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Die Erfindung betrifft einen Motor, insbesondere einen Kompaktmotor mit integrierter Wärmeableitungsstruktur.
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Im Bereich der Luft- und Raumfahrt oder der Schifffahrt müssen die verwendeten Motoren normalerweise klein und leicht sein, um die Belastung des Flugzeugs oder Schiffes zu verringern. Bei dem herkömmlichen Motor ist die Statorwicklung jedoch meist auf den Eisenkern gewickelt. Nicht nur ist die Statorwicklung kompliziert zu verarbeiten, sondern auch das Gesamtvolumen und die Gesamtmasse des Motors sind aufgrund der großen Anzahl von Statorwicklungen groß. Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, ist ein PCB-Platinenmotor entwickelt worden. Dabei handelt es sich um einen Motor, bei dem eine mit einer Spule gezeichnete PCB-Platine als Statorwicklung zum Einsatz kommt, was das Volumen und die Qualität des Motors stark verringert. Es ist jedoch schwierig, Wärme aus dem kleinvolumigen Motor abzuführen, insbesondere die Wärmeabfuhr des als Heizkörper im Motor angeordneten, elektronischen Moduls. Gemäß dem herkömmlichen Wärmeableitungsverfahren wird dem Motor eine Wärmeableitungsstruktur wie ein Axiallüfter zugeordnet. Einerseits wird aufgrund der vertikalen Axialanordnung der Leiterplatte der vom Axiallüfter eingebrachte Axialwind blockiert, wobei es schwierig ist, den Axialwind im Motor zu zirkulieren. Gleichzeitig ist die Leiterplatte über einen langen Zeitraum hinweg dem Axialwind ausgesetzt, wodurch ihre Stabilität schwer zu gewährleisten ist und sie leicht deformiert und beschädigt werden kann. Daher ist das Wärmeableitungsverfahren des herkömmlichen Axiallüfters nicht durchführbar. Andererseits sind die Größe und die Qualität des Motors selbst gering, und die erhöhte Wärmeableitungsstruktur erhöht das Gesamtvolumen und die Gesamtqualität des Motors erheblich, was auch diese Art der Wärmeableitung inakzeptabel macht und einen geringen Anwendungswert hat.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kompaktmotor mit integrierter Wärmeableitungsstruktur zu schaffen, der durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kompaktmotor mit integrierter Wärmeableitungsstruktur, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
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Durch die Erfindung wird ein Kompaktmotor mit integrierter Wärmeableitungsstruktur geschaffen, der einen mit einer entlang dem Umfang gezeichneten Spule 11 versehenen Leiterplattenstator, ein elektronisches Modul und mindestens einen magnetischen Stahlrotor aufweist. Die beiden Seiten des Leiterplattenstators sind symmetrisch ausgebildet und der Reihenfolge nach von innen nach außen jeweils mit einer Wärmeableitungsschale und einer Endabdeckung versehen, wobei die Endabdeckung und die Wärmeableitungsschale zum Leiterplattenstator koaxial angeordnet sind. Nahe der Mitte der Endabdeckung ist eine erste Montagenut ausgebildet, wobei sich die an derselben Seite angeordnete Wärmeableitungsschale nach der Montage in der ersten Montagenut der Endabdeckung befindet. Die Wärmeableitungsschale ist an einer der Endabdeckung benachbarten Seitenfläche entlang ihres Umfangs mit mehreren radial verteilten ersten Trennwänden versehen, wobei die Bodenfläche der ersten Montagenut der Endabdeckung entlang ihres Umfangs mit mehreren Lufteinlässen versehen ist, die durch eine Vielzahl von zweiten Trennwänden getrennt sind, und wobei die erste Montagenut der Endabdeckung an der Umfangsseitenwand mit mehreren Luftauslässen versehen ist. Eine der Wärmeableitungsschale und der Endabdeckung ist drehbar angeordnet, während die andere fest angeordnet ist, wobei die fest angeordnete Wärmeableitungsschale oder Endabdeckung mit einer zweiten Montagenut versehen ist, in der sich das zusammengebaute elektronische Modul befindet, und wobei der magnetischen Stahlrotor um den Umfang der drehbar angeordneten Wärmeableitungsschale oder Endabdeckung gleichmäßig verteilt befestigt ist, und wobei die beiden Endabdeckungen fest montiert sind.
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Gemäß der Erfindung ist das elektronische Modul in den Leiterplattenstator integriert. Dadurch können das Gesamtvolumen und die Qualität des Motors weiter verringert werden.
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Gemäß der Erfindung die Wärmeableitungsschale drehbar angeordnet ist, wobei die Endabdeckung fest angeordnet ist, und wobei der Leiterplattenstator ringförmig ausgebildet ist, und wobei die an beiden Seiten des Leiterplattenstators angeordneten Wärmeableitungsschalen aus einem magnetischen Material hergestellt sind. Der Leiterplattenstator ist zwischen den beiden Wärmeableitungsschalen innen mit einer koaxial angeordneten, magnetisch leitenden Ringscheibe versehen, die auf einer Drehwelle montiert ist. Auf der magnetisch leitenden Ringscheibe ist ein magnetisch nicht-leitender Ring im Leiterplattenstator aufgelegt, wobei die beiden Wärmeableitungsschalen auf der Drehwelle aufgelegt sind und mit der magnetisch leitenden Ringscheibe in Kontakt stehen, wobei der auf der Wärmeableitungsschale befestigte, magnetische Stahlrotor entlang der Seite der Wärmeableitungsschale nahe der Seite des Leiterplattenstators nach außen vorsteht, wobei der Leiterplattenstator und die Endabdeckung miteinander fest verbunden sind. Die beiden Wärmeableitungsschalen aus einem magnetischen Material bilden nach dem Kontaktieren der in der Mitte befindlichen magnetischen leitenden Ringscheibe einen Magnetkörper. Nachdem das Streumagnetfeld im Bereich des Innen- und Außenrings der magnetisch leitenden Ringscheibe durch die Drehwelle und den magnetisch nichtleitenden Ring abgeschirmt wird, stehen die Seiten der beiden Wärmeableitungsschalen, die sich in der Nähe des Leiterplattenstators befinden, nach außen vor und die Positionen der entsprechenden Vorsprünge sind am kürzesten und bilden einen Magnetkreis zur Verwendung als magnetischer Stahlrotor. Bei dieser Struktur sind der magnetische Stahlrotor und die Wärmeableitungsschale integriert, wodurch die umständliche Montage des magnetischen Stahlrotors auf der kleinvolumigen Wärmeableitungsschale vermieden wird. Außerdem ist die Struktur einfach und fest.
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Wenn die Wärmeableitungsschale drehbar und die Endabdeckung fest angeordnet ist, befindet sich die zweite Montagenut an der Innenseite der radial äußeren Kante der Endabdeckung, wobei die Außenseite der Endabdeckung außerhalb der ersten Montagenut mit mehreren radial verteilten, dritten Trennwänden versehen ist. Einerseits kann die Anordnung der dritten Trennplatten die Kontaktfläche der Endabdeckung mit der Luft vergrößern. Nachdem das elektronische Modul, das eine große Wärmemenge erzeugt, Wärme auf die beiden Enden der Endabdeckung überträgt, erfüllt die Endabdeckung mit einer großen Wärmeableitungsfläche eine gute Kühlwirkung. Andererseits wird ein kleiner Luftdurchgang zwischen den je zwei benachbarten dritten Trennwänden gebildet, wobei der kleine Luftdurchgang den inneren Winddruck erhöhen kann, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des Windes erhöht wird.
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Während der schnellen Wärmeabfuhr strömt der Wind entlang der Endabdeckung radial nach außen, wodurch die Endabdeckung am radialen Rand ebenfalls gekühlt werden kann.
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Wenn die Endabdeckung drehbar und die Wärmeableitungsschale fest angeordnet ist, sind die beiden Wärmeableitungsschalen durch eine Lagerwelle mit dem Leiterplattenstator fest verbunden, wobei die beiden Endabdeckungen drehbar an der Lagerwelle angeordnet sind, und wobei die beiden Endabdeckungen umfangsseitig mit je einem Montageloch versehen sind, in das der magnetische Stahlrotor eingebaut ist, und wobei an der Außenseite der Endabdeckung ein Druckring dort angebracht ist, wo die Stücke des magnetischen Stahlrotors eine Ringform bilden. Der Druckring dient zur Begrenzung der axialen Bewegung des magnetischen Stahlrotors und bewirkt, dass der magnetische Stahlrotor in der Montagebohrung der Endabdeckung fixiert ist. Verglichen mit dem Verschweißen des magnetischen Stahlrotors mit der Endabdeckung ermöglicht die Struktur, dass der magnetische Stahlrotor flexibel zerlegt werden kann, wodurch die Montage des Motors erleichtert wird.
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Gemäß der Erfindung ist das Montagloch innenseitig schmal und außenseitig breit ausgebildet ist, sodass dieses eine Trapezform aufweist, wobei die Form des magnetischen Stahlrotors der Form des Montaglochs entspricht. Einerseits ermöglicht die Trapezform eine bequemere Montage des magnetischen Stahlrotors in dem Montagloch. Andererseits kann das trapezförmige Montagloch selbst die axiale Einwärtsbewegung des magnetischen Stahlrotors begrenzen. Das heißt, die Endabdeckung kann nur an der Außenseitenfläche mit einem Druckring versehen werden. Es ist nicht erforderlich, auf beiden Seiten der Endabdeckung einen Druckring vorzusehen, wodurch die Struktur einfacher und leichter wird.
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Gemäß der Erfindung ist ein Verstärkungsring jeweils an den beiden Seiten des Leiterplattenstators befestigt. Da das Material des Leiterplattenstators nicht gegen hohe Temperaturen beständig ist, ist der Leiterplattenstator bei hoher Temperatur anfälliger für Verformung und Beschädigung. Mit der Anordnung des Verstärkungsrings ist es möglich, die strukturelle Festigkeit des Leiterplattenstators zu erhöhen, Deformationsschäden des Leiterplattenstators wirksam zu verringern und die Gesamtlebensdauer des Motors zu steigern.
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Wenn die Wärmeableitungsschale drehbar und die Endabdeckung fest angeordnet ist, die beiden Verstärkungsringe sich am radial inneren Rand des Leiterplattenstators befinden. Wenn die Endabdeckung drehbar und die Wärmeableitungsschale fest angeordnet ist, befinden die beiden Verstärkungsringe sich am radial äußeren Rand des Leiterplattenstators. Damit sind der innere und der äußere Teil des Leiterplattenstators in radialer Richtung verstärkt, wobei der Leiterplattenstator zuverlässiger befestigt ist.
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Bei dem Kompaktmotor mit integrierter Wärmeableitungsstruktur befindet sich das wichtigste wärmeerzeugende elektronische Gerät in der zweiten Montagenut der festen Endabdeckung [oder der Wärmeableitungsschale], wobei Wärme auf die beidseitigen Endabdeckungen [oder Wärmeableitungsschalen] übertragen wird, um die Kontaktfläche mit der Luft zu vergrößern. An derselben Seite ist eine Wärmeableitungsschale [oder Endabdeckung] drehbar angeordnet. Zum einen dient diese zur Fixierung des magnetischen Stahlrotors, zum anderen kann der Radialwind unter Einwirkung der ersten Trennwände (oder der zweiten Trennwände) entstehen, wenn sich die Wärmeableitungsschale dreht. Damit kann die an derselben Seite angeordnete Endabdeckung [oder Wärmeableitungsschale] gekühlt werden. Bei dem Kompaktmotor mit integrierter Wärmeableitungsstruktur sind die ersten Trennwände (oder die zweiten Trennwände) zum Ableiten von Wärme an der für die feste Montage des magnetischen Stahlrotors zuständigen Wärmeableitungsschale [oder Endabdeckung] angeordnet. Die Struktur ist einfach, und es besteht keine Notwendigkeit, eine Struktur wie einen Kühllüfter separat vorzusehen. Das heißt, eine effiziente Wärmeableitung des Motors ist zu erreichen, ohne das Volumen und die Qualität des Motors zu erhöhen.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kompaktmotors;
- 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kompaktmotors;
- 3 einen Halbschnitt durch den erfindungsgemäßen Kompaktmotor, wobei die Endabdeckung weggelassen ist;
- 4 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kompaktmotors;
- 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kompaktmotors; und
- 6 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kompaktmotors, wobei die Endabdeckung und der magnetische Stahlrotor weggelassen sind.
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In 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kompaktmotors mit integrierter Wärmeableitungsstruktur dargestellt. Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich, weist ein erfindungsgemäßer Kompaktmotor eine Drehwelle 7, einen mit einer entlang dem Umfang gezeichneten Spule 11 versehenen Leiterplattenstator 1, ein auf dem Leiterplattenstator 1 integriertes elektronisches Modul 4 und mindestens einen magnetischen Stahlrotor 5 auf. Auf der Drehwelle 7 ist eine magnetisch leitende Ringscheibe 6 montiert, auf die ein magnetisch nicht-leitender Ring 8 aufgeschoben ist. Die Leiterplattenstator 1 ist ringförmig ausgebildet. Ein Verstärkungsring 12 ist an jeder der radial inneren Kanten der beiden Seiten des Leiterplattenstators 1 befestigt. Der Leiterplattenstator 1 ist mittig auf den magnetisch nichtleitenden Ring 8 aufgesetzt. Die beiden Seiten des Leiterplattenstators 1 sind symmetrisch ausgebildet und der Reihenfolge nach von innen nach außen jeweils mit einer zu diesem koaxialen Wärmeableitungsschale 2 und einer koaxial angeordneten Endabdeckung 3 versehen. Die Wärmeableitungsschale 2 ist an einer der Endabdeckung 3 benachbarten Seitenfläche entlang ihres Umfangs mit mehreren radial verteilten ersten Trennwänden 21 versehen. Die Wärmeableitungsschale 2 besteht aus einem magnetischen Material. Eine Erhebung, die entlang des Umfangs der Seite der Wärmeableitungsschale 2 nahe der Seite des Leiterplattenstators 1 gleichmäßig nach außen vorsteht, ist der magnetische Stahlrotor 5, der an der Wärmeableitungsschale 2 befestigt ist. Die beiden Wärmeableitungsschalen 2 sind auf der Drehwelle 7 aufgelegt und stehen mit der magnetisch leitenden Ringscheibe 6 in Kontakt. Die Endabdeckung 3 ist mit einer ersten Montagenut 31 nahe der Mitte einer Seite der Wärmeableitungsschale 2 versehen. Die Bodenfläche der ersten Montagenut 31 der Endabdeckung ist entlang ihres Umfangs mit mehreren Lufteinlässen 32 versehen, die durch eine Vielzahl von zweiten Trennwänden 33 getrennt sind. Die erste Montagenut 31 der Endabdeckung ist an der Umfangsseitenwand mit mehreren Luftauslässen 34 versehen. Die Innenseite der radial äußeren Kante der Endabdeckung 3 weist ferner eine zweite Montagenut 23 auf. Eine Vielzahl von radial verteilten, dritten Trennwänden 35 sind an der Außenseitenfläche der Endabdeckung 3 außerhalb der ersten Montagenut 31 angeordnet. Die beiden Endabdeckungen 3 sind beweglich auf der Drehwelle 7 befestigt. Die auf derselben Seite befindliche Wärmeableitungsschale 2 ist in der ersten Montagenut 31 der auf derselben Seite befindlichen Endabdeckung 3 montiert. Der Leiterplattenstator 1 ist starr mit den beiden Endabdeckungen 3 verbunden. Das elektronische Modul 4 befindet sich nach der Montage in den zweiten Montagenuten 23 der beiden Endabdeckungen 3. Die beiden Endabdeckungen 3 sind fest miteinander verbunden.
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Im ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kompaktmotors ist das vorwiegend wärmeerzeugende elektronische Modul 4 in der zweiten Montagenut 23 der befestigten Endabdeckung 3 angeordnet. Die Wärme wird auf die an beiden Seiten angeordneten Seitenabdeckungen 3 übertragen, um die Wärmeableitungsfläche zu erhöhen. Wenn sich die auf derselben Seite angeordnete Wärmeableitungsschale 2 dreht, wird der oben befindliche magnetische Stahlrotor 5 angetrieben. Unter Einwirkung der auf dessen Außenseitenfläche befindlichen, ersten Trennwand 21 entsteht dann ein radialer Wind. Die auf derselben Seite befindliche Wärmeableitungsabdeckung 2 befindet sich in der ersten Montagenut 31 der auf derselben Seite befindlichen Endabdeckung 3, so dass der von der Wärmeableitungsschale 2 erzeugte radiale Wind zur Endabdeckung 3 fließt, um Wärme von der auf derselben Seite befindlichen Endabdeckung 3 abzuleiten. Insbesondere wird der Wind durch die Lufteinlässe 32 der Endabdeckung 3 eingeleitet und durch die Luftauslässe 34 der Endabdeckung 3 durch die Wärmeableitungsschale 2 abgegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Kompaktmotor ist die zum Ableiten von Wärme dienende, erste Trennwand 21 auf der Wärmeableitungsschale 2 des magnetischen Stahlrotors 5 angeordnet. Die Struktur ist einfach, und es besteht keine Notwendigkeit, eine Struktur wie einen Kühllüfter separat vorzusehen, das heißt, eine effiziente Wärmeableitung des Motors ist zu erreichen, ohne das Volumen und die Qualität des Motors zu erhöhen.
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Im ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kompaktmotors kann die Wärmeableitungsschale 2 an beiden Seiten des Leiterplattenstators 1 aus einem nichtmagnetischen Material bestehen. Die Wärmeableitungsschale 2 ist mit einem Montageloch versehen, in das der magnetische Stahlrotor 5 eingebaut ist. Da bei der oben erwähnten Struktur der magnetische Stahlrotor 5 einzeln installiert werden muss, ist der Zusammenbau umständlich. Durch eine integrierte Struktur des magnetischen Stahlrotors 5 und der Wärmeableitungsschale 2 wird vermieden, dass der magnetische Stahlrotors 5 auf der kleinvolumigen Wärmeableitungsschale 2 umständlich montiert werden muss. Damit wird die Motorstruktur einfach und robust. Vorzugsweise ist der Leiterplattenstator 1 ringförmig ausgebildet. Die an beiden Seiten des Leiterplattenstators 1 angeordneten Wärmeableitungsschalen 2 bestehen aus einem magnetischen Material. Die magnetisch leitende Ringscheibe 6 ist koaxial zwischen den beiden Wärmeableitungsschalen 2 und dem Leiterplattenstator 1 angeordnet. Die magnetisch leitende Ringscheibe 6 ist auf der Drehwelle 7 aufgelegt. Auf der magnetisch leitenden Ringscheibe 6 ist der im Leiterplattenstator 1 befindliche, magnetisch nicht-leitende Ring 8 montiert. Die beiden Wärmeableitungsschalen 2 sind auf der Drehwelle 7 aufgelegt und stehen mit der magnetisch leitenden Ringscheibe 6 in Kontakt. Die Erhebung, die entlang des Umfangs der Seite der Wärmeableitungsschale 2 nahe der Seite des Leiterplattenstators 1 gleichmäßig nach außen vorsteht, ist der magnetischen Stahlrotor 5, der an der Wärmeableitungsschale 2 befestigt ist. Der Leiterplattenstator 1 und die Endabdeckungen 3 sind fest miteinander verbunden. Die dritte Trennwand 35 kann vorgesehen sein oder nicht. Dadurch, dass die zweite Montagenut 23 sich an der Innenseitenfläche der radial äußeren Kante der Endabdeckung 3 befindet und die Außenseitenfläche der Endabdeckung 3 außerhalb der ersten Montagenut 31 mit mehreren radial verteilten, dritten Trennwänden 35 versehen ist. Einerseits kann die Kontaktfläche der Endabdeckung 3 mit der Luft vergrößert werden. Nachdem das elektronische Modul 4, das eine große Wärmemenge erzeugt, Wärme zur Endabdeckung 3 geleitet hat, erfüllt die Endabdeckung 3 mit einer großen Wärmeableitungsfläche eine gute Kühlwirkung. Andererseits wird ein kleiner Raum zwischen je zwei benachbarten dritten Trennwänden 35 gebildet. Der Luftkanal in dem kleinen Raum kann den inneren Luftdruck erhöhen, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des Windes erhöht wird, eine schnelle Wärmeableitung erreicht wird und der Wind entlang der Endabdeckung 3 radial nach außen strömen kann, so dass die radiale Kante der Endabdeckung 3 ebenfalls effektiv abgeleitet werden kann. Während eine schnelle Wärmeabfuhr erreicht wird, strömt der Wind entlang der Endabdeckung 3 radial nach außen, so dass Wärme im Bereich der radialen Kante der Endabdeckung 3 auch effektiv abgeleitet werden kann. Es ist daher bevorzugt, dass sich die zweite Montagenut 23 an der Innenseite der radial äußeren Kante der Endabdeckung 3 befindet und die äußere Seitenfläche der Endabdeckung 3 außerhalb der ersten Montagenut 31 mit mehreren radial verteilten dritten Trennwänden 35 versehen ist.
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In 4 bis 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kompaktmotors mit integrierter Wärmeableitungsstruktur dargestellt. Wie aus den 4 bis 6 ersichtlich, weist ein erfindungsgemäßer Kompaktmotor einen mit einer entlang dem Umfang gezeichneten Spule 11 versehenen Leiterplattenstator 1, ein auf dem Leiterplattenstator 1 integriertes elektronisches Modul 4 und mehrere Stücke des magnetischen Stahlrotors 5 auf. Ein Verstärkungsring 12 ist an jeder der radial äußeren Kanten der beiden Seiten des Leiterplattenstators 1 befestigt. Die beiden Seiten des Leiterplattenstators 1 sind symmetrisch ausgebildet und der Reihenfolge nach von innen nach außen mit einer zu diesem koaxialen Wärmeableitungsschale 2 und einer koaxial angeordneten Endabdeckung 3 versehen. Die Wärmeableitungsschale 2 ist an einer der Endabdeckung 3 benachbarten Seitenfläche entlang ihres Umfangs mit mehreren radial verteilten ersten Trennwänden 21 versehen. An einer dem Leiterplattenstator 1 benachbarten Seite der Wärmeableitungsschale 2 ist eine zweite Montagenut 23 ausgebildet, wobei die beiden Wärmeableitungsschalen 2 durch eine Lagerwelle 9 mit dem Leiterplattenstator 1 verbunden sind. Das elektronische Modul 4 befindet sich nach der Montage in den zweiten Montagenuten 23 der beiden Wärmeableitungsschalen 2. Die Endabdeckung 3 ist in der Mitte nahe einer Seite der Wärmeableitungsschale 2 mit einer ersten Montagenut 31 versehen. An der Bodenfläche der ersten Montagenut 31 der Endabdeckung 3 sind entlang ihrem Umfang mehrere Lufteinlässe 32 ausgebildet, die mehrere zweite Trennwände 33 begrenzt sind. An der Umfangsseitenwand der ersten Montagenut 31 der Endabdeckung sind mehrere Luftauslässen 34 ausgebildet. Jeder der beiden Endabdeckungen 3 sind umfangsseitig jeweils mit für die Stücke des magnetischen Stahlrotors 5 vorgesehenen Montaglöchern 51 versehen. Das Montagloch 51 ist innenseitig schmal und außenseitig breit ausgebildet, sodass dieses eine Trapezform aufweist. Die Form des magnetischen Stahlrotors 5 entspricht der Form des Montagelochs 51. Die Stücke des magnetisches Stahlrotors 5 greifen formschlüssig in die jeweiligen Montaglöcher 51 ein. An der Außenseite der Endabdeckung 3 ist ein Druckring 52 dort angebracht, wo die Stücke des magnetischen Stahlrotors 5 eine Ringform bilden. Die beiden Endabdeckungen 3 sind beweglich auf der Lagerwelle 9 montiert. Nach der Montage befindet sich die an derselben Seite angeordnete Wärmeableitungsschale 2 in der an derselben Seite angeordneten, ersten Montagenut 31 der Endabdeckung 3. Schließlich werden die beiden Endabdeckungen 3 in der Lage befestigt.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kompaktmotors ist das Hauptwärmeerzeugungselektronikmodul 4 in der zweiten Montagenut 23 der Wärmeableitungsschale 2 angeordnet, wobei die Wärme auf die beidseitigen Wärmeableitungsschalen 2 übertragen wird. Die mit den ersten Trennwänden 21 versehene Wärmeableitungsschale 2 kann die Wärmeableitungsfläche stark vergrößern. Wenn die an derselben Seite drehbar angeordnete Endabdeckung 3 gedreht wird, entsteht dann Radialwind unter Einwirkung der darauf angeordneten zweiten Trennwände 33. Die an derselben Seite angeordnete Wärmeableitungsabdeckung 2 befindet sich in der ersten Montagenut 31 der an derselben Seite angeordneten Endabdeckung 3, so dass der von der Endabdeckung 3 erzeugte Radialwind die auf der Wärmeableitungsschale 2 befindliche Wärme abführt, wodurch eine Wärmeableitung der an derselben Seite angeordnete Wärmeableitungsschale 2 erreicht wird.
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Insbesondere wird der Wind durch die Lufteinlässe 32 an der Endabdeckung 3 eingeleitet. Unter Einwirkung der zweiten Trennwände 33 der Endabdeckung 3 tritt der Wind dann durch die in der ersten Montagenut 31 angeordnete Wärmeableitungsschale 2 von den Luftauslässen 34 der Endabdeckung 3 aus. Bei dem erfindungsgemäßen Kompaktmotor sind die zum Ableiten von Wärme dienende, zweiten Trennwände 33 auf der starr befestigten Endabdeckung 3 des magnetischen Stahlrotors 5 angeordnet. Die Struktur ist einfach, und es besteht keine Notwendigkeit, eine Struktur wie einen Kühllüfter separat vorzusehen, das heißt, eine effiziente Wärmeableitung des Motors ist zu erreichen, ohne das Volumen und die Qualität des Motors zu erhöhen.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kompaktmotors kann der magnetische Stahlrotor 5 mit der Endabdeckung 3 verschweißt sein. Um den magnetischen Stahlrotor 5 flexibel zu montieren/demontieren und den Zusammenbau des Motors zu erleichtern, sind die beiden Endabdeckungen 3 vorzugsweise um ihren Umfang mit den Montaglöchern 51 zum umfangsseitigen Befestigen des magnetischen Stahlrotors 5 versehen. Die Stücke des magnetischen Stahlrotors 5 befinden sich in den jeweiligen Montaglöchern 51. An der Außenseite der Endabdeckung 3 ist ein Druckring 52 dort angebracht, wo die Stücke des magnetischen Stahlrotors 5 eine Ringform bilden. Die Montaglöcher 51 sind innenseitig schmal und außenseitig breit ausgebildet, sodass diese eine Trapezform aufweisen. Sie alle können aber je eine gleiche oder ungleiche Struktur aufweisen. Wenn die Montaglöcher 51 innenseitig schmal und außenseitig breit ausgebildet sind, stimmt die Form der Stücke des magnetischen Stahlrotors 5 mit der Form der Montaglöcher 51 überein. Einerseits ermöglicht die Trapezform eine bequemere Montage des magnetischen Stahlrotors 5 in dem Montagloch 51. Andererseits kann das trapezförmige Montagloch 51 selbst die axiale Einwärtsbewegung des magnetischen Stahlrotors 5 begrenzen. Das heißt, die Endabdeckung 3 kann nur an der Außenseitenfläche mit einem Druckring versehen werden. Es ist nicht erforderlich, auf beiden Seiten der Endabdeckung 3 einen Druckring 52 vorzusehen, wodurch die Struktur einfacher und leichter wird. Daher ist das Montagloch 51 innenseitig schmal und außenseitig breit ausgebildet, wodurch sich eine Trapezform ergibt. Bevorzugt ist, dass die Form der Stücke des magnetischen Stahlrotors 5 mit der Form der Montaglöcher 51 übereinstimmt.
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Beim herkömmlichen Kompaktmotor kann das elektronische Modul 4 in den Leiterplattenstator 1 integriert sein. Diese kann aber auch separat auf der dazugehörigen Montageplatte vorgesehen sein. Da das elektronische Modul 4 in den Leiterplattenstator 1 integriert ist, ist keine zusätzliche Montageplatte erforderlich, was zu einem geringeren Gesamtvolumen und einer geringeren Masse des Motors führt. Daher ist es bevorzugt, dass das elektronische Modul 4 in den Leiterplattenstator 1 integriert ist. Da das Material des Leiterplattenstators 1 nicht gegen hohe Temperaturen beständig ist, ist der Leiterplattenstator 1 bei hoher Temperatur anfälliger für Verformung und Beschädigung. Um die strukturelle Festigkeit des Leiterplattenstators 1 zu erhöhen, Deformationsschäden des Leiterplattenstators 1 wirksam zu verringern und die Gesamtlebensdauer des Motors zu steigern, ist vorzugsweise der Verstärkungsring 12 jeweils an beiden Seiten des Leiterplattenstators 1 befestigt. Zur Verstärkung der Befestigung der inneren und äußeren Teile des Leiterplattenstators 1 in radialer Richtung sowie zur zuverlässigen Befestigung des Leiterplattenstators 1 befinden sich die beiden Verstärkungsringe 12 im ersten Ausführungsbeispiel vorzugsweise am radial inneren Rand des Leiterplattenstators 1, wobei die beiden Verstärkungsringe 12 im zweiten Ausführungsbeispiel vorzugsweise am radial äußeren Rand des Leiterplattenstators 1.