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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behälterinspektionsvorrichtung und dergleichen zum Inspizieren eines Behälters mit einem darin auftretenden Problem, wie etwa der Anhaftung eines Fremdkörpers.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Falls ein folienartiger Fremdkörper wie beispielsweise ein Verpackungskörper zum Verpacken einer Süßware oder dergleichen in das Innere eines Behälters, zum Beispiel einer vom Markt zurückgenommenen Flasche, gelangt, könnte es passieren, selbst wenn das Innere der Flasche ausgewaschen wird, dass der Fremdkörper nicht erfolgreich aus dem Mundstück ausgestoßen wird und an der Innenwand oder dergleichen des Rumpfteils der Flasche haften bleibt. Geschieht dies nicht, könnte die Flasche den anderen Defekt an der Innenwand oder dergleichen des Rumpfteils haben. Demgemäß ist es notwendig, in dem Moment, in dem die Flasche beispielweise verwendet wird, zu inspizieren, ob ein Problem, wie etwa die Anhaftung des Fremdkörpers und der Defekt bezüglich der Innenwand der Flasche aufgetreten ist oder nicht. Herkömmlich ist als Vorrichtung zum Inspizieren, ob ein Problem bezüglich der Innenwand einer Flasche aufgetreten ist oder nicht, eine Inspektionsvorrichtung bekannt, bei der die Flasche von deren Seite durch eine Ausleuchtungsvorrichtung, die an dem Außenumfang der Flasche angeordnet ist, ausgeleuchtet wird, und ein Bild, das durch Licht erzeugt wird, das durch die Flasche hindurchgetreten ist, von einer Kamera erfasst wird, die auf der Seite, die der Ausleuchtungsvorrichtung bezüglich der Flasche entgegengesetzt ist, angeordnet ist (zum Beispiel die Patentliteratur #1). Ferner ist als Inspektionsvorrichtung für in der Flasche verbleibende Flüssigkeit eine Inspektionsvorrichtung bekannt, bei der, während die Flasche von deren Bodenseite ausgeleuchtet wird, ein Bild des Flascheninneren aus dem Mundstück der Flasche betrachtet wird, erfasst wird (zum Beispiel Patentliteratur #2).
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur #1: JP2003-215057 A
- Patentliteratur #2: JP2009-115580 A
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Bezüglich der in der Patentliteratur #1 offenbarten Inspektionsvorrichtung wird das Beleuchtungslicht dazu gebracht, in die Flasche von deren Außenfläche einzutreten, und das Bild wird unter Verwendung des durch die Flasche tretenden Lichts erfasst. Aufgrund dessen ist keine ausreichende Zuverlässigkeit der Inspektion gegeben. Zum Beispiel in einem Fall, dass ein bedrucktes Etikett an der Außenfläche der Flasche vorgesehen ist, wenn ein bestimmter Fremdkörper an einem Teil hinter dem bedruckten Etikett anhaftet oder ein gewisser Defekt auf diesem Teil erzeugt wurde, verschwimmt der Fremdkörper mit dem Schatten des Etiketts, und dadurch wird die Inspektion schwierig. In einem Fall, dass der Fremdkörper, wie beispielsweise eine nichtpolarisierte Folie mit einer hohen Transparenz, anhaftet, wird ein Kontrast zwischen einem Teil, bei dem der Fremdkörper vorhanden ist und einem Teil, bei dem der Fremdkörper nicht vorhanden ist, nicht ausreichend erhalten, und dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Fremdkörper übersehen wird. Bezüglich der in Patentliteratur #2 offenbarten Inspektionsvorrichtung, obwohl der Zweck der Inspektionsvorrichtung zur Inspektion von Restflüssigkeit vorgesehen ist, wird dem Beleuchtungslicht ermöglicht, von dem Außenumfang der Flasche in deren Rumpfteil einzutreten, und das durch den Rumpfteil tretende Licht gelangt in die Kamera. Aufgrund dessen, wenn der Fremdkörper an der Innenwand des Rumpfteils anhaftet oder der Defekt an dieser erzeugt wurde, würde bezüglich der Inspektion ein Problem auftreten, das demjenigen in Patentliteratur #1 ähnelt.
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Angesichts des vorgenannten Stands der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Behälterinspektionsvorrichtung und dergleichen anzugeben, die es ermöglichen, die Zuverlässigkeit bezüglich der Inspektion eines Problems, wie der Anhaftung eines Fremdkörpers an der Innenwand eines Behälters und der Erzeugung eines Defekts auf dieser, zu verbessern.
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LÖSUNG DER AUFGABE
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt eine Behälterinspektionsvorrichtung an, die aufweist: eine Ausleuchtungsvorrichtung, die einen Behälter als einen Inspektionsgegenstand ausleuchtet, so dass Beleuchtungslicht von einer Bodenabschnittsseite des Behälters in den Behälter eintritt und dann das Beleuchtungslicht zu einer Innenseite eines Rumpfteils des Behälters geführt wird, während Beleuchtungslicht, das von einer Außenfläche des Rumpfteils in den Behälter eintritt, begrenzt wird; und eine Bilderfassungsvorrichtung, die ein Bild einer Innenwand des Rumpfteils, die von einem Mundstück des Behälters aus betrachtet wird, erfasst.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt ein Verfahren zur Behälterinspektion an, welches umfasst: einen Ausleuchtungsschritt des Ausleuchtens eines Behälters als einem Inspektionsgegenstand, so dass Beleuchtungslicht von einer Bodenabschnittsseite des Behälters in den Behälter eintritt und dann das Beleuchtungslicht zu einer Innenseite eines Rumpfteils des Behälters geführt wird, während Beleuchtungslicht, das von einer Außenfläche des Rumpfteils in den Behälter eintritt, begrenzt wird; und einen Erfassungsschritt des Erfassens eines Bilds einer Innenwand des Rumpfteils, die von einem Mundstück des Behälters aus betrachtet wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Beleuchtungslicht, das nach Eintritt in den Behälter von dem Bodenabschnitt des Behälters zu dem Rumpfteil geführt wird, vollständig oder nahezu vollständig auf einer Grenzfläche zwischen dem Rumpfteil und dessen Außenseite reflektiert, um von einer geeigneten Position der Innenwand des Behälters emittiert zu werden, und das Bild der Innenwand des Behälters, das basierend auf dem emittierten Lichtstrom erhalten wird, wird durch die Bilderfassungsvorrichtung erfasst. Andererseits, da der Einfall von Beleuchtungslicht von der Außenfläche der Flasche begrenzt ist, wird kein dunkler Abschnitt oder dergleichen, der durch ein an der Außenfläche des Rumpfteils vorhandenes bedrucktes Material oder dergleichen verursacht wird, in dem Bild erzeugt, oder ist nur geringfügig, selbst wenn er erzeugt wird. Demgemäß wird bezüglich des durch die Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bildes die Innenwand des Rumpfteils als Bereich mit einem nahezu gleichmäßigen Helligkeitswert reflektiert. Und in einem Fall, dass der Fremdkörper an der Innenwand des Rumpfteils anhaftet, wird Licht, das von der Innenwand des Rumpfteils emittiert wird, durch den Fremdkörper gebrochen. Dadurch wird der Fremdkörper als dunkler Abschnitt reflektiert, dessen Helligkeitswert offensichtlich niedriger ist als der Helligkeitswert des Umfangs des Fremdkörpers. Auch wird in einem Fall, dass ein lokalisierter Defekt auf der Innenwand des Rumpfteils des Behälters erzeugt wurde, die Brechung des Lichts, das von der Innenwand emittiert wird, gestört, und dadurch wird der Defekt als dunkler Abschnitt reflektiert. Dadurch ist es möglich, ein auf der Innenwand des Rumpfteils des Behälters erzeugtes Problem, wie die Anhaftung eines Fremdkörpers, ohne durch die Beschaffenheit der Außenfläche des Behälters verursachte Einwirkung unfehlbar zu detektieren. Demgemäß ist es möglich, die Zuverlässigkeit der Inspektion zu verbessern.
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Als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Ausleuchtungsvorrichtung aufweisen: eine Lichtquelle; und einen Lichtleiterabschnitt, der eine Ausbreitungsrichtung von Beleuchtungslicht, das von der Lichtquelle emittiert wird, in eine Richtung zum Eintreten in den Bodenabschnitt des Behälters anpasst. Oder, als eine andere Ausführungsform, kann eine Emissionsfläche der Ausleuchtungsvorrichtung dahingehend eingestellt werden, kleiner zu sein als eine äußere Form des Bodenabschnitts. Gemäß diesen Ausführungsformen ist es möglich, den Einfall von Beleuchtungslicht von dem Außenumfang des Rumpfteils des Behälters auf geeignete Weise zu begrenzen.
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Ferner kann als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Bilderfassungsvorrichtung ein optisches System umfassen, und eine Position einer Eintrittspupille des optischen Systems kann dem Behälter als einem zu erfassenden Gegenstand näher sein als eine Spitze des optischen Systems. Gemäß dieser Ausführungsform, selbst wenn die Spitze des optischen Systems von der Oberseite des Mundstücks des Behälters weg angeordnet ist, ist es möglich, einen vergleichsweise großen Sichtwinkel zur Betrachtung der Innenwand des Behälters basierend auf einer Position der Eintrittspupille zu gewährleisten, und dadurch ist es möglich, die Innenwand des Rumpfteils des Behälters breiter und stärker raumgreifend zu erfassen. Da das optische System nicht unbedingt in den Behälter eingeführt werden muss, in einem Fall, dass die Inspektionsvorrichtung auf einem Förderband des Behälters montiert ist, ist es möglich, auf effiziente Weise mit der Inspektion eines jeden Behälters fortzufahren.
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Ferner kann die Bilderfassungsvorrichtung so angeordnet werden, dass die Position der Eintrittspupille des optischen Systems von einer Oberseite des Mundstücks des Behälters in den Behälter gelangt. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, die Innenwand des Rumpfteils des Behälters breiter und stärker raumgreifend zu erfassen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Schaubild, das eine Gesamtausgestaltung einer Behälterinspektionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist ein Schaubild, das ein Beispiel eines Bilds einer Flasche mit Süßwarenverpackungen, die an der Innenwand des Rumpfteils anhaften, wobei das Bild durch die in 1 gezeigte Inspektionsvorrichtung erfasst wird.
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3 ist ein Schaubild, das ein Beispiel eines Bilds einer Flasche von der gleichen Art wie die Flasche aus 2, ohne Süßwarenverpackungen, die an der Innenwand des Rumpfteils anhaften, zeigt, wobei das Bild durch die in 1 gezeigte Inspektionsvorrichtung erfasst wird.
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4 ist ein Schaubild, das ein Beispiel eines Bilds zeigt, welches das Innere einer Flasche zeigt, erfasst durch ein Vergleichsbeispiel einer Inspektionsvorrichtung.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt eine Gesamtausgestaltung einer Behälterinspektionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die in 1 gezeigte Behälterinspektionsvorrichtung weist eine Beleuchtungseinrichtung 11 als eine Ausleuchtungsvorrichtung und eine Bilderfassungseinheit 12 als eine Bilderfassungsvorrichtung auf. Die Beleuchtungseinrichtung 11 ist unter einem Bodenabschnitt 2 einer Flasche 1, eines beispielhaften Behälters als einem Inspektionsgegenstand, angeordnet, um dem Bodenabschnitt 2 zugewandt zu sein. Die Bilderfassungseinheit 12 ist oberhalb dem Mundstück 3 der Flasche 1 angeordnet, um dem Mundstück 3 zugewandt zu sein. Ein Rumpfteil 4 der Flasche 1 ist in einer zylindrischen Form mit einem im Allgemeinen konstanten Durchmesser ausgebildet.
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Die Beleuchtungseinrichtung 11 umfasst eine Lichtquelle 13, wie beispielsweise eine weiße LED bzw. Leuchtdiode, und eine Prismenfolie (ein Lichtleiterabschnitt) 14, die eine Ausbreitungsrichtung von Beleuchtungslicht, das von der Lichtquelle 13 emittiert wird, anpasst. Eine Emissionsfläche 11a der Beleuchtungseinrichtung 11, d.h., ein Emissionsabschnitt, der sich an einer durch die Prismenfolie 14 bedeckten oberen Fläche der Beleuchtungseinrichtung 11 befindet, ist eingestellt, um kleiner zu sein als die äußere Form des Bodenabschnitts 2 der Flasche 1 (die Form einer Außenrandposition des Bodenabschnitts 2). Das bedeutet, die Emissionsfläche 11 könnte durch den Bodenabschnitt 2 begrenzt sein. Die Prismenfolie 14 begrenzt eine Ausbreitungsrichtung von Beleuchtungslicht, so dass der gesamte Lichtstrom des Beleuchtungslichts, das von der Beleuchtungseinrichtung 11 emittiert wird, in den Bodenabschnitt 12 der Flasche 1 eintritt, während das Beleuchtungslicht nicht von der Außenfläche des Rumpfteils 4 der Flasche 1 in die Flasche 1 eintritt.
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Die Bilderfassungseinheit 12 umfasst eine Kamera 15 und eine Linse 16. Die Kamera 15 wandelt ein optisches Bild eines zu erfassenden Gegenstands in elektronische Bildsignale unter Verwendung einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, wie ein CCD-Bildsensor, und gibt die Bildsignale aus. Die Linse 16 bringt einen von der Flasche 2 emittierten Lichtstrom dazu, ein Bild auf einer Bildgebungsfläche der Kamera 15 zu bilden. Die optische Achse der Linse 16 ist koaxial zur Mittellinie der Flasche 1 als dem Inspektionsgegenstand. Der Lichtstrom F, der von dem Bodenabschnitt 2 und dem Rumpfteil 4 der Flasche 1 emittiert wird und in die Linse 16 eintritt, konvergiert an einem Punkt X auf der optischen Achse zusammen, wobei der Punkt X näher an der Flasche 1 platziert ist als zu der Spitze der Linse 16, und tritt danach in die Linse 16 ein. Der Punkt X entspricht einer Position der Eintrittspupille der Linse 16. Die Linse 16 ist so angeordnet, dass die Position X der Eintrittspupille von der Oberseite des Mundstücks 3 geringfügig in die Flasche 1 gelangt. Wenn die Linse 16 wie obenstehend erwähnt ausgestaltet und angeordnet ist, selbst wenn die Linse 16 an einer Position weg von dem Mundstück 3 angeordnet ist, ist es möglich, ein Bild, dass die Innenwand des Rumpfteils 4 der Flasche 1 durch die Linse 16 betrachtet wird, zu erfassen. Ferner, da ein vergleichsweise breiter Sichtwinkel zur Erfassung des Inneren der Flasche 1 gewährleistet werden kann, ist es möglich, ein Bild zu erfassen, bei dem das Innere der Flasche 1 breiter und raugreifender erfasst ist. Ferner befindet sich die Spitze der Linse 16 nach oben weg von dem Mundstück 3 der Flasche 1. Aufgrund dessen, zum Beispiel, in einem Fall, dass die Inspektionsvorrichtung 10 auf einer Spur montiert ist, auf der die Flasche 1 befördert wird, ist es nicht notwendig, eine Linse in das Innere jeder Flasche 1 zu geben und zu entnehmen, daher ist es möglich, die Inspektion auf effiziente Weise fortzuführen.
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Gemäß der obenstehend erwähnten Inspektionsvorrichtung 10 wird der gesamte Lichtstrom des Beleuchtungslichts, das von der Beleuchtungseinrichtung 11 emittiert wird, dazu gebracht, von dem Bodenabschnitt 2 aus in die Flasche 1 einzutreten. Nachdem der Lichtstrom in den Bodenabschnitt 2 eintritt, durchdringt ein Teil des Lichtstroms den Bodenabschnitt 2 und wird zur Linse 16 geführt, und der andere Teil des Lichtstroms wird von dem Bodenabschnitt 2 an das Rumpfteil 4 übertragen. Der Brechungsindex des Rumpfteils 4 ist größer als der Brechungsindex vom Luftzwischenraum des Inneren und des Äußeren der Flasche 1. Aufgrund dessen, wie durch einen Pfeil Y in 1 gezeigt, wird der zu dem Rumpfteil 4 geführte Lichtstrom vollständig oder nahezu vollständig auf einer Grenzfläche zwischen der Innenwand und der Außenseite des Rumpfteils 4 reflektiert, und wird von einer geeigneten Position der Innenwand des Rumpfteils 4 an die Linse 16 emittiert. Andererseits, da von der Außenfläche des Rumpfteils 4 kein Beleuchtungslicht in die Flasche 1 eintritt, besteht keine Möglichkeit, dass eine durch die Einwirkung eines bedruckten Materials des Rumpfteils 4 oder dergleichen verursachte Randabschattung bzw. Vignettierung auf dem Lichtstrom F auftritt, der von der Innenwand der Flasche 1 zu der Linse geführt wird. Demgemäß, bezüglich des Bilds, das durch die Kamera 15 erfasst wird, wird die Innenwand des Rumpfteils 4 als Bereich mit einem nahezu gleichmäßigen Helligkeitswert reflektiert. Falls ein Fremdkörper 6 an der Innenwand der Flasche 1 anhaftet, wird, selbst wenn der Fremdkörper 6 eine Lichtdurchlässigkeitseigenschaft besitzt, Licht beim Durchdringen des Fremdkörpers 6 gebrochen. Aufgrund dessen wird der Fremdkörper 6 als ein dunkler Abschnitt reflektiert, der einen Helligkeitswert hat, der offensichtlich niedriger ist als ein Helligkeitswert seines Umfelds. Dadurch, selbst wenn der Fremdkörper 6 wie eine Verpackung in Form einer Dünnschichtfolie durch eine herkömmliche Inspektionsvorrichtung, die übertragenes Licht nutzt, schwierig zu detektieren ist, ist es möglich, den Fremdkörper 6 von dem durch die Kamera 15 erhaltenen Bild zuverlässig zu detektieren.
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Bei der in 1 gezeigten Inspektionsvorrichtung 10 kann ein von der Kamera 15 ausgegebenes Bild in verschiedenen geeigneten Weisen für die Inspektion bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann die in 1 gezeigte Ausführungsform angewendet werden. Das bedeutet, die durch die Kamera 15 erhaltenen Bildsignale werden zu einem Bildverarbeitungsabschnitt 20 geleitet, und durch den Bildverarbeitungsabschnitt 20 wird eine Bildverarbeitung, wie eine Kontrastangleichung, ausgeführt. Und dann werden die Bildsignale, an denen die Bildverarbeitung durchgeführt wurde, an einen Bestimmungsabschnitt 21 ausgegeben, der bestimmt, ob der dunkle Abschnitt, der dem Fremdkörper entspricht, vorhanden ist oder nicht. Alternativ kann die folgende Ausführungsform angewendet werden. Das bedeutet, das durch den Bildverarbeitungsabschnitt 20 verarbeitete Bild wird auf einem Monitor ausgegeben, und durch einen Nutzer der Inspektionsvorrichtung 10 wird visuell bestimmt, ob ein Fremdkörper vorhanden ist oder nicht. Zusätzlich zu solchen Ausführungsformen können die von der Kamera 15 ausgegebenen Bildsignale für die Inspektion in verschiedenen geeigneten Verfahren zur Bildinspektion bereitgestellt werden, solange der dunkle Abschnitt, der dem Fremdkörper entspricht, detektiert werden kann.
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Als Nächstes wird ein Beispiel eines tatsächlichen Bilds, das unter Verwendung der in 1 gezeigten Inspektionsvorrichtung 10 erfasst wurde, beschrieben. 2 ist ein Beispiel eines Bilds des Innenabschnitts der Flasche 1, bei dem eine Süßwarenverpackung als der Fremdkörper 6, der an der Innenwand des Rumpfteils 4 anhaftet, durch die Inspektionsvorrichtung 10 erfasst ist. 3 zeigt ein Bild der Flasche 1, welche die gleiche Art Flasche ist, aber keinen Fremdkörper 6 hat. Die Flasche 1, die für die Inspektion verwendet wird, hat ein bedrucktes Material, wie ein Etikett, an der Außenfläche des Rumpfteils 4. Wie durch den Bereich A in 2 gezeigt wird der Rumpfteil 4 als eine ringförmige Region mit einem nahezu gleichmäßigen Helligkeitswert reflektiert. Wie offensichtlich in 3 gezeigt existiert der Schatten des bedruckten Materials an der Außenfläche des Rumpfteils 4 in dem Bild des Rumpfteils 4 nicht. Andererseits wird der Fremdkörper 6 in dem in 2 gezeigten Bild deutlich als dunkler Abschnitt in dem Bereich B reflektiert. Der Vergleich zwischen diesen Figuren macht es einfach zu verstehen, dass die Inspektionsvorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform es ermöglicht, den Fremdkörper 6 einfach und zuverlässig ohne die durch das bedruckte Material oder dergleichen an der Außenfläche der Flasche 1 verursachte Einwirkung mithilfe des Bildkontrasts zu detektieren.
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Andererseits zeigt 4 ein Bild, bei dem die gleiche Flasche wie aus den 2 und 3 von einer Inspektionsvorrichtung erfasst wird, die sich von der in 1 gezeigten Inspektionsvorrichtung 10 in einem Punkt unterscheidet, dass die Emissionsfläche 11a der Beleuchtungseinrichtung 11, die der Inspektionsvorrichtung 10 aus 1 bereitgestellt ist, nach außen weiter ausgedehnt ist als der Bodenabschnitt 2, um den Lichtstrom, der von dem Außenumfangsabschnitt der Beleuchtungseinrichtung 10 emittiert wird, dazu zu veranlassen, von der Außenfläche des Rumpfteils 4 in die Flaschen 1 einzutreten. Wie offensichtlich in 4 gezeigt, in einem Fall, dass der Einfall von Beleuchtungslicht von der Außenfläche nicht begrenzt ist, wird, wie durch den Bereich C gezeigt, der Schatten des bedruckten Materials an der Außenfläche der Flasche 1 reflektiert, dadurch treten bezüglich des Kontrasts des Bilds des Rumpfteils 4 unübersehbare Ungleichmäßigkeiten auf. Demgemäß, wie durch das Gebiet B in 4 gezeigt, obwohl der Fremdkörper 6 mit einer geeigneten Durchlässigkeit an der Innenwand des Rumpfteils 4 anhaftet, verringert sich deren Helligkeitswert nicht ausreichend. Aufgrund dessen ist es schwierig, zwischen dem Schatten des bedruckten Materials und dem Schatten des Fremdkörpers zu unterscheiden. Dadurch könnte es geschehen, dass das Detektieren des Fremdkörpers fehlschlägt, oder das ein nicht-Fremdkörper als der Fremdkörper detektiert wird.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obenstehend erwähnten Ausführungsformen beschränkt und kann abgewandelt oder angemessen verändert in anderen Ausführungsformen verwirklicht werden. Zum Beispiel, bei der obenstehenden Ausführungsform, um den Einfall von Beleuchtungslicht von der Außenfläche des Rumpfteils 4 der Flasche 1 zu begrenzen, ist die Emissionsfläche 11a der Beleuchtungseinrichtung 11 so gefertigt, dass sie kleiner ist als die äußere Form des Bodenabschnitts 2 der Flasche 1, und auch die Ausbreitungsrichtung des Beleuchtungslichts wird durch die Prismenfolie 14 begrenzt. Der Einfall von Beleuchtungslicht von der Außenfläche des Rumpfteils kann jedoch nur durch eine der Strukturen begrenzt werden. Zum Beispiel, wenn die Beleuchtungseinrichtung, deren Emissionsfläche größer ist als die äußere Form des Bodenabschnitts, eingesetzt wird, kann die folgende Bauweise angewendet werden. Durch Verwenden einer Lichtleiterplatte ist die Ausbreitungsrichtung des Lichtstromes, der von einem Bereich emittiert wird, der einer Außenseite des Bodenabschnitts entspricht, auf eine Richtung begrenzt, die den Lichtstrom nicht von der Außenfläche des Rumpfteils in die Flasche eintreten lässt. Eine geeignete Form, wie eine kreisrunde Form, eine rechteckige Form, und eine mehreckige Form kann auf die Emissionsfläche angewendet werden. Ferner kann die Ausleuchtungsvorrichtung, die eine ringförmige Emissionsfläche hat, angewendet werden. Der Lichtleiterabschnitt zum Begrenzen der Ausbreitungsrichtung ist nicht auf einen plattenförmigen wie die Prismenfolie beschränkt. Der Lichtleiterabschnitt kann durch Verwenden verschiedener Arten von optischen Materialien wie einer Linse, einem Spiegel, und einem Prisma, aufgebaut sein.
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Es genügt, dass der Einfall von Beleuchtungslicht von der Außenfläche der Flasche auf einen Bereich zurückgezogen wird, der in dem Bild der Innenwand des Rumpfteils keinen Kontrast erzeugt, der es schwierig macht, ein Problem wie einen Fremdkörper oder einen Defekt wegen der Einwirkung eines Elements an der Außenfläche der Flasche zu detektieren, wobei das Element eine andere optische Eigenschaft hat wie ein bedrucktes Material. Solange der Einfall von Beleuchtungslicht von der Außenfläche auf diesen Bereich begrenzt ist, kann der Einfall zugelassen werden.
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In den obenstehenden Ausführungsformen wird die Bilderfassungsvorrichtung angewendet, bei der die Linse 16 so gelegen ist, dass die Eintrittspupille der Linse 16 der Seite des zu erfassenden Gegenstands näher ist als der Spitze der Linse 16. Die Bilderfassungsvorrichtung kann jedoch angemessen verändert werden, solange die Bilderfassungsvorrichtung in der Lage ist, ein Bild, bei dem die zu beobachtende Innenwand des Rumpfteils der Flasche 1 oder dergleichen eingesehen wird, zu erfassen. Auch kann die Bilderfassungsvorrichtung, bei der die Eintrittspupille innerhalb der Linse vorhanden ist, angewendet werden. Alternativ kann ein Bild, bei dem die Innenwand der Flasche 1 betrachtet wird, durch die Bilderfassungsvorrichtung erfasst werden, die eine Linse besitzt, die von dem Mundstück 3 in die Flasche 1 einführbar ist. Das optische System ist nicht auf eine Linse beschränkt. Verschiedene Arten optischer Elemente, wie ein Spiegel und ein Prisma, können auf das optische System angewendet werden. Ferner, durch Verwenden solcher verschiedenen Arten von optischen Elementen, kann die Position der Eintrittspupille des optischen Systems auf eine Position eingestellt werden, die der Seite des zu erfassenden Gegenstands näher ist als der Spitze des optischen Systems.
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Die Ausleuchtungsvorrichtung ist nicht auf eine derartige Bauweise beschränkt, bei der die Beleuchtungseinrichtung 11 dem Bodenabschnitt 2 der Flasche 1 zugewandt angeordnet ist. Es kann eine Bauweise angewendet werden, bei der das Beleuchtungslicht geführt wird, um durch eine Reflektoroptik in den Bodenabschnitt 2 einzutreten. Analog ist die Bilderfassungsvorrichtung nicht auf eine Bauweise beschränkt, bei der die Bilderfassungseinheit 12 dem Mundstück 3 der Flasche 1 zugewandt angeordnet ist, und es kann eine Bauweise angewendet werden, bei der der Lichtstrom, der zu der Seite des Mundstücks 3 emittiert wird, durch Reflektoroptiken zur Linse oder Kamera der Bilderfassungsvorrichtung geführt wird.
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In den obenstehenden Ausführungsformen ist eine Flasche mit einem zylindrisch geformten Rumpfteil als der Inspektionsgegenstand festgelegt. Der Inspektionsgegenstand der vorliegenden Erfindung kann jedoch als Flasche mit einem Rumpfteil, dessen Form im Querschnitt nicht kreisrund ist, eine Flasche mit einem Rumpfteil, dessen Durchmesser nicht konstant ist, oder dergleichen, bereitgestellt sein. Ferner ist der Behälter nicht auf eine Sache, die als „Flasche“ bezeichnet wird, beschränkt. Ein Behälter mit zumindest einem Bodenabschnitt, einem Mundstück, und einem Rumpfteil kann bei Bedarf als der Inspektionsgegenstand umfasst sein. Ein Behälter aus einem geeigneten Material wie Glas und Kunststoff kann als der Inspektionsgegenstand benutzt werden, solange der Behälter eine Durchlässigkeit für das Beleuchtungslicht besitzt. Das Beleuchtungslicht ist nicht auf Licht beschränkt, dessen Wellenlänge innerhalb eines sichtbaren Bereichs liegt, und es kann auch Beleuchtungslicht angewendet werden, dessen Wellenlänge im nicht sichtbaren Bereich liegt.