-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Vollelektrische und hybride Elektrofahrzeuge sind für den Antrieb auf eine fahrzeugeigene Quelle für elektrische Energie, beispielsweise eine Batterie, angewiesen. Bei dem Antrieb kann es sich um ein bekanntes Teilsystem zum Antreiben eines Fahrzeugs handeln, zum Beispiel um einen elektrischen Antriebsstrang, der einen Elektromotor und ein Getriebe beinhaltet, das eine Drehbewegung auf Räder des Fahrzeugs überträgt; einen Hybridantriebsstrang, der den Elektromotor und Elemente eines herkömmlichen Antriebsstrangs wie beispielsweise einen Verbrennungsmotor, der an ein Getriebe gekoppelt ist, das Drehbewegung auf das Rad und den elektrischen Antriebsstrang überträgt, beinhaltet. Ein menschlicher Fahrer kann typischerweise eine Eingabe an eine Antriebssteuerung bereitstellen, z. B. über ein Gaspedal Des Weiteren kann ein Fahrzeugcomputer eine Steuereingabe an eine Antriebssteuerung bereitstellen, wodurch der Antrieb mit begrenzter oder keiner Eingabe durch den menschlichen Fahrer gesteuert werden kann, z. B. in einem autonomen Fahrzeug.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Fahrzeugaufladesystems, das ein beispielhaftes Fahrzeug, eine beispielhafte Drohne und ein beispielhaftes Drohnentransportmittel aufweist.
- 2 ist ein Blockschema mit Komponenten eines beispielhaften elektrischen Systems des Fahrzeugs aus 1.
- 3 ist ein Blockschema mit Komponenten eines beispielhaften elektrischen Systems der Drohne aus 1.
- 4 ist ein Blockschema mit Komponenten eines beispielhaften elektrischen Systems des Drohnentransportmittels aus 1.
- 5 ist eine perspektivische Vorderansicht der Drohne aus 1 von unten.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht der beispielhaften Drohne, die sich dem Fahrzeug aus 1 nähert.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht der Drohne, die auf dem Fahrzeug aus 1 gelandet ist.
- 8 ist ein Ablaufschema eines beispielhaften Prozesses zum Betreiben des Fahrzeugs mithilfe des Fahrzeugaufladesystems.
- 9 ist ein Ablaufschema eines beispielhaften Prozesses zum Betreiben der Drohne mithilfe des Fahrzeugaufladesystems.
- 10 ist ein Ablaufschema eines beispielhaften Prozesses zum Betreiben des Drohnentransportmittels mithilfe des Fahrzeugaufladesystems.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Einleitung
-
Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in allen der verschiedenen Ansichten ähnliche Teile bezeichnen, behebt das offenbarte Fahrzeugaufladesystem 20 ein Problem, das darin besteht, dass ein Fahrzeug 100, das für den Antrieb auf Elektrizität angewiesen ist, möglicherweise keinen Zugang zum Aufladen einer Energiequelle des Fahrzeugs 100 hat, wenn die Energiequelle nicht genügend Energie enthält, um das Fahrzeug 100 bis zu seinem Ziel mit Leistung zu versorgen. Dementsprechend ist ein Fahrzeugcomputer 145 dazu programmiert, eine Ladestation 110 des Fahrzeugs 100 derart zu betätigen, dass sie eine Aufladung von einer Luftdrohne 200 erhält. Die Ladestation 110 wird als Reaktion darauf betätigt, dass bestimmt wird, dass die Luftdrohne 200 auf dem Fahrzeug 200 gelandet ist.
-
System
-
Wie in den 1-7 gezeigt, beinhaltet das Aufladesystem 20 das Fahrzeug 100 mit einem elektrischen Fahrzeugsystem 105 (siehe 2), die Luftdrohne 200 mit einem elektrischen Luftdrohnensystem 205 (siehe 3) und ein Drohnentransportmittel 300 mit einem elektrischen Drohnentransportmittelsystem 305 (siehe 4). Das Fahrzeug 100, die Drohne 200 und das Drohnentransportmittel 300 können miteinander und mit einem entfernten Servercomputer 45, der manchmal als Cloud-Server bezeichnet wird, über ein Netzwerk 75 und/oder direkt, z. B. mittels Hochfrequenz(HF)-Kommunikation, kommunizieren.
-
Der Servercomputer 45 ist eine Rechenvorrichtung, die Hardware beinhaltet, z.B. Schaltkreise, Chips, Antennen usw., die dazu programmiert sind, Informationen z. B. über das Netzwerk 75 an das bzw. von dem Fahrzeug 100, an die bzw. von der Drohne 200 und an das bzw. von dem Drohnentransportmittel 300 zu senden, zu empfangen und zu verarbeiten. Der Servercomputer 45 beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, die auf eine Art und Weise umgesetzt sind, wie sie nachstehend für einen Prozessor 150 und einen Speicher 155 beschrieben ist. Beispielsweise kann der Servercomputer 45 dazu programmiert sein, Informationen und Kommunikationen weiterzuleiten und zu verarbeiten, um z. B. eine Aufladungsanforderung vom Fahrzeug 100 zu empfangen, einen Treffpunkt basierend auf der Aufladungsanforderung (wie nachstehend beschrieben) zu bestimmen und den Treffpunkt an das Fahrzeug 100 und die Drohne 200 zu übertragen. Der Servercomputer 45 kann beliebige geeignete Technologien verwenden, einschließlich der in dieser Schrift erörterten.
-
Das Netzwerk 75 stellt einen oder mehrere Mechanismen dar, durch die ein Fahrzeugcomputer 75 mit entfernten Vorrichtungen, z. B. der Drohne 300 und/oder dem Transportmittel 300, kommunizieren kann. Dementsprechend kann es sich bei dem Netzwerk 75 um einen oder mehrere von verschiedenen drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsmechanismen handeln, einschließlich einer jeden gewünschten Kombination aus drahtgebundenen Kommunikationsmechanismen (z. B. Kabel und Glasfaser) und/oder drahtlosen Kommunikationsmechanismen (z. B. Mobilfunk, drahtlos, Satellit, Mikrowellen- und Hochfrequenz) und einer jeden gewünschten Netzwerktopologie (oder solcher Topologien, wenn mehrere Kommunikationsmechanismen verwendet werden). Zu beispielhaften Kommunikationsnetzwerken gehören drahtlose Kommunikationsnetzwerke (z. B. unter Verwendung von Bluetooth, IEEE 802.11 usw.), Nahverkehrsnetze (Local Area Networks - LAN) und/oder Weitverkehrsnetze (Wide Area Networks - WAN), einschließlich des Internets, die Datenkommunikationsdienste bereitstellen.
-
Das Fahrzeug
-
Es ist zwar als Pickup-Truck dargestellt, doch kann das Fahrzeug 100 jedes beliebige Personen- oder Nutzkraftfahrzeug mit zwei oder mehr Rädern sein, wie zum Beispiel eine Limousine, ein Kombinationskraftwagen, eine Geländelimousine, ein Crossover-Fahrzeug, ein Transporter, eine Großraumlimousine, ein Taxi, ein Bus usw. In einigen möglichen Ansätzen ist das Fahrzeug 100 ein autonomes Fahrzeug, das in einem autonomen (z. B. fahrerlosen) Modus, einem halbautonomen Modus und/oder einem nicht autonomen Modus betrieben werden kann. Beispielsweise kann der Computer 145 das Fahrzeug 100 in einem autonomen oder halbautonomen Modus betreiben. Im Rahmen dieser Offenbarung ist ein autonomer Modus als ein Modus definiert, bei dem sowohl Antrieb (z. B. über einen Antriebsstrang, der einen Elektromotor und/oder einen Verbrennungsmotor beinhaltet), Bremsung als auch Lenkung des Fahrzeugs 100 durch den Computer 145 gesteuert werden; in einem halbautonomen Modus steuert der Computer 145 eines oder zwei von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs 100. Das Fahrzeug 100 kann die Ladestation 110, eine Batterie 115, eine Ansteuerungsbake 120, eine magnetische Kopplungsvorrichtung 125, ein Kommunikationsnetzwerk 130, eine Navigationsvorrichtung 135, Sensoren 140 und den Computer 145 beinhalten.
-
Die Ladestation 110 des Fahrzeugs 100 erhält Energie von einer externen Quelle wie beispielsweise von der Luftdrohne 200, damit sie durch das Fahrzeug 100 gespeichert wird. Die Ladestation 110 kann die Energie drahtlos in einer Form aufnehmen und sie in eine andere Energieform umwandeln; so kann die Ladestation 110 beispielsweise Energie in Form eines Magnetfelds aufnehmen und die Energie in Elektrizität umwandeln, beispielsweise unter Verwendung bekannter induktiver Ladevorrichtungen und -verfahren. Die Ladestation 110 kann eine Induktionsspule beinhalten (diese sind bekannt und werden daher nicht in den Zeichnungen gezeigt). Die Ladestation 110 kann elektrisch mit verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 100 verbunden sein, z.B. mit der Batterie 115 des Fahrzeugs 100, sodass Elektrizität von der Ladestation 110 zu der bzw. den Komponente(n) des Fahrzeugs 100 fließen kann. Die Ladestation 110 kann eine elektronische Steuerung beinhalten, d. h. eine Rechenvorrichtung, die dazu programmiert ist, die Ladestation 110 derart zu betätigen, dass als Reaktion auf einen empfangenen Befehl, z. B. vom Computer 145, Leistung zu den unterschiedlichen Komponenten des Fahrzeugs 100 geleitet wird. Die Ladestation 110 kann an einer Stelle an dem Fahrzeug 100 angebracht sein, die von außerhalb des Fahrzeugs 100 zugänglich ist, z. B. auf einem Dach, einem Kofferraumdeckel, einer Ladefläche usw.
-
Die Batterie 115 des Fahrzeugs 100 speichert elektrische Energie. Die Batterie 115 kann eine oder mehrere in Reihe und/oder parallel verdrahtete Zellen beinhalten, um gewünschte Eigenschaften hinsichtlich Spannung und Energiespeicherkapazität bereitzustellen. Bei der Batterie 115 kann es sich um eine beliebige für die Fahrzeugelektrifizierung geeignete Art handeln, zum Beispiel Lithium-Ionen-Batterien, Nickel-Metallhydrid-Batterien, Blei-Säure-Batterien oder Ultrakondensatoren, wie sie zum Beispiel in Plug-in Hybrid Electric Vehicles (PHEVs), Hybrid Electric Vehicles (HEVs) oder Battery Electric Vehicles (BEVs) verwendet werden.
-
Die Ansteuerungsbake 120 überträgt eine Übertragung, die es anderen Geräten wie der Drohne 200 ermöglicht, die Position der Ansteuerungsbake 120 zu bestimmen. Die Übertragung von der Ansteuerungsbake 120 kann eine elektromagnetische Welle im sichtbaren oder nicht sichtbaren Spektrum sein. Bei der Übertragung kann es sich beispielsweise um eine Lichtquelle, z. B. eine Leuchtdiode, einen Laser usw., eine Funkwelle usw. handeln. Die Ansteuerungsbake 120 kann eine elektronische Steuerung beinhalten, d. h. eine Rechenvorrichtung, die dazu programmiert ist, die Ansteuerungsbake 120 derart zu betätigen, dass sie die Übertragung als Reaktion auf einen empfangenen Befehl, z. B. vom Computer 145, sendet. Die Ansteuerungsbake 120 kann von dem Fahrzeug 100 in der Nähe, z. B. innerhalb von sechs Zoll, der Ladestation 110 getragen werden.
-
Die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 stellt selektiv ein Magnetfeld bereit, um die Luftdrohne 200 an dem Fahrzeug 100 zu sichern. Beispielsweise kann die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 einen Elektromagneten beinhalten, der ein Magnetfeld erzeugt, wenn ihm Elektrizität zugeführt wird, z. B. Elektromagneten, die eine Drahtspule um ferromagnetisches Material wie Eisen beinhalten. In einem anderen Beispiel kann die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 einen schaltbaren Magneten beinhalten, der ein Paar Dauermagnete in einem Gehäuse beinhaltet, wobei eine Drehung des einen Dauermagneten in Bezug auf den anderen das durch den Magnetschalter bereitgestellte Magnetfeld verstärkt oder abschwächt, wie bspw. Magswitch®-Produkte von Magswitch Technology aus Lafayette, Colorado.
-
Die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 kann eine elektronische Steuerung beinhalten, d. h. eine Rechenvorrichtung, die dazu programmiert, die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 zwischen einem „An“-Zustand und einem „Aus“-Zustand in Reaktion auf einen empfangenen Befehl, z. B. von dem Computer 145 des Fahrzeugs 100, zu betätigen. Im „An“-Zustand stellt die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 das Magnetfeld bereit, beispielsweise, wenn der Drahtspule Elektrizität zugeführt wird oder wenn das Dauermagnetpaar in die Position bewegt wird, die die Stärke des Magnetfelds erhöht. Im „Aus“-Zustand stellt die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 das Magnetfeld nicht bereit, beispielsweise, wenn der Drahtspule keine Elektrizität zugeführt wird oder wenn das Dauermagnetpaar in die Position bewegt wird, die die Stärke des Magnetfelds verringert. Eine oder mehrere magnetische Kopplungsvorrichtungen 125 können in der Nähe, z. B. innerhalb von 12 Zoll, der Ladestation 110 an dem Fahrzeug 100 angebracht werden. Beispielsweise können eine erste und eine zweite magnetische Kopplungsvorrichtung 125 in der Nähe gegenüberliegender Seiten der Ladestation 110 angebracht werden. Die Beabstandung zwischen der ersten und der zweiten magnetischen Kopplungsvorrichtung 125 kann basierend auf Maßen von Komponenten der Luftdrohne 200, wie z. B. der Beabstandung zwischen den Landekufen 225 der Drohne 200, bestimmt werden.
-
Das Kommunikationsnetzwerk 130 des Fahrzeugs 100 beinhaltet Hardware, wie beispielsweise einen Kommunikationsbus, eine Antenne, Schaltkreise, Chips usw., um die Kommunikation innerhalb des Fahrzeugs 100 und mit anderen Fahrzeugen (z. B. der Drohne 200 und/oder dem Transportmittel 300) und/oder Infrastruktur über das Netzwerk 75 zu unterstützen. Das Kommunikationsnetzwerk 130 des Fahrzeugs 100 kann die drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation zwischen den Fahrzeugkomponenten gemäß einer Reihe von Kommunikationsprotokollen, wie etwa dem Kommunikationsprotokoll der Dedicated Short Range Communication (DSRC), Controller Area Network (CAN), Ethernet, WLAN, Local Interconnect Network (LIN) und/oder anderen drahtgebundenen oder drahtlosen Mechanismen, unterstützen. Das Kommunikationsnetzwerk 130 des Fahrzeugs 100 kann einen Sendeempfänger beinhalten. Der Sendeempfänger sendet und empfängt Informationen drahtlos von anderen Sendeempfängern, entweder direkt oder über das Netzwerk 75, was es ermöglicht, Signale, Daten und andere Informationen mit anderen Computer- und Netzwerksystemen auszutauschen. Der Sendeempfänger ist anhand von Antennen, Schaltkreisen, Chips oder anderen elektronischen Komponenten, welche die drahtlose Kommunikation unterstützen können, umgesetzt. Zu beispielhaften Sendeempfängern gehören WiFi-Systeme, Funksender und -empfänger, Telekommunikationssysteme, Bluetooth®-Systeme, Mobilfunksysteme und mobile Satellitensendeempfänger. Der Sendeempfänger kann beispielsweise unter Verwendung von Fahrzeug-zu-Fahrzeug(V2V)-Kommunikationen und/oder über das Netzwerk 75 mit anderen Fahrzeugen, z. B. mit der Luftdrohne 200, dem Drohnentransportmittel 300 usw. kommunizieren.
-
Eine Navigationsvorrichtung 135 des Fahrzeugs 100 bestimmt eine Position des Fahrzeugs 100 basierend auf gespeicherten Kartendaten. Zu Kartendaten können Straßen und damit verbundene Daten, wie beispielsweise eine Anzahl an Fahrspuren und die Verfügbarkeit eines Seitenstreifens, eines Parkplatzes und von öffentlichen Rastplätzen usw., gehören. Um die Position zu bestimmen, kann die Navigationsvorrichtung 135 des Fahrzeugs 100 auf Informationen von einem globalen Navigationssatellitensystem, Abstandsdaten von Sensoren 140 des Fahrzeugs 100, die an einem Triebstrang des Fahrzeugs 100 angebracht sind, einem Gyroskop und/oder einem Beschleunigungsmesser usw. zugreifen. Die Kartendaten können lokal gespeichert sein, beispielsweise in einem Fahrzeugspeicher 155 oder in der Navigationsvorrichtung 135 des Fahrzeugs 100. Zusätzlich oder alternativ können die Kartendaten in einem entfernten Computer oder Netzwerk gespeichert sein, der bzw. das über das Kommunikationsnetzwerk 130 des Fahrzeugs 100 zugreifbar ist. Zu beispielhaften Navigationssystemen 135 des Fahrzeugs 100 gehören bekannte Navigationsvorrichtungen des GPS (globalen Positionsbestimmungssystems), persönliche Navigationsvorrichtungen und Kraftfahrzeugnavigationsvorri chtungen.
-
Die Sensoren 140 des Fahrzeugs 100 können interne Zustände des Fahrzeugs 100 erfassen, zum Beispiel die Radgeschwindigkeit, Radausrichtung, Batteriespannung und Motor- und Getriebevariablen. Die Sensoren 140 können die Position oder Ausrichtung des Fahrzeugs 100 erfassen, zum Beispiel GPS-Sensoren; Beschleunigungsmesser wie etwa piezoelektrische Sensoren oder Sensoren mikroelektromechanischer Systeme (MEMS); Gyroskope wie etwa Wendekreisel, Ringlaserkreisel oder Lichtwellenleiterkreisel; inertiale Messeinheiten (IME); und Magnetometer. Die Sensoren 140 können die äußere Umgebung erfassen, zum Beispiel Radarsensoren, Näherungssensoren 140p, Abtastlaserentfernungsmesser, Light-Detection-and-Ranging(LIDAR)-Vorrichtungen und Bildverarbeitungssensoren wie etwa Kameras. Zu den Sensoren 140 des Fahrzeugs 100 können Kommunikationsvorrichtungen wie beispielsweise Fahrzeug-zu-Infrastruktur(Vehicle-to-Infrastructure - V2I)- oder Fahrzeug-zu-Fahrzeug(Vehicle-to-Vehicle - V2V)-Vorrichtungen gehören.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 ist eine Rechenvorrichtung, die einen Prozessor 150 des Fahrzeugs 100 und einen Speicher 155 des Fahrzeugs 100 beinhaltet. Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 steht z. B. über ein Fahrzeugnetzwerk 130 in elektronischer Kommunikation mit einer oder mehreren Eingabevorrichtungen zum Bereitstellen von Daten an den Computer 145 des Fahrzeugs 100 und mit einer oder mehreren Ausgabevorrichtungen zum Empfangen von Daten und/oder Anweisungen von dem Computer 145 des Fahrzeugs 100, um z. B. die Ausgabevorrichtung zu betätigen. Zu beispielhaften Eingabevorrichtungen gehören: das Kommunikationsnetzwerk 130, die Navigationsvorrichtung 135, die Sensoren 140 usw. wie auch andere Sensoren und/oder Steuergeräte (ECUs), die Daten an den Computer 145 des Fahrzeugs 100 bereitstellen. Zu beispielhaften Ausgabevorrichtungen, die durch den Computer 145 des Fahrzeugs 100 betätigt werden können, gehören: die Ladestation 110, die Ansteuerungsbake 120, die Kopplungsvorrichtung 125, das Kommunikationsnetzwerk 130, die Navigationsvorrichtung 135 usw.
-
Der Prozessor 150 des Computers 145 (und auch Prozessoren anderer in dieser Schrift genannter Rechenvorrichtungen) ist anhand von Schaltkreisen, Chips oder anderen elektronischen Komponenten umgesetzt und kann einen oder mehrere Mikrocontroller, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (Field Programmable Gate Arrays - FPGAs), einen oder mehrere anwendungsspezifische Schaltkreise (Application Specific Circuits - ASICs), einen oder mehrere digitale Signalprozessoren (Digital Signal Processors - DSPs), einen oder mehrere kundenintegrierte Schaltkreise etc. beinhalten. Der Prozessor 150 ist dazu programmierbar, die Daten und Kommunikationen zu verarbeiten, die über das Kommunikationsnetz 130, die Navigationsvorrichtung 135, die Sensoren 140, den Speicher 155 usw. wie auch andere Sensoren und/oder Steuergeräte (ECUs) empfangen werden, die dem Computer 145 des Fahrzeugs 100 bspw. über das Fahrzeugnetzwerk 130 Daten bereitstellen. Das Verarbeiten der Daten und Kommunikationen kann ein Verarbeiten zu Folgendem beinhalten: Betätigen der Ladestation 110 des Fahrzeugs 100, um eine Aufladung von der Luftdrohne 200 zu erhalten, als Reaktion darauf, dass bestimmt wird, dass die Luftdrohne 200 auf dem Fahrzeug 100 gelandet ist. Der Prozessor 150 des Fahrzeugs 100 kann des Weiteren zum Durchführen der in dieser Schrift beschriebenen Prozesse programmiert sein.
-
Der Speicher 155 des Fahrzeugs 100 wird anhand von Schaltkreisen, Chips oder anderen elektronischen Komponenten umgesetzt und kann einen oder mehrere von einem Festspeicher (Read Only Memory - ROM), Direktzugriffsspeicher (Random Access Memory - RAM), Flash-Speicher, elektrisch programmierbaren Festspeicher (EPROM), elektrisch programmierbaren und löschbaren Festspeicher (Electrically Programmable and Erasable Memory - EEPROM), einer eingebetteten Multimediakarte (embedded MulitMediaCard - eMMC), einer Festplatte, jeglichen flüchtigen oder nicht flüchtigen Medien usw. beinhalten. Im Speicher 155 können Programmierungsanweisungen zum Durchführen des in dieser Schrift beschriebenen Prozesses und von Sensoren und Kommunikationen erhobene Daten gespeichert werden.
-
Der Computer 145 kann zur Interaktion mit einem Benutzer, z. B. über eine Benutzerschnittstelle 160, konfiguriert sein. Die Benutzerschnittstelle 160, die mitunter als Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) bezeichnet wird, präsentiert einem Insassen des Fahrzeugs Informationen und empfängt Informationen von ihm. Die Benutzerschnittstelle 160 kann sich z. B. an einem Armaturenbrett in einer Fahrgastkabine des Fahrzeugs oder an einer beliebigen Stelle befinden, an der sie ohne Weiteres durch den Insassen gesehen werden kann. Die Benutzerschnittstelle 160 kann Wahlscheiben, Digitalanzeigen, Bildschirme, wie etwa berührungsempfindliche Anzeigeschirme, Lautsprecher und so weiter zum Bereitstellen von Informationen für den Insassen beinhalten, z. B. verschiedene MMS-Elemente. Die Benutzerschnittstelle 160 kann Tasten, Knöpfe, Tastenfelder, ein Mikrofon und so weiter zum Empfangen von Informationen von dem Insassen beinhalten.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, eine Entfernung zu einem Ziel zu bestimmen. Beispielsweise kann der Computer 145 des Fahrzeugs 100 die Entfernung zum Ziel von der Navigationsvorrichtung 135 des Fahrzeugs 100 über das Fahrzeugnetzwerk 130 empfangen. Die Navigationsvorrichtung 135 des Fahrzeugs 100 kann die Entfernung zum Ziel als Reaktion auf eine vom Computer 145 an die Navigationsvorrichtung 135 gesendete Anforderung an den Computer 145 des Fahrzeugs 100 übertragen. Der Computer 145 kann die Entfernung zum Ziel in dem Speicher 155 speichern.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 ist typischerweise dazu programmiert, eine verfügbare Aufladungsreichweite zu bestimmen. Zum Beispiel kann der Computer 145 die verfügbare Aufladungsreichweite basierend auf Informationen identifizieren, die von den Sensoren 140 des Fahrzeugs 100 empfangen werden, wie zum Beispiel einem Spannungssensor 140 der Batterie 115. Der Computer 145 kann die gemessene Spannung der Batterie 115 mit einer die Batteriespannung und Fahrzeugreichweite in Korrelation setzenden Tabelle abgleichen, die im Speicher 155 des Fahrzeugs 100 gespeichert ist. Das Fahrzeug 100 kann die verfügbare Aufladungsreichweite dann im Speicher 155 des Fahrzeugs 100 speichern.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 ist des Weiteren typischerweise dazu programmiert, zu bestimmen, ob die verfügbare Aufladungsreichweite geringer als die Entfernung zum Ziel ist. Zum Beispiel kann der Computer 145 die bestimmte Entfernung zum Ziel, vorstehend beschrieben, mit der bestimmten Aufladungsreichweite, ebenfalls vorstehend beschrieben, vergleichen.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 ist des Weiteren dazu programmiert, eine Aufladungsanforderung bspw. über Mechanismen, die Teil des oben beschriebenen Netzwerks 75 sind, bspw. an den Servercomputer 45, die Luftdrohne 200 und/oder das Drohnentransportmittel 300 zu übertragen.
-
Die Aufladungsanforderung kann als Reaktion auf das Bestimmen, dass die verfügbare Aufladungsreichweite geringer als die Entfernung zum Ziel ist, übertragen werden. Die Aufladungsanforderung kann eine Position des Fahrzeugs 100, das Ziel des Fahrzeugs 100, z. B. durch Empfangen der Position und des Ziels von der Navigationsvorrichtung 135 des Fahrzeugs 100, und die Aufladungsreichweite, z. B. die oben beschriebene bestimmte Aufladungsreichweite, beinhalten. Das Ziel kann Streckeninformationen beinhalten, die eine Strecke identifizieren, z. B. konkrete Straßen, auf denen das Fahrzeug 100 fahren will, um das Ziel zu erreichen.
-
Die Aufladungsanforderung kann an den entfernten Servercomputer 45 gesendet und von diesem empfangen werden, wobei der entfernte Servercomputer 45 bestimmt, welche Drohne oder welches Drohnentransportmittel aus einer Flotte von Drohnen und Drohnentransportmitteln die Aufladungsanforderung empfangen soll, beispielsweise basierend auf einer Entfernung zwischen Ausgangspositionen der verschiedenen Drohnen, z. B. dem Drohnentransportmittel oder einer festen Drohnenaufbewahrungsstation, und dem Fahrzeug 100, einem Treffpunkt für das Fahrzeug 100 und die Drohne 200 und/oder dem Ziel des Fahrzeugs 100. Der Servercomputer 45 kann einen Treffpunkt bestimmen, wie nachstehend beschrieben. Beispielsweise kann der entfernte Servercomputer 45 als Relais fungieren und die Aufladungsanforderung und/oder den Treffpunkt an eine Drohne oder ein Drohnentransportmittel leiten, die bzw. das dem Fahrzeug 100 am nächsten ist.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 ist des Weiteren typischerweise dazu programmiert, den Treffpunkt bspw. vom Servercomputer 45, der Luftdrohne 200 und/oder dem Drohnentransportmittel 300, die über das Netzwerk 75 kommunizieren, zu empfangen.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, das Fahrzeug 100 zum Treffpunkt zu navigieren, z. B. in einem vollautonomen Modus. Zum Beispiel kann der Computer 145 des Fahrzeugs 100 Befehle über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 130 an das Fahrzeugantriebs-, Brems- und Lenksystem übertragen. Die übertragenen Befehle können zumindest auf Informationen von der Navigationsvorrichtung 135 des Fahrzeugs 100 basieren. In einem anderen Beispiel kann der Computer 145 des Fahrzeugs 100 einem Bediener des Fahrzeugs 100 Anweisungen, z. B. über die Benutzerschnittstelle 160 bereitstellen. Die Anweisungen können zumindest auf Informationen von der Navigationsvorrichtung 135 des Fahrzeugs 100 basieren.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, eine Bakenanforderung z. B. von der Luftdrohne 200 zu empfangen. Eine Bakenanforderung ist eine Anweisung an das Fahrzeug 100, die Ansteuerungsbake 120 derart zu betätigen, dass sie eine Übertragung überträgt. Die Bakenanforderung kann beispielsweise über die jeweiligen Kommunikationsnetzwerke 230, 130 von der Luftdrohne 200 übertragen und von dem Fahrzeug 100 empfangen werden.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, eine am Fahrzeug 100 angebrachte Ansteuerungsbake 120 beispielsweise als Reaktion auf eine Bakenanforderung zu betätigen. Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann zum Beispiel einen Befehl an die Ansteuerungsbake 120 bspw. über das Fahrzeugnetzwerk 130 übertragen, mit dem die Ansteuerungsbake 120 dazu angewiesen wird, eine Übertragung zu übertragen. Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann die Ansteuerungsbake 120 als Reaktion auf das Empfangen der Bakenanforderung, wie vorstehend beschrieben, betätigen.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, eine Landebestätigungsnachricht z. B. von der Luftdrohne 200 zu empfangen. Die Landebestätigungsnachricht kann beispielsweise über die Kommunikationsnetzwerke 230 130 von der Luftdrohne 200 an das Fahrzeug 100 übertragen werden.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass die Luftdrohne 200 auf dem Fahrzeug 100 gelandet ist. Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann beispielsweise zumindest basierend auf dem Empfangen der Landebestätigung bestimmen, dass die Luftdrohne 200 auf dem Fahrzeug 100 gelandet ist. In einem anderen Beispiel kann das Bestimmen durch das Fahrzeug 100, dass die Drohne 200 auf dem Fahrzeug 100 gelandet ist, zumindest basierend auf Informationen erfolgen, die von den Sensoren 140 des Fahrzeugs 100 empfangen werden, z. B. Informationen, die von einem Näherungssensor 140p empfangen werden, der in der Nähe der Ladestation 110, z. B. innerhalb von 12 Zoll davon, an dem Fahrzeug 100 angebracht ist.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 in den „Ein“-Zustand zu betätigen. Beispielsweise kann der Computer 145 des Fahrzeugs 100 einen Befehl, z. B. über das Fahrzeugnetzwerk 130, an die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 übertragen. Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 als Reaktion darauf in den „Ein“-Zustand betätigen, dass bestimmt wird, dass die Luftdrohne 200 auf dem Fahrzeug 100 gelandet ist, wie vorstehend beschrieben.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, eine Fahrzeugaufladevorrichtung derart zu betätigen, dass sie Elektrizität von der Drohne aufnimmt, d. h., die Ladestation 110 des Fahrzeugs 100 derart zu betätigen, dass sie eine elektrische Aufladung von der Luftdrohne 200 aufnimmt. Beispielsweise kann der Computer 145 des Fahrzeugs 100 einen Befehl an die Ladestation 110 senden, der die Ladestation 110 anweist, von der Drohne 200 bezogene Elektrizität mittels elektromagnetischer Induktion an die Batterie des Fahrzeugs 100 zu leiten. Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann die Ladestation 110 des Fahrzeugs 100 als Reaktion darauf betätigen, dass bestimmt wird, dass die Luftdrohne 200 auf dem Fahrzeug 100 gelandet ist, wie vorstehend beschrieben.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, eine Aufladungsbeendigungsnachricht z. B. von der Luftdrohne 200 zu empfangen. Die Aufladungsbeendigungsnachricht kann im Speicher 155 des Fahrzeugs 100 gespeichert sein.
-
Der Fahrzeugcomputer 145 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, ob die Aufladungsbeendigungsnachricht empfangen wurde. Beispielsweise kann der Computer 145 prüfen, ob die Aufladungsbeendigungsnachricht im Speicher 155 gespeichert ist.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, ob eine ausreichende Aufladung von der Luftdrohne 200 empfangen wurde. Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann beispielsweise basierend auf Daten, die von den Sensoren 140 des Fahrzeugs 100 empfangen wurden, wie etwa dem Sensor 140, der die in der Batterie gespeicherte Spannung misst, bestimmen, dass ausreichend Aufladung aufgenommen wurde. Die Aufladung kann als ausreichend bestimmt werden, wenn die Batteriespannung über einem Schwellenbetrag, z. B. 375 Volt, liegt. Die Ladung kann als ausreichend bestimmt werden, wenn die Batteriespannung über einer Spannung liegt, die mit der Reichweite zum Ziel korreliert ist, wie beispielsweise durch die vorstehend beschriebene Spannung und Fahrzeugreichweite korrelierende Tabelle indiziert.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, eine Aufladungsbeendigungsnachricht z. B. an die Luftdrohne 200 zu übertragen. Die Aufladungsbeendigungsnachricht kann als Reaktion darauf übertragen werden, dass bestimmt wird, dass ausreichend Aufladung aufgenommen wurde.
-
Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 bspw. über das Fahrzeugnetzwerk 130 in den „Aus“-Zustand zu betätigen. Der Computer 145 des Fahrzeugs 100 kann die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 als Reaktion auf das Empfangen der Aufladungsbeendigungsnachricht in den „Aus“-Zustand betätigen. Der Fahrzeugcomputer kann die magnetische Kopplungsvorrichtung 125 als Reaktion darauf in den „Aus“-Zustand betätigen, dass bestimmt wird, dass ausreichend Aufladung aufgenommen wurde.
-
Die Luftdrohne
-
Die Drohne 200 ist ein unbemanntes Luftfahrzeug (Unmanned Aerial Vehicle - UAV) und beinhaltet eine Rechenvorrichtung, wie beispielsweise einen Drohnencomputer 245, die eine Anzahl von Schaltkreisen, Chips oder anderen elektronischen Komponenten beinhalten kann, die unterschiedliche Operationen der Drohne 200 steuern können. Zum Beispiel kann die Drohne 200 gemäß Steuersignalen fliegen, die an ihre Propellermotoren ausgegeben werden. Die Drohne 200 kann eine Ladestation 210, eine Batterie 215, ein photovoltaisches Solarpanel 220, eine oder mehrere Landekufen 225, das Kommunikationsnetzwerk 230, eine Navigationsvorrichtung 235, einen oder mehrere Sensoren 240 und den Drohnen-200-Computer 245 beinhalten.
-
Die Ladestation 210 der Drohne 200 erhält Energie von und überträgt sie zu einer externen Quelle, wie zum Beispiel von dem Drohnentransportmittel 300 und zu dem Fahrzeug 100. Die Ladestation 210 der Drohne 200 kann die Energie drahtlos in einer Form aufnehmen und sie in eine andere Energieform umwandeln; so kann die Ladestation 210 der Drohne 200 beispielsweise Energie in Form eines elektromagnetischen Felds übertragen oder erhalten und die Energie in Elektrizität umwandeln, beispielsweise unter Verwendung bekannter induktiver Ladevorrichtungen und -verfahren. Die Ladestation 210 der Drohne 200 kann eine Induktionsspule beinhalten (diese sind bekannt und werden daher nicht in den Zeichnungen gezeigt). Die Ladestation 210 der Drohne 200 ist elektrisch mit verschiedenen Komponenten der Drohne 200, z. B. einer Batterie 215 der Drohne 200, verbunden, sodass Elektrizität zu und von der Ladestation 210 zu der bzw. den Komponente(n) der Drohne 200 fließen kann. Die Ladestation 210 der Drohne 200 beinhaltet des Weiteren typischerweise eine elektronische Steuerung, d. h. eine Rechenvorrichtung, die dazu programmiert ist, die Ladestation 210 der Drohne 200 derart zu betätigen, dass als Reaktion auf einen empfangenen Befehl, z. B. vom Computer 245 der Drohne 200, Leistung zu und von den unterschiedlichen Komponenten der Drohne 200 geleitet wird. Die Ladestation 210 der Drohne 200 kann an der Drohne 200 angebracht sein, z. B. von einer Unterseite der Drohne 200 hängend getragen werden.
-
Die Batterie 215 der Drohne 200 speichert elektrische Energie. Die Batterie 215 kann eine oder mehrere in Reihe und/oder parallel verdrahtete Zellen beinhalten, um gewünschte Eigenschaften hinsichtlich Spannung und Energiespeicherkapazität bereitzustellen. Die Batterie 215 kann zu einer beliebigen für die Luftdrohnenelektrifizierung geeigneten Art, zum Beispiel Lithiumionenbatterien, Nickel-Metallhydridbatterien, Bleisäurebatterien oder Ultrakondensatoren, gehören.
-
Die Landekufen 225 stellen eine Abstützung für die Drohne 200 bereit, damit sie eine aufrechte Position beibehält, wenn die Drohne 200 gelandet ist, d. h. von einer Oberfläche gestützt wird. Die Landekufen 225 stützen die Drohne 200 typischerweise derart ab, dass die Ladestation 210 der Drohne 200 in einem vorgegebenen Abstand von bspw. 5 Millimetern von der Oberfläche, auf der die Drohne 200 landet, entfernt ist. Die Landekufen 225 können sich von einem Hauptkörper der Drohne 200 nach unten erstrecken. Die Landekufen 225 können magnetisch koppelbar sein, z. B. aus einem ferromagnetischen Material, einem Dauermagnetmaterial ausgebildet sein und/oder eine magnetische Kopplungsvorrichtung, ähnlich der weiter oben beschriebenen, beinhalten. Zu beispielhaften ferromagnetischen Materialien gehören Eisen, Nickel, Kobalt usw. Zu beispielhaften Dauermagnetmaterialien zählen Alnico, Ferrit usw.
-
Das photovoltaische Solarpanel 220 wandelt Lichtenergie in Elektrizität um. Das Solarpanel 220 ist elektrisch mit verschiedenen Komponenten der Drohne 200, z. B. der Batterie 215 der Drohne 200, verbunden, sodass Elektrizität von dem Solarpanel 220 zu den Drohnenkomponenten fließen kann.
-
Das Kommunikationsnetzwerk 230 der Drohne 200 beinhaltet Hardware, wie beispielsweise eine Antenne, Schaltkreise, Chips usw., um die Kommunikation innerhalb der Drohne 200, mit anderen Rechenvorrichtungen, z. B. dem Servercomputer 45, und mit anderen Fahrzeugen (z. B. dem Fahrzeug 100 und/oder dem Transportmittel 300) und/oder Infrastruktur über das Netzwerk 75 bereitzustellen. Für das Kommunikationsnetz 230 der Drohne 200 können beliebige geeignete Techniken verwendet werden, einschließlich der hier bereits erläuterten.
-
Die Navigationsvorrichtung 235 der Drohne 200 bestimmt eine Position der Drohne 200 basierend auf gespeicherten Kartendaten und einer bestimmten Position der Drohne 200, z. B. gemäß einer GPS-Navigationsvorrichtung, inertialer Nachverfolgung, einem Gyroskop und/oder einem Beschleunigungsmesser usw. Kartendaten können Straßen und damit verbundene Daten wie ein Gebäude und andere Strukturen, die einen Flugweg der Drohne 200 behindern könnten, Flugverbotszonen usw. beinhalten. Die Kartendaten können lokal gespeichert sein, wie beispielsweise in einem Drohnenspeicher 255 oder einer Navigationsvorrichtung 235 der Drohne 200. Zusätzlich oder alternativ können die Kartendaten in einem entfernten Computer oder Netzwerk gespeichert sein, der bzw. das über das Netzwerk 75 zugreifbar ist.
-
Die Sensoren 240 der Drohne 200 können interne Zustände der Drohne 200, zum Beispiel die Propellerdrehzahl, den Ladestatus der Batterie 215 der Drohne 200, Geschwindigkeiten des Leistungsverbrauchs usw. erfassen. Die Sensoren 240 können die Position oder Ausrichtung der Drohne 200 erfassen, zum Beispiel GPS-Sensoren; Beschleunigungsmesser wie etwa piezoelektrische Sensoren oder Sensoren mikroelektromechanischer Systeme (MEMS); Gyroskope wie etwa Wendekreisel, Ringlaserkreisel oder Lichtwellenleiterkreisel; inertiale Messeinheiten (IME); und Magnetometer. Die Sensoren 240 können die äußere Umgebung erfassen, zum Beispiel Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, LIDAR-Vorrichtungen und Bildverarbeitungssensoren wie etwa Kameras. Zu den Sensoren 240 der Drohne 200 können Kommunikationsvorrichtungen wie beispielsweise Fahrzeug-zu-Infrastruktur(V2I)- oder Fahrzeug-zu-Fahrzeug(V2V)-Vorrichtungen gehören.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 ist eine Rechenvorrichtung, die einen Prozessor 250 und den Speicher 255 beinhaltet. Der Computer 245 der Drohne 200 steht mit einer oder mehreren Eingabevorrichtungen zum Bereitstellen von Daten an den Computer 245 der Drohne 200 und mit einer oder mehreren Ausgabevorrichtungen zum Empfangen von Daten und/oder Anweisungen von dem Computer 245 der Drohne 200, um z. B. die Ausgabevorrichtung zu betätigen, in elektronischer Kommunikation. Zu beispielhaften Eingabevorrichtungen gehören: das Kommunikationsnetzwerk 230, die Navigationsvorrichtung 235, die Sensoren 240 usw. wie auch andere Sensoren und/oder Steuergeräte (ECUs), die dem Computer 245 der Drohne 200 Daten bereitstellen. Zu beispielhaften Ausgabevorrichtungen, die durch den Computer 245 der Drohne 200 betätigt werden können, gehören: die Ladestation 210, das Solarpanel 220, das Kommunikationsnetzwerk 230, die Navigationsvorrichtung 235 usw.
-
Der Prozessor 250 der Drohne 200 ist auf wie die oben in Bezug auf den Prozessor 150 beschriebene Weise umgesetzt.
-
Der Speicher 255 der Drohne 200 ist auf eine Weise umgesetzt, wie sie oben in Bezug auf andere in dieser Offenbarung erwähnte Speicher beschrieben wurde. Im Speicher 255 kann eine Lookup-Tabelle bzgl. Drohnenreichweite und -ladezustand gespeichert sein, in der verschiedene Ladepegel der Batterie 215 mit einer damit verbundenen Flugreichweite für die Drohne 200 in Korrelation gesetzt werden.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, über das Netzwerk 75 eine Aufladungsanforderung z. B. vom Servercomputer 45, dem Fahrzeug 100 und/oder dem Drohnentransportmittel 300 zu empfangen. Die Aufladungsanforderung kann die Aufladungsreichweite und das Ziel des Fahrzeugs 100, wie weiter oben beschrieben, beinhalten.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, den Treffpunkt zumindest basierend auf der Aufladungsreichweite und des Ziels des Fahrzeugs 100 zu bestimmen. Der Computer 245 der Drohne 200 kann beispielsweise eine Position bestimmen, die auf der Strecke zum Ziel des Fahrzeugs 100 der Drohne 200 am nächsten ist und innerhalb der Aufladungsreichweite liegt, beispielsweise basierend auf Informationen von der Navigationsvorrichtung 235 der Drohne 200.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, den Treffpunkt über das Netzwerk 75 z. B. vom Servercomputer 45 und/oder dem Drohnentransportmittel 300 zu empfangen.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, die Drohne 200 zum Treffpunkt zu navigieren. Der Computer 245 der Drohne 200 kann beispielsweise Befehle an die Propellermotoren übertragen, die Drohne in Richtung des Treffpunkts anzutreiben. Die Drohne 200 kann derart navigiert werden, dass sie Strukturen wie Gebäude umfliegt. Die übertragenen Befehle können zumindest auf Informationen von der Navigationsvorrichtung 235 der Drohne 200 und Sensoren der Drohne 200 basieren, wie beispielsweise einer aktuellen Position der Drohne 200, Standorten von Strukturen usw.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann zum Landen auf dem Fahrzeug 100 programmiert sein. Beispielsweise kann der Computer 245 der Drohne 200 Befehle an Propellermotoren übertragen, sich dem Fahrzeug 100 zu nähern und auf diesem zu landen. Der Computer 245 der Drohne 200 kann die Propellermotoren basierend auf Informationen steuern, die er von den Sensoren 240 der Drohne 200 empfängt. Zum Beispiel können die Sensoren 240 der Drohne 200 die Übertragung von der Ansteuerungsbake 120 erfassen, wie zum Beispiel einer Lichterfassungsvorrichtung, die ein ausgesendetes Licht erfasst. Der Computer 245 der Drohne 200 kann die Drohne 200 in Richtung der Ansteuerungsbake 120 navigieren, um die Drohne an einer Stelle zum Landen zu bringen, die sich in der Nähe, bspw. innerhalb von sechs Zoll, der Ansteuerungsbake 120 befindet.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, eine Landebestätigungsnachricht z. B. über das Netzwerk 75 oder, was typischer ist, über eine direkte HF-Kommunikation, z. B. über das Kommunikationsnetz 230, an das Fahrzeug 100 zu übertragen. Die Landebestätigungsnachricht kann als Reaktion darauf übertragen werden, dass sich die Drohne 200 in der Nähe, z. B. innerhalb von 21 Zoll, der Ansteuerungsbake 120 befindet.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, die Ladestation 210 der Drohne 200 derart zu betätigen, dass eine elektrische Ladung von der Luftdrohne 200 übertragen wird. Beispielsweise kann der Computer 245 des Fahrzeugs 200 einen Befehl an die Ladestation 210 senden, mit dem die Ladestation 210 angewiesen wird, Elektrizität von der Batterie der Drohne 200 zu beziehen. Die Elektrizität kann in ein Magnetfeld umgewandelt werden, das von der Ladestation 110 des Fahrzeugs 100 aufgenommen wird.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, die Aufladungsbeendigungsnachricht z. B. über das Netzwerk 75 oder, was typischer ist, über eine direkte HF-Kommunikation, z. B. über das Kommunikationsnetz 230, z. B. an das Fahrzeug 100 zu übertragen.
-
Die Aufladungsbeendigungsnachricht kann basierend auf einem Ladezustand der Batterie 215 der Drohne 200 übertragen werden. Zum Beispiel können die Sensoren 240 der Drohne 200 die Spannung der Batterie 215 der Drohne 200 erfassen, und der Computer 245 der Drohne 200 kann die Nachricht zum Beenden des Aufladens senden, wenn die Spannung unter einem Schwellenpegel, z. B. 21 Volt, liegt. Der Schwellenpegel kann vom Hersteller bestimmt und im Speicher 255 der Drohne 200 gespeichert werden. Der Schwellenpegel kann durch die Drohne 200 bestimmt werden. Beispielsweise kann der Computer 245 eine Entfernung zwischen einer aktuellen Position der Drohne 200 und einer Ausgangsposition der Drohne 200, z. B. einer Position des Drohnentransportmittels 300, zumindest basierend auf Informationen, die von der Navigationsvorrichtung 235 empfangen werden, bestimmen. Die Position des Drohnentransportmittels 300 kann durch den Computer 245 vom Drohnentransportmittel empfangen werden, z. B. über die Kommunikationsnetzwerke 230 330 und/oder das Netzwerk 75. Um den Schwellenpegel zu bestimmen, kann der Computer 245 die bestimmte Entfernung mit der im Speicher 255 gespeicherten Lookup-Tabelle bzgl. Drohnenreichweite und - ladezustand abgleichen.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, die Aufladungsbeendigungsnachricht z. B. vom Fahrzeug 100 zu empfangen.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, die Drohne 200 zur Ausgangsposition zu navigieren. Der Computer 245 der Drohne 200 kann beispielsweise Befehle an die Propellermotoren übertragen, die Drohne in Richtung der Ausgangsposition anzutreiben. Die Drohne 200 kann derart navigiert werden, dass sie Strukturen wie Gebäude umfliegt. Die übertragenen Befehle können zumindest auf Informationen von der Navigationsvorrichtung 235 der Drohne 200 und Sensoren der Drohne 200 basieren, wie beispielsweise einer aktuellen Position der Drohne 200, Standorten von Strukturen usw. Die Ausgangsposition kann im Speicher 255 der Drohne 200 gespeichert sein.
-
Der Computer 245 der Drohne 200 kann dazu programmiert sein, eine elektrische Aufladung von dem Drohnentransportmittel 300 aufzunehmen. Beispielsweise kann der Computer 245 des Fahrzeugs 200 einen Befehl an die Ladestation 210 senden, mit dem die Ladestation 210 angewiesen wird, Elektrizität von der Ladestation 210 zur Batterie 215 der Drohne 200 zu leiten.
-
Das Drohnentransportmittel
-
Das Drohnentransportmittel 300 unterstützt eine oder mehrere Luftdrohnen 200, indem es eine Position bereitstellt, an der die Drohnen 200 gelagert und aufgeladen werden können, wenn sie nicht verwendet werden, und indem es eine Möglichkeit zum Transportieren der Drohnen 200 zu Gebieten mit hoher Nutzung bereitstellt, ohne dass Energie von der Batterie 215 der Drohne 200 verbraucht wird. Es ist zwar als Lkw mit Anhänger dargestellt, doch kann das Drohnentransportmittel 300 jedes beliebige Personen- oder Nutzfahrzeug mit drei oder mehr Rädern einschließen, wie zum Beispiel einem Pkw, einen Lkw, eine Geländelimousine, ein Crossover-Fahrzeug, einen Transporter, eine Großraumlimousine, ein Taxi, einen Bus usw. In manchen Beispielen ist das Drohnentransportmittel 300 ein autonomes Fahrzeug, das in einem autonomen (z. B. fahrerlosen) Modus, einem halbautonomen Modus und/oder einem nicht autonomen Modus betrieben werden kann. Das Drohnentransportmittel 300 kann eine Ladestation 310, ein Kommunikationsnetzwerk 330, eine Navigationsvorrichtung 335 und einen Computer 345 beinhalten.
-
Die Ladestation 310 des Drohnentransportmittels 300 überträgt Energie an eine externe Quelle, beispielsweise an die Luftdrohne 200. Die Ladestation 310 kann die Energie in einer Form aufnehmen, in eine andere Form umwandeln und die umgewandelte Energie drahtlos übertragen. Die Ladestation 310 kann beispielsweise Elektrizität aufnehmen und die Elektrizität in ein Magnetfeld umwandeln, was beispielsweise unter Verwendung bekannter induktiver Ladevorrichtungen und -verfahren erfolgt. Die Ladestation 310 des Drohnentransportmittels 300 kann eine Induktionsspule beinhalten (diese sind bekannt und werden daher in den Zeichnungen nicht gezeigt). Die Ladestation 310 des Drohnentransportmittels 300 kann elektrisch mit verschiedenen Komponenten des Drohnentransportmittels 300, z. B. einer Batterie oder einem Generator des Drohnentransportmittels 300, verbunden sein, sodass Elektrizität von der bzw. den Komponente(n) des Drohnentransportmittels 300 zur Ladestation 310 fließen kann. Die Ladestation 310 kann eine elektronische Steuerung, d. h. einen Computer, beinhalten, die dazu programmiert ist, die Ladestation 310 derart zu betätigen, dass sie als Reaktion auf einen empfangenen Befehl, z. B. vom Computer 345 des Drohnentransportmittels 300, Energie drahtlos überträgt. Die Ladestation 310 des Drohnentransportmittels 300 kann an einer Stelle an dem Drohnentransportmittel 300 angebracht sein, welche für die Drohne 200 erreichbar ist.
-
Das Kommunikationsnetzwerk 330 des Drohnentransportmittels 300 beinhaltet Hardware, wie beispielsweise eine Antenne, Schaltkreise, Chips usw., um die Kommunikation innerhalb des Drohnentransportmittels 300, mit anderen Rechenvorrichtungen, z. B. dem Servercomputer 45, und mit anderen Fahrzeugen (z. B. dem Fahrzeug 100 und/oder der Drohne 200) und/oder Infrastruktur über das Netzwerk 75 bereitzustellen. Für das Kommunikationsnetzwerk 330 des Drohnentransportmittels 300 können beliebige geeignete Techniken verwendet werden, einschließlich der hier bereits erläuterten.
-
Die Navigationsvorrichtung 335 des Drohnentransportmittels 300 bestimmt eine Position des Fahrzeugs 300 basierend auf gespeicherten Kartendaten, wie bspw. weiter oben bezogen auf das Fahrzeug 100 beschrieben.
-
Der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 ist eine Rechenvorrichtung, die einen Prozessor 350 des Drohnentransportmittels 300 und den Speicher 355 des Drohnentransportmittels 300 beinhaltet. Der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 steht mit einer oder mehreren Eingabevorrichtungen zum Bereitstellen von Daten an den Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 und mit einer oder mehreren Ausgabevorrichtungen zum Empfangen von Daten und/oder Anweisungen von dem Computer 345 des Drohnentransportmittels 300, um z. B. die Ausgabevorrichtung zu betätigen, in elektronischer Kommunikation. Zu beispielhaften Eingabevorrichtungen gehören: das Kommunikationsnetzwerk 330, die Navigationsvorrichtung 335 usw. wie auch andere Sensoren und/oder Steuergeräte (ECUs), die dem Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 Daten bereitstellen. Zu beispielhaften Ausgabevorrichtungen, die durch den Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 betätigt werden können, gehören: die Ladestation 310 usw.
-
Der Prozessor 350 des Drohnentransportmittels 300 ist auf wie die oben in Bezug auf den Prozessor 150 beschriebene Weise umgesetzt.
-
Der Speicher 355 des Drohnentransportmittels 300 ist auf wie die oben in Bezug auf den Speicher 155 beschriebene Weise umgesetzt.
-
Der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 kann dazu programmiert sein, die an dem Drohnentransportmittel 300 angebrachte Ladestation 310 des Drohnentransportmittels 300 z. B. durch Senden eines Befehls an die Ladestation 310 derart zu betätigen, dass der Luftdrohne 200 über elektromagnetische Induktion eine Aufladung bereitgestellt wird, wie oben beschrieben.
-
Der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 kann dazu programmiert sein, die Aufladungsanforderung über das Netzwerk 75 z. B. vom Fahrzeug 100 zu empfangen. Die Aufladungsanforderung kann die Aufladungsreichweite und das Ziel des Fahrzeugs 100, wie weiter oben beschrieben, beinhalten. Der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 kann des Weiteren dazu programmiert sein, die Aufladungsanforderung dann über das Netzwerk 75 z. B. an die Luftdrohne 200 zu übertragen. Der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 kann dazu programmiert sein, den Treffpunkt zumindest basierend auf der Aufladungsreichweite und des Ziels des Fahrzeugs 100 zu bestimmen. Der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 kann beispielsweise eine Position bestimmen, die auf der Strecke zum Ziel des Fahrzeugs 100 dem Drohnentransportmittel 300 am nächsten ist und innerhalb der Aufladungsreichweite liegt, beispielsweise basierend auf Informationen von der Navigationsvorrichtung 335 des Drohnentransportmittels 300. Der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 kann dazu programmiert sein, den Treffpunkt über das Netzwerk 75 z. B. an die Luftdrohne 200 zu übertragen.
-
Der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 kann dazu programmiert sein, die Position des Drohnentransportmittels 300 bspw. über das Kommunikationsnetzwerk 330 und das Netzwerk 75 zu übertragen. Der Computer 345 kann die Position des Drohnentransportmittels 300 zumindest basierend auf Informationen von der Navigationsvorrichtung 335 bestimmen.
-
Prozesse
-
Das Fahrzeug
-
8 ist ein Prozessablaufschema zur Veranschaulichung eines beispielhaften Prozesses 800 zum Betreiben des Fahrzeugs 100 im Hinblick auf das Erhalten der Aufladung von der Drohne 200. Der Prozess 800 beginnt bei Block 805, wenn das Fahrzeug in periodischen Intervallen, z. B. alle 5 Minuten, eingeschaltet oder anderweitig aktiviert wird, während das Fahrzeug 100 in Betrieb ist, wenn ein Ziel in das Fahrzeug 100 eingegeben wird usw.
-
Bei Block 805 bestimmt der Computer 145 des Fahrzeugs 100 eine verfügbare Aufladungsreichweite des Fahrzeugs 100. Der Computer 145 kann zum Beispiel eine gemessene Spannung des Fahrzeugs 100 mit einer die Batteriespannung und Fahrzeugreichweite in Korrelation setzenden Tabelle abgleichen, die im Speicher 155 des Fahrzeugs 100 gespeichert ist.
-
Bei Block 810 bestimmt der Computer 145 des Fahrzeugs 100, ob die Aufladungsreichweite geringer als die Entfernung zum Ziel des Fahrzeugs 100 ist. Der Computer 145 kann zum Beispiel die bestimmte Entfernung zum Ziel mit der bestimmten Aufladungsreichweite vergleichen.
-
Bei Block 815 überträgt der Computer 145 des Fahrzeugs 100 die Aufladungsanforderung z. B. über das Netzwerk 75, wenn bestimmt wurde, dass die Aufladungsreichweite geringer als die Entfernung zum Ziel ist. Die Aufladungsanforderung kann vom Fahrzeug 100 an den Servercomputer 45 übertragen werden. Der Servercomputer kann die Drohne 200 und/oder das Drohnentransportmittel, die bzw. das dem Fahrzeug 100, dem Fahrzeugziel oder einer Position dazwischen am nächsten ist, bspw. basierend auf der Aufladungsreichweite identifizieren und die Aufladungsanforderung an eine solche Drohne 200 und/oder ein solches Drohnentransportmittel 300 übertragen.
-
Bei Block 820 empfängt der Computer 145 des Fahrzeugs 100 den Treffpunkt bspw. über das Netzwerk 75.
-
Bei Block 825 navigiert der Computer 145 des Fahrzeugs 100 das Fahrzeug 100 zu dem Treffpunkt. Beispielsweise kann der Computer 145 Befehle an Antriebs-, Brems- und Lenksysteme des Fahrzeugs senden, was zumindest auf Informationen basierend erfolgt, die von der Navigationsvorrichtung 135 empfangen werden. In einem anderen Beispiel sendet der Computer 145 einem menschlichen Fahrer bspw. über die Benutzerschnittstelle Anweisungen zumindest basierend auf Informationen, die von der Navigationsvorrichtung 135 empfangen werden.
-
Bei Block 830 betätigt der Computer 145 des Fahrzeugs 100 die Ansteuerungsbake 120.
-
Bei Block 835 empfängt der Computer 145 des Fahrzeugs 100 die Drohnenlandebestätigung.
-
Bei Block 840 bestimmt der Computer 145 des Fahrzeugs 100, ob die Drohne 200 auf dem Fahrzeug 100 gelandet ist. Der Computer 145 kann beispielsweise basierend auf der Landebestätigung und/oder Informationen, die von dem Näherungssensor 140p empfangen werden, bestimmen, ob die Drohne 200 gelandet ist.
-
Bei Block 845 betätigt der Computer 145 des Fahrzeugs 100 die Kopplungsvorrichtung 125 in den „Ein“-Zustand.
-
Bei Block 850 betätigt der Computer 145 des Fahrzeugs 100 die Ladestation 110 derart, dass sie eine Aufladung von der Drohne 200 erhält.
-
Bei Block 855 bestimmt der Computer 145 des Fahrzeugs 100, ob die Aufladungsbeendigungsnachricht empfangen wurde, z. B. im Speicher 155 gespeichert ist.
-
Bei Block 860 bestimmt der Computer 145 des Fahrzeugs 100, ob das Fahrzeug 100 eine ausreichende Aufladung erhalten hat, wie bspw. vorstehend beschrieben.
-
Bei Block 856 überträgt der Computer 145 des Fahrzeugs 100 die Aufladungsbeendigungsnachri cht.
-
Bei Block 870 betätigt der Computer 145 des Fahrzeugs 100 die Kopplungsvorrichtung 125 in den „Aus“-Zustand. Beispielsweise kann der Computer 145 einen Befehl über das Fahrzeugnetzwerk 130 an die Kopplungsvorrichtung 125 senden. Nach Block 870 endet der Prozess 800.
-
Die Luftdrohne
-
9 ist ein Prozessablaufschema zur Veranschaulichung eines beispielhaften Prozesses 900 zum Betreiben der Drohne 200 im Hinblick auf das Bereitstellen einer Aufladung an das Fahrzeug 100. Der Prozess 900 kann bei Block 910 beginnen, wenn die Drohne 200 eingeschaltet wird.
-
Bei Block 910 empfängt der Computer 245 der Drohne 200 die Aufladungsanforderung und/oder den Treffpunkt über das Netzwerk 75 z. B. vom Servercomputer 45 und/oder dem Drohnentransportmittel 300.
-
Bei Block 920 bestimmt der Computer 245 der Drohne 200 den Treffpunkt, wie bspw. vorstehend beschrieben.
-
Bei Block 930 überträgt der Computer 245 der Drohne 200 den Treffpunkt.
-
Bei Block 940 navigiert der Computer 245 der Drohne 200 die Drohne 200 zu dem Treffpunkt.
-
Bei Block 950 lässt der Computer 245 der Drohne 200 die Drohne 200 auf dem Fahrzeug 100 landen.
-
Bei Block 960 betätigt der Computer 245 der Drohne 200 die Ladestation 210 derart, dass sie dem Fahrzeug 100 eine Aufladung bereitstellt.
-
Bei Block 970 navigiert der Computer 245 der Drohne 200 die Drohne 200 zur Ausgangsposition. Nach Block 970 endet der Prozess 900.
-
Das Drohnentransportmittel
-
10 ist ein Prozessablaufschema zur Veranschaulichung eines beispielhaften Prozesses 1000 zum Betreiben des Drohnentransportmittels 300 im Hinblick auf das Unterstützen des Bereitstellens der Aufladung von der Drohne 200 an das Fahrzeug 100. Der Prozess 1000 kann bei Block 1010 beginnen, wenn das Drohnentransportmittel eingeschaltet wird.
-
Bei Block 1010 empfängt der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 die Aufladungsanforderung.
-
Anschließend, bei Block 1020, bestimmt der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 den Treffpunkt.
-
Bei Block 1030 überträgt der Computer 345 des Drohnentransportmittels 300 den Treffpunkt.
-
SCHLUS SFOLGERUNG
-
Wie in dieser Schrift erläuterte Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen jeweils Anweisungen, die durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorstehend identifizierten, und zum Ausführen von Blöcken oder Schritten vorstehend beschriebener Prozesse ausführbar sind. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt worden sind, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch ein oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der in dieser Schrift beschriebenen Prozesse, durchgeführt werden. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielfalt an computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in der Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die in einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw., gespeichert ist.
-
Ein computerlesbares Medium schließt ein beliebiges Medium ein, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer ausgelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nicht flüchtiger Medien, flüchtiger Medien usw. Zu nicht flüchtigen Medien gehören beispielsweise optische oder magnetische Platten und sonstige Dauerspeicher. Zu flüchtigen Medien gehört der dynamische Direktzugriffsspeicher (Dynamic Random Access Memory - DRAM), der üblicherweise einen Hauptspeicher darstellt. Zu gängigen Formen computerlesbarer Medien gehören zum Beispiel eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das durch einen Computer ausgelesen werden kann.
-
Hinsichtlich der in dieser Schrift beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse aber auch durchgeführt werden könnten, indem die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der in dieser Schrift beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Des Weiteren versteht es sich, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte hier beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Anders ausgedrückt, sind die Beschreibungen von Systemen und/oder Prozessen in dieser Schrift zur Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen bereitgestellt und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie den offenbarten Gegenstand einschränken.
-
Dementsprechend versteht es sich, dass die vorliegende Offenbarung, einschließlich der vorstehenden Beschreibung und der beigefügten Figuren und nachfolgenden Ansprüche, zur Veranschaulichung und nicht als Einschränkung gedacht ist. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, bei denen es sich nicht um die bereitgestellten Beispiele handelt, werden dem Fachmann beim Lesen der vorstehenden Beschreibung ersichtlich. Der Schutzumfang der Erfindung sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung festgelegt werden, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf Ansprüche, die hier beigefügt sind und/oder in einer hierauf beruhenden, nichtvorläufigen Patentanmeldung enthalten sind, gemeinsam mit dem vollständigen Umfang an Äquivalenten, zu denen derartige Ansprüche berechtigt sind. Es wird davon ausgegangen und ist beabsichtigt, dass es hinsichtlich der in dieser Schrift besprochenen Fachgebiete künftige Entwicklungen geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartigen künftigen Ausführungsformen aufgenommen sein werden. Insgesamt versteht es sich, dass der offenbarte Gegenstand modifiziert und variiert werden kann.