsmotors gespült werden. Wenn weiterhin der Verbrennungsmotor in einem PHEV arbeitet, pflegt er bei Betriebsbedingungen mit höherem Drehmoment mit einem zugeordneten niedrigeren Krümmerunterdruck betrieben zu werden, was verhindert, dass der Kohlebehälter so schnell wie erwünscht gespült wird. Dies liegt daran, dass der Kohlebehälter Ansaugkrümmerunterdruck nutzt, um die Frischluft durch den Kohlebehälter und in den Ansaugkrümmer zu saugen. Somit sind die Gelegenheiten zum Spülen des Kohlebehälters verringert, da sowohl der Motor weniger häufig betrieben wird als auch da der Motor wahrscheinlicher mit einem niedrigen Krümmerunterdruck arbeitet, wenn der Motor betrieben wird.
  • Wie von der vorliegenden Offenbarung erkannt sind PHEV nicht die einzigen Fahrzeugsysteme, die beim Spülen des Kohlebehälters, um Verdampfungsemissionen zu steuern, auf Schwierigkeiten stoßen. Motoren mit Ladevorrichtungen, beispielsweise Lader oder Turbolader, können einen kleineren Hubraum als ein Saugmotor haben, der für das gleiche Fahrzeug dimensioniert ist. Geladene Motoren arbeiten bei einem höheren Krümmerdruck (oder niedrigerem Krümmerunterdruck) als ein Saugmotor. Folglich gibt es auch Probleme mit dem vollständigen Spülen der mit diesen Motoren verbundenen Kohlebehälter. Solche Motoren können zum Beispiel einen turbogeladenen Benzinmotor mit Direkteinspritzung (GTDI) umfasse. Ferner trifft jeder Motor, der Maßnahmen zum Verringern von Pumpverlusten, beispielsweise Verwenden von variabler Ventilzeitsteuerung (VVT), Magermix, geschichtete Ladung, homogene Kompressionszündung (HCCI), etc. nutzt, auch auf die Schwierigkeit, ausreichend Betrieb bei hohen Krümmerunterdrücken zu haben, um den Kohlebehälter wie erwünscht zu spülen.
  • Wenn ein Behälter gesättigt wird, können keine weiteren Kraftstoffdämpfe aus Gasen abgeschieden werden, die durch den Kohlebehälter strömen, und jedes Kraftstoffauffüllen oder jede Ausdehnung von Gasen in dem Kraftstofftank aufgrund von Temperaturänderungen würde dazu führen, dass verdrängte Gase, die Kraftstoffdämpfe enthalten, unbeabsichtigt an die Atmosphäre abgegeben werden. Eine besonders störende Situation tritt ein, wenn ein Fahrzeug mehrere Tage geparkt ist. Die während des heißen Teils des Tages aus dem Tank in den Kohlebehälter abgegebenen Dämpfe werden in dem Kohlebehälter aufbereitet. Bei Nacht ziehen sich die Gase zusammen und saugen Frischluft in das System. Nach einer Anzahl dieser Zyklen kann der Kohlebehälter gesättigt werden und nachfolgende Zyklen können zur Freisetzung von Kraftstoffdämpfen führen.
  • Eine Alternative besteht darin, ein Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem vorzusehen, das einem Druck aufgrund eines Temperaturanstiegs und einem Unterdruck aufgrund eines Temperaturabfalls standhalten kann. Ein solches System erfordert teurere Komponenten: einen Stahlkraftstofftank (verglichen mit üblicherweise verwendeten Kunststofftanks), eine robustere Konstruktion des Kohlebehälters und Befestigungen/Konnektoren im gesamten System, die sowohl unter Druck als auch unter Unterdruck abdichten.
  • Zusammenfassung
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein System mit einem flexiblen Volumen und einer größeren maximalen Kapazität durch Hinzufügen einer Blase in das Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem vorgesehen. Ein normalerweise geschlossenes Ventil wird an dem Atmosphärenende des Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystems vorgesehen, so dass sich die Blase als Reaktion auf Kraftstoffverdampfung ausdehnt. Das steht im Gegensatz zu vorbekannten Systemen, die nicht die Fähigkeit haben, das Systemvolumen zu steigern. Bei solchen Systemen tritt ein Fluidstrom aufgrund von sich ausdehnenden Gasen in dem Kraftstofftank durch den Kohlebehälter und tritt durch ein normalerweise offenes Ventil, das an die Atmosphäre entlüftet, aus.
  • Das normalerweise geschlossene Absperrventil, das an die Atmosphäre entlüftet, wird unter der Steuerung eines elektronischen Steuergeräts unter zwei Bedingungen geöffnet: Füllen des Kraftstofftanks und Spülen des Kohlebehälters. Die Blase hat nicht genügend Kapazität, um die von dem Kraftstofftankfüllen verdrängten Gase aufzunehmen. Wenn das elektronische Steuergerät ermittelt, dass der Kraftstofftank gefüllt wird, wird das Absperrventil geöffnet, was Kraftstofftankdämpfe durch den Kohlebehälter treten lässt, was die Kraftstoffkomponenten entfernt, und an die Atmosphäre austreten lässt. Während des Spülens wird Frischluft in das Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem und durch den Kohlebehälter eingeleitet, um den gespeicherten Kraftstoff abzuscheiden und diese Kraftstoffdämpfe zu dem Motoreinlass zu befördern. Das elektronische Steuergerät öffnet das Absperrventil, wenn ein Spülen angeordnet wird.
  • Es wird ein Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem für ein Fahrzeug offenbart. Das Fahrzeug weist einen Kraftstofftank, einen Verbrennungsmotor und einen Kohlebehälter auf, der mit dem Kraftstofftank fluidverbunden ist und mit dem Verbrennungsmotor und der Atmosphäre selektiv fluidverbunden ist. Das System weist eine Blase auf, die mit mindestens einem von: einer Entlüftungsöffnung des Kraftstofftanks und dem Kohlebehälter fluidverbunden ist. Ein normalerweise geschlossenes elektromechanisches Absperrventil verband den Kohlebehälter oder die Blase fluidisch mit der Atmosphäre. Das Absperrventil wird als Reaktion auf ein Signal von einem elektronischen Steuergerät während des Betankens des Fahrzeugs geöffnet. Das Absperrventil kann auch öffnen, wenn der Druck den Atmosphärendruck um einen vorbestimmten Betrag übersteigt, wodurch entweder der Kohlebehälter oder die Blase mit der Atmosphäre verbunden werden. Das Fahrzeug weist eine Tankklappe auf, die mit dem Fahrzeugaußenbereich verbunden ist, und die Tankklappe befindet sich nahe einer Öffnung des Kraftstofftanks, in die Kraftstoff zugeführt wird. Das System weist einen Sensor auf, der mit dem elektronischen Steuergerät elektronisch verbunden ist, wobei der Sensor eine Anzeige vorsieht, dass das Fahrzeug betankt wird. Die Blase ist in einer im Allgemeinen steifen Blasenhalterung enthalten, die mit der Atmosphäre verbunden ist und von der Blase fluidisch getrennt ist. Die Blasenhalterung weist mindestens ein Loch auf, um Luft aus der Blasenhalterung abzulassen, wenn sich die Blase ausdehnt, und um Luft in die Blasenhalterung eindringen zu lassen, wenn sich die Blase zusammenzieht. In einer Ausführungsform ist die Blasenhalterung in dem Kraftstofftank des Fahrzeugs angeordnet. Die Blase umfasst einen perforierten Durchlass, der sich von einem ersten Anschluss zu einem zweiten Anschluss in der Blase erstreckt. Der erste Anschluss ist mit dem Kraftstofftank oder dem Kohlebehälter verbunden, und der zweite Anschluss ist mit dem Kohlebehälter oder der Atmosphäre verbunden. Die Blase besteht aus einem flexiblen, nicht nachgiebigen Material. Ein normalerweise geschlossenes elektromechanisches Spülventil verbindet den Motor als Reaktion auf einen Befehl von einem elektronischen Steuergerät, den Kohlebehälter zu spülen, fluidisch mit dem Kohlebehälter. In einer Ausführungsform verbindet ein normalerweise geschlossenes elektromechanisches Absperrventil als Reaktion auf einen Befehl von einem elektronischen Steuergerät, den Kohlebehälter zu spülen, den Kohlebehälter fluidisch mit Atmosphäre. In einer anderen Ausführungsform verbindet das normalerweise geschlossene elektromechanische Absperrventil die Blase als Reaktion auf einen Befehl von dem elektronischen Steuergerät, den Kohlebehälter zu spülen, fluidisch mit Atmosphäre.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystems offenbart, das in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Als Reaktion auf eine Anzeige, dass das Fahrzeug betankt wird, wird ein Absperrventil geöffnet. Das Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem umfasst: in Reihe angeordnet einen Kraftstofftank, einen Kohlebehälter, eine Blase und das Absperrventil, wobei der Kohlebehälter und die Blase zwischen dem Absperrventil und dem Kraftstofftank angeordnet sind. Das Kraftfahrzeug weist eine Tankklappe mit einem Schalter auf, und die Anzeige, dass das Fahrzeug betankt wird, beruht zumindest teilweise auf einem Signal von dem Schalter. Der Schalter kann ein Pin-Switch, ein Magnetschalter oder eine beliebige andere Art von Schalter sein, der dem Fachmann bekannt ist. Das Kraftfahrzeug weist einen Verbrennungsmotor auf. Das Absperrventil wird geöffnet, wenn der Motor bei einer Bedingung arbeitet, die zum Spülen des Kohlebehälters vorteilhaft ist.
  • In einer Ausführungsform weist der Kohlebehälter drei Anschlüsse auf: einen mit dem Kraftstofftank verbundenen ersten Anschluss, einen mit der Blase verbundenen zweiten Anschluss und einen mit einem Einlass des Motors verbundenen dritten Anschluss. Das Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem umfasst auch ein Spülventil, das zwischen dem Einlass des Motors und dem Kohlebehälter angeordnet ist. Das Spülventil wird als Reaktion auf eine Forderung nach Spülung im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Absperrventil geöffnet.
  • Weiterhin wird ein Verfahren offenbart, welches umfasst: das Ermitteln, ob das Fahrzeug betankt wird, das Ermitteln, ob Spülen erfolgt, und das Befehlen, dass das Absperrventil und das Spülventil schließen, wenn weder Betanken noch Spülen erfolgen.
  • Weiterhin wird ein maschinell lesbares Speichermedium offenbart, das gespeicherte Daten aufweist, die von einem Computer ausführbare Befehle darstellen, einschließlich Befehle, ein Absperrventil als Reaktion auf eine Anzeige zu öffnen, dass ein Kraftstofftank, mit dem das Absperrventil fluidverbunden ist, aufgetankt wird. Der Kraftstofftank und das Absperrventil sind Teil eines Kraftstoff-Rückgewinnungssystems, das weiterhin umfasst: einen Kohlebehälter und eine Blase. Der Kraftstofftank, das Absperrventil, der Kohlebehälter und die Blase sind in Reihe angeordnet, wobei der Kohlebehälter und die Blase zwischen dem Absperrventil und dem Kraftstofftank angeordnet sind. Das maschinell lesbare Speichermedium weist auch Befehle auf, das Absperrventil und ein Spülventil als Reaktion auf eine Anzeige, den Kohlebehälter zu spülen, zu öffnen. Der Kohlebehälter ist mit dem Verbrennungsmotor mittels des Spülventils selektiv fluidverbunden. Das maschinell lesbare Speichermedium kann ein Computerchip sein.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sehen verschiedene Vorteile vor. Zum Beispiel verringert oder eliminiert ein Verdampfungsemissionsmanagement gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Kohlebehältersättigung aufgrund der täglichen Ausdehnungs-/Zusammenziehzyklen. Wenn der Kohlebehälter gesättigt wird, sind weiterhin die Gase in dem Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssstem in der Blase aufgenommen, um Änderungen des Systemvolumens aufgrund von Temperaturanstiegen/-abfällen zu bewältigen. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung erleichtern die Nutzung eines Kunststoffkraftstofftanks, was zu verringertem Gewicht und verbesserter Kraftstoffwirtschaftlichkeit beitragen kann. Analog kann die Verwendung einer zusammenlegbaren Blase geringen Gewichts statt einem Vergrößern des Volumens des Kohlebehälters: das Fahrzeuggesamtgewicht verringern, Kraftstoffwirtschaftlichkeit verbessern und Unterbringung im Motorraum unterstützen.
  • Ein anderer Vorteil des offenbarten Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystems ist, dass die Blase eine größere Kapazität und Flexibilität zum Aufnehmen von Kraftstoffdämpfen ermöglicht. Dies kann bei Fahrzeugarchitekturen wichtig sein, bei denen günstige Bedingungen für Dampfspülen beschränkt sind, beispielsweise Steckdosenhybrid-Elektrofahrzeuge, Hybrid-Elektrofahrzeuge.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 und 2 sind schematische Ansichten des Dampfspülsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
  • 3 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • Eingehende Beschreibung
  • Wie der Durchschnittsfachmann verstehen wird, können verschiedene Merkmale der unter Bezug auf eine der Figuren gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder in mehreren anderen Figuren gezeigt sind, um alternative Ausführungsformen vorzusehen, die nicht eigens gezeigt oder beschrieben sind. Die Kombinationen von gezeigten Merkmalen sehen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen vor. Es können aber verschiedene Kombinationen und Abwandlungen der Merkmale im Einklang mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung für bestimmte Anwendungen oder Umsetzungen erwünscht sein. Die in den Darstellungen verwendeten repräsentativen Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen ein Dampfrückgewinnungssystem für ein Fahrzeug, das mit einem benzinbetriebenen Motor ausgestattet ist. Der Durchschnittsfachmann kann ähnliche Anwendungen oder Umsetzungen im Einklang mit der vorliegenden Offenbarung für eine andere Verwendung, beispielsweise in turbogeladenen Hybrid-Elektro-, Steckdosenhybrid-Elektro-, Direkteinspritzungs-, Schichtladungs- und HCCI-Fahrzeugsystemen, erkennen. Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die Lehren der vorliegenden Offenbarung auf andere Anwendungen oder Umsetzungen angewendet werden können.
  • Eine repräsentative Ausführungsform eines Dampfrückgewinnungssystems nach der vorliegenden Offenbarung ist schematisch in 1 gezeigt. Der Kraftstofftank 10 ist mit einem Deckel 12 verbunden. Der Deckel 12 ist für eine einfache schematische Darstellung direkt an dem Kraftstofftank 10 angebracht gezeigt; doch versteht sich, dass sich ein Kraftstoffeinfüllstutzen typischerweise zwischen dem Deckel 12 und dem Kraftstofftank 10 befindet. Während des Füllens des Kraftstofftanks 10 wird Dampf über dem flüssigen Kraftstoff verdrängt und tritt aus dem Entlüftungsanschluss 14 aus. Wie vorstehend erläutert tritt der Dampf auch aus der Entlüftungsöffnung 14 aus, wenn der Kraftstofftank 10 aufgeheizt wird, z. B. während des heißesten Teils des Tages. Gase strömen aus dem Kraftstofftank 10 in die Richtung von Pfeil A. Wenn ein anschließendes Kühlen eintritt, ziehen sich die Gase zusammen und etwas Kraftstoff kondensiert, was die Gase in der Richtung von Pfeil B in den Entlüftungsanschluss 14 eindringen lässt.
  • Aus dem Kraftstofftank 10 austretende Gase werden zu dem Kohlebehälter 16 geleitet, der ein Bett von Aktivkohlepellets (Pelletbett nicht gezeigt) enthält. Die Gase treten mittels des Anschlusses 18 aus dem Kohlebehälter 16 aus. Mit dem Kohlebehälter 16 ist bei Anschluss 18 eine Blase 20 verbunden, die sich in einer Blasenhalterung 20 befindet. Die Blase 22 weist einen perforierten Durchlass 24 auf, der die Blase 22 durchsetzt. Ein normalerweise geschlossenes elektromechanisches Ventil 26 ist mit dem mit der Blase 22 verbundenen Anschluss 28 verbunden.
  • In einer Ausführungsform besteht die Blase 22 aus einem nicht elastischen oder nicht nachgiebigen Material, bei dem der Flächeninhalt der Blase im Wesentlichen konstant ist, unabhängig von der darin enthaltenen Flüssigkeitsmenge. Wenn die Blase 22 ungefüllt ist, fällt sie zusammen, was Knicke oder Falten bildet. Dies steht im Gegensatz zu einer alternativen Ausführungsform, bei der die Blase 22 aus einem nachgiebigen Material besteht. Der Flächeninhalt der Blase nimmt zu oder ab, um das Volumen des Fluids aufzunehmen. Ein Vorteil des im Wesentlichen unelastischen Materials besteht darin, dass fast kein Druck erforderlich ist, um ihr Füllen zu veranlassen. Auch wenn der Druck zum Füllen einer nachgiebigen Blase gering sein kann, muss abhängig von der Materialwahl ein positiver Fluiddruck ausgeübt werden, um ein Ausdehnen des nachgiebigen Materials zu bewirken.
  • Die Blasenhalterung 20 wird aus mindestens zwei Gründen vorgesehen. Die Blase 22 besteht aus einem flexiblen Material, so dass ihr Volumen sich schnell ändern kann, um eine Volumenänderung von Gasen in dem Kraftstoffrückgewinnungssystem zu bewältigen. Die Blasenhalterung 20 schützt die Blase 22 zum Beispiel vor Punktierungen aufgrund von Steinen, die von Fahrzeugrädern hochgeschleudert werden; vor Umgebungselementen, beispielsweise Wasser, Schlamm oder Licht, die die Unversehrtheit des Materials verschlechtern; und vor Abstrahlung von heißen Motorkomponenten, die die Unversehrtheit des Materials verschlechtern. Ferner dient die Blasenhalterung 20 dazu, das Ausdehnen der Blase 22 zu beschränken. In einer Ausführungsform ist das Volumen der Blasenhalterung 20 so bemessen, dass sie die erwartete Volumenausdehnung für einen Temperaturanstieg von 30°F (17°C) aufnimmt. Bei einer Kraftstofftankkapazität von 15 Gallonen (57 Liter) liegt das Volumen der Blasenhalterung 20 bei etwa 20 Litern. Diese beispielhafte Ausführungsform ist nicht einschränkend. Bei manchen Anwendungen kann die Blasenhalterung 20 für unterschiedliche: Kraftstofftemperaturänderungen, Kraftstofftankkapazität, Kraftstoffzusammensetzung (Winter/Sommer-Kraftstoffflüchtigkeiten sowie alternative Kraftstoffe, beispielsweise Ethanol/Benzin-Gemische) etc. bemessen sein. Wäre die Blase 22 nicht in der Blasenhalterung 20, könnte sich die Blase 22 weiter über ihren Berstpunkt hinaus ausdehnen oder bis zu dem Punkt ausdehnen, bei dem sie sich drehende Maschinenteile, die dem Fahrzeug zugeordnet sind, oder heiße Motor-/Auslassteile berührt, wovon jeder eine Beschädigung der Blase 22 bewirken könnte.
  • Das elektromechanische Ventil 26 ist ein normalerweise geschlossenes Ventil, das entweder unter elektrischer Steuerung oder mechanischer Steuerung geöffnet werden kann. Das Ventil 26 ist mit einem elektronischen Steuergerät (ECU) 30 verbunden, das ein Öffnen des Ventils 26 veranlassen kann. Das Ventil 26 wird mechanisch geöffnet, wenn der Druck in dem Dampfrückgewinnungssystem einen Abblasedruck übersteigt. Aus dem Kraftstofftank 10 verdrängte Gase strömen durch den Kohlebehälter 16, bis die Blase 22 bis zu ihrer Kapazität gefüllt ist. Um zusätzliche aus dem Kraftstofftank 10 verdrängte Gase in dem Kohlebehälter 16 aufbereiten zu lassen, wird das Ventil 26 von der ECU 30 geöffnet. Von der ECU 30 wird ein Signal von einem Pin-Schalter 32 empfangen. Wie in 1 gezeigt befindet sich eine in einer Fahrzeugkarosserie 36 eines Fahrzeugs 35 eingebaute Tankklappe 34 in einer geschlossenen Stellung und der Pin-Schalter 32 ist gedrückt.
  • Daher kann der Kraftstofftank 10 nicht gefüllt werden. Wenn die Tankklappe 34 geöffnet ist, ist der Pin-Schalter 32 nicht gedrückt. Somit ermittelt die ECU 30 als Reaktion auf den Zustand von Pin-Schalter 34 und möglicherweise auch als Reaktion auf Informationen von anderen Sensoren 38, ob dem Kraftstofftank 10 Kraftstoff geliefert wird, und öffnet Ventil 26. Andere Sensoren 38 können zum Beispiel einen Motordrehzahlsensor, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, einen Gangwahlsensor und ein Tankinhaltmessgerät umfassen. Abhängig von der Betriebsbedingung des Fahrzeugs kann es eine Situation geben, bei der die Tankklappe 34 offen ist, aber kein Kraftstoff zugeführt wird, zum Beispiel wenn man versehentlich mit offener Tankklappe von der Tankstelle wegfährt, in welchem Fall die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht null ist, die Motordrehzahl nicht null ist und das Getriebe nicht in Parkstellung ist. ECU 30 ermittelt in einem Beispiel beruhend auf der Stellung der Tankklappe 34 sowie auf anderen Informationen, ob Betanken erfolgt.
  • Weiter mit 1 ist ein elektronisches Steuergerät (ECU) 30 zum Steuern von Motor 40 und Komponenten des Dampfrückgewinnungssystems vorgesehen. Das ECU 30 weist einen als Zentralrechner (CPU) bezeichneten Mikroprozessor 62 auf, der mit einer Speicherverwaltungseinrichtung (MMU) 64 in Verbindung steht. Die MMU 64 steuert die Bewegung von Daten unter den verschiedenen maschinell lesbaren Speichermedien und übermittelt Daten zu und von der CPU 62. Die maschinell lesbaren Speichermedien umfassen vorzugsweise flüchtige und nicht flüchtige Speicherung zum Beispiel in dem Festspeicher (ROM) 66, dem Arbeitsspeicher (RAM) 70 und dem batteriestromgestützten Speicher (KAM) 68. Der KAM 68 kann zu Speichern verschiedener Betriebsvariablen verwendet werden, während die CPU 62 abgeschaltet ist. Die maschinell lesbaren Speichermedien können unter Verwendung einer beliebigen Anzahl an bekannten Speichervorrichtungen, beispielsweise PROMs (programmierbarer Festspeicher), EPROMs (elektrischer PROM), EEPROM (elektrisch löschbarer PROM), Flash-Speicher oder andere elektrische, magnetische, optische oder kombinierte Speichervorrichtungen, implementiert sein, die Daten speichern können, wovon einige ausführbare Befehle darstellen, die von der CPU 62 beim Steuern des Motors oder Fahrzeugs verwendet werden, in das der Motor eingebaut ist. Die maschinell lesbaren Speichermedien können auch Disketten, CD-Roms, Festplatten und dergleichen umfassen. Die CPU 62 steht mittels einer Eingabe/Ausgabe(E/A)-Schnittstelle 60 mit verschiedenen Sensoren und Aktoren in Verbindung. Beispiele für Elemente, die unter der Steuerung der CPU 62 durch die E/A-Schnittstelle 44 betätigt werden, sind das Absperrventil 26, das Spülventil 42, die Stellung der Drosselklappe 46, die Kraftstoffeinspritzzeiten, die Kraftstoffeinspritzrate, die Kraftstoffeinspritzdauer, die Zündzeiten und die Stellung des AGR-Ventils. Verschiedene andere Sensoren 38, der Sensor 47 an dem Motoreinlass 44 und der Pin-Schalter 32 übermitteln Eingabe durch die E/A-Schnittstelle 60 und können ein Öffnen der Tankklappe, Motordrehzahl, Fahrzeuggeschwindigkeit, Kühlmitteltemperatur, Krümmerdruck, Pedalstellung, Zylinderdruck, Drosselklappenstellung, Lufttemperatur, Abgastemperatur, Abgasstöchiometrie, Abgasbestandteilkonzentration und Luftstrom anzeigen. Manche Architekturen des ECU 30 enthalten keine MMU 64. Wird keine MMU 64 verwendet, verwaltet die CPU 62 Daten und bindet direkt an ROM 66, KAM 68 und RAM 70 an. Natürlich könnte die vorliegende Offenbarung mehr als eine CPU 30 verwenden, um Motorsteuerung vorzusehen, und das ECU 30 kann abhängig von der jeweiligen Anwendung mehrere ROM 66, KMA 68 und RAM 70 enthalten, die mit der MMU 64 und der CPU 62 verbunden sind.
  • Der Kohlebehälter 16 wird während des Betriebs des Motors 40 gespült. Das ECU 30 ordnet Spülen durch Betätigen der normalerweise geschlossenen Ventile 42 und 26 an, damit sie öffnen. Dem Motor 40 wird durch das Ansaugsystem 44 mit einer Drosselklappe 46 Ansaugluft geliefert. Ein Sensor 47 in dem Ansaugsystem 44, der sich stromabwärts der Drosselklappe 46 befindet, liefert dem ECU 30 ein Signal, aus dem Krümmerunterdruck ermittelt werden kann. In einer Ausführungsform ist der Sensor 47 ein Drucksensor zum direkten Messen von Krümmerdruck. In anderen Ausführungsformen ist der Sensor 47 ein Massestromsensor, aus dem Krümmerdruck ermittelt werden kann. Jedes bekannte Verfahren zum Ermitteln von Krümmerdruck beruhend auf Modellieren und/oder Erfassen von Motorparametern liegt innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung. Bei den meisten Betriebsbedingungen ist die Drosselklappe 46 teilweise geschlossen, und die Bewegung der Kolben in dem Motor 40 erzeugt einen Unterdruck stromabwärts der Drosselklappe 46. Ein solcher Unterdruck veranlasst ein Bewegen des Stroms von der Atmosphäre durch das Ventil 26, die Blase 22, den Kohlebehälter 16, das Ventil 42, den Einlass 44 und in den Motor 40. An Kohlepellets in dem Kohlebehälter 16 adsorbierter Kraftstoff wird in die durch den Kohlebehälter 16 strömende Atmosphärenluft desorbiert und dann in den Motor 40 eingelassen, wo er verbrannt wird.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, ein normalerweise offenes Ventil in einer Stellung ähnlich dem normalerweise geschlossenen Absperrventil 26 vorzusehen. Bei Systemen, bei denen keine Blase vorhanden ist, ermöglicht das normalerweise offene Ventil eine Verbindung mit der Atmosphäre, um jegliche Systemdrücke – positiv oder negativ – an die Atmosphäre abzulassen. Der Zweck eines solchen normalerweise offenen Ventils ist für Diagnosezwecke. Um eine Unversehrtheit des Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystems sicherzustellen, wird das normalerweise offene Ventil geschlossen und es wird ein leichter Unterdruck an dem System angelegt. Durch Messen der Zeit, bis der Unterdruck dissipiert, kann ermittelt werden, ob Lecks in dem System einen Schwellenwert übersteigen.
  • Das Absperrventil 26 kann gemäß der vorliegenden Entwicklung einen Großteil der Zeit geschlossen gehalten werden, da die Blase 22 Volumenänderungen bewältigt. Wie an anderen Stellen näher beschrieben wird das Ventil 26 während des Tankens und Spülens des Kohlebehälters 16 und dann, wenn die Speicherkapazität der Blase 22 überschritten wird und der Systemdruck den Abblasedruck des Absperrventils 26 übersteigt, unter der Steuerung des ECU 30 geöffnet. Das Absperrventil 26 kann zum Ausführen der Systemdiagnoseroutine verwendet werden.
  • Wenn das Fahrzeug, in das das Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem eingebaut ist, geparkt ist, befindet sich das Absperrventil 26 in seinem normalerweise geschlossenen Zustand. Wenn der Kraftstofftank 10 aufgrund des normalen täglichen Temperaturwechsels erwärmt wird, verdampfen die flüchtigeren Bestandteile des Kraftstoffs. Die sich ausdehnenden Gase treten durch den Kohlebehälter 16 aus dem Austrittsanschluss 14 des Kraftstofftanks 10, aus dem Anschluss 18 und in den perforierten Durchlass 24 aus. Da das Ventil 26 geschlossen ist, dehnt sich die Blase 22 aus, um die Gase aufzunehmen. Die Blasenhalterung 20 weist einen Anschluss 48 zur Atmosphäre auf, durch den Umgebungsluft austritt, um Platz für die sich ausdehnende Blase 22 zu machen. Wenn die Volumenausdehnung in dem Dampfrückgewinnungssystem das maximale Volumen überschreitet, das die Blasenhalterung 20 zulässt, beginnt der Druck in dem System zu steigen und überschreitet den Abblasedruck des Ventils 26, was bewirkt, dass es öffnet und den Druck entlastet. Wenn der Druck in dem System entlastet ist, schließt das Ventil 26.
  • Wenn das Fahrzeug weiter geparkt bleibt, während die Umgebungstemperatur sinkt, fällt die Blase 22 zusammen, um ein geringeres Systemvolumen zu bewältigen. Wenn das Fahrzeug mehrere Tage geparkt ist, dehnt sich die Blase 22 aus und fällt zusammen, was Gase nur aus dem Ventil 26 austreten lässt, sofern das Ausdehnen des Systemvolumens die Kapazität der Blase 22 überschreitet. In einer solchen Situation wird der Kohlebehälter 16 weniger stark beansprucht als bei vorbekannten Systemen, die keine solche Blase aufweisen. Volumenausdehnungen lassen bei blasenlosen Systemen des Stands der Technik Gase aus dem Kraftstoff-Dampfrückgewinnungssystem austreten, und Volumenkontraktionen saugen für jeden Tagesgang Frischluft in das Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem. Durch Aufweisen einer Blase, die die typische tägliche Volumenänderung des Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystems aufnehmen kann, wird ein Strömen aus dem Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem verhindert, so dass selbst in Situationen, da der Kohlebehälter 16 gesättigt wird, keine Kraftstoffdämpfe an die Atmosphäre austreten können.
  • Der perforierte Durchlass 24 ist in einer Ausführungsform vorgesehen, um ein vollständiges Zusammenfallen der Blase 22 zu verhindern. Fällt die Blase 22 vollständig zusammen, könnte sie einen Onboard-Diagnosetest (OBD) stören, der regelmäßig während Fahrzeugbetrieb durchgeführt wird, um Systemintegrität zu detektieren. Bei einem solchen Test wird an dem Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem ein Unterdruck angelegt. Wenn der Unterdruck zu schnell abnimmt, zeigt dies Lecks in dem System an. Das Anlegen eines Unterdrucks an der Blase 22 könnte diese in sich selbst zusammenfallen lassen und den OBD-Test bezüglich der im Verhältnis zur Unterdruckquelle stromabwärts der Blase 22 befindlichen Komponenten gefährden. Während eines Spülens des Kohlebehälters 16 ist das Spülventil 42 offen, was ein Übermitteln von Unterdruck in dem Motoreinlass 44 zu dem Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem bewirkt. Würde die Blase 22 zusammenfallen, würde kein Spülen des Kohlebehälters 16 erfolgen, da keine Frischluft durch die Blase 22 in den Kohlebehälter 16 gelangen könnte. Durch Vorsehen des perforierten Durchlasses 24 in der Blase 22 wird ein vollständiges Zusammenfallen der Blase verhindert und es wird ein Strömweg durch die Blase 22 aufrechterhalten. Der perforierte Durchlass 24 weist mindestens ein Loch auf, um Fluidverbindung aus dem Inneren des Durchlasses 24 in die Blase 22 vorzusehen. In manchen Ausführungsformen sind in dem Durchlass 24 mehrere Löcher vorgesehen.
  • In 2 ist eine andere Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Eine Blasenhalterung 120 befindet sich in einem Kraftstofftank 110. Der Kraftstofftank 110 ist größer als der Kraftstofftank 10 von 1, um die Blasenhalterung 120 aufzunehmen. Die Blasenhalterung 120 weist eine Entlüftungsöffnung 48 auf, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die Blasenhalterung 120 steht mit dem Kraftstofftank 110 nicht in Fluidverbindung. Nur Atmosphärengase strömen in die Entlüftungsöffnung 48 und aus dieser heraus, um die Änderung der Größe der Blase 22 zu bewältigen. Die Blase 22 weist ein Ende 50 auf, das zu Kraftstofftankdämpfen hin offen ist. Ein anderer Anschluss 28 der Blase 22 ist mit dem Kohlebehälter 16 verbunden.
  • In 2 ist die Tankklappe 34 offen gezeigt, wobei der Schalter-Pin 32 nicht gedrückt ist. Dem ECU 30 wird ein Signal geliefert, das anzeigt, dass die Tankklappe 34 offen ist. Der Kraftstofftank 110 weist keinen im Kraftstofffüllstutzen 52 eingebauten Deckel auf und ist daher bereit zum Einfüllen von Kraftstoff.
  • In 1 und 2 sind die Blasenhalterungen 20 und 120 mit einer einzigen Entlüftungsöffnung zur Atmosphäre gezeigt. Alternativ weisen die Blasenhalterungen 20 und 120 mehrere kleine Entlüftungsöffnungen zur Atmosphäre auf, die im Allgemeinen gleichmäßig über die Oberfläche der Halterungen 20 und 120 verteilt sind. Mehrere Löcher können verhindern, dass ein Teil der Blase 22 bei Ausdehnen ein Loch verschließt, was eine weitere Ausdehnung der Blase 22 verhindern könnte.
  • In der Ausführungsform von 2 ist die Blasenhalterung 120 in dem Kraftstofftank 110 aufgenommen. Dies kann einen Vorteil für die Reduzierung und Unterbringung von Teilen darstellen, d. h. der Kraftstofftank 110 und die Blasenhalterung 120 können integral ausgebildet werden und integral in das Fahrzeug eingebaut werden. Die Blase 22 ist zwischen dem Kraftstofftank 110 und dem Kohlebehälter 16 vorgesehen; während sich in 1 die Blase 22 zwischen dem Kohlebehälter 16 und dem Ventil 26 befindet. Bei der in 2 gezeigten Konfiguration wird die Blase 22 Gasen mit einer höheren Konzentration von Kraftstoffdampf ausgesetzt, da im Allgemeinen die Blase 22 Gase von dem Kraftstofftank 110 erhält, bevor die Kraftstoffdämpfe in dem Kohlebehälter 26 adsorbiert werden. An der in 1 gezeigten Stelle wird die Blase 22 nur Kohlenwasserstoffen ausgesetzt, wenn aus dem Kohlebehälter 16 ausströmende Gase nicht vollständig von Kohlenwasserstoffen befreit wurden, da der Kohlebehälter 16 gesättigt ist. Somit stellt die Materialwahl für die Blase 22 in der in 1 gezeigten Konfiguration eine weniger herausfordernde Bedingung bezüglich Kohlenwasserstoffeinwirken dar als die Materialwahl für die Konfiguration von 2.
  • Bei der Konfiguration von 1 wird der Kohlebehälter 16 einem täglichen Strömen von Gasen in den Kraftstofftank 10 und aus diesem heraus ausgesetzt. Bei der Konfiguration von 2 dehnt sich die Blase 22 aus und zieht sich zusammen, um Volumenänderungen zu bewältigen. Der Kohlebehälter 16 erfährt nicht das tägliche Strömen, sofern nicht die erfahrene Temperaturdifferenz größer als das Konstruktionsvolumen der Blasenhalterung 120 ist. Durch Positionieren der Blase 22 zwischen den Kohlebehälter 16 und den Kraftstofftank 110 ist es weniger wahrscheinlich, dass der Kohlebehälter 16 aufgrund von täglichen Strömen gesättigt wird, da die kraftstoffdampfhaltigen Gase nicht durch den Kohlebehälter 16 strömen.
  • 3 ist ein Flussdiagramm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Zuerst wird bei 200 ermittelt, ob ein Betanken des Fahrzeugs erfolgt. Wie vorstehend erläutert beruht das Betanken mindestens darauf, ob die Tankklappe offen ist. Es kann eine weitere Logik genutzt werden, um zum Beispiel zu ermitteln, dass der Motor nicht arbeitet, das Fahrzeug sich nicht bewegt und/oder dass sich das Getriebe in Parkstellung befindet. Alternativ können andere Signale verwendet werden. Wenn ermittelt wird, dass Betanken erfolgt, wird das Absperrventil 26 bei Block 202 betätigt, um zu öffnen. Erfolgt kein Betanken, geht die Steuerung weiter zu 204, wo ermittelt wird, ob der Zeitpunkt günstig ist, um den Kohlebehälter 16 zu spülen. Wenn ja wird bei Block 206 das Spülventil 42 geöffnet und bei Block 202 wird das Absperrventil 26 geöffnet. Diese können in beliebiger Reihenfolge geöffnet werden, sollten aber sehr zeitnah oder gleichzeitig geöffnet werden. Wird bei 204 kein Spülvorgang angeordnet, geht die Steuerung weiter zu Block 208; das Absperrventil 26 bleibt geschlossen. Wenn das Absperrventil 26 ein normalerweise geschlossenes Ventil ist, muss bei Block 208 keine Maßnahme ergriffen werden. Dann kehrt die Steuerung zu 200 zurück. Von Block 202 geht die Steuerung weiter zu 210, wo abhängig davon, welcher Betrieb (Blöcke 200 oder 204) feststellungsgemäß eine positive Reaktion erzeugt, ermittelt wird, ob Betanken oder Spülen beendet ist. Wenn nicht, fährt die Abfrage bei Block 210 fort, bis bei Block 210 ein positives Ergebnis festgestellt wird. Ein positives Ergebnis bei 210 führt die Steuerung zu 212 weiter, wo sowohl das Spülventil 42 als auch das Absperrventil 26 geschlossen werden oder nur das Absperrventil 26 geschlossen wird. In den Blöcken 200 und 204 kann ein Flag gesetzt werden, um Block 210 und 212 Informationen zu liefern, ob der die Ventile umfassende Betrieb ein Spülen oder ein Kraftstofffüllen war. Von Block 212 geht die Steuerung zurück zu 200.
  • Während die beste Methode näher beschrieben wurde, wird der Fachmann innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche verschiedene alternative Auslegungen und Ausführungsformen erkennen. Zum Beispiel kann die Strömungskonfiguration von 1 (Blase zwischen Kohlebehälter und Kraftstofftank) mit der integrierten Blasenhalterung/Kraftstofftank von 2 kombiniert werden. Ferner kann die Strömungskonfiguration von 2 (Blase zwischen Kohlebehälter und Absperrventil) mit der Blasenhalterung und dem Kraftstofftank als zwei separate Elemente kombiniert werden, wie in 1 gezeigt ist. Zudem können zwei Kohlebehälter vorgesehen werden, einer auf jeder Seite der Blase. Eine noch andere Alternative ist das Vorsehen von zwei Blasen, eine an jeder Seite des Kohlebehälters. Bei einer solchen Ausführungsform kann eine Blase in dem Kraftstofftank angeordnet werden, wie zum Beispiel in 2 gezeigt ist. Während eine oder mehrere Ausführungsformen gegenüber anderen Ausführungsformen und/oder gegenüber dem Stand der Technik bezüglich einer oder mehreren erwünschten Eigenschaften als vorteilhaft oder bevorzugt beschrieben wurden, wird ein Durchschnittsfachmann erkennen, dass bei verschiedenen Merkmalen Kompromisse vorgenommen werden können, um erwünschte Systemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung oder Umsetzung abhängen können. Diese Attribute umfassen, sind aber nicht hierauf beschränkt: Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebensdauerkosten, Marktfähigkeit, Erscheinungsbild, Verpackung, Größe, Zweckdienlichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, einfache Montage etc. Die hierin erläuterten Ausführungsformen, die bezüglich einer oder mehrerer Eigenschaften als weniger erwünscht als andere Ausführungsformen beschrieben werden, liegen nicht außerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung.

Claims (20)

  1. Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem für ein Fahrzeug, das einen Kraftstofftank, einen Verbrennungsmotor und einen Kohlebehälter aufweist, der mit dem Kraftstofftank fluidverbunden ist und mit dem Verbrennungsmotor und der Atmosphäre selektiv fluidverbunden ist, wobei das System umfasst: eine Blase, die mit mindestens einem von: einer Entlüftungsöffnung des Kraftstofftanks und dem Kohlebehälter fluidverbunden ist.
  2. System nach Anspruch 1, welches weiterhin umfasst: ein normalerweise geschlossenes elektromechanisches Absperrventil, das mit dem Kohlebehälter oder der Blase und mit der Atmosphäre fluidverbunden ist, wobei das Absperrventil den Kohlebehälter oder die Blase als Reaktion auf ein Signal von einem elektronischen Steuergerät während des Betankens des Fahrzeugs mit der Atmosphäre verbindet.
  3. System nach Anspruch 1, welches weiterhin umfasst: ein normalerweise geschlossenes elektromechanisches Absperrventil, das mit dem Kohlebehälter oder der Blase und mit der Atmosphäre fluidverbunden ist; und ein elektronisches Steuergerät, das mit dem Absperrventil elektronisch verbunden ist, das den Kohlebehälter oder die Blase als Reaktion auf ein Signal von einem elektronischen Steuergerät während des Betankens des Fahrzeugs mit der Atmosphäre verbindet.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Absperrventil öffnet, wenn der Druck den Atmosphärendruck um einen vorbestimmten Betrag übersteigt, wodurch der Kohlebehälter oder die Blase mit der Atmosphäre verbunden wird.
  5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug eine mit einem Außenbereich des Fahrzeugs verbundene Tankklappe aufweist und die Tankklappe nahe einer Öffnung des Kraftstofftanks ist, in die Kraftstoff zugeführt wird, wobei das System weiterhin umfasst: einen elektronisch mit dem elektronischen Steuergerät verbundenen Sensor, wobei der Sensor eine Anzeige liefert, dass das Fahrzeug betankt wird.
  6. System nach Anspruch 1, welches weiterhin umfasst: eine im Allgemeinen steife Blasenhalterung, die die Blase darin aufnimmt, wobei die Blasenhalterung mindestens eine Öffnung zur Atmosphäre aufweist und die Blasenhalterung fluidisch von der Blase getrennt ist.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasenhalterung in dem Kraftstofftank des Fahrzeugs angeordnet ist.
  8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase umfasst: einen perforierten Durchlass, der sich von einem ersten Anschluss zu einem zweiten Anschluss in der Blase erstreckt, wobei der erste Anschluss mit einem von Kraftstofftank und Kohlebehälter verbunden ist und der zweite Anschluss mit einem von Kohlebehälter bzw. Atmosphäre verbunden ist.
  9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase ein flexibles nicht nachgiebiges Material umfasst.
  10. System nach Anspruch 1, welches weiterhin umfasst: ein normalerweise geschlossenes elektromechanisches Spülventil, das als Reaktion auf einen Befehl von einem elektronischen Steuergerät, den Kohlebehälter zu spülen, den Motor mit dem Kohlebehälter fluidverbindet.
  11. System nach Anspruch 10, welches weiterhin umfasst: ein normalerweise geschlossenes elektromechanisches Absperrventil, das mit einem von Kohlebehälter und Blase und mit der Atmosphäre fluidverbunden ist, wobei das Absperrventil als Reaktion auf einen Befehl von einem elektronischen Steuergerät, den Kohlebehälter zu spülen, eines von Kohlebehälter und Blase mit der Atmosphäre verbindet.
  12. Verfahren zum Betreiben eines in einem Kraftfahrzeug angeordneten Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystems, welches umfasst: Öffnen eines Absperrventils als Reaktion auf eine Anzeige, dass das Fahrzeug betankt wird, wobei das Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem umfasst: in Reihe angeordnet einen Kraftstofftank, einen Kohlebehälter, eine Blase und das Absperrventil, wobei der Kohlebehälter und die Blase zwischen dem Absperrventil und dem Kraftstofftank angeordnet sind.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug eine Tankklappe mit einem Schalter aufweist und dass die Anzeige, dass das Fahrzeug betankt wird, zumindest teilweise auf einem Signal von dem Schalter beruht.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug einen darin angeordneten Verbrennungsmotor aufweist, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: Öffnen des Absperrventils und des Absperrventils, wenn der Motor bei einer für das Spülen des Kohlebehälters günstigen Bedingung arbeitet.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug einen darin angeordneten Verbrennungsmotor aufweist, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: Öffnen des Absperrventils und des Spülventils, um ein Spülen des Kohlebehälters einzuleiten.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlebehälter drei Anschlüsse aufweist: einen mit dem Kraftstofftank verbundenen ersten Anschluss, einen mit der Blase verbundenen zweiten Anschluss und einen mit einem Einlass des Motors verbundenen dritten Anschluss und dass das Kraftstoffdampf-Rückgewinnungssystem auch ein Spülventil umfasst, das zwischen dem Einlass des Motors und dem Kohlebehälter angeordnet ist, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: Öffnen des Spülventils im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Absperrventil.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, welches weiterhin umfasst: Ermitteln, ob das Fahrzeug betankt wird; Ermitteln, ob Spülen erfolgt; und Anweisen des Absperrventils und des Spülventils zu schließen, wenn weder Betanken noch Spülen auftreten.
  18. Maschinell lesbares Speichermedium, das gespeicherte Daten aufweist, die von einem Computer ausführbare Befehle darstellen, wobei es umfasst: Befehle, ein Absperrventil als Reaktion auf eine Anzeige zu öffnen, dass ein Kraftstofftank, mit dem das Absperrventil fluidverbunden ist, betankt wird, wobei der Kraftstofftank und das Absperrventil Teil eines Kraftstoffrückgewinnungssystems sind, das weiterhin umfasst: einen Kohlebehälter und eine Blase, wobei der Kraftstofftank, das Absperrventil, der Kohlebehälter und die Blase der Reihe nach angeordnet sind, wobei der Kohlebehälter und die Blase zwischen dem Absperrventil und dem Kraftstofftank angeordnet sind.
  19. Maschinell lesbares Speichermedium nach Anspruch 18, welches weiterhin umfasst: Befehle, das Absperrventil und ein Spülventil als Reaktion auf eine Anzeige, den Kohlebehälter zu spülen, zu öffnen, wobei der Kohlebehälter mittels des Spülventils selektiv mit dem Verbrennungsmotor fluidverbunden ist.
  20. Maschinell lesbares Speichermedium nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium einen Computerchip umfasst.
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