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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung basiert auf der am 18. Dezember 2014 eingereichten japanischen Patentanmeldung mit der Nummer
2014-256565 , auf deren Offenbarung vollinhaltlich Bezug genommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Drahtloskommunikationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug verwendet wird.
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HINTERGRUND
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Wie in der
US 8761676 B offenbart ist, ist WAVE (Wireless Access in Vehicular Environments) herkömmlicherweise als ein Standard bekannt, der in intelligenten Transportsystemen (IST) verwendet wird.
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In dem WAVE-Standard existieren ein Steuerkanal (CCH) und ein Dienstkanal (SCH) unabhängig voneinander. Der Steuerkanal wird verwendet, um ein Steuersignal, das zur Verbindungssteuerung notwendig ist, zu transferieren. Der Dienstkanal wird verwendet, um einen Dienst bereitzustellen. Der Dienstkanal beinhaltet mehrere Typen, die unterschiedliche Frequenzen auf einer Dienstbasis haben.
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Eine WSA (Wave Service Advertisement) wird auf dem Steuerkanal von einem Anbieterendgerät an ein Fahrzeugendgerät übertragen. Die WSA beinhaltet Informationen, die den Typ eines Diensts spezifizieren, der bereitzustellen ist, und die Frequenz, die zu verwenden ist, um einen Dienst bereitzustellen. Wenn ein Diensttyp, der in der WSA beinhaltet ist, die von dem Anbieterendgerät empfangen wird, mit einem Dienst übereinstimmt, der für ein Subjektendgerät verfügbar ist, das heißt, für das Fahrzeugendgerät, öffnet das Fahrzeugendgerät einen Dienstkanal mit der durch die WSA spezifizierten Frequenz.
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Es wird ferner auf die
WO 2004 / 089 008 A1 und die
JP 2010 - 161 464 A verwiesen, die als Stand der Technik ermittelt wurden.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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In manchen Fällen können jedoch Dienste, die für das Fahrzeugendgerät verfügbar sind, unnötig sein, abhängig von dem Zustand eines Fahrzeugs, das das Endgerät verwendet. Beispielsweise ist ein Bezahlungsdienst zum automatischen Bezahlen von Gütern, die in einem Geschäft gekauft werden, unnötig, während das Fahrzeug ohne Stopp fährt. Während ein Dienst für einen bestimmten Dienst offen ist, kann das Fahrzeugendgerät nicht einen anderen Kanal mit einer unterschiedlichen Frequenz öffnen. Somit, während ein Dienstkanal für einen unnötigen Dienst offen ist, kann ein Dienstkanal für einen Dienst, der für einen Benutzer notwendig ist, nicht geöffnet werden. Demzufolge kann Verwenden herkömmlicher Technologien das Öffnen eines Dienstkanals für einen Dienst, der für den Benutzer notwendig ist, verzögern.
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Hinsichtlich der vorstehenden Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung eine Drahtloskommunikationsvorrichtung bereitzustellen, die die Verzögerung beim Öffnen eines Dienstkanals für einen Dienst, der für einen Benutzer notwendig ist, unterdrücken kann.
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Drahtloskommunikationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug verwendet wird, auf: eine Kommunikationseinrichtung, die Drahtloskommunikation mit einem Dienstanbieterendgerät ausführt, wobei das Dienstanbieterendgerät zwischen einem Steuerkanal für Kommunikationsverbindungssteuerung und mehreren Dienstkanälen für Dienstbereitstellung umschaltet bzw. wechselt, wobei die Kommunikationseinrichtung eine Dienstinitiierungsunterrichtung empfängt, die auf dem Steuerkanal von dem Dienstanbieterendgerät übertragen wird und die Diensttypinformationen, die einen Typ eines Dienstes angeben, der durch das Dienstanbieterendgerät bereitgestellt wird, und Kanalbezeichnungsinformationen beinhaltet, die einen Dienstkanal bezeichnen, der zur Dienstbereitstellung ausgehend vom Dienstanbieterendgerät zu verwenden ist; eine Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung, die einen Zustand des Fahrzeugs erlangt; einen Korrespondenzspeicher, der eine Korrespondenz, welcher Diensttyp in welchem Zustand des Fahrzeugs verfügbar ist, speichert; und eine Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung, die bestimmt, ob der Dienst, der durch das Dienstanbieterendgerät bereitgestellt wird, von dem die Dienstinitiierungsunterrichtung übertragen wird, in dem Zustand des Fahrzeugs, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, verfügbar ist, basierend auf den Diensttypinformationen, die in der Dienstinitiierungsunterrichtung beinhaltet sind, die durch die Kommunikationseinrichtung empfangen wird, dem Zustand des Fahrzeugs, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, und der Korrespondenz, die in dem Korrespondenzspeicher gespeichert ist. Wenn die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Dienst nicht verfügbar ist, öffnet die Kommunikationseinrichtung den Dienstkanal, der durch die Kanalbezeichnungsinformationen bezeichnet ist, die in der Dienstinitiierungsunterrichtung beinhaltet sind, nicht.
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Die Korrespondenz, die in dem Korrespondenzspeicher gespeichert ist, ist eine Korrespondenz zwischen dem Diensttyp, der für die Eigenvorrichtung zum Ziel gesetzt ist, und dem Fahrzeugzustand, in dem der Dienst verfügbar ist. Demnach kann, ob der Dienst, der durch das Dienstanbieterendgerät bereitgestellt wird, von dem die Dienstinitiierungsunterrichtung übertragen wird, in dem Fahrzeugzustand verfügbar ist, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung abhängig davon bestimmt werden, ob die Diensttypinformationen, die in der Dienstinitiierungsunterrichtung beinhaltet sind, die durch die Kommunikationseinrichtung empfangen wird, und der Fahrzeugzustand, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, in Übereinstimmung mit der in dem Korrespondenzspeicher gespeicherten Korrespondenz sind.
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Der Dienst, der durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung als nicht verfügbar in dem Fahrzeugzustand, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, bestimmt wird, ist im gegenwärtigen Fahrzeugzustand nicht verfügbar. Somit kann gesagt werden, dass der Dienst für den Benutzer unnötig ist. Die Kommunikationseinrichtung öffnet einen Dienstkanal für einen Dienst, der für den Benutzer unnötig ist, nicht. Dies unterdrückt das Auftreten einer Situation, in der ein Dienstkanal für einen Dienst, der für den Benutzer notwendig ist, nicht geöffnet werden kann, da ein Dienstkanal bereits für einen unnötigen Dienst geöffnet ist. Demzufolge kann die Verzögerung beim Öffnen des Dienstkanals für den Dienst, der für den Benutzer notwendig ist, unterdrückt werden.
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In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Drahtloskommunikationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug verwendet wird, auf: eine Kommunikationseinrichtung, die Drahtloskommunikation mit einem Dienstanbieterendgerät ausführt, wobei das Dienstanbieterendgerät zwischen einem Steuerkanal für Kommunikationsverbindungssteuerung und mehreren Dienstkanälen für Dienstbereitstellung umschaltet, wobei die Kommunikationseinrichtung eine Dienstinitiierungsunterrichtung empfängt, die auf dem Steuerkanal von dem Dienstanbieterendgerät übertragen wird und die Diensttypinformationen, die einen Typ eines Dienstes angeben, der durch das Dienstanbieterendgerät bereitgestellt wird, und Kanalbezeichnungsinformationen beinhaltet, die einen Dienstkanal bezeichnen, der zur Dienstbereitstellung ausgehend vom Dienstanbieterendgerät zu verwenden ist, wobei die Kommunikationseinrichtung, ausgehend vom Empfang der Dienstinitiierungsunterrichtung einen Dienstkanal öffnet, der durch die Kanalbezeichnungsinformationen bezeichnet ist, die in der Dienstinitiierungsunterrichtung beinhaltet sind; eine Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung, die einen Zustand des Fahrzeugs erlangt; einen Korrespondenzspeicher, der eine Korrespondenz, welcher Diensttyp in welchem Zustand des Fahrzeugs verfügbar ist, speichert; und eine Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung, die bestimmt, ob der Dienst, der durch das Dienstanbieterendgerät bereitgestellt wird, von dem die Dienstinitiierungsunterrichtung übertragen wird, in dem Zustand des Fahrzeugs, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, verfügbar ist, basierend auf den Diensttypinformationen, die in der Dienstinitiierungsunterrichtung beinhaltet sind, die durch die Kommunikationseinrichtung empfangen wird, dem Zustand des Fahrzeugs, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, und der Korrespondenz, die in dem Korrespondenzspeicher gespeichert ist. Wenn die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Dienst nicht verfügbar ist, schließt die Kommunikationseinrichtung den Dienstkanal, der basierend auf den Kanalbezeichnungsinformationen geöffnet ist, die in der Dienstinitiierungsunterrichtung beinhaltet sind.
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Die Korrespondenz, die in dem Korrespondenzspeicher gespeichert ist, ist eine Korrespondenz zwischen dem Diensttyp, der für die Subjektvorrichtung zum Ziel gesetzt ist, und dem Fahrzeugzustand, in dem der Dienst verfügbar ist. Demnach kann, ob der Dienst, der durch das Dienstanbieterendgerät bereitgestellt wird, von dem die Dienstinitiierungsunterrichtung übertragen wird, in dem Fahrzeugzustand verfügbar ist, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung abhängig davon bestimmt werden, ob die Diensttypinformationen, die in der Dienstinitiierungsunterrichtung beinhaltet sind, die durch die Kommunikationseinrichtung empfangen wird, und der Fahrzeugzustand, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, in Übereinstimmung mit der Korrespondenz sind, die in dem Korrespondenzspeicher gespeichert ist. Der Dienst, der durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung als nicht verfügbar in dem Fahrzeugzustand bestimmt wird, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung erlangt wird, ist im gegenwärtigen Fahrzeugzustand nicht verfügbar. Somit kann gesagt werden, dass der Dienst für den Benutzer unnötig ist.
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Sogar, wenn ein Dienstkanal basierend auf den Kanalbezeichnungsinformationen, die in der Dienstinitiierungsunterrichtung beinhaltet sind, geöffnet wird, schließt die Kommunikationseinrichtung den Dienstkanal, wenn die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Dienst, der auf dem Dienstkanal bereitgestellt wird, nicht verfügbar ist. Somit, kann sogar, wenn ein Dienstkanal für einen für den Benutzer unnötigen Dienst geöffnet ist, der Dienstkanal sofort geschlossen werden. Demnach bleibt ein Dienstkanal für einen unnötigen Dienst nicht offen. Dies unterdrückt das Auftreten einer Situation, in der ein Dienstkanal für einen Dienst, der für den Benutzer notwendig ist, nicht geöffnet werden kann. Demzufolge kann die Verzögerung beim Öffnen des Dienstkanals für den Dienst, der für den Benutzer notwendig ist, unterdrückt werden.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenschau mit den Zeichnungen ersichtlicher.
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Es zeigen:
- 1 ein Diagramm, das ein exemplarische Umrisskonfiguration eines Kommunikationssystems illustriert;
- 2 ein Blockschaltbild, das eine exemplarische Umrisskonfiguration eines Anbieterendgeräts illustriert;
- 3 ein Blockschaltbild, das eine exemplarische Umrisskonfiguration einer Drahtloskonfigurationsvorrichtung illustriert;
- 4 ein Blockschaltbild, das eine exemplarische Umrisskonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung illustriert;
- 5 ein Ablaufdiagramm, das einen exemplarischen Ablauf einer drahtloskommunikationsbezogenen Verarbeitung in der Fahrzeugsteuereinrichtung illustriert;
- 6 ein Blockschaltdiagramm, das eine exemplarische Umrisskonfiguration der Fahrzeugsteuereinrichtung illustriert;
- 7 ein Ablaufdiagramm, das den exemplarischen Ablauf der drahtloskommunikationsbezogenen Verarbeitung in der Fahrzeugsteuereinrichtung illustriert;
- 8 ein Blockschaltdiagramm, das eine exemplarische Umrisskonfiguration der Fahrzeugsteuereinrichtung illustriert; und
- 9 ein Blockschaltbild, das eine exemplarische Umrisskonfiguration der Fahrzeugsteuereinrichtung illustriert.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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<Umrisskonfiguration von Kommunikationssystem 100>
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Diagramm, das eine exemplarische Umrisskonfiguration eines Kommunikationssystems 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung illustriert. Das Kommunikationssystem 100, das in 1 illustriert ist, beinhaltet ein Anbieterendgerät 1 und eine Drahtloskommunikationsvorrichtung 2. Das Anbieterendgerät 1 agiert als eine straßenseitige Einheit, die entlang einer Straße installiert ist. Die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 wird in einem Fahrzeug verwendet. Das Dienstanbieterendgerät 1 entspricht einem Dienstanbieterendgerät.
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Der Einfachheit halber beinhaltet das in 1 illustrierte Kommunikationssystem 100 nur ein Anbieterendgerät 1. Jedoch ist das Kommunikationssystem 100 nicht auf eine derartige Konfiguration beschränkt. Das Kommunikationssystem 100 kann mehrere Anbieterendgeräte 1 beinhalten.
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Das Anbieterendgerät 1 und die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 tauschen Informationen über Dienstbereitstellung durch Ausführen drahtloser Kommunikation in Einklang mit einem allgemein bekannten Kommunikationsstandard mit dem Namen WAVE (Wireless Access in Vehicular Environments) aus. Gemäß dem WAVE-Standard existieren ein Steuerkanal (CCH) und ein Dienstkanal (SCH), so dass Kommunikation durch Umschalten zwischen dem Steuerkanal und dem Dienstkanal ausgeführt wird. Als ein Beispiel wird WAVE-konforme Kommunikation unter Verwendung eines 5,9 GHz Bands ausgeführt. Jedoch ist es eine Alternative, ein unterschiedliches Frequenzband wie ein 5,8 GHz Band oder ein 700 MHz Band zu verwenden.
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Der Steuerkanal stellt sogenanntes Broadcasting bereit, um ein Steuersignal, dass zur Verbindungssteuerung notwendig ist, zu transferieren. In dem Kommunikationssystem 100 wird eine WSA (Wave Service Advertisement) auf dem Steuerkanal von dem Anbieterendgerät 1 als das zur Verbindungssteuerung notwendige Steuersignal gesendet bzw. verbreitet. Die WSA wird später im Detail beschrieben.
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Der Dienstkanal wird verwendet, um einen Dienst bereitzustellen. Mehrere unterschiedliche Dienstkanäle werden abhängig von dem zu bereitstellenden Dienst verwendet. Unicast- oder Multicast-Kommunikation wird auf den Dienstkanälen ausgeführt. Frequenzen, die durch die Dienstkanäle verwendet werden, unterscheiden sich von denen, die durch den Steuerkanal verwendet werden.
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<Umrisskonfiguration von Anbieterendgerät 1>
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Eine Umrisskonfiguration des Anbieterendgeräts 1 wird nachfolgend mit Bezug auf 2 beschrieben. Installiert entlang einer Straße, wie vorstehend erwähnt, führt das Dienstanbieterendgerät 1 WAVE-konforme Drahtloskommunikation (nachfolgend als Drahtloskommunikation bezeichnet) mit der Drahtloskommunikationsvorrichtung 2, die in einem Fahrzeug verwendet wird, innerhalb des Drahtloskommunikationsbereichs des Dienstanbieterendgeräts 1 aus.
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Das Anbieterendgerät 1 kann an einem Ort installiert sein, der für das Anbieterendgerät 1 zum Bereitstellen eines Diensts geeignet ist. Wenn beispielsweise das Anbieterendgerät 1 einen Dienst bezüglich der Verwendung eines Geschäfts bereitstellt, kann das Anbieterendgerät 1 an der Straßenseite in der Nähe des Geschäfts installiert sein. Wenn das Anbieterendgerät 1 einen Dienst bezüglich der Verwendung eines Parkplatzes bereitstellt, kann das Anbieterendgerät 1 an der Straßenseite in der Nähe des Parkplatzes installiert sein. Wenn das Anbieterendgerät 1 einen Dienst bereitstellt, der auf einen vorbestimmten Bereich auf einer Straße beschränkt ist, kann das Anbieterendgerät 1 an der Straßenseite nahe dem Bereich installiert sein.
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Der Dienst bezüglich der Verwendung eines Geschäfts ist beispielsweise ein automatischer Bezahlungsdienst an einem Durchfahrtsgeschäft. Der Dienst bezüglich der Verwendung eines Parkplatzes ist beispielsweise ein Parkgebührbezahldienst an einem gebührenpflichtigen Parkplatz. Der Dienst, der auf einem vorbestimmten Bereich auf einer Straße beschränkt ist, ist beispielsweise ein Passierunterstützungsdienst an einer Kreuzung, ein Verkehrsstauinformationsdienst oder ein automatischer Mautbezahlungsdienst. Der Drahtloskommunikationsbereich des Anbieterendgeräts 1 kann festgelegt werden, um einen Bereich auszuschließen, der durch Fahrzeuge passiert wird, die einen Dienst nicht empfangen sollen.
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Wie in 2 illustriert ist, beinhaltet das Anbieterendgerät 1 eine Anbietersteuereinrichtung 11 und eine Anbieterkommunikationseinrichtung 12. Die Anbieterkommunikationseinrichtung 12 führt Drahtloskommunikation durch eine Sende-/Empfangsantenne durch. Insbesondere überträgt die Anbieterkommunikationseinrichtung 12 ein Signal in Übereinstimmung mit einer Anweisung von der Anbietersteuereinrichtung 11 und gibt ein Signal, das von der Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 empfangen wird, an die Anbietersteuereinrichtung 11 aus.
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Die Anbietersteuereinrichtung 11 beinhaltet eine CPU, Speicher wie einen ROM und ein RAM, eine I/O-Vorrichtung und einen Bus, der diese Elemente verbindet, und führt unterschiedliche Verarbeitungen durch Ausführen eines in dem ROM gespeicherten Programms aus. Manche oder alle Funktionen, die durch die Anbietersteuereinrichtung 11 ausgeführt werden, können durch Hardware wie einen IC oder mehrere ICs ausgeführt werden.
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Die Anbietersteuereinrichtung 11 steuert die Anbieterkommunikationseinrichtung 12 und ändert den Kanal, der zur Drahtloskommunikation der Anbieterkommunikationseinrichtung 12 verwendet wird, bei festen Zeitintervallen (beispielsweise bei Intervallen von 50 ms). Insbesondere schaltet die Anbietersteuereinrichtung 11 zwischen dem Steuerkanal und einem Dienstkanal um, der dem Anbieterendgerät 1 zugeordnet ist. Ein Zeitpunkt zum Umschalten zwischen dem Steuerkanal und dem Dienstkanal kann angemessen festgelegt werden. Beispielsweise kann er dynamisch variiert werden.
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Zusätzlich erzeugt bei einem Zeitpunkt, bei dem Umschalten auf den Steuerkanal getätigt wird, die Anbietersteuereinrichtung 11 die WSA und veranlasst die Anbieterkommunikationseinrichtung 12 die erzeugte WSA auf den Steuerkanal zu übertragen.
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Die WSA beinhaltet eine sogenannte Kopfzeile, eine PSID (Provider Service ID, Anbieter-Dienst-ID), die den Diensttyp angibt, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, eine Kanalnummer, die die Nummer eines Dienstkanals angibt, der dem Anbieterendgerät 1 zugeordnet ist, und Routinginformationen. Die Kanalnummer kann verwendet werden, um einen Dienstkanal zu bezeichnen, den das Anbieterendgerät 1 zum Bereitstellen eines Dienstes verwendet. Die WSA entspricht einer Dienstinitiierungsunterrichtung. Die PSID entspricht Diensttypinformationen. Die Kanalnummer entspricht Kanalbezeichnungsinformationen.
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Ferner veranlasst die Anbietersteuereinrichtung 11 bei einem Zeitpunkt, bei dem auf einen Dienstkanal gewechselt wird, die Anbieterkommunikationseinrichtung 12, auf dem Dienstkanal Informationen zu übertragen, um zu ermöglichen, dass ein Subjektendgerät seinen Dienst bereitstellt. Die nachfolgende Beschreibung erfolgt unter der Annahme, dass die Informationen, die auf einem Dienstkanal übertragen werden, die Position des Anbieterendgeräts 1 beinhalten. Es wird angenommen, dass die Position des Anbieterendgeräts 1 beispielsweise durch Latitude und Longitude ausgedrückt wird.
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Ferner, wenn die Anbietersteuereinrichtung 11 eine Verarbeitung bezüglich eines bereitgestellten Dienstes wie Bezahlen unter Verwendung von Informationen, die durch die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 übertragen werden, auszuführen hat, führt die Anbietersteuereinrichtung 11 die Verarbeitung unter Verwendung von Informationen aus, die von der Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 durch die Anbieterkommunikationseinrichtung 12 empfangen werden.
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<Umrisskonfiguration von Drahtloskommunikationsvorrichtung 2>
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Eine Umrisskonfiguration der Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 wird nachfolgend mit Bezug auf 3 beschrieben. Wie früher erwähnt, wird die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 in einem Fahrzeug verwendet. Befindet sie sich innerhalb des Drahtloskommunikationsbereichs des Anbieterendgeräts 1, führt die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 drahtlose Kommunikation (oder insbesondere Wave-konforme drahtlose Kommunikation) mit dem Anbieterendgerät 1 aus. Die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 kann in das Fahrzeug eingebaut (d.h. an dem Fahrzeug angebracht) sein oder einfach in das Fahrzeug gebracht werden und entfernbar beispielsweise an einer Halterung angebracht werden. Ein Fahrzeug, das die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 verwendet, wird nachfolgend einfach als das Subjektfahrzeug bezeichnet.
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Wie in 3 illustriert ist, ist die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 mit einer Bezahlungsbordeinheit 3 verbunden und beinhaltet eine Fahrzeugsteuereinrichtung 21, eine Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22, einen Beschleunigungssensor 23 und eine Positionserfassungseinrichtung 24. Die Verbindung zwischen der Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 und der Bezahlungsbordeinheit 3 kann verdrahtet oder drahtlos sein. Jedoch wird die vorliegende Ausführungsform unter der Annahme beschrieben, dass eine verdrahtete Verbindung durch eine Schnittstelle vorliegt.
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Die Bezahlungsbordeinheit 3, die für einen automatischen Bezahlungsdienst verwendet wird, stellt automatische Bezahlung in Koordination mit der Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 bereit. Die Bezahlungsbordeinheit 3 beinhaltet einen Schlitz zum Lesen von Informationen von einer IC-Karte zur Bezahlung und liest Bezahlungsinformationen von der in den Schlitz eingeführten IC-Karte aus. Die Bezahlungsbordeinheit 3 überträgt die gelesenen Bezahlungsinformationen an die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2. Die Bezahlungsbordeinheit 3 überträgt ebenso andere Informationselemente an die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 einschließlich eines Verbindungssignals, das eine Verbindung mit der Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 angibt, und ein Kartenanwesenheitssignal, das angibt, ob eine IC-Karte in den Schlitz eingeführt ist.
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Die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22 führt Drahtloskommunikation durch eine Sende-/Empfangsantenne aus. Die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22 entspricht einer Kommunikationseinrichtung. Insbesondere gibt die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22 ein Signal, das von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird, an die Fahrzeugsteuereinrichtung 21 aus und überträgt ein Signal im Einklang mit einer Anweisung von der Fahrzeugsteuereinrichtung 21.
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Der Beschleunigungssensor 23 erfasst sukzessive die Beschleunigung des Subjektfahrzeugs. Es wird beispielsweise angenommen, dass ein Dreiachsenbeschleunigungssensor zum Erfassen einer Beschleunigung, die in drei orthogonalen Achsenrichtungen ausgeübt wird, als der Beschleunigungssensor 23 verwendet wird. Jedoch kann ein Beschleunigungssensor mit einer anderen Anzahl von Achsen alternativ verwendet werden.
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Die Positionserfassungseinrichtung 24 beinhaltet einen GNSS-Empfänger, der in einem GNSS (Globales Navigations-Satelliten-System) verwendet wird. Basierend auf einem Signal, das von einem Positionsbestimmungssatelliten empfangen wird, erfasst die Positionserfassungseinrichtung 24 sukzessive die gegenwärtige Position des Subjektfahrzeugs. Es wird angenommen, dass die erfasste gegenwärtige Position (nachfolgend als die Fahrzeugposition bezeichnet) beispielsweise durch Latitude und Longitude ausgedrückt ist. Die Positionserfassungseinrichtung 24 kann konfiguriert sein, um die gegenwärtige Position durch supplementäres Verwenden beispielsweise der Beschleunigung, die durch den Beschleunigungssensor 23 erfasst wird, und einer Gierrate, die durch einen Gyrosensor erfasst wird, zu erfassen.
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Die Fahrzeugsteuereinrichtung 21 beinhaltet eine CPU, Speicher wie ein ROM und ein RAM, eine I/O-Einrichtung und einen Bus, der diese Elemente verbindet, und führt unterschiedliche Verarbeitungen durch Ausführen eines in dem ROM gespeicherten Programms aus. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 1 wird später im Detail beschrieben. Manche oder alle Funktionen, die durch die Fahrzeugsteuereinrichtung 21 ausgeführt werden, können durch Hardware wie einen IC oder mehrere ICs ausgeführt werden.
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<Umrisskonfiguration von Fahrzeugsteuereinrichtung 21>
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Eine beispielhafte Umrisskonfiguration der Fahrzeugsteuereinrichtung 21 wird nachfolgende mit Bezug auf 4 beschrieben. Wie in 4 illustriert ist, beinhaltet die Fahrzeugsteuereinrichtung 21 eine Fahrtbestimmungseinrichtung 211, eine Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212, eine Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213, einen Korrespondenzspeicher 214, einen Ziellistenspeicher 215, eine Kommunikationsverarbeitungseinrichtung 216, eine Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 und eine Bestätigungseinrichtung 218.
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Basierend auf der Beschleunigung, die sukzessive durch den Beschleunigungssensor 23 erfasst wird, bestimmt die Fahrtbestimmungseinrichtung 211, ob das Subjektfahrzeug fährt. Das Subjektfahrzeug kann als fahrend bestimmt werden, wenn beispielsweise ein Grenzwert zum Unterscheiden zwischen dem Fahrtzustand und dem gestoppten Zustand des Fahrzeugs durch die Beschleunigung überschritten wird, die durch den Beschleunigungssensor erfasst wird. Das Subjektfahrzeug kann als gestoppt bestimmt werden, falls der Grenzwert nicht überschritten wird.
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Die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212 erlangt den Zustand des Subjektfahrzeugs. Insbesondere erlangt die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212 den Subjektfahrzeugzustand, der die Verfügbarkeit eines Diensts bestimmt, der von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird.
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Als ein Beispiel wird das Ergebnis der Fahrtbestimmung durch die Fahrtbestimmungseinrichtung 211 als der Fahrzeugzustand erlangt, der mit einem Dienst verknüpft ist, der in dem Fahrtzustand nicht verfügbar ist und in dem gestoppten Zustand verfügbar ist. Ferner werden das vorhergehend erwähnte Verbindungssignal und Kartenanwesenheitssignal, die von der Bezahlungsbordeinheit 3 übertragen werden, als der Fahrzeugzustand erlangt, der mit einem automatischen Bezahldienst verknüpft ist. Ob die Bezahlungsbordeinheit anwesend ist, kann abhängig davon geschätzt werden, ob das Verbindungssignal vorliegt. Somit entspricht das Verbindungssignal Informationen, die angeben, ob die Bezahlungsbordeinheit in dem Fahrzeug angebracht ist. Ferner entspricht das Kartenanwesenheitssignal Informationen, die angeben, ob Bezahlung durch die Bezahlungsbordeinheit abgewickelt werden kann.
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Die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213 erlangt sukzessive die Fahrzeugposition des eigenen Fahrzeugs, die sukzessive durch die Positionserfassungseinrichtung 24 erfasst wird. Die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213 entspricht einer Positionserlangungseinrichtung.
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Der Korrespondenzspeicher 214 speichert eine Korrespondenztabelle. Die Korrespondenztabelle definiert die Verknüpfung zwischen einer PSID und einem Fahrzeugzustand, in dem ein Dienst, der durch die PSID angegeben wird, verfügbar ist. In der Korrespondenztabelle ist beispielsweise „gestoppt“, was den Fahrzeugzustand darstellt, mit der PSID eines Dienstes verknüpft, der in dem Fahrtzustand nicht verfügbar und in dem gestoppten Zustand verfügbar ist. Ferner sind „Verbindungssignal anwesend“ und „Karte anwesend“ als der Fahrzeugzustand mit der PSID eines automatischen Bezahlungsdienstes verknüpft.
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Die PSID eines automatischen Bezahlungsdienstes kann entweder mit „Verbindungssignal anwesend“-Fahrzeugzustand oder „Karte anwesend“-Fahrzeugzustand verknüpft sein. Wenn beispielsweise die eingesetzte Bezahlungsbordeinheit 3 keine Bezahlungs-IC-Karte verwendet, kann nur der „Verbindungssignal anwesend“-Fahrzeugzustand mit der PSID des automatischen Bezahlungsdienstes verknüpft werden. Wenn das Karte-anwesend-Signal verfügbar ist, das heißt, wenn die Bezahlungsbordeinheit 3 in dem Subjektfahrzeug angebracht ist, kann bzw. muss nur der „Karte anwesend“-Fahrzeugzustand mit der PSID des automatischen Bezahlungsdienstes verknüpft sein.
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Eine weitere Alternative ist es, eine PSID mit mehreren unterschiedlichen Fahrzeugzuständen zu verknüpfen. Beispielsweise können die „gestoppt“- und „Karte anwesend“-Fahrzeugzustände beide mit der PSID des automatischen Bezahlungsdienstes verknüpft sein, der in dem Fahrtzustand nicht verfügbar und in dem gestoppten Zustand verfügbar ist.
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Ferner wird beispielsweise angenommen, dass die Korrespondenztabelle in der vorliegenden Ausführungsform ebenso eine PSID mit einem Verfügbarkeitsbereich verknüpft, wo ein Dienst, der durch die PSID angegeben ist, verfügbar ist. Der Verfügbarkeitsbereich kann beispielsweise durch einen Satz aus Latituden- und Longitudenkoordinaten angegeben sein, die den Bereich spezifizieren. Eine Korrespondenztabelle zum Verknüpfen jeder PSID mit einem Verfügbarkeitsbereich kann unabhängig von der vorhergehend erwähnten Korrespondenztabelle sein. Beispielsweise können diese zwei unterschiedlichen Korrespondenztabellen in unterschiedlichen Speichern gespeichert werden.
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Obwohl eine Tabelle verwendet wird, um die Korrespondenz wie vorstehend beschrieben zu definieren, kann eine Karte oder andere Form eingesetzt werden, um die Korrespondenz zu definieren. Ferner muss die Tabelle, die in dem Korrespondenzspeicher 214 zu speichern ist, nicht immer fix sein, sondern kann durch beispielsweise Herunterladen einer neuen Tabelle oder durch Ändern eines Speichermediums veränderbar sein.
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Der Ziellistenspeicher 215 speichert eine Zielliste. Die Zielliste ist eine Liste von PSIDs von Diensten, die für das Subjektfahrzeug verfügbar sind. Wie es der Fall bei der Korrespondenztabelle ist, muss die Zielliste nicht immer fest sein, sondern kann veränderbar sein.
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Der Kommunikationsprozessor 216 steuert die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22 zum Ändern des Kanals zur Drahtloskommunikation. Standardmäßig öffnet der Kommunikationsprozessor 216 den Steuerkanal. Wenn die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22 eine WSA, die auf dem Steuerkanal übertragen wird, von dem Anbieterendgerät 1 empfängt, erlangt der Kommunikationsprozessor 216 Informationen, die in der WSA beinhaltet sind, von der Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22. Beispielsweise erlangt der Kommunikationsprozessor 216 eine PSID, eine Kanalnummer und Routinginformationen, die in der WSA beinhaltet sind.
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Der Kommunikationsprozessor 216 öffnet und schließt ebenso einen Dienstkanal basierend auf dem Bestimmungsergebnis durch die später beschriebene Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 und dem Bestätigungsergebnis durch die Bestätigungseinrichtung 218. Die Verarbeitung, die durch den Kommunikationsprozessor 216 ausgeführt wird, wird später im Detail beschrieben.
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Basierend auf dem Subjektfahrzeugzustand, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212 erlangt wird, und der PSID, die in einer WSA beinhaltet ist, die von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird, nimmt die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 auf die Korrespondenztabelle, die in dem Korrespondenzspeicher 214 gespeichert ist, Bezug, und bestimmt, ob ein Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand verfügbar ist.
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Die Bestätigungseinrichtung 218 bestätigt, ob die Eigenfahrzeugposition, die durch die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213 erlangt wird, innerhalb eines Bereichs ist, wo ein Dienst, der durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 als verfügbar bestimmt wird, verwendet werden kann. Die Verarbeitungen, die durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 die Bestätigungseinrichtung 218 ausgeführt werden, werden ebenso später im Detail beschrieben.
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(Verarbeitung bezüglich drahtloser Kommunikation in Fahrzeugsteuereinrichtung 21)
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Eine Verarbeitung bezüglich drahtloser Kommunikation in der Fahrzeugsteuereinrichtung 21 wird nachfolgend mit Bezug auf das Ablaufdiagramm von 5 beschrieben. Die Drahtloskommunikationsbezogene Verarbeitung ist eine Verarbeitung bezüglich drahtloser Kommunikation mit dem Anbieterendgerät 1. Das Ablaufdiagramm von 5 kann gestartet werden, wenn die Zündung des Subjektfahrzeugs eingeschaltet wird. Es wird angenommen, dass sich der Steuerkanal standardmäßig öffnet, wenn das Ablaufdiagramm von 5 startet.
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Als Erstes erlangt bei Schritt S1 die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212 den Subjektfahrzeugzustand. Wie früher erwähnt, ist der Subjektfahrzeugzustand, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212 erlangt wird, beispielsweise das Ergebnis der Fahrtbestimmung durch die Fahrtbestimmungseinrichtung 211 oder das Verbindungssignal oder Kartenanwesenheitssignal, das von der Bezahlungsbordeinheit 3 übertragen wird.
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Falls bei Schritt S2 Informationen, die in einer WSA beinhaltet sind, durch den Kommunikationsprozessor 216 erlangt werden (S2: JA), wird geschlussfolgert, dass eine WSA, die auf dem Steuerkanal ausgehend von dem Anbieterendgerät 1 übertragen wird, durch die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22 empfangen wird. Ausgehend von einer Vervollständigung von Schritt S2 fährt die Verarbeitung mit Schritt S3 fort. Im Gegensatz dazu, wenn die Informationen, die in der WSA beinhaltet sind, nicht durch den Kommunikationsprozessor 216 erlangt werden (S2: NEIN), wird geschlussfolgert, dass keine WSA empfangen wird. In diesem Fall fährt die Verarbeitung mit Schritt S12 fort.
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Bei Schritt S3 nimmt basierend auf dem bei Schritt S1 erlangten Subjektfahrzeugzustand und der in der WSA beinhalteten PSID, die von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird, die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 Bezug auf die Korrespondenztabelle, die in dem Korrespondenzspeicher 214 gespeichert ist, um zu bestimmen, ob ein Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand verfügbar ist.
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Ist der Subjektfahrzeugzustand, der bei S1 erlangt wird, in einer Situation, in der beispielsweise der „gestoppt“-Fahrzeugzustand mit der PSID verknüpft ist, die in der WSA beinhaltet ist, die vom Anbieterendgerät 1 empfangen wird, „gestoppt“, wird bestimmt, dass der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand verfügbar ist. Im Gegensatz dazu, falls der Subjektfahrzeugzustand, der bei S1 erlangt wird, „Fahrt“ ist, wird bestimmt, dass der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, nicht verfügbar ist.
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Wird bei Schritt S4 bestimmt, dass der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand verfügbar ist (S4: JA), fährt die Verarbeitung mit Schritt S5 fort. Im Gegensatz dazu, falls der Dienst als nicht verfügbar bestimmt wird (S4: NEIN), fährt die Verarbeitung mit Schritt S12 fährt.
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Bei Schritt S5 bestimmt die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217, ob die PSID, die in der WSA beinhaltet ist, die von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird, auf der Zielliste ist, die in dem Ziel das im Speicher 215 gespeichert ist. Das heißt, die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 bestimmt, ob der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, für das Subjektfahrzeug vorgesehen ist. Falls die PSID, die als auf der Zielliste befindlich bestimmt wird (S5: JA), fährt die Verarbeitung mit Schritt S6 fort. Im Gegensatz dazu, wenn die PSID nicht als auf der Zielliste befindlich bestimmt wird (S5: NEIN), fährt die Verarbeitung mit Schritt S12 fort.
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Bei Schritt S6 öffnet der Kommunikationsprozessor 216 einen Dienstkanal (SCH) mit der Kanalnummer, die in der WSA beinhaltet ist, die von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird, und initiiert Drahtloskommunikation auf dem Dienstkanal für den Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird. Der Einfachheit halber ist eine Verarbeitung bezüglich des Dienstes selbst hier nicht beschrieben.
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Bei Schritt S7 erlangt die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213 die Subjektfahrzeugposition, die durch die Positionserfassungseinrichtung 24 erfasst wird. Bei Schritt S8 nimmt basierend auf der Subjektfahrzeugposition, die bei S7 erlangt wird, und der PSID, die in der WSA beinhaltet ist, die von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird, die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 Bezug auf die Korrespondenztabelle, die in dem Korrespondenzspeicher 214 gespeichert ist, um zu bestimmen, ob die Subjektfahrzeugposition innerhalb des Verfügbarkeitsbereichs ist, der mit der PSID verknüpft ist. Das heißt, die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 bestimmt, ob der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, an der Subjektfahrzeugposition verfügbar ist. Wird bestimmt, dass der Dienst an der Subjektfahrzeugposition (S8: JA) verfügbar ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt S9 fort. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass der Dienst an der Subjektfahrzeugposition nicht verfügbar ist (S8: NEIN), fährt die Verarbeitung mit Schritt S10 fort. Bei Schritt S10 schließt der Kommunikationsprozessor 216 den offenen Dienstkanal (SCH).
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Falls der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, bei Schritt S9 abgeschlossen ist (S9: JA), fährt die Verarbeitung mit Schritt S10 fort. Bei S10 schließt der Kommunikationsprozessor 216 den offenen Dienstkanal. Im Gegensatz dazu, falls der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, nicht abgeschlossen ist (S9: NEIN), kehrt die Verarbeitung zu S7 zurück, um Schritt 7 und nachfolgende zu wiederholen.
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Nachdem der offene Dienstkanal bei S10 geschlossen ist, öffnet der Kommunikationsprozessor 216 den Steuerkanal (CCH) bei Schritt S11. Falls bei Schritt S12 die drahtloskommunikationsbezogene Verarbeitung bei einem Beendigungszeitpunkt ist (S12: JA), endet die drahtloskommunikationsbezogene Verarbeitung. Im Gegensatz dazu, falls die drahtloskommunikationsbezogene Verarbeitung nicht an einem Beendigungszeitpunkt ist (S12: NEIN), kehrt die Verarbeitung zu S1 zurück, um die Verarbeitung zu wiederholen. Der Beendigungszeitpunkt der drahtloskommunikationsbezogenen Verarbeitung ist beispielsweise ein Zeitpunkt, bei dem die Zündung des Subjektfahrzeugs ausgeschaltet wird.
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Das Ablaufdiagramm von 5 dient lediglich als ein Beispiel. Beispielsweise kann S5 vor S3 und S4 ausgeführt werden.
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<Vorteilhafte Effekte der ersten Ausführungsform>
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Der Korrespondenzspeicher 214 speichert die Korrespondenztabelle, die die Verknüpfung zwischen einer PSID und einem Subjektfahrzeugzustand definiert, in dem ein Dienst, der durch die PSID angegeben ist, verfügbar ist. Demnach kann, ob ein Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, von dem eine WSA übertragen wird, in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand verfügbar ist, durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 abhängig davon bestimmt werden, ob die Verknüpfung zwischen einer PSID, die in der WSA beinhaltet ist, die durch die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 22 empfangen wird, und dem Subjektfahrzeugzustand, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212 erlangt wird, durch die Korrespondenztabelle definiert ist, die in dem Korrespondenzspeicher 214 gespeichert ist.
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Es kann gesagt werden, dass ein Dienst, der in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand, der durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 bestimmt wird, nicht verfügbar ist, für einen Benutzer unnötig ist. Da der Kommunikationsprozessor 216 einem relevanten Dienstkanal nicht erlaubt, sich zu öffnen, öffnet die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22 den Dienstkanal für den Dienst nicht, der für den Benutzer unnötig ist. Dies unterdrückt das Auftreten einer Situation, in der ein Dienstkanal für einen Dienst, der für den Benutzer notwendig ist, aufgrund eines bereits für einen unnötigen Dienst geöffneten Dienstkanal nicht geöffnet werden kann. Demzufolge kann die Verzögerung beim Öffnen des Dienstkanals für den Dienst, der für den Benutzer notwendig ist, unterdrückt werden.
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Ferner kann gemäß der Konfiguration der ersten Ausführungsform, die vorstehend beschrieben ist, eine existierende WSA, die von dem Anbieterendgerät 1 durch Ausführen WAVE-konformer Drahtloskommunikation übertragen wird, verwendet werden, um der Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 zu ermöglichen, zu bestimmen, ob ein Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, von dem die WSA übertragen wird, in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand verfügbar ist. Demnach ist die erste Ausführungsform diesbezüglich vorteilhaft, dass es keinen Bedarf gibt, eine existierende Konfiguration des Anbieterendgeräts 1, von dem ein Dienst bereitzustellen ist, zu ändern.
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Ferner schließt gemäß der Konfiguration der ersten Ausführungsform, sogar wenn ein Dienstkanal für einen Dienst geöffnet wird, der durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 als verfügbar bestimmt wird, der Dienstkanal, falls die Bestätigungseinrichtung 218 bestätigt, dass die Subjektfahrzeugposition nicht innerhalb eines Bereichs ist, wo der Dienst genießbar ist. Demnach kann sogar, wenn ein Dienstkanal für einen im gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand nicht verfügbaren Dienst fehlerhaft geöffnet ist, der fälschlich geöffnete Dienstkanal unmittelbar geschlossen werden. Demnach bleibt ein Dienstkanal für einen unnötigen Dienst nicht offen. Dies unterdrückt das Auftreten einer Situation, in der ein Dienstkanal für einen Dienst, der für den Benutzer notwendig ist, nicht geöffnet werden kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die erste Ausführungsform ist konfiguriert, um einen Dienstkanal zu öffnen, nachdem die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 bestimmt, dass ein Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand verfügbar ist. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht auf eine derartige Konfiguration beschränkt. Beispielsweise kann eine alternative Konfiguration (nachfolgend als zweite Ausführungsform bezeichnet) eingesetzt werden, so dass ein gegenwärtig offener Dienstkanal, der die Kanalnummer hat, die in der WSA beinhaltet ist, die von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird, unmittelbar abhängig von dem Ergebnis der Bestimmung durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 geschlossen wird.
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Die zweite Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Der Einfachheit halber sind in der folgenden Beschreibung der zweiten Ausführungsform und in der darauffolgenden Beschreibung Elemente mit der gleichen Funktionalität wie die Elemente, die in den Zeichnungen gekennzeichnet sind, die für frühere Beschreibungen verwendet werden, mit den gleichen Bezugszeichen wie ihre Pendants versehen und werden nicht redundant beschrieben.
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Die zweite Ausführungsform ist ähnlich zur ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass die erstere eine Fahrzeugsteuereinrichtung 21a anstelle der Fahrzeugsteuereinrichtung 21 beinhaltet. Die Fahrzeugsteuereinrichtung 21a ist ähnlich zur Fahrzeugsteuereinrichtung 21 in der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass sich die Reihenfolge von Verarbeitungsschritten in der drahtloskommunikationsbezogenen Verarbeitung in manchen Stellen unterscheidet.
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<Umrisskonfiguration von Fahrzeugsteuereinrichtung 21a>
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Eine beispielhafte Umrisskonfiguration der Fahrzeugsteuereinrichtung 21a wird nachfolgend mit Bezug auf 6 beschrieben. Wie in 6 beschrieben ist, beinhaltet die Fahrzeugsteuereinrichtung 21a die Fahrtbestimmungseinrichtung 211, die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212, die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213, den Korrespondenzspeicher 214, den Ziellistenspeicher 215, einen Kommunikationsprozessor 216a, die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 und die Bestätigungseinrichtung 218.
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Der Kommunikationsprozessor 216a ist ähnlich zum Kommunikationsprozessor 216 mit der Ausnahme, dass sie sich teilweise in ihrer Verarbeitung unterscheiden. Wenn die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 22 eine WSA empfängt, die von dem Anbieterendgerät 1 übertragen wird, öffnet der Kommunikationsprozessor 216a einen Dienstkanal mit der Kanalnummer, die in der WSA beinhaltet ist. Ferner schließt der Kommunikationsprozessor 216a einen Dienstkanal abhängig von dem Bestimmungsergebnis durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217.
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(Drahtloskommunikationsbezogene Verarbeitung in der Fahrzeugsteuereinrichtung 21a)
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Die drahtloskommunikationsbezogene Verarbeitung in der Fahrzeugsteuereinrichtung 21a wird nachfolgend mit Bezug auf das Ablaufdiagramm von 7 beschrieben. Das Ablaufdiagramm von 7 kann gestartet werden, wenn die Zündung des Subjektfahrzeugs eingeschaltet wird. Es wird angenommen, dass sich der Steuerkanal standardmäßig öffnet, wenn das Ablaufdiagramm von 7 startet.
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Als Erstes werden Schritte S21 und S22 auf gleiche Weise wie bei S1 und S2 ausgeführt. Falls Informationen, die in einer WSA beinhaltet sind, durch den Kommunikationsprozessor 216a (S22: JA) erlangt werden, fährt die Verarbeitung mit Schritt S23 fort. Werden keine derartigen Informationen erlangt (S22: NEIN), fährt die Verarbeitung mit Schritt S32 fort.
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Bei Schritt S23, öffnet, wie dies der Fall bei S6 ist, der Kommunikationsprozessor 216a einen Dienstkanal mit der Kanalnummer, die in der WSA beinhaltet ist, die von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird, und initiiert drahtlose Kommunikation auf dem Dienstkanal für den Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird. Bei Schritt S24 wird Verarbeitung auf gleiche Weise wie bei S3 ausgeführt.
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Wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt S24 bei Schritt S25 angibt, dass der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand verfügbar ist (S25: JA), fährt die Verarbeitung mit S26 fort. Im Gegensatz dazu, wenn das Bestimmungsergebnis angibt, dass der Dienst nicht verfügbar ist (S25: NEIN), fährt die Verarbeitung mit Schritt S10 fort. Bei Schritt S10 schließt der Kommunikationsprozessor 216a den offenen Dienstkanal.
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Bei Schritt S26 wird Verarbeitung auf gleiche Weise wie bei S5 ausgeführt. Wird bei Schritt S26 bestimmt, dass die PSID, die in der WSA beinhaltet ist, auf der Zielliste ist (S26: JA), fährt die Verarbeitung mit Schritt S27 fort. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass die PSID, die in der WSA beinhaltet ist, nicht auf der Liste ist (S26: NEIN), fährt die Verarbeitung mit Schritt S10 fort. Bei Schritt S10 schließt der Kommunikationsprozessor 216a den offenen Dienstkanal.
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Bei den Schritten S27 bis S32 wird die Verarbeitung auf gleiche Weise wie bei den Schritten S7 bis S12 ausgeführt. Wird bei S28 bestimmt, dass der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, an der bei S27 erlangten Subjektfahrzeugposition verfügbar ist (S28: JA), fährt die Verarbeitung mit Schritt S29 fort. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, nicht an der Subjektfahrzeugposition verfügbar ist (S28: NEIN), fährt die Verarbeitung mit Schritt S10 fort. Bei Schritt S10 schließt der Kommunikationsprozessor 216a den offenen Dienstkanal. Wird bei S29 bestimmt, dass der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, vervollständigt ist (S29: JA), fährt die Verarbeitung mit S10 fort. Bei S10 schließt der Kommunikationsprozessor 216a den offenen Dienstkanal. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, nicht abgeschlossen ist (S29: NEIN), kehrt die Verarbeitung zu S27 zurück, um Schritt S27 und nachfolgende zu wiederholen.
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Das Ablaufdiagramm von 7 dient lediglich als ein Beispiel. Beispielsweise kann S26 vor S24 und S25 ausgeführt werden.
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<Vorteilhafte Effekte der zweiten Ausführungsform>
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Sogar wenn ein Dienstkanal, basierend auf der Kanalnummer, die in einer WSA beinhaltet ist, geöffnet ist, schließt die Fahrzeugkommunikationseinrichtung 22 den Dienstkanal ausgehend davon, dass die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 bestimmt, dass der Dienst, der auf dem Dienstkanal bereitgestellt wird, nicht verfügbar ist. Somit kann, sogar wenn ein Dienstkanal für einen für den Benutzer unnötigen Dienst geöffnet ist, der Dienstkanal für den unnötigen Dienst unmittelbar geschlossen werden. Demnach bleibt der Dienstkanal für den unnötigen Dienst nicht offen. Dies unterdrückt das Auftreten einer Situation, in der ein Dienstkanal für einen für den Benutzer notwendigen Dienst nicht geöffnet werden kann. Demzufolge kann die Verzögerung beim Öffnen des Dienstkanals für den für den Benutzer notwendigen Dienst unterdrückt werden.
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Ferner schließt gemäß der Konfiguration der zweiten Ausführungsform, sogar wenn ein Dienstkanal offen gelassen wird, da die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 bestimmt hat, dass der Dienst, der auf dem Dienstkanal bereitgestellt wird, verfügbar ist, der Dienstkanal ausgehend davon, dass die Bestätigungseinrichtung 218 bestätigt, dass die Subjektfahrzeugposition nicht innerhalb eines Bereichs ist, wo der Dienst verfügbar ist. Demnach bleibt der Dienstkanal für den unnötigen Dienst nicht offen. Dies unterdrückt das Auftreten einer Situation, in der ein Dienstkanal für einen Dienst, der für den Benutzer notwendig ist, nicht geöffnet werden kann.
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Ferner ist, wie es der Fall bei der Konfiguration der ersten Ausführungsform ist, die Konfiguration der zweiten Ausführungsform dahingehend vorteilhaft, dass es keinen Bedarf gibt, eine existierende Konfiguration des Anbieterendgeräts 1, ausgehend von dem ein Dienst bereitzustellen ist, zu ändern.
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(Erste Modifikation)
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Die erste und die zweite Ausführungsform sind derart konfiguriert, dass die Bestätigungseinrichtung 218 zur Fahrzeugsteuereinrichtung 21, 21a hinzugefügt ist. Alternativ kann jedoch die Bestätigungseinrichtung 218 von der Konfiguration ausgeschlossen sein. Wenn die Bestätigungseinrichtung 218 nicht in der Fahrzeugsteuereinrichtung 21, 21a beinhaltet ist, kann die Konfiguration gemäß einer später beschriebenen zweiten Modifikation eingesetzt werden.
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(Zweite Modifikation)
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Die erste und die zweite Ausführungsform sind konfiguriert, so dass die Subjektfahrzeugposition, die durch die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213 erlangt wird, verwendet wird, um Dienstverfügbarkeit zu bestätigen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht auf eine derartige Konfiguration beschränkt. Beispielsweise kann eine alternative Konfiguration (nachfolgend als die zweite Modifikation bezeichnet) eingesetzt werden, so dass die Subjektfahrzeugposition, die durch die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213 erlangt wird, als der Fahrzeugzustand verwendet wird.
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Die zweite Modifikation ist ähnlich zur ersten und zweiten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass die erstere eine Fahrzeugsteuereinrichtung 21b anstelle der Fahrzeugsteuereinrichtung 21 und 21a beinhaltet.
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Eine exemplarische Umrisskonfiguration der Fahrzeugsteuereinrichtung 21b wird nachfolgend mit Bezug auf 8 beschrieben. Wie in 8 illustriert ist, beinhaltet die Fahrzeugsteuereinrichtung 21b die Fahrtbestimmungseinrichtung 211, eine Fahrzeugzustandserlangungsrichtung 212b, die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213, den Korrespondenzspeicher 214, den Ziellistenspeicher 215, einen Kommunikationsprozessor 216b und eine Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217b.
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Die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212 ist ähnlich zur Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212 mit der Ausnahme, dass sie sich teilweise in ihrer Verarbeitung unterscheiden. Die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212b erlangt die Subjektfahrzeugposition, die durch die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213 erlangt wird, als den Subjektfahrzeugzustand.
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Der Kommunikationsprozessor 216b ist ähnlich zum Kommunikationsprozessor 216, 216a mit der Ausnahme, dass sie sich teilweise in ihrer Verarbeitung unterscheiden. Der Kommunikationsprozessor 216b öffnet oder schließt einen Dienstkanal abhängig von dem Bestimmungsergebnis durch die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217b.
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Die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217b ist ähnlich zu der Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 mit der Ausnahme, dass sie sich teilweise bezüglich der zur Bestimmung verwendeten Informationen unterscheiden. Basierend auf der Fahrzeugposition, die durch den Subjektfahrzeugzustand repräsentiert wird, der durch die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212b erlangt wird, und auf der PSID, die in einer WSA beinhaltet ist, die von dem Anbieterendgerät 1 empfangen wird, nimmt die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217b Bezug auf die Korrespondenztabelle, die in dem Korrespondenzspeicher 214 gespeichert ist. Dann bestimmt abhängig davon, ob die Korrespondenztabelle angibt, dass die Subjektfahrzeugposition innerhalb eines Verfügbarkeitsbereichs ist, der mit der PSID verknüpft ist, die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217b, ob der Dienst, der durch das Anbieterendgerät 1 bereitgestellt wird, in dem gegenwärtigen Subjektfahrzeugzustand verfügbar ist.
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Die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217b kann eine Bestimmung durch zusätzliches Verwenden beispielsweise des Ergebnisses einer Fahrtbestimmung durch die Fahrtbestimmungseinrichtung 211 oder des Verbindungssignals oder Kartenanwesenheitssignals (Karte-anwesend-Signal), die von der Bezahlungsbordeinheit 3 übertragen werden, tätigen.
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Die drahtloskommunikationsbezogene Verarbeitung in der ersten Modifikation wird nachfolgend beschrieben. Die drahtloskommunikationsbezogene Verarbeitung in der ersten Modifikation unterscheidet sich von der drahtloskommunikationsbezogenen Verarbeitung in der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212b die Fahrzeugposition als den Subjektfahrzeugzustand bei S1 erlangt und dass die Fahrzeugposition als die Bedingung für die Bestimmung bei S3 beinhaltet ist und ferner dass S7 und S8 übersprungen werden. Ferner unterscheidet sich die drahtloskommunikationsbezogene Verarbeitung in der ersten Modifikation von der drahtloskommunikationsbezogenen Verarbeitung in der zweiten Ausführungsform dadurch, dass die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212b die Fahrzeugposition als den Subjektfahrzeugzustand bei S21 erlangt und dass die Fahrzeugposition als die Bedingung für die Bestimmung bei S24 beinhaltet ist und ferner, dass S27 und S28 übersprungen werden.
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Wie dies der Fall bei der Konfiguration der ersten Ausführungsform ist, unterdrückt die Konfiguration der zweiten Modifikation ebenso die Verzögerung beim Öffnen eines Dienstkanals für einen Dienst, der für den Benutzer notwendig ist.
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(Dritte Modifikation)
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Eine weitere alternative Konfiguration (nachfolgend als die dritte Modifikation bezeichnet) kann eingesetzt werden, so dass ein Anbieterendgerät 1, von dem sich das Subjektfahrzeug wegbewegt, außer Kraft gesetzt wird, um zu verhindern, dass die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 das Anbieterendgerät 1 verarbeitet. Die dritte Modifikation wird nachfolgend mit Bezug auf eine Zeichnung erläutert. Die dritte Modifikation ist ähnlich zur ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass die erstere eine Fahrzeugsteuereinrichtung 21c anstelle der Fahrzeugsteuereinrichtung 21 beinhaltet.
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<Umrisskonfiguration von Fahrzeugsteuereinrichtung 21c>
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Eine exemplarische Umrisskonfiguration der Fahrzeugsteuereinrichtung 21b wird nachfolgend mit Bezug auf 9 beschrieben. Wie in 9 illustriert ist, beinhaltet die Fahrzeugsteuereinrichtung 21 die Fahrtbestimmungseinrichtung 211, die Fahrzeugzustandserlangungseinrichtung 212, die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213, den Korrespondenzspeicher 214, den Ziellistenspeicher 215, einen Kommunikationsprozessor 216c, die Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217, die Bestätigungseinrichtung 218 und eine Verlassensbestimmungseinrichtung 219.
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Basierend auf der Subjektfahrzeugposition, die sukzessive durch die Fahrzeugpositionserlangungseinrichtung 213 erlangt wird, und auf der Position des Anbieterendgeräts 1, die durch den Kommunikationsprozessor 216c durch die Fahrzeugsteuereinrichtung 22 empfangen wird, bestimmt die Verlassensbestimmungseinrichtung 219, ob das Subjektfahrzeug das Anbieterendgerät 1 verlässt. Beispielsweise, wenn es eine Zunahme einer sukzessive berechneten Distanz zwischen der Subjektfahrzeugposition und der Position des Anbieterendgeräts 1 gibt, kann die Verlassensbestimmungseinrichtung 219 bestimmen, dass das Subjektfahrzeug das Anbieterendgerät 1 verlässt.
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Der Kommunikationsprozessor 216c ist ähnlich zu dem Kommunikationsprozessor 216 mit der Ausnahme, dass sie sich in ihrer Verarbeitung teilweise unterscheiden. Wenn die Verlassungsbestimmungseinrichtung 219 bestimmt, dass das Subjektfahrzeug ein Anbieterendgerät 1 verlässt, schließt der Kommunikationsprozessor 216 dieses Anbieterendgerät von Verarbeitungszielen aus.
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Wenn beispielsweise die Verlassungsbestimmungseinrichtung 219 bestimmt, dass das Subjektfahrzeug ein Anbieterendgerät 1 verlässt, werden Identifikationsinformationen (beispielsweise Routinginformationen oder eine Vorrichtungs-ID), die das Anbieterendgerät 1 identifizieren in dem Speicher in der Fahrzeugsteuereinrichtung 21c als die Identifikationsinformationen aufgezeichnet, die kein Ziel für Verarbeitung sind. Wenn ein Signal einschließlich der Identifikationsinformationen, die mit den gespeicherten Identifikationsinformationen übereinstimmen, die kein Verarbeitungsziel sind, von einem Anbieterendgerät 1 empfangen werden, schließt die Fahrzeugsteuereinrichtung 21c dieses Anbieterendgerät von Verarbeitungszielen aus, das heißt, erlaubt beispielsweise der Verfügbarkeitsbestimmungseinrichtung 217 nicht, eine Verarbeitung für das Anbieterendgerät 1 auszuführen.
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Wenn das Subjektfahrzeug ein Anbieterendgerät 1 verlässt, ist es denkbar, dass das Anbieterendgerät für das Subjektfahrzeug nicht notwendig ist. In dieser Hinsicht schließt die dritte Modifikation das Anbieterendgerät 1, das das Subjektfahrzeug verlässt, von den Verarbeitungszielen aus. Dies verhindert, dass die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 unnötige Verarbeitung ausführt, und ermöglicht der Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 bevorzugt ein anderes Anbieterendgerät 1 zu verarbeiten, das für das Subjektfahrzeug notwendig sein kann. Es ist zu beachten, dass die dritte Modifikation mit der zweiten Ausführungsform kombiniert werden kann.
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(Vierte Modifikation)
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Die erste und die zweite Ausführungsform sind so konfiguriert, dass die Fahrtbestimmungseinrichtung 211 basierend auf der Beschleunigung, die durch den Beschleunigungssensor 23 erfasst wird, bestimmt, ob ein Fahrzeug, dass die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 verwendet, fährt. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht auf eine derartige Konfiguration beschränkt. Ein alternatives Verfahren kann zum Bestimmen, ob das Fahrzeug fährt, verwendet werden. Falls beispielsweise Signale von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und einem Gangpositionssensor erlangt werden können, kann, ob das Fahrzeug fährt, basierend auf derartigen Signalen bestimmt werden.
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(Fünfte Modifikation)
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Die erste und zweite Ausführungsform sind so konfiguriert, dass die Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 mit der Bezahlungsbordeinheit 3 verbunden ist. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht auf eine derartige Konfiguration beschränkt. Eine alternative Konfiguration kann eingesetzt werden, um der Drahtloskommunikationsvorrichtung 2 zu erlauben, eine Fahrzeugverarbeitung für automatische Bezahlung auszuführen.
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(Sechste Modifikation)
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Die erste und zweite Ausführungsform wurden unter der Annahme beschrieben, dass das Anbieterendgerät 1 eine straßenseitige Einheit ist, die an einer Straßenseite installiert ist. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht auf eine derartige Konfiguration beschränkt. Beispielsweise kann eine alternative Konfiguration eingesetzt werden, so dass ein Anbieterendgerät in einem beweglichen Objekt wie beispielsweise einem Automobil angebracht ist.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationen beschränkt. Die Ausführungsformen und Modifikationen können unterschiedlich modifiziert werden. Beispielsweise können technische Elemente, die in Verknüpfung mit den vorhergehenden Ausführungsformen und Modifikationen beschrieben sind, angemessen kombiniert werden, um eine Ausführungsform zu erlangen, die innerhalb der vorliegenden Offenbarung fällt.