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Diese Erfindung betrifft den Bereich der elektrischen Schutzvorrichtungen und insbesondere die damit verbundenen Hilfsvorrichtungen.
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Eine elektrische Schutzvorrichtung, wie beispielsweise ein Trennschalter, ist zum Ausführen von Schutzfunktionen einer elektrischen Installation ausgelegt und weist bekannter Weise ein Betätigungsorgan auf, das einem Schloss und einem Gehäuse zugeordnet ist, in dem sich das Schloss befindet und aus dem das Betätigungsorgan herausragt. In einigen Fällen, insbesondere bei Elektroinstallationen vom gewerblichen Typ, können zusätzliche Funktionen erforderlich sein. Diese zusätzlichen Funktionen können das Erfassen von Informationen über den Betriebszustand der elektrischen Schutzvorrichtungen und/oder das direkte Interagieren mit den elektrischen Schutzvorrichtungen beinhalten. Diese Funktionen werden bekanntlich von einer oder mehreren Zusatz- oder Hilfsvorrichtung(en) ausgeführt, die zur Kopplung an eine elektrische Schutzvorrichtung bestimmt sind, meist am Gehäuse. Im ersten Fall kann es sich um die Bestimmung der Position des Betätigungsorgans oder der Kontakte der elektrischen Vorrichtung handeln. Im zweiten Fall kann das Zusammenspiel zwischen der elektrischen Schutzvorrichtung und der Hilfsvorrichtung im Falle einer Überspannung das Auslösen der elektrischen Schutzvorrichtung ermöglichen und/oder den Betrieb des Betätigungsorgans ermöglichen. Da die Hilfsvorrichtung(en) mit dem Gehäuse der elektrischen Schutzvorrichtung gekoppelt ist/sind, stellt der Platzbedarf einen Nachteil für den Elektroinstallateur dar.
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Tatsächlich ist aus der Veröffentlichung
EP 1 246 218 A1 ein Hilfsschalter bekannt, der einen Mikroschalter umfasst, wobei der Hilfsschalter für die Montage an einem Elektroinstallationsschalter auf der schmalen Rückseite seines Gehäuses vorgesehen ist. Insbesondere weist der Elektroinstallationsschalter auf jeder breiten Seite neben der schmalen Rückseite eine Nut auf, die sich parallel zu der schmalen Rückseite erstreckt. Darüber hinaus weist der Hilfsschalter parallel zu den breiten Seiten vorstehende Wände auf, die in die Nuten des Elektroinstallationsschalters eingesetzt und darin verschoben werden können.
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Die Veröffentlichung
EP 1 030 337 A3 offenbart ebenfalls einen Hilfsschalter, der mit dem beweglichen Kontakt eines Elektroinstallationsschalters gekoppelt ist. Der Hilfsschalter wird auf einer der kurzen Seitenwände montiert und eingerastet und über ein senkrecht zur kurzen Seitenwand verlaufendes Kupplungselement mit dem beweglichen Kontakt gekoppelt.
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Nach dem vorstehend genannten Stand der Technik ist es notwendig, die Front-oder Abdeckplatte vom Schaltschrank zu entfernen, um den Hilfsschalter zu installieren. Darüber hinaus begrenzt das Vorhandensein solcher Hilfsschalter den verfügbaren Platz für elektrische Schutzvorrichtungen. Wenn außerdem eine zum Zeitpunkt der Installation nicht vorgesehene Hilfsvorrichtung mit einer elektrischen Schutzvorrichtung gekoppelt werden muss, ist es erforderlich, einen Teil der anderen elektrischen Schutzvorrichtungen zu verschieben, um genügend Raum für die Platzierung der Hilfsvorrichtung zu schaffen. Dies kann in einigen Fällen ein großes Problem darstellen, insbesondere im Hinblick auf die Kontinuität des Betriebs.
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Aus der
EP 1 788 598 B1 ist eine an der Vorderseite einer elektrischen Schutzvorrichtung montierbare Vorrichtung bekannt, welche einen Zustand eines Betätigungselements der elektrischen Schutzvorrichtung erfassen und berührungslos melden kann.
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Aus der
WO 2019/122187 A1 an der Vorderseite einer elektrischen Schutzvorrichtung montierbare Vorrichtung bekannt, welche eine Vielzahl von Interaktionsschnittstellen zur Erfassung der Zustände einer entsprechenden Vielzahl von Betätigungselementen einer entsprechenden Vielzahl von elektrischen Schutzvorrichtungen aufweist.
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Keine der bekannten Vorrichtungen erlaubt es, selektiv einzelne Interaktionsschnittstellen zur Erfassung eines Zustands eines Betätigungselements in einen aktiven Zustand zu versetzen oder zu deaktivieren.
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Das Ziel dieser Erfindung ist es, eine schnelle und einfach zu implementierende, platzsparende, für den Benutzer und Installateur sichtbare und sichere Lösung zu schaffen, welche die selektive Aktivierung oder Deaktivierung einzelner Interaktionsschnittstellen zur Erfassung eines Zustands eines Betätigungselements erlaubt.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Hilfsvorrichtung, die geeignet und dazu bestimmt ist, mit mindestens einer elektrischen Schutzvorrichtung verbunden zu werden, die ein Gehäuse umfasst, das mindestens eine erste Wand umfasst, aus der ein Betätigungsorgan herausragt, das zwischen einer ersten vorbestimmten Position und einer zweiten vorbestimmten Position beweglich ist,
wobei die Hilfsvorrichtung Erfassungsmittel zum Erfassen von Informationen über den Betriebszustand der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung und/oder zum Interagieren mit der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung umfasst,
welche Hilfsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens eine Positionierungsschnittstelle umfasst, die geeignet und dazu bestimmt ist, gegenüber und in einem Abstand von der ersten Wand des Gehäuses der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung angeordnet zu werden, oder die geeignet und dazu bestimmt ist, an der ersten Wand des Gehäuses der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung in Anlage zu treten.
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Die Erfindung betrifft auch eine elektrische Anordnung, umfassend:
- - mindestens eine elektrische Schutzvorrichtung, die ein Gehäuse umfasst, das mindestens eine erste Wand umfasst, aus der ein Betätigungsorgan herausragt, das zwischen einer ersten vorbestimmten Position und einer zweiten vorbestimmten Position beweglich ist,
- - mindestens eine Hilfsvorrichtung, die der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung zugeordnet ist, wobei die Hilfsvorrichtung Erfassungsmittel zum Erfassen von Informationen über den Betriebszustand der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung und/oder zum Interagieren mit der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung umfasst,
welche elektrische Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hilfsvorrichtung wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist, dass die Hilfsvorrichtung von der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung ein separates Element ist und der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung zugeordnet ist, und dass die Hilfsvorrichtung mindestens eine Positionierungsschnittstelle aufweist, die gegenüberliegend und in einem Abstand von der ersten Wand des Gehäuses der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung angeordnet ist oder an der ersten Wand des Gehäuses der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung anliegt.
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Die Erfindung wird besser verstanden anhand der folgenden Beschreibung, die sich auf mehrere bevorzugte Ausführungsformen bezieht, die als nicht erschöpfende Beispiele aufgeführt sind und mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen erläutert werden:
- 1A ist eine perspektivische Ansicht der Hilfsvorrichtung gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung, die die mechanische Taste des mechanischen Betätigungsorgans in einem ersten Zustand zeigt,
- 1B ist eine perspektivische Ansicht der Hilfsvorrichtung gemäß der Ausführungsvariante der Erfindung aus 1A, die die mechanische Taste des mechanischen Betätigungsorgans in einem zweiten Zustand zeigt,
- 1C ist eine perspektivische Explosionsansicht der Hilfsvorrichtung gemäß der in den 1A und 1B dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung,
- 2A ist eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Anordnung, die die Hilfsvorrichtung gemäß der in den 1A bis 1C dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung und eine elektrische Schutzvorrichtung in einer ersten Position des Betätigungsorgans umfasst,
- 2B ist eine perspektivische Ansicht der elektrischen Anordnung, die die Hilfsvorrichtung gemäß der Ausführungsvariante der Erfindung aus 2B und die elektrische Schutzvorrichtung in einer zweiten Position des Betätigungsorgans umfasst,
- 3A ist eine perspektivische Frontansicht der Hilfsvorrichtung gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung mit einem Hebel als mechanischem Bedienelement in einem ersten Zustand,
- 3B ist eine rückwärtige, perspektivische Ansicht der Hilfsvorrichtung gemäß der in 3A dargestellten Ausführungsvariante,
- 3C ist eine perspektivische Explosionsansicht der Hilfsvorrichtung gemäß der in den 3A und 3B dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung,
- 4 ist eine perspektivische Ansicht der Hilfsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsvariante der Erfindung, die keine Stifte zeigt,
- 5A ist eine perspektivische Ansicht der Hilfsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsvariante der Erfindung,
- 5B ist eine perspektivische Ansicht eines Stifts der Hilfsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsvariante der Erfindung,
- 6 ist eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Anordnung, die die Hilfsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsvariante der Erfindung, die an einer Tür eines Schaltschranks befestigt ist, und eine Vielzahl von elektrischen Schutzvorrichtungen in einer zweiten Position des Betätigungsorgans umfasst, die in dem Schaltschrank für elektrische Schutzvorrichtungen installiert sind,
- 7 ist eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Anordnung, die die Hilfsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsvariante der Erfindung, die auf der Abdeckplatte einer elektrischen Schalttafel befestigt ist, und eine Vielzahl von elektrischen Schutzvorrichtungen in einer zweiten Position des Betätigungsorgans umfasst, die in der elektrischen Schalttafel installiert sind,
- 8A ist eine perspektivische Ansicht eines Konzentratormoduls gemäß einer ersten Ausführungsvariante, und
- 8B ist eine perspektivische Ansicht eines Konzentratormoduls gemäß einer zweiten Ausführungsvariante.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" ist geeignet und dazu bestimmt, mindestens einer elektrischen Schutzvorrichtung 1 zugeordnet zu werden, die ein Gehäuse 3 umfasst, das mindestens eine erste Wand 4 umfasst, aus der ein Betätigungsorgan 5 herausragt, das zwischen einer ersten vorbestimmten Position P1 und einer zweiten vorbestimmten Position P2 beweglich ist,
die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' beinhaltet Erfassungsmittel 10, 11, 11' zum Erfassen einer Information über den Betriebszustand der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 und/oder zum Interagieren mit der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1.
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Gemäß der Erfindung ist die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Positionierungsschnittstelle 6, 24' umfasst, die geeignet ist, gegenüber und in einem Abstand von der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 (4 bis 7) angeordnet zu werden, oder die geeignet und dazu bestimmt ist, an der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 in Anlage zu treten (1A bis 3C).
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Vorteilhafterweise erleichtert diese Konfiguration die Installation der Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" sowie die Durchführung von Wartungsarbeiten an der Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"". Diese Positionierung der Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" benötigt einen reduzierten Platzbedarf im Schaltschrank 20 oder in der Schalttafel 22. Insbesondere der für die Installation der Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" benötigte Raum greift nicht in den für die elektrischen Schutzvorrichtungen 1 reservierten Raum ein. Darüber hinaus kann die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" eingeplant und anschließend nach der Installation der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 installiert werden, ohne die Anordnung der bereits im Schaltschrank 20 oder in der Schalttafel 22. vorhandenen elektrischen Schutzvorrichtungen 1 zu verändern. Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" kann daher problemlos in eine bestehende Installation integriert werden, insbesondere von einem Laien, wie beispielsweise einer Privatperson. Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" kann daher problemlos sowohl in privaten als auch in gewerblichen Anlagen installiert werden. Darüber hinaus erfordert die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" keine Änderung der Form oder der Abmessungen der elektrischen Schutzvorrichtung 1, der sie zugeordnet ist.
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Die elektrische Schutzvorrichtung 1 kann modular aufgebaut und so ausgelegt sein, dass sie nach der Installation Schutzfunktionen vor elektrischen Gefahren erfüllt. So kann beispielsweise die elektrische Schutzvorrichtung 1 den Schutz von Leitungen und/oder den Schutz von Personen und/oder den Schutz von Gütern und Geräten gewährleisten. Die elektrische Schutzvorrichtung 1 kann ein (Leistungs-)Schalter 1 ( und ), ein Differenzstromschalter oder ein Fehlerstromschalter sein, ohne dass diese Beispiele abschließend wären.
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In bekannter Weise umfasst eine elektrische Schutzvorrichtung 1 ein Gehäuse 3, das mindestens eine erste Wand 4 umfasst, aus der ein Betätigungsorgan 5 herausragt, das zwischen einer ersten vorbestimmten Position P1 und einer zweiten vorbestimmten Position P2 beweglich ist. Die erste Wand 4 kann eine obere Fläche 4a oberhalb des Betätigungsorgans 5 beinhalten, wenn die elektrische Schutzvorrichtung 1 gemäß ihrer Längsposition vertikal angeordnet ist, wie in den 2A und 2B, und eine untere Fläche 4b, die unterhalb des Betätigungsorgans 5 angeordnet ist.
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Die erste Position P1 des Betätigungsorgans 5 zeigt vorzugsweise eine Situation an, in der der (nicht dargestellte) Stromkreis der elektrischen Schutzvorrichtung 1 geschlossen ist, und in der somit das (nicht dargestellte) Gerät, an das sie angeschlossen ist, keinen Fehler aufweist. Die zweite Position P2 des Betätigungsorgans 5 zeigt vorzugsweise eine Situation an, in der der (nicht dargestellte) Stromkreis der elektrischen Schutzvorrichtung 1 offen ist und in der somit das (nicht dargestellte) Gerät, an das sie angeschlossen ist, einen Fehler aufweist. Im Allgemeinen, aber nicht ausschließlich, ist das Betätigungsorgan 5 zwischen der ersten und zweiten Position P1 und P2 drehbar oder schwenkbar beweglich gelagert. So entspricht beispielsweise die erste Position P1 einer hohen oder oberen Position, wie in 2A dargestellt, gegenüber der zweiten Position P2, die einer niedrigen oder unteren Position entspricht, wie in den 2B, 6 und 7 dargestellt. Somit entspricht in dieser Konfiguration der Übergang von der ersten Position P1 zur zweiten Position P2 einer Dreh- oder Schwenkbewegung des Betätigungsorgans 5 von oben nach unten, d.h. in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' umfasst mindestens eine Interaktionsschnittstelle 9 zur Interaktion mit einem Betätigungsorgan 5 der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1, das den Erfassungsmitteln 10, 11, 11' zugeordnet ist, und die Erfassungsmittel umfassen Mittel zum Erfassen der Position 10, 11, 11' des Betätigungsorgans 5, so dass in der ersten Position P1 des Betätigungsorgans 5 die Interaktionsschnittstelle 9 geeignet und dazu bestimmt ist, vom Betätigungsorgan 5 entfernt ( ) und/oder außerhalb der Reichweite einer berührungslosen Wechselwirkung mit dem Betätigungsorgan 5 zu sein, und so dass in der zweiten Position P2 des Betätigungsorgans 5 die Interaktionsschnittstelle 9 geeignet und dazu bestimmt ist, in Kontakt ( und ) oder in berührungsloser Wechselwirkung mit dem Betätigungsorgan 5 zu stehen.
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Daher werden in der ersten Position P1 des Betätigungsorgans 5 die Erfassungsmittel der Position 10, 11, 11' des Betätigungsorgans 5 nicht aktiviert, d.h. sie erfassen keine Veränderung der Position des Betätigungsorgans 5, was es ermöglicht, darauf zu schließen, dass der Stromkreis der elektrischen Schutzvorrichtung 1 geschlossen ist und somit kein Fehler in der elektrischen Installation vorliegt. In der zweiten Position P2 des Betätigungsorgans 5 werden die Erfassungsmittel der Position 10, 11, 11' des Betätigungsorgans 5 aktiviert, d.h. sie erfassen eine Änderung der Position des Betätigungsorgans 5, was es ermöglicht, darauf zu schließen, dass der Stromkreis der elektrischen Schutzvorrichtung 1 geöffnet ist und somit mindestens ein Fehler in der elektrischen Installation vorliegt.
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Vorzugsweise kann die Hilfsvorrichtung 2, 2' geeignet und dazu bestimmt sein, vorzugsweise reversibel und abnehmbar durch Befestigungsmittel 7 an mindestens einer Befestigungszone 8 der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 einer einzelnen elektrischen Schutzvorrichtung 1 oder einer Vielzahl von elektrischen Schutzvorrichtungen 1 angekoppelt zu werden ( 1A bis 3C).
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In dieser Konfiguration kann die Hilfsvorrichtung 2, 2' bei begrenztem Platzbedarf direkt an der elektrischen Schutzvorrichtung 1 befestigt werden, um den für die elektrische Schutzvorrichtungen 1 vorgesehenen Raum nicht zu beeinträchtigen. Darüber hinaus kann der Benutzer die Hilfsvorrichtung 2, 2' je nach Verwendungszweck, insbesondere in Abhängigkeit von den Einrichtungen, die er überwachen möchte, montieren und demontieren. Darüber hinaus kann sie für einen Benutzer, der der elektrischen Schutzvorrichtung 1 zugewandt ist, sichtbar sein.
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Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung kann die Hilfsvorrichtung 2, 2' eine einzige Interaktionsschnittstelle 9 umfassen, die geeignet und dazu bestimmt ist, mit einem Betätigungsorgan 5 einer elektrischen Schutzvorrichtung 1 zusammenzuwirken, und sie kann eine einzige Positionierungsschnittstelle 6 umfassen, die geeignet und dazu bestimmt ist, an der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der elektrischen Schutzvorrichtung 1 anzuliegen (1A bis 3C).
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Gemäß dieser bevorzugten Anordnung ist eine einzelne Hilfsvorrichtung 2, 2' einem einzelnen Betätigungsorgan 5 einer einzelnen elektrischen Schutzvorrichtung 1 zugeordnet und kann direkt an der elektrischen Schutzvorrichtung 1 befestigt werden, ohne in den für die elektrischen Schutzvorrichtungen 1 vorgesehenen Raum einzugreifen.
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Vorzugsweise kann die Positionierungsschnittstelle 6 einer Rückwand oder Rückseite 6 der Hilfsvorrichtung 2, 2' entsprechen. In diesem Fall kann die Rückseite 6 an der Unterseite 4b der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der elektrischen Schutzvorrichtung 1 anliegen, und die Oberfläche der Rückseite 6 kann im Wesentlichen der Oberfläche der Unterseite 4b der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der elektrischen Schutzvorrichtung 1 entsprechen (Abbildungen IC, 2A, 2B, 3B und 3C).
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Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann die Hilfsvorrichtung 2", 2"' eine Vielzahl von Interaktionsschnittstellen 9 beinhalten, die geeignet und dazu bestimmt sind, jeweils mit einem Betätigungsorgan 5 einer elektrischen Schutzvorrichtung 1 aus einer Vielzahl von elektrischen Schutzvorrichtungen 1 zusammenzuwirken. Die Interaktionsschnittstellen 9 können voneinander unabhängig sein. Und die Hilfsvorrichtung 2", 2"' kann eine Vielzahl von Positionierungsschnittstellen 24' beinhalten, die jeweils geeignet und dazu bestimmt sind, gegenüber und in einem Abstand von jeder ersten Wand 4 des Gehäuses 3 einer der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 angeordnet zu werden ( bis ).
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In dieser Konfiguration darf die Hilfsvorrichtung 2", 2"' nicht direkt an der elektrischen Schutzvorrichtung 1 befestigt werden. Die Abmessungen des Zusatzgeräts 2", 2"' erstrecken sich nicht in den Raum, der für die elektrischen Schutzvorrichtungen 1 reserviert ist.
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Gemäß der Erfindung umfasst die Hilfsvorrichtung 2" ein erstes Teil 18, das geeignet und dazu bestimmt ist, durch Befestigungsmittel (nicht dargestellt) an der Tür 19 eines Schaltschranks 20 befestigt zu werden, der die Vielzahl der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 enthält ( und ).
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Dies hat den Vorteil, dass die Installation der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 nicht verändert wird und dass keine zusätzlichen Teile im Bereich der Abdeckplatte 21 oder der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 angebracht werden.
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Diese Befestigungsmittel können aus Klebemitteln bestehen, wie z.B. doppelseitigen Klebemitteln.
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In diesem Fall kann das erste Teil 18 eine Befestigungsfläche 18' aufweisen, die dazu bestimmt ist, an der Innenfläche 19' der Tür 19 befestigt zu werden, und deren Form zu der Innenfläche 19' der Tür 19 komplementär ist. So kann beispielsweise die Montagefläche 18' gebogen und konvex und die Innenfläche 19' der Tür gebogen und konkav sein ( und ).
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Gemäß einer Alternative der Erfindung kann die Hilfsvorrichtung 2'" ein erstes Teil 18 umfassen, das geeignet und dazu bestimmt ist, durch Befestigungsmittel 30 an der Abdeckplatte 21 einer Schalttafel 22 befestigt zu werden, die die Vielzahl der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 aufweist ( und ).
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Dies hat den Vorteil, dass die Installation der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 nicht verändert wird und ein zusätzliches Teil nur in einem unbesetzten Raum der Abdeckplatte 21 hinzugefügt wird, z.B. zwischen zwei Reihen von elektrischen Schutzvorrichtungen 1, und nicht mehrere Hilfsvorrichtungen für jede elektrische Schutzvorrichtung 1.
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In diesem Fall kann das erste Teil 18 eine Befestigungsfläche 18' aufweisen, die dazu bestimmt ist, mit Befestigungsmitteln 30, die aus Clipmitteln bestehen können, gegen eine Oberfläche der Abdeckplatte 21 befestigt zu werden, wobei diese Befestigungsmittel 30 komplementär zu den Befestigungsmitteln (nicht dargestellt) der Abdeckplatte 21 sein können.
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Gemäß der Erfindung umfasst das erste Teil 18 eine Vielzahl von Aufnahmen 23, und die Hilfsvorrichtung 2", 2'" eine Vielzahl von Stiften 24 (5A bis 7). Jeder Stift 24 weist einen unteren Abschnitt, der vorzugsweise entnehmbar in einer der Aufnahmen 23 aufgenommen ist, und einen aus dem ersten Teil 18 hervorstehenden oberen Abschnitt auf. Jeder der oberen Abschnitte der Stifte 24 umfasst eine der Interaktionsschnittstellen 9.
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Vorzugsweise kann jeder Stift 24 Mittel zum Erfassen der Position des Betätigungsorgans 5 beinhalten, was ein mechanisches Betätigungsorgan umfassen kann, wie nachfolgend beschrieben.
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Vorzugsweise sind die Aufnahmen 23 des ersten Teils 18 an der Oberseite 18" des Teils 18 vorgesehen ( und ).
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Aufgrund der abnehmbaren Natur der Stifte 24 ist es dem Benutzer möglich, die Stifte 24 von Fall zu Fall zu entfernen oder zu verschieben. Darüber hinaus weisen einige elektrische Schutzvorrichtungen 1, wie z.B. Fehlerstromschutzschalter (nicht dargestellt), Formen auf, die zu mechanischen Kollisionen oder Behinderungen führen können. Tatsächlich nehmen Fehlerstromschutzschalter im Allgemeinen die Breite von zwei Leistungsschaltern in einer Modul-Reihe ein. Darüber hinaus umfasst der Fehlerstromschutzschalter im Allgemeinen ein Betätigungsorgan 5, das sich hauptsächlich auf der linken Seite der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 befindet, wenn der Fehlerstromschutzschalter von vorne auf der Seite der ersten Wand 4 betrachtet wird, und er umfasst auf der rechten Seite der Wand 4 Elemente zur Interaktion mit dem Benutzer nach Art eines Druckknopfs oder einfach einen Kunststoffvorsprung gemäß den Ausführungsformen des Fehlerstromschutzschalters. Mögliche Kollisionen oder Behinderungen zwischen diesen Interaktionselementen sind jedoch nicht erwünscht. Um solche Kollisionen oder Behinderungen zu vermeiden, ist es aufgrund der abnehmbaren Natur der Stifte 24 möglich, einen Stift 24 zu entfernen, der sich sonst gegenüber von solchen Interaktionselementen befinden würde.
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Der obere Teil jedes Stifts 24 kann eine Seitenfläche 24' umfassen, die eine der Positionierungsschnittstellen bildet und geeignet und dazu bestimmt ist, gegenüber und in einem Abstand von der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 einer der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 angeordnet zu werden.
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In diesem Fall kann die Oberfläche der Seitenfläche 24' im Wesentlichen der Oberfläche der Unterseite 4b der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der elektrischen Schutzvorrichtung 1 entsprechen.
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Vorzugsweise ist jeder Stift 24 in eine der Aufnahmen 23 eingesetzt ( , und ).
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Die Mittel zum Erfassen der Position des Betätigungsorgans 5 können ein mechanisches Steuerorgan 10, 11, 11' beinhalten, so dass das mechanische Steuerorgan 10, 11, 11' in einem ersten Zustand E1 des mechanischen Steuerorgans 10, 11, 11' geeignet und dazu bestimmt ist, in der ersten Position P1 des Betätigungsorgans 5 von dem Betätigungsorgan 5 entfernt zu sein (1A, 2A, 3A), und so dass in einem zweiten Zustand E2 des mechanischen Steuerorgans 10, 11, 11' das mechanische Steuerorgan 10, 11, 11' geeignet und dazu bestimmt ist, in der zweiten Position P2 des Betätigungsorgans 5 in direktem Kontakt mit dem Betätigungsorgan 5 zu stehen und durch das Betätigungsorgan 5 beeinflusst zu werden (1B und 2B).
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Der erste Zustand E1 kann aus einer ersten Position bestehen ( ). Der zweite Zustand E2 kann aus einer zweiten Position bestehen ( ).
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Alternativ können die Mittel zum Erfassen der Position des Betätigungsorgans 5 als berührungslose Erfassungsmittel (nicht dargestellt) nach Art eines kapazitiven Näherungssensors, eines photoelektrischen Näherungssensors, eines induktiven Näherungssensors, der einem elektrisch leitfähigen Zusatzelement zugeordnet ist, das in/an dem Betätigungsorgan 5 befestigt ist, oder als Reed-Schalter, der einem magnetischen Zusatzelement zugeordnet ist, das in/an Betätigungsorgan 5 befestigt ist, ausgebildet sein.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' kann Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 beinhalten, die den Mitteln zum Erfassen der Position 10, 11, 11' des Betätigungsorgans 5 zugeordnet sind.
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Die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen sind als drahtlose Kommunikationsmittel ausgebildet.
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Diese ermöglichen den Aufbau mindestens einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zwischen der Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"" und einer Steuereinheit (nicht dargestellt).
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Vorteilhaft ist, dass die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 es ermöglichen, mindestens eine Information über den Zustand oder die Auslösung oder die Position P1, P2 des Betätigungsorgans 5 an das Steuergerät zu übertragen.
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Die Mittel zum Senden und Empfangen elektromagnetischer Wellen können aus einer Elektronikplatine 14 mit integrierter Antenne oder dergleichen bestehen.
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Vorzugsweise ist die Elektronikplatine 14 gemäß der ersten Ausführungsvariante in ein Gehäuse integriert, das zumindest durch eine Stirnfläche 6', Seitenwände 17 und die Rückseite 6 der Hilfsvorrichtung 2, 2' begrenzt ist (1C und 3C).
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Die Steuereinheit, auch bekannt als ferngesteuerte Mensch-Maschine-Schnittstelle, kann als ein Computer oder eine mobile Vorrichtung, wie beispielsweise ein Tablet-PC, Smartphone oder dergleichen, oder als ein entfernter Server ausgebildet sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Die Kommunikation kann über ein Standardprotokoll mit großer Reichweite, wie Lora oder Sigfox erfolgen, wobei die Informationen über einen Remote-Cloud-Server übertragen werden.
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Die Kommunikation kann mit einem Standard-Protokoll mittlerer Reichweite, wie Wi-Fi oder KNX, erfolgen, wobei die Übertragung der Informationen über bereits in der Nähe des Schaltschranks 20 oder der Schalttafel 22 im Haus oder in den Räumlichkeiten des Benutzers vorhandene Geräte erfolgt, z.B. eine Internetbox oder ein anderes verbundenes Objekt, das als Datenkonzentrator fungieren kann, z.B. ein Rauchmelder, eine Alarmzentrale oder dergleichen.
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Die Kommunikation kann über ein Standard-Bluetooth-Protokoll mit kurzer Reichweite erfolgen, und die Informationen können über ein spezifisches Hubmodul 29, 29' übertragen werden, das sich in der Nähe des Schaltschranks 20 oder der Schalttafel 22 befindet. Dieses Hub- oder Konzentratormodul 29, 29' kann mit Netzstrom ( ) oder über Batterie ( ) betrieben werden.
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Die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 können elektrisch mit dem mechanischen Steuerorgan 10, 11, 11' verbunden sein, und die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 können angepasst und dazu bestimmt sein, mindestens eine Information über die erste Position P1 des Betätigungsorgans 5 zu übertragen, wenn sich das mechanische Steuerorgan 10, 11, 11' in dem ersten Zustand E1 befindet und/oder über die zweite Position P1 des Betätigungsorgans 5, wenn das mechanische Steuerorgan 10, 11, 11' sich in dem zweiten Zustand E2 befindet.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" kann Mittel (nicht dargestellt) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (nicht dargestellt), wie beispielsweise eines elektrischen Kabels, beinhalten, um den Aufbau mindestens einer physikalischen Kommunikationsverbindung zwischen der Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" und einer Steuereinheit zu ermöglichen. Diese Konfiguration stellt eine Alternative zu den Mitteln zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 dar.
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Das mechanische Steuerorgan 10, 11, 11, 11, 11' kann Rückstellmittel 10 und einen schwenkbar angebrachten Hebel 11' (3A bis 3C) oder eine mechanische Taste 11 (1A bis 1B) beinhalten. Der Hebel 11' oder die mechanische Taste 11 können jeweils geeignet und dazu bestimmt sein, zwischen dem Betätigungsorgan 5 und den Rückstellmitteln 10 angeordnet zu sein, so dass in dem ersten Zustand E1 die Rückstellmittel 10 den Hebel 11' oder die mechanische Taste 11' anheben und so dass in dem zweiten Zustand E2 der Hebel 11' oder die mechanische Taste 11 geeignet und dazu bestimmt ist, in direktem Kontakt mit dem Betätigungsorgan 5 in dessen erster Position P1 zu stehen, so dass das Betätigungsorgan 5 eine Druckkraft ausübt, um die Rückstellmittel 10 zu beeinflussen (2A, 2B, 3C).
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In allen Fällen ermöglichen die Rückstellmittel 10 die automatische Rückkehr der mechanischen Taste 11 oder des Hebels 11' aus dem zweiten Zustand E1 in den ersten Zustand E2, wenn das Betätigungsorgan 5 keinen weiteren Zwang auf die mechanische Taste 11 oder den Hebel 11' ausübt.
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Vorzugsweise kann zumindest ein Teil der mechanischen Taste 11 oder des Hebels 11' die Interaktionsschnittstelle 9 bilden, zum Beispiel ein Betätigungsbereich der mechanischen Taste 11 oder des Hebels 11'.
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Im Falle einer mechanischen Taste 11 kann der erste Zustand E1 aus einer ersten Position bestehen, in der die mechanische Taste 11 von einer Oberseite 9' der Hilfsvorrichtung 2 und durch eine Aufnahme oder einen Durchbruch 9" in der Oberseite 9' ragt ( ). Der zweite Zustand E2 kann aus einer zweiten Position bestehen, in der die mechanische Taste 11 zumindest teilweise durch die in der oberen Fläche 9' ausgebildete Aufnahme 9" in die Hilfsvorrichtung 2 hineingedrückt ist ( ). Zwischen dem ersten Zustand E1 und dem zweiten Zustand E2 variiert die Position der mechanischen Taste 11, und diese ist translatorisch beweglich.
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Im Falle eines Hebels 11' kann der erste Zustand E1 aus einer ersten Ausrichtung bestehen. Der zweite Zustand E2 kann aus einer zweiten Ausrichtung bestehen. Zwischen dem ersten Zustand E1 und dem zweiten Zustand E2 variiert die Ausrichtung des Hebels 11', und dieser ist drehbar oder schwenkbar beweglich.
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Der Hebel 11' kann schwenkbar an der Oberseite 9' montiert sein. Zu diesem Zweck kann diese zwei Schenkel oder Vorsprünge 9'" aufweisen, zwischen denen der Hebel 11' schwenkbar montiert ist.
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Die mechanische Taste 11 kann auch mittels einer festen mechanischen Befestigung direkt an den Rückstellmitteln 10 montiert sein, die Betätigung erfolgt dann gemäß einer überwiegend vertikalen Verschiebung und nicht aufgrund einer schwenkbaren Befestigung.
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Die mechanische Taste 11 und/oder die Oberseite 9' kann/können so geformt sein, dass sie komplementär zu der Form zumindest eines Abschnitts des Endes 5' des Betätigungsorgans 5 ausgebildet ist/sind.
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Die Rückstellmittel 10 können aus einer Blattfeder bestehen ( und ).
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Wenn das mechanische Steuerorgan eine Blattfeder 10 und einen Hebel 11' oder eine Blattfeder 10 und eine mechanische Taste 11 beinhaltet, hat de Blattfeder 10 vorteilhafter Weise eine Doppelfunktion, da sie einerseits den elektrischen Kontakt, vorzugsweise mit der Elektronikplatine 14, gewährleistet und andererseits den Hebel 11' oder die mechanische Taste 11 in den ersten Zustand E1 zurückkehren lässt. In diesem Fall kann die Blattfeder 10 über den Hebel 11' oder die mechanische Taste 11 mit dem Betätigungsorgan 5 betätigt werden.
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Alternativ kann das mechanische Steuerorgan auch nur eine Blattfeder aufweisen. In diesem Fall kann die Betätigung dieser Blattfeder durch direkten Kontakt mit dem Betätigungsorgan 5 erfolgen.
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Die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 können mit den Rückstellmitteln 10 elektrisch verbunden sein (Bild 3C), z.B. durch Löten auf die nachfolgend beschriebenen Elektronikplatine 14, durch Crimpen oder durch Verbinden mit den Rückstellmitteln 10 mittels Druckverbinder.
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Alternativ kann das mechanische Steuerorgan auch aus Rückstellmitteln, wie beispielsweise einer Blattfeder, bestehen.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' kann eine autonome und/oder wiederaufladbare Stromversorgung 13 beinhalten, um die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 zu versorgen ( und ).
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Die Stromversorgung kann aus einer Batterie, z.B. einer Knopfzelle 13 (1C und 3C) oder einem Akkumulator bestehen.
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Die Stromversorgung 13 ist elektrisch mit den Mitteln zum Senden und Empfangen der elektromagnetischen Wellen 14 über elektrische Kontakte 13" verbunden.
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Wenn die Stromversorgung für die Hilfsvorrichtung 2, 2' aus einer Knopfzelle 13 besteht, kann die Knopfzelle 13 entweder direkt über einen Schlitz oder eine Aufnahme oder über eine Schublade befestigt sein, die in der Hilfsvorrichtung 2, 2' durch elastische Befestigungsmittel 13' vom Typ Clip gehalten ist. Vorzugsweise haben diese Befestigungsmittel 13' eine zur ringförmigen Kante der Knopfzelle 13 komplementäre Form und beinhalten zwei deformierbare Vorsprünge 13'".
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Es ist von Vorteil, wenn die Knopfzelle 13 ausgetauscht werden kann, z.B. wenn sie entladen ist.
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Alternativ kann die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" die vom Betätigungsorgan 5 übertragene kinetische Energie zurückgewinnen, zum Beispiel durch einen piezoelektrischen Effekt.
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Gemäß der ersten Ausführungsvariante kann die Hilfsvorrichtung 2, 2' die Befestigungsmittel 7 umfassen, wobei die Befestigungsmittel 7 einen U-förmigen Bereich aufweisen und zwei Abschnitte 15 umfassen, die jeweils eine Öffnung 16 aufweisen, voneinander beabstandet sind, aus der Positionierungsschnittstelle 6 herausragen und sich von zwei Seitenwänden 17, die auf beiden Seiten der Positionierungsschnittstelle 6 angeordnet sind, oder der Positionierungsschnittstelle 6 weg erstrecken. Und die Befestigungsmittel 7 können geeignet und dazu bestimmt sein, an die Befestigungszone 8 der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der elektrischen Schutzvorrichtung 1 angekoppelt zu werden und weisen eine zu den U-förmigen Befestigungsmitteln 7 komplementäre Form auf (1A bis 3C).
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Vorteilhaft ist, dass die Montage und Demontage der Hilfsvorrichtung 2, 2' ohne Werkzeug, z.B. durch eine Privatperson, problemlos durchgeführt werden kann.
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Die Befestigung der Hilfsvorrichtung 2, 2' an der elektrischen Schutzvorrichtung 1 kann durch die zunächst für den Kennzeichenhalter (nicht dargestellt) der elektrischen Schutzvorrichtung 1 vorgesehenen Befestigungsmittel erfolgen, die beispielsweise aus zwei Vorsprüngen oder Nasen (nicht dargestellt) in Form einer Halbkugel bestehen können. Vorteilhaft ist, dass der Installateur der Hilfsvorrichtung 2, 2' die Abdeckplatte 21 nicht aus dem Schaltschrank 20 oder von der Schalttafel 22 entfernen muss, um die Hilfsvorrichtung 2, 2' an der elektrischen Schutzvorrichtung 1 anzubringen.
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Alternativ kann die Befestigung der Hilfsvorrichtung 2, 2' auch durch Befestigung an einem Teil des Gehäuses 3 erfolgen, z.B. durch permanente oder temporäre Verklebung oder dergleichen.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' kann gegenüberliegend der Positionierungsschnittstelle 6, 24' eine visuelle Schnittstelle 26 aufweisen, die Markierungsmittel ( bis ) umfasst.
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Vorteilhafterweise ermöglicht die visuelle Schnittstelle 26 die Aufrechterhaltung der Identifikationsfunktion des Gerätes, an das die elektrische Schutzvorrichtung 1 angeschlossen ist.
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So kann beispielsweise die visuelle Schnittstelle einen Etikettenhalter 26 mit Befestigungsmitteln 27 umfassen, die es ermöglichen, den Etikettenhalter 26 an der Stirnseite 6' gegenüber der Rückseite 6 der Hilfsvorrichtung 2, 2' zu befestigen.
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Die Befestigungsmittel 27 des Etikettenhalters 26 können einen U-förmigen Bereich beinhalten, der zwei Abschnitte 27' umfasst, die jeweils ein Loch oder einen Durchbruch 27" aufweisen, die beabstandet voneinander aus dem Etikettenhalter 26 herausragen. Die Befestigungsmittel 27 können dafür geeignet und vorgesehen sein, mit einer Befestigungszone 28 der Seite 6' gekoppelt zu werden, welche beispielsweise aus zwei Vorsprüngen oder Nasen in Form einer Halbkugel bestehen kann, die zu den U-förmigen Befestigungsmitteln 27 komplementär sind (1C und 3C).
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Die elektrische Anordnung umfasst:
- - mindestens eine elektrische Schutzvorrichtung 1, die ein Gehäuse 3 umfasst, das mindestens eine erste Wand 4 umfasst, aus der ein Betätigungsorgan 5 herausragt, das zwischen einer ersten vorbestimmten Position P1 und einer zweiten vorbestimmten Position P2 beweglich ist,
- - mindestens eine Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"', die der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 zugeordnet ist, wobei die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' Erfassungsmittel 10, 11, 11'" zum Erfassen von Informationen über den Betriebszustand der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 und/oder zum Interagieren mit der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 umfasst.
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Gemäß der Erfindung ist die elektrische Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist, dass die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' ein von der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 separates Element und der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 zugeordnet ist, und dass die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' mindestens eine Positionierungsschnittstelle 6 aufweist, die gegenüber und in einem Abstand von der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 angeordnet ist oder an der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1 anliegt.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' kann mindestens eine Interaktionsschnittstelle 9 zur Interaktion mit einem Betätigungsorgan 5 der mindestens einen elektrischen Schutzvorrichtung 1, das den Erfassungsmitteln 10, 11, 11' zugeordnet ist, beinhalten, und die Erfassungsmittel können Mittel zum Erfassen der Position 10, 11, 11' des Betätigungsorgans 5 beinhalten, wobei in der ersten Position P1 des Betätigungsorgans 5 die Interaktionsschnittstelle 9 und das Betätigungsorgan 5 voneinander entfernt und/oder außerhalb der Reichweite einer berührungslosen Interaktion sein können, und wobei in der zweiten Position P2 des Betätigungsorgans 5 die Interaktionsschnittstelle 9 und das Betätigungsorgan 5 in Kontakt oder in berührungsloser Interaktion mit dem Betätigungsorgan 5 sein können.
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Vorzugsweise kann die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" mittels Befestigungsmitteln 7 reversibel und lösbar mit mindestens einer Befestigungszone 8 der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 einer einzelnen elektrischen Schutzvorrichtung 1 oder einer Vielzahl von elektrischen Schutzvorrichtungen 1 gekoppelt sein.
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Gemäß der ersten Ausführungsvariante der Erfindung kann die Hilfsvorrichtung 2, 2' eine einzige Interaktionsschnittstelle 9 beinhalten, die mit einem Betätigungsorgan 5 einer elektrischen Schutzvorrichtung 1 zusammenwirkt, und die Hilfsvorrichtung 2, 2' kann eine einzige Positionierungsschnittstelle 6 beinhalten, die an der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der elektrischen Schutzvorrichtung 1 anliegt.
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Gemäß der zweiten und dritten Ausführungsvariante der Erfindung kann die Hilfsvorrichtung 2", 2"' eine Vielzahl von Interaktionsschnittstellen 9 beinhalten, die jeweils mit einem Betätigungsorgan 5 einer elektrischen Schutzvorrichtung 1 aus einer Vielzahl von elektrischen Schutzvorrichtungen 1 interagieren, wobei die Interaktionsschnittstellen 9 unabhängig voneinander sein können, und die Hilfsvorrichtung 2", 2"' kann eine Vielzahl von Positionierungsschnittstellen 24' beinhalten, die jeweils einander zugewandt und in einem Abstand von jeder ersten Wand 4 des Gehäuses 3 einer der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 angeordnet sind.
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Gemäß der zweiten oder dritten Ausführungsvariante der Erfindung kann die Hilfsvorrichtung 2", 2"' ein erstes Teil 18 umfassen, das geeignet und dazu bestimmt ist, durch Befestigungsmittel an der Tür 19 eines Schaltschranks 20, der die Vielzahl der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 enthält, oder an der Abdeckplatte 21 einer Schalttafel 22, die die Vielzahl der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 umfasst, befestigt zu werden. Das erste Teil 18 kann eine Vielzahl von Aufnahmen 23 beinhalten, und die Hilfsvorrichtung 2", 2"' kann eine Vielzahl von Stiften 24 aufweisen. Jeder Stift 24 kann ein in einer der Aufnahmen 23 aufgenommenes Unterteil und ein aus dem ersten Teil 18 hervorstehendes Oberteil umfassen. Jedes der Oberteile der Stifte 24 umfasst eine der Interaktionsschnittstellen 9.
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Der obere Teil jedes Stifts 24 kann eine Seitenfläche 24' aufweisen, die eine der Positionierungsschnittstellen bildet und gegenüber und in einem Abstand von der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 einer der elektrischen Schutzvorrichtungen 1 angeordnet ist.
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Gemäß einer möglichen Variante der elektrischen Anordnung gemäß der Erfindung kann die elektrische Anordnung die Tür 19 des Schaltschranks 20 beinhalten.
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Gemäß einer weiteren möglichen alternativen Variante der elektrischen Anordnung gemäß der Erfindung kann die elektrischen Anordnung den Schaltschrank 20 beinhalten.
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Gemäß einer weiteren möglichen alternativen Variante der elektrischen Anordnung gemäß der Erfindung kann die elektrische Anordnung die elektrische Schalttafel 22 beinhalten.
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Die Mittel zum Erfassen der Position des Betätigungsorgans 5 der Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' umfassen ein mechanisches Steuerorgan 10, 11, 11", so dass in einem ersten Zustand E1 des mechanischen Steuerorgans 10, 11, 11' das mechanische Steuerorgan 10, 11', 11' von dem Betätigungsorgan 5 in der ersten Position P1 des Betätigungsorgans 5 entfernt ist, und so dass in einem zweiten Zustand E2 des mechanischen Steuerorgans 10, 11, 11' das mechanische Betätigungsorgan 10, 11, 11' in direkter Verbindung mit dem Betätigungsorgan 5 in der zweiten Position P2 des Betätigungsorgans 5 steht und durch das Betätigungsorgan 5 beeinflusst ist.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" kann Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 beinhalten, die den Mitteln zum Erfassen der Position 10, 11, 11' des Betätigungsorgans 5 zugeordnet sein können.
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Die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 können elektrisch mit dem mechanischen Steuerorgan 10, 11, 11' verbunden sein, und die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 senden mindestens eine Information über die erste Position P1 des Betätigungsorgans 5, wenn sich das mechanische Steuerorgan 10, 11, 11' in dem ersten Zustand E1 befindet, und/oder über die zweite Position P1 des Betätigungsorgans 5, wenn sich das mechanische Betätigungsorgan 10, 11, 11' in dem zweiten Zustand E2 befindet.
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Das mechanische Steuerorgan 10, 11, 11' kann Rückstellmittel 10 und einen schwenkbar angebrachten 11' Hebel oder eine mechanische Taste 11 aufweisen. Der Hebel 11' oder die mechanische Taste 11 kann zwischen dem Betätigungsorgan 5 und den Rückstellmitteln 10 angeordnet sein, so dass in dem ersten Zustand E1 die Rückstellmittel 10 den Hebel 11' oder die mechanische Taste 11 anheben und in dem zweiten Zustand E2 der Hebel 11' oder die mechanische Taste 11 in direktem Kontakt mit dem Betätigungsorgan 5 steht, so dass das Betätigungsorgan 5 in seiner ersten Position P1 eine Druckkraft ausübt, um die Rücklaufeinrichtung 10 zu beeinflussen.
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Die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 können mit den Rückstellmitteln 10 elektrisch verbunden werden.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2'" kann eine in sich geschlossene und/oder wiederaufladbare Stromversorgung 13 beinhalten, um die Mittel zum Senden und Empfangen von elektromagnetischen Wellen 14 zu versorgen.
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Gemäß der ersten Ausführungsvariante kann die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' die Befestigungsmittel 7 umfassen, wobei die Befestigungsmittel 7 einen U-förmigen Bereich aufweisen und zwei Abschnitte 15 umfassen, die jeweils eine Öffnung oder einen Durchbruch 16 aufweisen, voneinander beabstandet sind, aus der Positionierungsschnittstelle 6 herausragen und sich von zwei Seitenwänden 17, die auf beiden Seiten der Positionierungsschnittstelle 6 angeordnet sind, oder der Positionierungsschnittstelle 6 weg erstrecken, und die Befestigungsmittel 7 können an die Befestigungszone 8 der ersten Wand 4 des Gehäuses 3 der elektrischen Schutzvorrichtung 1 angekoppelt werden, die unterhalb des Betätigungsorgans 5 angeordnet ist und eine zu den U-förmigen Befestigungsmitteln 7 komplementäre Form aufweist.
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Die Hilfsvorrichtung 2, 2', 2", 2"' kann eine visuelle Schnittstelle 26 aufweisen, die der Positionierungsschnittstelle 6, 24' gegenüberliegt und eine Markiereinrichtung umfasst.
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Die elektrische Anordnung kann in Form eines Bausatzes ausgebildet sein.
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Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in den beigefügten Zeichnungen beschriebenen und dargestellten Realisierungsmethoden beschränkt. Änderungen bleiben möglich, insbesondere in Bezug auf die Zusammensetzung der verschiedenen Elemente oder durch Ersetzung mit technischen Äquivalenten, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.