DE112015004773T5

DE112015004773T5 - Haltevorrichtung und Verfahren nach dem Spritzguss

Info

Publication number: DE112015004773T5
Application number: DE112015004773.5T
Authority: DE
Inventors: Roberto D. Sicilia; Robert D. Schad
Original assignee: Athena Automation Ltd
Current assignee: Milacron Batesville Us LLC
Priority date: 2014-10-21
Filing date: 2015-10-21
Publication date: 2017-07-06
Anticipated expiration: 2035-10-22
Also published as: CN107107416A; WO2016061682A1; US20170274570A1; CA2965390C; CN107107416B; DE112015004773B4; CA2965390A1; BR112017007978A2; US10124522B2

Abstract

Ein Haltestift zum Handhaben spritzgussgeformter Vorformlinge enthält einen Körper, der einen inneren Körperströmungskanal enthält, und einen Kolben, der an den Körper gekoppelt und relativ zum Körper zwischen einer vorgeschobenen und zurückgezogenen Position bewegbar ist. Der Kolben enthält einen inneren Kolbenströmungskanal. Der Kolben enthält ferner eine Kolbenanlagefläche, die vom Körper weg gerichtet ist. Der Kolben ist durch Eingriff der Kolbenanlagefläche mit einer Innenfläche eines geschlossenen Endes eines Vorformlings zur vorgeschobenen Position vorgespannt und zur zurückgezogenen Position bewegbar, wenn der Vorformling und Haltestift zueinander bewegt werden. Der Körperströmungskanal und der Kolbenströmungskanal sind in strömungstechnischer Verbindung, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet. Eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal und dem Körperströmungskanal ist verhindert, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US Anmeldung Nr. 62/066,712, mit dem Titel ”POST-MOLD COOLING APPARATUS AND METHOD”, eingereicht am 21. Oktober 2014. Der gesamte Inhalt der vorläufigen US Anmeldung Nr. 62/066,712 wird hiermit zum Zwecke der Bezugnahme zitiert.
GEBIET
Die Offenbarung betrifft Spritzgussmaschinen und Verfahren und Vorrichtungen zur nachträglichen Handhabung spritzgussgeformter Artikel.
HINTERGRUND
US Patent Nr. 4,836,767 (Schad) betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung geformter Kunststoffartikel, die imstande ist, die Kunststoffartikel gleichzeitig herzustellen und zu kühlen. Die Vorrichtung hat eine feststehende Formhälfte mit zumindest einem Hohlraum, zumindest zwei passende Formteile, von welchen jeder zumindest ein Kernelement aufweist, das an einer beweglichen Trägerplatte montiert ist, die einen ersten der passenden Formteile mit der feststehenden Formhälfte ausrichtet und einen zweiten der passenden Formteile in einer Kühlposition positioniert, einer Einrichtung zum Kühlen des geformten Kunststoffartikels (der geformten Kunststoffartikel), wenn in der Kühlposition, und eine Einrichtung zum Bewegen der Trägerplatte entlang einer ersten Achse, sodass der ausgerichtete Formteil an der feststehenden Formhälfte anliegt und der zweite passende Formteil gleichzeitig jeden Kunststoffartikel darauf mit der Kühleinrichtung in Kontakt bringt. Die Trägerplatte ist auch um eine Achse parallel zur ersten Achse bewegbar um zu ermöglichen, dass andere der passenden Formteile die ausgerichtete Position in anderen Formungszyklen einnehmen.
US Patent Nr. 6,299,431 (Neter) offenbart eine drehende Kühlstation, die in Verbindung mit einer Spritzgussmaschine mit hoher Leistung und einem Roboter mit einer Entnahmeplatte verwendet wird. Ein Hochgeschwindigkeitsroboter überführt warme Vorformlinge auf eine separate drehende Kühlstation, wo sie gehalten und im Inneren durch Spezialkerne gekühlt werden. Die Vorformlinge können auch gleichzeitig von außen gekühlt werden, um die Kühlungsrate zu erhöhen und somit die Bildung von Kristallinitätszonen zu vermeiden. Lösungen zum Halten und Ausstoßen der gekühlten Vorformlinge sind beschrieben. Die drehende Kühlstation der vorliegenden Erfindung kann zum Kühlen geformter Artikel verwendet werden, die aus einem einzigen Material oder mehreren Materialien bestehen.
US Patent Nr. 6,391,244 (Chen) offenbart eine Entnahmeeinrichtung zur Verwendung mit einer Maschine zum Spritzgussformen von Kunststoffartikeln wie PET-Vorformlingen. Die Entnahmeeinrichtung hat mehrere Kühlungsrohre, die heiße Vorformlinge aus der Formungsmaschine aufnehmen, sie zu einer Position abseits der Formen der Maschine zum Kühlen befördern und dann die gekühlten Vorformlinge auf ein Förderband oder eine andere Handhabungsvorrichtung ausstoßen. Die Vorformlinge werden durch Vakuumdruck in den Kühlungsrohren gehalten, werden aber dann durch positiven Luftdruck ausgestoßen. Eine Halterungsplatte, die über die äußeren Enden der Kühlungsrohre leicht nach außen reicht, ist in eine geschlossene Position verschiebbar, in welcher sie vorübergehend den Ausstoß der Vorformlinge während des Anlegens des positiven Luftdrucks blockiert, ihnen aber ermöglicht, leicht axial nach außen von den Rohren gelöst zu werden. Eine solche leichte Lösungsbewegung ist nicht ausreichend, das Luftsystem zur Atmosphäre zu entlüften, sodass ein ausreichender lösender Luftdruck in Rohren verbleibt, wo die Vorformlinge sonst zum Anhaften neigen und einem Ausstoßen widerstehen. Nach der vorübergehenden Verzögerung wird die Platte in eine offene Position verschoben, in der alle der gelösten Vorformlinge frei sind, durch den Luftdruck aus den Rohren geschoben zu werden. Vorzugsweise ist die Halterungsplatte mit speziell geformten Löchern versehen, die Durchgangsteile haben, die mit den Rohren ausgerichtet werden, wenn sich die Platte in ihrer offenen Position befindet, sowie Blockierungsteile mit kleinerem Durchmesser, die mit den Rohren ausgerichtet werden, wenn sich die Platte in ihrer geschlossenen Position befindet. Die Blockierungsteile mit kleinerem Durchmesser übersteigen den Durchmesser des Halses der Vorformlinge, haben aber einen kleineren Durchmesser als die Flansche der Vorformlinge, sodass Oberflächenbereiche um die Blockierungsteile über den Flanschen liegen, um einen Ausstoß der Vorformlinge zu blockieren, während diese ihrer Lösungsbewegung unterzogen werden.
EP Patent Nr. 1515829 (Unterlander) betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen geformter Kunststoffartikel nach Beendigung der Formung. Insbesondere betrifft die offenbarte Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine Nachkühlungs-(”PMC”)Einrichtung mit zumindest zwei gegenüberliegenden Flächen. Das Verfahren und die Vorrichtung sind, laut den Erfindern, besonders gut zum Kühlen spritzgussgeformter thermoplastischer Polyesterpolymermaterialien wie Polyethylenterephthalat-(”PET”)Vorformlinge geeignet.
US Patent Nr. 7,591,975 (Kintzinger et al.) offenbart einen Formartikelaufnehmer für eine Einrichtung nach dem Formen und ein zugehöriges Verfahren für die Verwendung des Formartikelaufnehmers zur Handhabung eines geformten Artikels. Der Formartikelaufnehmer enthält ein schwimmendes Element, das ausgebildet ist, zwischen einer ausgerückten Position und einer zurückgezogenen Position beweglich und in die ausgerückte Position vorgespannt zu sein. Ferner umfasst der Formartikelaufnehmer eine Druckstruktur, die sich durch das schwimmende Element erstreckt. Das schwimmende Element kann mit dem geformten Artikel zusammenwirken, um ein im Wesentlichen eingeschlossenes Volumen zu definieren, das die Druckstruktur enthält. Die Druckstruktur ist so ausgebildet, dass durch Evakuieren des im Wesentlichen eingeschlossenen Volumens der geformte Artikel an dem schwimmenden Element befestigt wird und das schwimmende Element in eine zurückgezogene Position gezogen wird, wodurch der geformte Artikel zum Formartikelaufnehmer überführt wird.
KURZDARSTELLUNG
Diese Kurzdarstellung soll den Leser in die folgende ausführlichere Beschreibung einführen und keine beanspruchte oder noch unbeanspruchte Erfindung einschränken oder definieren. Eine oder mehrere Erfindungen können in einer Kombination oder Teilkombination der Elemente oder Verfahrensschritte liegen, die in einem Teil dieses Dokuments, einschließlich seiner Ansprüche und Figuren offenbart sind.
Gemäß einigen Aspekten der hier offenbarten Lehren ist ein Haltestift zum Handhaben von Vorformlingen, die in einer Spritzgussmaschine geformt werden, offenbart. Die Vorformlinge enthalten ein offenes Vorformlingende und ein geschlossenes Vorformlingende gegenüber dem offenen Vorformlingende. Der Haltestift erstreckt sich entlang einer Stiftachse und enthält: (a) einen Körper; (b) einen Kolben, der beweglich an den Körper gekoppelt ist, wobei der Kolben zu einer vorgeschobenen Position vorgespannt ist und durch Eingriff einer Kolbenanlagefläche, die am Kolben befestigt ist, mit einer Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes zu einer zurückgezogenen Position bewegbar ist, wenn der Vorformling und Haltestift zueinander bewegt werden; und (c) einen inneren Strömungskanal, der sich durch den Stift zwischen einer proximalen Öffnung im Körper und einer distalen Öffnung im Kolben erstreckt. Die proximale Öffnung dient einer strömungstechnischen Verbindung mit einer Saugquelle. Der innere Strömungskanal enthält einen Körperströmungskanal im Körper und einen Kolbenströmungskanal im Kolben.
Der Körperströmungskanal erstreckt sich von der proximalen Öffnung und der Kolbenströmungskanal erstreckt sich von der distalen Öffnung. Der Körperströmungskanal und der Kolbenströmungskanal sind in strömungstechnischer Verbindung, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Körperströmungskanal und dem Kolbenströmungskanal wird verhindert, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet.
In einigen Beispielen enthält der Kolben eine Zwischenöffnung, die im Kolben axial zwischen der proximalen und distalen Öffnung angeordnet ist. Der Kolbenströmungskanal erstreckt sich zwischen der distalen Öffnung und der Zwischenöffnung. Die Zwischenöffnung und der Körperströmungskanal sind in strömungstechnischer Verbindung, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Zwischenöffnung und dem Körperströmungskanal ist verhindert, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet.
In einigen Beispielen liegt die distale Öffnung neben der Kolbenanlagefläche.
In einigen Beispielen enthält der Kolben ein erstes Kolbenende, das an den Körper gekoppelt ist, und ein zweites Kolbenende, das vom ersten Kolbenende beabstandet ist. Die distale Öffnung liegt neben dem zweiten Kolbenende und ist einer Innenfläche des Vorformlings zugewandt, wenn die Kolbenanlagefläche mit dem geschlossenen Vorformlingende in Eingriff steht.
In einigen Beispielen liegt die Kolbenanlagefläche neben dem zweiten Kolbenende.
In einigen Beispielen enthält der Stift ferner eine Kolbenblockierungsfläche, die am Kolben fixiert ist, und eine komplementäre Körperblockierungsfläche, die am Körper fixiert ist. Wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet, sind die Kolbenblockierungsfläche und die Körperblockierungsfläche in einem abgedichteten gleitenden Eingriff und verhindern eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal und dem Körperströmungskanal, und wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, sind der Körperströmungskanal und der Kolbenströmungskanal durch einen Strömungsspalt, der zwischen der Kolbenblockierungsfläche und einer Innenfläche des Körperströmungskanals bereitgestellt ist, in strömungstechnischer Verbindung.
In einigen Beispielen enthält der innere Strömungskanal ferner einen Zwischenströmungskanal. Der Zwischenströmungskanal stellt eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal und dem Körperströmungskanal bereit, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet. Der Zwischenströmungskanal enthält den Strömungsspalt.
In einigen Beispielen ist der Strömungsspalt ringförmig.
In einigen Beispielen verschiebt sich der Kolben von der vorgeschobenen Position in die zurückgezogene Position in einer Richtung parallel zur Stiftachse und hin zur proximalen Öffnung, und Fluid strömt durch den Strömungsspalt in der Richtung, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und Fluid wird aus dem Vorformling durch den inneren Strömungskanal evakuiert.
In einigen Beispielen ist die Kolbenblockierungsfläche im Wesentlichen parallel zur Stiftachse.
In einigen Beispielen enthält der Kolben ein erstes Kolbenende, das an den Körper gekoppelt ist, und ein zweites Kolbenende, das vom ersten Kolbenende beabstandet ist. Die Kolbenblockierungsfläche liegt neben dem ersten Kolbenende und die distale Öffnung liegt neben dem zweiten Kolbenende.
In einigen Beispielen enthält der Kolben eine Kolbenhaltefläche und der Körper enthält eine komplementäre Körperhaltefläche. Die Kolbenhaltefläche ist von der Körperhaltefläche beabstandet, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und die Kolbenhaltefläche liegt gegen die Körperhaltefläche, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet, um eine Bewegung des Kolbens über die vorgeschobene Position hinaus zu verhindern.
In einigen Beispielen ist die Kolbenhaltefläche von der Kolbenblockierungsfläche getrennt.
In einigen Beispielen ist die Kolbenhaltefläche orthogonal zur Kolbenblockierungsfläche.
In einigen Beispielen enthält der Stift ferner ein Vorspannelement, das den Kolben zur vorgeschobenen Position vorspannt.
In einigen Beispielen befindet sich das Vorspannelement im Inneren des Körpers.
In einigen Beispielen ist das Vorspannelement im Körperströmungskanal angeordnet.
In einigen Beispielen hat der Vorformling eine Halsregion neben dem offenen Vorformlingende und der Körper enthält eine Basis. Die Basis enthält einen Basiszapfen mit einer Basiszapfenaußenfläche von geringerer Größe als eine Halsregioninnenfläche der Vorformlinghalsregion, um eine im Allgemeinen ringförmige Basisströmungssperre zwischen der Basiszapfenaußenfläche und der Halsregioninnenfläche bereitzustellen. Die Basisströmungssperre bildet eine Strömungsbegrenzung, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und Fluid wird durch die Basisströmungssperre in den Vorformling gezogen und durch den inneren Strömungskanal aus dem Vorformling evakuiert.
In einigen Beispielen enthält die Basiszapfenaußenfläche zumindest eine Kerbe zur Erhöhung der Fluidströmungskapazität der Basisströmungssperre.
In einigen Beispielen enthält der Körper ein längliches Leitungselement, das an die Basis gekoppelt ist. Die Basis enthält ein proximales Ende des Körpers und das Leitungselement umfasst ein distales Ende des Körpers.
In einigen Beispielen wird der Kolben zwischen der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position parallel zur Stiftachse verschoben.
In einigen Beispielen erstreckt sich der Kolbenströmungskanal entlang einer Kolbenkanalachse, die parallel zur Stiftachse ist.
In einigen Beispielen erstreckt sich der Körperströmungskanal entlang einer Körperkanalachse, die parallel zur Stiftachse ist.
In einigen Beispielen sind die Kolbenkanalachse und die Körperkanalachse koaxial.
In einigen Beispielen enthält der Stift ferner eine Körperbohrung, die sich durch den Körper von der proximalen Öffnung zu einem distalen Körperende des Körpers erstreckt, und der Kolben wird zumindest teilweise in der Körperbohrung aufgenommen, wenn er sich in der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position befindet.
In einigen Beispielen umfasst der Körperströmungskanal einen Körperströmungskanalteil der Körperbohrung, wobei sich der Körperströmungskanalteil von der proximalen Öffnung zum Kolben erstreckt.
Gemäß einigen Aspekten der hier offenbarten Lehren ist ein Haltestift zum Handhaben von Vorformlingen, die in einer Spritzgussmaschine geformt werden, offenbart. Die Vorformlinge haben ein offenes Vorformlingende und ein geschlossenes Vorformlingende gegenüber dem offenen Vorformlingende.
Der Haltestift enthält: (a) einen Körper, der einen inneren Körperströmungskanal zur strömungstechnischen Verbindung mit einer Saugquelle enthält; und (b) einen Kolben, der an den Körper gekoppelt ist und relativ zum Körper zwischen einer vorgeschobenen Position und einer zurückgezogenen Position bewegbar ist. Der Kolben enthält einen inneren Kolbenströmungskanal zur strömungstechnischen Verbindung mit einem Innenraum des Vorformlings. Der Kolben enthält ferner eine Kolbenanlagefläche, die vom Körper weg gerichtet ist. Der Kolben ist in die vorgeschobene Position vorgespannt und durch Eingriff der Kolbenanlagefläche mit einer Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes in die zurückgezogene Position bewegbar, wenn der Vorformling und Haltestift zueinander bewegt werden. Der Körperströmungskanal und der Kolbenströmungskanal sind in strömungstechnischer Verbindung, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal und dem Körperströmungskanal ist verhindert, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet.
In einigen Beispielen enthält der Stift ferner eine Körperbohrung, die sich durch den Körper erstreckt, und der Kolben wird zumindest teilweise in der Körperbohrung aufgenommen, wenn er sich in der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position befindet.
In einigen Beispielen enthält der Körperströmungskanal einen Körperströmungskanalteil der Körperbohrung. Der Körperströmungskanalteil erstreckt sich von einer proximalen Öffnung im Körper zum Kolben. Die proximale Öffnung dient zur strömungstechnischen Verbindung mit der Saugquelle.
Gemäß einigen Aspekten der hier offenbarten Lehren ist ein Verfahren zum Halten eines Vorformlings auf einer Überführungsschale einer Spritzgussmaschine offenbart. Der Vorformling hat ein offenes Vorformlingende und ein geschlossenes Vorformlingende gegenüber dem offenen Vorformlingende.
Das Verfahren enthält: (a) Zusammenziehen des Vorformlings und eines Haltestifts, der an der Überführungsschale montiert ist, um einen Kolben des Stifts in einem Innenraum des Vorformlings zu positionieren und den Kolben relativ zu einem Körper des Stifts zurückzuziehen und eine strömungstechnische Verbindung zwischen einer proximalen Öffnung im Körper und einer distalen Öffnung im Kolben zu öffnen; und (b) Evakuieren von Fluid aus dem Innenraum des Vorformlings durch einen inneren Strömungskanal, der sich zwischen der proximalen und distalen Öffnung erstreckt, um eine Vakuumkraft auf dem Vorformling aufrechtzuerhalten und den Vorformling auf dem Stift zu halten.
In einigen Beispielen enthält Schritt (b) ferner ein Ziehen eines Fluidstroms in den Innenraum des Vorformlings durch eine Basisströmungssperre zwischen einer Außenfläche des Körpers und einer Halsregioninnenfläche des Vorformlings, wobei der Fluidstrom den Vorformling konvektiv kühlt.
In einigen Beispielen enthält Schritt (a) ferner ein Eingreifen einer Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes mit einer Kolbenanlagefläche des Kolbens, um den Kolben relativ zum Körper zurückzuziehen.
ZEICHNUNGEN
Die hier enthaltenen Zeichnungen dienen der Veranschaulichung verschiedener Beispiele von Artikeln, Verfahren und Vorrichtungen der Lehre der vorliegenden Schrift und sollen den Umfang des Gelehrten in keiner Weise einschränken.
In den Zeichnungen:
ist 1 eine perspektivische Ansicht der Nicht-Bedienerseite einer Spritzgussmaschine;
ist 2 eine Seitenansicht eines Artikels, der durch die Maschine von 1 gebildet wird;
ist 2A eine Draufsicht des Artikels von 2;
ist 2B eine Querschnittsansicht des Artikels von 2 entlang der Linie 2B-2B von 2A;
ist 3 eine Querschnittsansicht einer Überführungsschale der Maschine von 1 in einer Ebene parallel zu einer Schalendrehachse der Maschine von 1;
ist 4 eine Querschnittsansicht der Überführungsschale von 3 in einer Ebene parallel zu einer Maschinenachse der Maschine von 1;
ist 5 eine Querschnittsansicht eines Teils der Maschine von 1, die einen Teil einer Entnahmeplatte mit Abstand zu einem Teil einer Überführungsschale zeigt;
ist 5A eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 5;
ist 6 der Teil der Maschine von 5, mit der Entnahmeplatte in unmittelbarer Nähe der Überführungsschale;
ist 7 der Teil der Maschine von 5 mit entfernter Entnahmeplatte;
ist 7A eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 7;
ist 8 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Haltestifts der Maschine von 1;
ist 9 ein Seitenriss des Haltestifts von 8;
ist 10 eine Querschnittsansicht des Haltestifts von 8, entlang der Linie 10-10 von 9;
ist 11 eine in Einzelteile aufgelöste Ansicht des Haltestifts von 8;
ist 12 eine obere perspektivische Ansicht eines Kolbens des Haltestifts von 8;
ist 13 eine untere perspektivische Ansicht des Kolbens von 12;
ist 14 eine obere perspektivische Ansicht einer Basis des Haltestifts von 8;
ist 15 eine untere perspektivische Ansicht der Basis von 14;
ist 16 eine Querschnittsansicht eines alternativen Beispiels eines Haltestifts für eine Maschine wie jene, die in 1 dargestellt ist;
ist 17 eine perspektivische Ansicht eines alternativen Beispiels eines Haltestifts für eine Maschine wie jene, die in 1 dargestellt ist;
ist 18 eine Querschnittsansicht des Haltestifts von 17 entlang der Linie 18-18 von 17, wobei der Haltestift in einem ersten Zustand dargestellt ist;
ist 18A eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 18;
ist 19 eine Querschnittsansicht des Haltestifts von 18, dargestellt in einem zweiten Zustand;
ist 19A eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 19;
ist 20 eine in Einzelteile aufgelöste Ansicht des Haltestifts von 17;
ist 21 eine obere perspektivische Ansicht eines Kolbens des Haltestifts von 17;
ist 22 eine untere perspektivische Ansicht des Kolbens von 21;
ist 23 eine perspektivische Ansicht eines alternativen Beispiels eines Haltestifts für eine Maschine wie jene, die in 1 dargestellt ist;
ist 24 eine Querschnittsansicht des Haltestifts von 23 entlang der Linie 24-24 von 23, wobei der Haltestift in einem ersten Zustand dargestellt ist;
ist 25 eine Querschnittsansicht des Haltestifts von 24, dargestellt in einem zweiten Zustand;
ist 26 eine in Einzelteile aufgelöste Ansicht des Haltestifts von 23;
ist 27 eine obere perspektivische Ansicht eines Kolbens des Haltestifts von 23;
ist 28 eine untere perspektivische Ansicht des Kolbens von 27;
ist 29 eine Querschnittsansicht, ähnlich 3, eines alternativen Beispiels einer Überführungsschale für eine Maschine wie jene von 1; und
ist 30 eine Querschnittsansicht, ähnlich 4, der Überführungsschale von 29.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
In der Folge werden verschiedene Vorrichtungen oder Prozesse beschrieben, um ein Beispiel einer Ausführungsform jeder beanspruchten Erfindung bereitzustellen. Keine in der Folge beschriebene Ausführungsform schränkt eine beanspruchte Erfindung ein und jede beanspruchte Erfindung kann Prozesse oder Vorrichtungen abdecken, die sich von den in der Folge beschriebenen unterscheiden. Die beanspruchten Erfindungen sind nicht auf Vorrichtungen oder Prozesse mit allen Merkmalen einer Vorrichtung oder eines Prozesses, wie in der Folge beschrieben, oder auf Merkmale, die mehreren oder allen der in der Folge beschriebenen Vorrichtungen gemein sind, beschränkt. Es ist möglich, dass eine Vorrichtung oder ein Prozess, wie in der Folge beschrieben, keine Ausführungsform einer beanspruchten Erfindung ist. Jede Erfindung, die in einer Vorrichtung oder einem Prozess, wie in der Folge beschrieben, offenbart ist, die nicht in diesem Dokument beansprucht ist, kann Gegenstand eines anderen Schutzinstruments ein, zum Beispiel einer weiterführenden Patentanmeldung, und die Antragstellerinnen, Erfinder oder Eigentümer beabsichtigen nicht, eine solche Erfindung durch ihre Offenbarung in diesem Dokument aufzugeben, auszuschließen oder der Öffentlichkeit zu widmen.
Unter Bezugnahme auf 1 enthält ein Beispiel einer Spritzgussmaschine 100 eine Maschinenbasis 102, mit einer feststehenden Walze 104 und einer beweglichen Walze 106, die an der Maschinenbasis 102 befestigt und durch Spurstangen 108 gekoppelt sind. Die bewegliche Walze 106 kann entlang einer Maschinenachse 105 zu der feststehenden Walze 104 hin und von dieser weg geschoben werden. Eine Form 107 ist zwischen den Walzen 104, 106 gebildet, wobei die Form 107 zumindest teilweise durch eine erste Formhälfte 104a, die an der feststehenden Walze 104 montiert ist, und eine zweite Formhälfte 106a, die an der beweglichen Walze 106 montiert ist, definiert ist. Eine Spritzgusseinheit 110 ist an der Maschinenbasis 102 zum Einspritzen von Harz oder einem anderen Formmaterial in die Form 107 zur Bildung eines geformten Artikels montiert.
In dem dargestellten Beispiel ist die Spritzgussmaschine 100 zum Formen von Vorformlingen eingerichtet, die als Eintragsmaterial für eine anschließende Verarbeitung verwendet werden können, zum Beispiel einen Blasformungsvorgang zur Erzeugung von Getränkebehältern. Mit Bezugnahme auf 2 umfasst ein beispielhafter Vorformling 112 einen im Allgemeinen länglichen rohrförmigen Artikel, der sich entlang einer Vorformlingachse 114 erstreckt. Der Vorformling 112 enthält ein offenes Vorformlingende 116 und ein geschlossenes Vorformlingende 118 gegenüber dem offenen Vorformlingende 116. Der Vorformling 112 hat eine Vorformlinghalsregion 117 neben dem offenen Vorformlingende 116. In dem dargestellten Beispiel enthält die Halsregion 117 einen Gewindeteil 120 zum Aufnehmen eines Verschlusses. Ein sich radial nach außen erstreckender ringförmiger Flansch 122 kann sich neben dem Gewindeteil 120 befinden, wobei der Gewindeteil 120 axial zwischen dem offenen Vorformlingende 116 und dem Flansch 122 angeordnet ist.
Unter Bezugnahme auf 2B haben in dem dargestellten Beispiel die Vorformlinge 112 eine Innenfläche 124, die einen im Allgemeinen zylindrischen Innenwandteil 124a entlang des axialen Ausmaßes des Vorformlings 112 (zwischen dem offenen und geschlossenen Ende 116, 118 des Vorformlings) und einen im Allgemeinen konkaven Innenendteil 124b am geschlossenen Vorformlingende 118 enthält. Die Vorformlinge 112 haben eine Außenfläche 126, die von der Innenfläche 124 beabstandet ist. Die Außenfläche 126 kann einen im Allgemeinen zylindrischen Außenwandteil 126a entlang des axialen Ausmaßes des Vorformlings 112 und einen konvexen Außenendteil 126b am geschlossenen Vorformlingende 118 enthalten. Der Abstand zwischen der Innen- und Außenfläche 124, 126 definiert im Allgemeinen eine Vorformlingwanddicke 128.
Unter Bezugnahme auf 1 enthält in dem dargestellten Beispiel die erste Formhälfte 104a Vertiefungen (oder Formhohlräume) zur Bildung der Außenfläche 126 der Vorformlinge 112. Die zweite Formhälfte 106a enthält Formkernstifte zum Einsetzen in die Formhohlräume und Bilden der Innenfläche 124 der Vorformlinge 112. In dem dargestellten Beispiel hat die Maschine 100 eine gleiche Menge an Formhohlräumen und Formstiften, wobei diese Menge die Kavitationszahl der Form 107 definiert. Typische Formkavitationszahlen enthalten 16, 32, 48, 96 oder mehr.
Die Spritzgussmaschine 100 ist in dem dargestellten Beispiel mit einer Teilehandhabungsvorrichtung 140 zum Bewegen und/oder Behandeln von Artikeln in der Form 107 der Maschine bereitgestellt. Die Teilehandhabungsvorrichtung 140 umfasst eine drehende Überführungsschale 142 mit einer oder mehreren Schalenseiten 144. Jede Schalenseite 144 ist gemeinsam mit der Überführungsschale 142 um eine Schalenachse 146 drehbar. In dem dargestellten Beispiel ist die Schalenachse 146 im Allgemeinen horizontal und senkrecht zur Maschinenachse 105. Die Überführungsschale 142 hat in dem dargestellten Beispiel zwei im Allgemeinen ebene Schalenseiten 144a, 144b (erste bzw. zweite Schalenseite). Die erste und zweite Schalenseite 144a, 144b sind im Allgemeinen parallel zueinander und an gegenüberliegenden Seiten der Schalenachse 146 angeordnet.
Die Drehung der Überführungsschale 142 um die Schalenachse 146 kann die Schalenseiten 144a, 144b zwischen verschiedenen Stationen bewegen. In dem dargestellten Beispiel enthalten die Stationen eine Ladestation, eine Entladestation und zumindest eine ergänzende Kühlstation. Die Schalenseite in der Ladestation kann mit einer Entnahmeplatte 160 interagieren, die geformte Artikel aus der Form entfernt.
Mit Bezugnahme auf 3 und 4 umfasst in dem dargestellten Beispiel die Teilehandhabungsvorrichtung 140 ferner mehrere Schalenaufnahmen in der Form von Haltestiften 154. Jeder Stift 154 ist ausgebildet, einen entsprechenden Vorformling 112 aufzunehmen und eine Halterung des Vorformlings 112 an der Überführungsschale 142 zu unterstützen, während die Schale die Schalenseiten 144a, 144b zwischen Stationen weiterschaltet. Die Überführungsschale 142 kann optional eine Kühlung an den Vorformlingen 112 bereitstellen, die auf die Überführungsschale 142 geladen sind. Zum Beispiel sind die Stifte 154 in dem dargestellten Beispiel ausgebildet, eine Kühlung der Innenflächen der Vorformlinge 112 bereitzustellen und Vorformlinge 112 auf den Stiften 154 zu halten, während die Überführungsschale 142 die Schalenseiten 144a, 144b unter den verschiedenen Stationen weiterschaltet. In dem dargestellten Beispiel hat die Überführungsschale 142 Stifte 154 auf den zwei Schalenseiten 144a, 144b. Alternativ können Stifte 154 nur an einer Seite der Schale oder an mehr als zwei Seiten bereitgestellt sein.
In dem dargestellten Beispiel enthält die Überführungsschale 142 eine Trennwand 151, die das Innere der Überführungsschale 142 in zwei Schalenseitenkammern 149a, 149b trennt. Jeder Schalenseitenkammer 149a, 149b kann mit den Stiften 154 in strömungstechnischer Verbindung stehen, die an der entsprechenden Schalenseite 144a, 144b montiert sind.
Die Teilehandhabungsvorrichtung 140 kann eine Fluiddruckbeaufschlagungseinrichtung enthalten, um einen Fluidstrom durch die Stifte 154 zu pressen. Die Fluiddruckbeaufschlagungseinrichtung kann ein Gebläse in strömungstechnischer Verbindung mit einer oder mehreren der Schalenseitenkammer 149a, 149b sein. In dem dargestellten Beispiel ist die Fluiddruckbeaufschlagungseinrichtung ein Luftgebläse, das einen Einlass zum Einleiten von Luft in die Fluiddruckbeaufschlagungseinrichtung und einen Auslass zum Austreiben von Luft aus der Fluiddruckbeaufschlagungseinrichtung aufweist und eine Druckdifferenz zwischen dem Einlass und dem Auslass bereitstellt. Der Fluiddruck am Auslass ist höher als der Fluiddruck am Einlass und in dem dargestellten Beispiel ist der Fluiddruck am Auslass höher als atmosphärischer Druck und der Fluiddruck am Einlass ist niedriger als atmosphärischer Druck. Die Fluiddruckbeaufschlagungseinrichtung kann einen Raum durch eine Verbindung mit dem Auslass oder Einlass mit positivem Druck oder negativem Druck beaufschlagen. In dem dargestellten Beispiel hat jede Schalenseitenkammer 149a, 149b eine entsprechende Strömungsmündung 150a, 150b, die abwechselnd mit dem Einlass oder Auslass des Luftgebläses verbunden werden kann, sodass die Schalenseitenkammern 149a, 149b mit positivem oder negativem Druck beaufschlagt werden können.
Die Stifte 154 können ausgebildet sein, die Vorformlinge 112 durch Saugwirkung auf den Stiften 154 zu halten, indem zum Beispiel Fluid aus einem Innenraum 211 (2B) der Vorformlinge 112 über die Stifte 154 abgezogen wird. Der Innenraum 211 der Vorformlinge 112 muss nicht von der Außenwelt abgedichtet sein und etwas Fluid, das in das offene Vorformlingende 116 strömt, kann ferner dazu beitragen, den Vorformling 112 zu kühlen.
In dem dargestellten Beispiel ist die Überführungsschale 142 so ausgebildet, dass eine Drehung der Überführungsschale 142 um die Schalenachse 146 die Strömungsmündungen 150a, 150b mit dem Gebläseeinlass und -auslass in Verbindung bringen kann, während die Schalenseiten 144a, 144b zu verschiedenen Positionen geschaltet werden. Ferner wird in dem dargestellten Beispiel die Schalenseitenkammer 149a mit negativem Druck beaufschlagt, um eine Vakuumsaugkraft an den Stiften 154 an der Schalenseite 144a zu erzeugen. Wenn sich die Schalenseite 144a in der Ladestation befindet und mit der Entnahmeplatte 160 interagiert, entziehen die Stifte 154 an der Schalenseite 144a dem Innenraum 211 der Vorformlinge 112 Fluid über entsprechende distale Öffnungen 210 der Stifte 154. Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass eine Drehung der Schalenseite 144a zur Entladestation bewirken kann, dass die Strömungsmündung 150a vom Gebläseeinlass getrennt wird und optional mit dem Gebläseauslass verbunden wird, sodass die Vakuumkraft auf den Stiften 154 auf der Schalenseite 144a verringert und/oder durch eine Blaskraft ersetzt wird, die dazu beiträgt, die Vorformlinge 112 aus der Überführungsschale 142 auszustoßen.
Unter Bezugnahme auf 5 erstreckt sich in dem dargestellten Beispiel jeder Stift 154 entlang einer Stiftachse 155 und enthält einen Körper 200. Der Körper 200 ist in dem dargestellten Beispiel an der Schalenseite 144a fixiert.
Unter Bezugnahme auf 9 erstreckt sich in dem dargestellten Beispiel der Körper 200 zwischen einem proximalen Körperende 203a und einem distalen Körperende 203b, das vom proximalen Körperende 203a beabstandet ist. Das proximale Körperende 203a liegt neben der Schalenseite 144a und das distale Körperende 203b ist von der Schalenseite 144a beabstandet. Der Körper 200 enthält eine Basis 202 zur Befestigung an der Schalenseite 144a. Die Basis 202 enthält das proximale Körperende 203a.
Jeder Stift 154 enthält ferner einen Kolben 204, der beweglich an den Körper 200 gekoppelt ist. In dem dargestellten Beispiel ist der Kolben 204 relativ zum Körper 200 zwischen einer vorgeschobenen Position (5A) und einer zurückgezogenen Position (7A) bewegbar. Der Kolben 204 ist zwischen der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position parallel zur Stiftachse 155 bewegbar. Unter Bezugnahme auf 5A wird der Kolben 204 aus der vorgeschobenen Position in die zurückgezogene Position in einer Richtung 213 parallel zur Stiftachse und zur proximalen Öffnung 208 verschoben. In dem dargestellten Beispiel ist der Kolben 204 zur vorgeschobenen Position vorgespannt. Der Kolben 204 wird durch ein Vorspannelement zur vorgeschobenen Position vorgespannt, das in dem dargestellten Beispiel eine Druckfeder 250 umfasst.
Unter Bezugnahme auf 10 enthält in dem dargestellten Beispiel der Kolben 204 ein erstes Kolbenende 207a, das an den Körper 200 gekoppelt ist, und ein zweites Kolbenende 207b, das vom ersten Kolbenende 207a, mit Abstand zum Körper 200 beabstandet ist (siehe auch 12 und 13). In dem dargestellten Beispiel enthält der Kolben 204 eine Kolbenanlagefläche 209, die am Kolben 204 fixiert ist. Die Kolbenanlagefläche 209 ist vom Körper 200 weg gerichtet und liegt in dem dargestellten Beispiel neben dem zweiten Kolbenende 207b und ist einer Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes 118 zugewandt, wenn der Vorformling 112 auf dem Stift 154 gehalten wird (siehe 7A). In dem dargestellten Beispiel stellt der Kolben 204 einen Spitzenteil 205 des Stifts 154 bereit. Der Spitzenteil 205 umfasst in dem dargestellten Beispiel die Kolbenanlagefläche 209. In dem dargestellten Beispiel hat der Kolben 204 ein axiales Kolbenmaß 286, das relativ kürzer als ein axiales Körpermaß 287 des Körpers 200 ist. Das axiale Kolbenmaß 286 ist in dem dargestellten Beispiel etwa ein Viertel der Länge des axialen Körpermaßes 287.
Unter Bezugnahme auf 5 bis 7 kann der Kolben 204 durch relative Bewegung eines Vorformlings 112 zum Stift 154 in die zurückgezogene Position bewegt werden (7). In dem dargestellten Beispiel ist der Kolben 204 aus der vorgeschobenen Position in die zurückgezogene Position durch Eingriff der Kolbenanlagefläche 209 mit der Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes 118 bewegbar, wenn der Vorformling 112 und der Stift 154 zueinander bewegt werden.
Unter Bezugnahme auf 10 enthält in dem dargestellten Beispiel jeder Stift 154 einen inneren Strömungskanal 206, der sich durch den Stift 154 zwischen einer proximalen Öffnung 208 im Körper 200 und einer distalen Öffnung 210 im Kolben 204 erstreckt. Der innere Strömungskanal 206 enthält einen Körperströmungskanal 212, der sich durch den Körper 200 erstreckt, und einen Kolbenströmungskanal 214, der sich durch den Kolben 204 erstreckt. Der Kolbenströmungskanal 214 erstreckt sich von der distalen Öffnung 210. Der Kolbenströmungskanal 214 erstreckt sich entlang einer Kolbenkanalachse, die parallel zur Stiftachse 155 liegt. Der Körperströmungskanal 212 erstreckt sich von der proximalen Öffnung 208. Der Körperströmungskanal 212 erstreckt sich entlang einer Körperkanalachse, die parallel zur Stiftachse 155 liegt. Die Kolbenkanalachse und die Körperkanalachse sind in dem dargestellten Beispiel koaxial.
Die proximale Öffnung 208 dient zur strömungstechnischen Verbindung mit einer Saugquelle. Unter Bezugnahme auf 5 ist in dem dargestellten Beispiel die proximale Öffnung 208 über die Schalenseitenkammer 149a in strömungstechnischer Verbindung mit dem Einlass (Saugseite) des Gebläses (der Fluiddruckbeaufschlagungseinrichtung). In dem dargestellten Beispiel ist die proximale Öffnung 208 in einer unteren Körperstirnfläche 216a des Körpers 200 neben dem proximalen Körperende 203a angeordnet.
Unter Bezugnahme auf 7A dient die distale Öffnung 210 zur strömungstechnischen Verbindung mit dem Innenraum 211 des Vorformlings 112, in dem der Stift 154 aufgenommen ist. Die distale Öffnung 210 öffnet sich zum Innenraum 211 des Vorformlings 112, wenn der Vorformling 112 auf dem Stift 154 gehalten wird. Wenn die Kolbenanlagefläche 209 mit dem geschlossenen Vorformlingende 118 in Eingriff steht, ist die distale Öffnung 210 zu einer Innenfläche des Vorformlings 112 gerichtet und in dem dargestellten Beispiel ist die distale Öffnung 210 zu einer Innenfläche des geschlossenen Vorformlingendes 118 gerichtet. Unter Bezugnahme auf 8 ist in dem dargestellten Beispiel die distale Öffnung 210 in einer oberen Kolbenstirnfläche 220b des Kolbens 204 neben dem zweiten Kolbenende 207b angeordnet. Die distale Öffnung 210 liegt in dem dargestellten Beispiel neben dem Spitzenteil 205 und der Kolbenanlagefläche 209 (siehe auch 10).
Alternativ oder zusätzlich kann die distale Öffnung 210 eine oder mehrere radial gerichtete Aperturen neben dem Spitzenteil 205 und in strömungstechnischer Verbindung mit dem Kolbenströmungskanal 214 umfassen. Unter Bezugnahme auf 12 enthält in dem dargestellten Beispiel die distale Öffnung 210 mehrere radial gerichtete Aperturen 219, die zwischen mehreren nach oben ragenden Kontaktpads 221 beabstandet sind. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Kolbenanlagefläche 209 eine obere Oberfläche der Kontaktpads 221.
Unter Bezugnahme auf 7A sind der Körperströmungskanal 212 und der Kolbenströmungskanal 214 in strömungstechnischer Verbindung, wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet. Unter Bezugnahme auf 5A wird eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Körperströmungskanal 212 und dem Kolbenströmungskanal 214 verhindert, wenn sich der Kolben 204 in der vorgeschobenen Position befindet. Wenn die strömungstechnische Verbindung verhindert ist, ist der Fluidstrom zwischen dem Körper- und Kolbenströmungskanal 212, 214 relativ zu dem Fall, wo der Körper- und Kolbenströmungskanal 212, 214 in strömungstechnischer Verbindung sind (d. h., wenn der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position ist), signifikant verringert. In dem dargestellten Beispiel wird der Fluidstrom zwischen dem Körper- und Kolbenströmungskanal 212, 214 im Allgemeinen vollständig gestoppt, wenn sich der Kolben 204 in der vorgeschobenen Position befindet.
In dem dargestellten Beispiel erstreckt sich der Körperströmungskanal 212 entlang eines ersten axialen Teils des Stifts 154 und der Kolbenströmungskanal 214 erstreckt sich entlang eines zweiten axialen Teils des Stifts 154, der sich vom ersten axialen Teil unterscheidet. Unter Bezugnahme auf 10 enthält in dem dargestellten Beispiel der Stift 154 eine im Allgemeinen zylindrische Körperbohrung 225, die sich axial durch den Körper 200 erstreckt. Die Körperbohrung 225 erstreckt sich zwischen der proximalen Öffnung 208 und einer Öffnung in einer oberen Körperstirnfläche 216b neben dem distalen Körperende 203b (siehe auch 9). In dem dargestellten Beispiel ist der Kolben 204 teilweise in der Körperbohrung 225 aufgenommen, wenn er sich in der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position befindet. Der Körperströmungskanal 212 umfasst einen Teil der Körperbohrung 225 (dieser Teil wird manchmal als Körperströmungskanalteil bezeichnet). Der Körperströmungskanalteil der Körperbohrung 225 kann sich von der proximalen Öffnung 208 zum Kolben 204 erstrecken. In dem dargestellten Beispiel erstreckt sich der Körperströmungskanalteil der Körperbohrung 225 zwischen der proximalen Öffnung 208 und einer unteren Kolbenstirnfläche 220a des Kolbens 204 neben dem ersten Kolbenende 207a.
In dem dargestellten Beispiel enthält der Körper 200 ein längliches Leitungselement 218, das an der Basis 202 fixiert ist und sich axial von dieser erstreckt. In dem dargestellten Beispiel umfasst das Leitungselement 218 das distale Körperende 203b. Die Körperbohrung 225 erstreckt sich durch die Basis 202 und das Leitungselement 218.
In dem dargestellten Beispiel befindet sich die Feder 250 im Inneren des Körpers 200 und ist in der Körperbohrung 225 (und dem Körperströmungskanal 212) angeordnet. In dem dargestellten Beispiel befindet sich die Feder 250 im Inneren des Leitungselements 218 und extern der Basis 202. Ein Fluidstrom durch den inneren Strömungskanal 206 kann durch die Mitte der Feder 250 strömen. Ein Positionieren der Feder 250 im Körper 200 kann dazu beitragen, die Feder 250 vor einer Beschädigung zu schützen.
In dem dargestellten Beispiel enthält der Stift 154 ferner eine Kolbenbohrung 227, die sich axial durch den Kolben 204 erstreckt. Die Kolbenbohrung 227 erstreckt sich von der distalen Öffnung 210 zum Körper 200. In dem dargestellten Beispiel erstreckt sich die Kolbenbohrung 227 zwischen der distalen Öffnung 210 und einer inneren Kolbenstirnfläche 223 des Kolbens 204. Die innere Kolbenstirnfläche 223 befindet sich im Inneren des Kolbens 204 und neben dem ersten Kolbenende 207a. Die innere Kolbenstirnfläche 223 ist in dem dargestellten Beispiel abgedichtet. Der Kolbenströmungskanal 214 umfasst in dem dargestellten Beispiel die Kolbenbohrung 227.
Unter Bezugnahme auf 7A kann in dem dargestellten Beispiel der innere Strömungskanal 206 ferner einen Zwischenströmungskanal 215 zum Bereitstellen einer strömungstechnischen Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal 214 und dem Körperströmungskanal 212 umfassen, wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet. In dem dargestellten Beispiel enthält der Kolben 204 eine Zwischenöffnung 222, die im Kolben 204 axial zwischen der proximalen und distalen Öffnung 208, 210 angeordnet ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst der Zwischenströmungskanal 215 die Zwischenöffnung 222. Der Kolbenströmungskanal 214 erstreckt sich zwischen der distalen Öffnung 210 und der Zwischenöffnung 222. Die Zwischenöffnung 222 kann eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal 214 und dem Körperströmungskanal 212 bereitstellen, wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet. In dem dargestellten Beispiel sind die Zwischenöffnung 222 und der Körperströmungskanal 212 in strömungstechnischer Verbindung, wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet, und die strömungstechnische Verbindung zwischen der Zwischenöffnung 222 und dem Körperströmungskanal 212 ist verhindert, wenn sich der Kolben 204 in der vorgeschobenen Position befindet.
Unter Bezugnahme auf 5A ist die Zwischenöffnung 222 in dem dargestellten Beispiel in einem vertieften Seitenwandteil 224 des Kolbens 204 bereitgestellt. Die Zwischenöffnung 222 und der vertiefte Seitenwandteil 224 bleiben in dem dargestellten Beispiel axial in der Körperbohrung 225 gefangen. Die Zwischenöffnung 222 ist radial von der inneren zylindrischen Oberfläche der Körperbohrung 225 durch einen radialen Spalt 226 beabstandet, sowohl wenn sich der Kolben 204 in der vorgeschobenen Position befindet als auch wenn er sich in der zurückgezogenen Position befindet. In dem dargestellten Beispiel umfasst der Zwischenströmungskanal 215 den radialen Spalt 226. In dem dargestellten Beispiel ist die vertiefte Seitenwandteil 224 als ein zylindrischer Kolbenzapfen ausgebildet. In dem dargestellten Beispiel hat der Kolbenzapfen einen Außendurchmesser, der kleiner als ein Körperbohrungsinnendurchmesser des Teils der Körperbohrung 225 ist, in dem der Kolbenzapfen aufgenommen ist.
In dem dargestellten Beispiel enthält der Kolben 204 eine äußere zylindrische Abdichtungsfläche 228 und die Körperbohrung 225 enthält eine komplementäre innere zylindrische Abdichtungsfläche 229. Die äußere zylindrische Abdichtungsfläche 228 ist axial zwischen der Zwischenöffnung 222 und dem Spitzenteil 205 des Kolbens 204 angeordnet. Die innere zylindrische Abdichtungsfläche 229 ist neben dem distalen Körperende 203b angeordnet. In dem dargestellten Beispiel bleibt die äußere zylindrische Abdichtungsfläche 228 des Kolbens 204 in einem abgedichteten gleitenden Eingriff mit der inneren zylindrischen Abdichtungsfläche 229 der Körperbohrung 225, wenn sich der Kolben 204 zwischen der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position verschiebt.
Jeder Haltestift 154 kann auch mit einem optionalen Stiftventilelement 230 zum selektiven Verhindern oder Öffnen einer strömungstechnischen Verbindung zwischen der proximalen Öffnung 208 und der distalen Öffnung 210 des inneren Strömungskanals 206 bereitgestellt sein. Das Stiftventilelement 230 kann selektiv die strömungstechnische Verbindung zwischen dem Körperströmungskanal 212 und Kolbenströmungskanal 214 verhindern oder öffnen.
In dem dargestellten Beispiel umfasst das Stiftventilelement 230 eine Kolbenblockierungsfläche 232, die an dem Kolben 204 fixiert ist, und eine komplementäre Körperblockierungsfläche 234, die am Körper 200 fixiert ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Kolbenblockierungsfläche 232 eine äußere zylindrische Auflagefläche, die am Kolben 204 fixiert ist, und die Körperblockierungsfläche 234 umfasst eine innere zylindrische Kehlenfläche, die am Körper 200 fixiert ist. Die Kolbenblockierungsfläche 232 liegt in dem dargestellten Beispiel, neben dem ersten Kolbenende 207a. Die Kolbenblockierungsfläche 232 ist axial zwischen dem vertieften Seitenwandteil 224 (mit der Zwischenöffnung 222) und der unteren Kolbenstirnfläche 220a angeordnet. In dem dargestellten Beispiel ist die Kolbenblockierungsfläche 232 im Wesentlichen parallel zur Stiftachse 155. Die Kolbenblockierungsfläche 232 hat ein axiales Kolbenblockierungsflächenausmaß 236 (7A), das im Bereich von etwa 0,5 mm bis etwa 5 mm sein kann. In dem dargestellten Beispiel ist das axiale Kolbenblockierungsflächenausmaß 236 etwa 2 mm.
Die Körperblockierungsfläche 234 hat einen Durchmesser, der so bemessen ist, dass er die Kolbenblockierungsfläche 232 in einem im Allgemeinen abgedichteten, gleitenden Sitz aufnimmt, wenn sich der Kolben 204 in der vorgeschobenen Position befindet. Die Körperblockierungsfläche 234 hat ein axiales Körperblockierungsflächenausmaß 238 (5A), das sich zwischen einem oberen Rand 240 (dem Spitzenteil 205 am nächsten) und einem unteren Rand 242 (weiter weg vom Spitzenteil 205 als der obere Rand 240) erstreckt. Das axiale Körperblockierungsflächenausmaß 238 kann im Allgemeinen gleich dem axialen Kolbenblockierungsflächenausmaß 236 sein und kann axial mit der Kolbenblockierungsfläche 232 ausgerichtet sein, wenn sich der Kolben 204 in der vorgeschobenen Position befindet. In dem dargestellten Beispiel hat die Körperblockierungsfläche 234 einen Außendurchmesser, der kleiner als ein Freiraumdurchmesser 246 der Körperbohrung 225 unter dem unteren Rand 242 des axialen Körperblockierungsflächenausmaßes 238 ist.
Unter Bezugnahme auf 5A stehen die Kolbenblockierungsfläche 232 und die Körperblockierungsfläche 234 in abgedichtetem gleitenden Eingriff, wenn sich der Kolben 204 in der vorgeschobenen Position befindet. Der Fluidstrom zwischen der Kolbenblockierungsfläche 232 und der Körperblockierungsfläche 234 ist verhindert, wenn sich der Kolben 204 in der vorgeschobenen Position befindet.
Unter Bezugnahme auf 7A wird in dem dargestellten Beispiel die Kolbenblockierungsfläche 232 axial von der Körperblockierungsfläche 234 verschoben und ein Strömungsspalt 248 zwischen der Kolbenblockierungsfläche 232 und einer Innenfläche der Körperbohrung 225 bereitgestellt, wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet. In dem dargestellten Beispiel umfasst der Zwischenströmungskanal 215 den Strömungsspalt 248. In dem dargestellten Beispiel ist der Strömungsspalt 248 ringförmig und ist zwischen der äußeren zylindrischen Auflagefläche, die am Kolben 204 fixiert ist, und einer zylindrischen Innenfläche der Körperbohrung 225 angeordnet. In dem dargestellten Beispiel strömt Fluid durch den Strömungsspalt 248 in Richtung 213 (5A), wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet, und Fluid wird aus dem Innenraum 211 des Vorformlings 112 durch den inneren Strömungskanal 206 evakuiert.
Optional können die Kolbenblockierungsfläche 232 und die Körperblockierungsfläche 234 einstückig mit dem Kolben 204 bzw. dem Körper 200 gebildet sein. Alternativ können die Körperblockierungsfläche 234 und/oder die Kolbenblockierungsfläche 232 als separate Elemente bereitgestellt sein. Die Bereitstellung separater Elemente, die die Kolbenblockierungsfläche 232 und/oder die Körperblockierungsfläche 234 beinhalten, können die Verwendung verschiedener Materialien für die Kolbenblockierungsfläche 232, die Körperblockierungsfläche 234 und/oder andere Teile des Körpers 200 oder Kolbens 204 erleichtern.
In dem dargestellten Beispiel ist der Kolben 204 als einheitliche, einstückige Konstruktion gebildet und die Kolbenblockierungsfläche 232 ist mit dem Rest des Kolbens 204 integriert. Der Kolben 204 kann aus einem wärmeleitenden Material gebildet sein, um eine Wärmeübertragung von den Vorformlingen 112 zu unterstützen, und besteht in dem dargestellten Beispiel aus Aluminium.
Unter Bezugnahme auf 11 kann der Körper 200 eine integrierte einheitliche Konstruktion sein oder kann eine Anordnung einzelner Elemente umfassen. In dem dargestellten Beispiel umfasst der Körper 200 eine Anordnung aus mehreren Elementen, enthaltend die Basis 202, das Leitungselement 218 und eine Buchse 258, die alle zusammenwirken, um die Körperbohrung 225 bereitzustellen. Ebenfalls unter Bezugnahme auf 7A ist in dem dargestellten Beispiel die Buchse 258 innerhalb des Leitungselements 218 neben dem distalen Körperende 203b angeordnet. In dem dargestellten Beispiel umfasst die innere zylindrische Abdichtungsfläche 229 der Körperbohrung 225 zumindest einen oberen Teil der zylindrischen Innenfläche der Buchse 258 (wie in 5A dargestellt, mit dem oberen Teil neben dem distalen Körperende 203b). Die Körperblockierungsfläche 234 umfasst einen unteren Teil der zylindrischen Innenfläche der Buchse 258 (der untere Teil ist in 5A als das axiale Ausmaß 238 definiert).
In dem dargestellten Beispiel sind das Leitungselement 218 und die Buchse 258 aus verschiedenen Materialien gebildet. Das Leitungselement 218 ist aus Aluminium gebildet und die Buchse 258 ist aus Kunststoff gebildet. Die Buchse 258 kann im Leitungselement 218 mit einem geeigneten Mechanismus oder Befestigungsmittel befestigt sein und ist in dem dargestellten Beispiel in einer Presspassungsausgestaltung befestigt.
Optional kann die Bewegung des Kolbens 204 begrenzt sein, sodass die Bewegung des Kolbens 204 von der Basis 202 weg auf die vorgeschobene Position beschränkt ist. Unter Bezugnahme auf 7A enthält der Kolben 204 in dem dargestellten Beispiel eine Kolbenhaltefläche 262 und der Körper 200 enthält eine komplementäre Körperhaltefläche 264. Die Kolbenhaltefläche 262 ist von der Körperhaltefläche 264 beabstandet, wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet, und liegt gegen die Körperhaltefläche 264, wenn sich der Kolben 204 in der vorgeschobenen Position befindet, um eine Bewegung des Kolbens 204 über die vorgeschobene Position hinaus zu verhindern. In dem dargestellten Beispiel ist der Zwischenströmungskanal 215 zumindest teilweise durch die Kolbenhaltefläche 262 begrenzt, wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet.
Unter Bezugnahme auf 12 enthält der Kolben 204 in dem dargestellten Beispiel vier Vorsprünge 260, die sich von einem unteren Teil des Kolbens 204 unter (wie in 12 dargestellt) der Kolbenblockierungsfläche 232 radial nach außen erstrecken. Jeder Vorsprung 260 erstreckt sich im Allgemeinen seitlich nach außen (d. h., im Allgemeinen orthogonal zur Kolbenachse) und enthält eine entsprechende, axial gerichtete Oberfläche 263, die nach oben (wie in 12 dargestellt) und von der Basis 202 weg gerichtet ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Kolbenhaltefläche 262 die axial gerichteten Oberflächen 263. Unter Bezugnahme auf 7A enthält in dem dargestellten Beispiel die Buchse 258 eine im Allgemeinen axial gerichtete Stirnfläche 265, die nach unten (wie in 7A dargestellt) zur Basis 202 und den axial gerichteten Oberflächen 263 zugewandt ausgerichtet ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Körperhaltefläche 264 die axial gerichtete Stirnfläche 265 der Buchse 258.
In dem dargestellten Beispiel sind die Vorsprünge 260 axial unter (wie in 7A dargestellt) der Kolbenblockierungsfläche 232 positioniert. Die Vorsprünge 260 und Kolbenhaltefläche 262 werden in der Körperbohrung 225 gehalten.
Unter Bezugnahme auf 12 ist die Kolbenhaltefläche 262 von der Kolbenblockierungsfläche 232 getrennt und liegt in dem dargestellten Beispiel stromabwärts der Kolbenblockierungsfläche 232, wenn Fluid aus dem Innenraum 211 des Vorformlings 112 durch den inneren Strömungskanal 206 evakuiert wird (siehe auch 7A). Die Kolbenhaltefläche 262 liegt in dem dargestellten Beispiel im Allgemeinen orthogonal zur Kolbenblockierungsfläche 232.
Unter Bezugnahme auf 13 enthält in dem dargestellten Beispiel jeder Vorsprung 260 auch zumindest eine Kontaktfläche 266, die der Basis 202 zugewandt ist. Die Kontaktflächen 266 liegen den axial gerichteten Oberflächen 263 gegenüber und sind so dimensioniert und positioniert, dass sie gegen ein oberes Ende der Feder 250 liegen. Unter Bezugnahme auf 7A wird ein unteres Ende der Feder 250 von einer Federstützfläche 267 des Körpers 200 gestützt, die in der Körperbohrung 225 bereitgestellt ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Federstützfläche 267 eine Schulter des Leitungselements 218, das in der Körperbohrung 225 bereitgestellt ist. Eine Federvorspannkraft wird von der Feder 250 über die Vorsprünge 260 auf den Kolben 204 übertragen.
Unter Bezugnahme auf 14 enthält in dem dargestellten Beispiel die Basis 202 einen Basiszapfen 268 mit einer Basiszapfenaußenfläche 270. Die Basiszapfenaußenfläche 270 ist von geringerer Größe als eine Halsregioninnenfläche 124c (2B) der Vorformlinghalsregion 117, um eine im Allgemeinen ringförmige Basisströmungssperre 274 (7) zwischen der Basiszapfenaußenfläche 270 und der Halsregioninnenfläche 124c bereitzustellen, wenn der Vorformling 112 auf dem Stift 154 gehalten wird. Optional, wie dargestellt, kann die Basis 202 zumindest eine Kerbe 272 enthalten, die in der Basiszapfenaußenfläche 270 gebildet ist, um die Fluidströmungskapazität der Basisströmungssperre 274 zu erhöhen. Die Basis 202 enthält auch einen Befestigungsflansch 282, der zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln 284 (11) ausgebildet ist, um den Stift 154 an der Überführungsschale 142 zu befestigen.
In dem dargestellten Beispiel bildet die Basisströmungssperre 274 eine Strömungsbegrenzung, wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet und Fluid durch die Basisströmungssperre 274 in den Vorformling 112 gezogen und durch den inneren Strömungskanal 206 aus dem Vorformling 112 evakuiert wird. In dem dargestellten Beispiel ist die effektive Querschnittsfläche der Basisströmungssperre 274 kleiner als die effektive Querschnittsfläche des inneren Strömungskanals 206 und der Fluidstrom durch den inneren Strömungskanal 206 hält ein Vakuum im Innenraum 211 des Vorformlings 112 aufrecht, um den Vorformling 112 auf dem Stift 154 zu halten. Der Fluidstrom kann auch für eine konvektive Kühlung des Vorformlings 112 sorgen. Die Größe der Basisströmungssperre 274 kann so gewählt werden, dass die Vakuumkraft ausreichend ist, um die Vorspannkraft der Feder 250 zu überwinden, wenn sich der Kolben 204 in der zurückgezogenen Position befindet. Der Fluidstrom durch den Stift 154 ist in 6 und 7A mit Pfeilen dargestellt.
Die Halsregioninnenfläche 124c der Vorformlinghalsregion 117 kann im Allgemeinen zylindrisch sein oder kann ein komplexeres Profil haben. Die Basiszapfenaußenfläche 270 kann optional mit dem Profil der Halsregioninnenfläche 124c übereinstimmen. Die Vorformlinghalsregion 117 hat einen Halsregion-Innendurchmesser 278 (2B). Der Basiszapfen 268 kann einen Basiszapfen-Außendurchmesser 280 (9) haben, der im Bereich von etwa 90 Prozent bis etwa 99 Prozent des Halsregion-Innendurchmessers 278 liegt. In dem dargestellten Beispiel beträgt der Basiszapfen-Außendurchmesser 280 etwa 98 Prozent des Halsregion-Innendurchmessers 278. Die Differenz zwischen dem Halsregion-Innendurchmesser 278 und dem Basiszapfen-Außendurchmesser 280 definiert im Allgemeinen die Sperrenquerschnittsfläche der Basisströmungssperre 274.
Der innere Strömungskanal 206 und die Basisströmungssperre 274 können im Allgemeinen ausgebildet sein, eine Fluidstromrate von etwa 0,5 Liter/s bis etwa 5 Liter/s zu bewältigen. In dem dargestellten Beispiel sind der innere Strömungskanal 206 und die Basisströmungssperre 274 ausgebildet, eine Fluidstromrate von etwa 1,5 Liter/s zu bewältigen. In dem dargestellten Beispiel kann ein Halte-/Kühl-Fluidstrom ausgebildet sein, ein Vakuum im Bereich von etwa 5 bis etwa 7 kPa bereitzustellen. Der Fluidstrom kann bereitgestellt werden, während sich der Kolben 204 aus der vorgeschobenen Position zur zurückgezogenen Position bewegt. Wie in 5 bis 7 dargestellt, können der Stift 154 und der Vorformling 112 zusammengezogen werden, während der Vorformling 112 in einem Kühlungsrohr 162 auf der Entnahmeplatte 160 gehalten wird. Ein einziger Stift 154 und ein einziges Kühlungsrohr 162 sind in 5 bis 7 der Deutlichkeit wegen dargestellt, aber die anderen Stifte 154 und Rohre 162 können eine gleiche Ausbildung haben.
Unter Bezugnahme auf 16 ist ein weiteres Beispiel eines Haltestifts 1154 dargestellt. Der Stift 1154 hat Ähnlichkeiten mit dem Stift 154 und gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen, erhöht um 1000, dargestellt.
Der Haltestift 1154 enthält einen Körper 1200 und einen Kolben 1204. Der Kolben 1204 ist an den Körper 1200 gekoppelt und relativ zum Körper 1200 zwischen einer vorgeschobenen und zurückgezogenen Position bewegbar. In dem dargestellten Beispiel hat der Kolben 1204 ein axiales Kolbenmaß 1286, das relativ länger als ein axiales Körpermaß 1287 des Körpers 1200 ist. Das axiale Körpermaß 1287 ist in dem dargestellten Beispiel fast zwei Drittel der Länge des axialen Kolbenausmaßes 1286. Der Kolben 1204 ist an die Basis 1202 des Körpers 1200 gekoppelt. Die Basis 1202 erstreckt sich zwischen den proximalen und distalen Enden 1203a, 1203b des Körpers und die Feder 1250 befindet sich im Inneren der Basis 1202. Die Buchse 1258 ist als separates Element des Körpers 1200 enthalten. In anderen Beispielen können die Buchse 1258 oder zumindest eine oder beide der Körperblockierungsfläche 1234 und der Körperhaltefläche 1264 einstückig mit dem Rest des Körpers 1200 gebildet sein.
In dem dargestellten Beispiel enthält der Stift 1154 einen inneren Strömungskanal 1206, der sich durch den Stift 1154 zwischen einer proximalen Öffnung 1208 im Körper 1200 und einer distalen Öffnung 1210 im Kolben 1204 erstreckt. Der innere Strömungskanal 1206 enthält einen Körperströmungskanal 1212, der sich durch den Körper 1200 erstreckt, und einen Kolbenströmungskanal, 1214, der sich durch den Kolben 1204 erstreckt. Der Körperströmungskanal 1212 erstreckt sich von der proximalen Öffnung 1208. Die proximale Öffnung 1208 dient zur strömungstechnischen Verbindung mit einer Saugquelle. Der Kolbenströmungskanal 1214 erstreckt sich von der distalen Öffnung 1210. Die distale Öffnung 1210 dient zur strömungstechnischen Verbindung mit dem Innenraum 1211 des Vorformlings 1112, in dem der Stift 1154 aufgenommen ist.
Wenn sich der Kolben 1204 in der zurückgezogenen Position befindet, stehen der Körperströmungskanal 1212 und der Kolbenströmungskanal 1214 in strömungstechnischer Verbindung. Wenn sich der Kolben 1204 in der vorgeschobenen Position befindet, ist die strömungstechnische Verbindung zwischen dem Körperströmungskanal 1212 und dem Kolbenströmungskanal 1214 verhindert.
Unter Bezugnahme auf 18 ist ein weiteres Beispiel eines Haltestifts 2154 zum Handhaben eines Vorformlings 2112 dargestellt. Der Stift 2154 hat Ähnlichkeiten mit dem Stift 154 und gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen, erhöht um 2000, bezeichnet. Der Vorformling 2112 hat Ähnlichkeiten mit dem Vorformling 112, und gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen, erhöht um 2000, bezeichnet.
Der Stift 2154 enthält einen Körper 2200. Der Körper 2200 erstreckt sich zwischen einem proximalen Körperende 2203a und einem distalen Körperende 2203b, das vom proximalen Körperende 2203a beabstandet ist. Der Körper 2200 enthält eine Basis 2202. Die Basis 2202 enthält das proximale Körperende 2203a.
Der Stift 2154 enthält ferner einen Kolben 2204, der beweglich an den Körper 2200 gekoppelt ist. In dem dargestellten Beispiel ist der Kolben 2204 relativ zum Körper 2200 zwischen einer vorgeschobenen Position (18) und einer zurückgezogenen Position bewegbar (19). In dem dargestellten Beispiel ist der Kolben 2204 in die vorgeschobene Position vorgespannt. Der Kolben 2204 wird durch ein Vorspannelement, das in dem dargestellten Beispiel eine Druckfeder 2250 umfasst, in die vorgeschobene Position vorgespannt.
Unter Bezugnahme auf 21 enthält in dem dargestellten Beispiel der Kolben 2204 ein erstes Kolbenende 2207a, das an den Körper 2200 gekoppelt ist, und ein zweites Kolbenende 2207b, das vom ersten Kolbenende 2207a, weg vom Körper 2200, beabstandet ist. In dem dargestellten Beispiel enthält der Kolben 2204 eine Kolbenanlagefläche 2209, die am Kolben 2204 fixiert ist. Die Kolbenanlagefläche 2209 ist vom Körper 2200 weg gerichtet und befindet sich in dem dargestellten Beispiel neben dem zweiten Kolbenende 2207b und ist einer Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes 2118 zugewandt, wenn der Vorformling 2112 auf dem Stift 2154 gehalten wird (siehe 19A). In dem dargestellten Beispiel stellt der Kolben 2204 einen Spitzenteil 2205 des Stifts 2154 bereit. Unter Bezugnahme auf 18 hat der Kolben 2204 in dem dargestellten Beispiel ein axiales Kolbenmaß 2286, das relativ kürzer als ein axiales Körpermaß 2287 des Körpers 2200 ist. Das axiale Kolbenmaß 2286 ist in dem dargestellten Beispiel etwa ein Viertel der Länge des axialen Körpermaßes 2287.
Unter Bezugnahme auf 18 bis 19 ist in dem dargestellten Beispiel der Kolben 2204 durch Eingriff der Kolbenanlagefläche 2209 mit einer Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes 2118 aus der vorgeschobenen Position in die zurückgezogene Position bewegbar, wenn der Vorformling 2112 und der Stift 2154 zueinander bewegt werden.
Unter Bezugnahme auf 18 enthält in dem dargestellten Beispiel der Stift 2154 einen inneren Strömungskanal 2206, der sich durch den Stift 2154 zwischen einer proximalen Öffnung 2208 im Körper 2200 und einer distalen Öffnung 2210 im Kolben 2204 erstreckt. Der innere Strömungskanal 2206 enthält einen Körperströmungskanal 2212, der sich durch den Körper 2200 erstreckt, und einen Kolbenströmungskanal 2214, der sich durch den Kolben 2204 erstreckt. Der Kolbenströmungskanal 2214 erstreckt sich von der distalen Öffnung 2210. Der Körperströmungskanal 2212 erstreckt sich von der proximalen Öffnung 2208.
Die proximale Öffnung 2208 dient zur strömungstechnischen Verbindung mit einer Saugquelle. In dem dargestellten Beispiel ist die proximale Öffnung 2208 in einer unteren Körperstirnfläche 2216a des Körpers 2200 neben dem proximalen Körperende 2203a angeordnet.
Die distale Öffnung 2210 dient zur strömungstechnischen Verbindung mit dem Innenraum 2211 des Vorformlings 2112, in dem der Stift 2154 aufgenommen ist (siehe 19A). Wenn die Kolbenanlagefläche 2209 mit dem geschlossenen Vorformlingende 2118 in Eingriff steht, ist die distale Öffnung 2210 zu einer Innenfläche des Vorformlings 2112 gerichtet, und in dem dargestellten Beispiel ist die distale Öffnung 2210 zu einer Innenfläche des geschlossenen Vorformlingendes 2118 gerichtet. In dem dargestellten Beispiel ist die distale Öffnung 2210 in einer oberen Kolbenstirnfläche 2220b des Kolbens 2204 neben dem zweiten Kolbenende 2207b angeordnet (siehe 18A).
Alternativ oder zusätzlich kann die distale Öffnung 2210 eine oder mehrere radial gerichtete Aperturen neben dem Spitzenteil 2205 und in strömungstechnischer Verbindung mit dem Kolbenströmungskanal 2214 umfassen. Unter Bezugnahme auf 21 enthält in dem dargestellten Beispiel die distale Öffnung 2210 mehrere radial gerichtete Aperturen 2219, die zwischen mehreren nach oben ragenden Kontaktpads 2221 beabstandet sind. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Kolbenanlagefläche 2209 eine obere Oberfläche der Kontaktpads 2221.
Wenn sich der Kolben 2204 in der zurückgezogenen Position befindet (19A), stehen der Körperströmungskanal 2212 und der Kolbenströmungskanal 2214 in strömungstechnischer Verbindung. Wenn sich der Kolben 2204 in der vorgeschobenen Position befindet (18A), ist die strömungstechnische Verbindung zwischen dem Körperströmungskanal 2212 und dem Kolbenströmungskanal 2214 verhindert. In dem dargestellten Beispiel ist der Fluidstrom zwischen dem Körperströmungskanal 2212 und dem Kolbenströmungskanal 2214 im Allgemeinen vollständig angehalten, wenn sich der Kolben 2204 in der vorgeschobenen Position befindet.
In dem dargestellten Beispiel enthält der Stift 2154 eine im Allgemeinen zylindrische Körperbohrung 2225, die sich axial durch den Körper 2200 erstreckt. Die Körperbohrung 2225 erstreckt sich zwischen der proximalen Öffnung 2208 und einer Öffnung in einer oberen Körperstirnfläche 2216b des Körpers 2200 neben dem distalen Körperende 2203b. In dem dargestellten Beispiel ist zumindest ein Teil des Kolbens 2204 in der Körperbohrung 2225 aufgenommen, wenn sich der Kolben 2204 in der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position befindet. Der Körperströmungskanal 2212 umfasst einen Körperströmungskanalteil der Körperbohrung 2225. Der Körperströmungskanalteil der Körperbohrung 2225 kann sich von der proximalen Öffnung 2208 zum Kolben 2204 erstrecken. In dem dargestellten Beispiel erstreckt sich der Körperströmungskanalteil der Körperbohrung 2225 zwischen der proximalen Öffnung 2208 und einer unteren Kolbenstirnfläche 2220a des Kolbens 2204 neben dem ersten Kolbenende 2207a.
Unter Bezugnahme auf 18 enthält in dem dargestellten Beispiel der Körper 2200 ein längliches Leitungselement 2218, das an der Basis 2202 fixiert ist und sich axial von dieser weg erstreckt. In dem dargestellten Beispiel umfasst das Leitungselement 2218 das distale Körperende 2203b. Die Körperbohrung 2225 erstreckt sich durch die Basis 2202 und das Leitungselement 2218.
Unter Bezugnahme auf 19 liegt in dem dargestellten Beispiel die Feder 2250 im Inneren des Körpers 2200 und ist in der Körperbohrung 2225 (und dem Körperströmungskanal 2212) angeordnet. In dem dargestellten Beispiel befindet sich die Feder 2250 im Inneren der Leitung 2218 und außerhalb der Basis 2202.
Unter Bezugnahme auf 19A enthält in dem dargestellten Beispiel der Stift 2154 ferner eine Kolbenbohrung 2227, die sich axial durch den Kolben 2204 erstreckt. Die Kolbenbohrung 2227 erstreckt sich von der distalen Öffnung 2210 zum Körper 2200. In dem dargestellten Beispiel erstreckt sich die Kolbenbohrung 2227 zwischen der distalen Öffnung 2210 und einer inneren Kolbenstirnfläche 2223 (21) des Kolbens 2204. Die innere Kolbenstirnfläche 2223 befindet sich im Inneren des Kolbens 2204 und neben dem ersten Kolbenende 2207a. Die innere Kolbenstirnfläche 2223 ist in dem dargestellten Beispiel verschlossen. Der Kolbenströmungskanal 214 umfasst in dem dargestellten Beispiel die Kolbenbohrung 2227.
Unter Bezugnahme auf 19A kann in dem dargestellten Beispiel der innere Strömungskanal 2206 ferner einen Zwischenströmungskanal 2215 zum Bereitstellen einer strömungstechnischen Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal 2214 und dem Körperströmungskanal 2212 umfassen, wenn sich der Kolben 2204 in der zurückgezogenen Position befindet. In dem dargestellten Beispiel enthält der Kolben 2204 eine Zwischenöffnung 2222, die im Kolben 2204 axial zwischen der proximalen und distalen Öffnung 2208, 2210 angeordnet ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst der Zwischenströmungskanal 2215 die Zwischenöffnung 2222. Der Kolbenströmungskanal 2214 erstreckt sich zwischen der distalen Öffnung 2210 und der Zwischenöffnung 2222. Die Zwischenöffnung 2222 kann eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal 2214 und dem Körperströmungskanal 2212 bereitstellen, wenn sich der Kolben 2204 in der zurückgezogenen Position befindet. In dem dargestellten Beispiel stehen die Zwischenöffnung 2222 und der Körperströmungskanal 2212 in strömungstechnischer Verbindung, wenn sich der Kolben 2204 in der zurückgezogenen Position befindet, und eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Zwischenöffnung 2222 und dem Körperströmungskanal 2212 ist verhindert, wenn sich der Kolben 2204 in der vorgeschobenen Position befindet.
Unter Bezugnahme auf 19A ist die Zwischenöffnung 2222 radial, weg von einer zylindrischen Innenfläche der Körperbohrung 2225 durch einen radialen Spalt 2226 beabstandet, wenn sich der Kolben 2204 in der zurückgezogenen Position befindet. In dem dargestellten Beispiel umfasst der Zwischenströmungskanal 2215 den radialen Spalt 2226. Die Zwischenöffnung 2222 bleibt in dem dargestellten Beispiel axial in der Körperbohrung 2225 gefangen.
Unter Bezugnahme auf 18A enthält in dem dargestellten Beispiel der Kolben 2204 eine äußere zylindrische Abdichtungsfläche 2228 und die Körperbohrung 2225 enthält eine komplementäre innere zylindrische Abdichtungsfläche 2229. In dem dargestellten Beispiel bleibt die äußere zylindrische Abdichtungsfläche 2228 des Kolbens 2204 in abgedichtetem Gleiteingriff mit der inneren zylindrischen Abdichtungsfläche 2229 der Körperbohrung 2225, wenn sich der Kolben 2204 zwischen der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position verschiebt.
Unter Bezugnahme auf 18A kann jeder Stift 2154 auch mit einem optionalen Stiftventilelement 2230 zum selektiven Verhindern oder Öffnen der strömungstechnischen Verbindung zwischen der proximalen Öffnung 2208 und der distalen Öffnung 2210 des inneren Strömungskanals 2206 bereitgestellt sein. Das Stiftventilelement 2230 kann die strömungstechnische Verbindung zwischen dem Körperströmungskanal 2212 und Kolbenströmungskanal 2214 selektiv verhindern oder öffnen.
In dem dargestellten Beispiel umfasst das Stiftventilelement 2230 eine Kolbenblockierungsfläche 2232, die am Kolben 2204 fixiert ist, und eine komplementäre Körperblockierungsfläche 2234, die am Körper 2200 fixiert ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Kolbenblockierungsfläche 2232 eine äußere zylindrische Oberfläche, die am Kolben 2204 fixiert ist, und die Körperblockierungsfläche 2234 umfasst eine innere zylindrische Kehlenfläche, die am Körper 2200 fixiert ist. Die Kolbenblockierungsfläche 2232 befindet sich in dem dargestellten Beispiel neben dem ersten Kolbenende 2207a. Die Kolbenblockierungsfläche 2232 ist axial zwischen der Zwischenöffnung 2222 und der unteren Kolbenstirnfläche 2220a angeordnet. Die Körperblockierungsfläche 2234 hat einen Durchmesser, der so bemessen ist, dass er die Kolbenblockierungsfläche 2232 in einer im Allgemeinen abgedichteten Gleitpassung aufnimmt, wenn sich der Kolben 2204 in der vorgeschobenen Position befindet.
Unter Bezugnahme auf 18A sind die Kolbenblockierungsfläche 2232 und die Körperblockierungsfläche 2234 in abgedichteten gleitenden Eingriff, wenn sich der Kolben 2204 in der vorgeschobenen Position befindet. Der Fluidstrom zwischen der Kolbenblockierungsfläche 2232 und der Körperblockierungsfläche 2234 ist verhindert, wenn sich der Kolben 2204 in der vorgeschobenen Position befindet.
Unter Bezugnahme auf 19A wird in dem dargestellten Beispiel die Kolbenblockierungsfläche 2232 axial verschoben, frei von der Körperblockierungsfläche 2234, wenn sich der Kolben 2204 in der zurückgezogenen Position befindet, und ein Strömungsspalt 2248 wird zwischen der Kolbenblockierungsfläche 2232 und einer Innenfläche der Körperbohrung 2225 bereitgestellt. In dem dargestellten Beispiel umfasst der Zwischenströmungskanal 2215 den Strömungsspalt 2248. In dem dargestellten Beispiel ist der Strömungsspalt 2248 ringförmig.
In dem dargestellten Beispiel sind die Kolbenblockierungsfläche 2232 und die Körperblockierungsfläche 2234 einstückig mit dem Kolben 2204 bzw. dem Leitungselement 2218 des Körpers 2200 gebildet.
Unter Bezugnahme auf 20 kann der Körper 2200 aus mehreren verschiedenen Elementen gebildet sein. In dem dargestellten Beispiel enthält der Körper 2200 die Basis 2202 und das Leitungselement 2218. Das Leitungselement 2218 enthält einen Außenhülsenteil 2288a, der sich von der Basis 2202 zum distalen Körperende 2203b erstreckt, und einen Inneneinsatzteil 2288b, der sich axial durch einen proximalen (unteren) Teil des Hülsenteils 2288a erstreckt (siehe auch 18). In dem dargestellten Beispiel hat ein unteres Ende des Hülsenteils 2288a eine Hülsenteilöffnung. Die Hülsenteilöffnung hat einen Durchmesser, der ausreichend groß ist, um ein Einsetzen des Kolbens 2204, der Feder 2250 und des Einsatzteils 2288b in eine Hülsenteilbohrung aufzunehmen, die sich axial durch den Hülsenteil 2288a erstreckt. Die Körperbohrung 2225 umfasst die Hülsenteilbohrung.
In dem dargestellten Beispiel enthält die Basis 2202 eine Endkappe 2290 zum Verschließen einer Basisöffnung in einer Unterseite der Basis 2202, durch die der Hülsenteil 2288a, der Kolben 2204, die Feder 2250 und der Einsatzteil 2288b während der Anordnung des Stifts 2154 eingesetzt werden. Die Endkappe 2290 enthält eine Endkappenöffnung, die kleiner als die Basisöffnung ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Endkappe 2290 das proximale Basisende 203a und die proximale Öffnung 208 umfasst die Endkappenöffnung (siehe auch 18). Die Basis 2202, der Hülsenteil 2288a und der Einsatzteil 2288b wirken zusammen, um den Körperströmungskanal 2212 (und die Körperbohrung 2225) bereitzustellen.
Optional kann die Bewegung des Kolbens 2204 so eingeschränkt werden, dass eine Bewegung des Kolbens 2204 weg von der Basis 2202 auf die vorgeschobene Position beschränkt ist. Unter Bezugnahme auf 19A enthält in dem dargestellten Beispiel der Kolben 2204 eine Kolbenhaltefläche 2262 und der Körper 2200 enthält eine komplementäre Körperhaltefläche 2264. Die Kolbenhaltefläche 2262 ist von der Körperhaltefläche 2264 beabstandet, wenn sich der Kolben 2204 in der zurückgezogenen Position befindet, und liegt gegen die Körperhaltefläche 2264, wenn sich der Kolben 2204 in der vorgeschobenen Position befindet, um eine Bewegung des Kolbens 2204 über die vorgeschobene Position hinaus zu verhindern. In dem dargestellten Beispiel ist der Zwischenströmungskanal 2215 zumindest teilweise durch die Kolbenhaltefläche 2262 begrenzt, wenn sich der Kolben 2204 in der zurückgezogenen Position befindet.
Unter Bezugnahme auf 21 enthält in dem dargestellten Beispiel der Kolben 2204 vier Vorsprünge 2260, die sich radial von einem unteren Teil des Kolbens 2204 unter (wie in 21 dargestellt) der Kolbenblockierungsfläche 2232 nach außen erstrecken. Jeder Vorsprung 2260 erstreckt sich im Allgemeinen seitlich nach außen (d. h., im Allgemeinen orthogonal zur Kolbenachse) und enthält eine entsprechende axial gerichtete Oberfläche 2263, die nach oben (wie in 21 dargestellt) und weg von der Basis 2202 gerichtet ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Kolbenhaltefläche 2262 die axial gerichteten Oberflächen 2263.
Unter Bezugnahme auf 19A ist in dem dargestellten Beispiel eine Körperbohrungsstufenfläche 2292 in der Körperbohrung 2225 neben dem distalen Körperende 203b bereitgestellt. Die Körperbohrungsstufenfläche 2292 ist nach unten (wie in 19A dargestellt) zur Basis 2202 gerichtet und den axial gerichteten Oberflächen 2263 zugewandt. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Körperhaltefläche 264 die Körperbohrungsstufenfläche 2292.
Unter Bezugnahme auf 22 enthält in dem dargestellten Beispiel jeder Vorsprung 2260 auch zumindest eine Kontaktfläche 2266, die der Basis 2202 zugewandt ist. Die Kontaktflächen 2266 liegen den axial gerichteten Oberflächen 2263 gegenüber und sind so dimensioniert und positioniert, dass sie an einem oberen Ende der Feder 2250 anliegen. Ein unteres Ende der Feder 2250 wird von einer Federstützfläche 2267 (18A) des Körpers 200 gestützt, die in der Körperbohrung 2225 bereitgestellt ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Federstützfläche 2267 eine obere Stirnfläche des Einsatzteils 2288b des Leitungselements 2218. Eine Federvorspannkraft wird von der Feder 2250 über die Vorsprünge 2260 auf den Kolben 2204 übertragen.
Unter Bezugnahme auf 17 enthält in dem dargestellten Beispiel die Basis 2202 einen Basiszapfen 2268 mit einer Basiszapfenaußenfläche 2270. Unter Bezugnahme auf 19 weist die Basiszapfenaußenfläche 2270 eine geringere Größe als eine Halsregioninnenfläche 2124c der Vorformlinghalsregion 2117 auf, um eine im Allgemeinen ringförmige Basisströmungssperre 2274 zwischen der Basiszapfenaußenfläche 2270 und der Halsregioninnenfläche 2124c bereitzustellen, wenn der Vorformling 2112 auf dem Stift 2154 gehalten wird. Unter Bezugnahme auf 17 kann die Basis 2202 optional zumindest eine Kerbe 2272 enthalten, die in der Basiszapfenaußenfläche 2270 zur Erhöhung der Fluidströmungskapazität der Basisströmungssperre 2274 gebildet ist.
In dem dargestellten Beispiel bildet die Basisströmungssperre 2274 eine Strömungsbegrenzung, wenn Fluid durch die Basisströmungssperre 2274 in den Vorformling 2112 gezogen und durch den inneren Strömungskanal 2206 aus dem Vorformling 2112 evakuiert wird, wenn sich der Kolben 2204 in der zurückgezogenen Position befindet. Der Fluidstrom durch den inneren Strömungskanal 2206 hält ein Vakuum im Innenraum 2211 des Vorformlings 2112 aufrecht, um den Vorformling 2112 auf dem Stift 2154 zu halten. Der Fluidstrom kann auch eine konvektive Kühlung des Vorformlings 2112 bereitstellen. Der Fluidstrom durch den Stift 2154 ist in 19A mit Pfeilen dargestellt.
Unter Bezugnahme auf 23 ist ein anderes Beispiel für einen Haltestift 3154 zum Handhaben eines Vorformlings 3112 dargestellt. Der Stift 3154 hat Ähnlichkeiten mit dem Stift 2154 und gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen, erhöht um 1000, bezeichnet. Der Vorformling 3112 hat Ähnlichkeiten mit dem Vorformling 112, und gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen, erhöht um 3000, bezeichnet.
Der Haltestift 3154 enthält einen Körper 3200 und einen Kolben 3204. Der Kolben 3204 ist an den Körper 3200 gekoppelt und relativ zu dem Körper 3200 zwischen vorgeschobenen und zurückgezogenen Positionen bewegbar. Unter Bezugnahme auf 24 hat der Kolben 3204 ein axiales Kolbenmaß 3286, das relativ länger ist als ein axiales Körpermaß 3287 des Körpers 2200. Das axiale Körpermaß 3287 beträgt in dem dargestellten Beispiel etwa zwei Drittel der Länge des axialen Kolbenausmaßes 3286. Die Basis 3202 des Körpers 3200 erstreckt sich zwischen dem proximalen und distalen Ende 3203a, 3203b des Körpers und die Feder 3250 befindet sich im Inneren der Basis 3202. Die Endkappe 3290 der Basis 3202 umfasst in dem dargestellten Beispiel die Federstützfläche 3267.
In dem dargestellten Beispiel enthält der Stift 3154 einen inneren Strömungskanal 3206, der sich durch den Stift 3154 zwischen einer proximalen Öffnung 3208 im Körper 3200 und einer distalen Öffnung 3210 im Kolben 3204 erstreckt. Der innere Strömungskanal 3206 enthält einen Körperströmungskanal 3212, der sich durch den Körper 3200 erstreckt, und einen Kolbenströmungskanal 3214, der sich durch den Kolben 3204 erstreckt. Der Körperströmungskanal 3212 erstreckt sich von der proximalen Öffnung 3208. Die proximale Öffnung 3208 dient zur strömungstechnischen Verbindung mit einer Saugquelle. Der Kolbenströmungskanal 3214 erstreckt sich von der distalen Öffnung 3210. Die distale Öffnung 3210 dient zur strömungstechnischen Verbindung mit dem Innenraum 3211 (25) des Vorformlings 3112, in dem der Stift 3154 aufgenommen ist.
Wenn sich der Kolben 3204 in der zurückgezogenen Position befindet, stehen der Körperströmungskanal 3212 und der Kolbenströmungskanal 3214 in strömungstechnischer Verbindung. Wenn sich der Kolben 3204 in der vorgeschobenen Position befindet, wird eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Körperströmungskanal 3212 und dem Kolbenströmungskanal 3214 verhindert.
Unter Bezugnahme auf 29 und 30 ist ein anderes Beispiel einer Überführungsschale 4142 in Querschnittsansichten dargestellt, die im Allgemeinen den Ansichten von 3 und 4 entsprechen. Die Überführungsschale 4142 hat Ähnlichkeiten mit der Schale 142 und gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen, erhöht um 4000, bezeichnet. Die Überführungsschale 4142 enthält eine Schalenseite 4144a zum Stützen von Stiften 154. Die Schalenseite 4144b stützt in dem dargestellten Beispiel die Stifte 154 nicht.

Claims

Haltestift zum Handhaben von Vorformlingen, die in einer Spritzgussmaschine geformt werden, wobei die Vorformlinge ein offenes Vorformlingende und ein geschlossenes Vorformlingende gegenüber dem offenen Vorformlingende aufweisen, wobei sich der Stift entlang einer Stiftachse erstreckt, und umfassend: a) einen Körper; b) einen Kolben, der beweglich an den Körper gekoppelt ist, wobei der Kolben durch Eingriff einer Kolbenanlagefläche, die am Kolben fixiert ist, mit einer Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes, wenn der Vorformling und Haltestift zueinander bewegt werden, zu einer vorgeschobenen Position vorgespannt ist und zu einer zurückgezogenen Position bewegbar ist; und c) einen inneren Strömungskanal, der sich durch den Stift zwischen einer proximalen Öffnung im Körper und einer distalen Öffnung im Kolben erstreckt, wobei die proximale Öffnung zur strömungstechnischen Verbindung mit einer Saugquelle dient, der innere Strömungskanal einen Körperströmungskanal im Körper und einen Kolbenströmungskanal im Kolben enthält, der Körperströmungskanal sich von der proximalen Öffnung erstreckt und der Kolbenströmungskanal sich von der distalen Öffnung erstreckt, der Körperströmungskanal und der Kolbenströmungskanal in strömungstechnischer Verbindung sind, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Körperströmungskanal und dem Kolbenströmungskanal verhindert ist, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet.
Haltestift nach Anspruch 1, wobei der Kolben eine Zwischenöffnung enthält, die im Kolben axial zwischen der proximalen und distalen Öffnung angeordnet ist, der Kolbenströmungskanal sich zwischen der distalen Öffnung und der Zwischenöffnung erstreckt, die Zwischenöffnung und der Körperströmungskanal in strömungstechnischer Verbindung sind, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Zwischenöffnung und dem Körperströmungskanal verhindert wird, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet.
Haltestift nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei sich die distale Öffnung neben der Kolbenanlagefläche befindet.
Haltestift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kolben ein erstes Kolbenende, das an den Körper gekoppelt ist, und ein zweites Kolbenende, das vom ersten Kolbenende beabstandet ist, enthält, wobei die distale Öffnung neben dem zweiten Kolbenende liegt und einer Innenfläche des Vorformlings zugewandt ist, wenn die Kolbenanlagefläche mit dem geschlossenen Vorformlingende in Eingriff steht.
Haltestift nach Anspruch 4, wobei die Kolbenanlagefläche neben dem zweiten Kolbenende liegt.
Haltestift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend eine Kolbenblockierungsfläche, die am Kolben fixiert ist, und eine komplementäre Körperblockierungsfläche, die am Körper fixiert ist, wobei die Kolbenblockierungsfläche und die Körperblockierungsfläche in abgedichtetem gleitenden Eingriff sind und eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal und dem Körperströmungskanal verhindern, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet, und der Körperströmungskanal und der Kolbenströmungskanal in strömungstechnischer Verbindung durch einen Strömungsspalt stehen, der zwischen der Kolbenblockierungsfläche und einer Innenfläche des Körperströmungskanals bereitgestellt ist, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet.
Haltestift nach Anspruch 6, wobei der innere Strömungskanal ferner einen Zwischenströmungskanal umfasst, der Zwischenströmungskanal eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal und dem Körperströmungskanal bereitstellt, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, wobei der Zwischenströmungskanal den Strömungsspalt umfasst.
Haltestift nach einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei der Strömungsspalt ringförmig ist.
Haltestift nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei sich der Kolben aus der vorgeschobenen Position in die zurückgezogene Position in eine Richtung parallel zur Stiftachse und zur proximalen Öffnung verschiebt, und Fluid durch den Strömungsspalt in die Richtung strömt, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und Fluid aus dem Vorformling durch den inneren Strömungskanal evakuiert wird.
Haltestift nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Kolbenblockierungsfläche im Wesentlichen parallel zur Stiftachse liegt.
Haltestift nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei der Kolben ein erstes Kolbenende, das an den Körper gekoppelt ist, und ein zweites Kolbenende, das vom ersten Kolbenende beabstandet ist, die Kolbenblockierungsfläche neben dem ersten Kolbenende und die distale Öffnung neben dem zweiten Kolbenende, enthält.
Haltestift nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei der Kolben eine Kolbenhaltefläche enthält und der Körper eine komplementäre Körperhaltefläche enthält, wobei die Kolbenhaltefläche von der Körperhaltefläche beabstandet ist, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und die Kolbenhaltefläche gegen die Körperhaltefläche liegt, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet, um eine Bewegung des Kolbens über die vorgeschobene Position hinaus zu verhindern.
Haltestift nach Anspruch 12, wobei die Kolbenhaltefläche von der Kolbenblockierungsfläche getrennt ist.
Haltestift nach einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei die Kolbenhaltefläche orthogonal zur Kolbenblockierungsfläche ist.
Haltestift nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ferner umfassend ein Vorspannelement, das den Kolben zur vorgeschobenen Position spannt.
Haltestift nach Anspruch 15, wobei sich das Vorspannelement im Inneren des Körpers befindet.
Haltestift nach Anspruch 16, wobei das Vorspannelement im Körperströmungskanal angeordnet ist.
Haltestift nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Vorformling eine Halsregion neben dem offenen Vorformlingende enthält und der Körper eine Basis enthält, wobei die Basis einen Basiszapfen mit einer Basiszapfenaußenfläche von geringerer Größe als eine Halsregioninnenfläche der Vorformlinghalsregion enthält, um eine im Allgemeinen ringförmige Basisströmungssperre zwischen der Basiszapfenaußenfläche und der Halsregioninnenfläche bereitzustellen, wobei die Basisströmungssperre eine Strömungsbegrenzung bildet, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und Fluid durch die Basisströmungssperre in den Vorformling gezogen und durch den inneren Strömungskanal aus dem Vorformling evakuiert wird.
Haltestift nach Anspruch 18, wobei die Basiszapfenaußenfläche zumindest eine Kerbe zur Erhöhung der Fluidströmungskapazität der Basisströmungssperre enthält.
Haltestift nach einem der Ansprüche 18 bis 19, wobei der Körper ein längliches Leitungselement enthält, das an die Basis gekoppelt ist, wobei die Basis ein proximales Ende des Körpers umfasst und das Leitungselement ein distales Ende des Körpers umfasst.
Haltestift nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei sich der Kolben zwischen der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position parallel zur Stiftachse verschiebt.
Haltestift nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei sich der Kolbenströmungskanal entlang einer Kolbenkanalachse erstreckt, die parallel zur Stiftachse liegt.
Haltestift nach Anspruch 22, wobei sich der Körperströmungskanal entlang einer Körperkanalachse erstreckt, die parallel zur Stiftachse liegt.
Haltestift nach Anspruch 23, wobei die Kolbenkanalachse und die Körperkanalachse koaxial sind.
Haltestift nach einem der Ansprüche 1 bis 24, ferner umfassend eine Körperbohrung, die sich durch den Körper von der proximalen Öffnung zu einem distalen Ende des Körpers erstreckt, wobei zumindest ein Teil des Kolbens in der Körperbohrung aufgenommen ist, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position befindet.
Haltestift nach Anspruch 25, wobei der Körperströmungskanal einen Teil der Körperbohrung umfasst, die sich von der proximalen Öffnung zum Kolben erstreckt.
Haltestift zum Handhaben von Vorformlingen, die in einer Spritzgussmaschine geformt werden, wobei die Vorformlinge ein offenes Vorformlingende und ein geschlossenes Vorformlingende gegenüber dem offenen Vorformlingende haben, der Haltestift umfassend: a) einen Körper, der einen inneren Körperströmungskanal zur strömungstechnischen Verbindung mit einer Saugquelle enthält; und b) einen Kolben, das an den Körper gekoppelt ist und relativ zum Körper zwischen einer vorgeschobenen Position und einer zurückgezogenen Position bewegbar ist, wobei der Kolben einen inneren Kolbenströmungskanal zur strömungstechnischen Verbindung mit einem Innenraum des Vorformlings enthält, wobei der Kolben ferner eine Kolbenanlagefläche enthält, die vom Körper weg gerichtet ist, der Kolben durch Eingriff der Kolbenanlagefläche mit einer Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes zur vorgeschobenen Position vorgespannt und zur zurückgezogenen Position bewegbar ist, wenn der Vorformling und Haltestift zueinander bewegt werden, der Körperströmungskanal und der Kolbenströmungskanal in strömungstechnischer Verbindung stehen, wenn sich der Kolben in der zurückgezogenen Position befindet, und eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Kolbenströmungskanal und dem Körperströmungskanal verhindert wird, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen Position befindet.
Haltestift nach Anspruch 27 ferner umfassend eine Körperbohrung, die sich durch den Körper erstreckt, und wobei zumindest ein Teil des Kolbens in der Körperbohrung aufgenommen ist, wenn sich der Kolben in der vorgeschobenen und zurückgezogenen Position befindet.
Haltestift nach Anspruch 28, wobei der Körperströmungskanal einen Teil der Körperbohrung umfasst, der sich von einer proximalen Öffnung im Körper zum Kolben erstreckt, wobei die proximale Öffnung zur strömungstechnischen Verbindung mit der Saugquelle dient.
Verfahren zum Halten eines Vorformlings auf einer Überführungsschale einer Spritzgussmaschine, wobei der Vorformling ein offenes Vorformlingende und ein geschlossenes Vorformlingende gegenüber dem offenen Vorformlingende hat, das Verfahren umfassend: a) Zusammenziehen des Vorformlings und eines Haltestifts, der auf der Überführungsschale montiert ist, um einen Kolben des Stifts in einem Innenraum des Vorformlings zu positionieren und den Kolben relativ zu einem Körper des Stifts zurückzuziehen und eine strömungstechnische Verbindung zwischen einer proximalen Öffnung im Körper und einer distalen Öffnung im Kolben zu öffnen; und b) Evakuieren von Fluid aus dem Innenraum des Vorformlings durch einen inneren Strömungskanal, der sich zwischen der proximalen und distalen Öffnung erstreckt, um eine Vakuumkraft auf dem Vorformling aufrechtzuerhalten und den Vorformling auf dem Stift zu halten.
Verfahren nach Anspruch 30, wobei Schritt (b) ferner ein Abziehen eines Fluidstroms in den Innenraum des Vorformlings durch eine Basisströmungssperre zwischen einer Außenfläche des Körpers und einer Halsregioninnenfläche des Vorformlings umfasst, wobei der Fluidstrom den Vorformling konvektiv kühlt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 31, wobei Schritt (a) ferner ein Eingreifen einer Vorformlinginnenfläche des geschlossenen Vorformlingendes mit einer Kolbenanlagefläche des Kolbens umfasst, um den Kolben relativ zum Körper zurückzuziehen.