DE112017006102T5

DE112017006102T5 - Vorrichtung und verfahren zur geräuschunterdrückung

Info

Publication number: DE112017006102T5
Application number: DE112017006102.4T
Authority: DE
Inventors: Sean True; Xavier Vinamata
Original assignee: Jaguar Land Rover Ltd
Current assignee: Jaguar Land Rover Ltd
Priority date: 2016-12-02
Filing date: 2017-11-21
Publication date: 2019-08-22
Also published as: GB2558411A; GB201719280D0; GB201620509D0; WO2018099765A1; GB2558411B

Abstract

Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Geräuschunterdrückungssystem für ein Fahrzeug dar, umfassend ein Mittel zur Auswahl der Geräuschunterdrückungsparameter zum Empfangen optischer Signale, die ein oder mehrere Attribute eines Geländes oder einer Straßenoberfläche anzeigen, auf der sich ein Fahrzeug bewegt, und zum Auswählen eines oder mehrerer darauf basierender Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung, und ein Mittel zur Geräuschunterdrückung zum Empfangen eines oder mehrerer Lärmsignale, zum Bestimmen eines Lärmunterdrückungssignals im Fahrzeug basierend auf einem oder mehreren Lärmsignalen gemäß dem einen oder den mehreren Konfigurationsparametern und zum Ausgeben des Lärmunterdrückungssignals im Fahrzeug zur Reduzierung von Lärm im Fahrzeug.

Description

TECHNISCHER BEREICH
Aspekte der Erfindung beziehen sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Geräuschunterdrückung. Aspekte der Erfindung beziehen sich auf ein Geräuschunterdrückungssystem, ein Verfahren zum Erzeugen eines Geräuschunterdrückungssignals, eine Steuerung, ein Fahrzeug und auf Com putersoftware .
HINTERGRUND
Geräusche, insbesondere innerhalb eines Fahrzeugs, ist für die Insassen des Fahrzeugs lästig. Geräusche im Fahrzeug können einen Fahrer des Fahrzeugs ablenken und z.B. die Insassen des Fahrzeugs ermüden. Mechanische Maßnahmen wurden eingesetzt, um die Geräusche in Fahrzeugen zu reduzieren. Solche Maßnahmen sind jedoch sperrig und schwer. Die Verwendung der aktiven Geräuschunterdrückung wurde vorgeschlagen. Die aktive Geräuschunterdrückung beinhaltet die Erzeugung einer Schallwelle, um eine Geräuschschallwelle zu unterdrücken und somit die Umgebung für den Hörer ruhiger zu machen. Es kann jedoch schwierig sein, die Schallwelle entsprechend den Bedingungen des Fahrzeugs zu erzeugen.
Es ist Gegenstand von Ausführungsformen der Erfindung, um zumindest eines oder mehrere der Probleme des Standes der Technik zu mildern.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung stellen ein Geräuschunterdrückungssystem, ein Verfahren zum Erzeugen eines Geräuschunterdrückungssignals, eine Steuerung, ein Fahrzeug und eine Computersoftware dar, wie sie in den beigefügten Ansprüchen gefordert werden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Geräuschunterdrückungssystem vorgesehen, das Geländemessmittel zum Empfangen eines Strahlungssignals umfasst, das ein Attribut des Geländes anzeigt. Das Strahlungssignal kann verwendet werden, um die Erzeugung eines Geräuschunterdrückungssignals im Fahrzeug zu beeinflussen. Vorteilhafterweise kann das Geräuschunterdrückungssignal zur Geräuschunterdrückung effektiver sein.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Geräuschunterdrückungssystem für ein Fahrzeug vorgesehen, wobei das Geräuschunterdrückungssystem Geländemessmittel umfasst, die betreibbar sind, um ein optisches Signal zu empfangen, das mindestens ein Attribut eines Geländes anzeigt, und um Geländedaten auszugeben, die dies anzeigen, Geräuschunterdrückungsparameter-Auswahlmittel, die betreibbar sind, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter der Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von den Geländedaten auszuwählen, und Geräuschunterdrückungsmittel, die betreibbar sind, um ein Geräuschunterdrückungssignal im Fahrzeug in Abhängigkeit von einem oder mehreren Konfigurationsparametern zu bestimmen und das Geräuschunterdrückungssignal im Fahrzeug auszugeben, um den Geräusch in einem Fahrzeug zu reduzieren. Vorteilhafterweise kann das Geräuschunterdrückungssignal zur Geräuschunterdrückung effektiver sein.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Geländesensorik einen Laser zur Ausgabe von auf das Gelände gerichtetem Laserlicht und Empfangsmittel zum Empfangen des vom Gelände reflektierten optischen Signals. Vorteilhaft ist, dass eine Geländekartierung mit dem Laser mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden kann.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Geländemessmittel eine LIDAR-Einheit. Vorteilhaft ist, dass die LIDAR-Einheit eine hochauflösende Kartierung des Geländes ermöglicht.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Geländesensormittel angeordnet, um eine Kartierung des Geländes proximal zum Fahrzeug zu bestimmen, und das Auswahlmittel für die Parameter der Geräuschunterdrückung ist angeordnet, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter der Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von der Kartierung auszuwählen. Vorteilhaft ist, dass die Konfigurationsparameter für die Geräuschekompensation entsprechend der Geländekartierung ausgewählt werden können, was eine verbesserte Geräuschekompensation ermöglicht.
Optional ist das Mapping eine oder mehrere von einer Phasenkarte, einer Edge Map, einer Cornerness Map oder einem Pixelbild.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Abtastlaser angeordnet, um das Laserlicht vor dem Fahrzeug abzugeben, und das optische Signal ist ein Indikator für das mindestens eine Attribut des Geländes vor dem Fahrzeug. Vorteilhaft ist, dass der Scan-Laser während des Betriebs des Fahrzeugs eingesetzt werden kann.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Geländemessmittel angeordnet, um eine relative Höhe des Geländes vor dem Fahrzeug in Bezug auf eine aktuelle Höhe des Fahrzeugs zu bestimmen, und das Geräuschunterdrückungsparameter-Auswahlmittel ist angeordnet, um die einen oder mehreren Konfigurationsparameter der Geräuschunterdrückung basierend auf der relativen Höhe auszuwählen. Vorteilhaft ist, dass durch die Bestimmung einer relativen Höhe des vorausliegenden Geländes Hindernisse bestimmt und die Konfigurationsparameter für die Geräuschekompensation in Abhängigkeit davon ausgewählt werden können.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Geländemessmittel angeordnet, um eine Rauheit des Geländes zu bestimmen, und das Mittel zur Auswahl der Geräuschunterdrückungsparameter ist angeordnet, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung basierend auf der Rauheit auszuwählen. Vorteilhaft ist, dass durch die Bestimmung der Rauheit des Geländes die Konfigurationsparameter der Geräuschunterdrückung auf den Geländetyp abgestimmt werden können, was ein verbessertes Geräuschunterdrückungssignal ermöglicht.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird das Geräuschunterdrückungssignal im Fahrzeug für einen Zeitpunkt vor einem aktuellen Zeitpunkt bestimmt. Optional entspricht der Zeitpunkt einer Zeit, zu der das Fahrzeug das Gelände entsprechend dem bestimmten Attribut durchquert. Vorteilhaft ist, dass das Geräuschunterdrückungssignal während des Betriebs des Fahrzeugs im Hinblick auf anstehende Geländeeigenschaften bestimmt werden kann.
In einer Ausführungsform können die Geländedaten erste Geländedaten umfassen, die dem von einer linken Seite des Fahrzeugs zu durchquerenden Gelände entsprechen, und zweite Geländedaten, die dem von einer rechten Seite des Fahrzeugs zu durchquerenden Gelände entsprechen. Die Auswahlmittel für die Geräuschunterdrückungsparameter können konfiguriert werden, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter für die Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von den ersten und zweiten Geländedaten auszuwählen. Vorteilhafterweise kann das Geräuschunterdrückungssystem seitliche Variationen im Gelände berücksichtigen, d.h. wenn die Räder auf der linken Seite des Fahrzeugs ein anderes abgetastetes Gelände durchqueren, als die Räder auf der rechten Seite des Fahrzeugs.
In einer Ausführungsform können die Geländedaten erste Geländedaten umfassen, die dem von der Vorderseite des Fahrzeugs zu durchquerenden Gelände entsprechen, und zweite Geländedaten, die dem vom Heck des Fahrzeugs zu durchquerenden Gelände entsprechen. Die Auswahlmittel für die Geräuschunterdrückungsparameter können konfiguriert werden, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter für die Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von den ersten und zweiten Geländedaten auszuwählen. Vorteilhafterweise kann das Geräuschunterdrückungssystem Längsschwankungen im Gelände berücksichtigen, d.h. wenn die Räder an der Vorderseite des Fahrzeugs ein anderes abgetastetes Gelände durchqueren, als die Räder an der Rückseite des Fahrzeugs.
In einer Ausführungsform können die Geländedaten Geländedaten für jedes der Räder des Fahrzeugs umfassen. So können beispielsweise die Geländedaten erste Geländedaten entsprechend einem ersten Rad des Fahrzeugs, zweite Geländedaten entsprechend einem zweiten Rad des Fahrzeugs, dritte Geländedaten entsprechend einem dritten Rad des Fahrzeugs und vierte Geländedaten entsprechend einem vierten Rad des Fahrzeugs umfassen. Die Auswahlmittel für die Parameter zur Geräuschunterdrückung können konfiguriert werden, um einen oder mehrere Parameter zur Konfiguration der Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von den Geländedaten für das oder jedes Rad des Fahrzeugs auszuwählen. Vorteilhaft ist, dass das Geräuschunterdrückungssystem Abweichungen im Gelände, das von dem oder jedem Rad des Fahrzeugs durchquert wird, berücksichtigen kann, wodurch sowohl Längs- als auch Queränderungen im Gelände gleichzeitig berücksichtigt werden.
In einer Ausführungsform kann das Geräuschunterdrückungssystem konfiguriert werden, um ein Betriebsparametersignal zu empfangen, das einen oder mehrere Betriebsparameter des Fahrzeugs anzeigt. Die Betriebsparameter können beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit oder die Radgeschwindigkeit beinhalten. In solchen Ausführungsformen können die Auswahlmittel für die Parameter zur Geräuschunterdrückung konfiguriert werden, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von einem oder mehreren Betriebsparametern des Fahrzeugs auszuwählen. Vorteilhafterweise kann das Geräuschunterdrückungssystem eine Verzögerung z.B. zwischen dem/den Vorderrad(en) des Fahrzeugs und dem/den Hinterrad(en) des Fahrzeugs, das den gleichen Geländebereich durchquert, verursachen.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Mittel zur Auswahl der Geräuschunterdrückungsparameter so angeordnet, dass es in Abhängigkeit von den empfangenen Geländedaten eine vorgegebene Geräuschunterdrückungskonfiguration, die einem oder mehreren Geräuschunterdrückungskonfigurationsparametern entspricht, wirksam auswählt. Vorteilhaft ist, dass zuvor bekannte Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung basierend auf den empfangenen Geländedaten wiederverwendet werden können, was die Komplexität der Berechnung reduziert.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind die einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung mindestens einer Funktion zum Bestimmen des Geräuschunterdrückungssignals im Fahrzeug zugeordnet.
Optional sind der mindestens einen Funktion ein oder mehrere Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung zugeordnet, die einen oder mehrere Filterkoeffizienten darstellen.
Optional ist die Funktion eine Lautsprecherübertragungsfunktion (STF), die eine Übertragungsfunktion anzeigt, die einer oder mehreren Audioausgabevorrichtungen zugeordnet ist.
Optional ist die Funktion eine Referenzübertragungsfunktion (RTF), die eine Übertragungsfunktion von einem oder mehreren Geräuschdetektionsmitteln anzeigt.
Optional ist das Geräuscherfassungsmittel mit einer Aufhängung des Fahrzeugs verbunden. Vorteilhaft ist, dass das Geräuschunterdrückungssignal konfiguriert werden kann, um das von der Aussetzung übertragene Geräuschen zu unterdrücken.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen eines Geräuschunterdrückungssignals für ein Fahrzeug vorgesehen, umfassend das Empfangen eines Signals, das mindestens ein Attribut eines Geländes anzeigt, das Auswählen eines oder mehrerer Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung basierend auf dem empfangenen Signal, das das mindestens eine Attribut des Geländes anzeigt, das Erzeugen eines Geräuschunterdrückungssignals im Fahrzeug in Abhängigkeit von dem einen oder den mehreren Konfigurationsparametern und das Ausgeben des Signals zur Geräuschunterdrückung im Fahrzeug zur Reduzierung des Geräusches im Fahrzeug.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren das Empfangen eines oder mehrerer Geräuschsignale, die auf Geräusche innerhalb des Fahrzeugs hinweisen, worin das Geräuschunterdrückungssignal im Fahrzeug in Abhängigkeit von einem oder mehreren Geräuschsignalen erzeugt wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das optische Signal, das das mindestens eine Attribut des Geländes anzeigt, ein Indikator für eine Kartierung des Geländes.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Abbildung eine oder mehrere von einer Phasenkarte, einer Kantenkarte, einer Kornverteilungskarte oder einem Pixelbild.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren das Bestimmen, in Abhängigkeit vom optischen Signal, einer relativen Höhe des Geländes vor dem Fahrzeug in Bezug auf eine aktuelle Höhe des Fahrzeugs.
Optional umfasst das Verfahren das Bestimmen, in Abhängigkeit vom optischen Signal, einer Rauheit des Geländes vor dem Fahrzeug.
In einer Ausführungsform kann das Verfahren das Empfangen von ersten Geländedaten umfassen, die dem von einer linken Seite des Fahrzeugs zu durchquerenden Gelände entsprechen, und von zweiten Geländedaten, die dem von einer rechten Seite des Fahrzeugs zu durchquerenden Gelände entsprechen. In solchen Ausführungsformen kann das Verfahren das Auswählen der einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von den ersten und zweiten Geländedaten umfassen. Vorteilhafterweise kann das Verfahren seitliche Variationen im Gelände berücksichtigen, d.h. wenn die Räder auf der linken Seite des Fahrzeugs ein anderes abgetastetes Gelände durchqueren, als die Räder auf der rechten Seite des Fahrzeugs.
In einer Ausführungsform kann das Verfahren das Empfangen erster Geländedaten umfassen, die dem von der Vorderseite des Fahrzeugs zu durchquerenden Gelände entsprechen, und zweiter Geländedaten, die dem von der Rückseite des Fahrzeugs zu durchquerenden Gelände entsprechen. In solchen Ausführungsformen kann das Verfahren das Auswählen der einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von den ersten und zweiten Geländedaten umfassen. Vorteilhafterweise kann das Verfahren Längsschwankungen im Gelände berücksichtigen, d.h. wenn die Räder an der Vorderseite des Fahrzeugs ein anderes abgetastetes Gelände zu den Rädern an der Rückseite des Fahrzeugs durchqueren.
In einer Ausführungsform kann das Verfahren das Empfangen von Geländedaten für jedes der Räder eines oder mehrerer Fahrzeuge umfassen. So können beispielsweise die empfangenen Geländedaten erste Geländedaten entsprechend einem ersten Rad des Fahrzeugs, zweite Geländedaten entsprechend einem zweiten Rad des Fahrzeugs, dritte Geländedaten entsprechend einem dritten Rad des Fahrzeugs und vierte Geländedaten entsprechend einem vierten Rad des Fahrzeugs umfassen. In solchen Ausführungsformen kann das Verfahren das Auswählen der einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von den Geländedaten für das oder jedes Rad des Fahrzeugs umfassen. Vorteilhafterweise kann das Verfahren Variationen im Gelände, das von dem oder jedem Rad des Fahrzeugs durchquert wird, berücksichtigen, wodurch sowohl Längs- als auch Querschwankungen im Gelände gleichzeitig berücksichtigt werden.
In einer Ausführungsform kann das Verfahren das Empfangen eines Betriebsparametersignals umfassen, das einen oder mehrere Betriebsparameter des Fahrzeugs anzeigt. Die Betriebsparameter können beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit oder die Radgeschwindigkeit beinhalten. In solchen Ausführungsformen kann das Verfahren das Auswählen der einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von einem oder mehreren Betriebsparametern des Fahrzeugs umfassen. Vorteilhafterweise kann das Verfahren eine Verzögerung beispielsweise zwischen dem/den Vorderrad(en) des Fahrzeugs und dem/den Hinterrad(en) des Fahrzeugs, das/die den gleichen Geländebereich befährt, berücksichtigen.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren das Auswählen einer vorbestimmten Geräuschunterdrückungskonfiguration in Abhängigkeit vom empfangenen optischen Signal; optional wird die Geräuschunterdrückungskonfiguration aus einer Vielzahl von vorbestimmten Geräuschunterdrückungskonfigurationen ausgewählt.
Optional sind die einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung mindestens einer Funktion zum Bestimmen des Geräuschunterdrückungssignals in Abhängigkeit von einem oder mehreren Geräuschsignalen zugeordnet.
Optional sind die einem oder mehreren Konfigurationsparametern zur Geräuschunterdrückung, die der mindestens einen Funktion zugeordnet sind, ein oder mehrere Filterkoeffizienten.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Attribut des Geländes eine Rauheit des Geländes, und die einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuscheunterdrückung werden in Abhängigkeit von der Rauheit des Geländes ausgewählt.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Mittel zur Auswahl der Geräuschunterdrückungsparameter angeordnet, um ein weiteres Attribut des Geländes basierend auf einer oder beiden Amplituden und einer spektralen Zusammensetzung des Geräuschsignals zu bestimmen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Steuerung vorgesehen, die Eingabemittel zum Empfangen von Geländedaten umfasst, die aus einem optischen Signal bestimmt werden, das mindestens ein Attribut eines Geländes anzeigt, und Mittel zur Auswahl von Geräuschunterdrückungsparametern, die zum Auswählen eines oder mehrerer Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von den Geländedaten geeignet sind.
Optional ist das Auswahlmittel für die Geräuschunterdrückungsparameter so angeordnet, dass es in Abhängigkeit von den empfangenen Geländedaten eine vorgegebene Geräuschunterdrückungskonfiguration entsprechend einem oder mehreren Geräuschunterdrückungskonfigurationsparametern wirksam auswählt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Fahrzeug vorgesehen, das ein Geräuschunterdrückungssystem gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst. Optional ist das Geräuschunterdrückungssystem so angeordnet, dass es ein Verfahren nach einem Aspekt der Erfindung oder eine Steuerung nach einem Aspekt der Erfindung durchführt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung steht eine Computersoftware zur Verfügung, die, wenn sie von einem Computer ausgeführt wird, dazu eingerichtet ist, ein Verfahren gemäß einem Aspekt der Erfindung durchzuführen. Optional wird die Computersoftware auf einem computerlesbaren Medium gespeichert. Die Software kann auf dem computerlesbaren Medium fühlbar gespeichert sein. Das computerlesbare Medium kann nicht vorübergehend sein.
Im Rahmen dieser Anwendung ist ausdrücklich vorgesehen, dass die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen, die in den vorstehenden Absätzen, in den Ansprüchen und/oder in den folgenden Beschreibungen und Zeichnungen dargelegt sind, und insbesondere die einzelnen Merkmale davon, unabhängig oder in beliebiger Kombination übernommen werden können. Das heißt, alle Ausführungsformen und/oder Merkmale einer Ausführungsform können in beliebiger Weise und/oder Kombination kombiniert werden, es sei denn, diese Merkmale sind nicht kompatibel. Der Anmelder behält sich das Recht vor, eine ursprünglich eingereichte Forderung zu ändern oder eine neue Forderung entsprechend einzureichen, einschließlich des Rechts, eine ursprünglich eingereichte Forderung zu ändern, um von einer anderen Forderung abhängig zu sein und/oder eine Eigenschaft einer anderen Forderung aufzunehmen, obwohl sie ursprünglich nicht auf diese Weise geltend gemacht wurde.
Figurenliste
Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden nun nur noch exemplarisch beschrieben, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:

zeigt ein System gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
zeigt ein System gemäß einer Ausführungsform der im Gebrauch angeordneten Erfindung;
zeigt schematisch ein System gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
zeigt ein System gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
zeigt ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
zeigt ein Fahrzeug, das ein System gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
veranschaulicht ein Geräuschunterdrückungssystem 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das System 100 kann mit einem Fahrzeug 600, wie in den und dargestellt, insbesondere einem Landfahrzeug, verwendet werden. Das Fahrzeug 600 kann ein Radfahrzeug mit einer Vielzahl von Rädern sein, die so angeordnet sind, dass sie das Fahrzeug über Gelände transportieren. Das Gelände kann eine für Fahrzeuge bestimmte Oberfläche sein, beispielsweise mit einer harten Oberfläche wie Beton, Asphalt oder dergleichen, wie beispielsweise eine Straße. Insbesondere bei geländegängigen Fahrzeugen kann das Gelände jedoch natürlich sein, d.h. durch Boden, Gras, Felsen, Spurrillen, Sand usw. gebildet werden. Somit umfasst der Begriff Terrain eine Vielzahl von Oberflächen, über die das Fahrzeug 600 fahren kann.
Geräusche sind ein wichtiges Thema in Fahrzeugen. Eine laute Umgebung mit dem Fahrzeug ist für die Insassen des Fahrzeugs schädlich, wie beispielsweise für den Genuss und den Komfort der Insassen. So kann beispielsweise der/die Insasse(n) des Fahrzeugs durch Geräusche im Fahrzeug ermüdet werden. Darüber hinaus ist ein Premium-Fahrzeug dadurch gekennzeichnet, dass eine Umgebung im Fahrzeug relativ ruhig ist. Die Geräuschunterdrückung kann verwendet werden, um das Geräusch zu reduzieren, das von einem oder mehreren Insassen im Fahrzeug wahrgenommen wird. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Geräuschedämmung in verschiedenen Geländearten, wie beispielsweise Straßenbelägen, möglicherweise nicht wirksam ist. Das Geräuschunterdrückungssystem 100 kann so angeordnet werden, dass es selektiv Geräusche reduziert, die von einer oder mehreren vorbestimmten Quellen wie beispielsweise, aber nicht ausschließlich, Straßengeräusche verursacht werden. Das Geräuschunterdrückungssystem 100 ist so angeordnet, dass es sich an eine oder mehrere Geländearten in der Nähe des Fahrzeugs 600 anpasst, insbesondere an das Gelände vor dem Fahrzeug 600 in einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs, wie erläutert.
Das System 100 umfasst Geländemessmittel 105, Geräuschunterdrückungsparameter-Auswahlmittel 110 und Geräuschunterdrückungsmittel 120. Das Geländemessmittel 105 ist betreibbar, um ein oder mehrere Attribute des Geländes zu bestimmen und ein Signal auszugeben, das dies anzeigt, das Geländedaten 108 an das Geräuschunterdrückungsparameter-Auswahlmittel 110 liefert. Das Geländemessmittel 105 ist so angeordnet, dass es das eine oder die mehreren Attribute des Geländes basierend auf einem von dem Gelände empfangenen Signal bestimmt. In einigen Ausführungsformen ist das Signal ein optisches Signal, das vom Gelände reflektiert wird, wie erläutert wird. Das Signal kann an einem Empfangsmittel 155 empfangen werden, das ein elektrisches Signal 150 bereitstellt, das dem Geländemessmittel 105 entspricht. Das Empfangsmittel 155 kann eine oder mehrere Empfangsvorrichtungen 155 sein. In einigen Ausführungsformen sind die Empfangsvorrichtungen 155 so angeordnet, dass sie vom Gelände reflektierte optische Strahlung empfangen.
Das Auswahlmittel 110 zur Geräuschunterdrückung ist so angeordnet, dass es die Geländedaten 108 empfängt und einen oder mehrere Konfigurationsparameter des Geräuschunterdrückungsmittels 120 auswählt, wie erläutert. Im Gebrauch ist das Auswahlmittel 110 zur Geräuschunterdrückung angeordnet, um eine oder mehrere Betriebseigenschaften zu bestimmen und die Konfigurationsparameter des Geräuschunterdrückungsmittels 120 in Abhängigkeit davon auszuwählen, um die Geräuschunterdrückung zu verbessern. In einigen Ausführungsformen sind die einen oder mehreren Konfigurationsparameter mindestens einer Übertragungsfunktion zugeordnet, die der Geräuschunterdrückung 120 zugeordnet ist, wie erläutert wird. Den Geräuschunterdrückungsmitteln 120 werden Informationen, die die ausgewählten Parameter anzeigen, als Signal 115 bereitgestellt.
Die Geräuschunterdrückungseinrichtung 120 ist betreibbar, um ein Geräuschunterdrückungssignal 145 im Fahrzeug an ein oder mehrere an ein oder mehrere Audioausgabemittel 141, 142 auszugeben, um ein dem Geräuschunterdrückungssignal 145 entsprechendes Audio auszugeben. Das Geräuschunterdrückungssignal 145 wird durch das Geräuschunterdrückungsmittel 120 basierend auf einem Geräuschsignal 135 erzeugt, das von einem oder mehreren Geräuscheingangsmitteln 131, 132 gemäß einem oder mehreren Konfigurationsparametern eingegeben wird, die durch das Geräuschunterdrückungsparameter-Auswahlmittel 110 ausgewählt wurden.
Das Geländemessmittel 105 kann einen Prozessor umfassen, der funktionsfähig Softwareanweisungen zum Bestimmen der Geländedaten 108 ausführt. Im Folgenden werden die Geländemessmittel 105 als Geländeeinheit 105 bezeichnet.
Die Auswahlmittel für die Geräuschunterdrückungsparameter 110 können in Form eines Prozessors bereitgestellt werden, der funktionsfähig Softwareanweisungen ausführt, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter der Geräuschunterdrückungsmittel 120 zu bestimmen. Im Folgenden wird das Mittel 110 zur Auswahl der Geräuschunterdrückungsparameter als Geräuschkonfigurationseinheit 110 bezeichnet.
Ebenso kann das Geräuschunterdrückungsmittel 120 eine oder mehrere Verarbeitungsvorrichtungen sein, die im Gebrauch angeordnet sind, um mindestens ein Geräuschunterdrückungssignal 145 zum Reduzieren von wahrgenommenem Geräuschen im Fahrzeug zu bestimmen und das Geräuschunterdrückungssignal 145 einem oder mehreren Audioausgangsmitteln 141, 142 zur Verfügung zu stellen, wie erläutert wird. Die Audioausgabemittel 141, 142 können eine oder mehrere akustische Vorrichtungen sein, wie beispielsweise die Lautsprecher 141, 142. Das mindestens eine Geräuschunterdrückungssignal 145 kann basierend auf mindestens einem Geräuschsignal 135, das von einem oder mehreren Geräuscheingangsmitteln 131, 132 als ein oder mehrere Referenzsignale eingegeben wird, bestimmt werden. Das eine oder die mehreren Geräuscheingangsmittel 131, 132 können ein oder mehrere vibroakustische Abtastvorrichtungen wie Mikrofone oder Beschleunigungssensoren 131, 132 sein. Im Folgenden wird das Geräuschunterdrückungsmittel 120 als Geräuschunterdrückungseinheit 120 bezeichnet.
Die Geräuschunterdrückungseinheit 120 ist so angeordnet, dass sie den Geräuschen innerhalb einer oder mehrerer Geräuschunterdrückungszonen 10 im Fahrzeug reduziert. In einer Ausführungsform wird im Wesentlichen der gesamte Innenraum eines Insassenraums des Fahrzeugs 600 als Geräuschunterdrückungszone 10 bestimmt. Das heißt, es darf nur eine Geräuschunterdrückungszone 10 innerhalb des Fahrzeugs 600 geben. In einigen Ausführungsformen befinden sich jedoch eine Vielzahl von Geräuschunterdrückungszonen innerhalb des Fahrzeugs 600. In diesem Fall kann die Geräuschunterdrückungseinheit 120 mindestens ein spezifisches Geräuschunterdrückungssignal 145 an die Audioausgangsmittel 141, 142 innerhalb der jeweiligen Geräuschunterdrückungszone liefern. Das heißt, es können für jede Geräuschunterdrückungszone unterschiedliche Geräuschunterdrückungssignale bereitgestellt werden. Die Geräuschunterdrückungseinheit 120 kann verschiedene Konfigurationsparameter verwenden, um das Geräuschunterdrückungssignal für die jeweilige Geräuschunterdrückungszone zu bestimmen. Jede der einen oder mehreren Geräuschunterdrückungszonen 10 innerhalb des Fahrzeugs 600 kann proximal zu einem erwarteten Standort von mindestens einem Insassen des Fahrzeugs angeordnet sein. So kann beispielsweise eine erste Geräuschunterdrückungszone proximal zu einem vorgesehenen Standort eines Fahrers des Fahrzeugs angeordnet werden. Die vorgesehene Position kann einer Kopfposition des Insassen entsprechen. Eine zweite und möglicherweise weitere Geräuschunterdrückungszone(n) kann (können) in Bezug auf jeden potenziellen weiteren Insassen innerhalb des Fahrzeugs und in einigen Ausführungsformen entsprechend einer erwarteten Kopfposition jedes Insassen angeordnet sein. So kann beispielsweise eine zweite Geräuschunterdrückungszone proximal zu einer vorgesehenen Kopfposition eines Beifahrers des Fahrzeugs angeordnet werden.
Ein oder mehrere Geräuschsignale 135, die von dem einen oder den mehreren Geräuscheingangsmitteln 131, 132 empfangen werden, können in einigen Ausführungsformen der Geräuschkonfigurationseinheit 110 als Parameterauswahlsignal 165 bereitgestellt werden. In einigen Ausführungsformen ist die Geräuschkonfiguriereinheit 110 so angeordnet, dass sie die Konfigurationsparameter der Geräuschunterdrückung teilweise basierend auf dem Parameterauswahlsignal 165 bestimmt. Die Geräuschkonfiguriereinheit 110 ist angeordnet, um ein Signal in Form der Geländedaten 108 zu empfangen, das mindestens ein Attribut des Geländes anzeigt, wie beispielsweise eine Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug 600 fahren kann. Die Geräuschkonfiguriereinheit 110 ist angeordnet, um die Geräuschunterdrückungs-Konfigurationsparameter 115 basierend auf den Geländedaten 108 zu bestimmen. Die Konfigurationsinformationen 115, die einen oder mehrere Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung anzeigen, werden von der Geräuschkonfiguriereinheit 110 an die Geräuschunterdrückungseinheit 120 übermittelt.
veranschaulicht ein Fahrzeug 600 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Fahrzeug 600 umfasst eine optische Geländeaufnahmeeinrichtung 200. Das Fahrzeug 600 wird so dargestellt, dass es sich auf dem Gelände 250 befindet, das eine Straße oder eine andere Oberfläche, wie beispielsweise eine Geländefläche, sein kann. Das Fahrzeug 600 kann auf dem Gelände gemäß Pfeil 510 in Vorwärtsrichtung fahren.
In einigen Ausführungsformen umfasst das optische Geländemessmittel 200 einen Strahlungssender 210 und einen Empfänger 220. Der Empfänger 220 kann den in dargestellten Empfangsmitteln 155 entsprechen. Der Strahlungsemitter 210 ist so angeordnet, dass er die Strahlung 215 in Richtung des Geländes 250 abgibt. Der Empfänger 220 ist so angeordnet, dass er reflektierte Strahlung 225 vom Gelände empfängt und ein entsprechendes elektrisches Signal liefert. Wie in dargestellt, kann der Emitter 210 die Strahlung 215 auf das Gelände 250 proximal zum Fahrzeug 600 richten. Insbesondere kann der Emitter 210 die Strahlung 215 auf das Gelände im Allgemeinen vor dem Fahrzeug 600 in einer normalen, d.h. vorwärts gerichteten Fahrtrichtung 510 richten, um Attribute des kommenden Geländes 250, d.h. des Geländes 250, zu bestimmen, auf das das Fahrzeug in einer bestimmten Zeit vor einer aktuellen Zeit trifft.
Wie in dargestellt, umfasst das Gelände 250 ein Merkmal 260, das ein Grat, ein Gestein, ein Klumpen, eine Beule oder ein anderes Merkmal 260 sein kann, das von der Oberfläche nach oben ragt. Es wird natürlich realisiert, dass Oberflächenmerkmale alternativ in die Oberfläche 250 eingedrückt werden können. Im Gebrauch wird die Strahlung von dem Merkmal 260 in Richtung des Empfängers 220 reflektiert, so dass das vom Empfänger 220 ausgegebene elektrische Signal, d.h. das in veranschaulichte Signal 150, auf das Merkmal 260 hinweist. Das Signal wird der Geländeeinheit 105 so zugeführt, dass der Geräuschkonfigurationseinheit 110 Geländedaten 108, die dies anzeigen, zum Bestimmen der Konfigurationsparameter in Abhängigkeit davon zur Verfügung gestellt werden. Es ist zu beachten, dass die Geländedaten 108 nicht nur auf Oberflächenmerkmale hinweisen können, sondern auch auf andere Attribute des Geländes 250, wie beispielsweise Informationen über die Höhe, die Rauheit oder eine Kartierung des Geländes. Die Höhe kann eine relative Höhe des Geländes in Bezug auf eine aktuelle Höhe des Fahrzeugs sein, d.h. ob das Gelände 250 nach oben oder unten gekrümmt ist, so dass das Fahrzeug 600 beim Befahren des Geländes eine Kompression oder Verlängerung seiner Federung erfährt.
Das optische Geländemessmittel 200, das den Strahlungssender 210 und den Empfänger 220 umfasst, kann als eine einzige, integrierte Einheit angeordnet werden. Die Geländemessmittel 200 können in einigen Ausführungsformen eine LIDAR-Einheit 200 sein. Die LIDAR-Einheit 200 kann so angeordnet werden, dass sie die emittierte Strahlung 215 über das Gelände 250 abtastet. Insbesondere kann die LIADAR-Einheit 200 so angeordnet sein, dass sie die emittierte Strahlung 215 von Seite zu Seite vor dem Fahrzeug abtastet und den Laser im Wesentlichen in Fahrtrichtung 510 des Fahrzeugs über das Gelände 250 abtastet, über das das Fahrzeug fahren kann. In einigen Ausführungsformen ist der Strahlungsemitter 210 beweglich montiert, um das Abtasten der emittierten Strahlung 215 über das Gelände 250 zu ermöglichen. Der Empfänger 220 kann beweglich montiert werden, um sich mit dem Sender 210 zu bewegen, um reflektierte Strahlung von einer Stelle auf dem Gelände 250, 260 zu empfangen, auf die die emittierte Strahlung 215 gerichtet ist. Der Emitter 210 kann so angeordnet sein, dass er Laserlicht in Form eines Strahls 215 aussendet. Ein Abschnitt des emittierten Strahls 215 wird reflektiert und vom Empfänger 220 empfangen, aus dem ein oder mehrere Attribute des Geländes 250 bestimmt werden, um das Geräuschunterdrückungssystem 100 zu konfigurieren.
Das Geländemessmittel 200 kann so angeordnet werden, dass es Strahlung 215 in einem vorbestimmten Abstand vor dem Fahrzeug 600 abgibt. So kann beispielsweise die Entfernung 50m, 100m, 200m oder 500m betragen, obwohl andere Entfernungen verwendet werden können. Der Geräuschkonfiguriereinheit 110 können Geschwindigkeitsinformationen zur Verfügung gestellt werden, die eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 600 anzeigen. Basierend auf den Geschwindigkeitsinformationen und dem vorbestimmten Abstand ist die Geräuschkonfiguriereinheit 110 betreibbar, um der Geräuschunterdrückungseinheit 120 zu einem geeigneten Zeitpunkt die Konfigurationsinformationen 115 bereitzustellen, so dass die Geräuschunterdrückungseinheit 120 zu dem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug 600 darüber fährt, für das Gelände 250, 260 entsprechend konfiguriert ist. So kann beispielsweise die Geräuschkonfiguriereinheit 110 betreibbar sein, um der Geräuschunterdrückungseinheit 120 die Konfigurationsinformationen 115 bereitzustellen, so dass die Geräuschunterdrückungseinheit 120 erstens für das Gelände 250, 260 zu dem Zeitpunkt, zu dem die Vorderräder des Fahrzeugs 600 darüber fahren, und zweitens und anschließend zu dem Zeitpunkt, zu dem die Hinterräder des Fahrzeugs 600 darüber fahren, konfiguriert ist. Auf diese Weise kann das System 100 Längsschwankungen im Gelände 250, 260 in Bezug auf die Ausrichtung des Fahrzeugs 600 berücksichtigen.
veranschaulicht eine Ausführungsform des im Einsatz angeordneten Geräuschunterdrückungssystems 100. Das Geräuschunterdrückungssystem 100 wird als kommunizierbar gekoppelt mit einem ersten Geräuscheingangsmittel 131 und einem ersten Audioausgangsmittel 141 dargestellt. Es wird jedoch festgestellt, dass dies nicht einschränkend ist und dass das System 100 an mehr als einen Eingang 131 und einen Ausgang 141 angeschlossen werden kann. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, dass die Anzahl der Eingangsmittel 131 gleich der Anzahl der Ausgangsmittel 141 ist. Das erste Audioausgangsmittel 141 kann einer ersten Geräuschunterdrückungszone 300 zugeordnet werden.
Wie vorstehend erwähnt, ist das Geräuscheingangsmittel 131 mindestens eine akustische Abtastvorrichtung zum Bereitstellen des Referenzsignals 135. In dem in dargestellten Beispiel ist das Geräuscheingabemittel 131 ein Beschleunigungssensor 131, obwohl das Geräuscheingabemittel 131 ein Mikrofon sein kann. Der Beschleunigungssensor ist 131 und ist auf einer Komponente eines Fahrzeugs angeordnet, um ein Signal zu bestimmen und auszugeben, das die strukturelle Vibration eines Teils des Fahrzeugs im Gebrauch anzeigt. In einer Ausführungsform ist der Beschleunigungssensor 131 auf einer Aufhängungskomponente des Fahrzeugs 600 angeordnet, wie beispielsweise einem Achsschenkel oder Radnabenträger des Fahrzeugs, wobei jedoch zu erkennen ist, dass der Beschleunigungssensor 131 an anderer Stelle um das Fahrzeug 600 und insbesondere dessen Aufhängung montiert werden kann. Der Beschleunigungssensor 131 ist so angeordnet, dass er im Betrieb ein Signal 135 ausgibt, das die auf ihn ausgeübten Vibrationen und damit die im Fahrzeug verursachten Geräusche anzeigt. Das Signal 135 wird vom Geräuschunterdrückungssystem 100 empfangen. Wie zu schätzen ist, sind mit dem Beschleunigungssensor 131, der um die Aufhängung des Fahrzeugs 600 montiert ist, die darauf aufgebrachten Vibrationen zumindest charakteristisch für ein Gelände oder eine Fahrbahnoberfläche, auf der das Fahrzeug fährt, und können auch charakteristisch für eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf dem Gelände 250 sein.
Das Geräuschunterdrückungssystem 100 ist auch kommunizierbar mit einem Empfangsmittel 155 gekoppelt, das ein elektrisches Signal 150 bereitstellt, das dem Geländemessmittel 105 entspricht. Das Empfangsmittel 155 kann eine oder mehrere Empfangsvorrichtungen 155 sein. In einigen Ausführungsformen sind die Empfangsvorrichtungen 155 so angeordnet, dass sie vom Gelände reflektierte optische Strahlung empfangen. Das Geräuschkonfigurationssystem 100 ist angeordnet, um die Geräuschunterdrückungskonfigurationsparameter 115 für das Geräuschunterdrückungssignal 145 basierend auf dem Empfangssignal 150 zu bestimmen.
Das Geräuschunterdrückungssystem 100 ist angeordnet, um ein Geräuschunterdrückungssignal 145 an das Audioausgangsmittel 141 auszugeben, wobei das Audioausgangsmittel 141 ein diesem entsprechendes akustisches Signal ausgibt. Die Audioausgabeeinrichtung 141 ist in einer Ausführungsform eine Audioausgabevorrichtung, wie beispielsweise ein Lautsprecher, der in einem Insassenraum des Fahrzeugs, d.h. in einem Innenraum des Fahrzeugs, angeordnet ist. Der Lautsprecher 141 kann beispielsweise in einem Armaturenbrett, einer Innenverkleidung oder einer Türverkleidung des Fahrzeugs angeordnet werden, wobei jedoch festgestellt wird, dass diese Ausführungsformen nicht vollständig sind. In einer Ausführungsform ist der Lautsprecher 141 innerhalb einer Kopfstütze des Fahrzeugs 600 proximal zur erwarteten Kopfposition eines Insassen angeordnet. Der Lautsprecher 141 kann sich innerhalb einer Geräuschunterdrückungszone befinden, die mit einer gestrichelten Linie von 300 in gekennzeichnet ist.
Wie dargestellt, bilden im Geräuschunterdrückungssystem 100 das erste Geräuscheingangsmittel 131 und das erste Audioausgangsmittel 141 ein Open-Loop-System. In einigen Ausführungsformen wird ein geschlossenes System durch die Einbeziehung einer oder mehrerer Rückkopplungsmittel 310 gebildet. Die Rückkopplungseinrichtung 310 liefert ein Rückkopplungssignal 315 an das Geräuschunterdrückungssystem 100. Das Rückmeldesignal 315 zeigt das Geräuschen innerhalb der Geräuschunterdrückungszone 300 an. Daher kann das Rückmeldesignal 315 ein Fehlersignal sein, das das verbleibende Geräuschen innerhalb der Geräuschunterdrückungszone 300 anzeigt. Das Fehlersignal 345 kann einer Summe aus dem Geräuschen innerhalb der Geräuschunterdrückungszone 300, dem akustischen Signal entsprechend dem Geräuschunterdrückungssignal 145 und unter Umständen einem beabsichtigten Audiosignal innerhalb der Geräuschunterdrückungszone entsprechen, wie beispielsweise der Audioausgabe durch ein Unterhaltungssystem des Fahrzeugs, wie beispielsweise Musik. Es ist zu beachten, dass das Geräuschunterdrückungssignal 145 ein Minuszeichen aufweisen kann, um das Geräuschen innerhalb der Geräuschunterdrückungszone 300 zu unterdrücken. Die Rückkopplungseinrichtung 310 kann mindestens ein Mikrofon sein, das innerhalb der Geräuschunterdrückungszone 300 angeordnet ist. So kann beispielsweise in einer Ausführungsform die Rückkopplungseinrichtung 310 ein Mikrofon sein, das innerhalb des Insassenraums des Fahrzeugs angeordnet ist. Das Mikrofon 310 kann innerhalb einer Kopfstütze des Fahrzeugs angeordnet werden, obwohl andere Positionen vorgesehen sind. In einem geschlossenen Regelkreis können die ermittelten Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung einen Ausgangspunkt bilden, an dem das Rückmeldesignal der Rückmeldeeinrichtung 310 zur Optimierung verwendet wird.
veranschaulicht schematisch eine Struktur der Geräuschekonfigurationseinheit 110 und der Geräuschekompensationseinheit 120 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In der in dargestellten Ausführungsform ist die Funktionalität der Geländeeinheit 105 mit der der Geräuschekonfigurationseinheit 110 in eine einzige Einheit integriert, d.h. es ist nicht notwendig, diese Einheiten funktional zu trennen.
Die Geräuschkonfigurationseinheit 110 umfasst eine Verarbeitungseinheit 410 zum operativen Ausführen eines Algorithmus zum Bestimmen der einen oder mehreren Konfigurationsparameter der Geräuschunterdrückungseinheit 120. Die Verarbeitungseinheit 410 umfasst eine oder mehrere Verarbeitungsvorrichtungen zum operativen Ausführen eines Algorithmus zum Bestimmen der Konfigurationsparameter der Geräuschunterdrückungseinheit 120. Die ermittelten einen oder mehrere Konfigurationsparameter werden der Geräuschunterdrückungseinheit 120 als Parameter 405 zur Verfügung gestellt.
Die Verarbeitungseinheit 410 ist kommunizierbar mit einer Schnittstelle 420 zum Empfangen von Geräuschdaten 425 von einem oder mehreren Geräuscheingabemitteln 131, wie beispielsweise einem oder mehreren vibroakustischen Abtastvorrichtungen, die, wie vorstehend erläutert, Mikrofone oder Beschleunigungssensoren oder eine Kombination derselben sein können, die jeweils ein Geräuschsignal liefern. Jede vibroakustische Abtastvorrichtung 131 liefert entsprechende Geräuschdaten 425 über die Schnittstelle 420 zur Verarbeitungseinheit 410. Die von jeder Abtastvorrichtung 131 bereitgestellten akustischen Daten 425 können einem vorbestimmten Abschnitt des Fahrzeugs entsprechen, wie beispielsweise einer entsprechenden Geräuschunterdrückungszone 300. Die Schnittstelle 420 kann in einigen Ausführungsformen Daten von der Geräuscheingabeeinrichtung 131 über einen speziellen Audio-Datenkommunikationsbus empfangen.
Die Verarbeitungseinheit 410 kann in einigen Ausführungsformen kommunizierbar mit einer Schnittstelle 430 verbunden sein, um Daten 435 zu empfangen, die entsprechende optische Signale enthalten, die ein Attribut des Geländes 250 anzeigen, wie beispielsweise die Straße oder eine andere Oberfläche, auf der das Fahrzeug fährt, d.h. Geländedaten 435. Wie nachstehend erläutert, kann die Verarbeitungseinheit 410 so angeordnet werden, dass sie ein oder mehrere Attribute bestimmt, die mit der Oberfläche verbunden sind, auf der das Fahrzeug fährt. Das eine oder die mehreren Attribute können beispielsweise Informationen über die Höhe, die Rauheit oder eine Kartierung des Geländes oder der Straßenoberfläche sein. Die Schnittstelle 430 kann kommunizierbar mit einem Kommunikationsbus des Fahrzeugs gekoppelt werden, um elektrische Daten 435 zu empfangen, die dem vom Empfänger 220 empfangenen optischen Signal entsprechen, und die Schnittstelle 430 kann mit der LIDAR-Einheit 200 kommunizieren. Die Schnittstelle 430 kann auch Betriebsdaten 435 von anderen Systemen des Fahrzeugs empfangen, wie z.B. einem Federungssteuerungssystem, einer Fahrzeugbelegung, einem Getriebesteuerungssystem usw. So kann beispielsweise die Geräuschkonfiguriereinheit 110 Informationen über die Fahrzeugaufhängung teilweise verwenden, um die Konfigurationsinformationen 405 zu bestimmen.
Die einen oder mehreren Konfigurationsparameter 405, die der Geräuschunterdrückungseinheit 120 zur Verfügung gestellt werden, werden von der Verarbeitungseinheit 410 der Geräuschunterdrückungseinheit 110 basierend auf einem oder beiden der empfangenen Geräuschdaten 425 und den Geländedaten 435 bestimmt. Die Konfigurationsparameter 405 können eine Vielzahl von Konfigurationsparametern 405 sein, um die Geräuschunterdrückungseinheit 120 zu versorgen, wie erläutert wird. Die Konfigurationsparameter können einer oder mehreren Übertragungsfunktionen der Geräuschunterdrückungseinheit 120 zugeordnet sein. Insbesondere können die Konfigurationsparameter 405 ein oder mehrere Koeffizienten einer oder mehrerer Übertragungsfunktionen der Geräuschunterdrückungseinheit 120 sein. In einer Ausführungsform können die Konfigurationsparameter 405 eine Vielzahl von Koeffizienten umfassen, die mindestens einer Übertragungsfunktion der Geräuschunterdrückungseinheit 120 zugeordnet sind.
Die Geräuschkonfigurationseinheit 110 kann einen Parameterdatenspeicher 440 umfassen. Der Parameterdatenspeicher 440 speichert Daten, die eine Vielzahl von Konfigurationen der Geräuschunterdrückungseinheit 120 darstellen. Die Verarbeitungseinheit 410 ist angeordnet, um eine der Konfigurationen gemäß den Daten 425, 435 auszuwählen, die über eine oder beide der Schnittstellen 420, 430 empfangen werden. Das heißt, gemäß einem oder beiden der Geräuschedaten 425 und den Geländedaten 435. Die Daten, die die Vielzahl von Konfigurationen der Geräuschunterdrückungseinheit 120 darstellen, können eine Vielzahl von Datensätzen zum Konfigurieren der Geräuschunterdrückungseinheit 120 auf eine entsprechende Konfiguration umfassen. Die Vielzahl der Datensätze kann eine Vielzahl von Tabellen mit Konfigurationsdaten sein, wobei jedoch festgestellt wird, dass die Ausführungsformen der Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt sind. In einer Ausführungsform speichert der Parameterdatenspeicher 440 eine Vielzahl von Sätzen der einen oder mehreren Koeffizienten der einen oder mehreren Übertragungsfunktionen der Geräuschunterdrückungseinheit 120, die gemäß einem oder beiden der Geräuschdaten 425 und den Geländedaten 435 ausgewählt sind.
In einer Ausführungsform umfasst die Geräuschunterdrückungseinheit 120 einen ersten Datenspeicher 460, der mindestens eine Referenzübertragungsfunktion (RTF) speichert, und einen zweiten Datenspeicher 470, der mindestens eine Lautsprecherübertragungsfunktion (STF) speichert. Obwohl als erste und zweite Datenspeicher 460, 470 dargestellt, wird realisiert, dass die Datenspeicher vereinheitlicht werden können, d.h. die Geräuschunterdrückungseinheit 120 kann nur einen Datenspeicher mit RTF und STF umfassen. Die Geräuschunterdrückungseinheit 120 umfasst ferner eine Verarbeitungseinheit 450, die kommunizierbar mit den Datenspeichern 460, 470 verbunden ist. Die Verarbeitungseinheit 450 umfasst eine oder mehrere Verarbeitungsvorrichtungen zum operativen Ausführen eines Algorithmus zum Bestimmen des Geräuschunterdrückungssignals, das über eine Schnittstelle 455 ausgegeben wird. Der Algorithmus basiert auf einem oder mehreren Konfigurationsparametern, die von der Geräuschkonfiguriereinheit 110 empfangen werden.
Das RTF stellt eine Übertragungsfunktion von einer oder mehreren Referenzdatenquellen zu einer oder mehreren Geräuschunterdrückungszonen dar. Insbesondere kann das RTF eine Übertragungsfunktion darstellen, die eine Transformation der Referenzinformationen anzeigt, wie sie von einer oder mehreren vibroakustischen Abtastvorrichtungen 131, 132 bereitgestellt werden. Das RTF kann auf eine Transformation des Geräuschens von den vibroakustischen Abtastvorrichtungen 131, 132 in eine oder mehrere Geräuschunterdrückungszonen 10, 300 hinweisen. Für jede Stornierungszone 10, 300 kann ein entsprechendes RTF vorgesehen werden. Das RTF kann eine Vielzahl von Koeffizienten umfassen. Das RTF kann zur Konfiguration eines Filters verwendet werden. Das RTF stellt dar, wie Geräusche im Fahrzeug durch akustische Signale an den akustischen Abtastvorrichtungen verursacht werden. So kann beispielsweise das RTF akustische Signale in einem oder mehreren Frequenzbereichen hervorheben, die zu Störungen innerhalb der Geräuschunterdrückungszone 300 führen.
Das STF stellt eine Übertragungsfunktion von einer oder mehreren Audioausgabevorrichtungen 141, 142 zu einem Ort eines Listeners dar. Das STF kann eine Übertragungsfunktion von einer Audioausgabevorrichtung zu einer Geräuschunterdrückungszone 300 darstellen. Für jede Stornierungszone 300 kann ein entsprechender STF vorgesehen werden. Jedes STF kann entsprechend einer entsprechenden Anzahl von Insassen des Fahrzeugs konfiguriert werden. Das heißt, die Anzahl der Insassen kann die Signalausgabe eines Lautsprechers beeinflussen, der in der Geräuschunterdrückungszone 300 empfangen wird. Für einen oder beide der Anzahl der Insassen und der Sitzpositionen dieser Insassen im Fahrzeug können entsprechende STFs vorgesehen werden. Das STF kann eine Vielzahl von Koeffizienten umfassen. So kann beispielsweise das STF akustische Signale in einem oder mehreren Frequenzbereichen hervorheben, die zu Geräuschen innerhalb der Geräuschunterdrückungszone 300 führen.
Die an der Geräuschunterdrückungseinheit 120 empfangenen Konfigurationsparameter 405 können einen oder beide der mindestens einen RTF oder STF entsprechend den Betriebsbedingungen des Fahrzeugs konfigurieren. In einer Ausführungsform sind eine Vielzahl von RTFs und/oder STFs innerhalb der Geräuschunterdrückungseinheit 120 gespeichert und werden gemäß den von der Geräuschkonfigurierungseinheit 110 empfangenen Konfigurationsparametern 305 ausgewählt.
In einigen Ausführungsformen ist die Geräuschunterdrückungseinheit 120 basierend auf einer Vielzahl von Filterkoeffizienten wirksam, um das Geräuschunterdrückungssignal 145 zu bestimmen. Jede akustische Vorrichtung 141, 142 kann einem oder mehreren Filterkoeffizienten zugeordnet werden. Insbesondere kann jede akustische Vorrichtung einer Vielzahl von Filterkoeffizienten zugeordnet werden, wobei jeder Filterkoeffizient einem jeweiligen akustischen Referenzmuster entspricht. Die Filterkoeffizienten können dargestellt werden als w_km[i] die einen Filterkoeffizienten zum Antreiben einer akustischen Vorrichtung m basierend auf einem k-ten Referenzschallmuster bezeichnet.
In einigen Ausführungsformen konfigurieren die an der Geräuschunterdrückungseinheit 120 empfangenen Konfigurationsparameter 405 die Verwendung eines oder mehrerer Geräuscheingabemittel 131, 132. Insbesondere können ein oder mehrere Geräuscheingangsmittel 131, 132 selektiv aktiviert werden, um ein oder mehrere Geräuschunterdrückungssignale gemäß den Konfigurationsparametern zu bestimmen. So kann beispielsweise beim Überholen eines anderen Fahrzeugs, insbesondere eines großen Fahrzeugs, viel Geräusche erzeugt werden und ein oder mehrere Geräuscheingabemittel 131, 132 können entsprechend aktiviert oder deaktiviert werden, um die Geräuschunterdrückung innerhalb des Fahrzeugs zu optimieren. Das heißt, Geräuschsignale von einer Teilmenge von Geräuscheingangsmitteln 131, 132 können verwendet werden, um ein oder mehrere Geräuschunterdrückungssignale gemäß den Konfigurationsparametern zu bestimmen.
Die Geräuschkonfiguriereinheit 110 ist angeordnet, um Daten zu bestimmen, die ein Attribut eines Geländes oder einer Straßenoberfläche anzeigen, auf der das Fahrzeug fährt.
Wie vorstehend erläutert, ist die Geräuschkonfiguriereinheit 110 zum Empfangen von Geräuschdaten 425 angeordnet. So kann beispielsweise die Geräuschkonfigurationseinheit 110 einen Eingang von mindestens einer vibroakustischen Abtastvorrichtung, wie beispielsweise dem Beschleunigungssensor 131, empfangen, der die jeweiligen darauf aufgebrachten Beschleunigungen anzeigt. In einigen Ausführungsformen ist die Geräuschkonfiguriereinheit 110 angeordnet, um aus den Geräuschdaten 425 eine Charakteristik einer Fläche zu bestimmen, auf der das Fahrzeug funktionsfähig fährt. Das Merkmal kann eine Rauheit der Oberfläche sein, auf der das Fahrzeug fährt. Die Oberflächenrauhigkeit kann aus einer oder beiden einer Amplitude und einer spektralen Zusammensetzung eines von einer oder mehreren vibroakustischen Vorrichtungen 131, 132 ausgegebenen Signals bestimmt werden. Die Geräuschkonfigurationseinheit 110 kann die empfangenen Geräuschdaten 425 verarbeiten, beispielsweise durch Anwenden einer Fourier-Transformation auf die empfangenen Geräuschdaten 425, um eine oder mehrere Frequenzkomponenten des Signals zu bestimmen, aus denen die Oberflächenrauhigkeit zumindest teilweise bestimmt werden kann. Die Bestimmung kann auch auf der Grundlage der Geländedaten 435 erfolgen.
Wie vorstehend erläutert, ist die Geräuschekonfigurationseinheit 110 in einigen Ausführungsformen weiter kommunikativ mit einem Kommunikationsbus des Fahrzeugs gekoppelt, um Geländedaten 435 zu empfangen, die ein Attribut des Geländes 250, wie beispielsweise die Fahrbahnoberfläche des Fahrzeugs, vom Kommunikationsbus des Fahrzeugs 600 anzeigen. Der Kommunikationsbus kann beispielsweise ein CAN-Bus oder ein auf Internet-Protokoll (IP) basierender Kommunikationsbus des Fahrzeugs sein, wie beispielsweise Ethernet-basiert, wobei festgestellt wird, dass die Ausführungsformen der Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt sind.
Ein Attribut des Geländes oder der Straßenoberfläche kann die relative Höhe des Geländes oder der Straßenoberfläche sein. Die relative Höhe kann in einigen Ausführungsformen sinnvollerweise mit den empfangenen Geräuschdaten 425 kombiniert werden, wie vorstehend erläutert. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere dem RTF zugeordnete Koeffizienten basierend auf der Oberflächenrauheit und der relativen Höhe ausgewählt werden. Das Bestimmen der Höhe des Geländes oder der Straßenoberfläche ermöglicht es der Geräuschekompensationseinheit 120 Konfiguration, den Einfluss von Vibrationen zu reduzieren, die durch erhöhte Hindernisse auf dem Gelände oder der Straßenoberfläche verursacht werden. In einigen Ausführungsformen kann ein oder mehrere dem RTF zugeordnete Koeffizienten basierend auf der Höhe des Geländes oder der Fahrbahnoberfläche ausgewählt werden.
Ein Attribut des Geländes oder der Straßenoberfläche kann auch eine Kartierung des Geländes oder der Straßenoberfläche sein. Beispiele für Mapping können eine Kantenkarte, Phasenkarte, Kornverteilungskarte, Pixelbild, etc. sein. Die Bestimmung der Kartierung des Geländes, wie beispielsweise der Fahrbahnoberfläche, ermöglicht es vorteilhaft, bestimmte Geräuschequellen oder Vibrationen zu bestimmen, die durch Elemente des Geländes hervorgerufen werden, wodurch die Konfiguration der Geräuschekompensationseinheit 120 den Einfluss dieser Elemente reduziert. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere dem RTF zugeordnete Koeffizienten basierend auf dem Mapping ausgewählt werden.
Ein Attribut des Geländes oder der Straßenoberfläche kann eine Rauheit der Oberfläche sein, auf der das Fahrzeug fährt. Die vorteilhafte Bestimmung der Oberflächenrauheit ermöglicht die Konfiguration der Geräuschunterdrückungseinheit 120, um den Einfluss von Vibrationen zu reduzieren, die durch die Rauheit der Oberfläche verursacht werden, auf der das Fahrzeug fährt. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere dem RTF zugeordnete Koeffizienten basierend auf der Rauheit des Geländes oder der Fahrbahnoberfläche ausgewählt werden.
Die empfangenen Geländedaten 435 können auch ein Hinweis auf eine Geländeeinstellung des Fahrzeugs sein. In einigen Fahrzeugen, insbesondere in Fahrzeugen, die für das Geländefahren geeignet sind, kann das Fahrzeug (oder eine Einheit davon) so angeordnet werden, dass es das Gelände bestimmt, das das Fahrzeug durchquert. Alternativ kann ein Geländetyp von einem Fahrer des Fahrzeugs manuell ausgewählt werden. Das Gelände kann aus einer Vielzahl von vorbestimmten Typen wie Sand/Wüste, Schlamm/Rutsche, Gras, Schnee, Asphalt, Kies, Felsen usw. bestimmt oder ausgewählt werden. Die Daten können auf ein Attribut des Geländes hinweisen.
Die empfangenen Geländedaten 108, 435 können erste Geländedaten und zweite Geländedaten umfassen, wobei die Auswahlmittel 110 konfiguriert werden können, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter zur Geräuschekompensation in Abhängigkeit von den ersten und zweiten Geländedaten auszuwählen. Die ersten Geländedaten können beispielsweise dem Gelände entsprechen, das von der linken Seite des Fahrzeugs 600 oder dem/den Vorderrad(en) des Fahrzeugs 600 durchquert werden soll. Ebenso können die zweiten Geländedaten dem Gelände entsprechen, das von der rechten Seite des Fahrzeugs 600 oder dem/den Hinterrad(en) des Fahrzeugs 600 durchquert werden soll. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere dem RTF zugeordnete Koeffizienten basierend auf den empfangenen ersten und zweiten Geländedaten ausgewählt werden.
Die Geländedaten 108, 435 können Geländedaten für jedes einzelne oder mehrere Räder des Fahrzeugs 600 umfassen. So können beispielsweise die Geländedaten erste Geländedaten entsprechend einem ersten Rad des Fahrzeugs 600, zweite Geländedaten entsprechend einem zweiten Rad des Fahrzeugs 600, dritte Geländedaten entsprechend einem dritten Rad des Fahrzeugs 600 und vierte Geländedaten entsprechend einem vierten Rad des Fahrzeugs 600 umfassen. Die Auswahl der Geräuschunterdrückungsparameter bedeutet, dass 110 konfiguriert werden kann, um einen oder mehrere Geräuschunterdrückungskonfigurationsparameter in Abhängigkeit von den Geländedaten für das oder jedes Rad des Fahrzeugs 600 auszuwählen. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere dem RTF zugeordnete Koeffizienten basierend auf den empfangenen Geländedaten für das oder jedes Rad des Fahrzeugs 600 ausgewählt werden.
Wie bereits erwähnt, führt die Geräuschkonfigurationseinheit 110 in einigen Ausführungsformen einen Algorithmus zum Bestimmen der Konfigurationsparameter der Geräuschunterdrückungseinheit 120 aus. Der Algorithmus ist angeordnet, um eine der im Parameterdatenspeicher 440 gespeicherten Konfigurationen gemäß den Daten 425, 435 auszuwählen, die über eine oder beide der Schnittstellen 420, 330 empfangen werden. Das heißt, gemäß einem oder beiden der Geräuschedaten 425 und den Geländedaten 435. So kann beispielsweise die Geräuschekonfigurationseinheit 110 in einer Ausführungsform die Konfigurationsdaten 405 entsprechend einer oder mehrerer relativer Höhenlagen des Geländes oder der Straßenoberfläche, einer Kartierung des Geländes oder der Straßenoberfläche, einer Rauheit des Geländes oder der Straßenoberfläche und der empfangenen akustischen Daten 425 auswählen.
Der von der Verarbeitungseinheit 410 der Geräuschkonfigurationseinheit 110 ausgeführte Algorithmus kann einen Musterabgleichsalgorithmus zum Auswählen des einen oder der mehreren Konfigurationsparameter 405 basierend auf einer Ähnlichkeit mit zuvor gemessenen Betriebseigenschaften umfassen. Der Musterabgleichsalgorithmus kann einer der Algorithmen k-Mitteloder nächster Nachbar sein. Wie zu schätzen ist, bestimmt der k-Mittel-Algorithmus einen von k-Clustern, die n Beobachtungen entsprechen, wobei die n Beobachtungen die Betriebsmerkmale sind, die in die Geräuschkonfigurationseinheit 110 eingegeben werden. Jeder Cluster entspricht einer entsprechenden Konfiguration der Geräuschunterdrückungseinheit 120. In einer weiteren Ausführungsform kann die Geräuschkonfigurationseinheit 110 einen oder beide eines neuronalen Netzwerks oder einer Trägervektormaschine zum Auswählen von Konfigurationsparametern zum Bereitstellen einer optimalen Geräuschunterdrückungsleistung gemäß einer vorbestimmten Kostenfunktion umfassen. In einigen Ausführungsformen kann die Hauptkomponentenanalyse verwendet werden, um die Dimensionalität der Daten, die die Betriebseigenschaften anzeigen, zu verringern.
veranschaulicht ein Verfahren 500 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Verfahren 500 ist ein Verfahren zum Erzeugen eines Geräuschunterdrückungssignals 145. Das Verfahren 500 kann vom Geräuschunterdrückungssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wie vorstehend beschrieben durchgeführt werden.
In Schritt 510 werden ein oder mehrere Eingänge empfangen. Die Eingänge können Geräuschdaten 425 umfassen, die Schwingungen oder akustische Signale, wie beispielsweise Geräusche, an einer oder mehreren vibroakustischen Abtastvorrichtungen 131, 132 anzeigen. Die Eingänge umfassen Strahlung 225, die vom Gelände 250, 260 reflektiert wird.
In Schritt 520 werden basierend auf einem oder mehreren empfangenen Eingängen die Attribute des Geländes 250 bestimmt. In einer Ausführungsform können die Attribute die relative Höhe des Geländes oder der Straßenoberfläche sein. Die Attribute können durch Verarbeitung der einen oder mehreren empfangenen Eingänge durch einen vorgegebenen Algorithmus bestimmt werden.
In Schritt 530 wird basierend auf der in Schritt 520 vorgenommenen Bestimmung eine Konfiguration der Geräuschunterdrückungseinheit 120 bestimmt. Die Konfiguration kann aus einer Vielzahl von vorgegebenen Konfigurationen ausgewählt werden. Jede Konfiguration kann durch einen oder mehrere Konfigurationsparameter dargestellt werden, die von der Geräuschkonfiguriereinheit 110 bis zur Geräuschunterdrückungseinheit 120 bereitgestellt werden. Die einen oder mehreren Konfigurationsparameter können Koeffizienten sein, die einer oder mehreren Übertragungsfunktionen zugeordnet sind. Die Konfigurationsparameter können einen oder mehrere Filter der Geräuschunterdrückungseinheit 120 entsprechend den bestimmten Eigenschaften des Geländes 250.260 konfigurieren.
In Schritt 540 wird basierend auf der in Schritt 530 bestimmten Konfiguration ein Geräuschunterdrückungssignal 145 erzeugt. Das Geräuschunterdrückungssignal 145 wird basierend auf dem Ausgang der vibroakustischen Abtastvorrichtungen 131, 132 erzeugt. In einigen Ausführungsformen kann das Geräuschunterdrückungssignal in einem geschlossenen Regelkreis basierend auf dem Rückkopplungssignal 315 an das Geräuschunterdrückungssystem 100 weiter erzeugt werden, das das Geräuschen innerhalb der Geräuschunterdrückungszone 300 anzeigt.
veranschaulicht ein Fahrzeug 600 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Fahrzeug umfasst ein Geräuschunterdrückungssystem, wie vorstehend beschrieben, in Bezug auf die vorstehenden Zahlen.
Vorteilhafterweise passen Ausführungsformen der Erfindung eine Konfiguration des Geräuschunterdrückungssystems an Geländedaten 435 an, die mindestens ein Attribut eines Geländes oder einer Straßenoberfläche anzeigen, so dass ein Geräuschunterdrückungssignal auf Veränderungen der Betriebsumgebung reagiert. Auf diese Weise kann die Geräuschunterdrückung verbessert werden.
Es ist zu beachten, dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Form von Hardware, Software oder einer Kombination von Hard- und Software realisiert werden können. Eine solche Software kann in Form eines flüchtigen oder nichtflüchtigen Speichers, wie beispielsweise einer Speichervorrichtung wie einem ROM, ob löschbar oder wiederbeschreibbar oder nicht, oder in Form eines Speichers, wie beispielsweise RAM, Speicherchips, Vorrichtung oder integrierte Schaltungen, oder auf einem optisch oder magnetisch lesbaren Medium, wie beispielsweise einer CD, DVD, Magnetplatte oder Magnetband, gespeichert werden. Es ist zu beachten, dass die Speichervorrichtungen und Speichermedien Ausführungsformen maschinenlesbarer Speicher sind, die sich zur Speicherung eines Programms oder von Programmen eignen, die bei ihrer Ausführung Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umsetzen. Dementsprechend stellen Ausführungsformen ein Programm bereit, das einen Code zum Implementieren eines Systems oder Verfahrens, wie in einem früheren Anspruch gefordert, und einen maschinenlesbaren Speicher, der ein solches Programm speichert. Darüber hinaus können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung elektronisch über jedes Medium übertragen werden, wie beispielsweise ein Kommunikationssignal, das über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung übertragen wird, und Ausführungsformen, die diese entsprechend umfassen.
Alle in dieser Spezifikation offenbarten Merkmale (einschließlich aller zugehörigen Ansprüche, Abstraktionen und Zeichnungen) und/oder alle Schritte eines so offenbarten Verfahrens oder Prozesses können in jeder Kombination kombiniert werden, es sei denn, es handelt sich um Kombinationen, bei denen sich mindestens einige dieser Merkmale und/oder Schritte gegenseitig ausschließen.
Jedes in dieser Spezifikation offenbarte Merkmal (einschließlich aller damit verbundenen Ansprüche, Abstraktionen und Zeichnungen) kann durch alternative Merkmale ersetzt werden, die dem gleichen, gleichwertigen oder ähnlichen Zweck dienen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, ist jedes offenbarte Merkmal nur ein Beispiel für eine generische Reihe von gleichwertigen oder ähnlichen Merkmalen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Details der vorgenannten Ausführungsformen. Die Erfindung erstreckt sich auf jede neue oder neuartige Kombination der in dieser Spezifikation offenbarten Merkmale (einschließlich aller zugehörigen Ansprüche, Abstraktionen und Zeichnungen) oder auf jede neue oder neuartige Kombination der Schritte eines so offenbarten Verfahrens oder Prozesses. Die Ansprüche sind nicht nur auf die vorgenannten Ausführungsformen, sondern auch auf alle Ausführungsformen, die in den Geltungsbereich der Ansprüche fallen, auszulegen.

Claims

Geräuschunterdrückungssystem für ein Fahrzeug, wobei das System umfasst: Geländemessmittel, die betreibbar sind, um ein optisches Signal zu empfangen, das für zumindest ein Attribut eines Geländes indikativ ist, und um Geländedaten auszugeben, die hierfür indikativ sind; Geräuschunterdrückungsparameter-Auswahlmittel, die betreibbar sind, um einen oder mehrere Geräuschunterdrückungs-Konfigurationsparameter in Abhängigkeit von den Geländedaten auszuwählen; und Geräuschunterdrückungsmittel, die betreibbar sind, um ein Geräuschunterdrückungssignal im Fahrzeug in Abhängigkeit von einem oder mehreren Konfigurationsparametern zu bestimmen und das Geräuschunterdrückungssignal im Fahrzeug auszugeben, um das Geräusch in einem Fahrzeug zu reduzieren.
Geräuschunterdrückungssystem nach Anspruch 1, wobei das Geländemessmittel umfasst: einen Laser zur Ausgabe von Laserlicht, das auf das Gelände gerichtet ist; und Empfangsmittel zum Empfangen des vom Gelände reflektierten optischen Signals.
Geräuschunterdrückungssystem nach Anspruch 2, wobei das Geländemessmittel eine LIDAR-Einheit ist.
Geräuschunterdrückungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei: das Geländemessmittel so angeordnet ist, dass es eine Kartierung des Geländes in der Nähe des Fahrzeugs bestimmt; und das Auswahlmittel für die Geräuschunterdrückungsparameter angeordnet ist, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter für die Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von der Kartierung auszuwählen.
Geräuschunterdrückungssystem nach Anspruch 4, wobei die Kartierung eines oder mehrere aus einer Phasenkarte, einer Kantenkarte, einer Kornverteilungskarte oder einem Pixelbild ist.
Geräuschunterdrückungssystem nach Anspruch 2 oder einem davon abhängigen Anspruch, wobei ein Abtastlaser angeordnet ist, um das Laserlicht vor dem Fahrzeug auszugeben, und das optische Signal indikative ist für zumindest ein Attribut des Geländes vor dem Fahrzeug.
Das Geräuschunterdrückungssystem eines vorangegangenen Anspruchs, wobei: das Geländemessmittel so angeordnet ist, dass es eine relative Höhe des Geländes vor dem Fahrzeug in Bezug auf eine aktuelle Höhe des Fahrzeugs bestimmt; und das Auswahlmittel für die Geräuschunterdrückungsparameter angeordnet ist, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter für die Geräuschunterdrückung basierend auf der relativen Höhe auszuwählen.
Das Geräuschunterdrückungssystem eines vorangegangenen Anspruchs, wobei: das Geländemessmittel so angeordnet ist, dass es eine Rauheit des Geländes bestimmt; und das Auswahlmittel für die Geräuschunterdrückungsparameter angeordnet ist, um einen oder mehrere Konfigurationsparameter für die Geräuschunterdrückung basierend auf der Rauheit auszuwählen.
Geräuschunterdrückungssystem eines vorangegangenen Anspruchs, wobei das Geräuschunterdrückungssignal im Fahrzeug für einen Zeitpunkt vor einem aktuellen Zeitpunkt bestimmt wird; optional entspricht der Zeitpunkt einem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug das Gelände entsprechend dem bestimmten Attribut durchquert.
Geräuschunterdrückungssystem eines vorangegangenen Anspruchs, wobei die Mittel zur Auswahl der Geräuschunterdrückungsparameter so angeordnet sind, dass sie in Abhängigkeit von den empfangenen Geländedaten eine vorgegebene Geräuschunterdrückungskonfiguration, die den einen oder mehreren Geräuschunterdrückungskonfigurationsparametern entspricht, wirksam auswählen.
Geräuschunterdrückungssystem eines vorangegangenen Anspruchs, wobei die einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung mindestens einer Funktion zum Bestimmen des Geräuschunterdrückungssignals im Fahrzeug zugeordnet sind.
Geräuschunterdrückungssystem nach Anspruch 11, wobei die einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung, die mindestens einer Funktion zugeordnet sind, ein oder mehrere Filterkoeffizienten sind.
Geräuschunterdrückungssystem nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Funktion eine Lautsprecherübertragungsfunktion (STF) ist, die für eine Übertragungsfunktion indikativ ist, die einer oder mehreren Audioausgabevorrichtungen zugeordnet ist.
Geräuschunterdrückungssystem nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Funktion eine Referenzübertragungsfunktion (RTF) ist, die für eine Übertragungsfunktion von einem oder mehreren Geräuschabtastmitteln indikativ ist.
Geräuschunterdrückungssystem nach Anspruch 14, wobei das Geräuschabtastmittel einer Aufhängung des Fahrzeugs zugeordnet ist.
Verfahren zum Erzeugen eines Geräuschunterdrückungssignals für ein Fahrzeug, umfassend: Empfangen eines Signals, das indikativ ist für zumindest ein Attribut eines Geländes; Auswählen eines oder mehrerer Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung basierend auf dem empfangenen Signal, das indikativ ist für das mindestens eine Attribut des Geländes; und Erzeugen eines Geräuschunterdrückungssignals im Fahrzeug in Abhängigkeit von einem oder mehreren Konfigurationsparametern; und Ausgeben des Fahrzeuggeräuschunterdrückungssignals zum Reduzieren von Geräuschen im Fahrzeug.
Verfahren nach Anspruch 16, umfassend: Empfangen eines oder mehrerer Geräuschsignale, die indikativ sind für Geräusche im Fahrzeug; wobei das Geräuschunterdrückungssignal im Fahrzeug in Abhängigkeit von dem einen oder den mehreren Geräuschsignalen erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei das optische Signal, das für das mindestens eine Attribut des Geländes indikativ ist, indikativ ist für eine Kartierung des Geländes.
Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Kartierung eine oder mehrere von einer Phasenkarte, einer Kantenkarte, einer Kornverteilungskarte oder einem Pixelbild ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, umfassend das Bestimmen, in Abhängigkeit vom optischen Signal, einer relativen Höhe des Geländes vor dem Fahrzeug in Bezug auf eine aktuelle Höhe des Fahrzeugs.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, umfassend das Bestimmen, in Abhängigkeit vom optischen Signal, einer Rauheit des Geländes vor dem Fahrzeug.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, umfassend das Auswählen einer vorbestimmten Geräuschunterdrückungskonfiguration in Abhängigkeit vom empfangenen optischen Signal; optional wird die Geräuschunterdrückungskonfiguration aus einer Vielzahl von vorbestimmten Geräiuschunterdrückungskonfigurationen ausgewählt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, wobei die einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung mindestens einer Funktion zum Bestimmen des Geräuschunterdrückungssignals in Abhängigkeit von einem oder mehreren Geräuschsignalen zugeordnet sind.
Verfahren nach Anspruch 23, wobei die einen oder mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung, die der mindestens einen Funktion zugeordnet sind, ein oder mehrere Filterkoeffizienten sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 24, wobei das mindestens eine Attribut des Geländes eine Rauheit des Geländes ist und der eine oder die mehreren Konfigurationsparameter zur Geräuschunterdrückung in Abhängigkeit von der Rauheit des Geländes ausgewählt werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 25, wobei die Mittel zur Auswahl der Geräuschunterdrückungsparameter angeordnet sind, um das weitere Attribut des Geländes basierend auf einer oder beiden Amplituden und einer spektralen Zusammensetzung des Geräuschsignals zu bestimmen.
Eine Steuerung, umfassend: Eingabemittel zum Empfangen von Geländedaten, die aus einem optischen Signal bestimmt wurden, das für mindestens ein Attribut eines Geländes indikativ ist; und Geräuschunterdrückungsparameter-Auswahlmittel, dass betreibbar ist um ein oder mehrere Geräuschunterdrückungs-Konfigurationsparameter in Abhängigkeit von den Geländedaten auszuwählen.
Steuerung nach Anspruch 27, wobei die Auswahlmittel für die Geräuschunterdrückungsparameter so angeordnet sind, dass sie in Abhängigkeit von den empfangenen Geländedaten eine vorgegebene Geräuschunterdrückungskonfiguration, die den einen oder mehreren Konfigurationsparametern für die Geräuschunterdrückung entspricht, wirksam auswählen.
Fahrzeug, umfassend das Geräuschunterdrückungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, um ein Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 28 oder eine Steuerung nach Anspruch 27 oder 28 durchzuführen.
Computersoftware, die, wenn sie von einem Computer ausgeführt wird, zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 16 bis 26 eingerichtet ist; optional wird die Computersoftware auf einem computerlesbaren Medium gespeichert.