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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stator und einen Motor.
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Hintergrundtechnik
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Ein bürstenloser Motor, der mit einem säulenförmigen Rotor und einem Stator ausgerüstet ist, der in der Mitte einen Raum aufweist, in dem der Rotor platziert ist, ist in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2015-211587 offenbart. Der Stator weist einen ringförmigen Statorkern und einen ersten bis zwölften Zahn auf, die der Reihe nach in der Umfangsrichtung an der Innenumfangsseite des Statorkerns vorgesehen sind. Ein Leiter ist auf jeden des ersten bis zwölften Zahns gewickelt, was eine erste bis zwölfte Spule bildet. Die erste bis zwölfte Spule beinhaltet jeweils eine Spule, die eine U-Phase bildet, eine Spule, die eine V-Phase bildet, und eine Spule, die eine W-Phase bildet.
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Jede Phase besitzt einen Verbindungsdraht, der zwei Spulen in der gleichen Phase miteinander verbindet. Der Verbindungsdraht in jeder Phase ist in der Axialrichtung an dem äußeren Rand einer der beiden Endflächen des Statorkerns platziert. Die Verbindungsdrähte in allen Phasen sind so platziert, dass sie einander nicht schneiden. Ein Teil einer Mehrzahl von Verbindungsdrähten ist bei Betrachtung aus der Axialrichtung überlagert. Die Verbindungsdrähte in allen Phasen kommen jedoch dadurch nicht in gegenseitigen Kontakt, dass sie an unterschiedlichen Positionen in der Axialrichtung platziert sind.
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Referenzliste
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Patentliteratur
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PTL 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2015-211587
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Als Verfahren zum Vermeiden der gegenseitigen Kontakte der Verbindungsdrähte ist es wirksam, die Höhenpositionen der Verbindungsdrähte in der Axialrichtung zu verändern, wie dies im PTL 1 der Fall ist. Bei diesem Verfahren besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Dicke des Motors in der Axialrichtung zunimmt. Ferner besteht, wenn ein Isolierbauteil, wie beispielsweise eine Isolierröhre, um die Verbindungsdrähte herum platziert ist, um den gegenseitigen Kontakt der Verbindungsdrähte zu vermeiden, die Möglichkeit, dass der Arbeitsaufwand bei der Herstellung des Stators zunimmt.
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Deshalb zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, einen Stator und einen Motor bereitzustellen, die es Verbindungsdrähten schwer machen, in gegenseitigen Kontakt zu kommen, und die eine Verkleinerung erzielen können.
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Lösung des Problems
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Der exemplarische Stator bei der vorliegenden Erfindung ist ein ringförmiger Stator, dessen Mitte eine Mittelachse ist, die sich in der Auf-und-Ab-Richtung erstreckt. Der Stator weist einen Statorkern auf, der eine Mehrzahl von Zähnen aufweist, die in der Umfangsrichtung platziert sind. Der Stator weist außerdem eine Mehrzahl von Spulen mit einem leitfähigen Draht auf, der auf jeden der Mehrzahl von Zähnen gewickelt ist. Die Mehrzahl von Spulen weist Spulengruppen in drei Phasen auf, die eine U-Phase, eine V-Phase und eine W-Phase sind, und weist außerdem Verbindungsdrähte auf, die die Spulen in der gleichen Phase weiterführen. Auf sowohl der Ober- als auch der Unterseite des Statorkerns ist der Verbindungsdraht in einer Phase in einem Bereich platziert, der von den Verbindungsdrähten in den anderen Phasen in der Umfangsrichtung entfernt ist.
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Ein exemplarischer Motor bei der vorliegenden Erfindung weist einen exemplarischen Stator, der oben beschrieben ist, bei der vorliegenden Erfindung und einen Rotor, der dem Stator gegenüberliegt, auf.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß der exemplarischen vorliegenden Erfindung können ein Stator und ein Motor bereitgestellt werden, die es Verbindungsdrähten schwer machen, in gegenseitigen Kontakt zu kommen, und die eine Verkleinerung erzielen können.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Motors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine schematische Draufsicht eines Statorkerns, den ein Stator gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist.
- 3 ist eine schematische Draufsicht des Stators gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist ein Verdrahtungsdiagramm für einen Stator gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist ein schematisches Diagramm, das die Verbindungsstruktur einer Mehrzahl von Spulen darstellt, die der Stator gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist.
- 6 ist ein Verdrahtungsdiagramm bei einer Abänderung des Stators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 7 ist ein schematisches Diagramm, das eine Abänderung der Verbindungsstruktur der Mehrzahl von Spulen darstellt, die der Stator gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist.
- 8 ist ein Verdrahtungsdiagramm für einen Stator gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 9 ist ein schematisches Diagramm, das die Verbindungsstruktur einer Mehrzahl von Spulen darstellt, die der Stator gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist.
- 10 ist ein schematisches Diagramm, das eine Abänderung der Verbindungsstruktur der Mehrzahl von Spulen darstellt, die der Stator gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden Bezug nehmend auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. Übrigens wird in dieser Beschreibung die Richtung, in der die Mittelachse A des Motors in 1 dargestellt ist, einfach als „Axialrichtung“ bezeichnet und die Radialrichtung und Umfangsrichtung mit Mitte um die Mittelachse A des Motors werden einfach als „Radialrichtung“ bzw. „Umfangsrichtung“ bezeichnet. Ähnlich werden auch für einen Stator die Richtungen, die mit der Axialrichtung, Radialrichtung und Umfangsrichtung des Motors in einem Zustand übereinstimmen, in dem der Stator in den Motor eingebaut ist, einfach als „Axialrichtung“, „Radialrichtung“ bzw. „Umfangsrichtung“ bezeichnet. In dieser Beschreibung ist die Axialrichtung in einem Fall, in dem der Motor in der Richtung platziert ist, die in 1 angezeigt ist, als die Auf-und-Ab-Richtung definiert. Übrigens ist die Auf-und-Ab-Richtung eine Bezeichnung, die einfach zu Erläuterungszwecken verwendet wird, und schränkt tatsächliche Positionsbeziehungen und Richtungen nicht ein.
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Allgemeine Struktur von Motor und Stator
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1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Motors 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Motor 1 wird in einem elektrischen Bremsverstärker eingesetzt. Der Motor 1 ist ein bürstenloser Motor. Der Motor 1 weist einen Stator 10, einen Rotor 20 und eine Sammelschiene 30 auf.
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Der Stator 10 ist ringförmig um die Mittelachse A angeordnet, die sich in der Auf-und-Ab-Richtung erstreckt. Der Stator 10 weist einen Statorkern 11 und eine Mehrzahl von Spulen C auf. 2 ist eine schematische Draufsicht des Statorkerns 11, den der Stator 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist. 3 ist eine schematische Draufsicht des Stators 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 2 dargestellt ist, weist der Statorkern 11 eine Mehrzahl von Zähnen T auf, die in der Umfangsrichtung platziert sind. Der Statorkern 11 weist eine Kernrückseite 111 in einer Kreisringform auf. Die Mehrzahl der Zähne T steht von der Kernrückseite 111 in der Radialrichtung nach innen vor. Der Statorkern 11 ist durch Laminieren einer Mehrzahl magnetischer Stahlbleche in der Axialrichtung gebildet. Der Statorkern 11 könnte jedoch beispielsweise aus einem Bauteil gebildet sein oder könnte durch Kombinieren einer Mehrzahl von Bauteilen gebildet sein. Wie in 3 dargestellt ist, ist die Mehrzahl von Spulen C durch Wickeln eines leitfähigen Drahts auf jeden der Mehrzahl von Zähnen T gebildet. Insbesondere weist der Stator 10 einen Isolator 12 auf, der die Mehrzahl von Zähnen T bedeckt, wie in 1 und 3 dargestellt ist. Der Isolator 12 ist beispielsweise ein Isolierbauteil, wie beispielsweise ein Harz. Die Spulen C sind durch Wickeln leitfähiger Drähte durch den Isolator 12 auf die Zähne T gebildet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Statorkern 11 einen ersten bis zwölften Zahn T1 bis T12 auf, die der Reihe nach in der Umfangsrichtung platziert sind. Dies bedeutet, dass die Anzahl von Zähnen T 12 beträgt. Der erste bis zwölfte Zahn T1 bis T12 sind in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung platziert. Der Stator 10 weist eine erste bis zwölfte Spule C1 bis C12 mit einem leitfähigen Draht auf, der auf jeden des ersten bis zwölften Zahns T1 bis T12 gewickelt ist. Dies bedeutet, dass die Anzahl von Spulen C 12 beträgt.
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Der Rotor 20 ist dem Stator 10 zugewandt. Insbesondere ist die Außenumfangsoberfläche des Rotors 20 der Innenumfangsoberfläche des Stators 10 zugewandt. Der Rotor 20 dreht sich um die Mittelachse A. Der Rotor 20 weist eine säulenförmige Welle 21, einen zylinderförmigen Rotorkern 22 und einen Magneten 23 auf. Die Welle 21 erstreckt sich entlang der Mittelachse A. Der Rotorkern 22 ist in der Radialrichtung an der Außenseite der Welle 21 platziert. Der Rotorkern 22 ist beispielsweise durch Laminieren einer Mehrzahl magnetischer Stahlbleche gebildet. Der Magnet 23 ist an der Außenumfangsoberfläche des Rotorkerns 22 fixiert. Die Welle 21 ist durch Lager 24, die an der Ober- und der Unterseite des Rotorkerns 22 platziert sind, drehbar gelagert.
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Die Sammelschiene 30 ist elektrisch mit dem Rotor 20 verbunden. Anschlussleitungsdrähte, die von den Spulen C wegführen, sind mit der Sammelschiene 30 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Sammelschiene 30 beispielsweise durch Einspritzen durch ein isolierendes Harz gehalten. Eine Sammelschieneneinheit 31, die aus dem isolierenden Harz und der Sammelschien 30 gebildet ist, ist in einer im Wesentlichen Kreisringform vorgesehen und ist an der Oberseite des Stators 10 platziert. Durch Bereitstellen der Sammelschiene 30 ist es möglich zu verhindern, dass eine Verbindungsverarbeitung an Anschlussleitungsdrähten, die von den Spulen C wegführen, komplex wird. Details einer Beziehung zwischen den Spulen C und der Sammelschiene 30 werden später beschrieben.
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Der Motor 1 weist ferner ein Gehäuse 40 auf, das im Wesentlichen zylindrisch ist, sich in der Axialrichtung erstreckt und einen Boden aufweist. Das Gehäuse 40 ist in den Radialrichtungen weiter außen platziert als der Stator 10 und umschließt den Stator 10. Von den beiden Lagern 24 ist das Lager 24 an der Unterseite an dem Mittelabschnitt der unteren Wand des Gehäuses 40 fixiert. Das Lager 24 an der Oberseite ist an dem Mittelabschnitt eines Innendeckels 41 fixiert, der in dem Gehäuse 40 platziert ist.
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Übrigens ist ein Stößel 50, der aus einem Getriebe gebildet ist, an dem Innendeckel 41 platziert. Die Drehbewegung des Motors 1 wird durch den Stößel 50 in eine lineare Bewegung umgewandelt, der einen Kolben (nicht dargestellt) drückt, was einen negativen Druck erzeugt, der zum Bremsen benötigt wird.
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Verbindungsstruktur der Spule
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Erstes Ausführungsbeispiel
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4 ist ein Verdrahtungsdiagramm für den Stator 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem Stator 10 ist eine Mehrzahl von Spulen C im Dreieck geschaltet, wie in 4 dargestellt ist. Die Mehrzahl von Spulen C weist Spulengruppen UG, VG und WG in drei Phasen auf, die eine U-Phase, eine V-Phase und eine W-Phase sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die erste Spule C1, die vierte Spule C4, die siebte Spule C7 und die zehnte Spule C10 die U-Phase-Spulengruppe UG, die zweite Spule C2, die fünfte Spule C5, die achte Spule C8 und die elfte Spule C11 bilden die V-Phase-Spulengruppe VG und die dritte Spule C3, die sechste Spule C6, die neunte Spule C9 und die zwölfte Spule C12 bilden die W-Phase-Spulengruppe WG.
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In dem Stator 10 sind die Spulen C in drei Phasen in der Umfangsrichtung in der Reihenfolge der U-Phase, V-Phase und W-Phase platziert. Jede der Spulengruppen UG, VG und WG in drei Phasen weist Spulenpaare CS auf, wobei in jedem derselben zwei Spulen C in Serie geschaltet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Stator 10 sechs Spulenpaare CS auf. Jede der Spulengruppen UG, VG und WG weist zwei Spulenpaare CS auf. Jede der Spulengruppen UG, VG und WG in drei Phasen weist eine Struktur auf, bei der zwei Spulenpaare CS parallel geschaltet sind. Da bei der Struktur bei diesem Ausführungsbeispiel die Anzahl von Spulen C 12 beträgt und die Spulen C wiederholt in der Umfangsrichtung in der Reihenfolge der U-Phase, V-Phase und W-Phase platziert sind, kann der Magnetismus des Motors 1 ausgewogen sein und der effiziente Motor 1 kann hergestellt werden.
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Genauer gesagt bilden bei der U-Phase-Spulengruppe UG die erste Spule C1 und die vierte Spule C4 ein Spulenpaar CS und bilden die siebte Spule C7 und die zehnte Spule C10 ein Spulenpaar CS. Bei diesen beiden Spulenpaaren CS sind die erste Spule C1 und die zehnte Spule C10 elektrisch parallel geschaltet und sind die vierte Spule C4 und die siebte Spule C7 elektrisch parallel geschaltet.
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Bei der V-Phase-Spulengruppe VG bilden die zweite Spule C2 und die elfte Spule C11 ein Spulenpaar CS und bilden die fünfte Spule C5 und die achte Spule C8 ein Spulenpaar CS. Bei diesen beiden Spulenpaaren CS sind die zweite Spule C2 und die fünfte Spule C5 elektrisch parallel geschaltet und sind die achte Spule C8 und die elfte Spule C11 elektrisch parallel geschaltet.
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Bei der W-Phase-Spulengruppe WG bilden die dritte Spule C3 und die sechste Spule C6 ein Spulenpaar CS und bilden die neunte Spule C9 und die zwölfte Spule C12 ein Spulenpaar CS. Bei diesen beiden Spulenpaaren CS sind die dritte Spule C3 und die zwölfte Spule C12 elektrisch parallel geschaltet und sind die sechste Spule C6 und die neunte Spule C9 elektrisch parallel geschaltet.
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5 ist ein schematisches Diagramm, das die Verbindungsstruktur einer Mehrzahl von Spulen C darstellt, die der Stator 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Links-Rechts-Richtung in 5 entspricht der Umfangsrichtung. Die Mehrzahl von Spulen C sind alle durch Wickeln eines leitfähigen Drahts in der gleichen Richtung gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein leitender Draht bei allen der Mehrzahl von Spulen C entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gewickelt. Bei der Mehrzahl von Spulen C jedoch könnte ein leitender Draht im Uhrzeigersinn gewickelt sein. Der leitende Draht ist auf beispielsweise einen Stator in einer Kreisringform gewickelt. Der leitende Draht könnte jedoch auf einen linearen Stator gewickelt sein, wonach ein Stator in einer Kreisringform gebildet sein könnte. Alternativ könnte der leitende Draht auf eine Mehrzahl unterteilter Kernelemente gewickelt sein, wonach ein Stator in einer Kreisringform gebildet sein könnte. Die Mehrzahl von Spulen C weist Verbindungsdrähte CW auf, die Spulen C in der gleichen Phase weiterführen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Spulen C, die ein Spulenpaar CS bilden, aus einem leitenden Draht gebildet. Deshalb liegt ein Verbindungsdraht CW für jedes Spulenpaar CS vor. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen sechs Verbindungsdrähte CW vor.
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Ein Paar aus der ersten Spule C1 und vierten Spule C4, die in Serie geschaltet sind, weist einen ersten U-Phase-Verbindungsdraht CW_U1, einen ersten Anschlussleitungsdraht L1 und einen vierten Anschlussleitungsdraht L4 auf. Der erste U-Phase-Verbindungsdraht CW_U1 ist auf einer der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 platziert und führt beide Spulen C1 und C4 weiter. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der erste U-Phase-Verbindungsdraht CW_U1 an der Unterseite des Statorkerns 11 platziert. Der erste U-Phase-Verbindungsdraht CW_U1 ist beispielsweise in der Radialrichtung entlang der Außenumfangsoberfläche des Isolators 12 platziert. Der erste U-Phase-Verbindungsdraht CW_U1 könnte durch einen Teil des Isolators 12 getragen werden. Der erste Anschlussleitungsdraht L1 führt von der ersten Spule C1 weg. Der vierte Anschlussleitungsdraht L4 führt von der vierten Spule C4 weg.
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Ein Paar aus der siebten Spule C7 und der zehnten Spule C10, die in Serie geschaltet sind, weist einen zweiten U-Phase-Verbindungsdraht CW_U2, einen siebten Anschlussleitungsdraht L7 und einen zehnten Anschlussleitungsdraht L10 auf. Der zweite U-Phase-Verbindungsdraht CW_U2 ist an der anderen der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 platziert und führt beide Spulen C7 und C10 weiter. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der zweite U-Phase-Verbindungsdraht CW_U2 an der Oberseite des Statorkerns 11 platziert. Der zweite U-Phase-Verbindungsdraht CW_U2 ist beispielsweise in der Radialrichtung entlang der Außenumfangsoberfläche des Isolators 12 platziert. Der zweite U-Phase-Verbindungsdraht CW_U2 könnte durch einen Teil des Isolators 12 getragen werden. Der siebte Anschlussleitungsdraht L7 führt von der siebten Spule C7 weg. Der zehnte Anschlussleitungsdraht L10 führt von der zehnten Spule C10 weg.
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Ein Paar aus der fünften Spule C5 und achten Spule C8, die in Serie geschaltet sind, weist einen ersten V-Phase-Verbindungsdraht CW_V1, einen fünften Anschlussleitungsdraht L5 und einen achten Anschlussleitungsdraht L8 auf. Der erste V-Phase-Verbindungsdraht CW_V1 ist an einer der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 platziert und führt beide Spulen C5 und C8 weiter. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der erste V-Phase-Verbindungsdraht CW_V1 an der Unterseite des Statorkerns 11 platziert. Der erste V-Phase-Verbindungsdraht CW_V1 ist beispielsweise in der Radialrichtung entlang der Außenumfangsoberfläche des Isolators 12 platziert. Der erste V-Phase-Verbindungsdraht CW_V1 könnte durch einen Teil des Isolators 12 getragen werden. Der fünfte Anschlussleitungsdraht L5 führt von der fünften Spule C5 weg. Der achte Anschlussleitungsdraht L8 führt von der achten Spule C8 weg.
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Ein Paar aus der zweiten Spule C2 und elften Spule C11, die in Serie geschaltet sind, weist einen zweiten V-Phase-Verbindungsdraht CW_V2, einen zweiten Anschlussleitungsdraht L2 und einen elften Anschlussleitungsdraht L11 auf. Der zweite V-Phase-Verbindungsdraht CW_V2 ist an der anderen der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 platziert und führt beide Spulen C2 und C11 weiter. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der zweite V-Phase-Verbindungsdraht CW_V2 an der Oberseite des Statorkerns 11 platziert. Der zweite V-Phase-Verbindungsdraht CW_V2 ist beispielsweise in der Radialrichtung entlang der Außenumfangsoberfläche des Isolators 12 platziert. Der zweite V-Phase-Verbindungsdraht CW_V2 könnte durch einen Teil des Isolators 12 getragen werden. Der zweite Anschlussleitungsdraht L2 führt von der zweiten Spule 2 weg. Der elfte Anschlussleitungsdraht L11 führt von der elften Spule C11 weg.
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Ein Paar aus der neunten Spule C9 und zwölften Spule C12, die in Serie geschaltet sind, weist einen ersten W-Phase-Verbindungsdraht CW_W1, einen neunten Anschlussleitungsdraht L9 und einen zwölften Anschlussleitungsdraht L12 auf. Der erste W-Phase-Verbindungsdraht CW_W1 ist an einer der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 platziert und führt beide Spulen C9 und C12 weiter. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der erste W-Phase-Verbindungsdraht CW_W1 an der Unterseite des Statorkerns 11 platziert. Der erste W-Phase-Verbindungsdraht CW_W1 ist beispielsweise in der Radialrichtung entlang der Außenumfangsoberfläche des Isolators 12 platziert. Der erste W-Phase-Verbindungsdraht CW_W1 könnte durch einen Teil des Isolators 12 getragen werden. Der neunte Anschlussleitungsdraht L9 führt von der neunten Spule C9 weg. Der zwölfte Anschlussleitungsdraht L12 führt von der zwölften Spule C12 weg.
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Ein Paar aus der dritten Spule C3 und sechsten Spule C6, die in Serie geschaltet sind, weist einen zweiten W-Phase-Verbindungsdraht CW_W2, einen dritten Anschlussleitungsdraht L3 und einen sechsten Anschlussleitungsdraht L6 auf. Der zweite W-Phase-Verbindungsdraht CW_W2 ist an der anderen der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 platziert und führt beide Spulen C3 und C6 weiter. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der zweite W-Phase-Verbindungsdraht CW_W2 an der Oberseite des Statorkerns 11 platziert. Der zweite W-Phase-Verbindungsdraht CW_W2 ist beispielsweise in der Radialrichtung entlang der Außenumfangsoberfläche des Isolators 12 platziert. Der zweite W-Phase-Verbindungsdraht CW_W2 könnte durch einen Teil des Isolators 12 getragen werden. Der dritte Anschlussleitungsdraht L3 führt von der dritten Spule C3 weg. Der sechste Anschlussleitungsdraht L6 führt von der sechsten Spule C6 weg.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind an der Unterseite des Statorkerns 11 der erste U-Phase-Verbindungsdraht CW_U1, der erste V-Phase-Verbindungsdraht CW_V1 und der erste W-Phase-Verbindungsdraht CW_W1 in voneinander entfernten Bereichen in der Umfangsrichtung platziert. Ferner sind an der Oberseite des Statorkerns 11 der zweite U-Phase-Verbindungsdraht CW_U2, der zweite V-Phase-Verbindungsdraht CW_V2 und der zweite W-Phase-Verbindungsdraht CW_W2 in voneinander entfernten Bereichen in der Umfangsrichtung platziert. Dies bedeutet, dass an jeder der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 der Verbindungsdraht CW in einer Phase in einem Bereich platziert ist, der von den Verbindungsdrähten CW in den anderen Phasen in der Umfangsrichtung entfernt ist. Der Verbindungsdraht CW in einer Phase überlappt die Verbindungsdrähte in den anderen Phasen in der Umfangsrichtung nicht.
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In dem Stator 10 überlappen die Verbindungsdrähte CW in drei Phasen einander in der Umfangsrichtung an der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 nicht, so dass das mögliche Auftreten gegenseitiger Kontakte von Verbindungsdrähten CW reduziert werden kann. Deshalb kann die Verwendung eines Teils, wie z. B. einer Isolierröhre, zur Sicherstellung einer Isolierung der Verbindungsdrähte CW beseitigt werden. Ferner muss die Position in der Auf-und-Ab-Richtung, an der der Verbindungsdraht CW in jeder Phase angeordnet ist, nicht verschoben werden, um gegenseitige Kontakte der Verbindungsdrähte CW zu vermeiden, so dass der Stator 10 und Motor 1 verkleinert werden können. Gemäß der Struktur dieses Ausführungsbeispiels ist, da die Platzierung der Verbindungsdrähte vereinfacht werden kann, die Verwendung einer automatisierten Anlage möglich. Gemäß der Struktur bei diesem Ausführungsbeispiel können, da leitende Drähte ohne weiteres auf den Statorkern 11 gewickelt werden können, die Herstellungskosten reduziert werden. Übrigens können die Verbindungsdrähte CW an dem äußeren Rand des Stators 10 an der Außenseite in der Radialrichtung platziert sein oder können an dem inneren Rand an der Innenseite in der Radialrichtung platziert sein. Ferner können die Verbindungsdrähte CW an einer von beiden Endflächen des Stators 10 in der Axialrichtung platziert sein.
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Anschlussleitungsdrähte L, die von der Mehrzahl von Spulen C in der Auf-und-Ab-Richtung wegführen, führen alle in die gleiche Richtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel führen der erste bis zwölfte Anschlussleitungsdraht L1 bis L12, die in der Auf-und-Ab-Richtung geführt sind, alle in die gleiche Richtung. Insbesondere führen der erste bis zwölfte Anschlussleitungsdraht L1 bis L12 alle nach oben. Bei dieser Struktur kann die gesamte Sammelschiene 30, die Anschlussleitungsdrähte L verbindet, an einer der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 platziert sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die gesamte Sammelschiene 30 an der Oberseite des Statorkerns 11 platziert.
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Genauer gesagt/insbesondere weist die Sammelschiene 30 eine erste Sammelschiene 301, eine zweite Sammelschiene 302 und eine dritte Sammelschiene 303 auf. Die erste Sammelschiene 301 ist mit dem ersten Anschlussleitungsdraht L1, achten Anschlussleitungsdraht L10, zehnten Anschlussleitungsdraht L10 und elften Anschlussleitungsdraht L11 verbunden. Die zweite Sammelschiene 302 ist mit dem zweiten Anschlussleitungsdraht L2, dritten Anschlussleitungsdraht L3, fünften Anschlussleitungsdraht L5 und zwölften Anschlussleitungsdraht L12 verbunden. Die dritte Sammelschiene 303 ist mit dem vierten Anschlussleitungsdraht L4, sechsten Anschlussleitungsdraht L6, siebten Anschlussleitungsdraht L7 und neunten Anschlussleitungsdraht L9 verbunden. So sind die erste bis zwölfte Spule C1 bis C12 im Dreieck geschaltet. Die erste Sammelschiene 301, zweite Sammelschiene 302 und dritte Sammelschiene 303 sind in der Sammelschieneneinheit 31 gehalten, ohne elektrisch untereinander verbunden zu sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die erste Sammelschiene 301, zweite Sammelschiene 302 und dritte Sammelschiene 303 in einem Zustand in der Sammelschieneneinheit 31 gehalten, in dem ihre Positionen in der Radialrichtung gegenseitig verschoben sind.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel verbindet in jedem Spulenpaar CS der Verbindungsdraht CW die Außenseiten, in der Umfangsrichtung, zweier Spulen C, die in der Umfangsrichtung platziert sind. Diese Struktur gilt für alle sechs Spulenpaare CS. Mit dieser Struktur ist es möglich, jede Spule C ohne weiteres in einem Zustand zu bilden, in dem eine Zugspannung auf den leitenden Draht ausgeübt wird, und die Möglichkeit, dass der Anschlussleitungsdraht erschlafft, nachdem die Spule C gebildet wurde, zu reduzieren.
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6 ist ein Verdrahtungsdiagramm bei einer Abänderung des Stators 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 7 ist ein schematisches Diagramm, das eine Abänderung der Verbindungsstruktur der Mehrzahl von Spulen C darstellt, die der Stator 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Links-Rechts-Richtung in 7 entspricht der Umfangsrichtung. Bei den Abänderungen, die ebenso in 6 und 7 dargestellt sind, ist eine Mehrzahl von Spulen C im Dreieck geschaltet. Obwohl die Verbindungsstrukturen bei den Abänderungen, die in 6 und 7 dargestellt sind, im Wesentlichen die gleichen sind wie bei den Strukturen bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, unterscheidet sich ein Teil der Strukturen. Die folgende Beschreibung fokussiert sich auf unterschiedliche Abschnitte.
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Bei der U-Phase-Spulengruppe UG bilden die erste Spule C1 und die vierte Spule C4 ein Spulenpaar CS und bilden die siebte Spule C7 und die zehnte Spule C10 ein Spulenpaar CS. Dieser Punkt ist der gleiche wie bei der Struktur des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels. Bei diesen beiden Spulenpaaren CS jedoch sind die erste Spule C1 und die siebte Spule C7 elektrisch verbunden und sind die vierte Spule C4 und die zehnte Spule C10 elektrisch verbunden, was eine Parallelschaltung bildet. Dies bedeutet, dass sich die Art und Weise der Bildung einer Parallelschaltung von der Struktur bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet.
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Bei der V-Phase-Spulengruppe VG bilden die zweite Spule C2 und die elfte Spule C11 ein Spulenpaar CS und bilden die fünfte Spule C5 und die achte Spule C8 ein Spulenpaar CS. Dieser Punkt ist der gleiche wie bei der Struktur bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Bei diesen beiden Spulenpaaren CS jedoch sind die zweite Spule C2 und die achte Spule C8 elektrisch verbunden und sind die fünfte Spule C5 und die elfte Spule C11 elektrisch verbunden, was eine Parallelschaltung bildet. Dies bedeutet, dass sich die Art und Weise der Bildung einer Parallelschaltung von der Struktur bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet.
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Bei der W-Phase-Spulengruppe WG bilden die dritte Spule C3 und die sechste Spule C6 ein Spulenpaar CS und bilden die neunte Spule C9 und die zwölfte Spule C12 ein Spulenpaar CS. Dieser Punkt ist der gleiche wie bei der Struktur bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Bei diesen beiden Spulenpaaren CS jedoch sind die dritte Spule C3 und die neunte Spule C9 elektrisch verbunden und sind die sechste Spule C6 und die zwölfte Spule C12 elektrisch verbunden, was eine Parallelschaltung bildet. Dies bedeutet, dass die Art und Weise der Bildung einer Parallelschaltung sich von der Struktur bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet.
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Wie in 7 dargestellt ist, führen der erste bis zwölfte Anschlussleitungsdraht L1 bis L12 alle nach oben. Dies gleicht der Struktur bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Eine Kombination in der Sammelschiene 30 jedoch, mit der der erste bis zwölfte Anschlussleitungsdraht L1 bis L12 verbunden sind, unterscheidet sich von der Struktur bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Die erste Sammelschiene 301 ist mit dem ersten Anschlussleitungsdraht L1, zweiten Anschlussleitungsdraht L2, siebten Anschlussleitungsdraht L7 und achten Anschlussleitungsdraht L8 verbunden. Die zweite Sammelschiene 302 ist mit dem fünften Anschlussleitungsdraht L5, sechsten Anschlussleitungsdraht L6, elften Anschlussleitungsdraht L11 und zwölften Anschlussleitungsdraht L12 verbunden. Die dritte Sammelschiene 303 ist mit dem dritten Anschlussleitungsdraht L3, vierten Anschlussleitungsdraht L4, neunten Anschlussleitungsdraht L9 und zehnten Anschlussleitungsdraht L10 verbunden.
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Bei einem Spulenpaar aus der zweiten Spule C2 und der elften Spule C11, einem Spulenpaar aus der dritten Spule C2 und der sechsten Spule C6 und einem Spulenpaar aus der siebten Spule C7 und der zehnten Spule C10 verbindet der Verbindungsdraht CW die Innenseiten, in der Umfangsrichtung, der beiden Spulen C, die in der Umfangsrichtung platziert sind, in der Umfangsrichtung. Dies bedeutet, dass bei der Abänderung einige Spulenpaare CS keine Struktur aufweisen, bei der der Verbindungsdraht CW die Außenseiten, in der Umfangsrichtung, der beiden Spulen C verbindet, die in der Umfangsrichtung platziert sind. Dieser Punkt unterscheidet sich von der Struktur bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
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Auch bei der Struktur bei der Abänderung ist an der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 der Verbindungsdraht CW in einer Phase in einem Bereich platziert, der von den Verbindungsdrähten CW in den anderen Phasen in der Umfangsrichtung entfernt ist. Dies bedeutet, dass die Verbindungsdrähte CW in drei Phasen in der Umfangsrichtung an der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 einander nicht überlappen, so dass die Möglichkeit gegenseitiger Kontakte von Verbindungsdrähten CW reduziert werden kann. Deshalb kann die Verwendung eines Teils, wie z. B. einer Isolierröhre, zur Sicherstellung einer Isolierung der Verbindungsdrähte CW beseitigt werden. Ferner muss die Position in der Auf-und-Ab-Richtung, in der der Verbindungsdraht CW in jeder Phase angeordnet ist, nicht verschoben werden, um gegenseitige Kontakte der Verbindungsdrähte CW zu vermeiden, so dass der Stator 10 und der Motor 1 verkleinert werden können. Außerdem kann, da die Anschlussleitungsdrähte L alle nach oben führen, die gesamte Sammelschiene 30 an der Oberseite des Statorkerns 11 platziert sein.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Bei Beschreibungen der Verbindungsstruktur von Spulen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden Beschreibungen, die sich mit dem ersten Ausführungsbeispiel überschneiden, weggelassen, wenn die Beschreibungen nicht notwendig sind.
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8 ist ein Verdrahtungsdiagramm für den Stator 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 8 dargestellt ist, ist in dem Stator 10 eine Mehrzahl von Spulen C sternförmig geschaltet. Die Mehrzahl von Spulen C weist Spulengruppen UG, VG und WG in drei Phasen auf, die die U-Phase, V-Phase und W-Phase sind. Spulen C, die die Spulengruppe UG, VG oder WG bilden, in jeder Phase, sind die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Außerdem ist die Kombination von Spulen C, die ein Spulenpaar CS bilden, die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Ferner ist eine Struktur, bei der Spulenpaare CS parallel geschaltet sind, auch die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Detaillierte Beschreibungen derselben sind weggelassen.
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9 ist ein schematisches Diagramm, das die Verbindungsstruktur einer Mehrzahl von Spulen C darstellt, die der Stator 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Links-Rechts-Richtung in 9 entspricht der Umfangsrichtung. Die Mehrzahl von Spulen C sind alle durch Wickeln eines leitenden Drahtes in der gleichen Richtung wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist bei allen der Mehrzahl von Spulen C ein leitender Draht entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gewickelt. Jedes Spulenpaar CS hat die gleichen Verbindungsdrähte CW und Anschlussleitungsdrähte L wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Detaillierte Beschreibungen derselben sind weggelassen. Eine Richtung jedoch, in der der Anschlussleitungsdraht L von jedem Spulenpaar CS wegführt, und die Struktur der Sammelschiene 30, mit der jeder Anschlussleitungsdraht L verbunden ist, unterscheiden sich. Diese unterschiedlichen Punkte sind unten beschrieben.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel führen, unter den Anschlussleitungsdrähten L, die von der Mehrzahl von Spulen C in die Auf-und-Ab-Richtung führen, ein Anschlussleitungsdraht, der mit einem neutralen Punkt verbunden ist, und andere Anschlussleitungsdrähte in entgegengesetzte Richtungen. Genauer gesagt führen, unter dem ersten bis zwölften Anschlussleitungsdraht L1 bis L12, die in die Auf-und-Ab-Richtung führen, der erste, zweite, fünfte, sechste, neunte und zehnte Anschlussleitungsdraht und der dritte, vierte, siebte, achte, elfte und zwölfte Anschlussleitungsdraht in entgegengesetzte Richtungen. Bei diesem Ausführungsbeispiel führen der erste, zweite, fünfte, sechste, neunte und zehnte Anschlussleitungsdraht nach oben, der dritte, vierte, siebte, achte, elfte und zwölfte Anschlussleitungsdraht führen nach unten.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weist die Sammelschiene 30 eine erste Sammelschiene 304, eine zweite Sammelschiene 305, eine dritte Sammelschiene 306 und eine vierte Sammelschiene 307 auf. Die erste Sammelschiene 304 ist mit dem ersten Anschlussleitungsdraht L1 und dem zehnten Anschlussleitungsdraht L10 verbunden. Die zweite Sammelschiene 305 ist mit dem zweiten Anschlussleitungsdraht L2 und dem fünften Anschlussleitungsdraht L5 verbunden. Die dritte Sammelschiene 306 ist mit dem sechsten Anschlussleitungsdraht L6 und dem neunten Anschlussleitungsdraht L9 verbunden. Die vierte Sammelschiene 307 ist mit dem dritten, vierten, siebten, achten, elften und zwölften Anschlussleitungsdraht L3, L4, L7, L8, L11 und L12 verbunden. Die vierte Sammelschiene 307 ist eine Sammelschiene, die für einen neutralen Punkt beabsichtigt ist. So sind die erste bis zwölfte Spule C1 bis C12 sternförmig geschaltet. Die erste, zweite und dritte Sammelschiene 304 bis 306 sind in der Sammelschieneneinheit 31 gehalten, die an der Oberseite des Statorkerns 11 platziert ist, ohne elektrisch untereinander verbunden zu sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Sammelschienen 304 bis 306 in einem Zustand in der Sammelschieneneinheit 31 gehalten, in dem ihre Positionen in der Radialrichtung gegenseitig verschoben sind. Die vierte Sammelschiene 307 ist an der Unterseite des Statorkerns 11 platziert. Die vierte Sammelschiene 307 könnte auch durch ein Harz getragen werden.
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Auch bei der Struktur bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist an der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 der Verbindungsdraht CW in einer Phase in einem Bereich platziert, der von den Verbindungsdrähten CW in den anderen Phasen in der Umfangsrichtung entfernt ist. Dies bedeutet, dass die Verbindungsdrähte CW in drei Phasen in der Umfangsrichtung an der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 einander nicht überlappen, so dass die Möglichkeit gegenseitiger Kontakte der Verbindungsdrähte CW reduziert werden kann. Ferner verbindet in allen Spulenpaaren CS der Verbindungsdraht CW die Außenseiten, in der Umfangsrichtung, zweier Spulen C, die in der Umfangsrichtung platziert sind. Deshalb ist es möglich, jede Spule C ohne weiteres in einem Zustand zu bilden, in dem eine Zugspannung auf den leitenden Draht ausgeübt wird, und die Möglichkeit zu reduzieren, dass der Anschlussleitungsdraht erschlafft, nachdem die Spule C gebildet wurde.
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10 ist ein schematisches Diagramm, das eine Abänderung der Verbindungsstruktur der Mehrzahl von Spulen C darstellt, die der Stator 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Links-Rechts-Richtung in 10 entspricht der Umfangsrichtung. Obwohl die Verbindungsstruktur der Spule C bei der Abänderung im Wesentlichen die gleiche ist wie die Struktur bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel, unterscheidet sich ein Teil der Struktur. Die folgende Beschreibung fokussiert sich auf unterschiedliche Abschnitte.
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Bei der in 10 dargestellten Abänderung führen Anschlussleitungsdrähte L, die von der Mehrzahl von Spulen C in der Auf-und-Ab-Richtung wegführen, alle in die gleiche Richtung. Insbesondere führen der erste bis zwölfte Anschlussleitungsdraht L1 bis L12, die in der Auf-und-Ab-Richtung geführt sind, alle in die gleiche Richtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel führen der erste bis zwölfte Anschlussleitungsdraht L1 bis L12 alle nach oben. Dieser Punkt unterscheidet sich von der Struktur bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel. Bei der Struktur bei der Abänderung kann aufgrund der Strukturunterschiede die gesamte Sammelschiene 30, die Anschlussleitungsdrähte L verbindet, an einer der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 platziert sein.
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Übrigens wird bei der Struktur bei der Abänderung, da die vierte Sammelschiene 307 auch an der Oberseite des Statorkerns 11 platziert ist, die vierte Sammelschiene 307 auch in der Sammelschieneneinheit 31 gehalten. Die vier Sammelschienen 307 sind in der Sammelschieneneinheit 31 gehalten, ohne elektrisch untereinander verbunden zu sein.
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Auch bei der Struktur bei der Abänderung überlappen die Verbindungsdrähte CW in drei Phasen einander in der Umfangsrichtung an der Ober- und Unterseite des Statorkerns 11 nicht, so dass die Möglichkeit gegenseitiger Kontakte von Verbindungsdrähten CW reduziert werden kann. Ferner verbindet in allen Spulenpaaren CS der Verbindungdraht CW die Außenseiten, in der Umfangsrichtung, zweier Spulen C, die in der Umfangsrichtung platziert sind. Deshalb ist es möglich, jede Spule C ohne weiteres in einem Zustand zu bilden, in dem eine Zugspannung auf den leitenden Draht ausgeübt wird, und die Möglichkeit zu reduzieren, dass der Anschlussleitungsdraht erschlafft, nachdem die Spule C gebildet wurde.
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Abänderungen und dergleichen
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Die Strukturen bei den oben gezeigten Ausführungsbeispielen sind lediglich exemplarisch für die vorliegende Erfindung. Die Strukturen bei den Ausführungsbeispielen könnten innerhalb eines Bereichs, der das technische Konzept der vorliegenden Erfindung nicht überschreitet, geeignet verändert werden. Es ist außerdem möglich, eine Mehrzahl von Ausführungsbeispielen, Abänderungen an jedem Ausführungsbeispiel und dergleichen durch Kombinieren derselben zu dem möglichen Ausmaß umzusetzen.
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Soweit wurde ein Fall gezeigt, bei dem der Motor und der Statorkern bei der vorliegenden Erfindung auf einem elektrischen Bremsverstärker angewendet werden. Dies ist jedoch lediglich exemplarisch. Die vorliegende Erfindung kann breit auf beispielsweise eine elektrische Servolenkvorrichtung, eine Pumpe, ein Antiblockier-Bremssystem und andere Anwendungen angewendet werden.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann breit auf Motoren angewendet werden, die beispielsweise in Heim-Elektrogeräten, Automobilen, Schiffen, Flugzeugen, Zügen und dergleichen eingesetzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motor
- 10
- Statorkern
- 20
- Rotor
- 30
- Sammelschiene
- 301, 304
- erste Sammelschiene
- 302, 305
- zweite Sammelschiene
- 303, 306
- dritte Sammelschiene
- 307
- vierte Sammelschiene
- A
- Mittelachse
- C
- Spule
- CS
- Spulenpaar
- CW
- Verbindungsdraht
- L
- Anschlussleitungsdraht
- T
- Zähne
- UG
- U-Phase-Spulengruppe
- VG
- V-Phase-Spulengruppe
- WG
- W-Phase-Spulengruppe