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PRIORITÄTSANSPRUCH
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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der Priorität der vorläufigen
US-Patentanmeldung mit der Serien-Nr. 62/453,974 , eingereicht am 2. Februar 2017, mit dem Titel „SOLUTION TO AVOID OR MINIMIZE THE POSSIBILITY OF SRVCC HO IN POOR RADIO COVERAGE IN EPS“, die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Ausführungsformen betreffen Funkzugangsnetze. Manche Ausführungsformen betreffen den Handover in zellularen und Wireless-Local-Area-Network(WLAN)-Netzen, einschließlich Third-Generation-Partnership-Project-Long-Term-Evolution(3GPP LTE)-Netzen und LTE-Advanced(LTE-A)-Netzen sowie alten Netzen, Netzen der 4. Generation (4G) und Netzen der 5. Generation (5G).
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HINTERGRUND
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Die Verwendung von 3GPP-LTE-Systemen (einschließlich sowohl LTE- als auch LTE-A-Systemen) hat aufgrund sowohl einer Zunahme der Typen von Benutzergeräten (UEs: User Equipment), die Netzressourcen verwenden, als auch der Menge an Daten und Bandbreite, die durch verschiedene Anwendungen, wie etwa Video-Streaming, die auf diesen UEs ablaufen, zugenommen. LTE-Netze arbeiten typischerweise in einer Reihe von Hochfrequenz(HF)-Bändern, die für einen Drahtlosbetreiber lizenziert sind und in denen Basisstationen (evolved-Node-Bs (eNBs)) und eine zunehmende Anzahl und ein unterschiedlicher Typ von Benutzergeräten (UE) kommunizieren.
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Eine breite Vielfalt von UEs, wie etwa Smartphones und Wearable-Technologie, ist mobil. Mobilkonnektivität ist im modernen Leben tatsächlich zunehmend wichtig. Jedoch ist eine Reihe von mobilitätsbezogenen Problemen aufgrund des Aufkommens von erweiterten Netz- und UE-Fähigkeiten entstanden. Ein solches auftretendes Problem ist ein Handover von einem LTE-System zu einem alten Switched-Voice(Sprachwähl)-System, wenn ein UE Voice-over-LTE(VoLTE)-Kommunikationen aktiviert, ohne die Benutzererfahrung für die VoLTE-Kommunikationen merklich zu beeinträchtigen (z. B. fehlende Pakete, ausgedehnte Verzögerungen oder verlorene Anrufe).
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Figurenliste
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In den Figuren, die nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet sind, können gleiche Ziffern ähnliche Komponenten in verschiedenen Ansichten beschreiben. Gleiche Ziffern mit verschiedenen angehängten Buchstaben können verschiedene Instanzen ähnlicher Komponenten repräsentieren. Die Figuren veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen, die in dem vorliegenden Dokument besprochen werden, allgemein auf beispielhafte Weise, aber ohne Beschränkung.
- 1 veranschaulicht eine Architektur eines Systems eines Netzes gemäß manchen Ausführungsformen.
- 2 veranschaulicht Beispielkomponenten einer Vorrichtung gemäß manchen Ausführungsformen.
- 3 veranschaulicht Schnittstellen einer Basisbandschaltungsanordnung gemäß manchen Ausführungsformen.
- 4 ist eine Veranschaulichung eines Steuerebenenprotokollstapels gemäß manchen Ausführungsformen.
- 5 ist eine Veranschaulichung eines Benutzerebenenprotokollstapels gemäß manchen Ausführungsformen.
- 6 ist ein Blockdiagramm, das Komponenten veranschaulicht, gemäß manchen Ausführungsbeispielen.
- 7 ist ein Handover-Prozess, in dem ein Container für den eNB bereitgestellt wird, gemäß manchen Ausführungsformen.
- 8 veranschaulicht eine eNB-ausgelöste Sitzungsmodifikationsprozedur gemäß manchen Ausführungsformen.
- 9 veranschaulicht eine UE-ausgelöste Sitzungsmodifikationsprozedur gemäß manchen Ausführungsformen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung und die Zeichnungen veranschaulichen spezielle Ausführungsformen hinreichend, um zu ermöglichen, dass ein Fachmann sie ausübt. Andere Ausführungsformen können strukturelle, logische, elektrische, Verfahrens- und andere Änderungen einbinden. Teile und Merkmale mancher Ausführungsformen können in denjenigen anderer Ausführungsformen enthalten oder durch diese ersetzt sein. In den Ansprüchen dargelegte Ausführungsformen umschließen alle verfügbaren Äquivalente dieser Ansprüche.
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1 veranschaulicht eine Architektur eines Systems 100 eines Netzes gemäß manchen Ausführungsformen. Das System 100 ist so gezeigt, dass es ein Benutzergerät (UE) 101 und ein UE 102 beinhaltet. Die UEs 101 und 102 sind als Smartphones (z. B. in der Hand gehaltene Berührungsbildschirmmobilrechenvorrichtungen, die mit einem oder mehreren zellularen Netzen verbindbar sind) veranschaulicht, können aber auch beliebige mobile oder nichtmobile Rechenvorrichtungen beinhalten, wie etwa persönliche Datenassistenten (PDAs), Pager, Laptop-Computer, Desktop-Computer, drahtlose Handapparate oder eine beliebige Rechenvorrichtung, die eine Drahtloskommunikationsschnittstelle beinhaltet.
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Bei manchen Ausführungsformen kann ein beliebiges der UEs 101 und 102 ein Internet-of-Things(IoT: Internet der Dinge)-UE umfassen, das eine Netzzugangsschicht umfassen kann, die für Niederleistung-IoT-Anwendungen gestaltet ist, die kurzlebige UE-Verbindungen nutzen. Ein IoT-UE kann Technologien, wie etwa Maschine-zu-Maschine(M2M: Machine-to-Machine)- oder andere Maschinentypkommunikationen (MTC: Machine-Type Communications) zum Austauschen von Daten mit einem MTC-Server oder einer Vorrichtung über ein Public Land Mobile Network(PLMN - öffentliches terrestrisches Mobilnetz), Proximity-Based-Service(ProSe - umgebungsbasierter Dienst)- oder Vorrichtung-zu-Vorrichtung(D2D - Device to Device)-Kommunikationen, Sensornetze oder IoT-Netze nutzen. Der M2M- oder MTC-Austausch von Daten kann ein maschineninitiierter Austausch von Daten sein. Ein IoT-Netz beschreibt sich miteinander verbindende IoT-UEs, die eindeutig identifizierbare eingebettete Rechenvorrichtungen (innerhalb der Internet-Infrastruktur) beinhalten können, mit kurzlebigen Verbindungen. Die IoT-UEs können Hintergrundanwendungen (z. B. Keep-Alive-Nachrichten, Statusaktualisierungen usw.) ausführen, um die Verbindungen zu dem IoT-Netz zu erleichtern.
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Die UEs 101 und 102 können dazu konfiguriert sein, sich mit einem Funkzugangsnetz (RAN: Radio Access Network) 110 - das RAN 110 kann zum Beispiel ein Evolved Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) Terrestrial Radio Access Network (E-UTRAN), ein NextGen RAN (NG RAN) oder irgendein anderer Typ eines RAN sein - zu verbinden, z. B. kommunikativ mit diesem zu koppeln. Die UEs 101 und 102 nutzen Verbindungen 103 bzw. 104, die jeweils eine physische Kommunikationsschnittstelle oder -Schicht beinhalten (unten ausführlicher beschrieben); bei diesem Beispiel sind die Verbindungen 103 und 104 als eine Luftschnittstelle zum Ermöglichen einer kommunikativen Kopplung veranschaulicht und können zellularen Kommunikationsprotokollen entsprechen, wie etwa einem Global-System-for-Mobile-Communications(GSM)-Protokoll, einem Code-Division-Multiple-Access(CDMA)-Netzprotokoll, einem Push-to-Talk(PTT)-Protokoll, einem PTT-Over-Cellular(POC)-Protokoll, einem Universal-Mobile-Telecommunications-System(UMTS)-Protokoll, einem 3GPP-Long-Term-Evolution(LTE)-Protokoll, einem 5G-Protokoll, einem New-Radio-(NR)-Protokoll und dergleichen.
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Bei dieser Ausführungsform können die UEs 101 und 102 ferner direkt Kommunikationsdaten über eine ProSe-Schnittstelle 105 austauschen. Die ProSe-Schnittstelle 105 kann alternativ dazu als eine Seiten-Link(Side Link)-Schnittstelle bezeichnet werden, die einen oder mehrere logische Kanäle umfasst, einschließlich unter anderem eines Physical Sidelink Control Channel (PSCCH), eines Physical Sidelink Shared Channel (PSSCH), eines Physical Sidelink Discovery Channel (PSDCH) und eines Physical Sidelink Broadcast Channel (PSBCH).
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Das UE 102 ist als zum Zugreifen auf einen Zugangspunkt (AP: Access Point) 106 über eine Verbindung 107 konfiguriert gezeigt. Die Verbindung 107 kann eine lokale Drahtlosverbindung, wie etwa eine dem IEEE-802.11-Protokoll entsprechende Verbindung, umfassen, wobei der AP 106 einen Wireless-Fidelity(WiFi®)-Router umfassen würde. Bei diesem Beispiel ist der AP 106 als ohne Verbindung zu dem Kernnetz des Drahtlossystems (unten ausführlicher beschrieben) mit dem Internet verbunden gezeigt.
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Das RAN 110 kann einen oder mehrere Zugangsknoten beinhalten, die die Verbindungen 103 und 104 ermöglichen. Diese Zugangsknoten (ANs: Access Nodes) können als Basisstationen (BSs), NodeBs, evolved-NodeBs (eNBs), NodeBs der nächsten Generation (Gigabit-NodeBs - gNBs), RAN-Knoten und so weiter bezeichnet werden und können Bodenstationen (z. B. terrestrische Zugangspunkte) oder Satellitenstationen umfassen, die eine Abdeckung innerhalb eines geografischen Bereichs (z. B. einer Zelle) bereitstellen. Der RAN 110 kann einen oder mehrere RAN-Knoten zum Bereitstellen von Makrozellen, z. B. den Makro-RAN-Knoten 111, und einen oder mehrere RAN-Knoten zum Bereitstellen von Femtozellen oder Picozellen (z. B. Zellen mit kleineren Abdeckungsbereichen, kleinerer Benutzerkapazität oder höherer Bandbreite im Vergleich zu Makrozellen), z. B. einen Niederleistung(LP: Low Power)-Ran-Knoten 112, beinhalten.
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Beliebige der RAN-Knoten 111 und 112 können das Luftschnittstellenprotokoll beenden und können der erste Kontaktpunkt für die UEs 101 und 102 sein. Bei manchen Ausführungsformen können beliebige der RAN-Knoten 111 und 112 verschiedene logische Funktionen für den RAN 110 erfüllen, einschließlich unter anderem Funknetzsteuerung(RNC: Radio Network Controller)-Funktionen, wie etwa Funkträgerverwaltung, Uplink- und Downlink-Dynamikfunkressourcenverwaltung und Datenpaketplanung, und Mobilitätsverwaltung.
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Gemäß manchen Ausführungsformen können die UEs 101 und 102 dazu konfiguriert sein, unter Verwendung von Orthogonal-Frequency-Division-Multiplexing(OFDM: orthogonales Frequenzmultiplex)-Kommunikationssignalen miteinander oder mit beliebigen der RAN-Knoten 111 und 112 über einen Mehrfachträgerkommunikationskanal gemäß verschiedenen Kommunikationstechniken zu kommunizieren, wie etwa unter anderem einer Orthogonal-Frequency-Division-Multiple-Access(OFDMA - Orthogonales-Frequenzmultiplex-Mehrfachzugang)-Kommunikationstechnik (z. B. für Downlink-Kommunikationen) oder einer Single-Carrier-Frequency-Division-Multiple-Access(SC-FDMA - Einzelträger-Frequenzmultiplex-Mehrfachzugang)-Kommunikationstechnik (z. B. für Uplink- oder ProSe- oder Sidelink-Kommunikationen), obwohl der Schutzumfang der Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Die OFDM-Signale können mehrere orthogonale Unterträger umfassen.
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Bei manchen Ausführungsformen kann ein Downlink-Ressourcengitter für Downlink-Übertragungen von den RAN-Knoten 111 und 112 zu den UEs 101 und 102 verwendet während, werden Uplink-Übertragungen ähnliche Techniken nutzen können. Das Gitter kann ein Zeit-Frequenz-Gitter, als Ressourcengitter oder Zeit-Frequenz-Ressourcengitter bezeichnet, sein, das die physische Ressource in dem Downlink in jedem Schlitz ist. Eine solche Zeit-Frequenz-Ebene-Repräsentation ist eine übliche Praxis für OFDM-Systeme, was sie zur Funkressourcenzuweisung intuitiv macht. Jede Spalte und jede Zeile des Ressourcengitters entspricht einem OFDM-Symbol bzw. einem OFDM-Unterträger. Die Dauer des Ressourcengitters in der Zeitdomäne entspricht einem Schlitz in einem Funkrahmen. Die kleinste Zeit-Frequenz-Einheit in einem Ressourcengitter wird als ein Ressourcenelement (RE) bezeichnet. Jedes Ressourcengitter umfasst eine Anzahl an Ressourcenblöcken, die die Zuordnung gewisser physischer Kanäle zu Ressourcenelementen beschreiben. Jeder Ressourcenblock umfasst eine Sammlung von Ressourcenelementen; in der Frequenzdomäne kann dies die kleinste Menge an Ressourcen repräsentieren, die momentan zugewiesen werden kann. Es gibt einige unterschiedliche physische Downlink-Kanäle, die unter Verwendung solcher Ressourcenblöcke übermittelt werden.
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Der physische geteilte Downlink-Kanal (PDSCH: Physical Downlink Shared Channel) kann Benutzerdaten und eine Signalisierung einer höheren Ebene zu den UEs 101 und 102 tragen. Der physische Downlink-Steuerkanal (PDCCH: Physical Downlink Control Channel) kann unter anderem Informationen über das Transportationsformat und Ressourcenzuweisungen bezüglich dem PDSCH-Kanal tragen. Er kann auch die UEs 101 und 102 über das Transportationsformat, die Ressourcenzuweisung und H-ARQ(Hybrid Automatic Repeat Request - Hybride automatische Wiederholungsanforderung)-Informationen bezüglich dem geteilten Uplink-Kanal informieren. Typischerweise kann eine Downlink-Planung (Zuweisen von Steuer- und geteilten Kanalressourcenblöcken zu dem UE 102 innerhalb einer Zelle) durch beliebige der RAN-Knoten 111 und 112 basierend auf Kanalqualitätsinformationen durchgeführt werden, die von beliebigen der UEs 101 und 102 rückgemeldet werden. Die Downlink-Ressourcenzuweisungsinformationen können auf dem PDCCH gesendet werden, der für jedes der UEs 101 und 102 verwendet (z. B. diesen zugeordnet) wird.
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Der PDCCH kann Steuerkanalelemente (CCEs) verwenden, um die Steuerinformationen zu übermitteln. Vor der Zuordnung zu Ressourcenelementen können die komplexwertigen PDCCH-Symbole zuerst in Quadrupel organisiert werden, die dann unter Verwendung eines Unterblockverschachtelers zur Ratenanpassung permutiert werden können. Jeder PDCCH kann unter Verwendung eines oder mehrerer dieser CCEs übertragen werden, wobei jedes CCE neun Sätzen aus vier physischen Ressourcenelementen entsprechen kann, die als Ressourcenelementgruppen (REGs) bekannt sind. Vier Quadraturphasenumtastung(QPSK: Quadrature Phase Shift Keying)-Symbole können jeder REG zugeordnet werden. Der PDCCH kann in Abhängigkeit von der Größe der Downlink-Steuerinformationen (DCI: Downlink Control Information) und des Kanalzustands unter Verwendung eines oder mehrerer CCEs übertragen werden. Es kann vier oder mehr unterschiedliche PDCCH-Formate geben, die in LTE mit unterschiedlichen Anzahlen an CCEs (z. B. Aggregationsniveau, L=1, 2, 4 oder 8) definiert sind.
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Manche Ausführungsformen können Konzepte zur Ressourcenzuordnung für Steuerkanalinformationen verwenden, die eine Erweiterung der oben beschriebenen Konzepte sind. Zum Beispiel können manche Ausführungsformen einen erweiterten physischen Downlink-Steuerkanal (EPDCCH: Enhanced Physical Downlink Control Channel) verwenden, der PDSCH-Ressourcen zur Steuerinformationsübertragung verwendet. Der EPDCCH kann unter Verwendung eines oder mehrerer erweiterter der Steuerkanalelemente (ECCEs) übertragen werden. Ähnlich wie oben kann jedes ECCE neun Sätzen aus vier physischen Ressourcenelementen entsprechen, die als erweiterte Ressourcenelementgruppen (EREGs: Enhanced Resource Element Groups) bekannt sind. Ein ECCE kann in manchen Situationen andere Anzahlen an EREGs aufweisen.
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Das RAN 110 ist als - über eine S1-Schnittstelle 113 - kommunikativ mit einem Kernnetz (CN: Core Network) 120 gekoppelt gezeigt. Bei Ausführungsformen kann das CN 120 ein Evolved-Packet-Core(EPC: entwickelter Paketkern)-Netz, ein NextGen-Packet-Core(NPC: Paketkern der nächsten Generation)-Netz oder irgendein anderer Typ eines CN sein. Bei dieser Ausführungsform ist die S1-Schnittstelle 113 in zwei Teile unterteilt: die S1-U-Schnittstelle 114, die Verkehrsdaten zwischen den RAN-Knoten 111 und 112 und dem versorgenden Gateway (S-GW: Serving Gateway) 122 trägt, und die S1-Mobilitätsverwaltungsentität(MME: Mobility Management Entity)-Schnittstelle 115, die eine Signalisierungsschnittstelle zwischen den RAN-Knoten 111 und 112 und MMEs 121 ist.
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Bei dieser Ausführungsform umfasst das CN 120 die MMEs 121, das S-GW 122, das Paketdatennetz(PDN)-Gateway (P-GW) 123 und einen Heimteilnehmerserver (HSS: Home Subscriber Server) 124. Die MMEs 121 können hinsichtlich der Funktion ähnlich der Steuerebene von alten Serving-General-Packet-Radio-Service(GPRS: versorgender allgemeiner Paketfunkdienst)-Hilfsknoten (SGSN) sein. Die MMEs 121 können Mobilitätsaspekte bei einem Zugang verwalten, wie etwa eine Gateway-Auswahl und Verfolgungsbereichslistenverwaltung. Der HSS 124 kann eine Datenbank für Netzbenutzer umfassen, einschließlich teilnahmebezogenen Informationen zum Unterstützen der Handhabung von Kommunikationssitzungen durch die Netzentitäten. Das CN 120 kann einen oder mehrere HSSs 124 in Abhängigkeit von der Anzahl an Mobilteilnehmern, der Kapazität des Gerätes, der Organisation des Netzes usw. umfassen. Zum Beispiel kann der HSS 124 eine Unterstützung für Routing/Roaming, Authentifizierung, Autorisierung, Benennungs-/Adressierungsauflösung, Standortabhängigkeiten usw. bereitstellen.
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Das S-GW 122 kann die S1-Schnittstelle 113 zu dem RAN 110 hin abschließen und routet Datenpakete zwischen dem RAN 110 und dem CN 120. Außerdem kann das S-GW 122 ein lokaler Mobilitätsankerpunkt für Inter-RAN-Knoten-Handovers sein und kann auch einen Anker für Inter-3GPP-Mobilität bereitstellen. Andere Verantwortungsbereiche können gesetzmäßiges Abfangen, Verrechnung und eine gewisse Richtlinienerzwingung beinhalten.
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Das P-GW 123 kann eine SGi-Schnittstelle zu einem PDN hin abschließen. Das P-GW 123 kann Datenpakete zwischen dem EPC-Netz 123 und externen Netzen, wie etwa einem Netz einschließlich des Anwendungsservers 130 (alternativ als Anwendungsfunktion (AF) bezeichnet), über eine Internetprotokoll(IP)-Schnittstelle 125 routen. Allgemein kann der Anwendungsserver 130 ein Element sein, das Anwendungen anbietet, die IP-Trägerressourcen mit dem Kernnetz verwenden (z. B. UMTS-Paketdienst(PS: Packet Service)-Domäne, LTE-PS-Datendienste usw.). Bei dieser Ausführungsform ist das P-GW 123 als über eine IP-Kommunikationsschnittstelle 125 kommunikativ mit einem Anwendungsserver 130 gekoppelt gezeigt. Der Anwendungsserver 130 kann auch dazu konfiguriert sein, einen oder mehrere Kommunikationsdienste (z. B. Voice-over-Internet-Protocol(VoIP)-Sitzungen, PTT-Sitzungen, Gruppenkommunikationssitzungen, Soziales-Netzwerk-Dienste usw.) für die UEs 101 und 102 über das CN 120 zu unterstützen.
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Das P-GW 123 kann ferner ein Knoten für eine Richtlinienerzwingung und Gebührendatensammlung sein. Eine Richtlinien-und-Gebühren-Regeln-Funktion (PCRF: Policy and Charging Rules Function) 126 ist das Richtlinien-und-Verrechnung-Steuerelement des CN 120. In einem Szenario ohne Roaming kann es eine einzige PCRF in dem öffentlichen terrestrischen Heimmobilnetz (HPLMN: Home Public Land Mobile Network) geben, das mit einer Internetprotokollkonnektivitätszugangsnetz(IP-CAN: Internet Protocol Connectivity Access Network)-Sitzung eines UE assoziiert ist. In einem Roaming-Szenario mit lokalem Ausbruch von Verkehr kann es zwei PCRFs geben, die mit einer IP-CAN-Sitzung eines UE assoziiert sind: eine Heim-PCRF (H-PCRF) innerhalb eines HPLMN und eine besuchte PCRF (V-PCRF: Visited PCRF) innerhalb eines besuchten öffentlichen terrestrischen Mobilnetzes (VPLMN: Visited Public Land Mobile Network). Die PCRF 126 kann über das P-GW 123 kommunikativ mit dem Anwendungsserver 130 gekoppelt sein. Der Anwendungsserver 130 kann der PCRF 126 signalisieren, einen neuen Dienstfluss anzugeben und die angemessenen Dienstqualität(QoS: Quality of Service)- und Gebührenparameter auszuwählen. Die PCRF 126 kann diese Regel in einer Richtlinien-und-Verrechnung-Erzwingung-Funktion (PCEF: Policy and Charging Enforcement Function) (die in dem P-GW 123 ist) mit der angemessenen Verkehrsflussvorlage (TFT: Traffic Flow Template) und der angemessenen QoS-Klasse einer Kennung (QCI: QoS Class of Identifier) bereitstellen, was die QoS und das Verrechnen wie durch den Anwendungsserver 130 über eine Gx-Schnittstelle einleitet.
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2 veranschaulicht Beispielkomponenten einer Vorrichtung 200 gemäß manchen Ausführungsformen. Bei manchen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 200 eine Anwendungsschaltungsanordnung 202, eine Basisbandschaltungsanordnung 204, eine Hochfrequenz(HF)-Schaltungsanordnung 206, eine Frontend-Modul(FEM)-Schaltungsanordnung 208, eine oder mehrere Antennen 210 und eine Leistungsverwaltungsschaltungsanordnung (PMC: Power Management Circuitry) 212 beinhalten, die wenigstens so miteinander gekoppelt sind, wie dargestellt. Die Komponenten der veranschaulichten Vorrichtung 200 können in einem UE oder einem RAN-Knoten enthalten sein. Bei manchen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 200 weniger Elemente beinhalten (z. B. ein RAN-Knoten nutzt möglicherweise keine Anwendungsschaltungsanordnung 202 und beinhaltet stattdessen einen Prozessor/eine Steuerung zum Verarbeiten der IP-Daten, die von einem EPC empfangen werden). Bei manchen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 200 zusätzliche Elemente, wie etwa zum Beispiel einen Speicher/eine Speicherung, eine Anzeige, eine Kamera, einen Sensor oder eine Eingabe/Ausgabe(E/A)-Schnittstelle beinhalten. Bei anderen Ausführungsformen können die unten beschriebenen Komponenten in mehr als einer Vorrichtung enthalten sein (z. B. können die Schaltungsanordnungen getrennt in mehr als einer Vorrichtung für Cloud-RAN(C-RAN)-Implementierungen enthalten sein).
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Die Anwendungsschaltungsanordnung 202 kann einen oder mehrere Anwendungsprozessoren beinhalten. Zum Beispiel kann die Anwendungsschaltungsanordnung 202 eine Schaltungsanordnung wie etwa unter anderem einen oder mehrere Einzelkern- oder Mehrfachkernprozessoren beinhalten. Der (die) Prozessor(en) kann (können) eine beliebige Kombination von Universalprozessoren und dedizierten Prozessoren (z. B. Grafikprozessoren, Anwendungsprozessoren usw.) beinhalten. Die Prozessoren können mit einem Speicher/einer Speicherung gekoppelt sein oder diese beinhalten und sie können dazu konfiguriert sein, Befehle auszuführen, die in dem Speicher/der Speicherung gespeichert sind, um die Ausführung verschiedener Anwendungen oder Betriebssysteme auf der Vorrichtung 200 zu ermöglichen. Bei manchen Ausführungsformen können Prozessoren der Anwendungsschaltungsanordnung 202 IP-Datenpakete verarbeiten, die von einem EPC empfangen werden.
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Die Basisbandschaltungsanordnung 204 kann eine Schaltungsanordnung wie etwa unter anderem einen oder mehrere Einzelkern- oder Mehrfachkernprozessoren beinhalten. Die Basisbandschaltungsanordnung 204 kann einen oder mehrere Basisbandprozessoren oder eine Steuerlogik zum Verarbeiten von Basisbandsignalen, die von einem Empfangssignalpfad der HF-Schaltungsanordnung 206 empfangen werden, und zum Erzeugen von Basisbandsignalen für einen Übertragungssignalpfad der HF-Schaltungsanordnung 206 beinhalten. Die Basisbandverarbeitungsschaltungsanordnung 204 kann zur Erzeugung und Verarbeitung der Basisbandsignale und zur Steuerung von Operationen der HF-Schaltungsanordnung 206 an die Anwendungsschaltungsanordnung 202 angekoppelt sein. Zum Beispiel kann die Basisbandschaltungsanordnung 204 bei manchen Ausführungsformen einen Basisbandprozessor der dritten Generation (3G) 204A, einen Basisbandprozessor der vierten Generation (4G) 204B, einen 5G-Basisbandprozessor 204C oder (einen) andere(n) Basisbandprozessor(en) 204D für andere bestehende Generationen, in Entwicklung befindliche Generationen oder in Zukunft zu entwickelnde Generationen (z. B. zweite Generation (2G), sechste Generation (6G) usw.) umfassen. Die Basisbandschaltungsanordnung 204 (z. B. einer oder mehrere der Basisbandprozessoren 204A-D) kann verschiedene Funksteuerfunktionen abwickeln, die eine Kommunikation mit einem oder mehreren Funknetzen über die HF-Schaltungsanordnung 206 ermöglichen. Bei anderen Ausführungsformen können ein Teil oder die Gesamte Funktionalität der Basisbandprozessoren 204A-D in Modulen enthalten sein, die in dem Speicher 204G gespeichert sind und über eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU: Central Processing Unit) 204E ausgeführt werden. Die Funksteuerfunktionen können unter anderem Signalmodulation/-demodulation, Codierung/Decodierung, Funkfrequenzverschiebung usw. beinhalten. Bei manchen Ausführungsformen kann eine Modulation/Demodulation-Schaltungsanordnung der Basisbandschaltungsanordnung 204 Funktionalität für schnelle Fourier-Transformation (FFT: Fast-Fourier Transform), Vorcodierung oder Konstellationszuordnung/Aufhebung der Konstellationszuordnung beinhalten. Bei manchen Ausführungsformen kann die Codierungs-/Decodierungsschaltungsanordnung der Basisbandschaltungsanordnung 204 Codierer-/Decodierer-Funktionalität für Faltung, Tailbiting-Faltung, Turbo, Viterbi oder Paritätsprüfung geringer Dichte (LDPC: Low Density Parity Check) beinhalten. Ausführungsformen einer Modulation/Demodulation- und Codierer-/Decodierer-Funktionalität sind nicht auf diese Beispiele beschränkt und können bei anderen Ausführungsformen eine andere geeignete Funktionalität beinhalten.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Basisbandschaltungsanordnung 204 einen oder mehrere Audio-Digitalsignalprozessoren (DSP: Digital Signal Processor) 204F beinhalten. Der bzw. die Audio-DSP(s) 204F können Elemente für Komprimierung/Dekomprimierung und Echoaufhebung beinhalten und können bei anderen Ausführungsformen andere geeignete Verarbeitungselemente beinhalten. Komponenten der Basisbandschaltungsanordnung können auf einem einzigen Chip, einem einzigen Chipsatz geeignet kombiniert werden oder bei manchen Ausführungsformen auf einer selben Leiterplatte angeordnet sein. Bei manchen Ausführungsformen können manche oder alle der Bestandteilkomponenten der Basisbandschaltungsanordnung 204 und der Anwendungsschaltungsanordnung 202 zusammen implementiert werden, wie etwa zum Beispiel auf einem System-auf-Chip (SOC: System On A Chip).
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Basisbandschaltungsanordnung 204 eine Kommunikation bereitstellen, die mit einer oder mehreren Funktechnologien kompatibel ist. Zum Beispiel kann die Basisbandschaltungsanordnung 204 bei manchen Ausführungsformen eine Kommunikation mit einem Evolved Universal Terrestrial Radio Access Network (E-UTRAN) oder anderen drahtlosen Großstadtnetzen (WMAN: Wireless Metropolitan Area Network), einem drahtlosen lokalen Netz (WLAN: Wireless Local Area Network), drahtlosen Netzen für den persönlichen Bereich (WPAN: Wireless Personal Area Network) unterstützen. Ausführungsformen, bei denen die Basisbandschaltungsanordnung 204 zum Unterstützen von Funkkommunikationen von mehr als einem Drahtlosprotokoll konfiguriert ist, können als Mehrfachmodus-Basisbandschaltungsanordnung bezeichnet werden.
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Die HF-Schaltungsanordnung 206 kann eine Kommunikation mit drahtlosen Netzen unter Verwendung modulierter elektromagnetischer Strahlung durch ein nichtfestes Medium ermöglichen. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann die HF-Schaltungsanordnung 206 Schalter, Filter, Verstärker usw. umfassen, um die Kommunikation mit dem drahtlosen Netz zu ermöglichen. Die HF-Schaltungsanordnung 206 kann einen Empfangssignalpfad beinhalten, der eine Schaltungsanordnung zum Abwärtswandeln von HF-Signalen, die von der FEM-Schaltungsanordnung 208 empfangen werden, und Liefern von Basisbandsignalen an die Basisbandschaltungsanordnung 204 beinhaltet. Die HF-Schaltungsanordnung 206 kann auch einen Übertragungssignalpfad beinhalten, der eine Schaltungsanordnung zum Aufwärtswandeln von Basisbandsignalen, die durch die Basisbandschaltungsanordnung 204 bereitgestellt werden, und Liefern von HF-Ausgangssignalen für die FEM-Schaltungsanordnung 208 zur Übertragung beinhaltet.
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Bei manchen Ausführungsformen kann der Empfangssignalpfad der HF-Schaltungsanordnung 206 eine Mischerschaltungsanordnung 206A, eine Verstärkerschaltungsanordnung 206B und eine Filterschaltungsanordnung 206C beinhalten. Bei manchen Ausführungsformen kann der Übertragungssignalpfad der HF-Schaltungsanordnung 206 eine Filterschaltungsanordnung 206C und eine Mischerschaltungsanordnung 206A beinhalten. Die HF-Schaltungsanordnung 206 kann außerdem eine Synthesizer-Schaltungsanordnung 206D zum Synthetisieren einer Frequenz zur Verwendung durch die Mischerschaltungsanordnung 206A des Empfangssignalpfades und des Übertragungssignalpfades beinhalten. Bei manchen Ausführungsformen kann die Mischerschaltungsanordnung 206A des Empfangssignalpfades zum Abwärtswandeln von HF-Signalen, die von der FEM-Schaltungsanordnung 208 empfangen werden, basierend auf der durch die Synthesizer-Schaltungsanordnung 206D bereitgestellten synthetisierten Frequenz konfiguriert sein. Die Verstärkerschaltung 206B kann zum Verstärken der abwärtsgewandelten Signale konfiguriert sein und die Filterschaltungsanordnung 206C kann ein Tiefpassfilter (LPF: Low-Pass Filter) oder ein Bandpassfilter (BPF) sein, das zum Entfernen unerwünschter Signale aus den abwärtsgewandelten Signalen konfiguriert ist, um Ausgangsbasisbandsignale zu erzeugen. Die Ausgangsbasisbandsignale können an die Basisbandschaltungsanordnung 204 zur weiteren Verarbeitung geliefert werden. Bei manchen Ausführungsformen können die Ausgangsbasisbandsignale Nullfrequenz-Basisbandsignale sein, obwohl dies keine Voraussetzung ist. Bei manchen Ausführungsformen kann die Mischerschaltungsanordnung 206A des Empfangssignalpfades passive Mischer umfassen, obwohl der Schutzumfang der Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Mischerschaltungsanordnung 206A des Übertragungssignalpfades zum Aufwärtswandeln von Eingangsbasisbandsignalen basierend auf der durch die Synthesizer-Schaltungsanordnung 206D bereitgestellten synthetisierten Frequenz konfiguriert sein, um HF-Ausgangssignale für die FEM-Schaltungsanordnung 208 zu erzeugen. Die Basisbandsignale können durch die Basisbandschaltungsanordnung 204 bereitgestellt werden und können durch die Filterschaltungsanordnung 206C gefiltert werden.
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Bei manchen Ausführungsformen können die Mischerschaltungsanordnung 206A des Empfangssignalpfades und die Mischerschaltungsanordnung 206A des Übertragungssignalpfades zwei oder mehr Mischer beinhalten und sie können für Quadratur-Abwärtswandlung bzw. -Aufwärtswandlung eingerichtet sein. Bei manchen Ausführungsformen können die Mischerschaltungsanordnung 206A des Empfangssignalpfades und die Mischerschaltungsanordnung 206A des Übertragungssignalpfades zwei oder mehr Mischer beinhalten und sie können zur Spiegelunterdrückung (z. B. Hartley-Spiegelunterdrückung) eingerichtet sein. Bei manchen Ausführungsformen können die Mischerschaltungsanordnung 206A des Empfangssignalpfades und die Mischerschaltungsanordnung 206A für direkte Abwärtswandlung bzw. direkte Aufwärtswandlung eingerichtet sein. Bei manchen Ausführungsformen können die Mischerschaltungsanordnung 206A des Empfangssignalpfades und die Mischerschaltungsanordnung 206A des Übertragungssignalpfades für einen superheterodynen Betrieb eingerichtet sein.
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Bei manchen Ausführungsformen können die Ausgangsbasisbandsignale und die Eingangsbasisbandsignale analoge Basisbandsignale sein, obwohl der Schutzumfang der Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Bei manchen alternativen Ausführungsformen können die Ausgangsbasisbandsignale und die Eingangsbasisbandsignale digitale Basisbandsignale sein. Bei diesen alternativen Ausführungsformen kann die HF-Schaltungsanordnung 206 eine Analog-Digital-Umsetzer(ADC: Analog-to-Digital Converter)- und eine Digital-Analog-Umsetzer(DAC: Digital-to-Analog Converter)-Schaltungsanordnung beinhalten und die Basisbandschaltungsanordnung 204 kann eine digitale Basisbandschnittstelle zum Kommunizieren mit der HF-Schaltungsanordnung 206 beinhalten.
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Bei manchen Doppelmodus-Ausführungsformen kann eine separate Funk-IC-Schaltungsanordnung zum Verarbeiten von Signalen für jedes Spektrum bereitgestellt sein, obwohl der Schutzumfang der Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Synthesizer-Schaltungsanordnung 206D ein Fractional-N-Synthesizer oder ein Fractional-(N/N+1)-Synthesizer sein, obwohl der Schutzumfang der Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist, da andere Typen von Frequenz-Synthesizern geeignet sein können. Zum Beispiel kann die Synthesizer-Schaltungsanordnung 206D ein Delta-Sigma-Synthesizer, ein Frequenzvervielfacher oder ein Synthesizer, der eine Phasenregelschleife mit einem Frequenzteiler umfasst, sein.
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Die Synthesizer-Schaltungsanordnung 206D kann zum Synthetisieren einer Ausgangsfrequenz zur Verwendung durch die Mischerschaltungsanordnung 206A der HF-Schaltungsanordnung 206 basierend auf einer Frequenzeingabe und einer Teilersteuereingabe konfiguriert sein. Bei manchen Ausführungsformen kann die Synthesizer-Schaltungsanordnung 206D ein Fractional-(N/N+1)-Synthesizer sein.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Frequenzeingabe durch einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO: Voltage Controlled Oscillator) bereitgestellt werden, obwohl dies keine Voraussetzung ist. Die Teilersteuereingabe kann in Abhängigkeit von der gewünschten Ausgangsfrequenz durch entweder die Basisbandschaltungsanordnung 204 oder den Anwendungsprozessor 202 bereitgestellt werden. Bei manchen Ausführungsformen kann eine Teilersteuereingabe (z. B. N) aus einer Nachschlagetabelle basierend auf einem durch den Anwendungsprozessor 202 angegebenen Kanal bestimmt werden.
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Die Synthesizer-Schaltungsanordnung 206D der HF-Schaltungsanordnung 206 kann einen Teiler, eine Verzögerungsregelschleife (DLL: Delay-Locked Loop), einen Multiplexer und einen Phasenakkumulator umfassen. Bei manchen Ausführungsformen kann der Teiler ein Doppel-Modulus-Teiler (DMD: Dual Modulus Divider) sein und kann der Phasenakkumulator ein digitaler Phasenakkumulator (DPA) sein. Bei manchen Ausführungsformen kann der DMD dazu konfiguriert sein, das Eingangssignal durch entweder N oder N + 1 (z. B. auf der Basis eines Übertrags) zu teilen, um ein fraktionales Teilungsverhältnis bereitzustellen. Bei manchen Ausführungsformen kann die DLL einen Satz aus kaskadierten durchstimmbaren Verzögerungselementen, einen Phasendetektor, eine Ladepumpe und ein D-FlipFlop beinhalten. Bei diesen Ausführungsformen können die Verzögerungselemente zum Unterteilen einer VCO-Periode in Nd gleiche Phasenpakete konfiguriert sein, wobei Nd die Anzahl an Verzögerungselementen in der Verzögerungsleitung ist. Auf diese Weise stellt die DLL eine negative Rückkopplung bereit, um dabei zu helfen, sicherzustellen, dass die Gesamtverzögerung durch die Verzögerungsleitung einen VCO-Zyklus beträgt.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die Synthesizer-Schaltungsanordnung 206D zum Erzeugen einer Trägerfrequenz als die Ausgangsfrequenz konfiguriert sein, während die Ausgangsfrequenz bei anderen Ausführungsformen ein Vielfaches der Trägerfrequenz (z. B. zweimal die Trägerfrequenz, viermal die Trägerfrequenz) sein und in Verbindung mit einer Quadraturgenerator- und Teilerschaltungsanordnung zum Erzeugen mehrerer Signale bei der Trägerfrequenz mit mehreren verschiedenen Phasen in Bezug aufeinander verwendet werden kann. Bei manchen Ausführungsformen kann die Ausgangsfrequenz eine LO-Frequenz (fLO) sein. Bei manchen Ausführungsformen kann die HF-Schaltungsanordnung 206 einen IQ/Polar-Wandler umfassen.
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Die FEM-Schaltungsanordnung 208 kann einen Empfangssignalpfad umfassen, der eine Schaltungsanordnung beinhalten kann, die zum Arbeiten an HF-Signalen, die von einer oder mehreren Antennen 210 empfangen werden, Verstärken der empfangenen Signale und Liefern der verstärkten Versionen der empfangenen Signale an die HF-Schaltungsanordnung 206 zur weiteren Verarbeitung konfiguriert ist. Die FEM-Schaltungsanordnung 208 kann auch einen Übertragungssignalpfad beinhalten, der eine Schaltungsanordnung beinhalten kann, die zum Verstärken von durch die HF-Schaltkreise 206 zur Übertragung bereitgestellten Signalen zur Übertragung durch eine oder mehrere der einen oder mehreren Antennen 210 konfiguriert ist. Bei manchen Ausführungsformen kann die Verstärkung durch den Sende- oder den Empfangssignalpfad allein in der HF-Schaltungsanordnung 206, allein in dem FEM 208 oder in sowohl der HF-Schaltungsanordnung 206 als auch dem FEM 208 vorgenommen werden.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die FEM-Schaltungsanordnung 208 einen TX/RX-Schalter zum Schalten zwischen einem Übertragungsmodus- und Empfangsmodus-Betrieb beinhalten. Die FEM-Schaltungsanordnung kann einen Empfangssignalpfad und einen Übertragungssignalpfad umfassen. Der Empfangssignalpfad der FEM-Schaltungsanordnung kann einen LNA zum Verstärken empfangener HF-Signale und Liefern der verstärkten empfangenen HF-Signale als eine Ausgabe (z. B. an die HF-Schaltungsanordnung 206) beinhalten. Der Übertragungssignalpfad der FEM-Schaltungsanordnung 208 kann einen Leistungsverstärker (PA: Power Amplifier) zum Verstärken von HF-Eingangssignalen (die z. B. durch die HF-Schaltungsanordnung 206 bereitgestellt werden) und ein oder mehrere Filter zum Erzeugen von HF-Signalen zur anschließenden Übertragung (z. B. durch eine oder mehrere der einen oder mehreren Antennen 210) beinhalten.
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In einigen Ausführungsformen kann die PMC 212 für die Basisbandschaltungsanordnung 204 bereitgestellte Leistung managen. Insbesondere kann die PMC 212 Leistungsquellenauswahl, Spannungsskalierung, Batterieladen oder DC-DC-Wandlung steuern. Die PMC 212 kann häufig eingeschlossen sein, wenn die Vorrichtung 200 dazu in der Lage ist, von einer Batterie bestromt zu werden, wenn die Vorrichtung beispielsweise in einer UE enthalten ist. Die PMC 212 kann den Leistungsumwandlungswirkungsgrad erhöhen, wobei eine wünschbare Implementationsgröße und Wärmeableitungscharakteristik geliefert werden.
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Indessen zeigt 2 die PMC 212 nur mit der Basisbandschaltungsanordnung 204 gekoppelt. Allerdings kann die PMC 2 12 in anderen Ausführungsformen zusätzlich oder alternativ mit anderen Komponenten, wie etwa unter anderem der Anwendungsschaltungsanordnung 202, der HF-Schaltungsanordnung 206 oder dem FEM 208, gekoppelt sein und ähnliche Leistungsverwaltungsoperationen für diese durchführen.
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Bei manchen Ausführungsformen kann die PMC 212 verschiedene Stromeinsparmechanismen der Vorrichtung 200 steuern oder anderweitig Teil von diesen sein. Falls sich zum Beispiel die Vorrichtung 200 in einem RRC_Connected-Zustand befindet, bei dem sie weiter mit dem RAN-Knoten verbunden ist, da sie erwartet, in Kürze Verkehr zu empfangen, kann sie dann nach einer Inaktivitätsperiode in einen Zustand eintreten, der als Diskontinuierlicher-Empfang-Modus (DRX - Discontinuous Reception Mode) bekannt ist. Während dieses Zustands kann die Vorrichtung 200 für kurze Zeitintervalle herunterfahren und dementsprechend Strom sparen.
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Falls es keine Datenverkehrsaktivität für eine ausgedehnte Zeitperiode gibt, dann kann die Vorrichtung 200 in einen RRC_Idle-Zustand übergehen. In dem RRC_Idle-Zustand kann die Vorrichtung 200 sich von dem Netz trennen und das Durchführen von Operationen, wie etwa einer Kanalqualitätsrückmeldung, Handover usw., vermeiden. Die Vorrichtung 200 kann in einen Zustand mit sehr niedriger Leistung eintreten und ein Paging durchführen, wobei die Vorrichtung 200 periodisch aufwachen kann, um dem Netzwerk zuzuhören und dann wieder herunterzufahren. Um Daten zu empfangen, kann die Vorrichtung 200 zurück in den RRC_Connected-Zustand übergehen.
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Ein zusätzlicher Stromsparmodus kann es einer Vorrichtung erlauben, für Zeiträume länger als ein Paging-Intervall (das von Sekunden zu wenigen Stunden dauert) für das Netzwerk nicht verfügbar zu sein. Während dieser Zeit ist die Vorrichtung für das Netz vollständig unerreichbar und fährt möglicherweise vollständig herunter. Jegliche während dieser Zeit gesendeten Daten erfahren eine große Verzögerung und diese Verzögerung wird als akzeptabel angenommen.
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Prozessoren der Anwendungsschaltungsanordnung 202 und Prozessoren der Basisbandschaltungsanordnung 204 können zum Ausführen von Elementen von einer oder mehreren Instanzen eines Protokollstapels verwendet werden. Zum Beispiel können Prozessoren der Basisbandschaltungsanordnung 204, alleine oder in Kombination, verwendet werden, um eine Schicht-3-, Schicht-2- oder Schicht-1-Funktionalität auszuführen, während Prozessoren der Anwendungsschaltungsanordnung 204 Daten (z. B. Paketdaten), die von diesen Schichten empfangen werden, nutzen und ferner eine Schicht-4-Funktionalität (z. B. Übertragungskommunikationsprotokoll(TCP: Transmission Communication Protocol)- und Benutzerdatengrammprotokoll(UDP: User Datagram Protocol)-Schichten) ausführen kann. Wie hier bezeichnet, kann die Schicht 3 eine Funkressourcensteuer(RRC: Radio Resource Control)-Schicht umfassen, die unten ausführlicher beschrieben ist. Wie hier bezeichnet, kann die Schicht 2 eine Mediumzugriffssteuer(MAC: Medium Access Control)-Schicht, eine Funk-Link-Steuer(RLC: Radio Link Control)-Schicht und eine Paketdatenkonvergenzprotokoll(PDCP: Packet Data Convergence Protocol)-Schicht umfassen, die unten ausführlicher beschrieben sind. Wie hier bezeichnet, kann die Schicht 1 eine physische (PHY) Schicht eines UE/RAN-Knotens umfassen, die unten ausführlicher beschrieben ist.
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3 veranschaulicht beispielhafte Schnittstellen einer Basisbandschaltungsanordnung gemäß manchen Ausführungsformen. Wie oben besprochen, kann die Basisbandschaltungsanordnung 204 aus 2 Prozessoren 204A-XT04E und einen Speicher 204G, der durch die Prozessoren genutzt wird, umfassen. Jeder der Prozessoren 204A-XT04E kann jeweils eine Speicherschnittstelle, 304A-XU04E, zum Senden/Empfangen von Daten an den/von dem Speicher 204G beinhalten.
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Die Basisbandschaltungsanordnung 204 kann ferner eine oder mehrere Schnittstellen zum kommunikativen Koppeln mit anderen Schaltungsanordnungen/Vorrichtungen beinhalten, wie etwa eine Speicherschnittstelle 312 (z. B. eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Daten an einen/von einem Speicher außerhalb der Basisbandschaltungsanordnung 204), eine Anwendungsschaltungsanordnungsschnittstelle 314 (z. B. eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Daten an die/von der Anwendungsschaltungsanordnung 202 aus 2), eine HF-Schaltungsanordnungsschnittstelle 316 (z. B. eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Daten an die/von der HF-Schaltungsanordnung 206 aus 2), eine Drahtloshardwarekonnektivitätsschnittstelle 318 (z. B. eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Daten an/von Nahfeldkommunikation(NFC: Near Field Communication)-Komponenten, Bluetooth®-Komponenten (z. B. Bluetooth® Low Energy), Wi-Fi®-Komponenten und andere Kommunikationskomponenten) und eine Leistungsverwaltungsschnittstelle 320 (z. B. eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Leistung oder Steuersignalen an die/von der PMC 212).
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4 ist eine Veranschaulichung eines Steuerebenenprotokollstapels gemäß manchen Ausführungsformen. Bei dieser Ausführungsform ist eine Steuerebene 400 als ein Kommunikationsprotokollstapel zwischen dem UE 101 (oder alternativ dem UE 102), dem RAN-Knoten 111 (oder alternativ dem RAN-Knoten 112) und der MME 121 gezeigt.
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Die PHY-Schicht 401 kann Informationen, die durch die MAC-Schicht 402 verwendet werden, über eine oder mehrere Luftschnittstellen übertragen oder empfangen. Die PHY-Schicht 401 kann ferner eine Link-Adaption oder eine adaptive Modulation und Codierung (AMC), eine Leistungssteuerung, eine Zellensuche (z. B. für eine anfängliche Synchronisation und Handover-Zwecke) und andere Messungen durchführen, die durch höhere Schichten verwendet werden, wie etwa die RRC-Schicht 405. Die PHY-Schicht 401 kann noch weiter eine Fehlerdetektion auf den Transportkanälen, eine Vorwärtsfehlerkorrektur(FEC: Forward Error Correction)-Codierung/Decodierung der Transportkanäle, eine Modulation/Demodulation physischer Kanäle, eine Verschachtelung, eine Ratenanpassung, eine Zuordnung auf physische Kanäle und eine Multiple-Input-Multiple-Output(MIMO - Mehrfacheingang-Mehrfachausgang)-Antennenverarbeitung durchführen.
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Die MAC-Schicht 402 kann eine Zuordnung zwischen logischen Kanälen und Transportkanälen, Multiplexen von MAC-Dienstdateneinheiten (SDUs: Service Data Units) von einem oder mehreren logischen Kanälen auf Transportationsblöcke (TB), die über Transportationskanäle an die PHY zu liefern sind, Demultiplexen von MAC-SDUs auf einen oder mehrere logische Kanäle von Transportationsblöcken (TB), die von der PHY über Transportationskanäle geliefert werden, Multiplexen von MAC-SDUs auf TBs, Planungsinformationsberichterstattung, Fehlerkorrektur durch hybride automatische Wiederholungsanforderung (HARQ) und logische Kanalpriorisierung durchführen.
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Die RLC-Schicht 403 kann in mehreren Betriebsmodi arbeiten, die Folgendes beinhalten: transparenter Modus (TM: Transparent Mode), nichtbestätigter Modus (UM: Unacknowledged Mode) und bestätigter Modus (AM: Acknowledged Mode). Die RLC-Schicht 403 kann einen Transfer von Protokolldateneinheiten (PDUs) einer oberen Schicht, eine Fehlerkorrektur durch automatische Wiederholungsanforderung (ARQ) für AM-Datentransfers und eine Verkettung, Segmentierung und Neuzusammensetzung von RLC-SDUs für UM- und AM-Datentransfers ausführen. Die RLC-Schicht 403 kann auch eine Neusegmentierung von RLC-Daten-PDUs für AM-Datentransfers ausführen, RLC-Daten-PDUs für UM- und AM-Datentransfers umsortieren, Duplikatdaten für UM- und AM-Datentransfers detektieren, RLC-SDUs für UM- und AM-Datentransfers verwerfen, Protokollfehler für AM-Datentransfers detektieren und eine RLC-Neuherstellung durchführen.
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Die PDCP-Schicht 404 kann eine Header-Kompression und - Dekompression von IP-Daten durchführen, PDCP-Sequenzzahlen (SNs: Sequence Numbers) beibehalten, eine Lieferung von PDUs der oberen Schicht in der Sequenz bei einer Neuherstellung unterer Schichten durchführen, Duplikate von SDUs unterer Schichten bei einer Neuherstellung unterer Schichten für Funkträger beseitigen, die einem RLC-AM zugeordnet sind, Steuerebenendaten verschlüsseln und entschlüsseln, einen Integritätsschutz und eine Integritätsverifizierung von Steuerebenendaten durchführen, eine Timer-basierte Verwerfung von Daten steuern und Sicherheitsoperationen (z. B. Verschlüsseln, Entschlüsseln, Integritätsschutz, Integritätsverifizierung usw.) durchführen.
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Die Hauptdienste und -funktionen der RRC-Schicht 405 können Rundfunken von Systeminformationen (die z. B. in Master-Informationsblöcken (MIBs) oder Systeminformationsblöcken (SIBs) bezüglich dem Non-Access-Stratum (NAS - Nichtzugriff-Stratum) enthalten sind), Rundfunken von Systeminformationen bezüglich dem Access-Stratum (AS: Zugang-Stratum), Paging, Herstellung, Aufrechterhaltung und Freigabe einer RRC-Verbindung zwischen dem UE und E-UTRAN (z. B. RRC-Verbindung-Paging, RRC-Verbindungsherstellung, RRC-Verbindungsmodifikation und RRC-Verbindungsfreigabe), Herstellung, Konfiguration, Aufrechterhaltung und Freigabe von Punkt-zu-Punkt-Funkträgern, Sicherheitsfunktionen, einschließlich einer Schlüsselverwaltung, Inter-Funkzugangstechnologie(RAT: Radio Access Technology)-Mobilität und Messkonfiguration für eine UE-Messberichterstattung beinhalten. Die MIBs und SIBs können ein oder mehrere Informationselemente (IEs) umfassen, die jeweils einzelne Datenfelder oder Datenstrukturen umfassen können.
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Das UE 101 und der RAN-Knoten 111 können eine Uu-Schnittstelle (z. B. eine LTE-Uu-Schnittstelle) zum Austauschen von Steuerebenendaten über einen Protokollstapel nutzen, der die PHY-Schicht 401, die MAC-Schicht 402, die RLC-Schicht 403, die PDCP-Schicht 404 und die RRC-Schicht 405 umfasst.
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Die Non-Access-Stratum(NAS)-Protokolle 406 bilden das höchste Stratum der Steuerebene zwischen dem UE 101 und der MME 121. Die NAS-Protokolle 406 unterstützen die Mobilität des UE 101 und die Sitzungsverwaltungsprozeduren zum Herstellen und Aufrechterhalten einer IP-Konnektivität zwischen dem UE 101 und dem P-GW 123.
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Die S1-Anwendungsprotokoll(S1-AP)-Schicht 415 kann die Funktionen der S1-Schnittstelle unterstützen und umfasst elementare Prozeduren (EPs). Eine EP ist eine Einheit einer Interaktion zwischen dem RAN-Knoten 111 und dem CN 120. Die S1-AP-Schichtdienste können zwei Gruppen umfassen: UE-assoziierte Dienste und nicht-UE-assoziierte Dienste. Diese Dienste führen Funktionen durch, die unter anderem Folgendes beinhalten: E-UTRAN-Funkzugangsträger(E-RAB: E-UTRAN Radio Access Bearer)-Verwaltung, UE-Fähigkeitsangabe, Mobilität, NAS-Signalisierungstransportation, RAN-Informationsverwaltung (RIM: RAN Information Management) und Konfigurationstransfer .
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Die Stromsteuerübertragungsprotokoll(SCTP: Stream Control Transmission Protocol)-Schicht (alternativ als die SCTP/IP-Schicht bezeichnet) 414 kann eine zuverlässige Lieferung von Signalisierungsnachrichten zwischen dem RAN-Knoten 111 und der MME 121 teilweise basierend auf dem IP-Protokoll sicherstellen, das durch die IP-Schicht 413 unterstützt wird. Die L2-Schicht 412 und die L1-Schicht 411 können auf Kommunikations-Links (z. B. drahtgebunden oder drahtlos) verweisen, die durch den RAN-Knoten und die MME zum Informationsaustausch verwendet werden.
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Der RAN-Knoten 111 und die MME 121 können eine S1-MME-Schnittstelle zum Austauschen von Steuerebenendaten über einen Protokollstapel nutzen, der die L1-Schicht 411, die L2-Schicht 412, die IP-Schicht 413, die SCTP-Schicht 414 und die S1-AP-Schicht 415 umfasst.
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5 ist eine Veranschaulichung eines Benutzerebenenprotokollstapels gemäß manchen Ausführungsformen. Bei dieser Ausführungsform ist eine Benutzerebene 500 als ein Kommunikationsprotokollstapel zwischen dem UE 101 (oder alternativ dem UE 102), dem RAN-Knoten 111 (oder alternativ dem RAN-Knoten 112), dem S-GW 122 und dem P-GW 123 gezeigt. Die Benutzerebene 500 kann wenigstens manche der gleichen Protokollschichten wie die Steuerebene 400 nutzen. Zum Beispiel können das UE 101 und der RAN-Knoten 111 eine Uu-Schnittstelle (z. B. eine LTE-Uu-Schnittstelle) zum Austauschen von Benutzerebenendaten über einen Protokollstapel nutzen, der die PHY-Schicht 401, die MAC-Schicht 402, die RLC-Schicht 403, die PDCP-Schicht 404 umfasst.
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Die (GTP-U)-Schicht 504 (GTP-U: General-Packet-Radio-Service(GPRS - allgemeiner Paketfunkdienst)-Tunnelprotokoll für die Benutzerebene) kann zum Tragen von Benutzerdaten innerhalb des GPRS-Kernnetzes und zwischen dem Funkzugangsnetz und dem Kernnetz verwendet werden. Die transportierten Benutzerdaten können zum Beispiel Pakete in einem beliebigen der IPv4-, IPv6- oder PPP-Formate sein. Die UDP-und-IP-Sicherheit(UDP/IP)-Schicht 503 kann Prüfsummen für Datenintegrität, Portzahlen zum Adressieren unterschiedlicher Funktionen bei der Quelle und dem Ziel und Verschlüsselung und Authentifizierung auf den ausgewählten Datenflüssen bereitstellen. Der RAN-Knoten 111 und das S-GW 122 können eine S1-U-Schnittstelle zum Austauschen von Benutzerebenendaten über einen Protokollstapel nutzen, der die L1-Schicht 411, die L2-Schicht 412, die UDP/IP-Schicht 503 und die GTP-U-Schicht 504 umfasst. Das S-GW 122 und das P-GW 123 können eine S5/S8a-Schnittstelle zum Austauschen von Benutzerebenendaten über einen Protokollstapel nutzen, der die L1-Schicht 411, die L2-Schicht 412, die UDP/IP-Schicht 503 und die GTP-U-Schicht 504 umfasst. Wie oben mit Bezug auf 4 besprochen, unterstützen die NAS-Protokolle die Mobilität des UE 101 und die Sitzungsverwaltungsprozeduren zum Herstellen und Aufrechterhalten einer IP-Konnektivität zwischen dem UE 101 und dem P-GW 123.
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6 ist ein Blockdiagramm, das Komponenten veranschaulicht, gemäß manchen Ausführungsbeispielen. Die Komponenten aus 6 sind zum Lesen von Befehlen aus einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z. B. einem nichtflüchtigen maschinenlesbaren Speicherungsmedium) und Durchführen einer beliebigen oder mehrerer beliebiger der hier besprochenen Methodologien in der Lage. Insbesondere zeigt 6 eine Diagrammrepräsentation von Hardwareressourcen 600, die einen oder mehrere Prozessoren (oder Prozessorkerne) 610, eine oder mehrere Speicher-/Speicherungsvorrichtungen 620 und eine oder mehrere Kommunikationsressourcen 630 beinhalten, die jeweils über einen Bus 640 kommunikativ gekoppelt sein können. Für Ausführungsformen, bei denen eine Knotenvirtualisierung (z. B. NFV) genutzt wird, kann ein Hypervisor 602 ausgeführt werden, um eine Ausführungsumgebung für ein oder mehrere Netz-Slices/-Sub-Slices zum Nutzen der Hardwareressourcen 600 bereitzustellen.
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Die Prozessoren 610 (z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), ein Prozessor zum Rechnen mit reduziertem Befehlssatz (RISC: Reduced Instruction Set Computing), ein Prozessor zum Rechnen mit komplexem Befehlssatz (CISC: Complex Instruction Set Computing), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), ein digitaler Signalprozessor (DSP), wie etwa ein Basisbandprozessor, ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC: Application Specific Integrated Circuit), ein integrierter Hochfrequenzschaltkreis (RFIC: Radio-Frequency Integrated Circuit), ein anderer Prozessor oder eine beliebige geeignete Kombination davon) können zum Beispiel einen Prozessor 612 und einen Prozessor 614 beinhalten.
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Die Speicher-/Speicherungsvorrichtungen 620 können Hauptspeicher, Plattenspeicher oder jede geeignete Kombination davon umfassen. Die Speicher-/Speicherungsvorrichtungen 620 können unter anderem einen beliebigen Typ eines flüchtigen oder nichtflüchtigen Speichers umfassen, wie etwa dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM), statischen Direktzugriffsspeicher (SRAM), löschbaren programmierbaren Nurlesespeicher (EPROM), elektrisch löschbaren programmierbaren Nurlesespeicher (EEPROM), Flash-Speicher, Festkörperspeicher usw.
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Die Kommunikationsressourcen 630 können Zwischenverbindungs- oder Netzschnittstellenkomponenten oder andere geeignete Vorrichtungen zum Kommunizieren mit einer oder mehreren Peripherievorrichtungen 604 oder einer oder mehreren Datenbanken 606 über ein Netz 608 beinhalten. Zum Beispiel können die Kommunikationsressourcen 630 drahtgebundene Kommunikationskomponenten (z. B. zur Kopplung über einen Universal Serial Bus (USB)), zellulare Kommunikationskomponenten, NFC-Komponenten, Bluetooth®-Komponenten (z. B. Bluetooth® Low Energy), Wi-Fi®-Komponenten und andere Kommunikationskomponenten beinhalten.
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Befehle 650 können Software, ein Programm, eine Anwendung, ein Applet, eine App oder anderen ausführbaren Code zum Bewirken umfassen, dass wenigstens ein beliebiger der Prozessoren 610 eine beliebige oder mehrere beliebige der hier besprochenen Methodologien durchführt. Die Befehle 650 können sich vollständig oder teilweise innerhalb wenigstens eines der Prozessoren 610 (z. B. innerhalb des Cache-Speichers des Prozessors), der Speicher-/Speicherungsvorrichtungen 620 oder einer beliebigen geeigneten Kombination davon befinden. Bei manchen Ausführungsformen können sich die Befehle 650 auf einem greifbaren nichtflüchtigen durch eine Kommunikationsvorrichtung lesbaren Medium befinden, das ein einziges Medium oder mehrere Medien beinhalten kann. Des Weiteren kann ein beliebiger Teil der Befehle 650 von einer beliebigen Kombination der Peripherievorrichtungen 604 oder den Datenbanken 606 zu den Hardwareressourcen 600 transferiert werden. Entsprechend sind der Speicher der Prozessoren 610, die Speicher-/Speicherungsvorrichtungen 620, die Peripherievorrichtungen 604 und die Datenbanken 606 Beispiele für computerlesbare und maschinenlesbare Medien.
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Wie oben nimmt eine Bedeutung von mobilitätsbezogenen Problemen in LTE-Kommunikationen mit dem zunehmenden Eindringen von UEs in das alltägliche Leben weiter zu. Obwohl fortschrittliche Netze, wie etwa LTE und 4G-Netze hinsichtlich der Abdeckung weiter wachsen, gibt es eine Reihe von Bereichen in den Vereinigten Staaten und weltweit, in denen alte Netze mit geringerer Geschwindigkeit noch nicht ersetzt wurden. Wenn ein UE aus einem Bereich einer VoLTE-Abdeckung in einen solchen Bereich eintritt, kann ein Single-Radio-Voice-Call-Continuity(SRVCC: Einzel-Funk-Sprachanruf-Kontinuität)-Handover von LTE zu einem alten leitungsvermittelten Sprachsystem, wie etwa GSM, UMTS oder CMDA 1x (WCDMA), stattfinden, um zu ermöglichen, dass Paketdomänenanrufe auf eine nahtlose Art fortgesetzt werden. SRVCC ermöglicht einen Inter-Funkzugangstechnologie(RAT)-Handover sowie einen Handover von Paketdaten- zu leitungsvermittelten (CS: Circuit Switched) Datensprachanrufen. SRVCC kann sowohl einen RAT-Transfer (z. B. von einem 3G-Netz zu einem 2G-Netz) sowie einen Sitzungstransfer, der eine Zugangssteuerung und Sprachmedienverankerung von dem Evolved Packet Core (EPC) des paketvermittelten LTE-Netz zu dem alten leitungsvermittelten Netz transferiert. Während des Handover-Prozesses kann die Anrufsitzungssteuerfunktion (CSCF: Call Session Control Function) innerhalb der IP-Multimediasystem (IMS)-Architektur die Steuerung des gesamten Betriebs beibehalten. Dies kann ermöglichen, dass eine existierende Dienstqualität (QoS) des VoLTE-Anrufs beibehalten wird. Ein SRVCC-Handover kann eine QoS-Kontinuität (existierende QoS) ermöglichen.
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Insbesondere kann der SRVCC-Handover-Prozess durch eine Anforderung für einen Sitzungstransfer von der IMS-CSCF initiiert werden. Die IMS-CSCF kann eine Anweisung an sowohl das LTE- als auch das alte Netz antworten. Das LTE-Netz kann eine RAN-Handover-Anweisung durch die MME und das LTE-RAN empfangen. Die Handover-Anweisung kann das UE dazu anweisen, sich auf eine Verlagerung zu einem leitungsvermittelten Netz für den Sprachanruf vorzubereiten. Das alte leitungsvermittelte Netz kann eine Sitzungstransferantwort empfangen, die das alte leitungsvermittelte Netz vorbereitet, um den Anruf von dem LTE-Netz anzunehmen. Nachdem die Anweisungen ausgeführt und bestätigt wurden, kann der Anruf zu dem alten Netz geschaltet werden. Nach dem Anruftransfer kann die IMS-CSCF immer noch die Steuerung des Anrufs beibehalten.
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Jedoch kann die Unterbrechungszeit, wenn von einem LTE-RAN zu einem alten RAN übergeben wird, die Benutzererfahrung stark beeinträchtigen. Dementsprechend kann es wünschenswert sein, die Möglichkeit eines SRVCC-Handovers zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren, um den VoLTE-Dienst in dem Evolved-Packet-Service (EPS) beizubehalten, ohne die Benutzererfahrung zu schädigen. Dies kann bei manchen Ausführungsformen durch die Verwendung eines Codecs mit einer niedrigeren QoS als für typische LTE-Kommunikationen durch das UE erreicht werden. Wie bekannt ist, kann ein Codec (auch als ein Codierer-Decodierer bezeichnet) durch die Verarbeitungsschaltungsanordnung implementiert werden oder kann eine getrennte Vorrichtung sein. Der Codec kann zu übertragende Daten codieren und empfangene Daten decodieren, die verschlüsselt sein können oder nicht. Codecs können auch zu übertragende Daten komprimieren und empfangene Daten dekomprimieren. Der verwendete Codec kann verlustbehaftet (was eine Kompression erhöhen kann) oder verlustlos (was die Qualität besser als verlustbehaftete Codecs bewahren kann) sein. Audio- und Videodaten, die mit einem Codec codiert werden, können in einem Audio-Video-Interleave(AVI)-Container platziert werden.
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Bei manchen Ausführungsformen können Codec-Informationen in einem Codec-Daten-Attributwertepaar (AVP) des Diameter-Protokolls bereitgestellt werden. Diameter-AVPs in einer Diameter-Nachricht können unter anderem Authentifizierungs-, Sicherheits- und Anwendungsdaten tragen. Das Codec-Daten-AVP kann einen AVP-Code 524 aufweisen und vom Typ OctetString sein. Die Diameter-Nachricht kann allgemein einen Diameter-Header und eine variable Anzahl an AVPs, die für die Diameter-Nachricht relevante Informationen einschließen, enthalten.
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Insbesondere beinhaltet der Container bei manchen Ausführungsformen ein Media-Component-Description(Medienkomponentenbeschreibung)-AVP, in dem das Codec-Data(Codec-Daten)-AVP bereitgestellt ist. Das Media-Component-Description-AVP kann einen AVP-Code 517 aufweisen und vom Typ Grouped sein. Das Media-Component-Description-AVP kann Dienstinformationen für eine einzige Medienkomponente mit einer Anwendungsfunktion(AF)-Sitzung oder AF-Signalisierungsinformationen enthalten. Die Dienstinformationen können auf Session-Description-Information (Sitzungsbeschreibungsinformationen) basieren, die zwischen der AF und einem AF-Sitzungsclient in dem UE ausgetauscht werden. Die Informationen können durch die PCRF verwendet werden, um autorisierte QoS- und IP-Flussklassifizierungen zur Trägerautorisation und Richtliniensteuer-und-Verrechnung-Regelauswahl zu bestimmen. Falls ein Konflikt in den Codec-Data-AVP-Informationen besteht, die in anderen AVPs enthalten sind, entweder innerhalb des Media-Component-Description-AVP oder innerhalb eines entsprechenden Media-Component-Description-AVP in einer vorherigen Nachricht, können die Informationen in dem momentanen Media-Component-Description-AVP gegenüber anderen Codec-Informationen Vorrang haben.
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Bei manchen Ausführungsformen kann der EPS-Träger einen Adaptive-Multi-Rate-Wideband(AMR-WB - adaptives Mehrfachraten-Breitband)-Codec als Standard für einen Sprachdienst unterstützen. Der AMR-WB-Codec kann höhere QoS-Anforderungen und eine niedrigere Robustheit als ein Enhanced-Voice-Service(EVS: erweiterter Sprachdienst)-Codec aufweisen. Dies kann ermöglichen, dass ein potentieller SRVCC-Handover vermieden wird - falls der Codec für den andauernden Sprachdienst von dem AMR-WB-Codec zu dem EVS-Codec angepasst werden kann, und der eNB ist dazu in der Lage, zu bestimmen, dass eine solche Änderung stattgefunden hat.
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Bei manchen Ausführungsformen kann der eNB bestimmen, dass die LTE-Funkabdeckung des UE ein vorbestimmtes Niveau nicht erfüllt. Der eNB kann wiederum das CN-Element (z. B. MME), das IMS-Netzelement oder das UE über das Abdeckungsproblem informieren. Der IMS-Client, das IMS-Netzelement und das CN-Element können nachfolgend eine Codec-Änderung während der Sprachsitzung verhandeln. Das heißt, dass, sobald der Codec geändert wurde, das IMS-Netzelement eine IP-Konnektivitätszugangsnetz(IP-CAN)-Sitzungsmodifikation initiieren kann, um einen EPS-Träger zu erzeugen oder zu modifizieren, um eine niedrigere QoS-Anforderung in dem EPS zu verwenden. Alternativ dazu kann das UE ein Funkabdeckungsproblem detektieren. In diesem Fall kann das UE den IMS-Client über das Problem informieren. Der IMS-Client kann dann die Codec-Änderung mit dem IMS-Netzelement verhandeln. Das IMS-Netzelement kann anschließend die IP-CAN-Sitzungsmodifikation, die die niedrigere QoS-Anforderung verwendet, in dem EPS initiieren.
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Um dies zu bewirken, kann der eNB bei manchen Ausführungsformen mit mehreren Schwellen (z. B. TH1 und TH2, wobei TH2 höher als TH1 ist) für einen oder mehrere Parameter der physischen Schicht vorkonfiguriert sein. Die Parameter können Sidelink-Reference-Signal-Received-Power(S-RSRP - empfangene Seiten-Link-Referenzsignalleistung), Sidelink-Discovery-Reference-Signal-Received-Power (SD-RSRP - empfangene Seiten-Link-Entdeckungsreferenzsignalleistung), PSSCH-Reference-Signal-Received-Power (PSSCH-RSRP - empfangene PSSCH-Referenzsignalleistung), Sidelink-Reference-Signal-Strength-Indicator (S-RSSI - Seiten-Link-Referenzsignalstärkenindikator) oder andere Signalparameter, die durch das UE zum Messen einer Abdeckung verwendet werden, beinhalten. Das UE kann die Messung(en) in einem Messbericht basierend auf vorbestimmten Bedingungen, die in einer RRC-Signalisierung während einer Verbindung oder Neuverbindung zwischen dem UE und eNB angegeben werden, codieren und berichten. Der eNB kann den Messbericht decodieren und zum Beispiel bestimmen, ob das UE an einen anderen Typ von Dienst oder einen anderen eNB (oder AP, wenn zum Beispiel LTE-WLAN-Aggregation (LWA) verwendet wird) zu übergeben ist oder nicht. Wie besprochen, kann die Schwelle, die durch den eNB zum Bestimmen des Handovers verwendet wird, von dem Typ von Codec abhängen, der durch das UE verwendet wird. Bei manchen Ausführungsformen kann die Berichterstattungsschwelle, die durch den eNB bereitgestellt und durch das UE verwendet wird, unabhängig von dem Codec-Typ sein; bei anderen Ausführungsformen können die Berichterstattungsschwellen von dem Codec-Typ abhängen.
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Insbesondere kann die PCRF in dem CN während einer anfänglichen Einrichtung der VoIP-Sprachsitzung für ein UE darüber benachrichtigt werden und/oder kann speichern, welcher Codec durch das UE verwendet wird. Das IMS-Netz kann die Benachrichtigung des Codecs in den IMS-Dienstinformationen von der P-CSCF an die PCRF liefern. Die Informationen können bei der P-CSCF codiert und bei der PCRF decodiert werden. Die Benachrichtigung kann zum Beispiel den Typ von Codec angeben - ob das UE einen Codec mit hoher Robustheit (z. B. den EVS-Codec) oder einen Codec mit niedriger Robustheit (z. B. den AMR-WB-Codec) verwendet, oder den speziellen verwendeten Codec. Die maximale Paketverlustrate (UL, DL) kann für jede Richtung (UL, DL) verhandelt werden. Die maximale Paketverlustrate (UL, DL) kann auf der lokalen Konfiguration basieren. Die PCRF kann dementsprechend die maximale Paketverlustrate (UL, DL), die entweder dem am robustesten Code-Modus oder dem am wenigstens robusten Code-Modus des verhandelten Satzes entspricht, in jeder Richtung basierend auf der lokalen Konfiguration festlegen. Die PCRF kann dann einen Container an den eNB liefern. Der Container kann eine Angabe des Typs des verwendeten Codecs oder spezielle Codec-Informationen beinhalten. In dem ersteren Fall kann ein einziges Bit verwendet werden, um die Verwendung von entweder einem Codec mit hoher Robustheit oder mit niedriger Robustheit anzugeben.
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Der eNB kann die Informationen in dem Container einsetzen, um zu bestimmen, ob der SRVCC-Handover angemessen ist. Wenn zum Beispiel der UE-Sprachdienst einen Codec mit hoher Robustheit verwendet, führt der eNB möglicherweise nur einen SRVCC-Handover aus, wenn die Funkabdeckung unterhalb von TH1 liegt; ansonsten kann der eNB einen SRVCC-Handover ausführen, wenn die Funkabdeckung unterhalb von TH2 liegt. Dies kann den SRVCC-Handover in Fällen, in denen der Codec mit hoher Robustheit durch das UE verwendet wird, im Vergleich zu Fällen reduzieren, in denen ein Codec mit niedriger Robustheit durch das UE verwendet wird.
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7 ist ein Handover-Prozess, in dem ein Container für den eNB bereitgestellt wird, gemäß manchen Ausführungsformen. Die in 7 gezeigten verschiedenen Komponenten können in Bezug auf 1-6 beschrieben werden. Manche der Prozesse, die während eines Handovers auftreten, sind der Einfachheit halber möglicherweise nicht gezeigt.
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Bei Operation 1 kann das IMS-Netzelement 714 während der IMS-basierten Sprachsitzungseinrichtungs- oder -modifikationsprozedur die Codec-Informationen an das CN-in einer Autorisierung-Authentifizierung(AA)-Anforderungsnachricht, wie in 3GPP-TS-29.214 definiert, senden. Das IMS-Netzelement 714 kann eine Transportations-, eine Sitzungs- und eine Steuerschicht und Anwendungs- und Dienstschichten aufweisen. Die Sitzungs- und Steuerschicht kann Sitzungsinitiierungsprotokoll(SIP)-Server beinhalten, die die CSCF implementieren. Die CSCF kann eine Proxy-CSCF (P-CSCF), eine abfragende CSCF (I-CSCF) und eine versorgende CSCF (S-CSCF beinhalten, die das SIP-Protokoll verwenden, um miteinander und den Anwendungsservern zu kommunizieren, und das Diameter-Protokoll verwenden, um mit dem HSS und/oder der PCRF zu kommunizieren. Bei manchen Ausführungsformen kann das IMS-Netzelement 714 die P-CSCF sein. Die P-CSCF 714 kann das erste IMS-Netzelement sein, das angetroffen wird, wenn das UE versucht, einen VoLTE-Anruf herzustellen und kann sich in einem Heim- oder einem besuchten Netz befinden. Die P-CSCF 714 kann eine I-CSCF für den Benutzer lokalisieren und die I-CSCF eine S-CSCF für den Benutzer lokalisieren und kann ansonsten mit der PCRF zu Gebühren- und Richtlinienregelzwecken interagieren, eine Sicherheitsassoziation mit dem UE beibehalten und SIP-Nachrichten komprimieren/dekomprimieren. Wie hier beschrieben, kann die PCRF 712 in dem CN insbesondere die Codec-Informationen in IMS-Dienstinformationen empfangen.
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Ein Standardträger für das UE kann verwendet werden, um einen VoLTE-Anruf einzurichten. Um den Standardträger einzurichten, kann das UE eine ATTACH-REQUEST (Anhängeanforderung) an die MME senden. Die MME kann den HSS befragen, um das Profil des Teilnehmers abzurufen. Das Profil kann einen Standardzugangspunktnamen (APN: Access Point Name) für das UE enthalten, der für VoLTE-Anrufe IMS sein kann. Die MME kann ein SGW und ein Paketdatennetz-Gateway (PGW) für den Anruf bestimmen. Der eNB, das S-GW und das PGW können einen Standardträger herstellen und das PGW kann das UE mit einer IP-Adresse und der P-CSCF-IP-Adresse versorgen. Wenn der Standardträger hergestellt ist, kann das UE die UE- und P-CSCF-IP-Adresse speichern.
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Sobald es an das LTE-Netz angehängt ist, kann das UE den VoLTE-Anruf durch Anfordern einer SIP-Registrierung initiieren. Das UE kann die SIP-Registrierungsnachricht an die P-CSCF weiterleiten. Die Nachricht kann die Heimdomäne des UE enthalten. Die P-CSCF kann diese Informationen verwenden, um eine I-CSCF in dem Heimnetz des UE unter Verwendung eines DNS-Servers zu identifizieren. Die P-CSCF kann die Registrierungsanforderung an die I-CSCF weiterleiten, die an die S-CSCF gesendet werden kann.
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Bei Empfang der IMS-Dienstinformationen von der P-CSCF kann die PCRF die maximale Paketverlustrate für UL- und DL-Kommunikationen basierend auf den IMS-Dienstinformationen bestimmen. Die IMS-Dienstinformationen können die Codec-Informationen (z. B. den Typ) beinhalten. Die P-CSCF kann die IMS-Dienstinformationen zusammen mit der Richtlinien-und-Verrechnung-Steuer(PCC: Policy and Charging Control)(QoS-Richtliniennachricht)-Regel für die Sprachmedien an die PCEF senden. Basierend auf den Codec-Informationen kann die PCRF 712 bei Operation 2 die maximale Paketverlustrate (UL, DL), die entweder dem robustesten Codec-Modus oder dem an wenigstens robusten Codec-Modus entspricht, in jeder Richtung festlegen und kann einen Container in einer IP-CAN-Sitzungsmodifikation-Nachricht an das PGW und/oder die PCEF 710 senden. Der Container kann eine Angabe der Verwendung eines Codecs mit hoher oder niedriger Robustheit oder andere Codec-Informationen, wie etwa den verwendeten speziellen Codec, bereitstellen.
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Das PGW/die PCEF 710 kann dann bei Operation 3 eine Erzeuge-Träger-Anforderung-Nachricht an das SGW 708 senden. Die Erzeuge-Träger-Anforderung-Nachricht kann den Container mit den Codec-Informationen beinhalten und/oder kann die maximale Paketverlustrate für UL- und DL-Kommunikationen angeben, die auf dem verwendeten Codec basieren können. Bei manchen Ausführungsformen kann die PCC-Regel, die von der PCRF 714 empfangen wird, an einen Träger mit QoS-Klassenkennung (QCI: QoS Class Identifier) =1 gebunden sein. Die Unterstützung für SRVCC verwendet einen Träger mit QCI=1 möglicherweise nur für IMS-Sprachsitzungen. Ein Träger mit QCI=1 kann mit Sprachdiensten (Sprachmedien) assoziiert sein, eine garantierte Bitrate bereitstellen (dedizierter Träger), eine Priorität von 2, ein Paketverzögerungsbudget von 100 ms, eine Paketfehlerverlustrate von 10-2 aufweisen.
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Das SGW 708 kann bei Operation 4 eine Erzeuge-Träger-Anforderung-Nachricht an die MME 706 senden. Die Erzeuge-Träger-Anforderung-Nachricht kann den Container beinhalten.
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Nach dem Empfangen der Erzeuge-Träger-Anforderung-Nachricht kann die MME 706 den Container an den eNB 704 bei Operation 5 übertragen. Der Container kann in einer Trägereinrichtungsanforderung/Sitzungsverwaltungsanforderung - Nachricht bereitgestellt werden. Falls sich das UE 702 in dem ECM-IDLE-Status befindet, kann die MME 706 eine netzausgelöste Dienstanforderung auslösen. Die MME 706 kann überprüfen, ob das UE 702 die Einrichtung eines zusätzlichen Benutzerebenenfunkträgers basierend auf der maximalen Anzahl an Benutzerebenenfunkträgern einrichten kann, die durch das UE 702 in dem UE-Netzfähigkeit-IE angegeben ist. Die MME 706 kann die UE-Fähigkeiten während einer anfänglichen Anhängung empfangen haben. Während einer Verfolgungsbereichsaktualisierung (TAU: Tracking Area Updating)-Prozedur kann die MME, falls die MME SRVCC unterstützt und falls sich die UE-SRVCC-Fähigkeit geändert hat, den HSS mit der UE-SRVCC-Fähigkeit z. B. zur weiteren IMS-Registrierung informieren. Das SRVCC-CS-zu-PS-Handover-Ereignis kann eine PCEF-Interaktion mit der PCRF zum Informieren auslösen, dass eine CS-zu-PS-Handover-Prozedur detektiert wurde. Die PCRF kann Sprachmedien über den Standardträger während des Verlaufs von der CS-zu-PS-SRVCC-Prozedur sicherstellen. Bei Unterstützung für SRVCC wird möglicherweise nur QCI=1 für IMS-Sprachsitzungen verwendet.
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Insbesondere kann die MME 706 eine EPS-Trägeridentität wählen, die dem UE 702 noch nicht zugewiesen wurde. Die MME 706 kann dann eine Sitzungsverwaltungsanforderung für das UE 702 konstruieren. Die MME 706 kann die EPS-Träger-QoS-Parameter verwenden, um entsprechende PDP-Kontextparameter QoS-Negotiated, Funkpriorität, Paketfluss-Id und TI-Sitzung abzuleiten, und diese in die Verwaltungsanforderung aufnehmen. Die MME 706 kann die Trägereinrichtungsanforderung (EPS-Trägeridentität, EPS-Träger-QoS, maximale Paketverlustrate (UL, DL), Sitzungsverwaltungsanforderung, S1-TEID)-Nachricht an den eNB 704 bei der Operation 5 signalisieren.
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Der eNB 704 kann den Container für die UE-Sprachsitzung in dem Speicher speichern und die EPS-Träger-QoS einer Funkträger-QoS zuordnen. Basierend auf der UE-Konfiguration und der empfangenen Angabe von der Richtliniensteuerfunktion kann der eNB entscheiden, wann er einen SRVCC-Handover initiiert. Wenn der SRVCC-Handover stattfinden soll, kann der eNB 704 bei Operation 6 eine RCC-Verbindungsrekonfiguration-Nachricht an das UE 702 senden.
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Das UE 702 kann sich für den Handover vorbereiten, wobei die QoS-Negotiated, Funkpriorität, Paketfluss-Id und TI, die in der Sitzungsverwaltungsanforderung empfangen werden, zur Verwendung, wenn auf das Netz über GERAN oder UTRAN zugegriffen wird, gespeichert werden. Das UE 702 kann die EPS-Trägeridentität speichern und den dedizierten Träger mit dem Standardträger verknüpfen, der durch die Verknüpfter-EPS-Träger-Identität (LBI: Linked EPS Bearer Identity) angegeben wird. Das UE 702 kann die EPS-Träger-QoS-Parameter an die Anwendung liefern, die den Verkehrsfluss handhabt. Das UE 702 kann dann die Funkträgeraktivierung bestätigen, indem es bei Operation 7 mit einer RRC-Verbindungsrekonfiguration-Abgeschlossen-Nachricht an den eNB 704 antwortet.
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Der eNB 704 kann bei Operation 8 auf die Trägereinrichtungsanforderung/Sitzungsverwaltungsanforderung-Nachricht mit einer Trägereinrichtungsantwort an die MME 706 antworten.
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Die UE-NAS-Schicht kann eine Sitzungsverwaltungsantwort konstruieren. Die Sitzungsverwaltungsantwort kann die EPS-Trägeridentität beinhalten. Das UE 702 kann dann bei Operation 9 eine Direkttransfer(Sitzungsverwaltungsantwort)-Nachricht an den eNB 704 senden.
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Der eNB 704 kann bei Operation 10 als Reaktion auf den Empfang der Direkttransfernachricht eine Uplink-NAS-Transportation(Sitzungsverwaltungsantwort)-Nachricht an die MME 706 senden
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Die MME 706 kann bei Operation 11 mit einer Erzeuge-Träger-Antwort-Nachricht an das SGW 708 antworten. Die MME 706 kann den Mobilitätsverwaltungskontext und die EPS-Trägerkontextinformationen für das UE beibehalten, wenn sich das UE in dem ECM-IDLE, ECM-CONNECTED- und EMM-DEREGISTERED-Zustand befindet. Die Kontextfelder in dem Kontext können eine Liste von in der CS-Domäne unterstützen Codecs beinhalten.
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Das SGW 708 kann bei Operation 12 mit einer Erzeuge-Träger-Anforderung-Nachricht an das PGW/die PCEF 710 antworten.
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Das PGW/die PCEF 710 kann bei Operation 13 mit einer IP-CAN-Sitzungsmodifikationsantwort-Nachricht an die PCRF 712 antworten.
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Die PCRF 712 kann bei Operation 14 mit einer AA-Antwort-Nachricht an das IMS-Netzelement 714 antworten.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann der eNB eine Sitzungsmodifikation auslösen. Ähnlich der Ausführungsform aus 7 kann der eNB mit mehreren Schwellen, z. B. TH1 und TH2 vorkonfiguriert sein, wobei TH2 höher als TH1 ist. Die Schwellen können für einen oder mehrere der Parameter der physischen Schicht, wie etwa S-RSRP, SD-RSRP, PSSCH-RSRP und/oder S-RSSI, gelten.
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Im Gegensatz zu der Ausführungsform aus 7 kann eines der CN-Elemente einen Benachrichtigungsereignisauslöser für schlechte Funkabdeckung des UE an den eNB liefern. Bei manchen Ausführungsformen kann die PCRF den Auslöser an den eNB liefern. Das IMS-Netz kann der Richtliniensteuerfunktion während einer Sprachsitzungsherstellung angeben, ob eine Codec-Änderung bei schlechter Funkabdeckung durch das UE unterstützt wird. Der Benachrichtigungsereignisauslöser kann Teil einer QoS-Regel für den Sprachdienst sein.
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Wenn ein UE einen andauernden Sprachdienst unter Verwendung eines Codecs mit hoher QoS und niedriger Robustheit (z. B. des AMR-WB-Codecs) aufweist und der Benachrichtigungsereignisauslöser für schlechte Funkabdeckung für das UE aktiviert ist, kann der eNB einen Satz von Regeln zum Verwenden der Schwellen anwenden. Diese Regeln können eine erste Regel beinhalten, dass, wenn die Funkabdeckung oberhalb von TH2 liegt, der eNB die schlechte Funkabdeckung nicht dem CN mitteilen wird. Eine zweite Regel, die durch den eNB angewandt wird, kann sein, dass, wenn die Funkabdeckung niedriger als TH2, aber oberhalb von TH1 liegt, der eNB eine Schlechte-Funkabdeckung-Nachricht an die PCRF auslösen wird. Die PCRF kann dann für die Entscheidung des Änderns des Sprach-Codecs zu einem Codec mit niedrigeren QoS-Anforderungen und höherer Robustheit (z. B. dem EVS-Codec) verantwortlich sein. Eine dritte Regel, die durch den eNB angewandt wird, kann sein, dass, wenn die Funkabdeckung niedriger als TH1 ist, ein SRVCC-Handover ausgelöst wird.
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Bei dieser Ausführungsform kann die Sitzungsmodifikation-Prozedur durch den eNB ausgelöst werden und unter der Steuerung der PCRF mit IMS-Beteiligung fortfahren. Dies ist ausführlicher in 8 gezeigt, die eine eNB-ausgelöste Sitzungsmodifikation-Prozedur gemäß manchen Ausführungsformen veranschaulicht. Die in 8 gezeigten verschiedenen Komponenten können in Bezug auf 1-6 beschrieben werden. Manche der Prozesse, die während eines Handovers auftreten, sind der Einfachheit halber möglicherweise nicht gezeigt.
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Das IMS-Netzelement kann bei Operation 1 während der IMS-basierten Sprachsitzungseinrichtungsprozedur Codec-Informationen an das CN-in einer AA-Req-Nachricht, wie in 3GPP-TS-29.214 definiert, senden. Das IMS-Netzelement kann die P-CSCF 814 sein, während das CN-Element zum Beispiel die PCRF 812 sein kann.
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Die PCRF 812 kann bei Operation 2 einen Ereignisauslöser für eine Schlechte-Funkabdeckung-Benachrichtigung an die PCEF 810 liefern. Der Ereignisauslöser kann in einer IP-CAN-Sitzungsmodifikation-Nachricht bereitgestellt werden.
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Als Reaktion auf das Empfangen der IP-CAN-Sitzungsmodifikation-Nachricht kann die PCEF 810 bei Operation 3 den Ereignisauslöser an das SGW 808 senden.
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Bei Operation 4 kann das SGW 808 dann den Ereignisauslöser an die MME 806 senden.
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Bei Operation 5 kann die MME 806 anschließend den Ereignisauslöser an den eNB 804 senden, der den Ereignisauslöser erzwingen kann.
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Insbesondere kann der eNB 804 die Schlechte-Funkabdeckung-Bedingung bei Operation 6 entdecken. Der Ereignisauslöser für die Benachrichtigung kann dementsprechend für das UE 802 ausgelöst werden.
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Der eNB 804 kann die MME 806 über die Schlechte-Funkabdeckung-Bedingung bei Operation 7 benachrichtigen.
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Die MME 806, die die Nachricht von der MME 806 empfangen hat, kann ferner die Schlechte-Funkabdeckung-Bedingung-Benachrichtigung bei Operation 8 an das SGW 808 senden.
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Das SGW 808 kann ferner bei Operation 9 die Schlechte-Funkabdeckung-Bedingung an das PGW/die PCEF 810 senden.
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Das PGW/die PCEF 810 kann dann die PCRF 812 über die Schlechte-Funkabdeckung-Bedingung bei Operation 10 benachrichtigen.
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Die PCRF 812 kann ferner bei Operation 11 das IMS-Netzelement 814 über die Schlechte-Funkabdeckung-Bedingung benachrichtigen.
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Das IMS-Netzelement 814 kann entscheiden, die Codec-Informationen für den andauernden Sprachdienst des UE zu ändern. In diesem Fall kann das IMS-Netzelement 814 eine AA-Req-Nachricht, wie in 3GPP-TS-29.214 definiert, an die PCRF 812 senden. Die IP-CAN-Sitzungsmodifikation-Prozedur, wie in Abschnitt 8.4.2 aus 3GPP-TS-23.203 definiert, kann dementsprechend ausgelöst werden.
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Falls die angeforderte QoS-Handhabung erfolgreich ist, kann das entsprechende IMS-Netzelement 814 eine SIP-Anforderungsnachricht mit den neuen Codec-Informationen an den IMS-Client senden. Die SIP-Anforderungsnachricht kann zum Beispiel eine SIP-reINVITE oder SIP-UPDATE sein.
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Falls ein IMS-Client den neuen Codec unterstützt, kann der IMS-Client die Verwendung des neuen Codecs für die andauernde Voice-Sitzung annehmen. In diesem Fall kann der IMS-Client mit einem SIP 200 (OK) antworten.
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9 veranschaulicht eine UE-ausgelöste Sitzungsmodifikationsprozedur gemäß manchen Ausführungsformen. Die in 9 gezeigten verschiedenen Komponenten können in Bezug auf 1-6 beschrieben werden. Manche der Prozesse, die während eines Handovers auftreten, sind der Einfachheit halber möglicherweise nicht gezeigt.
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Das UE kann, ähnlich dem eNB in den in 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen, mit mehreren Schwellen, z. B. TH1 und TH2 vorkonfiguriert sein, wobei TH2 höher als TH1 ist. Die Schwellen können für einen oder mehrere der Parameter der physischen Schicht, wie etwa S-RSRP, SD-RSRP, PSSCH-RSRP und/oder S-RSSI, gelten.
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Wenn das UE einen andauernden Sprachdienst aufweist, der einen Codec mit hoher QoS und niedriger Robustheit (z. B. den AMR-WB-Codec) verwendet, kann die Verwendung der Schwellen ähnlich den obigen Ausführungsformen sein. Insbesondere kann das UE nichts unternehmen, wenn die Funkabdeckung oberhalb von TH2 liegt. Wenn die Funkabdeckung niedriger als TH2, aber oberhalb von TH1, kann das UE den IMS-Client zum Neuverhandeln des Codecs mit dem IMS-Netz zu einem Codec mit niedrigeren QoS-Anforderungen und höherer Robustheit (z. B. einem EVS-Codec) benachrichtigen. Wenn die Funkabdeckung niedriger als TH1 ist, kann das UE nichts unternehmen und kann lediglich darauf warten, dass der RAN-Knoten einen SRVCC-Handover initiiert.
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Die Sitzungsmodifikationsprozedur kann dann unter der Steuerung der PCF mit IMS-Beteiligung fortfahren.
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Insbesondere kann, wie in 9 gezeigt, das UE 902 die Schlechte-Funkabdeckung-Bedingung bei Operation 1 entdecken. Das UE 902 kann als Reaktion den IMS-Client 914 benachrichtigen.
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Der IMS-Client kann bei Operation 2 entscheiden, den Sprachdienst-Codec mit dem IMS-Netzelement 914 neuzuverhandeln. Der IMS-Client kann eine SIP-Anforderung verwenden. Der EVS-Codec kann für das Ziel der Neuverhandlung verwendet werden. Die SIP-Anforderung kann eine SIP-reINVITE oder UPDATE sein.
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Das IMS-Netzelement 914 kann entscheiden, die Codec-Informationen für den andauernden Sprachdienst des UE zu ändern. Das IMS-Netzelement 914 kann bei Operation 3 eine Sitzungsmodifikationsanforderungsnachricht an die PCRF 912 senden. Die Sitzungsmodifikationsanforderungsnachricht kann Dienstmodifikationsinformationen, die in 3GPP-TS-29.214 definiert sind, sein.
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Die PCRF 912 kann die QoS und Gebührenregeln für den Sprachdienst mit dem neuen Codec entscheiden. Bei Operation 4 kann die PCRF 912 die Sitzungsmodifikationsanforderungsnachricht an das PGW/die PCEF 910 senden.
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Das PGW/die PCEF 910 kann bei Operation 5 die Sitzungsmodifikationsanforderungsnachricht mit den modifizierten QoS-Regeln an das SGW 908 senden.
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Das SGW 908 kann dann bei Operation 6 die Sitzungsmodifikationsanforderungsnachricht mit den modifizierten QoS-Regeln an die MME 906 senden.
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Die MME 906 kann dann bei Operation 7 antworten und kann die Sitzungsmodifikationsanforderungsnachricht mit den modifizierten QoS-Regeln an den eNB 904 senden. Die Sitzungsmodifikationsanforderungsnachricht kann eine S1-AP-Modifikationsnachricht sein.
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Der eNB 904 kann bei Operation 8 die RRC-Ressource mit dem UE 902 rekonfigurieren.
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Der eNB 904 kann bei Operation 9 mit der Sitzungsmodifikationsantwortnachricht mit einem ordnungsgemäßen Ergebnis der QoS-Änderungshandhabung an die MME 906 antworten.
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Die MME 906 kann bei Operation 10 mit der Sitzungsmodifikationsantwortnachricht mit einem ordnungsgemäßen Ergebnis der QoS-Änderungshandhabung an das SGW 908 antworten.
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Das SGW 908 kann bei Operation 11 mit der Sitzungsmodifikationsantwortnachricht mit einem ordnungsgemäßen Ergebnis der QoS-Änderungshandhabung an das PGW/ die PCEF 910 antworten.
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Das PGW/die PCEF 910 kann bei Operation 12 mit der Sitzungsmodifikationsantwortnachricht mit einem ordnungsgemäßen Ergebnis der QoS-Änderungshandhabung an die PCRF 912 antworten.
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Die PCRF 912 kann bei Operation 13 mit der Sitzungsmodifikationsantwortnachricht mit einem ordnungsgemäßen Ergebnis der QoS-Änderungshandhabung an das IMS-Netzelement 914 antworten.
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Das IMS-Netzelement 914 kann anerkennen, dass die QoS-und-Gebührenregeländerung durch das UE 902, das RAN und das Kernnetz akzeptiert wurde. Das IMS-Netzelement 914 kann bei Operation 14 mit einem SIP 200 (OK) an den IMS-Client bei dem UE 902 antworten.
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Bei manchen der in 7-9 gezeigten Ausführungsformen kann die PCRF während einer Sprachsitzungseinrichtung von dem IMS-Netz darüber benachrichtigt werden, ob das UE einen Codec mit hoher Robustheit (z. B. EVS) oder einen Codec mit niedriger Robustheit (z. B. AMR-WB) verwendet. Die PCRF kann dann einen Container an den eNB liefern. Der Container kann eine Angabe einer hohen oder niedrigen Robustheit des Codecs bereitstellen oder kann Codec-Informationen bereitstellen. Der eNB kann mit einem Ereignisauslöser zur Benachrichtigung einer schlechten Funkabdeckung für das UE durch die PCRF versorgt werden. Das IMS-Netz kann der PCRF über die Codec-Informationen für die Sprachsitzung während der Sprachsitzungseinrichtung berichten. Der Benachrichtigungsereignisauslöser kann Teil einer QoS-Regel für den Sprachdienst sein. Wenn der eNB die Schlechte-Funkabdeckung-Bedingung detektiert, kann der eNB die PCRF über die schlechte Funkabdeckung über eine Steuerebenennachrichtenvermittlung (RRC) benachrichtigen. Die PCRF kann das IMS-Netz über die schlechte Funkabdeckung benachrichtigen. Das IMS-Netz kann nachfolgend die IP-CAN-Sitzungsmodifikation-Prozedur zu dem UE über das CN, den RAN-Knoten auf der Steuerebene initiieren. Bei manchen Ausführungsformen kann das UE die Schlechte-Funkabdeckung-Bedingung detektieren und nachfolgend den IMS-Client benachrichtigen. Der IMS-Client kann die Sprachdienst-Codec-Änderung mit dem IMS-Netz neuverhandeln. Das IMS-Netz kann als Reaktion die IP-CAN-Sitzungsmodifikation-Prozedur mit der PCRF, dem PGW/der PCEF, dem SGW, der MME, dem RAN-Knoten und dem UE initiieren.
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Der eNB kann dementsprechend einen Speicher und eine Verarbeitungsschaltungsanordnung aufweisen. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann bei manchen Ausführungsformen dazu eingerichtet sein, einen Messbericht von einem UE zu decodieren. Der Messbericht kann eine Messung wenigstens eines Parameters umfassen. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann ferner dazu eingerichtet sein, basierend auf wenigstens einem Parameter zu bestimmen, ob der SRVCC-Handover des UE auszuführen ist. Die Bestimmung davon, ob der SRVCC-Handover auszuführen ist, kann von einer SRVCC-Schwelle abhängen. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann ferner dazu eingerichtet sein, den SRVCC-Handover als Reaktion auf die Bestimmung, den SRVCC-Handover auszuführen, zu initiieren. Der Codec-Typ kann einen Codec mit hoher Robustheit oder einen Codec mit niedriger Robustheit umfassen. Der Codec mit hoher Robustheit kann ein EVS-Codec sein, der Codec mit niedriger Robustheit kann ein AMR-WB-Codec sein und/oder der AMR-WB kann ein Standard-Codec für den Sprachdienst sein. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann ferner dazu eingerichtet sein, vor dem Empfang des Messberichts von dem UE einen Container von einer MME zu decodieren, wobei der Container eine Angabe des Codec-Typs umfasst. Der Container kann in einer Trägereinrichtungsanforderung/Sitzungsverwaltugnsanforderung-Nachricht von der MME empfangen werden. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann ferner dazu eingerichtet sein, eine Trägereinrichtungsantwortnachricht zur Übertragung an die MME als Reaktion auf eine Trägereinrichtungsanforderung/Sitzungsverwaltungsanforderung-Nachricht zu codieren. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann ferner zu Folgendem eingerichtet sein: Codieren einer RRC-Verbindungsrekonfiguration-Nachricht zur Übertragung an das UE als Reaktion auf die Trägereinrichtungsanforderung/Sitzungsverwaltungsanforderung-Nachricht, um den SRVCC-Handover zu initiieren; und Decodieren einer RRC-Verbindungsrekonfiguration-Abgeschlossen-Nachricht von dem UE als Reaktion auf eine Übertragung der RRC-Verbindungsrekonfiguration-Nachricht, Übertragung der Trägereinrichtungsantwortnachricht als Reaktion auf den Empfang der RRC-Verbindungsrekonfiguration-Abgeschlossen-Nachricht. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann ferner dazu eingerichtet sein, eine Sitzungsverwaltungsantwortnachricht von dem UE nach einem Empfang der RRC-Verbindungsrekonfiguration-Abgeschlossen-Nachricht und als Reaktion auf die Übertragung der RRC-Verbindungsrekonfiguration-Nachricht zu decodieren. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann ferner dazu eingerichtet sein, eine MME-Sitzungsverwaltungsantwortnachricht zur Übertragung an die MME als Reaktion auf Sitzungsverwaltungsantwortnachricht zu codieren.
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Beispiele
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Beispiel 1 ist eine Einrichtung einer Richtlinien-und-Gebühren-Regeln-Funktion (PCRF: Policy and Charging Rules Function), wobei die Einrichtung Folgendes umfasst: eine Verarbeitungsschaltungsanordnung, die zu Folgendem eingerichtet ist: Decodieren von Internetprotokollmultimediasystem(IMS: Internet Protocol Multimedia System)-Dienstinformationen für Medien von einer Proxy-Anrufsitzungssteuerfunktion (P-CSCF: Proxy Call Session Control Function), wobei die IMS-Dienstinformationen Codec-Informationen eines Benutzergeräts (UE: User Equipment) umfassen; Festlegen einer maximalen Paketverlustrate für Uplink- und Downlink-Kommunikationen zwischen dem UE und einen evolved-NodeB (eNB), der das UE versorgt, basierend auf den Codec-Informationen in den IMS-Dienstinformationen; und Codieren einer Richtlinien-und-Gebühren-Steuer(PCC: Policy and Charging Control)-Regel für die Medien zur Übertragung an eine Richtlinien-und-Gebühren-Erzwingung-Funktion (PCEF: Policy and Charging Enforcement Function) in einem Paketdatennetz-Gateway(PDN-GW: Packet Data Network Gateway), wobei die PCC-Regel die maximale Paketverlustrate für Uplink- und Downlink-Kommunikationen umfasst; und einen Speicher, der zum Speichern der maximalen Paketverlustrate konfiguriert ist.
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In Beispiel 2 beinhaltet der Gegenstand aus Beispiel 1, wobei: die Medien Sprachmedien sind.
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In Beispiel 3 beinhaltet der Gegenstand aus Beispielen 1-2, wobei die Verarbeitungsschaltungsanordnung ferner zu Folgendem eingerichtet ist: Wählen der maximalen Paketverlustrate aus den maximalen Paketverlustraten für unterschiedliche Codec-Modi.
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In Beispiel 4 beinhaltet der Gegenstand aus Beispiel 3, wobei: die maximale Paketverlustrate einem robustesten Codec-Modus oder einem am wenigstens robusten Codec-Modus entspricht.
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In Beispiel 5 beinhaltet der Gegenstand aus Beispielen 1-4, wobei die Verarbeitungsschaltungsanordnung ferner zu Folgendem eingerichtet ist: Auswählen der maximalen Paketverlustrate für Uplink-Kommunikationen und Downlink-Kommunikationen aus mehreren Paaren einer maximalen Paketverlustrate für Uplink-Kommunikationen und Downlink-Kommunikationen für unterschiedliche Codec-Modi.
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In Beispiel 6 beinhaltet der Gegenstand aus Beispielen 1-5, wobei: die IMS-Dienstinformationen eine Aktivierung eines dedizierten Trägers oder eine Trägermodifikation eines Trägers initiieren, und die Verarbeitungsschaltungsanordnung ferner zum Initiieren einer IP-Konnektivitätszugangsnetz(CAN: Connectivity Access Network)-Sitzungsmodifikation der Aktivierungsprozedur des dedizierten Trägers als Reaktion auf einen Empfang der IMS-Dienstinformationen und zum Codieren einer PCC-Entscheidungsbereitstellungsnachricht zur Übertragung an den PDN-GW eingerichtet ist, falls eine dynamische PCC eingesetzt wird, wobei die PCC-Entscheidungsbereitstellungsnachricht zum Anfordern einer speziellen Dienstqualität (QoS: Quality of Service) konfiguriert ist.
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In Beispiel 7 beinhaltet der Gegenstand aus Beispiel 6, wobei: die PCC-Entscheidungsbereitstellungsnachricht angibt, dass Standort- und/oder Zeitzoneninformationen des UE an die PCRF zu liefern sind.
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In Beispiel 8 beinhaltet der Gegenstand aus Beispiel 7, wobei die Verarbeitungsschaltungsanordnung ferner zu Folgendem eingerichtet ist: Decodieren einer Angabe, ob eine PCC-Entscheidung erzwungen werden kann, von dem PDN-GW als Reaktion auf eine Übertragung der PCC-Entscheidungsbereitstellungsnachricht, wobei die Angabe Standort- und/oder Zeitzoneninformationen des UE umfassen.
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In Beispiel 9 beinhaltet der Gegenstand aus Beispielen 6-8, wobei: der Träger ein Träger mit QoS-Klassenkennung (QCI: QoS Class Identifier) =1 ist.
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In Beispiel 10 beinhaltet der Gegenstand aus Beispielen 1-9, wobei: die Verarbeitungsschaltungsanordnung eine Gx-Schnittstelle umfasst, durch die die PCRF mit dem PDN-GW kommuniziert.
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Beispiel 11 ist ein computerlesbares Speicherungsmedium, das Befehle zur Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren einer Richtlinien-und-Gebühren-Regeln-Funktion (PCRF) speichert, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren das UE zu Folgendem konfigurieren, wenn die Befehle ausgeführt werden: Empfangen von Internetprotokollmultimediasystem(IMS)-Dienstinformationen für Medien von einer Proxy-Anrufsitzungssteuerfunktion (P-CSCF), wobei die IMS-Dienstinformationen Codec-Informationen eines Benutzergeräts (UE) umfassen; Bestimmen einer maximalen Paketverlustrate für Uplink- und Downlink-Kommunikationen des UE basierend auf den Codec-Informationen in den IMS-Dienstinformationen; und Übertragen einer Richtlinien-und-Gebühren-Steuer(PCC)-Regel für die Medien an eine Richtlinien-und-Gebühren-Erzwingung-Funktion (PCEF) in einem Paketdatennetz-Gateway(PDN-GW), wobei die PCC-Regel die maximale Paketverlustrate für Uplink- und Downlink-Kommunikationen umfasst.
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In Beispiel 12 beinhaltet der Gegenstand aus Beispiel 11, wobei: die Medien Sprachmedien sind.
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In Beispiel 13 beinhaltet der Gegenstand aus Beispielen 11-12, wobei die Befehle ferner den einen oder die mehreren Prozessoren dazu konfigurieren, die PCRF zu Folgendem zu konfigurieren: Wählen der maximalen Paketverlustrate aus den maximalen Paketverlustraten für unterschiedliche Codec-Modi.
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In Beispiel 14 beinhaltet der Gegenstand aus Beispiel 13, wobei: die maximale Paketverlustrate einem am robustesten Codec-Modus oder einem am wenigstens robusten Codec-Modus entspricht.
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In Beispiel 15 beinhaltet der Gegenstand aus Beispielen 11-14, wobei die Befehle ferner den einen oder die mehreren Prozessoren dazu konfigurieren, die PCRF zu Folgendem zu konfigurieren: Auswählen der maximalen Paketverlustrate für Uplink-Kommunikationen und Downlink-Kommunikationen aus mehreren Paaren einer maximalen Paketverlustrate für Uplink-Kommunikationen und Downlink-Kommunikationen für unterschiedliche Codec-Modi.
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In Beispiel 16 beinhaltet der Gegenstand aus Beispielen 11-15, wobei: die IMS-Dienstinformationen eine Aktivierung eines dedizierten Trägers oder eine Trägermodifikation eines Trägers initiieren, und die Befehle ferner den einen oder die mehreren Prozessoren dazu konfigurieren, die PCRF zu Folgendem zu konfigurieren: Initiieren einer IP-Konnektivitätszugangsnetz(CAN)-Sitzungsmodifikation der Aktivierungsprozedur des dedizierten Trägers als Reaktion auf einen Empfang der IMS-Dienstinformationen und Codieren einer Übertragung einer PCC-Entscheidungsbereitstellungsnachricht an den PDN-GW, falls eine dynamische PCC eingesetzt wird, wobei die PCC-Entscheidungsbereitstellungsnachricht zum Anfordern einer speziellen Dienstqualität (QoS) konfiguriert ist.
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In Beispiel 17 beinhaltet der Gegenstand aus Beispiel 16, wobei: die PCC-Entscheidungsbereitstellungsnachricht angibt, dass Standort- und/oder Zeitzoneninformationen des UE an die PCRF zu liefern sind.
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In Beispiel 18 beinhaltet der Gegenstand aus Beispiel 17, wobei die Befehle ferner den einen oder die mehreren Prozessoren dazu konfigurieren, die PCRF zu Folgendem zu konfigurieren: Empfangen einer Angabe, ob eine PCC-Entscheidung erzwungen werden kann, von dem PDN-GW als Reaktion auf eine Übertragung der PCC-Entscheidungsbereitstellungsnachricht, wobei die Angabe die Standort- und/oder Zeitzoneninformationen des UE umfassen.
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Beispiel 19 ist eine Einrichtung eines evolved-NodeB (eNB), wobei die Einrichtung Folgendes umfasst: einen Speicher; und eine Verarbeitungsschaltungsanordnung, die zu Folgendem eingerichtet ist: Decodieren eines Messberichts von einem Benutzergerät (UE), wobei der Messbericht eine Messung wenigstens eines Parameters umfasst; Bestimmen, ob ein Einzelfunkträgersprachanrufkontinuität(SRVCC: Single Radio Voice Call Continuity)-Handover des UE auszuführen ist, basierend auf dem wenigstens einen Parameter, wobei eine Bestimmung davon, ob der SRVCC-Handover auszuführen ist, von einer SRVCC-Schwelle abhängt, wobei die SRVCC-Schwelle von einem durch das UE verwendetem Codec-Typ abhängt, wobei die SRVCC-Schwelle und der Codec-Typ in dem Speicher gespeichert sind; und Initiieren eines SRVCC-Handovers als Reaktion auf die Bestimmung, den SRVCC-Handover auszuführen.
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In Beispiel 20 beinhaltet der Gegenstand aus Beispiel 19, wobei die Verarbeitungsschaltungsanordnung ferner zu Folgendem eingerichtet ist: Festlegen einer maximalen Paketverlustrate für Uplink- und Downlink-Kommunikationen mit dem UE basierend auf dem Codec-Typ.
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Beispiel 21 ist mindestens ein maschinenlesbares Medium, das Befehle aufweist, welche, wenn sie von einer
Verarbeitungsschaltungsanordnung ausgeführt werden, bewirken, dass die Verarbeitungsschaltungsanordnung Operationen zum Implementieren eines der Beispiele 1-20 durchführt.
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Beispiel 22 ist eine Einrichtung, die Mittel zum Implementieren eines der Beispiele 1-20 umfasst.
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Beispiel 23 ist ein System zum Implementieren eines der Beispiele 1-20.
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Beispiel 24 ist ein Verfahren zum Implementieren eines der Beispiele 1-20.
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Obwohl eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne den breiteren Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Entsprechend sind die Patentschrift und die Zeichnungen in einem veranschaulichenden und nicht in einem einschränkenden Sinne aufzufassen. Die begleitenden Zeichnungen, die einen Teil hiervon bilden, zeigen spezielle Ausführungsformen, in denen der Gegenstand ausgeführt werden kann, als Veranschaulichung und nicht als Beschränkung. Die veranschaulichten Ausführungsformen sind hinreichend detailliert beschrieben, um einen Fachmann zu befähigen, die hier offenbarten Lehren auszuüben. Andere Ausführungsformen können genutzt und aus diesen abgeleitet werden, so dass strukturelle und logische Substitutionen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang dieser Offenbarung zu verlassen. Diese ausführliche Beschreibung ist daher nicht in einem beschränkenden Sinn aufzufassen und der Schutzumfang verschiedener Ausführungsformen ist nur durch die angehängten Ansprüche, zusammen mit dem vollen Umfang von Äquivalenten, zu denen solche Ansprüche berechtigt sind, definiert.
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Die Zusammenfassung der Offenbarung ist in Übereinstimmung mit 37 C.F.R. § 1.72(b) gegeben, die eine Zusammenfassung fordert, die es dem Leser erlaubt, die Beschaffenheit der technischen Offenbarung rasch zu ermitteln. Sie wird mit dem Verständnis eingereicht, dass sie nicht dazu verwendet werden wird, den Schutzumfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu beschränken. Außerdem sieht man in der vorhergehenden ausführlichen Beschreibung, dass verschiedene Merkmale in einer einzigen Ausführungsform zum Zweck der Straffung der Offenbarung zusammen gruppiert sind. Diese Art der Offenbarung darf jedoch nicht als eine Absicht wiedergebend ausgelegt werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale als ausdrücklich in jedem Anspruch erwähnt erfordern. Stattdessen liegt, wie in den folgenden Ansprüchen wiedergegeben, der erfinderische Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Dementsprechend werden die folgenden Ansprüche hiermit in die ausführliche Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch für sich alleine als separate Ausführungsform steht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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