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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mobilstation, eine Basisstation, eine Wartungsvorrichtung, ein Mobilkommunikationssystem und ein Übergabepositionsbestimmungsverfahren in einem Mobilkommunikationssystem, in dem eine Mobilstation eine Übergabe ausführt, um Basisstationen zu schalten, die zu verbinden sind, um drahtlose Kommunikation durchzuführen.
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Hintergrund
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Herkömmlicherweise wird ein zellenbasiertes Mobilkommunikationssystem auf ein Verkehrssystem angewendet, in dem eine Mobilstation ein Zug ist, ein auf einer Autobahn fahrendes Automobil oder dergleichen. Da Gleise von Zügen oder Fahrbahnen von Automobilen in einem derartigen Mobilkommunikationssystem bekannt sind, ist es möglich, eine Basisstation zu bestimmen, die in der Lage ist, mit der Mobilstation zu kommunizieren, basierend auf einer Position der Mobilstation, die durch ein Positionierungssystem oder eine Fahrstrecke von einer Bezugsposition erhalten wird. Dies bedeutet, dass die Mobilstation eine Übergabe in Abhängigkeit von der Position der Mobilstation durchführen kann. In einem Fall, in dem die Position der Übergabe durch die Mobilstation bereits bestimmt ist, wird ein Übergabeverfahren zwischen der Mobilstation und der Basisstation vereinfacht, sodass die Übergabe in einer kurzen Zeit durchgeführt werden kann. Patentliteratur 1 offenbart eine Technik, mit der eine Mobilstation Verbindungsziele von einer aktuellen Basisstation zu einer anderen Basisstation schaltet, wenn der Abstand zur anderen Basisstation gleich oder kleiner als ein voreingestellter Schwellenwert wird.
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Zitationsliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 2007-82075
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Kurzfassung
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Technische Problemstellung
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Wenn eine Mobilstation eine Übergabe durchführt, ist es zur Sicherstellung von Kommunikationsqualität vor und nach der Übergabe erforderlich, eine höhere Kommunikationsqualität zu erzielen als ein gewisses Niveau für Kommunikationsqualität zwischen der Mobilstation und einer Basisstation als eine Übergabequelle vor der Übergabe und Kommunikationsqualität zwischen der Mobilstation und einer Basisstation als ein Übergabeziel nach der Übergabe. Wenn die Mobilstation eine Übergabe basierend auf einer Position der Mobilstation durchführt, wird die Festlegung einer Übergabeposition, an der die Mobilstation die Übergabe durchführt, wichtig.
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Gemäß der obigen herkömmlichen Technik gibt es aber keine spezielle Beschreibung oder Hinweise darauf, wie ein Abstand zum Schalten von Basisstationen als ein Verbindungsziel festgelegt werden soll. Außerdem kann eine Änderung einer Umgebungsfunkwellenbedingung eine weitere Änderung der Kommunikationsqualität zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem bewirken. Selbst wenn die Mobilstation die zu verbindenden Basisstationen bei einem festgelegten Abstand schaltet, kann die zum Zeitpunkt der Festlegung erwartete Kommunikationsqualität nicht erhalten werden, was problematisch ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des Obenstehenden gemacht, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Mobilstation zu erhalten, die in der Lage ist, eine Übergabe an einer Übergabeposition durchzuführen, die basierend auf der Empfangsqualität von zwischen der Mobilstation und einer Basisstation gesendeten und empfangenen Signalen bestimmt oder geändert wird.
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Lösung des Problems
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Um das oben genannte Problem zu lösen und das Ziel zu erreichen, schließt eine Mobilstation der vorliegenden Erfindung eine drahtlose Kommunikationseinheit ein, die Signale zu einer Basisstation sendet sowie von einer solchen empfängt und die Empfangsqualität der von der Basisstation empfangenen Downlink-Signale bzw. Abwärtsstrecken-Signale misst. Die Mobilstation umfasst eine Positionsinformationserfassungseinheit, die Positionsinformationen über die Mobilstation erfasst. Die Mobilstation umfasst eine Messinformationsverwaltungseinheit, die Positionsinformationen, Empfangsqualitätsinformationen, die ein Messergebnis der Empfangsqualität von Downlink-Signalen sind, die von einer gegenwärtig verbundenen Übergabequellenbasisstation und einer als Nächstes zu verbindenden Übergabezielbasisstation empfangen werden, gemessen in der drahtlosen Kommunikationseinheit, und Empfangsqualitätsinformationen, die ein Messergebnis der Empfangsqualität von Uplink-Signalen bzw. Aufwärtsstrecken-Signalen von der Mobilstation sind, gemessen in der Übergabezielbasisstation und der Übergabequellenbasisstation, erfasst von der Übergabequellenbasisstation, erfasst und Messinformationen als Empfangsqualitätsinformationen über zwischen der Mobilstation und der Basisstation gesendete und empfangene Signale speichert. Die Mobilstation schließt eine Kommunikationsverbindungssteuereinheit ein, die die Positionsinformationen von der Positionsinformationserfassungseinheit erfasst und eine Übergabe durchführt, wenn eine Position der Mobilstation eine Übergabeposition ist, die basierend auf den Messinformationen zum Schalten von zu verbindenden Basisstationen bestimmt worden ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Die Mobilstation gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt, dass eine Übergabe an einer Übergabeposition durchgeführt werden kann, die basierend auf der Empfangsqualität von zwischen der Mobilstation und der Basisstation gesendeten und empfangenen Signalen bestimmt oder geändert werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels eines Mobilkommunikationssystems.
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2 ist ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels einer Mobilstation.
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3 ist ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels einer Basisstation.
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4 ist ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels einer Wartungsvorrichtung.
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5 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Operationen der Mobilstation, der Basisstation und der Wartungsvorrichtung beim Bestimmen einer Übergabeposition im Mobilkommunikationssystem.
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6 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung, wie die Mobilstation einen für Übergabe verfügbaren Bereich misst, um einen Anfangswert der Übergabeposition zu bestimmen.
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7 ist ein Sequenzdiagramm zur Veranschaulichung von Operationen der Mobilstation, einer Übergabequellenbasisstation und einer Übergabezielbasisstation beim Messen des für Übergabe verfügbaren Bereichs.
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8 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels von Nachrichteninformationen über eine von der Mobilstation gesendete Messergebnisanforderung.
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9 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Messergebnisanforderung-Übertragungsprozesses der Mobilstation.
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10 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels von Nachrichteninformationen über ein von der Übergabezielbasisstation gesendetes Messergebnis.
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11 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Messergebnis-Übertragungsprozesses der Übergabezielbasisstation.
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12 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels von Nachrichteninformationen über ein von der Übergabequellenbasisstation gesendetes Messergebnis.
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13 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Messergebnis-Übertragungsprozesses der Übergabequellenbasisstation.
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14 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels von Messinformationen, zu deren Speicherung eine Messinformationssteuereinheit eine Speichereinheit veranlasst.
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15 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Messinformationsspeicherprozesses der Mobilstation.
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16 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition von einer zentralen Position des für Übergabe verfügbaren Bereichs bei einer Übergabepositionssteuereinheit.
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17 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition unter Berücksichtigung der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen und der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen in der Übergabepositionssteuereinheit.
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18 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition unter Berücksichtigung der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen und der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen in der Übergabepositionssteuereinheit.
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19 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition unter Berücksichtigung der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen, der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen und der Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen in der Übergabepositionssteuereinheit.
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20 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition unter Berücksichtigung der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen, der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen, der Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen und der Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen in der Übergabepositionssteuereinheit.
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21 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Übergabepositionsbestimmungsprozesses der Wartungsvorrichtung.
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22 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung, wie die Mobilstation die Empfangsqualität an einer gegenwärtigen Übergabeposition misst, um die Übergabeposition zu ändern.
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23 ist ein Sequenzdiagramm zur Veranschaulichung von Operationen der Mobilstation, der Übergabequellenbasisstation und der Übergabezielbasisstation in einem Betriebsmodus 2.
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24 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Messergebnisanforderung-Übertragungsprozesses der Mobilstation im Betriebsmodus 2.
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25 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Messinformationsspeicherprozesses der Mobilstation im Betriebsmodus 2.
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26 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Übergabepositionsbestimmungsprozesses der Wartungsvorrichtung im Betriebsmodus 2.
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27 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels einer Hardware-Konfiguration.
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28 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels der Hardware-Konfiguration.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Im Folgenden werden eine Mobilstation, eine Basisstation, eine Wartungsvorrichtung, ein Mobilkommunikationssystem und ein Übergabepositionsbestimmungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform eingeschränkt.
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Ausführungsform
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1 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels eines Mobilkommunikationssystems 500 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Mobilkommunikationssystem 500 umfasst eine an einem Zug montierte Mobilstation 100; Basisstationen 200a, 200b, 200c und 200d, die mit der Mobilstation 100 kommunizieren; eine Steuerstation 300, die Informationen über die Basisstationen 200a bis 200d verwaltet; und eine Wartungsvorrichtung 301, die den Zustand jeder Vorrichtung im Mobilkommunikationssystem 500 überwacht. Beim Mobilkommunikationssystem 500 handelt es sich um ein System, in dem die am Zug montierte Mobilstation 100 bei Bewegung Kommunikation durchführt, während der Zug durch die Kommunikationsbereiche 220a bis 220d fährt, die jeweils durch die Basisstationen 200a bis 200d gebildet sind.
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In 1 ist nur ein Zug mit daran montierter Mobilstation 100 vorhanden, dies ist aber nur ein Beispiel. Im Mobilkommunikationssystem 500 ist es möglich, mit einer Mehrzahl von Zügen zu kommunizieren, wobei an jedem dieser Züge eine Mobilstation 100 montiert ist. In der folgenden Beschreibung können die Basisstationen 200a bis 200d als eine Basisstation 200 bezeichnet werden, wenn keine Unterscheidung zwischen ihnen getroffen wird, und die Kommunikationsbereiche 220a bis 220d können als ein Kommunikationsbereich 210 bezeichnet werden, wenn keine Unterscheidung zwischen ihnen getroffen wird.
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2 ist ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels der Mobilstation 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Mobilstation 100 umfasst eine Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101; eine drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 102; eine Datensende-/-empfangssteuereinheit 103; eine Funkressourcenverwaltungseinheit 104; eine Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105; eine drahtlose Sende-/Empfangseinheit 106; eine Positionsinformationserfassungseinheit 107; eine Messinformationssteuereinheit 108; eine Speichereinheit 109; und eine Datenein-/-ausgabeeinheit 110. Die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103, die Funkressourcenverwaltungseinheit 104, die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 und die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 106 stellen eine drahtlose Kommunikationseinheit 111 dar, während die Messinformationssteuereinheit 108 und die Speichereinheit 109 eine Messinformationsverwaltungseinheit 112 darstellen.
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Hinsichtlich der Kommunikation zwischen der Mobilstation 100 und der Basisstation 200 steuert die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 zum Beispiel Synchronisierung mit der Basisstation 200 sowie die Hinzufügung und Aufhebung von zum Zeitpunkt der Kommunikation begründeten Verbindungen. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 erfasst Informationen über eine Übergabeposition von der Wartungsvorrichtung 301; führt eine Übergabe an einer von der Wartungsvorrichtung 301 bestimmten oder geänderten Übergabeposition durch; und führt eine Steuerung durch, um die Basisstationen 200, die das Verbindungsziel sind, zu schalten. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 führt ferner eine Steuerung durch, um Betriebsmodi zum Messen der Empfangsqualität von zur Basisstation 200 gesendeten und von dieser empfangenen Signalen zu schalten. Der Betriebsmodus der Mobilstation 100 umfasst einen Betriebsmodus 1, bei dem es sich um einen Testlaufmodus handelt, in dem, bei einer ersten Bestimmung einer Übergabeposition, die Empfangsqualität der empfangenen Signale eine Mehrzahl von Malen von der Mobilstation 100, von der Basisstation 200, die die Basisstation ist, von der aus die Übergabe erfolgt und mit der die Mobilstation 100 gegenwärtig verbunden ist (im Folgenden als Übergabequellenbasisstation 200 bezeichnet), und von der Basisstation 200, die die Basisstation ist, zu der die Übergabe erfolgt und mit der die Mobilstation 100 als Nächstes verbunden wird (im Folgenden als Übergabezielbasisstation 200 bezeichnet), gemessen wird. Der Betriebsmodus der Mobilstation 100 umfasst ferner einen Betriebsmodus 2, bei dem es sich um einen normalen Laufmodus handelt, in dem die Mobilstation 100, die Übergabequellenbasisstation 200 und die Übergabezielbasisstation 200 die Empfangsqualität empfangener Signale in der gegenwärtigen Übergabeposition bei Änderung der bestimmten Übergabeposition messen. Wenn beispielsweise der Betriebsmodus 1 oder der Betriebsmodus 2 durch eine Operation eines Zugbetreibers, einer Messeinrichtung oder dergleichen gewählt wird, aktiviert die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 ein dem gewählten Betriebsmodus entsprechendes Programm und liest Sollwerte verschiedener Parameter für jeden Betriebsmodus, um dadurch den Betrieb der Mobilstation 100 im gewählten Betriebsmodus zu steuern. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 kann das Programm jedes Betriebsmodus und die Sollwerte verschiedener Parameter intern speichern oder diese von einem externen Speicher lesen.
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Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 erfasst die Positionsinformationen über die Mobilstation von der Positionsinformationserfassungseinheit 107, und wenn die Position der Mobilstation die auf Basis der Messinformationen der Wartungsvorrichtung 301 bestimmte Übergabeposition ist, führt die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Übergabe durch, um die Basisstation 200 zu der zu schalten, mit der die Mobilstation zu verbinden ist.
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Die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 102 sendet Steuerinformationen und Daten zu und empfängt solche von einer externen Vorrichtung eines Zugbordnetzes.
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Die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103 sendet Daten zu und empfängt solche von der Basisstation 200 mittels einer von der Funkressourcenverwaltungseinheit 104 verwalteten Funkressource. Die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103 erfasst von der Basisstation 200 empfangene, an die Mobilstation adressierte Daten und gibt die erfassten Informationen zur Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 aus. Zusätzlich führt die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103 einen allgemeinen Medienzugriffssteuerung-(Media Access Control, MAC)-Protokollprozess zum Durchführen von Kommunikation mit der Basisstation 200 sowie einen Formatumwandlungsprozess bei Funksignalen wie Framing oder Deframing durch.
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Die Funkressourcenverwaltungseinheit 104 verwaltet Informationen über die Funkressourcen, die verwendet werden, wenn die Basisstation 200 und die Mobilstation 100 Daten senden und empfangen.
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Die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 führt einen Modulationsprozess auf einem zu sendenden Funksignal, einen Demodulationsprozess auf einem empfangenen Funksignal und dergleichen durch. Zusätzlich misst die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 die Empfangsqualität von Downlink-Signalen, die von der Basisstation 200 empfangen werden. In der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 wird zum Beispiel ein Signal-zu-Rausch-(Signal to Noise, SN)-Verhältnis gemessen, bei dem es sich um ein Verhältnis des Signals zu Rauschen handelt, wenn ein von der Basisstation 200 gesendetes Downlink-Signal empfangen wird, ohne hierauf eingeschränkt zu sein. Die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 kann die Empfangsqualität eines Downlink-Signals bei Anweisung durch die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 messen oder sie kann die Empfangsqualität aller empfangenen Downlink-Signale messen.
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Die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 106 sendet und empfängt Funksignale über eine Antenne.
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Die Positionsinformationserfassungseinheit 107 erfasst sequentiell Positionen der Mobilstation. Die Positionsinformationserfassungseinheit 107 bestimmt, ob die Mobilstation 100 die Übergabeposition erreicht hat, oder ob die Mobilstation 100 eine Position zum regelmäßigen Senden einer Messergebnisanforderung im Betriebsmodus 1 erreicht hat, und weist dann die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 dazu an, eine Übergabe oder Messung im Betriebsmodus 1 durchzuführen. Alternativ kann die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Position der Mobilstation 100 von der Positionsinformationserfassungseinheit 107 lesen, und die Positionsinformationserfassungseinheit 107 kann der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Übergabeposition oder Positionsinformationen in einem Fall bereitstellen, in dem die Messergebnisanforderung regelmäßig im Betriebsmodus 1 gesendet wird. Zum Beispiel kann die Positionsinformationserfassungseinheit 107 die Position der Mobilstation von selbst erhalten, d. h. die Position der Mobilstation 100, die die Positionsinformationserfassungseinheit 107 umfasst, durch Empfangen von Funkwellen von einer Mehrzahl von Global Positioning System(GPS)-Satelliten erhalten, oder sie kann Positionsinformationen über die Mobilstation von einer externen Vorrichtung erfassen. Das Verfahren zum Erhalten der Position der Mobilstation unter Verwendung von GPS-Satelliten mittels der Positionsinformationserfassungseinheit 107 ist lediglich ein Beispiel und stellt keine Einschränkung dar. Im System, in dem die am Zug montierte Mobilstation 100 Kommunikation wie in dieser Ausführungsform durchführt, kann die Positionsinformationserfassungseinheit 107 die Position der Mobilstation durch Verwenden der Strecke, die der Zug von einer Bezugsposition oder dergleichen gefahren ist, erhalten.
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Die Messinformationssteuereinheit 108 erfasst Empfangsqualitätsinformationen über die Empfangsqualität der Downlink-Signale, gemessen in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105, über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103, und veranlasst die Speichereinheit 109 zum Speichern der Empfangsqualitätsinformationen zusammen mit den Positionsinformationen über die Mobilstation, die von der Positionsinformationserfassungseinheit 107 über die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 erfasst worden sind, und zum Speichern von Informationen über die Bewegungsrichtung des Zugs, wobei es sich um Informationen von der Steuerstation 300 handelt, die über die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 erfasst werden. Hinsichtlich Empfangsqualitätsinformationen über Uplink-Signale, die an der Basisstation 200 gemessen werden und in der von der Basisstation 200 empfangenen Nachricht eingeschlossen sind, veranlasst die Messinformationssteuereinheit 108 die Speichereinheit 109 zum Speichern der Empfangsqualitätsinformationen zusammen mit den oben beschriebenen Positionsinformationen und den Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale nach Bestätigung, dass eine Übereinstimmung mit einer Sequenznummer einer später zu beschreibenden Messergebnisanforderung 1 vorliegt, wobei die Messergebnisanforderung 1 von der Mobilstation auf Basis des Nachrichtentyps und der Sequenznummer der durch die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 von der Basisstation 200 empfangenen Nachricht gesendet wird.
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Die Speichereinheit 109 speichert die Bewegungsrichtung des Zugs; Positionsinformationen über die Mobilstation 100; Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale, gemessen an der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105; und Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, gemessen an der Basisstation 200. Wie später beschrieben, kann die Speichereinheit 109 auch Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Downlink-Signale in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 zusammen mit den oben beschriebenen Informationen speichern. Die in der Speichereinheit 109 gespeicherten Informationen werden als Messinformationen bezeichnet.
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Wenn die in der Speichereinheit 109 gespeicherten Messinformationen der Wartungsvorrichtung 301 offline bereitgestellt werden, erfasst die Datenein-/-ausgabeeinheit 110 die in der Speichereinheit 109 gespeicherten Messinformationen über die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 sowie die Messinformationssteuereinheit 108 und gibt die erfassten Messinformationen zu einem Speichermedium aus. Beim Erfassen von Informationen über die von der Wartungsvorrichtung 301 offline bestimmte oder geänderte Übergabeposition, liest die Datenein-/-ausgabeeinheit 110 in der Wartungsvorrichtung 301 außerdem Informationen über die Übergabeposition vom Speichermedium, in welches die Informationen über die Übergabeposition geschrieben worden sind, und gibt die gelesenen Informationen über die Übergabeposition zur Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 aus.
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Wenn die in der Speichereinheit 109 gespeicherten Messinformationen zur Wartungsvorrichtung 301, in der Mobilstation 100, ausgegeben werden, liest die Messinformationssteuereinheit 108 die in der Speichereinheit 109 gespeicherten Messinformationen und gibt die Messinformationen zur Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 aus, wonach die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 eine Nachricht einschließlich der Messinformationen erzeugt. Danach sendet die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Nachricht online zur Wartungsvorrichtung 301, welche die Übergabeposition auf Basis der Messinformationen bestimmt. Diese Übertragung erfolgt über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103 oder dergleichen, d. h. über die drahtlose Kommunikationseinheit 111. Alternativ, wie oben beschrieben, liest die Messinformationssteuereinheit 108 die in der Speichereinheit 109 gespeicherten Messinformationen und gibt die Messinformationen zur Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 aus, und die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 kann die Messinformationen von der Datenein-/-ausgabeeinheit 110 zum Speichermedium ausgeben. Bei Verwendung der Datenein-/-ausgabeeinheit 110 werden Informationen offline zwischen der Mobilstation 100 und der Wartungsvorrichtung 301 über das Speichermedium ausgetauscht.
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Bei der Mobilstation 100 wird die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 102 durch einen Sender und einen Empfänger für drahtgebundene Kommunikation gebildet. Die drahtlose Kommunikationseinheit 111 wird durch die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103, die Funkressourcenverwaltungseinheit 104, die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 gebildet; und die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 106 wird durch einen Sender und einen Empfänger für drahtlose Kommunikation gebildet. Die Datenein-/-ausgabeeinheit 110 wird durch eine Eingangsschnittstellenschaltung, die Dateneingang von einer externen Quelle erhält, wie zum Beispiel Lesen von einem Aufzeichnungsmedium, und eine Ausgangsschnittstellenschaltung, die Ausgabe von Daten zu einem externen Ziel durchführt, wie zum Beispiel Schreiben auf ein Aufzeichnungsmedium, gebildet. Die Speichereinheit 109 wird durch einen Speicher gebildet.
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In der Mobilstation 100 sendet die drahtlose Kommunikationseinheit 111 Daten zu und empfängt Daten von der Basisstation 200 und misst die Empfangsqualität der von der Basisstation 200 empfangenen Downlink-Signale. Die Messinformationsverwaltungseinheit 112 erfasst Positionsinformationen; Empfangsqualitätsinformationen, die das Messergebnis der Empfangsqualität der von der Übergabequellenbasisstation und der Übergabezielbasisstation empfangenen Downlink-Signale, gemessen in der drahtlosen Kommunikationseinheit 111, darstellen; und Empfangsqualitätsinformationen, die das Messergebnis der Empfangsqualität der Uplink-Signale von der Mobilstation darstellen, gemessen in der Übergabezielbasisstation sowie der Übergabequellenbasisstation, erfasst von der Übergabequellenbasisstation. Die Messinformationsverwaltungseinheit 112 speichert dann die Messinformationen als Empfangsqualitätsinformationen über zwischen der Mobilstation 100 und der Basisstation 200 gesendete und empfangene Signale.
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3 ist ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels der Basisstation 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Basisstationen 200a bis 200d können dieselbe Konfiguration aufweisen. Die Basisstation 200 umfasst eine Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201; eine drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 202; eine Datensende-/-empfangssteuereinheit 203; eine Funkressourcenverwaltungseinheit 204; eine Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205; eine drahtlose Sende-/Empfangseinheit 206; eine Messinformationssteuereinheit 208; und eine Speichereinheit 209. Die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203, die Funkressourcenverwaltungseinheit 204, die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 und die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 206 stellen eine drahtlose Kommunikationseinheit 211 dar; die Messinformationssteuereinheit 208 und die Speichereinheit 209 stellen eine Messinformationsverwaltungseinheit 212 dar.
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Bei der Kommunikation zwischen der Basisstation 200 und der Mobilstation 100 steuert die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 zum Beispiel Synchronisierung mit der Mobilstation 100 sowie die Hinzufügung und Aufhebung von zum Zeitpunkt der Kommunikation begründeten Verbindungen. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 führt eine Operation gemäß dem Nachrichtentyp einer in jedem von der Mobilstation 100 empfangenen Uplink-Signal enthaltenen Nachricht durch. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 steuert die Übertragung der Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale zu einer anderen Basisstation 200 oder zur Mobilstation 100.
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Die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 202 sendet Steuerinformationen und Daten über ein drahtgebundenes Netzwerk zu und empfängt solche von der Steuerstation 300.
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Die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203 sendet Daten zu und empfängt solche von der Mobilstation 100 mittels einer von der Funkressourcenverwaltungseinheit 204 verwalteten Funkressource. Die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203 erfasst von der Mobilstation 100 empfangene, an die Basisstation adressierte Daten und gibt die erfassten Informationen zur Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 aus. Zusätzlich führt die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203 einen allgemeinen MAC-Protokollprozess zum Durchführen von Kommunikation mit der Mobilstation 100 sowie Durchführen eines Formatumwandlungsprozesses bei Funksignalen wie Framing oder Deframing durch.
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Die Funkressourcenverwaltungseinheit 204 verwaltet Informationen über Funkressourcen, die verwendet werden, wenn die Basisstation 200 und die Mobilstation 100 Daten senden und empfangen. Außerdem weist die Funkressourcenverwaltungseinheit 204 der Mobilstation 100 eine zum Senden von Uplink-Signalen zu verwendende Funkressource zu.
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Die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 führt einen Modulationsprozess auf einem zu sendenden Funksignal, einen Demodulationsprozess auf einem empfangenen Funksignal und dergleichen durch. Die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 misst die Empfangsqualität von Uplink-Signalen, die von der Mobilstation 100 empfangen werden. In der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 wird zum Beispiel ein SN-Verhältnis gemessen, bei dem es sich um das Verhältnis des Signals zu Rauschen handelt, wenn ein von der Mobilstation 100 gesendetes Uplink-Signal empfangen wird, ohne hierauf eingeschränkt zu sein. Es wird angenommen, dass die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 die Empfangsqualität aller von der Mobilstation 100 empfangenen Uplink-Signale misst.
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Die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 206 sendet und empfängt Funksignale über eine Antenne.
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Die Messinformationssteuereinheit 208 erfasst, von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203, die Empfangsqualitätsinformationen über die Empfangsqualität der Uplink-Signale, gemessen in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205, sowie Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Uplink-Signale in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 und veranlasst die Speichereinheit 209 zum Speichern der erfassten Informationen.
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Die Speichereinheit 209 speichert die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, gemessen in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205, und die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Uplink-Signale.
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Wenn die in der Speichereinheit 209 gespeicherten Informationen zu einer anderen Vorrichtung gesendet werden, liest die Messinformationssteuereinheit 208 in der Basisstation 200 die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale oder sowohl die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale als auch die Zeitinformationen, die in der Speichereinheit 209 gespeichert sind, und gibt die Informationen dann zur Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 aus; und die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 wandelt die von der Messinformationssteuereinheit 208 erfassten Informationen in ein Nachrichtenformat um und sendet die Informationen dann über die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 202 oder die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203.
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Bei der Basisstation 200 wird die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 202 durch einen Sender und einen Empfänger für drahtgebundene Kommunikation gebildet. Die drahtlose Kommunikationseinheit 211 wird durch die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203, die Funkressourcenverwaltungseinheit 204 sowie die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 gebildet, und die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 206 wird durch einen Sender und einen Empfänger für drahtlose Kommunikation gebildet. Die Speichereinheit 209 wird durch einen Speicher gebildet.
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In der Basisstation 200 sendet die drahtlose Kommunikationseinheit 211 Signale zu und empfängt Signale von der Mobilstation 100 und misst die Empfangsqualität der von der Mobilstation 100 empfangenen Uplink-Signale. Die Messinformationsverwaltungseinheit 212 erfasst und speichert die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, gemessen in der drahtlosen Kommunikationseinheit 211, und die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Uplink-Signale.
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Die Steuerstation 300 verwaltet Informationen über die Basisstation 200, mit der die Mobilstation 100 zu verbinden ist, und führt Datenkommunikation mit der Mobilstation 100 über die Basisstation 200 durch. Zusätzlich stellt die Steuerstation 300 der Mobilstation 100 Informationen über die als Nächstes während einer Übergabe zu verbindende Basisstation 200 bereit. Alternativ stellt die Steuerstation 300 der Basisstation 200 Informationen über eine benachbarte Basisstation 200 bereit, und die Basisstation 200 kann die Informationen über die benachbarte Basisstation 200 zur im Kommunikationsbereich 220 befindlichen Mobilstation 100 senden. Da die Konfiguration der Steuerstation 300 der einer herkömmlichen ähnlich ist, wird auf eine detaillierte Beschreibung der Konfiguration verzichtet.
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4 ist ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels der Wartungsvorrichtung 301 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Wartungsvorrichtung 301 umfasst eine drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 302, eine Messinformationshalteeinheit 304, eine Zugbetriebsinformationsverwaltungseinheit 305, eine Messinformationsverarbeitungseinheit 306, eine Übergabepositionssteuereinheit 307 und eine Datenein-/-ausgabeeinheit 310.
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Die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 302 sendet Steuerinformationen und Daten über ein Netzwerk zu und empfängt solche von der Steuerstation 300.
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Die Messinformationshalteeinheit 304 hält Messinformationen, einschließlich der Empfangsqualitätsinformationen über die in der Mobilstation 100 und der Basisstation 200 gemessenen Signale, die von der Mobilstation 100 über die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 302 oder die Datenein-/-ausgabeeinheit 310 erfasst werden.
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Die Zugbetriebsinformationsverwaltungseinheit 305 stellt Betriebsinformationen über den Zug einschließlich der daran montierten Mobilstation 100 bereit. Zusätzlich stellt die Zugbetriebsinformationsverwaltungseinheit 305 der Übergabepositionssteuereinheit 307 Informationen darüber bereit, zu welcher Mobilstation 100 die Informationen über die bestimmte oder geänderte Übergabeposition verteilt werden.
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Basierend auf den Betriebsinformationen über den Zug einschließlich der daran montierten Mobilstation 100 führt die Messinformationsverarbeitungseinheit 306 Steuerung so durch, dass die Übergabepositionssteuereinheit 307 beim Bestimmen der Übergabeposition kein bei der Messung der Empfangsqualität durch einen Betrieb eines anderen Zugs beeinträchtigtes Element von Messinformationen unter Elementen der in der Messinformationshalteeinheit 304 gehaltenen Messinformationen verwendet. Bei der Messung der Empfangsqualität durch den Betrieb eines anderen Zugs beeinträchtigte Messinformationen sind zum Beispiel Messinformationen einschließlich Empfangsqualitätsinformationen über ein Downlink-Signal, gemessen in einem Fall, in dem zu einem Zeitpunkt, wenn die Mobilstation 100 eine Downlink-Signal-Empfangsqualität an einem gewissen Punkt gemessen hat, der andere Zug in entgegengesetzter Richtung auf einem benachbarten Gleis gefahren ist, und die Züge aneinander vorbeigefahren sind. Beispielsweise führt die Messinformationsverarbeitungseinheit 306 einen Prozess wie Setzen einer Markierung bei einem nicht verwendbaren Element unter Elementen der Messinformationen über die Empfangsqualitätsinformationen, die in der Messinformationshalteeinheit 304 gehalten werden, durch, um es so zu ermöglichen, Elemente von Messinformationen als durch die Übergabepositionssteuereinheit 307 nicht verwendbar kennzuzeichnen.
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Die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmt die Übergabeposition der Mobilstation 100 auf Basis der in der Messinformationshalteeinheit 304 gehaltenen Messinformationen und verteilt die Übergabeposition auf die Mobilstation 100. Detaillierte Operationen zum Bestimmen oder Ändern der Übergabeposition der Mobilstation 100 durch die Übergabepositionssteuereinheit 307 werden später beschrieben.
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Die Datenein-/-ausgabeeinheit 310 liest die im Speichermedium durch die Mobilstation 100 gespeicherten Messinformationen und veranlasst die Messinformationshalteeinheit 304 zum Speichern der Messinformationen. Zusätzlich liest die Datenein-/-ausgabeeinheit 310 Informationen über die durch die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmte oder geänderte Übergabeposition von der Übergabepositionssteuereinheit 307 und gibt die Informationen zum Speichermedium aus. Bei Verwendung der Datenein-/-ausgabeeinheit 310 werden Informationen offline zwischen der Mobilstation 100 und der Wartungsvorrichtung 301 über das Speichermedium ausgetauscht.
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Bei der Wartungsvorrichtung 301 wird die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 302 durch einen Sender und einen Empfänger für drahtgebundene Kommunikation gebildet. Die Messinformationshalteeinheit 304 wird durch einen Speicher gebildet. Die Datenein-/-ausgabeeinheit 310 wird durch eine Eingangsschnittstellenschaltung, die Dateneingang von außen erhält, wie zum Beispiel Lesen von einem Aufzeichnungsmedium, und eine Ausgangsschnittstellenschaltung, die Ausgabe von Daten nach außen durchführt, wie zum Beispiel Schreiben auf ein Aufzeichnungsmedium, gebildet.
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Im Mobilkommunikationssystem 500 überwacht die Wartungsvorrichtung 301 den Zustand jeder Vorrichtung des Mobilkommunikationssystems 500, vereinheitlicht auch die Verwaltung der Messinformationen einschließlich der Empfangsqualitätsinformationen über die Signale, die von der Basisstation 200 und der Mobilstation 100 gemessen wurden, und bestimmt die Übergabeposition der Mobilstation 100. Die Mobilstation 100 erfasst sequentiell durch die Bewegungsinformationserfassungseinheit 107 die Positionsinformationen über die Mobilstation 100, die sich während der Fahrt des Zugs ändert, bestimmt, ob die Mobilstation 100 die Übergabeposition erreicht hat, und führt die Übergabe zu dem Zeitpunkt durch, zu dem die die Mobilstation 100 die Übergabeposition erreicht. Die Erkennung der Positionsinformationen über die Mobilstation 100 und die Bestimmung, ob die Mobilstation 100 die Übergabeposition erreicht hat, können durch eine externe Vorrichtung der Mobilstation 100 durchgeführt werden, und die externe Vorrichtung kann die Mobilstation 100 dazu anweisen, die Übergabe zum Zeitpunkt des Erreichens der Übergabeposition der Mobilstation 100 durchzuführen.
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Nachfolgend werden Operationen im Mobilkommunikationssystem 500 beschrieben. Diese umfassen Operationen durch die Mobilstation 100 des Messens der Empfangsqualität der Downlink-Signale von der Basisstation 200, durch die Basisstation 200 des Messens der Empfangsqualität der Uplink-Signale von der Mobilstation 100 und durch die Wartungsvorrichtung 301 des Bestimmens und Änderns der Übergabeposition der Mobilstation 100 unter Verwendung der Empfangsqualitätsinformationen über von der Mobilstation 100 und der Basisstation 200 gemessene Signale.
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5 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Operationen der Mobilstation 100, der Basisstation 200 und der Wartungsvorrichtung 301 beim Bestimmen einer Übergabeposition im Mobilkommunikationssystem 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Zunächst wird ein Verfahren zum Bestimmen eines Anfangswerts der Übergabeposition beschrieben. 6 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung, wie die Mobilstation 100 einen für Übergabe verfügbaren Bereich 400, der ein Bereich ist, in dem eine Übergabe verfügbar ist, misst, um den Anfangswert der Übergabeposition bei der vorliegenden Ausführungsform zu bestimmen. Insbesondere wird ein Fall beschrieben, in dem sich die Mobilstation 100 vom Kommunikationsbereich 220b zum Kommunikationsbereich 220c bewegt und eine Übergabe von der Basisstation 200b zur Basisstation 200c durchführt. Eine ähnliche Operation erfolgt beim Durchführen einer Übergabe an einer anderen Position, zum Beispiel, wenn sich die Mobilstation 100 vom Kommunikationsbereich 220c zum Kommunikationsbereich 220d bewegt und eine Übergabe von der Basisstation 200c zur Basisstation 200d durchführt. In diesem Fall ist die Basisstation 200b die Übergabequellenbasisstation, mit der die Mobilstation 100 gegenwärtig verbunden ist, und die Basisstation 200c ist die Übergabezielbasisstation, mit der die Mobilstation 100 als Nächstes verbunden wird. Hiernach wird im Fall der Veranschaulichung von 6 die Basisstation 200b als eine Übergabequellenbasisstation 200b bezeichnet, und die Basisstation 200c wird als eine Übergabezielbasisstation 200c bezeichnet.
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Wie oben beschrieben, ist die Mobilstation 100 dafür konfiguriert, durch Schalten der beiden Betriebsmodi des Betriebsmodus 1 während des Testlaufs des Zugs und des Betriebsmodus 2 während normalen Laufs davon betreibbar zu sein. 6 veranschaulicht einen Fall, in dem die Mobilstation 100 im Betriebsmodus 1 arbeitet. Unter Steuerung der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, während sich die Mobilstation 100 im Kommunikationsbereich 220b befindet, setzt die Mobilstation 100 die Kommunikation mit der Übergabequellenbasisstation 200b fort, wodurch der Kommunikationsbereich 220b gebildet wird, und sendet regelmäßig die später zu beschreibende Messergebnisanforderung 1 über eine Mehrzahl von Malen zur Übergabezielbasisstation 200c, wodurch der benachbarte Kommunikationsbereich 220c gebildet, und dadurch der für Übergabe verfügbare Bereich gemessen wird. Die Mobilstation 100 führt damit einen Prozess zum Senden der Messergebnisanforderung 1 zur Übergabezielbasisstation 200c (Schritt S1) durch. Schwarze Dreiecke in 6 zeigen Positionen an, wo die Mobilstation 100 die Messergebnisanforderung 1 sendet. In einem Fall, in dem die Mobilstation 100 die Messergebnisanforderung 1 eine Mehrzahl von Malen im Betriebsmodus 1 sendet, ist die regelmäßige Übertragung lediglich ein Beispiel, und unregelmäßige Übertragung kann durchgeführt werden.
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7 ist ein Sequenzdiagramm zur Veranschaulichung von Operationen der Mobilstation 100, der Übergabequellenbasisstation 200b und der Übergabezielbasisstation 200c beim Messen des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 bei der vorliegenden Ausführungsform. Die Mobilstation 100 schaltet vorübergehend auf einen Kommunikationskanal mit der Übergabezielbasisstation 200c, während sie mit der Übergabequellenbasisstation 200b verbunden ist und mit dieser kommuniziert, und sendet regelmäßig Messergebnisanforderungen 1a bis 1e über eine Mehrzahl von Malen zur Übergabezielbasisstation 200c. Bei den Messergebnisanforderungen 1a bis 1e handelt es sich um Nachrichten, die von der Übergabezielbasisstation 200c verlangen, bei Möglichkeit des Empfangens der Messergebnisanforderungen 1a bis 1e Empfangsqualitätsinformationen, die das durch Messen der Empfangsqualität der Messergebnisanforderungen 1a bis 1e erhaltene Messergebnis darstellen, zur Mobilstation 100 über die Übergabequellenbasisstation 200b zu senden. In der folgenden Beschreibung können die Messergebnisanforderungen 1a bis 1e als eine Messergebnisanforderung 1 bezeichnet werden, wenn keine Unterscheidung zwischen ihnen getroffen wird.
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Es wird angenommen, dass Informationen über eine Funkquelle für die Mobilstation 100 zum Senden der Messergebnisanforderung 1 im Kommunikationsbereich 220c, das heißt, Informationen über eine Slot-Position in einem Funk-Frame, womit die Messergebnisanforderung 1 gesendet werden kann, oder dergleichen, reserviert sind, bevor sich die Mobilstation 100 zum Kommunikationsbereich 220c bewegt, und von der Steuerstation 300 der Mobilstation 100 über die Basisstation 200b bekannt gegeben werden. Alternativ, wenn die Funkquelle im Kommunikationsbereich 220c nicht reserviert ist, sendet die Mobilstation 100 die Messergebnisanforderung 1 unter Verwendung eines mit einer Mehrzahl von Mobilstationen 100 gemeinsam genutzten Direktzugriffkanals.
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In der Mobilstation 100 erzeugt die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Messergebnisanforderung 1, und unter der Steuerung der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 wird die Messergebnisanforderung 1 unter Verwendung der Informationen über die von der Funkressourcenverwaltungseinheit 104 verwaltete Funkressource oder des Direktzugriffkanals zur Übergabezielbasisstation 200c über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103, die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 und die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 106 gesendet.
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8 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels von Nachrichteninformationen über die von der Mobilstation 100 gesendete Messergebnisanforderung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Messergebnisanforderung 1 umfasst Nachrichteninformationen über einen Nachrichtentyp 11, eine Sequenznummer 12, Mobilstationsidentifizierungsinformationen 13, Zielbasisstationsidentifizierungsinformationen 14 und Übergabequellenbasisstationsidentifizierungsinformationen 15.
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Beim Nachrichtentyp 11 handelt es sich um Informationen, die angeben, dass dies eine Nachricht einer Messergebnisanforderung ist. Bei Empfang der Messergebnisanforderung 1 sendet die Übergabezielbasisstation 200c Empfangsqualitätsinformationen zur Zeit des Empfangens der Messergebnisanforderung 1 zur Mobilstation 100 über die Übergabequellenbasisstation 200b.
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Bei der Sequenznummer 12 handelt es sich um eine Zahl, die jedes Mal inkrementiert wird, wenn die Mobilstation 100 die Messergebnisanforderung 1 sendet. Die Sequenznummer 12 dient zum Begründen von Übereinstimmung zwischen der Messergebnisanforderung 1 und einem Messergebnis 3, das eine Antwort von der Übergabequellenbasisstation 200b auf die Messergebnisanforderung 1 darstellt, in der Mobilstation 100. In 7 wird zum Beispiel dieselbe Zahl der Sequenznummer 12 der Messergebnisanforderung 1c und der Sequenznummer 32 eines später zu beschreibenden Messergebnisses 3c zugewiesen.
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Bei Mobilstationsidentifizierungsinformationen 13 handelt es sich um Informationen zur Kennzeichnung der Mobilstation 100, die die Messergebnisanforderung 1 gesendet hat. Die Mobilstationsidentifizierungsinformationen 13 können zum Beispiel Adresseninformationen über die Mobilstation 100, die die Messergebnisanforderung 1 gesendet hat, darstellen, ohne hierauf eingeschränkt zu sein.
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Bei Zielbasisstationsidentifizierungsinformationen 14 handelt es sich um Informationen zur Kennzeichnung der Übergabezielbasisstation 200c zum Verarbeiten der Messergebnisanforderung 1. Die Zielbasisstationsidentifizierungsinformationen 14 können zum Beispiel Adresseninformationen über die Übergabezielbasisstation 200c darstellen, ohne hierauf eingeschränkt zu sein.
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Bei den Übergabequellenbasisstationsidentifizierungsinformationen 15 handelt es sich um Informationen, die angeben, über welche Basisstation 200 die Übertragung durchgeführt wird, wenn die Empfangsqualitätsinformationen als das Messergebnis der Empfangsqualität der Messergebnisanforderung 1 zur Mobilstation 100 gesendet wird. Wenn im Beispiel von 7 die Zielbasisstationsidentifizierungsinformationen 14 die Übergabezielbasisstation 200c angeben, geben die Übergabequellenbasisstationsidentifizierungsinformationen 15 die Übergabequellenbasisstation 200b an. Die Übergabequellenbasisstationsidentifizierungsinformationen 15 können zum Beispiel Adresseninformationen über die Übergabequellenbasisstation 200b darstellen, ohne hierauf eingeschränkt zu sein.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 7 wird in der Mobilstation 100, immer wenn die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 die Messergebnisanforderung 1 sendet, die Empfangsqualität jedes der von der Übergabequellenbasisstation 200b und der Übergabezielbasisstation 200c empfangenen Downlink-Signale gemessen. Die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 empfängt zum Beispiel von der Übergabequellenbasisstation 200b und der Übergabezielbasisstation 200c gesendete Broadcast-Informationen und misst die Empfangsqualität der Downlink-Signale durch Messen des SN-Verhältnisses, wie oben beschrieben. Beim Messen der Empfangsqualität der von der Übergabequellenbasisstation 200b und der Übergabezielbasisstation 200c gesendeten Broadcast-Informationen kann die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 die Messung nicht für jede Übertragung der Messergebnisanforderung 1 durchführen, aber für jeden Empfang der Broadcast-Informationen. Es ist ausreichend, dass der Zeitpunkt des Sendens der Messergebnisanforderung 1 und das beim Messen der Empfangsqualität des Downlink-Signals zum Zeitpunkt des Sendens der Messergebnisanforderung 1 erhaltene Messergebnis in der Mobilstation 100 einander zugeordnet werden können. Beim Messen der Empfangsqualität von Downlink-Signalen der Übergabezielbasisstation 200c schaltet die Mobilstation 100 vorübergehend auf den Kommunikationskanal mit der Übergabezielbasisstation 200c unter der Steuerung der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, und die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 misst die Empfangsqualität der von der Übergabezielbasisstation 200c gesendeten Broadcast-Informationen.
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Wenn in der Mobilstation 100 die Messergebnisanforderung 1 gesendet ist, erfasst die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Positionsinformationen über die Mobilstation 100 über die Positionsinformationserfassungseinheit 107 und wartet auf Empfang des Messergebnisses 3 als Antwort auf die Messergebnisanforderung 1. Das Sequenzdiagramm von 7 zeigt zum Beispiel, dass die Antwort auf die Messergebnisanforderung 1c das Messergebnis 3c ist. Das Beispiel von 7 veranschaulicht, dass, da die Übertragung der Messergebnisanforderungen 1a und 1b von der Mobilstation 100 außerhalb des Kommunikationsbereichs 220c der Übergabezielbasisstation 200c durchgeführt wurde, die Übergabezielbasisstation 200c die Messergebnisanforderungen 1a und 1b nicht empfangen konnte. Danach, wenn sich der Zug, einschließlich der daran montierten Mobilstation 100, bewegt und die Mobilstation 100 in den Kommunikationsbereich 220c der Übergabezielbasisstation 200c eintritt, kann die Übergabezielbasisstation 200c die Messergebnisanforderung 1c empfangen.
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Der bis daher in Schritt S1 des Ablaufdiagramms von 5 veranschaulichte Betrieb der Mobilstation 100 wird im Detail beschrieben. 9 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Vorgangs eines Messergebnisanforderung 1-Übertragungsprozesses der Mobilstation 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wenn in der Mobilstation 100 die Messergebnisanforderung 1 unter Steuerung der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 gesendet wird (Schritt S11), misst die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 die Empfangsqualität der Broadcast-Informationen als von der Übergabequellenbasisstation 200b und der Übergabezielbasisstation 200c gesendete Downlink-Signale (Schritt S12). Beim Senden der Messergebnisanforderung 1 erfasst die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Positionsinformationen über die Mobilstation 100 von der Positionsinformationserfassungseinheit 107 (Schritt S13).
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Unter erneuter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 5 führt die Übergabezielbasisstation 200c bei Empfang der Messergebnisanforderung 1c einen Prozess zum Senden eines Messergebnisses 2c zur Übergabequellenbasisstation 200b durch (Schritt S2). Genauer, wenn die Übergabezielbasisstation 200c die Messergebnisanforderung 1c empfängt, misst die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 die Empfangsqualität zum Zeitpunkt des Empfangs der Messergebnisanforderung 1c, und die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 führt eine Operation auf Basis einer in der Messergebnisanforderung 1c enthaltenen Nachricht durch. Hinsichtlich der Messung der Empfangsqualität der Uplink-Signale wird angenommen, dass in der Übergabezielbasisstation 200c die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 nicht nur die Empfangsqualität eines bestimmten Uplink-Signals wie die Messergebnisanforderung 1c misst, sondern die Messung bei jedem Empfang eines Uplink-Signals durchführt. In der Übergabezielbasisstation 200c erfasst die Messinformationssteuereinheit 208 die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, die in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 gemessen wurden, sowie die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Uplink-Signale durch die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203 und speichert die erfassten Informationen in der Speichereinheit 209.
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In der Übergabezielbasisstation 200c, die die Messergebnisanforderung 1c empfangen hat, bestätigt die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 aus den Zielbasisstationsidentifizierungsinformationen 14, die in der Messergebnisanforderung 1c enthalten sind, dass die Messergebnisanforderung 1c an die Basisstation 200c adressiert ist. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 erfasst die Empfangsqualitätsinformationen als die Empfangsqualität der Messergebnisanforderung 1c, bei Empfang der Messergebnisanforderung 1c gemessen, sowie die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Messergebnisanforderung 1c, die in der Speichereinheit 209 gespeichert sind, über die Messinformationssteuereinheit 208, erzeugt das Messergebnis 2c, an die Übergabequellenbasisstation 200b adressiert, angegeben in den Übergabequellenbasisstationsidentifizierungsinformationen 15, die in der Messergebnisanforderung 1c enthalten sind, und sendet das erzeugte Messergebnis 2c zur Übergabequellenbasisstation 200b. Wenn die Übergabezielbasisstation 200c das Messergebnis 2c zur Übergabequellenbasisstation 200b sendet, kann die Übertragung unter der Steuerung der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 über die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 202 und über die Steuerstation 300; über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203, die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 und die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 206 sowie über dasselbe drahtlose Kommunikationsnetz wie das für drahtlose Kommunikation mit der Mobilstation 100; oder über ein anderes drahtloses Kommunikationsnetz als das für die drahtlose Kommunikation mit der Mobilstation 100 durchgeführt werden.
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Wie im Fall des oben beschriebenen Empfangs der Messergebnisanforderung 1c, wird, wenn die Übergabezielbasisstation 200c die Messergebnisanforderung 1d von der Mobilstation 100 empfängt, wie in 7 gezeigt, ein Messergebnis 2d als eine Antwort auf die Messergebnisanforderung 1d erzeugt und zur Übergabequellenbasisstation 200b gesendet. Wenn die Übergabezielbasisstation 200c die Messergebnisanforderung 1e von der Mobilstation 100 empfängt, wird ein Messergebnis 2e als eine Antwort auf die Messergebnisanforderung 1e erzeugt und zur Übergabequellenbasisstation 200b gesendet. In der folgenden Beschreibung können die Messergebnisse 2c bis 2e als ein Messergebnis 2 bezeichnet werden, wenn keine Unterscheidung zwischen ihnen getroffen wird.
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10 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels von Nachrichteninformationen über das von der Übergabezielbasisstation 200c gesendete Messergebnis 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Das Messergebnis 2 umfasst Nachrichteninformationen über einen Nachrichtentyp 21, eine Sequenznummer 22, Mobilstationsidentifizierungsinformationen 23, Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 und Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 25.
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Beim Nachrichtentyp 21 handelt es sich um Informationen, die angeben, dass dies eine Nachricht der Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen als eine Antwort auf die von der Übergabezielbasisstation 200c zur Mobilstation 100 über die Übergabequellenbasisstation 200b gesendete Messergebnisanforderung ist. Bei Empfang des Messergebnisses 2 sendet die Übergabequellenbasisstation 200b zu der Mobilstation 100, die durch die Mobilstationsidentifizierungsinformationen 23 angegeben ist, die Informationen über die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 25, enthalten im Messergebnis 2, zusammen mit den Empfangsqualitätsinformationen über das Uplink-Signal, gemessen durch die Übergabequellenbasisstation 200b zu der durch die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 angegebenen Zeit.
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Die Sequenznummer 22 und die Mobilstationsidentifizierungsinformationen 23 sind jeweils identisch mit der Sequenznummer 12 und den Mobilstationsidentifizierungsinformationen 13 der in 8 dargestellten Messergebnisanforderung 1.
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Bei den Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 handelt es sich um Informationen, die von der Übergabezielbasisstation 200c erzeugt und bereitgestellt werden. Es sind die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Messergebnisanforderung 1, erfasst durch die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 von der Speichereinheit 209 über die Messinformationssteuereinheit 208. Als Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 können beliebige Informationen verwendet werden, sofern es sich um Informationen handelt, die die Zeit angeben können, wann das Uplink-Signal empfangen wird, und es kann zum Beispiel eine im empfangenen Uplink-Signal eingeschlossene Funk-Frame-Nummer verwendet werden. Dasselbe gilt für die durch die Messinformationssteuereinheit 208 von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203 erfassten und in der Speichereinheit 209 gespeicherten Zeitinformationen.
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Bei den Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 25 handelt es sich um Informationen, die von der Übergabezielbasisstation 200c erzeugt und bereitgestellt werden. Sie sind das Messergebnis der Empfangsqualität der Messergebnisanforderung 1, erfasst durch die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 von der Speichereinheit 209 über die Messinformationssteuereinheit 208.
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Der bis hierher in Schritt S2 des Ablaufdiagramms von 5 veranschaulichte Betrieb der Übergabezielbasisstation 200c wird im Detail beschrieben. 11 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Vorgangs eines Messergebnis 2-Übertragungsprozesses der Übergabezielbasisstation 200c gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In der Übergabezielbasisstation 200c misst die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 die Empfangsqualität der von der Mobilstation 100 gesendeten Uplink-Signale (Schritt S21). Bei Empfang der Messergebnisanforderung 1 von der Mobilstation 100 (Schritt S22) erfasst die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 die Informationen über die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 und die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 25 von der Speichereinheit 209 (Schritt S23), erzeugt das Messergebnis 2 (Schritt S24) und sendet das Messergebnis 2 zur Übergabequellenbasisstation 200b (Schritt S25).
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In der Übergabezielbasisstation 200c misst die drahtlose Kommunikationseinheit 211 die Empfangsqualität der Messergebnisanforderung 1, adressiert an die Basisstation 200c, empfangen von der Mobilstation 100. Die Messinformationsverwaltungseinheit 212 erfasst und speichert die Empfangsqualitätsinformationen über die Messergebnisanforderung 1, gemessen durch die drahtlose Kommunikationseinheit 211, und die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Messergebnisanforderung 1. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 sendet, über die drahtlose Kommunikationseinheit 211, das Messergebnis 2, das die Empfangsqualitätsinformationen über die Messergebnisanforderung 1 einschließt, und die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Messergebnisanforderung 1 zur Übergabequellenbasisstation 200b, mit der die Mobilstation 100 gegenwärtig verbunden ist.
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Unter erneuter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 5 führt die Übergabequellenbasisstation 200b bei Empfang des Messergebnisses 2c einen Prozess zum Senden des Messergebnisses 3c zur Mobilstation 100 durch (Schritt S3). Genauer, wenn die Übergabequellenbasisstation 200b das Messergebnis 2c empfängt, führt die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 eine Operation auf Basis einer im Messergebnis 2c enthaltenen Nachricht durch. Hinsichtlich der Messung der Empfangsqualität der Uplink-Signale wird angenommen, dass, ähnlich wie bei der Übergabezielbasisstation 200c, in der Übergabequellenbasisstation 200b die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 nicht nur die Empfangsqualität eines bestimmten Uplink-Signals misst, sondern die Messung bei jedem Empfang eines Uplink-Signals durchführt. In der Übergabequellenbasisstation 200b erfasst die Messinformationssteuereinheit 208 über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203 die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, gemessen in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205, sowie die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Uplink-Signale in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 und speichert die erfassten Informationen in der Speichereinheit 209.
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In der Übergabequellenbasisstation 200b, die das Messergebnis 2c empfangen hat, bestätigt die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201, dass es sich bei den Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 und den Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 25, die im Messergebnis 2c enthalten sind, um diejenigen der benachbarten Basisstation 200c handelt, und dass die Basisstation 200b eine Übergangsstation des von der Basisstation 200c zur Mobilstation 100 gesendeten Messergebnisses 2c ist, aus dem Inhalt des Nachrichtentyps 21. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 erfasst die Empfangsqualitätsinformationen zu der Zeit, die durch die in der Speichereinheit 209 gespeicherten Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 angegeben ist, über die Messinformationssteuereinheit 208, erzeugt das Messergebnis 3c, adressiert an die Mobilstation 100, die in den im Messergebnis 2c enthaltenen Mobilstationsidentifizierungsinformationen 23 angegeben ist, und sendet das erzeugte Messergebnis 3c zur Mobilstation 100. In der Übergabequellenbasisstation 200b wird unter Steuerung der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 das Messergebnis 3c zur Mobilstation 100 durch drahtlose Kommunikation über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203, die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 und die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 206 gesendet.
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Wie im Fall des oben beschriebenen Empfangs des Messergebnisses 2c, wird, wenn die Übergabequellenbasisstation 200b das Messergebnis 2d von der Übergabezielbasisstation 200c empfängt, wie in 7 gezeigt, ein Messergebnis 3d als eine Antwort auf das Messergebnis 2d erzeugt und zur Mobilstation 100 gesendet. Wenn die Übergabequellenbasisstation 200b das Messergebnis 2e von der Übergabezielbasisstation 200c empfängt, wird ein Messergebnis 3e als eine Antwort auf das Messergebnis 2e erzeugt und zur Mobilstation 100 gesendet. In der folgenden Beschreibung können die Messergebnisse 3c bis 3e als ein Messergebnis 3 bezeichnet werden, wenn keine Unterscheidung zwischen ihnen getroffen wird.
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12 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels von Nachrichteninformationen über das von der Übergabequellenbasisstation 200b gesendete Messergebnis 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Das Messergebnis 3 umfasst Nachrichteninformationen über einen Nachrichtentyp 31, eine Sequenznummer 32, Mobilstationsidentifizierungsinformationen 33, Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 34 und Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 35.
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Beim Nachrichtentyp 31 handelt es sich um Informationen, die angeben, dass es eine Nachricht von Empfangsqualitätsinformationen bezüglich der von der Mobilstation 100 gesendeten Messergebnisanforderung 1 ist.
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Die Sequenznummer 32 und die Mobilstationsidentifizierungsinformationen 33 sind jeweils identisch mit der Sequenznummer 12 und den Mobilstationsidentifizierungsinformationen 13 der in 8 dargestellten Messergebnisanforderung 1, sowie der Sequenznummer 22 und den Mobilstationsidentifizierungsinformationen 23 des in 10 dargestellten Messergebnisses 2.
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Die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 34 sind mit den im Messergebnis 2 enthaltenen Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 25 identisch.
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Bei den Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 35 handelt es sich um Informationen, die von der Übergabequellenbasisstation 200b erzeugt und bereitgestellt werden. Sie sind die Empfangsqualitätsinformationen als das Messergebnis der Empfangsqualität des zu der Zeit empfangenen Uplink-Signals, wie durch die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 des Messergebnisses 2 angegeben, erfasst durch die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 von der Speichereinheit 209 über die Messinformationssteuereinheit 208.
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Wie oben beschrieben, misst in der Übergabequellenbasisstation 200b die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 die Empfangsqualität bei jedem Empfang eines Uplink-Signals, und die Messinformationssteuereinheit 208 speichert, in der Speichereinheit 209, die Empfangsqualitätsinformationen über die in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 gemessenen Uplink-Signale und die Zeitinformationen über die Zeit der Messung. Wenn keine Empfangsqualitätsinformationen über Uplink-Signale vorliegen, die zur gleichen Zeit gemessen wurden wie der durch die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 in der Speichereinheit 209 angegebenen Zeit, erfasst die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 die Empfangsqualitätsinformationen, die zu der Zeit gemessen wurden, die der durch die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 angegebenen Zeit am nächsten kommt, von der Speichereinheit 209 über die Messinformationssteuereinheit 208. Wenn keine Empfangsqualitätsinformationen vorliegen, die innerhalb einer vordefinierten Grenzzeitdauer von der durch die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangszeitinformationen 24 angegebenen Zeit gemessen wurden, stellt die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 keinen Wert bereit oder liefert einen ungültigen Wert für eine Spalte der Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 35.
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Der bis hierher in Schritt S3 des Ablaufdiagramms von 5 veranschaulichte Betrieb der Übergabequellenbasisstation 200b wird im Detail beschrieben. 13 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Vorgangs eines Messergebnis 3-Übertragungsprozesses der Übergabequellenbasisstation 200b gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In der Übergabequellenbasisstation 200b misst die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 die Empfangsqualität der von der Mobilstation 100 gesendeten Uplink-Signale (Schritt S31). Bei Empfang des Messergebnisses 2 von der Übergabezielbasisstation 200c (Schritt S32) erfasst die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 die Informationen über die Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 35 von der Speichereinheit 209 (Schritt S33), erzeugt das Messergebnis 3 (Schritt S34) und sendet das Messergebnis 3 zur Mobilstation 100 (Schritt S35).
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In der Übergabequellenbasisstation 200b empfängt die drahtlose Kommunikationseinheit 211 das Messergebnis 2, adressiert an die Basisstation 200b von der Übergabezielbasisstation 200c. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 201 erfasst, von der Messinformationsverwaltungseinheit 212, die Empfangsqualitätsinformationen über das Uplink-Signal zu der Zeit, wie angegeben durch die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Messergebnisanforderung 1, enthalten im Messergebnis 2, und sendet, zur Mobilstation 100 über die drahtlose Kommunikationseinheit 111, das Messergebnis 3, aufweisend die Empfangsqualitätsinformationen über die Messergebnisanforderung 1 der Übergabezielbasisstation 200c, enthalten im Messergebnis 2, und die Empfangsqualitätsinformationen über das Uplink-Signal, erfasst von der Messinformationsverwaltungseinheit 212.
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Unter erneuter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 5 führt die Mobilstation 100 bei Empfang des Messergebnisses 3c einen Prozess zum gemeinsamen Speichern der im Messergebnis 3c enthaltenen Informationen und der bereits in Schritt S1 erfassten Informationen als Messinformationen durch (Schritt S4). Genauer, bei Empfang der Messergebnisse 3c bis 3e von der Übergabequellenbasisstation 200b speichert die Mobilstation 100 die Messergebnisse 3c bis 3e in Verbindung mit den Positionsinformationen über die Mobilstation 100 und Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale, erfasst zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderungen 1c bis 1e entsprechend den Messergebnissen 3c bis 3e. In der Mobilstation 100, bei Empfang der Messergebnisse 3c bis 3e von der Übergabequellenbasisstation 200b über die drahtlose Sende-/Empfangseinheit 106, die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 und die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103, bestätigt die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 den Nachrichtentyp 31, die Sequenznummer 32 und die Mobilstationsidentifizierungsinformationen 33, enthalten in jedem der Messergebnisse 3c bis 3e. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 bestimmt, dass das Messergebnis 3c eine Antwort auf die von der Mobilstation gesendete Messergebnisanforderung 1c ist, dass das Messergebnis 3d eine Antwort auf die von der Mobilstation gesendete Messergebnisanforderung 1d ist, und dass das Messergebnis 3e eine Antwort auf die von der Mobilstation gesendete Messergebnisanforderung 1e ist. Die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 gibt an die Messinformationssteuereinheit 108 Informationen über die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätstinformationen 34 und Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 35, die in den Messergebnissen 3c bis 3e enthalten sind, zusammen mit den zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderungen 1c bis 1e, jeweils den Messergebnissen 3c bis 3e entsprechend, erfassten Positionsinformationen, aus.
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Wie oben beschrieben, erfasst die Messinformationssteuereinheit 108 von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103 die Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale für die Übergabequellenbasisstation 200b und die Übergabezielbasisstation 200c zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderungen 1c bis 1e und erfasst von der Positionsinformationserfassungseinheit 107 über die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Positionsinformationen zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderungen 1c bis 1e. Die Messinformationssteuereinheit 108 veranlasst die Speichereinheit 109 zum Speichern, als Empfangsqualitätsinformationen über dieselben Positionsinformationen, der Informationen über die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 34 und die Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 35, die von der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 erfasst worden sind, und der Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale für die Übergabequellenbasisstation 200b und die Übergabezielbasisstation 200c zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderungen 1c bis 1e, gemessen von der Mobilstation, in Verbindung mit den Positionsinformationen.
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Beim Erfassen der Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderungen 1c bis 1e von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 kann die Messinformationssteuereinheit 108 weiterhin Informationen über die in den Messergebnisanforderungen 1c bis 1e enthaltene Sequenznummer 12 erfassen. Beim Erfassen der Informationen über die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 34 und die Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 35 von der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 kann die Messinformationssteuereinheit 108 weiterhin Informationen über die jeweils in den Messergebnisanforderungen 1c bis 1e entsprechend den Messergebnissen 3c bis 3e enthaltene Sequenznummer 12 erfassen. In diesem Fall kann die Messinformationssteuereinheit 108 die Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderungen 1c bis 1e und die Informationen über die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 34 und die Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 35 mit der Sequenznummer verbinden.
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14 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels von Messinformationen, zu deren Speicherung die Messinformationssteuereinheit 108 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Speichereinheit 109 veranlasst. Die Messinformationssteuereinheit 108 veranlasst die Speichereinheit 109 zum Speichern von, als Messinformationen, Informationen über eine Bewegungsrichtung 41, Bezugspositionsidentifizierungsinformationen 42, Positionsinformationen 43, Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44, Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45, Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 46 und Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 47.
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Bei der Bewegungsrichtung 41 handelt es sich um Informationen, die den Namen der Linie und die ankommende oder abgehende Linie für den Zug angeben, und die im Voraus als Informationen über den Zug einschließlich der daran montierten Mobilstation 100 erteilte Informationen sind, oder Informationen sind, die von der Steuerstation 300 erteilt werden, während der Zug fährt, und die in der Mobilstation 100 gehalten werden. In der Mobilstation 100 hält die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Informationen über die Bewegungsrichtung 41, die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 gibt die Informationen über die Bewegungsrichtung 41 zur Messinformationssteuereinheit 108 aus, und die Messinformationssteuereinheit 108 veranlasst die Speichereinheit 109 zum Speichern der Informationen über die Bewegungsrichtung 41.
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Bei den Bezugspositionsidentifizierungsinformationen 42 handelt es sich um Informationen zum Identifizieren eines Basispunkts der Positionsinformationen 43, die als Teil der Positionsinformationen 43 gehandhabt werden. Es wird angenommen, dass die Positionsinformationen 43 eine Mehrzahl von Bezugspositionen einschließen, und dass die Bezugspositionen vorbestimmt sind. Die Bezugspositionsidentifizierungsinformationen 42 und die Positionsinformationen 43 sind von der Positionsinformationserfassungseinheit 107 erfasste Informationen.
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Die Positionsinformationen 43 geben den Abstand zwischen der Mobilstation 100 und der Bezugsposition an sowie die Position der Mobilstation 100 zum Zeitpunkt, wenn die Mobilstation 100 die Messergebnisanforderungen 1c bis 1e gesendet hat, wie in 7 veranschaulicht. Obwohl davon ausgegangen wird, dass die Einheit Meter (m) ist, soll dies lediglich ein Beispiel und die Einheit nicht darauf eingeschränkt sein.
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Bei den Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44 handelt es sich um Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale zur Zeit des Empfangens der Messergebnisanforderungen 1c bis 1e, gesendet durch die Mobilstation 100, gemessen in der Übergabezielbasisstation 200c. Sie entsprechen den in 12 dargestellten Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 34. Obwohl davon ausgegangen wird, dass die Einheit Dezibel (dB) ist, soll dies lediglich ein Beispiel und die Einheit nicht darauf eingeschränkt sein. Im Folgenden gilt dasselbe für die Einheit jedes Elements der Empfangsqualitätsinformationen.
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Bei den Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45 handelt es sich um Empfangsqualitätsinformationen über die von der Übergabequellenbasisstation 200b gesendeten und in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 der Mobilstation 100 gemessenen Downlink-Signale.
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Bei den Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 46 handelt es sich um Empfangsqualitätsinformationen über die von der Übergabezielbasisstation 200c gesendeten und in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 der Mobilstation 100 gemessenen Downlink-Signale.
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Bei den Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 47 handelt es sich um Empfangsqualitätsinformationen über Uplink-Signale, gemessen in der Übergabequellenbasisstation 200b, wenn die Übergabezielbasisstation 200c die Messergebnisanforderungen 1c bis 1e empfangen hat. Sie entsprechen den in 12 dargestellten Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 35.
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Die gespeicherten Messinformationen von 14 werden im für Übergabe verfügbaren Bereich 400 erhalten, der in jeder der 6 und 7 dargestellt ist, und geben den für Übergabe verfügbaren Bereich 400 mit den Bezugspositionsidentifizierungsinformationen 42 und Positionsinformationen 43 an, die in 14 gezeigt sind.
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Im in 7 dargestellten Sequenzdiagramm kann die Mobilstation 100 nach Empfangen des Messergebnisses 3e ein von der Übergabequellenbasisstation 200b gesendetes Broadcast-Signal 4 nicht empfangen und erkennt einen Synchronisationsfehler mit der Übergabequellenbasisstation 200b. Bewegt sich der Zug einschließlich der daran montierten Mobilstation 100 aus dem Bereich des Kommunikationsbereichs 220b der Übergabequellenbasisstation 200b, wie in 6 dargestellt, so kann die Mobilstation 100 die Broadcast-Informationen von der Übergabequellenbasisstation 200b nicht mehr empfangen und erkennt einen Synchronisationsfehler. In der Mobilstation 100 führt die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 Verbindung mit der Übergabezielbasisstation 200c aus und beendet die Messung des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 im Betriebsmodus 1. In 6 ist der für Übergabe verfügbare Bereich 400 ein Bereich, wo sich der Kommunikationsbereich 220b der Übergabequellenbasisstation 200b und der Kommunikationsbereich 220c der Übergabezielbasisstation 200c gegenseitig überlappen, und in 7 ist der für Übergabe verfügbare Bereich 400 ein Bereich, in dem die Mobilstation 100 die Messergebnisse 3c bis 3e als Antwort auf die zur Übergabezielbasisstation 200c gesendeten Messergebnisanforderungen 1c bis 1e empfangen kann.
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Der bis daher in Schritt S4 des Ablaufdiagramms von 5 veranschaulichte Betrieb der Mobilstation 100 wird im Detail beschrieben. 15 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Messinformationsspeicherprozesses der Mobilstation 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wird in der Mobilstation 100 das Messergebnis 3 von der Übergabequellenbasisstation 200b empfangen, so erfasst die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale der Übergabezielbasisstation 200c und der Übergabequellenbasisstation 200b vom Messergebnis 3 (Schritt S41). Die Messinformationssteuereinheit 108 erfasst die Positionsinformationen zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderung 1 zusammen mit den Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale von der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101. Die Messinformationssteuereinheit 108 veranlasst die Speichereinheit 109 zum Speichern der Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale und die Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale, die bereits von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 in Verbindung mit den Positionsinformationen Downlink-Signalen erfasst wurden (Schritt S42).
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In der Mobilstation 100 sendet die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Messergebnisanforderung 1, adressiert an die Übergabezielbasisstation 200c, eine Mehrzahl von Malen über die drahtlose Kommunikationseinheit 111, während Verbindung mit der Übergabequellenbasisstation 200b im Betriebsmodus 1 zum Bestimmen der Übergabeposition besteht. Erfasst die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 über die drahtlose Kommunikationseinheit 111 durch das Messergebnis 3, das eine Antwort auf die Messergebnisanforderung 1 ist, die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, gemessen in der Übergabezielbasisstation 200c, zusammen mit den Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, gemessen in der Übergabequellenbasisstation 200b, über die Übergabequellenbasisstation 200b, so gibt die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 an die Messinformationsverwaltungseinheit 112 die erfassten Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale jeder Basisstation zusammen mit den Positionsinformationen zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderung 1, erfasst von der Positionsinformationserfassungseinheit 107, aus.
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In der Mobilstation 100 speichert außerdem die Messinformationsverwaltungseinheit 112 für jede Messergebnisanforderung 1 die Positionsinformationen und die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale jeder Basisstation 200, erfasst von der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, und die Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale von jeder Basisstation 200, gemessen zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderung 1, erfasst von der drahtlosen Kommunikationseinheit 111.
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Anschließend erfasst die Wartungsvorrichtung 301 die in 14 gezeigten Messinformationen von der Mobilstation 100 (Schritt S5) und bestimmt die Übergabeposition der Mobilstation 100 unter Verwendung der Messinformationen (Schritt S6). Wie oben beschrieben, erfasst die Wartungsvorrichtung 301 die in 14 gezeigten Messinformationen von der Mobilstation 100 über drahtlose Kommunikation oder das Speichermedium und hält die Messinformationen in der Messinformationshalteeinheit 304. Die in der Messinformationshalteeinheit 304 gehaltenen Messinformationen sind mit dem Inhalt von 14 identisch.
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In der Wartungsvorrichtung 301 bestimmt die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition der Mobilstation 100 unter Verwendung der in der Messinformationshalteeinheit 304 gehaltenen Messinformationen. Das Verfahren, mit dem die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition der Mobilstation 100 bestimmt, wird anhand eines spezifischen Beispiels beschrieben.
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16 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition 406 von der zentralen Position des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 in der Übergabepositionssteuereinheit 307 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 kann die Übergabeposition 406 beispielsweise durch einen einfachen Rechenprozess mittels Einstellung der zentralen Position des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 als die Übergabeposition 406 bestimmen. Es wird angenommen, dass der für Übergabe verfügbare Bereich 400 identisch ist mit dem für Übergabe verfügbaren Bereich 400, der in jeder der 6 und 7 dargestellt ist, und dass in 16 sich die Übergabequellenbasisstation 200b auf der linken Seite und sich die Übergabezielbasisstation 200c auf der rechten Seite befindet. Dasselbe gilt für die später zu beschreibenden 17 bis 20.
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Dabei ist bei einer Variation von Funkwellenstörgrößen in der Nähe der Basisstation 200 und der Mobilstation 100 die zentrale Position des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 nicht notwendigerweise die beste Position für die Übergabeposition 406. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 kann die beste Übergabeposition 406 mit höherer Genauigkeit durch Berücksichtigen der Empfangsqualität der Signale in der Basisstation 200 oder der Mobilstation 100 erhalten.
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17 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition 406a unter Berücksichtigung der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44 und der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45 in der Übergabepositionssteuereinheit 307 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In 17 sind eine Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401 sowie eine Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 vordefinierte Empfangsqualitätsschwellen und von der Übergabepositionssteuereinheit 307 gehaltene Teilinformationen. In 17 gibt die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401 eine Zugposition an, wo die Empfangsqualität der Uplink-Signale von der Mobilstation 100 in der Übergabezielbasisstation 200c die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401 wird, und die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 gibt eine Zugposition an, wo die Empfangsqualität der Downlink-Signale von der Übergabequellenbasisstation 200b in der Mobilstation 100 die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 wird. Dasselbe gilt für den Rest der Beschreibung. Die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401 und die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 werden in der Übergabepositionssteuereinheit 307 der Wartungsvorrichtung 301 von, beispielsweise, einem Administrator des Mobilkommunikationssystems 500 festgelegt.
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Hinsichtlich der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44 und der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45 bestimmt die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition innerhalb eines Bereichs, der die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401 und die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 erfüllt, das heißt, innerhalb eines Bereichs 402 mit sichergestellter Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualität, bei dem es sich um einen Bereich innerhalb des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 handelt, der die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401 erreicht, und eines Bereichs 404 mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität, bei dem es sich um einen Bereich innerhalb des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 handelt, der die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 erreicht. Der Bereich 402 mit sichergestellter Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualität gibt einen Bereich an, in dem die Übergabezielbasisstation 200c die Uplink-Signale von der Mobilstation 100 zufriedenstellend empfangen kann. Der Bereich 404 mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität gibt einen Bereich an, in dem die Mobilstation 100 die Downlink-Signale von der Übergabequellenbasisstation 200b zufriedenstellend empfangen kann. Im Beispiel von 7 werden die in 14 gezeigten, für die Messergebnisanforderungen 1c bis 1e erhaltenen Messinformationen in der Messinformationshalteeinheit 304 gehalten. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmt die Übergabeposition aus den Bezugspositionsidentifizierungsinformationen 42 und den Positionsinformationen 43 auf Basis der Messinformationen, wobei die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44 die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401 erreichen, und die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45 die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 erreichen.
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Die Übergabepositionssteuereinheit 307 legt einen Bereich fest, wo sich der Bereich 402 mit sichergestellter Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualität und der Bereich 404 mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität gegenseitig als ein Übergabepositionsbestimmungsbereich 405a überlappen. Durch Bestimmen der Übergabeposition vom Übergabepositionsbestimmungsbereich 405a kann die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition der Mobilstation 100 innerhalb eines Bereichs bestimmen, in dem die Übergabezielbasisstation 200c die Uplink-Signale zufriedenstellend empfangen kann, und eines Bereichs, in dem die Mobilstation 100 die Downlink-Signale von der Übergabequellenbasisstation 200b zufriedenstellend empfangen kann. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 legt zum Beispiel die zentrale Position des Übergabepositionsbestimmungsbereichs 405a als die Übergabeposition 406a fest.
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Im Kommunikationsbereich 220 der Basisstation 200 ist es jedoch vorstellbar, dass die Empfangsqualität bis zur Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401 oder zur Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 oder darunter in einem zentralen Abschnitt anstatt einem Endabschnitt des Kommunikationsbereichs 220 sinkt, je nach Umgebungsbedingungen oder einer installierten Antenne. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmt die Übergabeposition aus den in der Messinformationshalteeinheit 304 gehaltenen Messinformationen, während eine Position vermieden wird, wo die Empfangsqualität bis zur Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401 oder zur Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 abgesunken bzw. noch tiefer gesunken ist.
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18 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition 406b unter Berücksichtigung der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44 und der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45 in der Übergabepositionssteuereinheit 307 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Es wird ein anderer Fall als der von 17 angenommen, und es wird angenommen, dass die Übergabequellenbasisstation 200b an einem rechten Endabschnitt des Kommunikationsbereichs 220b eine Antenne aufweist. Wenn sich die Antenne der Übergabequellenbasisstation 200b am rechten Endabschnitt des Kommunikationsbereichs 220 befindet und eine Richtwirkung in die Mittelrichtung des Kommunikationsbereichs 220b aufweist, ist die Mobilstation 100 nach Passieren der Seite der Antenne der Übergabequellenbasisstation 200b außerhalb des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400. In einem solchen Fall ist ein Bereich 404a mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität, der eine Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403a innerhalb des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 erreicht, ein wie in 18 dargestellter Bereich. In 18 gibt die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403a eine Zugposition an, wo die Empfangsqualität der Downlink-Signale von der Übergabequellenbasisstation 200b in der Mobilstation 100 die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403a wird. Dasselbe gilt für den Rest der Beschreibung. Hinsichtlich des Bestimmungsverfahrens für die Übergabeposition 406b kann die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition 406b als das Zentrum eines Übergabepositionsbestimmungsbereichs 405b bestimmen, ähnlich wie im Fall von 17, oder unter Berücksichtigung, dass sich die Mobilstation 100 bewegt und vom für Übergabe verfügbaren Bereich 400 abweicht, kann die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition 406b als eine Position näher an der Übergabequellenbasisstation 200b als am Zentrum des Übergabepositionsbestimmungsbereichs 405b bestimmen, wie in 18 dargestellt. Es wird angenommen, dass die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 in 17 und die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403a in 18 unterschiedliche Schwellen aufweisen.
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19 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition 406c unter Berücksichtigung der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44, der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45 und der Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 46 in der Übergabepositionssteuereinheit 307 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In 19 sind die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401, der Bereich 402 mit sichergestellter Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualität, die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 und der Bereich 404 mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität ähnlich wie diejenigen von 17. Bei einer Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 407 handelt es sich um eine vordefinierte Empfangsqualitätsschwelle und Informationen, die von der Übergabepositionssteuereinheit 307 gehalten werden. In 19 gibt die Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 407 eine Zugposition an, wo die Empfangsqualität der Downlink-Signale von der Übergabezielbasisstation 200c in der Mobilstation 100 die Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 407 wird. Dasselbe gilt für den Rest der Beschreibung. Die Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 407 wird in der Übergabepositionssteuereinheit 307 der Wartungsvorrichtung 301 von, beispielsweise, einem Administrator oder dergleichen des Mobilkommunikationssystems 500 festgelegt.
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Hinsichtlich der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44, der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45 und der Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 46 bestimmt die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition 406c innerhalb eines Bereichs, der die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401, die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403 und die Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 407 erfüllt, das heißt, innerhalb des Bereichs 402 mit sichergestellter Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualität, des Bereichs 404 mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität und eines Bereichs 408 mit sichergestellter Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualität, der die Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 407 innerhalb des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 erreicht. Der Bereich 408 mit sichergestellter Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualität gibt einen Bereich an, in dem die Mobilstation 100 die Downlink-Signale von der Übergabezielbasisstation 200c zufriedenstellend empfangen kann.
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Die Übergabepositionssteuereinheit 307 legt einen Bereich fest, wo sich der Bereich 402 mit sichergestellter Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualität, der Bereich 404 mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität und der Bereich 408 mit sichergestellter Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualität gegenseitig als ein Übergabepositionsbestimmungsbereich 405c überlappen. Durch Bestimmen der Übergabeposition 406c vom Übergabepositionsbestimmungsbereich 405c kann die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition 406c der Mobilstation 100 innerhalb eines Bereichs bestimmen, in dem die Übergabezielbasisstation 200c die Uplink-Signale zufriedenstellend empfangen kann, eines Bereichs, in dem die Mobilstation 100 die Downlink-Signale von der Übergabequellenbasisstation 200b zufriedenstellend empfangen kann, und eines Bereichs, in dem die Mobilstation 100 die Downlink-Signale von der Übergabezielbasisstation 200c zufriedenstellend empfangen kann. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 legt zum Beispiel die zentrale Position des Übergabepositionsbestimmungsbereichs 405c als die Übergabeposition 406c fest. Das Verfahren zum Bestimmen der Übergabeposition in der Übergabepositionssteuereinheit 307 unter Vermeidung einer Position, wo die Empfangsqualität auf oder unter eine beliebige der Schwellen absinkt, ist dem des in 18 dargestellten Falles ähnlich.
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20 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels des Bestimmens einer Übergabeposition 406d unter Berücksichtigung der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44, der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45, der Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 46 und der Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 47 in der Übergabepositionssteuereinheit 307 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In 20 sind die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401, der Bereich 402 mit sichergestellter Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualität, die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403, der Bereich 404 mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität, die Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 407 und der Bereich 408 mit sichergestellter Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualität ähnlich wie diejenigen von 19. Bei einer Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 409 handelt es sich um eine vordefinierte Empfangsqualitätsschwelle und Informationen, die von der Übergabepositionssteuereinheit 307 gehalten werden. In 20 gibt die Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 409 eine Zugposition an, wo die Empfangsqualität der Uplink-Signale von einer Mobilstation 100c in der Übergabequellenbasisstation 200b die Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 409 wird. Die Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 409 wird in der Übergabepositionssteuereinheit 307 der Wartungsvorrichtung 301 von, beispielsweise, einem Administrator des Mobilkommunikationssystems 500 festgelegt.
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Hinsichtlich der Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44, der Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 45, der Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 46 und der Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 47 bestimmt die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition 406d innerhalb eines Bereichs, der die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 401, die Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 403, die Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 407 und die Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 409 erfüllt, das heißt, innerhalb des Bereichs 402 mit sichergestellter Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualität, des Bereichs 404 mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität, des Bereichs 408 mit sichergestellter Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualität und eines Bereichs 410 mit sichergestellter Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualität, der die Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsschwelle 409 innerhalb des für Übergabe verfügbaren Bereichs 400 erreicht. Der Bereich 410 mit sichergestellter Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualität gibt einen Bereich an, in dem die Übergabequellenbasisstation 200b die Uplink-Signale von der Mobilstation 100 zufriedenstellend empfangen kann.
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Die Übergabepositionssteuereinheit 307 legt einen Bereich fest, wo sich der Bereich 402 mit sichergestellter Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualität, der Bereich 404 mit sichergestellter Übergabequellen-Downlink-Signal-Empfangsqualität, der Bereich 408 mit sichergestellter Übergabeziel-Downlink-Signal-Empfangsqualität und der Bereich 410 mit sichergestellter Übergabequellen-Uplink-Signal-Empfangsqualität gegenseitig als ein Übergabepositionsbestimmungsbereich 405d überlappen. Durch Bestimmen der Übergabeposition 406d vom Übergabepositionsbestimmungsbereich 405d kann die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition 406d der Mobilstation 100 innerhalb eines Bereichs bestimmen, in dem die Übergabezielbasisstation 200c die Uplink-Signale zufriedenstellend empfangen kann, eines Bereichs, in dem die Mobilstation 100 die Downlink-Signale von der Übergabequellenbasisstation 200b zufriedenstellend empfangen kann, eines Bereichs, in dem die Mobilstation 100 die Downlink-Signale von der Übergabezielbasisstation 200c zufriedenstellend empfangen kann, und eines Bereichs, in dem die Übergabequellenbasisstation 200b die Uplink-Signale zufriedenstellend empfangen kann. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 legt zum Beispiel die zentrale Position des Übergabepositionsbestimmungsbereichs 405d als die Übergabeposition 406d fest. Das Verfahren zum Bestimmen der Übergabeposition in der Übergabepositionssteuereinheit 307 unter Vermeidung einer Position, wo die Empfangsqualität auf oder unter eine beliebige der Schwellen absinkt, ist dem des in 18 dargestellten Falles ähnlich.
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Bestimmen der Übergabeposition 406d, wie in 20 dargestellt, durch die Übergabepositionssteuereinheit 307, in der Mobilstation 100, ermöglicht es, sowohl die Empfangsqualität der Uplink-Signale und der Downlink-Signale zwischen der Mobilstation 100 und der Übergabequellenbasisstation 200b, sowie zwischen der Mobilstation 100 und der Übergabezielbasisstation 200c sicherzustellen, als auch gute Kommunikationsqualität vor und nach der Übergabe an der Übergabeposition 406d sicherzustellen.
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Der bis daher in Schritt S6 des Ablaufdiagramms von 5 veranschaulichte Betrieb der Wartungsvorrichtung 301 wird im Detail beschrieben. 21 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Übergabepositionsbestimmungsprozesses der Wartungsvorrichtung 301 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In der Wartungsvorrichtung 301 bestätigt die Übergabepositionssteuereinheit 307 die in der Messinformationshalteeinheit 304 gehaltenen Messinformationen, das heißt, die Empfangsqualitätsinformationen über die Mobilstation 100 und die Basisstation 200 (Schritt S51). Die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmt einen Übergabepositionsbestimmungsbereich 405, der gute Kommunikationsqualität in der Mobilstation 100 und der Basisstation 200 sicherstellen kann (Schritt S52) und bestimmt die Übergabeposition 406 aus dem Bereich des Übergabepositionsbestimmungsbereichs 405 (Schritt S53).
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In der Wartungsvorrichtung 301 verteilt die Übergabepositionssteuereinheit 307 dann Informationen über die bestimmte Übergabeposition zur Mobilstation 100 (Schritt S7). Die Mobilstationen 100, die an allen auf derselben Linie fahrenden Zügen montiert sind, führen eine Übergabe an derselben Übergabeposition durch. Das Verfahren zum Verteilen der Informationen über die Übergabeposition von der Wartungsvorrichtung 301 weist einen dem Ablauf der Wartungsvorrichtung 301 beim Erfassen der Empfangsqualitätsinformationen von der Mobilstation 100 entgegengesetzten Ablauf auf. In der Wartungsvorrichtung 301 verteilt die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Informationen über die Übergabeposition online zur Mobilstation 100 durch drahtlose Kommunikation über die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 302, die Steuerstation 300 und die Server-Basisstation. Alternativ gibt die Übergabepositionssteuereinheit 307 in der Wartungsvorrichtung 301 die Informationen über die Datenein-/-ausgabeeinheit 310 zum Speichermedium aus. Das heißt, die Datenein-/-ausgabeeinheit 310 erfasst die Informationen über die Übergabeposition von der Übergabepositionssteuereinheit 307 und gibt die Informationen zum Speichermedium aus. Die Mobilstation 100 erfasst die Informationen über die von der Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmte Übergabeposition von der Datenein-/-ausgabeeinheit 110 offline über das Speichermedium.
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In der obigen Beschreibung bestimmt die Wartungsvorrichtung 301 die Übergabeposition der Mobilstation 100 auf Basis der Informationen, die einmal an jedem Punkt von der Mobilstation 100 im Betriebsmodus 1 gemessen werden, ohne hierauf eingeschränkt zu sein. Eine Mehrzahl von Messungen wird an jedem Punkt durch die Mobilstation 100 durchgeführt, die eine Mehrzahl von Malen im Betriebsmodus 1 fährt, oder eine Mehrzahl von Mobilstationen 100 führt die Messung im Betriebsmodus 1 durch, sodass eine Mehrzahl von Empfangsqualitätsinformationen auf jeder Linie gesammelt werden kann. Die Wartungsvorrichtung 301 verbessert die Genauigkeit der Empfangsqualitätsinformationen über die Signale der Mobilstation 100 und der Basisstation 200 an jedem Punkt durch Durchführen eines statistischen Prozesses, zum Beispiel, durch Sammeln dieser Daten, um einen Durchschnittswert davon zu ermitteln, und kann die Übergabeposition unter Verwendung der Empfangsqualitätsinformationen mit der so verbesserten Genauigkeit bestimmen.
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Anschließend wird ein Verfahren zum Ändern einer bereits bestimmten Übergabeposition im Mobilkommunikationssystem 500 beschrieben. Im Mobilkommunikationssystem 500 ist es vorstellbar, dass, selbst wenn die Wartungsvorrichtung 301 eine Übergabeposition im Betriebsmodus 1 während des Testlaufs bestimmt, eine Umgebungsfunkstörungsgröße in Abhängigkeit von der tatsächlichen Laufbedingung des Zugs oder einem Zeitraum stark variiert. Daher führt die Mobilstation 100 auch im Betriebsmodus 2 eine Empfangsqualitätsmessung ähnlich der im Betriebsmodus 1 durch, während der Zug in Betrieb ist. Wenn eine Änderung der Übergabeposition erforderlich ist, ändert die Wartungsvorrichtung 301 die Übergabeposition unter Verwendung der durch die Messung der Mobilstation 100 im Betriebsmodus 2 erfassten Empfangsqualitätsinformationen. Ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Operationen der Mobilstation 100, der Basisstation 200 und der Wartungsvorrichtung 301 beim Ändern der Übergabeposition im Betriebsmodus 2 ist dem von 5 ähnlich. Ein Unterschied zum Fall von Betriebsmodus 1 wird unter Verwendung eines detaillierten Ablaufdiagramms beschrieben.
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22 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung, wie die Mobilstation 100 in der vorliegenden Ausführungsform die Empfangsqualität an der gegenwärtigen Übergabeposition 406 misst, um die Übergabeposition 406 zu ändern. 23 ist ein Sequenzdiagramm zur Veranschaulichung von Operationen der Mobilstation 100, der Übergabequellenbasisstation 200b und der Übergabezielbasisstation 200c im Betriebsmodus 2 der vorliegenden Ausführungsform. In 22 gelten für die Anordnung der Übergabequellenbasisstation 200b sowie der Übergabezielbasisstation 200c und dergleichen dieselben Bedingungen wie die in 6 dargestellten, 22 veranschaulicht aber einen Fall, in dem die Mobilstation 100 im Betriebsmodus 2 arbeitet.
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In der Mobilstation 100 wird unter der Steuerung der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Messergebnisanforderung 1f, die der im Betriebsmodus 1 ähnlich ist, nur einmal unmittelbar vor der Übergabeposition 406 zur Übergabezielbasisstation 200c gesendet. Zu diesem Zeitpunkt sind eine Operation, in der die Mobilstation 100 die Messergebnisanforderung 1f erzeugt und sendet, eine Operation, in der die Übergabezielbasisstation 200c ein Messergebnis 2f erzeugt und sendet, sowie eine Operation, in der die Übergabequellenbasisstation 200b ein Messergebnis 3f erzeugt und sendet, beispielsweise ähnlich zu den oben beschriebenen Operationen in einem Fall, in dem die Messergebnisanforderung 1c von der Mobilstation 100 im Betriebsmodus 1 gesendet wird, wie in 7 dargestellt.
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Wenn in der Mobilstation 100 die Messergebnisanforderung 1f unter Steuerung der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 gesendet wird, misst die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 die Empfangsqualität der Downlink-Signale von der Übergabequellenbasisstation 200b und der Übergabezielbasisstation 200c. Zusätzlich zur in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 gemessenen Empfangsqualität der Downlink-Signale erfasst die Messinformationssteuereinheit 108 in der Mobilstation 100 über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103 Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Downlink-Signale in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 im Betriebsmodus 2 und speichert die erfassten Informationen in der Speichereinheit 109.
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Im Betriebsmodus 2 veranlasst die Messinformationssteuereinheit 108 die Speichereinheit 109 zum Speichern der Bewegungsrichtung 41, der Bezugspositionsidentifizierungsinformationen 42, der Positionsinformationen 43 und jedes Elements der in 14 gezeigten Empfangsqualitätsinformationen, jedes in einer Messung erhalten, und zusätzlich die von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103 erfassten Zeitinformationen als Messinformationen. Die Position der Mobilstation 100, angegeben durch die Bezugspositionsidentifizierungsinformationen 42 und die Positionsinformationen 43 zu dieser Zeit, wird als die Übergabeposition 406 betrachtet. Das heißt, dass die Speichereinheit 109 jedes Element der Empfangsqualitätsinformationen und Zeitinformationen an der Übergabeposition 406 in Verbindung mit der Position der Übergabeposition 406 speichert. Die Operation, in der die Messinformationssteuereinheit 108 die Zeitinformationen von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 103 in der Mobilstation 100 erfasst, ist der Operation ähnlich, in der die Messinformationssteuereinheit 208 die Zeitinformationen von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 205 über die Datensende-/-empfangssteuereinheit 203 in der Basisstation 200 im Betriebsmodus 1 erfasst.
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Wenn die Position der Mobilstation 100 die Übergabeposition 406 nach Empfang des Messergebnisses 3f von der Übergabequellenbasisstation 200b unter Steuerung der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 erreicht, führt die Mobilstation eine Übergabe zur Übergabezielbasisstation 200c aus und führt Schalten von einem Kommunikationskanal mit der Übergabequellenbasisstation 200b zum Kommunikationskanal mit der Übergabezielbasisstation 200c durch.
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Im Betriebsmodus 2 ist die in Schritt S1 des Ablaufdiagramms von 5 gezeigte Operation der Mobilstation 100 wie in 24 gezeigt. 24 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Vorgangs eines Messergebnisanforderung 1f-Übertragungsprozesses der Mobilstation 100 im Betriebsmodus 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Prozesse in Schritten S11 bis S13 sind ähnlich zu denen in Schritten S11 bis S13, die in 9 im Betriebsmodus 1 dargestellt sind. Die Messinformationssteuereinheit 108 erfasst Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Downlink-Signale in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 (Schritt S61).
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Im Betriebsmodus 2 ist die in Schritt S4 des Ablaufdiagramms von 5 gezeigte Operation der Mobilstation 100 wie in 25 gezeigt. 25 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Messinformationsspeicherprozesses der Mobilstation 100 im Betriebsmodus 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der Prozess in Schritt S41 ist ähnlich zu dem in Schritt S41, der in 15 im Betriebsmodus 1 dargestellt ist. Die Messinformationssteuereinheit 108 erfasst die Positionsinformationen zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderung 1f zusammen mit den Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale von der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101. Die Messinformationssteuereinheit 108 veranlasst die Speichereinheit 109 zum Speichern der Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, die Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale, die von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 105 erfasst worden sind, und die Zeitinformationen in Verbindung mit den Positionsinformationen (Schritt S71).
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In der Mobilstation 100, im Betriebsmodus 2 zum Ändern der Übergabeposition 406, sendet die Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 die Messergebnisanforderung 1f, adressiert an die Übergabezielbasisstation 200c, über die drahtlose Kommunikationseinheit 111, während sie mit der Übergabequellenbasisstation 200b verbunden ist, bevor sie eine Übergabe an der Übergabeposition 406 durchführt, erfasst über die drahtlose Kommunikationseinheit 111, durch das Messergebnis 3f, das eine Antwort auf die Messergebnisanforderung 1f ist, die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, gemessen in der Übergabezielbasisstation 200c, zusammen mit den Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale, gemessen in der Übergabequellenbasisstation 200b, über die Basisstation 200b, und gibt an die Messinformationsverwaltungseinheit 112 die erfassten Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale jeder Basisstation zusammen mit den Positionsinformationen zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderung 1f, erfasst von der Positionsinformationserfassungseinheit 107, aus.
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In der Mobilstation 100 speichert die Messinformationsverwaltungseinheit 112 die Positionsinformationen und die Empfangsqualitätsinformationen über die Uplink-Signale jeder Basisstation, erfasst von der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, sowie die Empfangsqualitätsinformationen über die Downlink-Signale von jeder Basisstation 200, gemessen zur Zeit des Sendens der Messergebnisanforderung 1f, und die Zeitinformationen über die Zeit des Messens der Empfangsqualität der Downlink-Signale, erfasst von der drahtlosen Kommunikationseinheit 111.
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Die Wartungsvorrichtung 301 erfasst die in der Speichereinheit 109 der Mobilstation 100 gespeicherten Messinformationen im Betriebsmodus 2 auf ähnliche Weise wie im Betriebsmodus 1, das heißt, über drahtlose Kommunikation oder offline unter Verwendung eines Speichermediums.
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In der Wartungsvorrichtung 301 hält die Messinformationshalteeinheit 304 im Betriebsmodus 2 gemessene und von der Mehrzahl von Mobilstationen 100 erfasste Messinformationen. Unter Verwendung der von der Zugbetriebsinformationsverwaltungseinheit 305 bereitgestellten Betriebsinformationen über den Zug führt die Messinformationsverarbeitungseinheit 306 dabei Steuerung so durch, dass die Übergabepositionssteuereinheit 307 beim Bestimmen der Übergabeposition 406 kein bei der Messung der Empfangsqualität durch einen Betrieb eines anderen Zugs beeinträchtigtes Element von Messinformationen unter Elementen der von der Messinformationshalteeinheit 304 gehaltenen Messinformationen verwendet. Die Messinformationsverarbeitungseinheit 306 wählt ein von der Übergabepositionssteuereinheit 307 beim Bestimmen der Übergabeposition 406 nicht verwendbares Element von Messinformationen aus.
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Die Übergabepositionssteuereinheit 307 verwendet unter von der Messinformationshalteeinheit 304 gehaltenen Elementen von Messinformationen verwendbare Elemente der Messinformationen, die durch Ausschließen nicht verwendbarer Elemente davon durch den Prozess der Messinformationsverarbeitungseinheit 306 erhalten werden. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmt, ob es erforderlich ist, die Übergabeposition 406 zu ändern, indem unter den verwendbaren Elementen der Messinformationen ein Element der Informationen einschließlich der gleichen Positionsinformationen verwendet wird, das heißt, ein Element der Messinformationen einschließlich der gleichen Kombination von Übergabequellenbasisstation und Übergabezielbasisstation, und wenn es erforderlich ist, die Übergabeposition zu ändern, bestimmt die Übergabepositionssteuereinheit 307 eine geänderte Übergabeposition unter Verwendung der verwendbaren Elemente der Informationen. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmt, ob die gegenwärtige Übergabeposition gemäß der Schwellenbestimmung geeignet ist. Wenn ein bestimmtes Element von Informationen unter den Elementen von Messinformationen über die Übergabeposition 406, zum Beispiel die Übergabeziel-Uplink-Signal-Empfangsqualitätsinformationen 44, unter eine vorbestimmte Schwelle absinkt, ändert die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition 406 in eine Richtung näher an der Übergabezielbasisstation 200c. Bei den von der Übergabepositionssteuereinheit 307 im Betriebsmodus 2 verwendeten Schwellen kann es sich um dieselben Werte wie die in 20 jeweils angegebenen Werte 401, 403, 407 und 409 handeln, oder sie können davon abweichende Werte sein, und werden jeweils als eine unabhängige Schwelle festgelegt.
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In der Übergabepositionssteuereinheit 307 wird hinsichtlich eines Änderungsbetrags der Übergabeposition 406 eine Änderung um einen Betrag vorgenommen, der die Differenz von der vorbestimmten Schwelle verbessern kann. Bei der Berechnung des Änderungsbetrags wird der Änderungsbetrag durch Bezugnahme auf die Berechnung der Funkwellenausbreitungsdämpfung und die Messinformationen im Betriebsmodus 1 bestimmt. Selbst wenn eine Mehrzahl von Elementen von Empfangsqualitätsinformationen unter Elementen der Messinformationen über die Übergabeposition 406 unter eine vorbestimmte Schwelle fällt, nimmt die Übergabepositionssteuereinheit 307 eine Änderung so vor, dass die Differenz von jeder der Schwellen verbessert wird. Die Übergabepositionssteuereinheit 307 verwendet die zusammen mit den Messinformationen gespeicherten Zeitinformationen, wenn eine große Variation in den Messergebnissen in Abhängigkeit von Zeiträumen besteht, und wenn der Änderungsbetrag der Übergabeposition 406 in Abhängigkeit von Zeiträumen stark abweicht, kann die Übergabepositionssteuereinheit 307 die Übergabeposition 406 für jeden der gewissen Zeiträume bestimmen.
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Im Betriebsmodus 2 ist die in Schritt S6 des Ablaufdiagramms von 5 gezeigte Operation der Wartungsvorrichtung 301 wie in 26 gezeigt. 26 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Übergabepositionsbestimmungsprozesses der Wartungsvorrichtung 301 im Betriebsmodus 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In der Wartungsvorrichtung 301 wählt die Messinformationsverarbeitungseinheit 306 ein von der Übergabepositionssteuereinheit 307 beim Bestimmen der Übergabeposition 406 nicht verwendbares Element der Messinformationen unter von der Messinformationshalteeinheit 304 gehaltenen Elementen der Messinformationen aus (Schritt S81). Die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestätigt die Empfangsqualitätsinformationen über die Mobilstation 100 und die Basisstation 200 hinsichtlich verwendbarer Elemente der Messinformationen unter den Messinformationen, die in der Messinformationshalteeinheit 304 gehalten werden (Schritt S82). Die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmt, ob die Übergabeposition 406 auf Basis der Empfangsqualitätsinformationen über die Mobilstation 100 und die Basisstation 200 geändert werden soll (Schritt S83). Wenn die Übergabeposition 406 geändert wird (Schritt S83: Ja), bestimmt die Übergabepositionssteuereinheit 307 eine geänderte Übergabeposition 406 auf Basis der Empfangsqualitätsinformationen über die Mobilstation 100 und die Basisstation 200 (Schritt S84). Wenn die Übergabeposition 406 nicht geändert wird (Schritt S83: Nein), beendet die Übergabepositionssteuereinheit 307 den Prozess. In der Wartungsvorrichtung 301 wird, wenn die Übergabepositionssteuereinheit 307 bestimmt, dass die Übergabeposition 406 nicht geändert wird (Schritt S83: Nein), der in Schritt S7 von 5 angegebene Prozess ausgelassen. Obwohl der Fall beschrieben wurde, in dem die Wartungsvorrichtung 301 die Übergabeposition 406 auf Basis der in einer Messung erhaltenen Empfangsqualitätsinformationen im Betriebsmodus 2 von der Mobilstation 100 ändert, ist dies lediglich ein Beispiel. Bestimmung, ob die Übergabeposition 406 geändert werden soll, oder Bestimmung der geänderten Übergabeposition 406 kann unter Verwendung der Empfangsqualitätsinformationen in den Betriebsmodi 2 von der Mobilstation 100, erhalten in einer Mehrzahl von Messungen, oder der Empfangsqualitätsinformationen im Betriebsmodus 2 von einer Mehrzahl von Mobilstationen 100 durchgeführt werden.
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Anschließend wird eine Hardware-Konfiguration der Mobilstation 100 beschrieben. 27 und 28 sind Diagramme zur Veranschaulichung von Beispielen der Hardware-Konfiguration der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, der Positionsinformationserfassungseinheit 107 und der Messinformationssteuereinheit 108 in der Mobilstation 100. Bei der Mobilstation 100 wird wie oben beschrieben die drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit 102 durch einen Sender und einen Empfänger für drahtgebundene Kommunikation gebildet. Die drahtlose Kommunikationseinheit 111 wird durch einen Sender und einen Empfänger für drahtlose Kommunikation gebildet. Die Datenein-/-ausgabeeinheit 110 wird durch eine Eingangsschnittstellenschaltung und eine Ausgangsschnittstellenschaltung gebildet. Die Speichereinheit 109 wird durch einen Speicher gebildet. Die Funktionen der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, der Positionsinformationserfassungseinheit 107 und der Messinformationssteuereinheit 108 in der Mobilstation 100 werden durch eine Verarbeitungsschaltung 91 bewirkt. Das heißt, die Mobilstation 100 umfasst eine Verarbeitungsvorrichtung zum Steuern des Sendens/Empfangens der Messergebnisanforderung 1, Erfassen der Positionsinformationen über die Mobilstation und Erfassen der Empfangsqualitätsinformationen über die Mobilstation 100 und die Basisstation 200. Bei der Verarbeitungsschaltung 91 kann es sich um dedizierte Hardware oder eine Zentraleinheit (Central Processing Unit, CPU), einen Zentralprozessor, eine Verarbeitungseinheit, Recheneinheit, einen Mikroprozessor, Mikrocomputer, Prozessor 92 oder einen digitalen Signalprozessor (DSP), die/der ein in einem Speicher 93 gespeichertes Programm ausführt, handeln.
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Wenn es sich bei der Verarbeitungsschaltung 91 um dedizierte Hardware handelt, entspricht die Verarbeitungsschaltung 91 beispielsweise einer Einzelschaltung, zusammengesetzten Schaltung, einem programmierten Prozessor, einem parallel programmierten Prozessor, einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (Application Specific Integrated Circuit, ASIC), einer im Feld programmierbaren Gatter-Anordnung (Field Programmable Gate Array, FPGA) oder einer Kombination davon. Hinsichtlich der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, der Positionsinformationserfassungseinheit 107 und der Messinformationssteuereinheit 108 können die Funktionen jeweiliger Einheiten getrennt durch die Verarbeitungsschaltung 91 bewirkt werden, oder die Funktionen jeweiliger Einheiten können gemeinsam durch die Verarbeitungsvorrichtung 91 bewirkt werden.
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Wenn es sich bei der Verarbeitungsschaltung 91 um eine CPU handelt, werden die Funktionen der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, der Positionsinformationserfassungseinheit 107 und der Messinformationssteuereinheit 108 durch Software, Firmware oder eine Kombination von Software und Firmware bewirkt. Die Software oder die Firmware wird als ein Programm beschrieben und in einem Speicher gespeichert. Die Verarbeitungsschaltung 91 bewirkt die Funktion jeder Einheit durch Lesen und Ausführen eines entsprechenden im Speicher gespeicherten Programms. Das heißt, die Mobilstation 100 umfasst den Speicher 93 zum Speichern von Programmen. Bei Ausführung der Programme durch die Verarbeitungsschaltung 91 werden als ein Ergebnis ein Schritt des Steuerns des Sendens und Empfangens der Messergebnisanforderung 1, ein Schritt des Erfassens der Positionsinformationen über die Mobilstation und ein Schritt des Erfassens der Empfangsqualitätsinformationen über die Mobilstation 100 und die Basisstation 200 ausgeführt. Es kann auch vorgesehen sein, dass diese Programme den Computer veranlassen, Prozeduren oder Verfahren der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, der Positionsinformationserfassungseinheit 107 und der Messinformationssteuereinheit 108 auszuführen. In diesem Zusammenhang entspricht Speicher 93 beispielsweise einem nichtflüchtigen oder flüchtigen Halbleiterspeicher, wie einem Direktzugriffsspeicher (Random Access Memory, RAM), Nur-Lese-Speicher (Read Only Memory, ROM), Flash-Speicher, löschbaren programmierbaren ROM (Erasable Programmable ROM, EPROM) oder einem elektrisch löschbaren programmierbaren ROM (Electrically Erasable Programmable ROM, EEPROM), einer Magnetplatte, Diskette, optischen Disk, Compact Disc, Minidisk oder Digital Versatile Disc (DVD).
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Ein Teil der jeweiligen Funktionen der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101, der Positionsinformationserfassungseinheit 107 und der Messinformationssteuereinheit 108 kann durch dedizierte Hardware und ein anderer Teil davon kann durch Software oder Firmware bewirkt werden. Es ist zum Beispiel möglich, die Funktion der Kommunikationsverbindungssteuereinheit 101 durch eine Verarbeitungsschaltung als dedizierte Hardware zu bewirken, und die Funktionen der Positionsinformationserfassungseinheit 107 sowie der Messinformationssteuereinheit 108 durch die Verarbeitungsschaltung 91 mittels Lesens und Ausführens der im Speicher gespeicherten Programme zu bewirken.
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Somit kann die Verarbeitungsschaltung 91 jede der oben beschriebenen Funktionen durch Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination davon bewirken.
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Obwohl die Beschreibung für die Mobilstation 100 gegeben worden ist, werden auch die Verbindungssteuereinheit 201 und die Messinformationssteuereinheit 208 der Basisstation 200, die Zugbetriebsinformationsverwaltungseinheit 305, die Messinformationsverarbeitungseinheit 306 und die Übergabepositionssteuereinheit 307 der Wartungsvorrichtung 301 durch das in 27 und 28 gegebene Beispiel der Hardware-Konfiguration bewirkt.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie oben beschrieben, im Betriebsmodus 1, messen die Mobilstation 100 und die Basisstation 200 die Empfangsqualität der empfangenen Signale eine Mehrzahl von Malen, und die Wartungsvorrichtung 301 bestimmt die Übergabeposition der Mobilstation 100 unter Verwendung der Empfangsqualitätsinformationen über die empfangenen Signale, gemessen in der Mobilstation 100 und der Basisstation 200. Im Betriebsmodus 2 messen die Mobilstation 100 und die Basisstation 200 die Empfangsqualität der empfangenen Signale, die Wartungsvorrichtung 301 bestimmt, ob es erforderlich ist, die Übergabeposition unter Verwendung der Empfangsqualitätsinformationen über die empfangenen Signale, gemessen in der Mobilstation 100 und der Basisstation 200, zu ändern, und wenn es erforderlich ist, die Übergabeposition zu ändern, wird die Übergabeposition der Mobilstation 100 unter Verwendung der Empfangsqualitätsinformationen über die empfangenen Signale, gemessen in der Mobilstation 100 und der Basisstation 200, bestimmt. Im Mobilkommunikationssystem 500 kann dementsprechend die Übergabeposition der Mobilstation 100 auf Basis der Empfangsqualität der zwischen der Mobilstation 100 und der Basisstation 200 gesendeten und empfangenen Signale bestimmt und geändert werden, wodurch es ermöglicht wird, die Stabilität und Zuverlässigkeit für Kontinuität der Kommunikation zu verbessern. In der Wartungsvorrichtung 301 ist es durch Zusammenstellen einer Datenbank mit Messinformationen, die durch wiederholte Messung durch eine einzelne Mobilstation 100 erhalten werden, und mit Messinformationen, die durch von einer Mehrzahl von Mobilstationen 100 parallel durchgeführten Messungen erhalten werden, im Betriebsmodus 1 und im Betriebsmodus 2, möglich, die Übergabeposition mit hoher Genauigkeit beim Bestimmen und Ändern der Übergabeposition zu ermitteln.
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Die in der obigen Ausführungsform beschriebene Konfiguration gibt nur ein Beispiel des Inhalts der vorliegenden Erfindung an und kann mit anderen bekannten Technologien kombiniert werden, und ein Teil davon kann ausgelassen oder modifiziert werden, ohne vom Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 100 Mobilstation, 101 und 201 Kommunikationsverbindungssteuereinheit, 102, 202 und 302 drahtgebundene Datensende-/-empfangseinheit, 103 und 203 Datensende-/-empfangssteuereinheit, 104 und 204 Funkressourcenverwaltungseinheit, 105 und 205 Basisbandsignalverarbeitungseinheit, 106 und 206 drahtlose Sende-/Empfangseinheit, 107 Positionsinformationserfassungseinheit, 108 und 208 Messinformationssteuereinheit, 109 und 209 Speichereinheit, 110 und 310 Datenein-/-ausgabeeinheit, 111 und 211 drahtlose Kommunikationseinheit, 112 und 212 Messinformationsverwaltungseinheit, 200, 200a, 200b, 200c, und 200d Basisstation, 300 Steuerstation, 301 Wartungsvorrichtung, 304 Messinformationshalteeinheit, 305 Zugbetriebsinformationsverwaltungseinheit, 306 Messinformationsverarbeitungseinheit, 307 Übergabepositionssteuereinheit, 500 Mobilkommunikationssystem.