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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Batteriemodul, das mehrere Batteriehalter hat, die in einer Reihe angeordnet sind und jeweils eine Batteriezelle halten.
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Zum Beispiel hat ein in der Druckschrift
JP 2004 -
281 099 A offenbartes Batteriemodul mehrere Batteriezellen und mehrere Batteriehalter, die in einer Reihe angeordnet sind und jeweils eine der Batteriezellen halten. Jeder Batteriehalter hat Durchgangsbohrungen zum Aufnehmen von Schrauben. Die Schrauben sind in die Durchgangsbohrungen der in einer Reihe angeordneten Batteriehalter eingefügt. Muttern sind auf die Enden der Schrauben geschraubt, so dass die Batteriehalter gebunden sind.
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Die Schrauben sind in die Durchgangsbohrungen mit den die in einer Reihe angeordneten Batteriezellen haltenden Batteriehaltern eingefügt. Zu dieser Zeit ist es schwierig, wenn die Durchgangsbohrungen der angrenzenden Batteriehalter voneinander aufgrund von Gründen wie z.B. einer Toleranz verschoben sind, die Schrauben in die Durchgangsbohrungen einzufügen.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2009 005 124 A1 ist es bekannt, eine Mehrzahl Batteriezellen in einer Anordnungsrichtung anzuordnen. Die Batterien weisen an ihren gegenüberliegenden Enden einen positiven bzw. einen negativen Verbinder (Stromableiter) auf. Benachbarte Zellen sind mittels Kontaktierungsriegeln leitend verbunden. Zur Herstellung einer Parallelverbindung wird einer dieser Kontaktierungsriegel als Plus-nach-Plus-Kontaktierungsriegel an den positiven Verbindern eingesetzt, während der andere als Minus-nach-Minus-Kontaktierungsriegel an den negativen Verbindern eingesetzt wird. Die Kontaktierungsriegel sind jeweils aus zwei Halbriegeln zusammengesetzt.
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Zu einer seriellen Verbindung werden Kontaktierungsriegel verwendet, die aus einem Plus-Halbriegel und einem Minus-Halbriegel ausgebildet sind. Beim Übergang von einer Parallelschaltung in eine Reihenschaltung wird zu Isolationszwecken ein Isolationsriegel verwendet. Dieser isoliert insbesondere bei Verbindung auf einer Seite eines positiven Pols einer Zelle mit einem negativen Pol einer benachbarten Zelle, die beiden anderen Pole dieser benachbarten Zellen voneinander zu isolieren.
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Die Druckschriften
US 2010 / 0 310 909 A1 ,
US 2013 / 0 034 755 A1 und
WO 2014 / 126 155 A1 und
JP 2013 / 235 728 A offenbaren generische Batteriehalter mit Aufnahmeabschnitten für Batteriezellen.
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Gemäß der Druckschrift
US 2010 / 0 310 909 A1 sind Aufnahmeabschnitte zur Aufnahme von zwei Batteriezellen ausgebildet. Dabei ist jeweils ein Mittelrahmen zwischen zwei Hauptrahmen ausgebildet. An dem Mittelrahmen sind Kopplungsvorsprünge vorgesehen, die wiederum mit Kopplungsbohrungen der jeweiligen Hauptrahmen in Eingriff geraten.
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Entsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Batteriemodul bereitzustellen, das es ermöglicht, Schrauben einfach in die Batteriehalter einzufügen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Batteriemodul nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen werden gemäß den abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Batteriemodul bereitgestellt, das hat: eine Mehrzahl Batteriezellen, eine Mehrzahl Batteriehalter, die in einer Anordnungsrichtung angeordnet sind, und einzeln jede der Batteriezellen halten, und eine in die Batteriehalter eingefügte Schraube, um die Batteriehalter zu binden. Die Batteriehalter haben eine Mehrzahl erste Batteriehalter und eine Mehrzahl zweite Batteriehalter, die abwechselnd in der Anordnungsrichtung angeordnet sind. Jeder erste Batteriehalter hat vorspringende Abschnitte, die in der Anordnungsrichtung zu gegenüberliegenden Seiten vorspringen, und eine erste Durchgangsbohrung, die sich in der Anordnungsrichtung durch die Vorsprünge erstreckt und die Schraube aufnimmt. Jeder zweite Batteriehalter hat eine zweite Durchgangsbohrung, die sich in der Anordnungsrichtung durch den zweiten Batteriehalter erstreckt und die Schraube aufnimmt, und Passabschnitte, die in der Anordnungsrichtung an gegenüberliegenden Enden der zweiten Durchgangsbohrung angeordnet sind, wobei die Vorsprünge zu den Passabschnitten gepasst sind. Jeder der Batteriehalter hat eine erste Abdeckwand und zweite und dritte Abdeckwände, die sich von gegenüberliegenden Enden der ersten Abdeckwand in einer Richtung rechtwinklig zu der ersten Abdeckwand erstrecken. Die ersten, zweiten und dritten Abdeckwände definieren einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen einer der Batteriezellen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Batteriemoduls gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine Querschnittsansicht des Batteriemoduls in 1.
- 3A und 3B sind perspektivische Ansichten eines Batteriehalters in 1.
- 3C ist eine Querschnittsansicht eines ersten Einfügeabschnitts des ersten Batteriehalters in 3A.
- 4A und 4B sind perspektivische Ansichten eines zweiten Batteriehalters in 1.
- 4C ist eine Querschnittsansicht eines zweiten Einfügeabschnitts des zweiten Batteriehalters in 4A.
- 5A ist eine Querschnittsansicht des Batteriemoduls in 1.
- 5B ist eine vergrößerte Ansicht eines eingekreisten Teils in 5A.
- 6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer zweiten Durchgangsbohrung in einem Batteriemodul gemäß einer Modifikation.
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Ein Batteriemodul 10 gemäß einer Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, hat das Batteriemodul 10 mehrere Batteriezellen 11 und mehrere Batteriehalter. Die Batteriehalter halten einzeln jede der Batteriezellen 11. Die Batteriehalter sind in einer Reihe angeordnet und haben erste Batteriehalter 20 und zweite Batteriehalter 40. Die ersten Batteriehalter 20 und die zweiten Batteriehalter 40 sind abwechselnd angeordnet. Die zweiten Batteriehalter 40 sind an den gegenüberliegenden Enden der Reihe der Batteriehalter 20, 40 angeordnet, nämlich einer Batteriehalterreihe. Die Batteriehalter 20, 40 halten Wärmeübertragungsplatten 12. Die Batteriezellen 11 und die Wärmeübertragungsplatten 12 sind abwechselnd angeordnet. Die Wärmeübertragungsplatten 12 sind durch Biegen von Metallplatten in eine L-Form ausgebildet. Jede Wärmeübertragungsplatte 12 hat einen Hauptköper 13 und einen gebogenen Abschnitt 14. Der gebogene Abschnitt 14 liegt rechtwinklig zu dem Hauptkörper 13.
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Die Batteriezellen 11, die durch die Batteriehalte 20, 40 gehalten sind, sind zwischen eine erste Endplatte 15 und eine zweite Endplatte 16 aufgenommen. Die erste Endplatte 15 und die zweite Endplatte 16 sind an den gegenüberliegenden Enden in einer Anordnungsrichtung der Batteriehalter 20, 40 bereitgestellt. Die ersten und zweiten Endplatten 15, 16 liegen angrenzend an die zweiten Batteriehalter 40, die an gegenüberliegenden Enden der Batteriehalterreihe liegen. Schrauben B sind in die zweite Endplatte 16 zu der ersten Endplatte 15 eingefügt. Die Enden der Schrauben B ragen auf die äußere Seite der ersten Endplatte 15 vor. Muttern N sind auf die Enden der Schrauben B geschraubt, so dass die erste Endplatte 15 und die zweite Endplatte 16 die Batteriehalter 20, 40 zwischen sich aufnehmen. Die Batteriehalter 20, 40 sind nämlich durch die Schrauben B gebunden. Die Endplatten 15, 16 haben eine rechteckige Basis 17 und vier Schraubeneinfügeabschnitte 18, die auf der Basis 17 bereitgestellt sind. Die Schrauben B sind in die Schraubeneinfügeabschnitte 18 eingefügt.
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Eine Kunststoffisolierplatte 19 ist zwischen der ersten Endplatte 15 und dem zweiten Batteriehalter 40 angeordnet, der angrenzend an die erste Endplatte 15 liegt. In der folgenden Beschreibung wird die Batteriezelle 11, die durch den zweiten Batteriehalter 40 gehalten ist, der angrenzend an die erste Endplatte 15 liegt, als eine erste Batteriezelle 11A bezeichnet. Die durch den zweiten Batteriehalter 40 gehaltene Batteriezelle 11, die angrenzend an die zweite Endplatte 16 liegt, wird als eine zweite Batteriezelle 11B bezeichnet.
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Als Nächstes werden die ersten Batteriehalter 20 und die zweiten Batteriehalter 40 beschrieben. Zuerst werden die gemeinsamen Teile der ersten Batteriehalter 20 und der zweiten Batteriehalter 40 beschrieben.
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Wie aus 3 und 4 ersichtlich ist, haben die Batteriehalter 20, 40 eine rechteckige, plattenförmige erste Abdeckwand 21. Eine rechteckige, plattenförmige zweite Abdeckwand 22 und eine rechteckige, plattenförmige dritte Abdeckwand 23 sind an den gegenüberliegenden Enden der ersten Abdeckwand 21 angeordnet. Die zweiten und dritten Abdeckwände 22, 23 erstrecken sich in einer Richtung der ersten Abdeckwand 21 der Dicke nach, nämlich in einer Richtung rechtwinklig zu der ersten Abdeckwand 21. Der zwischen der ersten Abdeckwand 21, der zweiten Abdeckwand 22 und der dritten Abdeckwand 23 definierte Abschnitt ist ein Aufnahmeabschnitt S zum Aufnehmen der zugeordneten Batteriezelle 11. Die erste Abdeckwand 21 weist einen rechteckigen plattenförmigen Wandabschnitt 24 auf. Der Wandabschnitt 24 erstreckt sich zwischen ersten Seiten 22a, 23a der zweiten und dritten Abdeckwände 22, 23.
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Die zweite Abdeckwand 22 hat einen ersten Endabschnitt 22b und einen zweiten Endabschnitt 22c an dem Ende gegenüber des ersten Endabschnitts 22b. Die dritte Abdeckwand 23 hat einen ersten Endabschnitt 23b und einen zweiten Endabschnitt 23c an dem Ende gegenüber des ersten Endabschnitts 23b. Die erste Abdeckwand 21 ist mit den zweiten Endabschnitten 22c, 23c der zweiten und dritten Abdeckwände 22, 23 verbunden. Eine rechteckige plattenförmige vierte Abdeckwand 25 ist mit den ersten Endabschnitten 22b, 23b der zweiten und dritten Abdeckwände 22, 23 verbunden. Die vierte Abdeckwand 25 erstreckt sich zwischen den ersten Seiten 22a, 23a der Abdeckwände 22, 23. Die Richtung der vierten Abdeckwand 25 der Dicke nach fällt mit der Querrichtung der Abdeckwände 22, 23 zusammen. Die zweite Abdeckwand 22 und die dritte Abdeckwand 23 sind in der Längsrichtung der vierten Abdeckwand 25 zueinander gerichtet. Eine Richtung rechtwinklig zu der Richtung der vierten Abdeckwand 25 der Dicke nach und die Längsrichtung der vierten Abdeckwand 25 ist die Querrichtung der vierten Abdeckwand 25.
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In der Nähe der Enden der vierten Abdeckwand 25 sind U-förmige Anschlussaufnahmeabschnitte 26 bereitgestellt. Die Anschlussaufnahmeabschnitte 26 sind in der Richtung der vierten Abdeckwand 25 der Dicke nach offen. Die Anschlussaufnahmeabschnitte 26 sind mit der entsprechenden einen der zweiten Abdeckwand 22 mit der dritten Abdeckwand 23 kontinuierlich.
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Rechteckige plattenförmige Vorsprungswände 28 erstrecken sich von den ersten Endabschnitten 22b, 23b der zweiten und dritten Abdeckwände 22, 23 in der Längsrichtung der Abdeckwände 22, 23. Die Vorsprungswände 28 sind einstückig mit entsprechenden einen der Abdeckwände 22, 23 ausgebildet.
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Als Nächstes werden die ersten Batteriehalter 20 beschrieben.
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Wie aus 3A, 3B und 3C ersichtlich ist, weist die vierte Abdeckwand 25 des ersten Batteriehalters 20 zwei säulenförmige erste Einfügeabschnitte 27 auf. Jeder erste Einfügeabschnitt 27 liegt angrenzend an den entsprechenden einen der Anschlussaufnahmeabschnitte 26. Die zweiten und dritten Abdeckwände 22, 23 des ersten Batteriehalters 20 weisen jeweils einen säulenförmigen ersten Einfügeabschnitt 29 auf. Die säulenförmigen ersten Einfügeabschnitte 29 sind an den zweiten Endabschnitte 22c, 23c der zweiten und dritten Abdeckwände 22, 23 angeordnet. Die ersten Einfügeabschnitte 27, 29 weisen eine Achse auf, die sich in der Querrichtung der Abdeckwände 22, 23 erstreckt.
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Die ersten Einfügeabschnitte 27, 29 weisen jeweils zylindrische Vorsprünge 31 auf. Die zylindrischen Vorsprünge 31 ragen von den gegenüberliegenden axialen Endoberflächen von jedem der ersten Einfügeabschnitte 27, 29 vor. Die ersten Einfügeabschnitte 27, 29 haben jeweils eine erste Durchgangsbohrung 32, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und in den eine der Schrauben B eingefügt ist. Jede erste Durchgangsbohrung 32 erstreckt sich in der axialen Richtung durch den entsprechenden einen der ersten Einfügeabschnitte 27, 29 an den Positionen der Vorsprünge 31. Der Durchmesser der ersten Durchgangsbohrungen 32 ist entlang der gesamten Länge der ersten Durchgangsbohrungen 32 gleichförmig.
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Eine Aussparung 33 ist auf der äußeren Oberfläche der zweiten Abdeckwand 22 ausgebildet, nämlich auf einer Oberfläche gegenüber der Oberfläche, die zu dem Aufnahmeabschnitt S gerichtet ist. Die Aussparung 33 erstreckt sich in der Anordnungsrichtung der Batteriehalter 20, 40, genauer von einer zweiten Seite 22d zu der ersten Seite 22a. Die Aussparung 33 ist rechteckig.
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Als Nächstes werden die zweiten Batteriehalter 40 beschrieben.
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Wie aus 4A, 4B und 4C ersichtlich ist, weist die zweite Abdeckwand 25 des zweiten Batteriehalters 40 zwei säulenartige zweite Einfügeabschnitte 47 auf. Jeder zweite Einfügeabschnitt 47 liegt angrenzend an den entsprechenden einen der Anschlussaufnahmeabschnitte 26. Die zweiten und dritten Abdeckwände 22, 23 des zweiten Batteriehalters 40 weisen jeweils einen säulenförmigen zweiten Einfügeabschnitt 49 auf. Die säulenförmigen zweiten Einfügeabschnitte 49 sind an den zweiten Endabschnitten 22c, 23c der zweiten und dritten Abdeckwände 22, 23 angeordnet. Die zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 weisen eine Achse auf, die sich in der Querrichtung der Abdeckwände 22, 23 erstreckt. Säulenförmige Passabschnitte 45 sind an den gegenüberliegenden axialen Enden von jedem der zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 bereitgestellt. Die Passabschnitte 45 sind mit den entsprechenden einen der zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 kontinuierlich. Die Abmessung in der axialen Richtung der zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 des zweiten Batteriehalters 40 (mit Ausnahme der Passabschnitte 45) ist kürzer als die Abmessung in der axialen Richtung der ersten Einfügeabschnitte 27, 29 des ersten Batteriehalters 20.
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Die zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 weisen jeweils eine zweite Durchgangsbohrung 41 auf, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die zweiten Durchgangsbohrungen 41 erstrecken sich in der axialen Richtung durch die zweiten Einfügeabschnitte 47, 49. Jeder Passabschnitt 45 weist eine Passbohrung 42 auf. Die Passbohrung 42 liegt konzentrisch mit der zweiten Durchgangsbohrung 41. Die Passbohrung 42 der Passabschnitte 45 ist mit der zweiten Durchgangsbohrung 41 in Verbindung.
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Der Durchmesser der zweiten Durchgangsbohrung 41 ist entlang der gesamten Länge der zweiten Durchgangsbohrung 41 gleichförmig. Der Durchmesser der Passbohrung 42 ist entlang der gesamten Länge der Passbohrung 42 gleichförmig.
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Der Durchmesser der zweiten Durchgangsbohrung 41 ist kleiner als der Durchmesser der Passbohrung 42. Der Durchmesser der Passbohrungen 42 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser der Vorsprünge 31 des ersten Batteriehalters 20. Der Durchmesser der zweiten Durchgangsbohrungen 41 ist gleich dem Durchmesser der ersten Durchgangsbohrungen 32 des ersten Batteriehalters 20. Die innere Oberfläche der zweiten Durchgangsbohrung 41 hat einen Berührungsabschnitt 43. Jede Schraube B, die in die zugewiesene zweite Durchgangsbohrung 41 eingefügt ist, berührt den Berührungsabschnitt 43.
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Ein rechteckiger plattenförmiger Vorsprung 44 ist auf der zweiten Abdeckwand 22 des zweiten Batteriehalters 40 bereitgestellt. Der Vorsprung 44 ragt in der Anordnungsrichtung der Batteriehalter 20, 40 vor, noch genauer von der ersten Seite 22a der zweiten Abdeckwand 22 in die Querrichtung. Die Abmessung des Vorsprungs 44 in die Längsrichtung ist geringfügig kleiner als die Abmessung der Aussparung 33 des ersten Batteriehalters 20 in der Längsrichtung. Die Abmessung des Vorsprungs 44 in der Querrichtung ist geringfügig kleiner als die Abmessung der Aussparung 33 des ersten Batteriehalters 20 in der Querrichtung.
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Wie aus 5A und 5B ersichtlich ist, sind in einem Zustand, in dem die ersten Batteriehalter 20 und die zweiten Batteriehalter 40 abwechselnd angeordnet sind, die Vorsprünge 31 der ersten Batteriehalter 20 in die Passbohrungen 42 eingefügt, die in die Passabschnitte 45 der zweiten Batteriehalter 40 zu passen sind. Somit sind die ersten Durchgangsbohrungen 32 mit den zweiten Durchgangsbohrungen 41 verbunden. Zusätzlich ist der Vorsprung 44 von jedem zweiten Batteriehalter 40 in die Aussparung 33 des zugewiesenen ersten Batteriehalters 20 eingefügt.
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Die ersten Batteriehalter 20 und die zweiten Batteriehalter 40 sind derart angeordnet, dass die axiale Richtung der ersten Einfügeabschnitte 27, 29 und der zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 die gleiche wie die Anordnungsrichtung der Batteriehalter 20, 40 ist. Somit erstrecken sich die ersten Durchgangsbohrungen 32 und die zweiten Durchgangsbohrungen 41 in der Anordnungsrichtung der Batteriehalter 20, 40. Die ersten Batteriehalter 20 weisen die Vorsprünge 31 auf, die zu den gegenüberliegenden Seiten in der Anordnungsrichtung der Batteriehalter 20, 40 vorspringen. Die zweiten Batteriehalter 40 weisen die Passabschnitte 45 auf, die an den gegenüberliegenden Enden von jeder zweiten Durchgangsbohrung 41 in der Anordnungsrichtung der Batteriehalter 20, 40 bereitgestellt sind. Die Vorsprünge 31 sind in die Passabschnitte 45 gepasst.
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Die Schrauben B sind in die ersten Durchgangsbohrungen 32 und die zweiten Durchgangsbohrungen 41 eingefügt. Der Schaft jeder Schraube B weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Schaft jeder Schraube B berührt zumindest teilweise die innere Oberfläche der zugewiesenen ersten Durchgangsbohrung 32 und die innere Oberfläche der zugewiesenen zweiten Durchgangsbohrung 41, nämlich den Berührungsabschnitt 43 der zugewiesenen zweiten Durchgangsbohrung 41.
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Der Betrieb des Batteriemoduls 10 der vorliegenden Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Wenn die ersten Batteriehalter 20 und die zweiten Batteriehalter 40 abwechselnd angeordnet sind, sind die Vorsprünge 31 in die Passabschnitte 45 eingepasst. Mit den Vorsprüngen 31, die in die Passabschnitte 45 eingepasst sind, sind die Relativpositionen der ersten Durchgangsbohrungen 32 und der zweiten Durchgangsbohrungen 41 bestimmt. Falls die Vorsprünge 31 auf lediglich einigen der ersten Einfügeabschnitte 27, 29 von jedem ersten Batteriehalter 20 bereitgestellt sind, oder falls die Passabschnitte 45 auf lediglich einigen der zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 von jedem zweiten Batteriehalter 40 bereitgestellt sind, ist es schwierig, die Relativpositionen der ersten Durchgangsbohrungen 32 und der zweiten Durchgangsbohrungen 41 der ersten Einfügeabschnitte 27, 29 und der zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 zu bestimmen, die die Vorsprünge 31 und die Passabschnitte 45 nicht aufweisen. Als Ergebnis ist es schwierig, die Schrauben B in die ersten Durchgangsbohrungen 32 und die zweiten Durchgangsbohrungen 41 einzufügen. Da jedoch in der vorliegenden Ausführungsform alle die ersten Durchgangsbohrungen 32 mit Bezug auf die zweiten Durchgangsbohrungen 41 durch Passen der Vorsprünge 31 zu den Passabschnitten 45 positioniert sind, werden die Schrauben B einfach in alle die ersten Durchgangspositionen 32 und alle die zweiten Durchgangsbohrungen 41 eingefügt.
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Falls die Vorsprünge 31 nicht auf den ersten Batteriehaltern 20 bereitgestellt sind, und die Passabschnitte 45 nicht auf den zweiten Batteriehaltern 40 bereitgestellt sind, sind die Schrauben B von den Fügestellen zwischen den ersten Batteriehaltern 20 und den zweiten Batteriehaltern 40 freigelegt. Diese Konfiguration kann möglicherweise den Isolierabstand von den Schrauben B zu den Batteriezellen 11 verringern. Das Einfügen der Vorsprünge 31 in die Passbohrungen 42, nämlich das Passen der Vorsprünge 31 zu den Passabschnitten 45, wie in der vorliegenden Ausführungsform, verursacht, dass die Vorsprünge 31 sich mit den Passabschnitten 45 überlappen. Somit ist es unwahrscheinlich, dass die Schrauben B von den Fügestellen zwischen den ersten Batteriehaltern 20 und den zweiten Batteriehaltern 40 freigelegt sind.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die zweiten Batteriehalter 40 an gegenüberliegenden Enden der Batteriehalterreihe angeordnet. Somit ist der Vorsprung 31 nicht in eine der zwei koaxial angeordneten Passbohrungen 42 in jedem der an den Enden angeordneten zweiten Batteriehalter 40 eingefügt. Diese Konfiguration legt die Schrauben B in den Passbohrungen 42 frei. Falls die Schrauben B freigelegt sind, ist der Isolierabstand von den Schrauben B zu der zugeordneten Batteriezelle 11 verringert. In diesem Zusammenhang stellt die vorliegende Ausführungsform die Isolierung zwischen den Schrauben B und der ersten Batteriezelle 11A durch Bereitstellen der Isolierplatte 19 zwischen der ersten Endplatte 15 und dem zweiten Batteriehalter 40, der angrenzend an der ersten Endplatte 15 liegt, sicher. Ebenfalls erhöht die vierte Abdeckwand 25 den Isolierabstand von den Schrauben B, die in die zweiten Einfügeabschnitte 47 eingefügt sind, zu der zweiten Batteriezelle 11B. Ähnlich erhöht der Wandabschnitt 24 den Isolierabstand von den Schrauben B, die in die zweiten Einfügeabschnitte 49 eingefügt sind, zu den zweiten Batteriezellen 11B. Somit funktionieren die vierte Abdeckwand 25 und der Wandabschnitt 24 als Isolierwand.
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Die voranstehend beschriebene Ausführungsform erlangt die folgenden Vorteile.
- (1) Die ersten Batteriehalter 20 haben jeweils die Vorsprünge 31, die an den gegenüberliegenden Enden von jedem der ersten Einfügeabschnitte 27, 29 in der axialen Richtung angeordnet sind. Die zweiten Batteriehalter 40 haben jeweils die Passabschnitte 45, die an den gegenüberliegenden Enden von jedem der zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 in der axialen Richtung angeordnet sind. Wenn die ersten Batteriehalter 20 und die zweiten Batteriehalter 40 abwechselnd angeordnet sind, sind die Vorsprünge 31 der ersten Batteriehalter 20 in die Passabschnitte 45 der zweiten Batteriehalter 40 so gepasst, dass die Positionen der ersten Durchgangsbohrungen 32 mit Bezug auf die zweiten Durchgangsbohrungen 41 bestimmt sind. Somit werden die Schrauben B einfach in die ersten Batteriehalter 20 und die zweiten Batteriehalter 40 eingefügt. Diese Konfiguration erleichtert die Herstellung des Batteriemoduls 10.
- (2) Da die Position von allen der ersten Durchgangsbohrungen 32 mit Bezug auf die entsprechenden zweiten Durchgangsbohrungen 41 bestimmt ist, werden die Schrauben B einfach in die ersten Durchgangsbohrungen 32 und die zweiten Durchgangsbohrungen 41 eingefügt, wenn mit einem Fall verglichen wird, in dem die Schrauben B mit den Positionen von einigen der ersten Durchgangsbohrungen 32 nicht mit Bezug auf die zweiten Durchgangsbohrungen 41 bestimmt eingefügt werden.
- (3) Die innere Oberfläche von jeder zweiten Durchgangsbohrung 41 hat den Berührungsabschnitt 43, der die zugeordnete Schraube B berührt. Unter Betrachtung des Widerstands zu einer Last und Schwingung, sind bevorzugt die ersten Batteriehalter 20 und die zweiten Batteriehalter 40 mit den Schrauben B in Berührung. Die inneren Oberflächen (Berührungsabschnitte 43) der zweiten Durchgangsbohrungen 41 werden mit den Schrauben B so in Berührung gebracht, dass die zweiten Batteriehalter 40 mit den Schrauben B in Berührung sind. Somit sind sowohl die ersten Batteriehalter 20 wie auch die zweiten Batteriehalter 40 mit den Schrauben B in Berührung.
- (4) Die zweiten Batteriehalter 40 sind an den gegenüberliegenden Enden der Batteriehalterreihe angeordnet, nämlich angrenzend an die Endplatten 15, 16. Da die ersten Batteriehalter 20 die Vorsprünge 31 haben, falls die ersten Batteriehalter 20 angrenzend an die Endplatten 15, 16 bereitgestellt sind, stoßen die Vorsprünge 31 mit den Endplatten 15, 16 zusammen. Falls Bohrungen, die zu den Vorsprüngen 31 passen, in den Endplatten 15, 16 ausgebildet sind, um zu verhindern, dass die Vorsprünge 31 mit den Endplatten 15, 16 zusammenstoßen, müssen die Endplatten 15, 16 bearbeitet werden. Das Anordnen der Batteriehalter 20, 40, derart, dass die Endplatten 15, 16 angrenzend an den zweiten Batteriehalter 40 liegen, verhindert, dass die Vorsprünge 31 mit den Endplatten 15, 16 zusammenstoßen, und erleichtert das Bearbeiten der Endplatten 15, 16.
- (5) Das Bereitstellen der Isolierplatte 19 zwischen der ersten Endplatte 15 und dem zweiten Batteriehalter 40, der angrenzend an die ersten Endplatte 15 liegt, stellt die Isolierung zwischen den in den zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 eingefügten Schrauben B und der ersten Batteriezelle 11A sicher. Ähnlich erhöhen die vierte Abdeckwand 25 und der Wandabschnitt 24 des zweiten Batteriehalters 40, der angrenzend an die zweite Endplatte 16 liegt, den Isolierabstand von den Schrauben B, die in die zweiten Einfügeabschnitte 47, 49 eingefügt sind, zu der zweiten Batteriezelle 11B. Somit ist die Isolierung zwischen den Schrauben B und den Batteriezellen 11 sichergestellt, obwohl die zweiten Batteriehalter 40 bereitgestellt sind, angrenzend an die Endplatten 15, 16 zu liegen.
- (6) Da die Vorsprünge 31 sich mit den Passabschnitten 45 überlappen, ist verhindert, dass die Schrauben an den Fügestellen zwischen den ersten Batteriehaltern 20 und den zweiten Batteriehaltern 40 freigelegt sind. Diese Konfiguration stellt den Isolierabstand zwischen den Schrauben B und den Batteriezellen 11 bereit und stellt somit die Isolierung sicher.
- (7) Die Vorsprünge 31 sind auf den ersten Batteriehaltern 20 bereitgestellt, und die Vorsprünge 44 sind auf den zweiten Batteriehaltern 40 bereitgestellt. Wenn das Batteriemodul 10 hergestellt wird, werden die ersten Batteriehalter 20 und die zweiten Batteriehalter 40, die die Batteriezellen 11 halten, abwechselnd angeordnet. Falls die ersten Batteriehalter 20 angrenzend aneinander angeordnet sind, stoßen die Vorsprünge 31 miteinander zusammen. Dies verhindert, dass die ersten Batteriehalter 20 fehlerhafterweise angrenzend aneinander angeordnet werden. Falls die zweiten Batteriehalter 40 angrenzend aneinander liegen, stoßen die Vorsprünge 44 mit der zweiten Abdeckwand 22 zusammen. Dies verhindert, dass die zweiten Batteriehalter 40 fehlerhafterweise angrenzend aneinander angeordnet werden.
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Die Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden.
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Wie aus 6 ersichtlich ist, kann der Durchmesser der Passbohrungen 42 des zweiten Batteriehalters 40 der gleiche wie der Durchmesser der zweiten Durchgangsbohrungen 41 sein. In diesem Fall müssen die inneren Oberflächen der zweiten Durchgangsbohrungen 41 die Berührungsabschnitte 43 nicht aufweisen, die die Schrauben B berühren.
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Die Querschnittsform der ersten Durchgangsbohrungen 32 und der zweiten Durchgangsbohrungen 41 kann winkelig sein und zum Beispiel einen sechseckigen Querschnitt aufweisen. In diesem Fall werden die Form des Schafts der Schraube B mit Ausnahme des Gewindeabschnitts und die Querschnittsform der Vorsprünge 31 gemäß der Querschnittsform der ersten Durchgangsbohrungen 32 und der zweiten Durchgangsbohrungen 41 geändert.
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Falls die Isolierung zwischen den Schrauben B und den Batteriezellen 11 sichergestellt ist, muss die Isolierplatte 19 nicht notwendigerweise bereitgestellt sein. Ähnlich muss in diesem Fall die zweite Endplatte 16 nicht notwendigerweise die Isolierwand haben.
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Die Isolierplatte 19 kann eine beliebige Form aufweisen, falls die Oberfläche der Batteriezelle 11, die zu der ersten Endplatte 15 gerichtet ist, abgedeckt ist.
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Die Isolierwand kann lediglich auf dem zweiten Batteriehalter 40 bereitgestellt sein, der angrenzend an die zweiten Endplatte 16 liegt.
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Die ersten Batteriehalter 20 müssen nicht notwendigerweise die Aussparung 33 haben. Außerdem müssen die zweiten Batteriehalter 40 nicht notwendigerweise die Vorsprünge 44 haben.
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Die ersten Batteriehalter 20 können an den gegenüberliegenden Enden der Batteriehalterreihe angeordnet sein. In diesem Fall sind Bohrungen, die größer als der Außendurchmesser der Vorsprünge 31 sind, in Teilen der Endplatten 15, 16 ausgebildet, die derart zu den Vorsprüngen 31 gerichtet sind, dass die Vorsprünge 31 der ersten Batteriehalter 20 mit den Endplatten 15, 16 nicht zusammenstoßen.
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Die Isolierplatte 16 muss nicht notwendigerweise aus Kunststoff sein, falls die Isolierplatte 19 aus einem isolierenden Material hergestellt ist.
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Der Durchmesser der ersten Durchgangsbohrungen 32 muss nicht notwendigerweise entlang der gesamten Länge der ersten Durchgangsbohrungen 32 gleichförmig sein. Zum Beispiel kann der Durchmesser der ersten Durchgangsbohrungen 32 sich allmählich entlang der Länge der ersten Durchgangsbohrungen 32 erhöhen. Ähnlich muss der Durchmesser der Passbohrungen 42 und der zweiten Durchgangsbohrungen 41 nicht notwendigerweise entlang der gesamten Länge der Passbohrungen 42 und der zweiten Durchgangsbohrungen 41 gleichförmig sein.