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Diese Anwendung beansprucht die Priorität aus der vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 62/447 ,
414 von Steinhauser, eingereicht am 17. Januar 2017 unter dem Titel „Nut Device for Instrument Stand“, und eine vorläufige
U.S.-Patentanmeldung Nr. 62/516,627 von
Steinhauser et al., eingereicht am 7. Juni 2017 mit dem Titel „Nut Devices for Instrument Stand", die jeweils durch Bezugnahme hierin in ihrer Gesamtheit eingeschlossen sind.
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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Gebiet der Offenbarung
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung beziehen sich im Allgemeinen auf Instrumente wie Schlaginstrumente, insbesondere auf Komponenten wie Muttern (z.B. Flügelmuttern), Schrauben und Trommelschlüssel zur Verwendung mit Schlaginstrumenten.
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Beschreibung des Standes der Technik
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1A und IB zeigen perspektivische und Querschnittsansichten eines Teils einer Beckenanordnung aus dem Stand der Technik. Beckenbaugruppen, wie sie in den 1A und 1B dargestellt sind, beinhalten oft eine Flügelmutter 40 über einem oberen Becken 10, um das obere Becken 10 und andere Komponenten zu sichern, die an einer Beckenstativstange 11 befestigt sind. Das Entfernen einer Flügelmutter wie der Flügelmutter 40 kann aufgrund der erforderlichen Schraubbewegung, um die Flügelmutter 40 entlang der Beckenstativstange 11 nach oben oder unten zu bewegen, mehr Zeit in Anspruch nehmen als gewünscht.
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Ein weiteres Werkzeug, mit dem Schlagzeuger oft Schrauben an ihren Instrumenten anziehen und lösen, ist ein Trommelschlüssel. Trommelschlüssel sind im Fachgebiet bekannt, und einige exemplarische Trommelschlüssel nach dem Stand der Technik sind in
U.S. Pat Nr. 5.193.418 von Behrenfeld beschrieben, das durch die Bezugnahme in seiner Gesamtheit vollständig eingeschlossen ist. Trommelschlüssel werden zum Drehen von Schrauben oder ähnlichen Vorrichtungen verwendet, um verschiedene Teile verschiedener Schlaginstrumente einzustellen. Trommelschlüssel werden oft über einen statischen Clip-Mechanismus an z.B. einem Trommelpedal-Fußteil befestigt und können sich oft lösen und verloren gehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENLEGUNG
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Eine Ausführungsform einer Mutternvorrichtung zur Verwendung mit einem Schlagwerk gemäß der vorliegenden Offenbarung beinhaltet einen Rahmen mit einem an diesem Rahmen befestigten Schmetterlingsstück. Das Schmetterlingsstück beinhaltet erste und zweite Abschnitte, und eine Feder spannt das Schmetterlingsstück in eine geschlossene Position, so dass die ersten und zweiten Schmetterlingsabschnitte sich zu einem Schmetterlings-Axialloch zusammenfügen.
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Eine weitere Ausführungsform einer Mutternvorrichtung zur Verwendung mit einem Schlagwerk gemäß der vorliegenden Offenbarung beinhaltet einen Hauptkörper mit Flügeln, wobei der Hauptkörper so geformt ist, dass er ein axiales Gewindeloch zur Befestigung an einem Schlagwerk definiert. Die Mutternvorrichtung beinhaltet auch einen Trommelschlüsselabschnitt, der sich vom Hauptkörper aus erstreckt und so geformt ist, dass er ein unrundes axiales Loch zum Eingriff einer Trommelschraube definiert.
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Eine Ausführungsform einer Mutternvorrichtung zur Befestigung an einem Schlagwerk gemäß der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Achse, wobei ein erster Schmetterlingsabschnitt mit der Achse verbunden ist und einen ersten Innengewindeabschnitt beinhaltet, wobei der erste Schmetterlingsabschnitt auch erste und zweite Seiten auf gegenüberliegenden Seiten der Achse beinhaltet; und wobei ein zweiter Schmetterlingsabschnitt mit der Achse verbunden ist und einen zweiten Innengewindeabschnitt beinhaltet, wobei der zweite Schmetterlingsabschnitt auch erste und zweite Seiten auf gegenüberliegenden Seiten der Achse beinhaltet. Die Mutternvorrichtung beinhaltet auch eine Feder zwischen den zweiten Seiten des ersten und des zweiten Schmetterlingsabschnitts. Die Feder spannt den ersten und den zweiten Schmetterlingsabschnitt so, dass die ersten Seiten in einer Ruheposition einander benachbart oder in gegenseitigem Kontakt sind, und so dass der erste Innengewindeabschnitt und der zweite Innengewindeabschnitt in dieser Ruheposition ein axiales Loch bilden. Das Zusammendrücken der zweiten Seiten des ersten und des zweiten Schmetterlingsabschnitts öffnet oder erweitert einen Spalt in der Axialbohrung.
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Die obige Zusammenfassung hat einige Merkmale und technischen Vorteile der vorliegenden Offenbarung recht weit gefasst, damit die nachfolgende detaillierte Beschreibung besser verständlich wird. Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden im Folgenden beschrieben. Den Fachleuten sollte bewusst sein, dass diese Offenbarung leicht als Grundlage für die Änderung oder Gestaltung anderer Strukturen zur Erfüllung der gleichen oder ähnlichen Zwecke der vorliegenden Offenbarung verwendet werden kann. Es sollte auch von Fachleuten erkannt werden, dass solche gleichwertigen Konstruktionen nicht von den Lehren der Offenbarung abweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt sind. Die neuen Merkmale, die sowohl in Bezug auf ihre Organisation als auch auf die Funktionsweise als charakteristisch für die Offenbarung angesehen werden, sind, gemeinsam mit weiteren Zielen und Vorteilen, anhand der folgenden Beschreibung besser zu verstehen, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet werden. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jede der Abbildungen nur zur Veranschaulichung und Beschreibung zur Verfügung gestellt wird und nicht als Definition der Grenzen der vorliegenden Offenbarung gedacht ist.
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Figurenliste
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- 1A und IB zeigen perspektivische und Querschnittsansichten eines Teils einer Beckenanordnung aus dem Stand der Technik;
- Die 2A-2E zeigen perspektivische, vordere, untere, obere und linke Seitenansichten einer Mutternvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3 zeigt eine Explosionszeichnung der in den 2A-2E dargestellten Mutternvorrichtung;
- 4A-4C zeigen perspektivische Ansichten der Mutternvorrichtung, die in den 2A-2E dargestellt sind;
- 5A-5D zeigen perspektivische, vordere, untere und obere Ansichten einer Mutternvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Mutternvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Mutternvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER OFFENBARUNG
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Eine Vorrichtung, die der Funktion einer Flügelmutter in einer Schlagwerkanordnung, wie beispielsweise einer Beckenanordnung, dient und gleichzeitig leicht zu entfernen und/oder zu montieren ist, ist erwünscht. Ebenfalls erwünscht ist ein Trommelschlüssel, der effizient und sicher an einer Trommelbaugruppe oder einem Begleitgerät befestigt wird. Die vorliegende Offenbarung beschreibt Muttern-Vorrichtungen, die einen Schmetterlingsabschnitt mit einer axialen Bohrung beinhalten, der so geöffnet werden kann, dass die MutternVorrichtung ohne die typische schraubenförmige Bewegung an einer Ständervorrichtung, wie beispielsweise einer BeckenStativstange, hinauf oder hinunter gleiten kann. Die vorliegende Offenbarung beschreibt auch Muttern-Vorrichtungen einschließlich der Trommelschlüssel-Funktionalität.
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Es versteht sich, dass, wenn ein Element als „auf“ einem anderen Element bezeichnet wird, es direkt auf dem anderen Element sein kann oder auch dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Weiterhin kann ein Element, wenn es als mit einem anderen Element „verbunden“ bezeichnet wird, es direkt mit dem anderen Element verbunden sein, oder es können auch dazwischenliegende Elemente vorhanden sein, wie für den Fachmann verständlich sein wird. Darüber hinaus können hierin relative Begriffe wie „inneres“, „äußeres“, „oberes“, „oben“, „über“, „unteres“, „unter“ und ähnliche Begriffe verwendet werden, um eine Beziehung eines Elements zum anderen zu beschreiben. Begriffe wie „höher“, „niedriger“, „weiter“, „breiter“, „schmaler“ und ähnliche Begriffe können hierin verwendet werden, um Winkel- und/oder relative Beziehungen zu beschreiben. Es versteht sich, dass diese Begriffe neben der in den Abbildungen dargestellten Orientierung auch andere Ausrichtungen der Elemente oder des Systems umfassen sollen.
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Obwohl die Begriffe „erstes“, „zweites“ etc. hierin verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Regionen und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollten diese Elemente, Komponenten, Regionen und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element, eine Komponente, eine Region oder einen Abschnitt von einem anderen zu unterscheiden. Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, könnte ein erstes Element, eine Komponente, eine Region oder ein Abschnitt, die im Folgenden erläutert werden, als zweites Element, zweite Komponente, zweite Region oder zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Ausführungsformen der Offenbarung werden hierin unter Bezugnahme auf Ansichtsabbildungen beschrieben, die schematische Darstellungen sind. Dadurch kann die tatsächliche Dicke der Elemente unterschiedlich sein, und es sind Abweichungen von den Formen in den Abbildungen, z.B. aufgrund von Fertigungstechniken und/oder Toleranzen, zu erwarten. Die in den Abbildungen dargestellten Elemente sind daher schematischer Natur und ihre Formen sollen nicht die genaue Form einer Region veranschaulichen und den Umfang der Offenbarung nicht einschränken.
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Die 2A-2E zeigen eine Mutternvorrichtung 200 zur Verwendung anstelle einer herkömmlichen Flügelmutter in einer Schlagwerkanordnung, wie beispielsweise einer Beckenanordnung, wobei 3 eine Explosionsansicht der Mutternvorrichtung 200 zum besseren Verständnis der Komponenten der Vorrichtung zeigt. Die Mutternvorrichtung 200 kann einen Hauptkörper oder Rahmen 202 (hierin einfach als „Rahmen“ bezeichnet) und einen Befestigungsabschnitt 204 beinhalten, der auf einer Trägervorrichtung, wie beispielsweise einer Beckenständerstange oder einer ähnlichen Vorrichtung, angebracht werden kann. Der Befestigungsabschnitt 204 kann wie dargestellt mit dem Rahmen 202 integral sein, wobei andere Ausführungsformen möglich sind. Ausführungsformen ohne Befestigungsabschnitt 204 sind möglich. Die Mutternvorrichtung 200 kann eine axiale Bohrung 208 definieren, die mit einem Gewinde versehen sein kann, wie beispielsweise in der perspektivischen Ansicht von 2A dargestellt. Das Axialloch 208 und andere hierin beschriebene Axiallöcher können verschiedene Abschnitte beinhalten, wie beispielsweise ein Rahmen-Axialloch, ein Befestigungsabschnitt-Axialloch und ein Schmetterlingsabschnitt-Axialloch, das dem Rahmen 202, dem Befestigungsabschnitt 204 bzw. dem Schmetterlingsstück 206 entspricht. Darüber hinaus kann, wie dargestellt, das Axialloch 208 sowohl an der Unterseite als auch an der Oberseite offen sein, so dass sich eine Trägervorrichtung (z.B. eine Beckenständerstange) vollständig durch sie hindurch erstrecken und oben herausstehen kann, obwohl andere Ausführungsformen möglich sind.
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Die Mutternvorrichtung 200 kann auch ein Schmetterlingsstück 206 beinhalten, das wie abgebildet im Rahmen 202 eingesetzt werden kann. Die Innenseite des Schmetterlingsstücks 206 kann das Gewinde innerhalb des Axiallochs 208 beinhalten, während die Innenseiten des Axiallochs, die anderen Abschnitten der Mutternvorrichtung 200 entsprechen (wie der Rahmen 202 und der Befestigungsabschnitt 204), nicht mit einem Gewinde versehen sein und/oder glatt sein können, so dass die Vorrichtung auf einer Trägervorrichtung (z.B. Beckenständerstange) ohne eine Schraubbewegung nach oben oder unten bewegt werden kann, wenn sich das Schmetterlingsstück 206 in einer offenen Position befindet, die im Folgenden näher beschrieben wird.
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Das Schmetterlingsstück 206 kann ähnlich oder auf die gleiche Weise wie eine federbelastete Clipvorrichtung funktionieren. In der dargestellten spezifischen Ausführungsform beinhaltet das Schmetterlingsstück zwei Schmetterlingsabschnitte 302a, 302b. Die Schmetterlingsabschnitte 302a, 302b können durch eine Achse oder eine ähnliche Vorrichtung 304 verbunden werden, die durch die axialen Halteabschnitte 306a, 306b der Schmetterlingsabschnitte 302a, 302b hindurchgehen kann. Die axialen Halteabschnitte 306a, 306b können sich auf der Innenseite der Schmetterlingsabschnitte 302a, 302b befinden. Die Achse 304 kann auch das Schmetterlingsstück 206 mit dem Rahmen 202 verbinden, beispielsweise über Steckverbindungen oder andere Befestigungsmittel der Achse 304, und beispielsweise mit den Abschnitten 202a, 202b des Rahmens 202, die Löcher oder Öffnungen innerhalb des Rahmens sein können.
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Zusätzlich kann eine Feder 308 zwischen den Schmetterlingsabschnitten 302a, 302b gehalten werden, um das Schmetterlingsstück 206 (und die Abschnitte 302a, 302b) in eine geschlossene Position vorzuspannen. Die Feder 308, die eine Druckfeder sein kann, kann verwendet werden, um das Schmetterlingsstück 206 in eine geschlossene Position vorzuspannen, um das Axialloch 208 zu bilden oder an seinem Platz zu halten. Die Feder 308 kann zwischen Abschnitten wie den Ausschnitten 310a, 310b der Schmetterlingsabschnitte 302a, 302b gehalten werden, obwohl andere Ausführungsformen möglich sind. Die Feder 308 kann an den Schmetterlingsabschnitten 302a, 302b mit einer Vielzahl von Methoden befestigt werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Klebstoffe und/oder andere mechanische Befestigungen.
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Bei Vorspannung in die geschlossene Position und/oder in eine Ruheposition, wie in 4A dargestellt, können die Enden 313a, 313b der Innenabschnitte 312a, 312b der Schmetterlingsabschnitte 302a, 302b einander berühren, nahe beieinander liegen und/oder anderweitig ein axiales Gewindeloch bilden, das eine translatorische (im Gegensatz zu einer Schraub-) Bewegung der Mutternvorrichtung 200 entlang der Trägervorrichtung verhindern oder erschweren kann. Eine Vorrichtung, bei der die Enden 313a, 313b miteinander in Kontakt stehen, hat den Vorteil, dass die Feder 308 übervorgespannt werden kann, so dass eine genaue Vorspannung der Feder 308 nicht erforderlich ist. Es versteht sich jedoch, dass die Axialbohrung in geschlossener Position nicht unbedingt Schmetterlingsabschnitte oder -enden beinhalten muss, die miteinander in Kontakt stehen.
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Die Betätigungsseiten 303a, 303b der Schmetterlingsabschnitte 302a, 302b befinden sich jeweils auf einer Seite der Achse 304. In der dargestellten Ausführungsform befinden sich die Betätigungsseiten 303a, 303b auf der gleichen Seite der Achse 304 wie die Feder 308 und/oder die Ausschnitte 310a, 310b. Wenn die Betätigungsseiten 303a, 303b zusammengequetscht werden oder der Abstand zwischen diesen Seiten anderweitig verringert wird, kann das Schmetterlingsstück 206 in eine offene Position, wie in 4B dargestellt, bewegt werden, so dass die Innenabschnittsenden 313a, 313b auf der gegenüberliegenden Seite der Achse 304 nicht miteinander in Berührung kommen und/oder nicht mehr benachbart sind, so dass die Gewinde des Axiallochs 208 nicht mehr mit der Trägervorrichtung in Eingriff stehen (z.B. Gewinde einer Schlagzeug- oder Beckenstange). Eine offene Position kann erreicht werden, wenn der kürzeste Abstand des Spalts im Axialloch (gemessen entlang dem kürzesten geradlinigen Abstand zwischen den Innenabschnittsenden 313a, 313b) ungleich Null, 1/128" oder mehr, 1/64" oder mehr, 1/32" oder mehr, 1/16" oder mehr, 1/8" oder mehr, 1/4" oder mehr und/oder 1/2" oder mehr und/oder noch größer ist; und/oder wenn der Spalt im Axialloch ungleich Null ist, 1° oder mehr ist, 3° oder mehr ist, 5° oder mehr ist, 7,5° oder mehr ist, 10° oder mehr ist, 15° oder mehr ist, 30° oder mehr ist, 45° oder mehr ist, 60° oder mehr ist, 90° oder mehr ist, 135° oder mehr ist, 180° oder mehr ist und/oder noch größer ist. Viele verschiedene Ausführungsformen sind möglich, und es versteht sich, dass die obigen Bereiche nur exemplarisch sind. Die Messungen, wann eine geöffnete Position in einer bestimmten Ausführungsform erreicht wird, können in bestimmten Fällen beispielsweise durch die Eigenschaften der Trägervorrichtung (z.B. Radius der Stativstange), des Axiallochs 208 (z.B. Radius desselben) und/oder der Gewinde der Trägervorrichtung und/oder des Axiallochs 208 (z.B. Höhe der Gewinde von einem oder beiden) bestimmt werden.
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4A und 4B zeigen perspektivische Ansichten der Mutternvorrichtung 200 in einer Schließ-/Raststellung 400' und einer Öffnungsposition 400". In der geschlossenen Position 400' berühren die Innenabschnittsenden 313a, 313b der Schmetterlingsabschnitte 302a, 302b einander, liegen nahe beieinander (wie dargestellt) und/oder bilden auf andere Art das axiale Gewindeloch 208. In der geöffneten Position 400" wird ein Spalt 402 zwischen den Innenabschnittsenden 313a, 313b entweder gebildet oder vergrößert (im konkreten gezeigten Fall vergrößert), um eine translatorische Bewegung der Mutternvorrichtung entlang des Trägerobjektes (anstelle einer schraubenförmigen Bewegung) zu ermöglichen. Wie in 4C dargestellt, kann die gegenüberliegende Seite des Axiallochs auch einen Spalt 404 zwischen den Schmetterlingsabschnitten 302a, 302b beinhalten, oder es kann auch kein Spalt eingeschlossen sein und die Enden der Abschnitte könnten in gegenseitigem Kontakt stehen, oder eine Kombination davon, abhängig von der Position der Mutternvorrichtung.
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Wenn das Schmetterlingsstück in eine geöffnete Position, wie z.B. die geöffnete Position 400”, gebracht wird, kann die Mutternvorrichtung 200 viel einfacher auf die Trägervorrichtung auf- oder abgezogen werden als mit der typischen Schraubbewegung, die schwieriger und zeitaufwendiger sein kann. Dies liegt daran, dass die nicht schmetterlingsförmigen Abschnitte des Axiallochs 208 in bestimmten Ausführungsformen nicht mit einem Gewinde versehen sind, glatt sind und/oder anderweitig nicht dazu bestimmt sind, mit den Gewinden einer Trägervorrichtung in Eingriff zu kommen, selbst wenn sich die Mutternvorrichtung 200 in einer geschlossenen Position befindet und die dem Schmetterlingsstück 206 entsprechenden Gewinde des Axiallochs 208 nicht mehr mit den Gewinden des Trägerobjekts in Eingriff stehen. Die Schraubenfunktionalität einer geschlossenen Position wie der geschlossenen Position 400' hingegen kann eine Feinabstimmung der genauen Position der Mutternvorrichtung 200 gegenüber dem Trägerobjekt ermöglichen, um den Bedürfnissen des Benutzers gerecht zu werden, beispielsweise durch die Verwendung der typischen Schraubbewegung.
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Während die oben dargestellte und beschriebene spezifische Ausführungsform ein Schmetterlingsstück mit zwei beweglichen Schmetterlingsabschnitten 302a, 302b beschreibt, versteht es sich, dass eine beliebige Anzahl von beweglichen Abschnitten möglich ist, einschließlich dreier oder mehr beweglicher Abschnitte oder nur eines einzelnen beweglichen Abschnitts. So ist beispielsweise in einer Ausführungsform nur einer der Schmetterlingsabschnitte 302a, 302b beweglich, während der andere statisch ist. Eine Ausführungsform beinhaltet nur einen einzigen Schmetterlingsabschnitt. Darüber hinaus sind andere Bewegungsarten wie axiale Bewegung oder Verschiebung (einschließlich, aber nicht beschränkt auf eine im Wesentlichen horizontale Bewegung senkrecht zur und/oder nach außen von der Mitte des Rahmens 202) eines oder mehrerer Teile möglich, um eine offene Position zu erreichen, obwohl ein Schmetterlingsabschnitt 302a, 302b nur eine Art von Bewegung ermöglicht, um die Mutternvorrichtung 200 in eine offene Position zu bringen.
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Andere als die vorstehend ausdrücklich beschriebenen Ausführungsformen sind möglich. In einem Fall kann beispielsweise die Mutternvorrichtung von der Seite am Instrument angebracht werden. So beinhalten beispielsweise der Rahmen 202 und/oder der Befestigungsabschnitt 204 in einigen Ausführungsformen einen statischen Spalt, der dem Spalt entspricht, der sich zwischen den Schmetterlingsabschnitten öffnet, und ermöglicht eine Befestigung von der Seite. In einer weiteren Ausführungsform sind der Rahmen 202 und/oder der Befestigungsabschnitt 204 auch für Schmetterlings- oder eine andere Bewegung konfiguriert, um einen Spalt zu öffnen, der dem Spalt des Schmetterlingsabschnitts 206 entspricht (in geöffneter Position), um eine solche Befestigung zu ermöglichen. In einer weiteren Ausführungsform sind der Rahmen 202 und der Befestigungsabschnitt 204 ausgeschlossen, so dass eine Mutternvorrichtung in geöffneter Position von der Seite auf den Instrumentenständer gestellt und dann um den Instrumentenständer herum in eine geschlossene Position gebracht werden kann. Es sind viele verschiedene Ausführungsformen möglich.
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5A-5D zeigen perspektivische, vordere, untere und obere Ansichten einer Mutternvorrichtung 500 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Mutternvorrichtung 500 kann beispielsweise in Hi-Hat-Geräten wie der in den 1A und 1B dargestellten Hi-Hat-Vorrichtung verwendet werden, und/oder anstelle von Flügelschrauben, wie beispielsweise der Flügelmutter 40. Die Mutternvorrichtung 500 kann einige Abschnitte beinhalten, die der Mutternvorrichtung 200 ähnlich oder gleich sind. So kann beispielsweise die Mutternvorrichtung 500 einen Hauptkörper 502 und/oder einen Befestigungsabschnitt 504 beinhalten, der mit dem Rahmen 202 und/oder dem Befestigungsabschnitt 204 identisch oder ihnen ähnlich sein kann. Der Befestigungsabschnitt 504 kann in bestimmten Ausführungsformen ausgeschlossen werden, wobei ein Teil des Hauptkörpers 502 einem ähnlichen oder gleichen Zweck dienen kann. Flügelabschnitte 502a, 502b können eingeschlossen sein, z.B. als Teil des Hauptkörpers 502. Die Flügelabschnitte 502a, 502b können beim Ein- und Ausschrauben der Mutternvorrichtung 500 helfen (wo ein Schraubvorgang erforderlich ist, was bei bestimmten Ausführungsformen, die auch Elemente der zuvor beschriebenen Ausführungsformen beinhalten, möglicherweise nicht der Fall ist).
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Die Mutternvorrichtung 500 kann eine Befestigungsöffnung 506 beinhalten, die dem gleichen oder einem ähnlichen Zweck wie das Axialloch 208 der Mutternvorrichtung 200 dienen kann. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Befestigungsöffnung 506 Gewinde, in anderen Ausführungsformen jedoch nicht. Die Befestigungsöffnung 506 kann an einer Trägervorrichtung, wie beispielsweise einem Beckenstab, befestigt werden, um andere Elemente der Beckenvorrichtung in der richtigen Position zu halten. Es versteht sich, dass nicht alle Teile der Befestigungsöffnung 506 notwendigerweise Gewinde enthalten müssen. So kann beispielsweise ein Abschnitt der Befestigungsöffnung 506, der dem Befestigungsabschnitt 504 entspricht, keine Gewinde beinhalten, während andere Abschnitte Gewinde beinhalten können.
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Die Mutternvorrichtung 500 kann auch einen Trommelschlüsselabschnitt 510 beinhalten, der selbst geformt sein kann, um eine Trommelschlüsselöffnung oder Bohrung 512 (im Folgenden einfach als „Trommelschlüsselöffnung“ bezeichnet) zu definieren. Die Trommelschlüssellochöffnung 512 kann so geformt werden, dass sie auf typischen Trommelschrauben, wie beispielsweise Schrauben mit einer im Wesentlichen quadratischen Querschnittsform, einsetzbar ist. Typischerweise wird ein Trommelschlüssel über einen statischen Clip-Mechanismus an z.B. einem Trommelpedal-Fußteil befestigt und kann sich oft lösen und verloren gehen. Die Mutternvorrichtung 500 ist jedoch viel weniger anfällig für den Verlust, da sie z.B. auf einem Beckenständer befestigt ist, und auch wegen ihres Schraubmechanismus, der eine versehentliche Verschiebung verhindern kann. Die Einbeziehung einer Trommelschlüsselöffnung 512 als Teil der Mutternvorrichtung 500 kann somit dazu beitragen, den Verlust des Trommelschlüssels zu verhindern, und/oder einem Benutzer einen Backup-Trommelschlüssel zur Verfügung stellen. Der Trommelschlüsselabschnitt 510 kann in bestimmten Ausführungsformen ausgeschlossen werden, wobei ein Teil des Hauptkörpers 502 einem ähnlichen oder gleichen Zweck dienen kann (z.B. durch das Einschließen einer Trommelschlüsselöffnung ähnlich oder identisch mit 512 durch einen Abschnitt des Hauptkörpers 502).
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Während die Befestigungsöffnung 506 und die Trommelschlüsselöffnung 512 in der Mutternvorrichtung 500 als ineinander übergehend und/oder so dargestellt sind, dass das Axialloch durch die gesamte Vorrichtung verläuft (wobei sich der Querschnitt darin verändert), versteht es sich, dass sie in anderen Ausführungsformen voneinander getrennt werden können. In einigen Ausführungsformen der aktuellen Offenbarung können die Befestigungsöffnung 506 und/oder die Trommelschlüsselöffnung 512 durch andere Elemente als den Befestigungsabschnitt 504 bzw. den Trommelschlüsselabschnitt 510 bestimmt sein, wie beispielsweise den Hauptkörper 502.
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Es versteht sich, dass Elemente der Mutternvorrichtungen 200, 500 miteinander kombiniert werden können, um eine Mutternvorrichtung mit den Schmetterlingsbefestigungseigenschaften der Mutternvorrichtung 200 und der Trommelschlüsselfunktionalität der Mutternvorrichtung 500 zu bilden. 6 zeigt beispielsweise eine Mutternvorrichtung 600 mit einem Rahmen 602 mit einem Schmetterlingsstück 606, ähnlich oder gleich dem Schmetterlingsstück 206. Andere Komponenten, die der Mutternvorrichtung 200 ähnlich oder gleich sind, wie z.B. die Achse 304 und die Feder 308, können ebenfalls aufgenommen und in einer Weise angeordnet werden, die der vorstehend beschriebenen Weise in Bezug auf die Mutternvorrichtung 200 ähnlich oder gleich ist. Die Mutternvorrichtung 600 beinhaltet auch einen Trommelschlüsselabschnitt 610 und eine Trommelschlüsselöffnung 612, die dem Trommelschlüsselabschnitt 510 und der Trommelschlüsselöffnung 512 ähnlich oder gleich sein kann, und einen Befestigungsabschnitt 604, der dem Befestigungsabschnitt 204 und/oder dem Befestigungsabschnitt 504 ähnlich oder gleich sein kann, wobei davon ausgegangen wird, dass der Trommelschlüsselabschnitt 610 und/oder der Befestigungsabschnitt 604 in einigen Ausführungsformen entfallen können. So beinhaltet beispielsweise die Mutternvorrichtung 700 mit dem in 7 dargestellten Schmetterlingsstück 706 keinen Trommelschlüsselabschnitt oder Befestigungsabschnitt, und ebenso sind auch Ausführungsformen mit nur einem dieser Abschnitte möglich. Die Mutternvorrichtungen 600, 700 können einige oder alle der oben beschriebenen Funktionalitäten sowohl in Bezug auf die Mutternvorrichtung 200 als auch auf die Mutternvorrichtung 500 aufweisen. So kann beispielsweise eine Öffnung im Rahmen der Mutternvorrichtung 700 als Trommelschlüsselöffnung ausgebildet sein. Viele verschiedene Ausführungsformen und Kombinationen sind möglich, wie für einen Fachmann verständlich sein wird.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung und ihre Vorteile im Detail beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass hierin verschiedene Änderungen und Substitutionen vorgenommen werden können, ohne von der Technologie der Offenbarung abzuweichen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. So werden beispielsweise relationale Begriffe wie „oben“ und „unten“ in Bezug auf ein Gerät verwendet. Wenn das Gerät umgedreht wird, wird oben natürlich zu unten und umgekehrt. Außerdem können sich oben und unten auf die Seiten einer Vorrichtung beziehen, wenn diese seitlich ausgerichtet wird. Darüber hinaus ist der Umfang der vorliegenden Anwendung nicht auf die besonderen Konfigurationen des Prozesses, der Maschine, der Herstellung, der Stoffzusammensetzung, der Mittel, der Verfahren und der in der Spezifikation beschriebenen Schritte beschränkt. Wie Personen mit grundlegendem Fachwissen ohne Weiteres aus der Offenbarung erkennen werden, können Prozesse, Maschinen, Herstellung, Zusammensetzungen von Materie, Mittel, Methoden oder Schritte, die derzeit vorhanden sind oder später entwickelt werden sollen und die im Wesentlichen die gleiche Funktion erfüllen oder im Wesentlichen das gleiche Ergebnis erzielen wie die hierin beschriebenen entsprechenden Konfigurationen, ebenfalls gemäß der vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Dementsprechend sollen die beigefügten Ansprüche in ihrem Schutzumfang solche Verfahren, Maschinen, Herstellung, Stoffzusammensetzungen, Mittel, Verfahren oder Schritte einschließen.
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Die Beschreibung der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, damit jede Person mit angemessenem Fachwissen die Offenbarung vornehmen oder nutzen kann. Verschiedene Änderungen der Offenbarung werden für Personen mit ausreichenden Fachkenntnisse leicht ersichtlich sein, und die hierin definierten allgemeinen Grundsätze können auf andere Varianten angewendet werden, ohne vom Geist oder Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Die Offenbarung soll sich daher nicht auf die hierin beschriebenen Beispiele und Designs beschränken, sondern den größtmöglichen Schutzumfang im Einklang mit den hierin offenbarten Grundsätzen und Neuerungen erhalten. Dementsprechend soll die Offenbarung nicht durch die hierin dargestellten Beispiele eingeschränkt werden, sondern soll den in den beigefügten Ansprüchen beschriebenen Schutzumfang und die gesamte Bandbreite der Äquivalente der beigefügten Ansprüche umfassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62447 [0001]
- US 414 [0001]
- US 62516627 [0001]
- US 5193418 [0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Steinhauser et al., eingereicht am 7. Juni 2017 mit dem Titel „Nut Devices for Instrument Stand“, die jeweils durch Bezugnahme hierin in ihrer Gesamtheit eingeschlossen sind [0001]