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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine wiederverwendbare Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker und insbesondere eine wiederverwendbare Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker, wobei die wiederverwendbare Tintenpatrone Folgendes aufweist: eine separate Nachfüllöffnung an einer Oberseite eines Hauptkörpergehäuses, in der Tinte aufbewahrt wird, und eine Öffnungsabdeckung zum Öffnen und Schließen der Nachfüllöffnung, so dass ein einzelner Benutzer Tinte durch die Nachfüllöffnung bequem nachfüllen kann, ohne ein separates Arbeitswerkzeug oder ein spezialisiertes Unternehmen zum Nachfüllen von Tinte verwenden zu müssen, ein Anzeigefenster zum Beobachten mit dem bloßen Auge von außen einer Tintenvorratsmenge in dem Hauptkörpergehäuse und einer Tintennachfüllmenge, so dass der einzelne Benutzer leicht einen Zeitpunkt zum Nachfüllen von Tinte bestimmen kann und eine geeignete Menge an Tinte auffüllt, während er die Tinte auffüllt, indem eine Überfüllung oder Unterfüllung der Tinte verhindert wird, und einen Nachfüllbeutel, der aus einem dehnbaren Material im Inneren des Hauptkörpergehäuses gebildet ist und Tinte darin aufbewahrt, so dass, selbst wenn die Tintenvorratsmenge auf Grund des Tintenverbrauchs verringert wird, die Erzeugung eines Unterdrucks im Inneren des Nachfüllbeutels über eine verengende Verformung verhindert wird, wodurch ein instabiler Zustand der Tintenzuführung und -abgabe, die durch den Unterdruck verursacht wird, verhindert wird und die Tinte aus einer Tintenausstoßeinheit gleichmäßig und sicher zugeführt und abgegeben wird.
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STAND DER TECHNIK
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Im Allgemeinen enthält eine Tintenpatrone, die in einem Tintenstrahldrucker verwendet wird, einen Tintenbehälter, in dem Tinte aufbewahrt wird, und eine Kopfeinheit, durch die Tinte ausgestoßen wird, wobei der Druckvorgang durchgeführt wird, wenn die Tinte auf ein Papier gemäß einem Druckbefehl des Tintenstrahldruckers ausgestoßen wird.
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Da die Tintenpatrone, die als solches verwendet wird, wegwerfbar ist, wird die Tintenpatrone ersetzt, wenn die Tinte, die darin aufbewahrt wird, verbraucht ist, aus Gründen der Wiederverwendung von Ressourcen und der Vermeidung von Umweltverschmutzung wird die Tintenpatrone, in der die Tinte vollständig verbraucht ist, seit Neuestem nicht weggeworfen und durch Wiederbefüllen der Tinte wiederverwendet. Da es kostengünstiger ist, Tinte nachzufüllen, als die Tintenpatrone zu ersetzen, ist das Nachfüllen von Tinte wirtschaftlich vorteilhaft, und insbesondere nimmt die Nutzung und Wichtigkeit des Nachfüllens von Tinte allmählich zu, da die Umwelt geschützt wird und Ressourcen nicht verschwendet werden.
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Die Verfahren zum Nachfüllen von Tinte zur Wiederverwendung der Tintenpatrone variieren, da die Konstruktionen der Tintenpatronen je nach Herstellerunternehmen und Produktmodell des Tintenstrahldruckers verschieden sind, und ein am häufigsten verwendetes Verfahren besteht in der Verwendung einer Spritze. Mit anderen Worten wird eine bestimmte Menge an Tinte in die Spritze gesaugt, während eine Nadel der Spritze in einen Vorratsbehälter getaucht wird, woraufhin die Nadel in die Tintenpatrone eingeführt wird, um die Tinte aus der Spritze abzugeben und die angesaugte Tinte in die Tintenpatrone zu spritzen.
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Ein derartiges Verfahren der Verwendung der Spritze ist jedoch unpraktisch, da die Tinte durch Eintauchen der Nadel in den Vorratsbehälter in die Spritze eingesaugt und daraufhin durch Einführen der Nadel in ein Loch der Tintenpatrone eingespritzt wird, wobei während der Durchführung des Verfahrens die Tinte zudem tropfen kann oder verschüttet werden kann und die Umgebung verschmutzen kann.
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Darüber hinaus sind seit Neuestem spezialisierte Unternehmen zum Nachfüllen von Tinte in die Tintenpatrone in Erscheinung getreten und diese spezialisierten Unternehmen erzeugen eine separate Tintenachfüllöffnung in der Tintenpatrone, um Tinte nachzufüllen, und verschließen die separate Tintennachfüllöffnung daraufhin mit einem Stopfen, um die Tintenpatrone wieder zu verwenden.
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Auch in diesem Fall wird die Tinte nachgefüllt, indem Vorrichtungen der spezialisierten Unternehmen verwendet werden, wodurch es für einen einzelnen Benutzer sehr schwierig ist, die Tinte leicht nachzufüllen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES TECHNISCHEN PROBLEMS DER ERFINDUNG
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Eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker bereit, wobei die Tintenpatrone Folgendes aufweist: eine separate Nachfüllöffnung an einer Oberseite eines Hauptkörpergehäuses, in der Tinte aufbewahrt wird, und eine Öffnungsabdeckung zum Öffnen und Schließen der Nachfüllöffnung, so dass ein einzelner Benutzer Tinte durch die Nachfüllöffnung bequem nachfüllen kann, ohne ein separates Arbeitswerkzeug oder ein spezialisiertes Unternehmen zum Nachfüllen von Tinte verwenden zu müssen.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker bereit, wobei die Tintenpatrone Folgendes aufweist: ein Anzeigefenster zum Beobachten mit dem bloßen Auge von außen einer Tintenvorratsmenge in einem Hauptkörpergehäuse und einer Tintennachfüllmenge, so dass ein Benutzer leicht einen Zeitpunkt zum Nachfüllen von Tinte bestimmen kann und eine geeignete Menge an Tinte auffüllt, während er die Tinte auffüllt, indem eine Überfüllung oder Unterfüllung der Tinte verhindert wird.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker bereit, wobei die Tintenpatrone Folgendes aufweist: einen Nachfüllbeutel, der aus einem dehnbaren Material im Inneren eines Hauptkörpergehäuses gebildet ist und Tinte darin aufbewahrt, so dass, selbst wenn eine Tintenvorratsmenge auf Grund des Tintenverbrauchs verringert wird, die Erzeugung eines Unterdrucks im Inneren des Nachfüllbeutels über eine verengende Verformung verhindert wird, wodurch ein instabiler Zustand der Tintenzuführung und -abgabe, die durch den Unterdruck verursacht wird, verhindert wird und die Tinte aus einer Tintenausstoßeinheit gleichmäßig und sicher zugeführt und abgegeben wird.
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Technische Lösung
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine wiederverwendbare Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker bereitgestellt, wobei die wiederverwendbare Tintenpatrone Folgendes umfasst: ein Hauptkörpergehäuse, das eine Tintenvorratskammer aufweist, in der Tinte aufbewahrt wird; eine Nachfüllöffnung, die an einer oberen Fläche des Hauptkörpergehäuses vorgesehen ist, so dass Tinte in die Tintenvorratskammer des Hauptkörpergehäuses nachgefüllt wird; und eine Öffnungsabdeckung, die lösbar mit der Nachfüllöffnung verbunden ist, um die Nachfüllöffnung zu öffnen oder zu schließen, wobei die Tintenpatrone durch Nachfüllen von Tinte in die Tintenvorratskammer durch die Nachfüllöffnung verwendet wird.
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Ein Vorratsmengenanzeigefenster kann an einem unteren Seitenabschnitt des Hauptkörpergehäuses vorgesehen sein, so dass eine Vorratshöhe von Tinte, die in der Tintenvorratskammer aufbewahrt wird, mit dem bloßem Auge von außen beobachtet werden kann, und ein Nachfüllmengenanzeigefenster kann an einem oberen Seitenabschnitt des Hauptkörpergehäuses vorgesehen sein, so dass eine Nachfüllhöhe von Tinte mit dem bloßem Auge von außen beobachtet werden kann, während Tinte in die Tintenvorratskammer aufgefüllt wird.
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Ein Infrarotfilter oder ein Ultraviolettfilter kann auf dem Vorratsmengenanzeigefenster und dem Nachfüllmengenanzeigefenster angebracht sein, so dass Infrarotstrahlen oder Ultraviolettstrahlen blockiert werden.
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Die wiederverwendbare Tintenpatrone kann ferner einen Nachfüllbeutel umfassen, der aus einem dehnbaren Material in der Tintenvorratskammer gebildet ist, um Tinte darin aufzubewahren, wobei der Nachfüllbeutel kommunikationsfähig an der Nachfüllöffnung angebracht sein kann, so dass die durch die Nachfüllöffnung aufgefüllte Tinte in einen Innenraum des Nachfüllbeutels fließt und darin aufbewahrt wird.
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Eine Entlüftung kann an einer Seite des Hauptkörpergehäuses vorgesehen sein, so dass Außenluft in einen Innenraum der Tintenvorratskammer einströmt und aus dieser abgegeben wird.
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Der Nachfüllbeutel kann eine Nachfülleinlassöffnung aufweisen, die mit dem Nachfüllanschluss in Verbindung steht, wobei die Nachfülleinlassöffnung mittels eines separaten Klebstoffs mit der Nachfüllöffnung kommunikationsfähig verbunden werden kann.
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VORTEILE AUSWIRKUNGEN
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker Folgendes auf: eine separate Nachfüllöffnung an einer Oberseite eines Hauptkörpergehäuses, in dem Tinte aufbewahrt wird, und eine Öffnungsabdeckung zum Öffnen und Schließen der Nachfüllöffnung, so dass ein einzelner Benutzer Tinte durch die Nachfüllöffnung bequem nachfüllen kann, ohne ein separates Arbeitswerkzeug oder ein spezialisiertes Unternehmen zum Nachfüllen von Tinte verwenden zu müssen.
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Darüber hinaus weist die Tintenpatrone ein Anzeigefenster zum Beobachten mit dem bloßen Auge von außen einer Tintenvorratsmenge in dem Hauptkörpergehäuse und einer Tintennachfüllmenge auf, so dass ein Benutzer leicht einen Zeitpunkt zum Nachfüllen von Tinte bestimmen kann und eine geeignete Menge an Tinte auffüllt, während er die Tinte auffüllt, indem eine Überfüllung oder Unterfüllung der Tinte verhindert wird.
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Darüber hinaus können durch separates Bilden eines Tintenvorratsmengenanzeigefensters bzw. eines Tintennachfüllmengenanzeigefensters an einem unteren Abschnitt und einem oberen Abschnitt des Hauptkörpergehäuses die Abmessungen derselben verringert werden und demgemäß kann die Aussetzung der Tinte, die in der Tintenpatrone aufbewahrt wird, gegenüber externem Licht minimiert werden, wodurch verhindert wird, dass die Eigenschaften und Merkmale der Tinte verändert werden.
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Darüber hinaus weist die Tintenpatrone einen Nachfüllbeutel auf, der aus einem dehnbaren Material im Inneren des Hauptkörpergehäuses gebildet ist und Tinte darin aufbewahrt, so dass, selbst wenn die Tintenvorratsmenge auf Grund des Tintenverbrauchs verringert wird, die Erzeugung eines Unterdrucks im Inneren des Nachfüllbeutels über eine verengende Verformung verhindert wird, wodurch ein instabiler Zustand der Tintenzuführung und -abgabe, die durch den Unterdruck verursacht wird, verhindert wird und die Tinte aus einer Tintenausstoßeinheit gleichmäßig und sicher zugeführt und abgegeben wird.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine äußere Form einer wiederverwendbaren Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine innere Konstruktion einer wiederverwendbaren Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine innere Konstruktion einer wiederverwendbaren Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ist eine Ansicht, die einen Gebrauchszustand der Tintenpatrone aus 3 schematisch darstellt; und
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5 und 6 sind perspektivische Ansichten, die Formen einer wiederverwendbaren Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß weiteren Ausführungsformen schematisch darstellen.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG
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Nachfolgend werden eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Zunächst wird darauf hingewiesen, dass gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen gleiche Elemente bezeichnen. Darüber hinaus werden in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung bestimmte ausführliche Erläuterungen des Stands der Technik ausgelassen, wenn angenommen wird, dass sie das Wesen der Erfindung unnötig verschleiern können.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine äußere Form einer wiederverwendbaren Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 2 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine innere Konstruktion der wiederverwendbaren Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht einem einzelnen Benutzer, Tinte leicht wieder aufzufüllen, ohne ein separates Arbeitswerkzeug verwenden zu müssen, und umfasst ein Hauptkörpergehäuse 100, einen Nachfüllanschluss 200 und eine Anschlussabdeckung 300.
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Das Hauptkörpergehäuse 100 umfasst eine Tintenvorratskammer 102, in der die Tinte L in einem Innenraum aufbewahrt wird, wobei eine Form der Tintenvorratskammer 102 gemäß einem Typ des Druckers variieren kann. Eine Ausstoßeinheit 101 zum Ausstoßen der in der Tintenvorratskammer 102 aufbewahrten Tinte L ist am Boden des Hauptkörpergehäuses 100 vorgesehen und ein Druckvorgang wird durchgeführt, wenn Tinte auf ein Druckpapier dadurch ausgestoßen wird. Ebenso ist eine Ausstoßvorratseinheit 103, die Tinte vorübergehend lagert, die durch die Ausstoßeinheit 101 ausgestoßen werden soll, in einem unteren Raum der Tintenvorratskammer 102 im Innenraum des Hauptkörpergehäuses 100 bereitgestellt, um mit der Tintenvorratskammer 102 in Verbindung zu stehen. Demgemäß fließt Tinte, die in der Tintenvorratskammer 102 aufbewahrt wird, in die Ausstoßvorratseinheit 103 und wird extern durch die Ausstoßeinheit 101 ausgestoßen, während sie vorübergehend aufbewahrt wird.
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Die Nachfüllöffnung 200 ist an einer Oberseite des Hauptkörpergehäuses 100 vorgesehen, so dass die Tinte L in die Tintenvorratskammer 102 des Hauptkörpergehäuses 100 nachgefüllt wird. Eine derartige Nachfüllöffnung 200 kann vorgesehen sein, so dass ein separater Tintenvorratsbehälter 400 zur Tintennachfüllung eingeführt wird, wie in 1 und 2 gezeigt. Die Nachfüllöffnung 200 kann an der Oberseite des Hauptkörpergehäuses 100 nach oben vorstehen, jedoch kann eine Form der Nachfüllöffnung 200 je nach Bedarf eines Benutzers variieren, beispielsweise kann das Hauptkörpergehäuse 100 eine einfache Durchgangsöffnungsform an der Oberseite des Hauptkörpergehäuses 100 aufweisen oder kann an der Oberseite des Hauptkörpergehäuses 100 nach unten vorstehen.
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Die Öffnungsabdeckung 300 ist lösbar mit der Nachfüllöffnung 200 verbunden, um die Nachfüllöffnung 200 zu öffnen oder zu schließen. Die Öffnungsabdeckung 300 kann mit der Nachfüllöffnung 200 über eines von verschiedenen Verfahren kombiniert werden, beispielsweise unter Verwendung einer Schraube oder durch Einsetzen der Öffnungsabdeckung 300 in die Nachfüllöffnung 200 in befestigender Weise. In 1 ist die Öffnungsabdeckung 300 vollständig von der Nachfüllöffnung 200 gelöst, wenn jedoch die Öffnungsabdeckung 300 von der Nachfüllöffnung 200 getrennt ist, um einen Tintennachfüllvorgang durchzuführen, kann die Öffnungsabdeckung 300 verloren gehen oder durch einen Fehler während des Tintennachfüllvorgangs beschädigt werden. Daher kann die Öffnungsabdeckung 300 mit dem Hauptkörpergehäuse 100 über einen separaten Verbindungsdraht (nicht gezeigt) oder dergleichen verbunden sein.
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Somit kann bei der Tintenpatrone gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, da die Nachfüllöffnung 200 an der Oberseite des Hauptkörpergehäuses 100, in der die Tinte L aufbewahrt wird, vorgesehen ist, der einzelne Benutzer leicht Tinte durch die Nachfüllöffnung 200 nachfüllen ohne ein separates spezialisiertes Unternehmen zum Nachfüllen von Tinte oder ein Arbeitswerkzeug verwenden zu müssen.
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Da die Nachfüllöffnung 200 durch die Verwendung der Öffnungsabdeckung 300 geöffnet oder geschlossen werden kann, kann die Nachfüllöffnung 200 insbesondere nur dann geöffnet werden, wenn die Tinte L nachgefüllt werden soll, und kann einen geschlossenen Zustand beibehalten, nachdem die Tintennachfüllung abgeschlossen ist; somit kann die Tinte zweckmäßigerweise nachgefüllt werden, ohne dass ein separates Arbeitswerkzeug verwendet werden muss.
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Da die Tintenpatrone gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wenn der einzelne Benutzer die Tinte L nachfüllt, ist es währenddessen vorzuziehen, dass separate Komponenten hinzugefügt werden, damit der einzelne Benutzer die Tinte bequem nachfüllen kann.
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Demgemäß kann ein Vorratsmengenanzeigefenster 110 an einem seitlichen unteren Abschnitt des Hauptkörpergehäuses vorgesehen sein, um mit bloßen Augen von außen eine Vorratshöhe der Tinte L, die in der Tintenvorratskammer 102 aufbewahrt wird, zu beobachten. Wenn demgemäß eine Vorratsmenge der Tinte L, die in der Tintenvorratskammer 102 des Hauptkörpergehäuses 100 aufbewahrt wird, niedriger oder gleich einer bestimmten Höhe ist, kann der Benutzer leicht die Vorratsmenge durch das Vorratsmengenanzeigefenster 110 erfassen und einen Zeitpunkt zum Nachfüllen der Tinte L bestimmen. Natürlich kann das Vorratsmengenanzeigefenster 110 vorgesehen sein, um den Innenraum der Tintenvorratskammer 102 zu beobachten, oder es kann wie in 1 und 2 gezeigt vorgesehen sein, um den Innenraum der Ausstoßvorratseinheit 103 zu beobachten.
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Da das Hauptkörpergehäuse 100 aus einem lichtundurchlässigen Material gebildet ist, um zu verhindern, dass die darin aufbewahrte Tinte L einem externen Licht ausgesetzt wird, ist es dem Benutzer darüber hinaus nicht möglich, eine Nachfüllhöhe zu beobachten, d. h., wieviel Tinte L nachgefüllt ist, während die Tinte L in die Tintenvorratskammer 102 nachgefüllt wird. Daher kann die Tinte L aufgrund des Überfüllens der Tinte L aus dem Hauptkörpergehäuse 100 überlaufen oder sie kann nach kurzer Zeit aufgrund der Unterfüllung der Tinte L bald aufgebraucht werden und muss nachgefüllt werden, was für den Benutzer unbequem sein kann.
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Demgemäß kann ein Nachfüllmengenanzeigefenster 120 an einem oberen Seitenabschnitt des Hauptkörpergehäuses 100 vorgesehen sein, so dass eine Nachfüllhöhe der Tinte L mit bloßem Auge von außen beobachtet wird, während die Tinte L in die Tintenvorratskammer 102 nachgefüllt wird.
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Demgemäß kann der Benutzer, während der Benutzer die Tinte L nachfüllt, die Nachfüllhöhe der Tinte L durch das Nachfüllmengenanzeigefenster 120 mit bloßem Auge beobachten, wodurch eine Überfüllung oder Unterfüllung der Tinte L verhindert wird.
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Hier können das Vorratsmengenanzeigefenster 110 und das Nachfüllmengenanzeigefenster 120 kleine Größen aufweisen, während sie jeweils an dem seitlichen unteren Abschnitt und dem seitlichen oberen Abschnitt des Hauptkörpergehäuses 100 getrennt angeordnet sind, wodurch demzufolge die Aussetzung der Tinte L, die in der Tintenvorratskammer 102 aufbewahrt wird, gegenüber externem Licht verringert wird, wodurch die Eigenschaften der Tinte L zufriedenstellend aufrechterhalten werden.
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Mit anderen Worten, wenn die Tinte L Infrarotstrahlen oder Ultraviolettstrahlen ausgesetzt wird, werden Komponenten oder Merkmale der Tinte L verändert, so dass die Tinte L keine normale Funktion ausführen kann. Um die Änderungen der Komponenten und Merkmale zu verringern, können das Vorratsmengenanzeigefenster 110 und das Nachfüllmengenanzeigefenster 120 kleine Größen aufweisen, während sie jeweils an dem seitlichen unteren Abschnitt und dem seitlichen oberen Abschnitt des Hauptkörpergehäuses 100 getrennt angeordnet sind, wodurch die Aussetzung der Tinte L gegenüber Licht verringert werden kann.
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Zusätzlich können das Vorratsmengenanzeigefenster 110 und das Nachfüllmengenanzeigefenster 120 ein separates Infrarotfilter oder Ultraviolettfilter umfassen, um Infrarotstrahlen oder Ultraviolettstrahlen zu blockieren, wodurch die Aussetzung der Tinte L gegenüber externem Licht weiter verringert werden kann.
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3 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine innere Konstruktion einer wiederverwendbaren Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 4 ist eine Ansicht, die einen Gebrauchszustand der Tintenpatrone aus 3 schematisch darstellt.
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Die Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Nachfüllbeutel 140 umfassen, der innerhalb der Tintenvorratskammer 102 des Hauptkörpergehäuses 100 vorgesehen ist, wie in 3 und 4 gezeigt.
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Der Nachfüllbeutel 140 kann so vorgesehen sein, dass Tinte in einem Innenraum aufbewahrt wird, und kann aus einem dehnbaren Material wie Vinyl gebildet sein, so dass eine Form desselben basierend auf einer Vorratsmenge an Tinte verändert wird. Der Nachfüllbeutel 140 ist kommunikationsfähig an der Nachfüllöffnung 200 angebracht, so dass Tinte, die durch die Nachfüllöffnung 200 aus dem Tintenvorratsbehälter 400 nachgefüllt wird, zu einem Innenraum des Nachfüllbeutels 140 fließt und darin aufbewahrt wird.
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Ausführlicher ausgedrückt kann eine Nachfülleinlassöffnung 141, die mit dem Nachfüllöffnung 200 in Verbindung steht, an der Oberseite des Nachfüllbeutels 140 gebildet sein, wobei die Nachfülleinlassöffnung 141 mittels eines separaten Klebstoffs 150 mit der Nachfüllöffnung 200 kommunikationsfähig verbunden werden kann. Selbstverständlich kann die Nachfülleinlassöffnung 141 abgesehen von dem Klebstoff 150 über eine weitere Befestigungseinheit mit der Nachfüllöffnung 200 verbunden werden. Darüber hinaus kann eine Zufuhr- und Abgabeöffnung 142 am Boden des Nachfüllbeutels 140 vorgesehen sein, so dass Tinte, die im Innenraum des Nachfüllbeutels 140 aufbewahrt wird, entladen und der Ausstoßvorratseinheit 110 zugeführt wird und demgemäß wird Tinte, die im Innenraum des Nachfüllbeutels 140 aufbewahrt wird, entladen und der Ausstoßvorratseinheit 110 kontinuierlich über das Eigengewicht zugeführt.
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Wenn die Tinte im Innenraum der Tintenvorratskammer 102 aufbewahrt wird, indem der Nachfüllbeutel 140 als derartiger separat verwendet wird, kann die aufbewahrte Tinte gleichmäßig ausgegeben und der Ausstoßvorratseinheit 110 zugeführt werden. Mit anderen Worten, nachdem die Tinte in der Tintenvorratskammer 102 nachgefüllt wurde, die Nachfüllöffnung 200 durch die Öffnungsabdeckung 300 geschlossen wurde und der Innenraum der Tintenvorratskammer 102 abgedichtet wurde, und in diesem Fall, wenn die Vorratsmenge der Tinte, die in der Tintenvorratskammer 102 aufbewahrt wird, durch Verwendung der Tinte verringert wird, wird ein Unterdruck im Innenraum der Tintenvorratskammer 102 erzeugt, so dass die Tinte nicht gleichmäßig zugeführt und von der Tintenvorratskammer 102 an die Ausstoßvorratseinheit 110 abgegeben werden kann. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Nachfüllbeutel 140 zur Aufbewahrung von Tinte im Innenraum der Tintenvorratskammer 102 vorgesehen, so dass selbst dann, wenn ein Unterdruck erzeugt wird, wenn die in dem Nachfüllbeutel 140 aufbewahrte Vorratsmenge an Tinte unter Verwendung der Tinte verringert wird, die Form des Nachfüllbeutels 140 entsprechend verengt wird, wie in 4 gezeigt, und aufgrund einer derartigen Formänderung des Nachfüllbeutels 140 kein Unterdruck im Innenraum des Nachfüllbeutels 140 erzeugt wird. Selbst wenn die Vorratsmenge an Tinte durch Verwendung der Tinte verringert wird, wird die Tinte somit gleichmäßig zugeführt und an die Ausstoßvorratseinheit 110 ausgegeben.
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Wenn währenddessen in diesem Fall die Form des Nachfüllbeutels 140 verengt wird, kann ein Unterdruck im Innenraum der Tintenvorratskammer 102 gemäß dem gleichen oben beschriebenen Prinzip erzeugt werden, wodurch gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Entlüftung 130 an einer Seite des Hauptkörpergehäuses 100 vorgesehen sein kann, so dass Außenluft in den Innenraum der Tintenvorratskammer 102 eingeleitet und aus diesem ausgelassen wird.
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Da die Tintenvorratskammer 102 mit einem Außenraum in Verbindung steht und Luft durch die Entlüftung 130 strömen kann, wird kein Unterdruck in der Tintenvorratskammer 102 erzeugt, wodurch eine verengende Verformung des Nachfüllbeutels 140 gleichmäßig durchgeführt werden kann. Nach dem gleichen Prinzip kann sich der Nachfüllbeutel 140 auch gleichmäßig erweitern, während Tinte in den Nachfüllbeutel 140 nachgefüllt wird, wodurch ein Tintennachfüllvorgang gleichmäßig und sicher ausgeführt werden kann.
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5 und 6 sind perspektivische Ansichten, die Formen einer wiederverwendbaren Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker gemäß anderen Ausführungsformen darstellen.
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Die Tintenpatrone gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann so konfiguriert sein, dass die im Innenraum des Hauptkörpergehäuses 100 vorgesehene Tintenvorratskammer 102 mit mindestens einer Trennwand 104 unterteilt ist. Wie beispielsweise in 5 und 6 gezeigt, kann eine Trennwand 104 im Innenraum des Hauptkörpergehäuses 100 vorgesehen sein und demgemäß kann die Tintenvorratskammer 102 in zwei unabhängige Räume 102a und 102b unterteilt werden.
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Wenn die Tintenvorratskammer 102 auf diese Weise unterteilt wird, kann Tinte mit verschiedenen Farben in den Tintenvorratskammern 102a und 102b aufbewahrt werden. Mit anderen Worten, wenn die Tintenpatrone eine Farbtintenpatrone ist, kann der Innenraum des Hauptkörpers 100 basierend auf Farben, wie in den 5 und 6 gezeigt, aufgeteilt werden.
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In diesem Fall können das Vorratsmengenanzeigefenster 110 und das Nachfüllmengenanzeigefenster 120, die an der Seitenfläche des Hauptkörpergehäuses 100 vorgesehen sind, entsprechend in den Tintenvorratskammern 102a und 102b bereitgestellt werden, so dass Innenräume der Tintenvorratskammern 102a und 102b, die durch die Trennwand 104 geteilt sind, von außen beobachtet werden. Darüber hinaus kann, wie in 6 gezeigt, der separate Nachfüllbeutel 140 an jeder der Tintenvorratskammern 102a und 102b vorgesehen sein.
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Während diese Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, ist es Fachleuten ersichtlich, dass verschiedene Änderungen hinsichtlich der Form und den Einzelheiten möglich sind, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, der von den beigefügten Ansprüchen definiert wird. Die Ausführungsformen sind nur in einem beschreibenden Sinn und nicht zu Zwecken der Beschränkung zu verstehen. Daher wird der Umfang der Erfindung nicht durch die ausführliche Beschreibung der Erfindung, sondern durch die beigefügten Ansprüche definiert, und alle Unterschiede innerhalb des Umfangs werden als in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen betrachtet.