DE112016006093T5 - Endgerätvorrichtung, Kommunikationssteuerungsvorrichtung, Kommunikationssystem, und Kommunikationssteuerungsverfahren - Google Patents

Endgerätvorrichtung, Kommunikationssteuerungsvorrichtung, Kommunikationssystem, und Kommunikationssteuerungsverfahren Download PDF

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DE112016006093T5
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Hiroaki Asano
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Abstract

Um eine angemessene Auswahl eines drahtlosen Zugangspunktes zu ermöglichen, der zur Kommunikation benutzt wird, wird eine Endgerätvorrichtung 2 eingerichtet, einen Sender 11 zum Senden von Endgerätinformationen an eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 zu enthalten, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, wo die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert, einen Empfänger 12 zum Empfangen von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten, einen Bandbreitenschätzer 14 zum Schätzen einer derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist, und einen Zugangspunktauswähler 15 zum Auswählen wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen vergangene Bandbreiteninformationen enthalten, die assoziiert mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten erlangt wurden, und wobei der Zugangspunktauswähler den wenigstens einen drahtlosen Zugangspunkt basierend auf den vergangenen Bandbreiteninformationen und der geschätzten derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, auswählt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Endgerätvorrichtung, die eine Kommunikation über einen drahtlosen Zugangspunkt durchführt, eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung, die eine Verbindung von einer Endgerätvorrichtung zu einem drahtlosen Zugangspunkt steuert, ein Kommunikationssystem, das eine Endgerätvorrichtung und eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung enthält, und ein Kommunikationssteuerungsverfahren zum Bestimmen eines zur Kommunikation von einer Endgerätvorrichtung zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes.
  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
  • In den letzten Jahren hat die Anzahl drahtloser Zugangspunkte (nachfolgend auch einfach als „Zugangspunkt(e)“ bezeichnet) aufgrund der weit verbreiteten Nutzung von diversen drahtlosen Kommunikationssystemen, wie beispielsweise Mobilfunkkommunikationsnetzwerken (zum Beispiel LTE (Long Term Evolution)) und drahtlosen LANs, rapide zugenommen. Endgerätvorrichtungen wie beispielsweise Smartphones können einen gewünschten Zugangspunkt aus mehreren nahen Zugangspunkten als zur drahtlosen Kommunikation geeignet auswählen.
  • Wenn eine Endgerätvorrichtung einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt jedoch zufällig auswählt, wird das Herstellen einer Verbindung manchmal aufgrund von Verbindungsstau an dem ausgewählten Zugangspunkt schwierig, oder es kann manchmal sogar nach dem Herstellen einer Verbindung zu dem ausgewählten Zugangspunkt eine gewünschte Sendegeschwindigkeit in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk abhängig von einer drahtlosen Kommunikationsqualität oder verfügbaren Bandbreite nicht erreicht werden.
  • Beispiele bekannter Techniken zum angemessenen Auswählen einer Basisstation, wie beispielsweise eines Zugangspunktes eines drahtlosen LANs oder einer Mobilfunkbasisstation, umfassen ein drahtloses Kommunikationssystem, in dem eine Endgerätvorrichtung die Kommunikationsqualität zwischen der Endgerätvorrichtung und jeder Basisstation misst, und die Kommunikationsqualitätsinformationen zusammen mit Ortsmessungsinformationen an einen Verwaltungsserver sendet, und in dem der Verwaltungsserver basierend auf den empfangenen Kommunikationsqualitätsinformationen und Ortsmessungsinformationen eine Kommunikationsqualitätsdatenbank erstellt, die Kommunikationsqualitäten anzeigt, die mit den entsprechenden Basisstationen für jeden Ort in dem Bereich assoziiert sind, wobei der Verwaltungsserver Karteninformationen für die Endgerätvorrichtungen oder die Basisstationen bearbeitet, die Verlässlichkeit der Karteninformationen bestimmt und die Karteninformationen und die bestimmte Verlässlichkeit an die Endgerätvorrichtung sendet, sodass die Endgerätvorrichtung, wenn sie eine Datenkommunikation durchführt, die Basisstation zur Kommunikation durch Gewichtung der Kommunikationsqualitätsinformationen und der Karteninformationen unter Beachtung der erhaltenen Verlässlichkeit auswählen kann (siehe Patentdokument 1).
  • DOKUMENT(E) DES STANDS DER TECHNIK
  • PATENTDOKUMENT(E)
  • Patentdokument 1: JP2015-109509A
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
  • In dem in Patentdokument 1 offenbarten Stand der Technik kombiniert der Verwaltungsserver Kommunikationsqualitätsinformationen, die Bedingungen drahtloser Kommunikation anzeigen, mit Informationen über eine Serverauslastung (eine Menge von Zugängen zu dem Server), um so eine Datenbank zu konstruieren, die zum Erzeugen von Karteninformationen genutzt wird.
  • Da sich die von dem Verwaltungsserver gesammelten Informationen mit der Zeit ändern, stimmen die Karteninformationen, die durch die Endgerätvorrichtung von dem Verwaltungsserver erlangt werden, um eine Basisstation auszuwählen, in dem oben beschriebenen Stand der Technik jedoch nicht immer mit einem derzeitigen Bandbreitenstatus (das heißt der Kommunikationsgeschwindigkeit), der mit der Basisstation assoziiert ist, überein. Im Ergebnis wird die Endgerätvorrichtung in einigen Fällen unfähig, eine angemessene Basisstation auszuwählen.
  • Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht solcher Probleme des Stands der Technik gemacht und ein primäres Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Endgerätvorrichtung, eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung, ein Kommunikationssystem und ein Kommunikationssteuerungsverfahren bereitzustellen, wobei davon jedes eine angemessene Auswahl eines zur Kommunikation zu verwendenden drahtlosen Zugangspunktes durch Inbetrachtziehen angesammelter, mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziierter vergangener Bandbreiteninformationen und einem derzeitigen Bandbreitenstatus des Zugangspunktes ermöglicht.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird eine Endgerätvorrichtung vorgeschlagen, die eingerichtet ist, durch Kommunizieren mit einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung zur Kommunikationssteuerung, einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus einer Mehrzahl verbindbarer drahtloser Zugangspunkte auszuwählen, wobei die Endgerätvorrichtung aufweist:
    • einen Sender zum Senden der Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, wo die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert;
    • einen Empfänger zum Empfangen von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über die drahtlosen Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten;
    • einen Bandbreitenschätzer zum Schätzen einer derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist; und
    • einen Zugangspunktauswähler zum Auswählen wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten,
    • wobei die Zugangspunktkandidateninformationen vergangene Bandbreiteninformationen enthalten, die assoziiert mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten erlangt wurden, und
    • wobei der Zugangspunktauswähler den wenigstens einen drahtlosen Zugangspunkt basierend auf den vergangenen Bandbreiteninformationen und der geschätzten derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, auswählt.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Offenbarung ermöglicht es, dass eine Endgerätvorrichtung durch Inbetrachtziehen von angesammelten vergangenen, mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziierten Bandbreiteninformationen und einem derzeitigen Bandbreitenstatus des Zugangspunktes einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt angemessen auswählt.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein allgemeines Konfigurationsdiagramm eines Kommunikationssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 2 ist ein Funktionalblockdiagramm einer Endgerätvorrichtung und einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung des Kommunikationssystems einer ersten Ausführungsform;
    • 3 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer Zugangspunkt-Verwaltungsdatenliste einer ersten Ausführungsform zeigt;
    • 4 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer Kommunikationsaufzeichnungsliste zeigt, die mit einem Zugangspunkt einer ersten Ausführungsform assoziiert ist;
    • 5 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer Liste drahtloser Zugangspunktkandidaten für Anwendungen in der Endgerätvorrichtung des Systems der ersten Ausführungsform zeigt;
    • 6 ist ein Steuerungssequenz-Diagramm, betreffend einen Prozess des Auswählens eines drahtlosen Zugangspunktes zur Kommunikation in der Endgerätvorrichtung des Systems der ersten Ausführungsform;
    • 7 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel der benötigten Bandbreitenliste für Anwendungen in der Endgerätvorrichtung des Systems der ersten Ausführungsform zeigt;
    • 8 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer modifizierten Liste drahtloser Zugangspunktkandidaten zur Anwendung in der Endgerätvorrichtung des Systems der ersten Ausführungsform zeigt;
    • 9 ist ein Funktionalblockdiagramm einer Endgerätvorrichtung in einem Kommunikationssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 10 ist ein Steuerungssequenz -Diagramm in dem Kommunikationssystem der zweiten Ausführungsform;
    • 11 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer Liste detektierter naher Zugangspunkte der zweiten Ausführungsform zeigt;
    • 12 ist ein Funktionalblockdiagramm einer Endgerätvorrichtung und einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung eines Kommunikationssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 13 ist ein Steuerungssequenz -Diagramm in dem Kommunikationssystem der dritten Ausführungsform;
    • 14 ist ein Funktionalblockdiagramm einer Endgerätvorrichtung eines Kommunikationssystems gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 15 ist ein Steuerungssequenz -Diagramm in dem Kommunikationssystem der vierten Ausführungsform;
    • 16 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer Liste geschätzter Steuerungslevels der vierten Ausführungsform zeigt, und
    • 17 ist ein Ablaufplan, der Details des Auswahlprozesses eines drahtlosen Zugangspunktes (S1006) illustriert, der in 15 gezeigt ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • Ein erster Aspekt der zum Lösen der oben beschriebenen Aufgabe getätigten vorliegenden Offenbarung ist eine Endgerätvorrichtung, die eingerichtet ist, einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus einer Mehrzahl verbindbarer drahtloser Zugangspunkte durch Kommunizieren mit einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung zur Kommunikationssteuerung auszuwählen, wobei die Endgerätvorrichtung aufweist:
    • einen Sender zum Senden von Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, an dem die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert;
    • einen Empfänger zum Empfangen von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über die drahtlosen Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten;
    • einen Bandbreitenschätzer zum Schätzen einer derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist; und
    • einen Zugangspunktauswähler zum Auswählen wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten,
    • wobei die Zugangspunktkandidateninformationen vergangene Bandbreiteninformationen enthalten, die assoziiert mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten erlangt wurden, und
    • wobei der Zugangspunktauswähler den wenigstens einen drahtlosen Zugangspunkt basierend auf den vergangenen Bandbreiteninformationen und der geschätzten derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, auswählt.
  • Die Endgerätvorrichtung des ersten Aspekts ermöglicht eine angemessene Auswahl eines drahtlosen Zugangspunktes zur Kommunikation durch Inbetrachtziehen von vergangenen, mit jedem derdrahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziierten, in der Kommunikationssteuerungsvorrichtung angesammelten Bandbreiteninformationen (das heißt enthaltend vergangene Bandbreiteninformationen betreffend drahtlose Kommunikation mit anderen Endgerätvorrichtungen) und eines derzeitigen Bandbreitenstatus des Zugangspunktes.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Endgerätvorrichtung des ersten Aspekts, wobei der Bandbreitenschätzer die derzeitige Bandbreite basierend auf einer Umlaufzeit (RTT, engl. „Round Trip Time“) schätzt.
  • Die Endgerätvorrichtung des zweiten Aspekts ermöglicht eine verlässlichere Bestimmung einer derzeitigen Bandbreite basierend auf einer RTT.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Endgerätvorrichtung des ersten oder zweiten Aspekts, die ferner einen Nahzugangspunktdetektor zum Detektieren eines oder mehrerer verbindbarer naher Zugangspunkte an dem Kommunikationsort aufweist,
    wobei die Endgerätinformationen Informationen betreffend die verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkte enthalten, und
    wobei die drahtlosen Zugangspunktkandidaten die verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkte enthalten.
  • Die Endgerätvorrichtung des dritten Aspekts ermöglicht eine angemessenere Auswahl eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes, weil die Endgerätvorrichtung tatsächlich existierende nahe Zugangspunkte in Betracht ziehen kann (insbesondere neue Zugangspunkte, die noch nicht von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung erkannt wurden), wenn sie drahtlose Zugangspunktkandidaten extrahiert.
  • Ein vierter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Endgerätvorrichtung eines der ersten bis dritten Aspekte, die ferner einen Kooperationssteuerungsdetektor zum Detektieren, ob jeder verbindbare nahe drahtlose Zugangspunkt eine Kooperationssteuerung ausführt oder nicht, aufweist, wobei die Endgerätinformationen ein Detektionsergebnis zur Kooperationssteuerung enthalten, das von dem Kooperationssteuerungsdetektor zur Verfügung gestellt wird, und wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über einen oder mehrere drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten, die dem Detektionsergebnis zur Kooperationssteuerung entsprechen.
  • Die Endgerätvorrichtung des vierten Aspekts ermöglicht eine angemessene Auswahl eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes, der ein größeres Bandbreitenschätzungsergebnis hat und der Kooperationssteuerung ausführt und so verlässlicher ist (das heißt eine größere Verlässlichkeit des Bandbreitenschätzungsergebnisses hat), weil die Endgerätvorrichtung in Betracht ziehen kann, ob jeder tatsächlich existierende nahe drahtlose Zugangspunkt eine Kooperationssteuerung ausführt, wenn er drahtlose Zugangspunktkandidaten extrahiert, oder nicht.
  • Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Endgerätvorrichtung eines der ersten bis dritten Aspekte, die ferner einen Kanaldetektor zum Detektieren eines Kanals, der assoziiert mit jedem verbindbaren nahen Zugangspunkt benutzt wird, aufweist,
    wobei die Endgerätinformationen ein Detektionsergebnis zum zu benutzenden Kanal enthalten, das von dem Kanaldetektor zur Verfügung gestellt wird, und
    wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über einen oder mehrere drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten, die dem Detektionsergebnis für den zu benutzenden Kanal entsprechen.
  • Die Endgerätvorrichtung nach dem fünften Aspekt ermöglicht eine angemessene Auswahl eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes, der ein größeres Bandbreitenbestimmungsergebnis hat und einen Kanal benutzt, der von keinem anderen Zugangspunkt (oder weniger anderen Zugangspunkten) benutzt wird und so verlässlicher ist (das heißt eine größere Verlässlichkeit des Bandbreitenbestimmungsergebnisses hat), weil die Endgerätvorrichtung einen Kanal jedes tatsächlich existierenden drahtlosen naen Zugangspunktes in Betracht ziehen kann, wenn sie drahtlose Zugangspunktkandidaten extrahiert.
  • Ein sechster Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Endgerätvorrichtung nach einem der ersten bis dritten Aspekte, die ferner einen Rauschdetektor zum Detektieren eines drahtlosen Rauschlevels, das mit jedem verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkt assoziiert ist, aufweist, wobei die Endgerätinformationen ein Detektionsergebnis zum drahtlosen Rauschlevel enthalten, das von dem Rauschdetektor zur Verfügung gestellt wird, und wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über einen oder mehrere drahtlose Zugangspunkte enthalten, die dem Detektionsergebnis zum drahtlosen Rauschlevel entsprechen.
  • Die Endgerätvorrichtung des sechsten Aspekts ermöglicht eine angemessene Auswahl eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes, der ein größeres Bandbreitenschätzungsergebnis und auch ein niedrigeres Rauschlevel hat (das heißt eine größere Verlässlichkeit des Bandbreitenschätzungsergebnisses hat), weil die Endgerätvorrichtung ein Rauschlevel jedes tatsächlich existierenden nahen drahtlosen Zugangspunktes in Betracht ziehen kann, wenn sie drahtlose Zugangspunktkandidaten extrahiert.
  • Ein siebter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Endgerätvorrichtung eines der ersten bis dritten Aspekte, wobei der Nahzugangspunktdetektor Drahtlossignalintensitäten detektiert, die mit den verbindbaren drahtlosen Zugangspunkten assoziiert sind.
  • Die Endgerätvorrichtung des siebten Aspekts ermöglicht das Erkennen einer Drahtloskommunikationsqualität jedes nahen Zugangspunktes basierend auf Drahtlossignalintensitäten (RSSI, engl. „Received Signal Strenght Indicator“) verbindbarer drahtloser naher Zugangspunkte am Kommunikationsort.
  • Ein achter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Endgerätvorrichtung nach einem der ersten bis siebten Aspekte, wobei der Sender Informationen über einen oder mehrere detektierte nahe drahtlose Zugangspunkte und Informationen über die derzeitige, von dem Bandbreitenschätzer geschätzte Bandbreite an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung sendet.
  • Die Endgerätvorrichtung des achten Aspekts ermöglicht vorteilhaft die Akkumulation von Informationen über jeden der detektierten nahen drahtlosen Zugangspunkte und von Bandbreiteninformationen.
  • Ein neunter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Endgerätvorrichtung, die eingerichtet ist, durch Kommunizieren mit einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung zur Kommunikationssteuerung, einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus einer Mehrzahl verbindbarer drahtloser Zugangspunkte auszuwählen, wobei die Endgerätvorrichtung aufweist:
    • einen Sender zum Senden von Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, an dem die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert;
    • einen Empfänger zum Empfangen von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über die drahtlosen Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten;
    • einen Kommunikationsqualitätsmesser zum Messen einer Kommunikationsqualität, die mit jedem drahtlosen Zugangspunkt assoziiert ist, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist; und
    • einen Zugangspunktauswähler zum Auswählen wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten,
    • wobei der Sender ferner von dem Kommunikationsqualitätsmesser gemessene Informationen über die Kommunikationsqualität an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung sendet,
    • wobei der Empfänger Informationen über eine mit jedem der drahtlosen Zugangspunkte assoziierte Bandbreite von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung empfängt, wobei die Bandbreite basierend auf den Informationen über die Kommunikationsqualität geschätzt wird, und
    • wobei der Zugangspunktauswähler den wenigstens einen drahtlosen Zugangspunkt basierend auf der geschätzten Bandbreite auswählt.
  • Die Endgerätvorrichtung des neunten Aspekts ermöglicht eine angemessene Auswahl eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes durch Inbetrachtziehen vergangener Bandbreiteninformationen, die assoziiert mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten in der Kommunikationssteuerungsvorrichtung akkumuliert wurde, und eines derzeitigen Bandbreitenstatus des Zugangspunktes.
  • Ein zehnter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung, die eingerichtet ist, die Zugangspunktkandidateninformationen an die Endgerätvorrichtung nach einem der ersten bis zehnten Aspekte zu senden.
  • Die Kommunikationssteuerungsvorrichtung des zehnten Aspekts erlaubt der Endgerätvorrichtung durch Inbetrachtziehen akkumulierter, vergangener Bandbreiteninformationen, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunkte assoziiert sind, und eines derzeitigen Bandbreitenstatus des Zugangspunktes, einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt angemessen auszuwählen.
  • Ein elfter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Kommunikationssystem, das aufweist: die Endgerätvorrichtung eines der ersten bis neunten Aspekte und die Kommunikationssteuerungsvorrichtung des zehnten Aspekts.
  • Das Kommunikationssystem des elften Aspekts erlaubt der Endgerätvorrichtung, einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt durch Inbetrachtziehen vergangener Bandbreiteninformationen, die mit jedem der in der Kommunikationssteuerungsvorrichtung akkumulierten drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert sind, und eines derzeitigen Bandbreitenstatus des Zugangspunktes angemessen auszuwählen.
  • Ein zwölfter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Kommunikationssteuerungsverfahren für eine Endgerätvorrichtung, die eine Kommunikation über einen drahtlosen Zugangspunkt durchführt, der basierend auf Informationen von einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung ausgewählt wurde, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
    • Senden von Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, an dem die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert;
    • Empfangen von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten;
    • Schätzen einer derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist; und
    • Auswählen wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten,
    • wobei die Zugangspunktkandidateninformationen vergangene Bandbreiteninformationen enthalten, die assoziiert mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten erlangt wurden, und
    • wobei der Schritt des Auswählens ein Auswählen des wenigstens einen drahtlosen Zugangspunktes basierend auf den vergangenen Bandbreiteninformationen und der geschätzten derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, enthält.
  • Das Kommunikationssteuerungsverfahren des zwölften Aspekts erlaubt der Endgerätvorrichtung, einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt durch Inbetrachtziehen vergangener Bandbreiteninformationen, die mit jedem der in der Kommunikationssteuerungsvorrichtung akkumulierten drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert sind, und eines derzeitigen Bandbreitenstatus des Zugangspunktes angemessen auszuwählen.
  • Ein dreizehnter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Kommunikationssteuerungsverfahren für eine Endgerätvorrichtung, die Kommunikation über einen drahtlosen Zugangspunkt durchführt, der basierend auf Steuerungsinformationen von einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung ausgewählt wurde, wobei das Kommunikationssteuerungsverfahren aufweist:
    • einen Endgerätinformationsendenschritt des Sendens von Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, an dem die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert;
    • einen Zugangspunktkandidateninformationenempfangenschritt des Empfangens von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten;
    • einen Kommunikationsqualitätmessschritt des Messens einer Kommunikationsqualität für jeden drahtlosen Zugangspunkt, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist;
    • einen Zugangspunktauswählschritt des Auswählens wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten;
    • einen Kommunikationsqualitätsinformationensendenschritt des Sendens von Informationen über die Kommunikationsqualität, die in dem Kommunikationsqualitätmessschritt gemessen wurden, an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung; und
    • einen Bandbreiteninformationenempfangenschritt des Empfangens von Informationen über eine mit jedem der drahtlosen Zugangspunkte assoziierte Bandbreite von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Bandbreite basierend auf Informationen über die Kommunikationsqualität geschätzt wird,
    • wobei der Zugangspunktauswählschritt ein Auswählen des wenigstens einen drahtlosen Zugangspunktes basierend auf der geschätzten Bandbreite umfasst.
  • Das Kommunikationssteuerungsverfahren des dreizehnten Aspekts erlaubt der Endgerätvorrichtung, einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt durch Inbetrachtziehen von vergangenen, mit jedem der in der Kommunikationssteuerungsvorrichtung akkumulierten drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziierten Bandbreiteninformation und eines derzeitigen Bandbreitenstatus des Zugangspunktes angemessen auszuwählen.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden mit Verweis auf die angehängten Zeichnungen beschrieben.
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 ist ein allgemeines Konfigurationsdiagramm eines Kommunikationssystems 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Kommunikationssystem 1 enthält primär eine Endgerätvorrichtung 2, eine Basisstation 3 und Zugangspunkte 4, die beide drahtlose Kommunikation übermitteln, und eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6, die über ein Kommunikationsnetzwerk 5, wie beispielsweise ein Telefonnetzwerk oder das Internet, mit der Endgerätvorrichtung 2 verbindbar ist. Die Endgerätvorrichtung 2 ist über eine Basisstation 3 und einen Zugangspunkt 4 mit dem Kommunikationsnetzwerk 5 verbindbar.
  • Wie später im Detail beschrieben wird, führt die Endgerätvorrichtung 2, wenn sie über einen Zugangspunkt 4 in dem Kommunikationssystem 1 drahtlose Kommunikation durchführt, einen Prozess des Auswählens eines geeigneten, zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus mehreren Zugangspunkten 4 (im Folgenden bezeichnet mit „Drahtloszugangspunktauswahlprozess“) in Abhängigkeit eines Kommunikationsortes, wo die Endgerätvorrichtung drahtlose Kommunikation durchführt (normalerweise der derzeitige Ort der Endgerätvorrichtung), eines Kommunikationsstatus (Kommunikationsqualität, verfügbare Bandbreite oder dergleichen, assoziiert mit jedem Zugangspunkt) und anderer Faktoren (falls vorhanden) aus.
  • Die Endgerätvorrichtung 2 hat eine bekannte drahtlose Kommunikationsfunktion zum Durchführen drahtloser Kommunikation über die Basisstation 3 und den Zugangspunkt 4. Obwohl in diesem Fall ein Smartphone (oder multifunktionelles mobiles Telefon) als ein nicht beschränkendes Beispiel für die Endgerätvorrichtung 2 benutzt wird, könnten andere tragbare Informationskommunikationsgeräte wie beispielsweise ein Tablet PC, ein PDA und ein Notebook PC als die Endgerätvorrichtung benutzt werden. Obwohl 1 zur Zweckmäßigkeit der Illustration nur eine Endgerätvorrichtung 2 zeigt, kann das Kommunikationssystem 1 in der Praxis mehrere Endgerätvorrichtungen enthalten.
  • Die Basisstation 3 ist ein Gerät, das sich an einem Ende des mobilen Kommunikationsnetzwerks befindet und fähig ist, drahtlose Kommunikation von der Endgerätvorrichtung 2 unter Benutzung eines oder mehrerer bekannter mobiler Kommunikationsstandards (wie beispielsweise 3G zur mobilen Kommunikation und LTE) zu übermitteln, und der Zugangspunkt 4 ist ein Gerät, das dazu in der Lage ist, die drahtlose Kommunikation von der Endgerätvorrichtung 2 unter Benutzung eines oder mehrerer wohl bekannter drahtloser LAN-Standards (wie beispielsweise IEEE802.11a, 11b, 11g, 11n, 11ac, 11ad) zu übermitteln. Der Zugangspunkt 4 kann nicht nur Ausstattung enthalten, die von einem Betreiberunternehmen betrieben wird, das einen bezahlten oder freien drahtlosen Kommunikationsservice zur Verfügung stellt, sondern auch jedes Gerät (wie beispielsweise einen Router, der eine drahtlose Zugangspunktfunktion hat), das in allgemeinen Geschäften, Häusern oder an anderen Orten angeordnet werden kann. Die Anzahl und Aufstellung der Basisstation 3 und der Zugangspunkte 4 sind nicht auf jene in 1 gezeigten beschränkt und können geeignet verändert werden.
  • Die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 ist ein Gerät zum Steueren von Kommunikation von der Endgerätvorrichtung 2, und insbesondere kann die Kommunikationssteuerungsvorrichtung der Endgerätvorrichtung 2 Informationen (oder einen Befehl) zur Verfügung stellen, die für die Endgerätvorrichtung benötigt werden, um einen zur Kommunikation zu benutzenden Zugangspunkt aus den mehreren Zugangspunkten 4 auszuwählen. Obwohl in diesem Fall eine Servervorrichtung als ein nicht beschränkendes Beispiel der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 benutzt wird, kann jede andere Computervorrichtung, die dieselbe Funktion wie die Servervorrichtung hat, als die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 benutzt werden. In einigen Fällen kann die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 eine drahtlose Kommunikation nicht über ein Telefonnetzwerk, das Internet oder ein anderes Netzwerk mit der Endgerätvorrichtung 2 durchführen.
  • 2 ist ein Funktionalblockdiagramm der Endgerätvorrichtung 2 und der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 des Kommunikationssystems 1. 3 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer Zugangspunktverwaltungsdatenliste zeigt. 4 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer Kommunikationsaufzeichnungsliste zeigt, die mit dem Zugangspunkt assoziiert ist, und 5 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer drahtlosen Zugangspunktkandidatenliste für Anwendungen in der Endgerätvorrichtung zeigt.
  • Die Endgerätvorrichtung 2 hat Funktionen entsprechender Elemente 10 bis 15, die in 2 gezeigt sind. Ein Ortsinformationenbeschaffer 10 erlangt Informationen über einen drahtlosen Kommunikationsort (in diesem Fall den derzeitigen Ort), wo die Endgerätvorrichtung 2 drahtlose Kommunikation durchführt, durch Benutzen einer GPS(Global Positioning System)-Funktion der Endgerätvorrichtung 2. Das Verfahren zum Beschaffen von Informationen über einen Kommunikationsort, das von einem Ortsinformationenbeschaffer 10 angewendet werden kann, ist nicht auf solch ein GPS-basiertes Positionierungsverfahren beschränkt, sondern kann zum Beispiel ein Verfahren des Beschaffens von Informationen über einen drahtlosen Kommunikationsort sein, das auf Kommunikation mit einer Basisstation 3 basiert, oder ein Verfahren des Ergreifens eines Ortes durch Empfangen eines Signals, das von einem Sender (Bluetooth(eingetragene Handelsmarke)-Bake) periodisch gesendet wird.
  • Ein Sender 11 kann verschiedene Typen von Informationen, die sich auf den Drahtloszugangspunktauswahlprozess beziehen, an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 senden, und der Sender sendet zum Beispiel Endgerätinformationen, die Informationen über einen drahtlosen Kommunikationsort und andere Typen von Informationen enthalten, an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6. Ein Empfänger 12 kann verschiedene Typen von Informationen und Anweisungen, die sich auf den Drahtloszugangspunktauswahlprozess beziehen, von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 empfangen, und der Empfänger empfängt zum Beispiel Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten, die Informationen über an dem Kommunikationsort verfügbare Zugangspunkte enthalten, von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6.
  • Ein Kommunikationsqualitätsmesser 13 misst eine drahtlose Kommunikationsqualität, die mit jedem Zugangspunkt assoziiert ist, der in den empfangenen Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten ist. Die drahtlose Kommunikationsqualität wird zum Beispiel gemessen basierend auf zumindest einem von einer Drahtlossignalintensität (RSSI, engl. „Received Signal Strenght Indicator“), einem Signal-Rausch-Verhältnis (SNR, engl. „Signal to Noise Ratio“) und einer Paketfehlerrate der drahtlosen Wellen von jedem Zugangspunkt 4. Der Kommunikationsqualitätsmesser 13 kann eine Paketfehlerrate durch zum Beispiel Senden eines Messpakets an einen Zugangspunkt 4 über einen Sender 11 und Zählen der von dem Empfänger 12 empfangenen Antwort von dem Zugangspunkt 4 messen.
  • Ein Bandbreitenschätzer 14 schätzt eine Bandbreite (verfügbare Bandbreite), die mit jedem Zugangspunkt assoziiert ist, der in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten ist.
  • Der Bandbreitenschätzer 14 misst eine Umlaufzeit (RTT, engl. „Round Trip Time“) durch Senden eines Messpakets eines Pings oder Ähnlichem von der Endgerätvorrichtung 2 an den zu messenden Zugangspunkt und kann eine Bandbreite basierend auf der gemessenen RTT schätzen.
  • Ein Zugangspunktauswähler 15 wählt einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus den Zugangspunktkandidaten aus, die in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten sind. In den meisten Fällen wählt der Zugangspunktauswähler 15 einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus, aber der Zugangspunktauswähler könnte mehrere Zugangspunkte zur Verbindung auswählen. Der Zugangspunktauswähler 15 kann einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt basierend auf einer Drahtloszugangspunktauswahlrichtlinie auswählen, die von einem Nutzer der Endgerätvorrichtung 2 voreingestellt wurde. Die Endgerätvorrichtung 2 kann eine Kommunikation mit jedem Kommunikationspartner (z.B. Webserver, andere Endgerätvorrichtungen) über den Zugangspunkt durchführen, der als ein zur Kommunikation zu benutzender drahtloser Zugangspunkt ausgewählt wurde.
  • In diesem Fall benutzt der Zugangspunktauswähler 15 eine Bandbreiten priorisierende Richtlinie, die ein nichtbeschränkendes Beispiel einer Drahtloszugangspunktauswahlrichtlinie ist, in der der Zugangspunktauswähler vorzugsweise einen Zugangspunkt mit einer größeren Bandbreite auswählt. Alternativ könnte der Zugangspunktauswähler zum Beispiel eine Verzögerungszeit priorisierende Richtlinie benutzen, in der der Auswähler vorzugsweise einen Zugangspunkt mit einer kleineren Verzögerungszeit auswählt, eine Energieverbrauch priorisierende Richtlinie, in der der Auswähler vorzugsweise einen Zugangspunkt mit niedrigerem Energieverbrauch auswählt, eine Kommunikationsmengen priorisierende Richtlinie, in der der Auswähler vorzugsweise einen Zugangspunkt mit mehr Kommunikationsaufzeichnungen auswählt, eine Kommunikationsgebühren priorisierende Richtlinie, in der der Auswähler vorzugsweise einen Zugangspunkt mit niedrigeren Kommunikationsgebühren auswählt, eine Sicherheit priorisierende Richtlinie, in der der Auswähler vorzugsweise einen Zugangspunkt mit höherer Sicherheit (mehr hochsicheren Verschlüsselungsverfahren) auswählt, oder eine Datenleistung priorisierende Richtlinie, in der Zugangspunkte basierend auf der Bandbreite gewichtet werden, die in Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 enthalten sind (oder die Endgerätvorrichtung 2 misst die derzeitige Bandbreite nicht). Wenn ein gewünschter Zugangspunkt nicht basierend auf solch einer Drahtloszugangspunktauswahlrichtlinie ausgewählt werden kann, wählt der Zugangspunktauswähler 15 keinen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus.
  • Obwohl nicht gezeigt, kann die Endgerätvorrichtung 2 die gleiche Hardwarekonfiguration wie bekannte Smartphones oder andere Geräte haben. Zum Beispiel enthält die Endgerätvorrichtung 2 einen Prozessor für ein umfassendes Ausführen diverser Typen von Informationsverarbeitung und einer Steuerung von Peripheriegeräten basierend auf einem voreingestellten Steuerungsprogramm, einen RAM (engl. „Random Access Memory“, Direktzugriffsspeicher), der als ein Arbeitsbereich für den Prozessor und andere Elemente fungiert, einen ROM (engl. „Read Only Memory“, Festwertspeicher) zum Speichern von Steuerungsprogrammen, die von dem Prozessor ausführbar sind, und von Daten, ein GPS-Modul, ein Touchpanel, das als ein Anzeigegerät zum Anzeigen diverser Typen von Informationen an einem Nutzer und als ein Eingabegerät fungiert, das von einem Nutzer bedient wird, und ein Hilfsspeichergerät zum Speichern diverser Stücke von Informationen und Daten. Die Endgerätvorrichtung 2 enthält ferner eine Antenne und ein Kommunikationsmodul zur drahtlosen Kommunikation. Die Antenne und das Kommunikationsmodul können zur drahtlosen Kommunikation unter Benutzung eines der bekannten mobilen Kommunikationsstandards (3G, LTE und anderer Standards zur mobilen Kommunikation) oder bekannterdrahtloser LAN-Standards (IEEE802.11a, 11b, 11g, 11n, 11ac, 11ad usw.) benutzt werden, oder zur Kommunikation über Bluetooth (eingetragene Handelsmarke). Die Funktionen der Elemente 10 bis 15 der Endgerätvorrichtung 2, wie oben beschrieben, sind durch Hardware dafür und Steuerungsprogramme, die von dem Prozessor ausführbar sind, implementiert.
  • Die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 hat Funktionen der Elemente 20 bis 24, die in 2 gezeigt sind. Der Empfänger 20 kann Anfragen, die sich auf den Drahtloszugangspunktauswahlprozess der Endgerätvorrichtung 2 beziehen, und diverse Typen von Informationen, wie beispielsweise Informationen, die von der Endgerätvorrichtung 2 gesendete Endgerätinformationen enthalten, empfangen. Der Sender 21 kann diverse Typen von Informationen und Anweisungen, die sich auf den Drahtloszugangspunktauswahlprozess beziehen, an die Endgerätvorrichtung 2 senden. Zum Beispiel sendet der Sender Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten an die Endgerätvorrichtung, welche Informationen über an dem Kommunikationsort verfügbare Zugangspunkte enthalten, die in Endgerätinformationen enthalten sind.
  • Ein Informationenbeschaffer 22 erlangt diverse Typen von Informationen, die für den Drahtloszugangspunktauswahlprozess benötigt werden, von der Endgerätvorrichtung 2 und auch von mehreren anderen Endgerätvorrichtungen (nicht gezeigt), der Basisstation 3 und jedem Zugangspunkt 4 über den Empfänger 20 und speichert dann jene diversen Typen von Informationen in einem Datenspeicher 23. Die Informationen, die in dem Datenspeicher 23. Die Informationen, die in dem Datenspeicher 23 gespeichert sind, enthalten zum Beispiel Zugangspunktverwaltungsinformationen sowie auch Kommunikationsaufzeichnungsdaten, die mit jedem Zugangspunkt assoziiert sind.
  • Die Zugangspunktverwaltungsinformationen sind zum Beispiel als eine Zugangspunktverwaltungsdatenliste eingerichtet, wie in 3 gezeigt, welche Stücke von Informationen wie beispielsweise eine ESSID (Extended Service Set IDentifier), eine BSSID (Basic Service Set IDentifier), Kommunikationsgebühren, einen Zugangspunktverwaltungsfirmencode und ein Verschlüsselungsverfahren für jeden Zugangspunkt enthalten. Die ESSID oder BSSID ist mit Informationen über den Ort jedes Zugangspunktes assoziiert.
  • Die Kommunikationsaufzeichnungsdaten, die mit jedem Zugangspunkt assoziiert sind, sind zum Beispiel eingerichtet als eine Kommunikationsaufzeichnungsliste von jedem Zugangspunkt an einem vorgeschriebenen Tag der Woche und/oder Datum und einer vorgeschriebenen Zeit, wie in 4 gezeigt. Die Kommunikationsaufzeichnungsliste in 4 enthält akkumulierte RSSI, RTT und Bandbreitendaten an einem vorgeschriebenen Tag der Woche und/oder Datum und einer vorgeschriebenen Zeit, die mit einem Zugangspunkt assoziiert sind, der die BSSID „AAA“ hat. Daten, die in dem Datenspeicher 23 gespeichert sind, sind nicht auf jene in 4 gezeigten beschränkt und können in angemessener Weise Kommunikationsaufzeichnungsdaten enthalten, die mit Zugangspunkten assoziiert sind, die verschiedene BSSIDs haben.
  • Der vorgeschriebene Tag der Woche und/oder das Datum in den Kommunikationsaufzeichnungsdaten ist nicht darauf beschränkt, aus sieben Tagen der Woche, Montag bis Sonntag, ausgewählt zu werden. In einigen Ausführungsformen können zum Beispiel Wochenendfeiertage (Samstag und Sonntag) als Daten einer Gruppe behandelt werden. Die Zeitintervalle (Drei-Minuten-Intervalle in 4), in denen Daten akkumuliert werden, können innerhalb eines Bereichs geeignet verändert werden, wo die Genauigkeit des Drahtloszugangspunktauswahlprozesses nicht reduziert ist. Und die Menge von zu akkumulierenden Daten kann reduziert werden, zum Beispiel durch ein Einstellen von längeren Intervallen, wie beispielsweise 5-Minuten-Intervallen, 30-Minuten-Intervallen oder 1-Stunden-Intervallen. Wenn Kommunikation über einen Zugangspunkt bezahlt wird und die Kommunikationsgebühren sich gemäß einer Zeitlänge verändern, können die Kommunikationsaufzeichnungsdaten Daten von Kommunikationsgebühren enthalten.
  • Eine RTT in den Kommunikationsaufzeichnungsdaten kann ein Mittelwert aus von mehreren Endgerätvorrichtungen erlangten RTTs sein. Zum Beispiel kann in dem Fall eines Akkumulierens von Daten in Drei-Minuten-Intervallen eine RTT zur Zeit 10:15 (mittlere RTT (10:15), wenn es Berichte von drei UEs während einer Drei-Minuten-Zeitperiode von 10:15 gibt) aus der folgenden Gleichung berechnet werden.
  • Mittlere RTT  ( 10 : 15 ) = ( UE1_RTT ( 10 : 16 ) + UE2_RTT ( 10 : 16 ) + UE3_RTT ( 10 : 17 ) ) /3
    Figure DE112016006093T5_0001
    wobei
    UE1_RTT (10:16): RTT, gemessen von der Endgerätvorrichtung UE1 um 10:16,
    UE2_RTT (10:16): RTT, gemessen von der Endgerätvorrichtung UE2 um 10:16, und
    UE3_RTT (10:17): RTT, gemessen von der Endgerätvorrichtung UE3 um 10:17.
  • Darüber hinaus kann zum Beispiel eine RTT um 10:15 auch aus der folgenden Gleichung unter Beachtung vergangener RTTs berechnet werden.
  • Mittlere RTT  ( 10 : 15 ) = α × Mittlere RTT ( 10 : 15 ) + ( 1 + α ) × DB RTT ( 10 : 15 )
    Figure DE112016006093T5_0002
    wobei
    α: Gewichtungskoeffizient für einen momentanen Wert von der Endgerätvorrichtung 2,
    1 - α: Gewichtungskoeffizient von Bandbreitendaten von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 (Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten) wobei
    DB_RTT (10:15): RTT um 10:15 von letzter Woche von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6, und
    Mittlere RTT (10:15): Mittlere RTT für die heutige Drei-Minuten-Zeitperiode von 10:15 bis 10:17.
  • Eine RTT von Kommunikationsaufzeichnungsdaten ist nicht auf einen Mittelwert von RTTs beschränkt, der von mehreren Endgerätvorrichtungen erlangt wurde, und könnte eine maximale RTT, eine minimale RTT oder eine andere Darstellung von RTTs sein.
  • Ein Kandidateninformationenextrahierer 24 extrahiert Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort, der in den Endgerätinformationen von der Endgerätvorrichtung 2 enthalten ist, und erzeugt Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten, die mit den extrahierten Zugangspunkten assoziiert sind. In diesem Prozess des Extrahierens von Zugangspunktkandidaten kann der Kandidateninformationenextrahierer 24 Zugangspunkte extrahieren, die verbindbar oder verfügbar für die Endgerätvorrichtung 2 an dem Kommunikationsort zur Zeit des Durchführens der Kommunikation (in diesem Fall die derzeitige Zeit des derzeitigen Tages) sind, indem er sich auf Zugangspunktverwaltungsinformationen und Kommunikationsaufzeichnungsdaten bezieht, die mit mehreren Zugangspunkten assoziiert sind, die in dem Datenspeicher 23 gespeichert sind. Die Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten sind zum Beispiel, wie in 5 gezeigt, als eine mit entsprechenden Zugangspunkten assoziierte Drahtloszugangspunktkandidatenliste eingerichtet, welche eine ESSID, eine BSSID, eine Bandbreite, Kommunikationsgebühren, einen Zugangspunktverwaltungsfirmencode und ein Verschlüsselungsverfahren für jeden Zugangspunkt enthält.
  • Obwohl nicht gezeigt, kann die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 die gleiche Hardwarekonfiguration wie bekannte Servervorrichtungen haben. In einem Beispiel einer Hardwarekonfiguration enthält die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 einen Prozessor zum umfassenden Ausführen diverser Typen von Informationsverarbeitung und zur Steuerung von Peripheriegeräten basierend auf einem voreingestellten Steuerprogramm, einen RAM, der als ein Arbeitsbereich für den Prozessor und andere Elemente fungiert, einem ROM zum Speichern von Daten und Steuerprogrammen, eine Netzwerkschnittstelle zum Durchführen eines Kommunikationsprozesses über ein Netzwerk, einen Monitor, ein Hilfsspeichergerät oder dergleichen. Die Funktionen der Elemente 20 bis 24 der Endgerätvorrichtung 2, wie oben beschrieben, sind durch Hardware und Steuerprogramme, die von dem Prozessor ausführbar sind, implementiert.
  • 6 ist ein Steuersequenzdiagramm betreffend den Drahtloszugangspunktauswahlprozess in dem Kommunikationssystem 1. 7 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer benötigten Bandbreitenliste für Anwendungen in der Endgerätvorrichtung zeigt, und 8 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer modifizierten drahtlosen Zugangspunktkandidatenliste für Anwendungen zeigt.
  • Beim Beginnen von Kommunikation über einen Zugangspunkt 4 kann die Endgerätvorrichtung 2 mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 als Erstes über die Basisstation 3 (und somit mit dem mobilen Kommunikationsnetzwerk) verbunden werden, sodass die Endgerätvorrichtung 2 Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 senden kann (S1001).
  • Nach Beschaffen der Endgerätinformationen von der Endgerätvorrichtung 2 extrahiert die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 Zugangspunkte, die verbindbar oder verfügbar für die Endgerätvorrichtung 2 an dem Kommunikationsort zur Zeit des Durchführens von Kommunikation sind (in diesem Fall der derzeitige Ort und die derzeitige Zeit), und erzeugt dadurch Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten (Drahtloszugangspunktkandidatenliste), die mit den extrahierten Zugangspunkten assoziiert sind (S1002). Danach sendet die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 die Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten an die Endgerätvorrichtung 2 (S1003).
  • Dann misst die Endgerätvorrichtung 2 eine drahtlose Kommunikationsqualität, die mit jedem Zugangspunkt assoziiert ist, der in den empfangenen Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten ist (S1004). Darauffolgend schätzt die Endgerätvorrichtung 2 eine Bandbreite, die mit jedem Zugangspunkt assoziiert ist, der in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten ist (S1005).
  • Als nächstes benutzt die Endgerätvorrichtung 2 Informationen über Zugangspunkte, die in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten sind (aufgezeichnete vergangene Bandbreiten oder dergleichen), Messergebnisse von drahtlosen Kommunikationsqualitäten und Schätzungsergebnisse von Bandbreiten, um basierend auf einer Verbindungauswahlrichtlinie einen oder mehrere drahtlose Zugangspunkte zum Verbinden aus den Zugangspunktkandidaten auszuwählen, die in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten (S1006) enthalten sind. In S1006 wählt, wenn nur ein drahtloser Standard (zum Bespiel nur IEEE802.11ac) verfügbar ist, die Endgerätvorrichtung 2 schließlich einen Standard aus. Wenn zwei oder mehr drahtlose Standards (zum Beispiel IEEE802.11ac, IEEE802.11ad, usw.) verfügbar sind, kann die Endgerätvorrichtung mehrere Standards auswählen.
  • Danach sendet die Endgerätvorrichtung 2 Kommunikationsqualitätsinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6, die die Messergebnisse von Drahtloskommunikationsqualitäten und Bandbreitenschätzungsinformationen enthalten, die die Bandbreitenschätzungsergebnisse enthalten (S1007). Bei Erhalten der Kommunikationsqualitätsinformationen und der Bandbreitenschätzungsinformationen aktualisiert die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 basierend auf diesen Stücken von Informationen die Zugangspunktverwaltungsinformationen und die Kommunikationsaufzeichnungsdaten, die mit jedem Zugangspunkt assoziiert sind (oder fügt sie neu hinzu).
  • In S1001 kann die Endgerätvorrichtung 2 in den Endgerätinformationen enthaltene Informationen über benötigte Bandbreiten von Anwendungen, die laufen, wenn die Endgerätvorrichtung drahtlose Kommunikation durchführt (das heißt Anwendungen, die Senden und Empfangen von Daten durch drahtlose Kommunikation benötigen), an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 senden.
  • Die Informationen über benötigte Bandbreiten sind zum Beispiel, wie in 7 gezeigt, als eine benötigte Bandbreitenliste eingerichtet, welche benötigte Bandbreiten und gewünschte Verzögerungszeiten enthält, die für entsprechende Anwendungen, wie beispielsweise Filmanwendungen, Anwendungen der erweiterten Realität (AR, engl. „Augmented Reality“)/virtuellen Realität (VR, envl. „Virtual Reality“) und Webbrowseranwendungen und Spieleanwendungen, vorgeschrieben sind. Zum Beispiel kann die Endgerätvorrichtung 2, wenn eine Filmanwendung läuft, eine benötigte Bandbreite von 20 Mbps und eine gewünschte Verzögerungszeit von 5 ms als Teil der Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 senden.
  • Im Ergebnis erzeugt die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 in S1002, wie oben beschrieben, Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten (das heißt, sie extrahiert Zugangspunkte mit einer Bandbreite von 20 Mbps oder mehr) durch, zum Beispiel, Inbetrachtziehen der benötigten Bandbreite von 20 Mbps. Die Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten sind zum Bespiel als eine Drahtloszugangspunktkandidatenliste eingerichtet, die Zugangspunkte enthält, die in Prioritätsreihenfolge ihrer Bandbreiten eingestuft sind, wie in 8 gezeigt.
  • In der Bandbreitenschätzung, die in S1005 durchgeführt wird, kann eine Bandbreitenrate (geschätzter Wert) nicht nur durch das oben beschriebene Verfahren berechnet werden, sondern zum Beispiel auch durch Benutzen der folgenden Gleichung.
  • Rate = C_RTT × α × F_RTT ( NowRTT ) + ( 1 α ) × DB_Rate
    Figure DE112016006093T5_0003
    wobei
    α: Gewichtungskoeffizient für einen momentanen Wert von der Endgerätvorrichtung 2,
    1 - α: Gewichtungskoeffizient von Bandbreitendaten von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 (Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten),
    C_RTT: Koeffizient,
    F_RTT: Funktion zum Berechnen einer Bandbreite aus einer RTT,
    NowRTT: Momentane RTT, gemessen von der Endgerätvorrichtung 2, und
    DB_Rate: Bandbreitendaten, erlangt von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 (Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten).
  • In der Bandbreitenschätzung, die in S1005 durchgeführt wird, kann die Endgerätvorrichtung 2 nach Extrahieren einiger Zugangspunkte im Voraus (zum Beispiel durch Weglassen von Zugangspunkten mit einer Bandbreite, die nicht größer als eine vorgeschriebene Schwelle ist), Pakete zur Bandbreitenschätzung an jeden der ausgewählten Zugangspunkte senden, um eine RTT und eine Bandbreitenschätzung durch Benutzen der folgenden Gleichung zu erhalten.
  • Bandbreite ( geschätzter Wert ) = Paketgröße zur Bandbreitenchätzung [ Byte ] × 2 × 8 /RTT [ s ] .
    Figure DE112016006093T5_0004
  • In diesem Fall kann eine anfängliche Bandbreitenschätzungspaketgröße (Fenstergröße) basierend auf einer RTT bestimmt werden, die von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 zur Verfügung gestellt wird. Dies ermöglicht es, eine Fenstergröße in einer kurzen Zeitperiode zu bestimmen.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 9 ist ein Funktionalblockdiagramm einer Endgerätvorrichtung 2 in einem Kommunikationssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 10 ist ein Steuersequenzdiagramm in dem Kommunikationssystem und 11 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer Liste detektierter naher Zugangspunkte zeigt. In den 9 und 10 sind den gleichen Komponenten die gleichen Bezugsziffern gegeben wie jenen in 2 und 6 (erste Ausführungsform) gezeigten. Betreffend das Kommunikationssystem gemäß der zweiten Ausführungsform sind Gegenstände, die unten nicht besonders erwähnt werden, die gleichen wie jene in der ersten Ausführungsform.
  • Wie in 9 gezeigt, ist die Endgerätvorrichtung 2 gemäß der zweiten Ausführungsform verschieden von der der ersten Ausführungsform dahingehend, dass die Endgerätvorrichtung 2 ferner einen Nah-ZP(Zugangspunkt)-Detektor 31 zum Detektieren eines oder mehrerer naher Zugangspunkte enthält, die verbindbar oder verfügbar für die Endgerätvorrichtung 2 an einem Kommunikationsort sind, wo die Endgerätvorrichtung 2 Kommunikation durchführt.
  • Wie in 10 gezeigt, detektiert die Endgerätvorrichtung 2 verbindbare nahe Zugangspunkte vor einem Senden von Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 und erzeugt so Nah-ZP-Informationen, die Informationen betreffend die detektierten Zugangspunkte enthalten (S1010). Die Nah-ZP-Informationen sind, wie in 11 gezeigt, zum Beispiel als eine Liste detektierter naher Zugangspunkte eingerichtet, welche Informationen wie beispielsweise ESSID und RSSI jedes detektierten Zugangspunktes enthält.
  • Die Endgerätvorrichtung 2 sendet die Endgerätinformationen, die sowohl die Nah-ZP-Informationen als auch Informationen über den Kommunikationsort enthalten, an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 (S1001). In dieser Ausführungsform kann die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6, wenn sie Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten erzeugt (S1002), die von der Endgerätvorrichtung 2 erhaltenen Nah-ZP-Informationen nutzen, sodass die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 Zugangspunkte als Zugangspunktkandidaten zur Verbindung in Betracht ziehen kann, die tatsächlich nahe der Endgerätvorrichtung 2 existieren (insbesondere neue Zugangspunkte, die noch nicht von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung erkannt wurden). Im Ergebnis können die Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten, welche von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 an die Endgerätvorrichtung 2 in S1003 gesendet werden, Informationen über die detektierten nahen Zugangspunkte enthalten, die sich nahe der Endgerätvorrichtung 2 befinden (insbesondere neue Zugangspunkte, die noch nicht von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 erkannt wurden).
  • (Dritte Ausführungsform)
  • 12 ist ein Funktionalblockdiagramm einer Endgerätvorrichtung und einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung in einem Kommunikationssystem gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und 13 ist ein Steuersequenzdiagramm in dem Kommunikationssystem. In 12 und 13 sind den gleichen Komponenten die gleichen Bezugsziffern gegeben wie jenen in 2 und 6 (der ersten Ausführungsform) gezeigten. Betreffend das Kommunikationssystem gemäß der dritten Ausführungsform sind Gegenstände, die unten nicht besonders erwähnt werden, die gleichen wie jene in der ersten Ausführungsform.
  • Wie in 12 gezeigt, ist das Kommunikationssystem gemäß der dritten Ausführungsform verschieden von dem System der ersten Ausführungsform dahingehend, dass eine Endgerätvorrichtung 2 keinen Bandbreitenschätzer 14 enthält und dass eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 einen Bandbreitenschätzer 14 enthält.
  • Wie in 13 gezeigt, sendet die Endgerätvorrichtung 2, wenn sie die drahtlose Kommunikationsqualität von jedem Zugangspunkt, der in den empfangenen Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten ist, misst (S1004), die Kommunikationsqualitätsinformationen, die Messergebnisse der drahtlosen Kommunikationsqualitäten enthalten, an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 (S1011). Die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 schätzt eine Bandbreite, die mit jedem Zugangspunkt assoziiert ist, basierend auf einer RTT, die in den empfangenen Kommunikationsqualitätsinformationen enthalten ist (S1005).
  • Als nächstes sendet die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 Bandbreitenschätzungsinformationen, die Schätzungsergebnisse von Bandbreiten enthalten, an die Endgerätvorrichtung 2 (S1012). Die Endgerätvorrichtung 2 benutzt Informationen über Zugangspunktkandidaten, die in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten sind (aufgezeichnete vergangene Bandbreiten oder dergleichen), sowie die Messergebnisse von drahtlosen Kommunikationsqualitäten und die Schätzungsergebnisse von Bandbreiten, um basierend auf einer Verbindungsauswahlrichtlinie einen oder mehrere drahtlose Zugangspunkte zur Verbindung aus den Zugangspunktkandidaten auszuwählen, die in den Informationen über Drahtloszugangspunktkandidaten enthalten sind (S1006).
  • Es sei angemerkt, dass die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 die Bandbreiten, die basierend auf den Kommunikationsqualitätsinformationen in Schritt S1005 wie oben beschrieben geschätzt worden sind, durch Benutzen der Kommunikationsaufzeichnungsdaten, die mit den in dem Datenspeicher 23 gespeicherten Zugangspunkten assoziiert sind, korrigieren kann. Zusätzlich können die Messergebnisse der drahtlosen Kommunikationsqualitäten, die an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 in Schritt S1011 wie oben beschrieben gesendet worden sind, eine RSSI sein. In diesem Fall kann die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 in S1005 basierend auf der RSSI eine Bandbreite schätzen.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • 14 ist ein Funktionalblockdiagramm einer Endgerätvorrichtung 2 in einem Kommunikationssystem gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 15 ist ein Steuersequenzdiagramm in dem Kommunikationssystem und 16 ist ein Illustrationsdiagramm, das ein Beispiel einer geschätzten Kooperationssteuerlevelliste zeigt. In den 14 und 15 sind den gleichen Komponenten die gleichen Bezugsziffern gegeben wie jenen in den 2 und 6 (erste Ausführungsform) gezeigten. Betreffend das Kommunikationssystem gemäß der vierten Ausführungsform sind Gegenstände, die unten nicht besonders erwähnt werden, die gleichen wie jene in der ersten Ausführungsform.
  • Der Ausdruck „Kooperationssteuerung“ bedeutet, dass ein Zugangspunkt einen zu benutzenden Kanal, eine Bandbreite, eine Sendeleistung, eine Trägererfassungsschwelle, untergeordnete Endgeräte oder dergleichen in adaptiver Weise abhängig von dem Status von einem oder mehrerer naher Zugangspunkte oder Endgeräte steuert.
  • Wie in 14 gezeigt, ist die Endgerätvorrichtung 2 gemäß der vierten Ausführungsform verschieden von dem System der ersten Ausführungsform dahingehend, dass die Endgerätvorrichtung ferner einen Kooperationssteuerungsdetektor 41 zum Detektieren, ob jeder der verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkte, die an dem Kommunikationsort der Endgerätvorrichtung 2 detektiert werden, Kooperationssteuerung ausführt oder nicht, enthält, einen Kanaldetektor 42 zum Detektieren eines zu benutzenden Kanals (zu benutzender Kanäle), der mit jedem verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkt assoziiert ist, und einen Rauschdetektor 43 zum Detektieren eines drahtlosen Rauschlevels, das mit jedem verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkt assoziiert ist. Es sei angemerkt, dass die Endgerätvorrichtung 2 nicht auf die in 14 gezeigte Konfiguration beschränkt ist und eine andere Konfiguration haben könnte, enthaltend wenigstens einen Teil aus dem Kooperationssteuerdetektor 41, dem Kanaldetektor 42 und dem Rauschdetektor 43. Auch die Funktion(en) von wenigstens einem Teil von dem Kooperationssteuerdetektor 41, dem Kanaldetektor 42 und dem Rauschdetektor 43 können durch den Kommunikationsqualitätsmesser 13 ersetzt werden.
  • Wie in 15 gezeigt, detektiert die Endgerätvorrichtung 2, bevor sie Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 sendet, die Verlässlichkeit einer Bandbreitenschätzung, die mit jedem der nahen Zugangspunkte assoziiert ist (oder die Verlässlichkeit von jedem nahen Zugangspunkt), um somit verlässliche Informationen zu erzeugen, die Informationen über die detektierten Verlässlichkeiten enthalten (S1020). Die Zeit, zu der S1020 beginnt, kann so lange wie geeignet verändert werden, wie die Zeit wenigstens vor der Bandbreitenschätzung ist (S1005). Die Verlässlichkeitsinformationen enthalten wenigstens einen Typ von Informationen, der ausgewählt ist aus Informationen wie, ob Kooperationssteuerung in jedem Zugangspunkt ausgeführt wird oder nicht (im Folgenden bezeichnet mit „Kooperationssteuerung-Detektionsinformationen“), Informationen betreffend Überlappungen von Kanälen, die in Zugangspunkten benutzt werden (die Zahl von Zugangspunkten, die den gleichen Kanal nutzen, im Folgenden bezeichnet mit „Kanalnutzungsinformationen“), Informationen betreffend Drahtlosrauschlevels von Zugangspunkten (im Folgenden bezeichnet mit „Rauschlevelinformationen“) und Informationen betreffend eine RSSI, die mit jedem Zugangspunkt assoziiert ist.
  • Die Endgerätvorrichtung 2 sendet die Endgerätinformationen, die den Kommunikationsort und die Verlässlichkeitsinformationen enthalten, an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 (S1001). In dieser Ausführungsform kann die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6, wenn sie Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten erzeugt (S1002), die Verlässlichkeitsinformationen benutzen, die von der Endgerätvorrichtung 2 empfangen werden, um drahtlose Zugangspunktkandidaten zur Verbindung zu extrahieren.
  • In S1002 kann die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 die Kooperationssteuerdetektionsinformationen zum Beispiel nutzen, um Zugangspunkte, die Kooperationssteuerung ausführen, bevorzugt gegenüber Zugangspunkten zu extrahieren, die keine Kooperationssteuerung ausführen. In einigen Fällen kann die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 Kanalbenutzungsinformationen zum Beispiel benutzen, um bevorzugt Zugangspunkte mit weniger Überlappungen von Kanälen als Zugangspunktkandidaten zu extrahieren. In einigen Fällen kann die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 Rauschlevelinformationen zum Beispiel benutzen, um bevorzugt Zugangspunkte mit niedrigerem Drahtlosrauschlevel als Zugangspunktkandidaten zu extrahieren.
  • Im Ergebnis sendet die Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 in Schritt S1003 an die Endgerätvorrichtung 2 die Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten, die nur Kandidaten von Zugangspunkten enthält, die durch Inbetrachtziehen der vorgenannten Verlässlichkeitsinformationen extrahiert wurden (das heißt Kandidaten von Zugangspunkten mit höherer Verlässlichkeit).
  • Alternativ kann die Endgerätvorrichtung 2 Benachrichtigungen von einem nahen Zugangspunkt erhalten, der benachrichtigt, ob Kooperationssteuerung ausgeführt wird oder nicht (zum Beispiel eine Benachrichtigung betreffend die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Qualitätsinformationenbeschaffungsbefehls (IEEE 802. 11k), eine Kanalroamingbenachrichtigung (IEEE 802. 11r) oder eine Benachrichtigung betreffend die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Kanaltrennungsnachricht), um somit zu bestimmen, ob der Zugangspunkt Kooperationssteuerung ausführt oder nicht. In diesem Fall kann der nahe Zugangspunkt Informationen, ob er Kooperationssteuerung ausführt oder nicht, zu einem Bakensignal hinzufügen.
  • Ferner kann die Endgerätvorrichtung 2 alternativ Parameteränderungsinformationen von einem nahen Zugangspunkt erhalten, die die Endgerätvorrichtung informieren, ob jeder in der Kooperationssteuerung benutzte Parameter (wie beispielsweise Kanal, Bandbreite, RTS-Schwelle, Sendeleistung oder ABF (Analog-Beamforming)) sich von seinem Default-Wert verändert hat oder nicht, um somit zu bestimmen, ob der Zugangspunkt Kooperationssteuerung ausführt oder nicht.
  • In anderen Ausführungsformen kann die Endgerätvorrichtung 2 in S1020 MAC-Adresseninformationen jedes Zugangspunktes benutzen, um zum Beispiel zu detektieren (schätzen), ob Kooperationssteuerung ausgeführt wird oder nicht. In diesem Fall kann die Endgerätvorrichtung 2, wenn sie mehrere Zugangspunkte unter nahen Zugangspunkten (oder Zugangspunkten innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs auf der Karte) detektiert, die die gleiche OUI (Organizationally Unique Identifier) haben, bestimmen, dass jene Zugangspunkte die sind, wo „Kooperationssteuerung ausgeführt wird“. Alternativ kann die Endgerätvorrichtung 2, wenn die Endgerätvorrichtung 2 mehrere Zugangspunkte unter nahen Zugangspunkten (oder Zugangspunkten innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs auf der Karte) detektiert, die die gleiche ESSID haben, bestimmen, dass jene Zugangspunkte die sind, wo „Kooperationssteuerung ausgeführt wird“.
  • In anderen Ausführungsformen kann die Endgerätvorrichtung 2 basierend auf der Zahl von für Kooperationssteuerung benutzten Parametern die Wahrscheinlichkeit davon bestimmen, ob Kooperationssteuerung ausgeführt wird oder nicht. (Zum Beispiel bestimmt die Endgerätvorrichtung, wenn die Zahl solcher Parameter größer als eine vorbeschriebene Schwelle ist, dass „Kooperationssteuerung ausgeführt wird“). In einigen Fällen kann die Endgerätvorrichtung 2 basierend auf dem zur Kooperationssteuerung benutzten Parametertyp die Wahrscheinlichkeit bestimmen, ob Kooperationssteuerung ausgeführt wird oder nicht. Zum Beispiel kann, wie in 16 gezeigt, die Verlässlichkeit eines Zugangspunktes unter Benutzung eines vorgeschriebenen Kooperationssteuerungslevels für jeden zur Kooperationssteuerung benutzten Parametertyp basierend auf dem Kooperationssteuerungslevel bestimmt werden. In einer Ausführungsform kann die Endgerätvorrichtung 2 bestimmen, dass die Verlässlichkeit niedrig ist, wenn das Kooperationssteuerungslevel 1 ist, mittel, wenn das Kooperationssteuerungslevel 2 ist, und hoch, wenn das Kooperationssteuerungslevel 3 ist.
  • 17 ist ein Programmablaufplan, der Details des Auswahlprozesses eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes illustriert (S1006), der in 15 gezeigt ist. In dem Auswahlprozess eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes (S1006) bestimmt die Endgerätvorrichtung 2 erst, ob eine Bandbreite (geschätzter Wert), die in S1005 geschätzt wurde, zu einer Bandbreite in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten passt, die von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung 6 zur Verfügung gestellt wurde oder nicht. (Mit anderen Worten bestimmt die Endgerätvorrichtung, ob der Unterschied zwischen ihnen innerhalb einer vorbeschriebenen Schwelle ist.) (ST101). Wenn die Bandbreite (geschätzter Wert) zu der in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten passt (Ja), wählt die Endgerätvorrichtung 2 den Zugangspunkt als einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktkandidaten aus (ST102).
  • Wenn die Bandbreite (geschätzter Wert) nicht zu der in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten passt (Nein), vergleicht die Endgerätvorrichtung 2 die in S1020 detektierte (geschätzte) Verlässlichkeit mit der Verlässlichkeit (vergangene Aufzeichnungen) in den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten, um zu bestimmen, ob die Verlässlichkeit verbessert ist oder nicht (das heißt, ob die in S1020 detektierte Verlässlichkeit höher ist oder nicht) (ST103). Wenn die Verlässlichkeit verbessert ist (Ja), wählt die Endgerätvorrichtung 2 den Zugangspunkt als einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus (ST102).
  • Wenn die Verlässlichkeit in ST103 nicht verbessert ist (Nein), berechnet die Endgerätvorrichtung 2 basierend auf der in S1020 detektierten Verlässlichkeit eine Bandbreite des Zugangspunktes (ST104) und bestimmt, ob der berechnete Bandbreitenwert die benötigte Bandbreite einer in der Endgerätvorrichtung 2 ausgeführten Anwendung erreicht (ST105). Wenn der berechnete Bandbreitenwert die benötigte Bandbreite erreicht (Ja), wählt die Endgerätvorrichtung 2 den Zugangspunkt als einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus (ST102). Die Bandbreite eines Zugangspunktes wird in ST104 basierend auf der Verlässlichkeit, zum Beispiel durch Multiplizieren eines Koeffizienten, der den Grad von Reduktion in der Verlässlichkeit (der Differenz zwischen der Verlässlichkeit zwischen den Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten und der in S1020 detektierten) darstellt, mit einer in S1005 geschätzten Bandbreite, berechnet.
  • Wenn der berechnete Bandbreitenwert die benötigte Bandbreite nicht erreicht (Nein), bestimmt die Endgerätvorrichtung 2, ob es einen anderen Zugangspunkt gibt (einen, für den die Endgerätvorrichtung noch nicht bestimmt hat, ob sie ihn als einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt in S1006 auswählt oder nicht), der eine höhere Bandbreite als der beurteilte Zugangspunkt hat (ST106). Wenn es solch einen anderen Zugangspunkt gibt (Nein), kehrt der Prozess wieder zu ST102 zurück, um den gleichen, wie oben beschriebenen Prozess für einen anderen auszuwählenden Zugangspunkt auszuführen.
  • Schließlich wird, wenn die Bestimmungen des Auswählens als ein zur Kommunikation zu benutzender drahtloser Zugangspunkt oder nicht für alle Zugangspunkte gemacht worden sind und es keine anderen Zugangspunkte gibt, die eine höhere Bandbreite als der auszuwählende Zugangspunkt haben (ST106: Ja), keiner der Zugangspunkte als ein zur Kommunikation zu benutzender drahtloser Zugangspunkt ausgewählt.
  • Obwohl die vorliegende Offenbarung mit Bezug zu spezifischen Ausführungsformen beschrieben worden ist, sind die Ausführungsformen nur zu Zwecken der Illustration beabsichtigt und sind nicht beabsichtigt, den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu beschränken. Jedes der Elemente der Endgerätvorrichtung, der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, des Kommunikationssystems und des Kommunikationssteuerungsverfahrens wie oben beschrieben ist nicht notwendigerweise essentiell, und eines oder mehr von ihnen kann wie geeignet eliminiert oder ausgewählt werden, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Zum Beispiel kann das Kommunikationssystem der vorliegenden Offenbarung durch Kombinieren von Elementen aus verschiedenen Ausführungsformen wie geeignet zu einer weiteren Ausführungsform gemacht werden.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Eine Endgerätvorrichtung, eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung, ein Kommunikationssystem und ein Kommunikationssteuerungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung ermöglichen eine angemessene Auswahl eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes durch Inbetrachtziehen akkumulierter, vergangener Bandbreiteninformationen, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert sind, und eines derzeitigen Bandbreitenstatus des Zugangspunktes, und sind nützlich als eine Endgerätvorrichtung, die Kommunikation über einen drahtlosen Zugangspunkt durchführt, als eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung, die eine Verbindung von einer Endgerätvorrichtung zu einem drahtlosen Zugangspunkt steuert, als ein Kommunikationssystem, das eine Endgerätvorrichtung und eine Kommunikationssteuerungsvorrichtung enthält, und als ein Kommunikationssteuerungsverfahren zum Bestimmen eines zur Kommunikation von einer Endgerätvorrichtung zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kommunikationssystem
    2
    Endgerätvorrichtung
    3
    Basisstation
    4
    Zugangspunkt
    5
    Kommunikationsnetzwerk
    6
    Kommunikationssteuerungsvorrichtung
    10
    Ortsinformationenbeschaffer
    11
    Sender
    12
    Empfänger
    13
    Kommunikationsqualitätsmesser
    14
    Bandbreitenschätzer
    15
    Zugangspunktauswähler
    20
    Empfänger
    21
    Sender
    22
    Informationenbeschaffer
    23
    Datenspeicher
    24
    Kandidateninformationenextrahierer
    31
    Nah-ZP-Detektor
    41
    Kooperationssteuerungsdetektor
    42
    Kanaldetektor
    43
    Rauschdetektor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2015109509 A [0005]

Claims (13)

  1. Endgerätvorrichtung, die eingerichtet ist, durch Kommunizieren mit einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung zur Kommunikationssteuerung einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus einer Mehrzahl verbindbarer drahtloser Zugangspunkte auszuwählen, wobei die Endgerätvorrichtung aufweist: einen Sender zum Senden von Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, an dem die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert; einen Empfänger zum Empfangen von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über die drahtlosen Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten; einen Bandbreitenschätzer zum Schätzen einer derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist; und einen Zugangspunktauswähler zum Auswählen wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen vergangene Bandbreiteninformationen enthalten, die assoziiert mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten erlangt wurden, und wobei der Zugangspunktauswähler den wenigstens einen drahtlosen Zugangspunkt basierend auf den vergangenen Bandbreiteninformationen und der geschätzten derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, auswählt.
  2. Endgerätvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bandbreitenschätzer die derzeitige Bandbreite basierend auf einer Umlaufzeit schätzt.
  3. Endgerätvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen Nahzugangspunktdetektor zum Detektieren eines oder mehrerer verbindbarer naher Zugangspunkte an dem Kommunikationsort aufweist, wobei die Endgerätinformationen Informationen betreffend die verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkte enthalten, und wobei die drahtlosen Zugangspunktkandidaten die verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkte enthalten.
  4. Endgerätvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen Kooperationssteuerungsdetektor zum Detektieren, ob jeder verbindbare nahe drahtlose Zugangspunkt eine Kooperationssteuerung ausführt oder nicht, aufweist, wobei die Endgerätinformationen ein Detektionsergebnis zur Kooperationssteuerung enthalten, das von dem Kooperationssteuerungsdetektor zur Verfügung gestellt wird, und wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über einen oder mehrere drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten, die dem Detektionsergebnis zur Kooperationssteuerung entsprechen.
  5. Endgerätvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen Kanaldetektor zum Detektieren eines Kanals, der assoziiert mit jedem verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkt benutzt wird, aufweist, wobei die Endgerätinformationen ein Detektionsergebnis zum zu benutzenden Kanal enthalten, das von dem Kanaldetektor zur Verfügung gestellt wird, und wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über einen oder mehrere drahtlose Zugangspunktkandidaten enthalten, die dem Detektionsergebnis zum zu benutzenden Kanal entsprechen.
  6. Endgerätvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen Rauschdetektor zum Detektieren eines drahtlosen Rauschlevels, das mit jedem verbindbaren nahen drahtlosen Zugangspunkt assoziiert ist, aufweist, wobei die Endgerätinformationen ein Detektionsergebnis zum drahtlosen Rauschlevel enthalten, das von dem Rauschdetektor zur Verfügung gestellt wird, und wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über einen oder mehrere drahtlose Zugangspunkte enthalten, die dem Detektionsergebnis zum drahtlosen Rauschlevel entsprechen.
  7. Endgerätvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Nahzugangspunktdetektor Drahtlossignalintensitäten detektiert, die mit den verbindbaren drahtlosen Zugangspunkten assoziiert sind.
  8. Endgerätvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sender Informationen über einen oder mehrere detektierte nahe drahtlose Zugangspunkte und Informationen über die derzeitige, von dem Bandbreitenschätzer geschätzte Bandbreite an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung sendet.
  9. Endgerätvorrichtung, die eingerichtet ist, durch Kommunizieren mit einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung zur Kommunikationssteuerung einen zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunkt aus einer Mehrzahl verbindbarer drahtloser Zugangspunkte auszuwählen, wobei die Endgerätvorrichtung aufweist: einen Sender zum Senden von Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, an dem die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert; einen Empfänger zum Empfangen von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über die drahtlosen Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten; einen Kommunikationsqualitätsmesser zum Messen einer Kommunikationsqualität, die mit jedem drahtlosen Zugangspunkt assoziiert ist, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist; und einen Zugangspunktauswähler zum Auswählen wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten, wobei der Sender ferner von dem Kommunikationsqualitätsmesser gemessene Informationen über die Kommunikationsqualität an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung sendet, wobei der Empfänger Informationen über eine mit jedem der drahtlosen Zugangspunkte assoziierte Bandbreite von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung empfängt, wobei die Bandbreite basierend auf den Informationen über die Kommunikationsqualität geschätzt wird, und wobei der Zugangspunktauswähler den wenigstens einen drahtlosen Zugangspunkt basierend auf der geschätzten Bandbreite auswählt.
  10. Kommunikationssteuerungsvorrichtung, die eingerichtet ist, die Zugangspunktkandidateninformationen an die Endgerätvorrichtung nach Anspruch 1 zu senden.
  11. Kommunikationssystem, das aufweist: die Endgerätvorrichtung nach Anspruch 1; und die Kommunikationssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 10.
  12. Kommunikationssteuerungsverfahren für eine Endgerätvorrichtung, die eine Kommunikation über einen drahtlosen Zugangspunkt durchführt, der basierend auf Informationen von einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung ausgewählt wurde, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Senden von Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, an dem die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert; Empfangen von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten; Schätzen einer derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist; und Auswählen wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen vergangene Bandbreiteninformationen enthalten, die assoziiert mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten erlangt wurden, und wobei der Schritt des Auswählens ein Auswählen des wenigstens einen drahtlosen Zugangspunktes basierend auf den vergangenen Bandbreiteninformationen und der geschätzten derzeitigen Bandbreite, die mit jedem der drahtlosen Zugangspunktkandidaten assoziiert ist, enthält.
  13. Kommunikationssteuerungsverfahren für eine Endgerätvorrichtung, die eine Kommunikation über einen drahtlosen Zugangspunkt durchführt, der basierend auf Steuerungsinformationen von einer Kommunikationssteuerungsvorrichtung ausgewählt wurde, wobei das Kommunikationssteuerungsverfahren aufweist: einen Endgerätinformationsendenschritt des Sendens von Endgerätinformationen an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Endgerätinformationen Informationen über einen Kommunikationsort enthalten, an dem die Endgerätvorrichtung mit der Kommunikationssteuerungsvorrichtung kommuniziert; einen Zugangspunktkandidateninformationenempfangenschritt des Empfangens von Zugangspunktkandidateninformationen von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Zugangspunktkandidateninformationen Informationen über drahtlose Zugangspunktkandidaten für den Kommunikationsort enthalten; einen Kommunikationsqualitätmessschritt des Messens einer Kommunikationsqualität für jeden drahtlosen Zugangspunkt, der in den Zugangspunktkandidateninformationen enthalten ist; einen Zugangspunktauswählschritt des Auswählens wenigstens eines zur Kommunikation zu benutzenden drahtlosen Zugangspunktes aus den in den Zugangspunktkandidateninformationen enthaltenen drahtlosen Zugangspunkten; einen Kommunikationsqualitätsinformationensendenschritt des Sendens von Informationen über die Kommunikationsqualität, die in dem Kommunikationsqualitätmessschritt gemessen wurden, an die Kommunikationssteuerungsvorrichtung; und einen Bandbreiteninformationenempfangenschritt des Empfangens von Informationen über eine mit jedem der drahtlosen Zugangspunkte assoziierte Bandbreite von der Kommunikationssteuerungsvorrichtung, wobei die Bandbreite basierend auf Informationen über die Kommunikationsqualität geschätzt wird, wobei der Zugangspunktauswählschritt ein Auswählen des wenigstens einen drahtlosen Zugangspunktes basierend auf der geschätzten Bandbreite umfasst.
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