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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft das Gebiet von Lautsprechervorrichtungen, und insbesondere Miniaturlautsprechervorrichtungen mit akustisch aktiven Materialien, die innerhalb des Rückseitenvolumenabschnitts des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung integriert sind.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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In der akustischen Technik ist es gebräuchlich, ein Schalldämpfermaterial in einem Rückseitenvolumen einer Lautsprechervorrichtung zu platzieren, um das Rückseitenvolumen im virtuellen Sinne akustisch zu vergrößern. In einer Lautsprechervorrichtung mit einem physisch kleinen Rückseitenvolumen senkt ein Schalldämpfermaterial die Resonanzfrequenz der Lautsprechervorrichtung auf einen Wert, der ähnlich dem einer Lautsprechervorrichtung mit einem physisch größeren Rückseitenvolumen ist.
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Spezifischer verbessern Schalldämpfermaterialien, die im Rückseitenvolumen einer Lautsprechervorrichtung angeordnet sind, deren Schalleigenschaften, z.B. die Breitbandleistung, und das scheinbare akustische Volumen des Lautsprechers. Zu Beispielen von Schalldämpfermaterialien zählen Zeolith-Materialien, Zeolith-basierte Materialien, Siliciumdioxid (SiO2), Aluminiumoxid (Al2O3), Zirkonoxid (ZrO3), Magnesia (MgO), Trieisentetraoxid (Fe3O4), Molekularsiebe, Fulleren, Kohlenstoff-Nanoröhrchen und aktiver Kohlenstoff oder Aktivkohle. Zeolith-Materialien und Zeolith-basierte Materialien sind elektrisch isolierend, im Gegensatz zu Aktivkohle. Da Zeolith-Materialien und Zeolith-basierte Materialien nicht elektrisch leitend sind, beeinträchtigen sie die elektrischen Komponenten (z.B. die Antenne, die Batterie, die interne Elektronik usw.) eines Gerätes, welches eine Lautsprechervorrichtung mit einem derartigen Schalldämpfermaterial einschließt, nicht. Außerdem verursacht das nichtleitende Zeolith-Material oder Zeolith-basierte Material keine Kurzschlüsse, wenn es sich innerhalb des Gerätes löst. Ferner ist die Verpackung von Zeolith-Materialien und Zeolith-basierten Materialien viel einfacher als im Fall von Aktivkohlegewebe.
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Ein Problem kann sich beim Einführen oder Platzieren von Schalldämpfermaterialien, die aus Pulver, losen Partikeln oder losen Körnchen bestehen oder diese zumindest umfassen, in das/im Rückseitenvolumen der Lautsprechervorrichtung ergeben. Ferner ist das Rückseitenvolumen eines Miniaturlautsprechers, wie z.B. eine Lautsprechervorrichtung, die in Mobiltelefonen, Headsets usw. platziert wird, häufig durch andere Schaltungskomponenten im unmittelbaren physischen Bereich, der den Lautsprecher umgibt, begrenzt, und gelegentlich ist die Form des Rückseitenvolumens komplex und akustisch nicht wünschenswert. Eine gebräuchliche Technik verwendet Röhrchen, die ein Schalldämpfermaterial umhüllen, jedoch passen diese üblicherweise nicht gut in ein Rückseitenvolumen mit einer komplexen Form. Eine direkte Einführung der Schalldämpfermaterialien in das Rückseitenvolumen kann praktisch schwierig sein. Ferner können die Schalldämpfermaterialien, wenn sie nicht sicher verpackt sind, in die unterschiedlichen Komponenten der Lautsprechervorrichtung sowie des Handheld-Gerätes, das die Lautsprechervorrichtung verwendet, eintreten und können daher die Lautsprechervorrichtung oder das Handheld-Gerät, das die Lautsprechervorrichtung als eine Komponente beinhaltet, beschädigen.
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Die
US-Anmeldung mit der Serien-Nr. 13/818,374 , welche durch Verweis in ihrer Gesamtheit in diese Offenbarung eingeschlossen ist, offenbart ein Audiosystem, das einen elektroakustischen Wandler oder Lautsprecher mit einem Gehäuse umfasst, welches ein Resonanzvolumen zum Verbessern der Qualität des ausgesandten Schalls bildet. Das in Anmeldung Nr. 13/818,374 offenbarte Audiosystem umfasst ein Zeolith-Partikelmaterial oder ein im Wesentlichen kugelförmiges Zeolith-Granulat, das einen Abschnitt des Resonanzvolumens eines Lautsprechers füllt. Zeolith-Material ist ein schalldämpfendes Material, das, in Abhängigkeit von seiner Formulierung, in einer virtuellen akustischen Vergrößerung des Volumens des Resonanzraumes um einen Faktor von 1,5 oder mehr resultiert. Aufgrund dessen kann das Volumen des Gehäuses des Lautsprechers, der das Zeolith-Material enthält, im Vergleich zu einem Gehäuse eines Lautsprechers, das mit Luft gefüllt ist, kleiner gemacht werden.
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Die Verpackung eines Zeolith-basierten Materials zur Verwendung als ein Schalldämpfer im Inneren des Rückseitenvolumens eines Miniaturlautsprechers, wie z.B. die Art, die üblicherweise in heutigen Handheld-Unterhaltungselektronikgeräten zu finden ist, ist eine Herausforderung. Das in Anmeldung Nr. 13/818,374 offenbarte Zeolith-Material kann, obwohl es nicht elektrisch schädigend ist, den ordnungsgemäßen Betrieb eines Miniaturlautsprechers und potentiell anderer Komponenten innerhalb eines Handheld-Unterhaltungselektronikgerätes stören, wenn es nicht ordnungsgemäß innerhalb des Gerätes eingeschlossen ist. Außerdem kann, aufgrund des typischerweise begrenzten Raumes innerhalb des Rückseitenvolumenabschnittes eines Miniaturlautsprechers, ein effizienter Gasaustausch behindert werden und die Effizienz des Zeolith-basierten Schalldämpfers kann durch Einschränkungen durch das Design herabgesetzt werden. Obwohl das Rückseitenvolumen des Miniaturlautsprechers komplett mit einem Zeolith-basierten Schalldämpfer gefüllt sein könnte, ist, wenn nur eine begrenzte Menge des Schalldämpfer-Oberflächenbereiches Druckschwankungen ausgesetzt ist, die durch eine Bewegung des akustischen Wandlers verursacht werden, die in Anmeldung Nr. 13/818,374 offenbarte Resonanzfrequenzverschiebung begrenzt.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARTEN ERFINDUNG
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Die offenbarte Erfindung richtet sich an eine akustische Wandlervorrichtung, die ein Schalldämpfermaterial und einen Schaumstoffeinsatz zum Erhöhen der Effizienz des Schalldämpfermaterials enthält. Eine Ausführungsform der akustischen Wandlervorrichtung umfasst einen akustischen Wandler und ein Wandlergehäuse, das ein Wandlervolumen und ein Rückseitenvolumen aufweist, wobei das Wandlervolumen und das Rückseitenvolumen akustisch gekoppelt sind. Der akustische Wandler ist in dem Wandlervolumen installiert, und das Wandlergehäuse weist eine Füllöffnung auf, die in dem Abschnitt des Wandlergehäuses angeordnet ist, in welchem sich das Rückseitenvolumen befindet. Ein vorkonfigurierter Schaumstoffeinsatz ist in dem Rückseitenvolumen angeordnet, ein durchlässiges Element ist zwischen dem Wandlervolumen und dem Rückseitenvolumen angeordnet, und der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz und das durchlässige Element konfigurieren gemeinsam einen Hohlraum innerhalb des Rückseitenvolumens. Eine vorbestimmte Menge an Schalldämpfermaterial, das innerhalb des Hohlraums angeordnet ist, der durch das durchlässige Element und den vorkonfigurierten Schaumstoffeinsatz definiert wird, und der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz und das durchlässige Element erleichtern einen Gasaustausch zwischen dem Wandlervolumen und dem Rückseitenvolumen. In einer weiteren Ausführungsform ist der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz entlang an Innenfläche des Rückseitenvolumens angeordnet. In einer weiteren Ausführungsform ist der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz derart angeordnet, dass das Rückseitenvolumen in zwei Hohlräume unterteilt ist, und das Wandlergehäuse weist eine Füllöffnung für jeden der Hohlräume auf. In einer weiteren Ausführungsform des akustischen Wandlers umfasst der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz zwei Schaumstoffeinsätze, die jeweils entlang einer Innenfläche des Rückseitenvolumens angeordnet sind. In anderen Ausführungsformen des akustischen Wandlers weist der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz eine dreieckige Form, eine komplexe vieleckige Form oder eine Form mit mindestens einer gekrümmten Oberfläche auf. In Ausführungsformen des akustischen Wandlers ist das durchlässige Element eines aus einer Gruppe bestehend aus einem Polypropylen-Film, der Gasentlüftungsöffnungen umfasst, einem Vliesmaterial, einem Netzmaterial oder einem Filtermaterial. Der akustische Wandler weist vorzugsweise ein Schalldämpfermaterial auf, bei welchem es sich im Wesentlichen um kugelförmig geformtes Zeolith-basiertes Material mit einem mittleren Durchmesser von mindestens 300 Mikronen handelt.
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Eine weitere Ausführungsform der akustischen Wandlervorrichtung ist eine Lautsprechervorrichtung, die ein Lautsprechergehäuse mit einem Lautsprechervolumen und einem vorkonfigurierten Rückseitenvolumen aufweist, wobei das Lautsprechervolumen und das Rückseitenvolumen akustisch gekoppelt sind, und mit einem Lautsprecher, der in dem Lautsprechervolumen installiert ist. Die Lautsprechervorrichtung umfasst eine Füllöffnung, die in dem Abschnitt des Lautsprechergehäuses angeordnet ist, in welchem sich das vorkonfigurierte Rückseitenvolumen befindet, und einen vorkonfigurierten Schaumstoffeinsatz, der in dem vorkonfigurierten Rückseitenvolumen angeordnet ist, wobei der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz derart geformt ist, dass er mit den Innenflächen des vorkonfigurierten Rückseitenvolumens übereinstimmt. Die Lautsprechervorrichtung weist auch ein durchlässiges Element auf, das zwischen dem Lautsprechervolumen und einem vorkonfigurierten Rückseitenvolumen angeordnet ist, und der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz und das durchlässige Element konfigurieren gemeinsam einen Hohlraum innerhalb des vorkonfigurierten Rückseitenvolumens. Die Lautsprechervorrichtung weist eine vorbestimmte Menge an Schalldämpfermaterial auf, das innerhalb des Hohlraums angeordnet ist, der durch das durchlässige Element und den vorkonfigurierten Schaumstoffeinsatz definiert wird, und der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz und das durchlässige Element erleichtern einen Gasaustausch zwischen dem Wandlervolumen und dem Rückseitenvolumen. In Ausführungsformen der Lautsprechervorrichtung weist der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz eine dreieckige Form, eine komplexe vieleckige Form oder eine Form mit mindestens einer gekrümmten Oberfläche auf. In anderen Ausführungsformen ist das durchlässige Element eines aus einer Gruppe bestehend aus einem Polypropylen-Film, der Gasentlüftungsöffnungen umfasst, einem Vliesmaterial, einem Netzmaterial oder einem Filtermaterial. Ausführungsformen der Lautsprechervorrichtung verwenden ein Schalldämpfermaterial, das ein im Wesentlichen kugelförmig geformtes Zeolith-basiertes Material mit einem mittleren Durchmesser von mindestens 300 Mikronen aufweist.
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Eine weitere Ausführungsform der akustischen Wandlervorrichtung ist eine Lautsprechervorrichtung, die ein Lautsprechergehäuse mit einem Lautsprechervolumen und einem vorkonfigurierten Rückseitenvolumen umfasst, wobei das Lautsprechervolumen und das Rückseitenvolumen akustisch gekoppelt sind, und mit einem Lautsprecher, der in dem Lautsprechervolumen installiert ist. Die Lautsprechervorrichtung umfasst eine Füllöffnung, die in dem Abschnitt des Lautsprechergehäuses angeordnet ist, in dem sich das vorkonfigurierte Rückseitenvolumen befindet, einen vorkonfigurierten Schaumstoffeinsatz, der in dem vorkonfigurierten Rückseitenvolumen angeordnet ist, und der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz konfiguriert einen Hohlraum innerhalb des vorkonfigurierten Rückseitenvolumens. Die Lautsprechervorrichtung weist eine vorbestimmte Menge an Schalldämpfermaterial auf, die innerhalb des Hohlraums angeordnet ist, der durch den vorkonfigurierten Schaumstoffeinsatz definiert wird, und der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz erleichtert einen Gasaustausch zwischen dem Wandlervolumen und dem Rückseitenvolumen. In Ausführungsformen der Lautsprechervorrichtung weist der vorkonfigurierte Schaumstoffeinsatz eine dreieckige Form, eine komplexe vieleckige Form oder eine Form mit mindestens einer gekrümmten Oberfläche auf.
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Eine weitere Ausführungsform der akustischen Wandlervorrichtung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Lautsprechervorrichtung, die einen Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial aufweist. Vorzugsweise ist das Herstellungsverfahren mit computergesteuerter Herstellungsausrüstung für größtmögliche Effizienz implementiert, obwohl auch ein manueller Zusammenbau der Lautsprechervorrichtung in Betracht gezogen wird. Spezifischer nimmt die Beschreibung des Herstellungsprozesses an, dass die Lautsprechervorrichtung, die gerade zusammengebaut wird, in einer Trägervorrichtung platziert wurde, welche die Lautsprechervorrichtung durch verschiedene computergesteuerte Montagestationen entlang einer Montagestrecke bewegt. Es kann weitere Schritte geben, wie z.B. das Einführen von Dichtungen oder das Herstellen elektrischer Verbindungen, die in dem Herstellungsverfahren nicht beschrieben sind. Diese Arten von Schritten sind jedoch generisch für den Herstellungsprozess und sind nicht Teil der Erfindung. Bei der Ausführungsform des Herstellungsverfahrens wird ein vorkonfigurierter Schaumstoffkanaleinsatz in seine Position in dem Rückseitenvolumen des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung eingeführt. Falls die Ausführungsform des Schaumstoffkanaleinsatzes ein durchlässiges Element erfordert, wurde das durchlässige Element bereits in das Gehäuse der Lautsprechervorrichtung eingeführt. Als nächstes wird ein Deckel am Rest des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung angebracht, wodurch der Schaumstoffkanaleinsatz und, falls erforderlich, das durchlässige Element in dem Rückseitenvolumen des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung versiegelt wird. Ein Dosiertrichter wird an der Füllöffnung in dem Gehäuse der Lautsprechervorrichtung ausgerichtet. Das Ausrichten an der Füllöffnung erfolgt per Computer oder manuell. Eine vorbestimmte Menge an Schalldämpfermaterial wird in den Dosierfülltrichter gefüllt, und die Menge an Schalldämpfermaterial, die in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses gefüllt wird, wird auf der Grundlage der gewünschten akustischen Wirkungen bestimmt, die der Designer erreichen möchte. Die Abmessung der Menge an Schalldämpfermaterial zur Einführung in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses erfolgt entweder volumetrisch oder gravimetrisch. Die Lautsprechervorrichtung, die gerade der Dosierung unterzogen wird, wird vibriert, während das Schalldämpfermaterial aus dem Dosierfülltrichter in den Dosiertrichter und damit in das Rückseitenvolumen der Lautsprechervorrichtung gefüllt wird. Als nächstes wird das Vibrieren des Trägers, der die Lautsprechervorrichtung hält, für eine vorbestimmte Zeitmenge angehalten, dann wird das Vibrieren der Lautsprechervorrichtung für eine vorbestimmte Zeitmenge wieder aufgenommen. Nach dem Vibrieren wird der Füllstand des Schalldämpfermaterials im Inneren des Rückseitenvolumens der Lautsprechervorrichtung gemessen, entweder visuell oder durch computergesteuerte Instrumente.
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Der gemessene Füllstand des Schalldämpfermaterials in dem Rückseitenvolumen wird mit den Designanforderungen für die bestimmte Lautsprechervorrichtung, die gerade hergestellt wird, verglichen. Falls der Füllstand des Schalldämpfermaterials unter den Designspezifikationen liegt, wird die Lautsprechervorrichtung verworfen. Wenn der Füllstand des Schalldämpfermaterials innerhalb der Designspezifikationen liegt, wird der Dosiertrichter von der Granulat-Füllöffnung in dem Gehäuse der Lautsprechervorrichtung, die gerade hergestellt wird, entfernt. Als nächstes wird die Füllöffnung in dem Gehäuse der Lautsprechervorrichtung, die gerade hergestellt wird, versiegelt, um ein Austreten des Schalldämpfermaterials aus dem Rückseitenvolumen zu verhindern, und die Füllöffnung kann mit einem Einsatz, der in die Füllöffnung passt, einem Haftstreifen, der über der Füllöffnung platziert wird, oder einer Abdeckung über der Füllöffnung, die mit einem geeigneten Haftmittel angebracht wird, versiegelt werden. Nachdem die Füllöffnung versiegelt wurde, ist die Lautsprechervorrichtung nun fertiggestellt und bereit für Audiotests.
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Andere Merkmale und Vorteile der offenbarten Erfindung werden aus der folgenden Spezifikation in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen offensichtlich sein.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungen, welche in diese Spezifikation eingeschlossen sind und einen Teil davon darstellen, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen, zusammen mit der Beschreibung, der Erläuterung der Aufgaben, Vorteile und Grundsätze der Erfindung. In den Zeichnungen:
- 1 ist eine Dreiviertelansicht einer Lautsprechervorrichtung zum Einbau in ein akustisches Gerät;
- 2 ist eine Querschnittansicht in Längsrichtung der Lautsprechervorrichtung von 1 mit einer ersten Ausführungsform zum Aufnehmen von Schalldämpfermaterial;
- 3 ist eine Querschnittansicht in Längsrichtung der Lautsprechervorrichtung von 1 mit einer zweiten Ausführungsform zum Aufnehmen von Schalldämpfermaterial ;
- 4A ist eine Dreiviertelansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem großen Rückseitenvolumen, das über eine Verengung an den Wandlerraum gekoppelt ist;
- 4B ist eine Dreiviertelansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem kleinen Rückseitenvolumen, das über eine Verengung an den Wandlerraum gekoppelt ist;
- 4C ist eine Dreiviertelansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen;
- 5A ist eine Innenansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit einem Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial ;
- 5B ist eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie B-B des durchlässigen Elementes und eines Endes des Schaumstoffkanaleinsatzes;
- 6A ist eine Innenansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit einem Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial;
- 6B ist eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie C-C der dualen durchlässigen Elemente und eines Endes des Schaumstoffkanaleinsatzes;
- 7A ist eine Innenansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit dualen Schaumstoffkanaleinsätzen und Schalldämpfermaterial ;
- 7B ist eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie D-D des durchlässigen Elementes und der Enden der dualen Schaumstoffkanaleinsätze;
- 8A ist eine Innenansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit einem dreieckigen Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial;
- 8B ist eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie E-E des durchlässigen Elementes und eines Endes des dreieckigen Schaumstoffkanaleinsatzes;
- 9A ist eine Innenansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit einem komplexen vieleckigen Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial;
- 9B ist eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie F-F des durchlässigen Elementes und eines Endes des komplexen vieleckigen Schaumstoffkanaleinsatzes;
- 10A ist eine Innenansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit einem gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial;
- 10B ist eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie G-G des durchlässigen Elementes und eines Endes des gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatzes;
- 11A ist eine Innenansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit einem L-förmigen Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial;
- 11B ist eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie H-H des L-förmigen Schaumstoffkanaleinsatzes;
- 11C ist eine Innenansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit einem T-förmigen Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial;
- 11D ist eine Innenansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit einem gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial;
- 12A ist eine Ausführungsform eines durchlässigen Elementes ohne einen Schaumstoffkanaleinsatz;
- 12B ist eine erste Ausführungsform eines durchlässigen Elementes mit einem Schaumstoffkanaleinsatz;
- 12C ist eine zweite Ausführungsform eines durchlässigen Elementes mit einem Schaumstoffkanaleinsatz;
- 13A ist eine dritte Ausführungsform eines durchlässigen Elementes mit einem Schaumstoffkanaleinsatz;
- 13B ist eine vierte Ausführungsform eines durchlässigen Elementes mit einem Schaumstoffkanaleinsatz;
- 14A ist eine Dreiviertelansicht einer Lautsprechervorrichtung mit einem geteilten Rückseitenvolumen mit einer Füllöffnung angeordnet in der Nähe des Rückseitenvolumens;
- 14B ist eine Ausführungsform der Füllöffnung angeordnet in der Nähe des Rückseitenvolumens;
- 14C ist eine weitere Ausführungsform der Füllöffnung angeordnet in der Nähe des Rückseitenvolumens;
- 15A-15B ist eine erste Ausführungsform eines Verfahrens zum Befüllen des Rückseitenvolumens der Lautsprechervorrichtung mit Schalldämpfermaterial; und
- 16A-16C ist eine zweite Ausführungsform eines Verfahrens zum Befüllen des Rückseitenvolumens der Lautsprechervorrichtung mit Schalldämpfermaterial.
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Der Fachmann wird verstehen, dass Elemente in den Figuren der Einfachheit und Klarheit halber veranschaulicht sind. Es wird ferner verstanden werden, dass gewisse Aktionen und/oder Schritte in einer bestimmten Reihenfolge des Auftretens beschrieben oder dargestellt sein können, während der Fachmann auf dem Gebiet verstehen wird, dass eine derartige Spezifität in Bezug auf die Abfolge nicht tatsächlich erforderlich ist. Es wird auch verstanden werden, dass die hierin verwendeten Begriffe und Ausdrücke die gewöhnliche Bedeutung haben, wie sie derartigen Begriffen und Ausdrücken in Bezug auf ihre entsprechenden respektiven Untersuchungs- und Studienbereiche zugewiesen wird, außer wo hierin spezifische Bedeutungen anderweitig dargelegt wurden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER OFFENBARTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine detaillierte Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bereitgestellt.
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Obwohl die Erfindung für Ausführungsformen in vielen unterschiedlichen Formen geeignet ist, zeigen die Zeichnungen, und wie im Detail beschrieben werden wird, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit dem Verständnis, dass die vorliegende Offenbarung als eine Erläuterung der Grundsätze der Erfindung betrachtet werden soll und nicht den breiten Aspekt der Erfindung auf die veranschaulichten Ausführungsformen einschränken soll.
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Bezugnehmend auf 1 ist eine Lautsprechervorrichtung 10 veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 umfasst ein oberes Lautsprechergehäuse 13, ein unteres Lautsprechergehäuse 14 und einen akustischen Wandler 12. Das obere Lautsprechergehäuse 13 ist mit Befestigungsmitteln, Sperrhaken oder einem geeigneten Haftmittel mit dem unteren Lautsprechergehäuse 14 verbunden. Vorzugsweise weist das zum Verbinden des oberen und unteren Lautsprechergehäuses 13, 14 verwendete Haftmittel keinerlei entgasenden Eigenschaften auf, die das Schalldämpfermaterial in dem Rückseitenvolumen beeinträchtigen und eine Auswirkung auf seine Wirksamkeit haben könnten. Die Position des Schalldämpfers 15 in der Lautsprechervorrichtung 10 ist mit gepunkteten Linien gezeigt, wenn der Schalldämpfer 15 innen innerhalb der Lautsprechervorrichtung 10 angeordnet ist. Das obere Lautsprechergehäuse 13 umfasst eine Wandleröffnung, die eine/n Schallausbreitung/Luftstrom von dem akustischen Wandler 12 in den Raum außerhalb der Vorrichtung gestattet. Andere Elemente der Lautsprechervorrichtung, wie z.B. elektrische Kontakte, Dichtungen und interne Verdrahtung, sind in 1 nicht gezeigt.
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Bezugnehmend auf
2 ist ein Verfahren zur Verpackung des Schalldämpfermaterials
19 veranschaulicht. Wie hierin verwendet, bezieht sich „Schalldämpfermaterial“ auf die in Anmeldung Nr. 13/818,374 offenbarten Zeolith-Materialien, jedoch könnten, falls nötig, auch andere Schalldämpfermaterialien verwendet werden. Wie in
2 entlang der Schnittlinie A-A gezeigt, erstreckt sich das Rückseitenvolumen
17 der Lautsprechervorrichtung
10 rund um den akustischen Wandler
12 und in den inneren Abschnitt des Rückseitenvolumens, wo der Schalldämpferbeutel
16 angeordnet ist. Eine Technik der Verwendung eines Beutels zum Umschließen des Schalldämpfermaterials
19 ist in
US-Anmeldung Nr. 14/003,217 offenbart, welche durch Verweis in ihrer Gesamtheit in diese Offenbarung eingeschlossen ist. Wie in Anmeldung Nr. 14/003,217 offenbart, wird der Schalldämpferbeutel
16 derart hergestellt, dass er in die inneren Konturen des Rückseitenvolumens passt, und eine Seite des Schalldämpferbeutels
16 umfasst ein gasdurchlässiges Material mit einem geringen akustischen Widerstand, welches einen Gasaustausch zwischen dem Rückseitenvolumen und dem Innenvolumen des Schalldämpferbeutels
16 erleichtert. Das gasdurchlässige Material muss auch das Schalldämpfermaterial
19 innerhalb der Innenkammer des Beutels halten. Die übrigen Seiten des Schalldämpferbeutels
16 sind aus einem Material hergestellt, das relativ undurchlässig für Gas ist oder einen hohen akustischen Widerstand aufweist. Der Schalldämpferbeutel
16 ist derart positioniert, dass ein Gasaustausch zwischen dem Schalldämpfermaterial
19 und dem Rückseitenvolumen
17 durch das durchlässige Material stattfindet.
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Bezugnehmend auf 3 ist ein weiteres Verfahren zum Unterbringen des Schalldämpfermaterials 19 innerhalb des Rückseitenvolumens der Lautsprechervorrichtung 10 veranschaulicht. Wie in 3 entlang der Schnittlinie A-A gezeigt, ist, anstelle eines Schalldämpferbeutels 16, eine durchlässige Wand 18 innerhalb des Rückseitenvolumens 17 angeordnet. Die durchlässige Wand 18 wird durch Laschen, Flansche oder ein geeignetes Haftmittel in ihrer Position innerhalb des Rückseitenvolumens 17 gehalten. Falls ein Haftmittel zum Einsatz kommt, weist dieses vorzugsweise keinerlei entgasenden Eigenschaften auf, die das Schalldämpfermaterial in dem Rückseitenvolumen und dessen Dämpfungsfähigkeiten beeinträchtigen könnten. Die durchlässige Wand 18 kann ein gestanztes oder geätztes Polypropylen-Material, ein Netzmaterial mit geringem akustischem Widerstand, ein Filtermaterial oder andere gasdurchlässige Materialien, die einen geringen akustischen Widerstand aufweisen, umfassen. Wie in 3 gezeigt, wird das Schalldämpfermaterial 19 in einem Abschnitt des Rückseitenvolumens 17 gehalten, der sich gegenüber der Position des akustischen Wandlers 12 befindet.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, wird ein Gasaustausch zwischen dem Schalldämpfermaterial 19 und dem Rückseitenvolumen 17 durch ein gasdurchlässiges Material erleichtert, das zwischen dem Schalldämpfermaterial 19 und dem Rückseitenvolumen 17 platziert wird. Jedoch adsorbiert oder desorbiert, wie in 2 und 3 gezeigt, das Schalldämpfermaterial 19, das sich an der Schnittstelle mit dem Rückseitenvolumen befindet, d.h. unmittelbar angrenzend an das gasdurchlässige Material, Gas vor dem Schalldämpfermaterial 19, das sich ein gutes Stück entfernt von der Rückseitenvolumen-Schnittstelle befindet. Selbst wenn das Schalldämpfermaterial 19 ein Granulat (im Gegensatz zu viel kleineren Partikeln) ist, stellt das Schalldämpfermaterial 19 einen akustischen Widerstand für das Gas dar, das durch das gasdurchlässige Material tritt. Dieser akustische Widerstand veranlasst das Schalldämpfermaterial 19 am nächsten zu der Rückseitenvolumen-Schnittstelle, mehr mit dem Gasaustausch zu interagieren, wohingegen der Schalldämpfer weiter weg von dem gasdurchlässigen Material weniger Interaktion aufweist. Diese ungleichmäßige Interaktion beim Gasaustausch kann eine Verringerung der Effizienz des Schalldämpfermaterials 19 verursachen (wenn der Weg durch das Schalldämpfermaterial zu lang/zu schmal ist).
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Wie oben angegeben, kann die Form des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung 10 die Menge eines exponierten Oberflächenbereiches beeinflussen, die das Schalldämpfermaterial 19 den Gasen in dem Rückseitenvolumen 17 präsentieren kann. Bezugnehmend auf 4A-4C sind drei unterschiedliche Arten von Lautsprechervorrichtungskonfigurationen gezeigt, die Schalldämpfermaterial innerhalb ihrer entsprechenden Rückseitenvolumens angeordnet aufweisen, jedoch begrenzt die Form des Lautsprechergehäuses die Menge des Oberflächenbereiches des Schalldämpfermaterials, welcher akustischer Energie ausgesetzt werden kann, die durch den akustischen Wandler erzeugt wird.
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In 4A weist die Lautsprechervorrichtung 10 ein Gehäuse auf, das einen akustischen Wandler 11 enthält. Das Gehäuse der Lautsprechervorrichtung 10 umfasst ferner ein Rückseitenvolumen 21, das über einen Verengungsabschnitt 20 akustisch an den akustischen Wandler 11 gekoppelt ist. Der Verengungsabschnitt 20 erleichtert den Durchgang von Gas zwischen dem Abschnitt des Gehäuses, der den akustischen Wandler 12 enthält, und dem Abschnitt des Gehäuses, der das Rückseitenvolumen 21 enthält. Wie in 4A gezeigt, weist der Verengungsabschnitt 20 eine Querschnittsfläche auf, die viel kleiner als der Querschnitt des Rückseitenvolumens 21 ist. Diese kleine Querschnittsfläche des Verengungsabschnittes 20 beschränkt den Gasaustausch zwischen dem Abschnitt des Gehäuses, der den akustischen Wandler 12 enthält, und dem Abschnitt des Gehäuses, der das Rückseitenvolumen 21 enthält. Das Ergebnis ist, dass das Schalldämpfermaterial 19, das in dem Rückseitenvolumen 21 angeordnet ist, aufgrund der Wirkung des Verengungsabschnittes 20 auf den Gasaustausch weniger effektiv ist.
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In 4B weist die darin veranschaulichte Lautsprechervorrichtung 10 eine Struktur ähnlich der in 4A gezeigten Lautsprechervorrichtung auf, jedoch mit einem kleineren geteilten Rückseitenvolumen 22. Die Lautsprechervorrichtung 10 weist einen Verengungsabschnitt 20 auf, der den Gasaustausch zwischen dem Abschnitt des Gehäuses, der den akustischen Wandler 12 enthält, und dem Abschnitt des Gehäuses, der das geteilte Rückseitenvolumen 22 enthält, beeinträchtigt. Das Ergebnis ist, dass das Schalldämpfermaterial 19, das in dem Rückseitenvolumen 21 angeordnet ist, aufgrund der Wirkung des Verengungsabschnittes 20 auf den Gasaustausch weniger effektiv ist.
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In 4C gibt es keinen Verengungsabschnitt, da das geteilte Rückseitenvolumen 23 die gleiche Querschnittsfläche des in 4A und 4B gezeigten Verengungsabschnittes 20 aufweist. Diese Querschnittsfläche ist relativ gleichmäßig entlang der Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23. Das Schalldämpfermaterial 19, das in dem zweiten Abschnitt 25 des geteilten Rückseitenvolumens 23 angeordnet ist, hat wenig Auswirkung auf die akustische Energie vom akustischen Wandler, und zwar aufgrund des kollektiven akustischen Widerstands des Schalldämpfermaterials 19, das im ersten Abschnitt 24 des geteilten Rückseitenvolumens 23 angeordnet ist. Wenn das Schalldämpfermaterial 19 in Pulver- oder Partikelform vorliegt, im Gegensatz zu einer Granulatform, könnte der akustische Widerstand in dem ersten Abschnitt 24 des geteilten Rückseitenvolumens 25 sogar noch größer sein.
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Zur Verbesserung der Wirksamkeit des Schalldämpfermaterials
19, wenn es in Hohlräumen des Rückseitenvolumens angeordnet ist, die sehr begrenzte Mengen des Oberflächenbereiches des Schalldämpfers freilegen, muss für Gas ein Kanal (oder Kanäle) in das Schalldämpfermaterial
19 vorhanden sein, der/die einen geringen akustischen Widerstand hat/haben und tief in das Volumen, das durch den Schalldämpfer belegt ist, reicht/reichen. Es wurden Vorrichtungen des Standes der Technik zur Verbesserung des Luftstroms in den Schalldämpfer beschrieben, jedoch scheinen diese Vorrichtungen kompliziert herzustellen zu sein, siehe
US-Patentschrift Nr. 7,974,423 und die US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. 2008/0170737 A1. Wenn das Schalldämpfermaterial in Pulver-, Partikel- oder Granulatform vorliegt, ist Formung keine praktikable Lösung. Das Gehäuse der Lautsprechervorrichtung
10 könnte Luftkanäle in das Volumen, das durch das Schalldämpfermaterial
19 belegt ist, geformt aufweisen, jedoch erhöht dies die Komplexität des Gehäuses und folglich die Herstellungskosten.
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5-11 offenbaren verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, die einen Luftkanal mit geringem akustischem Widerstand an das Schalldämpfermaterial bereitstellen, während das Schalldämpfermaterial innerhalb des Rückseitenvolumens gehalten wird. Die offenbarten Ausführungsformen der Erfindung erhöhen die Menge des exponierten Oberflächenbereiches des Schalldämpfermaterials, ohne die Größe des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung erhöhen zu müssen. Obwohl die in 5-11 gezeigte Lautsprechervorrichtung 10 die in 4C gezeigte Ausführungsform der Lautsprechervorrichtung ist, können die Konzepte der Erfindung auf jegliches Gehäuse für eine Lautsprechervorrichtung angewandt werden, die ein begrenztes Rückseitenvolumen aufweist, das ein Schalldämpfermaterial zum Verändern der akustischen Nachgiebigkeit des Gases in dem Rückseitenvolumen der Lautsprechervorrichtung verwendet. Außerdem können die Konzepte der Erfindung auch auf andere akustische Geräte angewandt werden, wie z.B. Mikrophone, die Rückseitenvolumen aufweisen, die ein Schalldämpfermaterial zum Verändern der akustischen Nachgiebigkeit des Gases in dem Rückseitenvolumen des akustischen Gerätes verwenden.
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Vorzugsweise ist das Schalldämpfermaterial 19 ein loses Zeolith-Granulat-Material, wie der US-Anmeldung mit der Serien-Nr. 14/818,374 offenbart, welche durch Verweis in ihrer Gesamtheit eingeschlossen ist. Bevorzugter ist das lose Zeolith-Granulat-Material zur Verwendung als das Schalldämpfermaterial 19 im Wesentlichen kugelförmig und weist einen Durchmesserbereich von 100 Mikronen oder mehr auf. Das lose Zeolith-Granulat-Material ist wegen seiner einfachen Verwendung bei der Herstellung eines akustischen Gerätes des hierin offenbarten Typs bevorzugt. Andere Arten von Schalldämpfermaterial, wie z.B. Zeolith-Pulver oder Aktivkohle, können auch verwendet werden, sind jedoch möglicherweise in den Herstellungsprozessen nicht so einfach zu verwenden.
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Bezugnehmend auf 5A ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 von 4C ist in einer Draufsicht gezeigt, mit dem geteilten Rückseitenvolumen 23 exponiert. In dem geteilten Rückseitenvolumen 23 ist eine Menge an Schalldämpfermaterial 19 angeordnet. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 angeordnet ist, wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich der gewünschten Resonanzfrequenzverschiebung. Ein Schaumstoffkanaleinsatz 30 ist angrenzend an das Schalldämpfermaterial 19 angeordnet. Geeignete Materialien für den Schaumstoffkanaleinsatz 30 können BAESOTECT® oder andere ähnliche Materialien mit einem akustischen Widerstand von 260 MKS-Rayl oder weniger sein. In der in 5A offenbarten Ausführungsform ist die Länge des Schaumstoffkanaleinsatzes 30 im Wesentlichen gleich der Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23. An der Schnittlinie B-B hält ein durchlässiges Element 40 (nicht gezeigt) das Schalldämpfermaterial 19 zurück und verhindert, dass es sich innerhalb des restlichen Rückseitenvolumens, das den akustischen Wandler 12 umgibt, ausbreitet oder sich anderweitig lockert. Der Schaumstoffkanaleinsatz 30 erhöht die Verteilung des Luftstroms in das geteilte Rückseitenvolumen 23, wodurch gestattet wird, dass eine größere Menge des Schalldämpfermaterials 19 dem Luftstrom ausgesetzt wird.
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Bezugnehmend auf 5B ist der Querschnitt des geteilten Rückseitenvolumens 23 an der Schnittlinie B-B veranschaulicht. Der Querschnitt des Schaumstoffkanaleinsatzes 30 ist auf der linken Seite von 5B gezeigt, und das durchlässige Element 40 ist auf der rechten Seite von 5B gezeigt. Das durchlässige Element 40 kann ein gestanztes oder geätztes Polypropylen-Material, ein Netzmaterial mit geringem akustischem Widerstand, ein Filtermaterial oder andere gasdurchlässige Materialien, die einen geringen akustischen Widerstand aufweisen, umfassen. Zum Beispiel kann ein Netzmaterial, das zur Verwendung als das durchlässige Element 40 geeignet ist, eine nominale Dicke von 115 Mikrometern, eine Porengröße von 130 Mikrometern und einen akustischen Widerstand von 8,5 MKS-Rayl aufweisen. Für eine Ausführungsform des durchlässigen Elementes 40 muss das Material, das einen Abschnitt der Öffnung zu dem geteilten Rückseitenvolumen 23 bedeckt, einen akustischen Widerstand unterhalb einer gewissen Schwelle, typischerweise 260 MKS-Rayl, aufweisen. Wenn die Öffnung zu dem geteilten Rückseitenvolumen 23 klein ist, kann die Auswahl des Materials, das als das durchlässige Element 40 verwendet werden soll, verursachen, dass der akustische Widerstand an der Öffnung die 260 MKS-Rayl Schwellengrenze übersteigt, was zu einer schlechten akustischen Leistung führt. In bestimmten Ausführungsformen werden, falls die 260 MKS-Rayl Schwellengrenze überschritten wird, die Gase, die in das geteilte Rückseitenvolumen 23 eintreten, möglicherweise daran gehindert, das gesamte Schalldämpfermaterial 19 zu erreichen. Wenn zum Beispiel ein Vliesmaterial zur Verwendung als das durchlässige Element 40 ausgewählt wird, muss darauf geachtet werden, dass die 260 MKS-Rayl Schwellengrenze nicht überschritten wird, insbesondere wenn die Öffnung zu dem geteilten Rückseitenvolumen 23 klein ist.
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Bezugnehmend auf 6A ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 von 4C ist in einer Draufsicht gezeigt, mit dem geteilten Rückseitenvolumen 23 exponiert. In dem geteilten Rückseitenvolumen 23 ist eine Menge des Schalldämpfermaterials 19 angeordnet. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 angeordnet ist, wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich der gewünschten Resonanzfrequenzverschiebung. Ein Schaumstoffkanaleinsatz 31 halbiert das Schalldämpfermaterial 19. Geeignete Materialien für den Schaumstoffkanaleinsatz 31 sind identisch mit oder im Wesentlichen ähnlich dem in 5A gezeigten Schaumstoffkanaleinsatz 30. In der in 6A offenbarten Ausführungsform ist die Länge des Schaumstoffkanaleinsatzes 31 im Wesentlichen gleich der Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23. An der Schnittlinie C-C hält ein durchlässiges Element 41A, 41B (nicht gezeigt) das Schalldämpfermaterial 19 zurück und verhindert, dass es sich innerhalb des restlichen Rückseitenvolumens, das den akustischen Wandler 12 umgibt, ausbreitet oder sich anderweitig lockert. Der Schaumstoffkanaleinsatz 31 erhöht die Verteilung des Luftstroms in das geteilte Rückseitenvolumen 23, wodurch gestattet wird, dass eine größere Menge des Schalldämpfermaterials 19 dem Luftstrom ausgesetzt wird. Der Schaumstoffkanaleinsatz 31 verteilt den Luftstrom in das Schalldämpfermaterial 19 entlang von zwei Seiten des Schaumstoffkanaleinsatzes 31, die dem Schalldämpfermaterial ausgesetzt sind.
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Bezugnehmend auf 6B ist der Querschnitt des geteilten Rückseitenvolumens 23 an der Schnittlinie C-C veranschaulicht. Der Querschnitt des Schaumstoffkanaleinsatzes 31 ist in der Mitte von 6B gezeigt, und die durchlässigen Elemente 41A, 41B sind auf der linken bzw. rechten Seite von 6B gezeigt. Die durchlässigen Elemente 41A, 41B können die gleichen Materialien umfassen, die für das in 5B gezeigte durchlässige Element 40 verwendet werden und die gleichen akustischen Eigenschaften aufweisen. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Oberflächenbereich des Schalldämpfermaterials, der entlang des Schaumstoffkanaleinsatzes 31 exponiert ist, doppelt so groß wie ein in 5B gezeigter exponierter Oberflächenbereich, da zwei Seiten des Schaumstoffkanaleinsatzes 31 in Kontakt mit dem Schalldämpfermaterial 19 stehen.
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Bezugnehmend auf 7A ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 von 4C ist in einer Draufsicht gezeigt, mit dem geteilten Rückseitenvolumen 23 exponiert. In dem geteilten Rückseitenvolumen 23 ist eine Menge des Schalldämpfermaterials 19 angeordnet. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 angeordnet ist, wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich der gewünschten Resonanzfrequenzverschiebung. Zwei Schaumstoffkanaleinsätze 32A, 32B sind auf jeder Seite des Schalldämpfermaterials 19 angeordnet. Geeignete Materialien für die Schaumstoffkanaleinsätze 32A, 32B sind identisch mit oder im Wesentlichen ähnlich dem in 5A gezeigten Schaumstoffkanaleinsatz 30. In der in 7A offenbarten Ausführungsform ist die Länge der Schaumstoffkanaleinsätze 32A, 32B im Wesentlichen gleich der Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23. An der Schnittlinie D-D hält ein durchlässiges Element 42 (nicht gezeigt) das Schalldämpfermaterial 19 zurück und verhindert, dass es sich innerhalb des restlichen Rückseitenvolumens, das den akustischen Wandler 12 umgibt, ausbreitet oder sich anderweitig lockert. Die Schaumstoffkanaleinsätze 32A, 32B verteilen den Luftstrom in die beiden Seiten des Schalldämpfermaterials 19, das innerhalb des geteilten Rückseitenvolumens 23 enthalten ist.
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Bezugnehmend auf 7B ist der Querschnitt des geteilten Rückseitenvolumens 23 an der Schnittlinie D-D veranschaulicht. Der Querschnitt der Schaumstoffkanaleinsätze 32A, 32B ist auf der linken bzw. rechten Seite von 7B gezeigt, und das durchlässige Element 42 ist in der Mitte von 7B gezeigt. Das durchlässige Element 42 kann die gleichen Materialien umfassen, die für das in 5B gezeigte durchlässige Element 40 verwendet werden und die gleichen akustischen Eigenschaften aufweisen. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Oberflächenbereich des Schalldämpfermaterials, der entlang der Schaumstoffkanaleinsätze 32A, 32B exponiert ist, doppelt so groß wie ein in 5B gezeigter exponierter Oberflächenbereich, da eine Seite von jedem Schaumstoffkanaleinsatz 32A, 32B in Kontakt mit dem Schalldämpfermaterial 19 steht. Da es nun zwei Schaumstoffkanaleinsätze gibt, kann die Menge an Schalldämpfermaterial 19 möglicherweise reduziert werden. Diese Ausführungsform sieht jedoch mehrere Luftkanäle in das Schalldämpfermaterial 19 vor. Ein Fachmann auf dem Gebiet würde verstehen, dass die Zahl der Schaumstoffkanaleinsätze zur Bereitstellung von Luftkanälen in das Schalldämpfermaterial nicht auf zwei Kanäle begrenzt ist. Es können mehr als zwei Kanäle verwendet werden, und die Zahl der Schaumstoffkanaleinsätze ist nur durch die physischen Eigenschaften des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung 10 begrenzt.
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Bezugnehmend auf 8A ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 von 4C ist in einer Draufsicht gezeigt, mit dem geteilten Rückseitenvolumen 23 exponiert. In dem geteilten Rückseitenvolumen 23 ist eine Menge des Schalldämpfermaterials 19 angeordnet. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 angeordnet ist, wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich der gewünschten Resonanzfrequenzverschiebung. Ein dreieckiger Schaumstoffkanaleinsatz 33 ist angrenzend an das Schalldämpfermaterial 19 angeordnet. Geeignete Materialien für den dreieckigen Schaumstoffkanaleinsatz 33 sind identisch mit oder im Wesentlichen ähnlich dem in 5A gezeigten Schaumstoffkanaleinsatz 30. In der in 8A offenbarten Ausführungsform ist die Länge des dreieckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 33 im Wesentlichen gleich der Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23. An der Schnittlinie E-E hält ein durchlässiges Element 43 (nicht gezeigt) das Schalldämpfermaterial 19 zurück und verhindert, dass es sich innerhalb des restlichen Rückseitenvolumens, das den akustischen Wandler 12 umgibt, ausbreitet oder sich anderweitig lockert. Der dreieckige Schaumstoffkanaleinsatz 33 verteilt den Luftstrom in die eine Seite des Schalldämpfermaterials 19, das innerhalb des geteilten Rückseitenvolumens 23 enthalten ist, jedoch gestattet die Form des dreieckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 33, dass mehr Schalldämpfermaterial 19 in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 platziert wird.
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Bezugnehmend auf 8B ist der Querschnitt des geteilten Rückseitenvolumens 23 an der Schnittlinie C-C veranschaulicht. Der Querschnitt des dreieckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 33 ist auf der rechten Seite von 8B gezeigt, und das durchlässige Element 43 ist auf der linken Seiten von 8B gezeigt. Das durchlässige Element 43 kann die gleichen Materialien umfassen, die für das in 5B gezeigte durchlässige Element 40 verwendet werden und die gleichen akustischen Eigenschaften aufweisen. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Oberflächenbereich des Schalldämpfermaterials, der entlang des dreieckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 33 exponiert ist, größer als der in 5B gezeigte exponierte Oberflächenbereich, da die Hypotenuse des dreieckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 33 länger als die Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23 ist.
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Bezugnehmend auf 9A ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 von 4C ist in einer Draufsicht gezeigt, mit dem geteilten Rückseitenvolumen 23 exponiert. In dem geteilten Rückseitenvolumen 23 ist eine Menge des Schalldämpfermaterials 19 angeordnet. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 angeordnet ist, wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich der gewünschten Resonanzfrequenzverschiebung. Ein konvexer vieleckiger Schaumstoffkanaleinsatz 34 ist angrenzend an das Schalldämpfermaterial 19 angeordnet. Geeignete Materialien für den konvexen vieleckigen Schaumstoffkanaleinsatz 34 sind identisch mit oder im Wesentlichen ähnlich dem in 5A gezeigten Schaumstoffkanaleinsatz 30. In der in 9A offenbarten Ausführungsform ist die Länge einer Seite des konvexen vieleckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 34 im Wesentlichen gleich der Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23. An der Schnittlinie F-F hält ein durchlässiges Element 44 (nicht gezeigt) das Schalldämpfermaterial 19 zurück und verhindert, dass es sich innerhalb des restlichen Rückseitenvolumens, das den akustischen Wandler 12 umgibt, ausbreitet oder sich anderweitig lockert. Der konvexe vieleckige Schaumstoffkanaleinsatz 34 verteilt den Luftstrom in die eine Seite des Schalldämpfermaterials 19, das innerhalb des geteilten Rückseitenvolumens 23 enthalten ist, jedoch gestattet die Form des konvexen vieleckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 34, dass mehr Schalldämpfermaterial 19 in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 platziert wird.
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Bezugnehmend auf 9B ist der Querschnitt des geteilten Rückseitenvolumens 23 an der Schnittlinie F-F veranschaulicht. Der Querschnitt des konvexen vieleckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 34 ist auf der rechten Seite von 9B gezeigt, und das durchlässige Element 44 ist auf der linken Seite von 9B gezeigt. Das durchlässige Element 44 kann die gleichen Materialien umfassen, die für das in 5B gezeigte durchlässige Element 40 verwendet werden und die gleichen akustischen Eigenschaften aufweisen. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Oberflächenbereich des Schalldämpfermaterials, der entlang einer Seite des konvexen vieleckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 34 exponiert ist, größer als ein in 5B gezeigter exponierter Oberflächenbereich, da die Seite des konvexen vieleckigen Schaumstoffkanaleinsatzes 34, die mit dem Schalldämpfermaterial 19 in Kontakt steht, länger als die Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23 ist.
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Bezugnehmend auf 10A ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 von 4C ist in einer Draufsicht gezeigt, mit dem geteilten Rückseitenvolumen 23 exponiert. In dem geteilten Rückseitenvolumen 23 ist eine Menge des Schalldämpfermaterials 19 angeordnet. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 angeordnet ist, wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich der gewünschten Resonanzfrequenzverschiebung. Ein gekrümmter Schaumstoffkanaleinsatz 35, der eine gekrümmte Seite aufweist, ist angrenzend an das Schalldämpfermaterial 19 angeordnet. Geeignete Materialien für den gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatz 35 sind identisch mit oder im Wesentlichen ähnlich dem in 5A gezeigten Schaumstoffkanaleinsatz 30. In der in 10A offenbarten Ausführungsform ist die Länge einer Seite des gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatzes 35 im Wesentlichen gleich der Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23. An der Schnittlinie G-G hält ein durchlässiges Element 45 (nicht gezeigt) das Schalldämpfermaterial 19 zurück und verhindert, dass es sich innerhalb des restlichen Rückseitenvolumens, das den akustischen Wandler 12 umgibt, ausbreitet oder sich anderweitig lockert. Der gekrümmte Schaumstoffkanaleinsatz 35 verteilt den Luftstrom in die eine Seite des Schalldämpfermaterials 19, das innerhalb des geteilten Rückseitenvolumens 23 enthalten ist, jedoch verringert die Form des gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatzes 35 die Menge des Schalldämpfermaterials 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 platziert werden kann, etwas.
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Bezugnehmend auf 10B ist der Querschnitt des geteilten Rückseitenvolumens 23 an der Schnittlinie G-G veranschaulicht. Der Querschnitt des gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatzes 35 ist auf der rechten Seite von 10B gezeigt, und das durchlässige Element 45 ist auf der linken Seite von 10B gezeigt. Das durchlässige Element 45 kann die gleichen Materialien umfassen, die für das in 5B gezeigte durchlässige Element 40 verwendet werden und die gleichen akustischen Eigenschaften aufweisen. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Oberflächenbereich des Schalldämpfermaterials, der entlang einer Seite des gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatzes 35 exponiert ist, größer als ein in 5B gezeigter exponierter Oberflächenbereich, da die Seite des gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatzes 35, die mit dem Schalldämpfermaterial 19 in Kontakt steht, länger als die Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23 ist.
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Bezugnehmend auf 11A ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 von 4C ist in einer Draufsicht gezeigt, mit dem geteilten Rückseitenvolumen 23 exponiert. In dem geteilten Rückseitenvolumen 23 ist eine Menge des Schalldämpfermaterials 19 angeordnet. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 angeordnet ist, wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich der gewünschten Resonanzfrequenzverschiebung. Ein L-förmiger Schaumstoffkanaleinsatz 36 ist derart konfiguriert, dass er sich zwischen dem Schalldämpfermaterial 19 und dem akustischen Wandler 12 sowie angrenzend an das Schalldämpfermaterial 19 befindet. Geeignete Materialien für den L-förmigen Schaumstoffkanaleinsatz 36 sind identisch mit oder im Wesentlichen ähnlich dem in 5A gezeigten Schaumstoffkanaleinsatz 30. In der in 11A offenbarten Ausführungsform ist die Länge des L-förmigen Schaumstoffkanaleinsatzes 36 im Wesentlichen gleich der Länge des geteilten Rückseitenvolumens 23 und auch seine Breite ist im Wesentlichen gleich der Breite des geteilt Rückseitenvolumens 23. Anstelle eines durchlässigen Elementes hält der L-förmige Schaumstoffkanaleinsatz 36 das Schalldämpfermaterial 19 zurück und verhindert, dass es sich innerhalb des restlichen Rückseitenvolumens, das den akustischen Wandler 12 umgibt, ausbreitet oder sich anderweitig lockert. Der L-förmige Schaumstoffkanaleinsatz 36 verteilt den Luftstrom in zwei Seiten des Schalldämpfermaterials 19, das innerhalb des geteilten Rückseitenvolumens 23 enthalten ist.
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Bezugnehmend auf 11B ist der Querschnitt des geteilten Rückseitenvolumens 23 an der Schnittlinie H-H veranschaulicht. Im Gegensatz zu den anderen Ausführungsformen der Erfindung erfordert die in 11A gezeigte Ausführungsform kein durchlässiges Element zum Zurückhalten des Schalldämpfermaterials 19 an seiner dafür bestimmten Position in dem geteilten Rückseitenvolumen 23. Der L-förmige Schaumstoffkanaleinsatz 36 muss eine ausreichende Dicke an dem Abschnitt aufweisen, an welchem er den Querschnitt des geteilten Rückseitenvolumens 23 ausfüllt (z.B. an der Schnittlinie H-H), um das Schalldämpfermaterial 19 zurückzuhalten. Ferner sollte der akustische Widerstand des L-förmigen Schaumstoffkanaleinsatzes 36 an der Schnittlinie H-H vorzugsweise unterhalb einer Schwelle von 260 MKS-Rayl liegen.
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Bezugnehmend auf 11C ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 von 4C ist in einer Draufsicht gezeigt, mit dem geteilten Rückseitenvolumen 23 exponiert. In dem geteilten Rückseitenvolumen 23 ist eine Menge des Schalldämpfermaterials 19 angeordnet. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 angeordnet ist, wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich der gewünschten Resonanzfrequenzverschiebung. Ein T-förmiger Schaumstoffkanaleinsatz 37 ist derart konfiguriert, dass er sich zwischen dem Schalldämpfermaterial 19 und dem akustischer Wandler 12 befindet sowie eine Verlängerung in das Rückseitenvolumen 23 aufweist, sodass sich das Schalldämpfermaterial 19 auf beiden Seiten des T-förmigen Schaumstoffkanaleinsatzes 37 befindet. Die in 11C gezeigte Ausführungsform erfordert kein durchlässiges Element zum Zurückhalten des Schalldämpfermaterials 19 in seiner dafür bestimmten Position in dem geteilten Rückseitenvolumen 23, da der Querschnitt des T-förmigen Schaumstoffkanaleinsatzes 37 an der Schnittlinie J-J identisch mit dem in 11B veranschaulichten Querschnitt ist. Der T-förmige Schaumstoffkanaleinsatz 37 muss eine ausreichende Dicke an dem Abschnitt aufweisen, an welchem er den Querschnitt des geteilten Rückseitenvolumens 23 ausfüllt (z.B. an der Schnittlinie J-J), um das Schalldämpfermaterial 19 zurückzuhalten. Außerdem sollte der akustische Widerstand des T-förmigen Schaumstoffkanaleinsatzes 37 an der Schnittlinie J-J vorzugsweise unterhalb einer Schwelle von 260 MKS-Rayl liegen.
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Bezugnehmend auf 11D ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Lautsprechervorrichtung 10 von 4C ist in einer Draufsicht gezeigt, mit dem geteilten Rückseitenvolumen 23 exponiert. In dem geteilten Rückseitenvolumen 23 ist eine Menge des Schalldämpfermaterials 19 angeordnet. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in dem geteilten Rückseitenvolumen 23 angeordnet ist, wird auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren bestimmt, einschließlich der gewünschten Resonanzfrequenzverschiebung. Ein gekrümmter Schaumstoffkanaleinsatz 38 ist derart konfiguriert, dass er sich zwischen dem Schalldämpfermaterial 19 und dem akustischen Wandler 12 befindet sowie eine gekrümmte Form aufweist, die sich in das Rückseitenvolumen 23 erstreckt. Die in 11D gezeigte Ausführungsform erfordert kein durchlässiges Element zum Zurückhalten des Schalldämpfermaterials 19 in seiner dafür vorgesehenen Position in dem geteilten Rückseitenvolumen 23, da der Querschnitt des gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatzes 38 an der Schnittlinie K-K identisch mit dem in 11B veranschaulichten Querschnitt ist. Der akustische Widerstand des gekrümmten Schaumstoffkanaleinsatzes 38 an der Schnittlinie K-K sollte vorzugsweise unterhalb einer Schwelle von 260 MKS-Rayl liegen.
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Bezugnehmend auf 12A-12C sind Ausführungsformen des durchlässigen Elementes veranschaulicht, die in den in 5-10 gezeigten Ausführungsformen verwendet werden. Wie angegeben, kann das durchlässige Element ein gestanztes oder geätztes Polypropylen-Material, ein Netzmaterial mit geringem akustischem Widerstand, ein Filtermaterial oder andere gasdurchlässige Materialien, die einen geringen akustischen Widerstand aufweisen, umfassen. Zum Beispiel weist ein Netzmaterial, das zur Verwendung als das durchlässige Element geeignet ist, möglicherweise eine nominale Dicke von 115 Mikrometern, eine Porengröße von 130 Mikrometern und einen akustischen Widerstand von 8,5 MKS-Rayl auf. Für eine Ausführungsform des durchlässigen Elementes muss das Material, das einen Abschnitt der Öffnung zu dem Rückseitenvolumen bedeckt, einen akustischen Widerstand unterhalb einer bestimmten Schwelle aufweisen, typischerweise 260 MKS-Rayl. Wenn die Öffnung zu dem Rückseitenvolumen klein ist, verursacht die Auswahl des Materials zur Verwendung als das durchlässige Element möglicherweise, dass der akustische Widerstand an der Öffnung die 260 MKS-Rayl Schwellengrenze übersteigt, was zu einer schlechten akustischen Leistung führt. In bestimmten Ausführungsformen werden, wenn die 260 MKS-Rayl Schwellengrenze überschritten wird, die Gase, die in das Rückseitenvolumen eintreten, möglicherweise am Erreichen des gesamten Schalldämpfermaterials gehindert. Wenn zum Beispiel ein Vliesmaterial zur Verwendung als das durchlässige Element ausgewählt wird, muss darauf geachtet werden, dass die 260 MKS-Rayl Schwellengrenze nicht überschritten wird, insbesondere wenn die Öffnung zu dem Rückseitenvolumen klein ist.
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In 12A ist ein durchlässiges Element 60, das die Gesamtheit der Öffnung zu dem Rückseitenvolumen bedeckt, zum Zweck der Veranschaulichung der Verbesserung des Luftstroms, der durch einen Schaumstoffeinsatz (oder Einsätze) bereitgestellt wird, der/die im Rückseitenvolumen angeordnet ist/sind, gezeigt. Das durchlässige Element 60 bedeckt die gesamte Öffnung des Rückseitenvolumens, und das durchlässige Element 60 ist mit mehreren Gasöffnungen 61 versehen. Obwohl die in 12 gezeigten Gasöffnungen 61 eine längliche Form aufweisen, kann jegliche geometrische Form zum Einsatz kommen, vorausgesetzt, dass die verwendete geometrische Form ein Austreten des Schalldämpfermaterials verhindert. Wenn das verwendete Schalldämpfermaterial zum Beispiel ein im Wesentlichen kugelförmiges Zeolith-Material mit einem mittleren Durchmesser von 450 Mikronen ist, muss die geometrische Form der Gasöffnungen 61 ausreichend klein sein, um ein Hindurchtreten des kugelförmigen Zeolith-Materials durch die Gasöffnungen 61 zu verhindern. Halteflansche 62, 63 halten das durchlässige Element 60 in Position und sorgen für strukturelle Steifigkeit und Stützung entlang der Länge des durchlässigen Elementes. An den Enden des durchlässigen Elementes 60 ist eine Halterungsaussparung 64 in das obere und untere Lautsprechergehäuses 13, 14 geformt, die dabei helfen, das durchlässige Element 60 in Position zu halten und vertikale strukturelle Integrität bereitstellen.
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Bezugnehmend auf 12B ist eine Ausführungsform des durchlässigen Elementes 60 mit einem Schaumstoffkanaleinsatz 65 gezeigt. Die Struktur des in 12B gezeigten oberen und unteren Lautsprechergehäuses 13, 14 ist identisch mit der in 12A gezeigten Struktur, außer dass die Halteflansche 62, 63 und das durchlässige Element 60 gekürzt wurden, um den Schaumstoffkanaleinsatz 65 unterzubringen. Außerdem wurde die Halterungsaussparung 64, die auf der Seite des oberen und unteren Lautsprechergehäuses 13, 14 geformt ist, auf welcher sich der Schaumstoffkanaleinsatz 65 befindet, entfernt.
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Bezugnehmend auf 12C ist eine weitere Ausführungsform des durchlässigen Elementes 60 mit einem Schaumstoffkanaleinsatz 65 gezeigt. Die in 12C gezeigte Struktur des oberen und unteren Lautsprechergehäuses 13, 14 ist identisch mit der in 12 gezeigten Struktur, außer dass die Halteflansche 62, 63 durch mehrere Haltelaschen 66 ersetzt wurden. Die Halterungsaussparung 64, die auf der Seite des oberen und unteren Lautsprechergehäuses 13, 14 geformt ist, auf welcher sich der Schaumstoffkanaleinsatz 65 befindet, wurde entfernt.
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Bezugnehmend auf 13A ist eine weitere Ausführungsform des durchlässigen Elementes 60 mit einem Schaumstoffkanaleinsatz 65 gezeigt. Die in 13A gezeigte Struktur des oberen und unteren Lautsprechergehäuses 13, 14 ist identisch mit der in 12C gezeigten Struktur, außer dass das durchlässige Element 60 ein vlies-, netz- oder stoffartiges Material ist, das keine Ausbildung von Gasöffnungen 61 in dem Material erfordert. Wie angegeben, sollte der akustische Widerstand des vlies-, netz- oder stoffartigen Materials vorzugsweise die 260 MKS-Rayl Schwellengrenze nicht übersteigen.
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Bezugnehmend auf 13B ist eine weitere Ausführungsform des durchlässigen Elementes 60 mit einem Schaumstoffkanaleinsatz 65 gezeigt. Die in 13B gezeigte Struktur des oberen und unteren Lautsprechergehäuses 13, 14 ist identisch mit der in 12B gezeigten Struktur, außer dass das durchlässige Element 60 ein vlies-, netz- oder stoffartiges Material ist, das keine Ausbildung von Gasöffnungen 61 in dem Material erfordert. Wie angegeben, sollte der akustische Widerstand des vlies-, netz- oder stoffartigen Materials vorzugsweise die 260 MKS-Rayl Schwellengrenze nicht übersteigen.
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Bezugnehmend auf 14A-14C ist eine Ausführungsform einer Lautsprechervorrichtung 10 mit einer Füllöffnung 50 gezeigt. Die Funktion der Füllöffnung 50 ist das Ermöglichen des Dosierens des Schalldämpfermaterials 19 in das Rückseitenvolumen 17 der Lautsprechervorrichtung 10. Die Menge an Schalldämpfermaterial 19, die in das Rückseitenvolumen 17 der Lautsprechervorrichtung 10 dosiert werden soll, wird entweder volumetrisch oder gravimetrisch gemessen, und die Menge wird auf der Grundlage der gewünschten akustischen Reaktion bestimmt. 14A zeigt eine Füllöffnung 50, die derart angeordnet ist, dass sie Zugang zum Rückseitenvolumen 17 hat. Die Position der Füllöffnung 50 wird durch die Position des Schaumstoffkanaleinsatzes im Inneren des Rückseitenvolumens 17 bestimmt. Wenn zum Beispiel der in 5A gezeigte Schaumstoffkanaleinsatz in das Rückseitenvolumen 17 eingeführt wurde, wäre eine Füllöffnung 50 ausreichend für das Dosieren des Schalldämpfermaterials 19 in das Rückseitenvolumen 17. Wenn die Schaumstoffkanaleinsätze von 6A oder 11C verwendet wurden, wären mehrere Füllöffnungen 50 erforderlich, um das Schalldämpfermaterial 19 ordnungsgemäß in die verschiedenen Abschnitte des Rückseitenvolumens 17, die durch den Schaumstoffkanaleinsatz erzeugt werden, zu dosieren.
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Bezugnehmend auf 14B ist die Querschnittansicht entlang Schnittlinie L-L von 14A gezeigt. Das obere und untere Lautsprechergehäuse 13, 14 sind gezeigt, und die Füllöffnung 50 ist in dem oberen Lautsprechergehäuse 13 angeordnet gezeigt. Vorzugsweise weist die Füllöffnung einen Durchmesser von etwa 1,5 Millimetern zum Aufnehmen des Schalldämpfermaterials 19, das in das Rückseitenvolumen 17 gefüllt wird, auf. An der Außenfläche des oberen Lautsprechergehäuses weist die Füllöffnung 50 einen Hohlraum auf, der in die Außenfläche gefräst oder geformt wurde. Der Zweck dieses Füllöffnungshohlraumes ist das Gestatten dessen, dass das Füllöffnungssiegel 51 bündig über der Füllöffnung 50 angebracht werden kann, sodass es nicht über die Außenfläche des oberen Lautsprechergehäuses 13 hervorsteht. Wenn es mehrere Füllöffnungen 50 gibt, weist vorzugsweise jede Füllöffnung einen Hohlraum auf, der das bündige Anbringen ihres entsprechenden Füllöffnungssiegels 51 gestattet. Alternativ dazu, wie in 14C gezeigt, kann eine Dichtung 52 zum Abdecken einer einzelnen Füllöffnung 51 oder mehrerer Füllöffnungen 51 verwendet werden. Vorzugsweise weist das für das Füllöffnungssiegel 51 oder die Dichtung 52 verwendete Haftmittel keinerlei entgasenden Eigenschaften auf, die das Schalldämpfermaterial 19 im Rückseitenvolumen 17 beeinträchtigen könnten.
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Bezugnehmend auf 15A-15B ist ein Verfahren zur Herstellung einer Lautsprechervorrichtung, die einen Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial umfasst, offenbart. Vorzugsweise ist das Herstellungsverfahren mit computergesteuerter Herstellungsausrüstung für größtmögliche Effizienz implementiert, obwohl auch ein manueller Zusammenbau der Lautsprechervorrichtung in Betracht gezogen wird. Spezifischer nimmt die Beschreibung des Herstellungsprozesses an, dass die Lautsprechervorrichtung, die gerade zusammengebaut wird, in einer Trägervorrichtung platziert wurde, welche die Lautsprechervorrichtung durch verschiedene computergesteuerte Montagestationen entlang einer Montagestrecke bewegt. Es kann weitere Schritte geben, wie z.B. das Einführen von Dichtungen oder das Herstellen elektrischer Verbindungen, die in dem Herstellungsverfahren nicht beschrieben sind. Diese Arten von Schritten sind jedoch generisch für den Herstellungsprozess und sind nicht Teil der Erfindung.
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Bezugnehmend auf 15A und 15B wird eine erste Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für eine Lautsprechervorrichtung, die einen Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial umfasst, beschrieben. In Schritt S100 wird der vorkonfigurierte Schaumstoffkanaleinsatz in seine Position im Rückseitenvolumen des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung eingeführt. An diesem Punkt des Montageprozesses liegt der Rückseitenvolumenabschnitt des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung frei, um das Einführen des Schaumstoffkanaleinsatzes zu erleichtern. Die Konfiguration des Schaumstoffkanaleinsatzes könnte eine der in 5A, 6A, 7A, 8A, 9A, 10A, 11A, 11C oder 11D offenbarten Ausführungsformen oder eine äquivalente Variation sein. Wenn die Ausführungsform des Schaumstoffkanaleinsatzes ein durchlässiges Element erfordert, wurde das durchlässige Element bereits vor Schritt S100 in das Gehäuse der Lautsprechervorrichtung eingeführt.
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Als Schritt S110 wird der Deckel am Rest des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung angebracht, wodurch der Schaumstoffkanaleinsatz und, falls erforderlich, das durchlässige Element in das Rückseitenvolumen des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung versiegelt werden. Die mechanische Anbringung des Deckels am Rest des Gehäuses wird mit Befestigungsmitteln, geeigneten Haftmitteln und/oder Sperrhaken, die in das Gehäuse geformt sind, erreicht. Falls ein Haftmittel verwendet wird, weist das Haftmittel vorzugsweise keinerlei entgasenden Eigenschaften auf, die das Schalldämpfermaterial im Rückseitenvolumen beeinträchtigen könnten. Die Anbringung des Deckels am Rest des Gehäuses sollte eine versiegelte Rückseitenvolumenkammer innerhalb des Gehäuses für die Lautsprechervorrichtung erzeugen.
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In Schritt S120 wird ein Dosiertrichter an der Füllöffnung in dem Gehäuse der Lautsprechervorrichtung ausgerichtet. In dieser Phase des Herstellungsprozesses wird angenommen, dass sich die Lautsprechervorrichtung, die gerade zusammengebaut wird, in einer Trägervorrichtung befindet, und vorzugsweise unterstützt die Trägervorrichtung die Ausrichtung des Dosiertrichters an der Füllöffnung im Gehäuse. Alternativ dazu kann der Dosiertrichter manuell an der Füllöffnung ausgerichtet werden. Der Zweck des Dosiertrichters ist es, sicherzustellen, dass die gesamte abgemessene Dosis des Schalldämpfermaterials über die Füllöffnung in das Rückseitenvolumen eintritt. Vorzugsweise wird ein Zeolith-Material mit einer im Wesentlichen kugelförmigen Form als das Schalldämpfermaterial verwendet, und die Form dieses Zeolith-Materials ist bevorzugt für das Befüllen des Rückseitenvolumens einer geschlossenen Lautsprechervorrichtung.
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In Schritt S130 wird eine vorbestimmte Menge an Schalldämpfermaterial in den Dosierfülltrichter gefüllt. Die Menge an Schalldämpfermaterial, die in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses gefüllt wird, wird auf der Grundlage der gewünschten akustischen Wirkungen bestimmt, die der Designer erreichen möchte. Zum Beispiel hängt die Menge an Schalldämpfermaterial, die in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses gegeben wird, davon ab, wieviel Resonanzverschiebung der Akustikdesigningenieur erreichen möchte. Die Abmessung der Menge an Schalldämpfermaterial zur Einführung in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses erfolgt entweder volumetrisch oder gravimetrisch.
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In Schritt S140 wird der Träger, der die Lautsprechervorrichtung, die gerade der Dosierung unterzogen wird, hält, vibriert, während das Schalldämpfermaterial aus dem Dosierfülltrichter in den Dosiertrichter und damit in das Rückseitenvolumen der Lautsprechervorrichtung gefüllt wird. Falls das Schalldämpfermaterial in Pulver-, Partikel- oder Granulatform vorliegt, gestattet das Vibrieren des Lautsprechergehäuses, während das Schalldämpfermaterial über den Dosiertrichter in das Rückseitenvolumen gefüllt wird, ein relativ schnelles und gleichmäßiges Ausbreiten des Materials und verhindert Verstopfungen an der Füllöffnung während des Dosierschrittes.
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In Schritt S150 wird das Vibrieren des Trägers, der die Lautsprechervorrichtung hält, für eine vorbestimmte Zeitmenge angehalten. Das Anhalten des Vibrierens gestattet dem Schalldämpfermaterial, das sich nun im Inneren des Rückseitenvolumens in dem Gehäuse der Lautsprechervorrichtung befindet, sich zu setzen. Das Setzen des Schalldämpfermaterials ist wichtig für die Messung, ob das Rückseitenvolumen ordnungsgemäß befüllt wurde.
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In Schritt S160 wird das Vibrieren des Trägers, der die Lautsprechervorrichtung hält, für eine vorbestimmte Zeitmenge wieder aufgenommen. Das wiederholte Vibrieren der Lautsprechervorrichtung, sowohl während als auch nach dem Dosierschritt, ist notwendig, um sicherzustellen, dass das Schalldämpfermaterial im Inneren des Rückseitenvolumens in dem Gehäuse alle Hohlräume innerhalb des Rückseitenvolumens erreicht hat. Wie zuvor angegeben, ist das Setzen des Schalldämpfermaterials wichtig für die Messung, ob das Rückseitenvolumen ordnungsgemäß befüllt wurde. Bei Abschluss des zweiten Vibrierens der Lautsprechervorrichtung wird der Dosiertrichter von der Füllöffnung entfernt.
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In Schritt S170 wird der Füllstand des Schalldämpfermaterials im Inneren des Rückseitenvolumens der Lautsprechervorrichtung gemessen. Die Messung erfolgt durch die Füllöffnung für das Schalldämpfermaterial. Die Messung kann visuell vorgenommen werden. Bevorzugter erfolgt die Füllstandsmessung unter Verwendung eines Lasers, der das Schalldämpfermaterial beleuchtet, das durch die Füllöffnung sichtbar ist.
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In Schritt S180 wird der gemessene Füllstand des Schalldämpfermaterials in dem Rückseitenvolumen mit den Designanforderungen für die bestimmte Lautsprechervorrichtung, die gerade hergestellt wird, verglichen. Falls der Füllstand des Schalldämpfermaterials unter den Designspezifikationen liegt, wird die Lautsprechervorrichtung in Schritt S185 verworfen. Wenn der Füllstand des Schalldämpfermaterials innerhalb der Designspezifikationen liegt, fährt der Herstellungsprozess mit Schritt S190 fort. In Schritt S190 wird der Dosiertrichter von der Granulat-Füllöffnung im Gehäuse der Lautsprechervorrichtung, die gerade hergestellt wird, entfernt.
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In Schritt S300 wird die Füllöffnung im Gehäuse der Lautsprechervorrichtung, die gerade hergestellt wird, versiegelt, um das Austreten von Schalldämpfermaterial aus dem Rückseitenvolumen zu verhindern. Die Füllöffnung kann auf verschiedene Weise versiegelt werden, z.B. mit einem Einsatz, der in die Füllöffnung passt, einem Haftmittelstreifen, der über der Füllöffnung platziert wird, oder einer Abdeckung über der Füllöffnung, die mit einem geeigneten Haftmittel angebracht wird. Vorzugsweise weist das für die Abdeckung oder an dem Haftstreifen verwendete Haftmittel keinerlei entgasenden Eigenschaften auf, die das Schalldämpfermaterial im Rückseitenvolumen beeinträchtigen könnten. Nachdem die Füllöffnung versiegelt wurde, ist die Lautsprechervorrichtung nun fertiggestellt und bereit für Audiotests in Schritt S310.
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Bezugnehmend auf 16A-16C wird eine zweite Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für eine Lautsprechervorrichtung, die einen Schaumstoffkanaleinsatz und Schalldämpfermaterial umfasst, beschrieben. Für diese bestimmte Ausführungsform des Herstellungsverfahrens erfordern Rückseitenvolumen, die auf eine gewisse Weise unterteilt sind oder die besonders eng sind, möglicherweise mehrere Füllöffnungen und somit mehrere Dosierschritte. In Schritt S300 wird der vorkonfigurierte Schaumstoffkanaleinsatz in seine Position im Rückseitenvolumen des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung eingeführt. An diesem Punkt des Montageprozesses liegt der Rückseitenvolumenabschnitt des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung frei, um das Einführen des Schaumstoffkanaleinsatzes zu erleichtern. Die Konfiguration des Schaumstoffkanaleinsatzes könnte eine der in 5A, 6A, 7A, 8A, 9A, 10A, 11A, 11C oder 11D offenbarten Ausführungsformen oder eine äquivalente Variation sein. Wenn die Ausführungsform des Schaumstoffkanaleinsatzes ein durchlässiges Element erfordert, wurde das durchlässige Element bereits vor Schritt S300 in das Gehäuse der Lautsprechervorrichtung eingeführt.
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Als Schritt S310 wird der Deckel am Rest des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung angebracht, wodurch der Schaumstoffkanaleinsatz und, falls erforderlich, das durchlässige Element in das Rückseitenvolumen des Gehäuses der Lautsprechervorrichtung versiegelt werden. Die mechanische Anbringung des Deckels am Rest des Gehäuses wird mit Befestigungsmitteln, geeigneten Haftmitteln und/oder Sperrhaken, die in das Gehäuse geformt sind, erreicht. Falls ein Haftmittel verwendet wird, weist das Haftmittel vorzugsweise keinerlei entgasenden Eigenschaften auf, die das Schalldämpfermaterial im Rückseitenvolumen beeinträchtigen könnten. Die Anbringung des Deckels am Rest des Gehäuses sollte eine versiegelte Rückseitenvolumenkammer innerhalb des Gehäuses für die Lautsprechervorrichtung erzeugen.
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In Schritt S320 wird ein Dosiertrichter an einer der mehreren Füllöffnungen in dem Gehäuse der Lautsprechervorrichtung ausgerichtet. In dieser Phase des Herstellungsprozesses wird angenommen, dass sich die Lautsprechervorrichtung, die gerade zusammengebaut wird, in einer Trägervorrichtung befindet, und vorzugsweise unterstützt die Trägervorrichtung die Ausrichtung des Dosiertrichters an der Füllöffnung im Gehäuse. Alternativ dazu kann der Dosiertrichter manuell an einer der Füllöffnungen ausgerichtet werden. Der Zweck des Dosiertrichters ist es, sicherzustellen, dass die gesamte abgemessene Dosis des Schalldämpfermaterials über die Füllöffnung in das Rückseitenvolumen eintritt. Vorzugsweise wird ein Zeolith-Material mit einer im Wesentlichen kugelförmigen Form als das Schalldämpfermaterial verwendet, und die Form dieses Zeolith-Materials ist bevorzugt für das Befüllen des Rückseitenvolumens einer geschlossenen Lautsprechervorrichtung.
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In Schritt S330 wird eine erste Dosis einer vorbestimmten Menge an Schalldämpfermaterial in den Dosierfülltrichter gefüllt. Die Menge an Schalldämpfermaterial, die in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses gefüllt wird, wird auf der Grundlage der gewünschten akustischen Wirkungen bestimmt, die der Designer erreichen möchte. Zum Beispiel hängt die Menge an Schalldämpfermaterial, die in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses gegeben wird, davon ab, wieviel Resonanzverschiebung der Akustikdesigningenieur erreichen möchte. Die Abmessung der ersten Dosismenge an Schalldämpfermaterial zur Einführung in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses erfolgt entweder volumetrisch oder gravimetrisch.
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In Schritt S340 wird der Träger, der die Lautsprechervorrichtung, die gerade der Dosierung unterzogen wird, hält, vibriert, während die erste Dosis des Schalldämpfermaterials aus dem Dosierfülltrichter in den Dosiertrichter und damit in das Rückseitenvolumen der Lautsprechervorrichtung gefüllt wird. Falls das Schalldämpfermaterial in Pulver-, Partikel- oder Granulatform vorliegt, gestattet das Vibrieren des Lautsprechergehäuses, während das Schalldämpfermaterial über den Dosiertrichter in das Rückseitenvolumen gefüllt wird, ein relativ schnelles und gleichmäßiges Ausbreiten des Materials und verhindert Verstopfungen an der Füllöffnung während des Dosierschrittes.
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In Schritt S350 wird das Vibrieren des Trägers, der die Lautsprechervorrichtung hält, für eine vorbestimmte Zeitmenge angehalten. Das Anhalten des Vibrierens gestattet dem Schalldämpfermaterial, das sich nun im Inneren des Rückseitenvolumens in dem Gehäuse der Lautsprechervorrichtung befindet, sich zu setzen. Das Setzen des Schalldämpfermaterials ist wichtig für die Messung, ob das Rückseitenvolumen ordnungsgemäß befüllt wurde.
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In Schritt S360 wird eine zweite Dosis einer vorbestimmten Menge an Schalldämpfermaterial in den Dosierfülltrichter gefüllt. Die Menge an Schalldämpfermaterial, die in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses gefüllt wird, wird auf der Grundlage der gewünschten akustischen Wirkungen bestimmt, die der Designer erreichen möchte. Zum Beispiel hängt die Menge an Schalldämpfermaterial, die in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses gegeben wird, davon ab, wieviel Resonanzverschiebung der Akustikdesigningenieur erreichen möchte. Die Abmessung der zweiten Dosismenge an Schalldämpfermaterial zur Einführung in das Rückseitenvolumen des Lautsprechergehäuses erfolgt entweder volumetrisch oder gravimetrisch.
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In Schritt S370 wird der Träger, der die Lautsprechervorrichtung, die gerade der Dosierung unterzogen wird, hält, vibriert, während die zweite Dosis des Schalldämpfermaterials aus dem Dosierfülltrichter in den Dosiertrichter und damit in das Rückseitenvolumen der Lautsprechervorrichtung gefüllt wird. Falls das Schalldämpfermaterial in Pulver-, Partikel- oder Granulatform vorliegt, gestattet das Vibrieren des Lautsprechergehäuses, während das Schalldämpfermaterial über den Dosiertrichter in das Rückseitenvolumen gefüllt wird, ein relativ schnelles und gleichmäßiges Ausbreiten des Materials und verhindert Verstopfungen an der Füllöffnung während des Dosierschrittes. Eine Variation dieses Schrittes verwendet einen einzelnen Dosiertrichter mit mehreren Öffnungen zum Erreichen der mehreren Dosierschritte. Alternativ dazu kann ein spezifischer Dosiertrichter für jeden Dosierschritt für eine Lautsprechervorrichtung mit mehreren Füllöffnungen verwendet werden.
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In Schritt S380 wird das Vibrieren des Trägers, der die Lautsprechervorrichtung hält, für eine vorbestimmte Zeitmenge angehalten. Das Anhalten des Vibrierens gestattet dem Schalldämpfermaterial, das sich nun im Inneren des Rückseitenvolumens in dem Gehäuse der Lautsprechervorrichtung befindet, sich zu setzen. Das Setzen des Schalldämpfermaterials ist wichtig für die Messung, ob das Rückseitenvolumen ordnungsgemäß befüllt wurde.
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In Schritt S390 wird das Vibrieren des Trägers, der die Lautsprechervorrichtung hält, für eine vorbestimmte Zeitmenge wieder aufgenommen. Das wiederholte Vibrieren der Lautsprechervorrichtung, sowohl während als auch nach dem Dosierschritt, ist notwendig, um sicherzustellen, dass das Schalldämpfermaterial im Inneren des Rückseitenvolumens in dem Gehäuse alle Hohlräume innerhalb des Rückseitenvolumens erreicht hat. Wie zuvor angegeben, ist das Setzen des Schalldämpfermaterials wichtig für die Messung, ob das Rückseitenvolumen ordnungsgemäß befüllt wurde. Bei Abschluss des zweiten Vibrierens der Lautsprechervorrichtung wird der Dosiertrichter von der Füllöffnung entfernt.
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In Schritt S400 wird der Füllstand des Schalldämpfermaterials im Inneren des Rückseitenvolumens der Lautsprechervorrichtung gemessen. Die Messung erfolgt durch die Füllöffnung für das Schalldämpfermaterial. Die Messung kann visuell vorgenommen werden. Bevorzugter erfolgt die Füllstandsmessung unter Verwendung eines Lasers, der das Schalldämpfermaterial beleuchtet, das durch die Füllöffnung sichtbar ist. Für eine Lautsprechervorrichtung mit mehreren Füllöffnungen muss die Messung des Füllstandes des Schalldämpfermaterials möglicherweise an jeder Füllöffnung erfolgen.
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In Schritt S410 wird der gemessene Füllstand des Schalldämpfermaterials in dem Rückseitenvolumen mit den Designanforderungen für die bestimmte Lautsprechervorrichtung, die gerade hergestellt wird, verglichen. Falls der Füllstand des Schalldämpfermaterials unter den Designspezifikationen liegt, wird die Lautsprechervorrichtung in Schritt S420 verworfen. Wenn der Füllstand des Schalldämpfermaterials innerhalb der Designspezifikationen liegt, fährt der Herstellungsprozess mit Schritt S430 fort, in welchem der Dosiertrichter (oder die Dosiertrichter) von den mehreren Füllöffnungen entfernt wird/werden.
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In Schritt S440 werden beide Füllöffnungen im Gehäuse der Lautsprechervorrichtung, die gerade hergestellt wird, versiegelt, um das Austreten von Schalldämpfermaterial aus dem Rückseitenvolumen zu verhindern. Die Füllöffnungen können auf verschiedene Weise versiegelt werden, z.B. mit einem Einsatz, der in die Füllöffnung passt, einem Haftmittelstreifen, der über der Füllöffnung platziert wird, einer Abdeckung über jeder Füllöffnung, die mit einem geeigneten Haftmittel angebracht wird, oder eine Kombination der vorstehenden Vorrichtungen zum Versiegeln der Füllöffnungen. Vorzugsweise weist das für die Abdeckung oder an dem Haftstreifen verwendete Haftmittel keinerlei entgasenden Eigenschaften auf, die das Schalldämpfermaterial im Rückseitenvolumen beeinträchtigen könnten. Nachdem die Füllöffnung versiegelt wurde, ist die Lautsprechervorrichtung nun fertiggestellt und bereit für Audiotests in Schritt S450.
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Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wurde zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die präzise offenbarte Form einschränken, und Modifikationen und Variationen sind angesichts der obigen Lehren möglich oder können sich aus dem praktischen Einsatz der Erfindung ergeben. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es einem Fachmann auf dem Gebiet zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen zu nutzen, wie sie für die bestimmte in Betracht gezogene Verwendung geeignet sind.
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Es sei darauf hingewiesen, dass jegliche hierin offenbarte Einheit (z.B. das akustische Element, der Behälter, die Lautsprechervorrichtung usw.) nicht auf eine dedizierte Einheit wie in einigen Ausführungsformen beschrieben beschränkt ist. Vielmehr kann die offenbarte Erfindung auf verschiedene Weise und mit willkürlicher Granularität auf der Geräteebene implementiert werden, während noch immer die gewünschte Funktionalität bereitgestellt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „umfassend“ andere Elemente oder Schritte nicht ausschließt und dass „ein“ oder „eine“ eine Mehrzahl nicht ausschließt. Außerdem können Elemente, die im Zusammenhang mit unterschiedlichen Ausführungsformen beschrieben sind, kombiniert werden. Es sei auch darauf hingewiesen, dass Referenzzeichen in den Ansprüchen nicht als den Umfang der Ansprüche einschränkend angesehen werden sollen. Während spezifische Ausführungsformen veranschaulicht und beschrieben wurden, sind zahlreiche Modifikationen denkbar, ohne sich signifikant vom Geist der Erfindung zu entfernen, und der Schutzumfang ist lediglich durch den Umfang der beigefügten Ansprüche beschränkt. Ferner werden Akronyme lediglich verwendet, um die Lesbarkeit der Spezifikation und der Ansprüche zu verbessern. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Akronyme die Allgemeingültigkeit der verwendeten Begriffe nicht mindern sollen, und sie sind nicht als Einschränkung des Umfangs der Ansprüche auf die darin beschriebenen Ausführungsformen anzusehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 13/818374 [0005]
- US 14003217 [0018]
- US 7974423 [0025]