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Anwendungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenpumpe und eine Bremsvorrichtung mit der Kolbenpumpe.
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Stand der Technik
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Herkömmliche Pumpenvorrichtungen gibt es in verschiedenen Typen, und ein bekanntes Beispiel davon ist eine in der PTL 1 offenbarte Pumpenvorrichtung, die nachstehend aufgeführt wird. Eine Übersicht davon wird nun beschrieben. Diese Pumpenvorrichtung verwendet ein Element, das derart ausgebildet ist, dass eine axiale Seite eines Nadellagers als Exzenternocken zum Antreiben der Kolbenpumpe geschlossen ist, und derart eingerichtet ist, dass der geschlossene Bereich in Punktkontakt mit einer Kugel steht, die in einem Bodenbereich einer Exzenternockenaufnahmekammer vorgesehen ist.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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[PTL1] Japanische Übersetzung der internationalen PTC-Patentveröffentlichung Nr. 2006-514215.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In der PTL 1 ist jedoch die Kugel in den Bodenbereich der Nockenaufnahmekammer eingebettet, was eine Befestigung eines Raums auf einer Gehäuseseite erfordert, wodurch ein Problem mit einer Zunahme einer Größenordnung der Vorrichtung erhöht wird. Ferner sind eine Welle und das Lager nicht fixiert, was ebenfalls ein Problem mit einer Verschlechterung bei der Montage erhöht. Mit anderen Worten konzentriert sich die PTL 1 auf eine Verschleißfestigkeit, um die Lebensdauer der Kolbenpumpe zu verbessern, kann jedoch infolgedessen eine Produktivität reduzieren.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pumpenvorrichtung und eine Bremsvorrichtung zu schaffen, die die Lebensdauer verbessern, ohne dass es zu einer Verringerung der Produktivität führt.
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Lösung des Problems
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Pumpenvorrichtung einen Gleitbereich, der zwischen einem Anschlagsbereich und einem Exzenternocken in eine Richtung einer exzentrischen zentralen Achse vorgesehen ist und einen niedrigeren Reibungskoeffizienten zwischen dem Gleitbereich und dem Exzenternocken als ein Reibungskoeffizienten zwischen dem Anschlagsbereich und dem Exzenternocken aufweist.
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Daher kann die Lebensdauer der Kolbenpumpe verbessert werden, ohne dass es zur Verringerung bei der Produktivität führt.
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Figurenliste
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- 1 stellt eine Bremsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform dar.
- 2 ist eine Querschnittsansicht einer Kolbenpumpe gemäß der ersten Ausführungsform.
- 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Pumpenbereichs gemäß der ersten Ausführungsform.
- 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Drehantriebswelle, eines Nockens (einer Nockeneinheit), eines Antriebselements (einer Nockeneinheit) und einer Harzmanschette gemäß der ersten Ausführungsform.
- 5 ist eine Querschnittsansicht der Drehantriebswelle, des Nockens (der Nockeneinheit), des Antriebselements (der Nockeneinheit) und der Harzmanschette in einem Zustand, in dem ein Gehäuse gemäß der Ausführungsform montiert ist.
- 6 ist eine Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform, die entlang einer Linie A-A in 5 aufgenommen ist.
- 7 stellt eine Charakteristik dar, die ein Verhältnis zwischen einem Material und einem Reibungskoeffizienten gemäß der ersten Ausführungsform darstellt.
- 8 ist eine Querschnittsansicht der Drehantriebswelle, des Nockens (der Nockeneinheit), des Antriebselements (der Nockeneinheit) und der Harzmanschette in dem Zustand, in dem das Gehäuse gemäß einer zweiten Ausführungsform montiert ist.
- 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Drehantriebswelle, des Nockens (der Nockeneinheit), des Antriebselements (der Nockeneinheit), einer Harzmanschette und einem metallischen Anschlagselement gemäß einer dritten Ausführungsform.
- 10 ist eine Querschnittsansicht der Drehantriebswelle, des Nockens (der Nockeneinheit), des Antriebselements (der Nockeneinheit), der Harzmanschette und des metallischen Anschlagselements in einem zusammengebauten Zustand gemäß der dritten Ausführungsform.
- 11 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Drehantriebswelle, des Nockens (der Nockeneinheit), des Antriebselements (der Nockeneinheit), einer Harzmanschette und eines metallischen Anschlagselements gemäß einer vierten Ausführungsform.
- 12 ist eine Querschnittsansicht der Drehantriebswelle, des Nockens (der Nockeneinheit), des Antriebselements (der Nockeneinheit), der Harzmanschette und des metallischen Anschlagselements in einem zusammengebauten Zustand gemäß der vierten Ausführungsform.
- 13 ist eine Draufsicht der Drehantriebswelle, des Nockens (der Nockeneinheit), des Antriebselements (der Nockeneinheit), der Harzmanschette und des metallischen Anschlagselements im zusammengebauten Zustand gemäß der vierten Ausführungsform.
- 14 ist eine Draufsicht der Drehantriebswelle, des Nockens (der Nockeneinheit), des Antriebselements (der Nockeneinheit), einer Harzmanschette und des metallischen Anschlagselements in einem zusammengebauten Zustand gemäß einer fünften Ausführungsform.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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[Erste Ausführungsform]
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1 stellte eine Bremsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform dar. Die Bremsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform umfasst ein Bremspedal BP, eine Hauptzylindereinheit MU, eine Ventileinheit BU, einen Vorratsbehälter RSV und eine Steuereinheit CU. Die Hauptzylindereinheit MU und die Ventileinheit BU sind als unterschiedliche Elemente voneinander eingerichtet, und diese Einheiten bilden eine Mehrzahl von Ölleitungen 8a, 8b und 11a, indem sie unter Verwendung eines Bolzens zusammengebaut werden. Eine Verbindung zwischen diesen Einheiten ist nicht auf eine Konfiguration begrenzt, die direkt deren Gehäuse verbindet, und kann über ein metallisches Rohr oder dergleichen dazwischen hergestellt werden.
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Die Hauptzylindereinheit MU umfasst einen Hubsensor S1, der einen durch einen Fahrer eingegebenen Bremsbetätigungsbetrag erfasst (einen Hub des Bremspedals BP). Die Hauptzylindereinheit MU umfasst einen Hauptzylinder M/C und einen Hubsimulator SS. Der Hauptzylinder M/C umfasst eine primäre Fluidkammer 7a und eine sekundäre Fluidkammer 7b, und ein Bremsfluid wird vom Vorratsbehälter RSV jeder von ihnen zugeführt. Wenn das Bremspedal BP gedrückt wird, wird das Bremsfluid von der primären Fluidkammer 7a an ein Primärsystem über einen primären Kolben 7c abgegeben. Gleichzeitig wird das Bremsfluid von der sekundären Fluidkammer 7b an ein Sekundärsystem über einen sekundären Kolben 7d abgegeben. Die primäre Fluidkammer 7a ist mit jedem der Radzylinder W/C für ein linkes Vorderrad FL und ein rechtes Hinterrad RR über die Ölleitung 8a verbunden. Die sekundäre Fluidkammer 7b ist mit jedem der Radzylinder W/C für ein linkes Hinterrad RL und ein rechtes Vorderrad FR über die Ölleitung 8b verbunden.
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Ein Primärsystemdrucksensor S3, der einen Primärsystemdruck erfasst, ist in der Ölleitung 8a vorgesehen. Ein Sekundärsystemdrucksensor S4, der einen Sekundärsystemdruck erfasst, ist in der Ölleitung 8b vorgesehen. Ein primäres Absperrventil 9a ist in der Ölleitung 8a vorgesehen. Das primäre Absperrventil 9a sperrt die Verbindung zwischen der primären Fluidkammer 7a und den Radzylinder W/C. Ferner ist ein sekundäres Absperrventil 9b in der Ölleitung 8b vorgesehen. Das sekundäre Absperrventil 9b sperrt die Verbindung zwischen der sekundären Fluidkammer 7b und den Radzylinder W/C. Sowohl das primäre Absperrventil 9a als auch das sekundäre Absperrventil 9b sind drucklos geöffnete elektromagnetische Ventile.
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Eine Überdruckkammer 10a und eine Gegendruckkammer 10b des Hubsimulators SS sind flüssigkeitsdicht unterteilt, und sind so eingerichtet, dass sie ein Bewegen des Bremsfluids dazwischen nicht ermöglichen. Die Überdruckkammer 10a ist mit einer Ölleitung 25a verbunden. Die Ölleitung 25a ist mit der sekundären Fluidkammer 7b verbunden. Ein Hauptdrucksensor S2, der einen Hauptdruck erfasst, ist in der Ölleitung 8b auf einer stromaufwärts liegenden Seite des sekundären Absperrventils 9b vorgesehen. Der Hubsimulator SS umfasst eine Feder 10c in der Gegendruckkammer 10b und gebildet eine Betätigungsreaktionskraft auf das Bremspedal BP gemäß einem Hub eines Kolbens 10d. Die Gegendruckkammer 10b ist mit einer Ölleitung 13a über die Ölleitung 11 a verbunden, und auch mit der Ölleitung 8b über die Ölleitung 11 a und eine Ölleitung 11 b verbunden. Ein Hubsimulator-AUS-Ventil 12 (ein Hubsimulatoreinstellventil) ist in der Ölleitung 11a vorgesehen. Ein Hubsimulator-EIN-Ventil 14 ist in der Ölleitung 11b vorgesehen.
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Sowohl das Hubsimulator-AUS-Ventil 12 als auch das Hubsimulator-EIN-Ventil 14 sind drucklos geschlossene elektromagnetische Ventile. Ferner ist ein Rückschlagventil 26 parallel zum Hubsimulator-AUS-Ventil 12 vorgesehen. Das Rückschlagventil 26 ermöglicht einen Abfluss des Bremsfluids zur Ölleitung 11a, wenn ein Druck in der Ölleitung 11a niedriger als ein Druck in der Ölleitung 13a ist. Ferner ist ein Rückschlagventil 27 parallel zum Hubsimulator-EIN-Ventil 14 vorgesehen. Das Rückschlagventil 27 ermöglicht einen Abfluss des Bremsfluids zu einer Ölleitung 15a, wenn ein Druck in der Ölleitung 15a niedriger als der Druck in der Ölleitung 11a ist. Ein primäres Kommunikationsventil 16a ist zwischen der Ölleitung 8a und der Ölleitung 15a vorgesehen. Das primäre Kommunikationsventil 16a kann eine Kommunikation/Nichtkommunikation zwischen dem Primärsystem und einem Pumpenabgabesystem schalten. Ferner ist ein sekundäres Kommunikationsventil 16b zwischen der Ölleitung 8b und der Ölleitung 15a vorgesehen. Das sekundäre Kommunikationsventil 16b kann eine Kommunikation/Nichtkommunikation zwischen dem Sekundärsystem und dem Pumpenabgabesystem schalten. Sowohl das primäre Kommunikationsventil 16a als auch das sekundäre Kommunikationsventil 16b sind drucklos geschlossene elektromagnetische Ventile. Ein Pumpendrucksensor S5, der einen Pumpenabgabedruck erfasst, ist in der Ölleitung 15a vorgesehen.
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Die Ventileinheit BU umfasst einen Pumpenmotor PM, der ein Bürstenmotor ist. Der Pumpenmotor PM treibt eine Kolbenpumpe 3 an, um das Bremsfluid, das vom Vorratsbehälter RSV über eine Ölleitung 17a eingeleitet wird, an die Ölleitung 15a abzugeben. Ein Fluidpool 20 ist auf einer Einlassseite der Kolbenpumpe 3 im Gehäuse der Ventileinheit BU vorgesehen. Selbst zum Zeitpunkt eines derartigen Ausfalls, dass das Bremsfluid aus der Ölleitung 17a austritt, kann die Bremsvorrichtung eine Steuerung zum Erhöhen/Verringern der Radzylinderhydraulikdrücke fortsetzen, indem bewirkt wird, dass der Flüssigkeitspool 20 als Quelle dient, die das Bremsfluid (zur Kolbenpumpe 3) zuführt, ein Ziel, zu dem das Bremsfluid (von den Radzylindern W/C) oder dergleichen abgegeben wird.
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Ein Druckeinstellventil 21 ist zwischen der Ölleitung 15a und der Ölleitung 13a vorgesehen, und eine zusätzliche Menge des Bremsfluids, die von der Kolbenpumpe 3 abgegeben wird, kann über die Ölleitung 13a zum Vorratsbehälter RSV zurückgeführt werden. Das Druckeinstellventil 21 ist ein drucklos geöffnetes elektromagnetisches Ventil, kann jedoch ein drucklos geschlossenes elektromagnetisches Ventil sein.
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Ein vorderes Raddruckerhöhungsventil 22a ist zwischen der Ölleitung 8a und dem Radzylinder W/C (FL) vorgesehen. Das vordere linke Raddruckerhöhungsventil 22a stellt das Bremsfluid ein, das von der Ölleitung 8a zum Radzylinder W/C (FL) fließt. Ferner ist ein Rückschlagventil 23a parallel zum vorderen linken Raddruckerhöhungsventil 22a vorgesehen. Das Rückschlagventil 23a ermöglicht einen Abfluss des Bremsfluids zur Ölleitung 8a, wenn ein Druck in der Ölleitung 8a niedriger als der Druck im Radzylinder W/C (FL) ist. Ein vorderes linkes Raddruckreduzierventil 24a ist zwischen dem Radzylinder W/C (FL) und der Ölleitung 13a vorgesehen. Das vordere linke Raddruckreduzierventil 24a reduziert den Druck im Radzylinder W/C (FL).
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Ein hinteres rechtes Raddruckerhöhungsventil 22b ist zwischen der Ölleitung 8a und dem Radzylinder W/C (RR) vorgesehen. Das hintere rechte Raddruckerhöhungsventil 22b stellt das Bremsfluid ein, das von der Ölleitung 8a zum Radzylinder W/C (RR) fließt. Ferner ist ein Rückschlagventil 23b parallel zum hinteren rechten Raddruckerhöhungsventil 22b vorgesehen. Das Rückschlagventil 23b ermöglicht einen Abfluss des Bremsfluids zur Ölleitung 8a, wenn ein Druck in der Ölleitung 8a niedriger als der Druck im Radzylinder W/C (RR) ist. Ein hinteres rechtes Raddruckreduzierventil 24b ist zwischen dem Radzylinder W/C (RR) und der Ölleitung 13a vorgesehen. Das hintere rechte Raddruckreduzierventil 24b reduziert den Druck im Radzylinder W/C (RR).
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Ein hinteres linkes Raddruckerhöhungsventil 22c ist zwischen der Ölleitung 8b und dem Radzylinder W/C (RL) vorgesehen. Das hintere linke Raddruckerhöhungsventil 22c stellt das Bremsfluid ein, das von der Ölleitung 8b zum Radzylinder W/C (RL) fließt. Ferner ist ein Rückschlagventil 23c parallel zum hinteren linken Raddruckerhöhungsventil 22c vorgesehen. Das Rückschlagventil 23c ermöglicht einen Abfluss des Bremsfluids zur Ölleitung 8b, wenn ein Druck in der Ölleitung 8b niedriger als der Druck im Radzylinder W/C (RL) ist. Ein hinteres linkes Raddruckreduzierventil 24c ist zwischen dem Radzylinder W/C (RL) und der Ölleitung 13a vorgesehen. Das hintere linke Raddruckreduzierventil 24c reduziert den Druck im Radzylinder W/C (RL).
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Ein vorderes rechtes Raddruckerhöhungsventil 22d ist zwischen der Ölleitung 8b und dem Radzylinder W/C (FR) vorgesehen. Das vordere rechte Raddruckerhöhungsventil 22d stellt das Bremsfluid ein, das von der Ölleitung 8b zum Radzylinder W/C (FR) fließt. Ferner ist ein Rückschlagventil 23d parallel zum vorderen rechten Raddruckerhöhungsventil 22d vorgesehen. Das Rückschlagventil 23d ermöglicht einen Abfluss des Bremsfluids zur Ölleitung 8b, wenn der Druck in der Ölleitung 8b niedriger als der Druck im Radzylinder W/C (FR) ist. Ein vorderes rechtes Raddruckreduzierventil 24d ist zwischen dem Radzylinder W/C (FR) und der Ölleitung 13a vorgesehen. Das vordere rechte Raddruckreduzierventil 24d reduziert den Druck im Radzylinder W/C (FR).
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Alle diese Druckerhöhungsventile 22a, 22b, 22c und 22d sind drucklos geöffnete elektromagnetische Ventile und alle diese Druckreduzierventile 24a, 24b, 24c und 24d sind drucklos geschlossene elektromagnetische Ventile.
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Zum Zeitpunkt eines normalen Bremsens, dass eine Bremskraft an jedem der Räder gemäß dem vom Fahrer eingegebenen Bremsbetätigungsbetrag gebildet, steuert die Steuereinheit CU das primäre Absperrventil 9a und das sekundäre Absperrventil 9b in Ventilschließrichtungen, steuert das Hubsimulator-EIN-Ventil 14 in eine Ventilschließrichtung, steuert das Hubsimulator-AUS-Ventil 12 in eine Ventilöffnungsrichtung, steuert das primäre Kommunikationsventil 16a und das sekundäre Kommunikationsventil 16b in Ventilöffnungsrichtungen und steuert das Druckeinstellventil 21 in eine Ventilschließrichtung und aktiviert den Pumpenmotor PM. Dieser Vorgang ermöglicht, dass ein gewünschtes Bremsfluid vom Vorratsbehälter RSV zu jedem der Radzylinder W/C über die Ölleitung 17a, die Kolbenpumpe 3, die Ölleitung 15a und die Ölleitung 8a und die Ölleitung 8b übertragen wird. Zu diesem Zeitpunkt kann eine gewünschte Bremskraft durch Steuern der Drehung des Pumpenmotors PM und des Druckeinstellventils 21 erhalten werden, um so Solldrücke durch ein Feedback der Werte zu erreichen, die durch den Primärsystemdrucksensor S3, dem Sekundärsystemdrucksensor S4 und dem Pumpendrucksensor S5 erfasst werden. Ferner wird das Bremsfluid, das von der sekundären Fluidkammer 7b des Hauptzylinder MC übertragen wird, in die Überdruckkamer 10a des Hubsimulators SS eingeleitet, um zu bewirken, dass sich der Kolben 10d bewegt, wodurch eine Reaktionskraft auf die Feder 10c aufgebracht und eine Reaktionskraft gemäß der Bremspedalbetätigung gebildet wird. Daher kann die Bremsvorrichtung die geeignete Bremskraft, die Reaktionskraft des Bremspedals BP und den Hub erzeugen, wenn die Bremsbetätigung ausgeführt wird.
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In der ersten Ausführungsform setzt die Bremsvorrichtung eine Verstärkungssteuerung der Radzylinder W/C unter Verwendung des Pumpenmotors PM gemäß dem vom Fahrer eingegebenen Bremsbetätigungsbetrag zum Zeitpunkt des Auftretens eines derartigen Ausfalls fort, dass der Hub des Bremspedals BP bezüglich des Hauptdrucks im Vergleich zu einem normalen Betrieb der Bremsvorrichtung, bspw. aufgrund eines Lecks des Bremsfluids aus einer Leitung des Hauptzylinder M/C übermäßig groß wird. Die Sollhydraulikdrücke der Hauptzylinder W/C werden aus den jeweiligen Werten berechnet, die durch den Hubsensor S1 und den Hauptdrucksensor S2 erfasst werden, ähnlich als wenn die Bremsvorrichtung normal arbeitet. Daher werden die Sollhydraulikdrücke nicht beeinflusst, solange der Hub S des Bremspedals BP oder ein Hauptdruck Pmc ausgegeben wird. Dadurch kann die Bremsvorrichtung die Verstärkungssteuerung der Radzylinder W/C in ähnlicher Weise ausführen, als wenn die Bremsvorrichtung normal arbeitet, ohne die Drücke der Radzylinder W/C zu beeinflussen.
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2 ist eine Querschnittsansicht der Kolbenpumpe gemäß der ersten Ausführungsform. 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Pumpenbereichs gemäß der ersten Ausführungsform. Eine zentrale Achse (eine Achse) einer Drehwelle des Pumpenmotors PM stimmt ungefähr mit einer zentralen Achse O einer Nockenaufnahmeöffnung 81 überein. Eine Drehantriebswelle 300, die eine Drehwelle und eine Antriebswelle der Kolbenpumpe 3 ist, und eine Nockeneinheit 30 sind in der Nockenaufnahmeöffnung 81 enthalten. Die Drehantriebswelle 300 ist die Antriebswelle der Kolbenpumpe 3. Die Drehantriebswelle 300 ist fest mit der Drehwelle des Pumpenmotors PM in der Weise verbunden, dass sich eine zentrale Achse davon auf einer Verlängerung der zentralen Achse der Drehwelle des Pumpenmotors PM erstreckt, und wird drehend durch den Pumpenmotor PM angetrieben. Die zentrale Achse der Drehantriebswelle 300 stimmt ungefähr mit der zentralen Achse O überein. Die Drehantriebswelle 300 dreht sich einstückig mit der Drehwelle des Pumpenmotors PM um die zentrale Achse O. Die Nockeneinheit 30 ist an der Drehantriebswelle 300 vorgesehen. Die Nockeneinheit 30 umfasst einen Nocken 301, ein Antriebselement 302 (einen äußeren Laufring) und eine Mehrzahl von Wälzelementen 303. Der Nocken 301 ist ein säulenartiger Exzenternocken und weist eine Zentralachse P auf, die bezüglich der zentralen Achse O der Drehantriebswelle 300 exzentrisch ist. Die zentrale Achse P erstreckt sich ungefähr parallel zu zentralen Achse O. Der Nocken 301 ist beim Drehen um die zentrale Achse O einstückig mit der Drehantriebswelle 300 schwenkbar. Das Antriebselement 302 (der äußere Laufring) weist eine zylindrische Form auf und ist auf einer äußeren Umfangsseite des Nockens 301 angeordnet. Eine zentrale Achse des Antriebselements 302 (der äußere Laufring) stimmt ungefähr mit der zentralen Achse P überein. Das Antriebselement 302 (der äußere Laufring) ist um die zentrale Achse P relativ zum Nocken 301 drehbeweglich. Das Antriebselement 302 (der äußere Laufring) ist ein exzentrisches Lager, das ähnlich einem äußeren Laufring eines Wälzlagers konfiguriert ist. Die Mehrzahl von Wälzelementen 303 ist zwischen einer äußeren Umfangsfläche des Nockens 301 und einer inneren Umfangsfläche des Antriebselements 302 (dem äußeren Laufring) angeordnet. Die Wälzelemente 303 sind Nadelrollen und erstrecken sich entlang einer Richtung der zentralen Achse der Drehantriebswelle 300.
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Die Kolbenpumpe 3 ist eine radiale Kolbenpumpe in Form eines feststehenden Zylinders und umfasst ein Gehäuse 8, die Drehantriebswelle 300, die Nockeneinheit 30 und eine Mehrzahl von (fünf) Pumpenbereichen 3A bis 3E. Die Pumpenbereiche 3A bis 3E sind jeweils eine Kolbenpumpe (eine Kolbenpumpe) als Hubkolbenpumpe und werden durch die Drehung der Drehantriebswelle 300 aktiviert. Das Bremsfluid als Hydraulikfluid wird gemäß den Hubbewegungen des Kolbens 36 (Kolbens) eingeleitet und abgegeben. Die Nockeneinheit 30 weist eine Funktion zum Umwandeln der Drehbewegung der Drehantriebswelle 300 in Hubbewegungen der Kolben 36 auf. Wenn eine Konfiguration von jedem der Pumpenbereiche 3A bis 3E voneinander unterschieden wird, werden Indizes A bis E den zugehörigen Bezugsziffern hinzugefügt. Die einzelnen Kolben 36 sind um die Nockeneinheit 30 angeordnet und jeweils in einer Zylinderaufnahmeöffnung 82 enthalten. Eine zentrale Achse 360 von jedem der Kolben 36 stimmt ungefähr mit der zentralen Achse der Zylinderaufnahmeöffnung 82 überein und erstreckt sich in radialer Richtung der Drehantriebswelle 300. Mit anderen Worten werden so viele Kolben 36 wie die Anzahl der Zylinderaufnahmeöffnung 82 (fünf) vorgesehen und erstrecken sich in einer radialen Richtung bezüglich der zentralen Achse O. Die Kolben 36a bis 36E sind ungefähr gleichförmig in einer Richtung um die Drehantriebswelle 300 angeordnet (nachstehend einfach als Umfangsrichtung bezeichnet), das heißt, in ungefähr gleichen Intervallen in einer Richtung, in der sich die Drehantriebswelle 300 dreht. Die zentralen Achsen 360A bis 360E dieser Kolben 36A bis 36E sind in derselben Ebene angeordnet. Diese Kolben 36A bis 36E werden durch dieselbe Drehantriebswelle 300 und dieselbe Nockeneinheit 30 angetrieben.
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Der Pumpenbereich 3A umfasst eine Zylinderbuchse 31, ein Filterelement 32, einen Stopfen 33, einen Führungsring 34, einen ersten Dichtungsring 351, einen zweiten Dichtungsring 352, den Kolben 36, eine Rückstellfeder 37, ein Einlassventil 38 und ein Auslassventil 39 und diese Komponenten sind in der Zylinderaufnahmeöffnung 82 angeordnet. Die Zylinderbuchse 31 weist eine flache zylindrische Form auf, und eine Durchgangsöffnung 311 durchdringt einen Bodenbereich 310. Die Zylinderbuchse 31 ist in der Zylinderaufnahmeöffnung 82 fixiert. Eine zentrale Achse der Zylinderbuchse 31 stimmt ungefähr mit der zentralen Achse 360 der Zylinderaufnahmeöffnung 82 überein. Ein Endbereich 312 der Zylinderbuchse 31 ist an einer Öffnungsseite an einem Bereich 822 mit mittlerem Durchmesser (eine Einlassöffnung 823) und der Bodenbereich 310 an einem Bereich 821 mit großem Durchmesser (Auslassanschluss) angeordnet. Das Filterelement 32 weist eine flache zylindrische Form auf und eine Öffnung 321 durchdringt einen Bodenbereich 320 und eine Mehrzahl von Öffnungsbereichen durchdringt ebenfalls einen Seitenwandbereich. Ein Filter ist an jedem dieser Öffnungsbereiche festgelegt. Ein Endbereich 323 des Filterelements 32 an einer Öffnungsseite ist mit dem Endbereich 312 der Zylinderbuchse 31 an der Öffnungsseite fixiert. Der Bodenbereich 320 ist an einem Bereich 820 mit kleinem Durchmesser angeordnet. Eine zentrale Achse des Filterelements 32 stimmt ungefähr mit der zentralen Achse 360 der Zylinderaufnahmeöffnung 82 überein. Eine Aussparung wird zwischen einer äußeren Umfangsfläche, an der der Öffnungsbereich des Filterelements 32 geöffnet ist, und einer inneren Umfangsfläche der Zylinderaufnahmeöffnung 82 (dem Einlassanschluss 823) gebildet. Eine erste Kommunikationsfluidleitung ist mit dem Einlassanschluss 823 und der oben beschriebenen Aussparung in Verbindung. Der Stopfen 33 weist eine säulenförmige Form auf und umfasst eine flache zylindrische Auslasskammer 330 und eine Auslassleitung 331 auf einer Endseite in einer Richtung einer zugehörigen zentralen Achse. Diese Auslassleitung 331 erstreckt sich radial, um die Auslasskammer 330 und eine äußere Umfangsfläche des Stopfens 33 miteinander zu verbinden, und ist mit dem Auslassanschluss 821 in Verbindung. Die oben beschriebene eine axiale Seite des Stopfens 33 ist am Bodenbereich 310 der Zylinderbuchse 31 fixiert. Die zentrale Achse des Stopfens 33 stimmt ungefähr mit der zentralen Achse 360 der Zylinderaufnahmeöffnung 82 überein. Der Stopfen 33 ist am Bereich 821 mit großem Durchmesser fixiert und schließt eine Öffnung der Zylinderaufnahmeöffnung 82 an einer äußeren Umfangsfläche des Gehäuses 8. Eine zweite Kommunikationsfluidleitung ist mit dem Auslassanschluss 821 und der oben beschriebenen Auslassleitung 331 des Stopfens 33 in Verbindung. Der Führungsring 34 weist eine zylindrische Form auf und ist auf der Seite der Nockenaufnahmeöffnung 81 der Zylinderaufnahmeöffnung 82 bezüglich des Filterelements 32 (der Bereich 820 mit kleinem Durchmesser) fixiert. Eine zentrale Achse des Führungsrings 34 stimmt ungefähr mit der zentralen Achse 360 der Zylinderaufnahmeöffnung 82 überein. Der erste Dichtungsring 351 ist zwischen dem Führungsring 34 und dem Filterelement 32 in der Zylinderaufnahmeöffnung 82 (der Bereich 820 mit kleinem Durchmesser) angeordnet.
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Der Kolben 36 weist eine säulenartige Form auf und umfasst eine Endfläche 361 (nachstehend als Kolbenendfläche bezeichnet) auf einer Seite in eine Richtung der zugehörigen zentralen Achse und einen Flanschbereich 362 an einem äußeren Umfang auf einer gegenüberliegenden Seite in Richtung der zugehörigen zentralen Achse. Die Kolbenendfläche 361 weist eine ebene Form auf, die sich in eine Richtung erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zur zentralen Achse 360 des Kolbens 36 ist, und weist eine im Wesentlichen kreisförmige Form auf, die an der zentralen Achse 360 zentriert ist. Der Kolben 36 umfasst eine axiale Öffnung 363 und darin eine radiale Öffnung 364. Die axiale Öffnung 363 erstreckt sich auf der zentralen Achse 360, um an einer Endfläche des Kolbens 36 auf der oben beschriebenen gegenüberliegenden Seite in Richtung der zentralen Achse geöffnet zu sein. Die radiale Öffnung 364 erstreckt sich in eine radiale Richtung des Kolbens 36, um an einer äußeren Umfangsfläche der oben beschriebenen einen Seite in Richtung der zentralen Achse bezüglich des Flanschbereichs 362 geöffnet zu sein und um auch mit der oben beschriebenen einen Seite der axialen Öffnung 363 in Richtung der zentralen Achse verbunden zu sein. Ein Rückschlagventilgehäuse 365 ist an einem Endbereich des Kolbens 36 auf der oben beschriebenen gegenüberliegenden Seite in Richtung der zentralen Achse fixiert. Das Rückschlagventilgehäuse 365 weist eine flache zylindrische Form auf, die aus einer dünnen Platte hergestellt ist, und umfasst einen Flanschbereich 366 an einem Außenumfang eines zugehörigen Endbereichs auf einer Öffnungsseite und eine Mehrzahl von Öffnungen 368, die einen Seitenwandbereich und einen zugehörigen Bodenbereich 367 durchdringen. Der Endbereich des Rückschlagventilgehäuses 365 auf der Öffnungsseite ist am Endbereich des Kolbens 36 auf der oben beschriebenen gegenüberliegenden Seite in Richtung der zentralen Achse eingepasst. Der zweite Dichtungsring 352 ist zwischen dem Flanschbereich 366 des Rückschlagventilgehäuses 365 und dem Flanschbereich 362 des Kolbens 36 eingesetzt. Die oben beschriebene gegenüberliegende Seite des Kolbens 36 in Richtung der zentralen Achse ist in eine innere Umfangsseite der Zylinderbuchse 31 eingesetzt und der Flanschbereich 362 wird durch die Zylinderbuchse 31 geführt und abgestützt. Die oben beschriebene eine Seite des Kolbens 36 in Richtung der zentralen Achse bezüglich der radialen Öffnung 364 wird in eine innere Umfangsseite (der Öffnung 329) des Bodenbereichs 320 des Filterelements 32, einer inneren Umfangsseite des ersten Dichtungsrings 351 und einer inneren Umfangsseite des Führungsrings 34 eingesetzt und durch sie geführt und abgestützt. Die zentrale Achse 360 des Kolbens 36 stimmt ungefähr mit der zentralen Achse der Zylinderbuchse 31 und dergleichen (der Zylinderaufnahmeöffnung 82) überein. Der Endbereich des Kolbens 36 auf der oben beschriebenen einen Seite in Richtung der zentralen Achse (der Kolbenendfläche 361) steht nach innen in die Nockenaufnahmeöffnung 81 hervor.
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Die Rückstellfeder 37 ist eine Schraubendruckfeder und ist auf der inneren Umfangsseite der Zylinderbuchse 31 festgelegt. Ein Ende und ein gegenüberliegendes Ende der Rückstellfeder 37 sind auf dem Bodenbereich 310 der Zylinderbuchse 31 und des Flanschbereichs 366 des Rückschlagventilgehäuses 365 jeweils festgelegt. Die Rückstellfeder 37 spannt den Kolben 36 konstant in Richtung der Seite der Nockenaufnahmeöffnung 81 relativ zur Zylinderbuchse 31 (die Zylinderaufnahmeöffnung 82) vor. Das Einlassventil 38 umfasst eine Kugel 380 als Ventilkörper und eine Rückstellfeder 381, und diese sind auf einer inneren Umfangsseite des Rückschlagventilgehäuses 365 enthalten. Ein Ventilsitz 369 ist um die Öffnung der axialen Öffnung 363 an der Endfläche des Kolbens 36 auf der oben beschriebenen gegenüberliegenden Seite in Richtung der zentralen Achse vorgesehen. Die Kugel 380 sitzt auf dem Ventilsitz 369, wodurch die axiale Öffnung 363 geschlossen wird. Die Rückstellfeder 381 ist eine Kompressionsschraubenfeder und ein Ende und ein gegenüberliegendes Ende davon sind am Bodenbereich 367 des Rückschlagventilgehäuses 365 und der Kugel 380 jeweils festgelegt.
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Die Rückstellfeder 381 spannt die Kugel 380 konstant in Richtung der Seite des Ventilsitzes 369 relativ zum Rückschlagventilgehäuse 365 (dem Kolben 36) vor. Das Auslassventil 39 umfasst eine Kugel 390 als Ventilkörper und eine Rückstellfeder 391, und diese sind in der Auslasskammer 330 des Stopfens 33 enthalten. Ein Ventilsitz 313 ist um einen Öffnungsbereich in der Durchgangsöffnung 311 am Bodenbereich 310 der Zylinderbuchse 31 vorgesehen. Die Kugel 390 sitzt auf dem Ventilsitz 313, durch den die Durchgangsöffnung 311 geschlossen wird. Die Rückstellfeder 391 ist eine Kompressionsschraubenfeder, und ein Ende und ein gegenüberliegendes Ende davon sind an einer Bodenfläche der Auslasskammer 330 und der Kugel 390 jeweils festgelegt. Die Rückholfeder 391 spannt die Kugel 390 in Richtung der Seite des Ventilsitzes 313 konstant vor.
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Innerhalb der Zylinderaufnahmeöffnung 82 ist ein Raum R1 auf der Seite der Nockenaufnahmeöffnung 81 bezüglich des Flanschbereichs 362 des Kolbens 36 ein Raum auf der Einlassseite, der mit der ersten Kommunikationsfluidleitung in Verbindung ist. Genauer gesagt fungiert ein Raum, der sich von der oben beschriebenen Aussparung zwischen der äußeren Umfangsfläche des Filterelements 32 und der inneren Umfangsfläche (dem Einlassanschluss 823) der Zylinderaufnahmeöffnung 82, die durch die Mehrzahl von Öffnungen des Filterelements 32 hindurchgeht, und eine Aussparung zwischen einer äußeren Umfangsfläche des Kolbens 36 und einer inneren Umfangsfläche des Filterelements 32 erstreckt, und zur radialen Öffnung 364 und der axialen Öffnung 363 des Kolbens 36 führt, als einlassseitiger Raum R1. Dieser einlassseitige Raum R1 wird durch den ersten Dichtungsring 351 daran gehindert, mit der Nockenaufnahmeöffnung 81 zu kommunizieren.
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Innerhalb der Zylinderaufnahmeöffnung 82 ist ein Raum R3 zwischen der Zylinderbuchse 31 und dem Stopfen 33 ein auslassseitiger Raum in Verbindung mit der zweiten Kommunikationsfluidleitung. Insbesondere fungiert ein Raum, der sich von der Auslassleitung 331 des Stopfens 33 zum Auslassanschluss 821 erstreckt, als auslassseitiger Raum R3. Auf der inneren Umfangsseite der Zylinderbuchse 31 ändert sich ein Volumen eines Raums R2 zwischen dem Flanschbereich 362 des Kolbens 36 und dem Bodenbereich 310 der Zylinderbuchse 31 infolge der Hin- und Herbewegung (des Hubs) des Kolbens 36 relativ zur Zylinderbuche 31. Dieser Raum R2 ist mit dem einlassseitigen Raum R1 infolge einer Öffnung des Einlassventils 38 in Verbindung und ist mit dem auslassseitigen Raum R3 infolge einer Öffnung des Auslassventils 39 in Verbindung.
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Der Kolben 36 des Pumpenbereichs 3A übt eine Pumpenfunktion durch eine Hin- und Herbewegung aus. Wenn insbesondere der Kolben 36 zu einer Seite angehoben wird, die sich der Nockenaufnahmeöffnung 81 (der zentralen Achse O) nähert, erhöht sich das Volumen des Raums R2 und ein Druck im R2 nimmt ab. Aufgrund des Schließens des Auslassventils 39 und der Öffnung des Einlassventils 38 wird das Bremsfluid als Hydraulikfluid vom einlassseitigen Raum R1 zum Raum R2 eingeleitet und das Bremsfluid von der ersten Kommunikationsfluidleitung in den Raum R2 über den Einlassanschluss 823 zugeführt. Wenn der Kolben 36 zur anderen Seite, weg von der Nockenaufnahmeöffnung 81, angehoben wird, nimmt das Volumen des Raums R2 ab und der Druck im R2 nimmt zu. Aufgrund des Schließens des Einlassventils 38 und des Öffnens des Auslassventils 39 wird das Bremsfluid aus dem Raum R2 in den auslassseitigen Raum R3 durch Hindurchgehen durch die Durchgangsöffnung 311 übertragen und das Bremsfluid wird der zweiten Kommunikationsfluidleitung über den Auslassanschluss 821 zugeführt. Die anderen Pumpenbereiche 3B bis 3E sind ebenfalls auf ähnliche Weise konfiguriert. Das Bremsfluid, das zur zweiten Kommunikationsfluidleitung durch jeden der Pumpenbereiche 3A bis 3E abgegeben wird, wird in der einzelnen Auslassfluidleitung 13 gesammelt und zusammen von den beiden Hydraulikkreissysteme verwendet.
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4 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Drehantriebswelle 300, des Nockens 301 (der Nockeneinheit), des Antriebselements 302 (der Nockeneinheit) und einer Harzmanschette 500 gemäß der ersten Ausführungsform. Die Darstellung in 4 umfasst nicht die Mehrzahl von Wälzelementen 303 im Antrittselement 302 (dem äußeren Laufring).
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Wie in 4 dargestellt, wird dann der säulenförmige Nocken 301, der als Exzenterwelle mit der zentralen Achse P bezüglich der zentralen Achse O der Drehantriebswelle 300 exzentrisch ist, an einem distalen Ende der Drehantriebswelle 300 als Drehwelle einstückig ausgebildet, die eingerichtet ist, um durch den Motor PM drehend angetrieben zu werden, und ein Presspassungsbereich 300a, der in die Harzmanschette 500 als Gleitelement mit einem Gleitbereich eingepresst wird, an einem äußersten distalen Ende ausgebildet. Dieser Presspassungsbereich 300a ist zylindrisch ausgebildet und auf vier Vorsprüngen 502, die auf einer inneren Umfangsfläche einer Presspassungsöffnung 501 ausgebildet sind, die als flache Öffnung in der Harzmanschette 500 als Gleitelement mit einem Gleitbereich ausgebildet ist, fest eingepresst. Dieser Presspassungsbereich 300a kann fest auf der inneren Umfangsfläche der Presspassungsöffnung 501 eingepresst werden, ohne dass Vorsprünge 502 vorgesehen sind. Ferner ist eine zentrale Achse dieses Presspassungsbereichs 300a mit der zentralen Achse O der Drehantriebswelle 300 konzentrisch.
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5 ist eine Querschnittsansicht der Drehantriebswelle 300 des Nockens 301 (der Nockeneinheit), des Antriebselements 302 (der Nockeneinheit) und der Harzmanschette 500, die in 4 in einem im Gehäuse 8 montierten Zustand dargestellt ist. Wie in 5 dargestellt, ist der säulenförmige Nocken 301 als Exzenterwelle angeordnet, während er das zylindrische Antriebselement 302 (den äußeren Laufring) durchdringt, um so die Mehrzahl von Wälzelementen 303, die im zylindrischen Antriebselement 302 (den äußeren Laufring) angeordnet sind, als Exzenternocken zu kontaktieren, der bewirkt, dass sich der Kolben 36 hin- und herbewegt. Die Nockeneinheit 30 wird durch den Nocken 301, das Antriebselement 302 (den äußeren Laufring) und der Mehrzahl von Wälzelementen 303 gebildet. Ferner wird ein Wälzlager durch das Antriebselement 302 (den äußeren Laufring) und der Mehrzahl von Wälzelementen 303 gebildet. Der Presspassungsbereich 300a und die Harzmanschette 500 als Gleitelement mit dem Gleitbereich sind derart miteinander fixiert, dass der Presspassungsbereich 300a fest auf den vier Vorsprüngen 502 eingepresst ist, die auf der inneren Umfangsfläche der Presspassungsöffnung 501 der Manschette 500 ausgebildet sind, wie in 6 dargestellt, die eine Querschnittsansicht ist, die entlang einer Linie A-A in 5 aufgenommen ist. Ferner ist ein Bodenflächenbereich 503 der Manschette 500 sphärisch ausgebildet und so angeordnet, um an einem Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 als Anschlagsbereich anzuliegen, um ein Entfernen des Antriebselement 302 (des äußeren Laufrings) zu verhindern.
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7 stellt eine Charakteristik dar, die ein Verhältnis zwischen einem Material und einem Reibungskoeffizienten gemäß der ersten Ausführungsform anzeigt.
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7 stellt einen Reibungskoeffizienten jeweils von Aluminium (A6061-T6), das für das Gehäuse 8 verwendet wird, und von einem Harz (450FC30), das für die Manschette 500 verwendet wird, dar. Eine horizontale Achse repräsentiert einen PV-Wert und eine vertikale Achse repräsentiert den Reibungskoeffizienten. 7 stellt dar, dass das Harz (450FC30) stabil einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, da der Reibungskoeffizient des Harzes (450FC30) niedriger als der des Aluminiums (A6061-T6) ist und sich bezüglich einer Änderung im PV-Wert in allen PV-Werteregionen etwas ändert. Aufgrund dieser Charakteristik kann der Reibungskoeffizient auf einen niedrigen Wert zwischen den Kontaktflächen als Gleitbereich zwischen dem das Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) als Exzenternocken und der Harzmanschette 500 als Gleitelement verringert werden.
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Ferner kann der Reibungskoeffizient auch in Bezug auf eine Gleitbewegung zwischen dem Bodenflächenbereich 503 der Manschette und dem Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 als Anschlagsbereich zum Verhindern des Entfernens des Antriebselements 302 (dem äußeren Laufring) erreicht werden.
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Als nächstes werden Funktionen und Effekte beschrieben. Die Pumpenvorrichtung und die Bremsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführung erfüllen Funktionen und Effekte, die nachstehend aufgeführt sind.
- (1) Der Reibungskoeffizient kann zwischen dem Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) als Exzenternocken und der Harzmanschette 500 als Gleitelement mit dem Gleitbereich reduziert werden, und daher kann ein Mitrotieren zwischen diesen Komponenten verhindert oder reduziert werden. Dadurch kann ein Verschleiß auf der Endfläche des Kolbens 36 (dem Kolben) der Kolbenpumpe 3 und des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) verhindert oder reduziert werden, wenn der Exzenternocken an diesem anliegt. Ferner kann dann eine Laufruhe der Kolbenpumpe 3 ebenfalls verbessert werden.
- (2) Der niedrige Reibungskoeffizient kann auch in Bezug auf den Gleitbereich zwischen der Harzmanschette 500 als Gleitelement mit dem Gleitbereich und dem Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 als Anschlagsbereich zum Verhindern des Entfernens des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) erreicht werden. Daher kann auch ein Verschleiß der Manschette 500 auf der Seite des Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 verhindert oder reduziert werden und dadurch kann die Lebensdauer der Kolbenpumpe 3 verbessert werden.
- (3) Die erste Ausführungsform ist in der Weise eingerichtet, dass die Harzmanschette 500 mit dem Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 als Anschlagsbereich in Anlage gebracht wird, um das Entfernen des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) zu verhindern. Dadurch eliminiert die vorliegende Konfiguration eine Notwendigkeit, um den Anschlagsbereich mit einem anderen Element zu versehen, was zu einer Verringerung der Anzahl von Komponenten führt. Ferner kann die Harzmanschette 500 als Gleitelement mit dem Gleitbereich auch dazu beitragen, um das Entfernen des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) als Exzenternocken sogar von allein zu verhindern.
- (4) Der Bodenflächenbereich 503 der Harzmanschette 500 als Gleitelement mit dem Gleitbereich ist kugelförmig ausgebildet und kann am Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 des Gehäuses 8 als Anschlagsbereich anliegen. Ferner ist der Bodenbereich 503 in Punkt- oder Linienkontakt mit dem Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 des Gehäuses 8, und dadurch kann die Reibung weiter verringert werden.
- (5) Die Harzmanschette 500 als Gleitelement mit dem Gleitbereich ist teilweise mit dem Außenumfang des säulenförmigen Nockens 301 in Anlage, der die Exzenterwelle ist. Dadurch ist die Befestigung der Harzmanschette 500 zufriedenstellend, solange die Harzmanschette 500 gerade genug gehalten wird, um zu verhindern, dass sich das Antriebselement 302 (der äußeren Laufring) von der Manschette 301 löst, und daher kann eine Belastung der Presspassung reduziert werden.
- (6) Das Antriebselement 302 (der äußeren Laufring) und die Mehrzahl von Wälzelementen 303 bilden das Wälzlager. Dadurch kann ein Reibungsdrehmoment mit dem Nocken 301 reduziert werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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8 ist eine Querschnittsansicht, die die Drehantriebswelle 300, den Nocken 301 (die Nockeneinheit), das Antriebselement 302 (die Nockeneinheit) und die Harzmanschette 500 in dem im Gehäuse 8 montierten Zustand gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt. Die Darstellung in 8 umfasst nicht die Mehrzahl von Wälzelementen 303 im Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring). Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform ist der Bodenflächenbereich 503 der Manschette 500 mit einer vorbestimmten Aussparung t angeordnet, die vom Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 als Anschlagsbereich zum Verhindern des Entfernens des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) gebildet wird. Die andere Konfiguration ist der in der ersten Ausführungsform ähnlich und daher werden Komponenten, die mit der ersten Ausführungsform gemeinsam sind, durch dieselben Bezugsziffern wie in der ersten Ausführungsform gekennzeichnet und eine Beschreibung davon wird nachstehend weggelassen.
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Als nächstes werden Funktionen und Effekte beschrieben. Der Bodenflächenbereich 503 der Manschette 500 als Gleitelement mit dem Gleitbereich wird mit der vorbestimmten Aussparung t angeordnet, die vom Bodenbereich 81a des Nockenaufnahmebereichs 81 als Anschlagsbereich gebildet wird. Daher kann die Reibung reduziert werden, weil der Bodenflächenbereich 503 nicht konstant mit dem Bodenbereich 81a in Kontakt ist. Selbst wenn die Manschette 500 axial versetzt ist und der Bodenflächenbereich 503 am Bodenbereich 81a anliegt, kann die Kugelform des Bodenflächenbereichs 503 ihnen hypothetisch ermöglichen, dass sie einen Punkt- oder Linienkontakt dazwischen aufweisen, wodurch die Reibung verringert wird. Andere Funktionen und Effekte sind der ersten Ausführungsform ähnlich.
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[Dritte Ausführungsform]
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9 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Drehantriebswelle 300, des Nockens 301 (der Nockeneinheit), des Antriebselements 302 (der Nockeneinheit), einer Harzmanschette 510 und eines metallischen Anschlagselements 600 gemäß einer dritten Ausführungsform. Die Darstellung in 9 umfasst nicht die Mehrzahl von Wälzelementen 303 im Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring). 10 ist eine Querschnittsansicht der Drehantriebswelle 300, des Nockens 301 (der Nockeneinheit), des Antriebselements 302 (der Nockeneinheit), der Harzmanschette 510 und des metallischen Anschlagselements 600 in einem zusammengebauten Zustand gemäß der dritten Ausführungsform. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform wird das metallische Anschlagselement 600, das ein separates Element ist, als Anschlagsbereich zum Verhindern des Entfernens des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) vorgesehen. Ein abgestufter Bereich 601, der zur Seite des Antriebselements 302 hervorsteht, wird auf der Seite des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) des Anschlagselements 600 vorgesehen. Die ringförmige Harzmanschette 510 als Gleitelement mit dem Gleitbereich wird am abgestuften Bereich 601 befestigt und angeordnet. Der Presspassungsbereich 300a am distalen Ende der Drehantriebswelle 300 wird in einer zentralen Presspassungsöffnung 602 eingepresst und miteinander fixiert. Die andere Konfiguration ist der ersten Ausführungsform ähnlich, und daher werden Komponenten, die mit der ersten Ausführungsform gemeinsam sind, durch dieselben Bezugsziffern wie bei der ersten Ausführungsform gekennzeichnet, und Beschreibungen davon werden nachstehend weggelassen.
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Als nächstes werden Funktionen und Effekte beschrieben.
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- (1) Der Reibungskoeffizient kann zwischen dem Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) als Exzenternocken und der Harzmanschette 510 als Gleitelement mit dem Gleitbereich reduziert werden, und daher kann ein Mitrotieren zwischen diesen Komponenten verhindert oder reduziert werden. Dadurch kann ein Verschleiß auf der Endfläche des Kolbens 36 (dem Kolben) der Kolbenpumpe 3 und des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) verhindert oder reduziert werden, wenn der Exzenternocken an diesem anliegt. Ferner kann dann eine Laufruhe der Kolbenpumpe 3 ebenfalls verbessert werden.
- (2) Das metallische Anschlagselement 600, das das separate Element ist, wird als Anschlagsbereichs zum Verhindern des Entfernens des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) vorgesehen. Infolge des Vorsehens des Anschlagselements 600 als separates Element kann daher die vorliegende Konfiguration sicherstellen, dass die Harzmanschette 510, die das Gleitelement mit dem Gleitbereich ist, daran gehindert wird, sich zu lösen. Ferner kann die Reibung infolge des Fehlens der Anlage mit dem Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 des Gehäuses 8 reduziert werden.
- (3) Der abgestufte Bereich 601, der zur Seite des Antriebselements 302 hervorsteht, ist auf der Seite des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) des Anschlagselements 600 vorgesehen. Die Harzmanschette 510 als Gleitelemente mit dem Gleitbereich wird an einem Außenumfang des abgestuften Bereichs 601 befestigt und angeordnet. Eine Länge der Presspassungsöffnung 602 kann um einen Betrag erhöht werden, der dem abgestuften Bereich 601 entspricht. Dadurch kann die vorliegende Konfiguration eine Presspassungszulässigkeit des Anschlagselements 600 sicherstellen, wodurch sichergestellt wird, dass verhindert wird, dass sich die Harzmanschette 510 löst.
- (4) Das Antriebselement 302 (der äußere Laufring) und die Mehrzahl von Wälzelementen 303 bilden das Wälzlager. Daher kann das Reibungsdrehmoment mit dem Nocken 301 reduziert werden.
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[Vierte Ausführungsform]
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11 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Drehantriebswelle 300, des Nockens 301 (der Nockeneinheit), des Antriebselements 302 (der Nockeneinheit), einer Harzmanschette 520 und eines metallischen Anschlagselements 610 gemäß einer vierten Ausführungsform. Die Darstellung in 11 umfasst nicht die Mehrzahl von Wälzelementen 303 im Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring). 12 ist eine Querschnittsansicht der Drehantriebswelle 300, des Nockens 301 (der Nockeneinheit), des Antriebselements 302 (der Nockeneinheit), der Harzmanschette 520 und des metallischen Anschlagselements 610 in einem zusammengebauten Zustand gemäß der vierten Ausführungsform. 13 ist eine Draufsicht der Antriebswelle 300, des Nockens 301 (der Nockeneinheit), des Antriebselements 302 (der Nockeneinheit), der Harzmanschette 520 und des metallischen Anschlagselements 610 in einem zusammengebauten Zustand gemäß der vierten Ausführungsform. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform wird das metallische Anschlagselement 610, das ein separates Element ist, als Anschlagsbereich zum Verhindern des Entfernens des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) vorgesehen. Ein ringförmiger zentraler ausgesparter Bereich 611 und ein ringförmiger abgestufter Bereich 612 sind mit vier radialen ausgesparten Bereichen 614 versehen, die am ringförmigen abgestuften Bereich 612 an der Seite des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) des Anschlagselements 610 vorgesehen sind. Der Presspassungsbereich 300a am distalen Ende der Drehantriebswelle 300 ist in einer zentralen Presspassungsöffnung 613 eingepresst und sie sind miteinander fixiert. Ferner ist die Harzmanschette 520 mit vier Vorsprüngen 522 versehen, die von einem ringförmigen Hauptkörperbereich 521 radial nach außen hervorstehen. Die Harzmanschette 520 und das Anschlagselement 610 sind mit dem ringförmigen Hauptkörperbereich 521 und den vier Vorsprüngen 522 der Harzmanschette 520, die im zentralen ausgesparten Bereich 611 eingesetzt sind, und den vier radialen ausgesparten Bereichen 612 des ringförmigen abgestuften Bereichs 612 des metallischen Anschlagselements 610 jeweils montiert. Eine axiale Dicke der Harzmanschette 520 und axiale Dicken des zentralen ausgesparten Bereichs 611 und der vier radial ausgesparten Bereiche 612 des ringförmigen abgestuften Bereichs 612 des metallischen Anschlagselements 610 sind ungefähr gleich groß. Sowohl die Harzmanschette 520 als auch das metallische Anschlagselement 610 sind mit dem Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) in Kontakt. Die andere Konfiguration ist der ersten Ausführungsform ähnlich, und daher werden Komponenten, die mit der ersten Ausführungsform gemeinsam sind, mit den gleichen Bezugsziffern wie bei der ersten Ausführungsform gekennzeichnet, und Beschreibungen davon werden nachstehend weggelassen.
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Als nächstes werden Funktionen und Effekte beschrieben.
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- (1) Der Reibungskoeffizient kann zwischen dem Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) als Exzenternocken und die Harzmanschette 520 als Gleitelement mit dem Gleitbereich reduziert werden, und daher kann ein Mitrotieren zwischen diesen Komponenten verhindert oder reduziert werden. Dadurch kann ein Verschleiß auf der Endfläche des Kolbens 36 (des Kolbens) der Kolbenpumpe 3 und des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) verhindert oder reduziert werden, wenn der Exzenternocken an diesem anliegt. Ferner kann dann eine Laufruhe der Kolbenpumpe 3 ebenfalls verbessert werden.
- (2) Das metallische Anschlagselement 610, das das separate Element ist, wird als Anschlagsbereichs zum Verhindern des Entfernens des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) vorgesehen. Infolge des Vorsehens des Anschlagselements 610 als separates Element kann daher die vorliegende Konfiguration sicherstellen, dass die Harzmanschette 520, die das Gleitelement mit dem Gleitbereich ist, daran gehindert wird, sich zu lösen. Ferner kann die Reibung infolge des Fehlens der Anlage mit dem Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 des Gehäuses 8 reduziert werden.
- (3) Die Harzmanschette 520 und das Anschlagselement 610 sind mit dem Hauptkörperbereich 521 und den vier Vorsprüngen 522 der Harzmanschette 520, die in den zentralen ausgesparten Bereich 611 eingesetzt sind, und den vier radialen ausgesparten Bereichen 640 des ringförmigen abgestuften Bereich 612 des metallischen Anschlagselement 610 jeweils zusammengebaut. Dadurch kann die vorliegende Konfiguration sowohl eine Verschleißfestigkeit aufgrund der Harzmanschette 520 als auch eine Lebensdauer aufgrund des metallischen Anschlagselements 610 erreichen.
- (4) Das Antriebselement 302 (der äußere Laufring) und die Mehrzahl von Wälzelementen 303 bilden das Wälzlager. Dadurch kann das Reibungsdrehmoment mit der Nocke 301 reduziert werden.
- (5) Auf der Fläche auf der Seite des Antriebselements 302 (des äußeren Laufrings) sind die Harzmanschette 520 und das metallische Anschlagselement 610 in derselben Ebene angeordnet und sowohl die Harzmanschette 520 als auch das metallische Anschlagselement 610 sind mit dem Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) in Anlage. Daher kann die vorliegende Konfiguration sowohl die Verschleißfestigkeit aufgrund der Harzmanschette 520 als auch die Lebensdauer infolge des metallischen Anschlagselements 610 erreichen.
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[Fünfte Ausführungsform]
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14 ist eine Draufsicht der Drehantriebswelle 300, des Nockens 301 (der Nockeneinheit), des Antriebselements 302 (die Nockeneinheit), einer Harzmanschette 520a und des metallischen Anschlagselements 610 in einem zusammengebauten Zustand gemäß einer fünften Ausführungsform. Im Gegensatz zur vierten Ausführungsform ist eine axiale Dicke der Harzmanschette 520a größer als die axialen Dicken des zentralen ausgesparten Bereichs 611 und der vier radialen ausgesparten Bereiche 614 des ringförmigen abgestuften Bereichs 612 des metallischen Anschlagselements 610. Die andere Konfiguration ist ähnlich zur vierten Ausführungsform, und daher werden Komponenten, die mit der vierten Ausführungsform gemeinsam sind, durch dieselben Bezugsziffern wie bei der vierten Ausführungsform gekennzeichnet und Beschreibungen davon werden nachstehend weggelassen.
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Als nächstes werden Funktionen und Effekte beschrieben. Nur die Harzmanschette 520 ist mit dem Antriebselement 320 (dem äußeren Laufring) in Anlage und daher kann die Reibung reduziert werden und der Verschleiß auf der Endfläche des Kolbens 36 (des Kolbens), der Kolbenpumpe 3 und des Antriebselement 302 (des äußeren Laufrings) als Exzenternocke in Anlage damit verhindert oder reduziert werden. Ferner kann dann die Laufruhe der Kolbenpumpe 3 verbessert werden. Wenn die Harzmanschette 520a abgenutzt ist und sowohl die Harzmanschette 520a als auch das metallische Anschlagselement 610 mit dem Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) als Exzenternocken in Kontakt gebracht werden, kann die vorliegende Konfiguration sowohl die Verschleißfestigkeit infolge der Harzmanschette 520a als auch die Lebensdauer infolge des metallischen Anschlagselements 610 erreichen. Weil sich ferner das Gleitgeräusch dazwischen unterscheidet, wenn nur die Harzmanschette 520 in Anlage mit dem Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) ist und sowohl die Harzmanschette 520a als auch das metallische Anschlagselement 610 mit dem Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) in Kontakt gebracht werden, ermöglicht es die vorliegende Konfiguration, einen Zustand des Verschleißes der Harzmanschette 520a zu bestätigen.
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[Andere Ausführungsform]
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Nachdem die vorliegende Erfindung auf der Basis von jeder ihrer Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist auch eine andere Konfiguration in der vorliegenden Erfindung enthalten. Z. B. wird in jeder der Ausführungsformen das Gleitelement mit niedrigem Reibungskoeffizienten als separates Element als Harzmanschette vorgesehen, aber der Bodenbereich 81a der Nockenaufnahmeöffnung 81 oder das metallische Anschlagselement 600 oder 610 können mit einem Material mit geringer Reibung beschichtet werden (einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden). Ferner ist der Anschlagsbereich mit Bezug auf die Nockenaufnahmeöffnung 81 oder des metallischen Anschlagselements 600 oder 610 beschrieben worden, kann aber einstückig mit dem Gleitelement unter Verwendung von Harz geformt werden. Die oben beschriebenen Ausführungsformen umfassen das Wälzlager, das durch das Antriebselement 302 (dem äußeren Laufring) und der Mehrzahl von Wälzelementen 303 ausgebildet wird, jedoch kann auch ein Kugellager, ein Gleitlager oder dergleichen verwendet werden. Der Nocken 301, der die Exzenterwelle ist, kann direkt an der Drehantriebswelle 300 ausgebildet oder durch Befestigen eines anderen Elements vorgesehen werden.
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In der folgenden Beschreibung werden andere Konfigurationen beschrieben, die aus den oben beschriebenen Ausführungsformen erkennbar sind. Eine Pumpenvorrichtung und eine Bremsvorrichtung gemäß einer Konfiguration davon umfassen einen Motor, eine Drehwelle, die eingerichtet ist, um durch den Motor drehbeweglich angetrieben zu werden, eine Exzenterwelle mit einer zentralen Achse, die bezüglich einer zentralen Achse der Drehwelle exzentrisch ist, und derart eingerichtet ist, dass die exzentrische zentrale Achse um die zentrale Achse der Drehwelle durch die Drehung der Drehwelle gedreht wird, einen Exzenternocken, der um die Exzenterwelle angeordnet ist, und eingerichtet ist, dass er um die exzentrische zentrale Achse durch die Drehung der Exzenterwelle schwenkbar ist, eine Kolbenpumpe, die um die Exzenternocke angeordnet ist, und eingerichtet ist, um eine Pumpenfunktion durch Hin-und-Her-Bewegungen gemäß der Schwenkbewegung des Exzenternockens derart auszuüben, dass eine Richtung senkrecht zur exzentrischen zentralen Achse als Betätigungsachsenrichtung festgelegt wird, einen Anschlagsbereich, der eingerichtet ist, um eine Bewegung des Exzenternockens in eine Richtung der exzentrischen zentralen Achse zu begrenzen, und einen Gleitbereich, der zwischen dem Anschlagsbereich und dem Exzenternocken in die Richtung der exzentrischen zentralen Achse vorgesehen ist, und einen niedrigeren Reibungskoeffizienten zwischen dem Gleitbereich und dem Exzenternocken aufweist als ein Reibungskoeffizient zwischen dem Anschlagsbereich und dem Exzenternocken. Gemäß einer weiteren bevorzugten Konfiguration ist in der oben beschriebenen Konfiguration ein Reibungskoeffizient zwischen dem Gleitbereich und dem Anschlagsbereich niedriger als der Reibungskoeffizient zwischen dem Anschlagsbereich und dem Exzenternocken. Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst jede der oben beschriebenen Konfigurationen ein Gehäuse mit einer Fläche, auf der der Motor montiert ist, und eine flache Aufnahmeöffnung, die auf einer inneren Seite bezüglich der Fläche vorgesehen ist und den Exzenternocken enthält. Der Gleitbereich wird durch die Exzenterwelle als Gleitelement, das vom Anschlagsbereich getrennt ist, gehalten. Der Anschlagsbereich ist ein Bodenbereich der Aufnahmeöffnung. Gemäß einer noch einer weiteren bevorzugten Konfiguration ist in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen eine Seite des Gleitelements, die dem Bodenbereich in der Aufnahmeöffnung zugewandt ist, kugelförmig. Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration ist in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen das Gleitelement mit dem Bodenbereich der Aufnahmeöffnung in Anlage. Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration wird in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen eine vorbestimmte Aussparung zwischen dem Gleitelement und dem Bodenbereich der Aufnahmeöffnung gebildet. Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration ist in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen das Gleitelement teilweise mit einem Außenumfang der Exzenterwelle in Anlage. Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration ist in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen der Anschlagsbereich ein Anschlagselement, das an der Exzenterwelle fixiert und von einem Gehäuse der Pumpenvorrichtung getrennt ist. Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen das Anschlagselement einen abgestuften Bereich, der an der Exzenterwelle fixiert ist, und durch Reduzieren eines Durchmessers eines Bereichs auf der Seite des Exzenternockens in Richtung der exzentrischen zentralen Achse ausgebildet ist. Der Gleitbereich ist als Gleitelement, das vom Anschlagsbereich getrennt ist, eingerichtet. Das Gleitelement ist im abgestuften Bereich angeordnet. Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen der Anschlagsbereich einen ausgesparten Bereich, der an der Exzenterwelle fixiert ist und auf der Seite des Exzenternockens in Richtung der exzentrischen zentralen Achse ausgebildet ist. Der Gleitbereich ist als Gleitelement, das vom Anschlagsbereich getrennt ist, eingerichtet. Das Gleitelement ist im ausgesparten Bereich angeordnet. Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration sind in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen sowohl das Gleitelement als auch der Anschlagsbereich mit dem Exzenternocken in Richtung der exzentrischen zentralen Achse in Anlage. Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration ist in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen nur das Gleitelement vom Gleitelement oder dem Anschlagsbereich in Anlage mit dem Exzenternocken in Richtung der exzentrischen zentralen Achse.
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Nachdem mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, sollen die oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur das Verständnis der vorliegenden Erfindung erleichtern und sie sind nicht vorgesehen, um die vorliegende Erfindung darauf zu begrenzen. Die vorliegende Erfindung kann modifiziert oder verbessert werden, ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und schließt Äquivalente davon ein. Ferner können die einzelnen Komponenten, die in den Ansprüchen und der Beschreibung beschrieben sind, innerhalb eines Bereichs beliebig kombiniert oder weggelassen werden, der es ihnen ermöglicht, zumindest einen Teil der oben beschriebenen Ziele zu erreichen oder zumindest einen Teil der oben beschriebenen vorteilhaften Effekte zu erreichen.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-200571 , die am 12.10.2016 eingereicht wurde. Die gesamte Offenbarung der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-200571 , eingereicht am 12.10.2016, einschließlich der Beschreibung, der Ansprüche, der Zeichnungen und der Zusammenfassung wird hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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Bezugszeichenliste
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- M/C
- Hauptzylinder
- PM
- Pumpenmotor (Aktuator)
- SV
- Vorratsbehälter
- SS
- Hubsimulator
- W/C
- Radzylinder
- 3
- Kolbenpumpe
- 31
- Zylinderbuchse
- 33
- Stopfen (Stopfenelement)
- 33a
- ausgesparter Bereich
- 36
- Kolben (Kolben)
- 39
- Auslassventil
- 8
- Gehäuse
- 81a
- Bodenbereich einer Nockenaufnahmeöffnung (Anschlagsbereich)
- 300
- Drehantriebswelle (Drehwelle)
- 301
- Nocken (Exzenterwelle)
- 302
- Antriebselement (Exzenternocken)
- 330
- Auslasskammer
- 331
- Auslassleitung
- 390
- Kugel (Kugelventil)
- 500
- Harzmanschette (Gleitelement als Gleitbereich)
- 510
- Harzmanschette (Gleitelement als Gleitbereich)
- 520
- Harzmanschette (Gleitelement als Gleitbereich)
- 520a
- Harzmanschette (Gleitelement als Gleitbereich)
- 600
- metallisches Anschlagselement (Anschlagsbereich)
- 610
- metallisches Anschlagselement (Anschlagsbereich)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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